Trendkompass-10-2025

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Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe

Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer

UNOX CITY ERÖFFNET

HOST SEITE 8

HANDELSGASTRONOMIE SEITE 24

SEITE 2

ALLES FÜR DEN GAST SEITE 12

IMPRESSUM SEITE 34

In Großküchen wird viel über Köche, Servicekräfte oder Restaurantleiter gesprochen –doch hinter den Kulissen gibt es Berufsgruppen, die leider oft übersehen werden, deren Arbeit aber unverzichtbar ist. Eine rückte nun Winterhalter mit der Auszeichnung Spüler des Jahres ins Rampenlicht. Der Award setzt ein klares Signal: Ohne verlässliche Mitarbeiter in den zahlreichen Spülküchen läuft kein Betrieb rund. Sie tragen maßgeblich zur Qualität und zum Gästeerlebnis bei und verdienen Anerkennung für ihren täglichen Einsatz.

Mit der Initiative zeigt Winterhalter, wie wichtig echte Mitarbeiterschätzung ist und den Blick auf alle Rollen zu richten – auf die Helden hinter teils verschlossenen Türen, die dafür sorgen, dass Unternehmen effizient sind. Initiativen wie diese

erinnern auch daran, dass Gastronomie nur gemeinsam funktioniert. Jede Berufsgruppe, ob sichtbar oder nicht, trägt zum Erfolg bei. Und wenn der Einsatz dieser Menschen anerkannt wird, profitieren alle: das Team, der Betrieb und Kunden gleichermaßen. Lob, Sichtbarkeit und Würdigung motivieren nicht nur, sie stärken das Teamgefühl, fördern Engagement und helfen, die dringend qualifizierten Fachkräfte langfristig zu halten.

Ehrung in Düsseldorf

Den Award Spüler des Jahres gewann Helga Dassinger. Die 55­Jährige stellt seit 34 Jahren in der Jugendherberge GarmischPartenkirchen die Sauberkeit des Geschirrs sicher. Vorgeschlagen für den Award wurde sie von Petra Weckerle, Leiterin der Jugendherberge. „Helga zeichnet sich durch ein enormes

In Padua wurde kürzlich die Unox City mit einer feierlichen Zeremonie und über 1.000 Gästen eingeweiht. EKU Großküchentechnik bündelt seine Standorte an einem neuen Hauptsitz und alexandersolia feiert Jubiläum. Diese und weitere Unternehmensmeldungen auf den Seiten 2 — 7

Vom 8. bis 11. November 2025 trifft sich Gastronomie und Hotellerie wieder zur Alles für den Gast in Salzburg. In diesem Jahr feiert die Gastmesse 55. Geburtstag. Messeleiter Michael Reich spricht über die Veranstaltung im November – und wirft einen Blick in die Zukunft. Seiten 12 — 13

Anhand von Produkte von Electrolux, KBS, MKN, Saro und Ambach wird deutlich, wie moderne Kochlösungen Abläufe beschleunigen, Ergonomie verbessern und präzises Arbeiten ermöglichen. Technik, Flexibilität und Design stehen dabei gleichberechtigt im Fokus – und zeigen, dass Küchenherde heute mehr sind als nur Kochgeräte. Seiten 16 — 19

Durchhaltevermögen aus. Sie ist freundlich, neugierig und jederzeit verlässlich. Stets hilfsbereit springt sie von sich aus ein, wenn Kolleginnen oder Kollegen krankheitsbedingt ausfallen. Sie lässt sich selten aus der Ruhe bringen, hat immer ein offenes Ohr für unsere Gäste und erklärt mit unermüdlicher Geduld, wie unsere Geschirr­Rückgabe funktioniert“, erläutert Petra Weckerle, die ihre Mitarbeiterin für den Award nominierte. Im Rahmen der Rolling Pin. Convention in Düsseldorf übergab Rudi Seubert, Geschäftsführer Winterhalter Deutschland, Ende September den Award an Dassinger. Platz 2 ging an RickBenjamin Gläser vom Hotel Dein Engel in Oberstaufen. Platz 3 sicherte sich Jean Takeu vom Gasthof Stern in Metlangen. ylu

EDITORIAL

Wandel als Chance

Während meiner Elternzeit in den vergangenen zwölf Monaten konnte ich so manchen Wandel beobachten – und freue mich, dass bei meiner Rückkehr an den Schreibtisch auch in der Branche der Großküchentechnik kein Stillstand herrscht. Innovation und Weiterentwicklung prägen das Bild, und beides wird in den kommenden Wochen in Mailand und Salzburg wieder sichtbar. Auf den Messen Host und Alles für den Gast präsentieren Hersteller ihre neuesten Lösungen und Konzepte. Eine Auswahl der technischen Highlights in Mailand finden Sie auf unseren Seiten 8 bis 11.

Auch die Alles für den Gast hat sich gewandelt. Seit 55 Jahren ist sie einer der wichtigsten Treffpunkte der Branche – und aktueller denn je. Wo einst regionale Anbieter ihre Produkte zeigten, hat sich heute eine internationale Plattform für Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit etabliert. Messeleiter Michael Reich berichtet im Interview auf den Seiten 12 und 13 über neue Akzente, den Mut zur Veränderung und den Anspruch, Gastronomie und Hotellerie zukunftsfit zu machen. Ein weiteres Beispiel für dynamischen Wandel liefert die Handelsgastronomie. Sie ist längst kein Randthema mehr, sondern Motor, Magnet und manchmal sogar Mutmacher. Wo früher ein belegtes Brötchen in der Vorkassenzone genügte, entstehen heute durchdachte, teils hochklassige gastronomische Konzepte. Wie tiefgreifend sich dieser Wandel vollzieht, zeigt Olaf Hohmann vom EHI Retail Institute in seinem Beitrag auf den Seiten 32 und 33. Ich wünsche Ihnen viele spannende Impulse auf den Herbstmessen und eine inspirierende Lektüre.

Yvonne Ludwig­Alfers Mitglied der Chefredaktion

Der TRENDKOMPASS ist auch als E­Paper im Internet abrufbar

Unox City eröffnet

Mehr als 1.000 Gäste haben kürzlich an der Eröffnung von Unox City in Italien teilgenommen.

Der neue 130.000 Quadratmeter große Industriekomplex wurde mit einer Investition von über 100 Millionen Euro realisiert und soll für Nachhaltigkeit sowie Innovation stehen.

Parallel zur Inbetriebnahme eines neuen Produktionswerks in den USA will Unox mit der neuen Unox City einen entscheidenden Meilenstein in seinem Wachstum und im Internationalisierungsprozess setzen. Der neue Industriekomplex liegt im Industriegebiet zwischen Cadoneghe und Campodarsego (Provinz Padua) und vereint Produktionsstätten, Logistikzentrum, Innovation Hub und Experience Hub an einem Ort. In den vergangenen 35 Jahren hat Unox ein lokal verankertes, vertikal integriertes Industriesystem aufgebaut –eine strategische Entscheidung, die es dem Unternehmen ermöglicht habe, die jüngsten globalen Lieferkettenkrisen zu bewältigen und Marktanteile zu gewinnen. Sämtliche Produktionsprozesse finden in der Provinz Padua, nur wenige Kilometer vom Hauptsitz in Cadoneghe entfernt, innerhalb spezialisierter Gruppengesellschaften statt: von der Metallverarbeitung über die Entwicklung und Fertigung von Platinen, eigenen Gussformen für Kunststoffkomponenten bis hin zur Herstellung von Reinigungsmitteln und Backblechen. So ist ein industrielles Ökosystem entstanden, das nach Unternehmensangaben in der Region verwurzelt ist, in dem Forschung und Entwicklung Hand in Hand mit der Produktion arbeiten und das Innovation sowie Qualität entlang der gesamten Wertschöpfungskette gewährleistet.

Investitionen in Italien

Präsident und Gründer Enrico Franzolin erklärt: „Seit den 1990er­Jahren, als zahlreiche Unternehmen auf Auslagerung setzten, haben wir eine andere Entscheidung getroffen: Wir sind geblieben und haben in unser Gebiet investiert, um ein lokales und integriertes Produktionssystem aufzubauen. Unox City ist die Krönung einer Strategie,

die es uns ermöglicht hat, unsere Produktionskette in Italien zu halten, ein vertikal integriertes Industriesystem zu stärken und Hunderten von Menschen neue Arbeits­ und Wachstumsmöglichkeiten zu eröffnen.“

Unox City ist Teil eines Industrieplans, der insgesamt zwölf Produktionsstätten in Italien vorsieht. Damit unterstreicht der Konzern seine Absicht, ins Land zu investieren und es zum Dreh­ und Angelpunkt seiner Tätigkeit zu machen. Unox City ist dabei nicht nur eine industrielle, sondern auch eine menschliche Investition. Seit Beginn des Expansionsprojekts mit dem Innovation Hub und den neuen Werken steigt die Beschäftigung kontinuierlich und könnte laut Unternehmen von derzeit 800 auf bis zu 1.800 Arbeitsplätze anwachsen.

Stadt der Forschung

Am Nordeingang des Geländes befindet sich das Innovation Hub – 20.000 Quadratmeter mit Laboren und Büros, in denen mehr als 120 Fachkräfte an der Zukunft professioneller Öfen arbeiten. Teststationen simulieren reale Küchenbedingungen, während Elektronik­, Mechanik­ und Hydrauliklaboratorien Komponenten und Prozesse prüfen. Im Food Digitalization Lab werden Lebensmitteldaten in intelligente Algorithmen übersetzt. Ergänzt wird das Zentrum durch eine abgeschirmte Messkammer, die elektromagnetische Emissionen misst und so Sicherheit und Qualität gewährleistet.

Hinter dem Innovation Hub führt ein baumbestandener Boulevard zu zwei Zwillingswerken von jeweils 21.000 Quadratmeter. Hier befinden sich hochautomatisierte Produktionsanlagen, 27 Ladebuchten, automatisierte vertikale Lagersysteme

Fotos:
Die genannten
Unternehmen, Steffen
Sinzinger (Christian Michel)

eröffnet

Das Areal vereint Produktionsstätten, Logistikzentrum, Innovation Hub und Experience Hub an einem Ort

sowie nach Regionen organisierte Logistikflüsse, die die Versandzeiten um bis zu 30 Prozent verkürzen.

Technologien direkt erleben

Unox City wurde mit einer feierlichen Zeremonie eingeweiht, an der mehr als 1.000 Gäste aus Institutionen und Belegschaft teilnahmen

Am Südeingang hat sich der Sitz von Cadoneghe in ein Experience Hub verwandelt: Renovierte Räume, Demoküchen, Testbereiche und Schulungsräume ermöglichen es, die Innovation der Unox­Technologien direkt zu erleben. Innerhalb des Hubs sticht Unox Casa hervor, die Division des Konzerns für den Luxuswohnsektor. Eine weitere Erweiterung ist bereits vorgesehen: ein Showroom, in dem Architekten, Designer und Privatkunden die Lösungen entdecken können.

Unox City ist geplant nach Energieeffizienz und Umwelt­

schutz: 3,2 Megawatt Photovoltaikleistung in Cadoneghe und weitere 0,8 Megawatt in Vigodarzere decken 99 Prozent des Energiebedarfs durch erneuerbare Quellen. Mehr als 23.000 neu gepflanzte Bäume sowie Systeme zur Regenwasserrückgewinnung ergänzen das Konzept. Darüber hinaus investierte Unox in den Bau von zwei Energy Plants mit zusätzlichen zwei Megawatt Leistung und erreichte so insgesamt sechs Megawatt installierte Photovoltaikleistung. Grünflächen, Radwege, Entspannungszonen und ergonomische Arbeitsumgebungen sind außerdem zentrale Elemente der Gestaltung. Zu den nächsten geplanten Maßnahmen zählt die neue Betriebskantine.

www.unox.com

Neuer Hauptsitz ab 2026

Stark in die Zukunft: EKU Großküchentechnik bündelt seine Limburger Unternehmensstandorte zu einem neuen Hauptsitz. Ein Vorteil dieser Bündelung soll die effizientere Anbindung der Komponenten- und Fertigungslager an die EKU-Produktion sein. Produktionsabläufe würden somit weiter konsequent optimiert.

Seit einigen Monaten befasst sich das EKUTeam damit, die zwei Limburger Standorte Offheimer Weg und Am Schlag zusammenzulegen. Hierfür wurde ein Grundstück erworben, was direkt an den seit 1992 bestehenden Sitz am Offheimer Weg angrenzt. Hierdurch entsteht ein neues, großes Firmenareal. Der Standort Am Schlag,

EKU­Hauptsitz seit über 50 Jahren, wird bis Jahresende aufgegeben. Hier befanden sich seit 1981 das Fertigwarenlager, ein Teil der Produktion und große Teile der Verwaltung So kann aus bislang zwei Standorten ein neuer, vergrößerter Hauptsitz werden. Durch den Zusammenzug soll eine effizientere Anbindung des Komponenten­ und

Fertigungslagers an die EKU­Produktion garantiert werden. Die damit einhergehende Neustrukturierung optimiert laut Unternehmen beide Lager, womit automatisch auch eine Vergrößerung der Lagerkapazitäten einhergeht. Lieferprozesse werden somit verschlankt und nochmals effizienter. Manuel Kulbach, EKU­Inhaber und Ge­

CONVOTHERM

Mini pro live im Einsatz

Eine Nacht voller Geschmäcker, Live-Cooking und Entertainment erwartete die Gäste beim Indian Summer Live Cooking Festival Anfang Oktober auf der Gsteig in Lechbruck am See. Mit dabei: Convotherm.

Das Unternehmen unterstützte das Kulinarikfest als Sponsor, wodurch die Köche an den Live­Cooking­Stationen auf sechs Convotherm mini pro­Geräte setzen konnten. Zubereitet wurde eine ganze Bandbreite von Michelin­prämierten Gerichten bis hin zu mutigen neuen Konzepten.

Das Herbst­Event Indian Summer Live Cooking Festival bringt Köche mit einer Mission zusammen: ihre Liebe zum Rock, Begeisterung für Nachhaltigkeit und Regionalität und Hingabe zur modernen Gastronomie zu verbinden. Zu den prominenten Teilnehmern gehörten in diesem Jahr unter anderem Stefan Marquard, Pistole (Hardcore Food), Ralf Jakumeit, Florian Speckardt von In Extremo, Brotsommelier Axel Schmitt sowie die Kochbox Berlin. Rund 250 Gäste konnten an zehn Kochstationen Fingerfood­Spezialitäten, die live zubereitet wurden, genießen.

Mit der neuesten Geräteinnovation des mini pro brachte Convotherm frischen Schwung an die Kochstationen des Abends. Das nur 49,8 Zentimeter breite Gerät ist optional mit KI­gestütztem Optical­

schäftsführer erklärt: „Wir spüren bereits diverse positive Effekte durch die Zusammenlegung und Neustrukturierung.“ Er betont dabei, „keine Personaleinsparung! Unsere Mitarbeiterzahl bleibt unverändert.“

Umzug schreitet voran

Zum derzeitigen Zeitpunkt sind das Komponenten­ und Fertigwarenlager zu 85 Prozent final umgezogen beziehungsweise neu strukturiert. Teile der Verwaltung befinden sich schon in neuen Büroräumlichkeiten. Der geplante Nachzug der verbleibenden Verwaltungsteile soll Ende 2025 stattfinden. Der neue EKU­Firmensitz soll dann zum Jahreswechsel 2025/2026 vollständig bezogen sein. www.eku-limburg.de

Der Convotherm mini pro

Cooking ausgestattet. Darüber hinaus verfügt der mini pro über ein ressourcenschonendes und platzsparendes Solid­to­Liquid­Reinigungssystem. www.convotherm.com

6. – 10. 2. 2026

Ambiente Projects bündelt das globale Angebot rund um Hospitality und das Objektgeschäft. Profitieren Sie von den Neuheiten und Innovationen im wachsenden HoReCa­Segment –und von wertvollen Impulsen bei Trendpräsentationen sowie Expertenvorträgen.

ambiente.messefrankfurt.com/ hospitality

FRANKFURT / MAIN
EKU bündelt seine Standorte. Hier ein Bild der neu gestrichenen Halle am neuen Hauptsitz. Die EKU-Geschäftsleitung: Manuel Kulbach (links) und Michael Schärf

Der Synergy Grill ST900 basiert auf dem Prinzip der thermischen Masse

Deutschland-Premiere

Im Steak-Restaurant Midtown Grill in Berlin soll ein neuer Grill künftig für effizientere Abläufe in der Küche sorgen. Nach umfassender Prüfung hat sich Executive Chef Christian Michel gemeinsam mit seinem Team für den Synergy Grill ST900 entschieden.

„Mit dem ST900 zieht modernste Grilltechnologie in unsere Küche ein: Die innovative Fettzerstäubung sorgt nicht nur für saftige Steaks auf den Punkt, sondern auch für ein angenehmes Raumklima“, sagt Michel. „Gleichzeitig reduziert das Gerät den Reinigungsaufwand spürbar – ein echter Fortschritt für unser Team und die tägliche Küchenroutine.“ Das im Midtown Grill installierte Modell wurde speziell für die Anforderungen eines stark frequentierten Betriebs konfiguriert: mit integrierter Ruheablage zum Nachziehen des Grillguts sowie einer flexiblen Bratplatte für empfindlichere Produkte wie Fisch, Gemüse oder Burger. Michel: „Mit dem Synergy Grill setzen wir auf moderne Technik, die nicht nur effizient arbeitet, sondern auch nachhaltig – das

kommt unserem Team und der Umwelt gleichermaßen zugute.“

Der Synergy Grill ST900 basiert auf dem Prinzip der thermischen Masse: Die keramische Grillfläche speichert Energie und gibt sie gezielt als Strahlungswärme ab – ähnlich wie ein Holzkohlegrill. Obwohl es keine offene Flamme gibt, erzeugt das Fett eine Flamme, die für den typischen Grillgeschmack sorgt. Das patentierte Vortex­System – ein gezielter Luftwirbel – sorgt laut Unternehmen dafür, dass das Feuer schnell und sauber verbrennt, während das austretende Fett auf dem erhitzten Keramikboden zu Asche zerstäubt und die Feuchtigkeit als Dampf ans Grillgut zurückgegeben wird. So entstehe der intensive Geschmack. Während des Grillprozesses entsteht laut Synergy Grill ausschließlich weißer Rauch, der mit Dampf vermischt ist. Die Luftqualität in der Küche verbessere sich dadurch deutlich und das Lüftungssystem wird geschont.

www.synergygrill.com

ALEXANDERSOLIA

Rundes Jubiläum

Ende September 2025 vereint alexandersolia seit 20 Jahren die Marken Alexanderwerk und Solia Palmer – Marken, deren Wurzeln über 100 Jahre zurückreichen, ins Bergische Land und ins Stuttgarter Umland.

Aus einem Team von rund zehn Kollegen entwickelte sich am Traditionsstandort Remscheid ein Unternehmen mit heute über 30 Beschäftigten.

Dort hat sich alexandersolia zu einem der Marktführer für universelle Großkü­

chenmaschinen in Deutschland etabliert. Seit der Gründung verfolgt das Unternehmen nach eigenen Angaben das Ziel, die Produktion von Großküchengeräten Made in Germany fortzuführen, kontinuierlich weiterzuentwickeln und in die Gegenwart zu tragen. „Möglich wurde dies durch das große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie durch eine Unternehmenskultur, die von Herzblut und Humor geprägt ist“, so alexandersolia. Im Oktober 2025 feiert das Unternehmen sein 20 ­jähriges Jubiläum – gemeinsam mit einigen langjährigen Wegbegleitern und natürlich mit dem eigenen Team. www.alexandersolia.de

Christian Michel ist Executive Chef im Berliner Midtown Grill

ZWIESEL FORTESSA GROUP

Neuer Name, klare Vision

Seit der Integration des US-Partners Fortessa Tableware Solutions in die Zwiesel Kristallglas AG im Jahr 2022 tritt die Unternehmensgruppe bereits zu verschiedenen Anlässen als Zwiesel Fortessa auf. Zu Beginn des neuen Geschäftsjahres am 1. Oktober erfolgte die offizielle Umfirmierung der Zwiesel Kristallglas AG in Zwiesel Fortessa AG.

Der neue Name soll Tradition und Moderne, Heimat und Internationalität sowie Handwerkskunst und Innovation vereinen und gleichzeitig für die Vision stehen, den gedeckten Tisch weltweit neu zu definieren. Mit der Vereinigung der beiden starken FlagshipMarken Zwiesel und Fortessa unter einem gemeinsamen Namen entstehe ein einheitlicher internationaler Auftritt, der die weltweite Präsenz der Unternehmensgruppe weiter stärken soll. Auch die Tochtergesellschaften treten analog unter dem neuen Namen auf und tragen als Appendix das jeweilige Länderkürzel, beispielsweise Zwiesel Fortessa Americas (vormals Fortessa Tableware Solutions).

Diese konsistente Struktur ermöglicht es, regionale wie globale Trends noch schneller und gezielter in Produkte, Konzepte und Kommunikation einfließen zu lassen. „Der gedeckte Tisch ist weit mehr als die Summe seiner Teile. Er ist ein Ort für Begegnung, Genuss und Inspiration“, so Prof. Andreas Buske, Vorstand Zwiesel Fortessa. „Mit einer weltweit einheitlichen Bezeichnung setzen wir unseren Weg konsequent fort: Wir möchten Gastgeber unterstützen, besondere Momente immer wieder neu zu gestalten ­ mit Produkten starker Marken, Konzepten und Ideen, die höchste Qualität mit Kreativität verbinden.“

Zu Beginn des Geschäftsjahres am 1. Oktober firmierte die Zwiesel Kristallglas AG in Zwiesel Fortessa AG um

Während in Nord­ und Südamerika bereits seit mehreren Jahren der gedeckte Tisch sowohl im professionellen als auch privaten Bereich bespielt wird, sind Besteck und Porzellan in Europa bisher nur für B2B­Kunden erhältlich. Der 2022 eigens hierfür gegründete B2B­Vertriebszweig unter dem Namen United Tables by Zwiesel wird inhaltlich weitergeführt, jedoch konsequent ­ und damit auch namentlich ­ in die globale Struktur von Zwiesel Fortessa überführt. Neben dem Amerikageschäft soll auch die Präsenz in den EMEA ­ und APAC­Märkten ausgebaut werden ­ für B2B­ und B2C­Kunden.

Mit einem Markenportfolio – bestehend aus Zwiesel Glas, Schott Zwiesel, Fortessa und seit Oktober 2025 auch der Luxusglasmarke Eisch – bietet das Unternehmen TabletopKonzepte für verschiedene Zielgruppen und Kulturkreise. Die Bündelung unter einem Dach ermögliche es, sowohl professionelle Gastgeber in Gastronomie und Hotellerie als auch private Genießer mit innovativen und passgenauen Produkten und Ideen rund um den gedeckten Tisch zu begeistern. www.zwiesel-fortessa-group.com

Kühl- / Tiefkühlschränke

Getränke-Theken

Kühl- / Tiefkühltische

Abfallkühler

Schnellkühler / Schockfroster

Place to be: Milano

Vom 17. bis 21. Oktober 2025 findet die 44. Ausgabe der Host in Mailand statt. Dabei stehen Innovationen, Trends und Technologien für den gesamten Außer-Haus-Markt im Mittelpunkt. Wir blicken auf einige Neuvorstellungen der Großküchentechnik-Hersteller.

Die Messe bietet erneut alles, was für den Aufbau und Betrieb eines erfolgreichen Unternehmens im Gastgewerbe erforderlich ist – von Rohstoffen bis zu ConvenienceProdukten, von Geräten und Möbeln bis zu Geschirr. Die acht Ausstellungsbereiche lauten: Gastronomieausstattung; Bäckerei, Pizza, Pasta; Kaffee, Tee; Bar, Kaffeemaschinen, Verkaufsautomaten; Eis, Gebäck; Möbel sowie Geschirr. Erwartet werden erneut mehr als 1.900 Aussteller aus der ganzen Welt. Die meisten Besucher kommen laut Veranstalter neben Italien aus Deutschland, Spanien, Frankreich, den Vereinigten Staaten und den Niederlanden.

Innovationen in der Spültechnik

Auf der Host präsentiert Colged erstmals seine neu entwickelte Serie Colged 4.0 dem

internationalen Publikum. Die Serie, bestehend aus den drei Produktreihen Ultratech, TopTech Plus und IsyTech, wurde in diesem Jahr eingeführt. Entwickelt wurde sie mit Blick auf die heutigen Bedürfnisse von professionellen Anwendern im Spültechnikbereich. So überzeugt sie etwa durch einen gesenkten Verbrauch von Wasser, Strom und Reinigungsmitteln, durch optimierte Abläufe

und intuitive Bedienung bei gleichzeitig ausgezeichneter Hygiene. Durch die Aufteilung in drei Baureihen findet jeder Anwender die für seine Anforderungen passende Lösung. So ist die UltraTech an der Spitze des Produktportfolios angesiedelt und bietet Performance, moderne Technologien und Features für anspruchsvolle Profis. Toptech Plus ist ideal für Profis, die hohe Leistung und smarte Features zu einem überzeugenden Preis­Leistungs­Verhältnis suchen: moderne Technik, optimierte Energieeffizienz und intuitive Bedienung. Bei der IsyTech trifft durchdachte Technik auf einfache Bedienung und hohe Effizienz – für Betriebe, die Wert auf Zuverlässigkeit, Flexibilität und modernes Handling legen.

Hobart stellt seine Innovationen im Bereich Spültechnik und Cooking in den Fokus. Zusätzlich zu Live­Vorführungen und Cooking Shows dürfen sich Besucher über einen Ausblick auf die neue Spültechnik 2026 freuen. Denn noch vor der Produkteinführung im kommenden Jahr gewährt das Unternehmen in Mailand einen Ausblick auf die neue Spültechnikgeneration

Colged Ultratech

Generell steht der Auftritt von Hobart ganz im Zeichen der Effizienz: schnellere Arbeitsabläufe, niedrigere Betriebskosten und weniger Personaleinsatz. So wird die Flow Line präsentiert, die automatisch erkennt, welches Spülgut aufs Band gelegt wird und wie hoch der Verschmutzungsgrad ist. Anhand dieser Informationen passt die Künstliche Intelligenz der Maschine automatisch den Spülprozess an. Weiteres am Stand: das optionale Feature Besteck Premium für die Untertischspülmaschinen und der Kombidämpfer Chef’s Combi

Innovativ, kompakt und clever Performance, intuitive Bedienung und kompakte Maße: Die Kombidämpfer Joker, GeniusMT und Multimax stehen am ElomaMessestand bereit. Neben moderner Küchentechnik sind innovative Einsatzszenarien für die unterschiedlichen Anforderungsprofile sowie umfassende Service­ und Beratungsangebote im Fokus der Messepräsentation. Neben dem Joker, der dank Wassertank und 230 ­VoltAnschluss standortunabhängig betrieben werden kann, startet im Herbst die Serienproduktion der neuen Standgeräte von Eloma. Auf der Host haben Fachbesucher Gelegenheit, sich ein genaues Bild von den Modellen zu machen.

Sie kommen mit optimiertem Design, neuen Programmen wie einer performanten Eco/Power­Steam­Funktion, zahlreichen Technik­Upgrades und viel Volumen.

Wie sieht die Profiküche von morgen aus? Welbilt lädt Besucher ein, genau das live zu erleben. Unter dem Motto „Discover what’s next in professional kitchens“ präsentiert das Unternehmen seine Produktinnovationen, KI­gestützte Technologien, vernetzte Systeme und praxisnahe Lösungen – maßgeschneidert für den europäischen Außer­Haus­Markt. Live­Demonstrationen, intuitive Anwendungen und Lösungen für alle Bereiche der Hospitality­, Cateringund Gastronomiebranche stehen dabei im Mittelpunkt. Unter anderem zu sehen sind: der Convotherm mini pro, der Merrychef conneX mit neuer Ofeninnenraumauskleidung, die neue Pizza­DurchlaufofenTechnologie Lincoln Apperion und das FitKitchen Konzept für alle, die Tempo mit Qualität verbinden wollen.

In der Gastronomie ist Frische ein Versprechen – aber mit herkömmlichen Kühlmethoden wie Eis, Kühlplatten oder Tropfenkühlung schwer zu halten. Oft bleibt nur die Entsorgung wertvoller Lebensmittel nach wenigen

• Für hochfrequentierte Standorte

• 3x 7,5kW

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Welbilt
Eloma GeniusMT

Stunden. Der Cool-Spot von Scholl revolutioniert dieses Problem und steht im Fokus des Host­ Auftritts. Das Prinzip: Kühle, ozondesinfizierte Luft strömt sanft von oben über Büfett oder Arbeitsfläche und schafft eine hygienische, gleichmäßige Klimazone mit vier bis sechs Grad Celsius – bei bis zu 98 Prozent Luftfeuchtigkeit. So bleiben Speisen nicht nur kühl, sondern frisch, ohne auszutrocknen oder feucht zu werden. Außerdem in Mailand zu sehen: der Wärmestrahler massiv Heiß-Kalt und die Heiß-Kalt 2.0, mit der Speisen immer perfekt temperiert angeboten werden können.

Rund um Kaffee, Wasser und Tee

„Explore the World of Coffee Variety“ lautet das Motto von Melitta Professional. Besucher erwartet ein Mix aus internationalen Kaffeetrends, Technologien und KaffeeErfahrungen. Beispielhaft gezeigt werden Lösungsangebote für ausgewählte Regionen und Branchen. Im Espresso Sensory Lab erwarten den Besucher geführte Geschmacksreisen. Das multisensorische, interaktive Espresso­Erlebnis zeigt, wie Rezeptparameter bei der Zubereitung den Geschmack und das Profil eines Espressos beeinflussen. Gezeigt wird zudem, wie der

Vollautomat Melitta Cafina CT8plus mit vier Mühlen nicht nur authentischen italienischen Espresso, sondern auch moderne, internationale Rezepturen zubereiten kann.

Thermoplan zeigt auf seinem Stand die gesamte Bean­to­cup Journey und stellt mehrere Neuheiten vor, darunter eine Premiere: Thermoplans erste Teemaschine. Mit dieser wird Tee frisch auf Knopfdruck zubereitet. Außerdem zu sehen: Mit dem Mikafi Röster wird nun auch das Rösten Teil des Erleb­

SERVICE

Stände / Webadressen

nisses. In der transparenten Glastrommel können Gäste live beobachten, wie sich die Bohnen verändern. Entwickelt für alle Erfahrungsstufen, kombiniert Mikafi technologische Präzision mit einfacher Bedienung. Anfänger profitieren von vordefinierten Röstrezepten für konstante Ergebnisse, während Profis alle Parameter manuell einstellen, eigene Röstprofile erstellen und gezielt mit Aromen und Röstgraden experimentieren können.

Auch BWT water+more setzt auf der Host Akzente. Im Mittelpunkt: BWT­optimiertes Wasser und seine Rolle für Geschmack, Geräteschutz und nachhaltiges Wirtschaften. Erstmals in der Geschichte der Host wird die World Barista Championship während der Messe in Mailand ausgetragen –mit BWT­optimiertem Wasser als offizieller Basis sämtlicher Wettbewerbsbeiträge. Im Vorfeld der Weltmeisterschaft trainieren die Finalisten exklusiv im BWT­Showroom in der Mailänder Innenstadt – mit den im Wettbewerb eingesetzten Kaffeemaschinen und mit genau jenem Wasser, das später auf der Bühne zum Einsatz kommt. Am BWTMessestand soll die „Stage of Champions“ zum Publikumsmagneten werden: Hier zei­

• www.bwt-wam.com Halle 16, Stand H23/K24

• www.colged.de Pavillon 5, A09 B10

• www.eloma.com Pavillon 7P, Stand P35

• www.frilich.de Pavillon 9, Stand A 03

• www.hobart.de Halle 5, Stand B23 / C24

• www.melitta-professional.de Halle 12, Stand E04 – F07

• www.scholl-gastro.de Pavillon 3, L59 M60

• www.thermoplan.ch Halle 8P, Stand B23/C24

• www.welbilt.com/de Pavillon 7, Stand M35 N46

• www.wmf-professional / www.hepp.de Pavillon 9, Stand G09 und H10

neue
Frilich Carafine
Scholl Cool-Spot
Hobart Besteck Premium
Thermoplan Teemaschine

gen internationale Baristas live, wie moderne Technik und optimiertes Wasser Hand in Hand gehen. Zudem zu sehen: die aktuellen BWT­Techniken wie etwa BWT bestbarista Roc Coffee

Büfett & Tabletop

Frilich hat dem Klassiker der Getränkepräsentation, der Carafine, einen frischen Auftritt gegeben. Mit ihrem zeitlos­runden, kugeligen Design und Fassungsvermögen von drei oder fünf Karaffen beziehungsweise Flaschen macht sie eine gute Figur. Die neue Carafine Triplett und die Carafine Quintett stellen sich edel­mattiert in den stylisch­eleganten Farben Schwarz und Gold und mit einer modernen, quadratischen Hämmerung der PVD­beschichteten Oberfläche vor. Zu den neuen Ausführungen passen alle einstellbaren Frilich Karaffen aus Glas, Tritan oder aus weißem Porzellan

zu je 1,2 Liter Fassungsvermögen. Farblich abgestimmte hygienische Karaffen­Deckel, die auf Wunsch beschriftet werden können, runden den Gesamtauftritt ab.

WMF Professional und Hepp präsentieren ihre neuesten Produktentwicklungen in Mailand. Der Fokus liegt dabei auf Design, Funktionalität und zukunftsfähigen Table Top­Lösungen: Messepremiere feiert die Bestecklinie Pallero, bei der das klare, zeitlose Design der Serie Profile um eine raue – wie geschmiedet wirkende – Griffstruktur ergänzt wird. Ein weiteres Highlight ist die Erweiterung des Hepp­Portfolios im Bereich der PVD­Veredelung. Was bislang vor allem bei Bestecken Anwendung fand, steht nun auch für eine Vielzahl an Servier­ und Büfettartikeln zur Verfügung. Mit neuen Farbvarianten des Büfettsystems Quadro in den Schwarz und Macadamia setzt WMF Professional moderne Akzente in der Speisenpräsentation. Darüber hinaus stellt die Marke mit inMotion und Tessa zwei neue Besteckserien vor.

neu gedacht – mit dem Cool-Spot® Länger frisch bei 6 °C – Ozon-desinfiziertes Kühlklima

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n Länger frisch. Besser präsentiert. Produkte bleiben optisch und qualitativ ansprechend n Hygiene auf neuem Niveau. Ozon-desinfizierte Luft schützt Ihre Speisen aktiv vor Bakterien und Viren. n Effizienter arbeiten. Weniger Zeitdruck, flexiblere Abläufe – mehr Ruhe im Service. Ob in Hotels, Betriebskantinen, Krankenhäusern oder Bildungseinrichtungen: Sie servieren frischer, nachhaltiger und sicherer.

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WMF Professional inMotion

„Plattform für die gesamte Branche“

Vom 8. bis 11. November 2025 trifft sich Gastronomie und Hotellerie wieder zur „Alles für den Gast“ in Salzburg. In diesem Jahr feiert die Gastmesse 55. Geburtstag. Messeleiter Michael Reich spricht über die Veranstaltung im November – und wirft einen Blick in die Zukunft. Fragen: Maren Peters

Herr Reich, in diesem Jahr feiert die „Alles für den Gast“ ihr 55. Jubiläum. Was unterscheidet die Messe Ihrer Meinung nach heute von den ersten Ausgaben? Die Messe hat sich über die Jahrzehnte natürlich weiterentwickelt, aber eines ist gleichgeblieben: Wir schätzen und würdigen ihre Historie. Gleichzeitig richten wir den Blick nach vorne und arbeiten konsequent daran, die „Alles für den Gast“ als Plattform für die Zukunft der Branche weiter auszubauen.

Für das Jubiläum haben wir ein vielfältiges Programm vorbereitet: von der AHGZ Business Lounge über spannende Showacts wie Deux Heros, die Ehrung der Top 50 Köche Südtirols bis hin zur zweiten Edition von Next Gastro. Besonders freut uns auch die Rückkehr bekannter Aussteller sowie die Präsenz neuer Player wie Ikea mit ihrer B2B­Plattform.

Was sind die Hauptziele für die „Alles für den Gast“ in diesem Jahr?

Unser Anspruch ist es, die enorme Vielfalt

unserer Aussteller sichtbar zu machen, spannende Highlights zu setzen und das Rahmenprogramm kontinuierlich auszubauen – als echten Mehrwert für alle Fachbesucher:innen.

Der Fachkräftemangel und steigende Preise sind große Herausforderungen für das Gastgewebe. Was sind Ihrer Meinung nach die Stellschrauben, um diesen zu begegnen – und welchen Beitrag kann Ihre Messe dabei leisten?

Wir sehen unsere Aufgabe darin, eine Plattform für die gesamte Branche zu schaffen. Digitalisierung spielt dabei eine wichtige Rolle – genauso wie die gezielte Ansprache junger Talente. Formate wie der Jungbarkeeper:innen­Wettbewerb oder das Tourism Technology Festival 3.0 zeigen, wie wir Nachwuchs aktiv fördern. Damit leisten wir einen Beitrag, die Branche zukunftsfit zu machen.

Welche neuen Trends und Technologien erwarten Sie zur Ausgabe 2025?

Ganz klar: Künstliche Intelligenz, digitale Lösungen und innovative Automatisierungstechnologien wie Kochroboter. Außerdem sind zahlreiche SoftwareUnternehmen vertreten, die zeigen, wie Digitalisierung den Alltag in Gastronomie und Hotellerie erleichtern kann.

Das Kompetenzzentrum Großküchentechnik mit der Masterclass-Bühne ist wieder in der Salzburgarena zu finden. Wie hat sich dieser Bereich etabliert?

Sehr erfolgreich – er ist mittlerweile ein fixer Bestandteil unserer Messe. Mit hochkarätigen Masterclasses, Deux Heros, der Ehrung der Top 50 Patissiers und spannenden neuen Ausstellern – darunter Ikea –bietet die Salzburgarena jedes Jahr starke Impulse.

Welche Trends sehen Sie darüber hinaus im Bereich Küchentechnik?

Die Entwicklungen sind dynamisch – von Automatisierung bis hin zu Energieeffizienz

Die Messe zeigt genau diese Vielfalt und

Micheal Reich ist

Messeleiter der „Alles für den Gast“

macht sichtbar, welche Chancen in neuen Technologien stecken.

Mit der E-Mobility-Welt, der Startup-Area und der Biowelt bilden Sie drei starke Trends ab. Warum diese Auswahl – und worauf können sich Besucher freuen?

Diese drei Bereiche spiegeln aktuelle Bedürfnisse der Branche wider: Nachhaltigkeit, Innovation und unternehmerisches Denken. Startups bringen frischen Wind und neue Ideen, während Bio­Produkte und E­Mobility längst zu den Grundpfeilern eines modernen Gastgewerbes gehören.

Sie sprachen es schon an: Welche Rolle spielen digitale Lösungen auf der Messe 2025?

Eine zentrale. Wir sehen einen deutlichen Zuwachs an Ausstellern aus diesem Bereich. Ob KI, Softwarelösungen oder Automatisierung – digitale Tools werden immer wichtiger für den unternehmerischen Erfolg.

Die „Alles für den Gast“ versammelt rund 700 Aussteller und 35.000 Fachbesucher in Salzburg. Erfolgreich etabliert hat sich das Kompetenzzentrum Großküchentechnik

Wie fördern Sie Networking und Austausch zwischen Ausstellern und Besuchern?

Die „Alles für den Gast“ ist per se ein Treffpunkt der Branche – der persönliche Austausch steht im Zentrum. Zusätzlich fördern wir Networking durch Side Events wie Next Gastro sowie über unsere SocialMedia­Kanäle, die aktuelle Impulse setzen und Diskussionen verlängern.

Was denken Sie generell, welche Bedeutung haben Messen heutzutage für die Branche?

Sie sind unverzichtbar. Gerade im Gastgewerbe und der Hotellerie ist der persönliche Austausch entscheidend – digitale Formate können diesen nicht ersetzen, sondern nur ergänzen. Die „Alles für den Gast“ bietet die ideale Mischung: ein lebendiges Forum, internationale Aussteller, viele langjährige Partner, aber auch spannende neue Unternehmen aus dem In­ und Ausland.

Noch ein Blick in die Zukunft: Wo sehen Sie die „Alles für den Gast“ in zehn Jahren?

In zehn Jahren feiern wir hoffentlich das 65­jährige Jubiläum – und werden dann noch stärker als heute als zentrale Branchenplattform wahrgenommen. Unser Ziel bleibt, Gastronomie und Hotellerie mit neuen Impulsen, internationaler Vernetzung und spannenden Innovationen zu begleiten.

FACTS

• Die „Alles für den Gast“ findet vom 8. bis 11. November 2025 zum 55. Mal statt

• Sie ist einer der wichtigsten Treffpunkte für Gastronomie, Hotellerie und Genusskultur im Donau-Alpen-Adria-Raum

• Rund 700 Aussteller und mehr als 35.000 Fachbesucher

• Kompetenzzentrum Großküchentechnik mit MasterclassBühne

• Programm unter anderem: über 100 Talks, Workshops und Masterclasses, gestaltet von rund 300 Experten

• www.gastmesse.at

HOBART

KI-basierte Spültechnik im Krankenhaus

Modern, effizient und zukunftsorientiert - die neue Hobart Flow Line bringt künstliche Intelligenz in die Großküchentechnik: Im Städtischen Krankenhaus Heinsberg ist künftig die Bandspülmaschine mit KI-Technologie im Einsatz.

Ob Patienten, Mitarbeiter oder Besucher: Im Städtischen Krankenhaus Heinsberg werden täglich hunderte Mahlzeiten frisch zubereitet. Damit die Abläufe in der Großküche reibungslos funktionieren, kommt dort moderne Technik zum Einsatz: Nach 26 Jahren ersetzt die neue Hobart Flow Line eine in die Jahre gekommene Hobart Bandspülmaschine – und bringt gleich mehrere Innovationen mit, die Effizienz, Nachhaltigkeit und Kostenersparnis verbinden sollen.

Deep Learning in der Spülküche

Die neue Bandspülmaschinenserie Flow Line ist modular aufgebaut. Vorwaschung, Hauptwaschung, Trocknung und Zwischenzonen werden für jeden Kunden individuell geplant – je nach Spülaufkommen. Das Krankenhaus Heinsberg arbeitet schon seit 1989 mit der Spültechnik von Hobart. Die langjährige überaus gute Zusammenarbeit und die neue KI­basierte Spültechnik bewog die Entscheider nun für den Einsatz der Flow Line. René Tellers, technischer Leiter des Krankenhauses, sieht klare Vorteile:

„Die Flow Line liefert uns einen sehr guten Überblick über die Energiedaten und Verbräuche. Durch die Neuinstallation haben wir einen gesenkten Wasserverbrauch und sparen ordentlich Betriebskosten.“

Das Städtische Krankenhaus Heinsberg setzt ab sofort auf die neue Flow Line von Hobart. Diese überzeugt etwa durch das Feature Smart Vision Control, welches mit Hilfe von künstlicher Intelligenz jedes Geschirrteil erkennt, das aufs Band gestellt wird. Rechts: René Tellers (links im Bild), technischer Leiter des Krankenhauses, und Küchenleiter Frank Seibert

Für den Flow in der Küche sorge allen voran das zum Patent angemeldete und innovative Feature Smart Vision Control, welches mit Hilfe von künstlicher Intelligenz jedes Geschirrteil erkennt, das aufs Band gestellt wird. Die Software der Flow Line wurde mit Daten von über 80.000 Bildern trainiert. Die dadurch gebildeten neuronalen Netze erkennen das eingehende Spülgut per Kamera in Bruchteilen einer Sekunde und passen die entsprechenden Wasch­ und Spülparameter direkt an. Zusätzlich bieten optional verfügbare Performance­Pakete die Möglichkeit, die Verbräuche der Maschine noch weiter zu senken und die Bediensicherheit zu erhöhen, so dass auch ungeübte Mitarbeitende keine Fehler machen können. Damit ist ein optimales Spülergebnis bei geringem Wasserverbrauch garantiert – egal, wer die Maschine bedient.

Überzeugendes Preis-Leistungs-

Verhältnis

„Wir spülen nicht nur Geschirr, sondern auch Töpfe, Utensilien, Tabletts und vor allem verschiedene Materialien. Durch die neue Maschine mit Kameraerkennung läuft alles wunderbar und wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen“, erklärt Frank Seibert, Küchenleiter des Krankenhauses. Insgesamt werde dank durchdachter Automatisierung die Reinigung deutlich vereinfacht – das beschleunigt Prozesse und sorgt für reibungslose Abläufe. Viele Handgriffe entfallen, sodass der manuelle Aufwand auf ein Minimum reduziert wird.

„Für die Anschaffung der neuen Flow Line sprachen neben der innovativen Technologie vor allem die vertrauensvolle, langjährige Zusammenarbeit mit Hobart sowie das überzeugende Preis­Leistungs­Verhältnis“, betont Tellers abschließend. www.hobart.de

Fotos:
Hobart

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KÜCHENHERDE

Mehr als nur ein Herd

Anhand der Produkte von Electrolux, KBS, MKN, Saro und Ambach wird deutlich, wie moderne Kochlösungen Abläufe beschleunigen, Ergonomie verbessern und präzises Arbeiten ermöglichen. Technik, Flexibilität und Design stehen dabei gleichberechtigt im Fokus – und zeigen, dass der Herd heute mehr ist als nur ein Kochgerät. Von Klaus Leifeld

Electrolux Professional hat sein PlugIn­Sortiment mit der Einführung von LiberoLight erweitert. Die kompakte Lösung eignet sich für enge Küchenbereiche und bietet flexible Koch­ und Warmhaltefunktionen. LiberoLight ist das erste Sortiment von Electrolux Professional mit der unsichtbaren und patentierten Induktionstechnologie. Die Technologie lässt sich unter der Arbeitsplatte installieren und verwandelt diese in eine Warmhaltezone: kompatibel mit Materialien wie Marmor, Holz oder Quarz. So können Betreiber die Arbeitsfläche während des Services flexibel als Warmhaltezone

nutzen und sie außerhalb der Essenszeiten für andere Zwecke einsetzen. Das LiberoLight­Portfolio umfasst auch eine tragbare Induktions­Warmhalteplatte, die Speisen ohne feste Installation warmhalten kann. Ergänzt wird das Sortiment durch eine Drop­in­Warmhalteplatte, die bündig oder erhöht in die Theke eingebaut werden kann. Neben den Warmhaltegeräten bietet LiberoLight auch eine Reihe von effizienten und leistungsstarken Induktionskochlösungen. Dazu gehören ein Einzelkochfeld sowie Wok­ und Grillplatten­Optionen. Außerdem ist ein Einbau­Induktionskochfeld erhält­

lich, das sich an die Inneneinrichtung des Kunden anpasst. Dank ihrer kompakten und leichten Bauweise lassen sich die Tischgeräte auch auf kleinem Raum einfach installieren. Sie sind flexibel in Kantinen, Hotels und Restaurants einsetzbar und lassen sich problemlos an verschiedene Einsatzorte transportieren.

Mit dem Elektro-Nudelkocher will KBS in Profiküchen neue Maßstäbe in Sachen Effizienz, Ergonomie und Präzision setzen. Das Gerät ist sowohl mit als auch ohne automatische Hebefunktion erhältlich und

eignet sich laut Produktbeschreibung gut für stark frequentierte Take­ Away­Betriebe ebenso wie für klassische Restaurants. Zu den zentralen Features gehören sechs separate Nudelkörbe, individuell einstellbare Timer, automatische Hebefunktion (optional), ein salzresistentes 30 ­Liter­Edelstahlbecken (AISI 316) und die ergonomische Bedienung.

MKN hat die Optima für professionelle Küchen in der Hotellerie, Gastronomie und in der Gemeinschaftsverpflegung jetzt im Produktportfolio. Das Gerät überzeugt durch neue Standards in den Bereichen Ergonomie und Bedienung, Flexibilität, Digitalisierung, Automatisierung oder Hygiene und Reinigung, wie der Hersteller betont. Das neue Bedienkonzept Optima Control mit EdelstahlPremiumknebeln, großem Display und digital­manueller Steuerung sorgt für Bedienkomfort und Ergonomie. Hinzu kommen zahlreiche Features, die Prozesse erleichtern und automatisieren sollen: automatische, litergenaue Wasserbefüllung, Timer­Funktion, Kerntemperaturfühler, Easy Lift bei Fritteusen oder Programmerstellung per MKN­ App. Zudem sorgt Multi Safe Connect für Hygiene, höhere Sicherheit und eine dauerhaft stabile Verbindung mehrerer Geräte bei einfacher Installation.

Auch in Sachen Nachhaltigkeit will MKN Maßstäbe setzen: Mit der SteelPlus­Option kommt CO₂e­reduzierter Edelstahl zum Einsatz, wodurch sich der Anteil an klimafreundlichem Material in der

Kombidämpfer

High-Speed Öfen

Frittierstationen

Warmhaltestationen

Eisbereiter

Schnellkühler & Schockfroster

Impinger-Öfen

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Geschirrspülmaschinen

Clam Shell Grills
KBS Nudelkocher

Gesamtproduktion messbar erhöht. Nach Angaben von MKN steht die Optima Induktion für intelligentes, effizientes Kochen auf höchstem Niveau. Die Boost­Funktion mit zehn Kilowatt bringt Wasser in Sekunden zum Kochen. Mit der Induction Efficiency Control lässt sich die Effizienz von Kochgeschirr in Verbindung mit der MKN­Technik prüfen – direkt auf dem Optima Control Display vergleichbar. Der Induktionsherd der neuen Optima ist in verschiedenen Konfigurationen verfügbar und damit flexibel. Aus Punkt­, Flächen­ und Wok­Induktion wählbar, findet sich für jede Anwendung die passende Konfiguration. „Mit der neuen Optima setzen wir nicht nur auf innovative Technologie, sondern bieten unseren Kunden weltweit hochwertige Lösungen, die ihre individuellen Anforderungen perfekt abdecken“, sagt Jörn Winkler, Vice President Global Sales and Services.

Saro Gastro-Products stellt die neue Black Line Serie vor. Die in schwarz lackierten Induktionsherde sollen moderne Technik mit einem Design verbinden, das speziell auf den Trend zur offenen Küchengestaltung abgestimmt ist. „Wir merken, dass gerade im Bereich der offenen Küchen inzwischen nicht nur die Funktionalität im Fokus steht, sondern auch ein ansprechendes Design immer mehr Anklang findet. Mit unserer Black Line bieten wir eine Lösung, die beides vereint“, betont Clemens Hardering, Vertriebsleiter DACH bei Saro Gastro­Products. Die Serie Black Line umfasst Induktionsstandgeräte mit 700 Millimetern Bautiefe, darunter Modelle mit Griddleplatte, Wok­Gerät sowie ein­ bis zweiplattige Varianten. Highlight­Produkte der Serie sind die Induktionsherde Nikos, Johann und Theo. Der Nikos bietet vier Kochfelder mit je fünf Kilowatt Leistung. Das schwarz lackierte Edel­

KÜCHENHERDE

stahlgehäuse in Kombination mit Glaskeramik­Kochplatten sorgt für Robustheit und Eleganz, während zwei geräumige Unterschränke zusätzlichen Stauraum bieten. Gesteuert wird über Knöpfe oder ein Touch­Panel mit LED­ Anzeige; ein elektronischer Überhitzungsschutz erhöht die Sicherheit.Das kompaktere Modell Johann bringt zwei Induktionsfelder mit je fünf Kilowatt und einen Temperaturbereich von 60 bis 240 Grad Celsius mit. Für asiatische Küchenkonzepte ergänzt der Wok­Induktionsherd Theo das Portfolio: Mit einer Kochzone von 280 Millimetern Durchmesser bietet er die passende Leistung für authentische Wokgerichte. Mit klaren Linien, schwarzer Front und kompaktem Aufbau fügen sich die vorgestellten Geräte in moderne Show ­ und Frontcooking ­ Konzepte ein. Höhenverstellbare Füße, eine drei Zentimeter hohe Aufkantung, der

integrierte Überhitzungsschutz und VorOrt­Service machen die Serie zudem fit für den täglichen Profieinsatz.

Mit der Gerätelinie Chef 700 hat Ambach eine flexible Profiküche im Produkt­Sortiment. Ob kleines Restaurant oder die à la Carte­Ecke in der Produktionsküche, mit ihrer Flexibilität und frei kombinierbaren Profi­Kochgeräten soll die Chef 700 der Produktbeschreibung zufolge zum Dreh­ und Angelpunkt eines jeden Küchenkonzepts werden. Eine Besonderheit sei die modulare Bauweise, die sich allen räumlichen Gegebenheiten und architektonischen Vorgaben anpasst. Mit ihren 700 Millimeter tiefen Vollgeräten ist die neue Küche schnell geplant und installiert. Wie beim großen Bruder Chef 850 stehen im Oberteil die Geräte der entsprechenden System­Serie auf einer Box­Konstruktion in HS­ Ausführung. Dabei sorgen viele Details für Hygiene und Reinigungsfreundlichkeit: Die Chef 700 steht serienmäßig auf vier Füßen und das fugenlose Ambach Verbindungssystem True Hygienic Connection soll für eine nahtlose, durchgehend glatte Oberfläche sorgen. Für die Unterbauten sind optional Einschübe in Standard H3 verfügbar. Im Datenblatt heißt es zudem, dass sich die Gerätelinie auch bei niedrigem Energieverbrauch als sehr leistungsstark zeigt.

Saro Nikos
Saro Theo
Saro Johann
Ambach Chef 700

Mehr Effizienz, Qualität, Planungssicherheit

Die Anforderungen an moderne Profiküchen steigen stetig – und mit ihnen die Erwartungen Ihrer Kunden. Der neue iHexagon von Rational ist die Antwort auf diese Herausforderungen und bietet Gastronomen eine zukunftsweisende Lösung, die Prozesse revolutioniert und neue Maßstäbe setzt.

Ein Gerät – drei Technologien –unzählige Möglichkeiten

Der iHexagon kombiniert Dampf, Heißluft und Mikrowellenenergie in einem Gerät. Das intelligente Zusammenspiel dieser Technologien ermöglicht bis zu 50 Prozent kürzere Garzeiten sowie eine gleichbleibend hohe Speisenqualität – unabhängig vom Gargut. Ob Fleisch, Gemüse oder Backwaren: Der iHexagon liefert zuverlässig perfekte Ergebnisse und spart dabei wertvolle Ressourcen.

iClimateBoost – Intelligenz, die mitdenkt

Dank der innovativen iClimateBoost­Technologie erkennt das System automatisch das Gargut und passt alle relevanten Parameter wie Dampf, Heißluft, Mikrowelle, Lüfterrad und Zeit optimal an. Das sorgt für reibungslose Abläufe – auch bei hohem Durchsatz, wechselndem Personal oder mehreren Schichten – ein echter Mehrwert für Ihre Kunden.

Anwendungsvielfalt, die begeistert

Ob in der Grab & Go­Gastronomie, bei der Großproduktion oder im À ­la­carte­Bereich – der iHexagon überzeugt mit Geschwindigkeit, Qualität und Flexibilität. Snacks wie Hot Dogs oder Wraps gelingen im Handumdrehen, während intuitive Bedienung und der ExpressMode für reibungslose Abläufe sorgen.

Auch bei größeren Mengen liefert er bis zu 30 Prozent schnellere Ergebnisse als herkömmliche Kombidämpfer – mit mehr Beladung und gleichbleibender Qualität. Und beim Frischkochen punktet er mit der Fähigkeit, verschiedene Speisen gleichzeitig und punktgenau zuzubereiten – ideal für Buffets oder À ­la­carte­ Angebote.

„Hot Dogs für über 800 Personen? Kein Problem! Mit dem iHexagon von Rational sind sie in nur 1:30 Minute pro Charge perfekt zubereitet – ein echter Touchdown“ Markus Dworaczek, Executive Chef, FC Schalke 04

Hygiene vollautomatisch integriert

Der iHexagon von Rational kombiniert Dampf, Heißluft und Mikrowellenenergie in einem Gerät

Mit dem iCareSystem AutoDose übernimmt der iHexagon die Reinigung vollautomatisch – inklusive integrierter Reinigungsmitteldosierung. Das spart Zeit, reduziert Fehlerquellen und erhöht die Betriebssicherheit. Zusammengefasst bietet der iHexagon maximale Flexibilität bei der Küchenplanung und Prozessgestaltung, denn er ist nicht nur ein Gerät – er ist ein System, das den Alltag in der Profiküche nachhaltig verbessert.

Mehr über den iHexagon erfahren: www.rational-online.com/de_de/ihexagon/

Kleine Geräte, große Wirkung

Ob Schneiden, Rühren oder Warmhalten – moderne Kleingeräte sind aus dem Küchenalltag nicht wegzudenken. Sie unterstützen mit durchdachter Technik, sparen Platz und optimieren Arbeitsabläufe –genau abgestimmt auf die Anforderungen der Gastwelt. Von Karolina Treder

Mit der neuen G 6 bringt alexandersolia eine konsequente Weiterentwicklung des beliebten Gemüseschneiders Cutty G 5.1 auf den Markt. Lieferbar ist der G 6 ab Dezember dieses Jahres. Das Gerät punktet mit verbessertem Design, mehr Leistung und optimierter Energieeffizienz. Eine echte Neuheit: Neben dem klassischen Tischgerät gibt es den G 6 erstmals auch als Wandgerät – ideal für kleine Küchen mit wenig Stellfläche. Die Ausstattung ist umfassend: Neben dem bekannten Zubehörsortiment erweitern eine neue Gaufrettes­Scheibe und eine Brunoises­Scheibe das Schneidprogramm. Der Schneidschacht ist jetzt seitlich komplett offen, was das Einlegen von Lebensmitteln erleichtert und die Reinigung verbessert. Außerdem lässt sich der gesamte Schneidschacht vollständig abnehmen und in der Spülmaschine reinigen, was für das Küchenteam ein enormer Vorteil im Berufsalltag sein kann. Hygiene und Ergonomie wurden ebenfalls weitergedacht: Die gerundeten Ecken des Geräts verhindern Schmutzablagerungen, der integrierte Hauptschalter steigert die Energieeffizienz, und das Gerät besteht wie gewohnt aus komplettem Edelstahl – langlebig, robust und leicht zu pflegen. Die bewährte Drehstößeltechnik ist ab Frühjahr 2026 erhältlich und erlaubt eine noch präzisere Schnittführung.

Design trifft Effizienz: Die Aufschnittmaschine 300 R Plus von Bartscher ist mehr als ein funktionales Gerät – sie setzt mit ihrem markanten roten Gehäuse auch optisch ein klares Statement in professionellen Küchen oder Verkaufsraum. Dabei kombiniert sie hochwertige Materialien wie lackiertes

Aluminium, Plexiglas und Kunststoff mit leistungsstarker Schneidtechnik. Als klassischer Schrägschneider (Schwerkraftschneider) ist das Modell auf die Verarbeitung von Wurstwaren ausgelegt. Das große Messer mit 300 Millimeter Durchmesser ermöglicht saubere und gleichmäßige Schnitte bei einer variabel einstellbaren Schnittstärke von eins bis 15 Millimeter. Die großzügige Schnittlänge von 230 Millimeter und Schnitthöhe von 175 Millimeter erlauben auch das Schneiden größerer Stücke. Die Maschine arbeitet mit einer Drehzahl von bis zu 186 Umdrehungen pro Minute und einem Anschlusswert von 0,2 Kilowatt (230 Volt / 50 Hertz). Für Komfort und Langlebigkeit sorgt der integrierte Messerschärfer, der gleichzeitig als Messerabdeckung dient. Ein zweifacher Messerschutz gewährleistet sicheres Arbeiten im täglichen Einsatz. Die Ein­/Ausschaltung erfolgt bequem über einen leicht zugänglichen Schalter mit Kontrollleuchte.

In der Profiküche kommt es bei der Verarbeitung auf Präzision,

Stierlen/Krefft PR-Serie

alexandersolia G6

Leistung und Flexibilität an. Die Planetenrühr­ und Knetgeräte der Krefft PR-Serie, vertrieben von Stierlen, sind Allrounder. Sie verbinden jahrzehntelange Erfahrung mit moderner Technik – für Produktivität in Gastronomie, Catering, Bäckereien und Großküchen. Die PRSerie bietet für jeden Bedarf das passende Modell: Acht Gerätegrößen mit Kesselvolumen von fünf bis 80 Litern stehen zur Auswahl. Alle Maschinen sind mit tiefgezogenen Edelstahlkesseln ausgestattet und überzeugen durch Langlebigkeit, Leistungsstärke und Energieeffizienz.

Besonders beliebt: die kompakten Geräte PR 5 und PR 8, die mit durchsichtiger KunststoffKesselabdeckung und – neu – einer StahlgitterAbdeckung geliefert werden. Letztere ermöglicht das sichere Einfüllen von Zutaten bei laufendem Betrieb. Für die PR 8 gibt es zudem spülmaschinengeeignete Werkzeuge aus Edelstahl, darunter Knethaken und Flachrührer – ebenso bei den größeren Modellen der Serie. Ein Kesselschaber mit Silikonlippe sorgt während des Betriebs für eine saubere Kesselwand und gute Durchmischung.

Größere Modelle ab der PR 10 können mit einem Funktionstisch ausgestattet werden, der eine ergonomische Arbeitshöhe bietet. Ab der PR 30 kommt ein robuster Kesselrollwagen zum Einsatz, die PR 80 verfügt darüber hinaus über einen elektronischen Kesselhub – etwa für den Einsatz in Großbetrieben mit hohen Verarbeitungsmengen. Alle Geräte verfügen serienmäßig über einen Timer für die präzise Zeitsteuerung und arbeiten mit einer kraftvollen, jedoch energiesparenden Motorisierung. Selbst bei intensiver Nutzung überzeugen die PR­Geräte durch Langlebigkeit und niedrigen Wartungsaufwand. Dank der Krefft Universalnabe können sich ausgewählte Modelle wie PR 10 und PR 21 mit entsprechenden Vorsteckteilen im Hand­

Der flexible ALLROUNDER in Ihrer KÜCHE

Master DMX 350.H

Bartscher 300 R Plus

umdrehen zu einem Fleischwolf oder Gemüseschneider umrüsten lassen. Auch ältere Zubehörteile können dank Reduktionssets weiterhin genutzt werden.

Warmhalten leicht gemacht

Die Induktionswarmhalteplatte IW5-1 von Bartscher ist eine moderne Lösung für das professionelle Warmhalten von Speisen im Großküchenbereich, für warme Büfetts, CateringEvents und den Frontcooking­Bereich. Mit einer Leistung von 500 Watt arbeitet sie äußerst effizient. Dank Induktionstechnologie wird die Hitze direkt im Boden des Kochgeschirrs erzeugt – das reduziert Energieverluste und sorgt für gleichmäßige Wärmeverteilung. Die Topferkennung erkennt automatisch, ob ein geeignetes Gefäß auf der Kochfläche steht. Die Bedienung erfolgt intuitiv über ein elektronisches Touch­Bedienfeld, mit dem sich die Temperatur in Fünf­Grad­CelsiusSchritten regulieren lässt. Die digitale Anzeige sorgt für eine klare Übersicht während des Betriebs. Für zusätzliche Sicherheit ist die Warmhalteplatte mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet und verfügt über einen Ein­/Ausschalter. Bis zu vier Geräte lassen sich in einem Stromkreis in Reihe schalten – ideal für modulare Büfettlösungen. Das Design in Edelstahl mit schwarzer Glasoberfläche fügt sich harmonisch in jede Küchenumgebung ein.

Die Warmhalteplatte WP230S-EB 1/1S des gleichen Unternehmens überzeugt durch ihr elegantes Design in Schwarz und Silber sowie die Oberfläche aus gehärtetem Schott­Glas nicht nur funktional, sondern auch optisch. Das Gerät kann sowohl als Auftisch­ als auch als Einbaugerät verwendet werden und ist damit flexibel in der Planung und Anwendung. Die Stellfläche von 520 x 270 Millimeter ist GN­fähig und bietet ausreichend Platz zum Warmhalten von Speisen in GN­Behältern oder direkt auf Tellern. Die Temperatur lässt sich bequem per Touch­Control in drei Stufen regeln: 50

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12 Zubehörteile zum Mixen, Emulgieren, Rühren, Pürieren und Kuttern. NEU

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Grad Celsius, 70 Grad Celsius oder 95 Grad Celsius. Ein Thermostat sorgt dabei für eine konstante Temperaturführung. Die integrierte Kontrollleuchte zeigt den Heizstatus (Ein/Aus) sowie die Temperaturstufe an. In Stoßzeiten zählt jede Sekunde – die Warmhaltevitrine SN10 der Salzkottener ist genau dafür konzipiert. Sie hält vorbereitete Snacks wie Burger, Wraps oder belegte Brötchen zuverlässig warm und präsentiert sie gleichzeitig attraktiv dank der integrierten LED­Beleuchtung. Damit wird sie zum Verkaufstool im Imbissbereich, in der Cafeteria oder an der Snackstation. Die Vitrine

ist dreiseitig verglast (Einfach­Verglasung), die offene Front ermöglicht eine schnelle und einfache Entnahme. Im Inneren bietet die SN10 auf einer Ebene Platz für verschiedene Snacks. Die Stellfläche aus hochwertigem CNS 18/10 misst 490 x 590 Millimeter und ist mit drei Snackwellen ausgestattet, die eine ordentliche und ansprechende Warenpräsentation unterstützen.

Warmhalten oder ausleuchten? Mit den neuen Wärmestrahlern massiv Heiß-Kalt von Scholl muss man sich nicht mehr entscheiden. In einem kompakten Gerät vereinen sich ein 250 ­Watt­Infrarotstrahler

zur Warmhaltung und ein LED­Warmlichtstrahler (3000 K) zur Präsentation – ideal für Büfetts, Theken oder Speisenausgaben. Das Gerät lässt sich per Wechselschalter bequem zwischen Beleuchtungs­ und Heizfunktion umstellen. So können kalte Platten optisch hervorgehoben oder warme Speisen optimal temperiert werden. Die stufenlose Höhenverstellung (850 bis 1.700 Millimeter) durch das Spiralkabel erlaubt den flexiblen Einsatz – ob über einer einzelnen Station oder mehreren Ausgaben in Reihe. Erhältlich in edlem Schwarz oder Chrom, fügt sich der Strahler in jede Umgebung ein. Für mehr Funktion gibt es Varianten mit Rotlichtstrahler, was besonders in Self­Service­Bereichen nützlich ist. Durch die Möglichkeit der Stromschienenmontage lassen sich mehrere Geräte intelligent koppeln. Das reduziert den Installationsaufwand und verbessert die Bedienbarkeit.

Kompakt, kreativ, kraftvoll

Mit dem SmartVide XL präsentiert Sammic einen leistungsstarken, präzisen und anwenderfreundlichen Sous­vide­Garer, der speziell für den professionellen Einsatz in Großküchen entwickelt wurde. Ausgestattet mit Bluetooth­ und WLAN­Schnittstelle, einem intuitiven Fünf­Zoll­Touchscreen, HACCP­Ready­Funktionalität sowie optionalem Kerntemperaturfühler, wird der SmartVide XL zum Tool für Küchenchefs, die auf exakte Garpunkte, gleichbleibende Qualität und Effizienz setzen. Mit präziser Temperaturkontrolle, einem robusten Edelstahlgehäuse und intelligenten Steuerungsmöglichkeiten ermöglicht er gleichbleibende Resultate – bei minimalem Produktverlust. Fleisch, Fisch, Gemüse und Öle lassen sich geschmacklich intensivieren, Texturen werden verbessert, Marinierzeiten halbiert. Ein Highlight ist der optionale Kerntemperaturfühler, mit dem sich Garvorgänge nicht nur überwachen, sondern auch exakt über den inneren Temperaturverlauf steuern lassen – etwa für die Pasteurisierung oder besonders empfindliche Zubereitungen. Zusätzlich erlaubt die Konnektivität via Bluetooth oder

Bartscher IW5-1
Bartscher WP230S-EB 11S
Scholl massiv Heiß-Kalt
Bartscher SN10

Wi­Fi ein lückenloses HACCP­Protokoll. Der SmartVide XL ist firmwarefähig, sodass neue Funktionen per Update ohne externe Geräte direkt aufgespielt werden können. In Kombination mit der optionalen, verstärkten Wanne 120P kann der SmartVide XL seine Kapazitäten steigern: Bis zu 200 Portionen à 200 Gramm pro Stunde lassen sich zubereiten. Dank des ergonomischen Griffs bleibt das Gerät mobil und flexibel einsetzbar.

Der Induktionskocher IK 35-1TCK von Bartscher überzeugt durch seine kompakte Bauweise, Leistung und einfache Bedienung. Mit einer Kochstelle ist er für den flexiblen Einsatz in professionellen Küchen, mobilen Catering­Bereichen oder bei Events geeignet. Das Gerät verfügt über eine Ge­

SERVICE

www.alexandersolia.de

www.bartscher.com

www.culinary.isi.com

www.kbs-gastrotechnik.de

• www.sammic.com

• www.scholl-gastro.de

• www.stierlen.com

samtleistung von 3,5 Kilowatt und wird steckerfertig mit einem Anschlusswert von 230 Volt/50–60 Hertz geliefert. Die Temperatur ist in Fünf­Grad­Celsius­Schritten von 30 bis 250 Grad Celsius einstellbar und lässt sich zusammen mit der Leistungsstufe über das integrierte Touch­ und Knebeldisplay steuern. Dabei stehen 45 Temperaturstufen zur Verfügung. Die Induktionskochstelle mit einem Durchmesser von 195 Millimeter ist mit einer Topferkennung ausgestattet, die für zusätzlichen Komfort sorgt. Ein Überhitzungsschutz sowie eine digitale Anzeige erhöhen die Betriebssicherheit. Das Gerät ist aus hochwertigem Edelstahl gefertigt und mit einem 280 x 280 Millimeter großen Glasfeld versehen. Es besitzt keinen Ein­/ Ausschalter oder Kerntemperaturfühler und kommt ohne Kontrollleuchte aus.

Mit dem neuen iSi Thermo Whip präsentiert iSi ein überarbeitetes Gerät, das hohe Ansprüche in professionellen Küchen erfüllt. Er ist deutlich kompakter als sein Vorgänger und liegt durch die verkürzte Bauweise ergonomischer in der Hand. Der geschweißte Bodendeckel sorgt für erhöhte Dichtheit und Schmutzresistenz – ein klares Plus

Bartscher IK35-1TCK
Sammic SmartVide XL
KBS Kühlaufsatz mit Flascheneinsatz

in puncto Hygiene. Dank der doppelwandigen Vakuumisolierung bleiben sowohl kalte als auch warme Zubereitungen bis zu vier Stunden auf idealer Temperatur – ohne Qualitätsverlust und unabhängig vom Einsatzort.

iSi positioniert den Thermo Whip als zeitund kostensparendes Mise­en­place­Tool: Schnelle Handhabung, temperaturstabile Lagerung und präzise Portionierung machen ihn zu einem leistungsstarken Helfer in jeder Küchenstruktur. Durch die Verwendung der iSi Professional Charger könne im Vergleich zu Sahneautomaten oder Sprühdosen ein bis zu fünffach höheres Aufschlagvolumen erzielt werden. Ein weiterer Vorteil: Der iSi Thermo Whip ist NSF­zertifiziert und erfüllt damit internationale Standards für Lebensmittelsicherheit. Der Flaschenkörper aus gebürstetem Edelstahl sowie der ebenfalls aus Edelstahl gefertigte Kolben garantieren eine

KLEINGERÄTE

lange Lebensdauer – auch bei täglichem Einsatz. iSi gibt zwei Jahre Garantie auf das Gerät, auf die Isolierleistung fünf Jahre. Sicherheit und Komfort stehen beim neuen Thermo Whip klar im Fokus. Der SilikonGriffschutz verhindert Verbrennungen und sorgt für angenehmen Halt. Die temperaturbeständige Silikondichtung mit Entnahmelasche erleichtert die Reinigung ebenso wie die Spülmaschineneignung aller Komponenten. Das spart Zeit und schont Ressourcen. Auch in Sachen Flexibilität bietet das Gerät viel: Mit verschiedenen optionalen Aufsätzen lassen sich Espumas, Saucen, Desserts, Suppen oder Schäume für Cocktails und Kaffeespezialitäten im Handumdrehen zubereiten – kreativ, stabil und punktgenau dosierbar.

Ein Gerät, zwei Funktionen

Der neue Kühlaufsatz mit Flascheneinsatz

von KBS Gastrotechnik verbindet zuverlässige Kühlung mit einer dekorativen Flaschenpräsentation. Getränke werden sicher gekühlt und gleichzeitig in Szene gesetzt –ideal für Büfetts, Catering oder Theken. Das Gerät punktet mit robustem Edelstahl (AISI 304), digitaler Temperatursteuerung, stiller Kühlung mit R600a und praktischen Statusanzeigen. Mit dem flexiblen Flascheneinsatz ist es leicht, kompakt und vielseitig nutzbar. Mit geringem Energieverbrauch (z. B. 475 Kilowattstunde/Jahr beim RX 1200) bietet es Gastronomiebetrieben eine effiziente und optisch attraktive Lösung.

iSi ThermoWhip

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RATIONAL

Klimawirkung messbar machen

Rational hat den Product Carbon Footprint (PCF) für seine Geräte iCombi Pro, iCombi Classic, iVario Pro und iHexagon ermittelt. Als – laut eigener Angaben – erster Hersteller der Branche schaffe man auf Basis geprüfter Methoden und realer Nutzungsdaten volle Transparenz über die Klimabilanz seiner Kochsysteme.

Der Product Carbon Footprint, kurz PCF, zeigt den CO2­Fußabdruck eines Produkts über seinen gesamten Lebenszyklus – von der Herstellung bis zur Entsorgung. „Mit den PCF­Werten unserer Kochsysteme geben wir Kundinnen und Kunden ein wertvolles Werkzeug an die Hand, um ihre eigenen

Klimaziele zu erreichen und fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen“, so Dr. Peter Stadelmann, CEO Rational. So unterstützen die PCF­Werte Gastronomen dabei, ihre Treibhausgasemissionen während der Nutzungsphase bereits bei der Planung zu berücksichtigen, zu erfas­

STALGAST

sen und in ihre eigene Klimabilanz zu integrieren. Stephan Caspers, Head of ESG, Sustainability & Risk Management bei Rational: „Das ist insbesondere für Unternehmen relevant, die im Rahmen von ESGReporting und anderen regulatorischen Anforderungen ihre Umweltauswirkungen offenlegen oder aufgrund der Gebäudeinfrastruktur oder ­planungen Emissionsvorgaben einhalten müssen.“

Rational ist laut eigener Angaben der erste Hersteller der Branche, der den Product Carbon Footprint seiner Kochsysteme auf Basis validierter Methoden, zertifiziert durch den TÜV SÜD, und umfangreicher Echtdaten ermittelt hat. Grundlage der Berechnung sind reale Nutzungsdaten von über 100.000 vernetzten Geräten: „Die meisten Emissionen entstehen während der Nutzungsphase und machen somit den wichtigsten Teil des PCF aus. Gerade deshalb ist es entscheidend, dass die Daten verlässlich sind und ein realistisches Bild entsteht“, erklärt Caspers www.rational-online.com

Für die Geräte iCombi Pro, iCombi Classic, iVario Pro und iHexagon hat Rational den PCF ermitteln lassen

Neues für die Bar

BarLine ist der eingängige Name einer neuen Serie von Edelstahl-Modulmöbeln des polnischen Herstellers Stalgast.

Mit über 25 neuen Unterschrankmodellen und zahlreichen Optionen – etwa für Spülbecken­ und GN­ Ausschnitte, Tropfmulden sowie Abtropfbereiche mit oder ohne Gläserdusche – eröffnet das Stalgast­Sortiment vielfältige neue Möglichkeiten für den Bau von Theken, Spül­ und Kaffeeküchen, Handelsgastronomien und vielem mehr.

In Verbindung mit Rückbüffet­Unterbauschränken und der angebotenen Kühltechnik lassen sich ebenso attraktive Bartheken oder Cocktailstationen realisieren. Mit diesem Schritt aus der Gastroküche heraus, geht Stalgast neue Wege bei der Einrichtung von Gastronomiebetrieben und Geschäftsräumen. Gezeigt wird die neue Serie unter anderem auf der Host in Mailand. www.stalgast.de

Die BarLine umfasst mehr als 25 neue Unterschrank-Modelle und zahlreiche Optionen

Fotos:

Der Vollautomat X4c von Jura Gastro kann nun optional mit Festwasseranschluss betrieben werden

Flexibel nutzbar

Jura stellt mit der X4c einen Kaffeevollautomaten vor, der nun optional über einen Festwasseranschluss betrieben werden kann. Damit erweitert das Unternehmen sein Angebot um eine Lösung, die einen kontinuierlichen Bezug von Schwarzkaffee-Spezialitäten ermöglicht.

Die X4c ist für ein Tagesvolumen von rund 100 Tassen ausgelegt. Mit dem neuen Anschluss wird der Wassertank automatisch mit Frischwasser befüllt. Gleichzeitig bleibt das Gerät mobil nutzbar: Nach der Installation durch Fachpersonal kann es bei Bedarf problemlos wieder vom Festwasseranschluss gelöst und als Tankvariante betrieben werden – etwa bei Veranstaltun­

gen oder im temporären Einsatz. Zur Funktionsausstattung gehören der Professional Aroma Grinder (P.A.G.2) sowie drei unterschiedliche Brühprozesse, die je nach Kaffeespezialität automatisch angewendet werden. Die Bedienung ist auf einfache und intuitive Abläufe ausgelegt, auch in Selbstbedienungsbereichen. Über das MDBInterface 2.0 können laut Hersteller gängi­

ge Bezahlmethoden wie Kreditkarte, Batch oder Mobile Payment angebunden werden. Alternativ steht die Software Pocket Pilot 3.0 zur Verfügung, die kontaktlose Zahlung mit Abrechnung und Verwaltung kombiniert. Die X4c ist in der Farbe Dark Inox erhältlich und folgt dem klassischen Design der JuraProduktfamilie. www.juragastroworld.de

KESSEL

All inclusive-Lösung

Mit dem neuen EasyClean ground Multi bietet der Entwässerungsspezialist Kessel eine praxisgerechte, platzsparende Komplettlösung für den Erdeinbau. Fettabscheider, Probenahme und Pumpstation sind in einem aufeinander abgestimmten System integriert, was Zeit und Kosten bei der Planung, Installation und Wartung spart.

Die Kombination aus innovativer Konstruktion, nutzerorientierten Details und erhöhter Grundwasserbeständigkeit bis zur Oberkante des Behälters macht den Fettabscheider laut Kessel zu einer sicheren und wirtschaftlichen Wahl für Planer, Betreiber und das Fachhandwerk. Der neue Zweikammerbehälter wird im Rotationsverfahren aus dauerhaft beständigem Polyethylen (PE) gefertigt. Diese moderne Produktionstechnik ermöglicht eine leichte, hochstabile Konstruktion aus einem Stück. „Unser überarbeitetes Aufsatzsystem macht die tägliche Arbeit deutlich einfacher“, so Alexander Steinherr, Produktmanager Abscheidetechnik bei Kessel. „Zur Eigenkontrolle, Sichtprüfung aller wichtigen Komponenten und zur Probenahme genügt das Öffnen des handlichen 600er­Deckels. Mit der Entnahme eines zweiten Schachtrings lässt sich die Öffnung bei Bedarf auf 800 Millimeter vergrößern, für einen komfortablen und sicheren Service­Zugang.“

Ein wesentliches Entwicklungsziel war die Reduzierung von Wartungsaufwänden und Stillstandszeiten. Neben den zwei überflutbaren Pumpen ist auch die Rückschlageinheit nicht fest im Behälter verbaut, sodass die Komponenten bequem und werkzeug­

Individuell

Ob in Cafés oder bei Veranstaltungen - Getränkekühler stehen oft im Zentrum der Aufmerksamkeit, denn ihr Inhalt ist begehrt. Ab sofort steht für diese überwiegend gewerblich genutzten Geräte ebenfalls der MyStyle-Konfigurator der Liebherr Hausgeräte zur Verfügung – für ein individuelles Außendesign und eine Innenausstattung nach Bedarf.

So können die Getränkekühler nun mit eigenen Logos, Motiven oder Fotos gebrandet werden, im individuellen Corporate Design gestaltet oder zum optischen Bestandteil eines besonderen Events gemacht werden. MyStyle Professional bietet insbesondere Kleingewerbetreibenden eine attraktive Möglichkeit, ihre Markenkommunikation zu verbessern. Bisher war das Branding­ Angebot von Liebherr für professionelle Getränkekühler an eine bestimmte Mindestmenge geknüpft. Mit MyStyle Professional lassen sich nun auch einzelne Exemplare nach Kundenwunsch gestalten.

Zahlreiche Modelle

Die MyStyle Professional Getränkekühler sind in verschiedenen Modellen erhältlich: der Liebherr MRFIvc mit Volltür, das Eventgerät MRFIec 3501, der Liebherr MRFIvc 3511 mit Glastür sowie der Thekenkühler FKIv 503. Die Modelle bieten laut Hersteller zahlreiche Vorteile: Das dynamische Kühlsystem mit Ventilator kühlt

los von oben entnommen und außerhalb der Anlage gewartet werden können. „So muss niemand in die Anlage einsteigen, um die vorgeschriebenen Wartungsintervalle einzuhalten. Durch unseren variablen Zulauf­ und Absperr­Regler gewährleisten wir zudem den reibungslosen Betrieb während der Wartung, erleichtern das Handling und sparen Zeit und Kosten“, so Steinherr. Der EasyClean ground Multi ist in den Nenngrößen NS 4, NS 7 und NS 10 erhältlich. Die Lösung wird für die Belastungsklassen A/B und D angeboten, wobei in der Belastungsklasse B durch die hohe Auftriebssicherheit bis zu einem relativ hohen Grundwasserstand keine baulichen Sondermaßnahmen nötig sind. Ab Klasse D 400 ist bauseitig eine Lastverteilplatte erforderlich. Optional verfügbar ist das Schichtdickenmessgerät SonicControl, mit dem die Entsorgungszyklen des Abscheiders überwacht und bedarfsgerecht optimiert werden können. www.kessel.de

LIEBHERR

beispielsweise frisch eingelagerte Ware zügig ab und sorgt dabei für eine gleichmäßige Temperaturverteilung im Innenraum. Alle Geräte haben zudem selbstschließende und bruchsichere Türen mit einem Öffnungswinkel von 90 Grad und lassen sich über mechanische Drehregler bedienen.

Auch die gesamte Innenausstattung kann nach Wunsch im Konfigurator frei ausgewählt werden: etwa die bevorzugte Griffvariante oder die ergonomische Griffmulde, über die sich die Türen

Liebherr bietet Kunden die Möglichkeit, Getränkekühler über den MyStyle Professional-Konfigurator ohne Mindestmenge individuell mit Logo zu versehen

Die neue Lösung EasyClean ground Multi von Kessel

PENTAGAST

Neuer Katalog erschienen

Mit dem neuen Pentagast Katalog 2025–2027 will Deutschlands größtes Netzwerk für die Großküchenausstattung erneut Maßstäbe setzen. Das umfassende Nachschlagewerk bietet auf über 500 Seiten mehr als 8.000 Artikel aus den Bereichen Großküchentechnik, Küchenzubehör und Gedeckter Tisch.

Bereits seit über zwei Jahrzehnten bringt Pentagast im regelmäßigen Rhythmus ein aktualisiertes Kompendium heraus – stets am Puls der Branche und orientiert an aktuellen Anforderungen und Entwicklungen des Marktes. Der neue Katalog 2025–2027 bleibt dieser Linie treu und dient als praxisnahes Arbeitsmittel für alle, die in der professionellen Außer­Haus­Verpflegung Verantwortung tragen.

leicht öffnen lassen. Ebenfalls kann die Anzahl der höhenverstellbaren Ablageflächen individuell festgelegt werden. So lässt sich der Innenraum je nach Flaschen­ oder Gebindegröße einfach anpassen. Korrosionsfreie Roste aus beschichtetem Stahl garantieren sicheren Halt, stetige Luftzirkulation und damit gute Temperaturstabilität. Ein Auszugsstopp verhindert ein versehentliches Herausrutschen der Trageroste. Die Modelle MRFlvc 3501 mit Volltür, MRFlvc 3511 und FKIv 503 können mit einer LED­Innenbeleuchtung ausgestattet werden. Der MyStyle Professional­Konfigurator ist online unter home.liebherr.com/mystyle-professional zu erreichen.

home.liebherr.com

Die Pentagast vereint 28 führende Fachhändler an 37 europäischen Standorten. Mit ihrem langjährig gewachsenen Expertennetzwerk steht sie für umfassende Beratung, individuelle Planung und zuverlässige Umsetzung – von der Küchentechnik bis zur Ausstattung im Detail. Der neue Katalog spiegelt diesen ganzheitlichen Anspruch wider und bietet zahlreiche praxisorientierte Lösungen für die moderne Profiküche. Der Katalog ist ab sofort als Printversion bei den Pentagast Fachhändlern erhältlich sowie als PDF­Download unter: www.pentagast.de/Kataloge/ www.pentagast.de

WO WEIN ZUR KUNST WIRD

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Weinklimaschrank »Silent«: ist dank seiner besonders leisen Kühltechnik ideal auch für den privaten Gebrauch.

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Form und Funktion perfekt vereint

Der Convotherm mini pro hat Anfang Oktober den Iconic Award 2025 in der Kategorie Product erhalten. Der Preis steht für wegweisendes Produktdesign in einem ganzheitlichen Architektur-, Interior- und Designkontext.

Mit den Iconic Awards hat der German Design Council einen Architektur­ und Designwettbewerb etabliert, der das Zusammenspiel der Disziplinen in den Mittelpunkt stellt. Seit über zehn Jahren prämiert der international renommierte Award wegweisende Projekte und nachhaltige Lösungen – wie aktuell den Convotherm mini pro. „Diese Auszeichnung ist ein großer Erfolg für uns und bestätigt, dass der Convotherm mini pro nicht nur technisch überzeugt, sondern auch gestalterisch Maßstäbe setzt – kompakt, leistungsstark und hochwertig verarbeitet“, so Claus Pedersen, Geschäftsführer von Convotherm. Markus Hillemann, Gründer von Hillemann Design und verantwortlicher Designer des mini pro, ergänzt: „Beim Design des mini pro ging es uns nicht nur um eine hochwertige Formensprache, sondern um die Integration in moderne Raumkonzepte –vom Café bis zur offenen Hotelküche. Der Iconic Award zeigt, dass gutes Design auch im Profiküchenbereich immer stärker im Zusammenspiel mit Architektur und Interior gedacht wird.“

Preisgekrönt

Der mini pro wurde bereits mit dem Red Dot Award 2025 und dem Good Design Award 2025 ausgezeichnet. Er fügt sich nahtlos in moderne Raumwelten ein, ohne dabei an Funktionalität einzubüßen. Die Kombination aus Edelstahlgehäuse, gläsernem Touch­Display und klar strukturierter Benutzeroberfläche macht ihn zur Wahl für front­of­house­Küchenbereiche.

Mit einer Breite von 49,8 Zentimetern und stapelbar mit dem EasyStack­System, lässt sich der mini pro platzsparend einsetzen, so der Hersteller. Die ConvoSense­Technologie, die KI­basiert Optical Cooking ermöglicht, erkennt automatisch Lebensmittel und startet profilgesteuerte Garprozesse – ganz ohne manuellen Aufwand. Zusätzlich sorgen die kontaktfreien Bedienfelder und das SolidtoLiquidCleaningSystem (ConvoClean S2L) mit kompakten, recycelbaren Reinigungskartuschen für Hygiene und Nachhaltigkeit. www.convotherm.com

Glasklare Eiswürfel

Mit der bestico Filterkerze will BWT water+more für kristallklare Eiswürfel sorgen – unabhängig von der Rohwasserqualität. Gleichzeitig schützt sie den Eisbereiter zuverlässig vor Kalk und Ablagerungen.

Für Trinkerlebnisse mit glasklarem Eis hat BWT water+more die BWT bestico Filterkerze entwickelt. Ihr mehrstufiger Filtrationsprozess soll für geschmacksneutrales Wasser sorgen: Eine Vorfiltration entfernt grobe Partikel, bevor eine gesilberte Aktivkohleschicht organische Stoffe und geruchsverursachende Verbindungen beseitigt. Nach einer finalen Kalkstabilisierung mit BWT­Polyphosphat kann sich das Ergebnis nach Herstellerangaben sehen lassen: Eiswürfel, die optisch überzeugen und den Drink unverändert darstellen.

Laut Datenblatt überzeugt die Filterkerze mit einer hohen Filtrationsleistung von bis zu 60.000 Litern und einer einfachen, wassersparenden Inbetriebnahme. Durch die integrierte Hochleistungs­Partikelfiltration und die gezielte Kalkstabilisierung werden Leitungen, Düsen und Kühlflächen des Eisbereiters vor Ablagerungen bewahrt.

„Mit der BWT bestico bieten wir eine kompakte, leistungsstarke Lösung, die bei jeder Wasserqualität kristallklares Eis garantiert“, resümiert Dr. Frank Neuhausen, Geschäftsführer von BWT water+more.

www.bwt-wam.com

Der Convotherm mini pro überzeugt beim Iconic Award mit kompakter Form, KI-Technologie und Integration in moderne Küchenräume

Live cooking!

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Wandel, Erlebnis, Effizienz, Digitalisierung

Die Handelsgastronomie in Deutschland befindet sich in einem dynamischen Wandel. Vom klassischen Imbiss in der Vorkassenzone hat sich das Segment hin zu durchdachten, teilweise hochklassigen gastronomischen Konzepten im Handel entwickelt. Von Olaf Hohmann, EHI

Inzwischen betreiben deutsche Händler sogar mehrere Sternerestaurants. Getrieben durch veränderte Konsumgewohnheiten, neue Ernährungstrends und steigende Ansprüche an Aufenthaltsqualität wird die Handelsgastronomie zunehmend zu einem wirtschaftlich relevanten Bestandteil des stationären Einzelhandels. Laut Erhebungen des EHI Retail Institute stieg der Umsatz der Handelsgastronomie in Deutschland von 10,09 Milliarden Euro im Jahr 2022 auf 11,7 Milliarden Euro im Jahr 2023. Für 2024 berichten Händler im Durchschnitt von einem Umsatzwachstum von 6,1 Prozent, was einem Gesamtvolumen von 12,41 Milliarden Euro entspricht. Die Prognose für das laufende Jahr geht von einem weiteren Anstieg um 4,1 Prozent aus, womit der Bruttoumsatz voraussichtlich rund 12,92 Milliarden Euro betragen wird.

In einem Umfeld rückläufiger Kundenfrequenz im stationären Einzelhandel dient die Handelsgastronomie zu­

nehmend als Differenzierungsmerkmal und Frequenzbringer. Als sogenannter „Dritter Ort“ – neben Zuhause und Arbeitsplatz – erfüllt sie soziale, emotionale und funktionale Bedürfnisse der Kundschaft. Gleichzeitig positionieren sich Händler mit hochwertigen gastronomischen Angeboten zunehmend auf Augenhöhe mit der klassischen Gastronomie. Erfolgreiche Konzepte zeichnen sich idealerweise durch eine klare Positionierung, konsistente Qualität, optimierte Betriebsabläufe sowie eine enge Integration in die Markenidentität des Handelsunternehmens aus. Kooperationen mit erfahrenen Gastro­Partnern oder Franchise­Systemen ermöglichen zusätzlichen Know ­how ­Zugang und steigern die operative Effizienz.

Was ist Handelsgastronomie überhaupt?

Handelsgastronomie ist das kontinuierliche Angebot

Olaf Hohmann ist Mitglied der Geschäftsleitung des EHI Retail Institute und Forschungsbereichsleiter Handelsgastronomie

Hohmann

von gastronomischer Leistung sowie von Getränken und verzehrfertig zubereiteten Speisen, die im direkten oder konzeptionellen Zusammenhang mit Handelsaktivitäten stehen. Moderne Handelsgastronomie dient nicht allein der Versorgung, sondern schafft Aufenthaltsqualität und trägt zur emotionalen Bindung bei. Sie wird zunehmend als integrativer Bestandteil der Markeninszenierung verstanden. Konzepte wie MarkthallenGastronomien, Showküchen oder Live­Cooking­Stationen zeigen, wie Essen und Einkauf zu einem ganzheitlichen Erlebnis verschmelzen. Food Courts entwickeln sich zu sozialen Treffpunkten mit urbanem Charakter, ergänzt durch temporäre Angebote wie Pop­upoder Eventformate.

Gesundheit und Nachhaltigkeit im Fokus

Die Nachfrage nach gesunden und nachhaltigen Produkten wächst kontinuierlich. Bio, regionale Herkunft, vegetarische und vegane Optionen sowie ressourcenschonende Zubereitungsmethoden sind zunehmend Bestandteil des Angebots. Auch Ernährungstrends wie Low Carb oder Superfoods werden berücksichtigt. Nachhaltigkeit spiegelt sich zudem in Verpackungskonzepten, Mehrwegsystemen und Energieeffizienz wider. Angesichts gesetzlicher Vorgaben (etwa Einwegplastikverbot) und gestiegener Kundenerwartungen wird die Umsetzung transparenter und ökologisch orientierter Angebote zu einem Wettbewerbsfaktor vor allem bei jüngeren Zielgruppen.

Digitalisierung und Automatisierung

Digitalisierung prägt zunehmend alle Stufen der gastronomischen Wertschöpfung. Digitale Menütafeln, Self­Order­Terminals, kontaktlose Bezahlung, KI­gestützte Bestell­ und Küchenprozesse sowie Food­Forecast­Systeme zur Reduktion von Lebensmittelverschwendung sind bereits im Einsatz oder befinden sich in der Pilotphase. Loyalty­Programme, digitale Rezeptvorschläge oder personalisierte Angebote durch KI­gestützte Analysen des Kaufverhaltens steigern die Kundenbindung und Effizienz. Auch robotergestützte Systeme – etwa für die Zubereitung der Speisen oder Servicetätigkeiten –gewinnen an Relevanz. Für Herbst 2025 hat die Rewe Region West die weltweit erste Integration autonomer Lebensmittelfertigung in den Lebensmitteleinzelhandel angekündigt. Im Rahmen der achtmonatigen Pilotphase wird der vollautonome Küchenroboter CA ­1 in mehreren Rewe­Supermärkten in Deutschland eingesetzt.

Convenience, To-go, Mittag und Co. Angesichts eines mobilen Lebensstils wächst die Bedeutung von To­go­ und Convenience­ Angeboten weiter. Frühstücksoptionen, Snacks, Bowls oder Heißgetränke müssen nicht nur schnell und flexibel verfügbar, sondern auch qualitativ hochwertig, transparent deklariert und preislich attraktiv sein. Hybrid­Konzepte, die sowohl Inhouse­Konsum als auch Take­away ermöglichen, gewinnen an Bedeutung. Ein Beispiel für die strategische Weiterentwicklung und ein neues Geschäftsmodell liefert Globus: Der Händler hat mit seiner neuen Gastronomiekarte ein System etabliert, das den Restaurantbereich vor allem zur Mittagszeit als regionale Betriebsverpflegung öffnet. Unternehmen in der Umgebung der Standorte erhalten damit eine flexible Möglichkeit, ihre Mitarbeitenden kostengünstig zu verpflegen und gleichzeitig deren Bindung an den Betrieb zu stärken.

Neue Anforderungen an

Personal und Organisation

Der anhaltende Fachkräftemangel stellt die Branche vor Herausforderungen. Gleichzeitig verändern sich die Anforderungen an das Personal: Neben gastronomischen Kenntnissen sind Kommunikationsfähigkeit, technisches Verständnis und Serviceorientierung gefragt. Digitale Lernplattformen, gezielte Schulungen und transparente Entwicklungsperspektiven gewinnen an Bedeutung, um Fach­

kräfte zu gewinnen und langfristig zu binden. Automatisierung und Digitalisierung, wie beispielsweise bei der Personaleinsatzplanung, können dazu beitragen, Mitarbeitende von Routinetätigkeiten zu entlasten und für beratende oder kreative Aufgaben zu qualifizieren.

Handelsgastronomie der Zukunft

Die Handelsgastronomie steht vor weiterem Wachstum – nicht nur aufgrund eines attraktiven Preis­Leistungs­Verhältnisses, sondern vor allem aufgrund ihrer Rolle als emotionaler und funktionaler Mehrwert im stationären Einzelhandel. In einer zunehmend hybriden Konsumrealität, veränderten Tagesabläufen und wachsendem Bedürfnis nach sozialer Interaktion wird Gastronomie zur Schlüsselfunktion für Aufenthaltsqualität und Kundenbindung. Zukunftsfähige Konzepte zeichnen sich durch modulare Strukturen, Nachhaltigkeit, kundenorientierte Food­ Angebote, technologische Integration und Standortflexibilität aus. Handelsgastronomie wird somit nicht nur als Ergänzung, sondern als strategischer Bestandteil eines erfolgreichen Handelsstandorts verstanden. Sie kann nicht nur zusätzliche Umsätze generieren, sondern einen entscheidenden Beitrag zur Kundenfrequenz, Markenbindung und Differenzierung im stationären Wettbewerb leisten.

Die Aktivitäten des EHI­Forschungsbereichs Handelsgastronomie stehen 2025 ganz im Zeichen der Zukunft. In einem mehrstufigen Szenario­Projekt wird gemeinsam mit Händlern und Experten an Zukunftsräumen für die Handelsgastronomie gearbeitet.

www.handelsgastronomie.de www.euroshop.de

IMPRESSUM

Unabhängige Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer. Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe. 33. Jahrgang

Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH

Meerbuscher Straße 68/Haus 1, 40670 Meerbusch Telefon (0201) 87126-14 Internet: www.trendkompass.de E-Mail: info@trendkompass.de

Geschäftsführung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de

Anzeigenleitung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de

Chefredaktion:

Yvonne Ludwig-Alfers (ylu) Telefon (0201) 87126-949 ludwig@trendkompass.de

Maren Peters (mp) (in Elternzeit)

Redaktion: Klaus Leifeld (KL) Telefon (0201) 87126-802 leifeld@gwverlag.de

Karolina Treder (KT) Telefon (0201) 87126-859 treder@gwverlag.de

Layout: skrober.de

Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Materialen und Fotos. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Trendkompass erscheint zehnmal im Jahr.

Bezug: Kostenlos für Fachhändler und deren Mitarbeiter auf qualifizierte Anforderung (ohne Rechtsanspruch); dito für Inserenten (max. 3 Exemplare). Einzel-Abonnement (ein Jahr = 10 Ausgaben): Inland 155,– € incl. Porto zzgl. MwSt.; Ausland 185,– € zzgl. aktueller Portokosten und 12,– € Bearbeitungsgebühr. Sammel-AbonnementsPreis auf Anfrage.

Abo-Service: Printon

Publikationslösungen Adressmanagement Telefon (02103) 33996-63, gw@printon.de

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 33 vom 1. Januar 2025.

Keine Liefer- und Ersatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der GW Verlag GmbH gestattet.

Herstellung:

L.N. Schaffrath

DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern

Druckauflage: 2.100 Exemplare, verbreitete Auflage: 1.972 Exemplare (Q2 2025). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)

Digitale Zukunft

Vom 2. bis 4. November 2025 steht Leipzig ganz im Zeichen der digitalen Transformation: Die Fachmesse Iss gut! bringt Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung mit praxisnahen KI-Anwendungen zusammen.

Neben zahlreichen Ausstellern und der Fachtagung Future Food bekommen Fachbesucher weitere Möglichkeiten, um intensiver in das Thema einzutauchen. Zum Highlight wird der Workshop „Revolution KI – Erfolgreiches Arbeiten mit ChatGPT & Co. im Gastgewerbe“, veranstaltet von der IHK zu Leipzig und dem DEHOGA Sachsen. Teilnehmer erfahren, wie KI­Tools im Alltag von Gastronomie und Hotellerie tatsächlich unterstützen können, von der Kommunikation über das Marketing bis hin zu Prozessoptimierungen. Auch der Gemeinschaftsstand des DEHOGA lädt Besucher dazu ein, Software umfangreich zu testen – vom KI­gesteuerten Helfer bis zur smarten Software für den Arbeitsalltag. Viele Mitglieder der Branche seien offen für Neues, fänden aber im Alltag kaum Zeit, sich intensiv mit KI zu beschäftigen. Das bestätigt auch Robert Hentschel, Leiter der Abteilung Mitgliederbetreuung bei der IHK zu Leipzig: „Unternehmerinnen und Unternehmer sind neugierig auf KI und erkennen ihr Potenzial. Ihre Zurückhaltung beruht weniger auf Ablehnung, sondern auf Unsicherheit – und genau hier setzt unser Angebot an.“

Auf der Iss gut! soll ein klares Bild dazu entstehen, was KI leisten kann und wo ihre Grenzen liegen. Daran knüpft auch die Fachtagung „Future Food – Digitalisierung in der Kita­ und Schulverpflegung“ an, die zum siebten Mal stattfindet. Am 4. November bringt die Tagung Experten, Träger, Küchenleitungen und politische Entscheider zusammen. Zahlreiche weitere Unternehmen präsentieren in Leipzig digitale Anwendungen und Produkte, die Prozesse optimieren und den Arbeitsalltag erleichtern.

www.iss-gut-leipzig.de

Auf der Iss gut! in Leipzig soll in diesem Jahr unter anderem Künstliche Intelligenz erlebbar werden

Fotos: Papstar, Hamburg Messe und Congress
/ Rolf Otzipka, Tom Schulze (Iss gut!)

INTERNORGA

Starker Auftakt

Sechs Monate vor Beginn der Internorga vermeldet die Hamburger Fachmesse: Über 90 Prozent der Ausstellungsfläche ist bereits ausgebucht. Unter dem Motto „Wo Trends laufen lernen“ dürfen sich Aussteller und Besucher vom 13. bis 17. März mit neuen Highlights und Formaten auf Inspiration, Innovation und Austausch freuen.

„Die zahlreichen, frühzeitigen Buchungen durch viele Key­Player, aber auch spannende Start­ups sind insbesondere in der aktuellen Branchensituation keine Selbstverständlichkeit. Wir freuen uns daher umso mehr über den starken Zuspruch und die positiven Signale für die gesamte Hotellerie und Gastronomie. Dies bekräftigt uns auf unserem Kurs, mit innovativen Konzepten und zukunftsweisenden Formaten voranzugehen“, so Matthias Balz, Director Internorga

Zur Ausgabe 2026 startet die Halle B5 als Innovationscluster. Auf rund 2.000 Quadratmetern Nettofläche entsteht mit Startups & Drinks, Future Food, der Newcomers Area und What the Food! – by foodlab ein Hotspot für Innovationen. Die Meeting­ und Afterwork­Lounge Off the Record bleibt in Halle B5. Gleichzeitig entsteht mit dem neuen Setup in Halle B4.OG eine weitere Fläche für die Einrichtung und Ausstattung von Restaurants und Hotels.

Networking 2.0 und Highlights Als Impulsgeberin setzt die Internorga 2026 neben der optimierten Hallenstruktur und beliebten, etablierten Formaten auf Weiterentwicklungen. Eine neue Event­Plattform und App bringt zukünftig Aussteller, Besucher sowie Experten gezielter zusammen und schafft digitale Brücken für Austausch. Neben dem Bühnenprogramm bieten das Internationale Foodservice­Forum und der Branchentag der Gemeinschaftsgastronomie Insights von Speakern und Paneltalks rund um aktuelle Themen. Die bewährten Auszeichnungen Internorga Zukunftspreis, Deutscher Gastro­Gründerpreis und Next Chef Award rücken Innovation, Talent und Vision in den Fokus. www.internorga.com

PERSONALIEN

Karrieren Kompetenzen Profile

Papstar setzt auf strategisches Wachstum und hat sich in der vertrieblichen Führungsebene verstärkt. Nach erfolgreichen Jahren als Vertriebsleiter der Papstar GmbH fokussiert sich Frank Kolvenbach künftig auf die Rolle des Geschäftsführers der Papstar Solutions GmbH. Dieses Geschäftsfeld beschäftigt sich mit kreislauforientiertem Stoffstrommanagement und der Bereitstellung von Sekundärrohstoffen. Mit Markus Brümmer konnte ein neuer Vertriebsleiter gewonnen werden, der die operative und strategische Verantwortung für den Vertriebsbereich von Papstar in Deutschland übernehmen soll. Der 55­Jährige verfügt über profunde Branchenkenntnisse und sammelte in führenden Positionen Erfahrungen im Fachgebiet Verpackungen, bei der Digitalisierung von Außendienstprozessen und zuletzt im Rahmen von Etikettierungs­ und Drucklösungen. www.papstar.com

Frank Kolvenbach (links) und Markus Brümmer
Vom 13. bis 17. März 2026 lädt die Internorga wieder nach Hamburg

HÖCHSTLEISTUNGEN IN IHRER KÜCHE

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