La Cuisine des jeunes 2019

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Luzern, den 25. September 2019

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HGZ No 25

Strahlender Sieger: Der 22-jährige Lars Spiess aus Zürich konnte sich bei seinem ersten Wettbewerb durchsetzen und die Trophäe von «La Cuisine des Jeunes» mit nach Hause nehmen.

B I LD ER P ROV I A N D E

POULET MAL ANDERS Junge Kochtalente zeigten, wie kreativ sie mit Schweizer Poulet arbeiten. Vom Poulet isst man meistens die Brust, die Schenkel und die Flügel – doch was passiert mit dem Rest? Beim diesjährigen Wettbewerb «La Cuisine des Jeunes» von «Schweizer Fleisch» zeigten vier begabte Jungköche, alle Mitglieder des skv, dass das Potenzial eines Poulets mit diesen drei Stücken noch lange nicht ausgeschöpft ist. So kochte Lukas Hess vom Park Hotel Vitznau/LU unter anderem eine Poulet-Ballotine vom Schweizer Alpstein-Poulet, Pouletherzen und

Poulethautchips auf Tessiner Polenta. Philemon Kleeb vom Kompetenzzentrum Arbeit in Bern präsentierte Pouletroulade und Coq au Vin mit Geflügellebergelee. Und von Jasmin Thalmann vom Hotel Hof Weissbad/AI gab es neben einer Poulet-KräuterFarce aus Schweizer Ribelmaispoulet auch eine Leberglace und ein Schenkelconfit. Mit der Leber arbeitete auch Lars Spiess vom Bistro Franzos in Zürich. Er kochte unter anderem Pouletbrust und Brioche mit Pou-

DIE REZEPTE

Schweizer Poulet in Szene gesetzt Seite 3 bis 6

letjus und Geflügellebercreme. Wie sich nach dem zweieinhalbstündigen Finalkochen in der WorkspaceKüche der Welle 7 in Bern herausstellte, war dies das Siegergericht. Einfach hatten es die vier Finalisten der Jury aus Mitgliedern der Jeunes Restaurateurs d’Europe en Suisse nicht gemacht. Adrian Baumgartner, Manuel Reichenbach und Guy Wallyn hatten unter der Leitung von Jury-­ Präsident Björn Inniger einiges zu diskutieren, bis der Sieger feststand. «Wir

IMPRESSIONEN

Eindrücke vom Finalkochen Die eine oder andere Hand zitterte schon etwas beim Anrichten. Ansonsten arbeiteten die vier Finalisten aber beeindruckend ruhig. Seite 7

waren beeindruckt, wie gut alle vier Kandidaten vorbereitet waren und auf welch hohem Niveau sie kochten», so Björn Inniger. Leer geht keiner der vier Finalisten aus. Gewinner Lars Spiess erhält eine Trophäe sowie ein Preisgeld in der Höhe von 2000 Franken. Zudem darf er sich im November in der Kocharena an der Igeho dem Publikum präsentieren und nächstes Jahr bei einem exklusiven Winner Dinner für rund 50 Lernende und Jungköche zusammen mit einem Spitzenkoch

sein Siegerrezept kochen. Für die weiteren Finalisten gibt es ein Diplom ­sowie je 600 Franken Preisgeld. Alle Finalisten erhalten die Gelegenheit, als zweiter Commis beim Bocuse d’Or Suisse weitere Wettbewerbsluft zu ­ schnuppern. Denn «La Cuisine des Jeunes» ist erst der Anfang, wie Gewinner Lars Spiess bei der Siegerehrung betonte: «Die Leiter auf der Trophäe ist symbolisch: Die erste ­ Sprosse habe ich erklommen, nun folgen hoffentlich viele weitere.» ( A H Ü)

E N G AG E M E N T

Wettbewerbe als Karrieresprungbrett Seite 8


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