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Umweltschutz im Garten: Campus to World mit Do-it-yourself-Experimenten

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Personalia

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Umweltschutz im Garten

Mit Do-it-yourself-Experimenten den eigenen Garten verstehen lernen

Do-it-yourself-Experimente sind spannend und können dabei helfen, unsere Umwelt besser zu verstehen und zu schützen. Ein Beispiel aus dem Projekt „Campus to World“ ist das CitizenLab: Umweltlabor. Die Bürgerwissenschaften oder Citizen Science sind ein bewährtes Konzept, um Bürgerinnen und Bürger an wissenschaftlichen Projekten zu beteiligen. Interessierte können sich aktiv einbringen und zusammen mit den Forschenden Fragestellungen entwickeln, Daten sammeln und diese gegebenenfalls gemeinsam analysieren und anwenden. Unter dem Motto „Gärtnern für den Umweltschutz“ sind regelmäßig Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen aufgerufen. 2020 sammelten sie Bodenproben und schickten sie zur Untersuchung ein, 2021 legten sie mit Do-it-yourself-Kits selbst Hand an. Dazu gab es Unterstützung in digitalen Workshops. Neben theoretischem Wissen erhielten die Teilnehmenden praktische Tipps, wie sie ihre Gärten in Zukunft standortgerechter und nachhaltiger gestalten können. 2022 soll die Reihe mit Workshops in Präsenz am Campus in Sankt Augustin weitergehen.

Die Gärtnerinnen und Gärtner stellen mit pH-Teststreifen den pH-Wert des Bodens fest. Der pH-Wert gibt Auskunft über den Säuregehalt und erlaubt eine Beurteilung, ob Pflanzen und Bodenlebewesen sich wohlfühlen.

Eine andere Möglichkeit, um den pH-Wert grob abschätzen zu können, funktioniert über Mischen des Bodens mit Essigessenz beziehungsweise mit Backpulver und destilliertem Wasser. So kann der Boden in sauren, neutralen und basischen pH-Wert eingeteilt werden.

Bestimmung des Teebeutel-Index: Mehrere Teebeutel Grüner Tee und Rooibos-Tee werden im Garten für drei Monate vergraben. Die Differenz zwischen Anfangs- und Endgewicht lässt darauf schließen, wie aktiv das Bodenleben ist. Je geringer das Endgewicht ist, desto aktiver ist das Bodenleben – ein Indikator für einen gesunden Boden.

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