Die Bra nchenzeit ung der Hotel & Gastro Union seit 1886 No 13
Luzern, den 15. Mai 2019
Ko c h n a t i o n a l m a n n s c h a f t
CXXXIV. Jahrgang
Ausgabe: Deutsche Schweiz / Tessin
Pe r s ö n l i c h
Die neuen Mitglieder stellen sich vor
Martin Amstutz will an den World Skills in Kasan zu den Besten gehören.
Torsten Götz hat Lionel Messi bekocht
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www.hotellerie-gastronomie.ch
Beherbergung
Mehr Zeit für Gäste
Healthy Hedonism, zu Deutsch sinnlicher Genuss, ist ein neuer Trend.
Der Aufschwung im Tourismus wird von der Parahotellerie mitgetragen. Bed-&-Breakfast-Betriebe legten in den vergangenen Jahren an Logiernächten und Umsatz zu. Seite 8
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Ja zum Tourismus
Nicht nur Wandern und Klettern, sondern auch Trailrunning wird immer populärer.
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S W I S S I M AG E
WANDERGÄSTE IM FOKUS
andern hat das Image der «Roten Socken» endgültig abgestreift. «Der traditionelle Volkssport Wandern war noch nie so populär wie heute», sagt Martin Nydegger, Direktor von Schweiz Tourismus (ST). Beinahe zwei Drittel der Schweizer Übernachtungsgäste im Sommer wandern. ST stellt deshalb im Rahmen der diesjährigen Sommerkampagne das Wandern ins Zentrum. «Wandern wird immer cooler und moderner», so Nydegger. Es ist vor allem
bei den 18- bis 35-Jährigen zunehmend beliebt. Das zeigt sich auch in der Sprache: Wandern heisst heute Trekking und das Wandertenue Outdoor-Gear. Ein Fokus legt ST auf die Fernwanderwege wie die Via Alpina. «Wir wollen aufzeigen, dass es einheimische Alternativen zum populären Jakobsweg nach Santiago de Compostela gibt», sagt Martin Nydegger. Dass noch viel Potenzial vorhanden ist, zeigte eine Studie, mit der ST die Forschungsstelle des Politgeografen Michael Hermann
AZA 6002 LUZERN
beauftragte. In einem repräsentativen gleich zu den anderen Ländern selteLändervergleich ging die Forschungs- ner auf das Gesundheitsgefühl nieder. stelle der Frage nach, welche Bedeu- In allen untersuchten Ländern spielt tung Natur und Naturaktivitäten in der Rückzug in die Natur eine zentrale der digitalen Leistungsgesellschaft Rolle. Das beflügelt die Touristiker. haben. Insgesamt wurden 5340 Perso- «Es ist wichtig, mit unserer Kampagne nen in Deutschland, Frankreich, den vor allem ausländischen Gästen aufzuNiederlanden, dem Vereinigten König- zeigen, wie gut erschlossen und wie reich und der Schweiz befragt. Heraus- leicht zu bereisen unser Land ist», hält gekommen ist, dass die Schweiz zwar Nydegger fest. Diese Anstrengungen das Land ist, in dem sich die Menschen von ST werden der Gastronomie und besonders oft gestresst fühlen. Den- Hotellerie zusätzliche Wandergäste noch schlägt sich der Stress im Ver- bescheren. R U T H M A R EN D I N G
Adligenswilerstr. 29/27, 6006 Luzern
Am 19. Mai stimmen wir über das neue Waffenrecht ab. Zu diesem Gesetz hat die Hotel & Gastro Union (HGU) zusammen mit Gastrosuisse, Hotelleriesuisse, dem Schweizer Tourismusverband und neun anderen Organisationen aus unserer Branche die Ja-Parole beschlossen. Auch die Hotellerie Gastronomie Zeitung als Teil der HGU empfiehlt Ihnen ein Ja. Der Hintergrund ist das Schengen/ Dublin-Abkommen. Sagt die Schweiz Nein zum neuen Waffenrecht, müsste die EU das Abkommen mit der Schweiz kündigen. Dieses regelt aber auch die Personenfreizügigkeit und die Visumspflicht für Per sonen ausserhalb der EU. Ohne dieses Abkommen müssten Touristen aus Asien und Lateinamerika wieder ein Extravisum für die Schweiz beantragen. Aus der Zeit vor dem Schengen/ Dublin-Abkommen wissen wir, dass viele Touristengruppen die Schweiz gemieden haben, weil es Ihnen zu aufwendig war, ein solches Extravisum zu beantragen. Statt uns zu besuchen, gingen sie nach Österreich. Die Tourismusorganisationen haben ausgerechnet, dass eine Kündigung des Abkommens für den Tourismus Mindereinnahmen von einer halben Milliarde Franken zur Folge hätte. Davon betroffen wären viele Gastro betriebe. Im Interesse unserer Branche und Ihrer Arbeitsplätze bitte ich Sie, Ja zu stimmen. M A R I O G S ELL
Erscheint jeweils mittwochs Inserat_Ernst_Hotellerie&Gastronomie_13-19_D.pdf
www.RotorLips.ch Rotor Lips AG 3661 Uetendorf 033 346 70 70
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