HetG-Zeitung 17/2012

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luzern, den 24. Mai 2012

no 17

cXXVII. Jahrgang

ausgabe: Deutsche schweiz / Tessin

Fr. 2.80

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200 Jahre biergarten

keystone/sueddeutsche zeitung photo/scherl

Eine Gruppe ehemaliger Studenten beim Biertrinken im Hof des Münchner Hofbräuhauses anno 1912.

A

m Georgitag, dem 23. April 1516, erliessen die Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. das Bayerische Reinheitsgebot in Ingolstadt. Ein solches Gesetz notwendig machten die Panschereien, bei denen alles Unmögliche beigemischt wurde. Von Ochsengalle, Pech, Schlangenkraut oder Kreide wissen Historiker zu berichten. Das Wasser wurde den Bächen entnommen, die

gleichzeitig als Kloake dienten. Das Bayerische Reinheitsgebot gilt als das älteste gültige Lebensmittelgesetz und war die Basis für die heutige Bierkultur Bayerns, vorab dem Biergarten. Ein Biergarten darf sich nur so nennen, wenn er das Mitbringen von eigenen Speisen erlaubt. Dieses Grundrecht wurde bereits vor 200 Jahren in der Biergartenverordnung festgelegt, die

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die Brauer als Sonnenschutz Kastanien, die mit ihren flachen Wurzeln nicht zu tief ins Erdreich vordrangen. Weil technische Kühlanlagen noch nicht erfunden waren, holten die Münchner das tägliche Bier frisch von der Brauerei – und konsumierten es immer öfter vor Ort. Der Grundstein für den Biergarten war gelegt. fortsetzung auf seite 8

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König Max I. Joseph von Bayern zu verdanken ist. Da das Bierbrauen aus Brandschutzgründen zwischen Georgi (23. April) und Michaeli (29. September) verboten war, wurden seit dem späten 18. Jahrhundert tiefe Kellerhöhlen ins Erdreich gegraben. Darin wurde im Frühjahr, wenn im März zum letzten Mal gebraut worden war, das Märzenbier eingelagert. Darüber pflanzten

schweizer weine in heimischen hölzern Mit Barriqueria Helvetica haben die Experten von Schuler den Begriff Terroir neu interpretiert und um eine exklusive Facette bereichert. Die Idee besteht darin, erstmals kein gängiges Eichenholz, sondern regionstypische Hölzer für die Barriques zu verwenden. seite 11

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