Gastrotel-6-2025

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6. 2025

41. Jahrgang

Unabhängiges

Fachmagazin für Unternehmer und Manager in Gastronomie und Hotellerie

Brunch neu gedacht Ideen, Trends, Büfettlösungen

Stil, Ruhe, Spitzengastronomie

Anna Stuben im Gardena Grödnerhof

Deutscher Winzersekt Handwerk, Herkunft, Hochgenuss

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Mehr Spielraum, mehr Chancen

Die Rückkehr zur reduzierten Mehrwertsteuer von sieben Prozent auf Speisen kommt – wenn der Bundesrat am 19. Dezember zustimmt – für viele Betriebe wie ein dringend benötigter Befreiungsschlag. Nach Jahren voller Unsicherheiten – von Kostenexplosionen über Personalmangel bis hin zu immer komplexeren Gästebedürfnissen – lässt die Entscheidung endlich wieder auf etwas Luft hoffen. Und vor allem: auf neue Möglichkeiten. Denn die Branche steht nicht still. Im Gegenteil – selten war der Wandel so schnell, sichtbar und chancenreich.

Ein Beweis dafür ist der Blick auf die Intermessen 2026. Sie zeigen sehr deutlich, wohin die Reise geht: digitale Tools, automatisierte Abläufe, smarte Technik und neue Food-Konzepte prägen den Weg nach vorn. Workshops, Live-Shows und Networking-Formate machen klar, dass Zukunftsthemen wie Vending, KI-Lösungen, Community Catering oder Startup-Food längst in der Mitte des Marktes angekommen sind.

Ebenso wandelt sich der Gastro-Alltag im Kleinen: Frühstück und Brunch werden immer stärker zum Profilgeber. Ob entspanntes Familienbüfett, urbanes All-DayBrunch-Konzept oder trendiges Signature-Food – Gäste erwarten Vielfalt, Inszenierung und echte Genussmomente. Alex, Basecoffee und Cafe Extrablatt zeigen sehr unterschiedlich, wie man heute Frische, Atmosphäre und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis verbindet. Klar ist: Wer Gäste morgens begeistert, hat sie oft den ganzen Tag auf seiner Seite.

Dazu passt auch ein Blick in die Küchen. Moderne Technik muss heute einfach funktionieren. Lösungen wie die von Eloma mit automatisierten Reinigungen, smarten Dampfsystemen oder digitaler Prozesskontrol-

le zeigen, wie sehr Technik den Arbeitsalltag entlasten kann. Gerade bei wechselnden Teams und wachsendem Kostendruck wird die richtige Gerätewahl zum echten Erfolgsfaktor

Und weil zum gelungenen Erlebnis immer auch das passende Getränk gehört, lohnt ein Blick auf hochwertigen Winzersekt. Ob Riesling Brut, Weißburgunder Extra Brut oder komplexe Cuvées – deutsche Produzenten liefern Qualität, die sich bezahlt macht. Für Gastronomen bedeutet das: bessere Margen, besondere Momente und ein starkes Profil auf der Karte.

Das Thema Büfettlösungen erlebt gerade ein technisches Update. Von modularen Kühl- und Warmhalteelementen über unsichtbare Induktion bis hin zu hygienischen, leicht zu reinigenden Systemen – Hersteller wie B.PRO, NordCap, Hagola, Gastros Switzerland oder Saro denken Büfetts neu. Das macht Betriebe flexibler, spart Energie und sieht oft auch noch richtig gut aus.

Kurz gesagt: Die Steuersenkung wäre ein wichtiger Schritt – aber nur einer von vielen. 2026 wird ein Jahr voller Chancen. Für neue Konzepte. Für bessere Prozesse. Für noch mehr Qualität – und für eine Branche, die noch nie so bereit war, Zukunft aktiv zu gestalten.

Wir wünschen gute Lektüre!

Herzlich, Ihre

Yvonne Ludwig-Alfers Mitglied der Chefredaktion (ludwig@gastrotel.de)

Spitzenküche auf hohem Niveau: Beim Jubiläumsfinale von Koch des Jahres setzte sich Daniel Wellenstein durch, während Julia Orschiedt beim Patissier des Jahres beeindruckte. Beide Wettbewerbe zeigten eindrucksvoll, wie viel Leidenschaft, Handwerk und Innovationskraft heute in moderner Küche und Patisserie stecken

Moderne Küchen

stehen unter Druck –Fachkräftemangel, Kosten und Nachhaltigkeit fordern neue Lösungen. Eloma zeigt, wie intuitive Kombidämpfer, effiziente Reinigungssysteme und digitale Vernetzung Küchenteams entlasten und gleichzeitig Energie, Wasser und Zeit sparen

BRANCHE & NEWS

6 Historisches Finale

Koch des Jahres & Patissier des Jahres auf einer Bühne

Fachmessen

8 Intergastra 2026

Intergastra reloaded

IDEE & KONZEPT

10 Anna Stuben im Gardena Grödnerhof Regional verwurzelt, modern intepretiert

MANAGEMENT & MARKETING

14 Reservierungsmanagement Intelligent reserviert, entspannt serviert

16 Versicherungen

Richtig versichert? Klar doch!

18 Finanzierung & Leasing

Gastro aufrüsten? Einfach mal leasen

20 Interview mit Eloma

Was Küchen heute brauchenund morgen erwarten

Brunch bleibt ein Trend –doch die Konzepte könnten unterschiedlicher kaum sein. Alex, Basecoffee und Cafe Extrablatt zeigen, wie Vielfalt, Inszenierung und Frische den modernen Frühstücks- und Brunchmarkt prägen und welche Entwicklungen Gäste heute erwarten

FOOD & BEVERAGES

22 Brunch: Ideen & Konzepte

Drei Konzepte, ein Trend

26 Patisserie

Die süße Seite der Adventszeit

30 Deutsche Winzersekte

Die Eleganz im Glas

34 Premium-Mineralwasser

Natürlich, edel, vielseitig

38 Weinkolumne: Ronny Weber Regionalität, Innovation, Biodiversität

AUSSTATTUNG & EINRICHTUNG

40 Büfettlösungen

Smartes Büfett, smarte Lösungen

44 Halböffentliche Sanitärräume

Sanitär der Zukunft: Effizent, hygienisch, smart

AUSSTATTUNG & TECHNIK

50 Küchenherde

Das Herz der Küche

52 Kassensysteme

Alles aus einem Guss

Moderne mobile Kassensysteme machen Abläufe schneller, flexibler und digitaler: Von Cloud-Lösungen über SelfOrdering bis zu integrierten Payment-Funktionen zeigen aktuelle Systeme, wie Service und Abrechnung heute nahtlos zusammenlaufen.

Fotos: Titel: Shutterstock
Inhalt: Basecoffee, Cafe Extrablatt, Grödnerhof, Hupfer, Eipro, SumUp, Thomas Wagner / Messe Stuttgart

Feuer, Präzision, Leidenschaft – das große Finale

Die Grand Hall Zollverein in Essen wurde am 17. November 2025 zum Zentrum der deutschsprachigen Kulinarik: Erstmals fanden die Finalrunden von Koch des Jahres und Patissier des Jahres an einem einzigen Tag statt – ein historischer Zusammenschluss zweier der renommiertesten Wettbewerbe der Branche.

Beim zehnten Jubiläumsfinale von Koch des Jahres stellten sich sieben Spitzenköche der Herausforderung, in nur fünf Stunden ein eigenes Drei-Gänge-Menü zu kreieren. Die Hauptzutat des Wettbewerbs – das Greater Omaha Gold Label Schildstück – wurde erst am Vorabend enthüllt. Ebenso verpflichtend war Domori-Schokolade im Dessert. Vor 1.200 Fachbesuchern präsentierten die Teilnehmer ihre Menüs in achtfacher Ausführung einer Jury, die mit 25 Michelin-Sternen hochkarätiger kaum sein konnte. Unter der Leitung von Drei-Sterne-Legende Dieter Müller bewerteten internationale Spitzenköche die Leistungen präzise und kritisch. Den Sieg holte Daniel Wellenstein, Restaurant Moya by Daniel Wellenstein, Hotel Die Reichsstadt in Gengenbach, unterstützt von Alexander Kruse. Platz zwei ging an Fabian Höckenreiner, Fichters Kulturladen Ramsau, Platz drei belegte Julio Pizarro, Pizarro Fine Dining in GroßGerau. Emotionale Momente entstanden, als Finalisten, Juroren und Kandidaten aus zehn Auflagen gemeinsam die Bühne betraten – ein sichtbares Zeichen für die gewachsene Community der vergangenen Jahre.

Auch die Sonderpreise spiegelten Vielfalt und Innovationskraft wider: Fabian Höckenreiner gewann den Best Plate Award by Churchill, Helge Straub-Schilling wurde von Hobart für die nachhaltigste Arbeitsweise ausgezeichnet, der Creative Dessert Award by FRXSH ging ebenfalls an Höckenreiner und Daniel Wellenstein erhielt zudem den Sonderpreis by Hendi.

Mit Konstanz und Eleganz

Parallel dazu wurde im Finale des Patissier des Jahres die süße Kunst auf ein außergewöhnliches Niveau gehoben. Sieben Patissiers aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hatten sich in einem digitalen Vorentscheid gegen mehr als 200 Bewerber durchgesetzt. Im Finale erwartete sie ein anspruchsvolles Reglement: drei Desserts, fünf Stunden Produktionszeit, anschließend nur 20 Minuten, um alles perfekt zu präsentieren – eine Kombination aus Kreativität, Präzision und absoluter Nervenstärke. Mit bemerkenswerter Konstanz und handwerklicher Eleganz setzte sich Julia Orschiedt, Restaurant Pietsch in Wernigerode, durch. Gemeinsam mit Assistent Luis Hendricks überzeugte sie die Jury mit harmonischen Aromenkonzepten, klaren Strukturen und technisch anspruchsvollen Details. Ihre Präsentationen reichten von einer komplexen TopinamburBanane-Pandan-Kombination bis zu einer präzise abgestimmten Praline mit schwarzem Knoblauch, Sesam und Himbeere. Die Jury, darunter ehemalige Titelträger wie Sebastian Kraus und Weltmeister Bernd Seifert, zeigte sich beeindruckt von Orschiedts Balance aus Mut, Klarheit und Perfektion. Larissa Wehrli, LEV. Atelier by larissawehrli in Igis/Schweiz, und Thomas Le Sueur, Restaurant Facil in Berlin, belegten die Plätze zwei und drei.

Zusätzlich erhielt Orschiedt drei Sonderpreise: den Nachhaltigkeitspreis by Walter Rau, den Innovationspreis by FRXSH sowie den Sonderpreis by Hendi.

www.kochdesjahres.de www.patissierdesjahres.com

Der Sieger Daniel Wellenstein mit Fabian Höckenreiner (Platz 2) und Julio Pizarro (Platz 3) und ihren Assistenten
Fotos:
Erik Witsoe/ Koch des Jahres, Erik Witsoe/ Patissier des Jahres, Kettler

Referenzobjekt gesucht

Kettler Home&Garden und gastrotel suchen ein herausragendes Outdoor-Referenzobjekt –bewerben Sie sich jetzt und sichern Sie sich die Chance auf einen Warengutschein im Wert von 5.000 Euro.

Kettler Home&Garden präsentiert seit vielen Jahren attraktive Objektmöbel. Hohe Qualität in Verarbeitung und Material, zeitloses Design sowie ein ausgezeichneter Service und eine Vielzahl nachlieferfähiger Produkte gehören zu den wichtigsten Kriterien, auf die Kettler in einem eigenen Objektkatalog eingeht. Das Unternehmen garantiert, dass nur ausgewählte Materialien verwendet werden, die vorgegebene Standards erfüllen oder übertreffen. Gemeinsam suchen Kettler und gastrotel ein Referenzobjekt. Bewerben Sie sich vor Beginn der neuen Outdoorsaison mit Ihrem Hotel- oder Gastronomiebetrieb. Bitte senden Sie uns dazu aussagekräftiges Bildmaterial Ihres aktuellen Außenbereichs und erläutern Sie kurz, wodurch sich Ihr Objekt auszeichnet und welche Wirkung Sie sich von den neuen Outdoormöbeln versprechen. Verlost wird ein Warengutschein im Wert von 5.000 Euro (UVP, brutto). Diesen können Sie für Stapelstühle oder -sessel sowie Tische oder Liegen und Beistelltische sowie Sonnenschutz einsetzen.

Mit der Teilnahme an dieser Ausschreibung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Outdoorbereich professionell fotografiert wird und das entstandene Bildmaterial für Kommunikationszwecke der Marke Kettler eingesetzt werden darf. Details werden selbstverständlich im Vorfeld mit Ihnen abgestimmt. Der neue Objektkatalog von Kettler ist ab Anfang 2026 unter der Webadresse www.kettler-garden.com abrufbar. Hier finden Sie dann erste Inspirationen für die Neugestaltung Ihrer Terrasse.

Einsendeschluss ist der 31. Januar 2026. Die Jury, bestehend aus Vertretern von Kettler und der Redaktion von gastrotel, entscheidet bereits Anfang Februar über die Gewinnvergabe.

Bewerbungsunterlagen bitte an info@gwverlag.de senden. Rechtsweg und Barauszahlung sind ausgeschlossen.

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6. – 10. 2. 2026
FRANKFURT / MAIN

Intergastra reloaded

Vom 7. bis 11. Februar 2026 heißt die Intergastra die gesamte Hospitality-Branche in Stuttgart willkommen. Mit neuen Formaten und Schwerpunkten sowie einem breit gefächerten Begleitprogramm richtet die nächste Ausgabe der Leitmesse für Hotellerie und Gastronomie den Blick entschlossen in die Zukunft. Von Graziella Mimic

Auf 120.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche in zehn Hallen wartet auf das Publikum der Intergastra 2026 neben dem umfangreichen Ausstellerfeld ein vielfältiges Rahmenprogramm, das die Messe Stuttgart gemeinsam mit dem DEHOGA Baden-Württemberg, dem Bundesverband der Deutschen Vending- Automatenwirtschaft (BDV) und weiteren Partnern konzipiert hat. Mit interaktiven Workshops, Live-Shows, Wettbewerben, Kongressen und vielen Bereichen für Austausch und Begegnung will die Messe weit mehr als nur eine klassische Fachmesse sein. „Die Intergastra 2026 wird schneller, digitaler und kompakter – mit noch mehr Live-Erlebnissen und Networking-Möglichkeiten“, kündigt Stefan Lohnert, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, an.

Impulse

für

die Zukunft der Branche

Im Rahmen der Kooperation zwischen dem Verband crowdfoods und der Intergastra wird erstmalig die Startup- und Innovationsmesse und -konferenz Newfood x Now von crowdfoods in die Fachmesse integriert – ein Schritt, der der Veranstaltung eine neue Dimension verleihen soll. Vom 8.

bis 10. Februar präsentieren mehr als 100 Startups auf der New Food Expo im ICSFoyer ihre Food-Innovationen für Gastronomie, Handel und Lebensmittelwirtschaft und geben Einblicke in zukünftige Trends rund um Ernährung und Gastronomie. Zeitgleich veranstaltet der Verband crowdfoods im ICS-Konferenzzentrum der Messe ein buntes Programm aus Fachvorträgen, Diskussionsrunden und Startup-Pitches unter dem Motto „Taste the Future of Food and Cuisine“. Zwei exklusive Networking-Events – die Investors Night und die Food Buyers Night – runden das Angebot ab. „Mit der Newfood x Now wollen wir Fachbesucherinnen und Fachbesucher inspirieren, Lösungen aufzeigen und neue Ideen zu ‚New Food & New Gastronomy‘ anstoßen“, sagt Mark Leinemann, Präsident und Co-Founder von crowdfoods. Bis zu 2.000 Teilnehmende pro Tag werden erwartet.

Eines der Herzstücke des Branchenauftritts bildet die große DEHOGA-Bühne in

Die Intergastra 2026 will neue Maßstäbe setzen. Dabei setzt sie auf starke Kooperationen, neue Schwerpunkte und ein inspirierendes Rahmenprogramm

Halle 7. Dort präsentieren sich der DEHOGA Baden-Württemberg mit seinem gesamten Leistungsspektrum sowie weitere Verbände wie die HSMA Deutschland oder der Hotelverband Deutschland (IHA). Die Halle wird somit zum zentralen Treffpunkt der gesamten HoReCa-Community, die sich zu Zukunftsstrategien austauschen will.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Gewinnung von Nachwuchs- und Fachkräften; junge Gründer werden zusätzlich durch die erweiterte „StartUp-Box“ gefördert. Auch die DEHOGA-Landesverbände Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz rufen ihre Mitglieder zur Teilnahme auf. „Ein Besuch auf der Intergastra 2026 lohnt sich für die gesamte Branche – egal ob Betriebsinhaberin oder Betriebsinhaber, Führungskraft, Mitarbeitende im Gastgewerbe“, betont Fritz Engelhardt, Vorsitzender des DEHOGA Baden-Württemberg.

Gesamte Bandbreite wird abgedeckt

Jene Themen, die die Zukunft prägen, will die Intergastra 2026 hervorheben. So stehen Kaffee, Tee und Kakao im Messebereich FokusCoffee mit Live-Tastings

Fotos: Thomas Wagner / Messe Stuttgart; Frank Eppler / Messe Stuttgart

Das DEHOGA-Bühnenprogramm wird auch in 2026 wieder Fachinformationen, spannende Diskussionsrunden und gute Unterhaltung bieten

und den Schwerpunkten Heißgetränke, Kaffeemaschinen, Kaffeemühlen, Verpackung und Zubehör, Kaffeeanbau, -verarbeitung und -veredelung sowie To-GoKonzepte im Mittelpunkt. In der Barista School können Gastronomen, Hoteliers, Cafébetreiber oder Auszubildende in 90-minütigen Crashkursen den professionellen Umgang mit Kaffeemühle und Siebträgermaschine erlernen.

Der Bereich FokusFood thematisiert Nahrungsmittel, Tiefkühlprodukte, regionale Spezialitäten und internationale Delikatessen sowie Convenience, New Food, Plant-based Food, Food-Innovationen und Verkaufsfahrzeuge. Ein besonderes Highlight ist die karitative Rock’n‘Roll-LifestyleXXL-Küchenparty „Cook meets Rock” am 7. Februar, bei der bekannte TV-Kochgrößen Köstlichkeiten servieren – begleitet von ausgewählten Weinen und Live-Rock’n’Roll. In der Eishalle der Gelatissimo stehen unter anderem handgemachtes Speiseeis, Toppings, Waffeln, Kühltheken und Vitrinen sowie Eismaschinen, Verpackung, Zubehör, Ladenbau und Einrichtung auf dem Programm. Im Bereich FokusGetränke werden Bier und Biermischgetränke, Wein, Spirituosen, Wasser, alkoholfreie Getränke, Säfte und Smoothies, Energy Drinks, Ausschankanlagen und -fahrzeuge sowie Barausstattung und -zubehör dem Fachpublikum vorgestellt. Neue Perspektiven eröffnen smarte Systeme, die Prozesse vereinfachen und Personal entlasten. Mit FokusDigital widmet sich die Messe daher der digitalen Unterstützung für die Branche – von Kassen- und Abrechnungssystemen über Cloud- und Internetdienste bis hin zu Travel Technology,

Frontend- und Backend-Lösungen, Digitalem Marketing, Warenwirtschaft und Personalplanung.

Neben den Bereichen FokusHotel und FokusInterior – Letzterer zeigt neben Inneneinrichtung und -architektur auch Outdoor-Trends – präsentiert der FokusKüchentechnik die Top-Themen Kühlen und Kältetechnik, Lüftung, Büfett und Ausgabetechnik, Spül- und Poliertechnik, Vernetzte Küchentechnik, Robotics, KILösungen sowie Smart Devices wie Herde, Dämpfer und Öfen. Alles rund um den perfekt gedeckten Tisch, von Geschirr und Besteck über Tischwäsche bis hin zum Design, findet sich im Bereich FokusTabletop. Mit dem bereits 2024 erfolgreich etablierten FokusVending trägt die Intergastra 2026 der wachsenden Nachfrage nach solchen Konzepten Rechnung. Vending-Systeme eröffnen Hotellerie und Gastronomie neue Chancen, Serviceleistungen rund um die Uhr anzubieten und Zusatzgeschäft zu generieren. Gemeinsam mit dem BDV zeigt die Messe, wie Betriebe und Anbieter von Automatenlösungen voneinander profitieren können. „Digitalisierung und smarte Technik machen

Automaten zu hochvernetzten Geräten, die kontaktloses Bezahlen, Echtzeitdaten und KI-gestützte Sortimentsoptimierung ermöglichen“, sagt Aris Kaschefi, Geschäftsführer des BDV. „Parallel dazu prägen Nachhaltigkeit und Regionalität den Markt – Mehrweg, Bio-Produkte und kurze Lieferketten sind längst kein Trend mehr, sondern gelebter Standard.“

Last but not least: Angesichts des ab 2026 geltenden Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung von Kindern – und der damit verbundenen Aufgabe für Kommunen und Schulen, Millionen Kinder gesund, nachhaltig und wirtschaftlich zu versorgen – rückt die Intergastra mit dem neuen FokusGemeinschaftsverpflegung dieses Thema in den Mittelpunkt. Dafür wurde die Sonderfläche „Klasse(n) essen“ – LunchLab für Kita & Schule entwickelt, die Bühnenprogramm, Ausstellung und Dialogformate verbindet. Im Fokus stehen Qualität und Standards, Nachhaltigkeit, Finanzierung, Digitalisierung sowie Fachkräftegewinnung und pädagogische Einbindung.

www.intergastra.de

So geht

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Regional verwurzelt, modern interpretiert

Das Gardena Grödnerhof in St. Ulrich verbindet alpine Architektur, erstklassige Hotellerie und eine der besten Küchen Südtirols. Ein Blick hinter die Kulissen eines Hauses, in dem Genuss, Tradition und moderne Technik harmonisch zusammenspielen.

Es ist ein imposantes Bergpanorama, aus das man vom Grödental, genauer von St. Ulrich in Gröden (ladinisch, italienisch Ortisei), schaut. Mitten im Ort, nah am historischen Zentrum, empfängt das Gardena Grödnerhof Gourmet Hotel & Spa seine Gäste. Ein Haus, das in über 100 Jahren vom kleinen Gastbetrieb zum Fünf-Sterne Relais & Châteaux Hotel gewachsen ist. Die Geschichte beginnt 1923, als Anton und Anna Demetz, die Großeltern des heutigen Besitzers Hugo Bernardi, eine Privatvilla kauften und sie in einen Gastbetrieb umwandelten. Über die Jahrzehnte entwickelte sich der Grödnerhof weiter, bis er Anfang der 2000er-Jahre sein heutiges Gesicht erhielt: ein Fünf-Sterne-Hotel, das alpine Tradition und moderne Eleganz verbindet.

Wohnen in alpiner Harmonie

Holz, warme Naturtöne und klare Formen prägen das Hotel. Die Zimmer und Suiten spiegeln den Charakter der Region wider: große Fenster, viel Holz, harmonische Farben und eine Ausstattung, die zeitgemäßen Komfort

mit einem ruhigen, alpinen Stil verbindet. Man spürt, dass der Grödnerhof ein Haus ist, das für Entschleunigung gebaut wurde. Der Spa-Bereich jedenfalls gibt sich umfangreich. Verschiedene Saunen, ein Innenpool, Ruhe- und Behandlungsräume sowie Anwendungen mit regionalen Essenzen bilden ein Angebot, das Entspannung als Teil der Hotelphilosophie begreift. Gelebt wird im Grödnerhof zudem eine kulinarische Vielfalt auf mehreren Ebenen: von der preisgekrönten Spitzenküche der Anna Stuben bis hin zu einer Hotelgastronomie, die den Tag vom ersten Moment an genussvoll begleitet. Unverkennbar schlägt das kulinarische Herz des Grödnerhofes im Gourmetrestaurant Anna Stuben, das zu den angesehensten Fine-Dining-Adressen Südtirols zählt. Die moderne Interpretation der traditionellen Stube bildet den Rahmen für die filigrane Küche. Seit 2013 trägt Anna Stuben einen Michelinstern. Der Gault&Millau bewertet die Spitzengastronomie mit vier Hauben und 17 Punkten. Hinzu kommen weitere Auszeichnungen renommierter Guides. Die Küche ist leicht,

Das Gardena Grödnerhof in St. Ulrich: Erstklassige Hotellerie und Genussmomente

Das kulinarische Herzstück des Grödnerhofs ist das Sternerestaurant Anna Stuben. Reimund Brunner (links) verantwortet die Küche. Sommelier Egon Perathoner sorgt für die passende Weinbegleitung. In der Küche unterstützt Hobart

aromenstark und fokussiert. Sie kommt ohne Effekthascherei aus und überzeugt durch handwerkliche Souveränität.

Die Ausrichtung der Küche verantwortet seit fast 15 Jahren Küchenchef Reimund Brunner, der für eine alpine, aber zeitgemäße Küche steht. Er arbeitet mit Zutaten aus Südtirol, öffnet seine Aromatik aber auch für internationale Einflüsse.

Zur Küche kommt eine Atmosphäre im Gastraum, die trägt: warm, elegant, intim. Die Weinkarte mit erlesenen Positionen ist kuratiert mit dem Anspruch, jedes Menü

zu begleiten. Dafür ist Sommelier Egon Perathoner verantwortlich. Ein Besuch der Anna Stuben wird so ein bewusst zelebrierter Abend – ein kulinarischer Ruhepol, der den Aufenthalt im Grödnerhof abrundet.

Prozesssicherheit in der Küche

Dass auch im Gourmetrestaurant Anna Stuben präzise, ruhige Abläufe herrschen, ist kein Zufall. Hinter den feinen Gerichten auf den Tellern steht das professionelle Küchenteam rund um Brunner – und eine Spültechnik, die verlässlich mitarbeitet. „Wir haben uns als Part-

Nürnberg, Germany 10.-13.2.2026

Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel

Die Designküche der Anna Stuben (oben) ist ein Projekt der Niederbacher GmbH und wurde von der Prostahl GmbH realisiert.

Unterstützt wird hier das Küchenteam von der Spültechnik von Hobart, unter anderem von einer Untertischspülmaschine (unten, links) und dem Feature Besteck Premium (unten, Mitte), das für glänzendes Besteck sorgt – ohne Nachpolieren. Außerdem kommt eine Haubenspülmaschine AUP von Hobart zum Einsatz

ner für die Spültechnik für Hobart entschieden, weil die Produkte perfekte Ergebnisse liefern und unsere Abläufe spürbar erleichtern“, erklärt Brunner. Prozesssicherheit sei für Küche und Service gleichermaßen entscheidend, denn nur so könne man sich voll auf das konzentrieren, was im Fokus steht: die Gerichte und Gäste. Einer der wichtigsten Vorteile bei der Untertischspülmaschine von Hobart, das zu mehr Zeit für andere Dinge beiträgt, ist das Besteck Premium-System. Dank ihm entfällt lästiges Nachpolieren von Gabel, Messer und Co. Das Besteck kommt makellos aus der Maschine und wertvolle Arbeitszeit wird frei. Auch Ressourcen wie Wasser und Chemie werden eingespart – ein ökologischer Vorteil, der zum nachhaltigen Ansatz des Hauses passt. Die Haubenspülmaschine AUP bewährt sich vor allem in Stoßzeiten, so Brunner. „Sie arbeitet sauber, leise und schnell – Teller und Gläser sind im Handumdrehen wieder einsatzbereit.“ Für größere Mengen steht zusätzlich eine Korbtransportspülmaschine zur Verfügung, die Spitzenzeiten mühelos abfedert.

Für zusätzliche Transparenz sorgt die Einbindung aller Küchengeräte in das Creatus-System. Über Cloud und App sind rund 144 Geräte im Hotel vernetzt – darunter die Hobart-Spültechnik und die Ambach-Küchenblöcke. „Wir sehen sofort, wenn ein Gerät ein Problem hat oder es nur eine kleine Stromschwankung war. Im Servicefall können wir direkt reagieren“, erläutert Brunner die Vorteile des Systems. Gleichzeitig optimiert es den Energieeinsatz: Geräte laufen nur dann, wenn sie wirklich gebraucht werden, und schalten sich automatisch ab oder zu. Das entlastet das Team und macht Prozesse insgesamt schlanker.

Für den Küchenchef steht fest: Die technische Vernetzung wird in der Spitzengastronomie weiter an Bedeutung gewinnen. Sie schafft Effizienz, Verlässlichkeit und unterstützt Küchenteams dort, wo Schnelligkeit und Präzision gefragt sind. Und vor allem ermöglicht sie ei-

nes – die Ruhe und Konzentration, die es braucht, um jeden Abend auf Sterneniveau zu kochen.

Genuss vom Morgen bis zum Abend

Die kulinarische Stärke des Grödnerhofs geht über das Restaurant Anna Stuben jedoch noch hinaus. Das Frühstück reicht von regionalen Milchprodukten, hausgemachten Marmeladen über frisches Brot und Eierspeisen bis hin zu einer breiten Auswahl an saisonalen Köstlichkeiten.

Am Abend bietet das Hotelrestaurant mediterrane, regionale, internationale sowie vegetarische Küche. Zur kulinarischen DNA des Hauses gehört auch die stilvolle Bar, die mit klassischen Cocktails, regionalen Digestifs, Südtiroler Obstbränden und einer feinen Auswahl kleiner Snacks aufwartet. Hier trifft man sich vor dem Essen zu einem Aperitif oder lässt den Tag entspannt ausklingen. Die Atmosphäre ist gedämpft, warm und geprägt von der gleichen Eleganz, die das ganze Haus durchzieht.

PROFILE

• Das Gardena Grödnerhof Gourmet Hotel & Spa ist seit 1923 in St. Ulrich/Südtirol ansässig, seither in Familienbesitz

• seit 2004 ist das Fünf-Sterne-Haus Mitglied der internationalen Vereinigung Relais & Châteaux

• Zimmer und Suiten im alpinen Design

• Kulinarik: Gourmetrestaurant Anna Stuben, Hotelrestaurant, Bar

• Spa: Saunen, Innenpool, Ruhebereiche, Anwendungen mit regionalen Essenzen

• in der Küche unterstützt Spültechnik von Hobart und eine technische Vernetzung über Creatus

• www.gardena.it/de; www.hobart.de; www.creatus.net

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Intelligent reserviert, entspannt serviert

Im Gastgewerbe sind reibungslose Abläufe von zentraler Wichtigkeit. Einen Beitrag dazu leistet ein Reservierungsmanagement, das sämtliche Prozesse rund um die Annahme, Verwaltung und Optimierung von Buchungen koordiniert. Es geht darum, Kapazitäten bestmöglich einzusetzen und die Beziehung zu den Gästen systematisch zu pflegen. Von Graziella Mimic

Ob Tischzuweisung, Gästedaten oder No-ShowPrävention – moderne Softwarelösungen unterstützen Betriebe bei Reservierungsprozessen

„Das antiquierte Reservierungsbuch war gestern. Zettelwirtschaften verursachen Chaos. Für komplizierte Reservierungssysteme ist keine Zeit“, bringt die GMS Software Manufaktur, die unter anderem Softwaresysteme für Hotellerie und Gastronomie anbietet, auf ihrer Webseite prägnant auf den Punkt. Tatsächlich umfasst Reservierungsmanagement heute weit mehr als die bloße Verwaltung von Buchungen. Es hat sich zu einem zentralen Baustein des operativen und strategischen Managements entwickelt, der sowohl die Wirtschaftlichkeit des Betriebs als auch die Zufriedenheit der Gäste maßgeblich beeinflusst. „In der heutigen schnelllebigen Gastronomiebranche ist ein effizientes Reservierungsmanagement entscheidend für den Erfolg. Es geht nicht nur darum, Tische zu füllen, sondern auch darum, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen, den Betrieb zu optimieren und die Auslastung des Restaurants zu maximieren“, erläutert das auf die Bereitstellung von digitalen Tools und Dienstleistungen für Gastronomiebetriebe spezialisierte Unternehmen Zeta Gastro auf seinem Internetportal. Ein professionell geführtes Reservierungsmanagement schafft die Grundlage für einen störungsfreien Betriebsablauf. Ein gut durchdachtes Tischmanagement sorgt für eine gleichmäßige Auslastung, reduziert Leerzeiten und verhindert Doppelbuchungen. Das Personal verbringt weniger Zeit mit organisatorischen Aufgaben und kann sich somit stärker auf die Gästebetreuung konzentrieren. Der gezielte Einsatz digitaler Tischplanung beschert mehr Qualität,

mehr Gäste, mehr Zeit und dadurch mehr Umsatz“, fasst GMS den Nutzen digitaler Lösungen zusammen.

Dass digitale Unterstützung Routinen erleichtert und wertvolle Arbeitszeit freisetzt, unterstreicht auch aleno – das Unternehmen bietet einen digitalen Assistenten zur Optimierung der Gästesteuerung für Hotels und Restaurants: „Gastgeberische Exzellenz ist geprägt von Persönlichkeit, Leidenschaft und Disziplin. Diese Eigenschaften lassen sich nicht digitalisieren. Intelligente Gästeführung und wiederkehrende operative Abläufe hingegen schon. Mehr Zeit für den Gast, mehr Umsatz.“ So zeigt beispielsweise die KI-gestützte Tischzuweisung in Sekunden die besten Optionen für die Platzierung im Hinblick auf die Auslastung und höchstmögliche Umsätze.

Gepflegtes Gästemanagement

Parallel nimmt das Reservierungsmanagement eine immer wichtigere Rolle in der Kundenbindung ein. Moderne Systeme erfassen bei der Buchung nicht nur Datum und Personenzahl, sondern etwa auch Präferenzen, Allergien oder besondere Anlässe. Diese Informationen ermöglichen ein personalisiertes Marketing und die Entwicklung von Stammkundschaft. „Mithilfe eines gepflegten Gästemanagementsystems lässt sich Wissen über die Gäste systematisch aufbauen, die Kontaktdaten können datenschutzkonform für gezielte Kundenbindungsmaßnahmen eingesetzt werden“, hebt der Anbieter von Digitallösungen für die Gastronomie resmio hervor. Gleichzeitig muss Reservierungsmanagement in der Lage sein, typische Herausforderungen wie No-Shows zu bewältigen. Diese Gäste, die nicht erscheinen, verursachen Umsatzverluste und erschweren die Planung. Manche Systeme bieten daher Funktionen an, um mit Vorauszahlungen, Kreditkartengarantie oder automatisierten Erinnerungen die Verbindlichkeit von Reservierungen zu erhöhen. „Sobald Gäste verpflichtet sind, einen festen Betrag für eine verbindliche Reservierung anzuzahlen, kann man mit mehr Zuverlässigkeit rechnen“, weiß resmio. „Und da Anzahlung zu deutlich weniger No-Shows führt, wird die Restaurantauslastung maximiert und die Planung von Wareneinsatz sowie des Personals einfacher gestaltet.“ Auch Überbuchungen oder technische Schnittstellenprobleme mit anderen Systemen wie beispielsweise Kassensoftware sind klassische Schwierigkeiten, die sich mit Reservierungsmanagementsystemen vermeiden lassen.

Digitale Reservierung gefragt

Die Digitalisierung und Automatisierung des Reservierungsprozesses entsprechen dem veränderten Buchungsverhalten der Gäste. Heute wird erwartet, rund um die Uhr online oder per Smartphone reservie-

ren zu können. Betriebe, die diesen Komfort nicht bieten, riskieren, Gäste an digital besser aufgestellte Wettbewerber zu verlieren. Viele Plattformen erlauben deshalb eine 24/7-Online-Verfügbarkeit der Reservierungsfunktion. Parallel dazu gewinnen KI-gestützte Lösungen an Bedeutung: Telefonassistenten und Chatbots können Reservierungen entgegennehmen, Gästeinformationen erfassen und sogar Rückfragen automatisch beantworten. Systeme wie der KI-Telefonassistent24 können unbegrenzt viele Anrufe parallel bearbeiten, besondere Wünsche dokumentieren und in mehreren Sprachen kommunizieren.

Doch Software allein garantiert kein funktionierendes Reservierungsmanagement. Es gilt auch, dafür zu sorgen, dass die Mitarbeiter das System sicher beherrschen und mit den Gästedaten verantwortungsvoll umgehen, weshalb Schulungen unabdingbar sind. Klar definierte Zuständigkeiten – von der Annahme der Reservierungen über die Pflege bis zur täglichen Kontrolle der Auslastung – sorgen für die nötige Transparenz und beugen Missverständnisse im Team vor.

Daten richtig auswerten

Eine regelmäßige Auswertung der durch die Software erfassten Kennzahlen wie Auslastungsgrad, No-Show-Rate oder durchschnittlicher Umsatz pro Reservierung erlaubt es den Betrieben, ihre Strategie anzupassen. So kann eine hohe Stornierungsquote beispielsweise Anlass sein, verbindlichere Buchungsbedingungen einzuführen oder Reservierungen durch Vorauszahlung abzusichern. Ebenso können solche Analysen zeigen, zu welchen Zeiten sich spontane Gäste vermehrt einfinden,

Moderne Tools ermöglichen eine Auslastungsplanung, personalisierte Gästekommunikation und höhere Verbindlichkeit bei Reservierungen

sodass entsprechende Kapazitäten freigehalten werden.

Es ist davon auszugehen, dass sich das Reservierungsmanagement weiterentwikkeln wird. Künstliche Intelligenz, dynamische Preisgestaltung und automatisierte Kommunikation werden zunehmend zum Standard. Genauso wächst die Bedeutung von Nachhaltigkeit: Eine stringente Kapazitätsplanung trägt dazu bei, Energie- und Personaleinsatz bestmöglich zu gestalten und somit Ressourcen zu schonen sowie Umweltbelastungen zu reduzieren. Letztendlich entscheidet die Qualität des Reservierungsmanagements darüber, wie effizient ein Betrieb arbeitet und wie zufrieden seine Gäste sind. Wer Reservierungen nicht als rein technische, sondern als strategische Schnittstelle zwischen Gast, Service und Management begreift, kann daraus einen echten Wettbewerbsvorteil ziehen. In einer Branche, in der Kundenerlebnis und operative Präzision eng miteinander verknüpft sind, ist professionelles Reservierungsmanagement weit mehr als nur ein Organisationswerkzeug – es ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor.

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Richtig versichert? Klar doch!

Gastronomiebetriebe wie Restaurants, Cafés oder Bars sind einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt – von Personen- und Sachschäden über Betriebsunterbrechungen bis hin zu Cyber-Angriffen. Ein durchdachtes Versicherungskonzept ist daher unverzichtbar, um im Ernstfall handlungsfähig zu bleiben. Von Graziella Mimic

Das Gastgewerbe ist mit besonderen Betriebs- und Haftungsrisiken konfrontiert. Gäste können ausrutschen oder durch falsch zubereitete Speisen erkranken. In vielen Fällen tragen Gastronomen die Verantwortung – selbst dann, wenn nicht eindeutig nachweisbar ist, ob tatsächlich ein Fehler vorlag. Hinzu kommen Schäden an kostspieligen Küchengeräten, der Einrichtung oder dem Warenlager: Feuer, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl oder Sturm gehören zu den häufigsten Ursachen. Und fallen dadurch die Einnahmen aus, laufen Fixkosten wie Miete, Löhne oder Energie weiter – dies auch wenn der Betrieb stillsteht. Auch vor Hackerangriffen sind gastronomische Betriebe nicht gefeit. „Digitale Anwendungen bringen Gastronomen und Hoteliers entscheidende Vorteile. Sie können aber auch zur Gefahr werden“, warnt der DEHOGA Sachsen-Anhalt. „Die Angreifer können über jedes mit dem Internet oder WLAN verbundene Gerät eindringen.“

Zentrale Versicherungsbausteine für gastronomische Betriebe

All dies zeigt, wie vielfältig und existenzbedrohend die Risiken im Gastgewerbe sein können – und warum ein umfassender Versicherungsschutz unerlässlich ist. Doch welche Policen sind wirklich wichtig? Die Betriebshaftpflichtversicherung schützt vor Ansprüchen Dritter wie zum Beispiel Gäste, wenn Personen- oder Sachschäden entstehen. Gerade in der Gastronomie ist das essenziell, etwa wenn ein Gast wegen eines nassen Bodens stürzt oder sein Eigentum beschädigt wird. „Eine Betriebshaftpflicht schützt sowohl den Unternehmer als auch seine gesetzlichen Vertreter sowie sämtliche andere Betriebsangehörige vor den finanziellen Folgen der beruflichen Haftung, indem sie eine gestellte Forderung prüft und daraufhin entweder unberechtigte Ansprüche ablehnt oder berechtigte Ansprüche im Rahmen des vereinbarten Deckungsumfangs reguliert“, schildert die Deutsche

Ein durchdachtes Versicherungskonzept ist für Gastronomen kein Luxus, sondern eine absolute Notwendigkeit

Gesellschaft für Versicherungsoptimierung (DGVO) in ihrer Broschüre „Betriebshaftpflichtversicherung Gastronomie“.

Die Inhaltsversicherung – auch als Betriebsinhalts-, Sachinhalts- oder Inventarversicherung bekannt – deckt Schäden an Einrichtung, Produkten und Waren ab, beispielsweise durch Einbruch, Rohrbruch oder Brand. Dies erläutert die Bayerische und ergänzt: „Die gewerbliche Inhaltsversicherung kommt für die Kosten auf, die durch die Reparatur, Wiederherstellung oder Wiederbeschaffung der zerstörten oder beschädigten Inhalte entstanden sind.“

Kann der Betrieb wegen eines Schadens vorübergehend nicht arbeiten, tritt die Betriebsunterbrechungsversicherung ein und ersetzt ausbleibende Umsätze sowie laufende Kosten. „Eine umfassende Absicherung kann der entscheidende Rettungsanker sein, um die finanziellen Verluste und hohen Kosten abzufedern und sicherzustellen, dass der Betrieb nach der Schließung schnell wieder auf die Beine kommt“, meinen die Insurancer bei KS Kretschmer & Schweiger. Versichert sind unter anderem Mitarbeitergehälter, Löhne auf Stundenbasis, Mietzahlungen, Leasinggebühren sowie fortlaufende Pauschalen für Strom, Wasser, Gas und Telekommunikation. Auch entgangener Gewinn wird erstattet.

Bei einer behördlichen Schließung aufgrund meldepflichtiger Krankheiten oder Hygieneverstößen kann eine separate Betriebsschließungsversicherung sinnvoll sein. „Für Betriebe der Gastronomie, einer Großküche oder für Unternehmen, die Lebensmittel herstellen, kann schnell durch eine behördlich verhängte Betriebsschließung das wirtschaftliche Aus drohen“, wissen die Experten von AXA. „Denn nach dem Infektionsschutzgesetz sind den Gesundheitsbehörden beim Auftreten meldepflichtiger Krankheiten wie etwa Masern oder Krankheitserreger wie beispielsweise Salmonellen weitreichende Befugnisse eingeräumt.“ Für Konflikte mit Mitarbeitern, Vermietern, Lieferanten oder Gästen empfiehlt sich zudem eine Rechtsschutzversicherung. Sie übernimmt die Kosten für Anwälte, Gerichte und Gutachten.

Eine Cyberversicherung für die Gastronomie schützt vor den finanziellen Folgen von Cyberangriffen

Die Elektronik- oder Maschinenversicherung schützt teure Geräte. „Sie deckt Schäden an Geräten wie Backöfen, Kühltechnik oder Kaffeemaschinen bei Kurzschluss, Überspannung oder Bedienfehler“, erörtert AXA Deutschland. „Möglich sind Reparatur oder Neupreisersatz.“ Obwohl viele Arbeitnehmer über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert sind, kann eine zusätzliche betriebliche Unfallversicherung sinnvoll sein – etwa für Unfälle außerhalb der Arbeitszeit oder als attraktiver Mitarbeiterbenefit.

Cyberversicherung für digitale Infrastruktur und Daten

Mit der zunehmenden Digitalisierung steigt auch das Risiko von Cyberangriffen, etwa auf Kassen- oder Reservierungssysteme. Eine Cyberversicherung soll Kosten bei Datenverlust, Betriebsausfällen und Wiederherstellung abfangen. „So unterschiedlich wie die Cyberschäden ausfallen, so unterschiedlich ist auch der Versicherungsschutz“, erklärt Hoga Makler, offizieller Partner beim DEHOGA Sachsen. Eine Cyberversicherung könne Identitäts- und Reputationsschäden abdecken und schütze Konten, Kredit- und Zahlungskarten, Daten, Elektronik und Maschinen. Auch bei Fremdschäden (Haftpflicht), Datenschutzverstößen sowie für Gutachter-, Forensikund Datenwiederherstellungskosten könne sie einspringen. Zudem decke sie Umsatzeinbußen über die Cyber-Betriebsunterbrechung ab – sowohl bei Angriffen auf das Unternehmen als auch beim Ausfall der IT. „Eine gute Cyberversicherung unterstützt bereits im Vorfeld durch Aufklärung und Präventionsmaßnahmen und hilft, Schwachstellen frühzeitig zu erkennen“, betont Hoga Makler.

Individuelle Risikoanalyse und regelmäßige Vertragsprüfung

Eine fundierte Risikoanalyse ist in jedem Fall unverzichtbar, denn jeder gastronomische Betrieb ist anders – in Größe, technischer Ausstattung oder Ausrichtung. Spezialisierte Versicherer helfen dabei, Risiken klar zu identifizieren und bieten maßgeschneiderte Produkte, die darauf abgestimmt sind. Seriöse Anbieter unterstützen zudem bei der regelmäßigen Überprüfung bestehender Verträge, um Über- oder Unterversicherung zu vermeiden, Deckungslücken zu schließen und Kosten zu optimieren. Mitglieder des DEHOGA Baden-Württemberg können übrigens bei RVM – einem Makler und Partner des Verbands – einen kostenlosen und unverbindlichen Versicherungs-Check durchführen lassen.

Letztlich zeigt sich: Ein durchdachtes Versicherungskonzept ist für Gastronomen kein Luxus, sondern eine absolute Notwendigkeit. Der richtige Mix an Policen schützt nicht nur vor finanziellen Risiken, sondern sichert die Existenz des gesamten Betriebs. • www.axa.de

www.diebayerische.de

www.dgvo.de • www.hoga-makler.com

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Gastro aufrüsten?

Einfach mal leasen

Gerade in einer Zeit, in der Gäste anspruchsvoller und Betriebskosten höher denn je sind, kann

Leasing für Gastronomen der entscheidende Hebel sein, um Investitionen gezielt, kalkulierbar und wachstumsorientiert umzusetzen – und damit die Zukunftsfähigkeit des eigenen Betriebs nachhaltig zu sichern. Von Graziella Mimic

Steigende Energie- und Personalkosten, zunehmender Wettbewerb, veränderte Gästebedürfnisse und hohe Ansprüche an Design, Komfort und technologische Standards: Gastronomen sehen sich mit einer Vielzahl an Herausforderungen konfrontiert. Dabei ist die regelmäßige Modernisierung von Gasträumen, Bars und Küchen unverzichtbar, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

„Der Markt ist hart umkämpft und nur, wer seinen Kunden ein hervorragendes Erlebnis bietet, kann bestehen“, schildert die Albis Leasing Gruppe auf ihrer Website. „Dazu ist neben exzellenter Qualität und herausragendem Service auch eine moderne Ausstattung nötig.“

Doch die Anschaffungskosten sind hoch –ob es um hochwertige Möbel für den Restaurantbereich, die stilvolle Gestaltung des Tischambientes, die Ausstattung einer Hotelbar oder moderne Küchentechnik geht.

Solche Investitionen belasten die Liquidität erheblich und binden Kapital, das an anderer Stelle dringend benötigt würde.

Leasing statt klassischer Finanzierung

Hier bietet sich Leasing als Alternative an. Anstatt große Summen zu investieren, zahlt der Unternehmer über einen festgelegten Zeitraum überschaubare Raten und erhält im Gegenzug die volle Nutzung des Objekts. Das Prinzip ist einfach: Der Leasinggeber beschafft und finanziert das gewünschte Objekt, der Leasingnehmer nutzt es gegen Zahlung einer monatlichen Rate. Am Ende der Laufzeit kann entschieden werden, ob das Objekt übernommen, weitergeleast oder zurückgegeben wird. „Leasing bietet zahlreiche Vorteile für Gastronomiebetriebe jeder Größe“, betont die Finanzierungsplattform Finyo. „Mit maßgeschneiderten Leasinglösungen können Unternehmen ihre Betriebskosten optimieren und gleichzeitig die neueste Technologie nutzen.“

Liquide bleiben

Der größte Vorteil liegt in der Schonung der Liquidität. Das Kapital bleibt im Unter-

nehmen, Kreditlinien bei Banken werden nicht angetastet. Dadurch verbessert sich die Eigenkapitalquote und somit auch die Bonität – ein entscheidender Faktor, wenn es später um weitere Investitionen oder Kreditverhandlungen geht. Die Leasingraten sind über die gesamte Laufzeit planbar und können vollständig als Betriebsausgaben steuerlich geltend gemacht werden. Zudem lassen sich die Raten aus den laufenden Erträgen der Investition begleichen – das sogenannte Pay-as-you-earn-Prinzip. Ein Restaurant kann die monatliche Rate also aus den Einnahmen decken, die das neu geleaste Equipment erwirtschaftet. Ein weiterer Pluspunkt ist die Unabhängigkeit von Banken. Da Leasinganbieter ihre Finanzierung objektbezogen kalkulieren, sind weniger Sicherheiten erforderlich. Dadurch kann eine Finanzierung oft innerhalb weniger Tage genehmigt werden – ein erheblicher Zeitvorteil, wenn Modernisierungen kurzfristig umgesetzt werden müssen.

Maßgeschneiderte Modelle

Leasing ist nicht gleich Leasing. Je nach betrieblicher Situation und Zielsetzung kommen verschiedene Vertragsmodelle infrage. Bei der Vollamortisation werden Anschaffungs- und Finanzierungskosten über die Vertragslaufzeit vollständig abgedeckt, das Objekt bleibt jedoch Eigentum des Leasinggebers. Bei der Teilamortisation bleibt ein kalkulierter Restwert bestehen, über den am Ende der Laufzeit entschieden wird – etwa durch Kauf, Weiterleasing oder Rückgabe. Besonders interessant für Gastronomiebetriebe ist der saisonale Ratenverlauf: In umsatzstarken Monaten werden höhere, in der Nebensaison niedrigere Raten gezahlt. So passt sich die Finanzierung dem tatsächlichen Cashflow an und verhindert Liquiditätsengpässe. Ebenfalls praxisnah ist das Sale-and-Lease-Back-Modell: Hier können bereits vorhandene Investitionsgüter –etwa Küchentechnik oder Möblierung – an eine Leasinggesellschaft verkauft und anschließend zurückgeleast werden. So wird gebundenes Kapital freigesetzt, ohne auf die Nutzung der Ausstattung verzichten zu müssen.

Vertragsgestaltung

So attraktiv die Finanzierungsform Leasing auch ist, gilt es, beim Vertragsabschluss besondere Vorsicht walten zu lassen. Die Konditionen sollten stets auf die individuelle Unternehmenssituation abgestimmt sein. Besonders bei ertragsstarken Betrieben

Ob es um hochwertige Möbel für den Restaurantbereich, die Ausstattung einer Bar oder moderne Küchentechnik geht, die Anschaffungskosten sind hoch und binden Kapital

kann es sinnvoll sein, kürzere Laufzeiten mit höheren Raten zu wählen.

Zu beachten sind auch mögliche Zusatzkosten: Einige Anbieter erheben Bearbeitungsoder Servicegebühren, die im Angebot nicht immer sofort ersichtlich sind. Seriöse Leasinggesellschaften legen sämtliche Kosten transparent offen. Gleiches gilt für die Zahlungsmodalitäten – ideal ist eine monatliche Abbuchung, da vierteljährliche Vorauszahlungen kurzfristig Liquidität binden und unter Umständen Zinsnachteile verursachen können.

So attraktiv die Finanzierungsform Leasing auch ist, gilt es, beim Vertragsabschluss besondere Vorsicht walten zu lassen. Die Konditionen sollten stets auf die individuelle Unternehmenssituation abgestimmt sein

Am Ende der Vertragslaufzeit sollte genau geregelt sein, welche Optionen bestehen: Rückgabe, Kauf oder Verlängerung. In manchen Verträgen verlängert sich die Laufzeit automatisch, wenn nicht rechtzeitig gekündigt wird. Transparente Anbieter bieten hier klare Festlaufzeiten ohne versteckte Klauseln.

Nicht ohne Beratung

Da die Angebote am Markt stark variieren, lohnt sich der Vergleich unterschiedlicher Leasinggesellschaften. Neben den Konditionen zählen dabei nicht zuletzt auch Beratungskompetenz und Branchenkenntnis. Ein Anbieter, der die Anforderungen der Gastronomie versteht, kann passgenaue Finanzierungsmodelle entwickeln – etwa für komplexe Küchentechnik oder Barausstattung. Eine fundierte Beratung schafft zudem Klarheit über steuerliche Aspekte, Restwertkalkulationen und Vertragsgestaltung. Im Idealfall entsteht daraus eine langfristige Partnerschaft, bei der der Leasinggeber als strategischer Finanzpartner agiert und Investitionsentscheidungen aktiv begleitet.

• www.albis-leasing.de

• www.finyo.de

Was Küchen heute brauchen – und morgen erwarten

Marcus Dech , Caroline Meise und Sven Piasek von Eloma geben einen Einblick in die aktuellen Herausforderungen der Branche – vom Fachkräftemangel über hochwertige Küchentechnik und messbaren Mehrwert für die Hotel- und Restaurantgastronomie.

Marcus Dech, Vertriebsleiter DACH

Caroline Meise, Produktmanagerin

Aus Ihrer Perspektive als Hersteller: Welche Herausforderungen identifizieren Sie, vor denen Küchen und Restaurants stehen?

Marcus Dech: Vor allen Dingen beobachten wir eine zunehmende Verschiebung der Nutzergruppen. Der Fachkräftemangel hält weiter an. Egal ob im Restaurant oder in der Hotelküche, es gibt es immer mehr Mitarbeitende, die wenig bis keine Vorerfahrung in der Arbeit mit Kombidämpfern haben. Erschwerend hinzu kommt, dass Gastronomiebetriebe unter wachsendem Druck stehen, ihre Betriebskosten zu senken, während gleichzeitig das Thema Nachhaltigkeit an gesamtgesellschaftlicher Bedeutung gewinnt. Nicht zuletzt sehen wir einen Anstieg agiler Küchenkonzepte, welche flexibel einsetzbare Lösungen benötigen, die sich nahtlos in die unterschiedlichsten Küchenkonzepte integrieren lassen.

Wie kann Technik von Eloma Küchenteams in Gastronomie und Hotellerie im Alltag unterstützen?

Sven Piasek: Grundsätzlich gilt: Kombidämpfer und Ladenbacköfen müssen einfach zu bedienen sein und alle Personen sicher durch die Arbeitsabläufe leiten. Dafür setzen wir bei unseren Geräten auf sprachneutrale Bedienelemente, eine durchdachte Menüführung und automatisierte Prozesse, die ohne Personalbegleitung auskommen. Im Mittelpunkt steht bei uns immer der Mensch, der mit dem Gerät arbeitet. Dank intuitiver Bedienung, automatisierten Programmen und geführten Abläufen kann wirklich jeder den Joker sicher und effizient nutzen – unabhängig von Erfahrung oder Hintergrund. Darüber hinaus lässt sich die Steuerung sogar an kulturelle oder religiöse Anforderungen anpassen.

Caroline Meise: Für den Küchenalltag bedeutet das: Auch bei hoher Auslastung und häufig wechselndem Personal entstehen hochwertige Koch-, Back- und Garprodukte. Dazu kommen Gerätefunktionen wie Multi Cooking Pro und Multi Baking Pro, die die gleichzeitige Zubereitung mehrerer Speisen mit identischen Garprofilen ermöglichen – das spart Zeit und erhöht die Planbarkeit. Spezielle Programme unterstützen außerdem bei wiederkehrenden Aufgaben wie dem Auftauen, Garen oder Warmhalten. Unsere Wochenprogrammierung Pro zum Beispiel macht zeitversetzte Prozesse datums-

genau auf Monate im Voraus möglich: So kann ein Kombidämpfer von Eloma automatisch vorheizen oder, in Kombination mit dem Reinigungssystem autoclean Pro und einem Flüssigreiniger, eine vollautomatische Reinigung über Nacht starten. Ein weiterer Mehrwert für Küchenleitende ist die umfassende Protokollierung, denn: Lebensmittelsicherheit steht über allem. Die lückenlose Aufzeichnung aller HACCP-relevanten Daten ist deshalb verbindlicher Standard. So stellen wir sicher, dass alle Prozesse kontinuierlich und umfänglich kontrolliert und ausgewertet werden können.

Welche Rolle spielt dabei die Digitalisierung?

Piasek: Neben der bereits erwähnten Protokollierung und dem umfassenden Zugriff auf relevante Prozessdaten spielt die Vernetzung der Geräte eine wichtige Rolle. Nur so ist eine effektive Zusammenarbeit zwischen Kunde, Servicepartner und Eloma als Hersteller möglich. Außerdem lassen sich beispielsweise mit unserer digitalen Lösung ProConnect Koch- und Reinigungsprozesse zentral planen, erstellen und verwalten. Auch das nachträgliche Anpassen und Verteilen von Updates auf die vernetzten Geräte ist standortübergreifend und ortsunabhängig möglich. Das entlastet Teams, senkt Personal- und Ressourcenaufwand, minimiert Fehlerquellen und bindet branchenfremde Kräfte schneller ein.

Wie können Sie die Branche bei Herausforderungen wie dem wachsenden Kostendruck unterstützen?

Dech: Wir fertigen Geräte, die zum größten Teil aus Edelstahl bestehen, sich durch eine hohe Verarbeitungsqualität auszeichnen und damit wirklich nachhaltig sind. Das bedeutet: Sie begleiten unsere Kunden im besten Fall jahrzehntelang – und stellen in dieser Zeit durch ihre hohe Qualität sicher, dass auch bei großem Output so gut wie kein Ausschuss entsteht. So sparen Kunden langfristig Kosten, weil energie- und ressourcenintensive Prozesse nicht wiederholt werden müssen. Diesen Anspruch und das Vertrauen in unsere eigene Technologie unterstreichen wir übrigens mit Garantiezeiten von bis zu fünf Jahren.

Piasek: Ein wesentlicher Faktor für einen positiven

Fotos: Eloma
Sven Piasek, Leiter Anwendungsberatung

Return on Investment ist die Reinigung. Sie hat direkten Einfluss auf Lebensdauer, Werterhalt und Zuverlässigkeit der Geräte – und verhindert zusätzliche Kosten durch unnötige Wartung. Dabei unterstützt unser hybrides Reinigungssystem autoclean Pro den Anwender optimal: Je nach Bedarf kann die Reinigung mit Flüssigreiniger oder Reinigertabs erfolgen. Kommt Flüssigreiniger zum Einsatz, läuft der Prozess vollautomatisch ab, vom Start des Programms bis hin zum Öffnen der Tür nach dem Trocknungsvorgang.

Stichwort Nachhaltigkeit: Der bewusste Umgang mit Ressourcen wie Energie und Wasser rückt immer mehr ins gesellschaftliche Bewusstsein. Was bedeutet das für die Branche und für Eloma? Meise: Für die Branche verbinden sich hier ökologische mit ökonomischen Beweggründen. Entsprechend klar sind die Anforderungen aus Gastronomie und Hotellerie auf eine Optimierung des Ressourcenverbrauchs mittels energieeffizienter Technologien ausgelegt. Ein konkretes Beispiel ist unsere EcoSteam-Funktion. Sie erzeugt ein optimiertes Dampfklima, das 30 bis 50 Prozent weniger Wasser benötigt, als das noch bei den Vorgängermodellen der Fall war. Gleichzeitig sorgt unser Multi-Öko-System mittels Wärmetauscher dafür, dass die Abluft aus dem Garraum genutzt wird, um das Wasser des Frischdampfsystems vorzuwärmen. Das allein reduziert den Energieverbrauch für das Erhitzen des Wassers um 16 Prozent. Dazu kommen bauliche Aspekte wie ein optimiertes Isolierkonzept zur Reduktion des Energieverlustes über das Gehäuse oder auch

der Einsatz einer modernen Zweifachverglasung zur effizienten Reflektion der Wärmestrahlung in den Garraum. Auch das Label „Made in Germany“ kommt dem Nachhaltigkeitsstreben der Branche zugute. Dass unsere Geräte ausschließlich in Deutschland produziert werden, garantiert nicht nur höchste Qualitätsstandards, sondern auch kurze Lieferwege und transparente Produktionsbedingungen – wichtig für branchenrelevante Zertifizierungen etwa zu Scope-3-Emissionen.

Piasek: Das ist die eine Seite der Medaille. Ebenso wichtig ist die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung unserer Anwenderinnen und Anwender. Sie ist ein zentraler Bestandteil unseres Nachhaltigkeitsverständnisses, denn nur wer den sachgemäßen Umgang mit der Technik beherrscht, kann Ressourcen effizient nutzen und echte Einsparungen erzielen – beim Energie- und Wasserverbrauch ebenso wie im täglichen Betrieb. So wird Nachhaltigkeit bei Eloma nicht nur entwickelt, sondern auch gelebt.

Welche Eloma­Geräte sind für hochwertige Restaurantangebote in Gastronomie und Hotellerie besonders relevant?

Meise: Da ist zum einen unser kompakter Kombidämpfer Joker. Er verfügt über insgesamt 5+1 Einschübe, mit denen sich eine große Menge an Menüs effizient zubereiten lässt. Damit bietet er viel Platz, benötigt aber nur kleinsten Raum. Gleichzeitig ist er flexibel konfigurierbar. Ausführungen wie die „Mobile Edition“ und die „Einbau Edition“ sowie ergänzendes Zubehör wie die Kondensationshaube Pro ermöglichen darüber hinaus den flexiblen Einsatz der Geräte unabhängig von baulichen Gegebenheiten. Steht dagegen vor allem Kapazität – bei gleichbleibend hoher Qualität – im Vordergrund, sind die Tischgeräte Genius und Multimax mit 6+1 beziehungsweise 10+1 Einschüben sowie unsere Standgeräte mit 20 Einschüben für 65 mm tiefe GN-Behälter die erste Wahl. Die Modellversion 20-21 unserer neuesten Standgeräte-Generation bietet sogar Platz für bis zu 40 GN-1/1-Bleche – ideal beispielsweise für große Hotel-Küchen, die regelmäßig hohe Mengen produzieren müssen. www.eloma.com

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STECKBRIEF:

ALEX

Ilona Ploenes, Direktor Marketing und Training, Mitchells & Butlers Germany

Name des Unternehmens: Mitchells & Butlers Germany, Betreiberin der Alex-Kette Unternehmenssitz / Zentrale: Wiesbaden

Gründungsjahr: 1999

Anzahl der Standorte / Filialen: 42

Rasmus Stjernholm, Gründer & CEO von Basecoffee

BASECOFFEE

Name des Unternehmens: Basecoffee Franchise Unternehmenssitz / Zentrale: Würzburg Gründungsjahr: 2019

Anzahl der Standorte: 7

Ulrike Wentker, Leitung Produktentwicklung

Drei Konzepte, ein Trend

Brunch hat sich längst vom Wochenendluxus zum festen Bestandteil der deutschen Gastronomie entwickelt – und kaum ein Format zeigt so deutlich, wie unterschiedlich die Erwartungen der Gäste heute sind.

Vom entspannten Familienbüfett über Social-Media-taugliche Signature-Gerichte bis hin zum hochwertigen All-Day-Brunch: Der Markt wandelt sich rasant und fordert klare Konzepte. Drei spannende Vertreter zeigen, wie vielfältig Brunch heute gedacht wird. Mitchells & Butlers Germany macht Alex zum unkomplizierten Ort für gemeinsame Genussmomente. Basecoffee interpretiert Brunch als urbanes Lifestyle-Erlebnis mit starkem Inszenierungsanspruch. Cafe Extrablatt bleibt derweil seinem breit aufgestellten Breakfast-Büfett treu und setzt auf Frische, Vielfalt und Trends mit „Extra“.

Im Interview erklären Ilona Ploenes (Alex), Rasmus Stjernholm (Basecoffee) und Ulrike Wentker (Cafe Extrablatt), was ihre Konzepte prägt, welche Entwicklungen sie beobachten – und wohin sich ihr BrunchAngebot in den kommenden Jahren weiterentwickeln soll.

Wie sieht Ihr Brunch-Konzept aus und welche zentralen Ideen oder Besonderheiten stecken dahinter?

Ploenes: Für uns steht der Brunch im Alex an Sonn- und Feiertagen ganz im Zeichen von Gemeinsamkeit und Genuss. Das Wochenende ist Quality-Time – Zeit, die man mit Familie und Freunden verbringt. Unser Brunch bietet dafür die perfekte Bühne: Entspannung, Vielfältigkeit und jede Menge kleiner Genussmomente. Jeder Gast stellt sich seinen eigenen Lieblingsbrunch zusammen – vom herzhaften Klassiker wie Steckrübeneintopf bis zu neuen Geschmacksideen wie Korean BBQ Chicken. Im Alex bieten wir ein Besuchserlebnis, das für alle erschwinglich bleibt und trotzdem das Gefühl vermittelt: Ich gönne mir heute etwas Besonderes.

EXTRABLATT

Name des Unternehmens: Cafe Extrablatt Unternehmenssitz / Zentrale: Emsdetten, Münsterland

Gründungsjahr: 1988

Anzahl der Standorte / Filialen: über 100

Stjernholm: Unser Konzept ist ein moderner All-Day-Brunch, der von 9 bis 19 Uhr läuft – also kein klassisches Büfett, sondern à la carte mit Full-Service. Gäste reservieren ihren Tisch, werden am Platz bedient und genießen den Brunch in entspannter, hochwertiger Atmosphäre. Wir verbin-

den internationale Brunch-Klassiker wie Eggs Benedict, French Toast oder kreative Bowl-Kreationen mit optisch spektakulären Signature-Gerichten – etwa unsere Pancakes mit Lava-Effekt oder hausgemachte Brioche-Toast-Varianten. Doch Basecoffee ist weit mehr als nur Essen: Es ist ein Erlebnis für alle Sinne. Unser Musikstil aus R’n’B und Alternative Hip-Hop schafft in Kombination mit einem harmonischen Lichtkonzept und moderner, warm abgestimmter Einrichtung eine besondere Stimmung – wie in einem Beach Club oder auf einem Kurzurlaub mitten in der Stadt. Gäste sollen bei uns ankommen, abschalten und eine richtig gute Zeit haben. Brunch ist bei uns kein schnelles Essen, sondern ein Moment des Genusses, den man teilt.

Wentker: Zuerst möchten wir betonen: Bei uns gibt es keinen Brunch (also kein Mischkonzept aus Breakfast und Lunch), sondern ein echtes Breakfast-Büffet– mit allem, was zu einem gelungenen Frühstück dazugehört. Unter der Woche servieren wir unser Büffet bis 12 Uhr, an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen bis 13 Uhr. Dabei steht bei uns alles im Zeichen der Frische: Unsere Restaurants werden mehrmals pro Woche mit frischem Obst und Gemüse beliefert. Unser Büfett bietet ein vielseitiges All-youcan-eat-Erlebnis zu einem fairen Preis. Zu jedem Büfett gehört ein 0,2 Liter Orangensaft dazu. Kinder bis einschließlich vier Jahren essen kostenlos, und Kinder bis einschließlich zehn Jahren zahlen nur die Hälfte bei uns. Wir verstehen unser Büfett als Einladung zum Entdecken – eine bunte Vielfalt, bei der klassische Frühstückslieblinge wie Spiegelei mit Bacon und eine reichhaltige Aufschnittplatte ebenso ihren Platz haben wie neue, spannende Geschmacksrichtungen. Unser Ziel: Jeder Gast soll genau das finden, worauf er Appetit hat – und unser Haus rundum zufrieden verlassen.

Welche Werte oder Leitprinzipien prägen Ihren Brunch wie etwa Regionalität, Nachhaltigkeit oder Erlebnisorientierung?

Ploenes: Unser Brunch lebt von Vielfalt,

Alex
Basecoffee Cafe

Qualität und Verantwortung. Wir setzen auf regionale und saisonale Produkte und kombinieren Bewährtes - wie Rührei mit Baconmit Neuem, wie beispielsweise Hummus mit Granatapfelkernen, um unseren Gästen immer wieder andere Geschmackserlebnisse zu bieten. Nachhaltigkeit bedeutet für uns nicht nur ressourcenschonendes Arbeiten, sondern auch ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis, das den Brunch für jeden zugänglich macht. Wir verbinden die Liebe zum Essen mit einem Erlebnis, das Menschen zusammenbringt und den Besuch im Alex zu einem besonderen Moment macht.

Stjernholm: Unsere Wurzeln liegen im Kaffee – und in der Verantwortung dafür. Wir achten auf nachhaltigen Anbau, bevorzugen Direct Trade, damit die Farmen vor Ort fair bezahlt werden, und legen Wert auf transparente Lieferketten. Mit unserer Roastery unterstützen wir Wasserprojekte: Für jede verkaufte Kaffeepackung und jede Flasche Wasser spenden wir einen Euro an ein Brunnenprojekt der Rozanka-Stiftung. Unser Ziel: Genuss, Qualität und soziales Bewusstsein miteinander zu verbinden.

Wentker: Wie unser Claim „Das gewisse Extra“ schon sagt, versuchen wir immer, die Extrameile zu gehen – und unseren Gästen zwischen vertrauten Klassikern auch aktuelle Food-Trends zu bieten. Dabei setzen wir gerne auch auf internationale Einflüsse. Ein besonderes Highlight ist derzeit der „Magnolia-Banana-Pudding“, inspiriert von der berühmten New Yorker Magnolia Bakery. In unserer Dessert-Abteilung kann man diese cremige Versuchung probieren. Für alle, die gerne herzhaft und warm in den Tag starten, bieten wir neben Rührei, Geflügelfrikadellen und krossem Bacon auch Shakshuka an – ein orientalisches Pfannengericht. Zum Abschluss führt kein Weg an unseren Lütticher Waffeln vorbei. Hier heißt es: „Pimp your Waffle“ – mit Superfoods wie Pistaziensauce, Beerenfrüchten oder getrockneten Bananen- und Kokoschips. Bei uns findet vom Protein-Pumper über den Picky Eater bis zur Süßmaus jeder sein Lovefood für einen extraguten Start in den Tag. Welche Entwicklungen oder neuen Vorlieben beobachten Sie aktuell bei Ihren Gästen, und wie reagieren Sie darauf?

Ploenes: Das Bewusstsein für Ernährung hat sich stark verändert: Viele Gäste achten heute stärker auf Frische, Herkunft und Ausgewogenheit. Besonders beim Brunch zeigt sich, wie groß die Neugier auf neue Geschmacksrichtungen und Ernährungsformen ist – von vegetarischen über proteinreichen bis hin zu veganen Optionen. Wir nutzen unser Brunchangebot ganz gezielt, um Trends auszuprobieren und direktes Feedback einzuholen – sowohl im persönlichen Gespräch als auch digital über Gästebewertungen. Diese Rückmeldungen werten wir intern regelmäßig aus, testen neue Ideen – wie vegane Aufstriche oder orientalische Backspezialitäten – in kleinen Trendrunden und integrieren erfolgreiche Kreationen ins feste Angebot. Durch die Flexibilität unserer Büfetts können wir reagieren und so immer wieder neue Genussmomente schaffen.“

Stjernholm: Wir beobachten, dass Brunch immer mehr zum Inszenierungserlebnis wird. Die Gäste möchten nicht nur genießen, sondern teilen – vor allem auf Social Media. „Instagrammable Food“ ist ein echter Faktor geworden: auffällige Farben, besondere

Texturen und Details, die überraschen. Das Auge isst und fotografiert mit. Gleichzeitig wünschen sich die Gäste Authentizität: ehrliche Zutaten, spannende Kombinationen und ein wohlfühlendes Ambiente.

Wentker: Frühstücksbüfetts gehören nach wie vor zu den beliebtesten Arten, in den Tag zu starten. Auch wir werden an diesem Konzept festhalten, denn die Vielfalt und die Möglichkeit, sich nach Lust und Laune zu bedienen, sind für viele Gäste ein fester Bestandteil ihres Frühstückserlebnisses. Gleichzeitig beobachten wir, dass sich der Büfettbesuch zunehmend auf das Wochenende konzentriert. Unter der Woche legen viele unserer Gäste mehr Wert auf gezielte Auswahl und Portionierung. Daher erweitern wir unser Angebot um vielfältige Tellerfrühstücke: liebevoll zusammengestellte Gerichte für alle, die ihr Frühstück lieber bewusst genießen möchten, statt sich am Büfett zu bedienen.

In welche Richtung möchten Sie Ihr Brunch-Angebot in den kommenden Jahren weiterentwickeln, und welche Innovationen planen Sie?

Ploenes: Unser Ziel ist klar: Wir wollen den Brunch für eine breite Gästestruktur wei-

terentwickeln – vielfältig, zukunftsorientiert und, wo es sinnvoll umsetzbar ist, mit einem klaren regionalen Bezug. Wir möchten den Austausch mit regionalen Produzenten intensivieren, um Transportwege zu verkürzen und lokale Einflüsse noch stärker einzubringen. Jede Region hat ihre eigenen kulinarischen Schätze – und die wollen wir im Alex sichtbar machen. Gleichzeitig beobachten wir aufkommende Trends kontinuierlich und testen neue Gerichte intern, bevor sie auf den Büfetts landen. Dabei denken wir immer an unsere breite Gästestruktur – von Jung bis Alt, von Singles über Familien bis zu großen Freundesrunden. Unser Anspruch ist, dass jeder seinen persönlichen Genussmoment findet – preislich fair, qualitativ hochwertig und mit dem Gefühl, sich einfach mal etwas Gutes zu tun.

Stjernholm: Unser Ziel ist es, das BrunchThema skalierfähig zu machen – und das gelingt uns: Basecoffee ist aktuell das am schnellsten wachsende Brunch-Konzept Deutschlands, mit sieben Standorten und rund zehn Millionen Euro Jahresumsatz. Wir wollen in jeder größeren Stadt ab 80.000 Einwohnern vertreten sein – und langfristig auch international expandieren. Dank klar strukturierter Arbeitsprozesse und unseres eigenen Einlern- und Schulungsprogramms

können bei uns auch ungelernte Aushilfen Karriere machen und Schritt für Schritt Verantwortung übernehmen. Genau diese Systematik macht das Konzept ideal für die Franchise-Expansion: Ab jetzt geben wir unser Erfolgsrezept auch an neue Partner weiter.

Wentker: Um unseren Gästen immer wieder neue Geschmackserlebnisse zu bieten, erweitern wir unser Sortiment regelmäßig um saisonale Highlights. Diese zeigen sich in liebevoll gestalteten Themenbüfetts, die für einen begrenzten Zeitraum besondere Akzente setzen: mal inspiriert von der Jahreszeit, mal von aktuellen Food-Trends oder internationalen Einflüssen. So sorgen wir nicht nur für kulinarische Abwechslung, sondern auch für kleine Überraschungsmomente bei jedem Besuch.

• www.mabg.de (Mitchells & Butlers Germany) SERVICE

• www.basecoffee.love

• www.cafe-extrablatt.de

• www.dein-alex.de

FÜR QUALITÄT, DIE BEIM GAST ANKOMMT

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Süße winterliche Akzente

Patisserie-Kreationen eröffnen in der Gastronomie vielfältige Möglichkeiten, Gäste mit raffinierten Dessertmomenten zu begeistern. Servierfertige Produkte verbinden handwerkliche Qualität mit effizientem Handling und lassen sich einsetzen. Ein Überblick über die Neuheiten, auf die in dieser Saison gesetzt wird. Von Karolina Treder

Die Winterzeit ist in der Gastronomie nicht nur eine Saison, sondern ein Anlass, Gäste mit besonderen Dessertmomenten abzuholen. Ob auf festlich dekorierten Büfetts, als Highlight auf der Speisekarte oder als kleine süße Begleitung zu Kaffee und Tee. Hochwertige Patisserie verbindet traditionelle Handwerkskunst mit kreativen Trends – von luftigen Kuchen und geschichteten Cremeschnitten über aromatische Espumas bis hin zu winterlich inspirierten Eisvariationen. Ganz wichtig für Profis: Servierfertige Produkte ermöglichen effizientes Arbeiten, sparen Zeit und sorgen dafür, dass jedes Dessert wie frisch vom Konditor wirkt, perfekt abgestimmt auf die festliche Jahreszeit.

Für die festliche Saison präsentiert bindi servierfertige Einzelportionen, die modernes Patisseriehandwerk mit effizientem Handling. Die Neuheiten: Venere Nera als Haselnuss-Schokoladen-Dessert mit dunkler Kakaoglasur und Golddekor, Geometria di cioccolato e pere mit Schokoladencreme und Birnenpüree, die farbintensiven Varianten Rubino Cheesecake und Nonna 4.0 sowie Goccia Tiramisù, der Klassiker in moderner Kuppelform. Nach dem Auftauen sind alle Produkte direkt servierbereit, wodurch konstante Qualität und planbare Abläufe gewährleistet sind. Mit der Coppa ai Pistacchi di Sicilia setzt bindi außerdem auf den anhaltenden starken Trendgeschmack

Pistazie. Ein weiteres Produkt für die Wintersaison ist das Croccante alle Mandorle: eine Kombination aus karamellisierten Mandeln, Haselnuss-Semifreddo und flüssigem Schokoladenkern. Tiefgekühlt sofort einsetzbar, gelingsicher und kalkulationsfreundlich eignet es sich besonders gut für schnelle Dessertimpulse oder als Begleitung zum Espresso.

Der neue winterliche Franz Style Kuchen von Vandemoortele bietet einen kleinen, süßen Genussmoment. Die luftige Rührkuchenbasis ist mit einer aromatischen Zimtfüllung verfeinert, mit knusprigen Zimtstreuseln und einer zarten Zimtzucker-Note

bindi Venere Nera
bindi Goccia Tiramisu bindi Rubino Cheesecake bindi Coppa ai Pistacchi di Sicilia
bindi Geometria di cioccolato

abgerundet. Der Kuchen ist in 21 Portionsstücke vorgeschnitten, nach kurzer Auftauzeit sofort servierfertig und somit für verschiedene Verzehranlässe geeignet. Ohne Konservierungsstoffe, künstliche Aromen oder Farbstoffe verbindet das Produkt natürlichen Geschmack mit hoher Qualität und Patisserie-Expertise und interpretiert den beliebten Zimtgeschmack neu.

Mit neuen Sahne­ und Cremeschnitten bringt Erlenbacher vielseitigen Dessertgenuss auf den Markt. Die vorportionierten Kuchen verbinden beliebte Geschmacksrichtungen mit handwerklicher Optik: geschichtete Cremes, verspielte Oberflächen und Fruchtzubereitungen mit echten Obststücken sorgen für eine Anmutung wie hausgemacht. Für den praktischen Einsatz sind die Schnitten in 15 Stücke geteilt, stabil verpackt und tiefgekühlt bis zu 18 Monate haltbar. Ganze Platten tauen in etwa sechs Stunden auf, einzelne Portionen sind nach rund zwei Stunden servierbereit. Die Produktlinie umfasst drei Sorten: Die Schoko­Karamell­Schnitte setzt auf intensive Süße mit Karamellstückchen, verstrudelter Karamellcreme, schokoladigem Boden und sahniger Schicht. Die HimbeerLimetten­Schnitte kombiniert Mandelboden, frische Limetten- und Himbeercreme sowie Pistazien zu einer farbkräftigen, fruchtigen

Variante. Die Cheesecake­Cassis­Schnitte verbindet schwarze Johannisbeere mit der typischen Cremigkeit eines unbaked Cheesecakes.

Auch Waffeln und Windbeutel sind bei Gästen immer wieder beliebte Desserts. Als Basis kommen die Eiprodukte der Marken Eifix und nøgg ins Spiel, die Patissiers und Köchen eine sichere, schnelle und qualitativ hochwertige Verarbeitung ermöglichen. Zu den beliebten Klassikern, die in dieser Saison neu inszeniert werden, zählen unter anderem Waffeln, Pancakes und Kaiserschmarrn. Mit Toppings aus Schokolade, exotischen Früchten, Zimt, Karamell oder geschichteten Cremevarianten. Die frischen Eifix-Teige für Waffeln, Pancakes und Kaiserschmarrn bieten dafür die zuverlässige Grundlage: hergestellt aus frischen Eiern und guten Zutaten, schnell zuzubereiten und ideal für To-go-Angebote ebenso wie für das À-la-carte-Geschäft. Auch Brandteiggebäck erfährt eine Renaissance. Windbeutel, Profiteroles und Eclairs werden als moderne Schaustücke präsentiert – darunter Croquembouche-Türmchen gefüllt mit Creme Mousseline. Für Brandteig und Füllungen setzen Profis auf Eifix Eigelb, das pasteurisiert und im Tetra Brik sicher sowie einfach zu verarbeiten ist. Gleiches gilt für

Klassiker wie Tiramisu oder Schoko-KirschSchnitte, bei denen Eigelb wesentlicher Bestandteil der Rezeptur bleibt. Für vegane Varianten steht mit nøgg eine flüssige Ei-Alternative auf Basis von Ackerbohnenprotein zur Verfügung, die ebenso gelingsicher und unkompliziert einsetzbar ist.

Cremige Köstlichkeiten

Mit einer neuen Espuma­Produktlinie präsentiert die Achenbach DelikatessenManufaktur genau diese Kombination aus Kreativität, Effizienz und moderner Aromenküche. Als Bestandteil des AchenbachBaukastensystems Mix & Match lassen sich die Espumas unkompliziert mit weiteren High-Convenience-Komponenten kombinieren. In den süßen Varianten erhältlich: Mango­Passionsfrucht­Espuma (vegan) – exotisch-fruchtig, ideal für leichte Dessertkreationen oder frische Zwischengänge und Weißes Schokoladen­Fichten­Espuma – vollmundige Süße mit feiner Waldnote –prädestiniert für adventliche Dessert-Teller, Weihnachtsgebäck-Interpretationen oder warme Winterdesserts. Für den Küchenalltag überzeugen die Espumas auch in puncto Handling: Sie sind kompatibel mit dem iSiSystem und allen gängigen Whippern, lassen sich exakt portionieren und bleiben in Form, ohne an Luftigkeit zu verlieren. Dank der

Erlenbacher Cremeschnitten
Vandemoortele Franz Style Kuchen
Eipro Kirschschmarrn
nøgg Schokoladenkirschkuchen

Ein-Kilogramm-Beutel entstehen kaum Verluste. Die Tiefkühlung sorgt zudem für maximale Haltbarkeit und jederzeitige Einsatzbereitschaft.

frischli erweitert indessen seine Bio-Milchpudding-Range um die neue Sorte Karamell Hergestellt aus fettarmer Milch und mit sechs Prozent Zucker, wird der Pudding durch natürliches Karamellaroma und einen Hauch Meersalz geschmacklich abgerundet. Ergänzt werden die Sorten durch Bio-Milchpudding in Schoko und Vanille, Bio-Milchreis sowie Bio-Grießpudding.

Für die Gastronomie und den Foodservice überzeugt der Bio-Milchpudding Karamell durch praktisches Handling: Er ist vegetarisch, glutenfrei, ohne Zusatzstoffe gekennzeichnet und kann ungeöffnet ungekühlt gelagert werden. Angeboten wird er im benutzerfreundlichen Eimer mit wiederverschließbarem Deckel.

Weihnachtliche Desserts lassen sich mit wenigen Handgriffen optisch aufwerten, etwa durch kreative Toppings: kandierte Cranberries, Kumquat-Scheiben, weihnachtliches Gebäck, Glitzer-Puder oder essbare Trockenblumen verwandeln einfache Nachspeisen schnell in raffinierte Kreationen. Als Basis eignen sich Fruchtjoghurts von Milram in Sorten wie Heidelbeere, Banane oder Mango, während für pflanzli-

che Varianten die VeJog Joghurt­ Alternative oder das pflanzliche Schoko­Dessert ideal sind. Außerdem: Milram Schlagsahne lässt sich mit Farbstoffen einfach aufschlagen, bietet hohes Volumen und stabile Standfestigkeit und ermöglicht so die Vorbereitung größerer Mengen. Milram Crème­Brûlée und Milram Panna Cotta erleichtern Profis die Zubereitung: Sie sind Ready-to-Use, gelingsicher, authentisch im Geschmack und laktosefrei. Schnell umsetzbare weihnachtliche Desserts sind auch Joghurt, Grießpudding

oder Milchreis in festlichen Varianten – etwa mit Spekulatius-Topping, Kardamom oder Pflaumenpüree. Winterliche Obstsorten und Gewürze wie Sternanis, Nelke oder Kurkuma lassen sich ebenfalls leicht integrieren. Optimal geeignet für solche Kreationen ist der ein Kilogramm Milram Porridge, der kalt oder warm serviert werden kann und vielfältige Einsatzmöglichkeiten bietet.

Eiskalte Kreationen

Carte D’Or Professional präsentiert für die Wintersaison ein Sortiment an Eissorten, die sich besonders gut für saisonale Dessertideen eignen und sich schnell sowie unkompliziert in den Küchenalltag integrieren lassen. Zum winterlichen Sortiment gehören unter anderem Zimt, Dunkle Schokolade, Tiramisu, Spekulatius und Weißer Nougat –Sorten, die geschmacklich klar auf die kalte Jahreszeit abgestimmt sind und Gastronomen vielfältige Möglichkeiten für stimmige Dessertkarten eröffnen.

Besonders im Fokus steht das Zimteis, dessen cremige Textur mit typischer Würze sowie Zimt- und Karamellstückchen überzeugt. Es eignet sich für klassische Winterdesserts wie heiße Kirschen, Apfel- oder Nussvariationen oder als Begleitung zu Crumble. Die Sorte wird in der 2,4-Liter-Wanne angebo-

Carte D’Or Affogato
Carte D’Or Spekulatius auf Humble-Crumble

ten. Ebenfalls in 2,4-Liter-Wannen erhältlich sind Spekulatius mit intensiver Gewürznote und feinen Stückchen sowie Dunkle Schokolade mit 70 Prozent Kakaoanteil, die sich sowohl pur als auch in Kombination mit Früchten oder weißer Schokolade einsetzen lässt.

Das Tiramisu-Eis mit Kakaosoße und Biskuitstückchen kommt in der 5,5-Liter-Wanne und eignet sich als schnelle Alternative zum klassischen Dessert oder für Varianten wie den Tiramisu Affogato.

Schnell veredelt

Die aktuellen Wiberg Neuheiten eignen sich ideal zum Aufpeppen von weihnachtlichen Köstlichkeiten. Das neue HaselnussÖl bringt samtige Nougat-Noten in Parfaits, Mousses oder Bratapfelkreationen, während der BIO Honig­Balsamessig mit seinem ausgewogenen süß-säuerlichen Profil Sabayons, Kompotte und Fruchtzubereitungen harmonisch abrundet. Gemeinsam veredeln sie winterliche Klassiker wie Bratapfel oder Haselnussparfait, das durch Crema di

Aceto sowie die Sweet Sauce Chocolate und Sweet Sauce Salty Caramel zusätzliche Tiefe erhält.

Für leichtere, exotische Akzente sorgt AcetoPlus Passionsfrucht, der Desserts wie weiße Schokoladen-Kokosmousse mit Kokos und tropischen Früchten ein frisches, fein-säuerliches Aroma verleiht. Wer auf traditionelle Festtagsnuancen setzt, findet in der Gewürzmischung Lebkuchen den idealen Begleiter für winterliche Süßspeisen wie den Lebkuchen-Scheiterhaufen, während AcetoPlus Holunder im Glühwein-Eis eine aromatische Verbindung aus Rotwein, Frucht und Würze schafft.

SERVICE

• www.achenbach.com

• www.bindi.de

• www.carte-dorprofessional.de

• www.eipro.de

• www.erlenbacher.de

• www.frischli.de

• www.milram.de

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• www.vandemoortele.com

Juliane Schröder Leitung Nachhaltigkeit J.J. Darboven

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Die Eleganz im Glas

Wenn Gastronomen nach Wegen suchen, Gäste mit etwas Besonderem zu überraschen, führt an hochwertigen Winzersekt kaum ein Weg vorbei – sei es zum Aperitif, als Menübegleiter oder für den stilvollen Jahreswechsel. Von Klaus Leifeld

Für Gastronomen und Hoteliers bieten deutsche Winzersekte Qualität, Herkunft und Handwerkskunst in einem Produkt, das nicht nur den Gaumen, sondern auch die Wahrnehmung des Hauses aufwertet. In den vergangenen Jahren hat sich deutscher Winzersekt stark weiterentwickelt. Vom einfachen Standardgetränk ist er zu einem Premiumprodukt geworden, das traditionelle Flaschengärung, lange Hefelagerung und sorgfältig ausgewählte Trauben vereint. Gerade jetzt, wenn Gäste nach besonderen Genusserlebnissen suchen, eröffnet ein durchdachtes Sortiment an Winzersekten neue Chancen: höhere Bonierungen, Diffe-

renzierung auf der Karte und ein spürbarer Imagegewinn für das Haus.

Im Folgenden stellt gastrotel ausgewählte deutsche Winzersekt-Produzenten vor, die sich durch Qualität, Stil und gastronomische Eignung besonders für den professionellen Einsatz in Hotellerie und Gastronomie empfehlen.

Klassische Eleganz aus dem Johannisberg Fürst von Metternich steht für rebsortenreine deutsche Sekte und Sektgenuss auf hohem Niveau. Mit der Winzersektrange kreiert Fürst von Metternich drei Sekte aus

MANCHMAL MUSS ES EBEN CHAMPAGNER SEIN

Mit der Kollektion Les Rendez-Vous de BillecartSalmon will Billecart-Salmon ein neues Kapitel aufschlagen: eine Reihe limitierter Champagner, von denen jeder einer Rebsorte und einem Terroir gewidmet ist. Was als Experiment begann, ist heute Ausdruck der ständigen Suche nach Präzision und Finesse, die das Haus seit seiner Gründung 1818 prägt. Die Kollektion wird um zwei Editionen erweitert, die den Pinot Meunier ins Rampenlicht stellen: Der reinsortige Meunier-Cuvée Rendez-Vous N°7 stammt ausschließlich aus dem Jahrgang 2018. Die Trauben wachsen in Venteuil, wo sonnige Lagen und tonreiche Böden optimale Reife ermöglichen. Das Ergebnis ist ein Champagner, der ganz auf Reinheit und Balance setzt: Ein elegantes florales Bouquet mit Noten von Lindenblüte und wohlriechendem Ruchgras geht über in saftige Aromen von eingelegter Kirsche, frischer Birne und Granatapfel. Dieser Sekt ist nach Winzerangaben der perfekte Begleiter für etwa ein Risotto mit Venusmuscheln und grünen Spargelspitzen oder eine Blätterteig-Brioche mit Kastaniencreme.

Ebenfalls aus dem Jahrgang 2018 stammt der Rendez-Vous N°8, Leuvrigny ein Pinot Meunier, der die ganze mineralische Spannung der kalkgeprägten Böden von Leuvrigny zum Ausdruck bringt. Sein Duft vereint weiße Blüten, Wiesengräser sowie feine Getreide- und Gebäcknoten. Am Gaumen entfaltet sich eine salzig-cremige Textur, getragen von der Frische säuerlich-saftiger Früchte wie Mango, Johannisbeere und Pomelo. Auch für den Rendez-Vous N°8 gibt es eine Begleiter-Empfehlung: Kalbfleischpastete mit Gänseleber oder Gougères mit gereiftem Comté. www.champagne-billecart.fr

Trauben, die ausschließlich aus den renommierten Weinbergen rund um den Johannisberg stammen.

Die Sekte in Weiß oder Rosé basiert auf Riesling-, Chardonnay- und Spätburgundertrauben, die von Hand gelesen wurden. Nach der schonenden Pressung, bei der ausschließlich der Mittellauf mit der höchsten Qualität verwendet wurde, erfolgte die Gärung bei 17 Grad im Edelstahltank. Vor der Versektung lagerten sie zuerst auf der Gärungs- und anschließend auf der Feinhefe. Die traditionelle Flaschengärung verleiht dem Sekt seine feine Perlage und seinen charakteristischen Geschmack. Die Hefel-

agerzeit von mehr als zwölf Monaten trägt zur Entwicklung komplexer Aromen und einer cremigen Textur bei.

Die Produkte im Einzelnen:

Riesling Brut: Frisch, animierend und geprägt von gelber Frucht. Apfel- und Zitruszestenaromen verbinden sich mit kühler Mineralität und einer harmonischen Säurestruktur.

Chardonnay Brut: Klare, kühle Aromatik mit grünem Apfel, Zitronenzeste und feinen exotischen Anklängen. Dezente Nusstöne und das lebhafte Spiel aus Süße und Säure verleihen Raffinesse.

Spätburgunder Rosé: Saftige Noten von Erdbeeren, Himbeeren und Pfirsich, ergänzt durch florale Nuancen und einen Hauch Hibiskus. Trocken, fruchtbetont und mit langem Nachhall.

Tradition mit PremiumAnspruch

Geldermann Deutsche Sektkultur bringt mit dem Weißburgunder Baden Extra Brut und dem Spätburgunder Rosé Baden Extra Brut zwei reinsortige Burgundersekte auf den Markt. Drei Jahre durften sie auf der Hefe reifen und Aromen entwickeln.

Die Trauben für den neuen Geldermann Weißburgunder Baden Extra Brut stammen ausschließlich aus Baden. Die für einen Weißburgundersekt außergewöhnlich lange Lagerung von über 36 Monaten auf der Hefe hat eine feine Perlage entstehen lassen. „Diese Traube hat von Natur aus eine elegante Säure. Wir nutzen die typische aromatische Frische des Weißburgunders, um einen komplexen, feinen Sekt zu erhalten“,

erklärt Déborah Ruffing Tabbone, La Chef de Cave bei Geldermann. „Dies geht aber nur, wenn besonders sorgfältig selektiertes Lesegut und somit Trauben von bester Qualität verarbeitet werden.“

Beim Spätburgunder Rosé Baden Extra Brut treten die typisch reifen, gleichwohl fruchtigen Noten der Spätburgundertraube hervor. Geschmacksnoten von roten Beeren und Kirschen treffen auf dezente Mandel- und Röstaromen, ergänzt von den Nuancen der langen Hefereifung von 36 Monaten.

„XVI. Triumvirat“ Grande Cuvée Der 2016er „XVI. Triumvirat“ von Raumland ist eine Cuvée aus 78 Prozent Pinot Noir, 19 Prozent Chardonnay und drei Prozent Pinot Meunier. Die Grundweine wurden zu 57 Prozent im Barrique und zu 43 Prozent im Edelstahltank ausgebaut. Die Herstellung erfolgte unfiltriert, mit biologischem Säureabbau, aus Handlese und Ganztraubenpressung. Diese Kombination aus traditioneller Vinifikation und präziser Handarbeit prägt den Charakter des Sekts deutlich.

Die Trauben stammen aus den kalkreichen Muschelkalkböden des Dalsheimer Bürgels, einer Lage, die für Mineralität und Tiefe steht. Nach der Tiragefüllung im Juni 2017 reifte der Wein über 100 Monate auf der Hefe, was ihm Struktur, Komplexität und eine feine Perlage verleiht.

In der Nase zeigt sich die Cuvée mit Aromen von Mirabelle, kandierter Zitrone und weißem Pfirsich, begleitet von feinen Röstaromen, Haselnuss und einem Hauch Salzkaramell. Das lange Hefelager sorgt für eine cremige Textur, feine Mousseux und dezente Brioche-Noten. Am Gaumen wirkt der Sekt druckvoll, dabei aber klar, frisch und elegant.

Savoir­Vivre mit deutscher Handwerkskunst

Im vergangenen Jahr präsentierte das Unternehmen Vaux l‘Artiste. Nicht nur die Aufmachung war neu bei Vaux, auch die Vinifizierung und Stil zielten eindeutig in eine neue Ära. Sie steht für das Oszillieren zwischen französischer Finesse und deutscher Handwerkskunst. Auch der zweite Jahrgang besticht jetzt durch das Spannungsverhältnis zwischen Komplexität, Dichte, Struktur und auf der anderen Seite verspielter, fein ausgewogener Balance.

l’Artiste Brut 2018: Anspruchsvolle Cuvée mit Rieslingdominanz, die Aromen von Fenchel und Aprikose mit feiner Hefe kombiniert. Am Gaumen straff, elegant und langanhaltend.

l’Artiste Rosé 2020: Nuancen von feinem Biskuit treffen auf dezente rote Frucht, harmonisch und filigran.

Für die Gastronomie vertreibt Vaux die beiden Sekte Grand Rosé und Grand Cuvée –erstmals ohne Kapsel. Die Dosage wurde zudem etwas trockener gewählt und der

Fokus stärker auf die Autolyse gerichtet, um die Eignung als Speisenbegleiter noch deutlicher hervorzuheben.

39 Monate auf der Hefe

Grande Cuvee Brut Nature 2021: Die Grundweine aus dem Sekthaus Krack werden in einer Mischung aus 500-Liter-Tonneaux, Stückfässern und einem kleinen Anteil Edelstahl vergoren und weitgehend ohne Schwefelzusatz ausgebaut. Der Holzeinsatz ist gut integriert und kaum spürbar. Die Trauben stammen zu 100 Prozent aus Deidesheim und Umgebung in der Pfalz. „Wir haben hier eine klassische ChampagnerCuvée aus Pinot Meunier, Pinot Noir und Chardonnay. Auf die Flasche gefüllt im Juli 2022, degorgiert im Oktober 2025 – also über drei Jahre auf der Hefe“, sagt Heiner Lobenberg, einer der größten Vertriebspartner des Sekthauses Krack.

Die Nase ist sehr fein geschliffen, zeigt kaum Frucht und wirkt eher rauchig und kreidig. Ein Hauch Wildkirsche, roter Apfel, Walnuss und feines Sauerteigbrot ergänzen das komplexe, vielschichtige Bouquet. Am Gaumen macht der Sekt nach Unternehmensangaben sofort Eindruck: intensiv, druckvoll, vorne zitrisch und kristallin, sehr geradeaus und geschliffen. Im Abgang entfaltet sich die Frucht zunehmend rötlicher – Himbeere, Johannisbeere, Cranberry – auf einer kreidig-salzigen Mineralität.

Die DNA der Höllberg­Sekte

Die Sekte aus der Lage Auerbacher Höllberg werden von Griesel & Compagnie erzeugt

und stammen aus klar definierten Plateaulagen in der Hessischen Bergstraße.

Der Pinot Blanc Auerbacher Höllberg 2019 wächst auf 160 Metern Höhe auf Dioritböden mit Lösslehmauflage. Die Reben – ein

unbekannter Klon, gepflanzt 2005 – stehen auf 0,18 Hektar. Erste Gärung und biologischer Säureabbau erfolgten spontan in gebrauchten französischen Tonneaux und Pièces. Nach 45 Monaten Hefelager wurde der Sekt als Dosage Zero degorgiert. Die Auflage umfasst 966 Flaschen; er weist 12,26 Prozent Vol Alkohol, 1,6 g/L Restzucker und 8,6 g/L Gesamtsäure auf.

Der Pinot Noir Auerbacher Höllberg 2019 stammt aus derselben Plateaulage auf 180 Metern Höhe mit Diorit und mächtiger Lösslehmauflage. Die Reben – ein deutscher lockerbeeriger Klon, gepflanzt 1996 – stehen auf 0,22 Hektar. Auch dieser Sekt wurde spontan in gebrauchten französischen Tonneaux und Pièces vergoren und unterzog sich 45 Monate Hefelager. Die Degorgierung erfolgte als Dosage Zero. Die Auflage umfasst 933 Flaschen; der Sekt weist 12,14 Prozent Vol Alkohol, 0,5 g/L Restzucker und 9,8 g/L Gesamtsäure auf.

• www.geldermann.de

• www.griesel-sekt.de

• www.henkell-freixenet.com

• www.krack-sekt.de

• www.raumland.de

• www.schloss-vaux.de

Natürlich, edel, vielseitig

Mineralwasser ist längst mehr als ein reines Erfrischungsgetränk – in der gehobenen

Gastronomie ist es ein unverzichtbarer Begleiter, der Aromen unterstützt, den Gaumen belebt und jede Speise aufwertet. Von Klaus Leifeld

Jedes Wasser erzählt seine eigene Geschichte: S.Pellegrino sprudelt aus den Dolomiten und verführt mit lebendiger Mineralität, während Acqua Panna aus der Toskana mit samtiger Weichheit und dezentem Mineralprofil besticht. Staatl. Fachingen überzeugt mit seinem hohen Hydrogencarbonat-Gehalt und harmonisiert säurebetonte Weine, Gerolsteiner aus der Vulkaneifel liefert eine ausgewogene Mineralisierung und setzt auf nachhaltige Quellenpflege, und Original Selters sowie Coca-Cola glänzen mit einem klassischen Sortiment von sprudelnd bis still – stets perfekt auf die Gastrono-

mie abgestimmt. So zeigt sich, dass Mineralwasser nicht nur Durst löscht, sondern ein Genussmittel mit Charakter und Herkunft ist.

S.Pellegrino und Acqua Panna

Seinen Geschmack verdankt S.Pellegrino einer 30-jährigen unterirdischen Reise durch die Gesteinsschichten der Alpenregion. Als Regen oder Schnee versickert das Wasser zunächst 800 Meter tief in den Hängen der Dolomiten. Dann bahnt es sich seinen Weg zurück an die Oberfläche, bevor es in der Region von San Pellegrino Terme

entspringt. Die sanfte Mineralisierung und der einzigartige Geschmack sind stark von dieser Umgebung abhängig. Seit 125 Jahren steht S.Pellegrino für höchste Qualität. Ob beim eleganten Dinner, beim entspannten Picknick im Park oder als Begleiter zu erlesenen Speisen, S.Pellegrino der ist ideale Begleiter genauso wie zu fruchtigen Rotweinen und säurearmen Weißweinen. „Bei den Glasflaschen sind wir sehr stolz auf ihre besondere Form. Die Silhouette heißt „Vichy“ und macht die grünen Glasflaschen unverwechselbar. Sie ist in 0,25, 0,5, 0,75 und einen Liter erhältlich“, so ein Unternehmenssprecher.

Oder doch lieber ein stilles Mineralwasser? Auch hier gibt es große geschmackliche Unterschiede. Während bei den sprudelnden Varianten die prickelnde Mineralisierung den Ton angibt, sind die besten stillen Mineralwässer eher mild. So wie Acqua Panna, das stille Pendant zu S.Pellegrino. Acqua Panna entspringt im Herzen der Toskana, einer Region voller Reinheit und Natürlichkeit. Zwei Eigenschaften, die das stille Mineralwasser

so besonders machen. Acqua Panna hat einen niedrigen Mineralgehalt, samtig-weiche Nuancen und passt gut zu strukturiertem Rot- und säurebetontem Weißwein. Auch für Speisen wie Fisch ist Acqua Panna der ideale Begleiter. Das Unternehmen arbeitet nach eigenen Angaben konsequent daran, seine Emissionen bis 2050 auf null zu senken. Das Ziel 2025, 20 Prozent der Emissionen zu reduzieren, wurde schon vorzeitig erreicht. Im Mittelpunkt stehen alle Treibhausgase entlang der gesamten Lieferkette – von Rohstoffen über Produktion und Verpackungen bis hin zum Transport.

Staatl. Fachingen

Staatl. Fachingen entspringt im Lahntal, umgeben von Westerwald und Taunus, aus bis zu 900 Metern Tiefe. Auf seinem Weg durch verschiedene Gesteinsschichten nimmt das Wasser Mineralstoffe und Spurenelemente auf. Der natürliche Hydrogencarbonat-Gehalt von 1.846 mg/l trägt zur Regulierung des Säure-Basen-Haushalts bei. Das Wasser ist bekannt für seinen

TRADITION UND VERTRAUEN SIND ENTSCHEIDEND

Ernst-Georg Hahn, National Key Account Manager Gastronomie & Hotellerie bei Staatl. Fachingen, erläutert im Gespräch mit gastrotel, wie die traditionsreiche Mineralwassermarke Gastronomie und Hotellerie unterstützt. Er spricht über aktuelle Markttrends, die Rolle von Glas-Mehrwegflaschen, die Bedeutung der Mineralisierung für Genuss und Gesundheit sowie über die Weiterbildung von Servicepersonal, um Premiumwasser kompetent zu vermitteln. Von Klaus Leifeld

Den Mineralwassermarkt betrachtet: Wie lässt sich die aktuelle Marktlage charakterisieren, und welche Trends oder Veränderungen beeinflussen ihn Ihrer Meinung nach derzeit am stärksten?

Wir profitieren nach wie vor vom anhaltenden Trend zu einer gesunden Ernährung und einer ausgewogenen Lebensweise, der sich auch in der Gastronomie und vor allem der gehobenen Gastronomie behauptet. Und wir beleben das Interesse an einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt. Unser Claim „Natürlich besser leben“ wird von der einzigartigen Tradition getragen: Das Wasser. Seit 1742. Vertrauen ist nach wie vor die wichtigste Währung bei der Kaufentscheidung. In den letzten Jahren ist der Absatz in der Gastronomie und Hotellerie erfreulicherweise konstant gewachsen und hat 2024 einen Höchststand erreicht.

Mit Blick auf Ihre Markenstrategie: Welche Bedeutung nimmt die Gastronomie derzeit ein und wie trägt sie zur Positionierung Ihrer Marke bei?

In Zeiten der Verunsicherung seitens der Gastronomen wie auch deren Gäste, stellen wir eine Treue zu unserer traditionsreichen Premiummarke fest. Gastronomie und Hotellerie schätzen, dass wir nicht stetig neue Gebinde und Sorten auf den Außerhausmarkt bringen oder kurzfristige Trends besetzen. Vielmehr bleiben wir unserem Fokus und unserer Mission treu: Gesundheit und Genuss mit Top-Qualität und Nachhaltigkeit in Glas-Mehrwegflaschen mit einem gelebten Kreislaufsystem.

In Bezug auf Nachhaltigkeit und Verpackung: Welchen Stellenwert haben Mehrweg, Glasflaschen und eine gute

CO₂-Bilanz für gastronomische Betriebe – und welche Auswirkungen hat das konkret auf deren Produktauswahl?

Wir stellen erfreulicherweise auch in der Gastronomie ein immer stärkeres Interesse an Mehrwegangeboten und nachhaltig agierenden Zulieferern fest. Kein Wunder, denn die Gastronomen und Hoteliers müssen ihre eigenen Nachhaltigkeitsbestrebungen immer stärker unter Beweis stellen und dazu gehört – wie bei uns auch – eben auch die Nachhaltigkeitsbilanz der Zulieferer.

Wenn es um Preisgestaltung geht: Wie reagieren Gäste auf Premiumwasserpreise? Welche Argumente helfen Gastronomen, höhere Preise zu kommunizieren? Hier kommt das Thema Weiterbildung ins Spiel, das auch für das Servicepersonal in der Gastronomie von entscheidender Rolle ist. Wir bieten schon lange übergreifende Schulungen rund um die Beschaffenheit und Inhaltsstoffe sowie die richtige Präsentation unseres Mineralwassers an. In diesen Seminaren lernen Servicemitarbeiter alles über dieses Naturprodukt und können mit diesem Wissen ihre Gäste kompetent beraten. In Kooperation mit der Deutschen Hotelakademie in Köln haben wir ein Webinar zum Thema „Mineralwasser“ entwickelt. Den Zugang zu diesem exklusiven Weiterbildungsangebot stellen wir unseren Partnern in der Hotellerie und Gastronomie zur Verfügung. Dabei geht es nicht nur um die Herkunft, sondern auch die Besonderheiten eines Mineralwassers. Bei Staatl. Fachingen beispielsweise erläutern wir auch, wie sich die einzigartige Mineralisierung, insbesondere der besonders hohe Hydrogencarbonat-Anteil von 1.846 mg/l, auf Speisen oder auch Getränke wie Wein oder Kaffee auswirkt.

neutralen, mineralisch ausgewogenen Geschmack. Staatl. Fachingen Still enthält einen geringen Anteil an natürlicher Quellkohlensäure (1,5 g/l), Medium weist einen mittleren Kohlensäuregehalt auf.

Seit 2003 wird das Wasser in einer GlasMehrwegflasche mit Facettenschliff abgefüllt. Das Design orientiert sich an der historischen Bordeauxflasche, die bereits um 1900 genutzt wurde. Die Flaschen sind in den Größen 0,25, 0,5 und 0,75 Liter erhältlich und tragen das Markensignet sowie das Gründungsjahr 1742.

Staatl. Fachingen ist im Premiumsegment der Gastronomie und Hotellerie positioniert. Aufgrund des hohen HydrogencarbonatGehalts wird es auch bei Weinverkostungen eingesetzt, da es säurebetonte Weine ausgleicht und die Wahrnehmung der Aromen unterstützt. In Kooperation mit der Deutschen Hotelakademie wird das Zusammenspiel von Mineralwasser und Wein in der Ausbildung thematisiert. Das Unternehmen setzt vollständig auf Glas-Mehrwegflaschen und erreicht nahezu vollständige Recyclingquoten für Glas,

Verschlüsse, Etiketten und Transportkisten. Durch technische Modernisierungen konnte der Strom-, Gas- und Wasserverbrauch seit 2018 deutlich reduziert werden. Eine Photovoltaikanlage und ein elektrisch betriebener Fuhrpark ergänzen die Maßnahmen. Das Quellgebiet steht unter Heilquellenschutz, um die Wasserqualität langfristig zu sichern.

Gerolsteiner

Gerolsteiner Mineralwasser stammt aus einem Quellgebiet in der Vulkaneifel: Hier trifft Kohlensäure vulkanischen Ursprungs auf mineralstoffreiches Dolomitgestein. Typisch für das von Natur aus hoch mineralisierte Mineralwasser sind daher Calcium, Magnesium und Hydrogencarbonat. Dank der ausgewogenen Mineralisierung schmeckt Gerolsteiner harmonisch, ohne dominierende Eigennote und ist dadurch auch ein sehr gutes Begleitgetränk für Weine und Speisen. In der Gastronomie präsentieren sich Gerolsteiner Sprudel, Medium und Naturell in einem Gourmetgebinde (0,25, 0,5, 0,75 Liter Glas-Mehrweg). Darüber hinaus werden Gerolsteiner Naturell und das besonders mineralstoffreiche Mineralwasser Ursprung auch in der 0,33-LiterLongneck-Flasche angeboten: Das Gebinde ist laut Unternehmensangaben fester Bestandteil einer jungen Trinkkultur. „Gerolsteiner Mineralwasser ist, wie die Daten des Nielsen Handelspanels belegen, im Handel einer der Marktführer unter den Markenmineralwässern. Auch im AußerHaus-Markt ist das Mineralwasser aus der Vulkaneifel führend“, so Gerolsteiner. Als starke Mineralwassermarke will Gerolsteiner den Service rund um das Naturprodukt

Mineralwasser weiter fördern. Schon seit 2005 veranstaltet der Mineralbrunnen in Kooperation mit der Deutschen Wein- und Sommelierschule (DWS), dem International Wine Institute und dem VDP-Die Prädikatsweingüter Fachseminare, die Know-how zu Mineralwasser und Wein vermitteln. So wie das Gerolsteiner Mineralwasser ist auch das Unternehmen Gerolsteiner eng mit seiner Heimatregion verbunden. Beim Engagement für Nachhaltigkeit stehen der Quell-, Produkt- und Umweltschutz ganz oben. Es gilt, die Quellen und die Kulturlandschaft Vulkaneifel zu schützen und für kommende Generationen zu bewahren. Gerolsteiner entnimmt etwa nur maximal zehn Prozent des sich jährlich neu bildenden Tiefenwassers.

Selters

Traditionsgemäß ist Original Selters in

DIE ESSENZ DER FERNE

der gehobenen Gastronomie und Hotellerie zuhause und bietet ein komplettes Angebot von servicefreundlichen Gebinden, exklusiven Glasern und außergewöhnlichen Accessoires. Der Mineralsprudel Selters Classic mit Kohlensäure wird ergänzt durch die Varianten Selters Medium (kohlensäurereduziert) und Selters Naturell (ganz ohne Kohlensäure). Juwel des Sortiments ist die Gastronomie-Exklusivlinie mit dem Design der blautürkisenen Flaschen.

Mit ausgewogenen 6,5 Gramm Kohlensäure pro Liter ist das Wasser nach Unternehmensangaben ein Garant für ein feinperlendes und erfrischendes Geschmackserlebnis. Als idealer Weinbegleiter ausgezeichnet, soll Selters Classic den Weingenuss steigern und eine Ergänzung bukettreicher Rebsorten und edelsüßer Weine sein.

Selters Medium ist die auch in der Gastronomie immer beliebter werdende kohlensäure-reduzierte Variante mit 3,8 Gramm Kohlensäure pro Liter. Als idealer Weinbegleiter ausgezeichnet, empfiehlt sich Selters Medium zu trockenen Weißweinen und zu klassischen deutschen Rotweinen.

Natürlich still und ganz ohne Kohlensaure eignet sich Selters Naturell als Begleitung gedeckter Tafeln oder zum Wein und Kaffee. Seine ausgewogene und natriumarme Mineralisation rundet zum Beispiel den kräftigen Geschmackseindruck stark gewürzter Speisen ab.

Apollinaris / ViO

Apollinaris Selection, das natürliche Premium-Mineralwasser mit eigener Quellkohlensäure, enthält dank der vulkanischen Böden in der Eifel besonders viele wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente. Es stammt aus unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen und wird seit 1852 in Bad Neuenahr-Ahrweiler abgefüllt. Als perfekter Begleiter zum Essen

wird Apollinaris Selection exklusiv in der gehobenen Gastronomie angeboten – in der 0,25- und 0,75 Liter-Glasmehrwegflasche. Das natürliche Mineralwasser ViO in den Varianten Still und Medium hat seinen Ursprung in der Lüneburger Heide. ViO hat einen besonders weichen Geschmack dank seiner leichten Mineralisierung.

Das Premium-Mineralwasser wurde für seinen herausragenden Geschmack bereits mehrfach mit dem Superior Taste Award ausgezeichnet. Für Gastronomie und Hotellerie ist das ViO Mineralwasser in 0,25- und 0,75-Liter-Glas-Mehrwegflaschen erhältlich. Die Designs der Glasmehrwegflaschen für Apollinaris und ViO wurden erst in diesem Jahr neu gestaltet. So soll beispielsweise die Schlichtheit der Flasche dem bodenständigen und gleichzeitig qualitativ hochwertigen Anspruch der Marken Ausdruck verleihen. Das darauf perfekt abgestimmte Papieretikett unterstreicht diesen Anspruch nachhaltig und verleiht der Gastropackung den unverwechselbaren Look & Feel. Für die Mineralwassermarken ViO und Apollinaris hat der Schutz der Quellen oberste Priorität. Regelmäßig werden entsprechende Analysen durchgeführt. In den Abfüllbetrieben in Bad Neuenahr und Lüneburg haben Umweltkoordinatoren zudem alle Verbräuche im Blick und sie prüfen, wie Wasser und Energie sparsam genutzt und sogar noch weiter eingespart werden können. Wasser wird unter anderem für die Reinigung der Glasmehrwegflaschen und der Kisten benötigt.

• www.coca-cola.de SERVICE

• www.sanpellegrino.com

• www.fachingen.de

• www.gerolsteiner.de

• www.selters.de

BEWUSST GENIESSEN

Déjà-Vu bringt alkoholfreie Vielfalt ins Glas – von der unkomplizierten Aperitif-Empfehlung im Dry January bis zum alkoholfreien Sommer-Drink für die Außengastronomie. Mit seinen orientalischen Gewürzen, Ingwer und Zitrus zeigt der leuchtend grapefruitfarbene Déjà-Vu eine Tiefe, die alkoholfreie Bestellungen aufwertet und Gästen ein einzigartiges Geschmackserlebnis garantiert. Im Mix mit Tonic Water oder Wild Berry entsteht ein moderner alkoholfreier Aperitif, der die wachsende Nachfrage nach bewussten Optionen entspannt auffängt und jede Tageszeit begleitet. Erhältlich über Schwarze und Schlichte.

Regionalität, Innovation, Biodiversität

Das Beste liegt bekanntlich Nahe. Daher fiel meine Wahl für diese Ausgabe auf das Weingut meiner Namensvetter aus Monzingen. Weder verwandt noch verschwägert sei vorab noch schnell erwähnt. Von Ronny Weber

Das Weingut Udo Weber geht zurück auf das Jahr 1732 und wird heute bereits von der elften Generation geführt. Die studierte Önologin Laura Weber hat schon einiges im In- und Ausland gesehen. Heute bringt sie ihr ganzes Know-how in das Familienunternehmen ein. Ihr zur Seite stehen Vater Udo und Mutter Sabine. Gemeinsam bewirtschaften sie die 15 Hektar Weinberge. Die Familie besitzt Parzellen in den besten Lagen wie dem Monzinger Frühlingsplätzchen oder dem legendären Halenberg. Die Nahe ist bekannt für ihre große Bodenvielfalt. Hier finden sich auf wenigen Quadratkilometern Grünschiefer, roter Sandstein, Quarzit und Blauschiefer, um nur einige davon zu nennen.

Die Webers lieben es, dieses Erdreich und die spezielle Herkunft in ihren Weinen zu betonen. Dies dann ins Glas zu bringen und für ihre Kunden so begreifbar wie möglich zu machen, haben sie sich zum Ziel gesetzt. Denn die Vielfalt an Rebsorten und Böden sind für sie der größte Schatz. Für die Liebhaber des Rieslings halten sie neben den aktuellen Weinen auch gereifte Exemplare der Premiumlagen zurück. Denn das ganze Potential der Rieslinge von der Familie Weber zeigt sich erst nach einigen Jahren Flaschenreife. Um all das zu erreichen, muss eine entsprechende Basis im Weinberg gelegt werden. Bei Laura und ihrer Familie soll diese im Einklang mit der Natur geschehen. Dafür halten sie sich an drei Leitsätzen: Das Bewusstsein anregen! Den Boden auf das Maximale schützen! Durch Nutzpflanzen und -tiere Leben entstehen lassen! Im Keller setzt sich das Zusammenspiel mit der Natur dann fort. Hier gibt es eine

WEINGUT UDO WEBER,

Inhaber: Laura und Udo Weber | Kellermeister: Laura Weber | Gründung: 1732 | Region: Nahe | Rebsorten: Chardonnay | Riesling | Sauvignon blanc | Scheurebe | Souvginier gris| Weißburgunder | Spät- & Frühburgunder | Dornfelder | Weinbau: ökologisch (nicht zertifiziert) | www.weingut-udo-weber.de

VERKOSTUNGSNOTIZEN

2024ER „DUO SURPRISE NO. 1“

SAUVIGNON BLANC & SCHEUREBE

QUALITÄTSWEIN TROCKEN

Eine duftige, lebensfrohe Liaison zweier Aromarebsorten. Rote Stachelbeere trifft auf Passionsfrucht und mischt sich mit hellen Blüten und etwas Orangenschale zu einem waren Fruchtpaket. Am Gaumen ist das Duo exotisch, sehr saftig, verspielt und super erfrischend.

2024ER „VOM GRÜNSCHIEFER“ RIESLING QUALITÄTSWEIN TROCKEN

Sehr direkter, schörkelloser Riesling. Noten von Ananas, Pfirsich und Butterkuchen. Am Gaumen sehr klar, zupackend, präzise, saftig und mit einem knackigen Säuregerüst ausgestattet.

Von spontanen Vergärungen bis zu PIWI-Experimenten – das Weingut setzt auf zukunftsorientierte Methoden, um Klima- und Marktanforderungen souverän zu begegnen

klare Idee der Traubenverarbeitung. Die Basisqualitäten sollen ein Maximum an Zugänglichkeit und Trinkspaß verkörpern und werden dafür kontrolliert im Stahl vergoren. Aber schon ab der mittleren Sortimentsstufe, den Erdreichweinen, setzen die Webers auf spontane Vergärung. Dadurch erreichen sie, dass sich der Jahrgang und die Lage unverfälscht und mit ganzem Charakter im Wein wiederfindet. Um das noch mehr zu unterstreichen, spielen sie zusätzlich mit Maischestandzeiten sowie dem Einsatz von diversen Holzfässern. Doch dafür gibt es keine Dogmen, vielmehr werden diese Treatments individuell von Wein zu Wein angepasst. Nachhaltigkeit als gelebtes Erbe Das sich ein Generationenbetrieb ohne nachhaltige Arbeit nicht halten kann, versteht sich von selbst. Als die Elfte weiß

2024ER „VOM ROTLIEGENDEN“ WEISSBURGUNDER & CHARDONNAY QUALITÄTSWEIN TROCKEN

Helles strohgelb im Glas. Sehr offene Nase mit Aromen von reifem Apfel, Zitronenschale und etwas gestoßenem Pfeffer. Am Gaumen saftig, kühl und sehr geradlinig. Der zarte Schmelz und die lebendige Säure geben dem Wein zusätzliches Profil und Tiefe.

2022ER AUXERROIS & ROSA CHARDONNAY QUALITÄTSWEIN TROCKEN

Eine spannende Cuvée. Leuchtendes goldgelb. In der Nase Birnenschale, Quitte, recht viel Kräuter und Würznoten. Am Gaumen trocken mit zartem Schmelz. Saftig und feinem Biss.

2023ER „MONZINGER FRÜHLINGSPLÄTZCHEN“ CHARDONNAY NO.5 QUALITÄTSWEIN TROCKEN

Leuchtendes, intensives strohgelb. Im Bukett Kokoskekse, Haselnuss, Nelke

Fotos:
Weingut Weber

Laura Weber führt das bestehende Familienweingut mit moderner Önologie und klarer Herkunftsphilosophie in elfter Generation

Während Udo Erfahrung einbringt, Sabine den Überblick behält und Laura innovative Methoden vorantreibt, entsteht ein klarer Weg in die Zukunft des Weinguts

Laura um ihr Erbe und die damit verbundene Verantwortung. Nachhaltigkeit ist folglich tief im inneren das täglichen Tuns verankert. Dafür setzt sie eine Vielzahl von Praktiken ein, um die Umweltbelastung zu minimieren und die Vitalität der Reben zu steigern. Das reicht vom ökologischen Anbau und einem effizienten Wassermanagement bis hin zur Nutzung von erneuerbaren Energien. Die Förderung der Biodiversität

PARTNER­RESTAURANTS DES WEINGUTS

Helzles Cesar und Morian, Bad Sobernheim | Bollant’s Spa im Park, Bad Sobernheim | Kupferkanne, Bad Sobernheim

in den Weinbergen kommt dabei aber die größte Aufmerksamkeit zu Teil. Es geht darum langfristig verantwortungsvoll zu Handeln und das Weingut der bereits heranwachsenden zwölften Generation in perfekt angepasstem Zustand zu übergeben. Zertifizierungen sind dabei unwesentlich. Laura sagt dazu: „Obwohl wir nicht zertifiziert sind, ist es unsere feste Überzeugung, dass diese Praktiken entscheidend sind, um die Zukunft unseres Weinguts und unserer Umwelt zu sichern.“ Das langfristig ein weiter so nicht funktionieren kann und man sich den Herausforderungen von Klima und Markt annehmen muss hat Laura verstanden. Die Realität von heute und der Blick ins Morgen lässt es daher nicht zu, sich nicht auch mit sogenannten PIWIS zu beschäftigen. Das sind speziell gezüchtete Pilzwiderstandsfähige Rebsorten. Die Familie experimentiert damit offen und inkludiert diese bewusst ins Sortiment. Ich habe selten eine so klare und wache Wahrnehmung der aktuellen Marktlage gesehen wie bei diesem Weingut. Bleiben wir also neugierig, was die ehemalige Weinkönigin in Zukunft noch vorhat. Eines sei hier aber schon mal verraten, ein neues Design der Logos ist für 2026 bereits anvisiert.

Ronny Weber

und eine verwaschene Gelbfruchtigkeit. Am Gaumen trocken mit noblem Schmelz und gesundem Säuregerüst. Etwas Mandarinschale, feine Würze und zarte Phenole.

2020ER „MONZINGER HALENBERGGROSSER GENUS“ RIESLING QUALITÄTSWEIN TROCKEN

Intensives strohgelb. Die Nase ist komplex und zeigt Aromen von Marille, Quitte und Reneklode dazu mischen sich leichte Kräuternoten wie Salbei und Lavendel. Am Gaumen ist der Wein trocken, zeigt einen zarten Gerbstoff und eine feine Salzspur. Auch hier etwas Salbeibonbon und Gewürznoten. Die Säure ist zupackend und frisch, der Alkohol sehr gut eingebunden. Ein kerniger, stoffiger Riesling, der sich langsam öffnet, aber noch viel Potential zeigt. Sehr gute Länge im Abgang.

Der Sommelier und Weinakademiker Ronny Weber arbeitet nach Stationen wie Hotel Ritter (Durbach) oder Cliveden House Berkshire heute als selbstständiger Weinberater. In seiner Kolumne stellt er junge, unabhängige Weingüter vor, die bereits Weine von außergewöhnlicher Qualität produzieren, aber noch auf nur wenigen Weinkarten vertreten sind.

Smartes Büfett, smarte Lösungen

Moderne Büfettlösungen stehen heute vor vielfältigen Anforderungen: Sie sollen flexibel einsetzbar sein, energieeffizient arbeiten, einfache Reinigung ermöglichen und sich nahtlos in unterschiedliche Raum- und Betriebskonzepte einfügen. Die aktuellen Neuheiten auf einen Blick. Von Karolina Treder

Um den Anforderungen gerecht zu werden, setzen Hersteller verstärkt auf technische Optimierungen, modulare Bauweisen und flexible Bedienkonzepte. Neue Kühl- und Warmhaltesysteme, innovative Steuerungslösungen und clevere Hygienefunktionen sollen den täglichen Betrieb erleichtern, unterschiedliche Ausgabesituationen abdekken und gleichzeitig Energieverbrauch und Reinigungsaufwand reduzieren.

Bei B.PRO steht demnach die Basic Line im Mittelpunkt der aktuellen Neuheiten. Die aktiv stillgekühlte Variante wurde technisch überarbeitet und erreicht nun eine deutlich effizientere Kälteleistung mit stabiler Temperaturführung ab vier Grad Celsius. Parallel dazu erhielt die umluftgekühlte Basic Line UK eine umfassende konstruktive Optimierung: Die Kühlwanne besteht nun aus modularen Segmenten, die sich mühelos einzeln entnehmen und in der Spülmaschine reinigen lassen. Integrierte Lüftungsgitter verbessern die Luftzirkulation und verhindern, dass Speisen in Zwischenräume fallen. Die serienmäßige Höhenverstellung der Wanne ermöglicht flexible Präsentationen in variabler Tiefe oder in leichter Schrägstellung. Zusätzlich stehen neue Einlegeböden und Einhängerahmen für kleinere GN-Formate zur Verfügung. Abgerundet wird das Konzept durch den verbesserten Brückenaufsatz mit klappbarem Hustenschutz. Bei NordCap konzentriert sich die Neuheit auf die Vario­Lift­Umluftkühlwanne von Ideal Ake. Sie besitzt eine elektrische Hebefunktion, durch die sich die Ausstellfläche flexibel auf unterschiedliche Produktgrößen und Präsentationsformen anpassen lässt. Je nach Höhe arbeitet die Wanne entweder steingekühlt (ganz oben) oder umluftgekühlt (abgesenkt). Die Steuerung erfolgt über einen Touchscreen mit Klartext-Anzeige, frei programmierbarem Zeitprogramm und einem Nachtmodus zur Temperaturabsenkung bei Nichtgebrauch. Die Verwendung des natürlichen Kältemittels R290 macht die Wanne energieeffizient und umweltfreundlich.

KBS präsentiert einen neu entwickelten Kühlaufsatz mit Flascheneinsatz, der Ge-

tränke gleichzeitig kühlt und präsentiert. Die Neuheit zeichnet sich durch ein robustes Edelstahlgehäuse, eine digitale Temperatursteuerung und eine energieeffiziente stillgekühlte Technik mit R600a aus. Die Statusanzeigen sorgen für schnelle Kontrolle, während der Flascheneinsatz eine ordentliche und ansprechende Positionierung ermöglicht. Durch den niedrigen Energieverbrauch (475 Kilowattstunden/Jahr beim RX 1200) und die kompakte Bauform ist der Kühlaufsatz sowohl für Büfetts als auch für Bars oder Caterings geeignet.

Bei Hagola stehen mehrere Neuheiten im Fokus, die sich auf Kühlung, Warmhaltung und Steuerungstechnik beziehen. Die neuen Showcases mit rundum isolierter Verglasung und filigraner Optik ermöglichen eine hochwertige Kühlung und Präsentation. Sie können farblich individualisiert werden, da

sämtliche Edelstahlkomponenten per Pulverbeschichtung in verschiedensten Tönen erhältlich sind. Die Umluft­Kühlwannen wurden ebenfalls erweitert und bieten zahlreiche neue Varianten in Größe und Ausstattung. Ihre Bauweise erleichtert den Einbau und das Nachrüsten in bestehende Büfettlinien.

Heiße Speisen warm halten ascobloc erweitert das Angebot an Warmausgaben um eine neue Lösung mit elektronischer Regelung. Die Soll-Wassertemperatur lässt sich in fünf Grad Celsius Schritten einstellen und Farbdioden signalisieren übersichtlich den Betriebszustand sowie das Erreichen der Zieltemperatur. Parallel steuert die Elektronik die Wärmebrücke, Beleuchtung und Leistung der Wärmestrahler. Anschlussfertig installiert über ein inte-

griertes Installationsfach, kann das Gerät optional fahrbar mit Spiralkabel und CEEStecker ausgestattet werden. Automatische Funktionen wie Wasserzulaufstopp bei Erreichen der Füllhöhe, Magnetventil-gesteuerter Wasserablauf und nahtlose, fugenlose Becken sorgen für Prozesssicherheit und hygienische Standards. Der Unterbau ist flexibel als Neutral-Schrank mit Schiebetüren verfügbar.

Eine weitere Neuheit von Hagola ist die optimierte Wärmevitrine Ohio, die mit stufenlos einstellbarer Wärmeplatte von 30 bis 85 Grad Celsius und optionalen Wärmestrahlern eine ansprechende Präsentation von warmen, vorportionierten Speisen ermöglicht. Die kompakte Wärmeplatte Texas ist sowohl Bestandteil der Ohio-Vitrine als auch als Einzelgerät nutzbar und dient als Kontaktwärmelösung für Büfettanlagen. Die neue Bain-Marie-Modellreihe Alicante ist mit Hygieneecken ausgestattet und bietet eine vollautomatische Wasserbadregulierung.

Ergänzend wurde die Trocken­Bain­Marie vorgestellt, die ausschließlich über heiße Umluft arbeitet und damit wartungsärmer, schneller zu reinigen und deutlich einfacher im Handling ist. Eine zentrale Neuheit: die neue Steuerungsgeneration Gastro. Sie verfügt über ein digitales 2,4 Zoll-Farbdisplay, ermöglicht den Abruf von Serviceinformationen per QR-Code und bietet Vernetzungsmöglichkeiten zur Fernüberwachung und Datenprotokollierung.

Die Neuheiten von Gastros Switzerland konzentrieren sich vollständig auf das Induktionsmodul InductWarm 130+. Als Undercounter-System wird es unsichtbar unter Arbeits- und Büfettflächen installiert und erlaubt so äußerst flexible und designorientierte Präsentationsflächen. Die Module bieten vier präzise Leistungsstufen zwischen 40 und 95 Grad Celsius, die über ein externes Bedienpanel oder eine Infrarotfernbedienung gesteuert werden. Durch den niedrigen Anschlusswert von 800 Watt lassen sich bis zu drei Module an einer

üblichen 230V/16A-Steckdose betreiben, was Energieeinsparungen von bis zu 90 Prozent ermöglicht. Die integrierte Dynamic Power Control reagiert auf die Induktionsfähigkeit und Beschaffenheit des verwendeten Geschirrs und passt die Leistungsabgabe automatisch an, sodass sowohl feines Porzellan als auch massiver Gusseisen-Töpfe gleichmäßig erwärmt werden – während die Thekenoberfläche selbst kühl bleibt. Mit der Premium Line SB­H bietet Saro modulare Lösungen für die professionelle Ausgabe heißer Speisen. Die Serie umfasst die Modelle SB-H 130, 170, 200 und 230 und ist sowohl in hochglanzweiß mit weißer Granitplatte als auch in braun-schwarzer Variante erhältlich. Die 17 Zentimeter starke Granitplatte sorgt für gleichmäßige Wärmespeicherung, während die Edelstahlwanne robust und pflegeleicht ist. Der Temperaturbereich von 30 bis 90 Grad Celsius ermöglicht eine flexible Anpassung an verschiedene Speisen. Zur Serienausstattung gehören Glas-Spuckschutz, Stellfläche für Teller,

NordCap Vario Lift

ascobloc Warmausgabe

integrierte Beleuchtung, Räder für mobile Einsatzmöglichkeiten sowie ein praktischer Ablasshahn. Die Geräte bieten je nach Modell Platz für drei bis sechs GN-Behälter und verfügen über leistungsstarke Elektroanschlüsse.

Kalt­warm kombiniert

Hupfer zeigt ein kompaktes Büfettmöbel, das zwei kombinierte Kalt-Warm-Platten auf nur 2,40 Metern integriert. Diese Platten lassen sich flexibel zwischen minus fünf und plus 90 Grad Celsius nutzen und ermöglichen damit eine äußerst variable Wareneinteilung – morgens warm, mittags kalt oder umgekehrt. Die Umschaltung erfolgt in Rekordzeit: von warm auf kalt in 40 Minuten, von kalt auf warm in 23 Minuten. Damit

können Betreiber ihre Ausgabe problemlos an Tageszeit, Gästezahl und Menüangebot anpassen. Ergänzend stellt Hupfer modulare Ergänzungslösungen wie Isobox-Mobiltechniken oder Variocarts für Getränke vor, die das Buffetmöbel zu einem vollständigen und flexibel erweiterbaren System machen. Die italienische Firma Rocam stellt mit der Serie Lunar ein vollständig modulares Büfettsystem vor, das in Deutschland über Mobiltherm vertrieben wird. Das System basiert auf einem Baukastenprinzip, das mit verschiedenen Drop-in-Techniken kombiniert werden kann – von aktiver Kühlung über Warmhaltemodule bis hin zu vollständig unsichtbarer Induktionstechnik. Die Lunar-Serie ist in drei Budgetlinien erhältlich und wird projektspezifisch geplant, sodass individuelle Büfettformen für Hotels oder Freeflow-Linien realisierbar sind. Scholl setzt den Fokus auf die modulare Smart­Serve-Serie. Besonders hervorgehoben werden die Kalt-Warm-Ausgaben, die sich durch einfaches Umschalten sowohl für kalte als auch warme Speisen nutzen

lassen. Damit können mit einem einzigen Modul unterschiedliche Ausgabenzeiten bedient werden – Frühstück, Mittag oder Abend. Neben diesen Einheiten umfasst die Serie modernisierte Module für Bain-Maries, Kaltausgaben, Vitrinen und Kassenbereiche. Die mobile Bauweise erlaubt den Einsatz in Catering, Schulverpflegung, Hotellerie und Seminarbetrieb. Für Kinderbereich und Schulen wurde zudem eine Junior-Variante vorgestellt, deren Höhe entsprechend angepasst ist und deren Fronten mit farbigen oder grafischen Dekoren gestaltet werden können.

Mehr Gestaltungsspielraum Stalgast erweitert seine Büfettkonzepte um eine Vielzahl neuer Designvarianten. Die frei kombinierbaren Speisenausgabesysteme lassen sich mit 178 Designfarben und 14 Oberflächenstrukturen ausstatten. Damit können Betreiber erstmals ein durchgängiges Interieur vom Möbel bis zur Frontgestaltung realisieren. Die Neuheiten kommen vor allem dort zum Einsatz, wo individuelle Raumkonzepte gefragt sind, wie bei Kantinen, Handelsgastronomien oder modernen Betriebsrestaurants.

Bei WMF Professional stehen neue Farbwelten und Materialvarianten im Mittelpunkt. Das Büfettsystem Quadro wird erstmals in edlem Schwarz vorgestellt, das durch eine robuste Pulverbeschichtung besonders widerstandsfähig ist. Ergänzend präsentiert WMF die Farbvariante Macadamia, die eine warme, harmonische Büfettgestaltung ermöglicht. Durch die Kompatibilität mit bestehenden Systemen können Gastronomen

Hupfer Büfettsystem
Saro Premium Line Holz
Hagola Trocken Bain Marie

ihre Ausstattung farblich modernisieren, ohne komplette Büfettanlagen austauschen zu müssen.

Frilich präsentiert mit Carafine die stilvolle Getränkepräsentation am Büfett. Die Serie ist nun in den neuen Varianten Triplett und Quintett mit edel-mattierter Oberfläche in Schwarz und Gold erhältlich. Karaffen und Flaschen werden durch die zentrale Crasheisröhre trocken gehalten, der kugelige, hochisolierte Korpus sorgt für hygienische Frische über lange Zeit. Außerdem bietet die Vario Station eine smarte Lösung für Milch und Milchersatzprodukte an Kaffee- oder Müslibars. Edelstahlbehälter mit einem Liter Fassungsvermögen passen genau auf handelsübliche Packungen, während der tropffreie Zapfhahn eine sichere Selbstbedienung ermöglicht. Eisgekühlte Kühlakkus sorgen für frische Produkte und unterschiedliche Single- und Doppel-Raiser erlauben flexible Präsentationen.

SERVICE

• www.bpro-solutions.com

• www.frilich.de

• www.gastros.swiss

• www.hagola.de

• www.hupfer.com

• www.kbs-gastrotechnik.de

• www.mobiltherm.de

• www.nordcap.de

• www.rocam.it

• www.scholl-gastro.com

• www.stalgast.de

• www.wmf-professional.com

• www.welbiltde.com

Ihr Raum. Ihr Stil. Möbel, die zu Ihnen passen –schnell, verlässlich, unkompliziert. Entdecken Sie Vielfalt, die passt.

Frilich Carafine
Frilich Vario
WMF Professional Quadro
WMF Professional Quadro Macadamia
Rocam Lunar

Sanitär der Zukunft: Effizient, hygienisch,

Ob Hotel oder Gastronomie: Überall sind Armaturen gefragt, die intuitive Bedienung, sparsamen Wasserverbrauch und berührungslose Technik bieten. Besonders in stark frequentierten Bereichen überzeugt die Conti+ lino­Serie mit elektronischer Steuerung, robuster Bauweise und praktischen Zusatzfunktionen. Als Highlight gilt die lino-Variante mit integriertem Solarmodul. Es arbeitet wie eine Mini-Solaranlage, nutzt Sonnen- wie Kunstlicht und wird von einer langlebigen Batterie mit bis zu acht Jahren Laufzeit unterstützt – so bleibt die Auslösung des Wasserflusses stets zuverlässig. Die Waschtischarmatur lumino+ bietet zusätzlich eine LED-Temperaturanzeige und frei wählbare Temperatureinstellungen. Alle lino-Modelle verfügen über eine Funktionstaste für „Pause“, „Dauer-Ein“ oder die programmierbare 24-Stunden-Hygienespülung. Je nach Ausführung lassen sich die Armaturen in das CNX-Wassermanagement-System integrieren oder über die Conti+ Service App steuern – für eine durchgehend sichere und kontrollierte Hygiene.

Mehr als nur ein Spiegel

Delabie will mit der Waschplatz-Spiegelkombination 4­in­1 neue Maßstäbe für Sanitärräume im öffentlichen Bereich setzen. Mit den vier Funktionen soll sie mehr sein als nur ein Spiegel. Denn die Neuheit vereint die Funktionen – Spiegel, Seifen-

Der patentierte Spülverteiler bei Geberit sorgt für eine gleichmäßige Wasserverteilung

spender, Armatur und Händetrockner – in einem funktionalen Design. Das Unternehmen nennt als Vorteile unter anderem, dass alle Funktionen kompakt in einem Modul zu finden sind. Die berührungslose Sensorsteuerung für Seife, Wasser und Händetrockner sorge für absolute Hygiene. Die robuste Verarbeitung mit Schloss und Schlüssel verhindere Vandalismus, zudem reicht ein einfacher Netzanschluss aus, was die Installation vereinfacht. Die Innenmodule sind einzeln und ohne Spiegel erhältlich. Sie sind so konzipiert, dass sie sich an jedes Raumkonzept anpassen lassen, so Delabie. Architekten, Planer und Installateure können die Technik einfach in maßgefertigte Möbel oder hinter Spiegeln integrieren.

Ergonomisch und stilvoll

Geberit hat Anfang des Jahres sein Portfolio an Urinalkeramiken und -Betätigungen aktualisiert. Die neuen Renova Urinale in drei Abmessungen (S, M und L) sollen hohe Komfort- und Hygienestandards erfüllen. Passend dazu gibt es die UrinalBetätigungsplatten Typ 40. Mit ihrer glatten Außenform und der ergonomischen, leicht gewölbten Innenform ermöglichen die Renova Urinale laut Hersteller eine Positionierung der Benutzer nahe am Urinal. Die gewölbten Flanken und das schlanke Oberteil sollen eine komfortable Nutzung fördern. Der Schnabel der Keramik geht nahtlos in die leicht gewölbte Innengeometrie über, die den Urinstrahl gezielt auf die Keramik lenkt. Die Urinale sollen dank ihres spülrandlosen Rimfree-Designs des Innenbeckens reinigungsfreundlich und trotzdem wassersparend sein. Sie ermöglichen laut Produktbeschreibung eine hygienische und wirtschaftliche Nutzung mit minimalem Wasserverbrauch ab 0,5 Litern pro Spülung. Die Renova Urinale eignen sich zum Austausch bestehender Geberit Keramiken. Der integrierte, patentierte Spülverteiler sorgt für eine gleichmäßige Wasserverteilung. Er wird vorne in die Keramik eingeklickt und stellt so sicher, dass das Wasser die gesamte Keramik gleichmäßig ausspült.

Die Conti+ lino mit integriertem Solarmodul
Grohe Cubeo Armaturen
Fotos:
Die genannten
Unternehmen

smart

Halböffentliche Sanitärbereiche in Hotels und Gastronomie stehen unter Druck: Viele Gäste, strenge Hygienevorgaben, Ressourcenschonung und flexible Designs – all das muss unter einen Hut. Die neuesten Innovationen zeigen, wie Hersteller diese Anforderungen clever lösen. Von Klaus Leifeld

Die Typ 40 Urinalsteuerungen ergänzen das Sortiment als Steuerungslösung für zeitgemäße halböffentliche Sanitärräume. Sie werden in verschiedenen Farbtönen und Materialien angeboten. In Metall gebürstet stehen die Farbtöne Edelstahl gebürstet, messingfarben, rotgold und schwarzchrom zur Auswahl. In Metall lackiert die Farben weiß matt und schwarz matt. Alle Metallplatten verfügen zudem über eine Easyto-clean-Oberfläche. Zusätzlich werden die Urinalsteuerungen in Glas, in den Tönen weiß, sandgrau, lava und schwarz angeboten. Sie sind in den Varianten Square und Round erhältlich und perfekt auf die neue WC-Betätigungsplatte Sigma40 abgestimmt.

Rund und eckig

Funktionale Produktkombinationen, die sich flexibel auf unterschiedliche Grundrisse und

Hansgrohe präsentiert das Element Wasser mit Avalegra AquaUnit neu. Im Mittelpunkt steht die integrierte Stahlmatte

Gästebedürfnisse abstimmen lassen, dabei gestalterische Treffsicherheit bieten und zugleich wirtschaftlich sind, schaffen einen echten Mehrwert. Grohe will dabei unterstützen, halböffentliche Sanitärräume nicht nur effizient, sondern auch ästhetisch ansprechend zu gestalten. Ob nun runde oder eckige Formen gefragt sind: Mit ihrem SoftSquare-Design sind Grohe Cubeo Armaturen nach eigenen Angaben eine Ergänzung für jeden Stil. Für eine harmonische Gestaltung sind Cubeo Armaturen in passenden Designs für alle Entnahmestellen erhältlich. Eine weitere Komponente ist die neue Grohe Euro Keramik. Der Waschtisch und

das Wand-WC sollen runde und eckige Formen in Einklang bringen. Die antibakterielle Oberfläche und die neue Triple Vortex Spülung des WCs sorgen laut Grohe für bessere Hygiene, die maximale Spülmenge von 4,5 Litern spart Wasser und Geld. Das randlose Design und der abnehmbare Sitz vereinfachen zudem die Reinigung, die Absenkautomatik lässt den Deckel nahezu geräuschlos schließen.

Neue Wege des Wassers

Mit Avalegra AquaUnit will Hansgrohe eine komplett neue Produktkategorie erfunden haben: Die Neuheit stellt ein Zusammenspiel von Waschbecken und Armatur in einer Einheit dar. Die augenscheinlichste Innovation ist die Art, wie Avalegra das Element Wasser präsentiert: Zum einen fließt das Wasser klassisch von oben nach unten, wie ein

Mehr als nur ein Spiegel: Die Waschplatz-Spiegelkombination 4-in-1 von Delabie vereint Spiegel, Seifenspender, Armatur und Händetrockner

Kaldewei Avellino

Kaldewei ObjectR Villeroy & Boch Subway 3.0

Kaldewei ObjectQ

Wasserfall. Zum anderen kann das Wasser auch den umgekehrten Weg gehen - von unten nach oben sprudelnd wie aus einer kristallklaren Quelle. Eine weitere Besonderheit sei der integrierte Druckbegrenzer, der den Wasserverbrauch auf fünf Liter pro Minute bei der Brause reduzieren soll und damit einen nachhaltigen Umgang mit Wasser unterstützt. In beiden Fällen wird das Wasser anschließend vom Waschbecken aus Solid Surface sanft aufgefangen. Alle Bedienelemente der Avalegra AquaUnit sind in einer Einheit zusammengefasst. Im Mittelpunkt steht dabei die integrierte Strahlmatte. Die Griffe rechts steuern wie gewohnt Wassermenge, Strahlart und Temperatur. Die Oberfläche der Bedieneinheit ist in fünf FinishPlus Farben erhältlich: Chrom, Mattschwarz, Brushed Black Chrome, Brushed Bronze und Polished Gold Optic. Der Farbkontrast zwischen Becken und Bedieneinheit ist bewusst gewählt. Das mattweiße Waschbecken aus Mineralwerkstoff ist nach Angaben des Herstellers langlebig, kratzfest und pflegeleicht. Die porenfreie und homogene Oberfläche soll Ablagerungen verhindern und sich mühelos reinigen lassen.

Robust und pflegeleicht

Kaldewei erweitert das Angebot an Waschtischlösungen aus Stahl-Emaille um Schalen und Einbauwaschtische in 13 Farbtönen. Sie orientieren sich eng an den Bedürfnissen des Gastgewerbes. Ihre Oberfläche aus Glas ist robust und pflegeleicht. Ein Highlight ist laut Kaldewei die neue Waschschale Avellino. Ihre filigrane Materialität in Verbindung mit der schlanken Silhouette verleiht ihr ein Gefühl von Eleganz und Leichtigkeit. Stahl-Emaille sorgt zudem für Hygiene am Waschplatz. Die Waschschale ist in drei Größen erhältlich und soll durch eine besondere Langlebigkeit sowie 100-prozentige Zirkularität überzeugen. Für den stark frequentierten öffentlichen Bereich bringt Kaldewei zudem die Einbauwaschtische Object R und Object Q auf den Markt. Gefertigt aus Stahl-Emaille, kombinieren sie Belastbarkeit mit klarem Design. Während der runde

Villeroy & Boch TwistFlush nutzt einen kontrollierten Wasserwirbel zur optimalen Bespülung.

Object R eine weiche, harmonische Anmutung hat, setzt der rechteckige Object Q auf klassische Linienführung. Dank umlaufendem Einbaurand lassen sich beide Modelle einfach montieren und flexibel mit unterschiedlichen Konsolenmaterialien kombinieren – für eine stimmige Raumgestaltung.

Zeitlos­puristisch

Villeroy & Boch bietet zahlreiche WCs mit TwistFlush und TwistFlush [e³] für unterschiedliche Badstile. Die neue Kollektion Skyla setzt auf organische Formen und klare Linien; das runde und das eckige Modell nutzen TwistFlush [e³] mit besonders hoher Spülleistung. Die frei zugängliche Innenfläche erleichtert die Reinigung. Die Systemkollektion Architectura richtet sich an professionelle Planungen und umfasst vier Varianten mit TwistFlush [e³]: zwei runde WCs (offen oder verdeckt befestigt), eine neue eckige Form sowie eine Compact-Version für kleine Bäder. Auch die Serie O.novo hält TwistFlush [e³] bereit – zwei wandhängende Modelle in Tropfen- oder Tulip-Form sowie ein Stand-WC mit verdeckter Befestigung, ideal für größere Projekte und Wohnungsbau.

In der Bestseller-Kollektion Subway 3.0 stehen zwei WC-Modelle mit TwistFlush [e³] zur Wahl. Das spülrandlose Design sorgt für einfache Reinigung, besonders in Kombination mit CeramicPlus und AntiBac. Die Wirbelspülung reduziert zudem Aerosole. Zum runden Modell kommt nun ein eckiges in moderner Soft-Edge-Optik hinzu; beide sind in Weiß Alpin, Pure Black und Stone White erhältlich und harmonieren mit zahlreichen Villeroy & Boch-Serien.

Das Modell Universo kombiniert zeitloses Design mit TwistFlush-Technik samt Spritzschutzkante und ist dank seiner universellen Form sowohl für Neubauten als auch für Renovierungen geeignet.

Die neue Content-Leiste im amberproject

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www.amberproject.de

Im amberproject findet die Branche ihre digitale Heimat. Produkte, Leistungen, Angebote sowie Informationen von Profis für Profis sind in einer begehbaren virtuellen Erlebniswelt vereint. Die von Fachleuten inszenierten Räume bieten exklusive Rundum-Informationen zu allen Fachthemen sowie zugehörigen Servicebereichen.

Namhafte Unternehmen sind bereits Teil des Projekts.

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Das Herz der Küche

Vom Induktionssystem bis zum modularen Kochzentrum: Hersteller beweisen, wie vielseitig und leistungsstark Herdtechnik heute ist. Ein Überblick über Innovationen, die Profiküchen spürbar entlasten. Von Klaus Leifeld

Für Profiküchen bedeutet ein Herd heute längst nicht mehr nur „kochen“. Produkte von Electrolux, KBS, MKN, Saro und Ambach zeigen, wie moderne Geräte Abläufe beschleunigen, Arbeit ergonomischer machen und präzise Ergebnisse ermöglichen – selbst in stressigen Stoßzeiten. Dabei zählt nicht

nur die Technik: Flexibilität, Effizienz und ansprechendes Design rücken gleichberechtigt ins Zentrum. Ein Profi-Herd ist heute Herzstück, Werkzeug und Arbeitsplatz zugleich – und damit unverzichtbar für Gastronomen, die hohe Ansprüche an Qualität und Geschwindigkeit haben.

Electrolux Professional hat sein PlugIn-Sortiment mit der Einführung von LiberoLight erweitert. Die kompakte Lösung eignet sich für enge Küchenbereiche und bietet flexible Koch- und Warmhaltefunktionen. LiberoLight ist das erste Sortiment von Electrolux Professional mit der unsichtbaren

und patentierten Induktionstechnologie. Die Technologie lässt sich unter der Arbeitsplatte installieren und verwandelt diese in eine Warmhaltezone: kompatibel mit Materialien wie Marmor, Holz oder Quarz. So können Betreiber die Arbeitsfläche während des Services flexibel als Warmhaltezone nutzen und sie außerhalb der Essenszeiten für andere Zwecke einsetzen.

Das LiberoLight-Portfolio umfasst auch eine tragbare Induktions-Warmhalteplatte, die Speisen ohne feste Installation warmhalten kann. Ergänzt wird das Sortiment durch eine Drop-in-Warmhalteplatte, die bündig oder erhöht in die Theke eingebaut werden kann. Neben den Warmhaltegeräten bietet LiberoLight auch eine Reihe von effizienten Induktionskochlösungen. Dazu gehören ein Einzelkochfeld sowie Wok- und GrillplattenOptionen. Außerdem ist ein Einbau-Induktionskochfeld erhältlich, das sich an die Inneneinrichtung des Kunden anpasst. Dank ihrer kompakten und leichten Bauweise lassen sich die Tischgeräte auch auf kleinem Raum einfach installieren. Sie sind flexibel in Kantinen, Hotels und Restaurants einsetzbar und lassen sich problemlos an verschiedene Einsatzorte transportieren.

Mit dem Elektro­Nudelkocher will KBS in Profiküchen neue Maßstäbe in Sachen Effizienz, Ergonomie und Präzision setzen. Das Gerät ist sowohl mit als auch ohne automatische Hebefunktion erhältlich und eignet sich laut Produktbeschreibung gut für stark frequentierte Take-Away-Betriebe ebenso wie für klassische Restaurants. Zu den zentralen Features gehören sechs separate Nudelkörbe, individuell einstellbare Timer, automatische Hebefunktion (optional), ein salzresistentes 30-LiterEdelstahlbecken (AISI 316) und die ergonomische Bedienung.

MKN hat die Optima für professionelle Küchen in der Hotellerie, Gastronomie und in der Gemeinschaftsverpflegung jetzt im Produktportfolio. Das Gerät überzeugt durch neue Standards in den Bereichen Ergonomie und Bedienung, Flexibilität, Digitalisierung, Automatisierung oder Hygiene und Reinigung, wie der Hersteller betont. Das neue Bedienkonzept Optima Control mit Edelstahl-Premiumknebeln, großem Display und digital-manueller Steuerung sorgt für Bedienkomfort und Ergonomie. Hinzu kommen zahlreiche Features, die Prozesse

erleichtern und automatisieren sollen: automatische, litergenaue Wasserbefüllung, Timer-Funktion, Kerntemperaturfühler, Easy Lift bei Fritteusen oder Programmerstellung per MKN-App. Zudem sorgt Multi Safe Connect für Hygiene, höhere Sicherheit und eine dauerhaft stabile Verbindung mehrerer Geräte bei einfacher Installation.

In Sachen Nachhaltigkeit will MKN Maßstäbe setzen: Mit der SteelPlus-Option kommt CO₂e-reduzierter Edelstahl zum Einsatz, wodurch sich der Anteil an klimafreundlichem Material in der Gesamtproduktion messbar erhöht. Nach Angaben von MKN steht die Optima Induktion für intelligentes, effizientes Kochen auf höchstem Niveau. Die Boost-Funktion mit zehn Kilowatt bringt Wasser in Sekunden zum Kochen. Mit der Induction Efficiency Control lässt sich die Effizienz von Kochgeschirr in Verbindung

MKN Optima Control
MKN Wok Induktion
KBS Nudelkocher

mit der MKN-Technik prüfen – direkt auf dem Optima Control Display vergleichbar. Der Induktionsherd der neuen Optima ist in verschiedenen Konfigurationen verfügbar und damit flexibel. Aus Punkt-, Flächen- und Wok-Induktion wählbar, findet sich für jede Anwendung die passende Konfiguration. „Mit der neuen Optima setzen wir nicht nur auf innovative Technologie, sondern bieten unseren Kunden weltweit hochwertige Lösungen, die ihre individuellen Anforderungen perfekt abdecken“, sagt Jörn Winkler, Vice President Global Sales and Services.

Saro Gastro-Products stellt die neue Black Line Serie vor. Die in schwarz lackierten Induktionsherde sollen moderne Technik mit einem Design verbinden, das speziell auf den Trend zur offenen Küchengestaltung abgestimmt ist. „Wir merken, dass gerade im Bereich der offenen Küchen inzwischen nicht nur die Funktionalität im Fokus steht, sondern auch ein ansprechendes Design immer mehr Anklang findet. Mit unserer Black Line bieten wir eine Lösung, die beides vereint“, sagt Clemens Hardering, Vertriebsleiter DACH bei Saro Gastro-Products. Die Serie Black Line umfasst Induktionsstandgeräte mit 700 Millimetern Bautiefe, darunter Modelle mit Griddleplatte, WokGerät sowie ein- bis zweiplattige Varianten. Highlight-Produkte der Serie sind die Induktionsherde Nikos, Johann und Theo. Der Nikos bietet vier Kochfelder mit je fünf Kilowatt Leistung. Das schwarz lackierte Edelstahlgehäuse in Kombination mit Glaskeramik-Kochplatten sorgt für Robustheit und Eleganz, während zwei geräumige Unterschränke zusätzlichen Stauraum bieten. Gesteuert wird über Knöpfe oder ein Touch-Panel mit LED-Anzeige; ein elektronischer Überhitzungsschutz erhöht die Sicherheit.Das kompaktere Modell Johann bringt zwei Induktionsfelder mit je fünf

Kilowatt und einen Temperaturbereich von 60 bis 240 Grad Celsius mit. Für asiatische Küchenkonzepte ergänzt der WokInduktionsherd Theo das Portfolio: Mit einer Kochzone von 280 Millimetern Durchmesser bietet er die passende Leistung für authentische Wokgerichte. Mit schwarzer Front und kompaktem Aufbau fügen sich die vorgestellten Geräte in moderne Showund Frontcooking-Konzepte ein. Höhenverstellbare Füße, eine drei Zentimeter hohe Aufkantung, ein integrierter

Überhitzungschutz und Vor-Ort-Service machen die Serie zudem fit für den täglichen Profieinsatz.

Mit der Gerätelinie Chef 700 hat Ambach eine flexible Profiküche im Produkt-Sortiment. Ob kleines Restaurant oder die à la Carte-Ecke in der Produktionsküche, mit ihrer Flexibilität und frei kombinierbaren Profi-Kochgeräten soll die Chef 700 der Produktbeschreibung zufolge zum Dreh- und Angelpunkt eines jeden Küchenkonzepts werden. Eine Besonderheit sei die modulare Bauweise, die sich allen räumlichen Gegebenheiten und architektonischen Vorgaben anpasst. Mit ihren 700 Millimeter tiefen Vollgeräten ist die neue Küche schnell geplant und installiert. Wie beim großen Bruder Chef 850 stehen im Oberteil die Geräte der entsprechenden System-Serie auf einer Box-Konstruktion in HS-Ausführung. Dabei sorgen viele Details für Hygiene und Reinigungsfreundlichkeit: Die Chef 700 steht serienmäßig auf vier Füßen und das fugenlose Ambach Verbindungssystem True Hygienic Connection soll für eine nahtlose, durchgehend glatte Oberfläche sorgen. Für die Unterbauten sind optional Einschübe in Standard H3 verfügbar. Im Datenblatt heißt es zudem, dass sich die Gerätelinie auch bei niedrigem Energieverbrauch als sehr leistungsstark zeigt.

• www.ambach.com • www.electroluxprofessional.de • www.kbs-gastrotechnik.de

www.mkn.com

www.saro.de

Saro Nikos
Saro Theo
Saro Johann
Ambach Chef 700

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Alles aus einem Guss

Spätestens seit Corona und dem ständig zunehmenden Personalmangel haben sich mobile Kassensysteme zu wahren Wundern entwickelt: Einerseits steht immer weniger Personal zur Verfügung, andererseits möchte man mehr Zeit für den Gast haben, um ihn zu verwöhnen und natürlich auch das ein oder andere Extra zu verkaufen. Von Silvia Geuker

Self-Ordering Systeme für Gäste nehmen dem Personal zusätzlich viele Wege und Arbeit ab. Dabei gibt es verschiedene Ansätze: Systeme, die auf einem eigenen, mobilen Terminal laufen oder auf jedem gängigen Handy. Die Anbieter der eigenen HardwareLösung stellen besonders die Zuverlässigkeit und Stabilität ihrer Systeme heraus. Insgesamt setzen sich Plattform-unabhängige Systeme immer mehr durch.

Mehr Digitalisierung, mehr Zeit für den Gast

Das Hotel Zugspitze hat schon 2024 entdeckt, welche Vorteile Digitalisierung mit sich bringt. Nachdem bereits im Jahr 2024 zahlreiche Prozesse in den Bereichen von Rezeption, Restaurant, Spa, Housekeeping und Küche auf digitale Systeme umgestellt wurden, hat man sich jetzt bei der Restaurantkasse für eine Cloud-Lösung entschieden. Einer der größten Vorteile ist dabei die räumliche Flexibilität der fünf mobilen Kassengeräte. So können beispielsweise im Rahmen von Veranstaltungen oder bei der Bewirtung auf der Restaurantterrasse schnell und unkompliziert die cloudbasierten Kassensysteme genau dort platziert

werden, wo sie die Zahlungs- und Bedienprozesse am effizientesten unterstützen. Außerdem spart die neue digitale Kassenlösung deutlich Zeit ein, etwa bei der Eingabe von mehrgängigen Menüs. „Mit unserer neuen Kassensoftware können wir beispielsweise die Eingabe unseres Halbpensions-Vier-Gang-Menüs auf wenige Sekunden verkürzen, statt wie bisher mehrere Minuten auf die Zuteilung der richtigen Gänge zu verwenden“, erklärt Florian Panholzer, Stellvertretender Direktor Hotel Zugspitze. „À la carte erzielen wir mit unserer cloudbasierten Lösung ebenfalls einen enormen Zeitgewinn durch die Optimierung der Buchungsprozesse. Außerdem gewinnen unsere Mitarbeiter wieder mehr Zeit für die Beratung am Gast.“

Die neue Kassenlösung im Hotel Zugspitze setzt sich aus modernen iPads und dem Cloud-Kassensystem Lightspeed Series 6 zusammen. „Wir haben uns bewusst für diese Cloud-Lösung und gegen ein serverbasiertes System entschieden, da wir so

Digitalisierungs-Offensive im Hotel Zugspitze: Restaurantleiter Ozan Kaya mit mobiler Cloudlösung

weniger Ressourcen benötigen als mit einem stationären Server“, sagt Panholzer. „Einstellungen können wir von überall aus vornehmen, genauso wie den Abruf von Reports.“ Jedes Restaurant verfügt über ein Zahlungsterminal, wodurch Zahlungen noch schneller durchgeführt werden. Der richtige Preis wird vollautomatisch an das jeweilige Terminal übertragen, wodurch Fehler, wie etwa Zahlendreher, ausgeschlossen sind. Außerdem lassen sich Zahlungen an iPhone oder iPad kontaktlos vornehmen. Die Prozesse zwischen Restaurant und Küche verlaufen dank der neuen Digitalisierung ohne Bons, und die Gänge lassen sich direkt an der Kasse abrufen. Mit zur Entscheidung für das neue cloudbasierte Kassensystem hat auch die gute Verfügbarkeit von Informations- und Lernmaterialen beigetragen, die bei Problemfällen schnell und ohne den oft aufwändigen Eingriff eines externen Supports weiterhelfen können. Dazu Panholzer: „Ein für uns sehr wichtiger Faktor war, dass bei der neuen digitalen Kassenlösung viele Anleitungen und Tutorials vorhanden sind. In der Vergangenheit waren wir bereits bei Kleinigkeiten immer auf den Support angewiesen. Die

Kontaktloses Bezahlen mit Tap to Pay bei Gastronovi

neue Lösung bietet uns einen KI-Chatbot zusammen mit hunderten Video-Anleitungen und auch die Ersteinrichtung war problemlos.“

Kasse auf iOS­ oder Android­Basis

Die Cloud-Lösung von Gastronovi ermöglicht Servicekräften, Bestellungen direkt am Tisch aufzunehmen und ohne Zeitverlust an Küche oder Theke zu übermitteln, was Laufwege massiv und Fehlerquellen reduziert. Das Besondere an der GastronoviLösung ist ihre Plattformunabhängigkeit: Das Kassensystem läuft auf handelsüblichen Smartphones und Tablets auf iOS- oder

Bei helloTESS! können Gäste direkt und kontaktlos bezahlen

Android-Basis, wodurch teure Spezialhardware überflüssig wird. Ergänzend bieten Self-Ordering-Konzepte via QR-Code den

Mit Lightspeed Tableside wird das iPhone zur voll funktionsfähigen Kasse

Gästen die Möglichkeit, über das eigene Smartphone zu bestellen und direkt mobil zu bezahlen.

Per Smartphone App und QR­Code

Auch das Kassensystem von helloTESS! des Kassensystemherstellers Tessero arbeitet cloudbasiert und Plattformunabhängig. Neben der klassischen Aufnahme von Bestellungen über ein Handgerät ermöglicht digitale helloTESS! inzwischen auch Bestellungen, die Gäste selbstständig über ihr eigenes Smartphone auslösen und mit Bezahlung abschließen. Bei helloTESS! lassen sich hierzu QR-Codes nutzen, über die Gäste Zugriff auf Speisekarten und Bezahlfunktionen erhalten. Parallel dazu kann das Servicepersonal eine Smartphone App nutzen, um Bestellungen direkt am Tisch einzugeben und Zahlungen vor Ort zu organisieren. Dadurch entfallen viele Wege zwischen Gast und zentraler Kasse, was Abläufe im täglichen Betrieb spürbar vereinfacht. Für viele Betriebe eröffnet der QR-Code eine gute Möglichkeit, Bestellprozesse in stark frequentierten Bereichen zu entzerren. Gäste können ihre Auswahl in Ruhe treffen und den Vorgang selbst abschließen. Ergänzende Angebote lassen sich im digitalen Ablauf mit anzeigen, um automatisch höhere Umsätze zu erzielen. Auch bei Tessero gilt: Ob über die App des Servicepersonals, über den QR-Code am Tisch oder über die Bestellmöglichkeit im Hotelzimmer – mobile Prozesse werden zunehmend zu einem festen Bestandteil moderner Gastronomieund Hotelbetriebe.

Kassenfunktion im Kleinformat Mit Lightspeed Tableside werden die iPhone Modelle 12, 13 und 14 zur vollständigen, flexiblen, kompakten mobilen Kassensystem- und Bezahlplattform – mit dem vollen Funktionsumfang einer stationären Kasse: Bestellungen und Zahlung inklusive Rechnungssplitting, integrierte Zahlungsfunkti

funktion für Upselling. Auch Informationen zur Speisekarte und Allergenen sind jederzeit abrufbar. Das System arbeitet cloudbasiert.

Mobiles Bestellen und Bezahlen auch bei unsicherem Netzwerk Nicht an allen Standorten ist eine zuverlässige LAN- oder WLAN-Verbindung zum Betreiben einer Kasse vorhanden. Für diese Fälle bietet Nexi mobile Terminals via MQTT (Message Queuing Telemetry Transport) an: perfekt für Außenbereiche wie Biergärten. Die leichten, mobilen Terminals tauschen über MQTT Daten wie Bestellungen, Zahlungen oder Statusupdates jederzeit stabil mit dem Kassensystem aus. Das geht sehr schnell, braucht wenig Akkuleistung und kann für viele Geräte gleichzeitig genutzt werden. Wer alles aus einer Hand in einer Hand möchte, kann die Kassensoftware als Android-App direkt auf die Nexi-Zahlungsterminals (CCV A960, A920 und A77) laden. Alle Kassenfunktionen können dann direkt am Tisch über das große helle Display genutzt werden, ohne zusätzliche Geräte. Damit wird das mobile Terminal zur vollwertigen bargeldlosen Kasse, inklusive Kartenlesegerät. Die hundertprozentige Nexi-Tochter orderbird bietet als iPad-Kassensystem eine cloudbasierte Komplettlösung speziell für die Gastronomie in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es unterstützt die Aufnahme von Bestellungen, mobile Funkbonierung an Tisch oder Tresen, Tisch- und Platzverwaltung sowie Split-Rechnungen, und integriert direkte Kartenzahlung, Gutscheinfunktionen sowie umfangreiche Auswertungs- und Reporting-Tools. Wenn keine Komplettlösung gewünscht ist, verbindet Nexi Kasse und Terminals mittels Schnittstelle.

Verwaltungsaufwand reduziert

Mit dem orderbird Mini steht eine kompakte, mobile Kassenlösung zur Verfügung, die speziell für Foodtrucks, Cafés und kleine Gastronomiebetriebe entwickelt wurde. Sie vereint Kassensoftware, Bondrucker, Barcodescanner, Kartenleser und zertifizierte Online-TSE in einem Gerät. Über My orderbird können Betriebe jederzeit Umsätze, Berichte und Auswertungen einsehen, und ein digitales Kassenbuch sorgt für rechtssichere Abläufe. Die Lösung erleichtert Abläufe, reduziert Verwaltungsaufwand und ermöglicht Betrieben, sich stärker auf den Service für Gäste zu konzentrieren, ohne gesetzliche Vorgaben aus den Augen zu verlieren.

Mit oder ohne Hardware ready2order versteht sich als digitales Kassensystem für schnelles Bestellen, Bezahlen und Verwalten mit über 16.000 aktiven Kunden im deutschsprachigen Raum. Die CloudLösung ist mit allen gängigen Betriebssystemen kompatibel und kann daher mit jedem modernen Smartphone oder Tablet mobil betrieben werden.

Darüber hinaus bietet ready2order eigene mobile Hardware-Lösungen an, die neben einem ansprechenden Design auch Payment und weitere praktische Vorteile bieten. „In vielen Gastronomiebetrieben entscheidet heute jede Sekunde darüber, ob Gäste sich gut betreut fühlen. Mobile Kassen bringen den Service näher an den Tisch und verkürzen Abläufe spürbar. Für uns ist wichtig, dass Kasse und Kartenzahlung in einem einzigen, einfach zu bedienenden Gerät vereint sind. Nur so entsteht echte Entlastung für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen“, betont Markus Bernhart, CEO von ready2order.

Kassensoftware-Paket mit vielen Funktionen von Sides

Integrierte Trinkgeld­Abfrage

Mit dem cloud-basierten mobilen Kassensystem von Sides melden sich Mitarbeiter einfach an einem Smartphone an und nehmen Bestellungen direkt vor Ort auf. Gleichzeitig kann die App mit dem Zahlungsterminal verbunden werden oder Zahlungen direkt per Apple Tap2Pay abgewickelt werden. Alle Transaktionen werden in Echtzeit ins zentrale Backend synchronisiert. Die Lösung vernetzt alle Kanäle – Webshop, QRCode-Ordering, Self-Ordering-Terminals sowie Lieferplattformen wie Lieferando, Wolt oder Uber Eats – sodass alle Bestellungen zentral zusammenlaufen, Fehler vermieden und Abläufe beschleunigt werden. Gäste zahlen kontaktlos, während die integrierte Trinkgeldabfrage im Schnitt fünf bis zehn Prozent mehr Trinkgeld generiert. So nutzt zum Beispiel der Foodtruck vom-

rät zu übertragen. Dadurch werden Gäste schneller bedient und lange Schlangen am Foodtruck vermieden.

Björn Wisnewski, CEO und Gründer von Sides: „Unsere mobile Kasse sorgt dafür, dass Gastronomen sich auf ihre Gäste konzentrieren können – die Technik übernimmt die Prozesse im Hintergrund und macht alles schneller, einfacher und sicherer.“

Auch Barzahlung möglich

Das mobile Kassensystem SumUp Terminal von SumUp präsentiert sich im handlichen Format mit Kassensystem-Tools und integriertem Belegdrucker. Bestellungen, Zahlungen und Preisgebung verwaltet man über einen großen HD-Touchscreen. Der

Gastronom zahlt keine Mietgebühren, Kosten entstehen prozentual pro Transaktion. Neben der Basis-Variante gibt es zusätzliche Features über ein Plus Abonnement. Detaillierte Tages-, Monats-, Artikelberichte lassen sich erstellen und exportieren. Auch eine DATEV-Schnittstelle ist vorhanden. Das System arbeitet cloud-basiert. Das Besondere am SumUp-Terminal: Neben Kartenzahlungen können durch Koppelung mit POS-System auch Barzahlungen entgegengenommen werden.

272 Gramm leicht

Die neue Sunmi­Handheld­Kasse M3 ist ein 272 Gramm leichtes und gleichzeitig robustes Mobil-Terminal, das, handlich wie ein Smartphone, die Abläufe im Arbeitsalltag des Service-Personals optimiert: Vom

DIE REGISTRIERKASSENPFLICHT KOMMT

Die Gastronomen sind aufgrund ihrer vielen Barumsätze immer im Visier der Steuerprüfer. Um Steuerhinterziehung einzudämmen, wollen die Koalitionspartner zum 1. Januar 2027 die Registrierkassenpflicht einführen. Sie soll für alle Geschäfte gelten, die einen jährlichen Umsatz von mehr als 100.000 Euro generieren. Der Deutsche Steuerberaterverband (DStv) unterstützt dieses Vorhaben, sieht aber noch viele Fragezeichen bei der Umsetzung: Ursprünglich war angekündigt, dass zunächst eine Analyse der bestehenden Rechtslage und deren Wirkung erfolgen sollte, was aber nicht geschah. Daher mahnt der DStv, dass ohne fundierte Grundlagen Fehlentscheidungen drohten. Vielmehr sollten die Ergebnisse der Analyse die Grundlage für den weiteren Regelungsbedarf sein. Schließlich verursache die Registrierkassenpflicht mehr Technik, mehr Bürokratie und mehr

Kosten, und davon seien vor allem kleine Unternehmen betroffen. Daher fordert der DStv hier eine ausreichende Übergangsfrist. Außerdem sei die Frage offen, auf welche Umsätze sich die Umsatzgrenze von 100.000 Euro beziehe nur auf die Barumsätze oder auf alle? Ferner ließen sich nicht alle Geschäftstätigkeiten in ein digitales Kassensystem überführen, wie etwa Verkaufsstellen ohne Stromversorgung oder mobile Verkaufsformen. DStV-Präsident StB Torsten Lüth resümiert: „Ein wirksamer Steuervollzug ist unerlässlich für die Handlungsfähigkeit des Staates. Doch neue Pflichten müssen maßvoll und zielgerichtet erfolgen. Sie dürfen gerade kleine und mittlere Unternehmen nicht überfordern, sondern müssen praktikabel und wirtschaftlich leistbar sein.“

www.dstv.de

SumUp Terminal mit integriertem Bondrucker

Seating der Gäste über die Bestellaufnahme bis hin zum bargeldlosen Zahlvorgang am Tisch und der Abrechnung am Feierabend bewältigt die Sunmi M3 ihre Aufgaben schnell und zuverlässig. Möglich wird das durch einen leistungsstarken Prozessor. Gerade im Außenbereich sind Funklöcher immer wieder ein Thema: Die Sunmi M3 bewältigt dieses Problem, denn die SunmiHyper-WiFi-Technologie mit intelligenter WLAN-Umschaltung verlängert die Reichweite des Routers auf bis zu einem Kilometer. Die Signale durchdringen auch dicke Wände und die Leistung bleibt auch dann hoch und stabil, wenn sehr viele Gerä-

te gleichzeitig das WLAN nutzen. „Mit der Sunmi M3 gibt es praktisch keine Funklöcher mehr“, sagt Mike Finckh, Geschäftsführer von Münchner VAD Concept International, das die neuen smarten Sunmi-Kasse im Sortiment hat.

Auf dem 6,75 Zoll große HD+-Touch-Display lassen sich Speisekarte und Bestellsystem detailliert und gut lesbar darstellen. Das Servicepersonal kann das nur 272 Gramm leichte terminal mit Handschlaufe am Handgelenk oder mit Schultergurt wie eine Crossbody-Tasche umgehängt die gesamte Schicht leicht mit sich führen und muss sich keine Sorgen machen, dass der Strom zu schnell ausgeht: Der Akku sorgt für Zuverlässigkeit, hält bis zu zwei Tage durch und lässt sich zum Aufladen schnell und einfach wechseln. Das robuste Design des Magnesium-Aluminium-Gehäuses mit Gorilla-Glas ist IP65-zertifiziert. Damit ist die Sunmi M3 geprüft widerstandsfähig gegen Staub, Flüssigkeiten und Stürze.

Komplettpaket

Das Komplettpaket Vectron Smart von Vectron beinhaltet ein Karten- und OnlinePayment inklusive zwei mobiler Paymentterminals sowie verschiedene, in die Kasse integrierte digitale Services zur Optimierung des Bestell- und Bezahlprozesses. Diese digitalen Services sind gratis inklusive: vom Inhouse-Ordering über Online-Zahlung bis hin zu Tischreservierung, DATEV-Schnittstelle und digitalem Kassenbon. Schnittstellen zu allen wichtigen Hotelsoftprogrammen sind vorhanden. Mit dem Inhouse-Ordering können Gäste direkt über ihr Smartphone bestellen und bezahlen. Alle gängigen Kartentypen sowie Smartphone- und OnlineZahlung werden unterstützt. Für flexibles Bestellen und Bezahlen bei der Servicekraft sind zudem zwei mobile Payment-Termi-

Übersichtlich gestaltet: das mobile Kassensystem Sunmi M3

nals inklusive Kassenapps Bestandteil von Vectron Smart. Auch das mobile Kassensystem Vectron POS M4 Pay ist kompatibel und kann direkt Zahlungen verarbeiten. So wird nur noch ein Gerät für die Aufnahme von Bestellungen und die Annahme von bargeldlosen Zahlungen benötigt.

• www.concept.biz

• www.gastronovi.com

• www.get-sides.de

• www.helloTESS.com

• www.hotel-zugspitze.de

• www.lightspeed.com

• www.nexi.de

• www.ready2order.com

• www.sumup.com

• www.vectron-systems.com

Restaurantstühle nach

Delegiertenversammlung

Auf der diesjährigen Delegiertenversammlung des DEHOGA Westfalen am 3. November im Torhaus in der sauerländischen Gemeinde Möhnesee wurden Weichen für die Zukunft des DEHOGA Westfalen gestellt.

Dass gleichzeitig die jeweils einstimmige Wiederwahl des Präsidenten Hans-Dietmar Wosberg und des Vizepräsidenten für den Fachbereich Gastronomie Heinz Bruns stattfand, zeigt: Erfahrung und Aufbruch schließen sich nicht aus! Denn während das Präsidium auf der einen Seite für Stabilität und Erfahrung steht, nimmt der Verband frischen Schwung auf: Mit neuen Ideen und einer klaren Perspektive Richtung Zukunft. Digitaler, transparenter, moderner und noch besser vernetzt, wird sich der DEHOGA Westfalen seinen Mitgliedern und Partnern künftig präsentieren. So soll neben der Einführung der oneDEHOGA-App Anfang 2026 auch die Zusammenarbeit mit den anderen DEHOGA-Verbänden in Nordrhein-Westfalen (NRW) weiter intensiviert werden. „Unser Ziel

Präsident Hans-Dietmar Wosberg

kann nur ein starker DEHOGA in NRW sein“, so Wosberg. „Wir wollen und werden aktiv mitwirken und damit das Beste für unsere Branche rausholen.“ Ein weiterer Fokus wird wieder auf der Nachwuchsarbeit des Verbandes liegen. „Natürlich wollen wir an die guten Ergebnisse der westfälischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den deutschen Jugendmeisterschaften anknüpfen. Wir wollen unseren Nachwuchskräften durch die Teilnahme an unseren Wettbewerben eine Bühne bieten – denn eine erfolgreiche Ausbildung mit begeisterten Azubis ist die beste Werbung für Beine Ausbildung in unseren Berufen, die wir kriegen können.“

Dialog mit dem DEHOGA Möhnesee

Der DEHOGA-Ortsvorsitzende Meinolf Griese zeigte sich erfreut über das klare Signal des Bürgermeisters, die Zusammenarbeit mit dem heimischen Gastgewerbe künftig weiter zu intensivieren. Ein zentrales Thema des Austauschs war die Bettensteuer und die damit verbundene Bürokratie, die nach wie vor für Diskussion sorgt. Auch Uta Schneider vom Tourismus Möhnesee stellte

Im R-Café in Möhnesee fand das DEHOGA-Treffen mit Bürgermeister Wolf Blesken (Siebter von rechts) statt

Unter großer Beteiligung der örtlichen Gastronomie fand die erste Aussprache mit dem neu gewählten Bürgermeister Wolf Blesken im R-Café in Möhnesee statt.

ihre zukünftigen Schwerpunkte vor – darunter die Erstellung eines digitalen Betriebsverzeichnisses mit Öffnungszeiten und weiteren Serviceinformationen für Gäste und Betriebe.

Über die aktuelle wirtschaftliche Lage im Gastgewerbe sowie die geplante Rückkehr zum Regelsteuersatz von sieben Prozent auf Speisen ab Januar 2026 informierte Dr.

Wolfgang Henke vom DEHOGA Westfalen. Großes Interesse weckte zudem die Vorstellung des neu eröffneten R Cafés direkt am Möhnesee, präsentiert von Betriebsleiterin Sibylle Rohe-Tekath. Ein gelungenes Beispiel für frischen Unternehmergeist in der Region.

Deutsche Jugendmeisterschaften

Vom 18. bis 19. Oktober 2025 herrschten in den Räumen des Steigenberger Icon Grandhotel & Spa Petersberg Wettkampfstimmung und Nervenkitzel pur.

Auf dem Petersberg zeigte der Branchennachwuchs sein Können in Theorie und Praxis. Von schriftlichen Aufgaben über die Warenerkennung bin zum Zubereiten von Speisen und Getränken – gefordert waren Fachwissen, Präzision und Kreativität. Die Fachmänner für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie mixten Cocktails, deckten Tische ein und führten ein Verkaufsgespräch. Die Hotelfachleute stellten ihr breites Know-how beim Rezeptionsgespräch, der Vorbereitung eines Hotelzimmers sowie mit innovativen Ideen für ein neues HotelLeitbild unter Beweis. Spannend war auch die gemeinsame Teamaufgabe, bei der die Nachwuchskräfte aus Restaurant- und Hotelfach eine Bar-Karte entwickelten, Drinks kreierten und einen stilvollen Empfangsservice ausrichteten.

Den festlichen Höhepunkt bildete das Wettbewerbsessen am Sonntagabend: Dabei komponierten die Nachwuchsköche ein Menü aus Vorspeise, vegetarischem Zwischengang, Hauptgang und Dessert.

Grundlage war ein vorgegebener Warenkorb unter anderem mit Lachs, Auberginen, Kürbis, Wachteleiern, Rinderhüfte, Garnelen sowie Maronen und Ricotta. Bewertet wurden nicht nur Geschmack, Kreativität und Präsentation, sondern auch Sauberkeit am Arbeitsplatz, Zeiteinteilung, Rohstoffverarbeitung und Zubereitungstechniken. Die Restaurant- und Hotelfachtalente begleiteten die Gäste souverän und formvollendet durch den Abend.

In diesem Jahr legte das DEHOGA NRWTeam einen historisch starken Auftritt hin: Platz vier für Hotelfachfrau Katharina Breuer aus Köln, Platz zwei für Restaurantfachfrau Annalena Janzen aus Lübbecke sowie Platz zwei für den westfälischen Nachwuchskoch Niklas Hues aus dem Ausbildungsbetrieb Trüffel und Bohne (jetzt als Commis im Goldenen Anker in Dorsten). Die fantastische Teamleistung bescherte den Dreien Platz drei in der diesjährigen Mannschaftswertung. Somit zieht NRW in der ewigen Bestentabelle an Schleswig-Holstein vorbei

Das DEHOGA NRW-Team bei den Jugendmeisterschaften 2025 (von links nach rechts): Annalena Janzen, Niklas Hues und Katharina Breuer

und landet dort ebenfalls auf Platz drei. Hans-Dietmar Wosberg, Präsident des DEHOGA Westfalen und des DEHOGA NRW, zeigte sich begeistert von der Teamleistung: „Ganz stark, was unser Nachwuchs da geleistet hat! Herzlichen Glückwunsch! Ein ganz großes Dankeschön geht an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Ausbildungsbetriebe und das Trainerteam vom DEHOGA. Das war die beste Teamleistung seit Jahren. Daran müssen und wollen wir in den kommenden Jahren anknüpfen!“

Erhöhung des Mindestlohns

Die Bundesregierung hat die Erhöhungen des Mindestlohns auf Vorschlag der Mindestlohnkommission beschlossen. Die Verabschiedung durch Bundestag und -rat ist nur noch Formsache.

Zum 1. Januar 2026 steigt der Mindestlohn um 8,4 Prozent auf 13,90 Euro und dann zum 1. Januar 2027 um noch einmal 5,0 Prozent auf 14,60 Euro. Das sind die höchsten prozentualen Steigerungen, die die Mindestlohnkommission je beschlossen hat – und sie treffen personalintensive Branchen mit vielen Aushilfskräften, wie auch das Gastgewerbe, mit voller Wucht. Was bedeutet die Erhöhung konkret für die Betriebe? Bestehende Lohnvereinbarungen in Arbeitsverträgen, die ab dem 1. Januar unter dem Mindestlohn liegen, werden automatisch mindestens auf das Mindestlohnniveau angehoben. Überprüft wird die Einhaltung der gesetzlichen Regeln im Rahmen der turnusmäßigen Sozialversicherungsprüfung oder aber auch stichprobenartig durch die Abteilung „Finanzkontrolle Schwarzarbeit“ des Zolls.

Damit im Bereich der Minijobber nicht die Stunden nach unten angepasst werden müssen, steigen in diesem Bereich die Verdienstgrenzen: Auf 603 Euro (2026) beziehungsweise 633 Euro (2027) monatlich. Netter Nebeneffekt für den Staat: Mit dem höheren gesetzlichen Mindestlohn steigen mittelbar auch die Sozialabgaben, die der Arbeitgeber zu entrichten hat, denn von jeder Erhöhung fließen rund 44 Prozent direkt an den Staat.

Hans-Dietmar Wosberg, Präsident des DEHOGA Westfalen, sieht die Erhöhung kritisch: „Wenn der Staat den gesetzlichen Mindestlohn so deutlich erhöht und damit empfindlich in die Tarifautonomie eingreift, muss er auf der anderen Seite die Rahmenbedingungen verbessern, damit wirtschaftliches Arbeiten auch künftig noch möglich ist. Wir brauchen Planungssicherheit hinsichtlich der geplanten Mehrwertsteuerreduzierung, steuerliche Entlastung und weniger Bürokratie. Immer neue Belastungen schwächen die Unternehmerinnen und Unternehmer unserer Branche seit Jahren – das muss ein Ende haben!“

Der DEHOGA Westfalen steht seinen Mitgliedern bei Fragen zur Umsetzung des Mindestlohns, zu Tarifen, Löhnen und Arbeitsverträgen mit Beratung und Unterstützung zur Seite.

Transformation im Fokus

Rund 350 Gäste aus Hotellerie, Gastronomie, Politik und Wirtschaft kamen Anfang November zum DEHOGA Branchentag 2025 in den Lokschuppen Bielefeld, um sich über aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven der Branche auszutauschen.

Unter dem Motto „Transformation – umwandeln, umformen, verändern“ stand der Tag ganz im Zeichen des Wandels, den das Gastgewerbe in Zeiten von Fachkräftemangel, Digitalisierung und gesellschaftlichem Umbruch aktiv gestalten muss. Auftakt war das Panelgespräch „Den Staffelstab weiterreichen“, bei dem Marcel Becker, Comfort Garni Hotel in Bielefeld, und Dirk Detering, vormals Comfort Garni Hotel in Bielefeld, aus der Praxis berichteten, wie ihnen eine erfolgreiche Betriebsnachfolge gelungen ist. Dabei wurde deutlich: Zukunftssicherung gelingt nur mit rechtzeitiger Planung, offener Kommunikation und Vertrauen zwischen den Generationen. Als weiteres Highlight inspirierte Begeisterungsexperte Ralf Strupat mit einem lebendigen Impulsvortrag. Er machte deutlich, wie entscheidend Haltung, Mut und Begeisterung für erfolgreiche Veränderungsprozesse in Betrieben sind.

Im Ausstellungsbereich präsentierten Unternehmen und Partner des Gastgewerbes innovative und nachhaltige Lösungen, die zeigen, wie Digitalisierung und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen können – von intelligenten Küchentechnologien über neue Energiekonzepte bis zu modernen Recruiting-Strategien. Ein emotionales Highlight bildete ein großes Finale auf der Hauptbühne am Abend: die Siegerehrung des Nachwuchswettbewerbs Steinkrüger Culinary Award. Die besten Auszubildenden aus den Bereichen Hotel, Küche und Service aus ganz Ostwestfalen wurden parallel zum Branchentag im Carl-Severing-Berufskolleg fachlich geprüft und stellen sich dem Wettbewerb des Steinkrüger Culinary Award. Der Wettkampf wurde live übertragen. Die ersten beiden einer jeden Berufsgruppe werden Ostwestfalen bei der Nordrhein-Westfalen-Landesmeisterschaft vertreten, deren Gewinner am Bundeswettbewerb teilnehmen.

Die Gewinner des Wettbewerbs:

Koch/Köchin: Finn Kleinberg, Hotel Restaurant Reuter in Rheda Wiedenbrück, Lea de la Cruz, Restaurant Jordans in Bad Oeynhausen, Lukas Reinert, Hotel Restaurant Schlichte Hof in Bielefeld

Fachkraft für Restaurant und Veranstaltungsgastronomie: Lance Langer, Hotel Restaurant Reuter in Rheda Wiedenbrück, Samuel Coskunoglo, Restaurant Dimi’s in Harsewinkel, Oleksandr Osinnii, GOP in Bad Oeynhausen Hotelfachmann/Hotelfachfrau: Pia-Emily Kittel, Hotel Waldkrug in Delbrück, Nele Altenseuer, Ringhotel Appelbaum in Gütersloh, Isabel Sowa, Hotel Bad Minden in Minden

Am Abend der Veranstaltung konnte der DEHOGA Ostwestfalen auch die Gewinnerin des letzten Jahres, Annalena Janzen vom Bürgerpark Schäppchen, in Lübbecke begrüßen, die in der Folge des Wettbewerbs sich für die Meisterschaft in NRW qualifizierte und gewann. Mit diesem Erfolg durfte sie dann bei der Jugendmeisterschaft im Bundesverband auf dem Petersberg teilnehmen, die im Oktober stattfand. Dort trat sie im NRW-Team an und erreichte sensationell für Ostwestfalen den zweiten Platz.

Das Panel zum Thema „Nachfolge –den Staffelstab weiterreichen“

EIn emotionales Highlight des DEHOGA Branchentags 2025: Die Siegerehrung des Nachwuchswettbewerb Steinkrüger Culinary Award

Neues Präsidium

Auf der jüngsten Delegiertenversammlung des DEHOGA Lippe, die am 3. November 2025 in der Gastronomie am Hermannsdenkmal in Detmold stattfand, wurde ein schlagkräftiges Führungsteam für das lippische Gastgewerbe gewählt.

Rund 30 Delegierte aus ganz Lippe wählten das neue Präsidium für ihren Branchenverband, dass die Arbeit des DEHOGA Lippe in den kommenden vier Jahren bestimmen wird. Holger Lemke, Windmühle Fissenknick in Horn-Bad Meinberg, seit 2017 Präsident des lippischen DEHOGA Landesverbandes, wurde unter großem Beifall für die Verbandsarbeit der vergangenen Jahre einstimmig als Präsident im Amt bestätigt. Neuer Vizepräsident ist Michael Knuth, Café Outback und Verve Kaffee in Detmold. Er wurde neu in des Führungsteam des Verbandes gewählt. Knuth ist mit der Verbandsarbeit bestens vertraut. Er ist seit mehreren Jahren Vorsitzender des DEHOGAOrtsvereins in Detmold und vertritt den DEHOGA Lippe auf Bundesebene in Steuerfragen. Er löst Andreas Niehage ab, der von 2012 bis 2017 Schatzmeister und ab 2017 amtierender Vizepräsident war. Lemke würdige die Verdienste Niehages für den Ver-

band, der sich als Hygienepapst insbesondere bei seinen zahlreichen Fachvorträgen einen Namen gemacht hat. Niehage freute sich, dass er sein Amt an einen engagierten jungen Kollegen übergeben konnte. Die Finanzen des Verbandes bleiben unter bewährter Führung von Benjamin Krentz, Infinity Events und Catering in SchiederSchwalenberg, der ebenfalls einstimmig als Schatzmeister in das geschäftsführende Präsidium des DEHOGA wiedergewählt wurde. Mit der Wiederwahl von Michaela Ober, Altstadthotel Detmold, und Josef Westfeld, Lebenslang das Wirtshaus in Bad Salzuflen, als Beisitzer, wurde das Spitzengremium des Verbandes komplettiert.

Lemke bedankte sich für das Vertrauen und machte deutlich, dass eine erfolgreiche Verbandsarbeit für die Branche nur gemeinsam mit der Unterstützung der Kollegen in den lippischen Ortsvereinen umzusetzen ist. „Eine starke Branche braucht einen starken Verband“, erklärte Lemke nach seiner Wahl. Das Gastgewerbe stehe vor großen Herausforderungen. Gleichzeitig biete die Branche als Hauptleistungsträger der Tourismuswirtschaft große Chancen zur Sicherung standortgebundener Arbeitsplätze in Lippe. Er forderte die anwesenden Delegierten auf,

Bedüftigenessen des Köcheclub

Die Mitglieder des Köcheclubs Lippe von 2010 und einige lippische Mini- und Juniorköche haben zum 14. Mal für rund 80 Gäste ein Menü zubereitet und serviert.

Tatkräftige Unterstützung bekamen die Köche von Mitarbeitern der Deutschen Bank in Detmold im Rahmen ihres „Social-Day“. Diese unterstützten nicht nur im Service, sondern brachten einen großzügigen Scheck mit, um diesen Abend zu unterstützen. Gesponsert wurde das Engagement der Köche zudem vom Handelshof Stiftung Köln, von Staatlich Bad Meinberger und dem Felix-Fechenbach-Berufskolleg. „Ein großer Dank geht an unsere Sponsoren, ohne die wir diesen tollen Abend nicht gestalten könnten. Wir freuen uns jedes Mal sehr, den etwas Schwächeren unserer Gesellschaft zu zeigen, wie sehr wir sie schätzen und wir planen schon das nächste Event für sie,“ beschreibt Anja Limberg, Vorsitzende des Köcheclub. Sie betont, dass gerade dieses mittlerweile 14. Essen immer wieder nur dank des großartigen Engagements der Vereinsmitglieder und vieler weiterer Unterstützer vor Ort durchgeführt werden kann.

Anja Limberg (rechts) begrüßte die Teilnehmer des 14. Bedürftigenessens des lippischen Köcheclubs

Das neu gewählte Führungsteam des DEHOGA Lippe von links: Michael Knuth, Joseph Westfeld, Holger Lemke, Benjamin Krentz und Michaela Ober

sich weiterhin aktiv in ihren Heimatorten einzubringen: „Unser Ziel ist und bleibt es, die Rahmenbedingungen für das Gastgewerbe positiv und aktiv mitzugestalten“, betonte Lemke.

50 Jahre Vesuvio

In diesem Jahr feiert das traditionsreiche Familienunternehmen Vesuvio sein 50-jähriges Bestehen – und blickt auf eine bewegte, generationenübergreifende Geschichte voller Leidenschaft, Geschmack und italienischem Lebensgefühl zurück.

Anja Limberg (rechts) überbrachte die DEHOGA Glückwünsche an Amedeo, Giuseppe und Tiziana Canetti (von links nach rechts). Mit im Bild Christina Flöter von der IHK Detmold (links)

Gegründet wurde das Vesuvio im Jahr 1975 von Emilia und Tommaso Munno, die aus Neapel stammen. Seit 2022 führen Tiziana und Giuseppe Canetti das Traditionshaus in dritter Generation weiter. Sie sind stolz, das Lebenswerk ihrer Eltern und Großeltern fortführen zu dürfen. Zum 50-jährigen Jubiläum blickt die Familie Cannetti dankbar zurück – und voller Zuversicht nach vorn. Anja Limberg, Vorsitzende des Wirtevereins in Lemgo, überbrachte die Glückwünsche des DEHOGA Lippe persönlich und freut sich auf viele weitere gemeinsame Jahre gelebter leidenschaftlicher Gastlichkeit mit der Familie Cannetti im Herzen von Lemgo.

Unter den Top 10

Großer Erfolg für den DEHOGA Lippe: Der lippische Gastronomienachwuchs landete bei den Deutschen Jugendmeisterschaften für die gastgewerblichen Ausbildungsberufe auf dem zehnten Platz.

Die deutschen Jugendmeisterschaften sind die erste Stufe einer steilen Karriereleiter – 51 Nachwuchsköche, Hotelfachleute und Fachleute für Restaurants- und Veranstaltungsgastronomie traten im Oktober auf dem Petersberg in Königswinter um die 43. Deutschen Jugendmeisterschaften an. Wer hier teilnimmt, hat sich bereits zuvor als Landesmeister in einem der 17 Landesverbände qualifiziert. Für das lippische Team waren die lippischen Jugendmeisterinnen Lina Wattenberg (Hotelfachfrau) aus dem Kurpark Hotel Bad Salzuflen, Ruth Schimanski (Köchin) von Infinity Events & Catering in SchiederSchwalenberg sowie Vivian Steinmair, Fachfrau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie, am Start.

„Die 43. Deutschen Jugendmeisterschaften haben erneut Maßstäbe gesetzt und bewiesen, wie attraktiv, vielfältig und anspruchsvoll die Ausbildung im Gastgewerbe ist. Das hohe Maß an Professionalität und das starke Miteinander der Teilnehmenden sind inspirierend und ein starkes Signal für die Zukunft der Branche“, erklärte Guido Zöllick, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband) zur feierlichen Siegerehrung im Steigenberger Icon Grandhotel & Spa Petersberg vor 400 geladenen Gästen. Zöllick dankte zugleich den Ausbilderinnen und Ausbildern,

die sich mit Herzblut und Einsatz für die Fachkräfte von morgen engagieren.

Zuvor herrschten in den Räumen des Steigenberger Icon Grandhotel & Spa Petersberg zwei Tage Wettkampfstimmung und Nervenkitzel pur. Auf dem Petersberg zeigte der Branchennachwuchs sein Können in Theorie und Praxis. Vivian Steinmair erreichte insgesamt den achten Platz in ihrem Berufsfeld, bei den schriftlichen Aufgaben zur Fachkunde und zum Fachrechnen konnte sie sogar den sechsten Platz erringen. Bei den Hotelfachleuten konnte Lina Wattenberg die Jury mit ihrem Konzept vollends überzeugen und erhielt die volle Punktzahl, gleichbedeutend mit dem ersten Platz in dem Teilgebiet. Spannend war auch die gemeinsame Teamaufgabe, bei der die Nachwuchskräfte aus Restaurant- und Hotelfach eine Bar-Karte entwickelten, Drinks kreierten und einen stilvollen Empfangsservice ausrichteten. Auch die Warenerkennung wurde im Team absolviert. Hier zeigte sich das lippische Team nervenstark und landete auf dem fünften Platz. Den festlichen Höhepunkt bildete das Wettbewerbsessen am Sonntagabend, bei dem die Gäste von den Restaurant- und Hotelfachtalenten souverän und formvollendet durch den Abend begleitet wurden, bei jedem Handgriff beäugt von den kritischen Blicken der Jury. Die Nachwuchsköche komponierten ein Vier-Gänge-Menü aus Vorspeise, vegetarischem Zwischengang, Hauptgang und Dessert. Bewertet wurden nicht nur Geschmack, Kreativität und Präsentation, sondern auch Sauberkeit am Ar-

Holger Lemke (Dritter von rechts) mit Lina Wattenberg (Zweite von links), Ruth Schimanski (Dritte von links) und Vivian Steinmair (rechts) sowie den Mannschaftsbegleitern Anna Katharina Lemke (links) und Arnaud Brun (Zweiter von rechts)

beitsplatz, Zeiteinteilung, Rohstoffverarbeitung und Zubereitungstechniken. „Unsere Teilnehmerinnen können zu Recht stolz sein auf ihre Leistung. Sie haben Ihr Talent und Ihre Kompetenz für Gastronomie und Hotellerie eindrucksvoll demonstriert, insbesondere, weil Sie alle noch in der Ausbildung sind und gegen bereits ausgelernte Junggastronomen angetreten sind“, gratulierte DEHOGA-Lippe-Präsident Holger Lemke dem Fachkräftenachwuchs und ergänzt „Der zehnte Platz bedeutet, dass wir als kleinster Landesverband sieben Verbände hinter uns lassen konnten, die teilweise das zehn- bis hundertfache an Auszubildenden zur Verfügung haben.“ Sein ausdrücklicher Dank galt auch dem Trainerteam Anna-Katharina Lemke, Die Windmühle Fissenknick, und Arnaud Brun. Sie unterstützten die Auszubildenden vor und nach der Meisterschaften in Königswinter.

Neues Vier-Sterne-Superior

Der Lippische Hof in Bad Salzuflen hat im Rahmen der aktuellen Nachklassifizierung erfolgreich die Höherstufung in die Kategorie VierSterne-Superior erhalten. Damit ist das Traditionshotel offiziell das erste Haus in Lippe, das diese anspruchsvolle Klassifizierung trägt.

Die Vergabe der neuen Auszeichnung bestätigt die kontinuierliche Qualitätsentwicklung des Hotels in den vergangenen Jahren. Neben umfangreichen Modernisierungen überzeugten insbesondere Servicequalität, Komfort, Angebotstiefe und die konsequente Ausrichtung auf ein zeitgemäßes, anspruchsvolles Gästeerlebnis. „Die Klassifizierung zum Vier-Sterne-Superior-Hotel war ein langer Weg, geprägt von Engagement, Investitionen und einem starken Teamgeist“, erklärt Geschäftsführer Christian Steffen. „Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung, die sichtbar macht, was unsere Mitarbeitenden täglich leisten. Mein besonderer Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen, die mit großem Einsatz und unerschütterlichem Glauben an unser Ziel zu diesem Erfolg beigetragen haben.“

Madlen Steffen (Mitte) und Reservierungsleiterin Anke Herdes (links) nahmen die Urkunde zur Vier-Sterne-Superior-Klassifizierung des Lippischen Hofs in Bad Salzuflen von DEHOGA Geschäftsführer Kai Buhrke entgegen

DEHOGA Fachexkursion 2025

Vom 6. bis 9. Oktober 2025 begaben sich Mitglieder des DEHOGA Lippe auf eine inspirierende Fachexkursion ins Elsass und nach Straßburg. Die viertägige Reise bot eine Mischung aus kulinarischen Höhepunkten, kulturellen Begegnungen und fachlichem Austausch.

Am ersten Tag starteten die Mitglieder in Detmold Richtung Frankreich. Bereits die gemeinsame Busfahrt sorgte für gute Stimmung und Vorfreude. Am frühen Nachmittag erreichten die Teilnehmenden das Hotel Crystal in Erstein, wo sie herzlich empfangen wurden. Der erste Programmpunkt führte zu einer regionalen Sauerkrautfabrik. Dort erhielten die Besucher spannende Einblicke in die Produktion und erfuhren, wie sich deutsches von französischem Sauerkraut unterscheidet. Beim anschließenden Spaziergang durch Obernai bot sich die Gelegenheit, die malerische Altstadt zu erkunden. Den kulinarischen Tagesabschluss bildete ein traditioneller Elsässer Flammkuchen in Erstein. Am Dienstag führte die Fahrt in das pittoreske Weinörtchen Riquewihr. Die historische Altstadt mit ihren farbenfrohen Fachwerkhäusern bildete die perfekte Kulisse für ein abwechslungsreiches Tagesprogramm.

Besichtigt wurden unter anderem ein Weingut, eine Destillerie sowie eine Käserei, in denen die Gruppe regionale Spezialitäten verkosten durfte.

Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der europäischen Metropole Straßburg. Zum Auftakt erwartete die Teilnehmer eine Verkostung von Entenspezialitäten, begleitet von einem Glas Pinot Noir. Im Anschluss führte eine kulinarische Stadtführung durch die historische Altstadt, die mit ihrer Architektur und lebendigen Atmosphäre begeisterte. Ein weiteres Highlight war die Bootsfahrt durch das historische Zentrum und vorbei am Europaparlament.

Die Teilnehmer der DEHOGA-Fachexkursion bei der Besichtigung der Destillerie Miclo in Lapoutroie

Am Donnerstag traten die Teilnehmenden nach dem Frühstück die Heimreise nach Detmold an – im Gepäck zahlreiche kulinarische Eindrücke, neue fachliche Erkenntnisse und inspirierende Begegnungen.

Die DEHOGA-Fachexkursion ins Elsass und nach Straßburg überzeugte durch eine Verbindung aus Fachwissen, regionaler Kulinarik und kulturellen Erlebnissen. Die positive Resonanz der Teilnehmer zeigt dem DEHOGA Lippe, dass er mit dem Angebot richtig liegt, sodass im Jahr 2027 wieder eine mehrtägige Fachexkursion für Mitglieder angeboten wird.

Erfolgreiche Informationsveranstaltung

Der DEHOGA Lippe und die IHK-Lippe zu Detmold haben am 25. November zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Unternehmensnachfolge im Gastgewerbe“ eingeladen.

Die zweistündige Veranstaltung bot Unternehmern aus der Region fundierte Einblicke in die Chancen, Herausforderungen und notwendigen Schritte einer gelungenen Nachfolgeplanung im Gastgewerbe. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen, die bei der Übergabe gastgewerblicher Betriebe eine zentrale Rolle spielen. Ergänzt wurden diese Themen durch praxisnahe Erfahrungsberichte aus der Branche, die den Teilnehmenden einen realistischen Blick auf den Übergabeprozess ermöglichten. Als regionaler Experte berichtete Jörg Schwichtenberg von der Unternehmensberatung Brinkmann in seinem Impulsvortrag „Unternehmensnachfolge – Praxisbericht und Best Practice“ aus seinem umfangreichen Erfahrungsschatz. Er zeigte typische Stolpersteine auf und gab konkrete Empfehlungen für eine strukturierte und frühzeitig begonnene Nachfolgeplanung. Deutlich wurde während der Veranstaltung, dass eine Betriebsübergabe weit über juristische oder betriebswirtschaftliche Aspekte hinausgeht. Gerade im Gastgewerbe, wo persönliche Bindungen, gelebte Traditionen und individuelle Konzepte über Jahre gewachsen sind, stellt die Nachfolge einen emotionalen, organisatorischen und strategischen Meilenstein dar.

Die Teilnehmer erhielten zudem wertvolle Hinweise zu Beratungsangeboten, Hilfestellungen und Unterstützungsstrukturen in der Region. Neben der Begleitung durch den DEHOGA oder die IHK vor Ort wurde besonders die Rolle externer Spezialisten hervorgehoben. Als neutrale Dritte bringen sie Objektivität in oft emotional

Stellten sich dem großen Informations- und Gesprächsbedarf rund um das Thema Nachfolge (von links): Kai Buhrke vom DEHOGA Lippe, Christina Flöter von der IHK Detmold und Jörg Schwichtenberg von Brinkmann Unternehmensberatung

geprägte Entscheidungsprozesse ein und unterstützen dabei, Konflikte frühzeitig zu erkennen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Dieser professionelle Blick von außen trägt wesentlich dazu bei, Übergangsprozesse effizienter, sicherer und langfristig erfolgreicher zu gestalten.

Im Anschluss an die Fachbeiträge nutzten viele der Anwesenden die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen. Die Veranstaltung machte deutlich, dass die Unternehmensnachfolge im Gastgewerbe eine komplexe, aber gestaltbare Aufgabe ist. Mit rechtzeitiger Planung, offener Kommunikation und externer Unterstützung kann der Übergabeprozess für beide Seiten zu einer echten Erfolgsgeschichte werden.

Vegane Köstlichkeiten

Croissants, Schokobrötchen und Schoko-Muffins sind die Musthaves zum Frühstück oder zwischendurch zu einem Kaffee. Aryzta bietet die drei Sweeties als vegane und laktosefreie Varianten an. Die Produkte werden zudem nach dem ArytzaQualitätsstandard clean label hergestellt. Diese enthalten keine kennzeichnungspflichtige Zusatzstoffe gemäß §5 der Lebensmittelzusatzstoff-Durchführungsverordnung (LMZDV) wie Konservierungsstoffe, keine künstlichen Farbstoffe, keine Antioxidationsmittel und keine Geschmacksverstärker. Aryzta liefert das Croissant (60 Gramm) und das Schokobrötchen (85 Gramm) als ungegarte Teiglinge tiefgekühlt an. Die Croissants werden ohne Antauzeit und die Schokobrötchen nach 40 bis 45 Minuten Antauzeit in 22 bis 24 Minuten bei 165 bis 175 Grad mit Backpapier auf Backblechen gebacken. Der vegane Double Chocolate Muffin (110 Gramm) wird 30 bis 60 Minuten aufgetaut und ist verzehrfertig. www.aryzta.de

Glasklare Eiswürfel

BWT water+more will mit der bestico Filterkerze für kristallklare Eiswürfel sorgen – unabhängig von der Rohwasserqualität. Gleichzeitig schützt sie den Eisbereiter zuverlässig vor Kalk und Ablagerungen. Ihr mehrstufiger Filtrationsprozess soll für geschmacksneutrales Wasser sorgen: Eine Vorfiltration entfernt grobe Partikel, bevor eine gesilberte Aktivkohleschicht organische Stoffe und geruchsverursachende Verbindungen beseitigt. Nach einer finalen Kalkstabilisierung mit BWT-Polyphosphat kann sich das Ergebnis nach Herstellerangaben sehen lassen: Eiswürfel, die optisch überzeugen und den Drink unverändert darstellen. Laut Datenblatt überzeugt die Filterkerze mit einer hohen Filtrationsleistung von bis zu 60.000 Litern und einer einfachen, wassersparenden Inbetriebnahme. Durch die integrierte HochleistungsPartikelfiltration und die gezielte Kalkstabilisierung werden Leitungen, Düsen und Kühlflächen des Eisbereiters vor Ablagerungen bewahrt. www.bwt-wam.com

Alkoholfreier Genuss

Der Jahresbeginn steht seit einiger Zeit im Zeichen des bewussten und alkoholfreien Genusses – und wird mit dem Dry January für viele zur Einladung, neue Geschmackserlebnisse zu entdecken. Mit Oriental Déjà-Vu Alkoholfrei bietet die Aperitif-Marke Déjà-Vu eine solche Möglichkeit. Mit einer Kombination aus würzigen und fernöstlichen Noten steht sie dem Pendant mit Alkohol geschmacklich in nichts nach. Der grapefruitfarbene Aperitif vereint zudem die feine Schärfe von Ingwer mit Zitrusnoten und einem Hauch orientalischer Gewürze. Ob beim Brunch, beim Abendessen mit Freunden oder einfach als stilvoller Feierabenddrink: Déjà-Vu Alkoholfrei bringt Farbe und Aromenvielfalt ins Glas und macht den bewussten Start ins Jahr zu einem echten Genuss. Déjà-Vu Alkoholfrei ist als 0,7-Liter-Flasche erhältlich. www.dejavu-aperitif.de

Präzision und Eleganz

Im Jahr 1905 schrieb Friedr. Dick mit der Einführung eines Messerdesigns Geschichte, das nun sein 120-jähriges Jubiläum feiert. Statt der damals üblichen runden Nieten verbanden massive Edelstahlringe Griff und Klinge der Messer – ein mutiges Designstatement, das Handwerk, Funktion und Ästhetik auf einzigartige Weise vereinte. Das charakteristische Merkmal ist bis heute erhalten geblieben. Die Serie 1905 zeichnet sich durch eine beeindruckende Vielfalt an Messern aus, die jede kulinarische Herausforderung meistert. Ob Tourniermesser für feinste Schnitte, universelles Kochmesser für den täglichen Einsatz oder Spezialmesser für Fleisch, Fisch und Gemüse – jedes Modell steht für kompromisslose Funktionalität, Balance und Präzision. www.dick.de

Trendgschmack Trüffel

Von Streetfood bis Fine Dining setzen immer mehr Küchen auf das fein-würzige Aroma des Edelpilzes. Mit Maggi Truffador präsentiert Nestlé Professional jetzt ein neues Würzmittel, das Trüffelgeschmack einfach und zuverlässig auf den Teller bringen soll. Das Würzpulver soll nach Unternehmensangaben für einen abgerundeten, nussig-würzigen Trüffelgeschmack sorgen – ohne frische Trüffel oder zusätzliche Vorbereitung. Schon 40 Gramm Maggi Truffador genügen für ein Kilogramm Pommes, was das Produkt besonders wirtschaftlich und kalkulationssicher macht. Die Anwendung: kurz vor dem Servieren einstreuen oder in Butter, Saucen oder Dressings einrühren. Laut Maggi ist Truffador damit die ideale Wahl für Küchen, die auf Geschmack, Effizienz und Zeitersparnis setzen. www.nestleprofessional.de

Ideal für kleine Küchen

Rational bringt eine neue Lösung für professionelle Küchen auf den Markt: Das Brat- und Backblech ist ab sofort auch im 1/3 GN-Format erhältlich, passend für den iCombi Pro, den iCombi Classic und iHexagon. Damit soll die Zubereitung kleiner Portionen noch einfacher und effizienter werden. Dank der kompakten Maße und des geringen Eigengewichts lässt sich das kleine Brat- und Backblech nach Herstellerangaben einfach handhaben: So kann es direkt aus dem Kochsystem zum nächsten Posten gebracht werden, ohne die Speisen zuvor umzufüllen. Auch die Reinigung ist einfacher als bei größeren Blechen. Die platzsparende Lagerung macht das kleine Blech ideal für kleinere Küchen. www.rational-online.com

Mobil kassieren

S-Payment und Payone bringen mit dem S-POS Cube ein mobiles Sparkassen-Bezahlterminal auf den Markt. Das kompakte Android-Gerät kombiniert die bewährte S-POS Software mit robuster Terminal-Hardware. Die Stand-alone-Lösung mit WLAN und SIM-Karte soll es ermöglichen, überall Kunden vor Ort abzukassieren. Der S-POS Cube akzeptiert laut Anbieter eine große Auswahl an Zahlverfahren im deutschen Markt. Er unterstützt kontaktloses Bezahlen unter anderem mit der girocard, Mastercard, Visa, sowie die optischen Verfahren Alipay+ und Bluecode mit „Scan to Pay on Mobile“. Auch E-Wallets Pay funktionieren mit diesen Zahlarten auf dem S-POS Cube. Das Kartenlesegerät ist seit Oktober als weiteres Produkt neben der S-POS App im Rahmen der „Initiative Deutschland zahlt digital“ erhältlich. Die Aktion läuft bis zum 15. Juni 2026. Händler, die die Teilnahmebedingungen der Initiative erfüllen, können den Cube kostenlos bestellen. Für zwölf Monate ab Vertragsschluss fallen dann keinerlei Terminal- und Installationskosten sowie Transaktionsgebühren an. www.sparkasse-pos.de/cube

Geschmacksvolle Cookies

The Bitery erweitert sein Angebot um eine eigene Foodservice-Linie für Hotels, Pensionen und Gastronomiebetriebe. Sechs Sorten ihrer beliebtesten Cookies können direkt bei gängigen Großhändlern als Großverpackung gekauft oder bestellt werden. Erhältlich sind mit jeweils 60 oder 85 Gramm die vegane Chocolate Chip-Variante sowie die Sorten Macadamia White Chocolate, Peanutbutter Chocolate, Double Chocolate, Rainbow Drops und Salted Caramel. Bei einer Grammatur von 60 Gramm sind es 84 Stück pro Packung und bei den Cookies mit 85 Gramm sind 50 Stück enthalten. Die Cookies sind in nur zwölf bis 15 Minuten gebacken. www.thebitery.de

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