GESCHICHTE UND ZUKUNFT: SCHOLL APPARATEBAU SEITE 2
GGKA SEITE 8
BARCLAYS ARENA HAMBURG / MEIKO SEITE 16
HOST 2025 SEITE 10
IMPRESSUM SEITE 26
Kraft der Begegnungen
In der Welt der Großküchentechnik geht es um mehr als nur Geräte, Prozesse und Effizienz. Es geht auch um Menschen – und um Begegnungen. Denn dort, wo Fachkräfte, Hersteller, Planer und Betreiber zusammenkommen, entsteht nicht nur Austausch, sondern auch Fortschritt. Die letzten Wochen haben gezeigt, wie stark die Branche von persönlichem Dialog lebt. Ob auf der GGKA-Jahrestagung, der Host 2025 oder der Iss gut! – überall stand das Miteinander im Mittelpunkt.
Viele Bühnen, ein Ziel
Die GGKA brachte Planer, Hersteller und Fachhändler zusammen, um über aktuelle Herausforderungen und Chancen im Markt zu sprechen. Auf der Host Milano 2025, der internationalen Leitmesse für
Hospitality und Außer-HausVerpflegung, wurde sichtbar, wie dynamisch sich die Branche weiterentwickelt. Neue Technologien, smarte Küchenlösungen und visionäre Konzepte trafen auf gelebte Handwerkskunst und Tradition. Zwischen Maschinen und Produktideen entstanden Gespräche, die weit über den Messestand hinaus wirkten. Auch die Iss gut! in Leipzig stand im Zeichen dieser Verbindung von Wandel und Beständigkeit. Hier wurde deutlich, wie regionale Verwurzelung und innovative Ansätze zusammengehen können. Ob es um Konzepte, Lösungen oder Impulse ging –die Messe bot Raum für Austausch, Inspiration und das gemeinsame Nachdenken über die Zukunft.
Wandel durch Nähe
In einer turbulenten Zeit, in
Scholl feiert 80 Jahre Unternehmensgeschichte, Rieber blickt auf 100 Jahre Innovation und Verantwortung in der Gemeinschaftsverpflegung zurück. Indessen gibt das italienische Unternehmen Rational Production die Eröffnung seiner deutschen Tochtergesellschaft bekannt. Diese und weitere Meldungen auf den Seiten 2 — 7
Fünf Tage lang wurde Mailand im Oktober zum globalen Treffpunkt der Hospitality-Branche: Die internationale Fachmesse Host vereinte über 2.000 Aussteller und Tausende Fachbesucher aus aller Welt, um Trends, Technologien und Visionen für die Zukunft der Gastlichkeit zu präsentieren. Seiten 10 — 15
In der modernen Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung zählt nicht nur gutes Essen – auch das Tafelambiente spielt eine wichtige Rolle. Gedeckte Tische sollen optisch überzeugen, dabei aber den Anforderungen des gastronomischen Alltags standhalten. Unser Themenspecial auf den Seiten 18 — 21
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der Digitalisierung, Automatisierung und Fachkräftemangel die Branche fordern, bleibt eines konstant: die Bedeutung des persönlichen Gesprächs. Messen und Tagungen schaffen nicht nur Netzwerke, sondern Vertrauen – und erinnern daran, dass Innovation immer im Dialog entsteht. Zwischen Menschen, die mit Leidenschaft gestalten, nach Ideen und Konzepten suchen und verbessern. Diese Ausgabe widmet sich daher unter anderem den Momenten, in denen Menschen zusammen kommen: den Messen, Events und Begegnungen, die unsere Branche prägen. Sie zeigen, wie Netzwerke wachsen, Innovationen Form annehmen und Visionen greifbar werden –nicht durch Lösungen, sondern durch das Miteinander all jener, die sie nutzen, entwickeln und gestalten. kt
Leistung gepaart mit höherer Effizienz
Küchentechnik und Zukunft
Im Jahr 1951 zog die Firma nach Frankfurt am Main. Seit 1960 ist Bad Marienberg (oben rechts) der Unternehmenssitz von Scholl. Hier kommt unter anderem Lasertechnik zum Einsatz, wie die TruMatic 6000 fiber
Generationenwechsel in 2025: Dr. Stefanie Scholl (Zweite von rechts) wird neue geschäftsführende Gesellschafterin
Tassen und Speisen. Die ersten Speiseausgaben für das Kernforschungszentrum Jülich sowie für Karstadt, Brenninkmeyer und TUI Hannover wurden in der Mainmetropole gefertigt und montiert. Bad Marienberg im Westerwald ist seit 1960 der Standort des Unternehmens. Durch den Kauf eines zirka 12.000 Quadratmeter großen Grundstückes wurden die optimalen Voraussetzungen für die weitere Expansion des Unternehmens geschaffen. Die Weiterentwicklung des Sortimentes und die Markenbildung waren fester Bestandteil der Strategie. 1970 tritt der Sohn des Firmengründers, Klaus P. Scholl, nach Beendigung seines Ingenieurstudiums in das väterliche Unternehmen ein und übernimmt den Betrieb als Gesellschafter im Jahr 1985. Seit 2002 ist Markus Müller ebenfalls Geschäftsführer.
Modernisierung und Investitionen in die Zukunft
2008 war ein weiter Meilenstein in der Geschichte von Scholl das neu errichtete dreigeschossige Verwaltungsgebäude, das durch ein klares Design besticht. Im März 2009 war schließlich alles bereit für den Einzug der Mitarbeiter und seitdem steht auch ein FrontcookingSchulungsraum für regelmäßige Schulungen der Kunden jederzeit zur Verfügung.
Im Jubiläumsjahr 2025 gehört Scholl mit über 80 Mitarbeitern zu den innovativen und zukunftsorientierten Unternehmen in Deutschland. Die Kernkompetenz liegt in der Edelstahlverarbeitung. Die technische Ausstattung der Produktion war und ist immer auf dem aktuellen Stand der Technik. Im Maschinenpark wurde 1990 die erste Stanz-Nibbel-Maschine in Betrieb genommen. In den folgenden Jahren wurde das Blechbearbeitungszentrum um eine Laseranlage erweitert. Weitere Investitionen in moderne Maschinen erhöhten die Fertigungs-
leistung und stellten die Weichen für einen optimalen Produktionsablauf. Ein Beispiel dafür ist die TruMatic 6000 fiber.
Die Geschäftsleitung mit Klaus Scholl, Margret SchillingScholl und Markus Müller erlebte im Jubiläumsjahr 2025 einen familiären Generationenwechsel. Klaus Scholl und Margret Schilling-Scholl wechseln in den wohlverdienten Ruhestand und Dr. Stefanie Scholl übernimmt als neue geschäftsführende Gesellschafterin die Leitung des Unternehmens. Sie wird gemeinsam mit Markus Müller, der bereits seit 2012 als Gesellschafter Geschäftsführer tätig ist, die Geschicke des Betriebs lenken. Gemeinsam möchten die beiden die Tradition des Unternehmens bewahren, gleichzeitig aber auch neue Impulse setzen. Die Geschäftsleitung vertritt weiterhin die Philosophie: „Küchentechnik von Scholl verbindet hervorragende Küche mit zufriedenen Gästen.“
Dr. Stefanie Scholl richtet den Blick in die Zukunft: „Wir sind immer nachhaltig gewachsen, müssen uns jedoch vergrößern, da wir an Kapazitätsgrenzen kommen. Wir wollen regional verbunden und wirtschaftlich weiter ein attraktiver Arbeitgeber sein – offen und transparent auf Kunden zugehen. So haben Klaus P. Scholl und Margret Schilling-Scholl die Unternehmenskultur immer gelebt. Der Familienbetrieb wird auch in der dritten Generation einer bleiben! Es ist ein großer Vorteil, eigenständig am Markt zu agieren, statt sich den Strömen globaler Player unterwerfen zu müssen. Wir können wie eine wendige, flexible Barkasse schnell agieren, statt wie ein schwerfälliger Tanker zu manövrieren. Bei allen Turbulenzen gewinnen wir immer aus eigener Kraft wieder an Fahrt und können flexibel auf den Markt reagieren. Deshalb ist unbegrenztes Wachstum nicht unser Anspruch, sondern ein gesunder Betrieb!“ www.scholl-gastro.de
Normenportal wächst weiter
Mit dem neuen Luftmengenberechnungsprogramm ist das Normenportal Gastronomie nun vollständig und bietet Planern eine praxisnahe Komplettlösung.
Seit der Liveschaltung des Normenportals Gastronomie, als Nachfolger der Normensammlung Lüftung in gewerblichen Küchen, hat ein wesentlicher Inhalt gefehlt. Nun wurde das Luftmengenberechnungsprogramm ergänzt, das die Normensammlung komplettiert. Dies kann ab sofort zusätzlich zum Bereich Lüftungstechnik in Gewerbeküchen dazugebucht werden. Eine separate Buchung des Tools ist nicht möglich, da die Inhalte der Normen essentiell für die Anwendung des Tools sind.
Das Normenportal Gastronomie enthält die wichtigsten Normen und Richtlinien für die Planung von Großküchen in der Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomiebetrie-
ben sowie die relevanten Normen für Betreiber im Zusammenhang mit den Leitlinien für eine gute Verfahrenspraxis. Es bietet einen komfortablen, sicheren und schnellen Online-Zugriff auf die relevanten Normen und Richtlinien.
Kompetenz im Abo
Das Portal ist in drei Themenbereiche gegliedert: Fachplanung gewerbliche Küche, Lüftungstechnik gewerbliche Küchen und Gastronomiebetreiber. Die verschiedenen Bereiche können einzeln oder in Kombination in einem Jahres-Abo gebucht werden. Das Portal bietet die gewohnten Vorteile, wie eine Dokumenten- und/oder Volltext-
HOBART
suche. Je nach gewähltem Abo ist ebenfalls das Herunterladen und Ausdrucken der Dokumente möglich.
Neben einem deutlichen Preisvorteil im Vergleich zum Einzelkauf der Normen bietet ein Abo noch weitere attraktive Vorteile: Dokumenten- und/oder Volltextsuche, kostenlose Aktualisierung der Dokumente (vier Mal jährlich), herunterladen und ausdrucken, Gegenüberstellung von Dokumenten, Vergleichen von Versionen und Notizen und Markierungen im Dokument. Für HKIMitglieder gibt es einen Vorzugspreis.
www.normenportal-gastronomie.de
Fachhandel ehrt Hobart
Großer Erfolg: Der Fachverband Gastronomie- und Großküchenausstattung (GGKA) hat am 9. Oktober Hobart bei seinem Branchentreffen in Frankfurt mit dem Bestpartner-Preis 2025 geehrt.
Fachhandelsmitglieder des Fachverbands hatten zuvor die Leistung der Industriepartner in einem Voting nach zahlreichen Kriterien bewertet, darunter Qualität und technische Ausführung, Ertragsrealisierung und Vertriebsunterstützung. Hier konnte sich unter den Spültechnikherstellern Hobart erfolgreich durchsetzen. „Wir sind ausgesprochen stolz auf diese Auszeichnung. Sie ist die Bestätigung dafür, dass wir ein sehr zuverlässiger Partner sind – sowohl für den Fachhandel als auch für die Profis in den Küchen dieser Welt“, betont Director Food Service Markus Bau.
Lesen Sie mehr über die GGKAVeranstaltung auf Seite 8
Markus Bau (Mitte)
konnte für Hobart den Bestpartner-Preis des GGKA im Bereich Spültechnik entgegennehmen
Hobart steht seit Jahrzehnten für Qualität, innovative Technik und nachhaltige Lösungen in der Spültechnik. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Lösungen in den Bereichen Koch- und Gartechnik, Speisenvorbereitung und Lebensmittelabfalltechnik an. Mit dem Bestpartner-Preis des GGKA stärkt Hobart seine Position als einer der führenden Hersteller in der professionellen Spültechnik – und als verlässlicher Partner des Fachhandels. „Wir bedanken uns herzlich beim Fachhandel für diese außerordentliche Würdigung“, ergänzt Bau abschließend. www.hobart.de
RATIONAL PRODUCTION
Expansion nach Deutschland
Rational Production gibt offiziell die Eröffnung seiner neuen Tochtergesellschaft in München bekannt. Der Schritt nach Deutschland markiert einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem internationalen Expansionsweg des Unternehmens.
Mit über 25 Jahren Erfahrung und einem Netzwerk von mehr als 50 Partnern weltweit bestätigt der italienische Spezialist für Speiseverteilsystemen für die Gemeinschaftsverpflegung seine Wachstumsstrategie, die auf Kundennähe und direkten Support für deutsche Kunden ausgerichtet ist. Die neue Münchener Tochtergesellschaft wird als zentraler Ansprechpartner für Vertriebsberatung und technischen Support in ganz Deutschland fungieren – mit dem Ziel, direkten Service und maßgeschneiderte Lösungen für alle Bereiche der Gemeinschaftsverpflegung bereitzustellen. Die Leitung übernimmt Nikolai Hinzer.
Bedeutender Meilenstein Präsidentin Rossella Po erklärt: „Dieses Projekt stellt einen bedeutenden Meilenstein in unserer internatio-
„... dass man mit so wenig Wasser so sauber spülen kann.“
Bruno Stotz, Der Stotz Hof, Markdorf
nalen Wachstumsstrategie dar. Die Etablierung unserer Präsenz in Deutschland bringt uns näher an den lokalen Markt und ermöglicht uns, den direkten und praxisorientierten Support zu bieten, der seit jeher unser kommerzielles Vorgehen prägt. Wir haben Nikolai Hinzer mit der Leitung der neuen Tochtergesellschaft betraut –seine umfassende Erfahrung in der Gemeinschaftsverpflegungsbranche wird entscheidend sein, um die spezifischen Bedürfnisse des deutschen Marktes zu verstehen und zu erfüllen. Wir heißen Nikolai Hinzer herzlich in unserem Team willkommen und sind überzeugt, dass diese Zusammenarbeit hervorragende Ergebnisse erzielen wird.“
www.rationalproduction.com
Perfekt für den
Nikolai Hinzer übernimmt die deutsche Niederlassung von Rational Production
RIEBER
Vom GN-Pioneer zum Technologieführer
Rieber feiert 100 Jahre Innovation und Verantwortung: Seit 1925 prägt das Familienunternehmen die Gemeinschaftsverpflegung – mit Technik und nachhaltigen Lösungen für die Ernährung von morgen.
100 Jahre Rieber: ein Jahrhundert voller Ideen, technischer Meilensteine und gemeinsamer Innovationen. Das Jubiläum ist Rückblick und Ausblick zugleich – auf neue Lösungen, die die Herausforderungen der Branche von morgen konkret anpacken. Denn die Geschichte von Rieber bleibt eine Geschichte der Transformation. Mit digitalen Systemen, energieeffizienter Küchentechnik und urbaner Lebensmittelproduktion zeigt Rieber, wie Zukunft in der Gemeinschaftsverpflegung gelingt – vom Acker bis auf den Teller. „Stillstand war nie eine Option für uns. Die Branche braucht stetig konkrete Antworten – wir liefern sie zuverlässig und am Puls der Zeit seit 1925“, sagt Madlen Maier, Rieber-Gesellschafterin in fünfter Generation. „Wir entwickeln kontinuierlich Innovationen, die Prozesse verbessern und die Versorgungssysteme der Zukunft gestalten – übrigens oft auch gemeinsam mit unseren Kunden. Dass wir als Unternehmen seit 100 Jahren über eine
Viele kulinarische Highlights, Musik, Festreden und unterhaltsame Programmpunkte erwarteten die Gäste der Jubiläumsfeier bei Rieber
hohe Innovationskraft verfügen und technologische Führerschaft übernehmen konnten, verdanken wir aber ganz wesentlich unseren Mitarbeitenden – für ihr Engagement, ihre Ideen und ihren Einsatz sind wir sehr dankbar.“
Vom Edelstahl zum digitalen Systemanbieter Ursprung zahlreicher Innovationen und Systembasis ist der GN-Behälter: Daraus entwickelte Rieber eine modulare Infrastruktur für Speisenherstellung, Lagerung, Transport und Ausgabe – digital vernetzt und dokumentiert, rückverfolgbar, energieeffizient und prozesssicher. Rieber steht für Lösungen, die den Prozess vom Anbau bis zum Servieren begleiten – und produziert inzwischen mit eigenen Vertical-FarmingSystemen sogar frisches und besonders nährstoffreiches Junggemüse, um das Geschmackserlebnis auf ein neues Niveau zu bringen.
Mit der digitalen Plattform Check Cloud und der Logistiksoftware Check Trace realisiert Rieber rückverfolgbare Mehrwegprozesse über smarte QR-Codes, die mit
dem weltweiten GS1 Digital Link Standard verknüpft sind – für eine prozessdurchgängige Organisation ohne Mehraufwand im Küchenalltag: „Das GN-System ist bei Rieber ein digitales Betriebssystem“, sagt Max Maier, ebenfalls Gesellschafter und CEO der Check Services. „Auf diese Weise sparen die Betriebe sehr viel Zeit, Papier und Lagerfläche ein, reduzieren Verluste und sichern eine hohe Qualität – bei spürbarer Entlastung des eigenen Personals.“
Vertical Farming als neues Geschäftsfeld Jüngster Meilenstein ist der neue Geschäftsbereich Vertical Farming unter der Marke
Als Gesellschafter in fünfter Generation führen Madlen und Max Maier das Familienunternehmen
urbanfarmup: Im Luftschutzbunker des unternehmenseigenen urbanharbor-Areals in Ludwigsburg kultiviert Rieber frische, nährstoffreiche Microgreens – pestizidfrei, CO₂neutral, plastikfrei. Betriebe der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung erhalten das Superfood erntefrisch direkt an ihren Einsatzort geliefert.
Ergänzend hat Rieber das modulare Grow Rack für den Anbau in der hauseigenen Farm vor Ort sowie den Freshpolar als hygienischen Klimakühlschrank für maximal lange Frische und Haltbarkeit im GN-System entwickelt. Ziel ist die Marktführerschaft bei Indoor-Farming-Systemen und zugehöriger Software bis 2030 – bei gleichzeitig 95 Prozent Wasserersparnis gegenüber der konventionellen Landwirtschaft.
Standortverantwortung und Kontinuität
Rieber produziert seit 1925 ausschließlich im schwäbischen Reutlingen – mit kompletter Fertigungstiefe und vollautomatisierten Prozessen. „Wir glauben an Wertschöpfung vor Ort – und an Verantwortung gegenüber
unseren Mitarbeitenden. Die Auslagerung der Produktion kam für uns nie in Frage, auch nicht wegen der günstigeren Produktionskosten“, betont Max Maier Senior, der Rieber um die Jahrtausendwende übernahm, strategisch neu aufstellte und in Richtung Zukunft führte. Bereits mit der Übernahme des Kühlmöbelherstellers Eisfink, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1886 reichen, wurde die Innovationskompetenz von Rieber früh um den Bereich Kältetechnik erweitert. 2024 investierte Rieber zusätzlich in eine automatisierte GN-Laserstraße – ein klares Bekenntnis zum Standort und zur technologischen Weiterentwicklung.
Vom Handwerksbetrieb zum Systemanbieter: Heute steht Rieber in fünfter Generation – davon zwei in der Familie Maier – für zukunftsfähige Lösungen für mehr Effizienz, Nachhaltigkeit und Prozesssicherheit in der Gemeinschaftsverpflegung. Das führte in diesem Jahr zum größten GN-Auftrag der Firmengeschichte: Mehr als 500.000 der neuen GNauto-Behälter und -Deckel lieferte Rieber nach Frankreich bei Inkrafttreten des neuen Einwegplastikverbots – mit au-
Das rund 500-köpfige Team stand beim 100 Jahre-Jubiläum im Mittelpunkt
tomatisierter Entstapelungsmöglichkeit und platzsparender Lagerung.
Infrastruktur für die Ernährung von morgen Kern der Innovationskraft von Rieber ist, dass die Küchenprozesse ganzheitlich betrachtet werden und sich dies in modularen, vernetzten und ressourcenschonenden Lösungen widerspiegelt: So ersetzt das GN-Mehrwegsystem abfallproduzierende Einwegverpackungen, das Check-System digitalisiert und verschlankt die Abläufe, Thermoplates sparen bis zu 30 Prozent Energie ein und der Thermoport mit KI-gestützter Temperaturüberwachung sorgt für lebensmittelsichere Speisentransporte. „Wir bauen nicht einfach nur Technik – wir schaffen die zukunftsweisende Infrastruktur für eine moderne Logistik und Ernährung von morgen und vielleicht auch schon von übermorgen“, fasst Familie Maier im gemeinsamen Statement zusammen.
rieber.systems/de
Gemeinsam Zukunft gestalten
Zukunft gestalten, Trends erleben, Partner treffen – der GGKA-Branchentreff 2025 bot spannende Einblicke und starke Impulse für die Branche.
Am 9. Oktober 2025 traf sich die Branche zum Branchentreff des Fachverbands Gastronomie- und Großküchen-Ausstattung (GGKA). Unter dem Leitmotiv „Gemeinsam Zukunft gestalten – Disruption und Transformation: Herausforderungen als Chancen begreifen“ kamen Fachhändler, Fördermitglieder und Industriepartner zusammen, um aktuelle Entwicklungen zu diskutieren, neue Trends zu entdecken und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Nach der Eröffnung in der Kommunikationsarena und einem ersten Come Together sorgte Claudia Zilz von der dfv Mediengruppe mit ihrem Vortrag „Aktuelle Branchentrends – Von Flexitarisch bis Digital First“ für spannende Einblicke in die Entwicklungen der Gemeinschafts- und Markengastronomie, Hotellerie und des RetailBereichs. Anschließend beleuchtete Regina Schrank von der RWTH
Im Rahmen des GGKA-Branchentreffs 2025 wurden Unternehmen und Branchenvertreter für herausragende Leistungen und zukunftsweisende Impulse im Bereich Großküchentechnik geehrt
Experten aus unter anderem Planung, Technik und Wissenschaft diskutierten aktuelle Herausforderungen und Zukunftstrends der Großküchenund Hospitality-Branche
Aachen in ihrer Keynote „Transformation der Wertschöpfung – Heiß serviert statt kalt erwischt“ die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung, Künstlichen Intelligenz und sich wandelnder Kundenerwartungen. In einer Podiumsdiskussion, moderiert von Claudia Zilz, tauschten sich Experten aus unter anderem Industrie, Fachhandel und Planung über die zentralen Themen der Branche aus. Regina Schrank, Werner Ganser von der Europapark Hospitality in Rust, Jewgeni Gorokowski von der Compass Group Deutschland, Olaf Bärmann von vtechnik Planung, Oliver Frosch vom HKI und NordCap, Karl-Heinz Maiworm von Maiworm Großküchentechnik sowie Julian Fuchs, GGKA und Edgar Fuchs Cook Factory, saßen dafür auf der Bühne.
Feierlicher Höhepunkt
Eins der Highlights der Veranstaltung war die Bestpartner-Aus-
Mehr Besucher, mehr Austausch,
Drei Messetage voller Ideen und Begegnungen machten Leipzig kürzlich zum Zentrum der Branche. Mit 253 Ausstellern aus neun Ländern und 9.800 Fachbesuchern hat die Iss Gut! 2025 gezeigt, dass sie zu den wichtigsten Fachmessen für Gastronomie, Hotellerie und Ernährungshandwerk gehört. Vom 2. bis 4. November trafen in Leipzig Innovation und Tradition aufeinander. „Die Iss Gut! zeigt, wie viel Innovationskraft, Leidenschaft und unternehmerische Energie in Gastgewerbe und Ernährungshandwerk stecken. Sie ist Schaufenster und Zukunftslabor zugleich“, so Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe.
Die Iss Gut! bot Branchenvertretern wieder eine Plattform für Begegnungen, Diskussionen und Impulse
zeichnung, mit der der GGKA herausragende Leistungen seiner Partner ehrt. Grundlage der Bewertung ist eine Befragung unter den GGKA-Mitgliedern. In sieben Kategorien wurden jeweils die Erstplatzierten ausgezeichnet. Beim Küchenzubehör setzte sich APS an die Spitze, beim Gedeckten Tisch BHS. Robot Coupe konnte sich über die Aus-
zeichnung in der Kategorie Kleingeräte & Maschinen freuen. In der Kategorie Küchen& Ausgabelogistik überzeugte Hupfer. Bei der Kühltechnik belegte Cool Compact den ersten Platz, während bei der Spültechnik Hobart und bei der Thermik Rational die Goldauszeichnung erhielten. Rational wurde zudem Gesamtsieger. Den gelungenen Abschluss bildete ein stimmungsvolles Abendprogramm mit Live-Musik und vielen guten Gesprächen. www.ggka.net
Austausch, mehr Zukunft
Ein zentrales Thema war die Digitalisierung: Smarte KI-Tools, vernetzte Küchentechnik und automatisierte Planung machten deutlich, wie digitale Lösungen Prozesse vereinfachen, Fachkräfte entlasten und Gäste begeistern können. Workshops wie Revolution KI oder die Fachtagung zur Kita- und Schulverpflegung boten praxisnahe Einblicke in die Zukunft. Ebenso im Fokus: Regionalität und Nachhaltigkeit. Produzenten, Handwerksbetriebe und Direktvermarkter zeigten, wie kurze Wege und enge Partnerschaften funktionieren. Mit dem Preis Goldener uHu wurden 17 Betriebe ausgezeichnet, die konsequent auf regionale Zutaten setzen. Als „Messe in der Messe“ überzeugte ebenso die FoodSpecial mit breiter Produktvielfalt, Verkostungen und praxisnahen Lösungen – von High-Convenience-Angeboten bis zu veganen Alternativen. Für 2027 ist die Kooperation wieder fest eingeplant. Ein viel-
fältiges Rahmenprogramm mit Talks, Wettbewerben und Bühnenformaten förderte den Austausch zwischen Profis, Nachwuchstalenten und Branchenvertretern. Höhepunkte waren das DEHOGA-Forum, das TafelTurnier sowie die Food Artistic.
Resonanz durchweg positiv Laut einer Befragung durch die unabhängige Gelszus Messe-Marktforschung sagten 88 Prozent der Besucher, dass sich der Messebesuch für sie gelohnt hat. Die Besucher verfolgen primär drei Ziele: Produkte testen, neue Lieferanten finden und sich inspirieren lassen. 92 Prozent empfehlen die Veranstaltung weiter. Auch die Aussteller ziehen ein positives Fazit: 87 Prozent planen, sich wieder an der nächsten Iss Gut! zu beteiligen. Diese findet im November 2027 auf der Leipziger Messe statt. www.iss-gut-leipzig.de
Die starke Balance aus Leistung und Effizienz!
Blick ins Plenum des GGKA-Branchentreff 2025 (oben). Im Mittelpunkt standen auch die Fördermitglieder des Verbandes (links)
Eindrücke von der Host Milano 2025: Fünf Tage lang traf sich die internationale Hospitality-Branche in Mailand, um Innovationen, Nachhaltigkeit und Designtrends für die Zukunft des Außer-Haus-Markts zu präsentieren
Die Zukunft der Gastlichkeit
Fünf Tage lang wurde Mailand zum globalen Treffpunkt der Hospitality-Branche: Die Host Milano 2025 vereinte über 2.000 Aussteller und Tausende Fachbesucher aus aller Welt, um Trends, Technologien und Visionen für die Zukunft der Gastlichkeit zu präsentieren. Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Design standen dabei im Mittelpunkt –ebenso wie der internationale Austausch
Am 21. Oktober 2025 endete die 44. Ausgabe der Host Milano. Sie brachte Fachleute, Unternehmen und Entscheider aus aller Welt zusammen und zeigte eindrucksvoll, wie sich die Hospitality-Branche im Zeichen von Innovation, Nachhaltigkeit und digitaler Transformation entwickelt.
Die Host Milano hat sich von einer klassischen Produktschau zu einer strategischen Plattform entwickelt, auf der Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken, neue Partnerschaften aufbauen und Innovation mit Tradition verbinden. Im Mittelpunkt standen Qualität, Design und zukunftsweisende Konzepte, die zeigen, wie sich die Branche an neue Bedürfnisse und globale Herausforderungen anpasst.
Nachhaltigkeit im Fokus
Als erste Veranstaltung setzte Host 2025 eine umfassende ESGStrategie um. Umweltbewusstsein, Innovation und Inklusion wurden als zentrale Säulen der Unternehmensstrategie integriert – und als echte Wettbewerbsfaktoren verstanden. Dieses Engagement teilten zahlreiche Aussteller, die umweltfreundliche Produkte und Lösungen präsentierten: von Biermaschinen, die Bruchmalz im Produktionsprozess wiederverwenden, bis zu Designer-Fitnessgeräten aus natürlichen und recycelbaren Materialien.
Impulse, Netzwerke, Wachstum Ergänzt wurde die Messe durch 800 Events mit rund 3.000 führenden Stimmen der Branche – darunter Wissenschaftler, Experten, Köchen, Designer und Unternehmer. In Workshops, Panels und Vorträgen wurden neue Trends, Herausforderungen und Perspektiven für die Zukunft der Hospitality diskutiert. Das Programm machte deutlich, dass Innovation heute nicht nur in Produkten, sondern auch in Denkweisen und Prozessen entsteht. Fünf lebendige Tage, die sowohl Aussteller als auch Besucher begeisterten: Besonders stark war das Wachstum in Europa – Deutschland verzeichnete ein Plus von 16 Prozent. Mehr als 700 Fachbesucher reisten als Hosted Buyers nach Mailand, unterstützt durch die Zusammenarbeit mit der ICE – Italian Trade Agency. Insgesamt präsentierten 2.050 Aussteller ihre Innovationen, Produktneuheiten und Lösungen, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und internationale Geschäftsbeziehungen auszubauen. Die Qualität der Kontakte und der direkte Austausch mit Entscheidungsträgern aus aller Welt wurden als herausragend bewertet – ein weiteres Zeichen für die strategische Bedeutung der Messe.
Trends und Technologien
Zu den Schwerpunkten der diesjährigen Ausgabe zählten Automatisierung, KI-gestützte Lösungen und intelligentes Design. Viele
Besucher suchten gezielt nach Technologien, die komplexe Prozesse effizienter gestalten und neue Kundenerlebnisse ermöglichen. Besonders geschätzt wurde die Breite des Angebots, das den gesamten Hospitality-Bereich abdeckt, sowie die zunehmende Verzahnung der Branchen – ein Trend, der zunehmend als Schlüssel für nachhaltigen Erfolg gilt.
Die 45. Ausgabe der Host Milano findet vom 22. bis 26. Oktober 2027 auf dem Messegelände der Fiera Milano statt.
host.fieramilano.it/en
Auch in diesem Jahr war Bartscher mit einem starken Auftritt auf der Host vertreten. Auf dem Messestand der Salzkottener präsentierte das Team aktuelle Geräte und Innovationen für die professionelle Gastronomie – allen voran die neue Kaffeemaschine KV2 Topping. Der kompakte Vollautomat steht für Kaffeegenuss auf höchstem Niveau und bietet eine große Auswahl an Heißgetränken – von klassischem Espresso bis zu cremigen Milch- und Schokoladenvarianten. Dank des integrierten Topping-Systems und der intuitiven Bedienung eignet sich das Modell ideal für den Einsatz in Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung. Die KV2 Topping kombiniert moderne Technologie mit hoher Zuverlässigkeit und ansprechendem Design und ein Highlight für jeden professionellen Einsatzbereich. Neben der neuen Kaffeemaschine sorgte auch der Snackjet 500 S, ein leistungsstarker High-Speed-Ofen für Snacks in Rekordzeit, für großes Interesse. Produktvorführungen, Live-Cooking und der persönliche Austausch mit Fachbesuchern, Partnern und Kunden aus aller Welt machten den Messeauftritt zu einem vollen Erfolg für das Unternehmen. Bartscher-Geschäftsführer Michael Wester zeigte sich zufrieden. www.bartscher.com
p Retigo präsentierte auf der Messe einen echten Meilenstein: die neue Evolution Serie. Die Kombidämpfer stehen für Qualität, Energieeffizienz und Langlebigkeit. Fragen zu den neuen Geräten beantwortete Janine Kühn, Geschäftsführerin Retigo Deutschland. 31 Jahre nach der Gründung des Unternehmens zeigte sich Retigo in Mailand zudem im frischen Look – mit neuem Logo, neuer Kommunikationslinie und gewohnt starken Werten.
www.retigo.de
t Mit vier Linien der neuesten Generation präsentierte Ambach auf der Host smarte, leistungsstarke Lösungen für die Profiküche der Zukunft. Das Team um Gregor Karrie, Sales Director Europe, stand rund um die System 900, 850 DS, 850 und 700 für Fragen der Besucher bereit.
Die System 900 überzeugt mit integrierter Cloud-Konnektivität, präziser Steuerung und einer neuen multifunktionalen Kipp-Druckbratpfanne. Ergänzt wird die Serie durch ein Induktionskochfeld mit zwei Kochzonen (jeweils sieben Kilowatt) für Effizienz und Flexibilität. Das externe Induktionsmodul sorgt zudem für flexible Installation und einfache Wartung.
Die System 850 DS – doppelseitig bedienbar und mit speziell veredelten Edelstahlfronten in der Farbgebung Champagner – ist ideal für Showküchen. Highlights sind unter anderem die neue TempuraFritteuse mit ultraschnellem Thermoblock-Heizsystem und die digitale Steuerung.
Auch die System 850 punktet – unter anderem mit einer neuen Gas-Fritteuse, während die System 700 maximale Leistung auf minimaler Fläche bringt, ideal für kompakte Küchen.
www.ambach.com
p Zu den Highlights bei Smeg Professional gehörte die neue Spülmaschinenserie Pura, ausgezeichnet mit dem Smart Label der Host. Die neu entwickelten Maschinen kombinieren schnelle Spülzyklen mit effizientem Ressourceneinsatz und konstanter Reinigungsqualität. Neben der innovativen Spültechnik präsentierte Massimo Zava, International Sales Manager, und das Team auch die Koch- und Kältelösungen des Unternehmens. www.smeg-professional.com
Fotos: GW
NordCap, TNK
p Mit einem starken Messeauftritt in Mailand zeigte auch Hobart wie Innovation und Effizienz (schnellere Arbeitsabläufe, niedrigere Betriebskosten, weniger Personaleinsatz) in der Profiküche künftig zusammenspielen. Noch vor der Produkteinführung im kommenden Jahr gewährte das Unternehmen einen Ausblick auf die neue Generation seiner Spültechnik: die Flow Line, die mit künstlicher Intelligenz den Spülprozess revolutioniert. Ausgestattet mit Smart Vision Control erkennt die Maschine automatisch die Art und den Verschmutzungsgrad des Spülguts und passt den Waschvorgang selbstständig an – ein Schritt hin zu mehr Automatisierung, Wirtschaftlichkeit und Ressourcenschonung in der Spülküche. Neben der Flow Line sorgte auch die neue Untertischspülmaschine mit Besteck Premium für Aufmerksamkeit: Sie übernimmt das Polieren des Bestecks automatisch und spart so wertvolle Arbeitszeit. Des Weiteren gab Elke Vollmer, Manager International Marketing & Communication, einen exklusiven Einblick in weitere zukünftige Techniken aus dem Hause Hobart, die in naher Zukunft kommen werden. Begleitet wurde der Messeauftritt von Live-Vorführungen und Cooking Shows, bei denen der neue Chef’s Combi im Mittelpunkt stand. Der Kombidämpfer überzeugt durch einfache Bedienung, leistungsstarke Garprogramme und effiziente Reinigung. www.hobart.de
p The Nice Kitchen (TNK): Nicolò San Bonifacio (links), Export Sales Manager Central, Northern & Eastern Europe, Erroll Guelsen (hinten), Vertriebsleiter Süddeutschland, und Torsten Hehner (rechts), Country Manager Deutschland und Fachplaner-Betreuung, konnten von kiconn-Geschäftsführer Marc-Oliver Schneider (Zweiter von links) das kiconn ready-Zertifikat entgegennehmen. Ab sofort können die TNK-Geräteserien Coldline und Modular per Plugand-Play direkt an das Kitchen Management System von kiconn angeschlossen werden. Die Vernetzung erfolgt einfach und sicher, ohne aufwändige Installation. Die Geräte übermitteln anschließend automatisch Betriebs- und HACCP-Daten an die zentrale digitale Plattform. TNK vereint vier italienische Unternehmen – Modular, Nevo, Coldline und Tuls. Diese sind auf die Herstellung von modularen Küchen, Öfen, Geschirrspülern, Kühltischen, Kühl- und Gefrierschränken, Gärschränken, Schockfrostern und neutralen Modulen spezialisiert. Auf der Host konnten Besucher bei sechs täglichen Masterclasses das TNK-Ökosystem in Aktion erleben: ein System, bei dem alle Geräte ein einheitliches Design, Kompatibilität und eine gemeinsame Software-Hardware-Plattform nutzen, die über eine App steuerbar ist. Dieses Konzept ermöglicht eine Reduzierung des Energieverbrauchs, steigert die Produktivität und verbessert die Benutzererfahrung. www.thenicekitchen.com
of
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NordCap® Group
members
Auf der Host gaben sie die Gründung von NordCap Nordic bekannt (von links nach rechts): Joshua Winnen von NordCap Nederland & NordCap Nordic, Peter Habersatter von Ideal AKE, Oliver Frosch von NordCap und Riccardo Tach von Nuovair. Mit dieser strategischen Erweiterung wird die NordCap Group ab dem 1. Januar 2026 auch auf dem skandinavischen Markt vertreten sein. Die neue Niederlassung in Stockholm wird künftig die Märkte in Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland und Island bedienen. NordCap Nordic konzentriert sich dabei auf innovative Lösungen in den Bereichen Großküchen-, Kühl- und Spültechnik für Gastronomie, Foodservice, Catering, Gesundheitswesen und Einzelhandel. Mit der Einführung von NordCap Nordic baut die Gruppe ihr starkes internationales Netzwerk weiter aus. Neben den Gesellschaften in Deutschland, den Niederlanden und Belgien sowie in enger Zusammenarbeit mit den Produktionsstandorten Ideal Ake in Österreich und Nuovair in Italien stärkt die NordCap Group damit ihre Position als Anbieter von Premium Foodcare Solutions und nachhaltigen Gesamtlösungen. Zudem unterstreicht die Gruppe mit der Gründung ihre internationale Wachstumsstrategie sowie ihr Engagement für Innovation, Nachhaltigkeit und Transparenz.
www.nordcap.de
p Zum wiederholten Mal war Saro Gastro-Products in Mailand vertreten und zog mit einem modernisierten Messestand sowie Live-Vorführungen zahlreiche Fachbesucher an. Das Unternehmen, vertreten unter anderem durch Geschäftsführer Pieter Derksen (rechts) und Vertriebsleiter Clemens Hardering, präsentierte Highlights aus dem aktuellen Sortiment, darunter den neuen Highspeed-Ofen FlashCook, den Schockfroster Odin, die Warmhaltevitrine Bennet sowie den Milchkühler Paros. www.saro.de
t MKN rückte die neue Generation der Optima in den Mittelpunkt seiner Messepräsentationen. Die Weiterentwicklung des bewährten Kochtechnik-Portfolios setzt Maßstäbe in puncto Technik und Design und unterstreicht die strategische Marktpositionierung des Unternehmens. Verantwortlich für den weltweiten Vertrieb und Service der neuen Serie ist Jörn Winkler, Vice President Global Sales and Services.
Die Linie überzeugt durch innovative Funktionen in Ergonomie, Flexibilität, Digitalisierung und Hygiene. Das neue Bedienkonzept Optima Control bietet höchste Benutzerfreundlichkeit mit Edelstahl-Premiumknebeln, einem großen Display und digital-manueller Steuerung. Automatisierte Funktionen erleichtern den Arbeitsalltag. Hohe Hygiene- und Sicherheitsstandards runden das Konzept ab: IPX6 Schutzart, H2-Hygieneschrankräume und lasergeschweißte Fugen sorgen für einfache Reinigung und Sicherheit im Alltag. Außerdem sorgt Multi Safe Connect für optimale Hygiene und höhere Sicherheit und eine dauerhaft stabile Verbindung mehrerer Geräte bei einfacher Installation. Zudem sorgt die SteelPlus Option mit CO₂e-reduziertem Edelstahl für nachhaltige Profiküchenlösungen.
www.mkn.com
t Erst in diesem Jahr ging Humida aus der langjährigen Erfahrung von Kaan, einem etablierten Namen im professionellen Wäschereisektor hervor. Deren Leitung hat Geschäftsführerin Karin Neulichedl (Mitte) inne. Das neue Südtiroler Unternehmen Humida ist Mitglied der Creatus Group und baut auf der bewährten Technik von Kaan auf, die sich über Jahre im professionellen Einsatz bewährt hat, und setzt gezielt auf Innovationen und Weiterentwicklungen. So entstehen Maschinen, die den Arbeitsalltag von Kunden erleichtern.
www.humida.it
p Colged präsentierte die neue Spülmaschinengeneration Colged 4.0. Die drei Serien vereinen Effizienz, Hygiene und Design. Basierend auf Kundenfeedback überzeugen sie mit kürzeren Spülzeiten, intuitiver Bedienung und geringerem Verbrauch. Robert Simon (rechts), Area Export Manager, und Vertriebsleiter Andreas Bördlein konnten darüber viel erzählen. Zur Colged 4.0 zählt auch die TopTech Plus (mehr darüber auf Seite 22). www.colged.de
p Eine Unternehmensgruppe mit Zukunftsvision, das ist die aus Südtirol stammende Creatus-Gruppe, geführt von CEO Paul Schöpfer. Die sieben Mitglieder sind gemeinsam erfolgreich. Dazu gehört unter anderem Creatus Cloud. Eine IoT-Plattform, die es ermöglicht, Geräte im gesamten Betrieb herstellerunabhängig intelligent zu vernetzen. Ob in der Küche oder im Barbereich. Eine benutzerfreundliche Web-App ermöglicht eine einfache und zentrale Kontrolle. www.creatus.net
p Gemeinsam mit seinen Partnern NordCap und Nuovair präsentierte Ideal AKE das gemeinsame Konzept: Premium Foodcare Solutions. Von der Zubereitung über das Schockfrosten, Aufbewahren, Regenerieren, Präsentieren bis hin zum Verkauf zeigte man wie die gesamte Prozesskette mit Geräten der Unternehmen optimal umgesetzt werden kann. Im Bild: Peter Habersatter (rechts) von Ideal AKE und Oliver Frosch von NordCap. www.ideal-ake.at
p Auch Cool Compact zieht nach der Host eine positive Bilanz. „Als internationale Messe ist die Host für uns extrem wichtig“, betont Andreas Lindauer (rechts), Geschäftsführer Vertrieb/Marketing. Besonders erfreulich: neue Partnerschaften im Mittleren Osten und in Australien. Zudem zeigten Besucher großes Interesse an den energieeffizienten Neuheiten - allen voran dem neuen Kühlstellenregler FrigosPro. Mit im Bild: Andreas Glose, Leiter Kundenschulungen & Fachplaner-Betreuung. www.coolcompact.de
Frische neu gedacht – mit dem Cool-Spot® Länger frisch bei 6 °C – Ozon-desinfiziertes Kühlklima
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Am Ende eines Spülgangs müssen alle Becher ausnahmslos trocken sein. Für optimale Hygiene sorgt dabei die Meiko M-iQ Cup
„Bechern am laufenden Band"
In der Hamburger Barclays Arena sorgen nicht nur Stars wie Lionel Richie oder The Offspring für Superlative, sondern auch hinter den Kulissen läuft alles auf Hochglanz. Dank Meiko und einer maßgeschneiderten Spülstraße werden täglich Tausende Mehrwegbecher hygienisch gereinigt.
Haben Sie schon mal erlebt, wie eine ganze Kleinstadt auf einmal springt, singt und feiert? Wenn nicht, dann waren Sie noch nie in der Barclays Arena in Hamburg. Santana, Lionel Richie, Lauryn Hill, Hans Zimmer, The Offspring... Beim Blick auf das Programm der Arena wird schnell klar: Hier ist alles größer, lauter und packender. Deshalb sprechen auch die Zahlen für sich: 150 Meter lang, 130 Meter breit und Platz für bis zu 16.000 Fans. Eine feiernde Kleinstadt eben! Wie aufwendig es hinter der Bühne zugeht, zeigen 600 Kilometer verlegte Kabel – das würde von Hamburg bis München reichen. Seit ihrer Fertigstellung im Jahr 2022 entwickelte sich die Arena mit inzwischen über 2.500 Veranstaltungen zu einer der imposantesten Multifunktionshallen Europas. Das Gebäude passt sich jedem Event an. Als Stadion bebt es unter 13.000 Fans und auch als Amphitheater finden 4.000 Gäste Platz. 79 Rollstuhlplätze inklusive Begleitperson sorgen zudem dafür, dass wirklich alle mit-
fiebern können. Jedes Jahr strömen über eine Million Menschen in die Arena, die seit 2007 zur Anschutz Entertainment Group (AEG) gehört.
Feiern, staunen, genießen
Die Barclays Arena verwöhnt ihre Gäste mit zwei öffentlichen Restaurants, zwei Premium-Restaurants und vier Bars. Insgesamt macht das 2.000 Sitzplätze und für den schnellen Hunger stehen obendrein 17 Fastfood-Outlets bereit. Zudem warten pro Event 15.000 Liter Bier in riesigen Stahlfässern darauf, gezapft zu werden. Alles in allem also auch ein gastronomischer Superlativ. Der wiederum hat sichtbare Folgen: jede Menge Müll, vor allem Getränkebecher. Doch auch dabei hat die Barclays Arena die Nase vorn. Inwiefern, das weiß Michael Grasshoff. Er ist Leiter für den Bereich Logistik und Warenbeschaffung bei Levy, das als Teil des Caterings-Unternehmens Compass-Group die Arena betreut. Der 48-Jährige kennt die
Event-Branche. Mit seinem feinen Gespür für nachhaltige Prozesse ist der gebürtige Hamburger hier genau richtig. „Unsere Philosophie basiert auf Nachhaltigkeit in allen Bereichen. Das fängt beim Strom- und Wasserverbrauch an und reicht bis zum FoodKonzept inklusive Verpackung.“
Bei Getränken setzt man deshalb schon seit Jahren auf Mehrwegbecher. Schließlich sorgten auch Versuche mit Bechern auf Maisstärkebasis für Abfall. Eine zukunftsfähige Lösung sieht anders aus. „Wir hatten damals überlegt, das Thema auszulagern, wollten aber auch kurze Lieferwege – wenn schon nachhaltig, dann richtig“, erinnert sich Grasshoff.
14.000 Becher pro Abend: Bis zu 14.000 Mehrwegbecher gehen im Schnitt pro Veranstaltung über die Theke – und fast alle kommen wieder zurück. „Nachhaltigkeit war mir schon immer ein persönliches Anliegen und so ging es uns
MEIKO
Bis zu 14.000 Mehrwegbecher gehen im Schnitt pro Veranstaltung über die Theke
allen hier. Wir hatten eine gemeinsame Idee und haben zusammen einen Plan entwickelt“, beschreibt Grasshoff rückblickend den Weg hin zu einem tragfähigen Konzept. Letzteres sieht vor, alle Becher direkt in der Barclays Arena zu spülen, unabhängig von Größe und Form, egal ob für Bier, Softdrinks oder Wein. Aus hygienischer Sicht keine leichte Aufgabe, denn das Spülen von Kunststoffbechern erfordert besonderes Knowhow. Restfeuchtigkeit in gestapelten Bechern wird schnell zum Eldorado für Keime – ein Worst-CaseSzenario für jede Großveranstaltung. Hinzu kam die Platzthematik, denn die Spültechnik für derart große Mengen braucht Raum.
Grasshoff machte sich deshalb umgehend auf die Suche nach einem geeigneten Ort für die Spülstraße und fand eine stillgelegte Küche: „Dort gab es Wasser, Abwasser und Starkstromanschlüsse, aber leider auch Wände, niedrige Decken und eine Sprinkleranlage. Nicht gerade optimal, aber gemeinsam mit Meiko haben wir diese Hürden gemeistert.“ Die Becher werden abends von den Veranstaltungen abgeholt und in der Spülstraße sortiert. Um noch nachhaltiger zu spülen, werden die Becher von kleineren Events im Kühlhaus geparkt und später gebündelt gespült. Bei Großveranstaltungen wird entweder am nächsten Tag oder parallel gespült, wenn die Becher sofort wieder ausgegeben werden müssen.
Ohne Lippenstift, dafür knochentrocken
Wie so oft gibt es beim Spülen auch etliche Herausforderungen, hartnäckiger Permanent-Lippenstift
Michael Grasshoff, Leiter für den Bereich Logistik und Warenbeschaffung bei Levy
zum Beispiel. Die richtige Spülchemie hat dabei für klare Verhältnisse gesorgt, wie Anja SteinortBialke betont. Sie betreute das Projekt von Anfang an und ist als Ansprechpartnerin von Meiko vor Ort. Außendienst, Service, Kunde: Man kennt sich seit Jahren. Bei Fragen reicht eine WhatsAppNachricht und der Rest ist geklärt, denn auch das Meiko-Servicecenter liegt quasi um die Ecke. „Der Kunde legte großen Wert darauf, dass wir alles aus einer Hand liefern, auch die passende Spülchemie inklusive Kunststoffklarspüler. Deshalb sind die Spül- und Trocknungsergebnisse heute einwandfrei.“ Die gemeinsame Geschichte geht lange zurück – seit Bestehen der Arena ist Meiko mit von der Partie. Trotzdem war die Investition kein Selbstläufer. Für die Spülstraße wurde die Technik mehrerer Hersteller verglichen und Erfahrungen aus der Branche eingeholt. Am Ende fiel die Wahl wieder auf Meiko und deren Bandtransportmaschine M-iQ Cup. Vor der Installation gab es allerdings noch die bereits erwähnten Hürden: „Weil der Raum früher eine Küche war, mussten zunächst einige Wände entfernt werden. Dafür haben wir die Planung geliefert und für den Eintransport der Maschine in den dritten Stock auch andere Trennungen vorgenommen, um in die Aufzüge zu kommen“, erklärt Steinort-Bialke. Doch wie verhielt es sich mit der geringen Deckenhöhe sowie der Sprinkleranlage? Eine Abluftanlage löste auch dieses Problem und so wurde aus der ausrangierten Küche eine Hightech-Spülstraße im Herzen der Arena. Ob zum Einlagern oder für das direkte Nachschenken am Tresen: Am Ende eines Spülgangs müssen alle Becher ausnahmslos trocken sein. Dank der integrierten Vibrationstrockung ist das kein Problem. So werden Tropfen vom Kunststoffklarspüler gebunden und schließlich vom Becherrand abgeschlagen. Das freut auch Grasshoff: „Das Spülergebnis ist wirklich klasse und gerade mit Blick auf die Trocknung ist die Maschine perfekt für uns.“ Da die Arbeitskräfte vom Handling der Maschine genauso begeistert sind wie Grasshoff vom Nutzen der dazugehörigen App, fällt sein Resümee durchweg positiv aus: „Produkt, Service, Leistung, wir sind mit Meiko bis jetzt sehr gut gefahren und ich sage auch, wir werden zukünftig sehr gut damit weiterfahren.“
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Robust, flexibel, stilvoll
Moderne Tischkultur vereint zunehmend Ästhetik, Funktionalität und Robustheit. Ein gedeckter Tisch soll nicht nur optisch ansprechend sein, sondern auch den Anforderungen des Gastroalltags standhalten. Von Karolina Treder
Reduzierte, elegante Formen setzen bewusst auf Zurückhaltung, um Speisen in den Mittelpunkt zu rücken. Gleichzeitig gewinnen modulare und flexible Serien an Bedeutung: Vielfältige Formpaletten – von Tellern und Platten über Schalen bis zu Kannen und Tassen – ermöglichen den Einsatz in unterschiedlichsten gastronomischen Konzepten. Dezente Dekore, feine Glanz- oder Goldakzente sowie grafische Muster schaffen dabei subtile Akzente, die die Tafel aufwerten, ohne die Funktionalität einzuschränken. Neben klassischen Varianten rücken zunehmend markante, geometrisch strukturierte Designs in den Fokus. Facettierungen, kontrastierende Linien oder haptische Details verleihen Geschirr Tiefe und Modernität, während handwerklich inspirierte Elemente wie filigrane Henkel oder feine Oberflächenstrukturen den Produkten Charakter und Eleganz verleihen.
Auch Besteck spielt eine zentrale Rolle: Es ergänzt das Geschirr nicht nur funktional, sondern prägt maßgeblich die Gesamtwirkung des gedeckten Tisches. Hochwertige Materialien, ergonomische Formen und Oberflächenveredelungen schaffen eine Balance aus Ästhetik, Haptik und Alltagstauglichkeit. Die aktuellen Neuheiten, die all
diesen Anforderungen gerecht werden, auf einen Blick.
Fürstenberg präsentiert das Dekor Heritage Green für die Geschirrserie Fluen, entworfen von Alfredo Häberli, das die Porzellantradition des Hauses mit dem Charme britischer Kultur vereint. Die Kollektion zeichnet sich durch fließende, weiche Formverläufe aus. Das Design kombiniert Wald- und Moosgrün mit glänzendem Gold, festliche Opulenz mit modernem Minimalismus und Handwerkskunst mit Luxus. Das Dekor Heritage Green ist ein moderner Streifenlook, der europäisches Designerbe auf eine neue Weise interpretiert. Besonders auf dem Platzteller wird das klassische Streifendesign zu modernen, ausdrucksstarken Mustern weiterentwickelt, was ein Spiel aus Farben und Formen schafft. In Kombination mit dem Grün und dem glänzenden Gold – als zarte Linie oder als Logo auf dem Tellerspiegel – entsteht eine elegante Geschirrserie, die immer wieder neu kombiniert werden kann. Die Form Fluen setzt die Linien und die Gestaltung ideal in Szene und schafft es, klassische und moderne Elemente miteinander zu kombinieren.
Mit Rêverie wird dagegen ein neues Dekor für die Form Auréole präsentiert, die von dem französischen Designer Dimitri Rybaltchenko entworfen wurde. Das leuchtende Blau des Dekors zeigt weich verlaufende Wolkenmotive, in denen sich bei genauer Betrachtung verschiedene Tierformen abzeichnen. Die Motive reichen von Schmetterlingen und Libellen auf Teetassen bis hin zu Eisbären, Eichhörnchen und Füchsen auf weiteren Teilen der Serie. Einzelne Tierdarstellungen nehmen subtil Bezug auf die jeweilige Funktion des Geschirrs – etwa ein Fisch auf dem Suppenteller oder ein Kälbchen auf dem Milchgießer. So entsteht ein Dekor, der sich durch feine Details und ein hohes Maß an gestalterischer Kohärenz auszeichnet.
Außerdem stellt Fürstenberg die Serie Datum vor. Die neue modulare Geschirrserie überzeugt durch eine klare Formensprache, hohe Funktionalität und vielfältige Kombinationsmöglichkeiten. Sie ist wahlweise mit glänzender Glasur oder in einer matten, satinierten Ausführung erhältlich. Das Zusammenspiel von Glanz und sanftem Weiß schafft eine dezente, zugleich festliche Anmutung, die sich flexibel an verschie-
Fürstenberg Fluen
Fürstenberg Este
Fotos:
Die genannten
Unternehmen
dene Tischinszenierungen anpasst. Mit Clair de Lune präsentiert die Manufaktur einen Dekor, der Eleganz und Symbolkraft vereint. In Schwarz, Weiß und edlem 24-karätigem Gold interpretiert er das Wechselspiel von Licht und Schatten des Mondes. Auf den ersten Blick wirkt das Dekor wie ein grafisches Muster, bei näherem Hinsehen offenbart es eine subtile Hommage an den ständigen Wandel des Himmelskörpers – ein Spiel zwischen Abstraktion und Bedeutung, das der gedeckten Tafel eine besondere Tiefe verleiht. In der Serie Carlo verbinden sich klare geometrische Grundformen mit handwerklicher Raffinesse. Markantes Detail sind die von Hand gefertigten Henkel, die Tassen, Kannen und Schalen
SteelitePetraGraphite
einen individuellen Charakter geben. Der dünne, präzise gearbeitete Scherben unterstreicht den filigranen Anspruch des Designs. Este ergänzt die Kollektion mit feinen Grüntönen und glänzenden Goldakzenten und schafft so eine harmonische, festliche Atmosphäre, die klassische Eleganz mit modernem Stilbewusstsein vereint.
Mit der Sento-Serie stellt Seltmann Weiden eine Bandbreite an neuen Produkten vor. Diese bestechen durch ihre Form und die Leichtigkeit. Speziell für den Einsatz in der Gastronomie und Hotellerie entwickelt, kombiniert die neue Serie Ästhetik mit Funktionalität. Die Gestaltung von Sento ist durch geschwungene Linien
und einen leicht eingezogenen Rand gekennzeichnet. Trotz der optischen Leichtigkeit steht Sento für hohe Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit und wird den Anforderungen der Gastronomie gerecht. Das Porzellan ist robust und eignet sich für den Einsatz in der professionellen Küche und im Service. Die Sento-Serie überzeugt außerdem durch eine Vielzahl von Dekoren, die auf unterschiedliche gastronomische Konzepte und Stile abgestimmt sind.
Sento Hikari, eines der Dekore, erinnert mit seiner feinen hellgrünen Grundfarbe an die Nuancen der asiatischen Kultur. Inspiriert von Bambusblättern im Sonnenlicht oder jadegrünen Reisfeldern verleiht es dem Geschirr eine beruhigende und einladende Ausstrahlung. Sento Radiate bietet in den Farben Blau und Beige Eleganz und klare Linienführung. Die sanften Farben verleihen eine stilvolle Note und setzen unaufdringliche Akzente. Mit Sento Pulse bringt
Fürstenberg Datum Fürstenberg
Seltmann Weiden Dynamik und Lebensfreude auf den Tisch. Die bunten Sprenkler, die von oben nach unten über die Geschirrteile fließen, sind eine ideale Wahl für Gastronomen, die Individualität und kreative Ausdruckskraft in ihre Präsentation einfließen lassen möchten. Sento Ocean hingegen vermittelt das Gefühl einer entspannten Atmosphäre. Die tiefen Blautöne passen gut zu mediterranen oder Fischgerichten. Das Dekor Sento Aura überzeugt durch seine Haptik. In den Farben Weiß, Beige und Mint sorgt eine spezielle Oberflächenstruktur mit feinen Sprenkeln für ein angenehmes Gefühl bei der Berührung. Alle Sento-Artikel sind auch in klassischem Weiß erhältlich, was zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten für jeden Anlass eröffnet.
Steelite erweitert seine Tafelgeschirr-Serie Petra um das neue Dekor Petra Graphite, das mit seiner Ästhetik und Vielseitigkeit einen Blickfang darstellt. Das Dekor vereint monochrome Farben mit einem organischen Charakter, der in jedem gastronomischen Ambiente Akzente setzt. Mit der Einführung von Petra Graphite greift Steelite einen wiederbelebten Trend auf: die monochromen Farbgebungen. Durch die reaktive Glasur wird die schwarz-graue Pigmentierung des Dekors verstärkt. Petra Graphite lässt sich mit anderen Steelite-Serien kombinieren.
Außerdem bietet die Tischgeschirr-Serie praktische Vorteile: Sie wird aus Alumina Vitrified Porcelain gefertigt, einer Art von Porzellan, das durch die Zugabe von Aluminiumoxid (Alumina) verstärkt wird. Dieses Material ist bekannt für seine hohe Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit. Zudem sorgt die Wärme- und Kältespeicherung dafür, dass Speisen stets bei der optimalen Temperatur serviert werden. Petra Graphite eignet sich sowohl für den Einsatz in Mikrowellen als auch in Gefrierschränken. Die gesamte Serie ist spülmaschinentauglich. Darüber hinaus ist das Porzellan resistent gegen Flecken und Glasurschäden, was die Serie pflegeleicht und robust macht.
Die neue Porzellanserie Morella von Steelite besticht durch ein Prägemuster, das an natürliche Strukturen erinnert und mit seinem spiralförmigen Charakter jedem Geschirrteil Tiefe und Eleganz verleiht. Neben verschiedenen Tellern, Tassen und Servierplatten umfasst die Serie Morella Bankettgeschirr
sowie eine markante Teekanne, die die Essenz des Mid-Century-Designs einfängt. Die Kollektion ist robust und pflegeleicht. Für die effiziente Aufbewahrung lässt sich das Geschirr optimal stapeln. Auch Morella lässt sich mit anderen Serien ideal kombinieren.
Mit Sonetto präsentiert Rosenthal eine neue Tableware-Kollektion, die in enger Zusammenarbeit mit Spitzenköchen entstanden ist. Ziel der Entwicklung war es, Funktionalität, Design und Materialvielfalt zu vereinen und damit den Anforderungen moderner Gastronomiekonzepte gerecht werden. Die Serie kombiniert florale Formen, unterschiedliche Höhen und kontrastierende Materialien zu einem harmonischen Gesamtbild. Glänzende und mattweiße Glasuren mit feinen Goldakzenten stehen dabei im Wechselspiel zu Steinzeugartikeln mit naturinspirierten Oberflächen. Jedes Detail der Kollektion wurde darauf ausgelegt, Speisen optimal zu präsentieren und zugleich den hohen Belastungen des gastronomischen Alltags standzuhalten. Einer der beteiligten Partner war der Passauer Küchenchef Marcel von Winckelmann, der 2024 beim Wettbewerb Koch des Jahres als „Newcomer des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Seine Erfahrungen aus der modernen Fine-Dining-Küche trugen dazu bei, die Balance zwischen Ästhetik und Funktion zu
schärfen. Besonders das Zusammenspiel unterschiedlicher Höhen und Oberflächen – Porzellan, Steinzeug und goldverzierte Elemente – spiegelt den Anspruch wider, handwerkliche Qualität mit einer klaren, modernen Formensprache zu verbinden. Ein Highlight der Kollektion ist ein goldverzierter Präsentierteller aus Porzellan mit erhöhtem Spiegel in Blütenform, der sich durch seine markante Gestaltung besonders für das Anrichten filigraner Gerichte eignet. Die Fachwelt würdigte die Kollektion mit dem German Design Award 2025 in der Kategorie Excellent Product Design – Tabletop.
Feine Akzente
Ein stilvoll gedeckter Tisch lebt nicht nur von Geschirr und Gläsern – auch Besteck spielt eine wichtige Rolle. Es verbindet Funktionalität mit Design, rundet das Gesamtbild ab und beeinflusst, wie Gäste Speisen wahrnehmen und genießen.
Handwerk, Design und Funktionalität in einem: Das vereint die neue Besteckkollektion Pallero von Hepp. Vorgestellt auf der Fachmesse Host in Mailand, knüpft Pallero an die Linie Profile an, interpretiert diese jedoch durch eine markante Griffstruktur neu. Die Serie umfasst 17 Teile und zeichnet sich durch eine klare, geometrische Formen-
sprache aus, die um eine lebhafte Oberflächenstruktur ergänzt wurde. Diese Struktur verleiht dem Besteck eine besondere Tiefe. Die strukturierte Oberfläche unterstreicht den Charakter des Edelstahls und sorgt zugleich für eine angenehme Griffigkeit. Damit eröffnet Pallero neue Gestaltungsmöglichkeiten für die gehobene Tischkultur – von klassisch bis zeitgenössisch. Im Designprozess setzte Hepp bewusst auf eine Weiterentwicklung der bekannten Formensprache von Profile. Die reduzierte Geometrie bildete die Grundlage, um mit Texturen und Lichtreflexionen zu experimentieren. Durch das Zusammenspiel von klaren Linien und strukturierter Oberfläche entsteht eine ausgewogene Balance zwischen Zurückhaltung und Ausdrucksstärke.
Neben der neuen Bestecklinie rückte Hepp auf der Host auch die Ausweitung seiner
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PVD-Beschichtungstechnologie in den Mittelpunkt. Das Unternehmen bietet die Veredelung künftig für eine Vielzahl an Produkten an. Dadurch lassen sich harmonische Gesamtkonzepte für den gedeckten Tisch und das Buffet realisieren, die Funktionalität und Ästhetik vereinen. Die PVD-Technologie (Physical Vapour Deposition) hat sich in der professionellen Gastronomie als langlebiges und stilprägendes Verfahren etabliert. Sie ermöglicht eine Farbvielfalt von Gold, Hellgold und Kupfer bis hin zu Anthrazit und Schwarz. Diese metallischen Nuancen eröffnen Gastronomen und Hoteliers neue gestalterische Freiräume – von klassischdezent bis modern und expressiv. Neben der optischen Vielfalt überzeugt PVD durch hohe Kratz-, Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit. Die spülmaschinenfesten Oberflächen gewährleisten eine lange Lebensdauer auch bei intensiver Nutzung. Hepp fertigt alle PVD-veredelten Produkte in der eigenen Produktionsstätte, wo Handwerk und moderne Verfahren kombiniert werden. Neben PVD kommen dort auch Stonewashing, Bürsten und Glasperlenstrahlen zum Einsatz, was vielfältige Oberflächenwirkungen und haptische Reize ermöglicht. Auf diese Weise entstehen Artikel, die nicht nur ästhetisch anspruchsvoll, sondern auch alltagstauglich sind.
Rosenthal Sonetto
Hepp Zange Gold
Hepp Pallero
COLGED
Starke Technik, klare Vorteile
Mit der neuen TopTech Plus bringt Colged eine Spülmaschinenreihe seiner Colged 4.0-Serie auf den Markt, die Effizienz, Nachhaltigkeit und Bedienkomfort vereint.
Entwickelt für den Einsatz in Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung, bietet die konsequente Weiterentwicklung der bewährten TopTech-Reihe eine leistungsstarke Lösung für Fachhändler und Anwender. Die Serie kombiniert moderne Technologien mit praxisgerechten Funktionen – für hygienisch einwandfreie Ergebnisse bei minimalem Verbrauch – ohne Einbußen bei der Spülleistung. So sinkt beispielsweise durch Systeme wie DuoFlow, das neue dreifache Filtersystem ProDrain4 und UltraRinse3 der Wasserverbrauch.
Auch energetisch setzt die Serie Maßstäbe: Das EnergySaving-System optimiert den Energieeinsatz, während NRGsteam bei den Durchschubmodellen die Wärme aus dem Spüldampf zurückgewinnt und zum Vorwärmen des Zulaufwassers nutzt. Das Ergebnis: weniger Energieverlust und ein angenehmeres Raumklima in der Spülküche. Intelligente Steuerung, intuitive Bedienung Die neue toptouch-Bedienoberfläche bietet bis zu 23 Programme, darunter spezielle Kunststoffspül- und Flaschenreinigungszyklen sowie thermische Desinfektion.
Ein TFT-Touchdisplay mit farbcodierter PoInt-Statusanzeige, Favoritenfunktion und integriertem Wi-Fi sorgt für maximale Kontrolle und einfache Anpassung an individuelle Betriebsanforderungen. Das SmartClean-Design
erleichtert die tägliche Reinigung: abgerundete Flächen, selbstreinigende Komponenten und das optimierte Filtersystem halten den Wartungsaufwand gering und die Hygienesicherheit hoch.
Praxisgerechte Ausstattung
für Profis
Dank MultiPower-Technologie kann die Maschine flexibel an verschiedene elektrische Installationen angepasst werden. Systeme wie CareFree (kontinuierliche Wasserenthärtung) oder ProSoft (sanfter Spülstart) erhöhen die Betriebssicherheit und verlängern die Lebensdauer der Maschine. Zudem sorgen bei den Durchschubmaschinen Features wie ProGlide für eine sanfte Haubenöffnung und ProLift für automatisiertes Heben und Senken – das verbessert die Ergonomie und entlastet das Personal im täglichen Einsatz.
Mit einer Einschubhöhe von 400 Millimetern ist die TopTech Plus auch für große Teller, Gläser oder GN-Behälter ausgelegt. Erhältlich sind die Gläserspülmaschinen 44 und 44W (mit WaterMaster, einer integrierten Osmoseanlage), 45 und 45W, die Geschirrspülmaschinen 46 und 46L, die Stand-Geschirrspülmaschine 47L und die Durchschubspülmaschinen 48 und 48 NRGsteam.
www.colged.de
RIEBER
Smarte Prozessoptimierung
Auf der Host 2025 in Mailand präsentierte Rieber zwei Neuheiten, die zeigen, wie sich Produktionsprozesse in der Speisenlogistik künftig noch effizienter, sicherer und transparenter gestalten lassen.
Die GN-Fill-Station (Bild oben) steht für einen durchgängig digital gesteuerten Abfüllprozess. Der Abfüllplan wird direkt in das System importiert, eine integrierte Waage sorgt für exakte Mengen, und über den QR-Code jedes GN-Behälters werden die Daten aus dem Warenwirtschaftssystem automatisch verknüpft. So lässt sich alles – von der Abfüllung über die Kommissionierung bis hin zur Regeneration –lückenlos nachverfolgen.Nahtlos fügt sich die GN-Cover-Station (unten) in diesen Prozess ein. Sie übernimmt das automatisierte und schwappsichere Verschließen der Behälter, wahlweise mit dem wasserdichten Steckdeckel oder dem Vaculid-Vakuumierdeckel für Teil- oder Vollvakuum. Die automatisierte Lösung spart Zeit, erhöht die Prozesssicherheit und ermöglicht auf Wunsch die Herstellung einer Schutzgasatmosphäre, die Haltbarkeit und Speisensicherheit zusätzlich verbessert. Mit der Kombination aus GN-Fill- und GN-Cover-Station verfolgt Rieber konsequent das Ziel, die Speisenlogistik zu digitalisieren und zu automatisieren – ein Schritt hin zu durchgängigen, datenbasierten Prozessen, die Nachhaltigkeit und Effizienz in der Gemeinschaftsverpflegung spürbar steigern sollen. rieber.systems
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Neuer Ladenbackofen
Mit dem Bakertop Retail setzt Unox neue Maßstäbe für Effizienz, Qualität und Flächennutzung im modernen Ladenbackbereich.
Erst kürzlich auf der Host in Mailand stellte Unox mit dem Bakertop Retail eine neue Lösung mit zwei übereinanderliegenden Backkammern vor. Bis zu 18 Bleche können hier mit maximaler Gleichmäßigkeit gebacken werden. Der kompakte und intelligente Ladenbackofen wurde speziell für Back-Shops in Supermärkten und im Einzelhandel entwickelt. Die Weltneuheit mit Doppelkammersystem wurde konzipiert, um Produktivität, Gleichmäßigkeit und Prozessstandardisierung auf engstem Raum zu maximieren. Das Ergebnis: Ergonomie, Automatisierung und handwerkliche Qualität auf weniger als einem Quadratmeter Fläche. Die neue Technologie baut auf der langjährigen Erfahrung von Unox in der Entwicklung intelligenter Kombiöfen für Bäckereien und Konditoreien auf.
Enge Zusammenarbeit bei Entwicklung
Nach zwei Jahren intensiver Forschung, Tests und Co-Designs mit großen europäischen Supermarktketten entstand der Bakertop Retail, um die zentralen Herausforderungen im Einzelhandel zu meistern: höhere Produktivität, konstante Qualität, reduzierte betriebliche Komplexität und optimale Raumnutzung. „Der Bakertop Retail ist
das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen unserem F&E-Team und unseren Partnern aus dem Retail-Sektor“, erklärt Nicola Michelon, CEO von Unox. „Ziel war es, professionelle Leistung mit einfacher Bedienung zu verbinden und eine Lösung zu schaffen, die konstante Qualität, höchste Sicherheit und optimale Flächennutzung garantiert – entscheidende Faktoren für den modernen Einzelhandel.“
Mit seinen zwei übereinanderliegenden Backkammern kann der Bakertop Retail bis zu 18 Bleche gleichzeitig aufnehmen – mit maximaler Gleichmäßigkeit. Damit ist er, so Unox, derzeit der einzige Ladenbackofen für Backshops, der mehr als 17 Bleche fasst. Der Ofen ist mit dem Quick. Load Beschickungswagen ausgestattet – einem ergonomischen System, das schnelles, sicheres und müheloses Be- und Entladen ermöglicht und so Zeit, Aufwand und Risiken reduziert. Zu den wichtigsten integrierten Unox-Technologien zählen Air.Maxi, Dry.Maxi und Steam.Boost für eine präzise Luftstromverteilung und optimale Feuchtigkeitskontrolle sowie Adaptive.Cooking, Smart.Preheating und Climalux, die Temperatur-, Zeit- und Feuchtigkeitsparameter automatisch anpassen. Ebenfalls integriert ist Sense.Klean, das automatische Reinigungssystem, das eine effiziente Reinigung gewährleistet und die Lebensdauer des Geräts verlängert. Da der Bakertop Retail wie ein Kombiofen arbeitet und den Feuchtigkeitsgehalt in der Kammer intelligent reguliert, reduziert er die Backzeiten um bis zu 20 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Ladenbacköfen. Erhältlich ist das Modell in einer 18-Blech-Version (mit zwölf- und sechsblechiger Kammer) sowie einer ZwölfBlech-Version (mit zwei Sechs-Blech-Kammern).
www.unox.com
Mehr Glanz, weniger Aufwand
Zwei neue Brita-Filter für Untertischspülmaschinen lassen Gläser, Teller und Besteck im besten Glanz erscheinen.
Sauberes, glänzendes Spülgut ist in der professionellen Küche eine Selbstverständlichkeit. In der Praxis führen jedoch mineralhaltiges Wasser und daraus resultierende Ablagerungen häufig zu Streifen, Flecken oder Trübungen auf Gläsern und Geschirr. Besonders in kleineren gastronomischen Betrieben bedeutet das für das Küchenteam oft zusätzlichen Aufwand durch Nachpolieren sowie ein erhöhtes Risiko von Glasbruch und Verletzungen. Um hier Abhilfe zu schaffen, hat Brita zwei neue Wasserfilter speziell für Untertischspülmaschinen entwickelt.
Herausforderung Wasserqualität
Kalk, Gips und andere Mineralien im Leitungswasser sind die Hauptursachen für unerwünschte Ablagerungen. Ihre Konzentration und Zusammensetzung variieren je nach Region. Während diese Stoffe für den Menschen unbedenklich sind, können sie die Leistung und Lebensdauer von Spülmaschinen beeinträchtigen und das optische Ergebnis des Spülvorgangs deutlich mindern. Für den professionellen Küchenbetrieb bedeutet das: zusätzlicher Zeitaufwand, höhere Energiekosten und ein erhöhtes Risiko von Gerätestörungen.
Filterlösungen für professionellen Einsatz
Der Purity C Clean arbeitet mit einem vierstufigen Filtrationssystem. Grobe und feine Partikel werden zuverlässig zurückgehalten, während der integrierte Ionentauscher Kalkablagerungen reduziert und so für gleichmäßige, streifenfreie Ergebnisse sorgt. Zudem beugt die Technologie Korrosion an Besteck und Metallteilen vor.
Mit den neuen Modellen Purity C Clean und Purity C Clean Extra reagiert Brita auf die Anforderungen kleinerer Gastronomiebetriebe, die häufig Untertischspülmaschinen einsetzen. Beide Filter wurden hinsichtlich Design und Kapazität auf diese Geräteklasse abgestimmt.
Der Purity C Clean Extra ergänzt diese Funktionen um eine weitere Filtrationsstufe, die auch bei anspruchsvolleren Wasserbedingungen ein stabiles Spülergebnis sicherstellt. Beide Modelle lassen sich einfach installieren und bedienen, wodurch der laufende Betrieb nicht beeinträchtigt wird.
Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit
Bereits dünne Kalkschichten auf Heiz- oder Maschinenteilen können den Energieverbrauch deutlich erhöhen. Durch den Einsatz geeigneter Filtertechnologie lassen sich diese Ablagerungen vermeiden, was die Betriebskosten senkt und die Lebensdauer der Geräte verlängert. Gleichzeitig verringert sich der Bedarf an Serviceeinsätzen, was besonders für kleinere Betriebe mit begrenzten Ressourcen von Vorteil ist.
Auch unter Nachhaltigkeitsaspekten bieten die neuen Filter ein Plus: Erschöpfte Kartuschen können in der unternehmenseigenen Recyclinganlage in Taunusstein wiederaufbereitet und in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden.
www.brita.de
Die Brita Professional Filter Purity C Clean (blau) und Purity C Clean Extra beugen Ablagerungen durch Mineralien wie Kalk und Gips effektiv vor
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Im amberproject findet die Branche ihre digitale Heimat. Produkte, Leistungen, Angebote sowie Informationen von Profis für Profis sind in einer begehbaren virtuellen Erlebniswelt vereint. Die von Fachleuten inszenierten Räume bieten exklusive Rundum-Informationen zu allen Fachthemen sowie zugehörigen Servicebereichen.
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Herstellung:
L.N. Schaffrath
DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern
Druckauflage: 2.100 Exemplare, verbreitete Auflage: 1.972 Exemplare (Q2 2025). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)
Erfolgreiche Fachplanertage
Fachplaner aus ganz Deutschland informierten sich bei Cool Compact über nachhaltige und zukunftsweisende Kühltechnik für Großküchen.
Anfang Oktober hatte Cool Compact Fachplaner zu einem zweitägigen Seminar rund um nachhaltige und zukunftsweisende Gerätetechnik im Bereich der Großküchen eingeladen. Unterstützt von Meiko wurden dabei spannende technische Neuerungen vermittelt und bei einem Rundgang Einblicke in die Produktion von Cool Compact gegeben.
„Unser Ziel war und ist es, Planer nützliches Wissen für ihre tägliche Arbeit zu vermitteln und sie für Themen zu sensibilisieren, die in naher Zukunft von zentraler Bedeutung sein werden“, sagt Andreas Lindauer, Geschäftsführer Vertrieb/ Marketing von Cool Compact. Für ihn ist der Firmensitz in Grosselfingen eine optimale Ausgangslage, um im Rahmen des Seminars Theorie und Praxis zu vermitteln. So ging es direkt nach einem Snack und einer kurzen Vorstellungsrunde zum gut anderthalbstündigen Werksrundgang.
Unterstützt von Andreas Glose, Leiter Kundenschulungen und Fachplaner-Betreuung, erhielten die Teilnehmer auf der Tour Einblicke in die vie-
Die Fachplaner begannen das Seminar bei Cool Compact mit einer Werksführung mit Andreas Lindauer und Andreas Glose
len, bis ins Detail durchdachten Produkte. Sie verfolgten die Fertigung eines energiesparenden Kühlmöbels und besuchten dabei auch die neue Schaumanlage. Zurück im Seminarraum knüpfte Rainer Suhm, Vertriebsleiter Projektingenieure bei Meiko Deutschland, an das Thema Energieeffizienz an. Mit Blick auf den Spülbereich verglich er mit den Anwesenden die Betriebskosten einer Spülmaschine mit denen für Personalkosten und Organisation. Damit sich die vielfältigen Informationen und Eindrücke des ersten Seminartages setzen konnten, klang dieser mit einem geselligen Abend aus: Mit einem Oldtimer-Bus fuhren die Teilnehmer zunächst zur Burg Hohenzollern, wo sie eine Führung erhielten, bevor es dann weiter zum gemeinsamen Abendessen mit Programm ging.
Künftige Herausforderungen
Zu Beginn des zweiten Veranstaltungstages stellte Andreas Glose, Leiter Kundenschulungen & Fachplaner-Betreuung bei Cool Compact, die aktuelle Cool Compact-Innovation FrigosPRO, den neuen Kühlstellenregler, vor. Dieser wird in allen Baureihen eingesetzt und sorgt für Einsparungen im Energiebereich. Im Anschluss übergab er das
COOL COMPACT
Wort an Professor Dr. Ing. Thomas Maurer, Dozent und Sachverständiger im Bereich Kälteanlagen, der über energieeffiziente Kältetechnik im Kücheneinsatz sprach und auf die Neuheiten der FGase-Verordnung hinwies.
Da Cool Compact stets aktuelle Themen der Zeit aufgreift, hatte der Kühlmöbelhersteller Andreas Helm, Mitarbeiter des HKI Industrieverbandes Haus-, Heiz- und Küchentechnik, eingeladen, der über die Bedeutung der PFAS-Stoffe-Beschränkung sprach. Diese ist eine geplante EU-weite Regulierung, die den Einsatz von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) stark einschränken oder verbieten soll, da diese Stoffe extrem langlebig und umweltschädlich sind. „Bisher wurde noch nicht viel über dieses Thema gesprochen, doch die Gefahr, die PFAS mit sich bringen, wird uns in Zukunft – extremer wie Mikroplastik heute – bei der täglichen Arbeit begleiten. Daher war es uns wichtig, heute schon das Thema in unser Seminar aufzunehmen“, sagt Andreas Lindauer. Mit einem Überblick über sämtliche relevanten Neuerungen an der Gerätetechnik rundete Glose die Fachplanertage ab. Besonders beeindruckend war für die Anwesenden neben dem bereits erwähnten FrigosPRO das Smart Close-System sowie die sieben Jahre Garantie auf den eingeschäumten Rückwandverdampfer. Im Anschluss hatten die Teilnehmer noch ausreichend Gelegenheit, sich über das Erfahrene auszutauschen.
„Wir haben uns sehr gefreut, dass sich die Planer für unsere Veranstaltung Zeit nahmen und vielfältige, ins Detail gehende Fragen
PERSONALIEN
Karrieren Kompetenzen Profile
Einen guten Einblick in die Fertigung eines energiesparenden Kühlmöbels erhielten die Fachplaner am ersten Seminartag bei Cool Compact
stellten. Sie gaben uns durchweg positives Feedback für die Veranstaltung“, sagt Glose abschließend.
Weitere Seminar-Termine wird es Anfang 2026 geben, die dann auch auf der Cool Compact-Website stehen oder direkt beim Unternehmen erfragt werden können.
www.coolcompact.de
Stellenangebot
Wir sind ein mittelständisches Unternehmen der Großküchenindustrie mit langjähriger Tradition und zählen zu den führenden Systemlieferant:innen für Krankenhäuser, Senioren- und Pflegeheimen sowie Bildungseinrichtungen, Kantinen und Mensen mit Produkten aus den Bereichen professioneller Kochtechnik, Spülen und Speisenverteilung.
Seit Mitte Oktober verstärkt Hannes Jahodinsky als Gebietsverkaufsleiter im Außendienst das Team von alexandersolia und ascobloc. Beide Marken repräsentiert er in Österreich und Südtirol. Zusätzlich ist er für ascobloc auch in der Schweiz tätig. Jahodinsky hat in seiner bisherigen Laufbahn fundierte Vertriebserfahrung gesammelt –insbesondere im Bereich Großküchen- und Einrichtungstechnik. Er entwickelte sich vom ausgebildeten Koch mit langjähriger Praxiserfahrung über den Küchenchef bis zum Anwendungsberater im Vertrieb. Er wird nahtlos die Aufgabenbereiche seines Vorgängers Christian Schiff übernehmen, der Ende September das Unternehmen verlassen hat. www.ascobloc.de; www.alexandersolia.de
Seit dem 15. Oktober 2025 ist Philippe Bernhardt als neuer Verkaufsleiter für den Bereich Süd-Ost und Österreich bei Cool Compact tätig.
Der gelernte Koch arbeitete zunächst zehn Jahre in verschiedenen deutschen und schweizerischen Restaurants, Hotels sowie in der Gemeinschaftsverpflegung, bevor er thermische Großküchengeräte verkaufte.
Der 35-Jährige wird mit dem Cool CompactVertriebsteam auf der Salzburger Messe Alles für den Gast vertreten sein und freut sich, den Kunden dort die Messeneuheiten am Stand zu zeigen. www.coolcompact.de
www.trendkompass.de
Wir suchen eine:n engagierte:n Vertriebsleiter:in für den Vertrieb von Großküchentechnik (m/w/d) für das Vertretungsgebiet SÜD-OST
Zu Ihren Aufgaben zählen u.a.:
• Selbstständige Akquisitionstätigkeit und Reiseplanung.
• Projektberichtserstellung für den Innendienst als Basis zur Angebotserstellung mit intensiver Angebotsnachverfolgung.
• Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den im Vertriebsgebiet ansässigen Großküchenplaner:innen, Berater:innen und Investor:innen.
• Präsentation, Testläufe und Kundenschulungen vor Ort.
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Ihr Profil:
• Sie haben eine abgeschlossene Ausbildung als Köchin/Koch oder vergleichbare Abschlüsse in der Gastronomie, idealerweise eine Zusatzweiterbildung als Küchenmeister:in oder (Hotel-)Betriebswirt:in, vorzugsweise zum Verpflegungsmanager oder vergleichbare Qualifikation.
• Sie sind eine kommunikationsstarke Persönlichkeit und verfügen über eine ausgeprägte Beratungskompetenz mit überzeugender Wirkung auf Geschäftspartner:innen in unterschiedlichen Hierarchieebenen.
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