Sonderbund Cuisine des Jeunes 2012

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Luzern, den 20. September 2012

SONDERBUND

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no 28

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pROvIaNDE

Zehn Jahre und noch immer Wild

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mbitionierter Nachwuchs ist für die Schweizer Gastronomie unverzichtbar. Deshalb fördert «Schweizer Fleisch» junge Kochtalente und führt bereits zum zehnten Mal den Kochwettbewerb «La Cuisine des Jeunes» durch. Das Motto 2012 hiess «Wild Wild Veal – junge wilde Küche mit zartem Schweizer Kalbfleisch». Neben Schweizer Kalbfleisch gab es noch zwei weitere Bedingungen: die Gerichte sollen alltagstauglich sein und die Rezepte für vier Personen berechnet werden. Zahlreiche Jungköche reichten kreative Gerichte ein. Einmal mehr war es der Jury nicht leicht gefallen, die vier Finalisten auszuwählen. «Das Niveau der phantasievollen Kreationen ist sehr hoch», sagte Erhard Gall, eidg. dipl. Küchenchef, Gastronomiefachlehrer in Bern und Jurypräsident.

Auch die anderen Jurymitglieder waren gespannt, wie die Jungköche ihre Rezepte umsetzen. André Jaeger vom Rheinhotel Fischerzunft in Schaffhausen freute sich darauf, den jungen Berufsleuten zuzuschauen, wie sie in kurzer Zeit ein aufwändiges Gericht zubereiten. «Bei kleinen Abweichungen vom eingereichten Bild werde ich ein Auge zudrücken.» Othmar Schlegel, Küchenchef im Hotel Castello del Sole in Ascona/TI, war gespannt, wie die Finalisten mit den Lebensmitteln umgehen. Adrian Junker, eidg. dipl. Küchenchef/PL und Leiter Küchen im Inselspital Bern, freute sich, dass die Kandidaten nicht nur Kalbsfilet auswählten. Er richtete ein Augenmerk auf die korrekten Garmethoden und Garstufen. «Mich interessieren die Arbeitsweisen und wie die Gerichte auf dem Tel-

ImpRESSIONEN

eindrücke vom Finalkochen

Sven Epiney moderierte, während Lou Koenig, Martin Kathriner, Michel Hojac und David Lanz um die Wette kochten. Beobachtet wurden sie von den Juroren Erhard Gall, André Jaeger, Othmar Schlegel, Adrian Junker und Florina Manz. Seite 2–3

ler schmecken werden», ergänzte Florina Manz, Chefköchin im Flo’s Restaurant in Bern. Zum 10-Jahr-Jubiläum fand der Event an der Gastromesse ZAGG in Luzern statt. Messebesucher, Medienvertreter und Gäste konnten den Final von der Tribüne aus live mitverfolgen. Während der zweieinhalb Stunden Schmoren, Dünsten und Frittieren sprach Sven Epiney als Moderator mit den Finalisten und Juroren. «Die Kreationen sind sehr wagemutig», sagte Erhard Gall. «Trotzdem arbeiten alle Kandidaten konzentriert und sauber.» Angeheizt von Sven Epiney stieg die Spannung. Kurze Zeit vor dem Anrichten kam für wenige Minuten Hektik auf. «Das war Stress pur», sagte Finalist Michel Hojac, der seine Teller als Erster präsentierte. «In den zehn Jah-

FINal 2012

der GeWinner

David Lanz kochte seinen ersten Wettbewerb und konnte mit den drei Fragezeichen das Rennen für sich entscheiden.

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ren ‹La Cuisine des Jeunes› war nicht ein Kandidat dabei, der sein Gericht nicht umsetzen konnte», sagte Erich Schlumpf von Proviande, der den Kochwettbewerb organisierte. Zahlreiche Finalisten haben es weit gebracht, auch solche, die nicht gewonnen haben. «Der wichtigste Preis, den es zu gewinnen gibt», ergänzt Erich Schlumpf, «ist somit Ruhm und Ehre.» Auf den Gewinner der Ausgabe 2012 von «La Cuisine des Jeunes» wartete ein Pokal, 1.500 Franken Bargeld und ein Gutschein über 1.000 Franken für ein Essen mit Freunden im Restaurant Meridiano in Bern. Die Zweitplatzierten erhielten 500 Franken in bar. Um Punkt 20 Uhr konnte die Jury das Geheimnis lüften. Blättern Sie um und lesen Sie mehr über die Gewinner und gabriel tinguely den Wettbewerb.

WIE allES BEgaNN

Kochwettbewerb «La cuisine des Jeunes» ehemaLige gewinner Seite 9


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