HG-Zeitung 12/2015

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LUZERN, den 23. April 2015

No 12

CXXX. Jahrgang

Ausgabe: Deutsche Schweiz / Tessin

www.hotellerie-gastronomie.ch

Fr. 2.80

DARUM REIST MAN ZUM ESSEN WIEDER NACH LONDON

ZVG

Die Metropole an der Themse verlockt nicht nur zum Shopping und Sightseeing. Sie bietet auch zahlreiche, spannende Restaurants in allen Preisklassen.

J

unge, innovative Köche machen London jetzt auch als kulinarische Destination in­ teressant. Oft lassen sie sich im Ausland sorg­ fältig ausbilden und setzen ihre Techniken, zu­ rück auf der Insel, mit feinsten einheimischen Produkten um. Wer auf der Insel sein Hand­ werk lernt, verfeinert die traditionelle engli­ sche Küche oft durch kulinarische Einflüsse der zahlreichen Einwanderer. So wird sie überra­ schend leicht und verspielt präsentiert.

Die Besucher des diesjährigen St. Moritz Gour­ met Festivals mussten nicht einmal das Land verlassen, um sich von der neuen englischen Küche zu überzeugen. Sie konnten sich im En­ gadin von den Kochkünsten neun hochkarätiger Chefs überraschen lassen. Da war etwa James Atherton, der moderne, britische Gerichte durch Einflüsse aus aller Welt bereichert. Oder Seafood­Spezialist Nathan Outlaw, der seine Gäste mit frischestem, lokalem Seafood nach

allen Regeln der Kunst verwöhnt. In London macht derzeit Ollie Dabbous von sich reden. Der junge Koch überrascht mit unüblichen Kreati­ onen in seinem Restaurant und im «Barnyard» mit Gerichten aus Grossmutters Küche. Tür an Tür reihen sich Restaurants in der englischen Metropole, in den meisten isst man preisgünstig und gut. Selbst in Pubs. Wer mehr als Fish and Chips, Sausage Rolls und French Fries anbietet, nennt sich Gastropub. So «The Anchor & Hope».

Spannende Kombinationen mit den besten Zu­ taten locken die Gäste seit Jahren dorthin. Re­ gionalität wird auch in der Bar The Arbitrager grossgeschrieben. Rufus Grantham bietet dort zahlreiche Gins, Biere und sogar Wodkas an, die in London gebraut oder destilliert werden. Und natürlich Cocktails, die allein schon eine Reise nach London wert sind. Fortsetzung auf Seite 4

KULINARIK

SPIRITUOSEN

HOTELLERIE

WIE AUF DER GESUNKENEN TITANIC

DER WURM HAT IHN BEKANNT GEMACHT

Mezcal­Novizen denken meistens, bei dem Kaktusschnaps handele es sich um den hässlichen Bruder des Tequila: eine unfeine Spirituose, auf billigste Art erzeugt, vertrieben ohne jede Qualitätskontrolle, als einziges Merkmal ein toter Wurm am Flaschenboden.

KONKURS, ABER NOCH NICHT AM ENDE

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