
1 minute read
Von Daegu bis Hawaii: Im Ausland studieren trotz Pandemie
Von Daegu bis Hawaii
Im Ausland studieren trotz Pandemie – das geht, wie zwei H-BRS-Studierende berichten
Die H-BRS ist für ihre internationale Ausrichtung bekannt: 92 Partnerhochschulen auf der ganzen Welt, zahlreiche internationale Kooperationen und weltweiter Wissenschaftsaustausch sprechen eine deutliche Sprache. Doch die Pandemie hat vieles erschwert – auch das Auslandssemester.
Semester in Südkorea
Und trotzdem funktionierte der internationale Austausch: Im Sommersemester 2021 kamen nur noch sechs Studierende aus dem Ausland an die H-BRS, 18 gingen von dort zum Studium oder Praktikum in andere Länder. Danach stiegen die Zahlen merklich: Bereits im Wintersemester 2021/22 studierten wieder 40 internationale Studierende an den drei Standorten der Hochschule, während sich 93 H-BRS-Studierende über den Globus verteilten.
So wie Wirtschaftspsychologiestudentin Ana Loew Gil: Sie besuchte von August bis Dezember 2021 die Kyungpook National University in Daegu, Südkorea. „Im öffentlichen Raum musste man immer eine Maske tragen und durfte nur mit maximal vier Personen unterwegs sein. Je nach Kursgröße fanden manche Vorlesungen online statt. Restaurants, Bars oder Sehenswürdigkeiten hatten unregelmäßig geöffnet“, erzählt die Studentin im siebten Semester. Ihre größte Herausforderung war allerdings die 14-tägige Quarantäne direkt nach der Ankunft. Doch das Semester im fremden Land war ein voller Erfolg, sagt Ana Loew Gil: „Ich hatte eine großartige Zeit in Korea und bin sehr froh, dass ich mich für ein Auslandssemester dort entschieden habe. Ich habe viel über die koreanische Geschichte und Kultur gelernt und bin persönlich über mich selbst hinausgewachsen.“
Ein Semester in Südkorea: Ana Loew Gil taucht in Natur und Kultur ihres Gastlandes ein Unvergessliches Erlebnis
Eine gänzlich andere Kultur lernte BWL-Student Jonatan Zieger kennen: Er verbrachte ein Semester an der Hawai’i Pacific University in Honolulu. Auch für ihn verlief pandemiebedingt nicht alles nach Plan. „Das Bewerbungsverfahren war die größte Hürde, denn viele Unterlagen waren durch Covid-19 schwer zu bekommen. Zum Beispiel das Einreisevisum und das DAAD-Sprachzertifikat.“ Der Aufwand habe sich aber gelohnt, sagt Zieger: „Ich habe den Schwerpunkt International Management gewählt und viel gelernt, beispielsweise über Kleinunternehmen und Unternehmensrecht.“ Zudem sei Hawaii ein magischer Ort und perfekt, um die Natur zu genießen. „Mein Semester war ein unvergessliches Erlebnis“, sagt der Bachelorstudent.