ANGST UND DEPRESSION ERKENNEN
Das gesamte Ordinations-Team ist gefragt
Genderaspekte
beim Diabetes
Warum die Stoffwechselerkrankung
Frauen anders betrifft als Männer
Allergie geht
auch unter die Haut
Für Betroffene ist es besonders wichtig, die Hautbarriere zu stärken
Informations- und Fortbildungsmagazin für Ordinationsassistent:innen 01/2023
Österreichische Post AG, MZ16Z040661M, 32. Jahrgang, RegionalMedien Austria GesundheitRMA Gesundheit GmbH, Am Belvedere 10 / Top 5, 1100 Wien
Tipps für Ordinationen zum e-Rezept und zur e-Medikation
Mit dem e-card Service e-Rezept können Sie Kassenrezepte auch für Patientinnen bzw. Patienten ausstellen, die nicht an ELGA teilnehmen (Opt-Out) oder nicht anwesend sind!
Rezeptart bzw. Situation
e-Rezept (Kassenrezept) bei Anwesenheit der Patientin bzw. des Patienten in der Ordination
Vorgehen, Auswirkungen und Nutzen
Stecken Sie die e-card oder nutzen Sie die kontaktlose NFC-Funktion. Erstellen Sie das e-Rezept in Ihrer Software. Beim Speichern des e-Rezeptes im e-card System wird üblicherweise automatisch ein Eintrag in der e-Medikation erstellt (sofern kein Opt-Out erfolgt ist und Ihre Software ELGA-Funktionen unterstützt). Durch Stecken oder kontaktlose Nutzung der e-card können Sie die e-card Services nutzen und:
• 90 Tage lang auf ELGA und die e-Medikation zugreifen (sofern kein Opt-Out erfolgt ist)
• 28 Tage lang Impfungen im e-Impfpass eintragen oder nachtragen (kein Opt-Out möglich)
• von Ihrer Patientin bzw. Ihrem Patienten im ELGA-Portal oder bei einer ELGA Ombudsstelle als Vertrauensordination festgelegt werden und so vollen Zugriff auf e-Medikation und e-Befund für bis zu 365 Tage erhalten.
Auf Wunsch der Patientin bzw. des Patienten müssen Sie einen e-Rezept Ausdruck übergeben. Das e-Rezept kann via e-card, e-Rezept Code oder REZ-ID eingelöst werden.
e-Rezept (Kassenrezept) ohne Anwesenheit der Patientin bzw. des Patienten (z.B. Telekonsultation via Telefon oder Videotelefonie, Anforderung eines Rezeptes via E-Mail etc.)
oder
Hausbesuch mit nachträglicher Erfassung eines e-Rezeptes in der Ordination
Erstellen Sie das e-Rezept in Ihrer Software mit Admin-Karte und der Sozialversicherungsnummer der Patientin bzw. des Patienten.
Wenn in den letzten 90 Tagen die e-card in der Ordination gesteckt oder kontaktlos via NFC-Funktion ausgelesen wurde, haben Sie Zugriff auf ELGA (sofern kein Opt-Out erfolgt ist und Ihre Software ELGA-Funktionen unterstützt). In diesem Fall wird beim Speichern des e-Rezeptes automatisch ein Eintrag in der e-Medikation erstellt.
Das e-Rezept kann via e-card, e-Rezept Code oder REZ-ID eingelöst werden.
Unter www.chipkarte.at/e-rezept/handout können Sie das vollständige Handout downloaden.
Darin finden Sie die Informationen zu folgenden Rezeptarten bzw. Situationen:
Hausbesuch mit Ausstellung eines e-Rezeptes auf einem Blankoformular (mit oder ohne Personenbezug) bewilligungspflichtige Verordnungen Mittel zur Applikation (z.B. Infusionsbesteck) Suchtgiftrezept
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
geht es Ihnen auch so? Sie hören einen Politiker reden und glauben, Sie haben sich verhört! So geschehen, als ich unseren Wirtschaftsminister sagen hörte, den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen bekomme man in den Griff, wenn alle Frauen ganztags arbeiten würden: So etwas kann eigentlich nur aus dem Munde eines Mannes stammen, der sich noch nie um Kinderbetreuung, Haushalt, womöglich betreuungsbedürftige Eltern und Job kümmern musste.
„Ich habe 17 Jahre auf der Kinderintensivstation im Krankenhaus gearbeitet, wurde dann alleinerziehend und habe für meine Mädels in eine Ordination gewechselt. Ich habe mich in die Orditätigkeit wirklich verliebt, ich gehe so gern arbeiten. Aber der Verdienst ist einfach ein Witz. Meine Mädels verzichten auf alles, nur damit ich nicht ins Krankenhaus arbeiten gehe; aber man kann halt nicht von Luft und Liebe leben.“ (Der Name der Kollegin ist mir bekannt.)
So geht’s unseren Kolleginnen im 21. Jahrhundert, sie arbeiten gerne, kümmern sich um den Nachwuchs (= den Erhalt unserer Gesellschaft!) und werden damit bestraft, dass sie
IMPRESSUM
Herausgeber und Medieninhaber:
RegionalMedien Austria Gesundheit – RMA Gesundheit GmbH, Am Belvedere 10 / Top 5, 1100 Wien, Tel. 01/74321708114, office@gesund.at.
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Redaktion: Mag.a Karin Martin, Anna Schuster, BSc, Mag.a Ines Pamminger, BA, Margit Koudelka, Marcel Toifl.
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Grundlegende Richtung: Unabhängiges österreichisches Magazin zu den Themenbereichen Gesundheitssystem, Krankheit und Gesundheit sowie Berufsfeld Ordinationsassistent:innen. Ärzt:in ASSISTENZ ist ein Informations- und Fortbildungsmedium für alle in österreichischen Ordinationen tätigen Assistenzberufe.
an den finanziellen Rand gedrängt werden. Was auch komisch ist: Wir haben seit einem Jahr die europaweit höchste Inflation von 10,9 %; der Wirtschaftsminister fordert die Gewerkschaften auf, die Löhne nicht zu weit nach oben zu treiben, um nicht eine sogenannte Lohn-Preis-Spirale in Gang zu setzen – wenn die Löhne steigen, werden auch die Preise höher, dann braucht es wieder höhere Löhne etc. Er sagt aber nicht: „Liebe Wirtschaftstreibende, könnt ihr bitte damit aufhören, eure Preise sinnlos in die Höhe zu treiben?“. Diese sind im Übrigen gestiegen, bevor die Gewerkschaften angefangen haben, die Löhne gemäß den Preissteigerungen zu verhandeln.
Und unsere Landesärztekammern? Hoffentlich begreifen sie irgendwann, dass neun Verhandlungen für eine Berufsgruppe Zeit und Ressourcen verschlingen, die anderswo dringender gebraucht werden!
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir in den Artikeln teilweise auf die gendergerechte bzw. gänzlich orthografisch/grammatikalisch korrekte Schreibweise. Sofern nicht anders vermerkt, gelten alle Bezeichnungen für sämtliche Geschlechter.
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Ärzt:in Assistenz 3 April 2023
Mag.a Elisabeth Hammer-Zach Präsidentin des Berufsverbands der ArztassistentInnen in Österreich (BdA)
Ihre Mag.a Elisabeth Hammer-Zach
Editorial
© Paul Hamm, Linz
Fortbildung
06 Genderaspekte beim Diabetes Warum die Stoffwechselerkrankung Frauen anders betrifft als Männer
08 Angst und Depression erkennen
Das gesamte Ordinations-Team ist gefragt
12 Allergie geht auch unter die Haut Für Betroffene ist es besonders wichtig, die Hautbarriere zu stärken
Diabetes, insbesondere Typ 2, tritt häufiger bei Männern als bei Frauen auf. Frauen haben jedoch oft schwerwiegendere Komplikationen und ein höheres Todesrisiko.
14 Koffer gepackt, Ordi geschlossen Was vor dem Urlaub zu organisieren ist
15 Das Sonnenvitamin im Fokus MeinMed: Vitamin D und wie es Abwehrkräfte und Knochen stärkt
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16 Aktuelles aus dem Berufsverband
21 Kopfschmerzen oder Migräne?
MeinMed beleuchtet eine der häufigsten Schmerzarten
Fragebogen
23 Testen Sie Ihr Wissen ... und sammeln Sie Fortbildungspunkte
06
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AT-BETWC-2300035; Stand © shutterstock.com/Montri Thipsorn
Mit der rasch zunehmenden Urbanisierung und Industrialisierung haben Luftschadstoffe stark zugenommen. Dies hat auch zu einer Zunahme der durch Luftverschmutzung verursachten Allergien geführt.
Ärzt:in Assistenz Inhaltsverzeichnis
©
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22 Im Süden nichts Neues Ist die Arbeit von Kärntner:innen weniger wert? April 2023
Phytotherapie
Rosenwurz ist Heilpflanze des Jahres 2023
„Anti-Stress-Pflanze“ wirkt auch antiviral und antibakteriell
Die Herbal Medicinal Products Platform Austria (HMPPA) kürt Jahr für Jahr die Arzneipflanze des Jahres. Dieses Mal fiel die Wahl auf die Rosenwurz (Rhodiola rosea L.), eine Gebirgspflanze der nördlichen Hemisphäre. Auszüge der Wurzel werden als traditionelle pflanzliche Arzneimittel bei Stresssymptomen wie Erschöpfung und Schwächegefühl eingesetzt. Pharmakologische Untersuchungen haben gezeigt, dass Rosenwurzextrakt den Stresshormonspiegel senkt und den Energiestoffwechsel stimuliert. Für einzelne Inhaltsstoffe wurden kürzlich auch neuroprotektive Effekte, sowie antivirale und antibakterielle Aktivitäten nachgewiesen, sodass sich viel Potential für zukünftige Anwendungen ergibt.
FSME Impfung rechtzeitig auffrischen Infektionszahlen wieder gestiegen
Mit 80 Prozent
te gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) in Österreich durchaus beachtlich. Dennoch gab es im Vorjahr
179 Personen, die nach Zeckenstichen in Spitälern behandelt werden mussten, sowie zwei Todesfälle. Entsprechend appellierte der Verband der Impfstoffhersteller (ÖVIH), die Grundimmunisierung durchzuführen und vor allem nicht auf die notwendigen Auffrischungen zu vergessen. Ein Aspekt, dessen Auswirkungen noch nicht ganz geklärt sind, betrifft den Klimawandel. Dadurch verlängert sich die „aktive“ Zeit der Zecken. Sie breiten sich in höheren und nördlicheren Lagen aus und die subtropische Riesenzecke Hyalomma marginatum fühlt sich auch mittlerweile in Österreich wohl.
Drogenmonitoring 2022
Cannabis und Kokain dominieren
Drogenkonsum
steigt wieder
Die Ergebnisse
basierten europaweiten Drogenmonito rings, das im Rahmen des europäischen Netzwerks SCORE durchgeführt wird, liegen vor. Die Analyse für Österreich liefert seit 2016 das forensisch-toxikologische Labor am Institut für Gerichtliche Medizin (GMI) der Medizin Uni Innsbruck. Es zeigte sich, dass nach den Lockerungen der Corona-Maßnahmen der Drogenkonsum wieder zunimmt. „Eine Einwohnerin bzw. ein Einwohner aus einer der 17 untersuchten Regionen trinkt im Schnitt täglich ein Glas Wein, raucht vier Zigaretten und konsumiert 0,07 Joints sowie rund ein Milligramm an aufputschenden Drogen“, fasst Studienleiter Priv.- Doz. Dr. Herbert Oberacher die Ergebnisse für Österreich zusammen.
Ärzt:in Assistenz Information © shutterstock.com/spline_x RTP-AT-00118
Genderaspekte beim Diabetes
Warum die Stoffwechselerkrankung Frauen anders betrifft als Männer
MEINMED-VORTRAG
Im Rahmen von MeinMed hielt Univ.-Prof. in Dr. in Alexandra Kautzky-Willer einen Vortrag über gendermedizinische Aspekte des Diabetes. Das gesamte Video dazu finden Sie auf meinmed.at/2182
Das Webinar wurde unterstützt von:
Diabetes ist auf dem Vormarsch. In den vergangenen 20 Jahren ist die Krankheitsrate in Mitteleuropa um 40 Prozent gestiegen. Das entspricht einer Zuwachsrate von vier bis fünf Prozent pro Jahr. In Österreich leben derzeit etwa 800.000 Menschen mit Diabetes mellitus, die Dunkelziffer dürfte recht hoch sein. Dazu kommen etwa 350.000 Personen, die einen Prädiabetes, also eine Vorstufe dieser Stoffwechselerkrankung, aufweisen.
Etwa 90 Prozent der Menschen mit Diabetes sind vom Typ 2 betroffen, der oft mit Adipositas einhergeht. Die Ursachen liegen auf der Hand. Schuld ist nebst genetischer Veranlagung ein ungesunder Lebensstil mit wenig Bewegung, ungesunder Ernährung und Stress. In einem MeinMed-Webinar (siehe Infobox) erläuterte Univ.-Prof.in Dr.in Alexandra Kautzky-Willer, Fachärztin für Innere Medizin und Professorin für Gendermedizin an der MedUni Wien, inwiefern sich diese Erkrankung unterschiedlich auf Männer und Frauen auswirkt.
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch erhöhte Blutzuckerwerte gekennzeichnet ist. Dabei spielt das Hormon Insulin die zentrale Rolle. Es bewirkt, dass der Zucker aus dem Blut in die Körperzellen gelangen kann und dort als Energieträger zur Verfügung steht. Produziert der Körper jedoch zu wenig oder gar kein In-
sulin (Typ-1-Diabetes) oder wirkt das Insulin im Körper nicht ausreichend (Typ2-Diabetes), kann der dauerhaft erhöhte Blutzucker zu schweren Schädigungen von Gefäßen und Organen führen. Die Gendermedizin berücksichtigt Einflüsse der Biologie („sex differences“) und des sozialen Geschlechts („gender“). Beide wirken auf den Organismus ein, beginnend im Mutterleib. Vieles, was später die Gesundheit, bzw. das Risiko, bestimmte Erkrankungen zu entwickeln, beeinflusst, wird also schon während der Schwangerschaft „programmiert“. Das trifft insbesondere auch auf Diabetes zu. „Gerade beim Diabetes wissen wir anhand der Daten über die österreichische Bevölkerung, dass Hungern während der Schwangerschaft zu einem höheren Diabetesrisiko bei den Nachkommen, vor allem den männlichen, führt“, nennt die Medizinerin ein Beispiel.
zwischen Männern und Frauen wieder etwas geringer, weil die Produktion der Östrogene stark nachlässt. Während der ganzen Zeit spielen auch Faktoren wie Umwelt, Lebensstil sowie kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse eine Rolle. Insgesamt sind Männer häufiger von Diabetes betroffen, erst im hohen Alter holen die Frauen auf. Eine starke Wende ist bei den Todesfällen aufgrund des Diabetes ab der Menopause zu beobachten. Während im jüngeren Lebensalter mehr Männer an einer Diabeteserkrankung versterben, überholen die Frauen die Männer ab den Wechseljahren.
EXPERTIN: Univ.-Prof.in Dr.in Alexandra KautzkyWiller Fachärztin für Innere Medizin und Professorin für Gendermedizin an der MedUni Wien
Viele Faktoren spielen hinein
Viele Aspekte zeigen sich ab der Pubertät, wenn der Einfluss der Sexualhormone besonders stark wird, bis zum Ende der reproduktiven Phase. Nach der Menopause werden die Unterschiede
Typ-1-Diabetes ist in jedem Fall insulinpflichtig, beim Typ 2 kann man den Blutzuckerspiegel durch eine Änderung des Lebensstils günstig beeinflussen. Das Körpergewicht ist hier ein wichtiger Faktor. Durch regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung lässt sich dieses auf einen guten Wert reduzieren. Das ist wichtig, weil dadurch die Wirkung des eigenen Insulins wieder besser wird und die Blutzuckerwerte sinken. Ein guter Indikator mit einer höheren Aussagekraft als der BMI ist hierfür der Bauchumfang. Dieser sollte auf Bauchnabelhöhe bei Frauen unter 80 Zentimeter, bei Männern
Ärzt:in Assistenz Fortbildung 6 April 2023
© MedUni Wien-Matern
© shutterstock.com/Montri Thipsorn
Dieser Beitrag wurde im Fortbildungs-Fragebogen auf S. 23 berücksichtigt.
unter 94 Zentimeter liegen. Ob man selbst gefährdet ist, einen Diabetes zu entwickeln, lässt sich anhand eines Tests ermitteln: facediabetes.at/findrisk
Auch in der Behandlung bestehen Unterschiede: Eine Antidiabetikatherapie ist bei Frauen oft weniger erfolgreich als bei Männern. Frauen erreichen seltener den HbA1cZielbereich unter sieben Prozent und brauchen im Schnitt mehr Insulin als Männer.
Gefährliche Begleiter
Hinsichtlich der Begleiterkrankungen gibt es ebenfalls Unterschiede zwischen Männern und Frauen. „Vor allem in früheren Lebensabschnitten erleiden Männer öfter Herzinfarkte, während Frauen häufiger von Herzrhythmusstörungen und anderen Herzerkrankungen betroffen sind. Zudem weisen Frauen mehr erhöhte systemische Entzündungsmarker auf und entwickeln häufiger Depressionen oder Osteoporose“, so Prof.in Kautzky-Willer. Frauen mit Diabetes, die einen Kinderwunsch haben, müssen hinsichtlich ihrer Blutzuckereinstellung besonders gut vorbereitet sein, damit die Schwangerschaft gut und ohne Komplikationen verlaufen kann.
Apropos Schwangerschaft: Eine Sonderform von Diabetes mellitus ist der Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes). Schätzungen zufolge ist jede siebente werdende Mutter davon betroffen. Das bedeutet, dass diese Frauen ein 50- bis 70-prozentiges Risiko haben, einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln, auch wenn nach der Geburt die Blutzuckerwerte ohne Therapie wieder völlig normal sind.
Die Ausnahme bestätigt die Regel
Ein weiterer Unterschied zeigt sich beim Typ-1-Diabetes ganz deutlich. Diese Form hebt sich wesentlich vom Typ 2 ab, da es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt. Das Immunsystem richtet sich also gegen den eigenen Körper. Im Fall des Typ-1-Diabetes wird dadurch die Insulinproduktion beeinträchtigt. Von fast allen Autoimmunerkrankungen sind Frauen stärker betroffen als Männer. Der Typ-1-Diabetes stellt hier eine Ausnahme dar. Dieser tritt meist im jungen Alter auf, sieben bis zwölf Prozent aller Menschen mit Diabetes leiden an dieser Variante. Mädchen und Frauen sind häufiger von schweren Komplikationen wie Ketoazidose betroffen. Dies ist eine durch Insulinmangel verursachte lebensbedrohliche Entgleisung des Stoffwechsels, die zu einer Übersäuerung des Blutes führt. Bei Mädchen wird der Diabetes häufig auch erst aufgrund einer Ketoazidose erkannt. Vor allem in der Pubertät entwickeln Mädchen mit Typ-1-Diabetes zudem vermehrt psychische Probleme und Essstörungen. Um Gewicht zu reduzieren, lassen nicht wenige das Insulin bewusst weg („insulin purging“), was rasch zu einer gefährlichen Stoffwechselentgleisung führen kann. Außerdem haben Frauen mit Typ-1-Diabetes ein erhöhtes Risiko, dass es zu Fehlgeburten oder einer Fehlbildung ihres Kindes kommt.
Margit Koudelka
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Bitte beachten Sie, dass es sich bei den hier angeführten Produkten um Medizinprodukte zur Anwendung für Patienten handelt. Vor Gebrauch dieser Produkte muss die Gebrauchsinformation beachtet und ärztlicher Rat eingeholt werden.
Angst und Depression erkennen
Das gesamte Ordinations-Team ist gefragt
Angsterkrankungen und Depressionen bei Betroffenen zu erkennen, erfordert das Wahrnehmen wegweisender Auffälligkeiten. Wie dies trotz des typischen Zeitdrucks im Ordinationsalltag gelingen kann, thematisierte Dr. Gert Vetter, Allgemeinmediziner in Frankfurt am Main, am 52. Kongress für Allgemeinmedizin in Graz.
„Wenn ich sage, wir sollen hinschauen, stellt sich die Frage: Wohin? Denn natürlich schauen wir hin, aber wir müssen das im richtigen Moment und bei den
IM ÜBERBLICK
Unspezifische Symptome, über die Patient:innen mit einer Angststörung oder Depression häufig berichten:
allgemeine körperliche Abgeschlagenheit, Mattigkeit, Kraftlosigkeit
Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen, Früherwachen)
Appetitstörungen, Magendruck, Gewichtsverlust, Obstipation, Diarrhoe
diffuser Kopfschmerz
Druckgefühl in Hals und Brust, Globusgefühl
Funktionelle Störungen von Herz und Kreislauf (z. B. Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Schwindel), der Atmung (z. B. Kurzatmigkeit), von Magen und Darm
Schwindelgefühle, Flimmern vor den Augen, Sehstörungen
Muskelverspannungen, diffuse Nervenschmerzen
Libidoverlust, Ausbleiben der Menstruation, sexuelle Funktionsstörungen
Gedächtnisstörungen
richtigen Patientinnen und Patienten tun“, erklärte Dr. Vetter. „Dass die Wertschätzung des Ordinationsteams hierbei eine zentrale Rolle spielt, möchte ich vorwegnehmen. Denn das Detektieren von Erkrankungen wie Angst- und Panikstörungen oder Depressionen werden Hausärztinnen und Hausärzte ohne ihr Team nur schwerlich durchhalten.“
Auf Zwischentöne achten
Das Fallbeispiel, das Dr. Vetter mitgebracht hatte: Ein 48-jähriger Mann kommt unangemeldet in die Sprechstunde. Bekannt sind ein leichter Typ2-Diabetes und ein täglicher Alkoholkonsum von nahezu einer Flasche Wein. Er schwitzt und wünscht, dass sein Blutdruck gemessen wird. Da dieser normal ist, beruhigt er sich. Den Patienten mit Hinweis auf den nächsten DMP-Termin zu verabschieden, sei verständlich, denn die Praxis ist voll. „Dieses Schwitzen könnte durchaus ein Zeichen des Alkoholkonsums sein – aber es könnte auch etwas anderes dahinter-
stecken, insbesondere, da er extra wegen des Schwitzens und der Unruhe gekommen ist“, schilderte der Allgemeinmediziner. So ließe sich differentialdiagnostisch weiterforschen: „Hatten Sie das schon mal, Zittern und Schwitzen?“ Als Alkoholiker hätte er es gehabt. „Hatten Sie Herzrasen, Luftnot? Hatten Sie Todesangst?“
In puncto Angst- und Panikstörungen stellte Dr. Vetter eine Liste von einigen wenigen Fragen vor, die sehr spezifisch sind (siehe Infobox „Fragen und Nachfragen“). Er empfahl, sie auszudrucken und sich sowie den Mitarbeitern am Empfang bereitzulegen – neben dem Zwei-Fragen-Test. Letzterer kann durchgeführt werden, um einzuschätzen, ob eine Depression vorliegen könnte:
• Fühlten Sie sich im letzten Monat häufig niedergeschlagen, traurig, bedrückt oder hoffnungslos? (Ebene der Psyche)
• Hatten Sie im letzten Monat deutlich weniger Lust und Freude an Dingen, die Sie sonst gerne tun? (Ebene der Motorik/Aktivität)
„Patientinnen und Patienten berichten selten spontan über typische depressive Kernsymptome, Ängste oder Panikattacken, sondern geben eher unspezifische Symptome an“, machte Dr. Vetter aufmerksam (siehe Infobox „Im Überblick“). „Diese stellen die ‚Zwischentöne‘ in der Praxis dar.“
Interne Kommunikation
In seinem Vortrag hob Dr. Vetter die Bedeutung der Ordinationsassistenz diesbezüglich hervor: „Bereits am Empfang lassen sich viele Hinweise auf eine psychische Erkrankung erkennen.“ Auch die Mitarbeiter könnten dem Patienten die zuvor beschriebenen allgemeinen und spezifischen Fragen stellen,
Dieser Beitrag wurde im Fortbildungs-Fragebogen auf S. 23 berücksichtigt.
Ärzt:in Assistenz Fortbildung 8 April 2023
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© KV Hessen
EXPERTE: Dr. Gert Vetter Arzt für Allgemeinmedizin in Frankfurt am Main
„Bereits am Empfang lassen sich viele Hinweise auf eine psychische Erkrankung ausmachen.“
sofern das Gespräch nicht von unbefugten Personen in der Ordination mitgehört werden könne. Außerdem sei es wichtig, auf bestimmte Merkmale des äußeren Erscheinungsbildes und des interaktionellen Verhaltens zu achten, z. B. auf:
• Vernachlässigung von Körperpflege und Kleidung,
• veränderte Gestik, Mimik und Physiognomie,
• verändertes Sprechverhalten (Klang, Tempo, Modulation),
• Beeinträchtigung des sprachlichen Ausdrucks und des Sprachverständnisses,
• psychomotorische Verlangsamung.
„Zum Teil sehen die Assistentinnen und Assistenten Auffälligkeiten in diesen Bereichen besser als wir Ärztinnen und Ärzte“, weiß Dr. Vetter und unterstreicht: „Die Informationen müssen natürlich weitergegeben werden – und nicht nur, wenn man danach gefragt wird, sondern es sollte auch innerhalb des Teams eine geregelte Vorgehensweise für die Kommunikation geben.“
Take-home-Messages
Dr. Vetters abschließender Appell an die Ärzte: „Schauen Sie hin. Erhöhen Sie die Intensität des Hinschauens und schulen Sie Ihr Team dafür, Auffälligkeiten wahrzunehmen. Hinter allen möglichen somatischen Krankheiten und Beschwerden
FRAGEN UND NACHFRAGEN
Panikstörung
Haben Sie Anfälle von Herzrasen, Zittern, Schwitzen, Luftnot, Todesangst?
Agoraphobie
Haben Sie Angst, wenn Sie sich in Menschenmengen, engen Räumen, öffentlichen Verkehrsmitteln befinden? Vermeiden Sie solche Situationen aus Angst?
Spezifische Phobie
Haben Sie große Angst vor bestimmten Dingen, Tieren oder Situationen, etwa Insekten, Spinnen, Hunden, Katzen, Naturgewalten (z. B. Gewitter, tiefes Wasser), Blut, Verletzungen, Spritzen oder Höhen?
Generalisierte Angststörung
Haben Sie das Gefühl, ständig besorgt zu sein und dies nicht unter Kontrolle zu haben? Befürchten Sie oft, dass ein Unglück passieren könnte?
kann sich auch eine psychische Erkrankung verbergen – also fragen Sie danach. Und ganz wichtig: Sprechen Sie sich mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen, bewältigen Sie Ihre Aufgaben gemeinsam. Ein gutes Team ist Gold wert!“ Anna Schuster, BSc, Margit Koudelka
NACHBERICHT
Psychische Erkrankungen in der allgemeinmedizinischen Praxis stellten am 52. Kongress der Steirischen Akademie für Allgemeinmedizin (STAFAM), 24.-26.11.2022, Stadthalle Graz, einen Themenschwerpunkt dar.
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Der COVID-19-Planer
für mehr Patient*innen-Bewusstsein
Nach gut drei Jahren steht das offizielle Ende der Pandemie nun kurz bevor. Das Virus allerdings, und damit die Krankheit COVID-19, ist gekommen, um zu bleiben. Ein großer Teil der Patient*innen möchte sich aber vermutlich nicht länger intensiv mit der Erkrankung, den Risikofaktoren und dem Schutz vor schweren Verläufen auseinandersetzen. Dabei ist vielen gar nicht bewusst, dass sie eigentlich ein erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf haben.
Um Ihre Patient*innen auf den COVID-19-Planer aufmerksam zu machen, stellen wir Ihnen gerne die folgenden Informations-Materialien zur Verfügung:
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Einen praktischen Aufsteller, in dem die Broschüren ansprechend präsentiert werden können.
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Der COVID-19-Planer richtet sich an genau diese Menschen. Mit dem praktischen Online-Tool kann sich jede und jeder Interessierte auf eine mögliche COVID-19-Infektion vorbereiten: Das individuelle Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf wird in wenigen Schritten durch Antworten auf Fragen zu Alter, Körpergewicht und -größe sowie den bekannten Risikofaktoren erhoben. In der Folge wird auf Basis des persönlichen Gesundheitsstatus ein COVID-19-Plan erstellt. Dieser enthält neben Informationen zu den jeweiligen Risikofaktoren den Aufruf, eine mögliche Infektion schnell abklären zu lassen und die Hausärztin oder den Hausarzt frühestmöglich zu kontaktieren, damit Therapieoptionen erwogen werden können. Möchten Sie Pfizer aus anderweitigen Gründen kontaktieren, dann verwenden Sie bitte folgende Kontaktmöglichkeiten:
Möchten Sie eine Nebenwirkung melden, dann wenden Sie sich bitte an AUT.AEReporting@pfizer.com
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Wer einen Plan hat, muss nicht mehr so viel über COVID-19 nachdenken. Scannen Sie den QR-Code mit Ihrer Erhalten Sie Ihren persönlichen COVID-19-Plan der Sie darauf Abhängig vom Gesundheitsstatus könnten Sie oder Ihre Lieben ein erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf haben und sollten vorbereitet sein: Scannen, lernen, planen! Auf www.ihr-covid-19-plan.at
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Allergie geht auch unter die Haut
Für Betroffene ist es besonders wichtig, die Hautbarriere zu stärken
Der atopische Formenkreis bezeichnet eine Gruppe von bestimmten Erkrankungen, die bei Kontakt mit allergieauslösenden Stoffen, sogenannten Allergenen, und anderen Reizstoffen eine übersteigerte Abwehreaktion des Immunsystems auslösen. Dazu zählen Neurodermitis, Asthma bronchiale, Pollen-, Hausstaub- sowie Lebensmittelallergien mit allergischem Schnupfen und Bindehautentzündung (allergischer Rhinokonjunktivitis). Atopische Erkrankungen verlaufen meist in Schüben (Exazerbationen). Dabei kann es im Lauf der Zeit zu einem Etagenwechsel kommen. Das heißt, die Erkrankung kann sich ausweiten, etwa von den oberen auf die unteren Atemwege. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig mit der Behandlung zu beginnen, damit es nicht dazu kommt. Bei der Entstehung von Atopien spielt die genetische Disposition (familiäre Vorbelastung) eine Rolle, jedoch kommen zusehends auch ungünstige Umweltfaktoren hinzu.
Herausforderung für Haut und Atemwege
Diese Erkrankungen sind besonders stark durch die Auswirkungen von Luftverschmutzung und Klimawandel beeinflusst. „Sowohl die Atemwege als auch die Haut stehen im direkten Austausch und Kontakt mit der Umwelt“, begründet dies Dr.in Christine Bangert, Oberärztin der Uniklinik für Dermatologie der MedUni Wien und Leiterin der Arbeitsgruppe Allergologie der ÖGDV (Österreichische Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie).
Seit 2012 haben allergische Erkrankungen in Österreich um mehr als 13 Prozent zugenommen.1 Dies lässt sich jedoch nicht nur auf Vererbungsmodelle zurückführen. Der Klimawandel hinterlässt seine Spuren: Er steigert die Häufigkeit von allergischem Asthma
bronchiale, allergischer Rhinokonjunktivitis und Neurodermitis – sowie die Intensität der Beschwerden.2
„Ein Drittel der Fälle von Asthma im Kindesalter könnte auf Luftverschmutzung zurückzuführen sein“, berichtet OÄin Bangert. Gründe für die gesundheitlichen Belastungen sind die dramatische Zunahme der Luftverschmutzung durch Feinstaub, Abgase, Stickstoff, Ozon oder Tabakrauch sowie die Effekte der globalen Erwärmung. Hinzu kommt die erhöhte Konzentration von inhalativen Allergenen wie Pollen, aufgrund verlängerter Blühphasen der Pflanzen – wegen höherer Temperaturen und steigender CO2-Belastungen. „Luftverschmutzende Substanzen wie Stickstoffdioxid beeinflussen biologische Funktionen von Allergenen durch eine Änderung der Pollenoberfläche, was verstärkte entzündliche Reaktionen hervorruft und die Entstehung von Allergien begünstigt“, ergänzt die Fachärztin.
Ebenso nehmen die Belastungen durch Schimmelpilzkonzentrationen – etwa wegen Flutkatastrophen und starker Regenfälle – sowie jene durch Haus-
staubmilben zu. Letztere ist durch eine erhöhte Luftfeuchtigkeit bei höheren Temperaturen bedingt. Fossile Brennstoffe verschmutzen zunehmend die Luft, tragen maßgeblich zur erhöhten CO2-Belastung bei und somit zur Verschlimmerung von allergischen Atemwegserkrankungen und Heuschnupfen. Wenn Kinder dieser starken Luftverschmutzung ausgesetzt sind, entwickeln sie häufiger asthmatische Erkrankungen.
Die Hautbarriere stärken
Auch die menschliche Oberhaut fungiert mit ihren mechanischen und immunologischen Abwehrmechanismen als wichtige Kontaktoberfläche zur Umwelt. „Bei funktionellen Störungen dieser Barriere durch giftige oder gesundheitsschädliche Substanzen kann die Entstehung allergischer und autoimmuner Krankheiten gefördert werden“, gibt OÄin Bangert zu bedenken. Dann werde die Schutzbarriere durchlässig und die normale bakterielle Besiedlung gestört. „Dies kann kaum wahrnehmbare Entzündungen verursachen und
Dieser Beitrag wurde im Fortbildungs-Fragebogen auf S. 23 berücksichtigt.
Ärzt:in Assistenz Fortbildung 12 April 2023
© shutterstock.com/Anetlanda
dadurch die Entstehung von Krankheiten wie Neurodermitis begünstigen.“
Liegt bereits eine atopische Dermatitis vor, so kann der Klimawandel eine Zunahme der Krankheitsbeschwerden nach sich ziehen. Beispielsweise lösen Flutkatastrophen bei Kindern mitunter starke Schübe aus, die vor allem auf erhöhte Schimmelpilzkonzentrationen zurückzuführen sind. Ebenso können Belastungen durch Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon, verbunden mit zusätzlicher Pollenbelastung, die Erkrankung akut verschlechtern.
Die intakte Umwelt hingegen können sich Menschen mit Neurodermitis zunutze machen. „Die Klimatherapie im Hochgebirge oder am Meer erfolgt in einer allergenarmen bzw. -reduzierten Umgebung, wodurch äußerliche Reize, die Schübe auslösen können, minimiert werden“, weiß die Expertin. „Temperatursteigerungen am Meer können sich – je nach geografischer Lage – wiederum ungünstig auf die Neurodermitis auswirken, da Schwitzen einen Trigger
für die Erkrankung darstellt“, macht die Dermatologin aufmerksam.
Betroffenen empfiehlt sie eine Stärkung der Hautbarriere, um diese vor äußeren Einflüssen zu schützen: „Man kann sie durch die regelmäßige Anwendung von Pflegeprodukten erreichen, die hauteigene Fette enthalten (z. B. Ceramide), wodurch die Haut weniger empfindlich gegenüber eindringenden Substanzen wird. Auch eine regelmäßige Reinigung durch Duschen oder Baden mit speziellen seifenfreien, milden, pH-neutralen Syndets trägt zum Schutz einer gesunden Haut bei.“
Gegen die „dicke Luft“ vorgehen
EXPERTIN:
OÄ Dr.in Christine Bangert Universitätsklinik für Dermatologie der MedUni Wien Leiterin der Arbeitsgruppe Allergologie der ÖGDV (Österreichische Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie)
nes Luftreinigers ratsam: „Mittlerweile konnte in verschiedenen Studien gezeigt werden, dass Luftreiniger, die einen HEPALuftfilter enthalten, für Allergiker durchaus sinnvoll sind und zu einer deutlichen Linderung bestehender Allergien führen können. Innenraumallergene wie Hausstaubmilben, Katzenund Hundeallergene haften an winzigen Partikeln in der Luft – am Feinstaub – und können deshalb mit dem Herausfiltern dieser Teilchen zu einem hohen Prozentsatz aus der Luft entfernt werden“, verdeutlicht die Fachärztin die Funktionsweise.
Mag.a Ines Pamminger, BA, Margit Koudelka
Neben der Stärkung der Hautbarriere ist auch die Anschaffung ei -
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Kölli F et al., J Asthma Allergy 2022; 15:461.
Sozener ZC et al., Allergy 2022; 77:1418.
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Koffer gepackt, Ordi geschlossen
Bevor der wohlverdiente Urlaub beginnt, ist einiges vorzubereiten. Das gilt auch für Arztpraxen. Einen allgemeingültigen Leitfaden dafür gibt es nicht, da die Ordinationen unterschiedlich organisiert sind. Während manche Praxen während der Urlaubszeit komplett schließen, gehen in anderen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abwechselnd auf Urlaub. Wie auch immer die Ordi aufgestellt ist, einiges ist in beiden Fällen zu bedenken.
In großen Unternehmen ist die Ferienplanung zumeist keine große Herausforderung. In der Hausarztpraxis ist der Aufwand mitunter umso größer, je kleiner die Praxis ist. Immerhin muss sichergestellt sein, dass alle Patientinnen und Patienten auch während der Urlaubszeit verlässlich versorgt sind.
Vertragsärzte können nicht einfach so die Praxis wegen Urlaubs schließen. Für ihre Sprechstunden müssen sie eine Vertretung in der Nähe finden. Diese muss eine abgeschlossene Ausbildung in demselben Fachgebiet haben wie der Inhaber der Praxis.
Mitarbeiter, die in einer Gemeinschaftspraxis tätig sind, haben den Vorteil, dass der Betrieb normalerweise nicht komplett eingestellt werden muss. Die Kollegen können einander vertreten, sofern sie über die gleiche fachliche Qualifikation verfügen.
Rechtzeitig informieren
Patienten müssen immer über Praxisschließungen informiert werden, selbst wenn es sich nur um einen Fenstertag
handelt. Auch in dem Fall muss für die Sprechstunden eine Vertretung organisiert werden. Bloß auf den ärztlichen Bereitschaftsdienst zu verweisen, reicht nicht aus. Die wichtigsten Kommunikationskanäle umfassen:
• das Praxisschild,
• die Website,
• den Anrufbeantworter (siehe Infobox „Mustertext für den Anrufbeantworter“). Über alle Kanäle werden die Patienten auch informiert, wer die Vertretung übernimmt und wie diese zu erreichen ist, inklusive der Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Öffnungszeiten.
Digitale Lösungen wie Terminbuchungssysteme bieten in der Urlaubszeit einige Vorteile. Denn mit einer Onlineterminbuchung können Patienten auch während der Abwesenheit Termine buchen oder verschieben, frei gewordene Termine können automatisch neu vergeben werden.
Wenn die Ordi offen bleibt
Während kleinere Einzelpraxen in der Urlaubszeit ganz schließen, ist das bei größeren Gemeinschaftspraxen oft nicht der Fall. Dann konsumieren die Ordinationsmitarbeiter ihren Urlaub reihum. Dennoch ist auch bei der persönlichen Übergabe an eine Vertretung während der Urlaubszeit eine Reihe von Dingen zu bedenken. Viele Einzelheiten hängen von der Praxisgröße und dem jeweiligen Aufgabenbereich ab. Insbesondere in kleineren Praxen haben die Teammitglieder häufig keine Stellvertreter. Hier
macht jeder Mitarbeiter alles. Zur Not findet sich der Chef auch allein zurecht. Trotzdem ist es vor allem dort oft sinnvoll, vor dem Urlaubsantritt aktuelle Punkte zu besprechen.
Die folgende Checkliste bietet einen Überblick:
Eine Liste laufender Vorgänge und ihres Ablaufs anlegen (z. B. Rückrufe o. Ä.). Falls es eine Ablage neben der Ordinations-EDV gibt, die Kolleg:in informieren. Eine Liste der täglichen oder wöchentlichen Routinen, die auszuführen sind, anlegen. Gegebenenfalls das Passwort für das Computersystem hinterlegen.
Wenn alles gut organisiert und vorbereitet ist, sollte einem erholsamen Urlaub nichts mehr im Wege stehen.
Margit Koudelka
Quelle: info-praxisteam.de
Mustertext für den Anrufbeantworter
„Guten Tag, Sie sind mit der (Fachrichtung) Praxis (Name) in (Ort) verbunden. Wir sind zurzeit auf Urlaub und ab (Datum) wieder für Sie da. Bis dahin wenden Sie sich bitte an unsere Vertretung (Name, Adresse, Telefonnummer). In dringenden Fällen rufen Sie bitte den Rettungsdienst unter der Nummer 144 an. Vielen Dank für Ihren Anruf.“
Ärzt:in Assistenz Information 14 April 2023
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Was vor dem Urlaub zu organisieren ist
Das Sonnenvitamin im Fokus
MeinMed: Vitamin D und wie es Abwehrkräfte und Knochen stärkt
Kein Vitamin wird derzeit so häufig diskutiert wie Vitamin D. Warum braucht unser Körper es so dringend? Und wann spricht man von einem Mangel des Supervitamins? Darum ging es in einem MeinMed-Webinar. Vitamin D ist unverzichtbar für unseren Körper. Es stärkt das Immunsystem, die Knochen, das Herz und stimuliert die Muskelfunktion. Deshalb sollten insbesondere Sportler auf einen angemessenen Vitamin-D-Spiegel achten. „Viele Menschen unterschätzen aber den kör perlichen Bedarf“, wie Ernährungs wissenschaftlerin Mag.a Sabine Bisovsky im Rahmen des Webinars erklärt. Besonders Menschen ab 65 Jahren, Frauen in der Menopause sowie Stubenhocker und Patienten
mit Diabetes sind von einem Mangel an Vitamin D betroffen. Vitamin D wird in erster Linie durch Sonneneinstrahlung über die Haut gebildet, in geringerem Maß kann es über die tägliche Ernährung zugeführt werden. „Aber Vitamin D ist in der Nahrung kaum vorhanden. Als gute Quelle dienen beispielsweise fette Fische wie Hering, Makrele, Lachs“, so Bisovsky. Deshalb sollte man besonders im Winter auf Supplemente in Form von Kapseln oder Öl zurückgreifen. 800 internationale Einheiten gelten als empfohlene Tagesdosis. Experten empfehlen, einmal im Jahr den Vitamin-D-Gehalt im Körper überprüfen zu lassen. Werte von unter 30 Nanogramm pro Milliliter verweisen auf eine mangelhafte
Vitamin-D-Versorgung mit einem erhöhten Risiko, Krankheiten wie Osteoporose und Schlaganfall zu erleiden. Müdigkeit, Schlafstörungen und allgemeine Abgeschlagenheit sind Symptome, die auf einen Vitamin-D-Mangel hindeuten können.
Julia Anditsch, BSc, Margit Koudelka
MEINMED-VORTRAG
Im Rahmen von MeinMed hielt Mag. a Sabine Bisovsky einen Vortrag über Vitamin D. Das gesamte Video dazu finden Sie auf meinmed.at/mediathek Das Webinar wurde unterstützt von:
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Aktuelles aus dem Berufsverband
Personalia
Barbara Weber ist unsere neue Landesvertretung für die Steiermark. Birgit Thalhammer geht uns keineswegs verloren. Sie ist allerdings als zweifache Oma und Vizepräsidentin ohnehin sehr beschäftigt. Daher freuen wir uns sehr, dass uns Barbara Weber in der Steiermark unterstützt. Barbara hat 20 Jahre Erfahrung als Ordinationsassistentin in einer allgemeinmedizinischen und in einer ästhetisch-chirurgischen Praxis. Seit zwölf Jahren unterrichtet sie in der MAB-Ausbildung die Ordinationsassistenz und ist selbstständiger Ordinationscoach, wenn einmal in einer Ordi etwas nicht so gut läuft. Ihr Motto lautet „Carpe diem – nutze den Tag“. Sie lebt es voll und ganz. Immer ist sie bereit, uns zu unterstützen und mitzuarbeiten. Wir sind sehr glücklich und dankbar, sie bei uns zu haben.
Ganz herzlich in unserem Team begrüßen und vorstellen möchten wir auch Julia MarouschekSchwarz. Sie arbeitet seit 2009 als Ordinationsassistentin in einer allgemeinmedizinischen Praxis und seit 2019 in der Primärversorgungseinheit (PVE) St. Pölten als Ordinationsassistentin und als Vertreterin des PVE-Managers. „Ich kenne beide Settings und finde es schön, zu sehen und zu erleben, wie die Ordinationsassistenz in dem jeweiligen Umfeld ihr Tätigkeitsprofil optimal einsetzen kann“, meint Julia. Dank Julia können wir auch alle Kolleg:innen in PVE informieren und unterstützen. Wir freuen uns auf eine rege Zusammenarbeit mit ihr. Live erleben kann man sie jedenfalls bereits beim Kongress der Primärversorger von 14. bis 16. September in Graz.
Aktuelles
In puncto Registrierung der Medizinischen Assistenzberufe (MAB) im Gesundheitsberuferegister gibt es leider keine Neuigkeiten, die Gesetzesvorlage liegt immer noch unbe(-gut-)achtet in einer Schublade des Ministeriums. Wir haben allerdings im April einen Termin im Gesundheitsministerium, um über die Evaluierung des MAB-Gesetzes und der Ausbildungsverordnung und auch über die weitere Vorgehensweise beim Gesetz zur Registrierung der MABerufe zu sprechen.
Der Frühlingskongress der OBGAM und des BdA war dieses Jahr ein besonders großer Erfolg: Hauptthema war Erste Hilfe in der Ordination. Die Vorträge von Dr. Robert Czaher und Dr. Florian Pundy vom Verein EINF (Eisenstädter Notfall Fortbildung) waren wirklich gut und für mich neu, die Workshops so gestaltet, dass die Ordinationsteams immer zusammenarbeiten mussten – ebenfalls sehr klug gewählt und effektiv. Empfehlen kann ich darüber hinaus die Homepage einfachsimulieren.at, wo man unter anderem das cABCDESchema (Strategie zur Untersuchung
Programme/Einladungen und Anmeldungen über arztassistenz.at/fortbildungen
TERMINE 2023 SAGAM 22.04. Tag der Gesundheitsberufe in Wien 27.04 Labor-Tag der Ordinationsassistent:innen in Zams 29.04. BdA-Webinar: Die Frau und ihre Gesundheit im Lebenszyklus 16.05. BdA-Tagung Mils in Tirol mit Sommerfest 17.06. BdA-Webinar: Die ultimative Checkliste für Hygiene im Ordinationsalltag 20.06. Primärversorgungskongress 14.-16.09. BdA-Kongress Wien 07.10. STAFAM-Kongress Graz 23.-25.11. BdA-Generalversammlung mit Weihnachtsfest 02.12.
Ärzt:in Assistenz Information 16 April 2023
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und Versorgung kritisch kranker oder verletzter Patienten auf Basis einer Prioritätenliste) zum Download findet.
Außerdem hatte ich ein nettes Gespräch mit dem neuen Landesvertreter des Österreichischen Herzverbandes für OÖ, Dr. Wolfgang Zillig, über die Selbsthilfegruppe für Herzpatient:innen. Sein Anliegen, die Selbsthilfegruppen, die es in allen Bundesländern gibt, entsprechenden Herzpatient:innen anzuraten, möchte ich auch Ihnen weiterleiten: herzverband.at
Zur selben Zeit wie der Frühlingskongress fand in Vorarlberg die elfte Tagung der VGAM (Vorarlberger Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin) unter dem Motto „Kritische Allgemeinmedizin“ statt. Für den BdA waren Ricki Hornung, Volha Benesch Tarelkina und Barbara Weber im Ländle. Sie wurden gleich freundlich von Frau Dr.in Ursula Doringer empfangen sowie von Dr. Siegfried Hartmann begrüßt und vorgestellt. Die Tagung bot ein tolles Angebot an Vorträgen
– sowohl für die Ärzt:innen als auch für uns Ordinationsassistent:innen. Begonnen wurde mit Diabetes in Theorie und Praxis. Danach referierte Barbara Weber, BdA-Landesvertretung Steiermark, das richtige Terminmanagement und die richtige „Behandlung“ von Konflikten. Den Abschluss bildete Dr.in Rosemarie Plötzeneders Vortrag über die
hausärztliche Palliativversorgung. Alle waren von dem Miteinander der Ordinationen und dem wertschätzenden Umgang der Ärztinnen, Ärzte und Ordinationsassistent:innen begeistert. Es war ein gelungener Austausch in bester Stimmung und ein interessanter Ausflug ins Ländle. Wirklich toll organisiert vom Team rund um den Vorstand von Dr. Thomas Jungblut.
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Ärzt:in Assistenz Information < © BdA
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Zehn Jahre BdA
MAB-Gesetz novellieren
Vor zehn Jahren wurde mit dem Medizinischen Assistenzberufe(MAB)Gesetz erstmals die Tätigkeit der Ordinationsassistenz inhaltlich geregelt und die Berufsbezeichnung den damaligen Gegebenheiten angepasst.
„Dies war ein wichtiger Schritt – sowohl für die Sicherheit der Patient:innen als auch für die rechtliche Absicherung des Arztassistenzpersonals“, betont BdAPräsidentin Mag.a Hammer-Zach.Seither habe sich der Gesundheitsbereich rasant weiterentwickelt: neue Technologien, neue Behandlungsmethoden und veränderte Bedürfnisse der Patient:innen. Die damit einhergehenden Anforderungen müssten sich auch im Gesetz widerspiegeln, fordert der Berufsverband der Arztassistent:innen.
Hammer-Zach: „Es ist höchste Zeit, das Gesetz zu evaluieren und an die aktuelle Situation und die Anforderungen anzupassen. Auch kurzfristige Än-
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Ein bezauberndes Lächeln, ein rosiger Teint und Schönheit, die von innen kommt: Die Ärztin und ORFGesundheitsexpertin Christine Reiler verrät in ihrem neuen Buch die besten Rezepte, die Körper und Geist zum Strahlen bringen. Altbewährte Hausmittel, selbst gemachte Naturkosmetik und Genussrezepte, die nicht nur Haut und Haare, sondern auch Auge und Gaumen verwöhnen, schenken uns den inneren „Glow“, der bis nach außen scheint. Dazu gibt es jede Menge unkomplizierte Tipps für mehr Bewegung.
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derungen oder zusätzliche Aufgaben des Ordinationspersonals, wie sie während der Pandemie erforderlich waren, müssen im Gesetz berücksichtigt sein“, so Mag.a Hammer-Zach.
MAB ins Gesundheitsberuferegister aufnehmen
Damit einhergehen müssen die vom BdA ebenfalls schon mehrfach geforderte Verlängerung und Vertiefung der Ausbildung sowie mehr Wertschätzung und Anerkennung: Besonders wichtig ist dem BdA die Aufnahme der MAB ins Gesundheitsberuferegister. „Dieser europäische Standard macht Qualifikationsnachweise und die Mobilität für Arbeitnehmer:innen innerhalb Europas einfacher, Arbeitgeber:innen und Patient:innen können auf die im Register ausgewiesene Qualifikation und Eignung vertrauen“, informiert Hammer-Zach. MAB sind bis dato nicht im Gesundheitsberuferegister verzeichnet, obwohl dies erhebliche Vorteile hätte – nicht nur für die
Umweltbewusstsein
Die Ordi klimafit machen
Nachhaltigkeit in der Praxis
Das Bewusstsein für Klimafragen in der Gesellschaft nimmt stetig zu. Auch vor Arztpraxen macht dieser Trend nicht halt. Wer dieser Entwicklung Rechnung tragen möchte, kann die Thematik im Qualitätsmanagement etablieren. Dazu könnte man im Team einen kleinen „Klima-Gipfel“ einberufen und eine Ideenliste mit konkreten Vorschlägen für ein umweltfreundliches Arbeitsumfeld erstellen. Manche Dinge lassen sich ganz einfach umsetzen: Kugelschreiber aus Holz, statt aus Plastik, Recycling-Papier und „grüne“ Hygieneprodukte, energiesparende LED-Leuchtmittel ...
Berufsgruppe selbst und die Patient:innen, sondern auch für die Planbarkeit im Gesundheitssystem. Derzeit gibt es nämlich in Österreich keine validen Zahlen über die Anzahl der Ordinationsassistent:innen und darüber, wie viele Menschen insgesamt in MABerufen aktiv tätig sind.
Aufwertung des Berufsbildes
„Gerade jetzt, wo es immer schwieriger wird, qualifiziertes Personal für die Ordinationen zu finden, ist eine Aufwertung des Berufsbildes wichtig. Eine profunde Ausbildung, die Registrierung als Gesundheitsberuf mit den damit verbundenen Standards sowie ein Gesetz, das der aktuellen Situation gerecht wird, bilden die Basis für die gesellschaftliche und monetäre Anerkennung des Berufsbildes. Wenn weiterhin genügend qualifiziertes und motiviertes Personal zur Verfügung stehen soll, wird man darum nicht herumkommen“, meint die BdAPräsidentin. >
Alzheimer
Auszeit für Paare
Urlaub trotz Demenz
Menschen mit Demenz zu betreuen ist eine fordernde Aufgabe für die Angehörigen. Die Möglichkeiten, eigenen Interessen nachzugehen und zu entspannen, sind rar. Für jene Personen bietet die MAS Alzheimerhilfe spezielle Urlaube in Bad Ischl an. Gemeinsam mit dem dementen Partner können sie sich eine Auszeit gönnen. Im Rahmen des Therapie- und Förderaufenthaltes werden die erkrankten Menschen stadiengerecht betreut, die Angehörigen haben Zeit für Erholung. Auch Spaziergänge und andere Aktivitäten werden für die Betrof fenen organisiert.
Weitere Infos: alzheimerhilfe.at/alzheimerurlaub
Ärzt:in Assistenz Information 18 April 2023
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Kopfschmerzen oder Migräne?
MeinMed beleuchtet eine der häufigsten Schmerzarten
Kopfschmerzen zählen neben Rückenschmerzen zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden. Die Volkskrankheit Migräne steht auf Platz 2 der am meisten einschränkenden Krankheiten. Welche Therapiemöglichkeiten es gibt und was ein Kopfschmerzkalender bringt, darum ging es in einem Webinar, das die MeinMed-Vortragsreihe veranstaltete. Mehr als 1 Million Menschen sind in Österreich von Kopfschmerzen betroffen, wobei die Medizin 200 verschiedene Arten unterscheidet. Zu den häufigsten Formen zählen der Spannungskopfschmerz und die Migräne. „Von der Volkskrankheit Migräne sind mehr Frauen als Männer betroffen“, wie Neurologin Dr.in Sonja-Maria Tesar im Rahmen des Webinars erklärt. Eine
Kopfschmerzerkrankung, bei der neben starken, pulsierenden Schmerzen Begleitsymptome wie Erbrechen, Übelkeit oder Lichtempfindlichkeit auftreten. Fehlende Aufklärung Laut einer Repräsentativbefragung von 2016 wurden nur 60 Prozent der Patienten adäquat über die Diagnose Kopfschmerzen und die Therapie aufgeklärt. „Treten Kopfschmerzen regelmäßig auf, ist der Besuch beim Neurologen unverzichtbar“, so Tesar. So kann ein Übergebrauch von schmerzstillenden Arzneimitteln wie Acetylsalicylsäure und Ibuprofen erst recht Kopfschmerzen auslösen. Über die Art der Therapie entscheidet nach der Diagnosestellung der behandelnde Arzt. Neben der medikamentösen Therapie können auch Ausdau-
ersport, Akupunktur und Meditation helfen. Tesar empfiehlt, bei regelmäßigen Beschwerden auch einen Kopfschmerzkalender zu führen, oder die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson.
Ganz gleich, wofür Ihr Herz schlägt – Messen Sie Ihren Puls und überprüfen Sie so, ob Ihr Herzschlag im Rhythmus ist.
Ab dem 65. Lebensjahr steigt das Risiko, Vorhofflimmern zu entwickeln. Messen Sie regelmäßig Ihren Puls und tragen Sie so aktiv dazu bei, Herzstolpern frühzeitig zu erkennen. Bei weiteren Fragen sprechen Sie mit Ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin. Mehr Informationen auf www.herzstolpern.at
MEINMED-VORTRAG
Im Rahmen von MeinMed hielt
Dr. in Sonja-Maria Tesar einen Vortrag über verschiedene Formen von Kopfschmerzen. Das gesamte Video dazu finden Sie auf meinmed.at/mediathek
Das Webinar wurde unterstützt von:
Ärzt:in Assistenz Information
CVAT2005215-01, 07/2020; PP-ELI-AUT-0801/03.2022
Ich messe meinen Puls, weil mein Herz für diese schlägt.
EINE INITIATIVE VON
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Galuzinskaya
Julia Anditsch, Margit Koudelka
Im Süden nichts Neues
Ist die Arbeit von Kärntner:innen weniger wert?
Nach wie vor ist die enorme Teuerung
Thema Nr. 1 in den Medien, in der Politik und auch bei unseren Kollektivvertragsverhandlungen.
Im Jahr 2023 haben wir bis jetzt einen Kaufkraftverlust abgewendet und vier Abschlüsse in den Bundesländern geschafft: Steiermark, Burgenland, Salzburg und Tirol. Sie alle liegen über der zugrunde liegenden Inflationsrate.
Im Burgenland, in Salzburg wie auch in Tirol konnten wir recht ähnliche Ergebnisse vereinbaren. Bei einer Inflation (12-monatiger Durchschnitt von November des Vorjahres bis Oktober des Folgejahres) von 7,5 % haben wir in diesen Bundesländern deutliche Reallohnerhöhungen verhandeln können, und zwar in einer Bandbreite von
Positive Signale
In Wien, Niederösterreich, Vorarlberg und Oberösterreich befinden wir uns – nach den positiven Abschlüssen mit Erhöhungen von etwa 3 % im Vorjahr – in konstruktiven Gesprächen für Kollektivvertragsabschlüsse für das Jahr 2023.
Dunkle Wolken im Süden
+ 7,8 % bis + 8 % IST-Erhöhung. Außerdem konnten wir im Burgenland und in Tirol Nettoteuerungsprämien in der Höhe von + 1,4 % des Jahresgehaltes erzielen. In der Steiermark haben wir seit Sommer 2022 durch zwei Abschlüsse mit mehreren Stufen und mit einem Bündel von Maßnahmen eine Erhöhung von 10,55 % bis 18 % des Stundengehalts erreicht. Zusätzlich setzten wir dort eine Teuerungsprämie von ca. € 1.000,- netto für die Ordinationsassistenz in Vollzeit durch.*
GASTAUTOR: Christoph Zeiselberger Wirtschaftsbereichssekretär Gewerkschaft (GPA)
So weit die Lichtblicke. Leider gibt es auch Schatten, in diesem Fall über dem sonnigen Süden Österreichs – im schönen Kärnten. Hier wird uns von der Ärztekammer Kärnten seit eineinhalb Jahren nichts annähernd Vergleichbares angeboten. Ganz im Gegenteil: Das aktuelle Angebot deckt bei Weitem nicht einmal die Inflation seit der letzten Erhöhung (1.1.2021) ab. Dass die Situation für alle – auch für die Ärztinnen und Ärzte – mitunter belastend ist, steht außer Frage. Die Auswirkungen auf uns als Beschäftigte sind jedoch ungleich größer und viele Kolleginnen und Kollegen haben überhaupt keinen finanziellen Spielraum mehr. Genau das haben auch die Kurien der Arbeitgeber in den anderen Bundesländern nach langen, aber schlussendlich konstruktiven Verhandlungen eingesehen. Für uns ist es daher unverständlich, wes
halb das nicht auch in Kärnten möglich ist. Leisten doch die Ordinationsassistentinnen und -assistenten hier ganz genau das Gleiche. Ohne sie wäre es nicht möglich, die Gesundheitsversorgung im niedergelassenen Bereich aufrechtzuerhalten. Die Arbeit der Kärntnerinnen und Kärntner ist nicht weniger wert, die Energie in Kärnten nicht günstiger, die Lebensmittelketten haben die gleichen hohen Preise und bieten keinen „Kärntnerrabatt“ an.
Die GPA kämpft für ihre Mitglieder Wir als Gewerkschaft GPA sind immer für seriöse, auf Augenhöhe geführte Verhandlungen zu haben und fordern diese regelmäßig ein. Wir werden nicht lockerlassen, bis auch die Angestellten in Kärnten einen Kollektivvertragsabschluss bekommen, der von Respekt und Wertschätzung zeugt. Es liegt bei der Ärztekammer Kärnten, das Ruder noch einmal in die richtige Richtung herumzureißen.
Wenn Sie uns bei unseren Bemühungen unterstützen wollen, werden Sie jetzt Mitglied auf gpa.at
Gemeinsam erreichen wir mehr!
* Details dazu findet man auf der Homepage unter: gpa.at/kollektivvertrag/gesundheit-und-soziales/ arztpraxen-labors
22 April 2023
Ärzt:in
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Assistenz Kommentar
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< INFO
„Viele Kolleg:innen haben überhaupt keinen finanziellen Spielraum mehr.“
Testen Sie Ihr Wissen
… und sammeln Sie Fortbildungspunkte für Ihr BdA-Fortbildungsdiplom
Dieser Fragebogen beinhaltet je drei Fragen zu folgenden Beiträgen:
Genderaspekte beim Diabetes (S. 6)
Angst und Depression erkennen (S. 8)
Allergie geht auch unter die Haut (S. 12)
Für den bestandenen Test erhalten Sie 1 Fortbildungspunkt . Der Test gilt als „bestanden“, wenn 66 % der Antworten richtig sind.
Die Zahl in der Klammer gibt an, wie viele der angeführten Antwortpunkte richtig sind.
Wir wünschen viel Erfolg!
1
Was trifft auf Diabetes Typ 1 zu? (2)
Betrifft mehr Frauen als Männer.
Ist eine Autoimmunerkrankung.
Ist in jedem Fall insulinpflichtig. Im Körper produziertes Insulin wirkt nicht ausreichend.
Was trifft auf Diabetes Typ 2 zu? (2)
Ist bei Weitem die häufigste Form von Diabetes. Kann nicht durch den Lebensstil beeinflusst werden.
Ist eine akute Stoffwechselerkrankung.
Manifestiert sich häufig nach einem Schwangerschaftsdiabetes.
Welche sind typische Begleiterkrankungen bei Frauen? (3)
Herzinfarkt. Systemische Entzündungen. Osteoporose. Depressionen.
Was ist Agoraphobie? (1)
Angst vor Spinnen.
Angst vor Menschenansammlungen.
Generalisierte Angststörung.
Höhenangst.
Was kann auf psychische Erkrankungen bei Patienten hinweisen? (3) 5
Vernachlässigung von Körperpflege und Kleidung. Beeinträchtigung des sprachlichen Ausdrucks.
Vermehrte Freude an Aktivität und sozialen Kontakten. Psychomotorische Verlangsamung.
Wenn man den Verdacht auf eine psychische Erkrankung bei einem Patienten hat, sollte man … (2)
… das für sich behalten.
… die Ärztin oder den Arzt darauf hinweisen.
… die Patientin/den Patienten gezielt befragen, wenn es die Situation erlaubt.
… sich nicht weiter darum kümmern.
Zu den Erkrankungen des atopischen Formenkreises zählen … (3)
Neurodermitis. Asthma bronchiale.
Psoriasis. Pollenallergie.
Was trifft auf atopische Erkrankungen zu? (2)
Sind ausschließlich auf genetische Disposition zurückzuführen. Verlaufen meist in Schüben. Werden von Umweltfaktoren nicht beeinflusst. Können sich im Hochgebirge bzw. am Meer bessern.
Wozu kann es bei einer atopischen Erkrankung kommen? (1)
Zur Schichtumstellung.
Zum Etagenwechsel.
Zur Lageänderung. Zur Positionsverschiebung.
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Bitte scannen Sie den ausgefüllten Fragebogen ein und senden Sie ihn an die BdA-Mail-Adresse:
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Das Ergebnis der Auswertung wird Ihnen 1x zum Jahresende vom BdA per E-Mail mitgeteilt.
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23 April 2023
Ärzt:in Assistenz Fragebogen
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E-Mail
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9
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Samstag, 07. Oktober 2023,
08:30 - 17:00 Uhr
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