luzern, den 19. Juli 2012
cXXVII. Jahrgang
no 23
ausgabe: Deutsche schweiz / Tessin
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beliebtes obst
claudia link
Die Kirsche ist eine heikle Frucht. Wegen des schlechten Wetters ist eine schöne und ganz gebliebene Kirsche dieses Jahr eine Rarität.
K
napp ein Kilogramm Kirschen werden pro Kopf und Jahr gegessen. Das Steinobst gehört damit zusammen mit der Zwetschge und der Aprikose zu den drei beliebtesten einheimischen Früchten. Jede zweite Kirsche stammt aus der Nordwestschweiz, die sich gerne als Kirschenland der Schweiz bezeichnet und wo das Obst «Chirsi» genannt wird. Mit Spannung wird deshalb jedes Jahr die Qualität der Kirschernte verfolgt. Bis Ende Juni erwartete das Früch-
tezentrum Basel eine mittlere bis gute Ernte. Dann aber schlug das Wetter um. Nässe, Hagel und hohe Temperaturen sorgten dafür, dass viele Kirschen an ungedeckten Bäumen aufplatzten und faulten. Die Ausfälle liegen bei 90 Prozent. Davon betroffen ist auch die Bauernfamilie Sutter aus Kilchberg/BL. «Es ist in diesem Jahr schwierig, einen Korb voll schöner Kirschen zusammenzubekommen», sagt Margrit Sutter. Dennoch lässt sie sich nicht entmutigen:
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Fassbind günstiger zu erwerben. Denn auch wenn die Erträge dieses Jahr tief sind, gibt es Kirschen, vorab solche, die aus mit Regendächern geschützten Obstgärten stammen. Auch sind gemäss dem Landwirtschaftlichen Informationsdienst LID die Chancen gross, dass die Hauptsorten Ende Saison die Verluste aufwiegen und der Kirschernte zu einer befriedigenden Gesamtbilanz verhelfen können.
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«Wir verarbeiten die Kirschen zu Saft, Wein und unseren ‹Beschwipsten›.» Die HetGZ stellt vor, welche Produkte Sutters auf ihrem Hof herstellen und was es mit den «Beschwipsten» auf sich hat. Zudem haben wir das «Bad Ramsach» besucht, wo Joël Beyeler, Chef de partie tournant, ein Drei-Gang-Kirschenmenü kreiert hat. Zudem erhalten unsere Leser die Chance, das Rezeptbuch «Kirschen und Kirsch» von Lucas Rosenblatt und Lukas
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