HG-Zeitung 04/2022

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HGZ No 4

NÄCHSTE ­ USGABE A 2. MÄRZ

Die Bra nchenzeit ung der Hotel & Gastro Union seit 1886 CXXXVII. Jahrgang

Luzern, den 23. Februar 2022

Schwerpunkt

Sandro Kalkhi will auf Tiktok Jugendliche für den Kochberuf begeistern.

Stillt das Labor den Hunger nach Fleisch?

Seite 17

Seiten 6 und 7

Ausgabe: Deutsche Schweiz / Tessin

Pe r s ö n l i c h

Mut für Neues Acht Jahre war David Affentranger als Geschäftsführer des Berufs­ verbands Bäckerei & Confiserie tätig. Nun verlässt er den Verband, um mehr Zeit für seine Familie zu haben.

www.hotellerie-gastronomie.ch

Aspekte

Betriebe ganz ohne Speisekarte

Die Hotel & Gastro Union wehrt sich gegen die AHVReform 2023.

Seite 12

Seite 4

Seite 9

Es führt kein Weg zurück

Die Luzerner Fasnächtler jubeln: Dank dem Ende praktisch aller Corona-Massnahmen steht Luzern vom 24. Februar bis zum 1. März ganz im Zeichen der Fasnacht.

A

K E YS TO N E-S DA

FASNACHT OHNE EINSCHRÄNKUNG

usserhalb von Bussen, Trams, Zügen und Gesundheitseinrichtungen gibt es seit dem letzten Entscheid des Bundesrates keinen Grund mehr, eine Maske zu tragen. Es s ei denn, man befindet sich an der Fasnacht. Darüber freuen sich in Luzern nicht nur die Fasnächtler. «Lasst uns die Freiheit an der Fasnacht so richtig feiern. Gerne mit einer Maske, aber nur einer Fasnachtsmaske», schreibt etwa das Restaurant Crazy Cactus aus Luzern auf seiner Facebook-Seite. Ähn-

lich klingt es auch in Basel. «Wir sind der Fasnacht rund um die Uhr offen- gen Firma mit über 40 Restaurants in sehr froh, dass der Regierungsrat auf halten. Für die Betriebe in der Innen- der ganzen Schweiz, erwartet nun inskantonale Einschränkungen verzichtet. stadt ist das sehr wichtig. Zwar fehlen besondere über Mittag wieder mehr Damit erübrigt sich die von uns ange- die ­Cortegès als Frequenzbringer am Frequenz. Mittelfristig kämen auch dachte Bändeli-Lösung für die Zutritts- Montag- und Mittwochnachmittag, wieder grössere Anlässe dazu. Er sagt: kontrollen», sagt Maurus Ebneter, Prä- aber sonst wird es hervorragend lau- «Nach fast 700 Tagen Pandemie freuen sident des Wirteverbands Basel-Stadt. fen», ist Ebneter überzeugt. wir uns, wieder alle Gäste begrüssen Mit den Bändeli wollten die BeOb Restaurants sich nun im Ein- zu können. Dass die Maske wegfällt, triebe den Gästen in Zeiten der Zerti­ zugsgebiet des fasnächtlichen Trei- macht es auch unseren Mitarbeitenfikatspflicht das Leben etwas leichter bens befinden oder nicht: Gastrono- den an der Front einfacher. Stichwort machen. Dies ist zum Glück nicht men sehen durch das Ende der Corona- Verständigung, Emotionen, ein herzlimehr nötig. «Unsere Restaurants, Massnahmen ein Licht am Horizont. ches Lächeln – getreu unserem Credo: Cafés und Bars dürfen nun während Rudi Bindella, Inhaber der gleichnami- La vita è bella.» D É SI R ÉE K L A R ER

AZA 6002 LUZERN

Adligenswilerstr. 22, 6006 Luzern 220113_Inserat_Ernst_Hotellerie&Gastronomie_4-22_D.pdf

www.RotorLips.ch Rotor Lips AG 3661 Uetendorf 033 346 70 70

Die Corona-Massnahmen werden gelockert, die Menschen freuen sich, ihr altes Leben wieder aufzunehmen. Auch ich bin froh, gewisse Dinge wieder uneingeschränkt geniessen zu können. Viele reden vom «Zurück zur alten Normalität». Ob die Zustände vor der Pandemie wirklich erstrebenswert sind, muss jeder für sich entscheiden. Mir jedoch ist bewusst: So wie es war, wird es nie mehr sein. Zu vieles hat sich verändert. ­Angefangen vom Digitalisierungsschub über angepasste Arbeitsabläufe und Betriebskonzepte, verändertes Konsum- und Sozialverhalten bis hin zur per­ sönlichen Entwicklung. Unsere ­Umwelt und auch wir selbst sind nicht mehr so wie noch vor zwei Jahren. Wir haben zwangsläufig beruflich und privat neue Erfahrungen gemacht, die uns prägen. Wir mussten unsere Lebens­ einstellung, unsere Prioritäten und Werte hinterfragen und neu justieren. Wir haben – mehr oder weniger freiwillig – neue Ideen entwickelt. Wohl niemand hat sich die Pandemie gewünscht, und es ist gut, dass ihr Ende absehbar ist. Aber eines haben die kleinen miesen Viren geschafft: Sie haben uns aus unserer Komfortzone gescheucht, dazu ge­ nötigt, neue Wege einzuschlagen und kreativ zu sein. Dadurch sind im Gastgewerbe spannende, erfolgversprechende Kooperati­ onen und Konzepte entstanden. R I CC A R DA FR EI

Erscheint jeweils mittwochs 1

13.01.2022

14:50:38

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