GBH 16 - 42

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128. JAHRGANG

DONNERSTAG, 20. OKTOBER 2016

Gemeindeblatt

NR. 42

Hohenems • Götzis • Altach • Koblach • Mäder

Amts- und Anzeigenblatt der Gemeinden Hohenems, Götzis, Altach, Koblach und Mäder Erscheinungsort und Verlagspostamt, 6845 Hohenems Einzelpreis c 0,55

Hohenems

Dolce Vita für Feinschmecker: Die besten Regionen Italiens geben sich ein Stelldichein mit kulinarischen Köstlichkeiten und typischen Produkten beim italienischen Spezialitätenmarkt. Donnerstag, 20. bis Samstag, 22. Oktober 2016, 9 bis 18 Uhr, Schlossplatz

Götzis

Einladung zum „Fest der Vielfalt“ 10 Jahre Weltladen Götzis. Mit einem kleinen Rückblick will das Team des Weltladens die erste Dekade beenden, um dann frohen Mutes mit Ihnen in die Zukunft zu schauen.

Dienstag, 25. Oktober 2016, 19.30 Uhr, Kolpinghaus Götzis

22. Oktober bis 6. November 2016

Paul Louis Meier in der Galerie im Kies

Koblach

Magic Rosi – Kabarett von Maria Neuschmid.

Freitag, 4. November 2016, 20 Uhr, Gemeindesaal DorfMitte Kartenvorverkauf: Bürger­ service der Gemeinde Koblach, Ländleticket und Musikladen

Altach

Die Galerie im Kies stellt in der diesjährigen Herbstausstellung neue Skulpturen des Schweizer Bildhauers Paul Louis Meier vor. Im Gegensatz zu früheren Ausstellungen des Künstlers werden diesmal – neben neuen ­Bronzeobjekten – auch Skulpturen aus Stahl und Gips präsentiert. Zeichnungen des Künstlers werden zudem „im Raum“ ausgestellt.

Mäder

Ein Werk von Paul Louis Meier ist seit geraumer Zeit in der Gemeinde Altach durch eine Skulptur im KOM präsent. Die Ausstellung ist vom 22. Oktober bis 6. November jeweils am Samstag (13 – 17 Uhr) sowie an Sonn- und Feiertagen (jeweils von 11 – 17 Uhr) geöffnet.

Gunar Schuster uns seine Bigband feiern mit einem Konzert ihr 30-jähriges Bestehen. ­Überraschungen nicht ausgeschlossen … Dienstag, 25. Oktober 2016, 20 Uhr, J.J. Ender-Saal


Vortrag: „Projekt Duale Berufsausbildung in Enugu (Nigeria)“ mit Hugo Ölz & Werner Ilg Wann: Freitag, 28. Oktober 2016, 19 Uhr Ort: Löwensaal Hohenems Eintritt frei, freiwillige Spenden erbeten! Der Verein FIDESCO Vorarlberg wirkt im „Berufsausbildungszentrum VTTC Enugu“ in Nigeria. Das, was Politiker in Europa nun aus tagespolitischen Gründen fordern, praktiziert das Team um den Hohenemser Hugo Ölz, Peter Ploner und Werner Ilg bereits seit 15 Jahren. Wie Einheimische in verschiedenen Ausbildungsberufen von Vorarlbergern ausgebildet werden und wie sie danach ihren Weg in die Selbständigkeit gefunden haben, um in Eigenregie überlebenswichtige Projekte direkt vor Ort, mit einheimischen Arbeitskräften umum zusetzen – das schildern die beiden Vortragenden in ihren Ausführungen am 28. Oktober im Löwensaal. Weitere Informationen unter www.fidesco-international.org


Inhalt

20. Oktober 2016

Gemeindeblatt Nr.42

Allgemein

Seite   2

Hohenems

Seite   9

Götzis

Seite 31

Altach

Seite 41

Koblach

Seite 46

Mäder

Seite 51

Anzeigen

Seite 54

Kleinanzeigen

Seite 92

Impressum

Redaktion Hohenems: Tel. 05576/7101-1130 Johannes Neumayer, Thomas Fruhmann, BA, redaktion@hohenems.at Götzis: Tel. 05523/5986-42, Carmen Heinzle, carmen.heinzle@goetzis.at Altach: Sandra Nachbaur Koblach: Monika Amann Mäder: Sabine Scheyer – Adressen wie unten

Medieninhaber Stadt Hohenems und Marktgemeinde Götzis Verantwortlicher Schriftleiter: Bürgermeister ­Dieter Egger Druck: Vorarlberger Verlagsanstalt ­GmbH, Dornbirn

Abgabetermin Abgabeschluss für Inserate ist jeweils Dienstag, 12 Uhr. Bei Feiertagen kann sich der Annahmeschluss vorverlegen.

Abo + Anzeigen Hohenems: Tel. 05576/7101-0 Fax DW 1139 Carmen Egger, carmen.egger@ hohenems.at; Abo: RS Zustellservice Tel. 0664/2040400, rs@vol.at Götzis: Tel. 05523/5986-42 Fax DW 8842 Carmen Heinzle, gemeindeblatt@goetzis.at Altach: Tel. 05576/7178-132, Fax DW 57 Sandra Nachbaur, gemeinde­blatt@altach.at Koblach: Tel. 05523/62875 Fax DW 20 M. Amann, gemeindeblatt@koblach.at Mäder: Tel. 05523/52860-14 Fax DW 20 Sabine Scheyer, gemeindeblatt@maeder.at Titelfoto: Veranstalter

Kalender 43. Woche

Son­­nen-Aufgang 7.52 Uhr Son­­nen-Untergang 18.18 Uhr

Editorial „Galerie im Kies“ – Paul Louis Meier, Skulpturen Bereits zum dritten Mal stellt Paul Louis Meier in der „Galerie im Kies“ seine Werke aus. Der 1950 in Luzern geborene Künstler beschäftigt sich mit Bronze-, Eisenund Zementgüssen sowie Zeichnungen und Lithografien. Die Ausstellung beginnt mit der Vernis­ sage am Freitag, dem 21. Oktober 2016, um 18.30 Uhr und ist geöffnet vom Samstag, dem 22. Oktober 2016 (13 bis 17 Uhr), bis Sonntag, dem 6. November 2016 (11 bis 17 Uhr). Seit annähernd 20 Jahren lädt Werner Kopf in einer ganz besonderen Atmosphäre zu Ausstellungen ein. Das Kieswerk als Kunstraum, inmitten der phantastischen Naturlandschaft des alten Rheins, bildet eine einzigartige Bühne und macht einen Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Gottfried Brändle Bürgermeister Altach

a Montag, 24. 10. Anton M. C., Gilbert, Thaddäus, Gisbert s Dienstag, 25. 10. Krispin, Margarete, Daria, Ludwig s Mittwoch, 26. 10. Nationalfeiertag, Albuin, Sigibald d Donnerstag, 27. 10. Sabine, Wolfhart, Galfard, Kerstin d Freitag, 28. 10. Simon u. Judas, Alfred, Faro, Luzian d Samstag, 29. 10. Jolanda, Narziss, Hermelinde, Melinda f Sonntag, 30. 10. Claudia, Gerard, Alfons, Dieter, German

Das Wetter Unbeständig und kühl Unter Tiefdruckeinfluss ist es am Donnerstag meist bewölkt, Regen fällt kaum. Es wird stetig etwas kühler womit die Höchstwerte nur noch 11 Grad erreichen. Der Freitag verläuft bedeckt, ab und zu regnet es bei kühlen 8 bis 10 Grad. Oberhalb der Millrütte fällt etwas Schnee. Am Samstag ist es teils neblig, teils sonnig und trocken. Die Temperatur steigt auf 10 bis 12 Grad. Am Sonntag ziehen nach einem freundlichen Vormittag neue Wolken auf. Niederschläge sind gegen Abend und in der Nacht möglich.

Der Mond Abnehmender Mond, unter sich gehend. 21. bis 27. Oktober: Übungen/Massagen zum Ent­­­ spannen und Entgiften. 21. Ok­­ to­­ber: Nagelpflege. 23. bis 27. Oktober: Haare schneiden. 23. bis 25. Oktober: Fenster putzen; Obstbaumschnitt.

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Allgemein

Notdienste und Serviceinformationen

Ärztlicher Notdienst am Wochenende Samstag, 22. Oktober 2016, Sonntag, 23. Oktober 2016 Dr. Guntram Summer Hohenems, Graf-Maximilian-Straße 5a Tel. 05576 74343 oder 74368

Montag, 24. Oktober 2016 Dr. Gabriele Summer Hohenems, Graf-Maximilian-Straße 5a Tel. 05576 74343 Dienstag, 25. Oktober 2016 Dr. Guntram Summer Hohenems, Graf-Maximilian-Straße 5a Tel. 05576 74343 oder 74368

Mittwoch (Nationalfeiertag), 26. Oktober 2016 Dr. Pius Kaufmann Hohenems, Nibelungenstraße 30 Tel. 05576 76076

Donnerstag, 27. Oktober 2016 Dr. Martina Kraxner Hohenems, Schweizer Straße 35 Tel. 05576 73785

Sprechstunden für dringende Fälle an Samstagen, Sonn- und Feiertagen: jeweils von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 17.00 bis 18.00 Uhr

Ordination geschlossen: Dr. Joachim Hechenberger Dr. Gabriele Summer

Götzis, Altach, Koblach und Mäder

Achtung – Geteilter Notdienst am Wochenende! Samstag, 22. Oktober 2016, um 7.00 Uhr, bis Sonntag, 23. Oktober 2016, um 7.00 Uhr. Dr. Reinhard Längle Ordination: Koblach, Werben 9, Tel. 05523 62895, Privat: Tel. 0664 2048690 Sonntag, 23. Oktober 2016, um 7.00 Uhr, bis Montag, 24. Oktober 2016, um 7.00 Uhr. Dr. Simon Mayer Ordination: Götzis, Dr.-Alfons-Heinzle-Straße 41 (1. Stock) Tel. 05523 51122, Privat: Tel. 0664 6301593 Mittwoch, 26. Oktober 2016, um 7.00 Uhr, bis Donnerstag, 27. Oktober 2016, um 7.00 Uhr. Dr. Norbert Mayer Ordination: Götzis, Dr.-Alfons-Heinzle-Straße 41 (1. Stock), Tel. 05523 51122, Privat: 0664 3704934 Die Anwesenheit des Arztes in der Ordination jeweils von 11.00 bis 12.00 Uhr und von 17.00 bis 18.00 Uhr.

Werktagsbereitschaftsdienst Hohenems

Bei Nichterreichbarkeit Ihres Hausarztes und außerhalb der Ordinationszeit erreichen Sie in der Zeit von 7 – 22 Uhr in dringenden Fällen: Freitag, 21. Oktober 2016 Dr. Martina Kraxner Hohenems, Schweizer Straße 35 Tel. 05576 73785

vom 24. Okt. bis 4. Nov. 2016 vom 27. Okt. bis 2. Nov. 2016

Götzis, Altach, Koblach und Mäder

Bei Nichterreichbarkeit Ihres Hausarztes und außerhalb der Ordinationszeit erreichen Sie in der Zeit von 7 – 22 Uhr in dringenden Fällen: Donnerstag, 20. Oktober 2016 Dr. Elisabeth Brändle Götzis, Telefon 05523 58308 Freitag, 21. Oktober 2016 Dr. Simon Mayer Götzis, Tel. 05523 51122 oder 0664 6301593 Montag, 24. Oktober 2016 Dr. Hans-Karl Berchtold Götzis, Tel. 05523 64960 oder 0650 4014027 Dienstag, 25. Oktober 2016 Dr. Wolfgang Payer Koblach, Telefon 05523 53880 oder 0650 5388001 Donnerstag, 27. Oktober 2016 Dr. Dietmar Koch Mäder, Tel. 05523 62190 oder 53845 Ordination geschlossen: Dr. Werner Feuerstein Dr. Elisabeth Brändle Dr. Norbert Mayer Dr. Wolfgang Payer Dr. Erich Scheiderbauer

bis 28. Oktober 2016 vom 24. bis 31. Oktober 2016 am 27. Oktober 2016 vom 27. bis 28. Oktober 2016 vom 27. Okt. bis 2. Nov. 2016


Allgemein

20. Oktober 2016

Zahnärztliche Notdienste Hohenems

Samstag, 22. Oktober 2016, Sonntag, 23. Oktober 2016 und Mittwoch (Nationalfeiertag), 26. Oktober 2016 Dr. Jan Kupec Dornbirn, Eisengasse 25 Die Anwesenheit des Zahnarztes in der Ordination jeweils von 9.00 bis 11.00 Uhr.

Bezirk Feldkirch

Samstag, 22. Oktober 2016 bis Sonntag, 23. Oktober 2016 Dr. Helmut Angelberger Götzis, Im Buch 18 Mittwoch, 26. Oktober 2016 MR Dr. Rainer Wöß Rankweil, Am Bühel 8 Die Anwesenheit des Zahnarztes in der Ordination jeweils von 17.00 bis 19.00 Uhr. Nähere Infos auf der Homepage: http://vlbg.zahnaerztekammer.at

Apotheken Nacht- und Bereitschaftsdienst an Werktagen für Hohenems, Götzis, Altach, Koblach und Mäder Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag:

Apotheke zum hl. Nikolaus, Altach (und Arbogast Apotheke, Weiler) Elisabeth Apotheke, Götzis Kreuz Apotheke, Götzis Nibelungen Apotheke, Hohenems (und Marien Apotheke, Rankweil) Kaulfus Apotheke, Hohenems (und Vinomna Apotheke, Rankweil)

Apotheken Wochenenddienst für Hohenems, Götzis, Altach, Koblach und Mäder Samstag, 22. Oktober 2016, 8 Uhr, bis Montag, 24. Oktober 2016, 8 Uhr: Kreuz-Apotheke, Götzis

Die nächste Apotheke mit Bereitschaft in Ihrer Nähe finden Sie auch unter folgendem Link bzw. QR-Code: http://www.apotheker.or.at/internet/oeak/ Apotheken.nsf/webApothekenSuche!ReadForm

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Sonntagsdienst der Krankenschwestern für Hohenems, Götzis, Altach, Koblach und Mäder Sonntag, 23. Oktober 2016, 8.00 bis 12.00 Uhr: KPV Hohenems, Tel. 05576 42431

Mittwoch, 26. Oktober 2016, 8.00 bis 12.00 Uhr: Für Götzis: HKP Götzis, Tel. 0664 6332979 Für Altach: KPV Altach, Tel. 0699 11818387 Für Koblach / Mäder und Hohenems: KPV Koblach / Mäder, Tel. 0676 836287518

Tierärztlicher Notdienst Dienstbereitschaft laut telefonischer Auskunft bei Ihrem Tierarzt. Alle Angaben ohne Gewähr!

Notfall-Telefonnummern Feuerwehr: Rettung: Polizei: Euro-Notruf: Bergrettung: Vergiftungs-Information:

122 144 133 112 140 01/406-4343

Gesundheit

Wie Sie Schmerzmittel richtig einnehmen Schmerzmittel sind Stoffe, die körper­ liche Schmerzen lindern können. Heut­ zutage gibt es viele verschiedene Schmerz­­mittel, die sich unter anderem hinsichtlich ihrem Wirkungsort, ihrer Wirkungsdauer und ihrer Wirkungs­ stärke unterscheiden. Einige Schmerz­ mittel sind rezeptfrei erhältlich. Treten Schmerzen länger als ein paar Tage auf, ist es ratsam, einen Arzt zu konsultie- Mag.pham Olja ren, damit die Ursache der Schmerzen David, Apotheke herausgefunden werden kann. Schmerzen Zum heiligen Nikolaus, Altach sind Warnsignale des Körpers. Durch die andauernde Verwendung von Schmerzmedikamenten können diese Warnungen und eventuelle Krankheiten übersehen werden. Bei der Einnahme von Schmerzmitteln ist

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Allgemein

20. Oktober 2016

darauf zu achten, dass die richtige Dosis eingenommen wird und auf einen kurzen Zeitraum beschränkt wird. Von Tabletten, Kapseln, Dragees, Zäpfchen bis zum Sirup oder Schmerzpflaster findet man eine Reihe von Anwendungsmöglichkeiten. In der Apotheke werden Sie beraten, welche Arzneiform geeignet ist. Um einen möglichst raschen Wirkeintritt zu erzielen, auch um Reizungen des Magens zu verhindern, sollte reichlich Wasser getrunken werden und die Einnahme in aufrechter Haltung erfolgen. Andere Flüssigkeiten, wie Milch, Kaffee, Fruchtsäfte oder Schwarztee sind nicht geeignet, sie können die Aufnahme des Arzneimittels und somit die Wirkung negativ beeinflussen. Beachten Sie auch Hinweise bezüglich der Nahrungsaufnahme, damit Wirkungsverluste und Nebenwirkungen gering gehalten werden. Besprechen Sie die gewünschte Dosis-Änderung von verordneten Schmerzmitteln mit Ihrem Arzt, denn sowohl Über- als auch Unterdosierungen sind nicht zielführend. Gerne beraten wir Sie über die richtige Dosierung und Einnahmeintervalle der einzelnen Präparate.

Sicherheit

Wickeltisch – klug eingerichtet Stürze gehören zu den häufigsten Unfallursachen im Kindesalter. Glücklicherweise hat der Nachwuchs in den meisten Fällen viele Schutzengel. Es ist vor allem die rasch wachsende Beweglichkeit von Säuglingen, die häufig unterschätzt wird. Was es heute noch nicht kann, kann es vielleicht schon ­morgen. Dabei können schon Babys so heftig strampeln, dass man sie keinen Augenblick unbeobachtet auf einem erhöhten Platz liegen lassen darf. Statistisch gesehen fällt jedes zweite Kind in der Wickelphase einmal vom Wickeltisch. Mit einfachen Mitteln kann die Gefahr jedoch gebannt werden. Am sichersten wäre es, das Kind auf dem Boden zu wickeln. Hier kann der Nachwuchs seine Vitalität unbesorgt ausleben. Bei Verwendung eines Wickeltisches ist es daher hilfreich, wenn der Wickelplatz sinnvoll eingerichtet und als Gefahrenquelle entschärft wird. Beachten Sie folgende Tipps.

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• Idealerweise wird der Wickeltisch in einer Ecke platziert Achten Sie auf ausreichende Standfestigkeit. Er muss auch bei herausgezogener voller Schublade kippsicher sein. • Die Seitenwände müssen genügend hoch und die Kanten gut gepolstert sein. • Lassen Sie Ihr Kind am Wickeltisch niemals aus den Augen und vor allem nicht aus den Händen. • Legen Sie alle Wickelutensilien in Griffweite, so dass zumindest eine Hand das Baby immer festhalten kann. • Sollten Sie etwas vergessen haben, holen Sie es, doch nehmen Sie das Kind mit. • Türklingel und Telefon im Interesse der Sicherheit Ihres Kindes ignorieren. Oder den Säugling mitnehmen. Auch nicht ,,einen kurzen Augenblick” allein lassen. Denn da passiert es meistens. • Das gleiche gilt übrigens auch für das Baden. • Polstern Sie in der Umgebung des Wickeltisches den Boden mit einem Teppich. Weitere Informationen und eine Checkliste zur Vorbeugung von Kinderunfällen finden Sie in der Broschüre „Kindgerecht. Ein Kinderspiel“. Diese kann unter Tel. 05572/54343 oder info@sicheresvorarlberg.at bei Sicheres Vorarlberg in Dornbirn bestellt werden. Sie ist auch in türkischer Sprache erhältlich.

Soziales

Heizkostenzuschuss 2016/2017 Die Vorarlberger Landesregierung stellt Personen und Haushalten mit niedrigen Einkommen einen Zuschuss zu deren Heizkosten in der Höhe von 270 Euro zur Verfü­ gung. Die Abwicklung und Auszahlung des Zuschusses erfolgt über die Wohnsitzgemeinde und kann von Montag, den 24. Oktober 2016 bis Freitag, dem 17. Februar 2017, beantragt ­werden. Hohenems: Bürgerservice, Bahnhofstraße 1, Tel. 05576/7101-1221, sabine.aberer@hohenems.at Götzis: Sozialabteilung, Carmen Bertel, Tel. 05523/5986-13, und Helga Hämmerle, 05523/5986-14, bzw. carmen.bertel@goetzis.at oder helga.haemmerle@goetzis.at Altach: Sozialabteilung, Christine Heinzle, Tel. 05576/7178-103, christine.heinzle@altach.at Koblach: Sozialabteilung, Monika Amann, Tel. 05523/62875-12, monika.amann@koblach.at Mäder: Bürgerservice, Sabine Scheyer, Tel. 05523/52860-14, sabine.scheyer@maeder.at


Allgemein

20. Oktober 2016

Garten

Den bunten Frühling jetzt sichern! Bevor der Garten in die Winterruhe geht, gilt es noch an den nächsten Frühling und die vielen hungrigen Bienen und bestäubenden Insekten zu denken. Denn für die können bis Ende November Blumenzwiebeln verschiedenster Art gesetzt werden. Besonders gedient ist den heimischen Insekten und der Honigbiene, wenn man naturnahe Formen und Züchtungen wählt, die Pollen und Nektar produzieren und im Garten von sich aus vermehrungsfreudig sind. Dazu zählen viele Kleinblumenzwiebeln, aber auch Wildformen von Tulpen und Narzissen. Für die Pflanzung von Blumenzwiebeln gibt es eine Faustregel: Sie werden doppelt so tief gepflanzt wie die Zwiebel groß ist, also wird eine ein Zentimeter große Blumenzwiebel am besten mit einem Pflanzholz zwei Zentimeter tief unter die Erde gebracht. Eine Ausnahme bilden Wildtulpen mit einer Pflanztiefe von 20 Zentimetern und Wildnarzissen mit einer Pflanztiefe von 15 Zentimetern. Die meisten Zwiebelblumen vertragen keine Staunässe und bevorzugen lockeren Boden. Bei schweren Böden empfiehlt es sich, an der Pflanzstelle etwas Sand oder feinen Splitt in die Erde zu mischen. Ist der Boden sehr schottrig oder wird im Steingarten gepflanzt, fällt das Pflanzloch größer aus und wird mit Kompost verfüllt. Zwiebelpflanzen, die auf der Wiese oder im Rasen wachsen, dürfen erst gemäht werden, wenn die Blätter eingezogen sind, d. h. sie sind entweder komplett verdorrt oder nicht mehr sichtbar. Dann haben sie genug Nährstoffe gespeichert, um sich gut zu vermehren und im nächsten Jahr wieder kräftig auszutreiben. Meistens werden Blumenzwiebeln im Garten in Horsten gepflanzt und breiten sich von dort aus. Gerade bei kleinen Arten macht es auch Sinn, sie flächig zu verteilen. Denn dann entrollt sich mit den Jahren schon ab März ein Blütenteppich im Garten. Im Folgenden finden Sie Vorschläge von Wildblumenzwiebeln und Knollen, die sich dafür gut eignen.

Die Schattenblüher

Die frühjahrsblühende Anemone (Anemone blanda) gibt es in den Farben blau, rosa und weiß und bildet durch reiche Selbstaussaat bald dichte Blütenteppiche. Am liebsten wächst sie in locker-humosem Boden unter Laubbäumen und lichten Hecken. Aber auch auf sonnigen Standorten sind ihre strahlenförmigen Blüten ab März weit geöffnet. Die Knollen werden vor der Pflanzung einige Stunden in lauwarmem Wasser eingelegt. Der Hohle Lerchensporn (Cordalyis cava) tüpfelt feuchte Schattenstandorte mit vielen kleinen Spornblüten in purpur und weiß. Die Samen werden durch Ameisen verbreitet. Der Nektar wird an der Basis der Staubblätter abgegeben und liegt somit weit innen. Daher bieten die Blüten im zeitigen Frühjahr gerade für langrüsselige Wildbienen eine wertvolle Nahrungsquelle, vor allem für die Gehörnte Mauerbiene. Es wurden aber auch geschickte Honigbienen beobachtet, die sich den Nektar

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holen. Vor allem wenn ihnen Erdhummeln den Weg bereitet haben. Sie beißen den Sporn seitlich an und machen sich und anderen Bienen so den Nektar zugänglich. Besonders farbenfroh ist eine Pflanzung mit Blaustern. Kaukasischer Blaustern (Scilia mischtschenkoana) und Sibirischer Blaustern (Scilia sibirica) zieren mit ihren hellblauen bis violett-blauen Sternblüten jede Fläche unter Laubbäumen und reichen in Rasen und Wiese hinein. Der hellblaue Kaukasier bevorzugt dabei leichte bis schottrige Böden, der sibirische Kollege setzt sich auf schweren Gartenböden durch. Beide blühen aus einer Zwiebel mit bis zu drei Blütenständen und verbreiten sich über Brutzwiebel und Samen. Lichten Schatten bis gute ­Sonnenlage bevorzugt der Schneeglanz (Chinodoxa luciliae). Die recht großen, lavendelblauen Einzelblüten mit einem weißen Zentrum haben eine erhebliche Fernwirkung. Jeder Stiel trägt ein bis zwei Blüten. Blaue Schneestolz-Teppiche wirken auch ganz zauberhaft als großflächige Unterpflanzung von frühjahrsblühenden Sträuchern, etwa Kornelkirschen und Schlehen. Schneeglanz wächst am besten auf durchlässigem, sandigem Boden. Durch Brutzwiebeln und Selbstaussaat breitet er sich schnell aus, ohne dabei lästig zu werden.

Die Sonnenkinder

Sehr beliebt, weil er dauerhaft im Rasen wächst, ist der Elfenkrokus (Crocus tommasinianus). Die Zwiebeln werden auch nicht so gern von Wühlmäusen gefressen wie jene des Gelben Krokus, Kleinen Krokus und der Wildtulpen. Will man auf Nummer sicher gehen, hebt man eine Pflanzgrube aus, legt rostfreies Drahtgitter hinein und pflanzt dann „ins Körbchen“. Narzissen hingegen werden von Mäusen und anderen hungrigen Tieren jedenfalls verschont. Zu den geeigneten Arten für den Naturgarten und Anlage von Narzissenwiesen zählen Wilde gelbe Narzisse (N. pseudonarcissus), Alpenveilchennarzisse (N. cyclamineus) und Dichternarzisse (N. poeticus recurvus), alle mit früher Blüte im März und April. Die Seerosen Tulpe (Tulipa kaufmanniana) gibt es in verschiedenen Sorten, gemeinsam ist ihnen die kleine kompakte Form und frühe Blütenpracht in leuchtenden Farben. Die Weinberg Tulpe (Tulipa silvestris) kam früher flächig in Weinbergen vor, heute ist sie vom Aussterben bedroht. Beide Tulpenarten brauchen offenen, nährstoffreichen Boden in warmer Lage. Dann vermehren sie sich reichlich durch Brutzwiebeln. Weder Trockenheit noch beengter Lebensraum in Ritzen können der Weinberg Traubenhyazinthe (Muscari neglectum) etwas anhaben. Ihre perligen, duftenden Blüten schimmern in einem ganz ungewöhnlich dunklen Blauton mit einem sehr schmalen weißen Rand an ihren Öffnungen. Als reine Wildart kann sie sich sowohl durch Brutknollen wie Versamung problemlos Zug um Zug verbreiten. So ist sie erste Wahl für alle extensiven Pflanzungen. Zu ihren Tugenden zählt übrigens auch, dass ihr schmales Laub vergleichsweise straff bleibt, bis es eingezogen hat. Sie teilt sich den Lebensraum hervorragend mit den beiden zuvor genannten Tulpen. Quelle: Netzwerk blühendes Vorarlberg

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Allgemein

20. Oktober 2016

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Jugend

Wahlen

Am Dienstag, dem 11. Oktober 2016, fand von 14 bis 17 Uhr in den Räumen der Offenen Jugendarbeit Götzis das erste Regionaltreffen der Jugendarbeiter/innen ­Mittleres Rheintal statt. Eingeladen waren alle vier amKumma-Institutionen sowie Hohenems, Meiningen, Vorderland und der Dachverband KOJE. Es ging in erster Linie um Austausch und Berichte sowie Stärkung und Optimierung der Arbeit der vielen hauptamtlichen Jugendarbeiter/innen. Die meisten Kinder und Jugendlichen verbringen eine gute Zeit in ausgeglichenen Elternhäusern, kommen mit der Schule und dem Arbeitsplatz klar. Die Offene Jugendarbeit unterstützt viele Jugendlichen in ihren Themen und Fragen und kann Gruppen und Qliquen bei ­Projekten unterstützen und Räume bieten. Für eine kleine Gruppe von Jugendlichen gibt es aber oft nur die Jugend­ häuser und ihre Mitarbeiter/innen, an die sie sich vertrauensvoll wenden. In fast allen Gemeinden stellen die Jugendarbeiter/innen fest, dass Jugendliche draußen immer weniger Plätze zur Verfügung haben. So gesellen sie sich an, von ihnen ausgesuchte Plätze, wie Kinderspielplätze, Tiefgaragen, Bahnhofsbänke, Einkaufspassagen oder Bushäuschen. Die Reklama­ tionen lassen meist nicht lange auf sich warten und damit verbunden kommen Regeln, Überwachung und Vertreibung. Ein großes Thema war auch der spürbare Drogenkonsum, vor allem bei immer jüngeren Jugendlichen, unter anderem an öffentlichen Orten. Durch das Handy und das Internet fällt es den Jugendlichen immer leichter an Drogen heran­ zukommen. Weitere Themen waren gesunde Ernährung, Mobbing sowie Polarisierung der Jugendlichen in extreme Richtungen.

Am Sonntag, dem 4. Dezember 2016, findet die Wiederho­ lung der Bundespräsidenten-Stichwahl statt. Dazu einige weitere Informationen:

Regionaltreffen der Jugendarbeiter/innen

Das nächste Treffen findet am 21. März 2017 in Hohenems statt.

Wiederholung der Bundes­ präsidenten-Stichwahl Beantragung von Wahlkarten

Die für den Wahltermin 2. Oktober 2016 ausgestellten Wahlkarten und Stimmzettel dürfen bei der Wiederholungswahl am 4. Dezember 2016 nicht mehr verwendet werden und sind daher von den Wählerinnen und Wählern zu vernichten. Sofern auch für den 4. Dezember 2016 eine Wahlkarte benötigt werden sollte, ist jedenfalls ein neuerlicher begründeter Antrag erforderlich. Am einfachsten geht dies online unter www.wahlkartenantrag.at Es ist schon jetzt möglich, einen derartigen Antrag zu stellen. Aufgrund der Herstellung der Drucksorten werden allerdings erst rund vier Wochen vor dem Wahltag die Wahlkarten tatsächlich zur Verfügung stehen und durch die Gemeinden versendet werden können. Auch bei der Wiederholungswahl gilt, dass Wahlkarten schriftlich bis zum vierten Tag vor dem Wahltag, mündlich bis zum zweiten Tag vor dem Wahltag, 12 Uhr, beantragt werden können.

Wahl-Hotline des Landes

Für nähere Auskünfte zu den Wahlen stehen das zuständige Wohnsitzgemeindeamt oder die Wahlhotline des Landes unter Tel. 05574/511-21880 zur Verfügung. Auch per E-Mail an wahlinfo@vorarlberg.at werden Fragen zur Wahl entgegengenommen. Weitere Informationen finden Sie auf www.vorarlberg.at/wahlen

Umwelt

Vorarlberger Schutzwald­ preis 2017

Wichtiger Austausch unter den Jugendarbeiter/innen des Mittleren Rheintals beim Regionaltreffen in Götzis.

Als Teil der Vorarlberger Schutzwaldstrategie schreibt das Land Vorarlberg auch für 2017 wieder einen Schutzwald­ preis aus. Bewerbungen können bis Freitag, den 13. Jänner 2017, eingereicht werden. Rund 48.000 Hektar – fast die Hälfte des Vorarlberger Waldbestandes – sind Schutzwald. Diese Wälder liefern nicht nur Holz und prägen das Gesicht der Landschaft, sie sind auch Ruheräume für Menschen, Lebensraum für Tiere und Pflanzen, schützen Verkehrswege und Siedlungsräume vor Lawinen, Muren, Steinschlag und Rutschungen und sind damit die Lebensversicherung für die Wohnbevölkerung in den Berggebieten. Zwei Drittel des Siedlungsraumes in Vorarlberg wären ohne Schutzwald nicht bewohnbar.


Allgemein

20. Oktober 2016

Ziel

Ziel der Vorarlberger Schutzwaldstrategie ist es, eine breite Partnerschaft aufzubauen, die Schutzwaldthematik der Öffentlichkeit stärker bewusst zu machen und alle Betroffenen einzubinden. Die Bevölkerung soll über die Leistungen des Schutzwaldes ausreichend informiert sein. Der Vorarlberger Schutzwaldpreis ist ein fester Bestandteil dieser ­Strategie. Für den Schutzwaldpreis 2017 werden wieder heraus­ ragende Leistungen, Projekte, Maßnahmen und Aktivitäten in vier Bereichen gesucht: • Sicherung und Verbesserung der Schutzwirkung des Waldes • Verringerung des Gefahrenpotentials • Verbreitung des Wissens um den Schutzwald • Jugend- und Schulprojekte

Teilnehmen können Jugendliche und Erwachsene, Gemeinden, Schulen, Vereine, Organisationen und Betriebe, die in Vorarlberg ansässig sind bzw. deren Leistung für den Schutzwald vorwiegend in Vorarlberg wirksam ist. Die Einreichungen werden von einer unabhängigen Jury bewertet. Die Preisverleihung findet am Dienstag, den 21. März 2017, anlässlich der Vorarlberger Schutzwaldtagung statt. Preise im Gesamtwert von 2.000 Euro werden vergeben. Bewerbungen sind bis Freitag, den 13. Jänner 2017, an das Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Vc – Forstwesen, Römerstraße 15, 6900 Bregenz unter E-Mail bettina.ehrenreich@vorarlberg.at zu richten. Weitere Informationen erhalten Sie bei Andreas Zambanini, Tel. 05574/511-25314, E-Mail andreas.zambanini@vorarlberg.at

Umwelt

Ab Mai 2017: Ausbildung zum Naturführer Im Auftrag des Landes Vorarlberg bietet die inatura erst­ mals ab Mai 2017 eine Fachausbildung zur Naturführerin bzw. zum Naturführer an. Ziel dieser Ausbildung ist es, naturinteressierten Vorarlberger/innen die Vielfalt, Schönheit und Schutzwürdigkeit der heimischen Natur näher zu bringen und einen Bezug zur Natur als unsere Lebensgrundlage herzustellen. Der Kurs setzt sich aus 16 Kurstagen an vier Wochenendmodulen (Wald, Wasser, Wiese, Hochlagen) in vier verschiedenen Regionen in Vorarlberg zusammen und wird in Partnerschaft mit dem LFI Vorarlberg und Vorarlberg Tourismus geführt. Darüber hinaus wird die Möglichkeit zur Vertiefung in einzelnen Tourismusregionen Vorarlbergs (Regionalmodule) angeboten. In jedem Modul werden die für den Lebensraum typischen ökologischen Aspekte, eine breite Artenkenntnis aber auch Didaktik, Pädagogik und Kommunikation vermittelt. In den frei wählbaren Regionalmodulen sollen

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auch die kulturlandschaftlichen und historischen Besonderheiten der speziellen Region vorgestellt werden. Der Naturführerkurs ist Teil der Initiative Naturvielfalt Vor­ arlberg. Ziel dieser seit 2013 laufenden Initiative ist es, die Schönheit, Einzigartigkeit und Schutzwürdigkeit der heimischen Naturwerte ins richtige Licht zu rücken. Unter dem Dach dieser Kampagne stehen die Projekte Naturvielfalt in der Gemeinde, Respektiere deine Grenzen, Natur im Garten, die Naturvielfalterschulen und jetzt auch Naturwissen. Nähere Informationen über Termine, Kosten und Zertifizierung des Kurses sind ab Dezember 2016 unter www.inatura.at erhältlich.

Umwelt

„natur.oase.friedhof“ Am Dienstag, dem 4. Oktober 2016, fand in Hard ein Workshop zum Thema „Wege zum naturnahen und pesti­ zidfreien Friedhof“ statt. Rund 40 Mitarbeiter/innen von Bauhöfen und Umwelt­ ämtern und Interessierte aus 12 Gemeinden Vorarlbergs und Liechtensteins kamen zusammen, um sich zum diesem Thema auszutauschen: Darunter waren auch die Hohenemser Umweltreferentin Anna Waibel, MSc, und Friedhofsgärtner Gernot Peter, aus Götzis Friedhofspfleger Patrick Willi und Gärtner Michael Loacker, aus Altach die Werkhof-Mitarbeiter Karl Rüdisser und Arno Egle sowie Silvia Wagner (Umweltausschuss) und aus Mäder die Bauhof-Mitarbeiter Alexander Lescher, Manuel Roth und Gabriel Lesnik. „Das Erleben des Jahreszeitenwechsels am Friedhof, etwa durch Laubfall, ist für mich ein Zeichen der Vergänglichkeit des Lebens“, meinte Felix Rohner vom EthikCenter der Katholischen Kirche Vorarlbergs eingangs in seinem Impulsreferat. Passend zum Gedenktag an Franz von Assisi und zum Welttierschutztag sprach er von der Bedeutung tierischer Friedhofsbewohner und heimischer Symbolpflanzen, wie duftenden Kräutern, auf den Gräbern unserer Verstorbenen. „Vorarlberg nimmt in der pestizidfreien Pflege eine Vorreiterrolle ein“, schloss Andreas Steinert, Leiter der Servicestelle Grünraum vom „Natur im Garten“-Telefon Nieder­ österreich, in seinem Vortrag an. Er zeigte vielfältige Möglichkeiten zur pestizidfreien Pflege von Friedhöfen auf, betonte die Notwendigkeit auf Chemikalien, Kunstdünger und Torferde am Friedhof zu verzichten und stand den Teilnehmenden mit praxisnahen Tipps und Tricks zur Seite. Im gepflegten, pestizidfreien Friedhof Hard führten die Mitarbeiter des Bauhofs Methoden der Pflege vor. Welche Möglichkeiten für ökologische Nischen es auf Friedhöfen und am Kirchengebäude gibt, zeigte Romana Steinparzer vom Österreichischen Ökologie Institut auf. Lebensraum können Tiere wie Igel, Zauneidechsen, Bienen und Schmetterlinge etwa in Asthaufen, Steinhaufen, Trockensteinmauern und naturnaher Bepflanzung finden, die sich am Friedhofsgelände anbieten. Im abschließenden Workshop erarbeiteten die Teilnehmenden Strategien und Ideen für die eigenen Friedhöfe in den Gemeinden.

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Allgemein

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Vorarlberg und Obst- und Gartenkultur Vorarlberg wurde auch mit dem begehrten Viktualia Award des Lebensministeriums ausgezeichnet. Im Rahmen der Obstbörse stehen die teilnehmenden Obstund Gartenbauvereine sowohl Anbieter/innen als auch Nachfrager/innen zur Verfügung. Diese werden von den jeweiligen OGV an Personen vermittelt, die Obst und/oder Beeren aus privaten Gärten suchen. Der jeweilige Obst- und Gartenbauverein ist beiden Seiten bei der Suche behilflich, ohne eine Konkurrenz zu den bestehenden Initiativen zu sein.

Gemeinsamer Erfahrungsaustausch

Teilnehmende Obst- und Gartenbauvereine sind unter anderem der OGV Altach, Werner Pirschner, Tel. 0699/10767034, oder Wolfgang Nigsch, Tel. 0650/5552211, der OGV Ems­ reute, Hermann Klien, Tel. 0680/1178321 und der OGV Götzis, Toni Schiefer, Tel. 0664/5512494.

Für Allerheiligen haben die Teilnehmenden aus dem Workshop vier Tipps zur Grabgestaltung abgeleitet, um gemeinsam Naturoasen am Friedhof zu schaffen: • Jäten statt spritzen • Komposterde statt Torf (= Zerstörung der Moore) und Kunstdünger • Mehrjährige, heimische Wildstauden und Kräuter statt arbeitsintensiver Zierpflanzen (erkundigen Sie sich nach heimischen Wildarten bei Ihrer Gärtnerei) • Reinigung des Grabsteins mit Wasser und Bürste statt chemischer Reinigungsmittel

Veranstaltet wurde der Workshop in Kooperation des Landesprogramms „Naturvielfalt in der Gemeinde“, der Katholischen Kirche Vorarlberg, dem Umweltverband und „Ökoland Vorarlberg – regional und fair“. Weitere Informationen unter www.vorarlberg.at/naturvielfalt.

Alle weiteren Infos auf www.ogv.at

Umwelt Umwelt

Obstbörse Vorarlberg „Suche Äpfel zum Entsaften!“ – Mit einer solchen oder ähnlichen Anfrage ist man bei den regionalen Obst- und Gartenbauvereinen in Vorarlberg genau richtig. Denn nach dem Erfolg bei der Premiere im letzten Jahr wird auch heuer zur Erntezeit eine „Obstbörse Vorarlberg“ angeboten, um Obst, das im Garten zu verderben droht, an Interessent/innen zu vermitteln. Das Interesse an Lebensmitteln aus dem eigenen Garten in Vorarlberg ist groß, aber viele Gartenbesitzer/innen werden der Fülle ihrer Früchte gar nicht Herr. So drohen auf den Streuobstwiesen Beeren, Äpfel und Birnen zu verfaulen, weil niemand die Zeit oder die Möglichkeit hat, sie aufzulesen. Somit sind Angebot und Bedarf gegeben, nur der flächendeckende Vermittlungs-Impuls fehlte bisher. Die „Obstbörse Vorarlberg“ bietet die Lösung. Im letzten Jahr wurden 210 Kontakte vermittelt und auf diese Weise insgesamt 200 Tonnen Obst ‚gerettet‘. Die gemeinsame Initiative von Ökoland

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Hohenems

Verlautbarungen der Stadt Hohenems

www.hohenems.at

Bau

Brunnen im Jüdischen Viertel fertig! Am vergangenen Donnerstag, dem 13. Oktober 2016, um 13.30 Uhr war es soweit: Die neuen Brunnen des Jüdischen Viertels sind geliefert worden! Rund sieben Tonnen wiegt der Hauptbrunnen alleine – zehn Mann samt schwerem Hebekran waren nötig, um den neuen großen Brunnen an seinen Platz zu hieven. Dabei sind nur wenige Millimeter Spielraum möglich, und der Brunnen muss auch perfekt in Waage liegen – was jedoch perfekt gelungen ist! Die Brunnen selbst werden mit Trinkwasser versorgt. Die Kommunikationsabteilung der Stadt Hohenems hat den Vorgang übrigens live ins Internet gestreamt, ein Video davon findet sich auf der städtischen Facebookseite unter www.facebook.com/hohenems. Auch die Bäume in der Mitte des Viertels sind bereits gepflanzt – die Möblierung des Viertels steht ebenfalls. In voller Pracht wird sich das Viertel dann bei der feierlichen Eröffnungszeremonie am kommenden Mittwoch, dem 26. Oktober 2016, ab 14 Uhr präsentieren – mit reichhaltigem musikalischem, kulinarischem und kulturellem Rahmen­ programm!

Vor dem Salomon Sulzer Saal erstrahlt der Salomon Sulzer Platz in neuem Glanz.

kerung recht herzlich zur feierlichen Eröffnung am kommenden Mittwoch ein.

Programm:

• 14 Uhr: Eröffnung und Platzweihe mit der Bürgermusik Hohenems und Oberkantor Shmuel Barzilai • 15 Uhr: Live-Musik mit den „Bauernfängern“, Festbewirtung am Platz, Infostände, Führungen und freier Eintritt ins Jüdische Museum • 18 Uhr: Schattentheaterstücke der Volksschule Markt • 19 Uhr: Live-Musik mit „Roadwork“

Rathaus

Betreuungshelferin für Waldkindi Per Kran wurden die neuen Brunnen im Jüdischen Viertel angeliefert.

Bau

Das neue Herz von Hohenems Am Nationalfeiertag, dem 26. Oktober 2016, wird das neu gestaltete Jüdische Viertel ab 14 Uhr vor dem Salomon Sulzer Saal feierlich eröffnet. Nach der Umgestaltung des Schlossplatzes wurde nun mit dem Jüdischen Viertel auch der erste Bauabschnitt des Projekts „innen.stadt.leben“ umgesetzt – das Viertel erstrahlt im neuem Glanz. Daher lädt die Stadt Hohenems die Bevöl-

Seit Montag, dem 3. Oktober 2016, ist Nathalie Pezold als Betreuungshelferin im Waldkin­ dergarten beschäftigt. Die 26-Jährige wohnt in Mäder und war vor ihrer Tätigkeit bei der Stadt Hohenems u. a. als Raumpflegerin tätig. Bereits seit drei Jahren war Nathalie auf der Suche nach einer Stelle im Kindergartenbereich. Bei Nathalie Pezold der Stadt Hohenems erhielt sie zunächst die Möglichkeit, ein Praktikum im Waldkindergarten zu absolvieren, wo sie sich bestens bewährte. Mit Anfang Oktober wurde sie dann als Betreuungshelferin übernommen. Weiters würde Nathalie gerne eine Ausbildung zur Kindergartenpädagogin machen. Im Waldkindergarten ist sie in eine Vielzahl an Aktivitäten involviert. Morgens werden die Kinder beim Kindergarten Markt abgeholt. Schließlich geht es gemeinsam mit den Kindern, die sich am

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Hohenems

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Schlossplatz sammeln, mit dem Bus nach Emsreute, wo der tägliche Morgenkreis auf dem Programm steht. Gemeinsam wird mit den Kindern gesungen. Einem Kind fällt dann immer die Aufgabe zu, alle durchzuzählen, bevor es ans Jause essen und spielen geht. In ihrer Freizeit ist Nathalie gerne mit Freunden unterwegs, geht mit ihrem Hund spazieren und ist im Sommer beim Baden und im Winter auf der Schipiste oder am Eislaufplatz anzutreffen. Auch Fahrrad fahren und Judo zählen zu ihren Hobbys.

Sprechstunde

Öffentliche Sprechstunde Am kommenden Mittwoch, dem 26. Oktober 2016, 2016, entfällt die öffentliche Sprechstunde mit Vizebürgermeister Bernhard Amann aufgrund des National­ feiertags. Amann ist Stadtrat für Soziales, Gesellschaft und Integration. Zu seinen Zuständigkeiten gehören Vizebürgermeister außerdem auch die Siedlungszu- ­Bernhard Amann sammenarbeit, die Senior/innen, die allgemeine Sozialhilfe und sonstige Wohlfahrtsmaßnahmen. Er steht den Bürger/innen 14-tägig, in ungeraden Kalender­wochen, wieder am Mittwoch, dem 9. November 2016, ab 17 Uhr im Sitzungszimmer im Erdgeschoß des Rathauses, in diesen – aber auch in persönlichen – Angelegenheiten zur Verfügung.

Sicherheit

Bezirksfeuerwehrjugend­ übung Am Freitag, dem 14. Oktober 2016, hieß es für die Feuer­ wehrjugendgruppen des Bezirks Dornbirn: „Großbrand in den Schuttannen“. Die Jugendgruppen der Feuerwehren Hohenems, Dornbirn und Lustenau übten gemeinsam, einen sich ausbreitenden Waldbrand zu bekämpfen. Mit den drei Tanklöschfahrzeugen konnte von deren Besatzung die Brandbekämpfung rasch gestartet werden. Für die Bereitstellung des Löschwassers wurden mehrere Zubringerleitungen vom Teich beim oberen Schilift erstellt. Bei der Nachbesprechung lobte Kommandant Andreas Vogel die Jugendlichen: „Ihr habt die Übung mit Bravour gemeis­ tert. Die Brandbekämpfung wurde rasch gestartet, die Zubringerleitungen sind schnell erstellt worden und auch die Zusammenarbeit von euch hat bestens funktioniert.“ Bürgermeister Dieter Egger, die Stadträte Arno Gächter und Günter Mathis sowie das Kommando der Feuerwehr Hohen­ ems unter Kommandant Andreas Vogel und der Komman-

Gemeinsame Aktion der …

… Feuerwehrjugendgruppen Hohenems, Dornbirn und Lustenau.

dant der Feuerwehr Dornbirn überzeugten sich vor Ort vom Ausbildungsstand der Jugendlichen und waren genauso begeistert wie die Eltern, die sich ein Bild vom großartigen Hobby ihrer Kinder gemacht haben. Im Anschluss an das gemeinsame Aufräumen gab es eine Stärkung im Hohenemser Feuerwehrhaus. Weitere Fotos auf www.hohenems.at und www.facebook.com/hohenems“

Bildung

Dienst angetreten Mit Beginn des neuen Schul- und Kindergartenjahres haben erneut mehrere neue Kindergartenpädagoginnen, Lehrer/innen und zwei Schülerbetreuerinnen ihren Dienst in Hohenems angetreten. Am Dienstag, dem 18. Oktober 2016, fand im Rathaus der jährliche Empfang für die neuen Pädagog/innen statt, die Bürgermeister Dieter Egger willkommen hieß. Das Treffen diente zusätzlich als erstes Vernetzungstreffen der Pädagog/ innen untereinander. Auch die beiden Stadträtinnen Angelika Benzer (Familie, Jugend, Kinder) und Mag. Patricia Tschallener (Bildung) fanden nette Begrüßungsworte und nahmen ebenso wie auch Bildungs- und Integrationsreferentin Mag.


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Empfang der neuen Pädagog/innen im Rathaus

Christine Jost, Kindergartenreferentin Gertraud Gächter sowie die Schuldirektor/innen Irma Mathis (Sonderpädagogisches Zentrum), Ulrike Fleisch (Volksschule Herrenried), Arno Habian (Sportmittelschule Markt) und Helmut Ströhle (Mittelschule Herrenried) am gemeinsamen Austausch teil.

Neugier der Kinder wecken. Bewährt haben sich auch die vier zusätzlichen Gruppenräume, die ein Unterrichten und Lernen in kleinen Schülergruppen ermöglichen. Die Klassenvorstände Jürgen Schwendinger (1a), Beate Ritter und Patrick Scherer (1b), Fatma Özcelik und Gerold Hehle (1c) sowie Artur Babutzky (1d) wünschen allen Erstklässler/innen einen tollen Start und freuen sich auf die kommenden vier Jahre.

Bildung

Lesung an der Sportmittelschule

Mit Schwung ins erste Schuljahr In diesem Jahr sind es 89 Schülerinnen und Schüler, die mittlerweile erfolgreich ins erste Schuljahr an der Sport­ mittelschule Markt gestartet sind. Fünf Wochen lang haben sich die Kinder nun schon in ihrer neuen Lernumgebung einleben können. Ein vielfältiges Unterrichtsangebot soll für Begeisterung sorgen und die

Am vergangenen Donnerstag, dem 13. Oktober 2016, war die Bregenzerwälder Buchautorin Irmgard Kramer zu Besuch in der Sportmittelschule Markt. Sie erzählte den Erstklässler/innen im ersten Teil der Lesung von ihrer Kindheit und ihrer Freude am Schreiben, die sie schon als Schülerin verspürte. Ihre Anfänge als Autorin gestalteten sich schwierig. Erst mit 35 Jahren konnte sie ihren Beruf als Volksschullehrerin aufgeben und ihr Hobby zum Beruf machen. Mit der Serie „Sunny Valentine“ schaffte sie schließlich den Durchbruch zu einem Leben als Autorin, von dem sie immer geträumt hatte.

Die Erstklässler/innen der SMS Markt

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Alle Schüler/innen durften je eine Flasche frisch gepressten Süßmost mit nach Hause nehmen. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle Elisabeth Schmid für das Obst und dem Obst- und Gartenbauverein Emsreute für die Bereitstellung der erforderlichen Gerätschaften sowie Gebhard Linder, der mit seiner fachkundigen Anleitung zu einem tollen, unvergesslichen Erlebnis beitrug. Weitere Fotos auf www.hohenems.at und www.facebook.com/hohenems

Bildung Gebannt lauschten die Schüler/innen den Ausführungen von Irmgard Kramer.

Im zweiten Teil der Lesung gab sie Kostproben aus der Geschichte um das lebendige Haus, in dem „Sunny Valentine“ mit ihrer Familie wohnt, zum Besten. Die Schüler/innen lauschten gebannt und lachten miteinander über Begebenheiten in diesem alten Haus. Die Exemplare, die von der Bücherei gekauft wurden, fanden reißenden Absatz.

LernART-Schüler/innen beim Kindermarathon 2.900 Läufer/innen bzw. 100 Schulklassen beteiligten sich beim diesjährigen Kindermarathon unter dem Motto „Rennen statt pennen“ in Bregenz. Auch 11 Kinder der LernART-Montessorischule aus Hohenems waren am Start mit dabei. Die Schüler/innen starteten in der Gruppe „Volksschul-mixed“ mit sieben teilnehmenden Gruppen und belegten den sensationellen ersten Rang.

Bildung

Vom Apfel zum Süßmost Am Donnerstag, dem 6. Oktober 2016, fuhren zwei ­Klassen des Sonderpädagogischen Zentrums mit ihren Lehrpersonen nach Emsreute zur Süßmostherstellung. Der erste Arbeitsschritt bestand darin, die Äpfel vom Baum zu schütteln und aufzusammeln. Da nur sauberes Obst guten Süßmost ergibt, wurde es zuerst in einer Wanne eigenhändig gewaschen. Anschließend wurden die Äpfel mit Muskelkraft in der Obstmühle zerkleinert, um dann als Maische in die Presse gefüllt zu werden. Mit Kraft und Ausdauer bedienten die Schüler/innen abwechslungsweise die Presse und schon rann der Saft in den Kübel. Bei einer gemeinsamen Jause mit Käse, Topfenaufstrich und Brot ließen sich alle den frischen Süßmost gut schmecken!

Das siegreiche Team der LernART-Montessorischule

Die Freude der „Marathonläufer/innen“, der Lernbegleiterinnen und den vielen Fans (Eltern und Großeltern) war dementsprechend groß. Die Sieger durften sich über einen Gutschein für einen Aktivtag am Golm freuen.

Gute Vorbereitung

Rund drei Wochen dauerte die fast tägliche Vorbereitung der Schüler/innen – getreu dem Motto „Dabei sein ist alles und Bewegung ist sehr wichtig und gesund“. Geleitet wurde das Training von der sporterfahrenen Direktorin Sonja Walser. Täglich lief sie mit den Kindern im Jogging- und Marathonlaufschritt in Richtung Rheinauen hinaus. Auf dem Weg wurde auch ein Sprint-Training absolviert, ehe es zurück Richtung Schule ging.

Gemeinsam wurde zuerst das Obst von den Bäumen geschüttelt.


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Bildung

Auszeichnung für Poly Dornbirn Bereits zum zweiten Mal ist die Polytechnische Schule Dornbirn vom Bildungsministerium mit dem Projektpreis 2016 sowie dem Gütesiegel 2016/17 geehrt worden. Im Rahmen der 50-Jahre-Jubiläumsfeier der Polytechnischen Schulen in Wien erhielt Direktor Elmar Rümmele die Auszeichnung aus den Händen von Bildungsministerin Dr. Sonja Hammerschmid. Damit wird vor allem die engagierte pädagogische Arbeit der Schule bzw. der Lehrpersonen gewürdigt. Auch rund 50 Hohenemser Schüler/innen besuchen das Poly Dornbirn. Die Fachjury zeigte sich vor allem vom Projekt „Da war doch was!?“ beeindruckt. Dabei befassten sich die PTS-Schüler/ innen des Fachbereichs Gesundheit & Soziales gemeinsam mit dem Gymnasium Schillerstraße in Feldkirch und der Ak­tion Demenz fächerübergreifend mit dem Thema Demenz. Entstanden ist zudem das „Buch der Erinnerung“, das ins Archiv des „vorarlberg museums“ aufgenommen wurde.

Der Wintersport-Basar erfreut sich stets großer Beliebheit.

Schistöcke, Schischuhe, Schihelme, Anoraks, Schihosen, Schianzüge, Eislaufschuhe, Bobs, etc. Der Elternverein behält sich das Recht vor, schmutzige oder nicht mehr relevante Artikel nicht anzunehmen. Den Preis bestimmen die Abgebenden selbst, der Elternverein erhält 20 Prozent vom Verkaufspreis. Die Auszahlung der verkauften bzw. die Rückgabe der nicht verkauften Artikel erfolgt am Samstag, dem 22. Oktober 2016, von 11.15 bis 12 Uhr. Nicht abgeholte Ware wird gespendet. Weitere Informationen erhalten Sie bei Manuela Bechter, Tel. 0650/6661202 oder E-Mail m.bechter@hotmail.com

Familie

Überraschungstag für die Erstklässler/innen v. l. Sektionschef DI Mag. Dr. Christian Dorninger, Landesschul­ inspektorin Karin Engstler, Poly-Direktor Elmar Rümmele, Bildungs­ ministerin Dr. Sonja Hammerschmid

Bildung

Vergangenen Donnerstag, den 13. Oktober 2016, wurden die Hohenemser Erstklässler/innen von Familien- und Jugendstadträtin Angelika Benzer und Familien- und Jugendreferentin Nicole Aliane überrascht. Grund dafür war die alljährliche Schulstartpaketverteilung: Insgesamt 194 Kinder der Volksschulen Reute, Herrenried, Markt, des Sonderpädagogischen Zentrums und der Montes-

Wintersport-Basar Am kommenden Wochenende findet erneut ein Winter­ sport-Basar des Elternvereins der Mittelschule Herrenried in der Mittelschule statt. Warenannahme ist am Freitag, dem 21. Oktober 2016, von 17 bis 19 Uhr; der Verkauf findet am Samstag, dem 22. Oktober 2016, von 9 bis 11 Uhr statt. Der Winterbasar wird in Kooperation mit Sport Mathis durchgeführt. Gut erhaltene, saubere Kleidung sowie technisch einwandfreie Ausrüstungsgegenstände können abgegeben werden. Gesucht werden insbesondere Carvingschi,

Stadträtin Angelika Benzer überbrachte persönlich die Schulstart­ pakete.

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sori Schule LernART durften sich über ein kleines Präsent der Stadt Hohenems freuen. Darin enthalten waren ein kostenloses Jahresabonnement der Bücherei, ein Gutschein und Bleistift des neuen Papier- und Schreibwarengeschäfts Fräulein Amann, ein Gutschein der Buchhandlung Lesezeichen und ein Schreibblock von Bucher Druck. Die beiden städtischen Vertreterinnen wurden von den Kindern mit einem wunderbaren Herbstlied empfangen. Die Stadt Hohenems wünscht allen Kindern ein spannendes und erfolgreiches Schuljahr 2016.

Soziales

Neuer Chefarzt am LKH Hohenems Am Landeskrankenhaus Hohen­ ems hat Anfang Oktober ein Wechsel in der Leitung stattge­ funden: Prim. Prof. Dr. Günter Höfle, Abteilungsleiter der Inne­ ren Medizin, ist der neue Chefarzt und steht insgesamt 70 Ärzt/ innen vor. Der bisherige Chefarzt Prim. Dr. Peter Cerkl bleibt als stellvertre- Prim. Prof. Dr. Günter tender Chefarzt in der Krankehaus- ­Höfle leitung. Höfle ist bereits seit 1. Oktober 2006 am LKH Hohenems beschäftigt und hatte die ärztliche Leitung als Internist bereits in den Jahren 2007 bis 2013 inne und ist somit mit den Aufgaben vertraut. „Wir freuen uns, einen so erfahrenen und mit den Gepflogenheiten innerhalb der Landeskrankenhäuser sehr vertrauten Chefarzt für Hohenems gewonnen zu haben“, erklärt KHBG-Geschäftsführer Dir. Dr. Gerald Fleisch. Prim. Prof. Höfle weiß aus Erfahrung: „Die Förderung und Koordination der optimalen Zusammenarbeit innerhalb der verschiedenen medizinischen Abteilungen und Berufsgruppen des LKH Hohenems ist eine der wichtigsten Aufgaben des Chefarztes. Denn für den einzelnen Patienten zählt nur die ausgezeichnete Gesamtleistung aller involvierter Krankenhausmitarbeiter.“

Neue Herausforderungen

Angesprochen auf die Herausforderungen meint der neue Chefarzt: „Die medizinischen Fortschritte sind rasant und die Spezialleistungen werden weiter zunehmen. Bei der Implementierung des Fortschritts werden wir uns ganz intensiv einbringen. Dabei werde ich besonders darauf achten, dass die Medizin am LKH Hohenems auch in Zukunft trotz der Spezialisierung die Übersicht über den Menschen als Ganzes bewahrt, ihn generalistisch sieht, d. h. den Menschen aus allen (nämlich den körperlichen, psychischen, biosozialen, spirituellen, ethischen) Blickwinkeln betrachtet und so alle zur Krankheit des Patienten beitragenden Ebenen in die

Die Geschäftsführung der Vlbg. Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H. Prim. Dr. Peter Fraunberger und Dr. Gerald Fleisch gratulierten dem neuen Chefarzt Prim. Prof. Dr. Günter Höfle gemeinsam mit Pflege­ direktor Arno Geiger, MSc, und Verwaltungsdirektor Dietmar ­Hartner zu seiner neuen Chefarzttätigkeit.

Behandlung miteinbezieht. Grundsätzlich sehe ich es so, dass Herausforderungen immer die Chance bieten, etwas besser, erfolgreicher zu machen. Es hilft nicht, wenn ich mich über Probleme ärgere, sondern ich will diese schnell erkennen und prompt zu einer optimalen Lösung führen.”

Mitarbeiterentwicklung

Eine weitere Aufgabe sieht Prim. Höfle in der Mitarbeiterentwicklung: „Ich freue mich zu sehen, wie herausragend sich Mitarbeiter entwickeln können, wenn es gelingt, sie speziell zu fördern und ihnen den notwendigen Freiraum zu geben. Neben der Förderung der Ausbildungsärzte und Fachärzte möchte ich auch am Schwerpunkt des Studentenunterrichts festhalten. Wir haben uns bei den Studierenden schon einen so guten Ruf erarbeitet, dass wir zum Beispiel beim KlinischPraktischen-Jahr für mehr als zwei Jahre ausgebucht sind. In der Lehre tätige Mediziner müssen topinformiert sein, was natürlich schlussendlich auch unseren Patienten zugutekommt.“

Ansehen in der Bevölkerung

Für die Bevölkerung ist es Höfle wichtig, dass sich Angehörige, Verwandte und Systempartner sicher sein können, dass alles, was am LKH Hohenems gemacht wird, ein ausgezeichnetes Leistungsniveau hat. Inhaltlich sieht er wichtige Initiativen im Ausbau und der Verankerung der speziellen Schmerztherapie am LKH Hohenems. Zudem stehe der Ausbau der Palliativstation mit deutlich mehr Betten an. „Denn wenn es um eine optimale Symptomkontrolle bei Schwerkranken und Sterbenden geht, können wir keine Wartelisten zur Aufnahmeplanung akzeptieren.“ Der neue Hohenemser Chefarzt ist „stolz, Teil des Teams des LKH Hohenems zu sein. Auch wenn mein Job sehr herausfordernd ist, betrete ich an jedem Arbeitstag das LKH Hohenems mit großer Freude”, so Höfle abschließend.


Hohenems

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Soziales

Kinder und Tagesmütter sagen danke! Den sechsten österreichweiten Aktionstag der Tagesmüt­ ter und -väter haben die drei Hohenemser Tagesmütter mit ihren Kindern und drei ihrer Tageskinder zum Anlass genommen, „ihrem“ Bürgermeister und damit der Stadt Danke zu sagen – für die gute Zusammenarbeit und Unter­ stützung. Die drei Tageskinder Anouk, Julia und Robert brachten dem Hohenemser Stadtoberhaupt Dieter Egger, gemeinsam mit den eigenen Kindern der Tagesmütter Tina König-Sauer, ­Elisabeth Aichner und Elisabeth Nachbaur-Schwab, farbenfrohe Zeichnungen und selbst gesammelte Nüsse mit. Natürlich wurde auch geplaudert: Freudig, aber auch schüchtern erklärten die Mädchen und Buben dem interessierten Bürgermeister, was sie da gemalt hatten – selbstverständlich auf Augenhöhe. Für die Kinder im Alter bis drei Jahren bewies der Bürgermeister Sportsgeist, denn eine ganze ­Weile verbrachte er dazu in der Hocke. Tagesmütter sind in Vorarlberg ein wichtiger Bestandteil in der Kinderbetreuungslandschaft. Sie betreuen Kinder im Alter von wenigen Monaten bis 14 Jahren in Kleingruppen.

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Dadurch können sie deren Entwicklungsschritte ganz individuell begleiten und auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes eingehen. Vor allem für kleine Kinder ist die konstante Bezugsperson der Tagesmutter ein großer Vorteil. Für die Eltern sind die flexiblen Betreuungszeiten ein Plus, die auch an die Arbeitszeiten angepasst werden können. Für ihren verantwortungsvollen Beruf sind die Tagesmütter bestens gerüstet. Sie verfügen über eine umfassende theoretische und praktische Ausbildung und absolvieren laufend Weiterbildungen. Zusätzlich erhalten die Tagesmütter Unterstützung von den Expert/innen der Vorarlberger Tagesmütter GmbH. Dies garantiert eine professionelle, ­liebevolle und individuelle Betreuung. In Hohenems betreuen drei Tagesmütter zehn Kinder. Interessierte Eltern können sich jederzeit an die Vorarlberger Tagesmütter wenden. Kontakt: Karin Kolb, Tel. 05522/71840-370, E-Mail tagesmuetter-dornbirn@verein-tb.at oder www.verein-tagesbetreuung.at

Soziales

Oktoberfest in den Senecura-Häusern „Ozapft is!“ hieß es vergangene Woche Montag und Mitt­ woch jeweils bei den Oktoberfesten der Senecura Markt (am Montag) und Herrenried (am Mittwoch). Bewohner/innen und Angehörige waren jeweils zu den Oktoberfesten eingeladen. Den Fassanstich nahm Bürgermeister Dieter Egger persönlich vor, was mit nur wenigen Schlägen problemlos gelungen ist. Assistiert wurde er von Senecura-Regionaldirektor Wolfgang Berchtel, MBA. Anschließend genossen die Bewohner/innen die gemütliche Stimmung zusammen mit dem frischgezapftem Bier, Brezeln und musikalischer Begleitung durch ein Live-Duo.

Bürgermeister Dieter Egger zeigte sich begeistert von den Kunst­ werken der Kinder.

Bürgermeister Dieter Egger und Senecura-Regionaldirektor Wolf­ gang Berchtel, MBA, beim Fassanstich

Die Hohenemser Tagesmütter zu Gast im Rathaus

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Hohenemser, die etwas bewegen

Vortrag: Duale Berufs­ ausbildung in Nigeria Am Freitag, dem 28. Oktober 2016, findet um 19 Uhr ein Vortrag zum Thema „Projekt Duale Berufsausbildung in Enugu (Nigeria) – Lehrlingsausbildung seit 15 Jahren“ mit Hugo Ölz und Werner Ilg im Löwensaal statt. Das Thema Flüchtlingspolitik ist derzeit allgegenwärtig. Man wird ständig von allen Seiten, seien es die Medien oder die Politik, mit der Thematik konfrontiert. Immer wieder ist in diesem Zusammenhang davon zu hören, dass man mehr in den betroffenen Ländern vor Ort leisten sollte, damit die Flüchtenden keinen Grund mehr haben, ihr Heil in der Flucht zu suchen. Dass dies nicht in allen betroffenen Ländern DIE eine Lösung ist, bleibt unbestritten. Doch der Hohenemser Hugo Ölz, Peter Ploner und Werner Ilg praktizieren mit ihren Mitarbeiter/innen seit über 15 Jahren EHRENAMTLICH genau das, was hier gefordert wird, direkt vor Ort im Krisengebiet, unter Einsatz ihres Lebens, in Nigeria.

Stolze Eltern mit ihrem Sohn, der eine Ausbildung zum Elektriker absolvierte.

Zu den Vortragenden

Gemeinsam mit Werner Ilg und Peter Ploner ist Hugo Ölz bereits seit mehr als 15 Jahren in Nigeria aktiv. Im Rahmen des Vereins FIDESCO, der gegründet wurde, um benachtei­ ligten Menschen in den Ländern des Südens auf vielfältige Weise zu helfen, sind die Mitglieder sehr engagiert dabei, diese Menschen vor Ort in den Berufen Schlosser, Elektriker und Automechaniker auszubilden, um ihnen so eine Zukunfts- und Überlebenschance zu bieten. Alle Mitglieder des Vereins sind ehrenamtlich aktiv. Ziel ist es, Projekte vor Ort zu entwickeln, in dem die einheimische Bevölkerung durch eine spezifische Ausbildung einbezogen wird, und sie so darüber hinaus eine entsprechende Unterstützung zur Umsetzung der Projekte vom Verein FIDESCO erhalten. Spenden kommen so direkt vor Ort an, dort wo sie benötigt werden, aber nur dann, wenn die Menschen vor Ort auch mithelfen, sich einen Beruf aneignen und sich diese Hilfe somit auch verdienen. Peter Ploner ist Schlosser und war bereits rund 15mal in Enugu mit dabei. Er leistete Pionierarbeit vor Ort, kann nun aber aus gesundheitlichen Gründen nicht

Hier sollte die neue Kirche in Olo entstehen (Vorher-Bild).

Volksschule in Nkerefi – mit Unterstützung aus Vorarlberg konnten Fenster, Türen und ein Dach angefertigt und eingebaut werden.

mehr nach Nigeria reisen. Er unterstützt das Team bei ihren Einsätzen aber weiterhin von Vorarlberg aus.

Pate werden

Derzeit wird ein Lehrlingsheim für 50 junge Männer in Enugu eröffnet, die aus armen und abgelegenen Dörfern und aus dem Norden des Landes kommen und bei FIDESCO eine Ausbildung machen möchten. Daher werden nun Pat/innen

Mit Unterstützung österreichischer Partner wurden Fenster, Türen, das Dach sowie die Elektroinstallation und der Boden hinzugefügt (Nachher-Bild).


Hohenems

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für eine einfache Unterbringung und Verpflegung vor Ort gesucht, die sich diese Jugendlichen nicht leisten können. Eine Patenschaft ist bereits ab 85 Euro pro Monat zu haben. Ein Interview zum Vortrag mit Hugo Ölz finden Sie im Gemeindeblatt der KW 42. Auf www.hohenems.at und www.facebook.com/hohenems sind weitere Fotos zu finden. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.fidesco-international.org

Soziales

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Das niederschwellige Angebot – das nun immer dienstags, statt wie bisher üblich montags stattfindet – richtet sich an in Hohenems lebende Flüchtlinge und an alle anderen Menschen, die die deutsche Sprache lernen und üben wollen. Wer daran Interesse hat, ist herzlichst eingeladen, einfach einmal vorbeizuschauen und bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen – auf Deutsch oder auch mit Händen und Füßen. Weitere Informationen bei Organisatorin Stadträtin Mag. Patricia Tschallener unter Tel. 0650/8115606 oder E-Mail patricia.tschallener@hohenems.at

Wohnsitzwechsel-Statistik Kürzlich veröffentlichten die Vorarlberger Nachrichten eine Statistik zu Zu-, Um- und Wegzügen der Bürger/innen in den 96 Gemeinden des Landes. Demzufolge waren im Jahr 2015 im Schnitt alle zehn Minuten Wohnsitzwechsel zu verzeichnen. 12.436 Menschen sind neu nach Vorarlberg gezogen, 8.117 aus Vorarlberg weggezogen und 32.092 Personen wechselten ihren Wohnort innerhalb der Landesgrenzen. Insgesamt 80 der 96 Gemeinden profitierten vergangenes Jahr vom Wohnsitzwechsel – so auch die Stadt Hohenems: Einer Abwanderung von 977 Personen steht ein Zuzug von 1.182 Personen gegenüber, also ein Plus von 205 Personen. Außerdem sind 720 Personen innerhalb der Stadt umgezogen. Der Fokus der Wohnsitzwechsel in Vorarlberg liegt auf dem Rheintal. Unverändert sei, dass mehr Menschen ins Rheintal ziehen, als abwandern.

Integration

Deutschcafé Die Stadt Hohenems lädt in Kooperation mit einem Team ehrenamtlicher Helfer/innen zu einem wöchentlichen Deutschcafé, seit 11. Oktober jeweils am Dienstag von 14.30 bis 18 Uhr, im Kulturzentrum ProKonTra, KaiserFranz-Josef-Straße 29.

Integration

Kunterbuntes Kinderatelier Von Oktober 2016 bis Februar 2017 findet jeweils donnerstags von 14 bis 17 Uhr erneut ein kun­ terbuntes Kin­der­­­­­a­­­telier in Koope­ ration zwischen der Stadt Hohenems und dem Verein Zack & Poing im ProKonTra statt. Kinder ab ca. fünf bis zwölf Jahren mit und ohne Migrationshintergrund, mit und ohne Behinderung, sind dazu herzlich eingeladen. Bereits in den vergangenen Jahren Die Abschlussshow 2016 fand das Atelier bei Kindern, die Freude an kreativen Angeboten haben, großen Anklang. Zirkus-Werkstatt, Bewegungs- und Kooperationsspiele, Konzentrations- und Balanceübungen, Musik-Workshops, Selbstbehauptungsworkshops, Spielangebot, Kinderkochklub und vieles mehr stehen auf dem Programm. Die qualifizierten Zirkus- und Theaterpädagog/innen kümmern sich mit viel Einfühlungsvermögen um die Gruppen. Das Kinderatelier begann bereits am Donnerstag, dem 13. Ok­­­tober 2016. Weitere Termine sind: • 20. und 27. Oktober, • 3., 10., 17. und 24. November, • 1., 15. und 22. Dezember 2016, sowie • 12., 19. und 26. Jänner und • 2. und 9. Februar 2017. Am Donnerstag, dem 9. Februar 2017, findet eine Abschlussshow für Eltern, Verwandte und Freunde statt. Interessierte können sich mit Sebastian Gerer, dem Leiter des Kinderateliers, unter Tel. 0699/17448707 oder E-Mail zackundpoing@gmx.net in Verbindung setzen. Die Teilnahme ist kostenlos!

Das wöchentliche Deutschcafé entwickelte sich zu einem beliebten Treffpunkt.

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Umwelt

• Solatech Mathis GmbH, Lustenau, Tel. 05577/87603, E-Mail info@solatech-mathis.com, www.solatech-mathis.com

Die Photovoltaik-Aktion des e5-Teams Hohenems ist ein voller Erfolg. Heuer wurden bereits sensationelle 23 Anla­ gen aufgestellt! Bei einer durchschnittlichen Leistung von 5 kWp pro Anlage ergibt sich daraus eine zusätzliche Sonnenstrom-Leistung von 115 kWp! Zum Vergleich: Mit dem Strom, den die 23 Anlagen in einem Jahr ungefähr produzieren, könnte z. B. eine LED-Glühbirne ca. 1.000 Jahre lang durchgehend betrieben werden! Außerdem bedeutet dies eine zusätzliche Gesamtfläche von rund 800 m2 Photovoltaikpaneelen im Rahmen der Aktion. Dies macht deutlich, dass sich nicht nur die Stadt für den Klimaschutz einsetzt, sondern auch die Bevölkerung von Hohenems aktiv daran beteiligt – dafür bedanken wir uns ganz herzlich!

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.hohenems.at/sonnenstrom, bei den Partnerbetrieben und im Umweltreferat bei e5-Teamleiterin Anna Waibel, MSc, Tel. 05576/7101-1422, E-Mail anna.waibel@hohenems.at

Letzte Chance zur Teilnahme!

Aktion nur noch bis Ende 2016

Alle, die auch noch kostengünstig und „rund-um-sorglos“ zum eigenen Sonnenstrom kommen möchten, sollten sich nun beeilen: Die Aktion ist auf das Jahr 2016 begrenzt! Das Rundum-Sorglos-Paket beinhaltet die fixfertig montierte 5-kWp-Anlage für 10.000 Euro, abzüglich der möglichen Förderung in der Höhe von rund 1.375 Euro. Es gibt eine gestaffelte Leistungsgarantie für 25 Jahre, zudem fünf Jahre Garantie für den Wechselrichter und die Module, die darüber hinaus in der EU produziert wurden. Insgesamt konnten sechs Betriebe in Vorarlberg für die Aktion gewonnen werden. Die Antragssteller/innen dürfen sich ihren Anbieter je nach ihrem Geschmack aussuchen – die strengen Qualitätskriterien sind überall dieselben: • Edirektsolar GmbH, Hard, Tel. 05574/23891, E-Mail office@edirektsolar.com, www.edirektsolar.com • EQ-Systems, Kennelbach, Tel. 0664/9239995, E-Mail mail@eq-systems.at, www.eq-systems.at • Fiegl+Spielberger GmbH, Hohenems, Tel. 05576/42424, Tel. 0512/3333-0, E-Mail info@fiegl.co.at, www.fiegl.co.at • Kraftwerk KW Photovoltaik GmbH, Altach, Tel. 05576/73304, E-Mail office@kraftwerk-photovoltaik.at, www.kraftwerk-photovoltaik.at • Solarconcept Schierl GmbH, Lustenau, Tel. 05577/20574, E-Mail office@solarconcept.at, www.solarconcept.at

Umwelt

e5-Team zu Gast in der Kläranlage Am Mittwoch, dem 12. Oktober 2016, war das e5-Team Hohenems zu Gast in der Abwasserreinigungsanlage (ARA). Die „Kläranlage“ in Hohenems wird vom Abwasserverband Region Hohenems betrieben – die Abwässer von Hohenems, Götzis, Altach, Mäder und Koblach werden dort gereinigt. Dementsprechend ist dies die drittgrößte Anlage dieser Art in Vorarlberg. Durchschnittlich kommen etwa 160 Liter Schmutzwasser pro Sekunde in der Anlage an, bei Stark­ regenereignissen kann dieser Wert auch auf 2.000 Liter pro Sekunde ansteigen! Jährlich sind das über fünf Millionen Kubikmeter. Hier wird eine weitere wichtige Aufgabe der ARA ersichtlich: Durch die leistungsfähigen Pumpen wird die Gefahr von überfluteten Kellern im Einzugsgebiet stark verringert – letztlich wird das gereinigte Abwasser in den Rheintalbinnenkanal (Koblacher Kanal) abgeleitet. Die Qualität des Wassers im Kanal und Bodensee spricht für sich – die ARA leistet einen unverzichtbaren Beitrag zum Umwelt- und Gewässerschutz in Vorarlberg! Betriebsleiter Ing. Paul Strobl wies während der Führung auch darauf hin, dass keine Gegenstände, Essensreste, oder Ähnliches in die Toilette gelangen dürfen. Eine Broschüre mit Abwasser-Tipps steht auf der Website der Stadt Hohenems zum Download bereit. Bei der Größe dieser Anlage erstaunt der Personalschlüssel: Geleitet wird der Betrieb von Ing. Paul Strobl. Er wird unterstützt von vier Facharbeitern, einem Haustechniker und einer Reinigungsfachfrau. Dass die Anlage mit so wenig Personal auskommt sieht man ihr nicht an, das Areal ist sehr gepflegt und sogar eine schöne Wildblumenwiese befindet sich auf dem Gelände.

Vorbild in Sachen Energieeffizienz

e5-Solaraktion der Stadt Hohenems

Natürlich lag beim Besuch des e5-Teams vor allem die Energieeffizienz im Fokus: Der Klärschlamm, der bei der Abwasserreinigung entsteht, wird im Faulturm zu Biogas ausgefault. Mit dem Biogas werden klimafreundlich Strom und Wärme erzeugt. Die ARA deckt so ihren kompletten Wärmebedarf und über 70 % ihres Strombedarfs durch die selbsterzeugte Energie aus dem Abwasser – ein Wert, auf den man stolz sein kann! Und nicht zuletzt wird nach dem Ausfaulen der Restschlamm abgepresst und nach strengen Kontrollen der Firma Branner der Kompostierung zugeführt. Danach


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Sizilien. Die besten Regionen Italiens geben sich ein Stelldichein mit kulinarischen Köstlichkeiten und typischen Produkten: Frischer Trüffel und Trüffelprodukte, Prosciutto, Salami, Parmesan, Provolone, Oliven, Wein, Gewürze, Mandelgebäck, Torron und vieles mehr – ein Stück Lebensfreude zum Verkosten und Genießen – bei jeder Witterung am Schlossplatz!

Erntedank am Schlossplatz

Das Hohenemser e5-Team staunte über die vielfältige Aufgaben des ARA-Teams.

kann das Material wieder als wertvolle Komposterde eingesetzt werden und der Kreislauf schließt sich. Im Anschluss an die hochinteressante Führung durch Ing. Paul Strobl durfte das e5-Team noch seine Teamsitzung in den Räumlichkeiten der ARA abhalten. Das e5-Team bedankt sich an dieser ganz herzlich bei beim ARA-Team für die tolle Führung und die Gastfreundschaft! Weitere Fotos auf www.hohenems.at und www.facebook.com/hohenems

Trotz Supermarkt und Tiefkühltruhe hängt von einer guten Ernte vieles ab. Am vergangen Samstag, dem 15. September 2016, machten sich zahlreiche Schlossplatz-Besucher/innen ein Bild davon. Eine bunte Palette von saftigem Obst und frischen Feldfrüchten, Blumen, Most, Brot und vielen anderen ländlichen Kostbarkeiten konnte bestaunt, gekauft und verkostet werden. Für die Jüngsten war kreatives Kürbisschnitzen mit den Pfadfindern angesagt, währenddessen es sich die Älteren bei einer Rum- und Ginverkostung der Staufendestillerie gut gehen ließen. Kulinarisch passend abgerundet wurde der Tag mit Riebel, Kürbiscremesuppe und „gsottana Heardöpfel“ sowie musikalischer Begleitung von Bernadette und Erika. Weitere Fotos auf www.hohenems.at und www.facebook.com/hohenems. Weitere Informationen unter www.hohenems.travel

Wirtschaft

Schlossplatz – ma trifft sich Schon in dieser Woche geht das bunte Markttreiben auf dem Schlossplatz weiter. Neben dem Wochenmarkt ist von Donnerstag, dem 20. bis Samstag, dem 22. Oktober 2016, der Italienische Spezialitätenmarkt zu Gast in Hohen­­­ems. Das bedeutet Dolce Vita für Feinschmecker/innen – von Südtirol über Umbrien, die Lombardei, Toskana, Apulien bis nach Die Kinder zeigten großen Einsatz beim Kürbisschnitzen.

Italienische Spezialitäten – lassen Sie sich von der Vielfalt Italiens verzaubern.

Gesangseinlage von Bürgermeister-Gattin Gertraud (2. v. r.) mit ihren Cousinen Erika und Bernadette sowie Michael.

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Wirtschaft

„Lange Nacht der Mechanik“ Am Donnerstag, dem 13. Oktober 2016, lud Weirather Uhren Schmuck & Optik zu einer „Langen Nacht der Mechanik“ in den Löwensaal ein. Paul Mathis und Claudia Mathis-Weirather stellten dabei mechanische Uhren in den Mittelpunkt. Gemeinsam führen sie das 1885 von Eduard Weirather gegründete Uhren-Fachgeschäft in der Marktstraße nun bereits in fünfter Generation. Paul Mathis hat ein Faible für mechanische Uhren, bei denen Qualität, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit im Vordergrund stehen. So kam es auch, dass mit Oris, Nomos, Chronoswiss, Roamer, Fortis und Maurice Lacroix ausschließlich renommierte Uhrenmarken zur „Langen Nacht der Mecha-

Hochwertige Uhren konnten bestaunt werden.

nik“ in Hohenems gastierten, die für qualitätsvolle mechanische Uhren stehen. Oris-Geschäftsführer Rico Steiner gab einen Einblick in die Geschichte seiner 1904 in Hölstein (Schweiz) gegründeten Firma, ehe die zahlreichen Uhrenfans die edlen Zeitnehmer persönlich in Augenschein nehmen durften. Ziel von Oris sei es, „industriell gefertigte Uhren zu erschwinglichen Preisen“ herzustellen, so Steiner. Neben Bürgermeister Dieter Egger und Wirtschaftsstadtrat Arno Gächter ließen es sich zahlreiche weitere Gäste nicht entgehen, die hochwertigen Zeitmesser genauer unter die Lupe zu nehmen. v. l. Bürgermeister Dieter Egger mit Gattin Gertraud sowie Claudia Mathis-Weirather und Paul Mathis.

SAUBERE UMWELT

BRAUCHT DICH!

Nach dem Motto „Würd ich daheim nie machen! – Und in meiner Gemeinde?“ präsentieren wir Ihnen unter dem angefügten QR-Code ein Video zum Thema „Pinkeln“, das zum Nachdenken anregen soll. Bei all jenen, die ganz selbstverständlich die Regeln des Miteinanders einhalten, bedanken wir uns recht herzlich! Ein sauberes Hohenems gestalten wir alle mit unserem Verhalten mit. Den Link zum Video finden Sie außerdem auch auf www.hohenems.at Viel Vergnügen!


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Kultur

Hohenems im Ersten Weltkrieg 1916 (23) Im Südwesten sollte eine Offensive einen schnellen Sieg erzwingen. Doch Wetterkapriolen vereitelten die erwar­ teten Erfolge. Zuhause musste die Bevölkerung weitere Einschränkungen hinnehmen, die Preise für Lebensmittel stiegen enorm an. Anfang 1916 informierten sich Deutschland und ÖsterreichUngarn eigenartigerweise nicht über ihre militärischen Pläne. Beide versuchten mit neuen Taktiken, die feindlichen Linien aufzubrechen und so den Gegner aus den gesicherten Stellungen zu vertreiben. Der Einsatz von Truppen und Material wurde auf beiden Seiten gesteigert, Verwüstung und Vernichtung waren Töchter des Krieges.

Lage im Südwesten

Die österreichisch-ungarische Front hatte im Herbst 1915 gegen das neu in den Krieg eingetretene Italien standgehalten. Anfangs war es ein „Krieg der Bergführer“. Patrouillen und Gruppen besetzten Höhenstellungen als Beobachtungsposten, um eine Umgehung von Talstellungen zu verhindern. Für 1916 plante der österreichisch-ungarische Generalstab eine Offensive, da man den italienischen Verstärkungen zuvorkommen wollte. Doch durch einen Wintereinbruch im Mai und eine schlechte Koordination der Truppen ging der

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Überraschungseffekt verloren. Zudem entwickelte sich die Kriegslage direkt an der Front anders als am grünen Tisch geplant.

Aus einem Kriegstagebuch

Die Brüder Anton, Eugen und Josef Peter waren an verschiedenen Abschnitten der Front im Südtirol stationiert. Anton schilderte seine Eindrücke in Tagebüchern: „[…] Am Vor­ abend dieses Tages [9. Mai] verließen die Unsrigen die Stellung auf Capi und Defentionsmanier. Wurde aber wieder genommen. Es waren heftige Gefechte. Beiderseits bedeutende Verluste, hauptsächlich durch Artillerie und Steinschläge. Die verhältnismäßig kleine Stellung ‚Bergrücken‘, am Abhang gegen das Ledrotal einerseits und gegen die Ponalestraße andererseits, wurde vom Feinde mit ca. 28 ­Batterien beschossen.“ (Privatarchiv, Alfons Peter)

Der Krieg ist der Vater aller Dinge

Die Geschichte der Sommerzeit ist älter, als manche vermuten. Sie wurde im Deutschen Reich und ebenso in ÖsterreichUngarn erstmals am 30. April 1916 eingeführt. Die Zeitumstellung sollte Energie sparen für die Waffenproduktion. Eine Stunde mehr Tageslicht bedeutete auch eine Stunde mehr Arbeitszeit, damals ein nicht unbedeutender Aspekt für die Rüstungsindustrie. Pfarrer Renn meinte zur Zeitumstellung: „Es war am Morgen recht bemerkbar, da es nicht tagen wollte.“ (emser almanach no. 30, S. 59)

Auf Anordnung des Bürgermeisters mussten alle öffentlichen Uhren „vorgerückt“ werden. (HGBl. Nr. 18/1916)

Kupferpfannen für Munition

Die Wirtschaftblockaden gegen die Mittelmächte veranlassten immer drastischere Maßnahmen. Die Armeen brauchten Nachschub. Rohmaterialien fehlten, vor allem Edelmetalle wie Kupfer waren für die Produktion von Waffen und Munition notwendig. Firmen, Händler, Inhaber von Gast- und Schankbetrieben, Klöster und Vereine hatten nun ein Drittel ihrer Metallgeräte verpflichtend abzuliefern. Privathaushalte waren aufgefordert, Kochgeschirr, Pfannen und Wasserschiffe aus Kupfer freiwillig gegen Bezahlung abzugeben, d. h. es gab eine Gutschrift, die Auszahlung sollte später erfolgen.

Tuben aus Blei und Zinn

Eugen Peter – Ab und zu gab es auch eine Ruhepause an der Front. (Foto: Lydia Häfele)

Drähte, Rohre, Armaturen und selbst Stanniolpapier waren verwertbare Rohstoffe. (HGBl. Nr. 30/1916) Die Direktion der Knaben-, Volks- und Bürgerschule und die Leitung der Mädchenschule forderten Eltern und Kinder dazu auf, den Mangel an Zinn und Blei durch Sammeln von leeren Cremetuben auszugleichen, um für die „Bedürfnisse der im Kampf stehenden Armee fortgesetzt Vorsorge zu treffen […]“. (HGBl. Nr. 26/1916)

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Das Ende des Wiener Schnitzels

Die Preise für Lebensmittel stiegen fortwährend. Vor dem Krieg kostete 1 kg Butter 2,40 Kronen, im zweiten Kriegsjahr 12 Kronen, für eine Packung Teigwaren musste man mehr als das Zehnfache bezahlen. Behörden setzten Höchstpreise für Fleisch und Nahrungsmittel fest.

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Kultur

7. Arpeggione-Konzert Am Samstag, dem 29. Oktober 2016, findet um 20 Uhr das 7. und letzte Konzert 2016 des Kammerorchesters Arpeg­ gione im Rittersaal im Palast statt. Unter dem Motto „Ein lyrischer Ausklang“ werden die Solist/ innen Philipp Bachofner und Brita Ostertag unter Dirigent Robert Bokor Werke von E. Grieg, G. Lekeu, F. Doppler, A. Uhl und P. Sancan zum Besten geben. Tickets erhalten Sie bei der Tourismus & Stadtmarketing Hohenems GmbH, bei allen Raiffeisenbanken und Volksbanken sowie unter www.oeticket.com, www.laendleticket.com und www.eventim.de

Weitere Informationen unter www.arpeggione.at

Oh diese Zeiten! Ab Ende1916 war in den Kaffeehäusern jeder Aus­ schank von Milch- und Nachmittagskaffee verboten. (Homunkulus alias Robert Weil, 1916)

Der 25. Juli 1916 war der erste „ganz fleischlose Tag“. Dem Gastgewerbe und den Haushaltungen wurden zwei fleischlose Wochentage (Dienstag und Freitag) vorgeschrieben; die Verordnung verbot überhaupt alle in zerlassenem Fett herausgebackenen oder gebratenen Speisen (HGBl. Nr. 31-33/1916). Die fettlosen Tage bedeuteten – voraussichtlich bis einige Zeit nach Kriegsende – das „Ende des Wiener Schnitzels“ oder von gerösteten Kartoffeln u. v. a. m. Manche Wiener Wirte reagierten darauf, indem sie für ihre Gäste vegetarische Speisen zubereiteten. PS: Albert Einstein veröffentlichte im März 1916 in der Fachzeitschrift „Annalen der Physik“ den Artikel „Die Grundlage der allgemeinen Relativitätstheorie“. Mag. Edmund Banzer, Kulturkreis Hohenems

Kultur

Ehrung langjähriger Mitglieder Am vergangenen Samstag, dem 15. Oktober, ehrte der Vorarlberger Blasmusikverband erneut langjährige und verdiente Vereinsmitglieder. Insgesamt 16 Blasmusikkapellen aus dem Blasmusikbezirk Dornbirn waren bei der feierlichen Zeremonie, die von der Bürgermusik Hohenems musikalisch umrahmt wurde, zugegen, um Mitglieder für ihre 25-, 40-, 50- oder 60-jährige Mitgliedschaft zu feiern. Seitens der Bürgermusik Hohenems wurden Ehrenobmann Horst Wehinger für 60 Jahre und Karl-Heinz König für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt und erhielten die goldene Ehrenspange des Vorarlberger Blasmusikverbandes. Unter den Gratulanten stellten sich auch der Obmann des Vorarlberger Blasmusikverbandes Wolfram Baldauf sowie Bezirksobmann Franz Rein ein. „Unser Gemeinschaftsleben, unsere Feste und Feierlichkeiten wären um vieles „ärmer“, ohne die musikalische Umrahmung unserer Bürgermusik. Horst Wehinger und Karl-Heinz König gebührt Dank und Anerkennung für ihren


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Obmann hingearbeitet hat. Aufgrund dieser und vieler ­weiterer Leistungen wurde er zum Ehrenobmann der Bürgermusik Hohenems ernannt.

Karl-Heinz König

Bürgermeister Dieter Egger (r.) mit Horst Wehinger und Karl-Heinz König.

jahrzehntelangen Einsatz“, überbrachte Bürgermeister ­Dieter Egger die Glückwünsche und den Dank der Stadt Hohenems.

Horst Wehinger

Horst Wehinger ist 1956 als Schlagwerker in die Bürgermusik Hohenems eingetreten. Er war in diesen vergangenen 60 Jahren Musikant, aber insbesondere von 1980 bis 1996 auch Obmann. Sein technisches Talent stellte er jeweils bei den Show-Einlagen der Musik-Bälle eindrucksvoll in den Dienst der Sache; selbst die Musikant/innen waren jedes Mal überrascht, dass die Bühne noch stand, nachdem sich nach Bengalischem Feuer, Flugzeuglandungen, allerlei Explosionen, dem Auftritt von Ziegen und sechsbeinigen Kälbern usw. die Wolke aus Pressluft und Federweiß wieder auflöste und die staunenden Gesichter der Ballbesucher/innen wieder sichtbar wurden. Dafür verantwortlich war in der Regel Horst Wehinger, nachdem er jedes Mal zuvor sagte „ihr mond halt säga, was ihr bruchand“, ließ ihn sein Erfindergeist nicht mehr los. In all den Jahren seiner Obmannschaft hatte Wehinger stets ein großes Ziel vor Augen: Ein eigenes Musikheim für die Bürgermusik. Bereits unter Bürgermeister Otto Amann hatte er ein Auge auf das damalige Jugend­ zentrum „Konkret“ geworfen. Das Musikheim gilt als das Lebenswerk Wehingers, auf das er die gesamten 16 Jahre als

Karl-Heinz König wurde 1966 als Mitglied bei der Bürgermusik aufgenommen. Er erlernte zuerst das Spielen des Waldhorns, wenige Jahre später sattelte er um auf die Trompete und schließlich auf das Flügelhorn, wo er seit Jahrzehnten die erste Stimme spielt. König ist aber nicht nur im Flügelhornregister eine wichtige Stütze, auch im Vorstand des Vereins ist er nicht wegzudenken. So bekleidete er über viele Jahre das Amt des Notenarchivars, des Schriftführers, des Obmann-Stellvertreters und des Obmanns. Seit 2015 leiten Karl-Heinz König und Horst Waibel gemeinsam als ObmannTeam die Geschicke der Bürgermusik. In den vergangenen 50 Jahren hat König beinahe bei allen Festivitäten die Fäden gezogen. Ob es dabei um die Organisation von Bezirksmusikfesten oder um die Fahnenweihe ging. Unter anderem dank seiner Umsicht waren diese Feste immer ein Erfolg. Seit 1996 konnte die Bürgermusik unter seiner Federführung mit den alljährlichen Sommerfesten und den Weihnachts- und ­Frühjahrsbasaren die Vereinskassa deutlich aufbessern, um damit die immer höheren Kosten für Instrumente und Jugendausbildung bestreiten zu können. Die Bürgermusik möchte sich an dieser Stelle bei Horst und Karl-Heinz für ihr außerordentliches Engagement für den Verein recht herzlich bedanken.

Kultur

„Übrig“ verlängert Die derzeitige Sonderschau im Jüdischen Museum „Übrig“ wird bis Sonntag, 19. Februar 2017, verlängert. Zum 25. Geburtstag des Jüdischen Museums Hohenems lädt dieses zu einem Blick in die Bestände. Seit einem Vierteljahrhundert sammelt das Museum Zeugnisse jüdischer Geschichte in Vorarlberg, Tirol und im weiten Bodenseeraum. Manche dieser Objekte sind aufgeladen mit widersprüchlichen Deutungen, mit Inbesitznahmen und Verleugnungen. Mit der Ausstellung „Übrig“ gibt das Museum Einblick in den Reichtum unterschiedlicher Formen des Erinnerns und Vergessens. Zur Ausstellung ist auch ein Katalog erschienen: „Übrig. Ein Blick in die Bestände“, herausgegeben von Dr. Hanno Loewy und Dr. Anika Reichwald, Bucher Druck und Verlag Hohen­ ems, ISBN 978-3-99018-311-3 Auf dem Rahmenprogramm zur Ausstellung stehen neben Kinoabenden im Spielboden in Dornbirn mehrere Veranstaltungen im Museum selbst: • Dienstag, 25. Oktober 2016, 19.30 Uhr: „Broken German“ – Lesung und Gespräch mit Tomer Gardi (Tel Aviv). • Sonntag, 6. November 2016, 11.30 Uhr: Kuratorenführung mit Dr. Anika Reichwald • Donnerstag, 10. November 2016, 19.30 Uhr: „z. B. Das Fahrrad von Markus Silberstein“ – Ein Gespräch mit Jac-

Die beiden Geehrten mit ihren Gattinnen.

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empfängt das 1b die 1b-Mannschaft von RW Rankweil in Hohenems.

Weitere Termine

Nun steht eine Heimspielserie für den VfB Hohenems an. Am Samstag, dem 22. Oktober 2016, geht es um 15 Uhr im Herrenriedstadion gegen den SAK 1914. Am Nationalfeiertag, dem 26. Oktober, ebenfalls um 15 Uhr, ist der SC Schwaz im Herrenriedstadion zu Gast, ehe der VfB am Samstag, dem 29. Oktober, ebenfalls um 15 Uhr, den SV Seekirchen in Hohenems empfängt.

„Übrig“ – Details auf www.jm-hohenems.at (Foto: Dietmar Walser)

ques Picard (Zürich) über die Überreste von Fluchtgeschichten, nachrichtenlosen Konten und verweigertem Asyl. • Donnerstag, 15. Dezember 2016, 19.30 Uhr: „z. B. Der Liebesbrief – der Diebesbrief“ – Ein Gespräch mit Dr. Eva Grabherr und Dr. Wolfgang Scheffknecht über einen Brief mit zwei Seiten. • Sonntag, 5. Februar 2017, 11.30 Uhr: Kuratorenführung mit Dr. Anika Reichwald

Sport

6 Punkte für den VfB Sowohl die erste Mannschaft des VfB Hohenems als auch das VfB-1b feierten am vergangenen Wochenende wich­ tige Auswärtssiege. Die erste Kampfmannschaft verbuchte mit einem 3:0-Auswärtserfolg bei den Amateuren von Wacker Innsbruck einen wichtigen Erfolg im Abstiegskampf und hält nun bei elf Punkten. Somit sind es nur noch drei Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang. Die Tore für die Hohenemser in Innsbruck erzielten Martin Boakye (23.), Richard Metzler (65.) und Marco Feuerstein (85.). Das VfB-1b feierte einen 2:1-Auswärtssieg beim Tabellenführer der 3. Landesklasse FC Au und befindet sich nun mit zwei Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze auf dem Relegationsplatz drei. Die Tore für das 1b erzielte Daniel Wäger (11. & 75.). Am Freitag, dem 21. Oktober, um 19 Uhr

Weitere Informationen unter www.vfb-hohenems.at

Sport

Tolles Wochenende des TBC Hohenems

Am vergangenen Wochenende herrschte Hochbetrieb beim Traditionellen Bogenclub Hohenems (TBC). Bereits am Samstag, dem 15. Oktober 2016, konnten die Mitglieder um Obmann Johnny Matt die städtischen Vertreter, allen voran Bürgermeister Dieter Egger, Sportstadtrat Friedl Dold und Sportreferent Michael Derka, in den Rheinauen begrüßen. „Es war eine schöne Sache zu sehen, mit welchem Eifer und welcher Ausdauer unsere Gäste in die Kunst des instinktiven Bogenschießens eintauchten und sich so an vielen guten Schüssen erfreuen konnten“, so der TBC-Obmann. Mit dieser Aktion bedankte sich der TBC bei den städtischen

Obmann Johnny Matt (l.) und sein Team begeisterten die städtischen Vertreter/innen für den Bogensport.

Natürlich konnte auch selbst Hand angelegt werden.


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Mitarbeiter/innen und der Politik für die gute Zusammen­ arbeit der letzten Jahre und auch in Zukunft.

Tag der offenen Tür

Am Sonntag, dem 16. Oktober 2016, fand dann ein Tag der offenen Tür für alle Hohenemser Bürger/innen in den Rheinauen statt. Auch hier konnte der TBC unter anderem Bürgermeister Dieter Egger mit seiner Tochter und Vizebürgermeister Bernhard Amann mit seinem Sohn in den Rheinauen begrüßen. „Wir möchten uns bei allen Besucherinnen und Besuchern recht herzlich für ihr Interesse am Bogensport und ihr Kommen bedanken“, so TBC-Obmann Johnny Matt.

Sport

2. „Lauf is Gsohl“ Der Lauftreff Hohenems möchte mit dem zweiten „Lauf is Gsohl“ am Sonntag, dem 23. Oktober 2016, um 11 Uhr eine echte Traditionsstrecke wiederbeleben. Auf 3,5 Kilometern sind 500 Höhenmeter zu bezwingen. Die einfache Streckenführung soll auch Hobbyläuer/innen, die nicht so sehr im Training sind, animieren, mitzulaufen. Nach dem Lauf findet der Ausklang mit Bewirtung für alle Teilnehmer/innen und Besucher/innen sowie die Siegerehrung und Läufertombola in der Alpe Gsohl statt. Startort ist der Schießstand in der Ledi. Das Startgeld beträgt 15 Euro, Nachmeldungen: 20 Euro. Anmeldungen und weitere Informationen unter www.lauftreff-hohenems.at

Alpe Gsohl

Sport

Kienböck fährt zur WM Anlässlich der Vorarlberger Schachtage, eine Kooperation des Schachklubs Hohenems und des Jüdischen Museums Hohenems, wurde am vergangenen Samstag, dem 15. Oktober 2016, Benjamin Kienböck zur Jugend-Schachwelt­ meisterschaft verabschiedet. Benjamin war bereits Mitte August bei der Jugend-Schacheuropameisterschaft in Prag im Einsatz und wurde nun für die Jugend-Schach-WM in Batumi (Georgien) nominiert. Bürgermeister Dieter Egger zeigte sich beeindruckt von den

Benjamin Kienböck (vorne rechts) wurde zur Jugend-Schach-WM ­verabschiedet.

Leistungen des jungen Hohenemsers. Im Beisein von Sportstadtrat Friedl Dold und Sportreferent Michael Derka überreichte das Stadtoberhaupt dem Schach-Talent im Federmann-Kultursaal eine Aufmerksamkeit seitens der Stadt und wünschte Benjamin viel Erfolg bei der WM.

Sport

Spielend Eislaufen lernen – kein Problem Die Kunsteisbahn Hohenems bietet wieder Eislaufkurse für Kindergarten- und Volksschulkinder unter fachkun­ diger Leitung an. Spielend lernen die Kinder sich in kürzester Zeit sicher auf dem Eis zu bewegen und dass körperliche Betätigung auch viel Spaß machen kann: • Kindergartenkurs: Vom 23. November bis 21. Dezember 2016 jeweils mittwochs von 13.45 bis 14.30 Uhr für Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren. • Weihnachtskurs: Vom 26. bis 30. Dezember 2016, Montag bis Freitag, jeweils von 13 bis 13.45 Uhr für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren. • Weihnachtskurs: Vom 26. bis 30. Dezember 2016, Montag bis Freitag, jeweils von 13.45 bis 14.30 Uhr für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren. Es können maximal zehn Kinder teilnehmen! Wo: Kursdauer: Informationen: Kurskosten:

Kunsteisbahn Hohenems Fünf Einheiten á 45 Minuten Information: Manfred Gritsch, Tel. 0664/3424839 17 Euro (inkl. Eintritt und Schlittschuhe zum Ausleihen)

Anmeldung: Kunsteisbahn Hohenems, Manfred Gritsch, Tel. 05576/7101-1635 Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich!

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Sport

Neuer Präsident für IG-Sport Ende September wurde Mag. Stefan Huchler von den Hohenemser Sportvereinen einstimmig zum neuen Präsi­ denten der IG-Sport gewählt. Präsident Emanuel Schinnerl schied auf eigenen Wunsch aus – daher musste ein neuer Vereinsvorsteher gewählt werden. Schinnerl wird sich zukünftig vermehrt um seine Aufgaben in den österreichischen und Vorarlberger Judo-Verbänden kümmern. Mit Stefan Huchler wird nun ein erfahrener Funktionär aus den Reihen des Schachclubs der IG-Sport vorstehen. Der neue Präsident betonte, die Interessen der Hohenemser Sportvereine gegenüber der Stadt, dem Land und dem Bund im Sinne aller Vereine vertreten zu wollen. Sportstadtrat Friedl Dold würdigte die Verdienste Schinnerls: „Wir möchten uns seitens der Stadt herzlich für die langjährige konstruktive und tolle Zusammenarbeit bedanken. Es war wirklich angenehm, mit Emanuel zusammen Dinge voranzutreiben und wir wünschen ihm auf seinem weiteren Lebensweg nur das Allerbeste“, so der Sportstadtrat.

v. l. Bürgermeister Dieter Egger, IG-Sport-Präsident Mag. Stefan Huchler, Sportstadtrat Friedl Dold

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mit den letzten Leistungen der Athleten sehr zufrieden. Die Zeit des Trainierens ist vorbei, jetzt geht’s ums Rennfahren“, so Puelacher. Auch der Lauteracher Christian Hirschbühl steht im ÖSV-Aufgebot für das kommende Wochen­ende.

Sport

VBV-Schüler-Turnier Am Sonntag, dem 9. Oktober 2016, nahmen die Schüler / innen und Jugendlichen des Badminton Sport Vereins (BSV) beim ersten Einzelturnier des Vorarlberger Badmin­ tonverbands in Feldkirch teil. Top motiviert und mit vollem Elan startete der BSV-Nachwuchs in die Turniersaison. Anna Giesinger zeigte sich besonders erfolgreich und sorgte gleich zu Saisonbeginn für die erste Goldmedaille im U17-Bewerb. Auch Angelina Nerat holte sich einen Stockerlplatz und darf sich über Bronze bei den U11-Mädchen freuen. Zum ersten Mal mit von der Partie sammelten Simon Koller, Nick und Kimi Martinek wertvolle Turniererfahrungen und zeigten tolle Spiele.

www.bsv-hohenems.at

Sport

Mathis startet in Sölden

Kunstturn-Landesmeister­ schaften

Nach den internen Qualifikations­ läufen am Schnalstaler Gletscher gab der sportliche Leiter der ÖSVHerren ­Andreas Puelacher am ver­ gangenen Montag sein zehnköp­ figes Aufgebot für den Weltcup­ auftakt in Sölden am kommenden Wochenende be­­kannt. In dieser internen Qualifikation Marcel Mathis konnte sich der Hohenemser Marcel Mathis gegen seinen Konkurrenten Daniel Maier durchsetzen und steht nun beim Riesentorlauf am kommenden Sonntag, dem 23. Oktober 2016, in Sölden am Start. „Ich bin

Am Samstag, dem 22. Oktober, werden in der Sporthalle der Sport­ mittelschule Markt die Vorarl­ berger Landes­meis­ter­schaften im Kunstturnen ausgetragen. Insgesamt gehen 182 Aktive an den Start. Die Wettkämpfe beginnen um 9.15 Uhr mit den Kinder- und Vorstufenklassen, ab 13 Uhr messen sich die Junioren- und Jugendstufen und um 16.15 Uhr startet der KürMehrkampf der Meisterklasse bei Die Turnelite des ­Landes den Turner/innen. Abschließend trifft sich in Hohenems.

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z­ eigen die besten Turner/innen des Landes in einem 30-minütigen Geräte­finale ab 18.20 Uhr ihr Können. Das Finale wird ergänzt durch Vorführungen des Landeskaders der Rhythmischen Gymnastik. In der Elite-Klasse der Männer ist unter anderem Michael Fußenegger von der Turnerschaft Hohenems am Start.

Sport

Kart-Clubmeisterschaft Am vergangenen Sonntag, dem 16. Oktober 2016, fand in Singen das zehnte von insgesamt zwölf Rennen der KartClubmeisterschaft statt. Im Qualifying fuhr Tim Lampert die zweitschnellste Zeit hinter Adnan Cajic aus Bosnien heraus. Nach dem Start konnte er den Fahrer vor sich unter Druck setzen und durch einen Fehler von Cajic in der Box sogar am Führenden vorbei gehen. Derweil konnte der Ungar Ronald Lörincz einige schnelle Runden fahren und durch eine besser gewählte Strategie den Sieg holen, wodurch sich Lampert mit dem starken zweiten Platz begnügen musste. Platz 3 ging an ­Giovanni Loperfido. Mit diesem Ergebnis führt Lampert die Meisterschaft nun mit 17 Punkten vor Adnan Cajic an. Die letzten beiden Rennen finden am 30. Oktober und am 12. November 2016 statt.

Platz zwei für Tim Lampert

Vereine

3. Abend der Emsbachinnen An die 30 Frauen von Bregenz bis Feldkirch und zwei mutige Männer sind kürzlich der Einladung gefolgt, um zu erfahren, wie das weibliche Wirken im Jüdischen Museum und im Lusthaus tatsächlich aussieht. Den Beginn machten Jutta Berger und Anika Reichwald, die beide ganz unterschiedlich für das Jüdische Museum in Hohenems tätig sind. „Das Jüdische Museum ist eigentlich ein Frauenverein, auch wenn man das hinter Geschäftsfüh-

Im Anschluss an die Vorträge folgte der gemütliche Ausklang.

rer Hanno Loewy oft übersieht“, so Jutta Berger mit einem frechen Lächeln. Die anfängliche Geschäftsführung des Museums war in weiblicher Hand, zudem ist ein Großteil der Mitarbeiter/innen weiblich. Der Förder- und Trägerverein des Jüdischen Museums wird durch Jutta Berger geführt. Anika Reichwald berichtete eindrücklich über das weite Tätigungsfeld, das zu ihren Aufgaben gehört, wie die Verwaltung der genealogischen Datenbank, die Verwahrung und Pflege der Sammlungsobjekte, die Gestaltung von Ausstellungen oder allerlei sonstige technische und administrative Aufgaben. Zudem gaben die beiden Damen einen Überblick über bekannte und wirkende jüdische Frauen in Hohenems, deren Fäden bis heute in Hohenems wirken. Im Anschluss an den Bericht über das Jüdische Museum wurde Bettina Egle vom Lusthaus von Sonja Markram, eine der Emsbachinnen, interviewt. Bettina erzählte von der Entstehung der Idee und des Namens des Lusthauses, ihrer persönlichen Entwicklung durch die vielfältigen Aufgaben, die teilweise parallel durch sie als Geschäftsführerin, Mutter und Organisatorin zu erledigen sind und den aus ihrer Sicht wesentlichen Erfolgsfaktoren. Besonders interessant war zu erfahren, was im Hintergrund des Lusthauses als Geschenkelieferant an Arbeit anfällt. An die 4.000 Geschenke werden in der Vorweihnachtszeit von rund acht Frauen liebevoll verpackt und versandbereit gemacht. Bettina bietet auch immer wieder Praktikumsplätze für Menschen mit geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung an, die mittlerweile eine Bereicherung für das Team darstellen. Als Tipp für andere Frauen, die sich selbstständig machen möchten, gab Bettina zum Abschluss mit, dass es wichtig ist, kompetente Hilfe in Anspruch zu nehmen: „Man muss erkennen, dass man nicht alle Tätigkeiten und Fähigkeiten selbst erledigen kann und muss. Der Fokus muss stets auf die eigenen Kernkompetenzen gelegt werden, Dienstleistungen, wie Dekoration oder Buchhaltung, können durchaus zugekauft werden.“ Nach den beiden Vorträgen fand noch ein geselliges Beisammensein im Federmann-Kultursaal statt, bei dem ein Vernetzen, Austausch und Spaß an oberster Stelle stand. Der Abend klang bei kleinen Häppchen und Getränken gemütlich aus. Die „Emsbachin“ wird sich die nächsten Tage die beiden Räumlichkeiten ansehen und von einer Fotografin begleitet werden – dies kann über die Facebook-Seite der Emsbachinnen verfolgt werden.

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Hohenems

20. Oktober 2016

Jubilare

Alles Gute! Anfang dieser Woche feierte Anton Bentele seinen 90. Ge­­ burtstag. Bürgermeister Dieter Egger gratulierte vor Ort recht herzlich und überbrachte die besten Glückwünsche und einen Geschenkskorb der Stadt.

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Unser Jubilar der Woche 24.10. Karl Fend, Schönwiesstraße 12 Top 1, 82 Jahre. Dem Jubilar viel Glück und Gesundheit im neuen Lebensjahr.

Spendenausweis Die nachfolgenden Angaben wurden dem Gemeindeblatt von den Spendenorganisationen übermittelt und liegen in deren Verantwortung. Zum ehrenden Gedenken an Verstorbene werden folgende Spendeneingänge verzeichnet:

Krankenpflegeverein Hohenems

Das Stadtoberhaupt (r.) gratulierte Anton Bentele.

Jubilare

Goldene Hochzeit Olga und Karl Feurle durften Anfang dieser Woche ein ganz besonderes Fest feiern. Bürgermeister Dieter Egger gratulierte persönlich vor Ort zum 50. Hochzeitstag und überbrachte die herzlichsten Glückwünsche und einen Blumenstrauß der Stadt sowie eine Ehrenurkunde des Landes.

• Zum Jahresgedenken von Frau Helene Oswald, von ihrer Familie u 20,–. • Zum Gedenken an Frau Frieda Waibel, K.-Fr.-Josef-Str. 35, von Karl Waibel, meiner Frau u 30,–, Isolde u. Evi Fussenegger u 20,–, Gudrun u. Otto Mathis, K.-Fr.-Josef-Str. 51 u 20,–, Arnold Mehele mit Familie u 20,–, Fam. Norbert u. Christine Fussenegger, Waldmüllerweg 3 u 20,–, Renate u. Georg Märk, Defreggerstr. 16 u 20,–, Herta Rüdisser u 15,–, Fam. Kurt Amann, Jägerstr. u 15,–, Erika Klien, Th.-Körner-Str. 1 u 15,–. • Zum Gedenken an Herrn Walter Mathis, K.-Fr.-Josef- Str. 47, von Anna Klien, Buchenau 2 u 30,–, Gudrun u. Otto Mathis, K.-Fr.-Josef-Str. 51 u 20,–, Fam. Benno Bentele u 15,–, Siegfried Amann, Rankweil u 15,–, Kuno u. Frieda Wehinger u 10,–. • Zum Gedenken an Herrn Reinhard Peter, Bahnhofstr. 23, von Erna u. Anton Rassi u 20,–. • Zum Gedenken an Frau Elsa Fenkart, Schlossplatz 10, von Gudrun u. Otto Mathis, K.-Fr.-Josef-Str. 51 u 20,–, Gitta Kania, Jakob-Hannibal-Str. 1 u 20,–. • Zum Gedenken an Herrn Dr. Kurt Fenkart, Schweiz, von Gudrun u. Otto Mathis, K.-Fr.-Josef-Str. 51 u 20,–.

Rotes Kreuz Hohenems

• Zum Gedenken an Frau Frieda Waibel, von Lydia Häfele u 20,–. • Zum Gedenken an Herrn Reinhard Peter, von Anna und Karl Walser u 20,–. • Zum Gedenken an Herrn Walter Mathis, von Familie Christl und Hermann Aberer u 20,–, Wilfried Klocker u 15,–.

Hilfswerk

• Zum Gedenken an Frau Frieda Waibel, vom Gatten Karl Waibel, Kaiser-Franz-Josef-Straße 35 u 30,–.

Österreichische Krebshilfe Vorarlberg

Karl und Olga Feurle mit Bürgermeister Dieter Egger

• Zum Gedenken an Herrn Walter Mathis, von Marianne Engl u 20,–. • Zum Gedenken an meine liebe Frau Frieda Waibel, von Karl Waibel u 30,–.


Hohenems

20. Oktober 2016

Palliativstation, LKH Hohenems

• Zum Jahresgedenken an Herrn Erich Klien, unserem Vater und Opa, von Erich, Peter und Kurt mit Familie u 100,–.

Mitanand Mobiler Hilfsdienst Hohenems

• Zum Gedenken an Frau Frieda Waibel, von der Familie Alfons Weber, Defreggerstraße 18 u 20,–. • Zum Gedenken an Herrn Reinhard Peter, in lieber ­Erinnerung, von Claudia Amann u 30,–. • Zum Gedenken an Herrn Walter Mathis, von der Trauer­ familie Mathis u 100,–. • Zum Gedenken an Herrn Reinhard Peter, von Fam. Bernd Fenkart, Schlossplatz u 20,–.

Concordia Sozialprojekte P. Markus Inama SJ • Zum Gedenken an Herrn Walter Mathis, von Hermann ­Fenkart u 20,–, Edith Gehrer u 20,–. • Zum Gedenken an Frau Frieda Waibel, von Fam. Renate und Norbert Jäger u 15,–, Marianne Amann u 15,–, Claus Fenkart u 20,–, Hermann Fenkart u 25,–, Elfriede Wehinger, der lieben Gotta u 30,–, Gatten Karl Waibel u 30,–, Josef und Herlinde Gmeiner u 15,–, Frieda Fussenegger u 20,–, Gretl Waibel u 15,–, Hans Bartl u 30,–, Fam. Otto Sandholzer u 20,–, Ingrid und Michael Duelli u 20,–.

Hospiz Vorarlberg

• Zum Gedenken an Frau Frieda Waibel, von Hugo Burtscher, Hohenems u 20,–. • Zum Gedenken an Frau Eleonora Mathis, von Hugo Burtscher, Hohenems u 20,–. • Zum Gedenken an Herrn Manfred Bertel, von Wilma und Hugo Summer u 20,–.

Pfarre St. Karl

Pfarrkirche – Renovierung • Zum Gedenken an Frau Frieda Waibel, von Karl Waibel, meiner lieben Gattin u 30,–, Peter u. Marianne Kerber, Defreggerstr. 14a u 20,–, Anton u. Antonia Fußenegger u 20,–. • Zum Gedenken an Herrn Reinhard Peter, von Oswald u. Emma Peter, Marktstr. 32 u 30,–.

St. Anton • Zum Gedenken an Herrn Christian Stemer, von Deiner Burgi mit Gotakindern, Nichten und Neffen u 100,–.

Pfarre St. Konrad

• Zum Gedenken an Herrn Manfred Bertel, Witzkestraße 21, von Familie Franz Scheuring, Obere Kanalstraße 3a u 10,–, Rembert und Marianne Zortea, Rudolf-von-Ems-Str. 32 u 20,–, Wolfgang und Angelika Jaud, Im Kirchholz 25a u 10,–. Für die Spenden ein herzliches „Vergelt’s Gott“!

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Religionsgemeinschaften Gottesdienstordnung der Pfarre St. Karl

Sonntag, 23. Oktober: 30. Sonntag im Jahreskreis – Weltmissionssonntag, Sammlung für die Weltmission Stundenbuch: 2. Woche Lesungen: Sir 35,15b-17.20-22a 2 Tim 4,6-8.16-18 Evangelium: Lk 18,9-14 7.30 Messfeier in der Pfarrkirche 9.30 Familiengottesdienst in der Pfarrkirche mit Vorstellung des Bücherkoffers, mitgestaltet vom Familienkreis Montag, 24. Oktober: Hl. Antonius Maria Claret 19.00 Messfeier in der Krankenhauskapelle, anschließend Eucharistische Anbetung Dienstag, 25. Oktober: 7.30 Rosenkranz und 8.00 Messfeier in St. Anton 19.00 Messfeier im Sozialzentrum Mittwoch, 26. Oktober: Nationalfeiertag 18.00 Eucharistische Anbetung 19.00 Messfeier in der Pfarrkirche Öffnungszeiten der Pfarrkanzlei: Mo – Fr: 8.00 – 11.30 Uhr Di: 14.00 – 17.00 Uhr Pfarrkanzlei: Tel. 05576/72312 E-Mail: pfarre.st.karl.hohenems@aon.at

Gottesdienstordnung der Pfarre St. Konrad

Freitag, 21. Oktober: Hl. Ursula und Gefährtinnen 7.30 Rosenkranzgebet in der Pfarrkirche 8.00 Messfeier, anschl. Aussetzung und Anbetung im Gebetsraum bis 10.00 Uhr 18.00 Oktober-Rosenkranz Kapelle Bauern Samstag, 22. Oktober: Hl. Johannes Paul II., Marien-Samstag 17.30 Beichtgelegenheit 18.30 Vorabendmesse – Opfer für die päpstlichen Missionswerke Sonntag, 23. Oktober: 30. Sonntag im Jahreskreis – Weltmissionssonntag 10.30 Gemeindegottesdienst – Opfer für die päpstlichen Missionswerke 18.00 Oktober-Rosenkranz in der Kapelle Bauern Montag, 24. Oktober: Hl. Antonius Maria Claret 19.30 „Bibel teilen“ im Pfarrheim Dienstag, 25. Oktober 7.15 Schülerwortgottesdienst 18.00 Oktober-Rosenkranz Kapelle Bauern Donnerstag, 27. Oktober 9.00 Aussetzung und Anbetung im Gebetsraum bis 18.30 Uhr (18 – 18.30 Uhr Lobpreis) 19.00 Abendmesse

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Hohenems

20. Oktober 2016

Freitag, 28. Oktober: Hl. Simon und Hl. Judas 7.30 Rosenkranzgebet in der Pfarrkirche 8.00 Messfeier, anschl. Aussetzung und Anbetung im Gebetsraum bis 10.00 Uhr 18.00 Oktober-Rosenkranz Kapelle Bauern Samstag, 29. Oktober: Marien-Samstag – Opfer für die Kirchenheizung 13.00 Fußball-Messe der KJ St. Konrad in der Herrenriedhalle 17.30 Beichtgelegenheit 18.30 Vorabendmesse Öffnungszeiten im Pfarrbüro St. Konrad Montag bis Mittwoch: 8.00 – 11.30 Uhr Donnerstag: 14.00 – 18.00 Uhr Telefon: 05576/73106 E-Mail: pfarrestkonrad@aon.at

Evangelische Pfarrgemeinde A. u. H.B. Dornbirn, Rosenstraße 8, Tel. 05572 22056 Pfarrer Michael Meyer www.evangelische-kirche-dornbirn.at Kapelle St. Karl beim Rathaus Sonntag, 6. November 8.30 Gottesdienst

Altkatholische Kirche Vorarlberg Gottesdienst im Oktober Sonntag, 23. Oktober 10.00 Ökumenischer Gottesdienst Evangelische Kirche Dornbirn

Avusturya Türk ‹slam Kültür ve Sosyal Yardımlaflma Birli ˘gi

Österreichisch-Türkische Vereinigung für islamische Kultur und soziale Hilfe Freitagsgebet: Jeden Freitag um 13.30 Uhr ATIB Hohenems, Robert-Koch-Straße 18a

‹slam Kültür Merkezi Islamisches Kultur Zentrum

Freitagsgebet: Jeden Freitag um 13.30 Uhr IKM Hohenems, Friedhofstraße 5

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Vereinsanzeiger Im Vereinsanzeiger können Hohenemser Vereine Veran­ staltungen ankündigen. Die Inhalte liegen in der Verant­ wortung der Vereine. Beiträge an vereinsanzeiger@hohenems.at Alpenverein: Am Freitag, dem 21. Oktober, findet unser Heim- und Tourenabend im Alpenvereinsheim statt. Beginn: 20 Uhr. Programm: Herwig Reis präsentiert einen Videobeitrag über die Mountainbike-Frühjahres-Tourentage von 1999 bis 2008. Skinfit Vereinsabend: Alle Mitglieder des Alpenvereins Hohenems erhalten einen Rabatt von 15 %. Donnerstag, 3.11., von 18 bis 19.30 Uhr im Skinfit-Shop in Koblach. Herzdamen: Wir sind am 27. Oktober 2016 von 10 bis 12 Uhr bei der Raiba in Hohenems und häkeln vor Ort für die Granny Aktion 2016/17. Bitte unterstütze uns und häkle mit (Grannys 10 x 10 cm): Bring uns deine Grannys oder informier dich. Helfen kann so toll sein! Vorankündigung: Am 20. November 2016 im VfB-Clubheim ist unsere Voradventshäkelei mit Häkelkursen und Verkös­ tigung. www.herzdamen.at Naturfreunde: Wir laden jeden Montag ab 19 Uhr zum Stammtisch-Treff im Vereinsheim, Kaiser-Josef-Straße 15, ein. Auch Nicht-Mitglieder sind herzlich willkommen. Ringareia – Waldspielgruppe: „Treffpunkt Wald“ jeden ­Donnerstag von 15 bis 17 Uhr bis Ende Oktober. Am Waldplatz der Waldspielgruppe Hohenems in der Nähe des Jüdischen Friedhofs. Gemütliches Beisammensein ohne Anmeldung für kleine und größere Kinder. Sitzmatte und zum Trinken mitbringen, es gibt für die Kinder eine kleine Jause. Unkostenbeitrag: 3 Euro. Die Aufsichtspflicht obliegt den Eltern. Melanie Keck, Tel. 0699/17059449. Schützengilde: Großes Schlussschießen am Sonntag im Schießstand Ledi. Als Preise haben wir für unsere Ehrenscheibe-Medaillengewinner-ÖM 2016 zehn Gamsböcke aus Speckstein vom Weltladen Hohenems. Die besten 20 Teilnehmer/innen erhalten zusätzlich eine Miniaturehrentafel als Preis. Weiters gibt es Dauerwürste und Schokolade zu gewinnen. Im Anschluss findet die Siegerehrung der Vereinsmeisterschaft 2016 statt. Vorbeikommen, Schießen ­lernen und gewinnen. Der Schießstand ist täglich geöffnet. Seniorenring: Donnerstag, 27.10., ab 11 Uhr Schlachtpartie im Gasthof Habsburg. VfB: Das Clubheim hat Montag bis Freitag ab 17 Uhr sowie am Wochenende bei Spielbetrieb geöffnet. Informationen zum Spielbetrieb unter www.vfb-hohenems.at. Vorankündigung: Vom 3. bis 5. November findet im VfB-Clubheim die alljährliche Backhendlpartie statt. Reservierungen im Clubheim oder bei Daniela Wäger, Tel. 0664/2030625.


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