HetG-Zeitung 15/2014

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luzern, den 15. Mai 2014

no 15

CXXIX. Jahrgang

ausgabe: Deutsche schweiz / Tessin

www.hotellerie-et-gastronomie.ch

Fr. 2.80

augenweide und gaumenschmaus

valentina verdesca

Im Restaurant des Alpinen Museums in Bern ist das Speise- und Getränkeangebot auf den Alpenbogen ausgerichtet.

K

ulinarische Höhenflüge und Kulturtempel? Das ist ja wohl ein Widerspruch! In Museen kriegt man doch höchstens ein trockenes Sandwich oder eine fade Suppe vorgesetzt, in einem Bistro, frei von jeglichem Chic und Charme, so das Vorurteil. Doch das war einmal, Tempi passati. Heute entdecken immer mehr Museumsbetreiber, dass sich mit einem innovativen und überraschenden gastronomischen Angebot Besucher anziehen lassen, das Zielpu-

blikum dadurch erweitert werden kann. Aus Kunst- und Kulturdestinationen werden auch kulinarische Anziehungspunkte. Man geht nicht mehr nur ins Museum, um Picasso, Matisse und Co. zu bestaunen, sondern auch, um gut zu speisen. Bei neuen Museumsprojekten und Umbauten wird bereits bei der Planung gezielt vorgegangen. Top-Architekten und Designer sorgen für den ästhetischen Rahmen, Kuratoren für

hoch stehende Inhalte und Spitzenköche für die adäquate Verpflegung. Von diesem Gesamtpaket profitieren sowohl die Ausstellungen als auch die Gastronomie. Eine Win-win-Situation also für alle Beteiligten des Betriebes. Doch auch bestehende Museen haben die Zeichen der Zeit erkannt und binden die Gastronomie immer mehr in ihr Angebot ein. Denn die Liebe zur Kultur scheint ebenfalls durch den Magen zu gehen. Viele Häuser versuchen

demzufolge mit Kulinarik den Appetit auf Kulturelles zu wecken. So bieten sie etwa Museums-Dinner, Picknick im Park, Barbetrieb im Museumskeller und thematisch auf die Ausstellungen ausgerichtete gastronomische Angebote an. Sie erhoffen sich dadurch mehr Besucher. Der grosse Andrang scheint den Betreibern Recht zu geben. fortsetzung auf seite 6

ess- und trinkkultur

politik

erlebnisgastronomie

absurditäten im gastromuseum

Am 9. Februar hat eine knappe Mehrheit der Stimmenden die Initiative gegen die Masseneinwanderung angenommen. Die ETH Zürich hat untersucht, welche Folgen die Initiative auf die Wirtschaft hat. Und Rudolf Strahm zeigt auf, wie man auf das Ja reagieren muss.

die folgen einer svp-initiative

wenn der gast sein essen selber fangen muss

seite 2

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