HG-Zeitung 4/2016

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B es t of Sw iss G as tro

HGZ No 4

Das Restaurant Maori in Schlieren belegte in der Kategorie International den zweiten Rang. Damit hatte keiner vom Team gerechnet. B E S T O F S W I S S G A S T RO : Stephan Bernet, warum bieten Sie in Ihrem Restaurant Pacific Rim Cuisine an? Stephan Bernet: Für mich ist Ha­ waii mit all seinen Gegensätzen ein absolut spannendes Thema. Die Eindrücke von Menschen und Natur – wie auch vom Essen, wel­ ches aus einer Kombination aus asiatischem und amerikanischem besteht – gewährt uns einen rie­ sigen Spielraum für das neue Restaurant­Konzept.

Was ist das Erfolgskonzept vom «Maori» und von Ihnen persönlich? Authentizität. Zudem sollte man sich bewusst sein, weshalb die Gäste zum Verweilen und Essen in den Betrieb kommen. Nahrung gibt es auch zu Hause. Somit muss man etwas Spezielles, einen soge­ nannten USP, bieten können. Und das funktioniert bei Ihnen?

Ja, seit unserer Eröffnung vor ein­ einhalb Jahren. Zu Beginn wus­ sten die Gäste nicht genau, was sie bei uns erwartet. Einige mein­ ten, wir begrüssen sie mit Kokos­ nuss­BH und Bastrock (grinst). Doch auch sie bemerkten rasch, was alles hinter dem Konzept von Pacific Rim Cuisine steckt und wir erhalten positive Feedbacks. Das «Maori» liegt in Schlieren, an einer Lage ohne Laufkundschaft. Stellt das ein Problem für Sie dar? Definitiv! Als ich vor 19 Jahren an diesem Standort im Herzen des Limmattals das «Mojito» eröff­ nete, bestand die Problematik be­ reits. Doch schon damals haben Stephan Bernet, Geschäftsleiter SpiceGastro GmbH, Voice Event GmbH. Z VG wir mit dem einzigartigen Kon­ zept und mit Qualität überzeugt. Nach zwei Jahrzehnten Burritos und Mojitos war es an der Zeit für etwas Neues. Bei meinen Reisen Ziel. Mit dem neuen Konzept des Online­Medien sehr gut transpor­ in die Südsee wurde ich neugierig. «Maori» wollen wir an der Spitze tiert wird. Für das neue Konzept Seitdem ich in der Gastronomie dabei sein. Zudem wollten wir brauchen wir Aufmerksamkeit. tätig bin, suche ich nach Trends durch die Feedbacks der Fachjury Die Teilnahme war eine gute Mög­ und lanciere gerne Neues. In der und des Gastes eine Standortbe­ lichkeit, den Bekanntheitsgrad heutigen Zeit, wo alles auf Nach­ stimmung erhalten. über die Grenzen des Kantons zu haltigkeit, Bio und Frische setzt, steigern. Dies hat sich rückbli­ passt das hawaiianische Konzept Welche Erwartungen hatten ckend bestätigt. Zusätzlich moti­ Sie nach der Anmeldung zum viert die Teilnahme das Team. einfach perfekt. Award? Haben Sie diese Gründe auch Wir erwarteten den Sieg (lacht). Drei Monate lang dauerte die zur Teilnahme am Best of Nein, diesen haben wir uns er­ Publikumsphase. Was haSwiss Gastro Award bewogen? hofft. Wir wussten, dass Best of ben Sie während dieser Zeit Best of Swiss Gastro ist ein hohes Swiss Gastro in den Print­ und alles unternommen, um die

A N Z E I G E

WIR SUCHEN DIE BESTEN Presenter

Hauptsponsoren

Den ausführlichen Bericht, das Interview und ein Rezept findet man auf: www.bosg.ch/bewegt

STEPHAN BERNET «WIR BEGRÜSSEN VIELE NEUE GÄSTE»

Luzern, den 24. Februar 2016

Gäste auf sich aufmerksam zu machen? Wir sind nach dem Essen aktiv mit den Bewertungskarten an unsere Gäste herangetreten. Dadurch erhielten wir spannende Feed­ backs, natürlich auch negative. Besonders ich als Geschäftsfüh­ rer wollte mehr wissen und bin so mit den Gästen ins Gespräch gekommen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen konnten wir viel lernen und verbessern. Die posi­ tiven Rückmeldungen haben uns bestärkt und enorm motiviert. Was hat Ihnen die Teilnahme bei Best of Swiss Gastro rückblickend gebracht? Das Grösste war die Award Night an sich. Der zweite Platz, der Applaus, die vielen Komplimente. Wir waren sehr überrascht, wie viele Leute vor Ort waren und wie professionell das Ganze aufgezo­ gen war. Im Nachhinein dürfen wir viele neue Gäste begrüssen, oft sprechen uns diese auf den Gewinn an und suchen nach dem Holzkreuz, welches wir stolz in der Vitrine aufbewahren. Sogar online, bei anderen Bewertungs­ portalen, haben wir entspre­ chende Einträge. Und wir konn­ ten spannende Kontakte knüp­ fen. Unsere Team­Weihnachten feierten wir im «Rio Churrasco» in Stansstad, dem Gewinner in unserer Kategorie. Der Abend bestätigte den ersten Eindruck an der Award Night, dass es un­ ter den Nominierten auffallend viele tolle Betriebe hat, die von Menschen mit grosser Begeiste­ rung und Enthusiasmus geleitet und betrieben werden. I N T ERV I E W B OSG , B E A R B EI T E T VO N S A R A H SI D LER


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