HG-Zeitung 26/2021

HGZ No 26

NÄCHSTE AUSGABE ˜ ° . OKTOBER

Die Bra nchenzeit ung der Hotel˜&˜Gastro Union seit 1886 Luzern, den 7. Oktober 2021

CXXXVI. Jahrgang

Ausgabe: Deutsche Schweiz / Tessin

Ve r s i c h e r u n g e n

14 Jungtalente feilten an Ideen für eine zukunftsfähige Hotellerie.

Alles Wichtige dazu im Sonderthema

Seite 17

Seiten 13–16

La Cuisine des Jeunes

Gewinner und Sieger Die vier Finalisten des Wettbewerbs «La Cuisine des Jeunes» von «Schweizer Fleisch» zeigten grosse Kochkunst mit Schweizer Lammfleisch.

www.hotellerie-gastronomie.ch

B i l du n g

Bildungsforum Restauration gestartet

JuniorenKochnatiMitglied Laura Loosli im Porträt.

Seite 21

Seite 5

Sonderbund

Die Reform, die niemand will

Dominik Altorfer bewies beim Wettkochen in der Berufsfachschule Baden/AG nicht nur bei den Garnituren viel Fingerspitzengefühl. Rechts Jurymitglied Frank Widmann.

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ROY M AT T ER

SCC-SIEG FÜR DOMINIK ALTORFER

urypräsident Werner Schuhmacher machte es kurz vor der Rangverkündigung am diesjährigen Swiss Culinary Cup noch einmal spannend. Alle fünf Finalisten hätten ihre Höhen und Tiefen gehabt und am Ende sei es ein Kopf-an-Kopf-Rennen gewesen mit knappem Punktevorsprung f ür Dominik Altorf er. Der 25-jährige Küchenchef vom Landgasthof Leuen in Uitikon-Waldegg/ZH gewann das Wettkochen vor Nathalie Hänni-Stupf.

Die 36-jährige Küchenchefin von Sene-

vita in Burgdorf /BE hatte Tränen in ZH, und Christian Bosco (22), Sousden Augen, sah sie sich doch wegen ei- chef in der Osteria Enoteca Cuntitt in ner Schnittverletzung während des Castel San Pietro/TI. Zwei Stunden Wettkochens schon aller Träume von und 45 Minuten hatten die Finalisten einem Podestplatz beraubt. Rang drei diesmal Zeit, den Amuse-Bouche-Telerkochte sich David Richards (33). ler, das Hauptgericht und die SüssDer f rischgebackene Küchenchef vom speise zum Thema Roots in der BerufsRestaurant Koi-Gartenteich in Häu- f achschule Baden BBB zuzubereiten sernmoos/BE wiederholte damit sei- und zu schicken. Erstmals in der Genen Bronzeplatz von 2017. Den vierten schichte des Swiss Culinary Cups traPlatz teilten sich Patrick Adam (34), ten die Kandidaten vor die Degustatistellvertretender Küchenchef in der onsjury und erzählten ihre Geschichte Clienia Schlössli AG in Oetwil am See/ zur Entstehung des Hauptgangs. An

AZA 6002 LUZERN

Adligenswilerstr. 29/27, 6006 Luzern

der anschliessenden Siegerehrung in der Trafohalle Baden/AG liess Moderator Sven Epiney vor 150 Gästen das Finalkochen noch einmal Revue passieren. Neben der Ehrung der Finalisten blickte der ehemalige skv-Geschäf tsf ührer Norbert Schmidiger auf die 48-jährige Geschichte des Wettbewerbs zurück. Und Werner Schuhmacher nahm die Gelegenheit wahr, sich von der Juryspitze zu verabschieden.

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Seit Jahren wird in der Schweiz an einer zukunftstauglichen Rentenreform gearbeitet. Immer wieder sind Reformvorschläge gescheitert, manchmal an der Urne, manchmal schon im Parlament. Kein Wunder – wer möchte schon freiwillig länger arbeiten, mehr Mehrwertsteuer bezahlen und weniger Rente beziehen? Dazu Ja zu sagen, fällt schwer. Aktuell wehren sich insbesondere die Frauen gegen die geplante Reform AHV 21.

Sie fordern, dass zuerst Themen wie Lohnungleichheit und tiefere Renten aufgrund von unbezahlter Arbeit behandelt werden, bevor das Frauenrentenalter erhöht wird. Zu Recht fragen sie sich, wieso die Ungleichheit zwischen Mann und Frau nur einseitig behoben werden soll.

Doch Tatsache ist: Als die Alters- und Hinterlassenenversicherung im Jahr 1948 in der Schweiz eingeführt wurde, betrug die durchschnittliche Lebenserwartung 68˜Jahre. Ganze drei Jahre bezog der Durchschnittsschweizer also Rente.

Heute sind es über 20˜Jahre.

Zudem ist die Geburtenrate seit Jahren rückläufig. Dass das auf Dauer nicht funktionieren kann, ist klar. Wir müssen der Realität also ins Auge blicken, auch wenn es weh tut: Um eine Erhöhung des Rentenalters werden wir in Zukunft kaum herumkommen – und zwar sowohl für Frauen als auch für Männer.

A N G EL A H Ü P P I

Erscheint jeweils mittwochs 210928_Inserat_Ernst_Hotellerie&Gastronomie_26-21_D.pdf

www.RotorLips.ch Rotor Lips AG 3661 Uetendorf 033 346 70 70

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28.09.2021

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HGZ No 26

Luzern, den 7. Oktober 2021

PR E S S E S PI EG E L Z ITATE DE R WOC H E

Luzerner Zeitung

«Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung: keine Bildung»

Postcom legt sich mit Uber Eats an

J O H N F. K EN N EDY, ER M O R D E T ER U S- P R Ä SI D EN T

EH EM A LI G ER U S- P R Ä SI D EN T

A N Z E I G E

So springt man erfolgreich auf den Outdoor-Erlebniszug auf Nicht erst seit der Corona-Krise wünschen sich immer mehr Touristen Angebote für Outdoor-Erlebnisse. Vor der Schaffung neuer Angebote muss aber einiges bedacht werden.

legen. Zudem müsse Anbietern bewusst sein, dass die Konkurrenz nicht schlaf e. «Outdoor-Erlebnisse gibt es mittlerweile f ast überall. Wenn man ein Angebot erstellt, muss man mit den Besten mithalten können», so Wagenseil. Das brauche Zeit: Der Aufbau des Bike Kingdoms Lenzerheide habe beispielsweise 25 Jahre gebraucht.

Beim diesjährigen Zentralschweizer Tourismustag drehte sich alles ums Thema Outdoor-Erlebnisse. Denn wie viele Regionen in der Schweiz bietet die Zentralschweiz dafür die perfekten Bedingungen: See und Berge sind vor der Haustür, beeindruckende Landschaften laden dazu ein, sie zu Fuss, auf den Skiern oder per Velo zu entdecken. Urs Wagenseil vom Departement Wirtschaf t der Hochschule Luzern zeigte auf , dass dabei das ältere Publikum nicht vergessen werden sollte. «Die Bewegung in der Natur spielt gerade bei Älteren eine immer wichtigere Rolle. Das sollte man beim Schaffen von neuen Angeboten bedenken.» Denn Senioren haben andere Bedür f nisse an Mountainbike-Strecken als ihre 20-jährigen Kol-

Gute Projekte gelingen, wenn alle Beteiligten sich an einen Tisch setzen und bereit sind zusammenzuarbeiten. Das zeigt das Innotour-Projekt «Alpine Outdoorlandschaf t Schweiz 2030». Dank breiter Unterstützung nationaler Verbände, Tourismusorganisationen, Bildungsinstitutionen sowie der Industrie wurde unter anderem ein Vertiefungsmodul Outdoor in der Ausbildung zum dipl. Tourismusmanager geschaffen. Zudem wurde eine digitale Buchungs- und Vernetzungsplattform erstellt – im Outdoor-Bereich eine Neuheit. «Die Schweiz bietet alles für einmalige Outdoor-Erlebnisse», sagte Projektleiterin Nicole Diermeier. «Um erfolgreich zu sein, müssen wir gross denken und alle Beteiligten ins Boot holen.»

A N G EL A H Ü P P I

Gross denken und alle ins Boot holen Mehr Informationen unter: www.hslu.ch/tourismustag21

B EN JA M I N FR A N K LI N ,

Die Schweiz ist dank ihrer beeindruckenden Natur prädestiniert für Outdoor-Tourismus. SI LVA N O ZEI T ER / S CH W EIZ TO U R I SM U S

Motto des 28. St. Moritz Gourmet Festivals lautet Swiss Made Zwischen dem 28. Januar und dem 5. Februar 2022 stehen zehn Schweizer Starchefs als Gastköche gemeinsam mit den lokalen Köchen der Partnerhotels im Oberengadin hinter dem Herd.

Das bereits f ür dieses Jahr vorgesehene «Swiss Made»-Festival in St. Moritz musste coronabedingt auf das kommende Jahr verschoben werden. «Umso mehr freut es uns, dass fast alle Gastköche auch am nächsten St. Moritz Gourmet Festival dabei sind», erklärte Martin Scherer, Präsident des Vereins St. Moritz Gourmet Festival anlässlich eines Presseanlasses Anf ang der Woche.

Mehr Informationen unter: www.stmoritz-gourmetfestival.ch

«Erfahrung ist eine teure Schule, aber Narren wollen anderswo nicht lernen.»

Für den Preview-Lunch im Grand Restaurant des Hotels Kronenhof standen die drei Gastköche Dominik Hartmann vom Restaurant Magdalena in Rickenbach/SZ, Mitja Birlo vom «7132 Silver» in Vals /GR und Mattias Roock von der «Locanda Barbarossa» in Ascona/TI erstmals gemeinsam am Herd. Dominik Hartmann erf uhr damit seine Taufe als Gastkoch-Neuzugang.

Er wird anstelle von Andreas Caminada nach St. Moritz reisen.

Mit dabei sind auch die Spitzenköche Heiko Nieder, Stef an Heilemann, Tanja Grandits und der Westschweizer Spitzenkoch Stéphane Décotterd. Sie sowie sechs weitere Gastköche – welche zu den besten des Landes zählen – werden gemeinsam mit den Topköchen der Fünf sternehäuser die Gäste während neun Tagen an über 40 Genussevents überraschen.

S A R A H SI D LER

Ein Paket ist ein Paket – egal ob Buch, Computermaus, Hose oder Pizza. So jedenfalls sieht es die Eidgenössische Postkommission Postcom.

Demnach sind Pizzakuriere eine Art Pöstler und Essenslieferanten Postanbieter. Mit dieser Interpretation des Postgesetzes weitet die seit 2012 in der heutigen Form aktive Behörde ihre Kampfzone deutlich aus. Wichtig ist das in Bezug auf die Löhne. Bei der Öffnung des Postmarktes wurden die Bedingungen definiert: Alle, die hier Geschäfte machen wollen, müssen sich etwa in Bezug auf die Entlöhnung der Mitarbeitenden an dieselben Regeln halten. Und so erliess Postcom eine Verfügung gegen Uber Portier, das heisst gegen jene Uber-Konzerngesellschaft mit Sitz in Amsterdam, welche die Essenslieferungen in der Schweiz offeriert. Uber Portier muss sich innert zwei Monaten als Anbieterin von Postdiensten registrieren. Uber will davon nichts wissen und hat beim Bundesgericht Beschwerde eingereicht.

Der Bund

Droht an der Kramgasse ein Lärmstreit?

Im Ex-Kino Capitol in Bern werden teure Wohnungen eingebaut. Insgesamt gibt es 26 Wohnungen. Die historische Fassade bleibt bestehen, doch das Innere wird völlig umgestaltet. Im Juli 2022 ziehen dort die neuen Mieterinnen und Mieter ein – direkt an einer Gasse voller Nachtleben.

Kann das gut gehen? Barbesitzer hoffen auf tolerante neue Nachbarn.

Luzern, den 7. Oktober 2021

25 Hours Hotels führt 4-Tage-Woche ein

Die deutsche Hotelgruppe 25 Hours Hotels möchte als Arbeitgeber attraktiver werden und bietet vorerst in zwei Betrieben die 4-Tage-Woche an.

R I GI B A H N EN AG

Neue Züge für Rigi-Bahn Pünktlich zum 150-Jahr-Jubiläum dieses Jahr erhalten die Rigi-Bahnen neues Rollmaterial.

Der erste Zug der neuen Triebf ahrzeug-Generation wurde am 17. September 2021 in Goldau der Öffentlichkeit vorgestellt und f uhr das erste Mal auf den Zahnstangen der Rigi-Bahnen. Das Design mit den eleganten und edlen Farben ist eine Hommage an den ältesten Zahnradtriebwagen der Welt aus dem Jahr 1911. Ab Frühling 2022 werden dann die sechs neuen Zugkompositionen in den f ahrplanmässigen Einsatz der Rigi-Bahnen kommen.

(M G S

Nach zwei Jahren der Krise, Kurzarbeit und dem Lockdown sowie vielen Personalabgängen setzen die 25 Hours Hotels neue Impulse in der Post-Covid-Arbeitswelt.

Ab November 2021 haben alle Mitarbeitenden in beiden Hamburger Hotels die Möglichkeit, an einem Pilotprojekt teilzunehmen und ihre Wochenarbeitszeit auf vier Arbeitstage zu verteilen.

Durch eine zeitgemässe WorkLife-Balance soll die Attraktivität der Arbeitsplätze, besonders in den Abteilungen mit Schichtarbeit, gesteigert werden. Erf olgt der Testbetrieb sowohl aus Sicht

Mehr Informationen unter: www.schweiztourismus.ch

Von den Bündner Bergen bis ins aargauische Mittelland: Die neue E-Bike-Route bietet eine enorme Vielf alt an Kultur, Kulinarik, Landschaf ten und Outdoor-Erlebnissen. Vom Wein-Tasting bis zur Bauernhofführung, von der urchigen «Besenbeiz» zum Gourmetrestaurant und vom Campingplatz bis zum gehobenen Hotel: Für die Gäste bietet die «RheinGenuss-Route» eine Vielzahl an Freizeit- und Ferienerlebnissen. Über die Landesgrenze hinaus Neben den Gästen profitieren von diesem kundenorientierten Ange-

Mehr Informationen unter: https://festival2021.wtflucerne.org

Das World Tourism Forum Lucerne (WTFL) bringt seit über zehn Jahren Branchenexpertinnen, CEO und Investoren sowie Start-ups zusammen.

Durch die generationenüber­ greif ende Zusammenarbeit entstehen neue Ideen und Lösungen, von denen der Tourismus heute

L ATE S T N E WS

Ausgezeichnet

Marc Almert, Restaurant Pavillon, Baur au Lac, Zürich, gewinnt den Titel «Sommelier des Jahres SVS 2021» (Sommelier-Verband) und MarieThérèse Chappaz, Fully/VS, wurde zur «Winzerin des Jahres SVS 2021» gekürt.

Überzeugt

Die Web-App #Aussichtsmeister der Destination Davos Klosters hat es auf die Shortlist der «Best of Swiss Apps»-Awards geschafft. Der Ansatz mit Gamification beim Wandern überzeugte.

Eröffnung 1

Die Fred-Tschanz-Gruppe eröffnete am 1. Oktober im Leoneck Swiss Hotel das Coliving Haus «Domo Central».

Die Gäste wohnen in möblierten Zimmern mit Bad, verpflegen sich in den neuen Gemeinschaftsküchen und nutzen zusammen die Coworking Räumlichkeiten.

Am 1. Oktober eröffnete «Graubünden Viva» ein Genussmarkt- und Kompetenzzentrum in Jenaz/GR mit einem Sortiment von 180 zertifizierten Produkten aus Graubünden. Zudem gibt es einen Produktionsbereich und ein Bistro.

Die Route führt durch Weinanbaugebiete. A N D R É M EI ER / S CH W EIZ TO U R I SM U S

bot auch der Tourismus, das Gewerbe und die Produzenten lokaler Produkte. Das Projekt wird von insgesamt zwölf Tourismusorganisationen, sechs Kantonen (St. Gallen, Graubünden, Thurgau, Schaffhausen, Zürich, Aargau) und dem Fürstentum Liechtenstein in Verbindung mit dem Bund in der Entwicklung und auch der Finanzierung unterstützt. (M G S)

World Tourism Forum Lucerne setzt auf Hybrid Am 15. und 16. November findet das Innovation Festival statt. In Andermatt/UR und daheim in der Stube.

Rekord für E-Domizil

Eröffnung 2

Entlang der Rhein-Route entstehen neue Erlebniswelten, die regionale Besonderheiten und Erlebnisse in den Fokus rücken.

Accor wird nachhaltiger Accor wird neu Mitglied bei der Sustainable Hospitality Alliance (Allianz f ür nachhaltige Gastf reundschaf t). Die Allianz treibt die Zusammenarbeit zwischen ihren Mitgliedern voran und entwickelt praktische Ressourcen und Programme, die es der gesamten Branche ermöglichen, zusammen mit führenden Hospitality-Unternehmen und strategischen Partnern verantwortungsvoll zu wirtschaften und nachhaltig zu wachsen. Seit der Gründung im Jahr 1967 ist Accor ein Vorreiter bei der Entwicklung nachhaltiger Reiseerlebnisse. Die Gruppe hat 21 Massnahmen und Ziele festgelegt. Dazu gehören die Senkung des Energie- und Wasserverbrauchs, der Übergang zu kohlenstoffneutralen Gebäuden und die Förderung gesünderer und nachhaltiger Lebensmittel, kombiniert mit einer massiven Reduzierung der Lebensmittelabfälle (M G S)

des Arbeitgebers als auch aus Sicht der Arbeitnehmenden erf olgreich, soll sämtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller 25 Hours Hotels ab Januar 2022 eine 4-Tage-Woche ermöglicht werden.

Kathrin Gollubits, Director of Human Resources bei 25 Hours Hotels, findet f ür die Motivation dahinter deutliche Worte: «Auf grund des Fachkräf temangels müssen wir bereits Öffnungszeiten anpassen und den Betrieb einzelner Restaurants und Bars tageweise einstellen. Auch bei uns ist derzeit f ast jede dritte Stelle – gruppenweit insgesamt 150 Positionen – unbesetzt.» Eine interne Umf rage habe ergeben, dass sich mehr als 40 Prozent der Mitarbeitenden flexiblere Arbeitszeiten wünschen. Gollubits sagt: «Dem möchten wir mit dem neuen Arbeitszeitmodell Rechnung tragen.

Natürlich erhoffen wir uns damit ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Arbeitsmarkt.»

(D K L)

E-Bike Route verbindet Länder und Kantone

Fit für die Zukunft Schweiz Tourismus (ST) startet eine umfassende organisatorische Weiterentwicklung. Damit reagiert die Marketingorganisation auf neue Technologien und Kommunika­tions­­­formen und macht sich fit für die Zukunft. Im Vordergrund steht eine spürbare Ausweitung der Präsenz in den Märkten.

Die Märkte werden neu geleitet von je einem Head Märkte West und einem Head Märkte Ost. Zudem wird die Marktpräsenz mit neuen Antennen-Büros spürbar ausgeweitet, die Nähe zu den potenziellen Gästen gestärkt. Im Marketing werden zudem die saisonalen Abteilungen in eine Prozessorganisation umgewandelt.

Die Umsetzung hat begonnen und dürfte bis Mitte 2022 dauern. ( M G S)

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und in Zukunf t profitiert. Am 15. und 16. November 2021 lädt das WTFL zum «Innovation Festival» nach Andermatt ein. Auch eine Online-Teilnahme ist möglich.

Internationale Gäste An der hybriden Konferenz diskutieren bekannte Persönlichkeiten wie Klaus Schwab (Gründer des World Economic Forum), Laura Meyer (CEO Hotelplan) und Alex Lampert (CEO Guest Ready) die aktuellen Herausforderungen der Tourismus­branche.

(D K L)

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Z A H L D E R WOC H E

2 Mio. Das Marktforschungsunternehmen Arg You und die auf Tourismus und Reisen spezialisierte Kommunikationsagentur Prim Com haben das OnlineSuchverhalten der Deutschschweizer bei ihrer Herbstferienplanung unter die Lupe genommen und festgestellt, dass unser südliches Nachbarland mit rund zwei Millionen Ferien-Suchanfragen innerhalb eines Monats das grösste Interesse generiert. Bei Inselferien haben die Balearen die Nase vorn.

Die Vermietung von Ferienwohnungen boomt seit der CoronaKrise. Viele fühlen sich sicherer in einer Ferienwohnung als in einem Hotel. Das zeigt auch das Rekordergebnis von E-Domizil, einem Online-Feriendomizil-Vermittler.

Der Buchungsstand liegt im Oktober 2020 mit 47 Prozent über dem Oktober des Jahres davor. Im November sind es sogar 97 Prozent mehr.

(M G S)

Velonetz: Pro Velo ist zufrieden Der Ständerat hat am 30. September das Veloweggesetz verabschiedet und ist dabei weitgehend dem Vorschlag des Bundesrates gef olgt. Für Pro-Velo-Präsident Matthias Aebischer ist das Gesetz eine gelungene Umsetzung des Verf assungsartikels: «Es ist erf reulich, dass auch der Ständerat die zentralen Elemente des Gesetzes unterstützt. Das Velowegnetz wird damit dichter, attraktiver und sicherer.» Er hat indessen einige Abschwächungen vorgenommen, so bei den Planungsgrundsätzen und bei der Ersatzpflicht.

«Diese Abstriche sind unnötig und unverständlich. Gerade f ür Velofahrende, die selber pedalen müssen und über keine schützende Karosserie verf ügen, sind direkte und sichere Wege besonders wichtig», so Matthias Aebischer. Das Veloweggesetz ist die Umsetzung des Bundesbeschlusses Velo, der im Jahre 2018 von mehr als 73 % der Stimmenden und von allen Kantonen angenommen wurde.

Für Pro Velo ist dieses Abstimmungsresultat ein deutlicher Auftrag an den Gesetzgeber, ein griffiges Gesetz zu schaffen, das dem Velo attraktive und sichere Rahmenbedingungen bringt. (M G S)

Kostenpflichtige Tests belasten Gastgewerbe Der Bundesrat hat am 1. Oktober beschlossen, dass Corona-Tests ab 11. Oktober etwas kosten. Gastrosuisse bedauert diesen Entscheid.

Vielen Menschen bleibe damit der Zugang zur Gastronomie verwehrt. Zudem verschärfe dies die Situation im Gastgewerbe, da viele Betriebe wegen der Zertifikatspflicht bereits jetzt weniger Gäste und deutliche Umsatzrückgänge haben. Rund 20 Prozent beträgt der Umsatzrückgang im Gastgewerbe seit der Einf ührung der Zertifikatspflicht, wie erste Ergebnisse einer Studie von «Monitoring Consumption Switzerland» der HSG zu Kreditkartentransaktionen in den Food-Service-Branchen zeigen. In ländlichen Gebieten sanken die Umsätze sogar noch stärker. «Wir erhalten laufend Zuschriften von konsternierten Mitgliedern, die wegen der Zertifikatspflicht Stornierungen erhalten und deren Umsätze seither eingebrochen sind», sagt Casimir Platzer, Präsident von Gastrosuisse.

(M G S)

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Bocuse: Platz acht für Ale Mordasini

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Luzern, den 7. Oktober 2021

S TATI S TI K D E R WOC H E

ARBEITSLOSIGKEIT IM GASTGEWERBE

Für Bocuse-d’Or-Starter Ale Mordasini führte an Frankreich und an den Skandinaviern kein Weg vorbei. Dafür wurde Manuel Hofer bester Commis.

Z VG

Koordinator der Schweizer Bocuse-Akademie, in Lyon. Ale Mordasini bedankte sich vor Ort und auf Facebook bei seinen Fans, machte aber auch keinen Hehl aus seiner ersten Enttäuschung.

von der Jury als bester Commis ausgezeichnet. «Es ist schön», sagte ein völlig überraschter Manuel Hof er auf der Bühne, als er die Gans-Trophäe entgegennahm.

Wenig später zerstoben dann die Schweizer Hoffnungen auf einen Podestplatz bei den Grossen.

Mit Davy Tissot gewann seit 2013 wieder einmal ein Franzose. Die Plätze zwei bis sechs gingen - wenig überraschend – allesamt an Starter aus skandinavischen Ländern. Ale Mordasini gab sein Bestes und belegte einen respektablen achten Platz. «Er hat seine Aufgabe erf üllt, er kann stolz darauf sein, wie er die Schweiz vertreten hat», sagte Lucien Mosimann,

AUGUST

JULI

Swiss Skills 2022: Jetzt beginnt die Talentsuche Die besten jungen Berufsleute der Gastronomie und Hotellerie werden sich vom 7. bis 11. September 2022 an den dritten zentralen Swiss Skills in Bern messen. So kann man sich jetzt bewerben.

1. Platz Frankreich (2428 Punkte) 2. Platz Dänemark (2329 Punkte) 3. Platz Norwegen (2234 Punkte) 4. Platz Island (2231 Punkte) 5. Platz Schweden (2202 Punkte) 6. Platz Finnland (2079 Punkte) 7. Platz Estland (2045 Punkte) 8. Platz Schweiz (2040 Punkte) 9. Platz Japan (2017 Punkte) 10. Platz Italien (1918 Punkte)

Mehr Informationen unter: www.hotelgastro.ch/swissskills

SCH W EIZER FI N A LI S T AU F FACEB O O K

10 090

Die richtigen Schlüsse ziehen

(von 21 Teilnehmern)

A LE M O R DA SI N I ,

10 943

Quelle: Bundesamt für Statistik

In seiner Analyse des Wettbewerbfinales spricht Franck Giovannini, Dritter des Weltfinales Mit grosser Spannung verf olgten von 2007, von Silikonf ormen aus letzte Woche rund 1400 Gäste 3D-Druckern, die immer mehr die Siegerehrung am Weltfinale zu Geheimwaffen der Kandidaten des Bocuse d’Or im französischen würden. Wie auch immer: In den Lyon. Zum guten Ton des Events nächsten Tagen erhalten Ale Morgehört es seit Jahren, dass neben dasini und sein Team eine Juryden Finalisten auch die Arbeit der Auswertung, aus der man SchlussCommis in besonderer Weise ge- f olgerungen f ür kommende Teilwürdigt wird. Gross der Jubel die- nahmen ziehen wird.

(R U P/ P CL) ses Jahr in der Schweizer Delegation: Manuel Hof er, der seit der Europa-Ausscheidung Finalist Die ersten zehn Ränge Ale Mordasini unterstützt, wurde

«Jetzt ist die Enttäuschung riesig, aber die Zeit wird kommen, dass wir wieder aufstehen.»

AUGUST 13 305

2021

Ale Mordasini leitet die Küche der «Krone» in Regensberg/ZH.

2020

Die Arbeitslosigkeit in der Branche sinkt. Ende August 2021 gab es fast 3000 Arbeitslose weniger als Ende August 2020.

Nach 2014 und 2018 wird das Gelände der Bernexpo im nächsten Jahr zum dritten Mal zur riesigen temporären Bühne f ür über 1000 talentierte Beruf sleute. 140 Lehrberuf e werden präsentiert, in 80 dieser Berufe kämpfen die Besten aus allen Landesregionen um den Titel Schweizer Meisterinnen und Meister. Diese Rekordbeteiligung wird wiederum auf ein grosses Interesse stossen. Erwartet werden an den f ünf Veranstaltungstagen rund 120 000 Besucherinnen und Besucher, davon 60 000 Schülerinnen und Schüler.

Gastgewerbler sind voll dabei Unsere Branche ist an den Swiss Skills mit der Hotellerie-Hauswirtschaf t, Restauration, Küche und zum ersten Mal mit der Réception vertreten. Betreut werden die Teilnehmenden von den je-

Vorne die Sieger und Siegerinnen der letzten Swiss Skills aus unserer Branche: Milena Schöni, Tim Oberli, Shania Colombo, Rino Zumbrunn; hinten die Unterstützerinnen und Unterstützer rund um die Hotel & Gastro Formation. Z VG

weiligen Berufsverbänden der Ho- orientierten Berufe nach der Pantel & Gastro Union. Koordiniert demie wichtiger denn je.» und umgesetzt wird die Arena von der Hotel & Gastro Formation Jetzt anmelden Schweiz. Direktor Max Züst sieht in den Publikumsberuf swettbe- Haben Sie eine überdurchschnittwerben eine Chance, Beruf e in liche Motivation und Freude am ihrer Vielfalt einer breiten Öffent- Beruf ? Sind Sie interessiert, sich lichkeit zu zeigen: «Das Span- mit anderen Berufsleuten zu mesnende, Anspruchsvolle, Schöne sen und jünger als 21 beziehungsder Berufe wird sichtbar gemacht weise 23 Jahre? Dann melden Sie und soll faszinieren. Genau das ist sich bei der Hotel & Gastro Formaf ür unsere kreativen, menschen- tion Schweiz in Weggis an. (M G S)

Luzern, den 7. Oktober 2021

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Mit vollbepacktem Rucksack an die WM Die 21-jährige Laura Loosli liebt es, sich an Wettbewerben selbst herauszufordern.

Aktuell bereitet sie sich mit der Junioren-Kochnationalmannschaft auf die Weltmeisterschaft 2022 in Luxemburg vor.

nem Teamwettbewerb bisher noch: «Vom Typ her bin ich eher ein Teamplayer. Sich in einer Mannschaf t gegenseitig zu unterstützen und zu pushen wird sicher eine tolle Erf ahrung.» Im Team ist Laura Loosli beim 3-GängeMenü f ür 70 Personen mit zwei Teamkollegen f ür den Hauptgang zuständig. Beim warmen Buffet f ür zwölf Personen kümmert sie sich um den Fingerfood.

Sponsoren der beiden Schweizer Kochnationalmannschaften:

Hauptsponsor: Swica Gesundheitsorganisation

Zur Confiserie Monnier in Murten/FR gehört nicht nur ein Verkaufsladen, B I LD ER Z VG sondern auch ein klassischer Tearoom.

Dass sie Köchin werden möchte, war f ür Laura Loosli nach einem Wochenplatz im Restaurant Panorama Hartlisberg sof ort klar.

«Mich f aszinierte es, wie kreativ der Kochberuf ist und was man aus Lebensmitteln alles machen kann», erzählt sie. Ein Jahr nach ihrem Lehrabschluss hat sie diesen Sommer eine neue Herausforderung angenommen. In der Confiserie Monnier in Murten lässt sie sich zur Konditorin/Confiseurin ausbilden: «Der Bereich Pâtisserie hat mich schon immer interessiert. Es gibt so vieles, was ich über die Zubereitung von Desserts noch lernen kann. Da dachte ich

mir: jetzt oder nie.» Ob sie sich nach der Ausbildung ganz auf diesen Bereich konzentrieren möchte, lässt sie aber offen: «Wer weiss, was die Zukunft bringt?»

Auch ein eigenes Restaurant kann sie sich vorstellen. «Die Corona-Krise hat mir aber gezeigt, dass daf ür wirklich alle Bedingungen stimmen müssen.» Erst einmal fokussiert sie sich auf ihre Ausbildung und die kommende Weltmeisterschaf t. Das Ziel f ür den Wettbewerb in Luxemburg ist klar: «Wir wollen ganz vorne mit dabei sein.»

A N G EL A H Ü P P I

Co-Sponsor: G. Bianchi AG, Electrolux Professional

Mehr Informationen unter: www.hotelgastrounion.ch/skv

Trotz ihrer erst 21 Jahre weist Laura Loosli bereits einiges an Wettbewerbserf ahrung auf . So Köchin Laura Loosli absolviert die konnte sie 2019 den Lernenden- Zweitlehre als Konditorin-Confiseurin. wettbewerb Gusto f ür sich entscheiden und nahm im darauffolgenden Jahr an den Swiss Skills teil.

Zudem wurde sie im Publikumsvo- ist das ein extrem gutes Training. ting zum Gastrostern 2019 gewählt Man lernt, mit viel Druck umzuge– als jüngste Kandidatin in der Ge- hen. Ausserdem trifft man bei schichte des Wettbewerbs. Wettbe- Wettbewerben immer neue Leute, werbe sind ihr Ding: «Es ist cool, an auch das ist sehr spannend.» einem Gericht so lange zu arbeiten, Als die Anfrage für die Schweibis es perfekt ist. Von der Entwick- zer Junioren-Kochnationalmannlung über die Arbeitsabläuf e und schaf t kam, musste die junge die Planung bis zum entscheiden- Köchin dann auch nicht lange den Moment – alles muss passen.» überlege. «Ich habe mich riesig geDabei lerne man sehr viel und zwar f reut», erinnert sie sich. Schliessnicht nur f achlich: «Auch mental lich f ehlt ihr die Erf ahrung in ei-

Pâtisserie: jetzt oder nie

Ausrüster: Gastroimpuls, KAI Messer, Kentaur Work Wear, Oehrli Berufsmode

Partner der Schweizer Kochnationalmannschaft: Aligro, Ben’s Original, Hero, Pacojet, Saviva Food Services

Zur Person Laura Loosli (21) absolvierte die Kochlehre im Restaurant Panorama Hartlisberg in Steffisburg/ BE bei Rolf Fuchs. Seit Juli arbeitet sie in der Confiserie Monnier in Murten/FR und macht die Zweitlehre zur Konditorin-Confiseurin. Sie gewann den Lernendenwettbewerb Gusto 2019, wurde zum Gastrostern 2019 gekürt und nahm an den Swiss Skills 2020 teil.

Partner der Schweizer Junioren-Kochnational­m annschaft: Boiron, Brunner-Anliker, Emmi Food Service, Hug AG, Transgourmet/Prodega, Wiberg

A N Z E I G E

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S chwe rpu n k t

HGZ No 26

Luzern, den 7. Oktober 2021

DIE STORY ZUM HAUPTGANG Bislang zählten im SCC-Finale eine einwandfreie Küchenarbeit und harmonischgeschmackvolle Komponenten auf dem Teller. Dieses Jahr musste der Degustationsjury zum Hauptgang aber noch eine gute Geschichte aufgetischt werden.

Um f ünf Uhr morgens raus aus dem Bett und der Bauernf amilie zur Hand gegangen: Als Kind hat Dominik Altorf er miterleben dürf en, dass in Urnäsch/AR besonders gut zu den Rindern geschaut wird. Wie er das Fleisch vom Hof und das Gemüse aus dem eigenen Garten f ür seinen Final-Hauptgang verwendete, verpackte der 25-jährige Küchenchef in eine kleine Geschichte. Storytelling

stand diesmal neben guter Kü- abrechnung von der Jury mit herchenarbeit und guten Geschmä- angezogen wurden.

Nach SCC-Gewinner Dominik cken auf den Tellern im Fokus des Finales um den Swiss Culinary Altorf er erzählte die ZweitplatCup. Alle f ünf Kandidaten meis- zierte Nathalie Hänni-Stupf von terten die Story-Auf gabe mit Bra- ihrer Oberwalliser Heimat und vour und erzählten der Jury in wie gerne sie die Eringer Kuhzwei Minuten, wo ihre Wurzeln kämpfe besucht. Gommer Cholera sind und welche Erinnerungen sie und dazu ein gutes Glas Wein gäbe mit ihrem Hauptgang verbinden. es immer bei den Grosseltern. Mit Für eine gute Geschichte gab es ihrem Hauptgang wollte sie der wertvolle Punkte, die in der End- Jury das Wallis ins Herz meisseln,

betonte die 36-Jährige charmant.

David Richards, der Drittplatzierte, erzählte von der Dominikanischen Republik und dass man in seiner Heimat Poulet mit Karotten und Kartoffeln servieren würde. Die Zutaten habe er nun auf seine Weise neu zusammengestellt. Patrick Adam, im diesjährigen Finale zusammen mit Christian Bosco auf Platz vier, berichtete von einem Bauernhof in Her-

giswil/NW und dass er seinen Teller mit Nidwaldner Ofetori und Stanser Fladen seiner Grossmutter widmete. Der gebürtige Italiener Christian Bosco kombinierte Saibling mit Missultin, einer Fischspezialität, die in der lombardischen Region Insubrien zu finden ist.

Mit ihren Storys bewiesen die Finalisten, dass sie mehr als nur gut kochen können. J Ö RG R U P P ELT

DIE GERICHTE DER FINALISTEN DOMINIK ALTORFER (Sieger) Küchenchef Landgasthof Leuen in Uitikon-Waldegg/ZH

Mehr Informationen unter: www.swissculinarycup.ch

Talerschwingete mit der Kalbsmilke Knuspermilke auf Blumenkohlpurée mit Apfelmus und Säntis-Trüffel

Urnäscher Kalbsvariation «Nose to Tail» Kalbsfilet mit Urnäscher Wiesenkräutern, geschmorter Kalbsbacke, Wurzelgemüse und geröstetem Blumenkohl

Rande, Dill, Mascarpone Geräucherte Mascarpone-Chantilly mit gepickelten Randen, Randencrumble und Dill-Granité auf Dill-Öl

NATHALIE HÄNNI-STUPF (Rang 2)

DAVID RICHARDS (Rang 3)

PATRICK ADAM (Rang 4)

CHRISTIAN BOSCO (Rang 4)

Küchenchefin, Senevita - Betreutes Wohnen und Pflegen in Burgdorf/BE

Küchenchef, Restaurant Koi-Gartenteich in Häusernmoos/BE

Stellvertretender Küchenchef, Clienia Schlössli AG in Oetwil am See/ZH

Sous-chef, Osteria Enoteca Cuntitt in Castel San Pietro/TI

Walliser Plättli Eringer Rindstatar, frittierte Käsekugel, Aprikosenkompott und Munder Safran

Das Ei in seinem Nest Gebackenes Wachtelei, mit Couscous gefüllter Zwiebel, Zwiebelpurée, Buttermilch-Nage

Am Anfang war das Ei Mit Rindstatar, Markbein, frittiertem Buchweizen und Eischaum gefüllter Eischale

Root It Up Zarter Saiblingskrapfen auf Polenta-Crisp, rotes Zwiebelchutney und Himbeere

Tradition Wallis Eringer Filet, Cholera mit knusprigem Teig, Äpfeln, Speck und Kartoffelkugel

Poulet und dreierlei Karotten Pouletroulade im Nussmantel und Karotte glasiert, mariniert und als Creme

Zu Besuch bei meinem Grosi Schweinsfilet mit Gartenkräutern, grillierter Kalbsleber und «Nidwaldner Ofetori»

Back to the Roots Saibling und getrocknete Finte, Saiblingsbacke, Bratkartoffel-Blätterteig-Rolle

Sellerie trifft Wegwarte Sellerie-Honig-Panna-cotta, GemeineWegwarten-Gel, Safranglace

Randenkugeln am See Randen-weisse-Schokoladen-Cheesecake, Randen-Halbgefrorenes, Randen-Kaviar

Erde und Strauch Himbeermousse mit Kakao-Crumble, Apfelkompott und Himbeer-Randen-Sorbet

Show Me Your Roots Topinambur-Eis, cremige Süssholzwurzelspirale und Bergamotte-Gelee

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1 Die drei Erstplatzierten: Nathalie Hänni-Stupf (Silber), Dominik Altorfer (Gold) und David Richards (Bronze).

2 Zwei im Goldregen.

3 Sven Epiney im Gespräch mit dem ehemaligen skv-Geschäftsführer Norbert Schmidiger.

4 Die Finalisten warten gespannt auf die Rangverkündung.

5 Dominik Altorfer nahm Kräuter und Blüten aus dem Schrebergarten mit.

6 Christian Bosco bei der Filigranarbeit.

7 Nathalie Hänni-Stupf richtet ihr Dessert an.

8 Patrick Adam gibt seiner Vorspeise den letzten Schliff.

9 Die elfköpfige Küchen- und Degustationsjury des diesjährigen Wettkochens.

10 Der Sanitäter in der Not: Jury-Präsident Werner Schuhmacher verarztet Nathalie Hänni-Stupf, die sich mit dem Messer an der rechten Hand verletzte und danach bravourös weiterkochte.

B I LD ER A N D R E A C A M P I CH E (FO O D), ROY M AT T ER (P EO P LE)

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CHRISTIAN SCHILLING «HEIMEN UND SPITÄLERN GEHEN FACHKRÄFTE AUS» werden langfristig mit Engpässen zu kämpfen haben.

Besteht dadurch nicht die Gefahr, dass das Kochhandwerk in der Care-Küche langfristig verloren geht?

Ganz bestimmt wird sich hier ­einiges ändern, denn den Küchenchef s f ehlt bald die Zeit, ihr komplettes Fachwissen weiterzugeben.

Und es wird in nächster Zeit extrem an Fachkräf ten f ehlen, was die Arbeit auch nicht vereinfacht.

Vom 21. bis 24. Oktober wird die MS Stadt Thun zum Wyschiff. Die Schiffsstation Z VG Thun liegt gegenüber dem Bahnhof. 17 Winzer sind mit an Bord.

Was muss in der Grundaus­ bildung angepackt werden?

Ich bin überzeugt, dass sich der Koch in Zukunf t mehr auf das Finishing und weniger auf die Herstellung von Speisen konzentrieren muss. Die Fachkommission beschäf tigt sich zurzeit gerade mit diesem Thema, um ein neues Berufsfeld zu kreieren.

Die Gemeinschaftsgastronomie ist von der Corona-Krise stärker gebeutelt als bisher angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt Christian Schilling in einer Umfrage.

Christian Schilling, in den vergangenen Monaten befragten Sie 84 Küchenchefs von Spitälern und Heimen nach den Auswirkungen der Corona-Krise. Was sind die Schlüsselerkenntnisse?

C H R I S T I A N S C H I L L I N G : Die bef ragten Küchenchefs in der Care-Gastronomie erzählten mir von vielen Stellenwechseln in ihren Küchen während der Corona-Krise. Erstaunlich sind die Zahlen der Personen, welche die Branche auf grund der Krise verlassen haben.

Genau sind es 51,4 Prozent.

H GZ :

Sind das mehrheitlich Fachkräfte?

Ja, aus dem mittleren Kader, also Köche, Chef s de partie und Souschefs. Da sich viele Mitarbeitende des mittleren Kaders in der Corona-Krise haben umschulen lassen, verstärkt sich der Fachkräf temangel. Rund 25 Prozent der offenen Lehrstellen in der Kochbranche sind nicht besetzt. Dadurch wird sich der Fachkräf temangel weiter verschärfen.

Jede zweite Fachkraft, die gekündigt hat, verlässt die Branche. Wohin?

Die von mir bef ragten Küchenchefs haben sich das auch gef ragt und festgestellt, dass viele ins Ge-

Z VG

sundheitswesen oder in die Fitnessbranche gewechselt haben.

Müssen nun vermehrt Hilfskräfte für die Heim- und Spitalküchen herangezogen werden?

Ich bin der Meinung, dass Hilf skräfte in den Spital- und Heimküchen f ür gewisse Arbeiten unentbehrlich sind. Hilfskräfte werden aber im Verhältnis zu den Fachkräf ten bald die Mehrheit ausmachen. Das ist ein Problem. Hilf skräfte benötigen eine gewisse Zeit zum Einarbeiten, zum Koordinieren oder müssen auch überwacht werden. Diese Zeit f ehlt an den meisten Orten. Ein weiteres Problem ist, dass Hilf skräf te of t aus dem Ausland stammen und es schwierig ist, sich mit ihnen zu verständigen.

Hilfskräfte einzustellen, löst also nicht das Problem.

Nein.

Worauf muss sich der ­Küchenchef in der Gemeinschaftsverpflegung in Zukunft konzentrieren?

Und welche Arbeiten muss er allenfalls outsourcen?

Ich denke, die Abläuf e in den Küchen müssen noch besser optimiert werden, zum Beispiel mit dem Einkauf von veredelten, halbf ertigen Produkten, die speziell f ür den Betrieb produziert werden. Wir haben uns in der Thuner Manufaktur in den letzten 28 Jahren auf diesen Bereich spezialisiert und stetig zusammen mit unserer Kundschaf t weiterent­ wickelt. Täglich geben uns die ­Küchenchef s ihr Feedback, so dass wir dies bei Neuentwicklungen sof ort einfliessen lassen können. Küchenchef s, die sich in nächster Zukunf t keine Gedanken über dieses Thema machen,

Sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam beste Weine präsentieren, das ist das Ziel der Vereinigung Wyschiff.

«Eine intakte Heimküche hat immer eine Chance.»

Hat die eigenständige Heim­ küche überhaupt noch eine Überlebenschance? Oder überlassen wir das Feld den Grossen wie SV Group, ­Compass Group und ZFV? Eine intakte Heimküche mit guter Führung und einem guten Mix an Fachpersonal und Hilfskräften hat immer eine Überlebenschance.

Vorausgesetzt, dass der Budgetdruck mit den Warenkosten nicht stetig steigt.

Noch ein Wort zum Nachwuchs. In einer Umfrage 2011 kamen Sie zum Schluss, dass die Gastrobranche Probleme mit dem Nachwuchs bekommt, nicht aber der Care-Bereich.

Damals wurde ich belächelt und heute sieht es noch schlechter aus.

Wie bereits betont, kämpf t heute sogar die Care-Gastronomie um Nachwuchs. Wo f rüher sechs bis acht Schnupperlehren übers Jahr absolviert wurden, sind es heute lediglich eine bis zwei, woraus sich meist nicht einmal eine Lehrstelle ergibt. I N T ERV I E W J Ö RG R U P P ELT

Zur Person Der gelernte Koch und Konditor-Confiseur arbeitet seit 2015 als Verkaufsleiter Region Ost bei Comestibles- und Gourmetservice Fritz Gertsch AG in Thun/BE. Vor seinem Wechsel in die Zulieferbranche war Christian Schilling unter anderem stellvertretender Küchenchef bei den UBS Direktionsrestaurants und im Hotel Guarda Val, Lenzerheide/GR. Später wechselte er als Kadermitarbeiter ins Asana Spital in Leuggern/ AG. Er war als ÜK-Instruktor und als Prüfungsexperte für ­L ernende und Chefköche tätig.

Mehr Informationen unter: www.wyschiff.ch

Christian Schilling ist Verkaufsleiter bei Gertsch Comestibles in Thun.

Dem Schweizer Wein begegnen

Der sonnige Herbst kompensiert einen verregneten Sommer. Was f ür den Tourismus gilt, zählt dieses Jahr nicht f ür die Winzer.

Zwar gilt auch f ür den Wein, dass ein schöner Herbst der Weinqualität die Krone aufsetzt. Doch: «Was im Frühjahr und Sommer kaputt gegangen ist, können herbstliche Sonnenstrahlen nicht retten», sagt Philippe Constantin, Winzer in Salgesch/VS. Die vergangenen zwölf Monate werden den Winzerinnen und Winzern noch lange in Erinnerung bleiben. Wegen der Lockdowns und des Weihnachtsgeschäfts, das in der Gastronomie kaum stattf and, wurde viel weniger Wein abgesetzt.

«Jahrgangstypische Weine aus Familienbetrieben sind ein ­Nischenprodukt.»

P H I LI P P E CO N S TA N TI N ,

zer Tropf en nicht verzichten.

Auch wenn einzelne Crus ausverkauf t sind, sind die Keller mit Weinen der hervorragenden Jahrgänge 2018, 2019 und 2020 noch reichlich gefüllt.

Die beste Gelegenheit, in mittlerweile zehn Städten jahrgangstypische Schweizer Weine zu verkosten, bieten die Wyschiffe.

Sie gehören zu den wichtigsten Anlässen f ür Selbstkelterungsbetriebe, also Winzerinnen und Winzer, die ihre Reben pflegen und eigene Trauben verarbeiten.

Mit der Abschaffung der Importkontingente für ausländische Weine veränderte sich der Markt.

«Seit mindestens zwei Jahrzehnten müssen wir viel mehr in Marketing und Präsenz bei den Kunden investieren», sagt Lukas Baumgartner vom gleichnamigen Weingut in Tegerf elden/AG. Deshalb wurde 2004 die Vereinigung Wyschif f Schweizer Winzer gegründet und auf der MS Christoph Merian das erste Wyschiff organisiert. Heute zählt die Vereinigung 40 Mitglieder aus allen Schweizer Weinbaugebieten. G A B R I EL TI N GU ELY

Nächste Termine Wyschiff Event Zürich 18. und 19. Oktober im ­Restaurant Metropol

C AV E S T. P H I LI P P E I N S A LG E SCH/ V S

Sowie die ersten Reben im Frühjahr austrieben, sank die Temperatur auf frostige Minusgrade und richtete Schäden an. Stürme, Hagel und Mehltau im Sommer hinterliessen eine Spur der Zerstörung. Die Branche rechnet mit der Hälf te einer durchschnittlichen Ernte. Doch damit ist die Sache noch nicht ausgestanden. Nicht überall werden die Trauben gleichmässig und optimal ausreif en.

«Im Keller müssen wir viel Fingerspitzengef ühl einsetzen, um aus der Lese 2021 Weine in gewohnt hoher Qualität abf üllen zu können», so Philippe Constantin.

Es gibt genügend gute heimische Weine auf dem Markt Weinliebhaberinnen und Weingeniesser müssen auf gute Schwei-

Wyschiff Thun vom 21. bis 24. Oktober Schiffsstation Thun Wyschiff Basel vom 28. bis 31. Oktober Restaurant zum Schützenhaus Wyschiff Zug vom 11. bis 14. November MS Zug, Zug Bahnhofsteg Wyschiff Event St. Gallen 17. und 18. November Lokremise St. Gallen Frühling 2022 Das Wyschiff gastiert im Frühling 2022 in Zürich, Pfäffikon/ SZ, Luzern, Basel und Thun.

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Wer ist die Beste im Land?

Potenzial bei der jungen Generation sieht auch die dritte Finalistin Manuela Betschart. Die Leiterin Hotellerie des Pflegezentrums Luegenacher in Rothrist/AG sagt: «Es scheint mir sehr wichtig, die-

Am 20. Oktober findet die Siegerehrung des «Housekeeper 2022» statt. Um den Titel kämpfen drei Damen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

«Wir sind nicht einf ach nur die, die putzen. Wir sind f ür das Erscheinungsbild des Betriebes zuständig und investieren sehr viel Herzblut in unsere Arbeit», sagt Nadine Treibenreif . Mit der Teilnahme am «Housekeeper 2021» möchte die gelernte Hotelf achfrau etwas dazu beitragen, das Beruf sbild der Hotellerie-Hauswirtschaft positiv zu beeinflussen und zu zeigen, wie abwechslungsreich der Beruf ist. «Wir sind meiner Ansicht nach die wichtigsten Mitarbeitenden im Betrieb. Der erste Eindruck zählt. Zudem sind wir in jedem Bereich einsetzbar, das darf man nicht vergessen», sagt sie.

Ihr Arbeitsort, das Vollzugszentrum Bachtel in Hinwil/ZH, ist das beste Beispiel daf ür. Hier Teilnahmeberechtigt am Berufswettbewerb Housekeeper sind Fachpersonen aus dem Bereich Hauswirtschaft mit einer braucht es nicht nur f achliche abgeschlossenen Grundausbildung EFZ oder mindestens drei Jahren in einer Führungsfunktion.

A D O B E-S TO CK Kompetenz, sondern vor allem auch soziale. «Die einen wollen lernen, die anderen nicht unbedingt. Bei Insassen braucht es darum auch Arbeitsagogik und Dass ihr Konzept die Jury über- methoden sowie die Einteilung doch auch wichtig zu zeigen, viel Überzeugungsarbeit.» Treib- zeugt hat, f ührt sie bescheidener der einzelnen Arbeitsschritte. Die dass Hauswirtschaf t mehr ist als enreif , die f rüher Polizistin wer- Weise weniger auf das Konzept Art, wie wir die verschiedenen nur eine simple Dienstleistung. den wollte, konnte ihren Beruf selbst, als viel mehr auf den Be- Wäsche-Typen – von der Hotel- «Die Hauswirtschaf t ist eine der mit dem Thema Justiz verbinden. trieb zurück. Sie sagt: «Es waren bis zur Gästewäsche – behandeln. wichtigsten Säulen der Hotellerie «Nie wäre ich auf die Idee gekom- sicher erf ahrene Beruf sleute, die Zudem achten wir sehr auf Ar- und bietet Platz f ür Talente. Das möchte ich den jungen Generatiomein Konzept gelesen und mitge- beitssicherheit und Hygiene.» kriegt haben, dass wir eine wunIn ihrer täglichen Arbeit als derbare Lingerie haben, die man Laundry Supervisor ist es Liliana Finalistin Nummer Pinto-Leal wichtig, die Werte des gesehen haben muss.» eins: Nadine TreibenFinalistin Nummer traditionellen Handwerks auch in reif, Gouvernante zwei: Liliana Pinto-Leal, Tradition mit Moderne verbinden im Vollzugszentrum der modernen Hauswirtschaf t zu Laundry Supervisor im ­B achtel in Hinwil/ZH. pflegen. «Unsere Gäste fragen uns Hotel Badrutt’s Palace in St. M oritz.

Liliana Pinto-Leal, Laundry Su- beispielsweise öf ter, wie einige pervisor im Hotel Badrutt’s Pa- Wäschestücke behandelt werden. lace in St. Moritz, kann auf Anhieb Ihnen entgeht während ihres Aufmen, dass das möglich ist. Aber gleich mehrere Gründe aufzählen, enthaltes nicht, dass unsere Arnen mitgeben. Sie sollen die Zumein Beispiel zeigt, dass wir unse- die f ür ihr Konzept gesprochen beit eine hohe Qualität aufweist.» ren Beruf auch in aussergewöhnli- haben dürf ten: «Ich glaube es waNebst den traditionellen Wer- kunf t mit ihren eigenen Ideen chen Betrieben ausüben können.» ren die Organisation der Arbeits- ten ist es Liliana Pinto-Leal je- und Werten mitgestalten.»

Mehr Informationen unter: www.hotelgastrounion.ch/bvhh

Finalistin Nummer drei: Manuela Betschart, Leiterin Hotellerie des Pflegezentrums Luegenacher in Rothrist/AG .

sem Beruf sf eld vermehrt ein Gesicht zu geben und auf seine Möglichkeiten hinzuweisen. Der Wettbewerb ist ein Anfang. Doch dazu gehört meiner Meinung nach auch die Bekanntmachung des Beruf sbildes durch weitere Anlässe wie etwa Berufsmessen oder Schulbesuche.» Vielen Jugendlichen im Beruf swahlalter sei gar nicht bewusst, wie abwechslungsreich der Beruf ist. Sollte sie den Titel mit nach Hause nehmen, würde sie sich als Botschafterin der Hotellerie-Hauswirtschaf t daf ür einsetzen, dass der Beruf stärker ins Gespräch kommt. «Sei dies über Beruf smessen, Schulen, auf Social Media oder mittels Interviews mit Lernenden. Interessierte sollen Einblick in den Beruf erhalten.»

Diesen erhielt auch die Jury, die das Konzept von Betschart zu den drei besten zählte. «Das Reinigungskonzept unseres Pflegezentrums überzeugt durch seine Prof essionalität. Es ist auf dem neuesten Stand, gut strukturiert, organisiert und praxistauglich.

Ich glaube zudem, dass meine spürbare Motivation und Begeisterung f ür das Thema die Jury überzeugt hat.»

D É SI R ÉE K L A R ER

«Housekeeper 2022» Beim Wettbewerb muss erst eine schriftlichen Dokumentation eingereicht werden. ­Darauf folgt eine mündliche Präsentation des Teils «Planung und ­O rganisation der Reinigung oder Wäscherei». Für die drei Bewerberinnen mit den besten Konzepten folgt die Siegerehrung, die 2021 am 20. Oktober stattfindet.

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Personalisierte Services dank App

Mit einem Nussecken Sour überrascht man die Gäste garantiert.

Mit der Lancierung der Hotelgruppe Stay Kooook hat SV Hotel auch eine eigens entwickelte digitale Gästeplattf orm eingef ührt.

Diese digitalisiert die typischen Hotelprozesse vollständig und soll mittelf ristig auch Dritten in Lizenz angeboten werden. An den «Serviced Apartment Awards» in London hat die Innovation den ersten Preis in der Kategorie «Best Use of Technology» gewonnen. In der Web-App können Hotelgäste Informationen über das Hotel und die Umgebung abruf en, aus verschiedenen Studios und Zimmern wählen, den Check-in abwickeln und das Hotelzimmer schlüssellos öffnen. Mit einem eigenen Account können Gäste zudem Angaben zu ihren persönlichen Vorlieben machen, um Abläufe sowie die Ausstattung des Zimmers oder Studios so persönlich wie möglich zu gestalten. www.staykooook.com

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Die charakteristische Golddose der Grether’s Pastilles kennt in der Schweiz f ast jedes Kind. Seit 2019 gestaltet die Marke jährlich vier limitierte Traditionsdosen mit landestypischen Motiven. Die-

Wärmende Longdrinks für kalte Tage Mehr Informationen unter: www.heimat-heroes.de

Glühwein kann jeder – mit winterlichen Likören zaubern Barkeeper überraschende Drinks für die kalte Jahreszeit.

Das deutsche Unternehmen Heimat Heroes hat passend zum kommenden Winter drei neue Liköre mit Ei, Nuss und Schokolade kreiert. So kann beispielsweise mit dem Nussecken-Gebäcklikör ein trendiger Nussecken Sour gemixt werden. Daf ür werden 50 Milli-

liter Likör mit 30 Millilitern f rischem Limettensaf t und 20 Millilitern Zuckersirup sowie drei bis vier Eiswürfeln im Shaker gemixt.

Für eine ansprechende Präsentation Aprikosenmarmelade auf einen Teller streichen und Haselnusskrokant auf einen weiteren Teller geben. Nun die Cocktailschale durch die Marmelade und anschliessend durch das Krokant drehen – fertig. Für weitere überraschende Drinkkreationen haben die Heimat Heroes den Eggbert Eierlikör mit Kakaobohnen und Haselnuss sowie den Herrencreme Dessertlikör kreiert. ( A H Ü)

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Saubere Raumluft dank Luftreiniger Wo viele Menschen in geschlossenen Räumen zusammenkommen, ist das Risiko einer Infektion mit Covid-19 besonders hoch. Deshalb ist dort häufiges und gründliches Lüften unverzichtbar – aber nicht

Luzern, den 7. Oktober 2021

ses Jahr geht die Aktion in die dritte Runde: Ab sof ort sind vier neue Schweizer Designer Motive erhältlich. Dieses Mal steht der schweizerische Winter im Mittelpunkt. Alle Designs wurden von der Basler Künstlerin Patrizia Stalder illustriert und sollen die Schweizer schon jetzt von einem schneereichen Winter träumen lassen. Die Pastillen reif en nach der Original-Rezeptur von 1850 drei Monate lang, um ihre wohltuende Wirkung f ür Hals und Stimme zu entf alten. Sonnengereif te Früchte sorgen f ür den f rischen Geschmack, pflanzliches Glycerin unterstützt bei Mundtrockenheit und Agar-Agar verleiht den Pastillen ihre geschmeidige Konsistenz. www.grethers-pastilles.ch

immer ausreichend möglich. Hier soll der neue mobile Luf treiniger Aircontrol von Miele Unterstützung leisten. Das Gerät filtert die komplette Raumluft sechsmal pro Stunde. Fünf Filterstuf en erf assen dabei 99,99 Prozent aller Schwebstoffe, Viren, Bakterien und Pilze und inaktiviert diese anschliessend durch Erhitzung.

Abgerundet wird das Konzept durch einen Aktivkohle- sowie einen Nachfilter. Damit sind auch unangenehme Gerüche passé. Den Miele Aircontrol gibt es in drei verschiedenen Ausführungen, die sich f ür Raumgrössen von bis zu 45, 80 oder 200 Quadratmetern eignen. Je nach Einsatzzweck sind die Geräte zudem auch miteinander kombinierbar. www.miele.ch

A N Z E I G E

i n k l u s ive b.ch g a s t r o jo i g e n ze S tellena g ra tis

DIE BR A NCHE IM M U LTIPACK HGZ No 2

NÄCHSTE AUSGABE 10 . FEBRUAR

Die Bra nchenzeit ung der Hotel & Gastro Union seit 1886 CXXXVI. Jahrgang

Luzern, den 27. Januar 2021

Schwerpunkt

Auch Gastgewerblerinnen kämpften dafür.

Geisterküche ohne Restaurant

Seite 2

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50 Jahre Frauenstimmrecht:

Ausgabe: Deutsche Schweiz / Tessin

Pe r s ö n l i c h

www.hotellerie-gastronomie.ch

Pe r s ö n l i c h

Christoph Muggli Der Berufsschullehrer und Präsident des Berufsverbands Restauration bekommt sehr genau mit, wie es in der Branche aussieht. Er fordert deshalb Taten statt Worte.

Ziegel-Patenschaft hilft Museumsgasthof

Vorschau: So wird der Reisesommer 2021.

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Seite 11

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Zämme hebe, zämme stah!

Die beiden vom Coronavirus betroffenen Fünfsternehäuser in St. Moritz dürfen ab dem 28. Januar wieder wie gewohnt Gäste bei sich begrüssen.

K E YS TO N E-SDA

DIE SCHUTZMASSNAHMEN GREIFEN

D

ie Nachricht letzte Woche tönte schockierend: Die mutierte, aggressivere Variante von Covid- 19 habe sich in St. Moritz verbreitet, zwei Hotels stehen unter Quarantäne.

Im ganzen Dorf galt Maskenpflicht, Skischulen, öffentliche Schulen und Kitas wurden geschlossen. Es wurde zu kostenlosen Flächentests aufgerufen.

Sofort wurden Gäste und Mitarbeiter der betroffenen Fünfsternehäuser Badrutt’s Palace Hotel und Kempinski Grand Hotel des Bains getestet. «Mitar-

beiter, die in Privatunterkünften woh- zepte der Hotels versagt? «Nein», nen, wurden im Hotel oder Personal- sagt Fabrizio D’Aloisio, ’’Aloisio, Head of Corpo Corpo-haus untergebracht, eventuell betrof betrof- rate Communications der Gemeinde fene Personen in Isolationszimmern St. Moritz. «Die Corona-Managements separiert», so Kristin Lingner, PR-Ma- der betroffenen Hotels gehören zu den nagerin von «Badrutt’s Palace». Über- Besten der Branche.» Dass die zwölf nachtungskosten, die für Gäste wäh- Fälle unter den Mitarbeitenden so auf das Testresultat rasch entdeckt wurden, liegt an der rend des Wartens auf entstanden, wurden vom Hotel über- rigorosen Teststrategie der Hotels. Das nommen. Nur wer negativ war, durfte «Palace» hat seit Mitte Dezember das betroffene Hotel verlassen.

1500 Tests durchgeführt. Erst Anfang Doch wie konnte es überhaupt so Januar wurden im «Kempinski» an weit kommen? Haben die Schutzkon- zwei Tagen 180 Mitarbeiter getestet.

AZA 6002 LUZERN

Alle waren negativ. Die betroffenen Mitarbeiter mussten sich also in kurzer Zeit angesteckt haben. Dass die Schutzkonzepte funktionieren, zeigt nicht nur, dass die Mitarbeiter keine Gäste in den betroffenen Engadiner Hotels angesteckt haben. Auch alle Gäste im Fünf-Sterne-Chalet Royalp Hôtel & Spa Villars-sur-Ollon im gleichnamigen Waadtländer Skigebiet blieben vom Coronavirus verschont, obwohl sich dort 13 Hotelangestellte damit angesteck hatten.

S A R A H SI D LER

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Der Bundesrat hat die Schliessung der Restaurants bis Ende Februar verlängert. Trotzdem gibt es für die Branche kleine Hoffnungsschimmer und Lichtblicke (siehe Seiten 4+5). Dies nicht zufällig, sondern weil im Gastgewerbe zielstrebig, kreativ und vereint an der Verbesserung der Situation gearbeitet wird.

Ganz in der alten, gutschweizerischen Manier von «Zämme hebe, zämme stah!». So haben die gemeinsamen Bestrebungen der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände unter anderem dazu geführt, dass der Bund die Härtefallregelung für das Gastgewerbe vereinfacht hat. Und dass rückwirkend auch Arbeitnehmende auf Abruf, wie etwa Service- und Reinigungsaushilfen, Anspruch auf Kurzarbeitsentschädigung haben. Weitere positive Beispiele sind die verschiedenen Initiativen, die Lernenden das praktische Arbeiten ermöglichen, obschon ihre Lehrbetriebe geschlossen sind (siehe Seite 17). Zugegeben, die Gastronomiebranche hat noch einen langen, beschwerlichen und hindernisreichen Weg vor sich, bis sie sich nur annähernd auf dem gleichen Niveau befindet wie vor der Corona-Pandemie. Auch wird es Betriebe geben, die auf der Strecke bleiben. Damit aber möglichst viele es schaffen, die Krise zu überstehen, ist es wichtig, sich zu verbünden und sich gegenseitig zu unterstützen.

Mit einem Jahres-Abo für 98 Franken erhalten Sie 34 Zeitungsausgaben und 5 Themenmagazine.

Gratis dazu gibt’s eine Stellenanzeige im Wert von 260 Franken. Der Hotellerie Gastronomie Verlag ist der grösste Fachverlag der Branche. Querdenkende Restaurateure und Hoteliers, innovative Köche und Konzepte sowie überraschende Trends – in unseren Medien lesen Sie, was die Branche bewegt.

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Luzern, den 7. Oktober 2021

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Pe rsön lich

AMEYA MARTINELLI «ICH MÖCHTE AUF MICH STOLZ SEIN KÖNNEN»

PE R SO N A LI A

Erst 17 Jahre ist das Berufstalent alt. Wie es sich für Ameya Martinelli anfühlt, im Finale des Wettbewerbs «BrotChef» zu stehen, verrät er uns im Interview.

H GZ : Herzliche Gratulation zur Finalteilnahme am «BrotChef». Was hat Sie motiviert, sich einem Berufswettbewerb zu stellen?

A M E YA M A RT I N EL L I : Vielen Dank.

Ich wollte die Möglichkeit nutzen, neue und aussergewöhnliche Produkte zu kreieren. Dabei scheint mir das Wettbewerbsthema «Gruyère» eine spannende Herausf orderung zu sein: Es gibt mir die Möglichkeit, beliebte Klassiker auf zupeppen. Bei einem Wettbewerb geht es mir aber tatsächlich nicht darum, ob jemand besser oder schlechter ist als ich. Ich möchte einfach herausfinden, wie gut ich bin und möchte mit mir zufrieden und auf mich stolz sein können.

Welche Herausforderungen hält das Wettbewerbsthema Gruyère bereit?

Das Thema ist spannend und bietet kreative Freiheit. Trotzdem braucht es Einf allsreichtum, um innovative Produkte zu kreieren, die vom Aussehen und vom Geschmack her überzeugen. Bis jetzt hatte ich noch keine Erf ahrung mit dem Erfinden neuer Produkte.

Umso toller, dass ich es gleich bei meinem ersten Anlauf in ein Wettbewerbsfinale geschafft habe.

Ameya Martinelli ist zwar erst 17 Jahre alt, aber hungrig auf den Sieg.

So eine Wettbewerbsteilnahme nimmt viel Zeit in Anspruch. Wie organisiert man sich da am besten?

Dank meines Vorgesetzten im Lehrbetrieb habe ich die Möglichkeit, vor Ort an meinen Produkten zu f eilen. Darüber bin ich total f roh, denn ein anständiges Training zuhause wäre schlicht unmöglich. Zudem darf ich mir auch während der Arbeitszeit etwas Zeit stehlen und opf ere viel von meiner Freizeit.

Ist das nicht hart?

Das geht schon. Denn von nichts kommt bekanntlich nichts. Und das Üben macht mir ja auch Spass, da ich meinen Beruf liebe. Deshalb bleibe ich auch nach der Arbeit gerne mal etwas länger.

«Freizeit stelle ich hinten an.

Denn von nichts kommt nichts.»

Wie bereiten Sie sich auf den Wettbewerb vor?

Ich übe sehr viel, um die Produkte Was würde Ihnen der Sieg zu perf ektionieren und allf ällige bedeuten?

Fehler zu korrigieren. Bald treffe Viel. Ich würde mich total f reuen ich mich mit dem von der Hotel & zu gewinnen, denn es steckt so Gastro Union zur Verf ügung ge- viel Arbeit in der Wettbewerbsstellten Coach Sonja Durrer. Sie vorbereitung. Ich wäre einfach toist Bäcker-Konditor-Weltmeiste- tal stolz. rin von 2019 und weiss, wovon sie spricht. Sie wird mir sowie den Als potenzieller «Brot-Chef» anderen beiden Finalteilnehmen- sind Sie auch ein Aushängeden bestimmt mit wertvollen schild für Ihren Beruf. Was bedeutet Ihnen Ihre Arbeit?

Tipps zur Seite stehen.

Z VG

Dass ich Botschaf ter f ür meinen Beruf bin, macht mich unglaublich stolz – denn nicht umsonst habe ich mich für diese Lehre entschieden. Umso besser ist es doch, wenn ich den Menschen generell und dem potenziellen Beruf snachwuchs meine Leidenschaf t f ür das Handwerk näherbringen kann. Seit ich diesen Beruf ausübe, gab es noch keinen einzigen Tag, an dem ich mit einem «Lätsch» zur Arbeit gegangen bin. Ich denke, wenn man sich morgens nicht auf den bevorstehenden Tag freut, ist man im falschen Beruf.

Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?

Meine berufliche Zukunf t habe ich noch nicht genau geplant. Was ich aber mit Sicherheit weiss, ist, dass ich in meinem Beruf bleiben möchte. Vielleicht strebe ich die Ausbildung zum Bäckermeister an. Aber das ist noch in weiter Ferne.

I N T ERV I E W A N D R E A D ECK ER

Mehr Informationen unter: www.brot-chef.ch

Sie werden vor Zuschauern und unter Zeitdruck an Ihren Produkten arbeiten. Wie gehen Sie damit um?

Eigentlich ganz gut. Denn in meinem Lehrbetrieb, der Stif tung St. Jakob in Zürich, haben wir grosse Fenster und jeder, der an meinem Arbeitsplatz vorbeiläuf t, kann sehen, was ich mache (lacht). Auch bei meinen praktischen Hausauf gaben kommen immer mal wieder Arbeitskolleginnen und -kollegen vorbei, die mir bei der Arbeit über die Schulter schauen. Daher bin ich Ablenkung gewohnt. Aber klar, am Finaltag ist das sicher noch mal was ganz anderes. Ich werde versuchen, mich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, denn auch bei der Lehrabschlussprüf ung wird mir sehr genau auf die Finger geschaut.

Claudia Beaufort

Reto Crameri

Commercial Director

Präsident

Claudia Beaufort wird ab Mitte Oktober Commercial Director der Matterhorn Group und verantwortet Marketing, Revenue und Sales der Beherbergungsbetriebe des Unternehmens. Die 36-Jährige folgt auf Roman Haller, der die Gruppe für eine neue Herausforderung verlässt.

An der Alpinavera-Mitgliederversammlung, der Vermarktungs- und Kommunikationsplattform von regionalen Bergprodukten aus den Kantonen Graubünden, Uri, Glarus und Tessin, wurde Reto Crameri aus Surava/GR zum neuen Präsidenten gewählt.

Jakob Guse

Nadine Soto

F&B Manager

Sales Consultant

Seit 2010 zählt Robert Jakob Guse zum Team des 5-SterneHotels Tschuggen in Arosa/GR. Begonnen hat er seine Laufbahn als Chef de Rang, danach folgten Stationen als Chef de Service und F&B Operations Manager. Nun ist der passionierte Gastgeber zum F&B Manager befördert worden.

Nadine Soto arbeitete von 2014 bis 2020 für die Althoff/Ameron Hotels, zuletzt als Director of Sales Ameron Schweiz. Danach verantwortete sie Projekte für den Berufsverband Hotellerie Hauswirtschaft der Hotel & Gastro Union. Seit September ist sie als Sales Consultant im Hotellerie Gastronomie Verlag tätig.

Sergio Roth

Pierre-Alain Graf

Schulleiter

Verwaltungsrat

Sergio Roth, bisheriger Leiter des Convention Bureaus bei Luzern Tourismus, übernimmt die Schulleitung der Höheren Fachschule Tourismus Luzern (HFT).

Roth soll dazu beitragen, mittels seines Netzwerkes und durch Partnerschaften die Nähe der Schule zur Branche und deren Bedürfnisse sicherzustellen.

An einer ausserordentlichen Generalversammlung der SV Group wurde Pierre-Alain Graf in den Verwaltungsrat gewählt.

Er hat langjährige Erfahrung im Bereich Digitalisierung und Strategieentwicklung. Graf ist Senior Vice-President des Global Security Business von Hitachi ABB Power Grids Ltd.

Brot-Chef 2021 Das Finale und die Siegerehrung des Berufswettbewerbs Brot-Chef finden am Samstag, 13. November, in der Berufsfachschule Aarau/AG statt. Der fachliche Teil des Wettbewerbs wird ergänzt durch das Speed Baking. Dabei gilt es, vor der Fachjury in fünfmal fünf Minuten fachliches Geschick und Kreativität unter Beweis zu stellen.

Eine weitere Aufgabe ist das Herstellen eines Hot-Fondue-Brots vom Themengeber 2021 Le Gruyère AOP.

Leserbrief

Schreiben Sie uns!

Wir freuen uns über Inputs, Lob, Ideen und natürlich auch Kritik. briefe@hotellerie-gastronomie.ch oder an Hotellerie Gastronomie Verlag, Postfach 3027, 6002 Luzern

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Pe rsön lich

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CHRISTIAN GERBER «EIN NETZWERK VOLLER IDEEN LIEFERT VIELE POSITIVE IMPULSE» Wer sich mit Berufskolleginnen und -kollegen austauscht, bleibt am Puls der Zeit. Das feiern die Mitglieder der FBMA dieses Jahr.

Dieses Jahr konnten wir bereits das Jubiläum mit einem grossartigen Sommeranlass im Restaurant Belvoirpark in Zürich feiern.

Die Schutzmassnahmen haben es zugelassen, dass wir zahlreiche Gäste empf angen durf ten. Ich f reue mich auch auf die weiteren anstehenden Anlässe, die wir dieses Jahr noch durchf ühren werden. Die momentane Planung sieht vor, dass wir die Jubiläumsf eierlichkeiten auf grund der besonderen Lage bis ins nächste Jahr verlängern werden. Wir haben unter anderem im Frühling einen kleinen unkonventionellen Ausflug in die Champagne in Aussicht.

in beruflicher wie auch in persönlicher Hinsicht. Mit der Zeit überträgt sich dies auf die eigene Arbeit und die Umsetzung von neuen Konzepten. Mithilf e der Mitglieder der Zulieferindustrie sind einmalige Lösungen entwickelt worden, und es sind starke Geschäftsbeziehungen daraus entstanden.

Ist der Zweck heute noch derselbe wie damals bei der Gründung?

Im Grunde ja. Früher exklusiv der F&B-Gemeinschaf t vorbehalten, ist die FBMA heute f ür jede Führungsperson aus der Gastronomie Christian Gerber ist seit zehn Jahren Mitglied der Food & Beverage Management und Hotellerie offen. Das Spek- Association. Seit zweieinhalb Jahren amtet er als deren Präsident.

Z VG trum wurde so etwas breiter und bewusst ausgeweitet. Der Erf ahrungsaustausch unter Führungskräften aus der Schweizer Gastro- Auslandsreisen stellen wir sicher, die Kulissen spannender Betriebe nomie und Hotellerie an unseren dass alle Mitglieder ihren Hori- blicken und exklusive Kenntnisse Netzwerkanlässen hat noch im- zont erweitern können. erlangen. Was mich immer wiemer einen hohen Stellenwert und der auf s Neue überrascht, sind unsere Trendtouren. Überall gibt ist für viele der Hauptgrund, aktiv Können Sie ein paar Höhees Neues zu sehen. Auch in den am Vereinsleben teilzunehmen. punkte in der Geschichte der grösseren Ballungszentren der Wir bieten mit unseren Anlässen FBMA nennen? ein geeignetes Umf eld zum Auf - 40 Jahre ist ein beachtliches Jubi- Schweiz. Und es beeindruckt bau und zur Pflege von vertrau- läum f ür einen Verein. Ich bin mich, was es in weniger beachteenswürdigen Beziehungen unter überzeugt, jedes Mitglied könnte ten Regionen wie zum Beispiel im ein paar spannende Anekdoten Städtchen Murten alles zu entdeden Mitgliedern. beitragen. Gerne nenne ich einige cken gibt. Höhepunkte gäbe es Welches sind die Ziele der persönliche Höhepunkte, die ich noch viele mehr. Ein letztes BeiFBMA? selber miterleben durf te. Diese spiel ist die Weihnachtsf eier, mit Wir sehen uns als Netzwerk voller stehen f ür mich absolut f ür die der wir jeweils das Vereinsjahr Ideenbringer und haben uns zum Art und Weise, was der Verein sei- feierlich abschliessen.

Ziel gesetzt, ständig am Puls der nen Mitgliedern bietet und wofür Branche zu sein. Für unsere Mit- er sich einsetzt.

Wie haben Mitglieder der glieder schaffen wir einzigartige, FBMA die Gastronomie unvergessliche Erlebnisse und Bitte, erzählen Sie. verändert? exklusive Zugänge zu Trends und Grosse Freude macht mir immer Jedes Mitglied nimmt von den Anneu geschaffenen Gastronomie- die jährliche Auslandsreise mit lässen mit, was bei ihm etwas auskonzepten. Einen hohen Stellen- einzigartigen Genusserlebnissen löst. Sei dies eine Inspiration, eine wert hat f ür uns auch der Aus- wie zum Beispiel in Porto, Tiflis, neue Idee oder eine neue Erf ahtausch in einem ungezwungenen San Sebastian oder Bordeaux. In rung. Die Mitglieder haben dabei Rahmen. Bei monatlichen Get-to- Dubai, auf Sylt und im Europa- die Möglichkeit, sich weiterzuentgethers, Trendtouren oder auf park in Rust konnten wir hinter wickeln. Ich denke, das geschieht

Wer sind die Mitglieder der FBMA? Die Vereinsmitglieder sind mehrheitlich in Managementpositionen tätig, es sind Führungskräfte, Geschäftsführer oder Inhaber von Hotels, Restaurants oder grösseren Organisationen, überwiegend aus dem Food-&-Beverage-Bereich. Auch einige Direktoren oder Fachlehrer von Hotelf achschulen und anderen Ausbildungsstätten sind dabei. Stolz sind wir natürlich auf unsere Pref erred Partner. Die wertvollen Partnerschaf ten mit den Industrie- und Handelsbetrieben sind wichtig.

Sie f ördern und unterstützen die FBMA beim Erreichen ihrer Ziele.

«Unsere Mitglieder haben ein enormes Wissen, das sie untereinander weitergeben.»

Mehr Informationen unter: www.fbma.ch

Christian Gerber, vor 40 Jahren wurde die Food & Beverage Management Association (FBMA) gegründet. Zu welchem Zweck?

C H R I S T I A N G ER B ER : Damals kam die Funktion des Food & Beverage Managers auf. Die neu gegründete Interessengruppierung hatte den Zweck, den persönlichen Austausch unter Gleichgesinnten zu fördern.

H GZ :

Luzern, den 7. Oktober 2021

Wie viele Mitglieder zählt die FBMA? Wir zählen rund 300 Mitglieder aus der gesamten Schweiz. Unterteilt sind diese in Mitglieder, die aktiv in der Branche tätig sind, also Führungskräf te aus der Gastronomie sowie Vertreter der Pref erred Partner, Medienpartner und Schulen.

Wo sehen Sie die FBMA in zehn Jahren?

Die Frage, wohin die Reise für die FBMA geht, ist f ür uns im Vorstand sehr aktuell. Wir versuchen uns mit den anstehenden Herausf orderungen und den Trends auseinanderzusetzen. Meiner Meinung nach wird das Thema Networking und persönlicher Austausch stets im Vordergrund stehen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die beschleunigte Digitalisierung auch unseren Verein beeinflussen wird. In zehn Jahren f eiern wir hoffentlich das f ünf zigste Jubiläum und können auf weitere erf olgreiche zehn Jahre Vereinsgeschichte mit vielen trendigen Erlebnissen und tollen Begegnungen zurückblicken.

I N T ERV I E W G A B R I EL TI N GU ELY

Nimmt die FBMA noch Mitglieder auf?

Ja, bestimmt!

Zur Person

Welche Bedingungen gilt es zu erfüllen, damit man Mitglied werden kann?

Grundsätzlich können sich alle, die in einer Kaderposition in der Hotellerie oder Gastronomie tätig sind und sich beruflich besser vernetzen möchten, anmelden. Dies gilt auch f ür potenzielle Zulief erer die gerne Partner der FBMA werden möchten. Für uns ist es wichtig, dass man aktiv am Vereinsleben teilnimmt und sich so einbringen kann.

Christian Gerber ist Quereinsteiger. Nach der kaufmännischen Ausbildung absolvierte er die H otelfachschule B elvoirpark in Zürich. Nach verschiedenen Positionen in der Gastronomie und Hotellerie erlangte er die Titel «Master Certificate Hospitality Management» der Cornell University in den USA sowie den «Executive Master of Business Administration FHO» an der HTW Chur. Heute ist Christian Gerber Projektleiter New Business und Innovationsmanagement beim ZFV.

Welche Aktivitäten sind im Jubiläumsjahr geplant?

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Luzern, den 7. Oktober 2021

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HGZ No 26

SICHERHEIT IST UNS WICHTIG Private und Unternehmen geben viel Geld aus für Versicherungsprämien. In unserem Sonderthema Versicherungen zeigen wir auf, welche Abschlüsse Pflicht und welche sinnvoll sind.

Sonder th

ema

VER SI CH RU NG EEN

→ Wer eine Versicherung abschliesst, tut gut daran, sich von verschiedenen Anbietern beraten zu lassen.

K

ommt das Rentenalter 65 f ür Frauen? Oder arbeiten alle, Männer und Frauen, bald bis 67? Und wie kann die berufliche Vorsorge saniert werden? Derzeit ist in diesem Bereich viel in Bewegung. Denn die AHV soll gemäss Prognosen bereits in wenigen Jahren in Schieflage geraten, reissen wir das Steuer nicht doch noch rechtzeitig herum. In der aktuellen Session wird darüber viel diskutiert. Doch allgemein stellt sich die Frage: Welche Versicherungen sind notwendig? Welches ist die richtige Krankenkasse f ür Mitarbeitende der Gastronomie

und wof ür brauche ich eine Privathaf tpflichtversicherung? Wie sichere ich mich am besten f ürs Alter ab?

Eines vorne weg. Obligatorisch ist nur die Krankenversicherung. Wer risikof reudig ist und finanziell gut dasteht, braucht im Grunde genommen keine weitere Versicherung. Doch sinnvoll ist dies nicht. Nur allzu schnell kann ein Schadenf all teuer werden.

Zum Beispiel, wenn man in einen Verkehrsunfall verwickelt ist oder die Mietwohnung durch eigenes Verschulden unter Wasser steht und das Mobiliar Schaden nimmt.

Auch wenn die Schweiz als si-

cherstes Land der Welt gilt, macht Jahr viel Geld für Versicherungen Versicherungen finden Sie auf den es trotzdem Sinn, sich vor Unvor- ausgeben, sind sie in seinen Au- folgenden Seiten. hersehbarem richtig zu schützen. gen nicht generell übervorsichtig.

Und wie sehr hat die CoronaEine Krankheit, ein Unf all oder «Der hohe Lebensstandard und krise die Versicherungswirtschaft einf ach ein Missgeschick können die dazugehörigen Vermögens- getroffen? Was die Schadenbelasjeden treffen und grosse finanzi- werte werden auf diese Weise mit tung aus Covid-19 anbelangt, elle Auswirkungen haben. relativ günstigen Risikobeiträgen hält sich diese beispielsweise f ür Doch sind die Versicherungen abgesichert», so der Sprecher. Im die Allianz Suisse in Grenzen. alle einmal abgeschlossen, ist es Zentrum steht dabei immer die Denn sie bietet keine Epidemieratsam, diese regelmässig auf ihre optimale Lösung, die sich an den oder Pandemieversicherungen an.

Aktualität zu überprüf en. Dies individuellen Lebensumständen «Wir haben uns jedoch mit den aus guten Gründen: «Private und und Bedürf nissen jedes Einzel- KMU in dieser schwierigen SituaBetriebe können ihre Kosten tief nen ausrichtet. tion solidarisch gezeigt und weithalten, wenn sie ihre VersicheAuch f ür Unternehmen lohnt reichende Zahlungserleichterunrungen dem aktuellen Bedarf an- es sich, ein Augenmerk auf die gen sowie Mietzinsstundungen passen», weiss ein Sprecher der richtigen Geschäf ts-, Sozial- und oder -reduktionen gewährt», hält Swiss Life mit Hauptsitz in Zürich. Vorsorgeversicherungen zu wer- ein Sprecher der Versicherung Auch wenn die Schweizer jedes f en. Mehr zu den verschiedenen fest.

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HGZ No 26

Luzern, den 7. Oktober 2021

Im Alter versorgt mit guter Vorsorge

Gebäude gegen Feuer und Elementarschäden zu versichern, ist in den meisten Kantonen Pflicht. In den Kantonen Waadt B I LD ER U N S P L A S H und Nidwalden sind laut Helvetia zudem auch die Waren und Einrichtungen obligatorisch zu versichern.

Inventar und Geschäft richtig versichern

Geschäftsversicherung

In Deutschland müssen Mitarbeiter Zerbrochenes selbst berappen (Bruchgeld).

Die Geschäftsversicherung ist salopp gesagt so etwas wie die Hausratversicherung eines Unternehmens. In der Grunddeckung enthalten sind etwa Schäden an der Betriebseinrichtung, am Mobiliar oder an Waren, die durch Feuer, Elementarschäden, Diebstahl oder Wasser entstanden sind. Welche und wie viele Zusatzversicherungen sinnvoll sind, klärt man am besten im Gespräch mit einer Fachperson.

Mehr Informationen unter: www.swisslife.ch

Feuer, Wasser, Glasbruch, Diebstahl oder Erdbeben – die Liste drohender Gef ahren f ür den Betrieb ist lang und reicht von kleinen Malheurs bis hin zu existenzbedrohenden Schäden. Gegen welche sich ein Betrieb versichern lassen sollte, diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten.

Adrian Kollegger, Leiter NichtLeben, Helvetia Schweiz, nennt ein paar Beispiele: «Für jemanden, der einen Kühlraum voll mit teuren Lebensmitteln hat, könnte sich der Abschluss einer Warenverderb-Deckung wegen Ausf all des Kühlers lohnen. Für teure technische Anlagen wie die Mehrkolben-Kaffeemaschine oder leistungsf ähige Küchengeräte bieten wir eine Versicherung an, bei der

Grossinventar gemietet ist, sollte im Miet- oder Pachtvertrag geklärt sein, wer f ür die Versicherung dieser Sachen zuständig ist.»

Kantonale Unterschiede beachten Ein weiterer wichtiger Punkt beim Abschluss von Geschäf tsf älle.

Ebenfalls wichtig für die Wahl des versicherungen sind Aus passenden Versicherungsschutzes «Schutz bietet die Betriebsunterist das Wissen um den Warenwert. bruchversicherung. Sie wird typiSonst drohen Gastronominnen scherweise als Zusatzdeckung zu und Gastronomen im Schadenfall einer Inventarversicherung angeunbeabsichtigt zu einer Unterver- boten», sagt Verena Beeck, Leitesicherung zu kommen. «Alle im Betrieb vorhandenen Waren und «Eine CyberEinrichtungen müssen zum Neuwert bewertet und auch so versiversicherung kann chert werden. Das gilt selbst dann, eine wichtige Erwenn eine Wirtin oder ein Wirt eine Maschine als Occasion gegänzung sein. Viele kauf t, gemietet oder geleast hat», Firmen sind zwiweiss Adrian Kollegger. schenzeitlich stark Weiter müsse darauf geachtet werden, welche Einrichtungen digitalisiert.» mit dem Gebäude versichert seien und welche nicht. Das sei nicht V ER EN A B EECK , LEI T ER I N U N T ERN EH M EN S K U N D EN N I CH T LEB EN immer einf ach, zumal je nach V ER SI CH ER U N G , B A LO I S E Kanton andere Abgrenzungsnormen gelten. Kolleger gibt zu Bedenken: «Eine f est eingebaute rin Unternehmenskunden NichtTheke oder ein mit dem Gebäude leben-Versicherung bei der Baf est verbundenes Buffet kann in loise. Zu beachten gelte es zudem einem Kanton mit dem Gebäude auch jene Risiken, die nicht offenversichert sein, im Nachbarkan- sichtlich sind. Das können etwa ton aber nicht. Und f alls das Lieferanten sein, die nicht liefern können. Beeck sagt: «Man sollte darauf achten, dass nicht nur der Betriebsausf all an sich, sondern auch Folge- und Mehrkosten mitenthalten sind.»

D É SI R ÉE K L A R ER

A D O B E S TO CK

AHV und BVG sind gesetzlich vorgegeben.

Da stellt sich die Frage, ob es da überhaupt noch eine private Vorsorge braucht.

sogar innere Schäden wie Kurzschluss oder Bruch übernommen werden.»

Mehr Informationen unter: www.baloise.ch www.helvetia.ch

Welche Versicherungen für den Betrieb nötig sind, hängt von vielen Faktoren ab. Experten der Helvetia- und Baloise-Versicherung geben Tipps.

Die private Vorsorge ist ein wichtiger Pfeiler für den Lebensabend.

f ür die Selbständigkeit benötigt wird. Parallel dazu sollte man für die Altersvorsorge mit einer Versicherungslösung sparen, bei der auch ein Invaliditäts- oder Todesfall abgesichert ist.

Interessant dabei ist, dass die Prämien f ür die Säule 3a jedes Jahr von den Steuern abgezogen werden können. Wird später das Kapital bezogen, werden diese Bezüge mit der Kapitalleistungs1950 lag die durchschnittliche Le- steuer besteuert. Zur Anwendung benserwartung bei Frauen bei 83 gelangt dabei ein reduzierter Jahren und bei Männern bei 77 Jahren. Durch die demografische Um den gewohnten Entwicklung erhöht sich die LeLebensstandard benserwartung im Jahr 2030 voraussichtlich bei Frauen auf 92 beibehalten zu Jahre und bei Männern auf 89 können, ist die Jahre. Mit diesem Hintergrund ist eine solide private Vorsorge und private Vorsorge der damit mögliche individuelle unabdingbar.

Kapitalaufbau f ür ein selbstbestimmtes Leben im Alter äusserst wichtig.

Steuersatz. Und die Berechnung Gemäss dem Bundesamt f ür erf olgt in der Höhe der KapitalStatistik erhöhen sich zwischen leistungssteuer getrennt vom übdem 65. und 75. Altersjahr die Le- rigen Einkommen. benshaltungskosten f au grund Deshalb gibt es hier Spielraum von Freizeitaktivitäten und Rei- zur Steueroptimierung, indem sen. Mit der privaten Vorsorge man die Vorsorgegelder in unsollte deshalb möglichst f rüh be- terschiedlichen Jahren bezieht. gonnen werden, damit auch mit Doch aufgepasst: Dies ist nicht in kleinen Beiträgen möglichst viel allen Kantonen möglich. Eine Abfür die Sicherstellung des Lebens- klärung ist nötig. Zudem gibt es standards im Alter angespart wer- kantonale Unterschiede bei den den kann.

Steuersätzen.

R U T H M A R EN D I N G Bereits in jungen Jahren beginnen Für junge Arbeitnehmende sind fl xible Lösungen wichtig. So können Prämien, Erwerbsunf ähigkeitsrenten und Todesf allkapitalien an sich verändernde Lebensereignisse angepasst werden. Entsprechend empfiehlt ein Sprecher der Swiss Lif e, der ein f ührender Anbieter von Vorsorge- und Finanzlösungen in ganz Europa ist, eine Vorsorgelösung mit fl xiblen Sparbeiträgen wie etwa eine 3aPolice oder eine 3a-Banklösung.

Jungen Beruf sleuten, die sich selbständig machen wollen, rät der Sprecher der Swiss Lif e eine Bank-Vorsorge-Lösung. Dies ist für den Kapitalaufbau wichtig, der

Wie finde ich die richtige Lösung?

Durch einen eingehenden Vorsorge- und Versicherungscheck können die Versicherungen optimal auf das Risiko ausgerichtet und Überversicherungen vermieden werden. Swiss Life bietet einen solchen Check an.

Nach einer Analyse der finanziellen Situation wird ein persönlicher Vorschlag erarbeitet, der während drei Jahren kostenlos an eventuell veränderte Gegebenheiten angepasst werden kann.

Luzern, den 7. Oktober 2021

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SILVIA SCHNIDRIG «ZUFRIEDENE SOLLEN BEI KRANKENKASSE BLEIBEN»

Wer fremde Autos fährt, kann sich mit einem Zusatz versichern.

Immer im Herbst geht das «Gstürm» ums Wechseln der Krankenkassen los. SwicaSprecherin Silvia Schnidrig sagt, was es dabei zu beachten gilt.

A D O B E S TO CK

Im Alltag geschützt mit der Privathaftpflicht

Wenn ein neuer Lebensabschnitt anbricht Darüber hinaus empfiehlt die Allianz den Abschluss einer Hausratversicherung, welche das Inventar in der eigenen Wohnung gegen Feuer, Diebstahl, Wasser und Glas umf angreich versichert. Auf Wunsch können Einzelgegenstände wie Smartphone, Laptop

oder die Sportausrüstung vollumf änglich gegen Beschädigung versichert werden.

Wird eine Familie gegründet, sollten die bestehenden Versicherungen bei Bedarf erweitert werden. Mit einer Risikolebensversicherung kann man sicherstellen, dass die Hinterbliebenen versorgt sind, wenn etwas passiert. Gleichzeitig sollte die Krankenversicherung überprüft werden.

Mitglieder der Hotel & Gastro Union profitieren bei Streitigkeiten bei der Arbeit vom eigenen Rechtsdienst.

Dennoch empfiehlt die Allianz den Abschluss einer privaten Rechtsschutzversicherung. «Konflikte können überall lauern, nicht nur bei der Arbeit, sondern auch im Strassenverkehr, beim Einkaufen, beim Wohnen, in der Partnerschaf t oder in den Ferien», so die Sprecherin. Die Erf ahrung zeige, dass ein Rechtsf all schnell ins Geld gehen kann. R U T H M A R EN D I N G

Mehr Informationen unter: www.swica.ch

Auch wenn es der Name suggeriert, die Privathaf tpf l cht ist keine Pflichtversicherung. Dennoch macht ein Abschluss Sinn.

Sie schützt vor finanziellen Einbussen, wenn Schäden bei anderen Personen und Sachen verursacht werden. «Falls kein eigenes Auto vorhanden ist und öf ter mal ein f remdes Auto oder das der Eltern benutzt wird, kann die Premium-Lenkerdeckung eine sinnvolle Ergänzung sein», sagt eine Sprecherin der Allianz Versicherung. Damit sind Fahrzeuglenker bei der regelmässigen Nutzung fremder Fahrzeuge gegen Schäden versichert, auch bei Carsharing.

H GZ :

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Diese Versicherungen brauchen junge Berufsleute.

Silvia Schnidrig, die Swica ist Hauptsponsor der Schweizer Kochnationalmannschaft und dadurch eng mit dem Gastgewerbe verbunden.

Brauchen Angestellte im Gastgewerbe bestimmte Krankenkassenleistungen häufiger als Versicherte in anderen Berufen?

S I LV I A S C H N I D R I G : In Bezug auf Krankentaggelder gibt es keine spezifischen Krankheiten, die bei Mitarbeitenden des Gastgewerbes häufiger auftreten als bei anderen Beruf sgruppen. Als Beruf skrankheiten, die unter das Unfallgesetz f allen, kommen jedoch vermehrt Ekzeme und Allergien vor.

Für die Saisonangestellten gibt es ein einf aches An- und Abmeldesystem (Talon). Der Prämienabzug wird dann über den Lohnabzug vorgenommen. Es ist auch sinnvoll, sich beim Beruf sverband, dem man angehört, oder seiner Krankenkasse nach speziellen Angeboten zu erkundigen.

Um Prämienkosten zu sparen, wechseln viele Menschen im Herbst die Krankenkasse.

Lohnt sich das wirklich?

Ein Wechsel kann sinnvoll sein, wenn man mit den Leistungen seiner Krankenversicherung unzufrieden ist oder die Krankenkasse das gewünschte Versicherungsmodell nicht mehr anbietet. Natürlich ist auch die Prämienhöhe ein Faktor, der beachtet wird. Insbesondere solange man gesund ist, interessieren in erster Linie tiefe Prämien. Bei Krankheit hingegen wird einem die Qualität der Dienstleistung viel wichtiger.

Für wen lohnt sich ein Wechsel eher nicht?

Silvia Schnidrig kennt das Gast- und Z VG das Versicherungsgewerbe.

Wer mit seiner Versicherung zuf rieden ist, sollte nicht wechseln.

Auch f ür Leute mit einer Erkrankung, die davon ausgehen müssen, dass sie in der Zusatzversicherung nicht wechseln können, lohnt es sich weniger, die Grundversicherung zu wechseln. Sie hätten dann zwei verschiedene Versicherungsanbieter, was einen gewissen administrativen Zusatzaufwand mit sich bringt.

Was sind das für Angebote?

Die Swica beispielsweise hat mit Gastrosuisse für das Gastgewerbe einen Heilungskosten-Kollektivvertrag. Alle Studierenden, welche die Ausbildung in der Hotelf achschule Belvoirpark absolvieren, sind dadurch ebenf alls versichert. Wenn jemand sein Angestelltenverhältnis auf gibt, um etwa eine höhere Beruf sprüf ung zu absolvieren, und vorgängig bei seinem Arbeitgeber gegen Nichtbetriebsunf all (NBU) versichert war, hat er die Möglichkeit, eine Abredeversicherung von 180 Tagen abzuschliessen. Bei der Swica kann diese sogar auf neun Monate verlängert werden. Eine Abredeversicherung muss zwingend beim UVG*-Versicherer des ehemaligen Arbeitgebers abgeschlossen werden. I N T ERV I E W R I CC A R DA FR EI

Worauf sollte man bei einem *UVG = obligatorische Unfallversicherung Wechsel unbedingt achten?

In erster Linie muss bei der Grundversicherung auf die KünZur Person digungs f rist geachtet werden.

Diese ist Ende November f ür den Wechsel auf s nächste Jahr. Bei Silvia Schnidrig kennt sich Zusatzversicherungen gibt es unsowohl in der Gastronomie wie auch im Versicherungsterschiedliche Kündigungsfristen wesen gut aus. Von 1999 bis und teils auch Mehrjahresver2007 war sie bei der Gastroträge. Hier ist das Wichtigste: Nie nomie- und Hotelmanagekündigen, bevor man die schrif tment-Gruppe SV Group als liche Auf nahmebestätigung der Chief Communications Offineuen Versicherung erhalten hat. cer tätig. In der gleichen Position arbeitete Silvia Schnidrig Gibt es etwas, das Menschen am Hauptsitz der Suva, im Gastgewerbe zum Thema bevor sie zur Krankenkasse Krankenkasse unbedingt Swica wechselte. wissen sollten?

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Wann haben Sie das letzte Mal Ihre Vorsorge- und Versicherungssituation neutral und ganzheitlich überprüfen lassen?

Im Leben kommt es immer wieder zu Veränderungen. Wichtig ist, dass Ihre Vorsorge und Versicherungen mit den neuen Begebenheiten Schritt halten. Für alle, die mehr aus ihrer Zukunft machen wollen: Individuelle Vorsorge- und Finanzberatung für ein selbstbestimmtes Leben.

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Luzern, den 7. Oktober 2021

Übersicht im Dschungel der Sozialversicherungen

Viele Frauen wehren sich gegen eine Erhöhung ihres Rentenalters.

Bei den verschiedenen Sozialversicherungen den Überblick zu behalten, ist gar nicht so einfach.

UNSPL ASH

schlag der Sozialpartner sieht hier künf tig eine Halbierung des Abzugs vor. Dennoch lohnt es sich besonders f ür Teilzeitangestellte, in die dritte Säule einzubezahlen, um Altersarmut vorzubeugen.

Sind die Geschä ff ts ührer selbst angestellt, wie bei einer AG oder GmbH, rät Michael Bolt, nicht die ganze Altersvorsorge auf einen späteren Verkauf der Immobilie oder des Betriebs zu setzen: «Es ist

AHV, Familienzulagen, Krankentaggeld, Unf allversicherung, beruf Michael Bolt ist seit liche Vorsorge – Sozialversicherunfast zwölf Jahren als gen sind komplex. BranchenversiGeneraldirektor der cherungen wie die Hotela oder Branchenversicherung Hotela tätig.

Gastrosocial bieten als Non-ProfitOrganisationen ein Gesamtpaket an, damit Unternehmen sich auf s Wesentliche konzentrieren können.

Zum Wesentlichen gehört gewichtig, ebenfalls eine zweite Säule mäss Hotela-Generaldirektor Mizu äuf nen. Zudem darf man nicht chael Bolt die gute Mitarbeiterfühvergessen, dass der in kleineren Berung: «Wer seine Mitarbeitenden trieben meist ohne Lohn mitwirrespektvoll f ührt, kann dadurch Achtung bei Teilzeitarbeit kende Lebenspartner nicht versikurze, krankheitsbedingte Absenchert ist. Dies kann später zu drazen reduzieren. Dies führt zu tiefe- Für die Mitarbeitenden gilt es matischen Situationen führen.» ren Prämien.» Sparen geschieht in zu beachten, dass sie bei einem Für die Zukunf t der Sozialdiesem Fall nicht zu Lasten der Teilzeitpensum auf grund des Ko- versicherungen wünscht sich der Mitarbeitenden, sondern zu ihrem ordinationsabzugs später weniger Hotela-Generaldirektor eine langVorteil. Eine weitere Möglichkeit, Rente aus der 2. Säule erhalten als f ristige Lösung: «Kurzf ristige Kosten einzusparen, ist die Reduk- Vollzeitangestellte. Ein Reformvor- Flickwerke schaden dem Vertrauen in diese Versicherungen.

Es wäre wünschenswert, dass die Finanzierung über 30 bis 40 Jahre, nicht nur über 10 Jahre gewährleistet wird.» An einer Erhöhung des Rentenalters für gewisse Beruf e f ühre daher langf ristig kein Weg vorbei.

A N G EL A H Ü P P I

Mehr Informationen unter: www.parlament.ch

tion des administrativen Auf wands. So bietet die Hotela als Branchenversicherung unter anderem kostensparende Lösungen via Online-Plattf orm oder ein günstiges Outsourcing bei den Löhnen an.

«Diese Dienste kosten zwar, lohnen sich aber, wenn dadurch Ressourcen f ür die Geschäf tsf ührung f rei werden», so Bolt. Wer mehrere Versicherungen bei der Hotela abschliesst, prof i iert zudem von reduzierten AHV-Verwaltungskosten und Rabatten bei den Mitgliederbeiträgen von Hotelleriesuisse.

Von zu vielen Wechseln des Anbieters rät Bolt ab: «Dies verursacht meist mehr Kosten als Nutzen, insbesondere bei gut eingespielten Abläuf en.» Hin und wieder die Konkurrenz spielen zu lassen, beispielsweise über eine Ausschreibung, könne aber durchaus sinnvoll sein.

Wie lange sollen wir künftig arbeiten?

Mehr Informationen unter: www.hotela.ch

Die Hotela vereinigt alle fünf Sozialversicherungen unter einem Dach. Generaldirektor Michael Bolt gibt Tipps für cleveres Versicherungsmanagement.

Die AHV-Reform 21 wird derzeit heiss diskutiert. Der grösste Streitpunkt ist das Rentenalter 65 für Frauen.

Prämien bei den Sozialversicherungen sparen? Gut geführte Mitarbeitende K E YS TO N E-SDA fühlen sich wohler und beziehen weniger Krankheitstage.

Von AHV, Familienzulagen und Krankentaggeld bis zu Unfallversicherung und beruflicher Vorsorge: Die Hotela bietet individuelle Versicherungslösungen mit fairen Prämien an und entlastet Unternehmer administrativ. Zu ihren Kunden zählen Unternehmen aus der Hotellerie, Gastronomie, dem Tourismus und der Alterspflege.

cken auf gehoben werden müssen, bevor das Rentenalter der Frauen herauf gesetzt werden kann. «Zudem wird die Flexibilisierung des Rentenbezugs reduziert, wodurch insbesondere Frauen mit tief en Einkommen eine zusätzliche Verschlechterung hinnehmen müssen», so Thomas Bauer, Leiter Sozialpolitik bei Travail Suisse. Gleichzeitig werde die Zusatzfinanzierung der AHV so bescheiden ausgestaltet, dass eine baldige weitere Erhöhung des Rentenalters f ür Frauen und Männer durchgesetzt werden könne. Aus Sicht der Arbeitnehmenden sei die AHV-Reform daher untragbar.

Im Mittelpunkt der Debatte rund um die aktuelle AHV-Ref orm stand in der Herbstsession des Parlaments das geplante höhere Rentenalter f ür Frauen. Dabei zeigte sich der Ständerat grosszügiger als der Nationalrat: Er will f ür mehr Übergangsjahr- Höheres Rentenalter für alle? gänge Rentenzuschläge leisten, nämlich f ür neun statt nur f ür Auf der Arbeitgeberseite klingt es sechs. Bei der Erhöhung der anders. So spricht sich beispielsMehrwertsteuer haben sich die weise der Branchenverband Hobeiden Kammern auf eine Erhö- telleriesuisse f ür die Ref orm aus. hung von 0,4 Prozent geeinigt. Der Nicht nur das Frauenrentenalter Bundesrat hatte eine Erhöhung soll erhöht werden, sondern mitum 0,7 Prozent beantragt. Um- telf ristig auch das generelle Renstritten ist noch, ob die Schweize- tenalter. Der Verband ist der Überrische Nationalbank (SNB) Ge- zeugung, dass die Vorsorgewerke winne aus Negativzinsen dem nur langf ristig gesichert werden AHV-Ausgleichsfonds zukommen können, wenn sie den veränderten lassen muss. Die Vorlage geht nun demografischen Verhältnissen anzurück in den Nationalrat. gepasst werden. ( A H Ü)

«Für Frauen mit tiefen Einkommen bedeutet die Reform eine deutliche Verschlechterung.»

T H O M A S B AU ER , LEI T ER SOZI A LP O LI TI K T R AVA I L SU I S S E

Hotela

K E YS TO N E-S DA

Am Ende wird das Stimmvolk über die AHV-Re f orm entscheiden.

Auch an der Urne wird das höhere Rentenalter f ür Frauen einer der Knackpunkte sein. Frauenverbände, linke Parteien sowie Arbeitnehmerverbände wehren sich gegen die Erhöhung. Doch was sind die Argumente gegen eine scheinbar f aire Gleichstellung der beiden Geschlechter? Die Gegner des höheren Frauenrentenalters kritisieren, dass zuerst Diskriminierungen beim Lohn sowie bei Rentenlü-

AHV-Revisionen haben es schwer Dass die AHV reformiert werden muss, ist klar. Doch entsprechende Vorlagen haben es nicht einfach. In den vergangenen 20 Jahren scheiterten mehrere Revisionsversuche in der ersten und zweiten Säule der Altersvorsorge. So beispielsweise die 11. AHV-Revision im Jahr 2004. Diese wollte eine Anhebung des Frauenrentenalters auf 65 Jahre sowie Einschränkungen bei den Witwenrenten. Die Vorlage scheiterte an der Urne deutlich. Im zweiten Anlauf 2010 scheiterte die 11. AHV-Revision bereits im Parlament – auch sie wollte das Rentenalter der Frauen anheben.

Luzern, den 7. Oktober 2021

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14 Jungtalente feilten dieses Jahr am «Next Gen. Hospitality Camp» an Ideen für eine zukunftsfähige Hotellerie.

Eine der Ideen ist die Plattform Feed-O. Wertschätzung und Anerkennung gegenüber Mitarbeitenden sind zentral f ür ein gutes Betriebsklima. Dennoch kommt es leider of t genug vor, dass auf Versprechungen bei Vorstellungsgesprächen keine Taten f olgen. Das Resultat? Mitarbeitende f ühlen sich nicht ernst genommen und sind unzufrieden mit dem Arbeitgeber.

Doch anstatt ihrem Unmut off en Ausdruck zu verleihen, schlucken besagte Mitarbeitende den Ärger hinunter. Und sobald sich anderswo eine gute Gelegenheit bietet, sind sie weg. Höchste Zeit, hier einen Riegel zu schieben.

Reminder für die Führungskräfte Das dachten sich auch Luca Seematter (21), Lael Hänni (18) und Chiara Stutz (20). Die drei haben sich als Projektteam Niu Wörk während des Nachwuchsevents «Next Gen. Hospitality Camp»

Anf ang September mit der Frage bef asst, wie man das Beruf sf eld Gastgewerbe attraktiver gestalten könnte. Ihre Idee: QR-Codes, die im Betrieb verteilt werden.

Scannen Mitarbeitende den Code, erscheint der Hund Feed-O auf dem Bildschirm. Er bittet die Mitarbeitenden, sich anonym bei den Vorgesetzten zu bedanken oder ihnen zum Beispiel mitzuteilen, was an diesem Tag nicht so gut war oder was insgesamt verbessert werden könnte.

«Ein einfaches Merci hat mehr Gewicht, als man denkt.»

Mehr Informationen unter: www.hotelleriesuisse.ch www.hospitality-booster.ch

Feed-O stärkt Wertschätzung

Das «Next Gen. Hospitality Camp» hat Hotelleriesuisse mit dem Swiss Economic Forum durchgeführt.

S ER A I N A B R A N SCH I

LU C A S EEM AT T ER , FEED - O

Das Feedback aller Mitarbeitenden stellt Feed-O den Führungskräf ten gebündelt zur Verf ügung.

Zusätzlich wird das Management ein- bis zweimal pro Woche von Feed-O über Whatsapp daran erinnert, sich bei den Mitarbeitenden für deren Arbeit zu bedanken.

Die Möglichkeit, ein anonymes Feedback zu geben, bieten viele Betriebe ihren Mitarbeitenden bereits in Form von jährlichen oder halbjährlichen Zuf riedenheitsumf ragen. Braucht es da wirklich ein Feedback-Tool f ür

das Alltagsgeschäf t? Ja, findet mer, alle Mitarbeitenden mitein- Hospitality Booster des Arbeitgedas Projektteam. Luca Seematter, zubeziehen. Zum Zeitpunkt der berverbandes Hotelleriesuisse.

Kauf mann EFZ bei den Jungf rau- Umfrage sind einige von ihnen gar Um die Einstiegshürde für Bebahnen sowie Student der Touris- nicht mehr im Betrieb tätig. Dabei triebe möglichst tief zu halten, hat musf achschule Berner Oberland, wäre doch gerade deren Stimme sich das Projektteam bewusst gegen eine Applikation entschieden. sagt: «Bei Feed-O kommen kleine, matchentscheidend.»

So müsse nichts heruntergeladen alltägliche und konkrete Dinge werden. Die Rechnung scheint zum Vorschein. Bei grossen Um- Freie Bahn für die Pilotphase auf zugehen. Chiara Stutz weiss: f ragen sind die Antworten of t zu allgemein gehalten.»

Der Prototyp von Feed-O steht. «Das Placid Hotel Zürich möchte Chiara Stutz, Hotel-Kommu- «Mit ein wenig Feinschliffsind wir bei der Pilotphase dabei sein und nikations f ach f rau im dritten bereit für die Pilotphase», ist sich auch vom ‹Baur au Lac› in Zürich Lehrjahr im Placid Hotel Zürich, Lael Hänni, Kauffrau im dritten haben wir sehr positives Feedback ergänzt: «Bei sporadischen Um- Lehrjahr bei Hotelleriesuisse, si- erhalten. Mit weiteren Hotels sof ragen schafft man es auf grund cher. Finanziert wird die Pilot- wie mit The Circle stehen wir der hohen Fluktuation nicht im- phase unter anderem durch den in Kontakt.»

D É SI R ÉE K L A R ER

A D V E R T O R I A L

SILVAN BUCHER «JE FRÜHER MAN MIT DER VORSORGE STARTET, DESTO BESSER» Wer sich schon heute um eine sinnvolle private Vorsorge kümmert, kann sich auf ein sorgenloses und selbstbestimmtes Leben vor und nach der Pension freuen.

Silvan Bucher, macht eine private Vorsorge zusätzlich zur ersten Säule (AHV) und zweiten Säule (BVG) Sinn?

S I LVA N B U C H ER : Die gesetzlichen Leistungen aus der ersten und zweiten Säule decken tatsächlich nur die Grundbedürf nisse ab.

Dies gilt f ür das Alter sowie auch f ür eine Erwerbsunf ähigkeit auf grund einer Krankheit. Für weitere Auslagen wie etwa Hobbys bleibt dann nicht mehr viel Geld übrig. Entsprechend ist eine private Vorsorge zentral und ermöglicht den individuellen Kapitalaufbau f ür die Sicherstellung des Lebensstandards.

Silvan Bucher ist Generalagent der Z VG Swiss Life in Sursee/LU.

einer Vorsorgelösung liegt darin, dass gleichzeitig auch Lücken bei den Risiken «Tod» und «Erwerbsunf ähigkeit» abgedeckt werden können.

Welche Risikoabdeckung macht Sinn?

Die geeignete Risikoabdeckung kann mittels einer Vorsorge- und Finanzanalyse evaluiert werden.

Dabei werden die Leistungen aus der AHV und dem BVG miteinbezogen. Die Leistungen können sich je nach BVG-Lösung stark unterscheiden. Zudem ist es wich-

Welche Fragen stellen sich für die Pensionierung?

Kennen Sie Ihre Ausgabensituation vor und nach der Pensionierung? Wissen Sie, wie viel Geld Sie benötigen, um Ihren Lebensstil beizubehalten? Es lohnt sich, die Pension f rühzeitig zu planen. Damit keine unangenehmen Überraschungen auf tauchen, stehen Ihnen die Vorsorgeberaterinnen und Vorsorgeberater von Swiss Life mit ihrer Expertise gerne zur Seite. Je f rüher Sie f ür ein finanziell unabhängiges und selbstbestimmtes Leben vorsorgen, desto besser.

(M M)

Swiss Life Generalagentur Sursee Silvan Bucher Generalagent Centralstrasse 33 6210 Sursee Tel. 041 926 72 72 silvan.bucher@swisslife.ch www.swisslife.ch/sursee

Mehr Informationen unter: www.swisslife.ch/sursee

tig, dass die korrekten AHV-Beiträge regelmässig überprüf t werden. Der Bedarf im Alter oder bei Invalidität ist individuell.

H GZ :

Wo soll ich meine private Vorsorge abdecken – Banklösung oder Vorsorgelösung?

Dies hängt von der jeweiligen Lebenssituation und den Vermögensverhältnissen ab. Der Vorteil

Die junge Generation ins Boot holen Hotelleriesuisse führte in Zusammenarbeit mit dem Swiss Economic Forum das «Next Gen. Hospitality Camp» durch. Ein Projekt, das der Branche Mut macht.

Zusammen mit anderen engagierten jungen Fachkräf ten aus allen Hospitality-Bereichen während f ünf Tagen lösungsorientierte Business-Cases ausarbeiten – so lautete die Auf gabenstellung des «Next Gen. Hospitality Camps». Dieses wurde Anf ang September von Hotelleriesuisse in Zusammenarbeit mit dem Swiss Economic Forum durchgeführt. Eine Premiere.

In kurzer Zeit Lösungen finden Zuerst ging es für die Teilnehmenden f ür drei Tage in die Jugendherberge in Brienz, dann in jene in Zürich und schliesslich an den Hospitality Summit in Zürich.

Hier präsentierten drei der insgesamt sechs Projektteams ihre Pitches einem interessierten Publikum. Alle Business-Cases hatten etwas mit der Generation Z zu tun.

Wie man diese als Fachkräf te in die Branche holt, wie sich Führungskrä f te verhalten sollten, wollen sie den Bedürf nissen der

Das «Next Gen. Hospitality Camp» Z VG soll 2022 wieder stattfinden.

jungen Erwachsenen gerecht werden oder wie man die Generation Z als neues Gästesegment f ür ich gewinnen kann. Die Aufgabenstellungen waren herausfordernd.

Zumal die Teilnehmenden des Camps nur wenig Zeit hatten, Lösungen auszuarbeiten. Was half , war die enge Begleitung dreier Coaches. Hinzu kamen Inputs von Experten aus der Branche, die das Camp besuchten. Erarbeitet wurden die Lösungen unter Anwendung des Design-Thinking-Ansatzes. Dieser stellt zu Beginn den Menschen und seine Bedürf nisse in den Mittelpunkt und nicht die Lösung selbst. Das lohnt sich, wie das Beispiel Feed-O zeigt (siehe Artikel oben).

D É SI R ÉE K L A R ER

Mehdi Al-Kenani

Michelle Artho

Lisa Bader

Patrick Mumenthaler

Doorman des Jahres 2020 (Bilanz)

marmite youngster «Service» 2021

Sommelière des Jahres 2021 (Gault Millau)

marmite youngster «Pâtisserie» 2021

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Sergio Bassi

Stefano Bertalli

Jean-Yves Blatt

Christophe Pinto

Carmen Prantl

Heinz Rufibach

Gastgeber des Jahres 2021 (Gault Millau)

Concierge des Jahres 2020 (Bilanz)

Hotelier des Jahres 2020 (Karl Wild Rating)

HGU 04

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Paul Cabayé

Marco Campanella

Shania Colombo

Goldener Koch 2021

Hotelkoch des Jahres 2020 (Bilanz)

Schweizermeisterin Restauration 2020

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HGU 08

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Daniela Fässler

Sylvie Gonin

Simon Grimbichler

Schweizermeisterin Concierge des Jahres Detailhandel BKC 2020 2020 (Karl Wild Rating)

AWARD

GASTROSTERN 2021 Sende die Nummer deines Favoriten «HGU XX» (01–37) an die SMS-Zielnummer 4636 (CHF 0.40/SMS)

Barchef des Jahres 2020 (Bilanz)

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Franziska Neugebauer

Tim Oberli

Spa Manager des Schweizermeister Hotel Jahres 2020 (Bilanz) Reception 2020

Concierge des Jahres Koch des Jahres 2020 2020 (Bilanz) (Karl Wild Rating)

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Daniele Sardella

Matthias Schättin

Restaurantleiter des Jahres 2020 (Bilanz)

marmite youngster «Küche» 2021

Bäckerkrone 2021

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HGU 27

HGU 28

Niklas Schneider

Milena Schöni

Vera Stocker

La Cuisine des Jeunes 2020

Swiss Culinary Cup 2020

David Schmid

Schweizermeisterin Schweizermeisterin Hauswirtschaft 2020 Bäckerei-Konditorei 2020

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Dirk Hany

Stefan Heilemann

Sanja Jovanovic

Juliana Thöny

Marc Uthe

Max Vetter

Barkeeper of the Year 2020

Koch des Jahres 2021 (Gault Millau)

Housekeeper des Jahres 2020 (Bilanz)

Schweizermeisterin Konditorei-Confiserie 2020

Nullpromille Trophy 2020

World's Best Receptionist 2021

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Urs Langenegger

Christophe Loeffel

Michèle Meier

Dalila Zambelli

Peter Zimmermann

Rino Zumbrunn

Hotelier des Jahres 2020 (Bilanz)

Pâtissier des Jahres 2021 (Gault Millau)

Köchin des Jahres 2021 (Gault Millau)

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Sommelier des Jahres 2020 (Bilanz)

Schweizermeister Koch 2020

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Marion Moutte Swiss Cocktail Champion 2020

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SHOW & MODERATION

CHAOSTHEATER OROPAX 22. NOVEMBER 2021, 18.00 UHR VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ, LUZERN ORGANISATOR

LOCATIONPARTNER

PATRONAT

TICKETPARTNER

MEDIENPARTNER

SPONSOREN

wyss interaktiv gestaltetes lernen

Der Branchenanlass ist kostenlos.

Maximal 10 SMS-Stimmen pro nominierte Person und Anschluss. Voting auch via Facebook und Instagram möglich.

Mehr Infos zum Event / Teilnahme / Voting/Covid-Bestimmungen und Mitgliedschaft: www.nacht-der-gastronomen.ch Das Voting dauert vom 18. August 2021 bis am 21. November 2021, 17 Uhr

#nachtdergastronomen #gastrostern

Luzern, den 7. Oktober 2021

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H orizonte

Trends: In diese Richtung verändert sich die Arbeitswelt

Z VG

Denken verändern, Zukunft gestalten «Wir sind mitten in der grössten Umbruch- und Veränderungsphase der Menschheit auf allen Ebenen – gesellschaftlich, wirtschaftlich und auch sozial», sagt der Coach und Buchautor Steffen Kirchner. Er ist überzeugt: «Alle Systeme, die wir in der Vergangenheit durch unser Denken und Handeln erschufen, haben ihr Verfalldatum erreicht.» Es sei Zeit, für einen grossen Entwicklungsschritt, und dieser könne nur gelingen, wenn die Menschen ihr Denken verändern, um die Zukunft zu gestalten. In seinem Buch «Die mentale Revolution» erklärt Kirchner, wie man alte, nicht mehr effiziente Denk- und Erfolgs­ muster erkennt und durch neue ersetzt. Er behandelt Themen aus der Berufs- und Arbeitswelt wie Mitarbeiterführung, Verkauf und Marketing ebenso wie persönliche Lebensgestaltung.

«Die mentale Revolution», Steffen Kirchner, Gabal-Verlag ISBN 978-3-96739-038-4, Fr. 38.90 E-Book Fr. 23.00

Es wird nie wieder genauso sein, wie es vor Corona war.

Das Virus ist aber nicht alleine der Grund, warum sich die Arbeitswelt und damit unser Leben verändert haben und dies auch weiterhin tun werden.

-Meetings sowie Homeoffice sind inzwischen alltäglich. Als Folge des Digitalisierungsbooms sind die Ansprüche an die Inf rastruktur sowie im Umgang mit der neuen Technologie gestiegen. Dies nicht nur seitens der Arbeitgebenden. Auch die Erwartungen der Arbeitnehmenden und Gäste sind diesbezüglich gestiegen.

Unternehmen sollten daher prüf en, wo der Einsatz neuer Technologien f ür sie sinnvoll ist und wo es noch OptimierungspoWir alle haben es während des tenzial gibt. Auch sollte überprüft Lockdowns erlebt: Umstände kön- werden, ob bestehende Cloudnen sich ungewollt, blitzschnell Lösungen und Kommunikationsund schonungslos verändern. Sie tools f ür zukünf tige Bedürf nisse können aber auch die Folge von noch geeignet sind. sich langf ristig abzeichnenden Nicht nur die Inf rastruktur, oder ignorierten Entwicklungen auch das IT-Know-how der Mitarsowie bewusst herbeigef ührten beitenden sollte überprüf t werund geplanten Prozessen sein. So den. Reicht das bestehende Wisoder so: Veränderungen lassen sen aus? Oder sind Schulungen sich nicht aufhalten, höchstens notwendig, um die technischen beeinflussen und lenken. Es lohnt Möglichkeiten auch wirklich effisich darum, f rühzeitig hinzu- zient ausschöpfen zu können? schauen und sich mit möglichen Hybride Arbeitsmodelle Szenarien auseinanderzusetzen.

Das weltweit tätige Personal- etablieren sich dienstleistungsunternehmen Robert Half hat das getan und f ol- Zwar kann im Gastgewerbe nur ein kleiner Teil der Arbeiten von gende Trends festgestellt. zu Hause aus erledigt werden.

Digitalisierung boomt weiter Doch auch in dieser Branche kann es sich lohnen, f ür alle adminisWährend der Corona-Pandemie trativen und planerischen Tätighat sich die Digitalisierung ein- keiten hybride Arbeitsmodelle ins deutig beschleunigt und wurde Auge zu f assen. Der regelmässige ausgebaut. Online-Unterricht und Wechsel zwischen Homeoffice

und Büro hat sich während der Pandemie f ür viele Arbeitgeber und Arbeitnehmende bewährt.

Sie möchten die wirtschaf tlichen und persönlichen Vorteile – Einsparung des Arbeitsweges, Senkung der Betriebskosten – auch in Zukunft nicht mehr missen.

Hybrides Arbeiten erf ordert nicht nur eine entsprechende technische Ausstattung der Mitarbeitenden. Auch Führungskultur, Organisationsstruktur, Entscheidungsprozesse und Kommunikationsgepflogenheiten im Betrieb müssen hinterfragt und den neuen Gegebenheiten entsprechend angepasst werden.

THEMA

NOTFALL­ ORGANISATION (TEIL 4) Notbeleuchtung, Handlampen, Notausgangsleuchten Tipps, damit in Zukunft noch mehr Unfälle am Arbeitsplatz vermieden werden können.

Kampf um Fachkräfte wird härter Gemäss einer Expertengruppe des Bundes erholt sich die Schweizer Wirtschaft dieses Jahr wieder.

Das hat zur Folge, dass der Kampf um Fachkräf te und Nachwuchstalente weitergeht und sogar härter wird. Wie eine Arbeitsmarktstudie von Robert Half zeigt, befürchten 86 Prozent der befragten Manager den Verlust von Fachund Führungskräften.

Trotz Gästerückgang und Umsatzeinbruch sind in der Hotellerie- und Gastronomiebranche gut qualifizierte Fachleute nach wie vor sehr gesucht. Auf dem Stellenportal gastrojob.ch sind derzeit über 1300 Jahres- und Saisonstellen ausgeschrieben. R I CC A R DA FR EI

Situation/Gefährdung Bei Stromausfall kein Licht, Stolper- und Unfallgefahr.

Massnahmen Regelmässig alle Notlampen durch Simulation eines Stromunterbruchs auf ihre richtige Funktion hin überprüfen. Sie müssen mindestens ein bis zwei Lux Helligkeit liefern.

Lampenkörper der netzunabhängigen Not­ beleuchtung kennzeichnen.

Programmierschalter­ stellung regelmässig überprüfen.

Defekte Batterien und Akkus ersetzen.

Die Tipps stammen aus der B ­ roschüre «Informationen zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz in Betrieben des Gastgewerbes, Hotels, Verpflegungs­ bereichen von Spitälern und Heimen», herausgegeben von der Eidgenössischen ­Koordinations­kommission für Arbeitssicherheit EKAS. Die Broschüre kann gratis heruntergeladen werden unter: www.ekas.admin.ch

A N Z E I G E

«Das Rezept für zufriedene Gäste lautet: gute Mitarbeiter !

Unsere Mitarbeiter finden wir auf gastrojob.ch. » Susanne Leu, Human Resources, AlpinTrend Hotel & Gastro, Lenzerheide

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R iche mont

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Luzern, den 7. Oktober 2021

Richemont Kompetenzzentrum Luzern Bäckerei Konditorei Confiserie www.richemont.swiss

Die Zwiebel kommt weltweit in allen Küchen zum Einsatz

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Rezept-Tipp:

Eine warme und trockene Witterung im Spätsommer und Herbst erleichtert die Ernte und verbessert die Lagerfähigkeit B I LD ER AG ROSCO P E, C A RO LE PA RO D I des Ernteguts.

Zwiebel-Randen-Tatin Rezept (1530 g) 90 g Zucker 90 g Butter 4 50 g Zwiebeln, rot 4 50 g Zwiebel-Randen Füllung 4 50 g Buttergipfelteig Zwiebel-RandenFüllung (453 g) 3 40 g Randen, gedämpft an der Röstiraffel reiben 65 g Zwiebeln, rot, fein hacken 25 g Olivenöl 3 g Speisesalz 10 g Worcester-Sauce 10 g Sambal Oelek

Zubereitung Caramelisieren Je 3 g Zucker und Butter in Flexipanmatten (5 c m Ø, 1 cm Höhe) geben. Rote Zwiebeln (passend in der Grösse) in dicke Scheiben von 15 g schneiden und ein­legen (Bild 1). Das Ganze einige Minuten in einen mittelwarmen Ofen geben, bis sich der Zucker auflöst.

lassen, dann mit einem gezackten Ausstecher (7 cm Ø) Rondelle ausstechen.

Füllen Je 15 g marinierte Randen bombiert auf die Mitte der caramelisierten Zwiebeln geben und je eine Butter­gipfelrondelle auflegen (Bild 2).

Stückgare: 20 bis 30 Minuten zugedeckt bei Raumtemperatur.

Backen Die Tatin in einen mittelwarmen Ofen ohne Dampf einschiessen.

Nach 10 Minuten den Zug leicht öffnen und die Tatins bei fallender Temperatur goldbraun knusprigbacken.

Ausformen Nach dem Backen noch heiss auf ein Blech mit Silikonpapier stürzen und Flexipanmatten vorsichtig entfernen. Wichtig: Das Caramel in der Flexipanmatte darf nicht fest werden, sonst kleben die Zwiebeln beim Ausformen.

Tipp Dieses Apérogebäck schmeckt leicht warm und frisch aus dem Ofen am besten.

Randen marinieren Für die Füllung alle Zutaten ­m ischen und 30 Minuten ­m arinieren.

Die Randen können auch gut 1 bis 2 Tage im Voraus mariniert und gut verschlossen im Kühlraum bei 5 °C gelagert werden.

Buttergipfelteig Teig auf 1,9 mm ausrollen, gut ­lockern und stupfen. Etwa 30 Minuten im Tiefkühler abstehen

Allergene: Weizenmehl, Gluten, Butter, Vollmilchpulver, Eigelb, Gerstenmalz, Weizenstärke, Weizenquellmehl, Sardellen

Mehr Informationen unter: Richemont Fachblatt Ausgabe Oktober 2021

Zutaten

Sie würzt Suppen und Saucen. Soloauftritte sind weniger häufig.

Zu Unrecht, denn Zwiebeln gehören zum wichtigsten Gemüse.

Speisezwiebeln existieren nur als Zuchtf orm und wurden bereits vor mehr als 5000 Jahren kultiviert. Ihr Ursprungsgebiet wird in Mittelasien vermutet. Die ältesten Berichte über die Kultur und Nutzung von Zwiebelarten kommen aus Ägypten, wo die Zwiebel nebst Knoblauch zur Volksnahrung gehörte. In Europa findet man die erste Erwähnungen zum Zwiebelanbau im f rühen Mittelalter und zur Zeit der Renaissance.

Zwiebeln gehören zur Familie der Liliaceae in der Gattung Al-

lium. Zur Gattung Allium gehören auch Knoblauch, Lauch und Schnittlauch sowie die Wildf orm Bärlauch.

Produktion und Anbauformen

nen. Die geeignete Anbauf orm hängt in erster Linie von der späteren Verwendung der Zwiebeln, den betrieblichen Voraussetzungen, der Verf ügbarkeit von Personal zum Handjäten und von den zur Verf ügung stehenden Pflanzmaschinen ab. Die vermarktbaren Erträge sind bei allen Formen ähnlich hoch.

Die Zwiebelproduktion liegt weltweit an vierter Stelle aller Gemüsearten, mit einer Produktion von über 93 Millionen Tonnen Zwiebeln pro Jahr. China ist der Angebot, Qualität und Lagerung grösste Zwiebelproduzent der Welt, an zweiter Stelle liegt Indien. Auf grund der globalen ZwiebelIn Europa sind die Niederlande, produktion ist das Sortenangebot Spanien, Deutschland und Polen bezüglich Form, Farbe, Ertragsdie bedeutendsten Anbauländer. leistung und Lagerf ähigkeit entIn der Schweiz liegt die Zwiebel- sprechend vielf ältig. Abhängig produktion nach Karotten auf vom Marktbedürf nis findet man dem zweiten Platz mit einem Vo- heute hauptsächlich hellgelbe und lumen von rund 42 510 Tonnen bräunlich-gelbe, runde Sorten. pro Jahr (Stand 2019). Im Wesent- Rote Sorten sind, obwohl dekoralichen werden drei Anbauf ormen tiv, weniger gefragt. Die schweizeunterschieden: Direktsaat, Steck- rische Produktion deckt 90 Prozwiebelanbau und Pflänzlinge. zent des Speisezwiebelbedarfs ab.

Keines der Anbauverf ahren verDie Zwiebelgrösse ist nicht mag alle Vorteile in sich zu verei- nur sortenabhängig, sie wird auch wesentlich von der Bestandesdichte und der Produktionsart bestimmt. Im Weiteren beeinflusst die Produktionsweise, IP oder Bio, die Ertragsleistung und Zwiebelgrösse.

Idealerweise werden Zwiebeln gut getrocknet in aussenluf tgekühlten Lagern aufbewahrt. Sommerzwiebeln aus integrierter Produktion oder Bio-Anbau können ohne grössere Ausf älle wie Fäulnis oder Schosser sechs bis acht Monate gelagert werden. Winterzwiebeln sind wegen ihres geringeren Trockensubstanz-Gehalts hingegen nicht f ür eine längere Lagerung geeignet.

(G A B)

Speisezwiebeln weisen ein Kaliber von 35 bis 70 Millimeter Durchmesser auf.

Auszug aus einer Arbeit von Robert Theiler, Hanspeter Buser und Otto Vidalli, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein und Gartenbau, Agroscope FAW Wädenswil.

Luzern, den 7. Oktober 2021

Bildungsforum: ein Erfolg für die Restauration Rund 40 Teilnehmende folgten der Einladung des Berufsverbands Restauraration bvr zum ersten Bildungsforum am 2. Oktober im Hotel Bellevue Palace in Bern. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Lehre Restaurantfachfrau/Restaurantfachmann EFZ und wie die Qualität und Attraktivität dieser Ausbildung verbessert werden kann. Der Austausch in den verschiedenen Arbeitsgruppen fand intensiv statt. Die Ideen, die zusammengetragen wurden, ermöglichen es nun der bvr-­ Bildungskommission, konkrete und von der Basis initiierte Massnahmen für das kommende Jahr zu planen. Drei spannende Referenten lockerten den gut organisierten Tag auf und gaben

interessante Inputs zur laufenden Diskussion. Mike Kuhn von der Hotel & Gastro Formation Schweiz erläuterte kurz die Motive und Entstehung der vier Ergänzungskompetenzen des Berufs. Einen guten Einblick in die Aktivitäten des Nachwuchs­ marketings von Hotelleriesuisse und des Projekts «Rock Your Future» gab Elin Schmid von Hotelleriesuisse. Und Sonja Salzano, vor kurzem zur Zukunftsträgerin Restauration 2021 gewählt, erzählte eindrücklich von ihrer Begeisterung und Leidenschaft für den Beruf und die Lernenden. Die nächste Ausgabe des Bildungsforums rund um die System­gastronomie ist am 4. März 2022 geplant. RO M A N H ELFER

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H ote l & G as tro U nion

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3 Hier informiert die HGU wöchent­lich über die Aktivitäten der fünf Berufsverbände.

Tägliche News finden Sie auf unseren Online-Kanälen.

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Mehr Informationen unter: www.hotelgastrounion.ch/bvr

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1 Christoph Muggli, Präsident des bvr, eröffnet das erste Bildungsforum.

2 In den gemischten Gruppen werden die Themen intensiv diskutiert.

3 Die Teilnehmenden des Bildungs-

forums können sich intensiv in die Diskussion einbringen.

4 Sonja Salzano erzählt begeistert über ihre Erfahrungen als Ausbildnerin.

5 Die Ideen und Inputs werden besprochen und zusammengetragen.

6 Roman Helfer, Geschäftsführer des bvr, kündigt bereits das nächste Bildungsforum vom 4. März 2022 an.

B I LD ER Z VG

A N Z E I G E

HERZLICHEN DANK

AN UNSERE SPONSOREN

www.cimbali.ch

Hotel & Gastro Union · Berufsverband Restauration · Adligenswilerstrasse 22 · Postfach 3027 · 6002 Luzern 041 418 22 22 · info@hotelgastrounion.ch · hotelgastrounion.ch/bvr ·

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Pagina Ita lia na

HGZ No 26

Garantire la sicurezza è importante Catherine Basile ha concluso la formazione per diventare una persona di contatto per la sicurezza sul lavoro (PECOS). Sa come garantire la sicurezza in azienda avvalendosi di audit mirati. È f ondamentale che un’azienda f accia tutto il possibile per garantire la sicurezza sia degli ospiti che dei dipendenti. Per Catherine Basile, membro del comitato della Società prof essionale alberghiera-economia domestica (spaed), si tratta di una questione particolarmente importante. Per questo motivo l’attuale insegnante di economia domestica della scuola professionale di Lugano/TI ha concluso anni fa il corso specifico per diventare persona di contatto per la sicurezza sul lavoro (PECOS).

In questo corso di un giorno, i partecipanti imparano come ridurre gli incidenti sul posto di lavoro. Per legge, ogni azienda ha bisogno di almeno una persona di Gli scivolamenti sono tra le cause principali degli incidenti nelle aziende. U N S P L A S H contatto per la sicurezza sul lavoro. Alle aziende che desiderano impegnarsi per garantire la sicurezza degli ospiti e dei dipendenti si consiglia di condurre degli au- spiega Catherine Basile. Ecco per- zione dalle esplosioni, protezione dit. Catherine Basile spiega: «In ché è importante incaricare un ambientale, sicurezza sul lavoro e un hotel dove lavoravo, gli audit esperto in sicurezza sul lavoro di rischi naturali. Per valutare i rivenivano regolarmente effettuati eseguire degli audit mirati in schi particolari e le condizioni da uno specialista della sicurezza. azienda il più regolarmente possi- strutturali, tecniche e organizzaIl direttore generale ed io, in qua- bile. L’analisi di un esperto tive dell’azienda, l’esperto scatta lità di persona di contatto per la si- esterno garantisce che l’azienda foto e consulta i dipendenti. Infine, curezza sul lavoro (PECOS), lo ac- soddisf i tutti i requisiti stabiliti rilascia un rapporto con una lista compagnavamo durante le sue dalla legislazione f ederale in ma- di raccomandazioni e una docuispezioni. Spesso l’esperto eviden- teria di salute e sicurezza sul mentazione fotografica, sulla base ziava situazioni critiche che ai no- lavoro. della quale si può identificare il potenziale di miglioramento e stri occhi erano diventati Gli esperti trovano i punti critici prendere le misure appropriate. normali».

Questo non ha niente a che «Durante un audit, le aziende ricef are con negligenza o disatten- A seconda dell’incarico, l’esperto vono inf ormazioni dettagliate su zione, dice. «Con il tempo, si di- esamina l’azienda durante un au- come possono eliminare le manventa ciechi ai pericoli anche dit nelle aree di protezione antin- canze e quindi ridurre i rischi sul quando li si vede ogni giorno», cendio, sicurezza generale, prote- posto di lavoro. Inoltre, ricevono

anche inf ormazioni pratiche. Per esempio, sull’acquisto di nuove istallazioni o attrezzature di lavoro, sulla scelta di istallazioni di protezione e dispositivi di protezione individuale, sull’istruzione dei collaboratori e sull’organizzazione in merito al primo soccorso e alla lotta contro gli incendi», dice Catherine Basile. Inoltre, viene offerto supporto per la f ormazione mirata dei dipendenti.

«Un effetto positivo degli audit regolari è che i dipendenti lavorano in modo responsabile», dice.

«Non tutte le misure proposte possono essere implementate direttamente.»

C AT H ER I N E B A SI LE, M EM B RO D EL CO M I TATO S PA ED

Se sono necessari grandi cambiamenti strutturali per rimediare a una mancanza, questi devono essere messi a bilancio e poi implementati passo dopo passo. Catherine Basile è convinta che valga la pena investire nella sicurezza in ogni caso.

Dice: «Gli audit degli esperti e le certificazioni associate creano fiducia. Questo a sua volta porta a una maggiore sicurezza per gli ospiti e, in definitiva, a un valore aggiunto per l’azienda». (D K L / S EB)

Sicurezza integrale L’Ufficio svizzero per la sicurezza integrale offre un controllo del piano di sicurezza sotto forma di audit. Il servizio di audit è modulare e tiene conto delle peculiarità specifiche del settore. Attraverso questo approccio, la necessità di agire diventa evidente.

Mitmachen und gewinnen: «Tim Mälzer Nakiri» aus der Kai Shun Premier Linie Welches ist das Sonderthema der aktuellen Ausgabe?

A) Covid-19

B) Versicherungen

C) Herbstferien

Der Preis im Wert von 279 Franken wurde gesponsert von www.welt-der-messer.ch / www.sknife.com

HOTELLERIE GA STRONOMIE ZEITUNG

CXXXVI. JAHRGANG I m press u m HERAUSGEBERIN Hotel & Gastro Union Adligenswilerstrasse 22 6002 Luzern Tel. 041 418 22 22 (Geschäftsstelle Luzern) Tel. 021 616 27 07 (Geschäftsstelle Lausanne) info@hotelgastrounion.ch www.hotelgastrounion.ch VERLAG Hotellerie Gastronomie Verlag Adligenswilerstrasse 27 6006 Luzern Tel. 041 418 24 44 Fax 041 418 24 71 info@hotellerie-gastronomie.ch www.hotellerie-gastronomie.ch VERLAGSLEITUNG UND CHEFREDAKTION HGZ Mario Gsell (mgs) Jörg Ruppelt (rup/stv.)

PRODUKTIONSLEITUNG HGZ Gabriel Tinguely (gab) Sarah Sidler (ssi/stv.)

RÉDACTEUR EN CHEF HEBDO Patrick Claudet (pcl) VERKAUF Josef Wolf (Verkaufsleiter) Marion Riedi (Sales Consultant) Beat Unternährer (Sales Consultant) Iris Fischer (Buchhaltung) Karin Huwyler (Kundendienst Anzeigen, ­Adressverwaltung) Esther Kurmann (Produktion Anzeigen) REDAKTION Patrick Claudet (pcl) Andrea Decker (ade) Riccarda Frei (rif) Angela Hüppi (ahü) Désirée Klarer (dkl) Ruth Marending (rma) Sarah Sidler (ssi) Gabriel Tinguely (gab) ONLINE-REDAKTION Andrea Decker (ade/Leitung) Désirée Klarer (dkl) Julienne Lehn (Content Manager) REDAKTIONELLE MITARBEIT Selena Brusorio (seb/Pagina italiana) Pierre Thomas (pts) Véronique Zbinden (vzb) Brigitte Ziegler (HGU) GESTALTUNG Pierina Bucher (Leitung) Luka Beluhan (Grafiker) Carolina Schöpfer (Polygrafin) GESTALTERISCHE MITARBEIT Fotografie Claudia Link Filipa Peixeiro KORREKTORAT Antje Giovannini (HGU)

W ET TB E W E R B

Das «Tim Mälzer Nakiri»-Messer der Kai Shun Premier Linie eignet sich besonders zum Schneiden von Gemüse und ermöglicht prof essionelles Arbeiten. Die abgestumpf te Klinge kann als Spatel verwendet werden, so gelangt das Schnittgut praktisch in den Wok. Das Damastmesser zeichnet sich zudem durch eine Hammerschlagoberf läche aus,

Luzern, den 7. Oktober 2021

die in Japan Tsuchime genannt wird, sowie durch einen edlen Grif f aus Pakkaholz.

Einsendeschluss ist der 18.Oktober. 2021. ­ enden Sie Ihre Antwort an: Redaktion S ­H otellerie Gastronomie Zeitung, PF 3027, 6002 Luzern, oder mit einem Mail an: wettbewerb-hgz@hotellerie-gastronomie.ch

DRUCK DZB Druckzentrum Bern AG, Zentweg 7, 3006 Bern

Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwendung der redaktionellen Inhalte bedarf der schrif tlichen Zustimmung durch die Redaktion. Die in dieser Zeitung publizierten Inserate dürf en von Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonst wie verwertet werden.

HOTELLERIE GASTRONOMIE ZEITUNG Die Hotellerie Gastronomie Zeitung ist die auflagen­ stärkste und meistgelesene Zeitung im Schweizer Gast­ gewerbe. Mit einer von der Werbemedienf orschung (WEMF) beglaubigten Auflage von 28 073 und ihren ­ausgewiesenen Mehrf achlesern erreicht die Zeitung in der ganzen Schweiz wöchentlich über 125 000 Fach­­ personen aus dem Gast­gewerbe und seinen artverwandten Branchen. Die Druck­auflage variiert je nach Woche und aufgrund ­eines ziel­g ruppenorientierten Zielversandes zwischen 25 700 (Basisauflage) und 42 500 (Gross­auflage II) Exemplaren und beträgt im Durchschnitt 30 300 Exemplare.

THEMENMAGAZIN Mit den zweisprachigen Themenmagazinen (ehemals Booklets), die sechs Mal im Jahr in Deutsch und Französisch erscheinen, betrat der Hotellerie Gastronomie ­Verlag 2011 verlegerisches Neuland. Diese hochwertigen, monothematischen Gastrozeitschrif ten kommen wie Lif estyle-Magazine f ür den Endkonsumenten daher, richten sich aber ausschliesslich an den Branchenprofi.

Jede Ausgabe fokussiert dabei auf ein bestimmtes Fach­ thema. Die Themenmagazine werden der Hotellerie ­Gastronomie Zeitung lose beigelegt. Dadurch werden sie ­zielgruppenorientiert in der Branche diffundiert. Die Druckauflage beträgt 31 500 Exemplare (Deutsch: 26 000 / Französisch: 5500).

Luzern, den 7. Oktober 2021

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PRAKTISCHER VORBEREITUNGSLEHRGANG LENZBURG MODUL 1–4

DER BVHH ZU GAST IM ­BÜRGENSTOCK RESORT

2 -TAGES-BARKURS BARNEWS

WURST-WERKSTATT STEFAN WIESNER

PRALINÉS, NEUE PRODUKTENTWICKLUNG

NACHT DER GASTRONOMEN 2 0 2 1

23

Age nda

HGZ No 26

Datum/Ort

Inhalt

Ab 9. Oktober Gastro Bildungszentrum Dammweg 23 5600 Lenzburg

Die ideale Prüfungsvorbereitung zur praktischen Berufsprüfung Chefkoch/ Chefköchin mit eidg. Fachausweis.

Die Lehrgänge umfassen vier Module in sechs Tagen und decken sämtliche prüfungsrelevanten Bereiche der Gerichte-Produktion mit einem praktischen 1 : 1 Prüfungsprobelauf ab. hotelgastrounion.ch/skv

20. Oktober Bürgenstock Hotels & Resort 6363 Oberbürgen

25. und 26. Oktober Felix Bar Kalkbreitestrasse 8 8003 Zürich

Gemeinsam mit Berufsverband Hotellerie-Hauswirtschaf lernen Sie, den Arbeitsplatz in der HotellerieHauswirtschaft sicher zu gestalten.

Verpassen Sie die Besichtigung des gechippten Uniform-Systems sowie die kleine Führung zum Thema «Sicherheit» auf keinen Fall. Anschliessend gibt es einen Apéro in der Lake View Lobby. hotelgastrounion.ch/bvhh

Erlernen Sie im Bar- und Cocktailkurs der BAR NEWS Academy die Grundregeln und die wichtigsten Handgriffe eines Barkeepers oder einer Barkeeperin kennen. Lernen Sie, wie Sie sich im Umgang mit Gästen korrekt verhalten und erfahren Sie, was absolute No-Gos an der Bar sind. hotelgastrounion.ch/bvr

29. Oktober Wurst-Werkstatt Hauptstrasse 111 6182 Escholzmatt

Erwerben Sie das Basiswissen zur Wurstherstellung und stellen Sie Ihre ureigene Wurst selber her. Nach einem Input zur richtigen Verwendung der Zutaten und Gewürze erhalten Sie die Möglichkeit, Ihren eigenen Senf wie auch Ihr eigenes Brot zu kreieren. hotelgastrounion.ch/skv

8. November Fachschule Richemont Seeburgstrasse 51 6006 Luzern

In diesem Kurs für Fortgeschrittene zeigen wir, wie unterschiedliche Texturen und komplexe Füllungen in Pralinen erzeugt und ausgefallene Kreationen hergestellt werden.

Wir vermitteln Ihnen fundiertes Wissen über die Grundmassen und deren vielseitigen Verarbeitungsmöglichkeiten. hotelgastrounion.ch/sbkpv

22. November Verkehrshaus der Schweiz Lidostrasse 5 6006 Luzern

Am grössten Wertschätzungsanlass der Branche werden die Gewinner von Fachwettbewerben sowie Berufsangehörige, die im vergangenen Jahr für ihre Leistung ausgezeichnet wurden, zelebriert. Sie sind für den Ehrenpreis «Gastrostern» 2021 nominiert. hotelgastrounion.ch

Young Chefs Unplugged 2021

Kurs der Woche Workshops, Netzwerk, Karriere: Mit «Young Chefs Unplugged» bringt die Koch G5 europäische Jungköche wie auch BäckerConfiseure zusammen.

INHALT × Workshops und Referate × Meet & Greet mit Spitzenköchen, Spitzen-Bäcker-Confi euren × Heisse Gastro-Party am Abend ZIELGRUPPE Junge Köche und Bäcker-Confi eure KOSTEN Fr. 150.00 TERMIN 15. bis 17. Oktober 2021 DURCHFÜHRUNGSORT Messe Dornbirn Grenze Österreich/Schweiz AUSKUNFT & ANMELDUNG www.hotelgastrounion.ch/skv

Foodfotografie mit einfachen Mitteln

Wir zeigen Ihnen, wie man mit der eigenen Kamera und wenigen Hilfsmitteln Fotos von Lebensmitteln deutlich verbessern kann.

INHALT × Theorieteil zur Fotografie × Fallbeispiele und mögliche Problemlösungen ZIELGRUPPE Alle, welche ihre Gerichte fotografieren wollen.

KOSTEN Mitglieder sbkpv Fr. 285.00 Mitglieder Fr. 360.00 Nichtmitglieder Fr. 450.00 TERMIN 19. Oktober 2021 DURCHFÜHRUNGSORT Foto Plus Rhynauerstrasse 15, 6005 Luzern AUSKUNFT & ANMELDUNG www.hotelgastrounion.ch/sbkpv

Nutzen Sie unsere Online-Anmeldung unter www.hotelgastrounion.ch/bildung.

Weitere Kurse und Veranstaltungen der Hotel & Gastro Union finden Sie im Netz.

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