Sonderbund Igeho 2013

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IGEHO

PuBlirePOrtage

2013

LUZERN, den 14. November 2013

H etGZ No 36

«Die Natur füttert uNsere riNDer» Das sagt der Schweizer Cowboy Dr. Christoph Weder. Er und seine Frau Erika präsentieren an der Igeho ihre «Tomahawk Steaks» am Stand von Mérat – Viandes & Comestibles.

Wem bei dieser Schilderung das Wasser im Munde zusammenläuft, muss nicht mehr lange Die Familie Weder ist im September auf ihre warten, bis er ein Stück vom zarten, saftigen neue Ranch bei Hudson’s Hope/BC gezogen. und schmackhaften Tomahawk Steak probieren kann. Dr. Christoph Weder und seine Frau Erika werden an der Igeho am Stand von Mérat – Viandes & Comestibles präsent sein, ihr Fleisch brauf der Suche nach bestem Rindfleisch ten und es zur Degustation anbieten. Dabei wertraf Mérat – Viandes & Comestibles auf den sie mit Sicherheit erzählen, was sie bewogen Christoph Weder. Der Schweizer ist hat, von ihrer Spirit View Ranch in Rycroft/AlRancher in der kanadischen Provinz British Co- berta – am Rand der grossen Prärie – 300 Kilumbia und hat mit Gleichgesinnten das Projekt lometer weiter westlich auf die neue Ranch zu Heritage Angus Beef initiiert. ziehen. Diese liegt bei Hudons’s Hope/British Für Mérat – Viandes & Comestibles, seit Columbia am Fuss der Rocky Mountains. kurzem Importeur von Heritage Angus Beef, zählen neben der konstant hohen Qualität des Der Schweizer Cowboy Fleisches die Authentizität der Produkte und das nachhaltige Arbeiten der Produzenten. Wie der Schweizer Cowboy nach Kanada kam Mérat bietet Entrecôte, Filet, den als Ribeye be- und bestes Rindfleisch produziert, kann hier bekannten Hohrücken und Weders Spezialität, reits erzählt werden. Christoph Weder war vier die «Tomahawk Steaks», an. Diese Steaks sind Jahre alt, als seine Eltern ihren Bauernhof in der Rindskoteletts mit einem längeren Knochen Schweiz mit einer Farm in der Nähe von Camals bei uns üblich. Der Name Tomahawk Steak rose in Alberta/Kanada tauschten. «Bereits als ist von der Axt der Indianer abgeleitet. Ein sol- kleiner Junge träumte ich von einer Ranch mit ches Steak wiegt zwischen 900 Gramm und 1,1 eigener Rinderherde», sagt er. Damals wollte er Kilo. Am Stück gebraten, wird es am Tisch tran- alles wissen über Landwirtschaft, Rinderzucht chiert und reicht für zwei bis vier Personen. und wirtschaftliche Fleischproduktion. Chris«Das Fleisch hat einen sehr aromatischen Ge- toph Weder studierte Agronomie, erlangte an schmack. Diesen mit einer Sauce zu überdecken, der Oregon State University den Mastertitel wäre eine Sünde», rät Christoph Weder allen und schrieb eine Doktorarbeit über den ZeitFleischliebhabern. punkt der Trennung von Kalb und Mutterkuh zvg

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und dessen Einfluss auf die spätere Fleischqualität. Seine Karriere begann er als Vieh-Spezialist bei der Regierung von Alberta. Produzieren, produzieren und nochmals produzieren galt als oberstes Gebot. Mit Theorien, wie Rinder schneller und effizienter wachsen oder wie die Produktion verbilligt werden kann, damit die Landwirtschaft rentiert, hat er nichts mehr am Hut. Heute macht Christoph Weder mit seinem Zuchtprogramm Heritage Angus Beef nämlich genau das Gegenteil. «Im Frühjahr 2003 verwirklichte ich meinen Bubentraum», sagt Christoph Weder. Verheiratet mit der Schweizerin Erika Büschi bezog er die Spirit View Ranch im Norden Albertas. Ihre Philosophie: «Die Natur füttert unsere Rinder und wir kümmern uns im Gegenzug um die Natur» lebten sie vom ersten Tag an. Weders begannen klein und hatten das Glück, mit einer Supermarktkette einen ersten Abnehmer für ihr Fleisch zu finden. «In einem Markt, in dem 99 Prozent der Rinder mit Hormonen und Antibiotika behandelt werden, stiess unser ‹all natural beef› auf grosses Interesse», sagt Christoph Weder. Die Nachfrage danach stieg. Zusammen mit gleichgesinnten, nachhaltig wirtschaftenden Farmern begannen Christoph und Erika Weder, die Vereinigung Heritage Angus Beef aufzubauen. «Mittlerweile zählt unsere Vereinigung 18 beteiligte Familien und an die 12.000

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Die Rinder weiden auf der Prärie und ernähren sich von Muttermilch und Gras.

Mutterkühe.» Alle Rancher halten ihre Tiere nach denselben Richtlinien.

Was ist Heritage Angus Beef Die Jungtiere bleiben 14 bis 18 Monate auf der Geburtsranch. Sie ernähren sich ausschliesslich von Muttermilch und Gras. Mit einem Gewicht von 400 bis 450 Kilo werden die Rinder zum Mastbetrieb transportiert, wo sie für 100 bis 120 Tage mit Getreide und Gerstensilage – ohne Mais und ohne gentechnisch veränderte Organismen – gefüttert werden bis sie «reif» sind. Mit einem Schlachtalter von 18 bis 30 Monaten sind die Rinder doppelt so alt wie in anderen Programmen. Das Fleisch ist langsamer gewachsen, schmackhafter und stärker marmoriert. Das Fett ist weisser und neutraler im Geschmack als bei Rindern mit Maisfütterung. Gabriel Tinguely Halle 1.2, Stand D73 www.merat.ch

www.heritageangus.ca

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