HetG-Zeitung 2/2014

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luzern, den 23. Januar 2014

no 2

cXXIX. Jahrgang

ausgabe: Deutsche schweiz / Tessin

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einwanderung und das gastgewerbe

schweizerisches sozialarchiv/hermann

Saisonniers warten in Brig auf den nächsten Zug.

D

ie Schweiz ist ein Einwanderungsland. Schon Ende des 19. Jahrhunderts kamen Zehntausende in die Schweiz. Sehr viele Auslän­ der arbeiteten in der Gastronomie und der Ho­ tellerie. Denn der Tourismus hatte seine erste Blüte in dieser Zeit und benötigte dringend Fachkräfte. Da diese damals in der Schweiz nicht vorhanden waren, holten die Arbeitgeber sie in Italien, Deutschland und Frankreich. Die Gründung der Hotel & Gastro Union geht übri­

gens auf den hohen Ausländeranteil im Gast­ gewerbe in den 1880er­Jahren zurück. Mit Bil­ dung wollte man die Chance für Schweizer auf einen Arbeitsplatz erhöhen. Die Geschichte der Einwanderung und vor allem jene der Auslän­ derpolitik ist eng mit dem Gastgewerbe verbun­ den. Der Anteil ausländischer Mitarbeitender war stets hoch. Obwohl es keine verlässlichen Zahlen gibt, zeigen Dokumente, dass die Mehr­ heit der Köche und Kellner im Schweizer Gast­

kulinarik

hotellerie

die Gefahr aus der dusche seite 5

aza 6002 luzern

gewerbe in den 1880er­Jahren Ausländer waren. Heute haben über 40 Prozent der Mitarbeiten­ den in Restaurants und Hotels keinen Schweizer Pass. Ohne ausländische Mitarbeitende ginge also im Gastgewerbe gar nichts. Grund genug, die Geschichte der Einwanderung, der Auslän­ derpolitik und ihre Auswirkung auf das Gast­ gewerbe einmal zu durchleuchten. Denn wenn man die wechselnde Ausländerpolitik der ver­ gangenen 130 Jahre genau anschaut, sieht man,

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Sergi Arola wird zum kulina­ rischen Leiter aller Restau­ rant­ und Lounge­Lokalitä­ ten des Hotels W ernannt.

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dass diese einen grossen Einfluss auf die Struk­ turen im Gastgewerbe und die Löhne der Mit­ arbeitenden hat. Wie die Ausländerpolitik seit 1880 ausgesehen hat, was genau die Auswirkun­ gen auf die Branche waren und heute noch sind, zeigt die Titelgeschichte. Zudem geht die H et GZ der Frage nach, wie sich die Einwanderungsini­ tiative auf die Branche auswirken würde.

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erscheint jeweils donnerstags


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