Ärzt:in Assistenz 3/2023

Österreichische Post AG, MZ16Z040661M, 32. Jahrgang, RegionalMedien Gesundheit - RMA Gesundheit GmbH, Am Belvedere 10 / Top 5, 1100 Wien

Informations- und Fortbildungsmagazin für Ordinationsassistent:innen

DIE UNTERSCHÄTZTE

VOLKSKRANKHEIT Eisenmangel ist die häufigste Mangelerkrankung weltweit

Antibiotika und das kindliche Mikrobiom Was bei kleinen Patient:innen besonders zu beachten ist

„Trotz der herausfordernden Situation gelassen bleiben“ Den Ordinationsalltag mit weniger Stress meistern

03/2023

Korrekte Verwendung von e-Rezept Blankoformularen Die Verschreibung auf e-Rezept Blankoformularen (mit e-Rezept ID) ist ausschließlich als Ersatz für Kassenrezepte erlaubt, wenn eine elektronische Ausstellung nicht möglich ist (z.B.: Hausbesuche, Netzwerkausfälle etc.).

Jedes e-Rezept und jedes Blankoformular hat eine individuelle e-Rezept ID, unter der es in der Apotheke eingelöst und mit der zuständigen Krankenversicherung abgerechnet werden kann. Durch Verschreibung via e-Rezept Blankoformular bestätigen Sie, dass alle Voraussetzungen für ein Kassenrezept gegeben sind.

Ein Privatrezept darf niemals auf einem e-Rezept Blankoformular ausgestellt werden!

Wenn Sie z.B. keinen Rezepturrechtsvertrag mit der Krankenkasse Ihrer Patientin bzw. Ihres Patienten haben, dürfen Sie kein Blankoformular mit e-Rezept ID verwenden, sondern müssen ein PapierPrivatrezept ausstellen.

Apothekerinnen und Apotheker sind im Normalfall nicht verpflichtet, zu überprüfen, ob die Voraussetzungen für ein Kassenrezept gegeben sind. Blankoformulare, die abweichend benutzt werden, können nicht eingelöst werden bzw. führen zu Retaxierungen!

Eine Übersichtstabelle der unterschiedlichen Verschreibungsformen, Informationsmaterial für Ihre Patientinnen und Patienten sowie regelmäßig aktualisierte FAQ zum e-Rezept finden Sie auf www.chipkarte.at/e-rezept

Sperre von e-cards ohne Foto Achtung: e-cards ohne Foto sind auch nach 31.12.2023 gültig für Personen, die jünger als 14 Jahre, älter als 70 Jahre oder in Pflegestufe 4, 5, 6 oder 7 eingestuft sind! Für diese e-cards gilt weiterhin das Ablaufdatum auf der Rückseite der e-card.

Bis 31.12.2023 sind gesetzlich alle e-cards ohne Foto auszutauschen, für die keine Ausnahme aufgrund des Alters oder Pflegegrades der Person besteht. Ist kein Tausch möglich, weil kein Foto verfügbar ist, muss die Sozialversicherung die e-card mit 15.01.2024 sperren. Betroffen sind e-cards von Personen mit aufrechtem Versicherungsanspruch, für die kein Foto aus einem Dokument vorliegt und die kein Foto registriert haben.

Wenn die e-card gesperrt wird, ist die Konsultationsbuchung ab der ersten Aufforderung 150 Tage lang weiterhin mit Sozialversicherungsnummer und Admin-Karte möglich, nach Ablauf der 150 Tage mit einem elektronischen e-card Ersatzbeleg.

Die Ausstellung von e-Rezepten ist ebenfalls mit Sozialversicherungsnummer und Admin-Karte möglich.

Zur Einlösung von e-Rezepten in der Apotheke ist allerdings ein e-Rezept Ausdruck oder die 12-stellige e-Rezept ID notwendig, da mit einer gesperrten e-card keine e-Rezepte aus dem e-card System abgerufen werden können.

Um die Abläufe in der Ordination zu unterstützen, wurde die angezeigte Information im e-card System bzw. Ihrer Arztsoftware überarbeitet. Hier werden Sie im Anlassfall darauf hingewiesen, dass ein e-Rezept Ausdruck mitzugeben bzw. die e-Rezept ID telefonisch durchzugeben ist.

Aktualisiertes Handout zu Foto-Info-Meldungen und Informationsfolder für Versicherte: www.chipkarte.at/foto/handout

GINO Software-Updates Ihr GINO Kartenlesegerät führt in regelmäßigen Abständen automatisch Software-Updates durch. Daher können neue Anzeigen am Display auftreten. Die aktuelle Anleitung mit den Erklärungen aller Anzeigen finden Sie immer unter www.chipkarte.at/GINO

Ärzt:in Assistenz

© Paul Hamm, Linz

Editorial Mag.a Elisabeth Hammer-Zach Präsidentin des Berufsverbands der Assistent:innen in Ordinationen (BdA)

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!

Was ist Demokratie? Was ist Politik?

Und was haben wir davon?

Demokratie bedeutet Mitbestimmung in dem Land, in dem man lebt, für die eigenen Interessen. Personengruppen wie zum Beispiel Ärzt:innen, deren Positionen durchaus allgemein bekannt sind, melden sich über ihre Interessenvertretung ständig zu Wort, um sich Gehör zu verschaffen. Sie müssen aktiv sein, um politische Prozesse mitgestalten zu können. Kommunizieren sie ihre Interessen nicht konsequent nach außen, weil ihnen interne Querelen keine Zeit dazu lassen, kann es schon passieren, dass Vertreter:innen der Politik über sie hinweg entscheiden.

Ob und wie schnell man sich in so einer Situation wieder in den Entscheidungsprozess einklinken kann, hängt dann davon ab, welche Druckmittel man im Ärmel hat. Unsere Ärzt:innen können sich glücklich schätzen, dass die Kassenverträge immer noch in ihrem Einflussbereich liegen.

Würden sie diese kündigen, würde dies wohl einen politischen Tsunami auslösen.

Fehlt so ein gewichtiges Druckmittel, kann man nur mit häufigen Anfragen und der Versammlung vieler Gleichgesinnter hinter sich punkten – damit wären wir bei uns, den Ordinationsassistent:innen: Oft erschwert uns die Vielzahl von internen Aufgaben, am politischen Geschehen teilzunehmen und Stellung zu beziehen. Oft fehlt uns die personelle Unterstützung unserer Mitglieder, um stärker zu werden!

Deshalb: Nehmen Sie Ihr demokratisches Recht wahr und beteiligen Sie sich über und mit uns, laden Sie Kolleg:innen ein, bei uns Mitglied zu werden! Arbeiten Sie im Vorstand mit! Treten wir gemeinsam für die Interessen unserer Berufsgruppe ein!

Mit besten Grüßen, Ihre Mag.a Elisabeth Hammer-Zach

IMPRESSUM Herausgeber und Medieninhaber: RegionalMedien Gesundheit – RMA Gesundheit GmbH, Am Belvedere 10 / Top 5, 1100 Wien, Tel. 01/74321708114, office@gesund.at.

Geschäftsführung: Mag.a Birgit Frassl, Marlis Rumler.

Redaktionsleitung: Mag.a Karin Martin. Projektleitung: Margit Koudelka.

Redaktion: Mag.a Karin Martin, Anna Schuster, BSc, Mag.a Ines Pamminger, BA, Margit Koudelka, Mag.a Ulrike Krestel, Felicia Steininger.

Lektorat: Mag.a Katharina Maier.

Produktion & Grafik: Angie Kolby.

Cover-Foto: shutterstock.com/KI. Verkaufsleitung: Mag.a Birgit Frassl, birgit.frassl@regionalmedien.at.

Kundenbetreuung: Mag.a Dagmar Halper, dagmar.halper@regionalmedien.at, Claudia Szkutta, claudia.szkutta@regionalmedien.at.

Druckerei: Bösmüller Print Management GesmbH &­Co. KG. Verlags- und Herstellungsort: Wien.

Grundlegende Richtung: Unabhängiges österreichisches Magazin zu den Themenbereichen Gesundheitssystem, Krankheit und Gesundheit sowie Berufsfeld Ordinationsassistent:innen. Ärzt:in Assistenz ist ein Informations- und Fortbildungsmedium für alle in österreichischen Ordinationen tätigen Assistenzberufe.

In unserem Informations- und Fortbildungsmagazin setzen wir auf genderneutrale Sprache. Zugunsten der besseren Lesbarkeit verzichten wir teilweise auf die gänzlich orthografisch/grammatikalisch korrekte Schreibweise. Weitere Informationen siehe: meinmed.at/kommunikation/genderneutrale-sprache/2688 Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Verlages wieder, sondern fallen in den Verantwortungsbereich der Autor:innen. Der Inhalt von entgeltlichen Einschaltungen und Beilagen sowie die Angaben über Dosierungen und Applikationsformen liegen außerhalb der Verantwortung der Redaktion oder des Verlages und sind vom/von der jeweiligen Anwender:in im Einzelfall auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt, verwertet oder verbreitet werden.

Mit „Bezahlte Anzeige“ gekennzeichnete Beiträge/Seiten sind gemäß §26 Mediengesetz bezahlte Auftragswerke.

Offenlegung: gesund.at/impressum

Dezember 2023

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Ärzt:in Assistenz Inhaltsverzeichnis

Fortbildung

Information

06 Antibiotika und das kindliche Mikrobiom

14 „Trotz der herausfordernden Situation gelassen bleiben“

Eisenmangel ist die häufigste Mangelerkrankung weltweit

10 Wenn häufiger Harndrang die Nachtruhe stört

© stock.adobe.com/Fatih Nizam

08 Die unterschätzte Volkskrankheit

Den Ordinationsalltag mit weniger Stress meistern

16 Aktuelles aus dem Berufsverband 17 Rezepttipp 18 Das war der BdAKongress Wien 2023

Ursachen, Diagnose und Therapie von Nykturie und nächtlicher Polyurie

12 Wissenschaftlicher Beirat Funk zu 5G-Technologie Derzeit geltende Expositionsgrenzwerte erzielen „guten Schutz der Bevölkerung“

Personalisierte Medizin: Hintergrundwissen für die Ärzt:in Assistenz

Nächtlicher Harndrang. Insbesondere ältere Patient:innen leiden darunter. Über Ursachen, Therapiemöglichkeiten und gefährliche Begleiter.

Fragebogen 23 Testen Sie Ihr Wissen ... und sammeln Sie Fortbildungspunkte

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Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit in 2023!

Herausforderung Ordinationsalltag. Tipps und Übungen wie Gelassenheit auch in Stresssituationen bewahrt werden kann.

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© privat

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Ärzt:in Assistenz Fortbildung

Antibiotika und das kindliche Mikrobiom Was bei kleinen Patient:innen besonders zu beachten ist Fiebrige Infekte gehören zum Säuglingsund Kleinkindalter dazu wie das Amen im Gebet, schließlich muss sich das kindliche Immunsystem erst allmählich an die Umweltkeime gewöhnen. Akute Infektionen – vor allem der Atemwege – sind die häufigsten Gründe für eine ärztliche Konsultation bei Kindern und auch die häufigsten Gründe für die Gabe von Antibiotika. Das Wissen über Antibiotika, darüber, wann sie ratsam sind und was es mit der Resistenzbildung auf sich hat, nimmt in der Bevölkerung zu. Dennoch fragen Patient:innen respektive deren Eltern nach wie vor – ob aus Unwissenheit oder Unsicherheit – aktiv nach einer antibiotischen Behandlung bei Atemwegsinfekten, obgleich diese in etwa 90 Prozent der Fälle viralen Ursprungs und Antibiotika somit nutzlos sind. Dementsprechend werden Antibiotika häufig noch unnötigerweise verschrieben. Eine entsprechende Aufklärung ist wichtig, um dies zu vermeiden. Denn: Nebst Resistenzbildung und Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall oder Ausschlag ist auch die nachhaltige Beeinträchtigung des Mikrobioms zu beachten.

Unerwünschte Nebenwirkungen

Mit Probiotika entgegenwirken Für jene Kinder, die um die Einnahme von Antibiotika nicht umhinkommen, gibt es jedoch auch eine gute Nachricht: Durch die Gabe von Probiotika lassen sich einige ungünstige Veränderungen

des Darmmikrobioms, die mit Antibiotika in Verbindung stehen, minimieren. So empfiehlt sich zur Vermeidung eines durch Antibiotikagabe bedingten Durchfalls eine mikrobiommodulierende Therapie mit Probiotika. Eine Metaanalyse der Cochrane-Gruppe ergab beispielsweise, dass Probiotika das Risiko einer Clostridium-difficile-assoziierten Durchfallerkrankung (CDAD) um 60 Prozent verringern können.3 Zudem gibt es Hinweise darauf, dass Probiotika die Durchfalldauer um fast einen Tag verkürzen können. Das klingt nicht nach viel, ist bei einer vulnerablen Gruppe wie Kindern aber ein relevanter Effekt.

Vom richtigen Zeitpunkt Ausschlaggebend für die Durchfallprophylaxe ist jedoch, dass das Probiotikum möglichst gleich zu Beginn der antibiotischen Therapie, spätestens 48 Stunden danach, gegeben wird. Beginnt das Kind später mit der Einnahme eines Probiotikums, kann sich der gewünschte Effekt umkehren und die Regeneration des Darmmikrobioms verzögern. Wichtig ist zudem, die Eltern der jungen Patient:innen darauf hinzuweisen, dass das Antibiotikum und das Probiotikum nicht gleichzeitig, sondern zwei bis drei Stunden zeitversetzt eingenommen werden sollten.

Margit Koudelka Quellen: 1 Antimicrobial Resistance Collaborators, Lancet. 2022 Feb 12; 399(10325):629-655.

2 Ramirez J et al., Front Cell Infect Microbiol.

2020 Nov 24; 10:572912.

3 Goldenberg JZ et al., Cochrane Database Syst Rev. 2017 Dec 19;12(12).

© stock.adobe.com/TopMicrobialStock

Eine der gefürchteten Schattenseiten von Antibiotika ist die Resistenzbildung.

Eine im Fachmagazin Lancet veröffentlichte Studie geht davon aus, dass im Jahr 2019 weltweit 1,2 Millionen Menschen an einer Infektion mit multiresistenten Keimen gestorben sind.1 Die WHO

befürchtet, dass – sollte sich bis dahin nichts ändern – im Jahr 2050 mehr Menschen an Infektionen mit resistenten Erregern sterben werden als an Krebs.

Eine weitere Problematik bei der Verordnung von Antibiotika, die vor allem ganz junge Patient:innen betrifft, ist die negative Veränderung der Darmmikrobiota, wodurch das Immunsystem geschwächt werden kann. Zumindest gibt es dafür eine ganze Reihe von Hinweisen. So soll der Einsatz von Antibiotika in den ersten Lebensjahren etwa dazu führen, dass Erkrankungen wie Asthma bronchiale, Adipositas und chronisch entzündliche Darmerkrankungen sich künftig „akuter oder schlimmer“ manifestieren.2 Mit den Folgen frühkindlicher Antibiotikagaben hat sich unter anderem ein Forscherteam um Dr.in Zaira Aversa von der US-amerikanischen Mayo Clinic beschäftigt.

Demnach entwickeln Kinder, die in ihren ersten beiden Lebensjahren mit gängigen Antibiotika behandelt wurden, mit höherer Wahrscheinlichkeit Asthma, allergischen Schnupfen, aber auch Neurodermitis und Nahrungsmittelallergien.

Auch vermuten die Forscher :innen einen Einfluss einer frühen Antibiotikagabe auf neurophysiologische Störungen wie ADHS oder Autismus.

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Dezember 2023

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Ärzt:in Assistenz Fortbildung

Eisenmangel ist die häufigste Mangelerkrankung weltweit

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trationsschwäche. Bei Verdacht auf Eisenmangel sollte der EXPERTIN: nächste Schritt ein Assoz. Prof.in Priv.in Dr.in Karoline Doz. Blutbild sein. WichGleixner tige Indikatoren sind Abteilung für Hämatologie und neben der HämogloHämostaseologie, binkonzentration auch Klinik für Innere Medizin I, die TransferrinsätMedUni Wien tigung – Transferrin transportiert Eisen von der Dünndarmwand ins Knochenmark, wo es zur Blutbildung eingesetzt wird – und die Ferritinkonzentration.

Ferritin ist ein Speicherprotein. Es bindet jene Eisenmoleküle, die nicht sofort verstoffwechselt werden. Niedrige Ferritinwerte deuten nicht unbedingt auf Eisenmangel hin, sind aber relevant für die Früherkennung, denn sie zeigen, wie gut die Eisenspeicher gefüllt sind.2 Dem Eisen verdanken wir die Farbe unseres Blutes. Es ist ein Bestandteil von Hämoglobin, dem Protein, das in den roten Blutkörperchen Sauerstoff durch unseren Körper transportiert. Viel brauchen wir nicht davon – zwischen 10 und 15 Milligramm pro Tag –, denn Eisen ist ein Spurenelement. „Wobei der Bedarf beispielsweise von Schwangeren und Kindern deutlich höher ist“, sagt Prof.in Karoline Gleixner, Fachärztin in der Abteilung für Hämatologie und Hämostaseologie an der MedUni Wien. Aber die zuvor genannte Menge ist essenziell.

Viele Menschen haben zu wenig davon.

Eisendefizit ist global die am weitesten verbreitete Mangelerkrankung. WHODaten zufolge sind 30 Prozent der Weltbevölkerung betroffen.1

Häufigste Ursache ist Blutverlust Nur an der Ernährung liegt es für gewöhnlich nicht. Eben weil es so wichtig ist, speichert der Körper Eisen nämlich sehr effizient. Der häufigste Grund für Eisenmangel in Europa ist vielmehr Blutverlust. „Bei jungen Frauen sind starke Regelblutungen die häufigste Ursache für Eisenmangel, bei älteren

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Menschen hingegen kommt es oft zu chronischen Blutverlusten über den Magen-Darm-Trakt, welche auf Geschwüre, Gefäßfehlbildungen, aber auch auf Tumoren zurückgeführt werden können.

Ein weiterer Grund ist eine Eisenaufnahmestörung. Diese kann etwa durch Erkrankungen des Magens oder des Darms zustande kommen“, so die Internistin. „Um zu eruieren, wie sich ein Eisenmangel entwickelt hat, müssen Ernährungsgewohnheiten sowie etwaige Blutverluste erfragt werden. Ein Resorptionstest kann auf eine Eisenaufnahmestörung hinweisen. Eine Magenund Darmspiegelung kann dabei helfen, eine Blutungsquelle aufzuspüren.“ Die Folgen von Eisenmangel sind nicht zu unterschätzen. Eine der wesentlichsten Aufgaben des Minerals ist die bereits erwähnte Hämoglobinbildung, ohne die der Sauerstofftransport im Körper nicht funktioniert. Eisen ist aber noch in weitere wichtige Stoffwechselvorgänge eingebunden, so etwa in die Energiegewinnung und die Bildung diverser Hormone. Auch Antikörper und Zellen des Immunsystems benötigen es zur Reifung.

Symptomatisch zeigt sich Eisenmangel zuerst meist durch Kopfschmerzen, Energielosigkeit, Müdigkeit und Konzen-

Zu viel des Guten Allein anhand der Symptomatik kann Eisenmangel nicht diagnostiziert werden, die oben erwähnten Merkmale können nämlich eine Vielzahl von Ursachen haben. Aus demselben Grund sollten Präparate keinesfalls ohne vorangegangene Diagnose eingenommen werden.

Das kann schnell zu einem Überschuss führen. So wichtig Eisen für den Körper auch ist – ein Zuviel ist toxisch. Unter normalen Umständen ist es stets an Proteine gebunden. Wenn aber so viel vorhanden ist, dass es von den Enzymen nicht mehr aufgenommen werden kann, befindet sich molekulares Eisen frei in der Blutbahn. Dies kann die Bildung von Sauerstoffradikalen nach sich ziehen. Damit erhöht Eisenüberschuss das Risiko, Herz- und Lebererkrankungen sowie Diabetes mellitus zu entwickeln.3

Therapie vor allem mit Präparaten Eine Ernährungsumstellung kann die Eisenwerte verbessern, bei tatsächlichem Mangel genügt das meist jedoch nicht. Die häufigste Therapiemethode

© MedUni Wien

Die unterschätzte Volkskrankheit

Ärzt:in Assistenz Fortbildung sind Eisenpräparate. Diese sollten nicht zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden, da sonst die Eisenaufnahme vermindert wird.

Eisenpräparate rufen bei vielen Betroffenen allerdings Magenbeschwerden hervor. In den seltenen Fällen, in denen eine Eisenaufnahmestörung die Ursache des Mangels ist, sind diese außerdem wirkungslos. Dann – und bei besonders schwerem Eisenmangel – werden intravenöse Infusionen eingesetzt. Laut Prof.in Gleixner sind in manchen Patientengruppen Infusionen mit Eisen auch nachweislich wirksamer.

Vegetarier:innen nicht stärker gefährdet Den mit Abstand höchsten Eisengehalt – 30 Milligramm je 100 Gramm – haben Leber und Salzhering. Andere eisenreiche Nahrungsmittel sind etwa Kürbiskerne, Hülsenfrüchte, Sesam, Leinsamen und Pistazien, alle mit etwa 10

Milligramm je 100 Gramm. Uneinigkeit herrscht noch immer bezüglich der Frage, ob Vegetarier:innen und Veganer:innen ein erhöhtes Eisenmangelrisiko haben.

Zwar ist in pflanzlichen Lebensmitteln kaum weniger Eisen enthalten als in Fleisch, jedoch kommt es auch darauf an, wie das Eisen in der Speise vorliegt. In Fleisch ist Eisen vor allem an Hämoglobin gebunden. Darin liegt es so vor, wie es auch vom menschlichen Organismus aufgenommen wird. Aus den meisten anderen Lebensmitteln muss Eisen über einen Umweg verdaut werden. Deshalb nahm man bislang an, man könne ohne Fleisch nicht ausreichend von diesem Mineral aufnehmen. Allerdings kommen empirische Studien zu dem Ergebnis, dass vegetarisch lebende Menschen nicht häufiger von Eisenmangel betroffen sind als der Durchschnitt.4 Anders sieht die Sache bei Veganer:innen aus: Diese haben oft sehr niedrige Ferritinwerte und Studien zufolge auch ein erhöhtes Risiko, Eisenmangel zu entwickeln. Wer sich

ausschließlich pflanzlich ernährt, sollte seine Eisenwerte deshalb regelmäßig kontrollieren lassen.

Felicia Steininger/Margit Koudelka Literatur: 1 World Health Organisation, Vitamin and Mineral Nutrition Information System, 2011.

2 Lynch S, Report: Priorities in the assessment of vitamin A and iron status in populations, World Health Organization, 2012.

3 Lobitz S, Kinder- und Jugendmedizin 2022, 22(02): 126-127.

4 Henjum S et al., Biomolecules 2021, 11(3):454.

INFO Äpfel mit Nägeln Früher empfahl man Menschen mit Eisenmangel, Äpfel zu essen, die man zuvor mit Eisennägeln gespickt hat. Das funktioniert im Prinzip tatsächlich: Die braunen Flecken, die sich durch den Nagel im Apfel bilden, bestehen aus Eisenmalat. Dies ist eine Form des Eisens, die vom Körper besonders gut aufgenommen werden kann. Allerdings raten Expert:innen von dieser Methode ab, da sich die Eisenmenge kaum genau dosieren lässt.

Dieser Beitrag wurde im Fortbildungs-Fragebogen auf S. 23 berücksichtigt.

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Ärzt:in Assistenz Fortbildung

Wenn häufiger Harndrang die Nachtruhe stört Ursachen, Diagnose und Therapie von Nykturie und nächtlicher Polyurie

© privat

© stock.adobe.com/Fatih Nizam

schwankungen und Depressionen, Tagesmüdigkeit und Konzentrationsstörungen betroffen wie Menschen ohne Nykturie.

Wissenschaftliche Studien haben zudem ergeben, dass Nykturie-Patient:innen einen schlechteren allgemeinen Gesundheitszustand aufweisen, da sich die gestörte Nachtruhe negativ auf das Immunsystem auswirkt. Sie neigen vermehrt zu schweren Erkrankungen, selbst eine erhöhte Sterblichkeit ist durch Studien belegt. Die nächtlichen Toilettengänge erhöhen zudem das Risiko zu stürzen. Bei älteren Menschen ist das nächtliche Sturzrisiko sogar doppelt so hoch. Aus Angst vor Frakturen, vor allem vor Oberschenkelhalsbrüchen und daraus resultierendem potenziellem Verlust der Selbstständigkeit, schränken viele ihre Flüssigkeitszufuhr drastisch ein und riskieren damit eine Dehydration des Körpers.

Den Ursachen auf der Spur

Stunden zwar im NormalbeJe älter die Patient:innen werreich, es kommt jedoch zu eiden, desto häufiger stört der ner Verschiebung der UrinproHarndrang die Nachtruhe. Von duktion vom Tag in die Nacht, Nykturie spricht man, wenn wobei mehr als ein Drittel des Menschen aufgrund von gerinUrins nachts produziert wird. ger Blasenkapazität, Überak„Deswegen ist der Therapietivität oder Restharn zweimal ansatz anders, weil man die oder öfter wegen Harndrangs EXPERTE: Harnproduktion nächtens senaufwachen. Um als Nykturie zu OA Dr. Michael ken muss“, erklärt OA Dr. gelten, muss den Episoden des Rutkowski Facharzt für Urologie Michael Rutkowski, Facharzt Wasserlassens (Miktion) eine am Landesklinikum für Urologie am LandeskliniSchlafphase vorausgehen und Korneuburg und Präsident der kum Korneuburg und Präsieine Schlafphase folgen. Das Medizinischen dent der Medizinischen Kontibedeutet, dass der erste Gang Kontinenzgesellschaft Österreich nenzgesellschaft Österreich. auf die Toilette am Morgen respektive der letzte vor dem Schlafengehen bei der Bestimmung des Gefährliche Begleiter übermäßigen nächtlichen Harndrangs nicht berücksichtigt wird. Im GegenNykturie ist für die Betroffenen nicht satz zur nächtlichen Polyurie scheiden nur unangenehm, sondern auf Dauer die Betroffenen nachts jedoch insgeauch sehr belastend und hat weitreichensamt keine größeren Urinmengen aus. de Folgen für Gesundheit und LebensBei der nächtlichen Polyurie hingegen qualität. Nykturie-Patient:innen sind liegt die gesamte Urinmenge über 24 etwa doppelt so häufig von Stimmungs-

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Nykturie und nächtliche Polyurie sind keine eigenständigen chronischen Erkrankungen, sondern Symptome anderer körperlicher Störungen. Unterschiedliche Ursachen kommen für den vermehrten Drang zum nächtlichen Wasserlassen in Betracht. Diese sind zunächst im Bereich der Urinproduktion sowie im System der Speicherung und Ableitung des Harns zu suchen. Die Ursachen sind multifaktoriell und bedürfen einer genauen Diagnose. Zu den möglichen Auslösern zählen etwa ein übermäßiges Durstgefühl, Diabetes insipidus (eine hormonell bedingte Störung des Wasser-Salz-Haushaltes) oder Diabetes mellitus. Diese Formen erfordern eine andere Therapie als eine Nykturie, der eine überaktive Blase oder eine gutartige Vergrößerung der Prostata zugrunde liegt. Dementsprechend sollte die Therapie möglichst kausal, also abhängig von der Ursache erfolgen. „Das wichtigste diagnostische Hilfsmittel hierfür ist ein Blasentagebuch, das die Patient:innen zweimal 24 Stunden lang führen sollten. Darin werden jede einzelne

Ärzt:in Assistenz Fortbildung Miktion sowie die gesamte Trinkmenge erfasst. Anhand dessen lässt sich gut zwischen dem Vorliegen einer Nykturie und dem einer nächtlichen Polyurie unterscheiden“, erläutert der Urologe. Eine Vorlage dafür ist auf kontinenzgesellschaft.at/miktionsprotokolle zu finden.

Ursachen bekämpfen Die Therapie zielt also in erster Linie darauf ab, die zugrunde liegenden Ursachen möglichst zu eliminieren, also Rekompensation bei Herzinsuffizienz, Einstellung von Blutdruck und Diabetes sowie Medikamenten und gegebenenfalls Änderung des Trinkverhaltens.

Auch eine chronische Beinvenenschwäche kann zu einer nächtlichen Polyurie führen. Hier rät OA Rutkowski Betroffenen zu „Stützstrümpfen oder einer Mittagsruhe ohne Schläfchen – das ist wichtig, denn sonst können die Patient:innen oft abends nicht einschlafen

–, mit hochgelagerten Beinen, dann wird untertags bereits mehr Harn produziert“. Zu achten sei zudem darauf, dass entwässernde Medikation nicht abends eingenommen werde.

Vor allem bei älteren Menschen kommen oft mehrere Faktoren zusammen, die ursächlich für eine Nykturie sein können: Dazu zählen die nachlassende Fähigkeit, Urin zu speichern, erhöhte Restharnvolumina, Veränderungen am Detrusormuskel („harnaustreibende Muskulatur“), chronische Infekte der unteren Harnwege, eine überaktive Blase und bei Männern auch eine vergrößerte Prostata. Häufig zu beobachten ist zudem eine niedrige Konzentration des Antidiuretischen Hormons (ADH), das die Harnproduktion reguliert. Höhere ADH-Spiegel in der Nacht führen zu einer Konzentration des Urins und zur Reduktion der nächtlichen Harnausscheidung. Dieses Hormon kann in synthetischer Form gegeben werden. „Je-

doch ist im höheren Lebensalter, etwa ab dem 65. Lebensjahr, Vorsicht geboten, da die Nebenwirkungen zunehmen. Man muss auf den Natriumspiegel achten und diesen engmaschig kontrollieren“, gibt der Facharzt zu bedenken.

Margit Koudelka Literatur: Nakagawa H et al., J Urol, 2010 Oct;184(4):1413-8.

INFO Nykturie – kein seltenes Leiden Von übermäßigem nächtlichem Harndrang unterschiedlichster Ursache sind Schätzungen zufolge in Österreich mehr als 500.000 Frauen und knapp 300.000 Männer betroffen. Bereits ab dem 40. Lebensjahr steigt die Prävalenz kontinuierlich. Leidet bei den 60- bis 69Jährigen etwa ein Drittel an Nykturie, macht bei mehr als 40 Prozent der über 70-Jährigen der Harndrang die Nacht zur Qual.

Quelle: Medizinische Kontinenzgesellschaft Österreich

Dieser Beitrag wurde im Fortbildungs-Fragebogen auf S. 23 berücksichtigt.

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Ärzt:in Assistenz Fortbildung

Wissenschaftlicher Beirat Funk zu 5G-Technologie

© MedUni Wien

dass die Belastung der Menschen, welWer aktuell ein Smartphone oder ein che sich in den öffentlich zugänglichen Tablet besitzt, nutzt möglicherweise Bereichen in diesen Feldern bewegen, bereits 5G. Dies ist eine Weiterentwickausnahmslos unter den zum Schutz der lung der bisher verwendeten MobilGesundheit festgelegten Grenzwerten funktechnologie. Sowohl die Geräte für liegt“, erläutert der Experte. Die Sendedie Konsument:innen als auch die Sentechnik bei 5G verfolge sogar die Abdeinfrastruktur ändern sich. Allerdings sicht, Mobilfunkwellen zielgerichteter bleiben vorerst mehr oder weniger diezum Mobilfunkgerät zu senden, was die selben Funkfrequenzen in Verwendung.

Belastung für andere Menschen, die sich Durch diese technische Weiterentwickin diesem Sendebereich aufhielten, unter lung können mehr Daten schneller geoptimalen Bedingungen sogar geringer sendet und empfangen werden. „Auf werden lasse. Prof. Haidinger betont, die eigentliche Telefonie hat 5G keinen dass das Ausmaß der Strahlenbelastung entscheidenden Einfluss. Telefongesprävon den Anwender:innen selbst abhänge: che werden dadurch nicht besser oder „Sie haben es in der Hand, das Mobilschlechter. Die technologische Entwicktelefon so zu verwenden, dass die eigene lung geht eher in die Richtung, dass MaStrahlenbelastung geringer wird (siehe schinen, Roboter oder Verkehrsmittel Infobox).“ Ein dichteres Netz von Moschneller mit Steuerungseinrichtungen bilfunkanlagen führe sogar dazu, dass oder untereinander kommunizieren das eigene Gerät eine geringere Sendekönnen“, erklärt Ao. Univ.-Prof. Dr. leistung aufbringen müsse, was die körGerald Haidinger vom Zentrum für pernahe Belastung verringere.

Public Health der MedUni Wien und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats Funk (WBF).

Laborbedingungen vs.

Der WBF ist eine Gruppe reale Belastung unabhängiger Expert:innen aus verschiedenen technischen, Viele Menschen sind beunrumedizinischen und wissenhigt und befürchten gesundschaftlichen Bereichen, welche heitliche Probleme durch die die Bevölkerung und die jehochfrequenten elektromagweils zuständigen Minister:innetischen Felder. Diesbezügnen über die aktuellen wissenlich meint Prof. Haidinger: EXPERTE: Ao. Univ.-Prof. Dr. schaftlichen Erkenntnisse im „Genau deswegen gibt es Gerald Haidinger Bereich Mobilfunk und seine Grenzwerte, die festlegen, wie Abteilung für Sozialund Präventivmedizin, Auswirkung auf die menschhoch die Belastung sein darf.“ Zentrum für Public liche Gesundheit informieren.

Solange diese Grenzwerte einHealth, MedUni Wien, und Vorsitzender des „Zu diesem Zweck treffen wir gehalten würden, könne aus Wissenschaftlichen uns mehrmals jährlich, um derzeitiger wissenschaftlicher Beirats Funk (WBF) über aktuelle Entwicklungen Sicht Entwarnung gegeben zu beraten“, so Prof. Haidinger. werden. Was Studien an Tieren 5G-Technologie bedeutet nicht automabetreffe, sei es schwierig, von der Situtisch, dass höhere Frequenzen verwendet ation des Tieres auf den Menschen zu werden. Die verwendete Frequenz hängt schließen. „Was wir feststellen können, vom Provider ab und davon, wo ein Geist, dass unter bestimmten Umständen rät benutzt wird, also beispielsweise in einige Auswirkungen hochfrequenter dünner besiedelten, flachen Gegenden elektromagnetischer Felder bei Veroder in Ballungsräumen. „Alle Untersusuchstieren und in Zellkulturen beobachchungen, die uns vorliegen, zeigen bisher, tet werden“, berichtet Prof. Haidinger.

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Derzeit geltende Expositionsgrenzwerte erzielen „guten Schutz der Bevölkerung“

Oft seien diese jedoch sehr hohen Belastungen ausgesetzt, die in der Realität nicht erreicht würden. Inwieweit dies Auswirkungen auf das Erkrankungsrisiko beim Menschen habe, sei derzeit Gegenstand weiterer Untersuchungen.

Die internationale Agentur für Krebsforschung (IARC), eine Teilorganisation der Weltgesundheitsorganisation WHO, stuft Mobilfunkstrahlung als „potenziell krebserregend“ ein. Diese Kategorisierung beruht auf dem Wissensstand des Jahres 2013. Dazu der Sozial- und Präventivmediziner: „Prinzipiell geht es meiner Meinung nach darum, die Vorzüge dieser Technologie zu nutzen und gleichzeitig das Risiko gering zu halten. Wie wir selbst damit umgehen, bleibt weitgehend uns selbst überlassen. Wir müssen uns jedoch natürlich auch um die Gesundheit unserer Kinder kümmern.“ Als nachgewiesen gilt bislang, dass hochfrequente Felder eine thermische Wirkung haben. Die geltenden Grenzwerte seien für die Allgemeinbevölkerung allerdings derzeit so bemessen, dass bei Ganzkörperexposition eine maximale Erwärmung der Körperkerntemperatur um 0,02 °C und eine lokale Erwärmung um 0,2 °C (Kopf und Rumpf) bzw. 0,5 °C (Gliedmaßen) erlaubt seien. „Allgemein gilt die Auffassung, dass gesunde Menschen dies folgenlos tolerieren – wie etwa auch beim Sport und in der Sauna bzw. wetterbedingt. Kranke und

Ärzt:in Assistenz Fortbildung empfindliche Menschen können mit der eigenen Nutzung des Mobiltelefons diese Erwärmung ganz wesentlich beeinflussen“, so Prof. Haidinger. Bezüglich der Bedenken wegen eventueller weiterer gesundheitlicher Risiken sei zwischen echten physikalischen Auswirkungen der Funktechnologie – wie der Erwärmung – und den erlebten und berichteten Folgen zu unterscheiden.

Erst wenige (Langzeit-)Kohortenstudien liefern laut Prof. Haidinger mittlerweile eher beruhigende Ergebnisse. Es sei ein Grundprinzip der Wissenschaft, dass neue Technologien entwickelt und deren Folgen erst im Nachhinein untersucht würden. „Dies ist ein Umstand, der natürlich auch mir als Vorsorgemediziner nicht recht ist. Ich denke aber, dass die Expositionsgrenzwerte, wie sie derzeit gelten, einen guten Schutz der Bevölkerung erzielen“, sagt Prof.

Haidinger. Zu berücksichtigen seien jedoch auch die nichtphysikalischen Folgen dieser Produkte: „Hier möchte ich aus-

drücklich die sozialen und psychischen Auswirkungen dieser neuen Technologien auf Kinder betonen. Wir beobachten mit Sorge, dass die negativen Aus-

wirkungen digitaler Technologien auf Kinder – etwa Internet- und Spielsucht sowie Übergewicht – zunehmen.“ Margit Koudelka

INFO Tipps für Nutzer:innen von Smartphones und Tablets Telefonieren Sie mit Headset. Das gilt für Smartphones genauso wie für klassische Mobiltelefone.

Surfen im Internet und E-Mails abrufen sollten Sie möglichst nur bei gutem Empfang oder über WLAN. Bei WLAN ist die Sendeleistung in der Regel niedriger als bei den Mobilfunkstandards GSM, LTE oder 5G. Rufen Sie E-Mails nur bei Bedarf manuell ab.

Vermeiden Sie den Abruf von E-Mails, während Sie telefonieren. Wenn Sie sich persönlich elektromagnetischen Feldern besonders wenig aussetzen möchten, schalten Sie den Hintergrunddatenverkehr ab.

Wenn Sie Ihr Smartphone am Körper tragen, achten Sie auf den vom Hersteller angegebenen Mindestabstand. Verwenden Sie ggf. das dazu mitgelieferte Tragezubehör.

Achten Sie beim Surfen im Internet mit Ihrem Tablet oder Smartphone auf einen ausreichenden Abstand zum Körper. Die Exposition mit hochfrequenten Feldern verringert sich deutlich je größer der Abstand ist.

Achten Sie beim Kauf auf einen möglichst niedrigen SAR-Wert.

Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz, bfs.de

Dieser Beitrag wurde im Fortbildungs-Fragebogen auf S. 23 berücksichtigt.

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Bitte jeweils gewünschte Stückzahl angeben!

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Kostenlose Informationen für besorgte Patient:innen Hausärztliche Ordinationen sind oft erste Anlaufstelle für Menschen, die gesundheitliche Probleme aufgrund von Handystrahlung befürchten. Diese Ängste können so weit gehen, dass tatsächliche Beschwerden auftreten.

Damit Arzt-Assistent:innen ihre Ärzt:innen im Umgang mit diesen Patient:innen unterstützen können, wurde kostenloses

Patientenmaterial in kompakter und verständlicher Form erstellt. Damit soll besorgten Menschen eine sachliche und wissenschaftlich fundierte Informationsbasis gegeben werden. Eine Infomappe für Ärzt:innen enthält Handlungsempfehlungen der WHO, Vorschläge für das Vorgehen in der ärztlichen Praxis, Hintergrundinformation etc.

Broschüren & Factsheets

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Mehr Info gibt’s unter www.fmk.at

Alle Inhalte beschreiben den aktuellen Stand des Forschungswissens und bringen Expertisen von internationalen und nationalen Expertengruppen auf den Punkt. Die Materialen sollen einen Beitrag leisten, um offene Fragen zu beantworten, unbegründete Ängste zu nehmen und mit Mythen rund um den Einfluss von elektromagnetischen Feldern auf die Gesundheit aufzuräumen.

Info-Mappe für Ärzt:innen

5G einfach erklärt

Empfehlungen für die allgemeinmedizinische Praxis am Beispiel der sogenannten Elektrosensibilität (EHS)

Herausgeber: Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin (GHUP); online unter: http://ehs-info.eu

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Ärzt:in Assistenz Information

„Trotz der herausfordernden Situation gelassen bleiben“ ÄRZT:IN ASSISTENZ: Sie berichten, dass Sie in letzter Zeit vermehrt Anfragen zum Thema Stressprävention bzw. -management von Mitarbeiter:innen aus dem Gesundheitsbereich bekommen. Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass es in den Ordinationen offenbar sehr hektisch zugeht?

Doris PANTLITSCHKO: Obwohl das österreichische Gesundheitssystem als eines der besten Europas gilt, gibt es zurzeit große Herausforderungen im Gesundheitsbereich. Zum Beispiel führen Personalmangel und ein erhöhtes Patient:innenaufkommen zu enormem Zeitdruck. Viele Ordinationen haben sehr lange Wartezeiten – sowohl in Hinblick auf einen Termin als auch vor Ort im Wartezimmer –, das erzeugt wiederum Druck.

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Würden Sie sagen, dass auch die Patient:innen gestresster sind als früher?

Ja, die meisten Patient:innen hatten bzw. haben massive Herausforderungen zu meistern. Zuerst die Pandemie, dann die Teuerungen, die weltweiten Unruhen …

Das alles kommt dann zum eigentlichen Stressfaktor, dem Arztbesuch, dazu, denn es gibt ja einen Grund, warum man die Ordination aufsucht.

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Wie definieren Sie eigentlich Stress?

Wir unterscheiden zwischen dem positiven Eustress, den der Mensch zum Überleben benötigt und der uns allen Motivation gibt, sowie dem negativen Disstress, der in uns negative Reaktionen hervorruft. Stress ist ein Zustand der Alarmbereitschaft des Organismus, der sich auf eine erhöhte Leistungsbereitschaft einstellt.

Haben Sie ein Rezept für akute Stresssituationen? Was kann man tun, um ruhig zu bleiben, wenn gerade einmal alles zusammenkommt?

Trotz der herausfordernden Situation gelassen bleiben. Gelassenheit ist die Fähigkeit, in schwierigen Situationen ganz bei sich zu bleiben. Das heißt, nicht unkontrolliert von seinen Emotionen getrieben zu agieren bzw. zu reagieren.

Und wenn Sie sich angegriffen fühlen, denken Sie daran: Es geht fast immer um die Situation, sehr selten um Sie als Person.

Das Zauberwort gegen Stress scheint Resilienz zu sein. Was genau bedeutet das und wie kann man die eigene psychische Belastbarkeit erhöhen?

© privat

Den Ordinationsalltag mit weniger Stress meistern

Doris Pantlitschko, Kommunikationstrainerin und Kinesiologin in Vöcklabruck (OÖ), im Interview.

Als Resilienz bezeichnet man unter anderem die Fähigkeit zu Belastbarkeit und innerer Stärke. Sie wird häufig Widerstandsfähigkeit genannt. Um die eigene psychische Belastbarkeit zu erhöhen, ist es zuerst einmal wichtig, sich seiner Stressoren bewusst zu werden. Dann gilt es, Selbstfürsorge zu betreiben. Diese ist natürlich ganz individuell, da jede Person andere Dinge für ihr Wohlbefinden braucht. Reflektieren Sie darüber, was Ihnen guttut, und nehmen Sie sich dann bewusst Zeit dafür. Pflegen Sie Ihre Sozialkontakte. Gerade im Arbeitsbereich ist die Kollegialität enorm wichtig. Ein wertschätzender Umgang miteinander macht viele herausfordernde Situationen leichter.

Ärzt:in Assistenz Information Was können Sie Ordinationsassistent:innen noch raten?

Gerade Personen, die in einem helfenden Beruf arbeiten, vergessen oft auf sich selbst. Immer wieder erlebe ich, wie man lieber im Hamsterrad und in seiner Komfortzone bleibt, anstatt etwas zu ändern.

Nach dem Motto: „Irgendwie schaffen wir es ja eh immer.“ Die Folge davon ist, dass man sich gestresst, antriebs- und energielos fühlt. Überdenken Sie einmal Ihre Einstellung zu Ihrem Arbeitsplatz. Der Tag wird schwieriger verlaufen, wenn ich schon von Beginn an negativ eingestellt bin. Weg vom Problemdenken „Das schaffe ich nicht …“, hin zum Chancendenken „Wie lässt sich das lösen?“ Zuletzt möchte ich Sie noch auf eine Ihrer wichtigsten Ressourcen aufmerksam machen: Ihr Lächeln.

Wenn Sie es Ihren Patient:innen schenken, tun Sie sich selbst auch etwas Gutes. Ein Lächeln kann viel verändern. Es wirkt nicht nur stressreduzierend, sondern stärkt auch das Immunsystem, und vor allem setzt es Glückshormone frei. Und das Beste daran: Sie haben es immer bei sich.

INFO Übungstipps von Doris Pantlitschko gegen den Stress

X Die Käseglocke Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich unter einer unsichtbaren Käseglocke. Diese ist so groß, dass Sie genügend Platz haben, um sich darin zu bewegen. Wohin Sie auch gehen, die Käseglocke begleitet Sie und gibt Raum in jegliche Richtung. Von Ihrem Platz unter der Glocke können Sie alles wahrnehmen, alles sehen, hören, riechen und fühlen, was innerhalb und außerhalb der Käseglocke ist.

Die Sie umgebende Käseglocke wirkt wie ein Filter. Alles, was angenehm, leicht und freundlich ist, darf die Käseglocke ungehindert passieren und hineinströmen. Sie dürfen davon so viel in sich aufnehmen, wie Ihnen guttut.

Alle Eindrücke und Wahrnehmungen außerhalb der Käseglocke, die irgendwie unangenehm oder belastend sind, prallen ganz automatisch bzw. ohne Ihr Zutun an der Außenwand der Käseglocke ab, rutschen hinunter und versickern im Boden, werden vom Wind davongetragen oder lösen sich wie durch Zauberhand ganz von allein auf.

X Eine Miniatemübung zwischendurch Sagen Sie zu sich selbst „1, 2, 3, einatmen“ und atmen Sie dabei durch die Nase tief in den Bauch hinein ein.

Sagen Sie dann zu sich „4, 5, 6, 7, ausatmen“ und atmen Sie dabei durch die Nase wieder aus.

Wiederholen Sie dies einige Male. Etwa beim dritten Atemzug werden Sie den Rhythmus gefunden haben und entsprechend langsam atmen können. Nach einigen weiteren Atemzügen nimmt das Stressempfinden ab. Grund dafür ist, dass die Verlängerung der Ausatmung die Aktivität des Sympathikus – eines Teils des vegetativen Nervensystems, der den Körper in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzt – senkt. Das wirkt beruhigend.

Das Interview führte Margit Koudelka.

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Ärzt:in Assistenz Information

Personalia Die Generalversammlung am 2. Dezember, die heuer durch ein Webinar von Dr. Paul Groß zum Thema „Der geriatrische Patient“ eröffnet wurde, brachte wieder einige Neuerungen in den Verband. Leider haben sich gleich drei Vorstandsmitglieder von der Vorstandstätigkeit verabschiedet: Ricki Hornung, Bettina Schütz und Olga Benesch verlassen uns wegen Pensionierung und

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weil andere Aufgaben auf sie warten.

Für ihre tatkräftige Unterstützung, ihre kreativen Ideen, ihr Dabeisein und ihr unermüdliches Arbeiten für die BdADiplome danken wir ihnen herzlich und freuen uns, sie als Ehrenmitglieder im Verband begrüßen zu dürfen.

Gleichzeitig sind wir froh darüber, neue Mitglieder für die Vorstandsarbeit gewonnen zu haben. Wir heißen die neuen Landesvertreterinnen Nicole Bachmann (Vorarlberg), Gabriela Huber (Oberösterreich) und Gabi Goger (Burgenland) herzlich willkommen. Ebenfalls eine neue Position hat Theresia Albrecht. Sie wird zusätzlich zur Landesvertretung für Salzburg die Kassierin-Stellvertretung übernehmen und in die Fußstapfen von Ricki Hornung treten. Die Landesvertretungen für Wien, Niederösterreich und Kärnten blieben bislang leider unbesetzt.

Neuer Name, neuer Webauftritt Darüber hinaus haben wir unseren Verbandsnamen in „Berufsverband der Assistent:innen in Ordinationen, Österreich“ geändert. Damit möchten wir verdeutlichen, dass alle Assistenzberufe im extramuralen Bereich bei uns Anschluss finden können. Mit den medizinischen Verwaltungsassistent:innen, medizinischen Fachassistent:innen und DGKP wächst unsere Berufsgruppe stetig und auch der Kollektivvertrag für Ordinationen umfasst all diese Berufe. Deshalb denken wir, dass es

an der Zeit ist, uns noch mehr für die genannten Berufsgruppen zu öffnen.

Damit wurde auch eine Erweiterung des Vorstandes um Fachexpert:innen notwendig. Eine davon haben wir bereits vorschlagen und in der Generalversammlung wählen können: Julia Marouschek-Schwarz vom PVZ St. Pölten wird den Fachbereich für Primärversorgungszentren im Vorstand vertreten.

Zudem sind wir sehr glücklich, dass das PVZ St. Pölten als neue Ausbildungsstätte zur Verfügung steht, und freuen uns über dessen Initiative. Wir hoffen, dass hier noch viele Fortbildungsmöglichkeiten für Niederösterreich geschaffen werden: pvzstpoelten.at/ pvz-bildungszentrum.

Seit dem Sommer arbeiten wir unermüdlich an einem Update unserer Homepage, um sie zukunftsfit zu machen. Texte, Layout und Bilder mussten neu gestaltet werden und wir hoffen auf einen Relaunch Ende des Jahres. Die Mitgliedsbeiträge für 2024/2025 wurden mit 40 Euro festgesetzt, da auch unsere Ausgaben massiv von der Teuerung erfasst wurden.

TERMINE 2024 OBGAM 30. Frühlingskongress, „Infektiologie: Bakterien, Viren und anderes Getier

09.03.

VGAM 11. VGAM-Tagung, „Kritische Allgemeinmedizin“

09.03.

SAGAM-Kongress Sex & Gender - Von der Rolle des Geschlechts in der Allgemeinmedizin

13.04.

10. BdA-Kongress

12.10.

Programme/Einladungen und Anmeldungen über arztassistenz.at/fortbildungen

>

Die Kollektivvertragsverhandlungen waren heuer wohl so mühsam wie noch nie. Aufgrund der sehr zerstrittenen Ärztekammern in NÖ und Wien wurden ständig Termine verschoben oder Verhandlungsergebnisse nicht unterschrieben. Selbst wir haben die Empfindlichkeit der Niederösterreicher:innen kennengelernt, die uns eine vorzeitige Information über Verhandlungsergebnisse an unsere Mitglieder übelgenommen haben. Daraus müssen wir lernen.

Wir hoffen im Gegenzug, dass auch die niederösterreichische Ärzteschaft lernt: Verhandlungsergebnisse interessieren alle Partner, nicht nur die Ärzt:innen.

Auch die Wiener Ärztekammer hat sich endlich wieder im Griff. Wir haben einen Brief an Dr.in Kamaleyan-Schmid, die neu gewählte Obfrau der Niedergelassenen Ärzt:innen, geschrieben und wir werden sehen, ob wir heuer noch einen Kollektivvertrag für Wien zustande bringen.

Im kommenden Jahr steht unser zehnter Kongress in Wien ins Haus, auf den wir uns schon sehr freuen (weitere Termine siehe Infobox). Darüber hinaus wird es – wie gewünscht – Fortbildungen zum Thema Leistungsabrechnung in Tirol und Oberösterreich geben. Weitere Termine folgen. Eine Neuerung gibt es auch zu Informationen über das e-cardSystem. Sie bekommen nun regelmäßig Informationen direkt von der SCV, damit Sie ebenso auf dem Laufenden sind wie unsere Ärzt:innen.

© zVg

Aktuelles aus dem Berufsverband

© Nina Zorčič, ninazorcic.si

Rezepttipp: Hühnerpaprikasch

Zutaten für 4 Personen: 2 Zwiebeln 2 Karotten 4 vorwiegend festkochende Kartoffeln 1 Knoblauchzehe 1 rote Paprikaschote 3 EL Raps- oder Distelöl 4 Hühnerschlegel 1 Hühnerbrust Salz frisch gemahlener Pfeffer 1 EL edelsüßes Paprikapulver 3 EL Mehl 1 Lorbeerblatt 1 EL gekörnte Gemüsebrühe nach Bedarf 1 Prise Liebe Zubereitung: Zwiebeln, Karotten, Kartoffeln und Knoblauch schälen.

Die Paprikaschote entkernen. Das Gemüse in kleine Würfel schneiden, Knoblauch fein hacken.

Das Öl in einem Topf erhitzen. Die Zwiebeln unter Rühren andünsten, dann das restliche Gemüse, bis auf die Kartoffeln, und den Knoblauch dazugeben.

Wenn das Gemüse al dente ist, das Hühnerfleisch komplett dazugeben und ca. 5 Minuten mitanbraten. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Das Mehl darüberstreuen und alles gut vermengen. Mit ca. 1,5 Liter kaltem Wasser aufgießen, das Lorbeerblatt hinzugeben und aufkochen. 20–25 Minuten köcheln, dann die Kartoffelwürfel einrühren.

Weiterköcheln, bis die Kartoffeln weich sind. Nach Geschmack Brühe dazugeben und noch mal abschmecken. Paprikasch auf Teller verteilen und mit einem Teller für die Knochen servieren.

Dazu passen beispielsweise Mehlnockerl 2 Eier 1 TL neutrales Pflanzenöl 1 Prise Salz 70 g Dinkelmehl (Type 630) Zubereitung Die Eier mit Öl und Salz in einer Schüssel aufschlagen. Das Mehl dazugeben und unterrühren. Bei Bedarf noch 1 Schuss Wasser hinzugeben. Die Masse sollte dickflüssig und nicht zu fest sein.

Abgedeckt 10 Minuten ruhen lassen. Mit einem Löffel, den man vorher in das kochende Paprikasch taucht, Nockerln abstechen und zum fast fertigen Paprikasch geben. Mitgaren, bis die Nockerln oben schwimmen.

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1. Vitamin C, Vitamin D und Zink tragen zu einer normalen Funktion 17 des Immunsystems bei.

Ärzt:in Assistenz Information

Das war der BdA-Kongress Wien 2023

© privat

Personalisierte Medizin: Hintergrundwissen für die Ärzt:in Assistenz

Der heurige 9. Kongress des Berufsverbands der Assistent:innen in Ordinationen (BdA) fand am 7. Oktober im Wiener Hotel Savoyen statt. Das spannende Thema der Fortbildungsveranstaltung: „Personalisierte Medizin: Hintergrundwissen für die Ärzt:in Assistenz“. Die zahlreichen Teilnehmenden hatten die Gelegenheit, die Vorträge namhafter Fachexpert:innen zum Thema live mitzuverfolgen und Fortbildungspunkte zu sammeln. Darüber hinaus wurden praxisnahe Workshops abgehalten. Auch eine Online-Teilnahme am Kongress war möglich. Nachfolgend einige der Vortragsinhalte – kurz zusammengefasst:

Personalisiertes Management des Diabetes Univ.-Prof. Dr. Andreas Festa, Facharzt für Innere Medizin, Ordination als Wahlarzt „Die personalisierte Medizin, auch Präzisionsmedizin genannt, hat zum Ziel, den betroffenen Menschen möglichst genau zu beschreiben, um dann mit Hilfe der Beschreibung eine möglichst effektive und sichere Behandlung auszuwählen.“ • In Ordinationen hat man sehr oft mit Menschen mit Diabetes zu tun. Dabei ist zwischen den unterschiedlichen Diabetestypen, vielen Persönlichkeiten, vielen Anliegen und Bedürfnissen zu differenzieren.

• Eine personalisierte Betreuung bedarf der genauen Kenntnis der Person und der möglichen Therapien. In der Folge kann die Betreuung auf das Individuum abgestimmt werden.

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• Im Bereich der Diabetestechnologien ist vieles neu, nicht alles klar. Die Entwicklung geht munter weiter. Zum Beispiel arbeiten Glukosesensoren mit Algorithmen: korrektiv und prädiktiv.

• Innovative Medikamente ermöglichen heute die Ausrichtung der Therapie auf die individuelle Patient:in, auf etwaige Komorbiditäten sowie die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Update Postmenopause Prim.a Univ.-Prof.in DDr.in MMag.a Barbara Maier, Abt. f. Gynäkologie und Geburtshilfe, Klinik Ottakring, Wiener Gesundheitsverbund „Die Wechseljahre sind eine physiologische Phase im Leben einer Frau und sollten demnach nicht pathologisiert werden.“ • Von Postmenopause spricht man, wenn Frauen mindestens ein Jahr lang keine Blutung mehr und auch keine Eingriffe haben/hatten, welche die Amenorrhoe verursachen können, etwa hormonelle Verhütungsmittel, Entfernung der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumablation), Hysterektomie etc.

• Die Hormonsituation ändert sich. Das muss aber nicht abgeklärt werden.

Wiederholte Hormonstaten bringen keinen Mehrwert.

• Das einzige eindeutig dem Wechsel zuzuordnende Symptom sind Hot Flushes, Wallungen, Schweißausbrüche. Alle anderen im Zusammenhang mit der Postmenopause geäußerten Beschwerden (Angstzustände, Gewichtszunahme, urogenitale Probleme, Sexualstörungen ...) haben multifaktorielle Ursachen.

• Gesunde Ernährung, Gewichtskontrolle und vor allem Bewegung helfen Frauen, gut durch die Wechseljahre zu kommen. Vorsorgeuntersuchungen der Gynäkolog:in, Mammographien, aber auch Kolonoskopien und verschiedene andere auf die jeweilige Vorgeschichte der Frau abgestimmte Untersuchungen sind unbedingt zu empfehlen.

• Eine Hormonersatztherapie (HRT) ist, was Krebsrisiken (Brust, Gebärmutter – wenn nicht antagonisiert) betrifft, nicht anzuraten. Eine Ausnahme stellt das PMP-Syndrom dar, ein Konglomerat von massiven Beschwerden (Schlafstörung, Osteoporose, Herzprobleme etc.), das so massiv ist, dass bei Risikoabwägung das Pendel für eine HRT ausschlägt (dann natürlich mit Mammographiekontrollen etc.).

Maßgeschneiderte Medikation Dr. Paul Groß, Allgemeinmediziner mit den Schwerpunkten Geriatrie, Palliativmedizin und psychosomatische Medizin, in Wien „Die Vision personalisierter Medizin ist: die richtige Therapie in der richtigen Dosis zum richtigen Zeitpunkt.“ • Wichtige Faktoren sind Alter, Geschlecht, Gewicht etc. Neu ist der Einfluss der Genetik in Kombination mit Lebensstil und Umweltfaktoren.

• Durch molekularbiologische Diagnostik lassen sich Subgruppen von Patient:innen bilden – analog zu Kleidergrößen –, die an einer spezifischen Ausprägung einer Krankheit leiden und wahrscheinlich von einer Thera-

Aortenstenose und kardiale Amyloidose PH Dr. Christian Nitsche, PhD, Uniklinik für Innere Medizin II, Klinische Abteilung für Kardiologie, MedUni Wien „Wegen der sehr ähnlichen Erscheinungsformen gilt es, bildlich gesprochen ,das Zebra im Pferderudel‘ zu finden.“ • Die kalzifizierende Aortenstenose gilt als häufigste erworbene Herzklappenerkrankung in den westlichen Ländern. Die kardiale Amyloidose, eine HerzspeicherErkrankung, basierend auf der Ablagerung von fehlgefaltetem Protein, zählt hingegen zu den Seltenen Erkrankungen.

• Beide treten vor allem im höheren Lebensalter auf – und zwar oft im Doppelpack. Allerdings wird an die kardiale Amyloidose zu selten gedacht.

• Bei Symptomen einer Herzinsuffizienz und weiteren klassischen Zeichen wie dem Karpaltunnelsyndrom sollte deshalb eine kardiale Abklärung in die Wege geleitet werden.

• Studien zeigen: Auch Patient:innen mit beiden Erkrankungen profitieren von einer Klappensanierung mittels eines transkathetergestützten Aortenklappenersatzes.

• Darüber hinaus ist die frühzeitige Diagnose der kardialen Amyloidose von großer Bedeutung für eine frühzeitige Einleitung der medikamentösen Therapie und somit für die Krankheitsprognose. >

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pie profitieren (Responder) oder nicht (Nonresponder), bei denen schwere Nebenwirkungen zu erwarten sind oder nicht etc.

• Die langfristige Vision: Für jeden Menschen soll ein digitaler Zwilling in Computermodellen erschaffen werden, an dem körperliche Vorgänge simuliert und so personalisierte Therapien und Vorsorgemaßnahmen identifiziert werden können.

• Anwendungsbereiche sind zurzeit Krebstherapien (Brust-, Lungenkrebs und bestimmte Leukämieformen), die Transplantationsmedizin sowie Autoimmun- und Infektionserkrankungen (Hepatitis C, HIV/AIDS).

• Herausforderungen gibt es bei der technischen Umsetzung, der Datenverarbeitung und -interpretation, beim Schutz anfallender (genetischer) Daten sowie bei den Kosten.

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BdA-Jubiläumskongress 2024 2024 wird der 10. BdA-Kongress – also eine Jubiläumsveranstaltung – stattfinden.

Voraussichtliches Thema: Die Ordination der Zukunft – von der Administration über medizinische Errungenschaften bis hin zur künstlichen Intelligenz.

Termin: 12.10.2024, 8 Uhr- 15.30 Uhr. Ort: Hotel Savoyen Vienna, Rennweg 16, 1030 Wien.

Nähere Infos und Anmeldemöglichkeiten folgen zeitnah: arztassistenz.at

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VORSCHAU * Substanzen, die sich als störend erwiesen haben: Ascorbinsäure (Genauigkeitsschwelle >5 mg/dL), Xylose (Genauigkeitsschwelle >10 mg/dL) 1 Hauss O, Hinzmann R, Huffman B. Drug interference in self-monitoring of blood glucose and the impact on patient safety: we can only guard against what we are looking for. J Diabetes Sci Technol.

2022; 0(0). doi:10.1177/19322968221140420.

2 Jedes Medikament und jede Substanz wurde bei verschiedenen Blutzuckerkonzentrationen im Bereich von 50 bis 350 mg/dL (2.8 bis 19.4 mmol/L) mit einer Abweichung von <10 mg/dL oder 10 % zu den Zielblutzuckerwerten.

Bitte beachten Sie, dass es sich bei den hier angeführten Produkten um Medizinprodukte zur Anwendung für Patienten handelt. Vor Gebrauch dieser Produkte muss die Gebrauchsinformation beachtet und ärztlicher Rat eingeholt werden.

Folge uns auf: ACCU-CHEK, ACCU-CHEK INSTANT und ACCU-CHEK GUIDE sind Marken von Roche. Alle weiteren Produktnamen und Marken gehören den entsprechenden Eigentümern. © 2023 Roche Diabetes Care | www.accu-chek.at | Roche Diabetes Care Austria GmbH | 1210 Wien | Engelhorngasse 3

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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Wartezimmer TV

Ärzt:in Assistenz Information

e-card System: Top News „e-Berechtigung“ in der MeineSV-App Mag.a Verena Siedl, Projektmanagement, Sozialversicherungs-Chipkarten Betriebs- und Errichtungsgesellschaft m.b.H. – SVC „Mit der e-Berechtigung wird zukünftig das Smartphone Versicherter zum e-cardLesegerät. Das erspart den Patient:innen im Bedarfsfall den Weg in die Ordination.“ • Mit der e-Berechtigung der MeineSV App können Versicherte dann dem Gesundheitsdiensteanbieter (z. B. Ärzt:in) eine Zugriffsberechtigung auf ihre ELGA, also e-Medikation, e-Befunde und e-Impfpass, erteilen.

• Versicherte Personen können die e-Berechtigung selbst mit ihrer e-card am Smartphone durchführen und müssen nicht in die Ordination kommen, um die e-card in das Lesegerät zu stecken. Im Zuge eines Hausbesuches können auch Ärzt:innen die Funktion auf ihrem eigenen Smartphone mit der e-card der Patient:innen nutzen.

• Das Erteilen der e-Berechtigung erfolgt ganz einfach in der MeineSV App mit der NFC-Funktion der e-card und einem NFC-fähigen Smartphone.

Es ist keine ID Austria notwendig, um diese Funktion zu nutzen.

Die Vorteile durch die „e-Berechtigung“ • Erteilt eine Patient:in eine e-Berechtigung, erhält die Ärzt:in lesend und schreibend Zugriff auf deren ELGA, also e-Medikation, e-Befunde und eImpfpass – auch ohne das Stecken der e-card vor Ort in der Ordination.

• e-Berechtigungen können über EIN Smartphone auch mit unterschiedlichen e-cards erteilt werden. Bei einem Hausbesuch können Ärzt:innen daher die e-card der Patient:in auf ihrem Technische Voraussetzungen Um die e-Berechtigung nutzen zu können, benötigt man � ein Smartphone mit NFC-Funktion und � eine NFC-fähige e-card, die man am NFCZeichen neben dem Chip erkennt.

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eigenen Smartphone für die e-Berechtigung benutzen. Die Patient:in muss also nicht selbst ein NFC-fähiges Smartphone besitzen.

News zum e-Rezept Im Bedarfsfall kann ein e-Rezept ohne Anwesenheit der Patient:in in der Ordination nur mit der Sozialversicherungsnummer und der Admin-Karte ausgestellt werden. Damit zu den Verordnungen auf dem e-Rezept aber auch die e-Medikationsliste vollständig und tagesaktuell ist, muss mindestens alle 90 Tage die e-card in der Ordination gesteckt bzw. via NFC ausgelesen werden.

Für Patient:innen, deren e-card defekt, gesperrt, gestohlen oder verloren wurde oder zu deren gesperrter e-card ein elektronischer e-card-Ersatzbeleg (ECEB) vom zuständigen Krankenversicherungsträger eingetragen ist, können e-Rezepte mit Admin-Karte und Sozialversicherungsnummer ausgestellt werden. Aber: Mit einer gesperrten oder defekten e-card ist in der Apotheke kein Zugriff auf e-Rezepte und somit keine Einlösung möglich! >

Ärzt:in Assistenz Information Bitte beachten Sie daher: • Bei Anwesenheit der Patient:in in der Ordination übergeben Sie einen e-Rezept- Ausdruck.

• Bei Abwesenheit der Patient:in geben Sie die zwölfstellige Rezept-ID telefonisch durch. Achtung: Wenn die FotoInformation angezeigt wird, sind Sie gesetzlich verpflichtet, über die Foto-Pflicht zu informieren – auch bei Abwesenheit der Patient:in! Daher unser Tipp: Prüfen Sie, ob eine Foto-Information aufscheint, und geben Sie diese ggf. gemeinsam mit der Rezept-ID beim gleichen Telefonat der Patient:in durch.

Suchtgiftverschreibungen und Privatrezepte als e-Rezept

Für die GINO-Kartenlesegeräte werden regelmäßig automatische Software-Updates vorgenommen: Falls Sie Fragen dazu haben, finden Sie die aktuelle Bedienungsanleitung stets unter chipkarte.at/GINO <

© SVC/Wilke

• Ein elektronisches Suchtgiftkennzeichen ersetzt seit 01.07.2023 die Vignette bei der Verschreibung von Suchtgiften (ausgenommen Substitutionstherapie) via e-Rezept.

• Seit 11.11.2023 können auch Privatrezepte, wie beim BdATag angekündigt, als e-Rezept ausgestellt werden.

Aktuelle FAQ für die Zielgruppen Ärzt:innen (sowie Arztassistent:innen)/Apotheken/Versicherte finden Sie auf chipkarte.at/e-rezept.

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Ärzt:in Assistenz Fragebogen

Testen Sie Ihr Wissen

… und sammeln Sie Fortbildungspunkte für Ihr BdA-Fortbildungsdiplom

Dieser Fragebogen beinhaltet Fragen zu folgenden Beiträgen:

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Was ist bei nächtlicher Polyurie zu beachten?

1

Die unterschätzte Volkskrankheit (S. 8)

Mittagsruhe (ohne Schlaf) mit hochgelagerten Beinen einhalten.

2

Wenn häufiger Harndrang die Nachtruhe stört (S. 10)

Entwässernde Medikamente immer abends einnehmen.

3

Wissenschaftlicher Beirat Funk zu 5G-Technologie (S. 12)

Blasentagebuch zur Diagnosestellung führen.

Für den bestandenen Test erhalten Sie 1 Fortbildungspunkt.

Der Test gilt als „bestanden“, wenn 66 % der Antworten richtig sind.

Stützstrümpfe tragen.

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Die Zahl in der Klammer gibt an, wie viele der angeführten Antwortpunkte richtig sind.

Wie heißt das Eisenspeicherprotein?

Chronische Infekte der unteren Harnwege.

Möglichst mit Headset telefonieren.

Ubiquitin.

Ein Gerät mit hohem SAR-Wert wählen.

Hämoglobin.

E-Mails möglichst über WLAN abrufen.

Welche Auswirkungen von Handystrahlung gelten bislang als erwiesen?

9

(2)

Es ist nicht möglich, zu viel Eisen im Körper zu haben.

Erwärmung der Körperkerntemperatur.

Kürbiskerne enthalten viel Eisen.

Stark erhöhtes Krebsrisiko.

Die häufigste Ursache für Eisenmangel in Europa ist Mangelernährung.

Negative soziale und psychische Auswirkungen bei übermäßiger Nutzung.

Was trifft in Bezug auf Eisenpräparate zu?

Stark erhöhtes Demenzrisiko.

(2)

Ausfüllen, einscannen, einsenden Bitte scannen Sie Ihre Fragebögen ein und senden Sie diese an: bda.diplom@arztassistenz.at

Sie werden im Allgemeinen gut vertragen.

Bei manchen Formen des Eisenmangels sind sie wirkungslos.

Sie sollten zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden.

Eisen zählt zu … (1)

(Bearbeitungen per Post oder Fax sind leider nicht mehr möglich)

Das Ergebnis der Auswertung wird Ihnen zum Jahresende vom BdA per E-Mail mitgeteilt.

Mitglied des BdA? (Berufsverband d. ArztassistentInnen)

… den Proteinen.

JA

… den Mineralstoffen. … den Spurenelementen. … den Vitaminen.

5

(2)

Das Mobiltelefon nah am Körper tragen.

(2)

Vor der Einnahme sollte unbedingt ein Blutbild gemacht werden.

4

Was hilft, die Handy-Strahlenbelastung gering zu halten?

8

Vegetarier:innen sind nicht häufiger von Eisenmangel betroffen.

3

Eine vergrößerte Prostata.

(1)

Ferritin.

Welche Aussagen sind richtig?

(3)

Schilddrüsenüberfunktion.

Transferin.

2

Was sind mögliche Ursachen für Nykturie?

Veränderungen an der harntreibenden Muskulatur.

Wir wünschen viel Erfolg!

1

(3)

Was trifft auf Nykturie zu?

BdA-Mitgliedsnummer

NEIN

Name

(1)

Anschrift

Betroffene scheiden nachts insgesamt größere Urinmengen aus.

Es ist eine eigenständige, chronische Erkrankung.

PLZ/Ort

Betroffene sollten weniger trinken.

Sie geht häufig mit Stimmungsschwankungen einher.

E-Mail

Dezember 2023

23

DIE RE T

TU

GESICHT

GESICHT

Hängt beim einer der Hängt Lächeln beim Mundwinkel herab?

Lächeln einer der Mundwinkel herab?

DIE RE T

ARME ARME Können nicht beide Können nicht beide Arme gleichzeitig Arme gleichzeitig gehoben werden?werden? gehoben

SPR ACHE SPR ACHE Klingen selbst einfache nachgesprochene Klingen selbst einfache Sätze verwaschen?

nachgesprochene Sätze verwaschen?

Erkenne einen Schlaganfall.

Erkenneeinen den ungebetenen Erkenne Schlaganfall.

G.A.S.T.

Erkenne den ungebetenen

TEMPO

G.A.S.T.

TEMPO

Ein Symptom reicht aus – sofort 144 oder Ein Symptom 112 rufen

reicht aus – sofort 144 oder 112 rufen

www.herzstolpern.at

PP-ELI-AUT-0898/03.2023 I CV-AT-2300014, 05/2023

NG . H A

G. HA

N TU

E S OF O

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DL

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