LUZERN, den 13. Mai 2015
CXXX. Jahrgang
No 15
Ausgabe: Deutsche Schweiz / Tessin
Fr. 2.80
www.hotellerie-gastronomie.ch
TATORT ARBEITSPLATZ
ILLUSTRATION SOLANGE EHRLER
Ob Mobbing, Stalking oder sexuelle Belästigung – eines ist klar: Die Betroffenen dürfen von ihren Arbeitgebern Hilfe erwarten und auch einfordern.
A
rbeitssicherheit – ein wichtiges Thema. Darin sind sich wohl alle in der Branche Hotellerie, Gastronomie, Tourismus sowie im Heim und Spitalwesen einig. Es wird ja auch viel für die Sicherheit am Arbeitsplatz getan. Von Schutzbekleidung über Hygienevorschrif ten bis hin zu baulichen Massnahmen und Schutzvorrichtungen an Geräten. Auch in die Schulung der Mitarbeitenden wird investiert, damit sie Maschinen sicher benutzen oder Ge
wichte rückenschonend heben können. Es gibt Notfallpläne und Brandschutzübungen, Evaku ationsanweisungen und Feuerlöscher. Doch ein Feuer, dem man in vielen Betrie ben oft sehr unvorbereitet gegenübersteht, ist das Feuer der Leidenschaft. Zugegeben, manch mal ist es nicht Leidenschaft sondern Lust. Bei spielsweise die Lust, zu kontrollieren, die Lust zu dominieren oder die Lust Macht auszuüben. Für die Person, die das Zielobjekt dieser Lust ist,
entsteht nicht bloss eine unangenehme Situa tion, sondern in vielen Fällen eine echte Bedro hung ihrer Lebensqualität, ihrer Sicherheit und ihrer Gesundheit. Denn Mobbing, Stalking und sexuelle Belästigung können psychische wie auch physische Gesundheitsprobleme auslösen. Wer nun denkt, das Abwimmeln von uner wünschten und aufdringlichen Verehrern oder das sich zur Wehr setzen gegen Mobbing sei al lein die Sache der betroffenen Person, irrt sich
gewaltig. Denn gemäss Arbeitsgesetz sind Ar beitgeber verpflichtet, für ihre Mitarbeiten den ein sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen. Das schliesst auch den Schutz vor sexuellen Über griffen und Belästigungen mit ein. Auch andere Gesetze nehmen die Arbeitgeber in die Pflicht. Dieser nicht nachzukommen, kann für einen Betrieb finanziell sehr teuer werden. Fortsetzung auf Seite 6
KÜCHENTECHNIK
HOTELLERIE
GASTRONOMIE
EINZIGARTIGE KÜCHE IM ART DECO HOTEL MONTANA
Eines der obersten Gebote der Hotellerie ist: Die Sicherheit der Gäste hat oberste Priorität. Wie das in der Praxis aussieht, ist am Beispiel des Swissôtel in Basel gut zu sehen. General Manager Brigitte Fritz erklärt ihr Sicherheitsdispositiv.
SICHERHEITSHOCHBURG: HOTEL
GASTGEBERIN, CHEFIN UND LERNENDE IN EINER PERSON
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