HG-Zeitung 20/2016

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SOMMER ZEIT

Die Schweizer Bra nchenzeit ung seit 1886 Luzern, den 3. August 2016

No 20

Schwerpunkt

CXXXI. Jahrgang

Ausgabe: Deutsche Schweiz / Tessin

Aspekte

Frischer Fisch aus heimischen Aquakulturen

Weinlese in Südamerika: Der kühle Sommer ergibt elegante Weine.

Nachhaltig essen in Uni-Mensen

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Pe r s ö n l i c h

Die jüngste Hôtelière Julia Tobler hat mit 23 Jahren den elterlichen Betrieb übernommen, das Hotel Tobler in Ascona. Im Interview gibt die jüngste Hôtelière der Schweiz Auskunft über ihre Zukunftspläne. Seite 9

Wer wird Gastrostern 2016 ? Alle Nominierten im Überblick. Seite 16

ZUCHT IST ZUKUNFT

Immer öfters werden hierzulande Fische gegessen – ganz oder filetiert. Die inländische Produktion deckt zurzeit jedoch nur rund sechs Prozent des Bedarfs ab. Hiesige Aquakulturen könnten das ändern.

F

rische Fische fischt Fischers Fritz, so lautet ein bekannter Zungenbrecher. Die Vorstellung, dass die frischen Fische vom Fischer des Vertrauens stammen, ist schön. Doch schon lange reichen die Bestände aus Wildfang nicht mehr aus, um den Bedarf an Frischfisch zu decken. Deren Konsum ist nicht nur weltweit angestiegen, sondern auch in

AZA 6002 LUZERN

der Schweiz. Die Menge der hierzulande konsumierten Fische und Meerestiere ist in den letzten 30 Jahren um gut 80 Prozent angestiegen auf gesamthaft 73 122 Tonnen. 2012 deckte die inländische Fisch­ produktion nur gerade knapp sechs Prozent des gesamtschweizerischen Konsums. Im Gegensatz zum erhöhten Verbrauch stagnieren ge-

mäss Statistiken der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) seit den 1990er-Jahren die Fänge in allen Weltmeeren. Dies ist laut Wissenschaftlern auf Klimaveränderungen und Überfischung zurückzuführen. Nach Angaben des Marine Stewardship Council (MSC) sind ­ 28,8 Prozent der weltweiten Fischbe-

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stände überfischt. 61,3 Prozent werden maximal befischt und nur 9,9 Prozent der weltweiten Bestände werden moderat bis wenig befischt. Eine Antwort auf diese angespannte Situation sind Aquakulturen. Fischzuchtanlagen sind dann auch der am schnellsten wachsende Lebensmittelproduktionssektor. Mittlerweile stammt fast die Hälfte der

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konsumierten Fische aus Zucht. Obwohl viele dieser Kulturen nicht umweltverträglich sind, gibt es gute Beispiele, solche Anlagen nachhaltig und ökologisch sinnvoll zu gestalten. In der Schweiz sind zurzeit diverse Projekte in Planung und in der Phase der Umsetzung begriffen. Seite 6

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