Superior Hotel 1/2016

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gwverlag.de

Fachmagazin für innovative Hotellerie

SUPERIOR HOTEL März 2016 / Ausgabe 1

www.superior-hotel.net

Wellness & Spa

Outdoor-Möbel

Logis-Hotels

Fachmesse Beauty: Kosmetik- und Spa-Trends, Gästebäder, Guest Supplies

Angesagt: Bauholz, Used Look, Geflecht Special: Wind- und Sonnenschutz

Zwei Weinhotels in der Pfalz: Genuss ­in der „Toskana Deutschlands“


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ED I TO R I A L

Sharing oder nicht?

ORANGE-KAROTTE

Peter Erik Hillenbach Chefredakteur

Erinnern Sie sich? Bereits die Zahlen, die ich vor einem Jahr an dieser Stelle kommentierte, waren beeindruckend: Danach wurden im Jahr 2014 in unserer beschaulichen Heimatregion EMEA (Europe, Middle East, Africa) 16,8 Milliarden Euro in Hotels investiert, etwa drei Milliarden davon in Deutschland. Für 2015 geht die Kurve noch einmal steil nach oben. Auf umgerechnet etwa 25,7 Milliarden Euro belief sich das Transaktionsvolumen in der genannten Region, weltweit waren es üppige 75,5 Milliarden Euro. Vor allem Großdeals rund um international renommierte Ketten schlugen hier zu Buche. In Deutschland, liest man, wechselten Hotelimmobilien für insgesamt zirka 4,5 Milliarden Euro den Besitzer. Den Individualhotelier betrifft diese Entwicklung durchaus; Experten sagen für 2016 ein nicht nachlassendes Interesse internationaler Investoren vor allem an deutschen Städten voraus. Ehe jedoch ein hübsches Stadthotel in einem unserer großstädtischen Top-Standorte von „den Scheichs“, „den US-Fonds“ oder „den Chinesen“ aufgekauft wird, hat sich unsere Zielgruppe mit ganz anderen Phänomenen zu befassen. Etwa mit Ferienwohnungen und Apartments, deren private Betreiber via Airbnb keine der Auflagen erfüllen, wie sie für den Hotelier Pflicht sind – und die sich ihren Gewinn weitgehend ungefiltert in die eigene Tasche schaufeln können. So attraktiv ich persönlich das Geschäftsmodell von Airbnb finde und so sehr ich für freien Wettbewerb plädiere: Fair und mit gleichen Waffen sollte der Kampf um den Gast schon ausgefochten werden. Ob jedoch das sogenannte Zweckentfremdungsverbot, mit dem der Berliner Senat illegale Ferienwohnungen bekämpfen will, der richtige Weg ist? Internetplattformen wie eben Airbnb sollen künftig die Anbieter der bei ihnen gelisteten Unterkünfte nennen. Doch gerade – aber nicht nur – in Berlin dürfte die Nachfrage nach diesem Übernachtungsmodell beim internationalen Gast so hoch sein, dass die Vermieter illegaler Ferienwohnungen sicher bald auf andere Ideen kommen werden. Pragmatischer wäre es, den Weg zu gehen, über den die stark expandierenden Novum Hotels nachdenken: Wenn die Prinzipien der Sharing Economy sowieso und unverhandelbar zum Kanon der jungen Gästegeneration gehören, wäre es unklug, sich der neuen Zeit zu widersetzen. Lieber nimmt man die Millionen Nutzer von Airbnb & Co ins Visier und denkt über neue Vertriebskanäle nach. Apropos neu: Zu den momentanen Trends in der Hotellerie gehört sicher der starke Fokus auf Themen wie Wellness, Beauty und Spa. Wir haben uns – neben attraktiven saisonalen Schwerpunkten wie aktuellem Outdoor-Mobiliar oder Tabletop – gern dieser Thematik angenommen. So sprachen wir unter anderem mit Verantwortlichen und Experten der Leitmesse Beauty und zeigen die Kollektionen namhafter Hersteller von Sanitärporzellan, Keramik und Armaturen. Bitte folgen Sie uns ins Bad! Verlag und Redaktion wünschen Ihnen eine erfolgreiche Frühjahrssaison und eine angenehme Zeit mit dieser Ausgabe.

TEEGENUSS DER ÜBERRASCHENDEN ART Wenn Orange und Karotte in einem Tee zusammenkommen, kann es nur Keo sein! Genauer gesagt: der Keo des Jahres 2016. Diese und mehr köstliche Überraschungen gibt es an unserem Messestand – oder auf keo-tee.de/keo-des-jahres

Messe Stuttgart 20. – 24. Februar 2016 Halle 9, D23 Internorga Hamburg 11. – 16. März 2016 Halle B9, Stand EG 206

Herzlich, Ihr Peter Erik Hillenbach

Übrigens: Superior Hotel ist auch als E-Paper im Internet abrufbar – www.superior-hotel.net

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W W W. SU PER I O R- H OT EL . N E T

S T EL L EN M A R K T

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Geben Sie nur die ID-Nr. in das vorgegebene Feld ein, und die Stellenanzeige erscheint sofort. Direktion / Direktionsassistenz /Betriebsleitung Position Managing Director m/w General Manager m/w Direktor m/w Executive Manager m/w Direktor m/w Hotelfachkraft m/w

Restaurant /Service

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Verkauf/Marketing/PR Position Revenue Manager m/w Sales Manager m/w Gruppen Koordinator m/w Social Media Manager & Print m/w

Buchhaltung / Controlling Position Steuerfachangestellter m/w Buchhaltungsmitarbeiter m/w

Front Office/Rezeption/Reservierung Position Rezeptionist m/w stellv. Empfangschef m/w Assistant Front Office Manager m/w Empfangsmitarbeiter m/w Assistant Front Office Manager m/w Front Office Mitarbeiter m/w Rezeptionist m/w Reservations Agent m/w Rezeptionist m/w Reservierungsmanager m/w stellv. Rezeptionsleitung m/w Rezeptionist m/w Rezeptionist m/w

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Unternehmen Dorint Maison Messmer Baden Baden Sport- & Wellnesshotel Freund Kaiserstrand Beachhotel Bansin Mitte Grünewald & Rott Personalvermittlung Lanserhof Tegernsee Connect Worldwide Recruiting Agency Club Med AIDA Cruises Landhaus Altes Pastorat staff.future Personalberatung Kaiserstrand Beachhotel Bansin Mitte

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Unternehmen Kaiserstrand Beachhotel Bansin Mitte Hotel Gut Steinbach Romantik Seehotel Ahlbecker Hof Grünewald & Rott Personalvermittlung Club Med

ID-Nr. 31807 34021 33722 34041 30339

Unternehmen AIDA Cruises Kaiserstrand Beachhotel Bansin Mitte Grünewald & Rott Personalvermittlung Sport & Wellnesshotel Freund Europa-Park Rust Connect Worldwide Recruiting Agency Club Med ALDIANA Clubhotel Bad Mitterndorf

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Housekeeping Etage Position stellv. Hausdame / Housekeeper stellv. Hausdame m/w Executive Housekeeper m/w Hausdame m/w Zimmermädchen / Roomboy Hausdame m/w Butler m/w Executive Housekeeper m/w Zimmermädchen m/w Head Housekeeper m/w Public Cleaner m/w

Wellness/Beauty/Spa Position Spa Manager m/w Masseur m/w Spa Manager m/w Kosmetiker / in Spa Therapeut m/w

Bar Position Barkeeper m/w Bar Manager m/w Bartender m/w Barkeeper m/w Barkeeper m/w Bar Manager m/w Barkeeper m/w Barkepper / Barkellner

Position Commis de Rang m/w Chef de Rang m/w Servicemitarbeiter m/w Serviceleiter / Chef de Service m/w Restaurantleiter m/w Restaurantfachkraft m/w Restaurantleiter m/w Commis / Chef de Rang m/w Demichef de Rang m/w Chef de Rang m/w Restaurant Manager m/w Chef de Rang m/w Chef de Rang m/w F&B Servicefachkraft m/w Commis de Rang m/w Restaurantfachmann /-frau Chef de Rang m/w Kellner m/w Servicemitarbeiter m/w Chef de Rang m/w Praktikanten /Abu Dhabi und Dubai Demichef de Rang m/w

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Küche / Patisserie Position Küchenchef m/w Küchenchef m/w Koch, Chef de Partie m/w Junior Souschef m/w Chef de Partie m/w Sous Chef m/w Koch / Köchin Sous Chef m/w Commis de Cuisine m/w Sous Chef m/w Küchenchef m/w Commis de Cuisine m/w Koch m/w Chef de Partie m/w Chef Patissier m/w Chef de Partie m/w Küchenchef m/w Sous Chef m/w Sous Chef m/w Gourmet Chef de Cuisine / Küchenchef m/w Koch / Köchin Sous Chef m/w Chef de Partie m/w Praktikanten /Abu Dhabi und Dubai Chef de Partie m/w

Bankett/Veranstaltung Position stellv. Bankett-& Veranstaltungsleiter Bankettverkaufsleiter m/w Bankett Operation Manager /in

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Hotel & Praxis 16

Logis-Hotels in der Pfalz

Romantischer Charme mit Bezug zur Region

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Aloft in München

Das Hotel im Herzen der Stadt

Management & Marketing 24

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InterContinental Düsseldorf „Starkes Stadtmarketing belebt die Hotellerie“

Revenue Management „Manuelle Prozesse sind von gestern“

Claudia Johannsen zur Internorga „Geburtsort wegweisender Trends“

Food & Beverages 30

Frühstück & Brunch

Starker Start

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Mineralwasser zum Wein

Ein schönes Paar

Ausstattung & Einrichtung

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Outdoor: Möbel & Accessoires Immer eine gute Figur

Tabletop Innovationen Beeindruckende Ästhetik

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BR ANCHE & NEWS

Fleming‘s, Hamburg

25hours, Hamburg

The Fritz, Düsseldorf

Titanic Chaussee, Berlin

InterCityHotel, Braunschweig

Hotel Traumschmiede, Unterneukirchen

nH Hotel, Essen

Park Plaza Nuremberg, Nürnberg


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Weiter, immer weiter Es wird gebaut und renoviert, gewerkelt und angekündigt, übernommen und eröffnet. Die Welle der angekündigten Neueröffnungen und Übernahmen von Hotels in ganz Deutschland ebbt nicht ab.

Fotos: Die genannten Hotelgruppen bzw. -kooperationen sowie Elan Fleisher (Fleming’s), Thomas Haberland (Hotel Traumschmiede), Matthew Shaw (Park Plaza), moka-studio (NH Hotel), B&L Gruppe (InterCityHotel)

Eine Auswahl von Maren Bielecke

Besonders in der Hauptstadt tut sich viel: Im Jahr 2016 entstehen neue Hotels laut Visit Berlin vor allem in Mitte und rund um den Ostbahnhof in Friedrichshain. Mehr als 1.200 Zimmer werden dort gebaut. „Die neuen Hotels setzen verstärkt auf edle Restaurants und Bars und attraktive Fitnessangebote“, heißt es in einer Information an die Presse. Mit dem Titanic Chaussee Berlin eröffnet Mitte Februar 2016 zum Beispiel das dritte Haus der Titanic Hotels in der Hauptstadt. Das VierSterne-Hotel verfügt über 389 Zimmer, davon 13 Suiten, und präsentiert sich mit einer Atrium-Lobby im 60er Jahre Retro-Design, einem Wellnessbereich mit türkischem Hamam und dem modernen Titanic Convention Center mit Platz für rund 1.500 Gäste. www.titanic-hotels.com Gleiche Zeit, gleicher Ort: Die Amano Group bekommt ebenfalls im Februar mit dem Hotel Zoe am Hackeschen Markt in Berlin Zuwachs. Die 108 Zimmer spielen mit dunklen Kontrasten, unbehandeltem Beton und warmen Lichtelementen. Eine Bar sowie ein großzügiger Frühstücksbereich mit angrenzendem Wintergarten runden ab. www.amanogroup.de 25hours expandiert wiederum in Hamburg: Direkt neben dem Hotel HafenCity der Gruppe eröffnet voraussichtlich im März das achte Haus, das 25hours Hotel Altes Hafenamt. 49 Zimmer, das Restaurant NENI mit eklektischer, ostmediterraner Küche von Haya Molcho und eine Dependance der Hamburger Boilerman Bar entstehen in dem Haus. www.25hours-hotels.com Neben den bestehenden Vier- und Fünf-Sterne-Häusern in Frankfurt am Main, München, Wien und Zürich eröffnet die Hotelgruppe Fleming’s 2018 auch in Hamburg ein Fleming’s Deluxe Hotel. Es zeichnet sich unter anderem durch seine zentrale Lage und die denkmalgeschützte Immobilie aus. In einer Li-

aison aus historischem Gebäude und modernem Hotelkonzept werden 102 Zimmer und Suiten sowie ein Restaurant entstehen. www.flemings-hotes.com Mit dem The Fritz erhält Düsseldorf ein neues Hotel-Restaurant-Bar-Konzept. Nahe der Kö sollen 31 Zimmer den nostalgischen Charme von Grand-Hotels mit der urbanen Modernität der Gegenwart vereinen. Gastronomisch wird Sternekoch Volker Drkosch verantwortlich zeichnen. Die Eröffnung ist für das Frühjahr 2016 angekündigt, die europaweite Expansion der Marke ist ebenfalls geplant. www.thefritzhotel.de Die Louvre Hotels Group verstärkt sich deutlich: Die Gruppe hat ein Portfolio von insgesamt 25 Häusern mit einer Gesamtkapazität von 1.816 Zimmern in elf deutschen Städten gekauft. Teil der Vereinbarung mit der Nordic Hotel AG ist auch eine Managementplattform mit Sitz in Kiel, wodurch dort ein deutscher Hub für die Gruppe entsteht. Mit dem Deal verdoppelt Louvre sein Gesamtnetzwerk in Deutschland. www.louvrehotels.com Ein ganz eigenes Konzept hat das neue Hotel Traumschmiede: Im Herzen der Inn-Salzach Region präsentiert sich das Haus nicht als klassisches Hotel, sondern vielmehr als Zuhause auf Zeit, in dem die Gastgeberfamilie die Gäste als Mitbewohner willkommen heißen. Insgesamt 28 Zimmer und sieben Apartments gibt es, Mittelpunkt ist die Lobby-Lounge, das sogenannte Traumschmiede Wohnzimmer. www.hotel-traumschmiede.de Die NH Hotel Group baut mit Unterstützung der GBI AG ein neues Haus in Essen: Die Arbeiten haben bereits begonnen, Ende 2017 ist die Eröffnung des neuen Vier-Sterne-Hauses geplant. In zentraler Lage in der Innenstadt und mit 182 Zimmern soll es gleichermaßen Geschäfts- und Städtereisende ansprechen. www.nh-hotels.de

Direkt zwei Neuzugänge in Essen vermeldet die Novum Hotel Group. Das bisherige Hotel Ambassador mit 66 Zimmern in der Innenstadt der Ruhrmetropole ging Anfang Januar in das Portfolio der Gruppe über. Das bisher unter der Marke Mövenpick Hotel Handelshof bekannte Haus vis-à-vis zum Hauptbahnhof wird voraussichtlich im vierten Quartal 2016 als Novum Winters Hotel Handelshof Essen wiedereröffnen. Die beiden Häuser sind Nummer 59 und 60 im Portfolio – damit erreicht die Gruppe ihr ausgegebenes Wachstumsziel. www.novum-hotels.de Im Bavarian American Hotel schliefen Staatsanwälte und Richter während der Nürnberger Prozesse, die US Army unterhielt es bis 1995 für ihre Offiziere und der US-Soldatensender AFN hatte unter dem Dach seine Station. Im Frühjahr 2016 wird das modernisierte Gebäude unter neuem Namen eröffnet: als Park Plaza Nuremberg mit 177 modern eingerichteten und klimatisierten Zimmern und Suiten, Restaurant, Bar, Fitnesscenter sowie sieben Konferenzräumen. www.parkplaza.de Kürzlich hat das V-Hotel auf dem Bonner Venusberg seine drei Baumhäuser eröffnet. Die Gäste bekommen in den neuen Häusern den vollen Komfort eines Hotelzimmers, versprechen die Inhaber. Die Häuser verfügen über eine Grundfläche von 20 Quadratmetern plus Balkon in 3,50 Metern Höhe, dem verwendeten Zirbenholz werden außerdem gesundheitlich positive Eigenschaften nachgesagt. www.v-hotel.de Ein neues InterCityHotel kündigt sich für Braunschweig an. Es wird voraussichtlich im Herbst 2016 eröffnen und über 174 Zimmer, einen Konferenzbereich im Erdgeschoss mit bis zu fünf Konferenzräumen, ein Restaurant, ein Bistro und eine Bar verfügen. www.intercityhotel.com

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BR ANCHE & NEWS

Aus Le Ciel wird Heritage Bis dato spielte das Restaurant Le Ciel im 9. Stockwerk des Le Méridien Hamburg keine bedeutende Rolle in den arrivierten Restaurantguides und bei den Hamburgern. Das soll sich mit neuem Design, Konzept und dem Namen Heritage schnellstmöglich ändern. Von Susanne Plaß Rund sechs Millionen Euro investierte Munich Hotel Partners (MHP), seit 2013 Betreiber des Luxushotels an Hamburgs Außenalster, für die zeitgemäße Renovierung. Generalmanager Andreas Kirsch behält den USP auf Kunst & Kultur mit 600 Exponaten von 56 Künstlern. Mehr Kommunikation in den öffentlichen Räumen wie zum Beispiel die Longitude-Bar im Lobby Hub will MHP-Geschäftsführer Michael Wagner künftig den Gästen bieten. Durch viel Lokalkolorit sollen auch die Hamburger verstärkt ins Le Méridien verführt werden. Während für die Umgestaltung der Infrastruktur die internationale Kreativschmiede JOI-Design aus Hamburg verantwortlich zeichnet, wurde für die Neugestaltung des Restaurants in der Dachetage das Lüneburger Unternehmen formwaende engagiert. Die Kreativen um Geschäftsführer Florian Kienast haben sich bereits einen Namen im Gastgewerbe erarbeitet durch die spektakuläre Gestaltung des Hamburger EAST Hotels und der Restaurants Clouds und Coast. „Von Oktober bis Weihnachten haben wir das Restaurant für über zwei Millionen Euro kernsaniert. Dabei mussten wir rund 500.000 Euro mehr in die Hand nehmen, denn anstelle einer angedachten partiellen Renovierung der Küche traten Probleme auf, die eine Komplettsanierung nötig

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machten. Allein um die Küche zu fliesen, haben wir über 150 Firmen kontaktiert – so ausgelastet ist das Handwerk“, erzählt Betreiber Michael Wagner. „Morgens Frühstücksraum und ab 18 Uhr Fine Dining – eine Herausforderung für das Design! Wir hatten die Aufgabe, das Restaurant für den Abendbetrieb attraktiver mit mehr Atmosphäre zu gestalten. Die fantastische Aussicht über die Außenalster unterstützen wir durch reduzierte Gestaltung, Naturmaterialien, matte Oberflächen, umlaufende Bronzespiegel und ein ausgetüfteltes Beleuchtungssystem“, erklärt Florian Kienast die Idee. Die Tische sind so angeordnet, dass die Gäste einen optimalen Blick auf das Alsterpanorama haben. An den Wänden hängt überdimensionale Fotokunst von Sacha Goldberger, der Superhelden und Schurken der Popkultur im Stil des 17. Jahrhunderts inszeniert. Aus dem kühlen Le Ciel ist mit warmen Erdtönen, Holzfußboden und modernem Mobiliar das cosy Restaurant Heritage geworden. Es gibt einen Chef‘s Table und einen gläsernen Winetasting-Raum für bis zu zwölf Personen. Rund 113 Weine aus 13 Ländern werden angeboten, dazu 19 Schaumweine und natürlich Champagner. Der Fokus liegt auf jungen Winzern. Überhaupt spielt Frankreich eine übergeordnete Rolle im Heritage, denn Küchenchef Matthias Cantauw interpretiert die French Cuisine mo-

Vorher (unten) und

Nachher: Aus dem Le Ciel wurde das Heri­

tage mit cosy feeling

Rechts: Zeichnen für den Umbau verantwortlich (von links

nach rechts): Sabrina Voecks (JOI-Design),

Florian Kienast (formwaende), Corinna

Kretschmar-Joehnk (JOI-Design) sowie

Le Méridien Betreiber Michael Wagner


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Auch die Bar in der

Dachetage ist nicht wiederzuerkennen

Der ehemalige Bü-

fettraum wich einem kommunikativen

Fotos: Le Méridien Hamburg, Susanne Plaß

Winetasting-Bereich

dern kreativ und gern mit asiatischen Fußnoten. Kein Wunder, denn der 36-Jährige war einige Jahre auf Wanderschaft in Fünf-Sterne-Resorts in Thailand und Myanmar. Auch dem Trend nach Dry Age Beef wurde im Heritage genüge getan. Die Zubereitung findet im 800 Grad heißen Southbend-Ofen statt. „Unsere exzellente Fleischqualität beziehen wir aus Ostfriesland“, berichtet Cantauw, der neben Süßspeisen auch 21 raffinierte Käsesorten vom besten deutschen Affineur Volker Waltmann mit frisch gebackenem Brot auftischt. Fazit: Die Fahrt im illuminierten gläsernen Fahrstuhl am Le Méridien zur Bar und ins Restaurant Heritage erweitert den kulinarischen Horizont und ist eine Bereicherung für die Hansestadt. www.lemeridienhamburg.com

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BR ANCHE & NEWS

Es wird wieder spannend auf der diesjährigen

Internorga bei den Aus-

stellern in den Bereichen

Ausstattung, Küchentechnik, Food und Beverage

Stetig auf dem neuesten Stand Geboren in den Golden Zwanzigern, Zeitzeugin von Weimarer Republik, Nachkriegszeit, Wirtschafts­ wunder und der Wiedervereinigung Deutschlands: Die Internorga kann auf eine lange Historie zurückblicken und feiert in diesem Jahr ihre 90. Ausgabe. Wir gratulieren! Von Yvonne Ludwig-Alfers

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Internorga Forum Schulcatering – runden das Angebot der Aussteller ab.

Ein Trend, ein Trend!

Wie für die Gastronomie hält die Internorga ebenfalls in diesem Jahr wieder Trendthemen für die Hotellerie bereit. Die Schlagwörter: Authentizität und Nachhaltigkeit. „Das grüne Gewissen des Gastes gewinnt zunehmend an Bedeutung, das ist auch in der Branche deutlich zu erkennen und wird darum natürlich entsprechend auf der Internorga abgebildet“, erklärt Claudia Johannsen, Geschäftsbereichsleiterin der Hamburg Messe und Congress GmbH (mehr von Claudia Johannsen im Interview auf den Seiten 28 bis 29 in dieser Ausgabe). Gefragt sind in der Hotellerie ganzheitliche Konzepte mit individueller Handschrift, welche Möblierung, Textilien, Leuchten und auch die Farbgestaltung umfassen. Zum entscheidenden Aspekt der Gästegewinnung ist das Design aufgerückt – natürlich neben dem Service. Ein stimmiger Gesamteindruck mit unverkennbarer Identität punktet beim Gast. Naturmaterialien wie Leinen- und Seidenstoffe bei textilen Bestandteilen, Holz und Naturstein bei Möbeln und Raumausstattung spielen dabei eine große Rolle. Das haben die Aussteller längst erkannt

und bieten ein passendes Portfolio. In puncto Farbe haben zum Beispiel die Möbel- und Table­topanbieter zugelegt, wie es sich in unseren Fachthemen Outdoormöbel (Seiten 36 bis 43) und Tabletop (Seiten 46 bis 49) in dieser Ausgabe zeigt.

Nachhaltigkeit überall

Der Megatrend Nachhaltigkeit lässt sich auch im Küchentechnikbereich (siehe dazu mehr auf den Seiten 52 bis 53) und im Foodbereich mit Regionalität, saisonal, Bio, vegetarisch und vegan (siehe dazu die Seiten 30 bis 33) verfolgen. Im letzteren Segment liegt Snacking weit vorne, gewachsen durch unsere immer schnelllebiger werdende Zeit. Auch in dieser Sparte hegen Gäste nun verstärkt den Anspruch, eine Zwischenmahlzeit auf regionaler, saisonaler, vegetarischer oder veganer Basis zu genießen. Fast Food wird zu Fast Good, fasst es die Messe zusammen. Die Hersteller haben sich darauf eingestimmt. Globale Snacktrends im Fokus hat übrigens Trendforscherin Karin Tischer, Geschäftsführerin des Forschungs- und Entwicklungsinstituts food & more, im Pink Cube. Ein Besuch, der sich lohnt. Im Beveragebereich hält sich weiterhin der Trend Craft Beer, dem die Messe nach 2015

Fotos: HMC

Der erste Schritt der heutigen Trendschmiede des Gastgewerbes aufs öffentliche Branchenparkett erfolgt 1921. An der damals noch regionalen Hotel- und Gastwirtschaftsmesse in der alten Ernst-Merck-Halle in Hamburg nehmen insgesamt 180 Aussteller teil. Heute sind es 1.300 aus 25 Nationen, die das gesamte Messegelände der Hansestadt belegen. Im „zarten Alter von 36 Jahren“ erhält sie ihren jetzigen Namen Internorga. 1957 ist das. Neue Entwicklungen, Produkte und zukunftsträchtige Ideen stehen stets im Fokus: Bereits in den 1920er Jahren wird auf ihr ein elektrischer Heißwasserspeicher vorgestellt. Die Mikrowelle hat in der Elbmetropole zur Internorga in den 1970ern einen ihrer ersten Auftritte. Einen Siegeszug durch die hiesige Gastronomie tritt von der Messe in den 1990ern der Wrap an. Dass die Internorga nun auf die 90. Ausgabe blicken kann, hat sie ihrem Streben nach Innovationen, Trends sowie ihrer eigenen stetigen Weiterentwicklung zu verdanken. So zum Beispiel in den vergangenen Jahren mit dem Launch von Newcomers‘ Area, Pink Cube und der Skywalk Tafel sowie 2015 mit Craft Beer Area und Food Truck Village. Feste Größen im Rahmenprogramm – wie auch in diesem Jahr das 35. Internationale Foodservice-Forum, der GV-Kongress und das


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erneut mit der Craft Beer Area besondere Aufmerksamkeit schenkt. Bierverkostungen, Podiumsdiskussion und Workshops stehen neben den Präsentationen der entsprechenden Brauereien auf der Agenda der Sonderplattform. Darüber hinaus wird dem

deutschen Reinheitsgebot – ein weiteres Geburtstagskind in diesem Jahr (es wird im April 500!) – ein großer Stellenwert eingeräumt. Da die Trends regional, Bio und das Analysieren von Inhaltsstoffen auch bei den AFGGetränken nicht Halt machen, darf man hier

ebenfalls gespannt sein auf die eine oder andere Innovation für die Hotelbar in der Lobby oder die Minibar im Zimmer. Mit neuen Ideen werden ebenfalls die Kaffee- und Tee-Anbieter wieder in Hamburg vor Ort sein. www.internorga.com

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BR ANCHE & NEWS

Oh, du liebe Messezeit! Mit Hochdruck laufen in der ganzen Republik die Vorbereitungen für die Fachmessen – von Stuttgart über Düsseldorf und Köln bis in den Norden nach Hamburg. Um alle zu besuchen, muss sich der Hotelier mitunter zerteilen. Von Maren Bielecke

20. bis 24. Februar: Intergastra Auf mehr als 100.000 Quadratmetern präsentieren sich in Stuttgart rund 1.300 Aussteller und treffen auf 90.000 erwartete Besucher. Inhaber und Entscheider aus der Hotellerie zum Beispiel auf der Sonderfläche Fokus Hotel, die Hoteliers mit Architekten und Gestaltern zusammenbringt. Eine 3D-Bemusterung zur Hotelplanung und ein Fachforum bieten Know-how und Anregungen. Mit 20.000 Quadratmetern hat die Intergastra eine der größten Ausstellungshallen für Küchentechnik in Europa, eine weitere Halle steht unter dem Schwerpunkt Tischkultur, Tabletop und Einrichtung. Kaffee und Speiseeis (Parallelmesse Gelatissimo) werden in den Fokus genommen, die Gewinner des Wettbewerbs Restaurant der Zukunft präsentiert und auf der Sonderfläche Newcome stehen Start-ups im Mittelpunkt. www.intergastra.de

4. bis 6. März: Beauty Düsseldorf Die Beauty Düsseldorf informiert mehr als 50.000 internationale Fachbesucher über neue Produkte, Behandlungen, Trends, Innovationen und Dienstleistungen in Kosmetik, Wellness, Spa, Fuß und Nail. So bietet der Ausstellungsbereich Wellness einen Überblick über Anwendungen in Wellness und Spa sowie über die Therapie- und Kabinentechnik, am Treffpunkt Wellness werden internationale Treatments vorgestellt und demonstriert. Um die Wirtschaftlichkeit von Spa-Betrieben geht es schwerpunktmäßig in der Spa Business Lounge – in Form von Vorträgen, Beratungen und Kommunikation. Die Sonderschau Wellness „Natur & Spa“ zeigt an praktischen Einrichtungs- und Ausstattungsbeispielen, wie Natur in die Wellness-Bereiche von Hotels und Spas integriert werden kann. Zum vierten Mal verleiht der Deutsche

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Wellness Verband die Wellness & Spa Innovation Awards in vier Kategorien, Premiere feiert hingegen am 4. und 5. März der Medical SkinCare Kongress. Ein Fachprogramm mit mehr als 130 Veranstaltungen rundet die Beauty Düsseldorf ab. www.beauty.de

13. bis 15. März: ProWein Mit der ProWein startet die Leitmesse mit rund 6.000 Ausstellern aus 50 Ländern – darunter alle relevanten Weinbauregionen und -länder, ergänzt durch ein Spirituosenangebot. Das Begleitprogramm bietet Verkostungsmöglichkeiten: Das Spektrum reicht von national bis zu herkunftsübergreifenden Zusammenstellungen wie die Verkostungszone des internationalen Weinpreises Mundus Vini. Auch das ProWein Forum beinhaltet eine Mischung aus themenbezogenen Verkostungen, ergänzt um Vorträge über Märkte und Trends. Die Sonderschau „same but different“ knüpft an ihre erfolgreiche Premiere an und präsentiert Vermarktungskonzepte. Wie sich Wein verpacken lässt, nimmt die Sonderschau zum Thema Packaging & Design in den Blick. In der Fizzz Lounge geht es um Shim Cocktails – der Mittelweg zwischen Virgins und schweren High-Volume-Drinks. Achtung: Die Messe Düsseldorf hat die Öffnungszeiten der ProWein angepasst, die Messe ist nun von 10 bis 19 Uhr geöffnet. www.prowein.de

11. bis 15. März: Gastro Vision Ganz im Zeichen der Kunst steht die nächste Gastro Vision. Wie aus einem Hotel oder Restaurant ein Gesamtkunstwerk wird, das alle Sinne anspricht, soll die Ausgabe 2016 zeigen:

In Zusammenarbeit mit der Millerntor Gallery und Viva con Agua wird das Hamburger Empire Riverside Hotel in einem neuen Licht gezeigt. Neu hinzu kommt 2016 der Beef Club, in dem sich alles um hochwertiges Fleisch dreht und beantwortet, welches Ambiente und Porzellan, welche Technik, Thermik und Messer man benötigt. Ebenfalls Premiere feiert der Themenraum Super New and Fancy, in dem neue Gourmetprodukte vorgestellt werden. Auf der Stage of Taste stehen wie gewohnt Spitzenköche, Mixologen und Barchefs, Patissiers und Barista-Größen, und auch Nature Taste Area sowie Street Food Market gibt es wieder. In der Olivtheka können sich die Besucher in Short Tasting Workshops in die Welt des Olivenöls einführen lassen und im Themenbereich Room Trends werden Lösungen für das moderne Hotelzimmer vorgestellt. www.gastro-vision.com

7. bis 10. April: Fibo Auf der Fibo in Köln, einer der größten Messen für Fitness, Wellness und Gesundheit, treffen sich die Key-Player der Branche und zeigen ihre Innovationen und Trends. Mit der Dreiteilung in die Segmente Fibo Expert, Fibo Passion und Fibo Power werden auch 2016 Fach- von Privatbesuchern getrennt und Schwerpunkte gelegt. Experten aus den Hotels treffen sich in der Competence Lounge Hotellerie am 8. April. Fachwissen im Umgang mit Gesundheit, Bewegung und Ernährung gibt es in Vorträgen in der Speakers Lounge, ein weiteres Highlight ist die Verleihung des Fibo Innovation Award. Außerdem stellen unter anderem aus: Hersteller und Anbieter von Saunen, Wellness- und Entspannungsangeboten, Solarien, Schönheits- und Therapieapparaturen, Dampfbädern, Medical Wellness, Körperpflegeprodukten, Ausstattung sowie Kosmetik. www.fibo.de



BR ANCHE & NEWS I N TERVI EW SU Z AN N H E IN E M AN N

Nachhaltigkeit mit System Verantwortungsbewusstes Handeln gehört zertifiziert – so das Credo des Instituts InfraCert. Gründerin und Geschäftsführerin Suzann Heinemann im Interview mit Elena Winter „Nachhaltigkeit“ ist zu einem festen Begriff in unserer Gesellschaft geworden. Wie füllen Hotels diesen Begriff mit Leben? Was sind typische, vorbildliche Maßnah­ men? Nachhaltigkeit steht für die Verknüpfung von Ökologie, Ökonomie und gesellschaftlicher Verantwortung als Ausdruck einer zukunftsfähigen Hotelführung. Unsere Hotels achten zum Beispiel im Einkauf auf nachhaltige und regionale Produkte, entwickeln eine Arbeitgebermarke über Mitarbeiter-Incentives oder einen Beitrag zur Gesundheitsförderung, achten auf eine stringente Ressourcenschonung und engagieren sich in Projekten.

Suzann Heinemann, Geschäftsführerin von InfraCert, will

Welche Vorteile haben Hoteliers mit einer GreenSignZertifiizierung? Eine Zertifizierung zeigt Hoteliers, wo ihr Betrieb in Sachen Nachhaltigkeit steht. Durch das fünfstufige und transparente System können Nachhaltigkeitsaktivitäten weiter ausgebaut werden. Zudem zeigt das Programm Optimierungsbedarf bei Betriebsprozessen auf, die auch zu Kosteneinsparungen führen können. Eine Zertifizierung mit GreenSign steht für eine Differenzierung von Mitbewerbern als nachhaltiges Urlaubsprodukt, für eine attraktive Arbeitgebermarke und für ein richtungsweisendes Wertesystems der Hotelführung. Wie hoch sind die Anforderungen an die Zertifizie­ rung? Und welche Hilfestellung bekommen Hoteliers, um diese Anforderungen zu erfüllen? Das praxisnahe Prüfsystem betrachtet und analysiert individuell nachhaltiges Wirtschaften im Hotel. Wir sind davon überzeugt, dass jeder Hotelier heute bereits nachhaltig im Rahmen seiner Möglichkeiten agiert. Darin unterstützen wir ihn aktiv in jedem einzelnen Prozessschritt – persönlich, durch Schulungen oder im Rahmen unserer Synergietage mit Referaten.

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den Nachhaltigkeitsgedanken über alle

Wertschöpfungsstufen der Hotellerie fördern

Neben Ihrer Tätigkeit für InfraCert leiten Sie die Hotel­ kooperation GreenLine Hotels, deren Häuser allesamt mit dem GreenSign-Zertifikat ausgezeichnet sind. Wie können Sie gerade in dieser Doppelfunktion die Glaub­ würdigkeit des Zertifikats sicherstellen? Die Marke GreenLine habe ich vor 15 Jahren als Marketingkooperation für Hotels gegründet, die im Grünen gelegen sind. In den letzten Jahren haben wir unsere Markenidentiät eher unbewusst in Richtung Nachhaltigkeit über Regionalität, Gastlichkeit oder Mitarbeiterfokussierung definiert und weiterentwicklet. Um unsere Aktivitäten der GreenLine-Hoteliers zu bündeln und unsere Identität weiter zu stärken, haben wir GreenSign gemeinsam mit der Wissenschaft als zentrales Nachhaltigkeitssystem entwickelt. Unsere Hoteliers sind der Zertifizierung vollständig binnen eines Jahres gefolgt. Wegen der positiven Resonanz unserer GreenLine-Hoteliers und insbesondere durch Nachfragen aus dem Markt haben wir GreenSign anschließend dem Markt geöffnet. Wir möchten den Nachhaltigkeitsgedanken stringent über alle Wertschöpfungsstufen der Hotellerie fördern – dies ist nur möglich, wenn wir möglichst viele Hoteliers erreichen. www.infracert.de

Foto: InfraCert

Was können Richtinien, Zertifikate wie GreenSign und andere formale Instrumente leisten, damit der Nach­ haltigkeitsgedanke umgesetzt wird? Instrumente unterstützen den Nachhaltigkeitsgedanken nur dann, wenn sie dynamisch sind und kontinuierlich vorgelebt und gelebt werden. Kunden, Mitarbeiter und Partner sollten dabei gleichermaßen mit einbezogen werden. Wir fördern einen interdisziplinären Austausch mit allen Akteuren und verstehen uns so als Impulsgeber für die Hotelindustrie.


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Energiekosten sparen! Praxistipps von Stefan Froeb, Vertriebsleiter bei der meistro Energie GmbH, Ingolstadt Die Tourismusbranche in Deutschland boomt, Übernachtungszahlen erreichen neue Rekordwerte. Trotz der positiven wirtschaftlichen Entwicklung leiden viele Hoteliers unter steigenden Energiekosten. Für sie wird das Thema Energieeffizienz immer wichtiger – im energieintensiven Gastgewerbe entfallen durchschnittlich fünf bis zehn Prozent des Umsatzes auf Energiekosten. Um die Ausgaben möglichst gering zu halten, sollten Hotels daher das Optimum aus der eingekauften Energie herausholen.

Effizient genutzte Wärme

Den zumeist größten Energieposten im Hotelbetrieb macht die Wärmeerzeugung und -verteilung aus. Dies bestätigt eine umfangreiche Marktuntersuchung der Wirtschaftskammer Oberösterreich, wonach durchschnittlich 70 Prozent des Energieverbrauchs in einem Hotel auf den Bereich „Wärme“ entfallen. Eine regelmäßige Wartung der Heizungsanlage sollte für jeden Betrieb selbstverständlich sein. Im nächsten Schritt können mit einer intelligenten Heizkostensteuerung – etwa durch eine moderne Heizungsanlage oder Heizkörperthermostate – oft schon zehn bis 15 Prozent der Ausgaben eingespart werden. So wird eine ideale individuelle Raumtemperatur sichergestellt und mit jedem reduzierten Grad im Schnitt sechs Prozent der Heizkosten eingespart.

Foto: meistro Energie GmbH

Eigenstromerzeugung

Der hohe Energieverbrauch im Gastgewerbe macht das Thema Eigenstromerzeugung interessant. Neben der Kos­ tenersparnis wird der Betrieb auch von Lieferanten und Preisen am Strommarkt unabhängiger und kann eine zweistellige Kapitalrendite erzielen. Eine Möglichkeit zur kostengünstigen Eigenstromerzeugung sind PhotovoltaikAnlagen (PV), die mithilfe von Solarzellen Sonnenlicht in

Strom umwandeln. Sie sind vor allem dann sinnvoll, wenn tagsüber ein hoher Strombedarf besteht und der gesamte erzeugte Strom selbst verbraucht werden kann. Bei Hotels bieten sich oft ungenutzte Dachflächen besonders an. Neben der Photovoltaik sind Blockheizkraftwerke, die nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Koppelung arbeiten, die beliebteste Variante zur Erzeugung von Strom und Wärme. Die ideale Abstimmung von Stromerzeugung und -verbrauch macht diese Minikraftwerke besonders effizient. Grundsätzlich ist die Umstellung auf Eigenstromerzeugung zwar anfänglich mit Kosten verbunden, auf lange Sicht zahlen sie sich aufgrund der kostengünstigeren, unabhängigeren und effizienten Versorgung jedoch aus. Fördermaßnahmen wie beispielsweise die günstigen KfWKredite erleichtern die Umstellung.

Tipp von Stefan Froeb, ­Vertriebsleiter meistro Energie:

Spannungssenker

sparen bis zu zwölf

Prozent der Energiekosten ein

Energie sparen mit minimalem Aufwand

Eine weitere kluge Investition für Hotels sind zudem Spannungssenker. Sie stabilisieren die Stromspannung auf einem konstant niedrigen Niveau, senken so Energiekos­ ten und verlängern gleichzeitig die Lebensdauer der angeschlossenen Geräte. Somit können bis zu zwölf Prozent der gesamten Strom-Energiekosten eingespart werden – ganz ohne Komforteinbußen. Wie die Beispiele zeigen, eröffnen sich für Hotels und Gaststätten viele Möglichkeiten, um Energie effizient zu nutzen und die Ausgaben zu reduzieren. Um mit Energiesparmaßnahmen das Wohlgefühl der Gäste nicht zu schmälern, ist es besonders wichtig, einen kompetenten Fachberater zur Seite zu haben, der sich mit den Bedürfnissen des Hotel- und Gastronomiegewerbes auskennt. Er kann beurteilen, welche Maßnahmen sich rentieren und welche Erfolge erzielt werden können. www.meistro.de

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L O G I S - H OT EL S PFA L Z H OT EL A SSEL H EI M / L A N D H AUS A M H I R SC H H O R N

Fotos: Pfalzhotel Asselheim, Landhaus am Hirschhorn

H OT EL & PR A X I S

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Von links nach rechts: Mediterraner Garten für Outdoor-Events

Romantischer Charme mit Bezug zur Region Zwei der 15 deutschen Betriebe der Internationale Vereinigung der Logis-Hotels haben

Die neuen Vinotel-

ihren Standort in der Pfalz: das Pfalzhotel Asselheim in Grünstadt und das Landhaus am

tements greifen das

Hirschhorn in Wilgartswiesen. Mit individuellem Charme und regionalem Bezug positionieren

Zimmer und ApparThema Wein auf

Bankett- und Tagungsraum Olive

Pfalzschneckensuppe Pfalzschnecken-

Cuvée als Wein-Eigen­ kreation

Seit 2014 am Steuer: Geschäftsführerin

Patricia Charlier mit Ehemann Thomas

Wellnessfreuden im Palavita Spa

Sommergarten

sie sich rund um die Themen Wein und Wellness, begleitet von charakteristischer Kochkunst. Von Hans-Herbert Seng

Pfalzhotel Asselheim: Leben spüren Seit jeher bekennt sich die Besitzerfamilie Charlier des Pfalzhotels Asselheim in Grünstadt zu ihrer regionalen Heimat. Das fällt ihr auch nicht schwer. Mit 1.800 Sonnenstunden, Millionen von Reben und dem größten zusammenhängenden Waldgebiet der Bundesrepublik, dem Pfälzerwald, ist die Pfalz eine touristische Perle. So verwundert es heute niemanden, dass die Familie ihr berufliches Engagement unter das Motto „Leben spüren“ stellt und dies an ihre Gäste weitergibt. Was 1789 als Pferdewechselstation und Raststelle für Holzbauern vom Weg aus dem Pfälzerwald begann, präsentiert sich heute als ein peu à peu renoviertes und erweitertes Landhotel der Vier-Sterne-Kategorie. Zu den baulichen Highlights im und rund um das traditionelle Haupthaus mit dem Restaurant Scharfes Eck, der Weinstube

Zur Weinbergschnecke, dem Bacchuskeller, einer Sommerterrasse sowie dem größten Teil der insgesamt 88 Gästezimmer gehören seit 2011 das Palavita Spa als Wellnessoase seit 2012 das Vinotel mit zehn Zimmern und drei Appartements im Weinlook seit 2013 das fast 400 Quadratmeter große Landhaus mit drei weiteren Räumen zum Feiern und Tagen, welche die bisherigen 13 im gesamten Haus sinnvoll ergänzen. In das neue Landhaus integriert ist zudem ein vegetativ üppiger Mediterraner Garten. An der Spitze steht seit 2014 Geschäftsführerin Patricia Charlier, die das Pfalzhotel Asselheim von ihren Eltern Stefan und Gabriele erbte, mit ihrem Mann Thomas.

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HINTERGRUND

Die in Frankreich ansässige Internationale Vereinigung der Logis-Hotels ist mit rund 2.400 Häusern in Frankreich, Deutschland, Belgien, Luxemburg, den Niederlanden, Spanien, Andorra, Portugal und Italien seit Jahren die größte Kooperation unabhängiger Hoteliers und Restaurantbesitzer in Europa. Die Vereinigung wurde 2014 mehrfach ausgezeichnet – und zwar als „Bestes Hotelnetzwerk des Jahres“, für die „Beste Hotelkreation“ sowie für „Beste digitale Hotelinnovation“. Zum Netzwerk: Hierfür erfolgte die Ehrung, weil sich die größte Hotelkooperation Europas in besonderem Maße für die wirtschaftlichen Interessen seiner Mitglieder eingesetzt hat. Der Preis ehrt zudem das Konzept der „Genuss-Logis“ sowie die innovativen Strategien der ausgefallenen Unterkunftsformen,

um die Bedürfnisse von Kunden anzusprechen, die besondere Vielfalt und Erlebnisse suchen. Dazu gehören beispielsweise Baumhäuser, Wohnwagen, Hütten, Appartements, Kugelhäuser und Villen. Zur besten digitalen Hotelinnovation: Mit dieser Palme werden Unternehmen ausgezeichnet, die innovative digitale Lösungen eingeführt haben, mit denen die Betriebskosten gesenkt, die Wirtschaftsleistung erhöht und die Kundenzufriedenheit verstärkt werden. Dazu gehören das Direktbuchungs-Tool

als Online-Buchungsinstrument für Hoteliers und der Logis-eigene Channel-Manager, der den Hoteliers kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, damit freie Zimmer automatisch gleich in mehreren Hotelportalen eingestellt beziehungsweise bei Buchung wieder automatisch geblockt werden können. Die neue Webseite ermöglicht die Hotelund Restaurantsuche in sechs verschiedenen Sprachen, durch das Kundenbewertungssystem werden die Logis-Häuser authentisch und objektiv von realen Gästen bewertet. Deutschland-Repräsentantin Tina Weßollek: „Das Treueprogramm ‚O‘Logis’ hat zudem zwei Jahre nach Markteinführung bereits über 100.000 Mitglieder und einen Umsatz von mehr als 150 Millionen Euro erwirtschaftet.“ www.logishotels.com

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H OT EL & PR A X I S

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Im Glas die Pfalzschnecken-Cuvée aus Riesling, Scheurebe und Grauburgunder, im Teller die leckere Pfalzschneckensuppe. Das betuliche Tierchen symbolisiert die Lust an der Entschleunigung

Das kulinarische Konzept berücksichtigt deutsche Küche, vorrangig die der Pfalz, begleitet von mediterranen Einflüssen. Patricia Charlier: „Wir sind hier schließlich in der Toskana Deutschlands.“ Was sie und ihr Team selbstverständlich nicht daran hindert, ausschließlich Pfälzer Weine zu offerieren, Weine aus dem zweitgrößten Weinbaugebiet (nach Rheinhessen) der Republik mit 3.600 Winzerbetrieben, mehr als 100 Millionen Rebstöcken und jährlich etwa 2,5 Millionen Hektolitern Produktion. Eine eigene Entwicklung der Hoteleigner ist die Pfalzschnecken-Cuvée aus Riesling, Scheurebe und Grauburgunder Spätlese. Wieso? Nun, Stefan Charlier widmet sich einem recht außergewöhnlichen Hobby: Seit 2007 betreibt er seine Zuchtfarm für Weinbergschnecken. So manche der 60.000 Exemplare gelangt langsam, aber wohlgenährt auch in die Pfannen und Töpfe der Küchenbrigade, insbesondere in die Pfalzschneckensuppe „Scharfes Eck“, in der mehr als nur ein Schuss Pfälzer Riesling Aroma und Geschmack belebt. Darüber hinaus symbolisiert das betuliche Tierchen in den Refugien des Hotels als Schneckenbrunnen, Skulptur und Plüschvariante „die Lust an der Entschleunigung, die wir unseren Gästen schenken wollen“. Stefan Charlier weiß aus eigener Erfahrung mit seinen Zöglingen, wovon er spricht. Zurück zum Pfälzer Wein, dem man außerhalb der gastronomischen Bereiche erneut im Palavita Spa begegnet. Ein Highlight dort ist die von einer Winzergattin entwickelte hochwertige Rotweinkosmetik namens SanVino aus vor allem kalt gepresstem Traubenkernöl, Traubenkernmehl und Traubenkernextrakt, die Inhalt eines Körper und Seele verwöhnenden Spa-Rituals ist. „Die Vision des Palavita Spa ist es, den Gästen das

PROFILE Pfalzhotel Asselheim n Liegt direkt im Herzen der Pfalz und an der Deutschen Weinstraße n Wird seit über 40 Jahren von Familie Charlier geführt n Insgesamt 88 Gästezimmer, davon ein Teil im neuen Vinotel, optisch geprägt von Themen des Weines n Gastronomisch dominiert die Pfälzer Küche mit mediterranem Einschlag, begleitet von Pfälzer Weinen n Im Zeichen von Wein und Wellness steht das Palavita Spa n Für Tagungen, Seminare und Feste stehen 16 Räume plus ein mediterraner Sinnesgarten zur Verfügung n Klientel: 75 Prozent Business-, 25 Prozent Wochenend- und „Feier“-Gäste n www.pfalzhotel.de

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Loslassen vom Alltag zu ermöglichen und dabei gleichzeitig mit Lokalkolorit, also pfälzischem Flair, zu punkten“, betont Patricia Charlier. Folgerichtig heißt die klassische finnische Sauna „Barriquesauna“, die Softsauna „Winzersauna“ und das Dampfbad „Schorlebad“. Die beiden Ruheräume tragen die Namen „Dornfelderzauber“ und „Rosétraum“, der Außenbereich zum Abkühlen nennt sich „Rieslingbrise“. Auch in den rustikalen Holzmöbeln, den satten, weinroten Farben der Inneneinrichtung sowie dem überdimensionalen, beleuchteten Foto eines Weinbergs im Ruheraum findet sich der Leitgedanke „Wein und Wellness“. In der „Private Suite“ kommen sich Paare im Himmelbett oder in einer Badewanne für zwei mehr oder weniger sinnlich näher, atmosphärisch umgeben von Musikklängen, Farblicht und Düften wie Orange oder Rose. Für ein weiteres rundum entspannendes Erlebnis sorgt die Wasserschwebeliege, in der Ganzkörperpackungen mit reinigender Kreide oder die Durchblutung fördernden Traubenkernen intensiv auf die Haut einwirken. Eher schaumig geht es im Pfälzer Hamam zu. Auf erwärmtem Stein wird der Gast beispielsweise mit naturreiner Peelingseife aus kalt gepresstem Traubenkernöl massiert, die eine fast sahnige Konsistenz entwickelt. Bleibt noch die nähere Betrachtung des Tagungs- und Eventgeschäfts, das – so Patricia Charlier – „einen nicht unerheblichen Anteil an unserem Erfolg hat“. Das mag mit daran liegen, dass diese Klientel in den wärmeren Jahreszeiten im mediterranen Sinnesgarten mit Wasserspielen, Klangschalen und beschaulichen Kunstwerken ihrer Lernbereitschaft, Kreativität oder Feierlust freien Lauf lassen kann. Eine Bühne dafür bietet zudem das BistrOlive, in dessen Bankettraum „Olive“ ein offener Dachstuhl, eine Mauer in Steinoptik und ein Lichtband, das alle Farben des RAL-Spektrums darstellt, ihre beruhigende oder anregende Wirkung nicht verfehlen. Nicht zuletzt sind es die zahlreichen Incentives, die Veranstaltungen – ob Seminare oder Feierlichkeiten – auf Wunsch abrunden. Bacchusgelage beziehungsweise Pfälzer Spanferkelschmaus im Weinkeller, Weinbergvesper, Segway-Tour durch die Weinberge sind nur einige davon.

Landhaus am Hirschhorn: Champagne meets Pfalz Kontinuierlich aus- und umgebaut und demzufolge ständig optimiert wurde auch das Landhaus am Hirschhorn, seit es Oliver und Gabriele Ulses gehört. Im Herzen der Südwestpfalz gelegen, haben sie es 1993 übernommen, bis zu diesem Zeitpunkt wurde es als Pension vermarktet. Zu den neueren Projekten des heutigen Vier-Sterne-Hotels gehören der 600 Quadratmeter große Wellnessbereich mit Hallenbad und vier verschiedenen Saunaformen sowie sechs Zimmerkategorien, darunter Young Lifestyle-Zimmer, Appartements mit Blick auf das nahe gelegene Queichtal, die Adlerhorst-Suite hoch oben mit fast grenzenloser Panoramasicht und insbesondere die Steinzeit Studios „Modern Art“. Seit wenigen Monaten erst innenarchitektonisch und technisch vollendet sind die Genussinsel als funktionales Büffet für Showcooking und andere Events sowie die Weinzigartig-Bar, in der man sich zu Wein- oder Champagnertastings trifft oder einfach nur in gemütlichen Ecken lesen kann. Bestes aus weißen und roten Trauben gönnen sich Gourmetgäste auch im vor allem abends stark frequentierten Restaurant des Hauses zur phantasievollen Crossover-Küche des Hausherrn, der so manchen Experimenten mit Basisprodukten aus


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L O G I S - H OT EL S PFA L Z H OT EL A SSEL H EI M / L A N D H AUS A M H I R SC H H O R N


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Champagne meets Pfalz ist ein außergewöhnliches Genusskonzept im Landhaus am Hirschhorn. Aktionen laufen schon mal unter dem Motto „Save Water, drink Champagne“ – mehr als 60 Sorten stehen auf der Karte

Von links nach rechts: Steinzeit Studios ­„Modern Art“

Crossover-Küche von Oliver Ulses:

Bretonischer Hummer

in Beurre blanc, SepiaSpaghettini, VitelottePüree und Erbsenpüree, Vitelotte-Segel

Restaurant mit Blick über die Region

Engagiert in Restau-

rant und Küche sowie in der Weinberatung: Gabriele und Oliver

Ulses mit Schwieger-

sohn Marius Bätz und Tochter Nadine

Funktionaler Büfett­

bereich für Frühstücksservice und Show­ cooking

Crossover-Küche von

Oliver Ulses: Wildgarnele auf Kalbsbrust im Schweinenetz,

dreierlei Mousse und Champagnerschaum Logis-Luxus hoch

oben: die Adlerhorst Suite

der Heimat und der ganzen Welt nicht abgeneigt ist. Außer der Küche leitet er noch das Hotel, seine Gattin steht dem Restaurant und dem Front Office vor. Die nächste Generation ist ebenfalls mit an Bord: Tochter Nadine als Sommelière, der zukünftige Schwiegersohn Marius Bätz als ideenreicher Koch. Oliver Ulses‘ Experimentierfreude konzentriert sich allerdings nicht nur auf das, was in Töpfen schmort oder Pfannen brutzelt. Denn da ist noch sein und Gabriele Ulses Faible für Champagner, mal abgesehen von dem für Pfälzer und internationale Weine. 300 Positionen umfasst die Weinkarte, davon 80 Prozent aus der Pfalz. Champagner hat seine eigene Präsenz in der möglicherweise umfangreichsten Champagnerkarte eines deutschen Familienhotels, auf alle Fälle gilt sie unter Kennern als die größte der Pfalz, mehr als 30 Marken mit fast 60 Sorten sind vertreten. Gabriele Ulses: „Wir wollen, dass Champagner nicht nur als exklusives Produkt aus großen Häusern gesehen wird. Deshalb fahren wir jedes Jahr in die Champagne, um dort bei uns persönlich bekannten kleineren, aber renommierten Winzern unsere individuelle Auswahl zu treffen, die wir als Eigenimporte fair kalkuliert anbieten können. Sie stammen aus allen Anbauregionen, alle sind sie in Assemblage und Ausbau verschieden, jeder einzelne spiegelt in Aroma und Charakter die Philosophie seiner Winzerfamilie wieder.“ Champagne meets Pfalz ist ein außergewöhnliches Genusskonzept im Landhaus am Hirschhorn, Aktionen können schon mal unter dem Motto „Save Water, drink Champagne“ stehen. Was passt dann – je nach kulinarischer Lust und Laune – besser als Meeresfrüchte und Fisch, die zweite Leidenschaft des Patron-Chefs. Events damit in Form von Degustationsmenüs „Best Of“, Seafood around the World oder eine Küchenparty rund um die Köstlichkeiten der Weltmeere sind legendär. Gabriele Ulses: „Tage davor kocht mein Mann solche Menüs quasi im Kopf, er durchwandert geistig die Konstellation der Aromen und Zutaten – und alles präsentiert sich dann auch so perfekt, wie es durchdacht ist.“ Das Team der Küche darf selbstverständlich an diesen Gedankenspielen teilhaben. Gäste, die weder auf Fisch noch auf Meeresfrüchte abfahren, können sich für Daily’s Cut – außergewöhnliche Fleischqualitäten aus artgerechter, natürlicher Aufzucht – entscheiden, ob vom australischen Prime Beef, iberischem DurocSchwein, Kalb aus deutschen Landen oder im Herbst vom Pfälzer Rehbock. An dieser Stelle sollen noch zwei selbst kreierte Weincuvées hervorstechen: new generation aus Riesling, Scheurebe, Müller-Thurgau im Verhältnis 60:20:20 Prozent sowie Nadine Madeleine aus Barrique Merlot (60) und Saint Laurent (40).

Ob da noch Platz für Wellness bleibt? Ober lieber doch gleich ins Bett? Am besten eins nach dem anderen. Wellness reicht von Kosmetik über klassische Massagen bis hin zu ausgefallenen Anwendungen wie Gesichts-Shiatsu oder Sabaaydi als Kräuterstempelmassage mit thailändischen Kräutern. Sie bewirkt eine innere und äußere Harmonie des Körpers, aktiviert dessen Selbstheilungskräfte. Gabriele Ulses baut sie plus weitere Treatments gerne in das Arrangement „Der Weg ist das Ziel“ ein – feines Essen und Trinken sowie Übernachtungen inbegriffen. Womit wir bei den schon erwähnten Steinzeit Studios angelangt sind, zu denen Komfort Soft-Close-Türen und eine begehbare Regendusche im Bad gehören. Gabriele Ulses: „Das Thema Stein bot schier unbegrenzte Möglichkeiten für die Raumgestaltung.“ So sind die Zugänge zu den Bädern mit Kieselsteinen gestaltet, die Waschbecken sind hohle Flusssteine aus Peru, die auf einer Granitplatte aus Simbabwe stehen. Im Wohnbereich fallen große hohle Steintische auf, gefüllt mit kleineren Steinen, abgedeckt mit einer Glasplatte. Die Steine sollen durch ihre runde Erscheinung zusammen mit edlen Hölzern und geschmackvollen Teppichen eine beruhigende und entspannende Wirkung entfalten. Die erfährt der illustre Gast aber auch, wenn er sich in der Adlerhorst Suite mit ihrer großzügigen Dachterrasse über allem schwebend befindet.

PROFILE

Landhaus am Hirschhorn n Ist mit Standort in der Südwestpfalz seit 1993 im Besitz von Familie Ulses und seitdem nach zahlreichen Um- und Anbauphasen das in der Region führende Wellnesshotel n 17 Gästezimmer in sechs unterschiedlichen Kategorien – darunter Young Lifestyle-Zimmer und Steinzeit Studios n Kreative Cross-Over-Küche mit Basisprodukten der Region und der Welt n Weinkarte mit 300 Positionen, davon 80 Prozent Pfalz, und Champagnerkarte (Champagne meets Pfalz) mit fast 60 Sorten von über 30 Champagnerhäusern, die meisten von ihnen kleinere Familienbetriebe n Spa mit Indoorpool, vier Saunaformen, Energie-VitalParadies und Beautyfarm n Klientel: 50 Prozent Wellnessgäste, 30 Prozent Urlaubs- und kulinarisch motivierte Gäste, 20 Prozent Geschäftsreisende und durchreisende Touristen Richtung Schwarzwald, Alpen, Gardasee n www.landhausamhirschhorn.de

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H OT EL & PR A X I S

A LO F T M Ü N C H EN

Das Hotel als Herz der Stadt Spätsommer 2015: Flüchtlinge aus Syrien werden am Münchner Hauptbahnhof mit Blumen und Umarmungen empfangen. Die Bilder gehen um die Welt, München zeigt sich als Weltstadt mit Herz.

So baute eine internationale Hotelkette ein ehemaliges sechsstöckiges Polizeigebäude auf der Südseite des Hauptbahnhofs zu einem der modernsten Hotelgebäude im Land um: Es entstand das Aloft München. Mit gleich zwei neuen Häusern (das andere in Stuttgart) ist Aloft Hotels in diesem Sommer in Deutschland gestartet.

Einchecken mit der Apple Watch

Betritt man, angelockt von der einladenden bodentiefen Fensterfront, das neue Aloft Hotel in München, findet man sich in einer Lobby wieder, wie man sie nicht oft zu sehen bekommt. Ein Hotelrestaurant und einen Frühstücksraum scheint es nicht zu geben. Der gastronomische Anteil ist mit einer Snack-Station und einer Bar am anderen Ende des 330 Quadratmeter großen Raumes im Erdgeschoss auf das Wesentliche reduziert. Der runde Counter ist nicht dafür geschaffen, dass sich hier Schlangen bilden. Das aufmerksame Personal tut alles dafür, dass man schnell und unkompli-

ziert einchecken kann. Wer im Voraus sein Zimmer gebucht hat, der könnte im Prinzip auch ohne Check-In auf sein Zimmer. Die Türe kann er mit einer auf dem iPhone oder auf der Apple Watch installierten App öffnen. Doch das deutsche Meldegesetz möchte immer noch, dass der Gast bei der Ankunft eine eigenhändige Unterschrift hinterlässt. „Sich an einer Rezeption anzustellen, hat für den Gast keinen Mehrwert“, stellt Thomas Willms, Senior Vice President, Regional Director East & Central Europe bei Starwood Hotels & Resorts, fest. „Wir wollen lieber, dass Sie schnell aufs Zimmer kommen.“

Bandcontest für die Opening Party

Mit einer Opening Party im September zeigte Aloft seinem Publikum, was den Gast in den neuen Hotels erwartet. „Wir haben auch zukünftige Developer und Eigentümer aus Russland und Italien eingeladen, damit die sich das hier anschauen können“, so Willms. Mehr als 100 Aloft-Hotels gibt es

weltweit mittlerweile, vorrangig in den USA und in Asien. München ist die Nummer 97; in Europa gibt es bisher mit den beiden Neueröffnungen in Stuttgart und München sechs Häuser. Für die kommenden Jahre kann sich Thomas Willms bis zu 20 neue Alofts in allen größeren Städten in Deutschland vorstellen. Zusammen mit dem Musikmagazin Rolling Stone hatte Aloft im Rahmen des Bandcontests „Project Aloft Star“ nach einer Newcomerband gesucht, die bei der Opening Party der beiden deutschen Häuser auftreten sollte. Der Gig in der umgebauten Lobby war gleichzeitig der Auftakt einer ganzen Konzertreihe, die seitdem mehrmals wöchentlich das Programm der Häuser bestimmt. Man möchte Städtereisende aus aller Welt und die lokale Musik-Szene zusammenbringen. Damit fördert man nicht nur Nachwuchskünstler, sondern bietet seinen gutvernetzten Gästen auch ein exklusives Erlebnis, das diese gerne über Facebook, Instagram oder Twitter mit ihren

Im letzten Som-

mer eröffnete die

Hotelgruppe Aloft in München ihr zweites

deutsches Haus (Bild links), welches beim

modernen Reisenden keine Wünsche offen lässt (Bilder rechte

Seite, von links nach rechts):

Rund um die Uhr

geöffnet ist die SnackStation Re:fuel

Ruckzuck auch mal

ein Konzertsaal: Die Lounge Re:mix

Die Bar w:xyz lädt zu

dem einen oder anderen Getränk ein

Ebenfalls in der Of-

ferte: Drei Tagungsräume

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Fotos: Starwood Hotels and Resorts Worldwide

Im lebhaften Bahnhofsviertel hat sich im vergangenen Jahr aber noch mehr getan. Von Bernhard Lermann


23 Freunden teilen. Alwin Put, Brand Manager von Aloft, erläutert die DNA der Kette genauer: „Unser wichtigstes Publikum sind Menschen, die man im Marketing ‚Millenials‘ oder ‚Early Adopters‘ nennt. Diese Zielgruppe ist über das Internet äußerst gut vernetzt, immer neugierig und teilt seine Entdeckungen gerne mit seiner Community. Demographisch ist diese Gruppe gar nicht einzugrenzen. Es sind Menschen, die mehr Wert darauf legen, Geld für Erlebnisse auszugeben als für Produkte und Waren. Um dieses Publikum herum haben wir Aloft als ein Hotel konzipiert, das anregen und überraschen soll. Deshalb ist es wichtig, dass jedes Haus ein starkes Programm bietet, an dem unsere Gäste zusammen mit lokalen Besuchern teilnehmen. Damit schaffen wir einen authentischen Mehrwert, den man mit seinen Freunden teilen möchte.“

Space, Sassy, Savvy

Dabei kommt es Put auf drei Bausteine an. Erstens: Space. Der Raum, in dem sich alles abspielt, ist die Lobby. Sie ist modular angelegt, so dass man sie schnell von einer Lounge in einen Konzertraum verwandeln kann. Die w:xyz Bar und die 24/7-SnackStation sind in nur ein paar Schritten zu erreichen. Dieser Space schafft erst die Möglichkeiten, dem Publikum ein anregendes Programm zu präsentieren. Zweitens: Sassy. Das bedeutet frech oder eigensinnig und bezeichnet das, was sich in der Lobby abspielt. Put erklärt: „Wir wollen neue Dinge ausprobieren, die auch mal expressiver

PROFILE

n Das Aloft München ist das zweite Haus der Kette in Deutschland und wurde im August 2015 eröffnet n zentrale Lage am Hauptbahnhof n 184 Zimmer und Suiten in vier Zimmerkategorien, drei moderne Tagungsräume für maximal 40 Personen n Lounge Re:mix, Bar w:xyz, SnackStation Re:fuel, Fitnesscenter Re:charge vervollständigen das Angebot n www.aloftmunichhotel.com

und lauter sein können. Es geht um Kreativität, um das Feuer des Entrepreneurs. Das soll unsere Gäste inspirieren. Sie sollen nah an den Künstlern sein. Unserem Programm liegt Musik als kreative Triebfeder zugrunde. Doch wir planen auch Vorträge von bekannteren Künstlern, die dem Publikum etwas über ihre kreative Arbeit preisgeben.“ Drittens: Savvy. Hier geht es um das, was den Reisenden das Leben vereinfacht, die Technologie, mit der die Aloft-Häuser ausgestattet sind und die den Aufenthalt besonders für die Millenials so angenehm macht.

Der Service-Roboter bringt’s aufs Zimmer

Jedes Zimmer in einem Aloft Hotel ist mit einem 42-Zoll-LED-TV, einem schnurlosen Telefon, einer Bluetooth-Dockingstation für Tablets, Smartphones oder Musikgeräte, kostenfreiem Highspeed-WLAN sowie einem Bad mit großer Dusche mit Rain-

shower, Fön und Bliss-Pflegeprodukten ausgestattet. In jedem Haus gibt es einen Tactic:Room mit großem LED-Bildschirm und Spielkonsolen, die Re:mix Lounge mit Billardtisch und das Re:Charge: Fitnesscenter mit Fahrrädern, Laufbändern und Crosstrainer. Da bleiben wenige Wünsche offen beim modernen Traveller. Außer einem, von dem er noch nichts weiß. Und auch der wird ihm bald erfüllt. Ein kleiner Service-Roboter, A.L.O. the Botlr, wird vo­ raussichtlich Ende 2016 abwechselnd alle Aloft-Hotels in Europa besuchen und den Gästen Dinge aufs Zimmer bringen können, falls sie noch etwas benötigen. „Wenn wir so etwas wie das Einchecken automatisieren oder einen Service-Roboter einfache Aufgaben erledigen lassen, dann tun wir das, um bei unseren Mitarbeitern mehr Potential zu erschließen, dem Gast mit wirklich wertvollen Interaktionen seinen Aufenthalt zu einem Erlebnis zu machen“, betont Oliver Schäfer, Complex General Manager des Aloft in München. „Jeder aus meinem Team kann Ideen für das Programm beisteuern oder Kontakte zu lokalen Künstlern herstellen. Wir sind bei drei Events pro Woche sogar darauf angewiesen. Alle unsere Mitarbeiter bringen Know-how und Leidenschaft für ihre Stadt mit.“ Die Aloft-Mitarbeiter begegnen dem Gast auf Augenhöhe, suchen das Gespräch von sich aus und beantworten jede Frage mit einem authentischen Lächeln. Wer als moderner Reisender die Weltstadt mit Herz sucht, der findet im Aloft Hotel München den denkbar besten Ausgangspunkt.

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M A N AG EM EN T & M A R K E T I N G

I N T ERCO N T I N EN TA L D ÜSSEL D O R F

„Starkes Stadtmarketing belebt die Hotellerie“ Das große Kulturangebot, die Messe, die gute Infrastruktur: All das macht Düsseldorf als Hotelstandort attraktiv. Ronald Hoogerbrugge, General Manager des InterContinental Düsseldorf, berichtet im Interview, wie sein Haus die Vorteile der Rheinmetropole für sich nutzt. Von Elena Winter

ZUR PERSON

Ronald Hoogerbrugge ist seit 2011 General Manager im InterContinental Düsseldorf. Der gebürtige Niederländer ist dem Konzern seit 1996 verbunden. In leitenden Positionen war er unter anderem bereits für die Interconti-Häuser in New York, Prag und Wien tätig. www.duesseldorf.intercontinental.com

Im Rahmen des Projekts „Ver­ tical Gallery“ hat Ihr Hotel mit dem Fotografen Stephan Kaluza zum sechsten Mal einen renom­ mierten, internationalen Künstler ins Haus geholt und dessen Werke präsentiert. Was hat es damit auf sich, und was versprechen Sie sich von Kunstprojekten wie diesem? Das Konzept „Vertical Gallery“ haben wir 2015 inzwischen zum

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sechsten Mal umgesetzt. Es besteht darin, dass wir jedes Jahr für die Dauer von zwei bis drei Monaten Werke von Düsseldorfer Künstlern präsentieren – verteilt über unsere elf Stockwerke. Beim „Rheinprojekt“ waren es beeindruckende Fotografien, die das Rheinufer mit seiner Natur und seinen Sehenswürdigkeiten abbilden. Unsere Gäste und viele Düsseldorfer waren begeistert. Aber auch abgesehen davon engagieren wir uns regelmäßig für die Kunst und Kultur. Zum Beispiel durch Kooperationen mit der Deutschen Oper am Rhein, der Düsseldorfer Tonhalle oder dem Apollo Varieté Theater. Dabei können die Gäste beispielsweise in der Lobby des Hotels ein Drei-Gänge-Menü genießen, das von klassischer Musik und akrobatischen Showeinlagen begleitet wird. Ich sehe in solchen Kooperationen eine sehr gute Möglichkeit, um mit Gästen, aber auch mit Kunstliebhabern und -studenten ins Gespräch zu kommen, unser Haus stärker bekannt zu machen und gleichzeitig die besondere Kunst und Kultur von Düsseldorf nach außen zu tragen. Auch der Karneval bekommt übrigens seinen Platz: 2016 hat das Düsseldorfer Prinzenpaar zum ersten Mal seine Hofburg bei uns. Bei den 22. World Travel Awards hat das InterContinental Düs­ seldorf in der Kategorie „Germany‘s Leading Business Hotel 2015“ gewonnen. Was hat Ihr Haus dafür aktiv getan? Wir legen seit eh und je viel Wert darauf, authentisch mit unseren Gästen umzugehen und ihren Ansprüchen an die Marke Interconti gerecht zu werden. Wichtig im Business-Segment ist dabei vor allem das Thema Schnelligkeit: Geschäftsreisende – und das sind in unserem Haus etwa 80 Prozent der Klientel – haben in der Regel nicht viel Zeit. Unsere Aufgabe ist es, diese kurze Zeit für sie möglichst angenehm zu gestalten. Das fängt beim schnellen WLAN an und reicht bis hin zum vielfältigen, aber unkomplizierten Frühstück. Dies sind selbstverständlich die Basics. Zusammen mit dem Standort Düsseldorf und unserem Image sorgen sie dafür, dass unser Haus für nationale und internationale Businessgäste ebenso wie für Städtetouristen sehr interessant bleibt. Dass wir 2015 mit dem World Travel Award in der Kategorie „Germany‘s Leading Business Hotel“ sozusagen den Oscar der Reisebranche erhalten haben, ist eine tolle Bestärkung für uns. Bewertet wird heute überall. Und das Internet bietet hierfür die besten Möglichkeiten. Gerade die Hotellerie lebt von „Likes“, Sternchen und Gäste-Kommentaren. Ist eine solche „Bewertungs­ kultur“ eine gute Entwicklung? Gästebewertungen sind enorm wichtig. Dadurch, dass diese in den letzten Jahren durch das Internet öffentlich geworden sind,

Fotos: InterContinental Düsseldorf

Düsseldorf ist Mode-, Messe- und Kulturstadt. Die Königsallee, an der das InterContinental liegt, gilt als eine der besten Adressen in Deutschland. Welche Rolle spielen diese Argumente für Ihre Gäste? Düsseldorf ist für die meisten seiner Besucher sehr reizvoll. Fast jeder, der die Stadt gesehen hat, ist begeistert und wird zu einem Botschafter. Ihre Einzigartigkeit besteht meiner Meinung nach vor allem in der guten Logistik: Die Anbindung vom Flughafen ins Zentrum beispielsweise ist optimal. Und auch in der Stadt selbst ist alles gut erreichbar. Das ist eines von vielen Argumenten, die durch entsprechendes Marketing noch mehr nach außen getragen werden sollten. Das belebt in der Folge auch die Hotellerie. Glaubt man aktuellen Studien über die Megatrends im Tourismus, sind es vor allem Städtetouristen und Wochenend-Urlauber, die in den nächsten Jahren den Markt bestimmen werden: Für diese Klientel hat Düsseldorf also mit seiner ausgezeichneten Infrastruktur enorm viel zu bieten. Hinzu kommt, wie Sie selbst sagen, das reiche Angebot an Kunst und Kultur. Auch die Messe zieht jedes Jahr eine Menge Gäste an. Damit ist Düsseldorf zwar nicht in einer Reihe mit den großen Metropolen der Welt zu nennen, aber in der zweiten Liga der Städte sind wir meines Erachtens sehr gut aufgestellt.


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I N TERVI EW RO N ALD H O O GE R B R U GGE

sind wir als Hotel auch mehr gefordert: Wir müssen schnell und ebenso öffentlich darauf reagieren. Dabei nehmen wir alle Kommentare ernst und beziehen Stellung, wenn ein Gast einmal weniger zufrieden war. Mittlerweile ist ja jeder Kunde mit solchen Bewertungssystemen vertraut und kann auch in unserer Gesamtleistung einen roten Faden erkennen, selbst wenn es vereinzelt Kritik geben sollte. Ich finde es übrigens bemerkenswert, wie ausführlich die Kommentare bisweilen ausfallen. Solche Feedbacks helfen uns sehr und geben uns Handlungsmöglichkeiten. Wer nimmt sich heute schon noch die Zeit, um einen Dankesbrief zu schreiben?! Online fällt das vielen offenbar leichter – ich denke, das ist für das Qualitätsmanagement in der Hotellerie eine gute Entwicklung. Die Mitarbeiter sind für den Erfolg jedes Unternehmens von gro­ ßer Bedeutung. Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um sie zu for­ dern und zu fördern? In unserer Branche gilt: Wenn der Mitarbeiter nicht zufrieden ist, ist es der Gast höchstwahrscheinlich auch nicht. Um diese Zufriedenheit zu fördern, geben wir dem Mitarbeiter die Möglichkeit, sich einzubringen und sich weiterzuentwickeln. In Befragungen oder bei regelmäßigen Treffen mit Abteilungsleitern kann jeder seine Meinung äußern, Feedback geben und Verbesserungsvorschläge machen. Außerdem bekommt jeder die Chance, unsere anderen Häuser und damit auch andere Länder kennenzulernen und die eigenen kulturellen Kompetenzen auszubauen. Eine Besonderheit ist seit Kurzem eine neue App, die unsere IT-Abteilung eigens für unser Haus entwickelt hat: Sie funktioniert ganz

Das InterContinental Düsseldorf liegt auf der Königsallee in Düsseldorfs

Bestlage. Die Lobby ist als Atrium angelegt. Kunst spielt eine große Rolle

im Hotel: Die Artist Wall mit 33 Namen bekannter Düsseldorfer schmückt die Lobby

ähnlich wie Facebook und macht den Austausch untereinander sehr lebendig. Welche Pläne haben Sie für das InterContinental Düsseldorf? Grundsätzlich arbeiten wir selbstverständlich weiter daran, neue Zielgruppen für Düsseldorf und für unser Hotel zu gewinnen. Hierzu engagiere ich mich auch persönlich bei verschiedenen Initiativen. Der arabische Markt beispielsweise ist in den letzten Jahren sehr stark auf uns aufmerksam geworden. Um diese Klientel anzusprechen, werden wir unter anderem die interkulturelle Kompetenz unserer Mitarbeiter weiter ausbauen. Wir versuchen auch immer wieder das aktuelle Thema der Düsseldorfer Messe aufzugreifen: 2016 zum Beispiel werden wir uns auf die Drupa, die internationale Fachmesse für Print- und Crossmedia-Lösungen, ausrichten. Hierzu haben wir eine Ausstellung in der Lobby geplant. Und wir wollen das Thema auch kulinarisch umsetzen: Unser Küchenchef wird hierfür ein Menü präsentieren, bei dem zumindest einzelne Komponenten per 3D-Drucker entstehen. Worauf wir uns ganz besonders freuen, ist die Tour de France, die 2017 in Düsseldorf stattfinden wird: eine ideale Gelegenheit, um auch Sportbegeisterte auf Düsseldorf aufmerksam zu machen. Mal sehen, mit welchen Ideen wir auch dieses Thema im Hotel in Szene setzen werden.

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M A N AG EM EN T & M A R K E T I N G

R E V EN U E M A N AG EM EN T

„Manuelle Prozesse sind von gestern“ Umsätze steigern – aber wie? Am besten mit einem System, das die Datenflut in der Hotellerie sinnvoll auswerten und nutzen kann. Ein Interview von Elena Winter mit Fabian Specht vom Software-Dienstleister IDeaS

INFO

IDeaS versteht sich als Spezialist für effektive Revenue-Management-Lösungen. Das Unternehmen unterstützt insbesondere Hotelbetriebe dabei, mithilfe moderner AnalyseSoftware höhere Umsätze zu erzielen. Es berät und betreut über 7.000 Kunden in 94 Ländern, darunter kleinere Individualhotels, aber auch große Hotelketten mit jeweils über 2.500 Häusern. www.ideas.com

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nagement spezialisiert. Fabian Specht, Managing Director EMEA bei IDeaS, spricht über Herausforderungen und sinnvolle Strategien für die Hotellerie.

Was sind die größten Probleme im Bereich Revenue Management, vor denen Hoteliers heute stehen? An welchen Stellen hapert es Ihrer Erfahrung nach am meisten? Ein großes Problem ist zweifellos die Datenflut in der Hotellerie. Heute existieren unzählige Systeme, die in der Lage sind, Daten zu schicken, zu sammeln oder auszuwerten. Gerade diese Auswertung ist ein großes Problem für viele Hotels. Vor allem die Fragen: Welche Daten kann ich sinnvoll nutzen? Und wie kann ich sie so aufbereiten, dass ich sie interpretieren und letztlich gute Geschäftsentscheidungen treffen kann? Denn: Längst nicht alle Daten sind sinnvoll! Auch die Frage, wer diese Aufgabe im Betrieb übernimmt, ist eine Herausforderung für viele Hotels. Ein weiteres Problem ist die

Fotos: IDeaS

„Wie optimiere ich meinen Ertrag?“ – eine Frage, mit der sich jedes Unternehmen auseinandersetzt. Ganz besonders die Hotellerie: Revenue Management gehört zu den Topthemen der Branche. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Hotelkette Choice Hotels Europe unter ihren Franchisenehmern. So sind sich 62 Prozent der Befragten sicher, durch den Einsatz von wirkungsvollem Revenue Management ihren Ertrag um bis zu zehn Prozent steigern zu können. 21 Prozent rechnen mit einer Steigerung von mehr als zehn Prozent. Der Dienstleister IDeaS hat sich auf Softwarelösungen fürs Ertragsma-


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I N TERV IE W FAB IAN SP E C H T Schnelligkeit, mit der Daten mittlerweile analysiert werden müssen, um die Preise rechtzeitig und dynamisch an die Marktsituation anzupassen. Wer hier nicht zügig genug reagiert, hat meist das Nachsehen. Manuelle Prozesse in diesem Bereich sind von gestern. Viele Hoteliers müssen sich eingestehen, dass es ohne ein System zur Unterstützung nicht mehr geht.

richtigen Strategien für die einzelnen Tage zu planen, umzusetzen und zu überwachen.

Inwiefern hat die Einführung eines ausgefeilten Re­ venue-Management-Systems auch Einfluss auf den Personalbedarf in der Hotellerie?

Wie lässt sich systematisch eine Revenue-Manage­ ment-Kultur in einem Hotelbetrieb aufbauen und pflegen? Es ist enorm wichtig, dass eine Revenue-ManagementKultur in einem Betrieb akzeptiert und gelebt wird. Das fängt bei der Geschäftsleitung an und geht bis zu jedem einzelnen Mitarbeiter, der in der Reservierung oder im Verkauf tätig ist. Einfach ein System zu implementieren ist nicht die Lösung. Der Erfolg hängt von dem Zusammenspiel dreier wichtiger Komponenten ab: von dem Team, von den Prozessen im Betrieb und schließlich auch von der eingesetzten Technologie.

Fabian Specht,

­Managing Director EMEA bei IDeaS

Welche Lösungen bietet Ihr Unternehmen zur Ertrags­ optimierung in der Hotellerie, und wie lässt sich da­ mit arbeiten?

Die Nachfragesituation in der Hotellerie ist bisweilen nicht vorhersehbar, sondern von vielen Faktoren be­ einflusst: Inwiefern können Analysen und Forecasts dennoch sinnvoll sein? Durch die Analyse von Daten lassen sich bestimmte Verhaltensmuster und das Nachfragepotenzial prognostizieren. Auch wenn das häufig sehr schwierig ist, unter anderem weil das Buchungszeitfenster zum Teil immer kürzer wird. Unter Berücksichtigung von vergangenen und aktuellen Buchungsdaten, externen Marktinformationen und verfügbaren Mitbewerberinformationen können Modelle erstellt werden, die sehr genaue Prognosen liefern. Diese reichen zum Teil 365 Tage oder mehr in die Zukunft. Sie helfen, um für jeden Tag den optimalen Preis zu finden, aber auch um das vertragliche Geschäft und das Gruppengeschäft optimal zu verwalten und die

Wir hören oft, dass mit der Einführung eines Systems auch Personalkosten gespart werden können. Ich denke, das ist nicht ganz richtig. Selbstverständlich optimiert ein System die Prozesse und dementsprechend fallen manuelle Aufgaben weg. Das System bietet aber auch neue und mehr Möglichkeiten, um die Umsätze in verschiedenen Bereichen im Unternehmen zu optimieren. Das heißt, der Fokus verlagert sich: weg von sehr taktischen Aufgaben wie der Ratenpflege oder der Verwaltung von Buchungskanälen und hin zu strategischer Arbeit und der Umsetzung von Revenue Management. Das betrifft nicht nur die Logistik, sondern auch andere Bereiche des Hotels wie Konferenzen oder die Gastronomie – auch hier liegt in dieser Hinsicht ein riesiges Potenzial.

Das IDeaS Revenue-

Management-System offeriert Hoteliers dank Preis-, Fore­

casting- und Optimierungsstrategien eine klare Sicht auf ihre

Daten – für eine bessere Geschäftskontrolle

IDeaS bietet seit über 25 Jahren Revenue-ManagementLösungen an. Diese entwickeln sich ständig weiter – und sind getrieben von den Anforderungen unserer Kunden weltweit, aber auch von eigenen Innovationen. Unser Produktportfolio reicht von einfachen Forecast-Systemen über Pricing-Systeme bis hin zu kompletten RevenueManagement-Lösungen, die sämtliche Aspekte in einem Unternehmen berücksichtigen und optimieren. Außerdem bieten wir Beratungsleistungen an, die Betrieben dabei helfen, eine Revenue-Management-Kultur aufzubauen. Wir führen Schulungen und Trainings durch und helfen unseren Kunden auch bei der richtigen Preisgestaltung und Marktpositionierung.

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C L AU D I A J O H A N N SEN ZU R I N T ER N O R G A 2016

„Geburtsort wegweisender Trends“ Im jährlichen Branchen-Messekalender ist die Internorga fest eingetragen. Die Leitmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien ist dieses Jahr in besonderer Feierlaune: Sie wird 90. Grund genug für ein Gespräch mit Claudia Johannsen von der Hamburg Messe und Congress GmbH. Von Yvonne Ludwig-Alfers

Jedes Jahr neu, innovativ und immer voll im Trend. Dieser Anspruch treibt die Internorga seit jeher an. Wie sehen Sie die Entwicklung von Trends wie Craft Beer, Snacking, regionale Produkte und Vegetarier/ Veganer und welche Trends haben Sie für die nächste Zeit im Gastgewerbe-Sektor ausgemacht? Allgemein fällt auf: Trends bleiben bestehen, differenzieren sich aber weiter aus. Ein gutes Beispiel ist das Thema Snacking: Snacks werden immer hochwertiger und abwechslungsreicher. Mit der Premiere der Craft Beer Arena haben wir die neue Biervielfalt genau zum richtigen Zeitpunkt auf die Messe geholt. Die handwerkliche Braukunst ist im Vergleich zu letztem Jahr jetzt sogar noch größer; 2016 präsentieren sich auf der Fläche mehr als 30 kreative Brauer aus dem In- und Ausland. Heiß begehrt sind nach wie vor die Food Trucks, darum organisieren wir 2016 zum zweiten Mal einen Street Food Markt vor den Messehallen. Ebenfalls weiter auf dem Vormarsch sind vegane, vegetarische und vor allem auch gesunde und bewusste Ernährung. Auch in Betriebsres­ taurants, Krankenhäusern und Seniorenheimen, das belegt unter anderem unser diesjähriges Internorga GV-Barometer. Gibt es einen Trend, der erstmals auf der Internorga präsentiert wurde und bis heute besteht? Die Internorga gilt als Geburtsort wegweisender

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Claudia Johannsen, Geschäftsbereichs­ leiterin Hamburg

Messe und Congress

Trends. Zu Recht: Sie hat etwa dem Smoothie oder dem Wrap eine exklusive Bühne für die erfolgreiche Markteinführung gegeben und so den Weg für ihren internationalen Siegeszug in die Märkte geebnet. Ein ebenso wichtiges Aushängeschild sind schon immer die neuesten technischen Entwicklungen gewesen. Aussteller nutzen die Internorga, um ihre neuen Produkte erstmals der Branche vorzustellen. Und wenn wir zu ihrem 90. Geburtstag mal etwas weiter in der Zeit zurückgehen, so wurde auf der Internorga etwa in der Wirtschaftswunderzeit die Umstellung von der Hand- zur Maschinenarbeit abgebildet und natürlich die heutige fortschreitende Digitalisierung und ihre intelligenten Lösungen in Gastronomie, Hotellerie, Küche, Backstube und Co. Die Newcomers’ Area ist seit längerem fester Bestand­ teil der Messe und wird 2016 erweitert. Gibt es ein Unternehmen, welches seine Karriere in der Newco­ mers’ Area startete und heute fest in unserem gastge­ werblichen Alltag etabliert ist? Große Marken wie Lemonaid, fritz-kola und Bionade, aber auch das innovative Warmhaltesystem Gastros InductWarm, das gleichzeitig den InternorgaZukunftspreis im Jahr 2013 gewonnen hat, haben in der Newcomers’ Area ihren Durchbruch gefeiert. Hier absolvieren Unternehmen ihre Feuerprobe im AußerHaus-Markt und knüpfen wertvolle Kontakte zu den Entscheidern der Branche. Wir freuen uns über jede einzelne Erfolgsgeschichte und sind stolz, Teil davon zu sein. Rund 98.000 Fachbesucher kamen letztes Jahr nach Hamburg. Wie viele werden 2016 erwartet und wie sollten sich diese auf ihren Messebesuch vorbereiten? Wir rechnen damit, dass sich die Besucherzahlen in etwa auf Vorjahresniveau bewegen werden. Am wichtigsten allerdings ist uns, dass der Besuchermix stimmt und sowohl Gastronomen, Hoteliers als auch die Entscheider der Foodservice- und GV-Branche zur Internorga kommen. Die gute Mischung ist ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal der Internorga. Zur Vorbereitung des Messebesuchs stehen schon jetzt das Ausstellerverzeichnis sowie ein Überblick über das vielschichtige Rahmenprogramm auf der Inter­norgaWebsite zur Verfügung. Dazu kommt die InternorgaApp als praktischer Wegweiser über die Messe und natürlich wie gewohnt direkt auf der Internorga das

Fotos: HMC

Frau Johannsen, Ihr Geschäftsführer Bernd Aufder­ heide schloss den Schlussbericht zur 89. Internorga mit den Worten: „2016 feiern wir den 90. Geburts­ tag der Internorga. Das heißt für uns: Schon jetzt voll durchstarten, denn nach der Messe ist vor der Mes­ se. Unsere Aussteller und Besucher dürfen gespannt sein, wir werden uns einiges einfallen lassen!“ Was haben Sie sich einfallen lassen? Tatsächlich starteten die Vorbereitungen für die Jubiläumsausgabe besonders früh, denn die Messlatte lag nach der letzten Internorga hoch. Wir freuen uns, dass wir 2016 mit zwei neuen spannenden Highlights an den Start gehen – dem Kochwettbewerb Next Chef Award, den wir gemeinsam mit Johann Lafer durchführen, und dem Gastro Startup-Wettbewerb, bei dem wir als Partner Tim Mälzer und die Leaders Club Concepts GmbH an Bord haben. Es wird spannend – die Besucher können sich schon jetzt auf die 90. Internorga freuen!


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I N TERVI EW C LAU DIA J O H AN N SE N

Navi mit Hallenplänen, Ausstellern und spannenden Produktpremieren. Alle notwendigen Informationen zur entspannten Anreise haben wir auf unserer Homepage zusammengestellt. 2015 kamen sieben Prozent der Fachbesucher aus dem Ausland. Wie sprechen Sie internationale Fachbesucher an, damit diese ein Ticket nach Hamburg buchen? Internationales Fachpublikum erreichen wir über gezielte Werbung in den entsprechenden Fachmedien und Keymärkten. Wir versenden englischsprachige Presseinformationen und Newsletter und haben darüber hinaus auch einen internationalen Gastro Guide für die Stadt Hamburg herausgegeben. Dazu kommt, dass das Internorga Foodservice-Forum als echtes Top-Highlight sehr viele internationale Besucher nach Hamburg bringt. Hauptsächlich sprechen Sie Gastronomen, Hoteliers, Gemein­ schaftsverpfleger, Bäcker und Metzger an. Wie gehen Sie auf Fachhändler für Großküchentechnik und Küchenfachplaner ein? Die Internorga bietet das größte Angebot an internationaler Küchentechnik auf einer Messe in Deutschland. In den Hallen A2, A3 und A4 gibt es ein riesiges Angebot in großer Breite und Tiefe. Zusätzlich gibt es Veranstaltungen der Verbände auf der Internorga, und viele Aussteller laden die Besucher während der Messe gezielt ein. Ende 2015 haben Sie bekanntgegeben, mit der nächsten Ausgabe der Internorga 2017 die Messezeit um einen Tag zu verkürzen. Wie wurde diese Nachricht von Ausstellern und Fachbesuchern aufgenommen? Wir haben die Verkürzung in intensiven Gesprächen mit unseren Ausstellern evaluiert und aus verschiedensten Blickwinkeln beleuchtet. Im Anschluss haben wir das Thema aktiv beim Internorga-Ausstellerbeirat platziert, in dem Vertreter aller Branchen sitzen, und im Einvernehmen mit diesem verabschiedet. Im Wesentlichen also gut.

Auf Fachbesucher- und Ausstellerseite gab es für die größte Inter­ norga aller Zeiten in 2015 Bestnoten. Gehen Sie davon aus, dass Sie dieses Ergebnis mit der 90. Internorga wiederholen können? Absolut. Die Internorga hat ein klares Profil und wir arbeiten hart an dieser Jubiläumsausgabe, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Die Stimmung ist derzeit sehr gut: ausverkauftes Haus, wieder einmal Top-Speaker bei den Kongressen, spannendes Rahmenprogramm, prominente Gesichter und viele tolle SideEvents – die Zeichen stehen gut. Wie ist Ihr Blick auf die Zukunft der Internorga? Durchweg positiv. Die Internorga hat sich seit 1921 beständig mit der Branche am „Zahn der Zeit“ weiterentwickelt. Dabei hatten wir immer ein Auge auf die Trends, die in den Märkten abzusehen waren, und haben diese ergänzend zu den Präsentationen unserer Aussteller auf der Messe abgebildet. Und das ist auch für die nächsten 90 Jahre unser Ziel, nicht umsonst hat sich die Internorga zur Leitmesse für den Außer-Haus-Markt entwickelt. HISTORIE

Im Jahr 1921 findet die erste Internorga als regionale Hotel- und Gastwirtschaftsmesse mit 180 Ausstellern in der alten Ernst-Merck-Halle in Hamburg statt. Den Namen Internorga erhält die heutige Leitmesse erst 1957. Im Laufe ihrer Geschichte trotzt die Messe wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Entwicklungen und etabliert sich fest in den Messekalendern der Branche. Seit jeher ist sie Geburtsort für neue Entwicklungen, Produkte und zukunftsträchtige Ideen. So werden etwa in den 1920er Jahren der elektrische Heißwasserspeicher, in den 1970er Jahren die Mikrowelle und in den 1990er Jahren der Wrap vorgestellt. Die Internorga mit rund 1.300 Ausstellern aus 25 Nationen erstreckt sich heute über das gesamte Hamburger Messegelände und ist jedes Jahr weit im Voraus komplett ausgebucht. Vom Verband der Deutschen Messewirtschaft (AUMA) wurde sie als einzige internationale Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie in Deutschland klassifiziert. www.internorga.com

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F O O D & B E V ER AG E S

FR Ü H S T Ü C K & B R U N C H

Edna Bio-Brötchen

Martha Brot-Backmischungen

Fotos: Die genannten Unternehmen

Lantmännen Schinken Swirls

Eipro Peggys weichgekochtes Ei

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Dr. Oetker Professional Croissant


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Délifrance Quinoa-Croissant

Starker Start Der erste Eindruck zählt – also auch die erste Mahlzeit am Tag. Vielseitigkeit und Frische sind beim Frühstück gefragt, gerne in Bio- und Premium-Qualität. Auch vegane Gäste erwarten heute entsprechende Produkte für einen guten Start in den Tag. Von Elena Winter Bio und Regional – diese Trends ebben nicht ab. Erst recht nicht im Außer-Haus-Bereich. Das schlägt sich auch in der Zahlungsbereitschaft der Gäste nieder. Laut einer Studie des Nürnberger Marktforschungsinstituts Icon Added Value, die von der Andechser Molkerei für München in Auftrag gegeben wurde, würden über drei Viertel der Konsumenten Preisaufschläge für BioProdukte akzeptieren. Mehr als 60 Prozent würden für regionale Lebensmittel tiefer in die Tasche greifen. Wer so viel Ernährungsbewusstsein an den Tag legt, fängt damit am besten gleich beim Frühstück an. Zum Beispiel mit Bio-Brötchen, die der Tiefkühlspezialist Edna in mehr als zehn verschiedenen Mischkisten anbietet: Erhältlich sind unter anderem die fertig gebackenen Sorten Toast-, Quinoa- und Vitalbrot sowie Schnitt-, Sonnenblumen- und Biobrötchen, die sich auch für eine gluten- und laktosefreie Ernährung eignen. Die Brote und Brötchen lassen sich portionsweise auftauen. Für den süßen Start in den Tag bietet Edna einen Bio-Blechkuchen-Mischkarton, bestehend aus den Sorten Apfel, Pflaume und Kirsche. Das Obst stammt nach Herstellerangaben aus kontrolliert ökologischem Anbau. Neben Bio- und regionalen Produkten sind bei Gästen auch vegane Alternativen immer stärker gefragt. Déli­ france Deutschland hat fürs Frühstück ein Quinoa Croissant im Angebot: Die eiweißreichen Quinoa-Samen liefern mehrfach ungesättigte Fettsäuren, essenzielle Mineralstoffe und Vitamine. Der zarte Blätterteig des Croissants besteht aus Weizen-, Dinkel- und Vollkorn-Weizenmehl und erhält durch die karamellartige Süße der Quinoa-Samen ein besonderes Aroma. Das Quinoa-Topping gibt dem backfertigen Croissant eine leicht knusprige Note. Nahrungsmittelunverträglichkeiten: noch ein heißes Thema unserer Gesellschaft. Das bayerische Unternehmen Martha Powerfood hat sich auf handwerklich hergestellte Grundnahrungsmittel für Menschen mit

Nahrungsmittelunverträglichkeiten spezialisiert. Im Programm sind beispielsweise Brot-Backmischungen, mit denen Hotels und Restaurants ihren Gästen auch glutenfreie, laktosefreie und sojafreie Backwaren bereitstellen können. Die Brote sind unter Zugabe von Wasser nach etwa einer Stunde nach dem Öffnen der Pa­­­ck­ung fertig. Martha Powerfood verwendet nach eigenen Angaben ausschließlich hochwertige Rohstoffe und verzichtet auf chemische und künstliche Zusatzstoffe und Aromen. Daher sind die Brote nicht nur frei von kennzeichnungspflichtigen Allergenen, sondern auch gut verträglich und sättigend. Für Hotels und Gastronomen hat Martha ein Probierpaket zusammengestellt, bestehend aus je zwei Packungen low-carb Eiweiss-Brot, Everyday Brot (mit Brotgewürz) und einem milden Brot (ohne Brotgewürz). Eine runde Sache sind die herzhaften Swirls von Lantmännen Unibake Germany: Die knusprigen Blätterteigschnecken enthalten würzige Füllungen und sind flexibel einsetzbar. Der Breakfast Swirl enthält Rührei und Bacon und ist der klassische Morgen-Snack. Die vegetarische Version enthält würzigen Old Amsterdam Käse. Nach kurzem Auftauen können die Schnecken im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad fertiggebacken werden. Apropos Ei: Eipro meldet ein nach eigenen Angaben revolutionäres Eiprodukt namens Peggys. Nach Herstellerangaben handelt es sich um pasteurisierte Eier aus Boden- oder Freilandhaltung. Mit einem einzigartigen, völlig natürlichen Verfahren, so Eipro, werden die Hühnereier in der Schale schonend wärmebehandelt. Durch dieses Verfahren werde die Übertragung gesundheitsgefährdender Bakterien wie etwa Salmonellen gebannt. Dank Peggys können weich gekochte Frühstückseier oder ein Spiegelei mit weichem Dotter wieder bedenkenlos angeboten werden.

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F O O D & B E V ER AG E S

FR Ü H S T Ü C K & B R U N C H

MEGA Stauferico Salami

HUG Snack-Tartelett Tomate Basilikum mit Thunfisch

Einen ganzen Korb an süßen und pikanten Backwaren stellen Dr. Oetker Professional und sein neuer Kooperationspartner Wolf ButterBack auf den Frühstückstisch: Im Angebot sind 40 verschiedene backfertige Produkte, die aus feinem Butterblätter- oder Plunderteig gefertigt sind. Durch die Verwendung reiner Markenbutter entwickeln sie einen vollmundigen, fein buttrigen Geschmack. Zum Angebot gehören unter anderem Croissants in verschiedenen Variationen und Größen: gefüllt, ungefüllt oder im Mini-Format; mit cremiger NussNougat-Mischung oder als Marmor-Croissant mit Milchcreme und Schokolade; mit hohem Butteranteil oder mit Kürbis- und Sonnenblumenkernen bestreut; mit feinem Laugengeschmack oder mit herzhaft gelaugtem Körnerteig. An süßen GebäckVarianten stehen etwa ein Pecanuss-Zöpfchen, eine Butter-Quarktasche oder ein Schoki- und Vanillecreme-Hörnchen zur Auswahl. Wer es herzhaft mag, kann aus 18 pikanten Snacks und Minis wählen, darunter ein Paprika-Tomaten-Strudel, eine TexMex-Tasche, eine Pizza-Schleife oder eine Körnerschleife mit Pute und Käse.

Unternehmen im Angebot. Mit ihnen lassen sich abwechslungsreiche Häppchen zaubern. Küchenchefs stehen runde oder quadratische Varianten unterschiedlicher Größe in vier Geschmacksrichtungen zur Auswahl. Sie sind aus feinem Mürbeteig gebacken und innen mit einer dünnen farblosen Pflanzenfettglasur überzogen. So bleiben sie auch gefüllt länger knusprig und können leicht vorbereitet werden. Im gefüllten Zustand sind sie back- und tiefkühlfähig. Sie eignen sich auch als warme Variante, zum Beispiel in Form einer Tomaten-Mozzarella-Praline im Tartelette Tomate-Basilikum. Räucherfisch kann ebenfalls abwechslungsreich am Büfett in Szene gesetzt werden: zum Beispiel, wenn er als Ikarimi-Lachs auf Roter Bete im Mini-Tartelette daherkommt. Für ein süßes Frühstück eignet sich zum Beispiel eine Mousse aus Passionsfrucht oder ein Mini-Nuss-SchokoGuglhupf im Tartelette Choco Royal. Die kleinen Mürbeteig-Förmchen behalten auch mit Füllung lange einen knusprigen Biss und lassen sich damit leicht für den Frühstücksservice vorbereiten und nachbestücken.

Kleine, knusprige Häppchen

Kein Frühstück ohne Käse: MEGA Stuttgart hat etwa 1.000 Spezialitäten im Sortiment, die zum Teil von kleinen regionalen Käsereien stammen: zum Beispiel diverse

Vielfalt bringt auch die HUG AG auf den Frühstückstisch und ans Büfett: Über 80 verschiedene Tartelettes hat das Schweizer

Schnittkäse-Sorten, Mozzarella und verschiedene andere Molkereiprodukte. Außerdem Feinkost-Sandwich-Aufstriche in vielen Variationen, fertig mariniertes gegrilltes Gemüse, Oliven-Spezialitäten, gefüllte Antipasti und Tapas. Auch Schinken und Wurst gehören für viele Gäste zu einem vollkommenen Frühstück dazu: Hierfür liefert MEGA Produkte in Premium-Qualität aus der eigenen Wurstmanufaktur und dem eigenen Schlachthof. Zu den mehr als 200 handwerklich hergestellten Spezialitäten zählen die Stauferico-Salchichone Salami, Fleischkäse in fünf verschiedenen Gebindegrößen, Putenwurst und panierte Schnitzel, Frikadellen und frische Pestos. Für eine rus­ tikale Note auf dem Frühstückstisch sorgt der ofengebackene, mild über Buchenholz geräucherte Stauferico-Holzfällerspeck.

Vitamine zum Frühstück

Aber auch an erfrischenden Säften sollte es am Frühstückstisch und beim Brunch nicht fehlen. Für den morgendlichen Vi­ tamin-Kick sorgen die Ensinger MineralHeilquellen: Die ACE-Vitamingetränke des schwäbischen Herstellers haben einen Fruchtgehalt von 25 Prozent und einen hohen Anteil an Vitamin A, C und E – etwa Ensinger Orange ACE und Ensinger ACE Orange-Karotte. Mit der Vaihinger Streuobst Apfelsaft-Schorle und den Produkten

„Dick geschnittener Schinken schmeckt nicht“ Worauf es vor allem beim Frühstücksschinken ankommt, weiß Oliver Steffensky, seit 15 Jahren Küchenchef im berühmten Hotel Bareiss in Baiersbronn im Schwarzwald: „Die Scheiben müssen hauchdünn und gleichmäßig geschnitten werden.“ Steffenskys Team hat deshalb insgesamt drei Schneidemaschinen des Typs VS 12 der Firma Bizerba im Einsatz. Mit ihnen bereiten die Mitarbeiter zum Beispiel Schwarzwälder Schinken, hauchdünnes

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Carpaccio oder auch Gemüse für die JulienneGarnitur zu. Direkt am Frühstücksbüfett hat der Küchenchef eine kompakte, manuelle Schneidemaschine platziert, an der das Personal diverse regionale und internationale Schinkensorten von der Pata Negra bis hin zum Schwarzwälder Schinken direkt vor den Augen der Gäste aufschneidet. Schön dünn, versteht sich. www.bareiss.com, www.bizerba.com


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WEB

n www.butterback.de n www.delifrance-backwaren.de n www.edna.de n www.eipro.de n www.ensinger.de n www.hug-foodservice.ch n www.lantmannen-unibake.de n www.martha-powerfood.com n www.mega-stuttgart.de n www.oetker-professional.de Direktsaft Apfelschorle, Apfel-Johannisbeerschorle und Apfel-Sauerkirschschorle will sich Ensinger darüber hinaus bewusst für den Umweltschutz und die Förderung der „bodenständigen“ Ernährung einsetzen. „Für unsere Direktsaft-Schorlen verarbeiten wir ausschließlich Äpfel von badenwürttembergischen Streuobstwiesen und verwenden traditionelle, besonders säurehaltige Apfelsorten wie Brettacher, Boskoop und Luikenäpfel“, sagt Thomas Fritz, geschäftsführender Gesellschafter der Ensinger Mineral-Heilquellen. „Gleichzeitig unterstützen wir damit den Streuobstanbau in unserer Heimat und helfen dabei, diese wichtigen Rückzugsräume für Pflanzen und Tiere zu bewahren.“ Der für die Direktsaftschorlen verwendete Fruchtsaft ist nicht konzentriert, wurde also nicht durch Erhitzung eingedickt,

Ensinger Gourmet-Apfelschorle

sondern wird in natürlicher Form mit Ensinger Mineralwasser gemischt und abgefüllt. So können die Vitamine, sekundären Pflanzenstoffe und Mineralien aus dem Fruchtsaft ihre Wirkung entfalten. Auch die Ensinger beobachten bei den Verbrauchern ein stetig steigendes Qualitätsbewusstsein. Zunehmend setzt sich die Erkenntnis durch, dass hochwertige Produkte oft besser schme­cken. Das Familienunternehmen bestätigt: Auch die moderne Gastronomie achtet immer mehr auf Spitzenqualität aus der Region.

20.–24.2.2016 Messe Stuttgart

Der Fixpunkt für Hoteliers

Attraktiv präsentiert Säfte, Milchgetränke, Käse und Aufschnitt lassen sich auch auf ungewöhnliche Weise auf dem Frühstücksbüfett präsentieren. Die Hersteller verfolgen hier ganz unterschiedliche Ansätze. So setzt WMF Hotel auf eine klare, puristische Formensprache bei der Gestaltung der Saft- und Wasserkühler der Linie Diva (Bild unten rechts). Das funktionale Design wurde vielfach ausgezeichnet. Genau anders macht es Frilich: Mit dem neuen Raiser-System Timber Vintage und dem passenden Getränkeset Trio Vintage (Bilder oben) erinnert man an den Look gebrauchter Obstkisten und Holz-Milchträger aus der „guten alten Zeit“ – miteinander kombinierbar und, gut versteckt, mit

dem Frilich-Kühlsystem für eine hygienisch gekühlte Speisen- und Getränkepräsentation ausgestattet. www.frilich.de www.wmf-hotel.de

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M I N ER A LWA SSER ZU M W EI N Für jeden Wein die passende

Wasserbegleitung – das empfehlen erfahrene Sommeliers ihren Gästen.

Denn die Wahl des falschen

Begleiters zum Wein kann das

Geschmacks­erlebnis erheblich beeinträchtigen

Ein schönes Paar Der beste Freund von gutem Wein? Ist das passende Mineralwasser. Gastronomen und Hoteliers, die wissen,

„Generell eignen sich leichte, gering mineralisierte Mineralwässer hervorragend zum Wein, da sie selbst einen neutralen Geschmack haben“, sagt Andrea Vestri, Sommelier und Leiter der Europäischen Sommelier Schule Bayern. Weine, die selbst eine mineralische Note haben, sollten immer von mineralarmem Wasser begleitet werden. Hierfür eignet sich zum Beispiel das leichte, natürliche Mineralwasser der Plose Quelle aus Südtirol. Neben seinem geringen Mineraliengehalt zeichnet es sich durch einen pH-Wert von 6,6 aus und ist damit sehr bekömmlich. Das Wasser wird ausschließlich in Glasflaschen abgefüllt und ist als Naturale, Medium oder Frizzan­ te mit unterschiedlichen Kohlensäuregehalten erhältlich. „Ein spritziges Mineralwasser wie Plose Frizzante empfehle ich als Spülung zwischen verschiedenen Weinen. Die Geschmacksnerven werden dadurch wieder in Schwung gebracht“, so Vestri weiter. Bei würzig-aromatischen oder säurebetonten Weinen wie Riesling, Silvaner oder Grüner Veltliner rät der Sommelier zu stillem

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Wasser. Erst recht bei Rotwein: „Die Kohlensäure ruft noch stärker die Tannine des Weins hervor, sodass man ein verfälschtes Bild bekommt. Man denkt, der Wein sei zu säuerlich.“ Daher sei auch hier die stille Variante zu empfehlen. Dass die Wahl des falschen Begleiters zum Wein das bevorstehende Geschmackserlebnis erheblich beeinträchtigen kann, weiß man auch bei Selters. Entscheidend ist eine zum Wein passende, ideal harmonische Zusammensetzung der Mineralien und Spurenelemente des Wassers. Mit dem Genießerrad, das sowohl als Broschüre wie auch im Internet unter www.selters. de/geniesserrad zur Verfügung steht, kann der Sommelier spielerisch leicht ermitteln, welche Varietät mit welchem Wein harmoniert. Dabei wählt man einfach die jeweilige Varietät oder Rebsorte aus und liest dann ab, welche Wein-Wasser-Kombination ein harmonisches Genusspaar bildet. Ein prickelndes Selters Classic etwa passt perfekt zu edelsüßen Weiß- und Dessertweinen, während ein stilles Selters Naturell mit

komplexen und tanninreichen Rotweinen harmoniert. Sowohl zu Weiß- wie auch zu Rotweinen passt zudem das feinperlende Selters Leicht. Staatl. Fachingen bietet der Gastronomie die Gourmet-Range an, bestehend aus drei Sorten: Gourmet Medium mit fein perlendem Kohlensäuregehalt, das mild moussierende Mineralwasser Gourmet Still mit Quellkohlensäure und das stille Mineralwasser Gourmet Naturell ohne Kohlensäure neutralisieren die Geschmacksknospen von Zunge und Gaumen und unterstreichen zusätzlich – je nach Sorte – das gute Aroma eines Weines. Mit seiner Mineralstoffkombination und dem natürlich hohen Hydrogencarbonat-Plus macht das Mineralwasser gerade säurebetonte Weine gut verträglich: Denn das Hydrogencarbonat neutralisiert die Säure, die besonders in Weißweinen, aber auch in vielen Rotweinen enthalten ist. Die eleganten, schlanken Flaschen mit blau eingebranntem Emblem sind im 0,25-, 0,5- und 0,75-Liter-Glasfacettengebinde erhältlich.

Fotos: Die genannten Unternehmen

worauf es hierbei ankommt, können das Geschmackserlebnis ihrer Gäste gezielt beeinflussen. Von Elena Winter


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WEB

n www.ensinger.de n www.fachingen.de n www.lichtenauer.de n www.plosemineralwasser.de n www.rheinfelsquellen.de n www.selters.de n www.vilsa.de

Um Wasser auch mit Schaumwein zu verkuppeln, haben sich Vilsa Mineralwasser und das renommierte Haus Bouvet Ladubay zusammengetan. „Vilsa Gourmet naturelle ist für uns die perfekte, ruhigere Ergänzung zu unseren prickelnden Schaumweinen, weil es eine leichte Mineralisierung und einen geringen Natriumgehalt aufweist. Es unterstreicht also auf natürliche Art den feinen Charakter unserer Crémants und Saumur brut“, sagt Benoît Defranoux, Exportleiter Deutschland für Bouvet Ladubay. Die Partnerschaft beider Unternehmen wird in der Gastronomie mit kleinen Aktionen begleitet.

Stark in der Region

Als Regionalmarke für NRW hat sich Rheinfels Quelle auch in der Gastronomie längst etabliert. Das Premium-Mineralwasser ist in den Sorten Naturelle und Feinperlig in einer eleganten Facettenflasche erhältlich. Es zeichnet sich durch eine harmonische Mineralisierung und einen frischen, weichen Geschmack aus und eignet sich damit als unaufdringlicher Begleiter zum Wein. Die Qualität der Mineralwässer wurde mehrfach bestätigt, unter anderem beim internationalen Qualitätswettbewerb des Instituts Monde Selection, Brüssel. Vor allem der gehobenen Gastronomie und Hotellerie in Ostdeutschland ist Lichten­ auer Mineralwasser ein Begriff. Das Un-

ternehmen bietet seine exklusiven Sorten Spritzig, Medium und Pur in verschiedenen Größen an. „Ob ein Mineralwasser von einem vulkanischen Gestein oder kalkreichen Ursprungsort geprägt ist, das beeinflusst auch die geschmacklichen Eindrücke der Speisen“, sagt Wassersommelier Thomas Wolf, Gebietsleiter Gastronomie der Lichtenauer Mineralquellen. Das Wasser aus den Tiefen des erzgebirgischen Beckens ist von Natur aus harmonisch leicht mineralisiert. Mit seinem milden Geschmack lässt es dem Wein Raum zur Entfaltung und kann auch die Wahrnehmung der Aromen unterstützen. Die Ensinger Mineral-Heilquellen bieten nach eigenen Angaben als erster Mineralbrunnen in Baden-Württemberg seit 2014 ein zertifiziertes Gourmet Bio-Mi­ neralwasser an. „Laut geologischem Gutachten stammt es aus einem zirka 20.000 Jahre alten, unberührten Vorkommen aus dem Muschelkalk. Dabei handelt es sich um ein besonders reines Mineralwasser höchster Produktqualität“, sagt Thomas Fritz, geschäftsführender Gesellschafter der Ensinger Mineral-Heilquellen. Das BioMineralwasser ist wahlweise ohne, mit wenig oder viel Quellkohlensäure erhältlich. Durch seine ausgewogene Mineralisierung ist es ein hochwertiger Begleiter zu erlesenen Gerichten und Weinen.

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O U T D O O R: M Ă– B EL & ACC E SSO I R E S

A.B.C. Worldwide Roca P&M furniture Leaves

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P&M furniture Lela Lechuza Geflechtstruktur Granit


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A.B.C. Worldwide Edelstahloptik Taupe

Immer eine gute Figur Das Geschäft auf den Freiflächen eines gastronomischen Betriebes hat alljährlich eine in der Regel lange Saison. Sonne, Wärme und frische Luft lassen sich bis in die Abendstunden hinein genießen. Kombinationen bequemer und sich optisch hochwertig präsentierender Outdoormöbel verwöhnen die Gäste, was meist zu einem erfreulichen Konsumverhalten auf der Terrasse führt.

Fotos: Die genannten Unternehmen

Von Hans-Herbert Seng Gibt es übergreifende Material- und Designtrends, die im Vergleich zu den Vorjahren aus dem Rahmen fallen? Im Großen und Ganzen eigentlich nicht. Die Entwicklung geht laut Informationen von A.B.C. Worldwide „aktuell in Richtung klarer Linien“, auch der Used Look baut aus Sicht des Unternehmens seine Präsenz weiter aus. Wie objekt-m DMD berichtet, scheinen sich Möbel aus gebrauchtem Bauholz „einer wachsenden Beliebtheit zu erfreuen“. Man erwähnt in diesem Zusammenhang aber auch, dass der gehobene Preis durchaus ein Kriterium sein kann, klassische Terrassenstühle aus Aluminium mit Kunststoffgeflecht vorzuziehen. Hinsichtlich der Farben wird auf gedeckte Töne wie Natur, Roca (Steingrau), Kastanien, Mokka und Burned (Braun) verwiesen. Zur generellen Gestaltung offener Flächen äußert sich Professor Reinhard Grell, Gesellschafter der Stuhlfabrik Schnieder und Dekan an der Hochschule OWL: „Im Gegensatz zu einem Raum verfügt eine Freifläche nicht über Decken oder Wände, der Bodenbelag in Form von Pflaster oder Asphalt ist meist durchgängig. Es gilt also, mittels Zonen einen Raumcharakter zu schaffen. Man kann zum Beispiel durch Rahmenkonstruktionen, Raumteiler aus Holz oder Podeste eine angenehme Atmosphäre schaffen, in der man sich rundum entspannt fühlt. Dann sind da noch die Möbel selbst: Durch die Auswahl von Mobiliar in verschiedenen Sitzhöhen entsteht ein lebendiger Raumeindruck.“ Mixt man Outdoor-Loungemöbel, klassische Stuhl- und Tischsitzgruppen sowie Bartische mit entsprechenden Hockern, schafft man zusätzlich für jede Sitzgewohnheit den passenden Platz und zieht dadurch Kunden an: „Keinesfalls sollte man den Fehler machen und zehn Tische mit 40 passenden Stühlen aus einem Katalog ordern. Die Außenfläche wird wie eine monotone ‚Stuhlwüste’ wirken und sich somit nicht einladend präsentieren.“

Ausgewählte Neuheiten

A.B.C. Worldwide hat seine Serie der Modelle mit Edelstahloptik erweitert und noch zwei weitere Stühle mit Aluminiumgestell in geradliniger Ausprägung hinzugefügt. Bei beiden wird Textilen-

gewebe eingesetzt, welches sehr strapazierfähig, aber dennoch schnell trocknend ist. Verfügbar sind diese sowohl in Schwarz/ Silber als auch in Taupe (Graubraun). Hinzu kommen schwarze beziehungsweise graue robuste Polywood-Armlehnen, die keiner weiteren Pflege bedürfen. Im Segment „Used Look“ setzt das Unternehmen aktuell stark auf das Geflecht Roca, welches durch seinen zweifarbigen Look einen schönen Vintage-Charakter erzeugt, zusätzlich wird das Geflecht speziell behandelt, um eine natürliche Haptik zu erreichen: „In unserem Roca Sortiment bieten wir große Kombinationsmöglichkeiten. Vom Barhocker über Stapelstühle bis hin zu Lounge-Garnituren können sämtliche Möbel im selben Farbstil erworben werden.“ Passend zu diesem rustikalen Stil präsentiert man auch die neue Tischplatte Atacama Cherry, welche „durch starke Riefen sehr kernig und nahezu täuschend echt wirkt“. Diese kann wie gewohnt mit nahezu jedem Tischgestell kombiniert werden. In Optik und Styling mischen die Lela und Leaves Stühle (mit und ohne Armlehne sowie als Barhocker) von P&M furniture die Outdoor-Szenerie auf. Auf Lela dürfte sich der Gast an klassisches, französisches Patiomöbel erinnert fühlen, bei der Flächengestaltung von Leaves (übersetzt = Blätter, Laubwerk) eher an Elemente der Natur. Produziert aus verzinktem Stahl mit Polyesterüberzug trotzen sie in allerlei bunten Anstrichen Sonne und Regen. Erst im Sommer 2015 fiel der Startschuss für die neue Möbelkollektion von Lechuza. Bereits wenige Monate später folgte die Auszeichnung des stilvollen Stapelstuhls mit dem begehrten German Design Award 2016 in der Kategorie Gardening and Outdoor Living – und eine zweite ist der „pro-K award“ des pro-K Industrieverbandes. Das durchdachte Design, die aufwändige Fertigungsweise „Made in Germany“ und der hochwertige Kunststoff des bequemen Stuhls sind nur einige herausragende Eigenschaften, die anspruchsvolle Gastronomen und Hoteliers überzeugen. Seine attraktive Flechtstruktur-Oberfläche ist luft- und was-

A.B.C. Worldwide Silvia Set

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Schnieder Zweisitzer

Schnieder Tischsitzgruppe

Schnieder Raumteiler

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serdurchlässig, das Material UV-beständig, frostsicher und pflegeleicht. Der passende Tisch in rechteckiger oder quadratischer Form übernimmt ebenfalls die reizvolle Geflechtstruktur und ergänzt sie mit einer inliegenden, blickdicht lackierten Tischplatte aus Sicherheitsglas. In die Tischbeine integrierte Stellschrauben sorgen auch auf unebenem Boden für einen stabilen Stand. Durch die Oberflächenfarben Weiß und Granit sowie durch die Geflechtstruktur lassen sich die Möbel perfekt mit den Lechuza-Pflanzgefäßen der Cottage-Serie im Landhausstil ergänzen. Lechuza-Möbel sind übrigens eine Gemeinschaftsarbeit von platinumdesign und geobra Inhouse Design. Bauholzmöbel beziehungsweise Möbel aus recyceltem Holz stehen beispielhaft für derzeitige Innovationen im Portfolio von objekt-m DMD. Modelle sind unter anderem das Loungeset Gento (Dreier- und

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Zweier-Sofa, Sessel, zwei Tische), zu dem auch ein Barset (Bartisch und vier -ho­ cker) gehört, sowie die Sessel Wasi für zwei oder drei Personen plus Couchtisch. In den Vordergrund rücken zudem die Sil­ ver Sofas aus flach gewickeltem Kunststoffgeflecht, die auf Hochglanzfüßen stehen und sich mit dem eleganten Terrassentisch zum durchaus mondän wirkenden Silver Loungeset vereinen. Bei allen sind farblich abgestimmte Sitzkissen inklusive. Die vorgestellten Outdoor-Konstruktionen von Schnieder sind aus Bauholz Fichte/ Tanne gefertigt. Im Design geben sich die Innovationen puristisch, damit der Werkstoff „Holz“ selbst zur Geltung kommt. Zur Outdoor-Vielfalt von Stack Chair gehören Produktionen aus massivem Fichtenholz und hochwertigem Kunststoff oder Metall. Haren nennt sich die Holz-

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Stack Chair Air Bar Vega Chapter

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Stack Chair Maya Stack Chair Rumba


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WER DIE WAHL HAT, HAT DIE QUALITÄT.

Stack Chair Haren

kombination mit Oberflächen im Beizton Weiß gekälkt als Zweisitzer plus Sessel und Tisch für die Lounge. Der Kunststoffstuhl Diva mit Armlehnen ist in acht verschiedenen Farben erhältlich, der Barhocker Air Bar, der auch im Innenbereich seine Wirkung nicht verfehlt, in vier. Ebenfalls in verschiedenen Ausführungen ist der Metallstuhl Rumba eine robuste Sitzgelegenheit. Der wetterfeste Armlehnenstuhl Chapter von Vega in den klassisch-zeitlosen Farben Anthrazit und Taupe ist aus stabilem Aluminium. Eine spezielle Anti-Rutsch-Beschichtung auf der Unterseite hält sein Kissen immer sicher an Ort und Stelle. Mit dem TischBank-Set Expose interpretiert das Unternehmen die traditionelle Bierzeltgarnitur neu: Unverwechselbar ist das puristische Design mit Tisch- und Banklatten aus widerstandsfähiger Esche in Kas­ tanie und Nussbaum lackiert auf stabilem Stahlgestell in Anthrazit. Bei der beliebten Möbelserie Sunny von Vega kommen in der Saison 2016 weitere Farben ins Spiel: Olive-Grau, Bordeaux und Rot komplettieren als angesagte Trendtöne die Farbskala in Braun, Blau, Anthrazit, Grün und Orange. Uni wie auch im peppigen Farbenmix machen die praktischen Klappstühle und -tische unter freiem Himmel immer eine gute Figur.

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Immer eine Idee mehr: Die SOLIST Bänke und Tische aus unverwüstlichen und darum zeitlosen Stahlgestellen und nach Wunsch frei kombinierbaren Platten. Nur eine Inspiration, die zeigt: VEGA ist der intelligente Komplettaustatter für Gastronomie, Hotellerie und Catering. Mehr Infos und der aktuelle Katalog unter vega-direct.com

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Papstar pure Palmblattteller

Tabletop und Dekoration

Wäschekrone Outdoor-Tischdecken und wetterfeste Stuhlkissen

Papstar erweitert sein umweltfreundliches Einmalgeschirr pure um Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen wie Palmblatt, Weizenkleie und Holz. Die Teller aus Palmblatt gibt es in verschiedenen Größen in den Formen rund, oval, eckig und sogar als Herz. Sie werden aus den abgefallenen Blättern der indischen AdakaNusspalme hergestellt, die gepresst und anschließend zu Geschirr verarbeitet werden, das für Catering- und Veranstaltungszwecke sowie für Service im Freien geeignet ist. Jeder Teller ist in seiner Oberflächenmaserung ein Unikat. Das Palmblattgeschirr hat eine organische und natürliche Ausstrahlung und kann nach der Benutzung kompostiert werden.

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Zarte Ranken schmücken eine neue Outdoor-Tischdecke von Wäschekrone, deren Farben Cappuccino, Beige, Rot und Kupfer das filigrane Dessin modisch in Szene setzen. Eine weitere hat ihren starken Auftritt in Pink und Orange, die zwei mediterran inspirierten Dessins in einer Blatt-Karo-Kombination greifen Naturtöne auf. Material für beide: Baumwolldamast mit Acrylatbeschichtung. Zur Auswahl stehen viele gängige Maße. Innovationen sind ebenfalls wetterfeste Stuhlkissen in zehn kombinationsfreudigen Farben. Sie bestehen aus einer neuartigen 3-D-Struktur aus Polyester, das Hightech-Gewebe gewährleistet eine optimale Polsterung. Die Kissen können während der ganzen Freiluftsaison bei Wind und Wetter draußen bleiben. Das Schmelzfeuer von Denk Keramik spendet als kleine Feuerstelle in Lounge, Restaurant, auf Sideboards oder Fensterbänken bis zu zwölf Stunden (Indoormodell) und in Eingängen, auf Terrassen oder Mauern etc. bis zu 36 Stunden (Outdoormodell) rauch- und rußfrei Licht. Das Grundprinzip: In einer Keramikschale befindet sich ein nicht brennbarer Dauerdocht aus Glasfaser. Als Brennstoff sind Kerzen und Wachs geeignet. Wachsreste werden so umweltfreundlich recycelt zu neuem Licht. Das Schmelzfeuer kann mit Aromaöl angereichert werden. Ein Ständer aus Edelstahl ist separat erhältlich. Lang anhaltende Wärmeabgabe ist die Aufgabe des Feuerspeichers von Denk Keramik, dessen Schale gleichzeitig Heizgerät ist. Hergestellt aus CeraFlam Feuerkeramik, gibt sie nach Verlöschen der Flamme noch für gut zwei Stunden Wärme ab. Für einen großen Radius sorgt das Trichterkonzept. Das Design passt überall: Vier naturbelassene Keramikelemente liegen im Edelstahlgestell. Denk Keramik Schmelzfeuer

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Glatz Palazzo Royal

Becher Bahama Arco

Massive Konstruktionen Sonne ist gut für das Outdoorbusiness des Gastgewerbes, doch zu viel schadet den Menschen. Ein korrekt handelnder Gastgeber schützt deshalb seine Gäste im Biergarten und auf der Terrasse sowie in den für ihn von der Straße abgegrenzten Außenbereichen mit Überdachungen für den professionellen Einsatz, wozu vor allem massive Schirmkonstruktionen gehören. Von Hans-Herbert Seng

Glatz Ambiente

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Magic, Heater, Sound, Wireless TV und VR / TVR (textile Verbundrinnen). Des Weiteren hat das Unternehmen in 2015 die innen abwässernden Basismodelle der Serie Ba­ hama Largo durch zwei produktspezifische Neuheiten optimiert: die Motorisierung mit elektro-automatischer, struktureller Dachkörpervorspannung und die indirekte Erlebnisbeleuchtung Magic. Alle Largos – 7,5 und 8,5 Meter runder Durchschnitt, quadratisch sieben mal sieben und acht mal acht Meter – sind für den geöffneten Betriebszustand mit einer werkseitigen Windgarantie bis maximal 130 Kilometer/Stunde ausgestattet. Multifunktional mit extremer Robustheit stellt sich auch der Big Ben von Cara­vita vor. Im Windkanal widersteht der Profischirm in der Version drei mal drei Meter selbst Sturmwinden von bis zu 100 Kilometer pro Stunde. Verfügbar in vielen

Größen, eignet er sich für große Terrassen ebenso wie für die schmalen Außenbereiche kleiner Straßencafés. Optionale Extras wie Regenrinnen, Seitenwände, Werbedruck, integriertes Licht- und Heizsystem erhöhen den Komfort für die sich darunter tummelnden Gäste. Soll die Überdachung etwas kleiner und ungewöhnlicher sein, kann die Entscheidung auch auf das Sonnensegel Home Comfort des Unternehmens fallen. Elegantes Design verbindet Form und Funktion. Zum Einsatz kommen nur Premium Markisentücher, verarbeitet mit wasserdichten Kappnähten und doppelt gesäumten Rändern. Ein umlaufendes Gurtband im Saum und verstärkte Ecken sorgen für die nötige Stabilität. Palazzo nennt sich eine Großschirmreihe von Glatz. Noblesse und Royal bilden die neue Generation, die sich im Vergleich zu ihrem Vorgänger noch leistungsstär-

Uhlmann FX

Fotos: Die genannten Unternehmen

Die 2014/2015 entstandene AllwetterGroßschirm-Baureihe Bahama Arco (Pagodendachform) von Becher Textil- und Stahlbau, die zunächst nur sechs runde Modellgrößen aufwies, wurde im dritten Quartal 2015 um vier quadratische Modelle der Größen 3,5 mal 3,5, vier mal vier, 4,5 mal 4,5 und fünf mal fünf Meter erweitert. Damit lassen sich quadratische Arco-Großschirme gleicher Größe Flächen überdachend, beispielsweise in Reihenoder Großquadratanordnung, zusammenstellen und untereinander elastisch und vor allem regendicht verbinden. Hinsichtlich ihrer verschiedenen Bodenverankerungen – stationär oder mobil – wie auch ihrer modularen Einzelbauteile sind alle Modelle zu etwa 95 Prozent kompatibel mit denjenigen der Erfolgsbaureihe Bahama Jumbrella. Auch die Sonderausstattungen können für beide gleichartig geliefert werden: integrierte Beleuchtungen Light oder


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Pflanzgefäße mit Erd-Bewässerung Möbel mit Komfort und Stil

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ker zeigt und dabei mit einfacher Handhabung glänzt. Aluminium natureloxiert kombiniert mit graphitgrauen Oberflächen betont das moderne Farbkonzept. Wahlweise lassen sich beide Modelle mit nur zwölf Kurbelumdrehungen per Hand oder einem Knopfdruck per Funk öffnen und schließen. Tische und Stühle bleiben davon unberührt, da die Schließhöhe bei allen Schirmgrößen mehr als 80 Zentimeter beträgt. Für eine optimale Stoffspannung und sanftere Übertragung der Kräfte auf den Überzug sorgt die innovative Befestigungstechnik. Noblesse ist in 14 und Royal in zehn Standardausführungen erhältlich – optional mit Kurbel oder Motorantrieb, Heizung und Beleuchtung. Sämtliche elektrische Steuerungskomponenten und Kabel sind im Schirmmast und -gestell integriert. Droht der via Funk aktivierte Motor zu überhitzen, schaltet er automatisch ab. Fällt der Strom aus, dient eine Notfunktion für ein schnelles Schließen der Schirme. Die Heizstrahler werden erst dann elektrisch versorgt, wenn der Schirm vollständig geöffnet ist. Gegenüber Windgeschwindigkeiten von bis zu 85 Kilometern pro Stunde ist Standfestigkeit garantiert. Auch Freiarmschirme machen sich im Gastgewerbe breit, zum Beispiel der Am­biente von Glatz oder der FX von Uhlmann. Die Spannweite des Ambiente erstreckt

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sich über maximal fünf Meter. Während Trägerstange und Gestell des Schirmdaches aus gepressten Aluminiumprofilen sind, besteht der Seilzug aus Drahtseilen und einer rostfreien Gewindespindel. Das Schirmdach lässt sich komfortabel per Kurbel oder optionalem Motorantrieb öffnen und schließen. Ist der Ambiente fix im Boden verankert, kann er – abhängig von der Schirmgröße – Windgeschwindigkeiten von maximal 40 Kilometern in der Stunde problemlos trotzen. Der FX mit SiebenStreben-Teleskoptechnik sichert je nach Größe eine Fläche von neun bis 25 Quadratmetern gegen die Sonneneinstrahlung. Bleibt noch ein Blick auf Markisen beziehungsweise Pergolas als Alternativen zu Sonnenschirmen, zum Beispiel solche von Leiner. Mit ihrer kubischen Bauweise passt die Sunrain Q besonders gut zu einer klaren architektonischen Formensprache. Als Sonnenschutz wird das Terrassenfaltdach ohne Gefälle waagrecht ausgefahren. Falls es regnet, lässt sich das Tuch mit der in die Stützen integrierten patentierten Absenkmechanik per Knopfdruck absenken, Wasser kann so problemlos ablaufen. Eine spezielle Konstruktion macht diese Pergola in jeder Absenkposition außerordentlich windstabil – bis Windstärke neun, wenn das Tuch komplett ausgefahren ist.

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Beeindruckende Ästhetik Kochkunst und Esskultur sind untrennbar mit sämtlichen Bereichen unseres sozialen Lebens verbunden. Bei Tisch genießen führt nicht nur zu Gaumen­freuden, sondern auch zu

Eschenbach InducTherm

interkultureller Kommunikation. Designstarke und dennoch funktionale Tabletop-Arrangements (Porzellan, Besteck, Tischwäsche etc.) unterstützen diese meist glückseligen Momente an der korrekt eingedeckten Tafel. Dazu eine Auswahl an Neuheiten, zusammengefasst von Hans-Herbert Seng

Bauscher Purity aus Noble China ist um fahnenlose Teller ergänzt – nicht nur in edlem Finest Loom, sondern auch in weiteren Dekorvarianten: Pearls in den Nuancen Dark und Light nutzt die volle Oberfläche der Coups für ein edles Relief, Silence mit matter, sandgestrahlter Optik verkörpert angenehme Zurückhaltung. Neue Dekore für die Kollektion Come4table betonen ländliche Idylle und Ursprünglichkeit, so unter anderem Structure in Sand und Stone, Cottage im Vintagelook, ergänzt um Sweet Flower und Cottage Line, oder Nordic Flower mit traditionellen nordischen Motiven, dessen Blau einen beruhigenden Kontrast zu den Blümchen bildet.

ckelt und wird nun in Serie produziert. Mit ihm können Speisen in nur einem Geschirr zubereitet und serviert werden, zudem lässt es sich der Gast direkt daraus schmecken. Die hygienische Glasuroberfläche ist nicht porös und in der Spülmaschine leicht zu reinigen, sie vereint die „Ästhetik des Weiß“ auf Herd und Tisch. Auch erweist sich das Material als besonders resistent gegen äußere Einflüsse wie Geruch, Chemikalien oder Schmutz.

O – The better Place nennt sich die neue Kollektion von Kahla, die für den professionellen Einsatz perfektioniert ist und Design mit Mehrwert durch Multifunktionalität beweist. Kennzeichen ist ein definierter Knick auf der Oberseite, der dem Koch bei der Inszenierung von Speisen variantenreiche Möglichkeiten eröffnet. Die Unterseite der Artikel bietet eine haptische Überraschung.

Im Frühjahr 2014 erstmals vorgestellt, begeistert das Dekorkonzept Pottery von Schönwald seitdem die Gastronomie und Hotellerie. Aufgrund der großen Nachfrage serviert das Unternehmen die Form nun als Vollsortiment mit rund 50 Artikeln und ermöglicht mit der Einführung der neuen Farbe Unique White noch mehr individuelle Kombinationen. Zu Tellern, Platten, Schälchen und Schüsseln gesellen sich fortan noch Kannen, Gießer, Becher und Tassen. Frei nach dem Prinzip des Mix & Match ermöglicht das Spiel aus verschiedenen Farben des Unique Dekors in White, Lightgrey und Darkgrey kontrastreiche Kombinationen. Weitere Neuentwicklungen betreffen die Noble China Kollektion Allure und die puristische Serie Unlimited. Flache Coupteller in vier verschiedenen Größen ergänzen Allure, die seit ihrer Einführung 2015 durch den Dreiklang aus urbaner Eleganz einer ungewöhnlichen Formensprache, zartem Scherben und weichem Farbton überzeugt. Für Unlimited gibt es flache Coupteller in sieben Größen sowie tiefe in zwei Formaten.

Das flammenfeste Porzellan Cook & Serve inducTherm wurde vor knapp über einem Jahr von Eschenbach entwi­

Relativ wenige Artikel benötigt man von Coup Fine Dining Weiß aus dem Hause Seltmann Weiden, um bei Tisch anspruchsvolle Funktionalität und Ästhetik zu erfüllen. Gleiches gilt für Maxim Coup Fine Dining. Scheinbar mit einem „Lotoseffekt“ versehen, wirkt die zu Hartporzellan gebrannte cremefarbene Porzellanmasse Diamant zart und weich.

Kahla O – The better Place

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Fotos: Die genannten Unternehmen

Tafelporzellan


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Schรถnwald Allure

Schรถnwald Pottery Unique White/Lightgrey/Darkgrey

Seltmann Coup Fine Dining

Bauscher Come4Table

Bauscher Purity

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TA B L E TO P

Tafelstern überrascht mit Delight aus dem Werkstoff Noble China. Marketingleiterin Gabriele Dettelbach: „Die dünnen Borde verleihen eine optische Leichtigkeit. Unsere Kunden erhalten ein filigran anmutendes Porzellan, dem man seine Robustheit nicht ansieht.“ Verstärkt wird der Eindruck von purer Eleganz durch den Farbton Bone White. Zu den wichtigsten Basisartikeln des 52-teiligen Vollsortiments zählen die Coup- und klassischen Fahnenteller: Erstere sind in verschiedenen Größen sowie flach und tief erhältlich. Die geschwungene S-Linien-Fahne der flachen Fahnenteller zieht sich wie ein Leitfaden durch die Kollektion. Für die Präsentation besonderer Speisenkreationen stehen Special-Artikel zur Verfügung, mit denen sich visuelle Akzente setzen lassen. Deren Formen erinnern an Origami-Falttechniken. Die angedeutete „Faltung“ ist bei der großen Schale beid-, bei der kleinen Variante und den Platten einseitig. Mit Genesis by Affinity agiert Villeroy & Boch auf internationalem Parkett mit kräftiger Farbe. Das ausdrucksvolle Dekor ist in strahlenden und zugleich harmonischen Rot-, Blau-, Petrol- und Gelbtönen angelegt. Zusammen entfalten sie eine geradezu explosive Optik, sanft beruhigt durch ein zurückhaltendes Grau. „Es kommt konsequent mehr Farbe auf den Tisch – auch in mutigen Varianten“, erklärt Jochen Stähler, Marketingleiter der Hotel & Restaurant Division. „Genesis by Affinity setzt einen Kontrapunkt zu Weiß und bietet Häusern in aller Welt noch mehr Inspiration für die Speisenpräsentation. ‚Colour is the new white’ lautet unsere Devise.“ Die außergewöhnlichen Platten der Serie Ice von Zieher werden aus verschmolzenen, verpressten Glaschips hergestellt – weißes

Tafelstern Delight Speiseteller

Tafelstern Delight flache Schalen

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Zieher Ice

und transparentes Material bilden hierbei ein reizvolles Muster. Eine schollenartige Optik in der Fläche sowie die eher geschichtete Struktur an den Kanten erinnert an Platten, die frisch aus dem Eis eines winterlichen Sees geschnitten wurden. Ob als Platzteller oder zur Präsentation von Sushis und verschiedener Käse oder zur Inszenierung von Desserts, die dezente Farbgebung in Kombination mit den klaren Formen bildet dafür die perfekte Basis.

Besteck, Etagere, Tischwäsche „Spielarten der Besteckveredelung sind heute vielfältiger denn je“ verkündet WMF Professional und verweist auf schimmernde Effekte durch die neue Oberflächenbehandlung mit Glasperlen­ strahlen. Diese verleiht Bestecken nicht nur einen seidenmatten Charakter, sondern auch eine vollkommen homogene Oberfläche, die während der Menüfolge als Handschmeichler wirkt. Jede

Tafelstern Delight Special Salat

WEB n www.bauscher.de n www.eschenbachporzellan.com n www.hepp.de n hotel.seltmann.com n www.hotelwaesche.de (Hotelwäsche Erwin Müller) n www.kahlaporzellan.com n www.papstar.com/de n www.pro.villeroy-boch.com n www.schoenwald.com n www.wmf-hotel.de n www.zieher.com


49 Kollektion des Unternehmens kann dank des Verfahrens ganz neu interpretiert werden. Zudem besteht die Möglichkeit, Hohlwaren aus Edelstahl wie Zuckerdosen, Blumenvasen, Tabletts oder Brotschalen mit Glasperlenstrahlen zu behandeln und so für ein optisch noch wirkungsvolleres Ambiente zu sorgen. Der Five-O-Clock-Tea ist längst Trend in der internationalen Gastronomie- und Hotellerieszene. Für dessen stilsicheren Service bedarf es auch eines adäquaten Präsentationsrahmens. Die drei neuen Tea-Time-Stands aus hochwertigem Edelstahl von Hepp bieten für die verschiedenen Köstlichkeiten eine große Bühne: Auf vier Ebenen, die sich je nach Variante auf eine Gesamthöhe zwischen 117 und 125 Zentimetern verteilen, finden nebst Teeservice auch hauchdünne Sandwiches mit extravagantem Belag, warme Scones mit üppiger Clotted Cream und fruchtiger Marmelade sowie andere kleine Leckereien ihren Platz. „Gekrönt“ werden die Häppchen entweder von einem klassischen, weichen Rundbogen mit oder ohne stilistischen Knopf oder einer filigranen, schwungvollen Spitze. Die Vorzüge der Tischwäscheserien Elmau und Granit sind in verbesserter Version in der neuen Serie Maiva Zierstich (zwei Drittel Viskose, ein Drittel Leinen) von Hotelwäsche Erwin Müller vereint. Durch ihre hochwertige Schutzausrüstung gehören Flecken schnell der Vergangenheit an. Ganz anders Pichl in Leinenoptik: Hirsch- und Herzstickereien sowie aufwändige Flechtborte zeichnen

WMF Glasperlenspiel

Hepp Tea Time Stands

V&B Genesis by Affinity

diese Innovation mit traditionellem Dessin in Naturfarben aus. Papstar erweitert in diesem Jahr seine Marke Royal Collection um drei neue Designs. Die Premiumservietten in der Größe 40 mal 40 Zentimeter bieten dem Gastgeber die Möglichkeit, seine Tischdekoration auf das Menüthema abzustimmen. Für mediterrane Speisen gibt es das Dekor Oliveto und für Wild oder Meeresfrüchte stehen die Dekore Majestic Deer oder Seafood zur Auswahl. Eine Weltneuheit liefert man mit Royal Collection plus: Tischdecken, Mitteldecken und Tischsets aus Tissue beschichtet mit Biokunststoff, die Tischwäsche ist somit kompostierbar. Die elegante Serie ist weich wie Stoff, dabei reißfest, abwischbar und wasserdicht.

Hotelwäsche Erwin Müller Maiva

Hotelwäsche Erwin Müller Pichl

Papstar Royal Collection Oliveto Papstar Royal Collection Seafood

Papstar Royal Collection plus

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SPEI SE- U N D G E T R Ä N K EK A R T EN

Mappenweise Möglichkeiten Print oder digital? Bei dieser Frage scheiden sich die gastgewerblichen Geister. Für Speise- und Getränkekarten, Edle Accessoires unterstreichen die Wertigkeit eines Betriebes. Mit diesem Grundgedanken fertigt die Speisekarten-Manufaktur New Works seit 2003 exklusive Produkte für die Luxushotellerie und Sternegastronomie. Das Ergebnis kann sich zum Beispiel im Steigenberger Hotel am Bundeskanzleramt sehen lassen: In den hochwertig ausgestatteten Zimmern liegen Gästemappen aus feinem Leder aus, die der Designer und New-Works-Geschäftsführer Andrew J.

Kormanec entworfen hat. Der Weg von der Idee bis zur fertigen Mappe sei lang, sagt er. „Hier brauche ich vor allem eine Vorstellung, welche Art von Mappe zu einem bestimmten Raum passt.“ Dabei komme es auf das Material ebenso an wie auf das dazugehörige Papier, Schrift und Haptik. Für die Umsetzung der Ideen arbeitet New Works mit dem Hamburger Unternehmer Heiner Hauck zusammen, der alle Mappen in seiner Manufaktur individuell anfertigt.

Drei Beispiele an individuellen Speisekar-

ten (Bild oben) sowie Gästemappen (Bild

links und rechts) aus dem Portfolio von New Works

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Rustikale Holzstrukturen oder trendige Steinmotive gefällig? Diese sind beim Fluhrer Verlag aus Bielefeld Teil des Programms: Mit einer Mindestanzahl von fünf Stück werden die Motive mit einem individuellen vierfarbigen Kundenlogo gedruckt oder alternativ gold- oder silberfarbig geprägt. Alle Karten sind als Hardcover in Handarbeit gefertigt.

Fotos: Die genannten Unternehmen

Gästemappen und andere Kommunikationsmittel sind beide Varianten denkbar. Von Elena Winter


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RGAN.TREND. RN.O INTTE ORGE HIER M 6 HEU E RZ 201 Ä M . 6 1 11. –

WEB

n www.fluhrer-speisekarten.de n www.newworksgroup.com n www.sd-concept.de n www.suitepad.de n www.suitepad.de

TIV INNOVAIEREND INSPIRNATIONAL INTER

Verstärkt kommen Tablets als

digitale Gästemappen in der Ho-

tellerie zum Einsatz, wie die Lösung

von SuitePad (Bild oben). Mit edlen

Speisekarten von Fluhrer (Bild links) setzen Gastgeber im Restaurant eigene Akzente

Das Unternehmen SuitePad geht das Thema pragmatischer an: Digitale Gästemappen sparen Papier und können immer aktuell gestaltet werden – so die Überzeugung des Berliner Start-ups. „Neben den angezeigten Hotelinformationen können Gäste mit den Tablet-PCs Room-ServiceBestellungen aufgeben, Spa-Termine buchen oder zahlreiche EntertainmentOptionen wie Spiele, Zeitungen, Internet oder Musik-Streaming nutzen“, so Moritz von Petersdorff-Campen, Mitgründer von SuitePad. Neben den Vorteilen für den Gast lassen sich mit den Pads aber auch interne Prozesse vereinfachen: So können digitale Feedbacks gegeben oder Gastanfragen di-

rekt an die richtige Abteilung, zum Beispiel die Haustechnik, weitergeleitet werden. Auch die Firma SD Concept bietet mit ihren IQ Hotel-Produkten digitale Lösungen für die Gast- und Hotelkommunikation. „Mit unserem IQ Tab ist ein Hotel zum Beispiel in der Lage, Feedback auch während des Aufenthaltes einzuholen, die Zufriedenheit aktiv zu steigern, Zusatzumsätze zu generieren und operative Kosten zu senken“, sagt Geschäftsführer Alexander Spisla. Die IQ Hotel-Produkte nutzen nach Unternehmensangaben aktuell mehr als 120 Einzelhotels und Hotelketten in sechs Ländern.

DAS BUCH ZUR K ARTE

Was kann die Speise- und Getränke­ karte heute für einen Betrieb leisten? Und wie lässt sie sich gestalterisch aufpeppen? Der Ratgeber „Die Kartenmacher“ von Wolfgang Fuchs und Nathalie Audrey Balch hat Antworten parat. Der erste Teil des Buches gibt eine Einordnung in die geschichtliche, betriebswirtschaftliche, technologische und rechtliche Bedeutung der Karte. Der zweite Teil zeigt auf, worauf Hoteliers und

Gastronomen bei Design, Inhalt und Formalitäten achten sollten. Im dritten Teil können die Leser ihr Wissen auf die Probe stellen und anhand eines Glossars gastronomische Fachbegriffe kennenlernen und vertiefen. Wolfgang Fuchs und Nathalie Audrey Balch, 2016: „Die Kartenmacher – Speise- und Getränkekarten richtig gestalten“, Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft, 192 Seiten, 24,99 Euro

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facebook.com/internorga internorga.com


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K Ü C H EN T EC H N I K

Alles für die Profiküche in Stuttgart und Hamburg In diesem Frühjahr trifft sich die Branche gleich zweimal in kurzen Abständen. Auf den Messen Intergastra in Stuttgart und Internorga in Hamburg im Februar beziehungsweise März warten auch traditionell wieder die Küchentechnikhersteller mit Innovationen auf. Einige Beispiele von Maren Bielecke und Yvonne Ludwig-Alfers Neben den Bereichen Food, Kaffee, Getränke sowie Ausstattung/Ambiente wird die Küchentechnik auf beiden Messen wieder ihrem etablierten Status gerecht. Auf rund 20.000 Quadratmetern (250 Aussteller) auf der Intergastra und 21.000 Quadratmetern (220 Aussteller) in Hamburg werden die Aussteller sich und ihr Portfolio präsentieren und die eine oder andere Innovation im Gepäck haben. Im Fokus der Hersteller unter anderem: grüne und kostensparende Technologien sowie die zunehmende Automatisierung in den Profiküchen.

Intelligente Kochtechnik

Enjoy Cooking heißt es wieder bei MKN auf den Frühjahrsmessen 2016. Den Besuchern von Intergastra und Internorga präsentiert der Profikochtechnik-Spezialist sein umfangreiches Produktportfolio. Multifunktionalität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit sind dabei zentrale Themen. Ein diesjähriges Highlight: der neue FlexiCombi­Team. Er ermöglicht zwei Gararten parallel in einem Kombidämpfer, indem er über zwei Garräume in nur einem Gerät verfügt. Die Bedienung erfolgt über die intuitive MagicPilot Touch Steuerung.

Unter den Küchentechnikspezialisten ist auch Palux auf beiden Events vertreten. Das Unternehmen stellt die zeitversetzte Produktion in den Mittelpunkt. In persönlichen Gesprächen und Live-Präsentationen zeigt man, wie moderne Technik und neue Organisationsformen die Arbeitsabläufe in der Küche optimieren und kreativ auffrischen können. Einen weiteren Fokus legt Palux auf den nahtlosen Küchenblock Maître und die aktuelle HeißluftdämpferGeneration Touch ’n’ Steam. Frima wird auf beiden Branchentreffs mit einem neuen Konzept unter dem Motto

n www.ambach.com n www.bizerba.com n www.dynamic-professional.de n www.frima-online.com n www.neumaerker.de n www.mkn.eu n www.krefft.de n www.kueppersbusch.com n www.palux.de n www.professional.electrolux.de

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Fotos: HCM, Frima, MKN

WEB


53 „Frima erleben“ vertreten sein. Zusätzlich zur Front Cooking Show und zur persönlichen Beratung durch Küchenmeister des Unternehmens können die Messebesucher das VarioCooking Center testen und von einer Vorteilsaktion (kostenlose und unverbindliche vierwöchige Teststellung des VarioCooking Center Multificiency 112T in eigener Küche) profitieren. Gelsenkirchener Küchentechnik wie die PremiumLine 850 – die Serie für mittlere und große Profiküchen ab 250 Essen – stellt Küppersbusch auf beiden Messen aus. Hinzu kommen Exponate der CombiLine 750 (Serie für kleine und mittlere Profiküchen bis zu 250 Essen). Aber auch die neuen Rührwerkskessel mit Schnellrückkühlung, ein PalmariumStyle, ein PalmariumMobile und die Heißluftdämpfer ConvectAir+, ConvectAirS und ConvectAir2WAY sind in den Messehallen in Stuttgart und Hamburg vertreten. Des Weiteren kündigt das Unternehmen eine besondere Überraschung zur Internorga an. Drei neue Mareno Serien Star 60, Star 70 und Star 90 von Krefft decken die gesamte Bandbreite der horizontalen Kochtechnik ab. Unter anderem gibt es neue Grillgeräte, Nudelkocher, Gas-Woks und Hochleistungs-Induktion. Außerdem warten die Rastatter mit zwei Heißluftdämpfer-Serien unter zwei Marken auf. Die neue Serie ICON von Alphatech im Katalog gibt es als Elektro- oder Gasgeräte mit allerhand Features. Bei den Premium-Heißluftdämpfern Lainox Naboo (im Vertrieb von Krefft) kann künftig zwischen zwei Reinigungssystemen gewählt werden. Aktuelle Beispiele aus seinem umfangreichen Kochlösungen-Portfolio für unter anderem die Gastronomie stellt Ambach in Stuttgart vor. Der zweizeilige Kochblock

der Linie Chef850 steht dabei im Mittelpunkt. Anhand des Kochblocks stellt das Unternehmen vor, wie eine optimale Hygieneausführung aussieht. Einen Hamburger Zwischenstopp während ihrer Deutschlandtournee macht die neue Herdkombination Thermaline Cooking Star von Electrolux Professional. Als Bühne dient der Gemeinschaftsstand der Einkaufsgesellschaft HGK. Der kompakte Kochblock mit unter anderem Induktionsherd, kombinierter Brat- und Kochplatte, Kühlund Tiefkühlunterbau sowie Aqua-Cooker (multifunktionales Gerät, welches als Sous­ vide-Kocher, Bain Marie und Nudelkocher eingesetzt werden kann) steht als Plug & Play-Einheit zur Verfügung. Hygienische Sicherheit bietet die fugenlose Arbeitsplatte.

Kleine Küchenhelfer

Neben den Großgeräten stehen auch die kleinen Helferlein im Bereich Schneiden und Mixen im Fokus der Messepräsentationen. Zur Intergastra finden Gastronomen und Hoteliers bei Bizerba innovative Lösungen, sowohl für beengte Platzverhältnisnisse als auch für die etwas größere Profiküche. Speziell für die Gastronomie stellt man die Schrägschneidemaschine GSP-H vor. Sie schneidet nicht nur Wurst, Fleisch, Käse und Brot, sondern dank eines

Die Frühjahrsmessen bieten wieder eine gute Gelegenheit,

Gemüse­ schachts auch Julienne-Streifen, Tomaten oder Kohl. Um das Verletzungsrisiko zu minimieren, verfügt sie über einen stabilen Messerschutzring samt Messerab­ deckung. Das Technologiepaket „Illumination“ erlaubt es Anwendern, den jeweiligen Betriebszustand der Maschine und mögliche Gefahren auf einen Blick zu erkennen. Dynamic Professional hat neue Mixermodelle auf den Markt gebracht und das Portfolio bei den Snack-Geräten ausgebaut. Beides ist auf den Frühjahrsmessen zu sehen. Beispielsweise ist der Dynamix, das kleinste Modell im Portfolio, jetzt sowohl mit Akku (Dynamix Nomad) als auch mit zwei Geschwindigkeiten (Dynamix V2) erhältlich. Neben Ergänzungen des bisherigen Programms in puncto Snacks (Aufwärmgerät für Crêpes, Waffeleisen für Stielwaffeln, Gas-Grillplatte) werden auf der Intergastra auch erstmals Heißluftofen, Salamander und Durchlauftoaster vorgestellt. Neumärker präsentiert im Februar und Mär­ z­ebenfalls sein breites Produktportfolio. In Hamburg feiert zum Beispiel das neue Craft-Beer-Konzept Premiere, welches Bars, Restaurants und Hotels erlaubt, eigene Fein­ schmecker-Biere zu brauen. Außer­­­dem sind dabei: ein Eis-Teppan­­­yakiKon­zept, der Diamant Grill und die neue Waffo-Biss-Backplatte für das Vertikal-Waffeleisen.

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K Ü C H EN H YG I EN E

Sauber bleiben! Wo beginnt Küchenhygiene, wo hört sie auf? Ute Gomm, Wissenschaftsredakteurin für die Bereiche Lebensmittelhygiene und Hauswirtschaft beim Verein aid Infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz, hat Antworten. Von Silvia Rütter Frau Gomm, wie definiert sich Küchenhygiene? Küchenhygiene beginnt bei der Betriebs- und Produktionshygiene. Schon draußen soll es sauber sein, ebenso die Räume, Geräte und das Inventar. Weiter geht es mit der Lebensmittel- und Personalhygiene. Was heißt „sauber“ in diesem Zusammenhang? Zum einen geht es bei der Sauberkeit um das Vermeiden von Schmutz, zum anderen um Schädlinge wie Mäuse, Ratten oder Ameisen, die niemand in der Küche haben möchte. Außerdem sind da noch die unsichtbaren Mikroorganismen als dritte Gruppe. Es ist wichtig, Lebensmittel bedingten Erkrankungen vorzubeugen und das Wachstum von Krankheitserregern, angefangen von Salmonellen bis hin zu Camphylobacter-Bakterien oder Listerien, zu verhindern. Es gibt eine ganze Palette an Erregern, die ausführlich im Infektionsschutzgesetz aufgelistet ist. Es geht also um Magen-Darm-Erkrankungen? Nicht nur, denn auch Hepatitis-A-Viren gehören zu dieser Gruppe. Wer will schon Gelbsucht haben?

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In welchen rechtlichen Rahmenbedingungen bewegt sich ein Gastronom? Das Hygienerecht ist im Wesentlichen ein europäisches Recht. Es gibt das so genannte EU-Hygienepaket, welches drei Verordnungen umfasst. Zusammen mit der Basisverordnung Nummer 178 bildet es den gesetzlichen Rahmen für die Lebensmittelhygiene in allen Bereichen. Ergänzend dazu gibt es noch ein paar nationale Verordnungen und Verwaltungsvorschriften, aber diese regeln im Grunde nur das, was nicht in den EU-Vorschriften enthalten ist oder länderspezifisch abweicht, und das ist nicht viel. Im Grundsatz gilt: Der Hotelier beziehungsweise sein Küchenchef ist verantwortlich für die einwandfreie Qualität seiner Lebensmittel. Ziel ist es mit Hilfe von Eigenkontrollen dafür zu sorgen, nur Lebensmittel in einwandfreier Qualität abzugeben.

Regelmäßiges

Hände­­waschen

sowie der Wechsel

von Schneidbrettern bei unterschiedli-

Welche Kontrollmaßnahmen sind das? Es gibt Eigenkontrollen nach HACCP, die der Küchenchef durchführen und dokumentieren muss. Es ist seine Verpflichtung, Rückstellproben von bestimmten Speisen zu nehmen, und ebenso muss er zum Bei-

chen Lebensmitteln

gehört unabdingbar zur Küchenhygiene

und ist vom Personal einzuhalten


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I N TERV IE W U T E GO M M

Die Häufigkeit der amtlichen Kontrollen richtet sich nach Risikoklassen. Ein Betrieb, der selber Hackfleisch herstellt oder rohen Fisch verarbeitet, wird anders eingestuft als ein Betrieb, der nur vorgebrühte Rostbratwürste erhitzt. Wenn ein Hygienemangel im Betrieb aufgefallen ist, erfolgt eine Nachkontrolle zur Überprüfung, ob der Mangel beseitigt ist.

spiel die Einhaltung der Kühltemperaturen sicherstellen. Diese ist nach DIN 10508 für viele sogenannte leicht verderbliche Speisen vorgeschrieben und muss eingehalten werden, damit die Speisen nicht vorzeitig verderben: zum Beispiel +4 Grad Celsius für rohes Fleisch, +7 Grad Celsius für zubereitete Komponenten oder Desserts. Viele moderne Kühlgeräte zeichnen die Temperatur auf. Ansonsten muss man diese manuell messen und dokumentieren. Beim Warmhalten von Speisen darf die Temperatur nicht unter 65 Grad Celsius fallen. Ist sich die Gastronomie dieser Anforderungen be­ wusst, oder wird noch lax mit dem Thema umgegan­ gen? Wenn Sie sich die Überwachungsstatistik ansehen, werden immer wieder Hygienefehler bemängelt, hervorgerufen durch Fehler beim Temperaturmanagement, unzureichende Personalhygiene – vor allem Händehygiene – oder bauliche Ursachen. Die beiden ersten Fehlerursachen lassen sich durch Personalschulungen verringern. Gibt es eine Schulungspflicht der Mitarbeiter? Ja, eine jährliche Hygieneschulung der Mitarbeiter ist vorgeschrieben, und das muss auch dokumentiert werden. Alle zwei Jahre muss eine Infektionsschutzbelehrung stattfinden. Das Infektionsschutzgesetz ist eine nationale Regelung. Es sagt aus, dass alle Mitarbeiter, die mit Lebensmitteln umgehen, über die Grundlagen des Infektionsschutzes Bescheid wissen müssen, zum Beispiel, was gefährliche Krankheitserreger sind und wie diese übertragen werden, beziehungsweise wie eine Übertragung zu verhindern ist und wie man sich selbst im Krankheitsfall verhält. Wer mit Lebensmitteln zu tun hat, muss es melden, wenn er Durchfall hat oder ihm übel ist. Der Arbeitgeber muss ihn dann gegebenenfalls von der Küchenarbeit abziehen, frei stellen oder in einer anderen Abteilung einsetzen, in der er nicht mit Lebensmitteln in Berührung kommt. Das birgt sicher wirtschaftliches Konfliktpotenzial, doch die Gesundheit der Gäste hat Vorrang. Welche Strafen sind zu erwarten, wenn man gegen gesetzliche Vorgaben verstößt? Das hängt von der Schwere des Verstoßes ab und reicht vom einfachen Bußgeld bis zur Betriebsschließung. Was ist, wenn ein Vorgesetzter seinen Mitar­ beiter trotz bekanntem Norovirus weiter arbei­ ten lässt? Wenn klar ist, dass er es wusste, er seinen Mitarbeiter ausdrücklich zum Weiterarbeiten aufgefordert hat und dies nachweislich zu Erkrankungen geführt hat, wird er mit einer Strafe rechnen müssen. Werden in Fällen wie diesem die anschließen­ den Kontrollen verschärft?

Ute Gomm, Wissen-

schaftsredakteurin für die Bereiche Lebens-

Welche Hygienemängel können zu einer Schließung führen? Wenn es zu schlimm ist, der Dreck überall klebt und die Beamten zu dem Schluss kommen, dass Gefahr im Verzug ist, wird unter Umständen sogar direkt geschlossen. Nach erfolgter Reinigung findet eine erneute Kontrolle statt.

mittelhygiene und

Hauswirtschaft bei aid Infodienst

Wie steht es mit der Körperhygiene? Welche persön­ lichen Eitelkeiten haben keinen Platz in der Küche? Keinen Platz haben Schmuck, Nagellack und Nagelschmuck. Piercings müssen abgeklebt werden. Eine Kopfbedeckung ist nicht einmal in erster Linie wegen der Haare Vorschrift, sondern weil sich die Kopfhaut permanent schuppt. Ganz wichtig ist auch saubere Arbeitskleidung.

INFO

Der gemeinnützige Verein aid Infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz (kurz: aid) wurde 1950 ins Leben gerufen. Er bereitet Informationen aus Wissenschaft und Praxis zu den drei Themen in Form von verschiedenen Medien (Print, online, Broschüren, Filmen, Software etc.) auf, die sich an verschiedene Zielgruppen richten. Der Verein wird auch durch öffentliche Mittel des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft finanziert. www.aid.de

Gibt es typische Anfängerfehler, die immer wieder vorkommen? Wenn rohes Fleisch oder Fisch auf einem Brett geschnitten wurden, sollte darauf nicht im Anschluss die frische Paprika zerkleinert werden. Es sollten unbedingt ein anderes Schneidebrett und Messer verwendet werden, um Kreuzkontaminationen zu verhindern. Unzureichende Händehygiene und unzureichendes Kühlen und Wärmen sind ebenfalls typische, immer wieder vorkommende Fehler.

Kann man auch ohne Chemie Hygiene in der Küche erzielen? Man muss unterscheiden zwischen Reinigung und Desinfektion. Es kommt dabei immer darauf an, was man zubereitet. Wenn ich rohes Geflügel verarbeite, muss ich anschließend desinfizieren. Mikrobakteriell belastet können neben Geflügel auch jedes rohe Fleisch, Wild oder Eier sein. Ansonsten reicht eine normale Reinigung. Man muss keine Angst vor GeDie neue Katrin sundheitsgefahren haben, wenn man einfache Inclusive Spenderserie – Hygieneregeln einhält. Dazu empfehle ich das inklusionsgerechte und verbrauchsregulierte Heft „Küchenhygiene“, welches zum Preis von Handhygiene zwei Euro zuzüglich Versandkosten über den Mehr erfahren unter: www.katrin.com aid Shop bestellt werden kann.

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EN T ER TA I N M EN T T EC H N I K

Orion TV

Die EM hautnah erleben Die Fußball-Europameisterschaft 2016 im Juni und Juli in Frankreich verspricht wieder geballten Fußballspaß. Damit auch auf Geschäfts- oder Urlaubsreisen niemand ein Spiel verpasst, bieten die Hersteller TV-Displays an, die immer größer und brillanter werden. Von Silvia Rütter

Duschreife EM

Keine Minute der EM verpassen – auch nicht unter der Dusche! Mit den feuchtigkeitsunempfind­ lichen Fernsehern von AquaVision ist das nun möglich: Da die Geräte IP 66-zertifiziert sind, können ihnen weder spritzendes Pool- oder Badewasser noch Saunahitze etwas anhaben. Die schlanken Bildschirme sind in verschiedenen Größen erhältlich und lassen sich ganz elegant bündig in die Wand einbauen.

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Fotos: Die genannten Unternehmen

Loewe Connect Linie


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Mit der LX761H- und UX960-Serie erweitert LG sein Portfolio im Bereich Hotel TV. Mit der Pro:Centric Smart-Lösung lassen sich anwenderfreundliche Applikationen programmieren und anpassen. Die beiden Neuheiten zeichnen sich darüber hinaus durch eine einfache Bedienung aus. Die LX761H-Reihe ist im 43-, 49- und 55- Zoll-Format erhältlich. Den auf dem Tablet gespeicherten Spielfilm oder die Lieblingsmusik vom Handy lassen sich via Bluetooth- und DIAL-Funktion drahtlos auf dem Hotel TV abspielen. Die Magic Motion Remote Ready-Funktion erlaubt zudem eine geradezu „spielerische“ Steuerung der Inhalte über Gesten und Sprachbefehle. Mit der Highend UX960H-Serie bringt LG die EM in Kinoreife bis ins Hotelzimmer. Die Premiumprodukte sind vor allem für die Ansprüche der gehobenen Hotellerie konzipiert. Sie bestechen durch eine 4K-Auflösung, ein Cinema Screen Design und einen satten Rundum-Klang. Eigene Inhalte wie Videos und Bilder von externen Endgeräten können bequem von der Couch aus über den Hotelfernseher abgespielt werden. Zusätzlich fungieren die TV-Geräte als Zugangspunkt für das WLAN.

Kompakt mit scharfen Bildern

Loewe bietet in der Connect-Klasse jetzt auch Fernsehen im 32-Zoll-Format an – ideal für kleine Hotelzimmer. Es vereint eine brillante Full-HD-Bildqualität mit einem hochwertigen Stereo-Klangkonzept – alles Made in Germany. Den Loewe Connect 32 gibt es mit und ohne integrierten Festplattenrecorder (DR+). Vorteil bei der DR+ Version: Ein Fernsehprogramm anschauen und gleichzeitig zwei weitere, unterschiedliche Programme aufnehmen. Das FullHD-Display wurde von Loewe speziell für dieses Bildformat entwickelt. Das Unternehmen schafft damit einen natürlichen Bildeindruck, der tief in der Detailschärfe ist, aber gleichzeitig frisch und lebendig in den Farben. Durch die aufwändige LCD-Technologie bleibt das exzellente Bild auch aus einem seitlichen Blickwinkel erhalten. Unabhängig auch von den Lichtverhältnissen. Das nach vorne abstrahlende Stereotonkonzept des Connect 32 mit 2 x 40 Watt Musikgesamtleistung basiert auf dem Bass-Reflex-Prinzip. Der Einsatz modernster Lautsprechertechnologien erlaubt ein noch brillanteres und beeindruckendes Klangerlebnis trotz reduzierter Lautsprecherfläche. Der in den Connect 32 DR+ integrierte 5.1-Audio-Decoder unterstützt filmreifes Dolby Digital und DTS. Für das ganz große EM-Fernseherlebnis bietet Loewe die Modelle der Re­ ference-Linie jetzt auch in den Großformaten 75 und 85 Zoll an. Die Reihe überzeugt nicht nur mit perfektem Bild und Sound, sondern auch durch sein ausgefeiltes Design: Die edlen Materialien reichen vom umlaufenden Aluminiumrahmen, über die entspiegelte Kontrast-Filterscheibe bis zur Lautsprecherabdeckung aus hochwertigem Akustikstoff. Das Ultra-HD Display mit Direct-LED Technologie bietet scharfe Bilder, die über USB, aus dem Netzwerk oder dem Internet auf den Bildschirm kommen können. Anschließbare Bluray-Player ermöglichen das Zuspielen hoch auflösender Inhalte. Aber auch herkömmliche Full-HD Bilder werden durch die Loewe Super Scaling-Technologie optisch aufgewertet. Dazu hat der neue Loewe Reference auch 3D mit an Bord. Passende Brillen gibt es optional dazu. Trotz seines schlanken Designs verfügt der Reference über einen exzellenten Klang. Das Stereotonkonzept mit 2 x 60 Watt Musikleistung schafft durch die

intelligente Anordnung der Lautsprecher ein Klangerlebnis, wie es sonst nur mit einer zusätzlichen Soundbar erreicht wird. Nicht jeder Gast im Hotel ist Fußballfan, und nicht jeder möchte lautstark die Kommentare des Sportreporters durch die Wand hören. Daher gibt es von Orion TV speziell für Hotel TVs eine Vorkonfiguration. So lässt sich per Voreinstellung die Laustärke nur bis zu einem bestimmten Grad aufdrehen, damit nicht die ganze Etage mit Fußballerlebnissen „beglückt“ wird. Alle Orion Geräte erfüllen die Energieeffizienz-Klasse A/A+. Ein elektronischer Programmguide bietet schnelle Übersicht über aktuelle Programme. Zudem sind die Geräte mit HDMI CEC und 200 Hz MRR ausgestattet. Orion TV hat in alle TV-Reihen von 22 bis 50 Zoll, so auch den 32 HD Fernseher mit integrierten DVD-Player, das sogenannte USB Cloning versehen. Mit diesem Feature ist es möglich, eine bereits festgelegte Komplettinstallation mit Senderliste, Lautstärke, Helligkeit und mehr ganz einfach per USB auf andere TVs zu übertragen.

Menschlichem Gesichtsfeld nachempfunden

Für alle Luxushotels, die ihren Gästen einen besonderen EM-Genuss bieten möchten, hat Samsung jetzt die Smart Hospitality Displays HD890W und HD890U in den Größen 40 bis 65 Zoll im Programm. Attraktiv ist ihre sehr hohe Auflösung, die bei den Premiummodellen HD890W sogar auf einem geschwungenen Bildschirm Platz finden. „Der Genuss digitaler Inhalte – ob Filme, Serien, Fotos oder Musik – nimmt heute einen großen Teil der Freizeitgestaltung vieler Menschen ein. Daher nehmen immer mehr Hotels die Chance wahr, sich durch eine hochwertige, technische Ausstattung von ihren Wettbewerbern zu differenzieren“, sagt Markus Korn, Head of IT Display Samsung Electronics. Besonders faszinierend wirkt die UHD-Auflösung auf dem Curved Display HD890W. Sie überzeugt durch eine Detailtiefe, die dem Zuschauer einen fast dreidimensionalen Eindruck vermittelt, und einen Formfaktor, der ihn scheinbar in das Bild hineinzieht. Durch die gewölbte Oberfläche, die dem menschlichen Gesichtsfeld nachempfunden ist, schont das Curved Display die Augen des Betrachters. Per Bluetooth ist eine drahtlose Vernetzung mit eigenen Geräten möglich. Die Hospitality Displays von Samsung lassen sich dank spezieller Technik ohne hohen Aufwand managen. Samsung HD890W

LG Hotel LX761H

WEB n www.aquavision.tv/DE/ n www.lg.de n www.loewe.de n www.orion-europa.de n www.samsung.de

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S A N I TÄ R & W EL L N E SS

G Ä S T EBA D

Praktischer Luxus

Oben: Concetto Arma-

Nicht nur die Gästezimmer, sondern auch die zugehörigen Bäder sind wichtige Erfolgsfaktoren für

Berlin

Hotels. Sanitärporzellan, -keramik oder -armaturen müssen einerseits praktisch, andererseits stilvoll sein. Je nach Art des Hauses ist auch moderater bis höchster Luxus gefragt. Mit welchen Details dies alles möglich ist, dokumentieren Objektbeispiele. Eine Auswahl von Hans-Herbert Seng Im Mai 2013 direkt am Bodenseeufer von Radolfzell eröffnet, strahlt das Bora HotSpaResort ein zeitgemäß interpretiertes, asiatisch anmutendes Ambiente aus. Das Interieur ist von einer durchgängig schlichten Formensprache, warmen Farben in Verbindung mit dezenten Tönen wie Naturweiß, Sand- und Graunuancen sowie natürlichen Materialien wie Eichenholz und Leinen geprägt. In den Gästebädern wurden vorrangig Keramikobjekte von Keramag eingesetzt. So entschied man sich für individuell angefertigte und der jeweiligen Raumsituation angepasste Ablagewaschtische aus dem Mineralwerkstoff Varicor, ein polymergebundenes, porenloses Material, das sich haptisch durch seine samtig-warme Oberfläche auszeichnet. Installiert wurden 76 Washtop-Waschtische mit eckigen UBS 48-Becken in klarem Weiß „Alpin“, fugenlos eingelassen und an den Ecken sanft abgerundet. Die Vorteile des Mat­e­­­r­ ials liegen vor allem in der antibakteriellen Wirkung, in der Beständigkeit gegenüber scharfen Reinigungsmitteln und in der Möglichkeit, eventuell auftretende Beschädigungen problemlos ausbessern zu können. Die Unterkonstruktionen aus gebürsteter Eiche sind auf die Möbel abgestimmt, Handtuchhalter und Kosmetiktuchspender wurden integriert. Bei den an der Wand hängenden WCs fiel die Wahl auf die für den Privatbadbereich entwickelte Keramag-Serie 4U mit ihrer glatten Oberfläche. Das Michelberger in Berlin präsentiert sich als ein Hotel, in dem Gäste und Bewohner recht unkonventionell wie in einer Wohngemeinschaft leben. Von leger bis luxuriös ist in den 119 Zimmern jeder Einrichtungsstil vertreten. Ganz natürlich fügen sich die Sanitäreinrichtungen in den bunten Formenmix ein. Von der einfachen Waschecke bis hin zu prunkvollen Bädern gibt es für jedes Design und jeden Geldbeutel die entspre-

58

chende Ausstattung aus dem Hause Grohe. Um jedem Gast ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten zu können, müssen die eingesetzten Technologien sparsam im Verbrauch und gleichzeitig von höchster Qualität sein. Dafür sorgen zum Beispiel die formschöne Con­ cetto Linie für den Waschtisch und die ergonomische wie robuste Handbrause Tempesta mit Grohe DreamSpray Technologie. Währenddessen überzeugt im H10 in Hamburg, ein modernisiertes Backsteingebäude mit 192 Zimmern, die Armaturenlinie Essence durch ihr minimalistisches Design. Ein sparsamer Wasserverbrauch wird von Grohe EcoJoy beeinflusst.

turenlinie von Grohe

an den Waschtischen im Michelberger,

Armaturenlinie

Essence von Grohe im H10

Mitte: Varicor Wasch-

becken von Keramag im Bora HotSpa

Resort, Radolfzell

Gleich drei renommierte Branchenpartner – Hansgrohe, Kaldewei und Toto – haben sich in einem luxuriösen Refugium im idyllischen Hochtal in den Voralpen etabliert. Das als Luxury Spa & Cultural Retreat firmierende Schloss Elmau setzt auf klassischen und hochwertigen Wohnkomfort, der eine entspannte Form von Noblesse zelebriert, ohne den kurzlebigen Effekt zu suchen. Die Gästebäder sind in ihrer ästhetischen Ausstattung darauf abgestimmt. Mit bis zu 24 Quadratmetern sind sie besonders großzügig in 47 neuen Suiten gestaltet. Die frei stehende Badewanne Kaldewei Meisterstück Centro Duo Oval sowie das Pendant mit zweiseitiger Verkleidung für den Eckeinbau rücken dank ihrer zeitlosen Formensprache in den Mittelpunkt des Ambientes. Gefertigt sind sie in durchgängiger und fugenloser Konstruktion aus kostbarem Stahl-Email, einschließlich ihrer Verkleidung. Weiterhin exklusiv bleibt es mit der Armaturenkollektion Axor Citterio von Hansgrohe, außer an der Wanne auch in der Dusche und am Waschtisch installiert. Brausekomfort nach Wunsch bietet in diesem Zusammenhang die Axor Cit­ terio Showerpipe mit Thermostat, Kopf- und Hand-

Unten: Opulente Noblesse in den Bädern des Schloss Elmau

Luxury Spa & Cultural Retreat dank Meis-

terstück Centro Duo Oval Badewannen

von Kaldewei, Axor Citterio Armaturen

von Hansgrohe und Washlet WCs (EK,

Neorest) von Toto


Fotos: Die genannten Unternehmen

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G Ä S T EBA D

Variantenreiche Modellserien Unabhängig von den Objektpräsentationen aus der Hotellerie liefern Grohe und Kaldewei

Ebenfalls eine Extraklasse hat Schell mit der variantenreichen Linus Reihe im Programm. Für die Dusche werden Armaturen mit Selbstschlussfunktion oder elektronischem Tipptaster vorgestellt. Letztere erfüllt ihre Aufgabe in Eco-Ausführung mit Temperaturregler,

60

Kaldewei Aufsatzwaschtische Centro passend zur

weitere Komponenten für die Branche, ebenso Schell. Neue Duschsysteme von Grohe sind als Thermostatvarianten für Wanne und Dusche, mit Einhebelmischer oder auch zur flexiblen Nachrüstung bei vorhandener Armatur erhältlich. Alle Produkte sind einer der Kategorien Good, Better oder Best zugeordnet. So führt das Unternehmen beispielsweise unter Go For The Best seine Rainshower mit XXL Metallkopfbrausen und allen innovativen Technologien ein, darunter die Steuerung der Hand- und Kopfbrause per SmartControl als leicht zu bedienende Druckknopftechnologie. Zu Go For Better gehören die Euphoria Duschen mit XXL Metallkopfbrausen, weichen PureRain Strahlbildern und DropStop Technologie gegen Nachtropfen. Unter Go For The Good finden Kunden Systeme mit Euphoria und Tempesta Brausen zu einem herausragenden Preis-LeistungsVerhältnis. Sie zeichnen sich unter anderem durch brillant glänzende StarLight Chromoberflächen und DreamSpray für gleichmäßige Strahlbilder aus.

Von links nach rechts:

emaillierten Duschfläche

Verbrühschutz, der Möglichkeit der thermischen Desinfektion sowie integrierter Raumüberwachung. Sobald der Duschende den Sensorbereich verlässt, stoppt der Wasserfluss automatisch.

Superplan Plus Schell Linus für Dusche, Waschtisch und WC

Seitens Kaldewei sind es Modellserien eines neuen Waschtischsegments, die im Bad hervorstechen. Sie ergänzen die emaillierten Duschflächen und Wannen der Produktfamilien Puro, Cono und Centro. Hinzu kommen zwei neue Designlinien für die ästhetische Badgestaltung: Silenio und Emerso. Die Waschtische greifen die jeweils charakteristischen Gestaltungselemente von Wanne oder Duschfläche auf und ermöglichen so mehr optische Harmonie mit einheitlicher Formensprache, Materialität und Farbgebung. Je Serie sind sie in verschiedenen Abmessungen verfügbar und sie erlauben vielfältige Einbaumöglichkeiten: vom Unterbauwaschtisch über Einbau- und Aufsatzvarianten mit zwei unterschiedlichen Randhöhen bis hin zu Wandlösungen und sogar einem frei stehenden Modell der Meisterstücke Kollektion.

Waschtisch Meisterstück Emerso von Kaldewei als formvollendetes Gegenstück zur gleichnamigen Badewanne

Duschsysteme von Grohe in den Ausführungen Good Euphoria Grohtherm und Tempesta Cosmopolitan, Better Euphoria XXL sowie Best Rainshower mit Seitenbrausen


61 Toto NC-Serie im Maxwell Resort, ­Langenburg

WEB n www.grohe.de

n www.hansgrohe.de n www.kaldewei.de n www.keramag.de n www.schell.eu n www.de.vitra.com.tr n www.de.toto.com

Außen: Filigrane

Armaturenlinie Axor Montreux von Hans­

grohe im Weissenhaus Grand Village Resort & Spa

VitrA Istanbul ist Bad­eleganz im

Design­hotel Roomers, Frankfurt

sphäre. Diese Handschrift brause. Ein Komfort, der sich in den WCs mit dem Washlet tragen auch die Badezimmer. Mit klaren geometrischen Neorest von Toto fortsetzt. Dessen sensorgesteuerter Formen und klassischen Elementen greifen dort die filiToilettendeckel hebt und MIT KLEINEN BÄDERN senkt sich automatisch, der granen Armaturen von Axor GRÖSSE ZEIGEN Montreux von Hansgrohe Sitz lässt sich auf WunschGÄSTEBÄDER DER BESONDEREN ART BERATUNG · PLANUNG · BAU temperatur vorheizen. Die Lebenslust und Luxus auf. Kreuzgriffe mit PorzellanIntimreinigung erfolgt mit warmem Wasser aus einer einsätzen und BodenbefeWWW.KOENIG-BAEDER.DE stigungen an frei stehenden Stabdüse, Temperatur und TELEFON (03 52 05) 60 30 Position des Wasserstrahls Badewannen sind charakteristisch für die Designreihe. lassen sich individuell einIn Anlehnung an traditionelsetzen. Weitere Toto-WCs – Modell Washlet EK – sind in den Juniorsuiten und le Fertigungsmethoden sind superiorhotels_60x43.indd 1 04.01.2011 15:08:40 Uhr sie nicht aus einem Guss, Doppelzimmern verankert. Hier lassen sich die Einstel- sondern verbinden hochwertige Komponenten zu eilungen über ein seitliches Bedienpanel anstatt einer nem Gesamtkunstwerk. In Weissenhaus harmoniert zum Beispiel eine Drei-Loch-Wandarmatur mit der Fernbedienung vornehmen. Marmoroberfläche der Waschkommode, in der Wanne Ebenfalls auf Toto sitzen die Gäste im Mawell Resort bedient sich der Badende an zwei oder drei Griffen in Langenburg bei Schwäbisch Hall, ein Wellnessho- inklusive Handbrause. tel, in dessen Gebäudekomplex Eichen-, Fichten- und Birkenholz sowie Muschelkalk- und Juragestein den Dank seiner umfangreichen Auswahl exklusiver EleTon angeben. Zum Einsatz kommen die NC-Serie mit mente reiht sich das Roomers in Frankfurt am Main in der hocheffizienten Spülung Tornado Flash, die mit die Tradition zahlreicher Designhotels ein und offeriert ihrem kräftigen Wirbel das gesamte WC-Becken rück- jeden einzelnen Raum quasi als Kunstwerk. Gleiches standslos von Schmutz und Keimen befreit, sowie das gilt für die Bäder mit der VitrA Badkollektion Istanbul Washlet GL mit Bidetfunktion, bei der sich Strahlstärke und den fließend organischen Formen sowie der puris­ und -art, Temperatur und Position des Wasserstrahls tischen Eleganz. Durch die Vielfalt der hochwertigen ebenfalls individuell justieren lassen. Auch hier ist der Produkte lassen sich Bäder individuell gestalten, was Sitz beheizbar und ein Filtersystem verhindert unange- das Hotel in seinen 106 Zimmern und elf Suiten auch perfekt umsetzt. VitrA sorgt für eine klare Linie – der nehme Gerüche. offene Raum zwischen Bad und Schlafplatz schafft ein Die Inneneinrichtung des Weissenhaus Grand harmonisches Gesamtbild. Prägendes Element der SuiVillage Resort & Spa an der Ostseeküste Schles- ten ist die luxuriöse, frei stehende Badewanne mit 160 wig-Holsteins orientiert sich an einer Mischung aus Zentimetern Durchmesser. mediterraner Leichtigkeit und stilvoller Wohnatmo-

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B E AU T Y- M E SSE D ÜSSEL D O R F

Unter die Haut Auf der Fachmesse Beauty in Düsseldorf werden alljährlich im März die neuesten Trends vorgestellt, die sich in Kosmetikstudios und Spas präsentieren. Silvia Rütter sprach für Superior Hotel mit Experten über die aktuellen Strömungen in diesem Segment.

WEB

n www.beauty.de n www.vcp.eu n www.wellnessverband.de In diesem Jahr sind die zentralen Themen der internationalen Leitmesse Beauty: Kosmetik mit ganzheitlichem Anspruch, Wirkstoffe und Behandlungen, die der immer hektischeren Umwelt entgegen wirken. Ein „heißes“ Thema – gerade auch in der Abgrenzung zu Dermatologen – ist die Verbindung von Wirkstoffen und Apparaten, die diese tief in die Hautschichten einschleusen. Was sagen Experten zu diesen und weiteren Trends der Branche? Es äußern sich Helmut Winkler, Direktor der Beauty Düsseldorf, Dr. Christian Rimpler, Vorsitzender des Verbands Cosmetic Professional, sowie Angelika Baur-Schermbach, Fachkosmetikerin und Vertreterin des Kompetenzbereichs Beauty & Spa im Deutschen Wellness­verband. Herr Winkler, liefert die Kosmetik ein Spiegelbild der Gesellschaft? Ja, das ist so und hängt sicher auch mit unserer Messe Beauty Düsseldorf zusammen. Wir vertreten die gesamte Dienstleistungskosmetik von Kosmetikinstituten über Fußpflegeeinrichtungen

bis zu Hotelspas. Und natürlich ist diese Messe und was dort an Trends präsentiert wird, ein Spiegel der Gesellschaft. Die ganze Welt ist im Stress, die Geschwindigkeit nimmt zu, Multimedia ist allerorten präsent. Da wünscht man sich mit Entschleunigung einen entsprechenden Ausgleich, und das wirkt sich natürlich auch auf die Kosmetik aus. Diese wird längst nicht mehr als Solitärprodukt gesehen, vielmehr gibt es zunehmend ganzheitliche Ansätze. Pflege, Ernährung und Bewegung gehen Hand in Hand. Gibt es besondere Trends bei Beautyprodukten & Behandlungen? Es werden immer neue Wirkstoffe entwickelt. Die Verbindung von Beauty und Pflege nimmt zu. Produkte haben Doppelfunktionen: Da gibt es das Make-Up mit UV-Schutz und den Lidschatten mit Anti-Falten-Wirkung. Interessant bei den Behandlungen ist, dass der Einsatz von apparativer Technik zunimmt. Mit ihrer Hilfe sollen Wirkstoffe schneller in die Haut eindringen. Ich würde es „Medical Beauty“ oder „Medical Skincare“ nennen.

„Die Ayur-Yoga-Massage kombiniert Jahr­tausende altes Wissen aus Ayurveda und Yoga zu einer Tiefen­massage, die Verspannungen löst, Durchblutung und Entgiftung fördert und das Immunsystem stärkt.“ 62

Was sind die aktuellen Wellness-Themen? Asiatische Behandlungsmethoden, wie etwa aus der TCM, also der traditionellen chinesischen Medizin, sind ein wichtiges Thema. Ebenso gibt es bestimmte Massage-Behandlungen, die aus


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I NTERVIE W A N GEL I KA B AUR-S CH ERM B AC H / H E LM U T W IN K LE R / DR . C H R IST IAN R IM P LER dem Ayurveda kommen: Die Ayur-Yoga-Massage kombiniert Jahrtausende altes Wissen aus Ayurveda und Yoga zu einer Tiefenmassage, die Verspannungen löst, Durchblutung und Entgiftung fördert und das Immunsystem stärkt. Gerade für Hotelspas ist diese Mischung sehr interessant.

lebende Schichten einbringen. Wir versuchen jetzt, im Verband eine Selbstbeschränkung zu finden, die diesem Fakt Rechnung trägt.

Wie sehen Sie die Zukunft der Kosmetik? Wir werden immer älter und möchten jugendlich und fit bis ins hohe Alter bleiben. Damit verbunden sind auch die Fragen: Was „Die Trends beziehungsweise die Veränderung tue ich mit meiner Haut, mit meinem des Spa- und Wellness-Gastes entwickeln Körper? Auf die Kosmetikerin kommt viel Aufklärungsarbeit zu. sich immer mehr hin zu den Themen Natur,

Nachhaltigkeit, Einfachheit.“

Dr. Rimpler, was bewegt sich in der Gesichtskosmetik? Es gibt zwei große Mega-Trends in der Gesichtspflege. Erstens: so viel Natur wie irgend möglich und zweitens: Cosmeceuticals. Dieses Kunstwort ist eine Kombination aus „Cosmetics“ und „Pharmaceuticals“, also Kosmetik und Arzneimittel. Dieser Trend wurde auf den letzten Beauty-Messen schon in Ansätzen präsentiert und hat nun kräftig zugenommen. Nun wird die Hautbarriere zunehmend mittels verschiedener apparativer Methoden überwunden, um die Wirkstoffe in tiefere Schichten einzubringen.

Fotos: Die genannten Personen bzw. Unternehmen

Geht das nicht schon in Richtung Dermatologie? Das Bild der Kosmetikerin hat sich – nicht zuletzt durch die Arbeit unseres Verbandes Cosmetic Professional – deutlich geändert. Seit Anfang des Jahres wird die Ausbildung zum Kosmetikmeister auf Niveau des Bachelors angeboten. Das bedeutet: Diejenigen, die bereits eine handwerkliche Ausbildung haben, können sich zum Kosmetikmeister fortbilden lassen. Das wertet das Berufsbild gegenüber dem bislang sehr heterogenen Image deutlich auf. Die Behandlungsmethoden der Kosmetik werden professioneller und anspruchsvoller und rücken näher an die Tätigkeit der Ärzte heran. Gerade deshalb sind Cosmeceuticals auch Zündstoff für die Ärzteschaft, die die Meinung vertritt, dass Kosmetik in der Epidermis aufhört und nicht tiefer gehen darf. Die Sicherheitsbewerter haben in diesem Zusammenhang die Frage zu klären: Ist es noch Kosmetik und sicher oder schon mit Risiken verbunden, welche nur in Pharmakologie oder Medizin akzeptabel wären.

Frau Baur-Schermbach, leiten wir über zu Ihnen: Welche generellen Wellness­ trends kristallisieren sich für 2016 heraus? Was sind die gro­ ßen Themen? Die Trends beziehungsweise die Veränderung des Spa- und Wellness-Gastes entwickeln sich immer mehr hin zu den Themen Natur, Nachhaltigkeit, Einfachheit. Der Gast sucht Ruhe, Reduziertheit der Räume und Einrichtungen, der Weg geht zurück zu den Wurzeln. Der Gast möchte keine verschnörkelten, mit Dekoration überladenen Räume, sondern schlichte, die das Auge zur Ruhe kommen lassen oder Räume, die durch ihre Wirkung ein völlig neuartiges Raumerlebnis schaffen, wie zum Beispiel der Deep Sea Raum im Preidlhof in Italien. Das Erkennen und Leben der eigenen Werte stellt die Individualität wieder in den Vordergrund und der Gast möchte auch als solches wahr- und angenommen werden. Das Bewusstsein für den eigenen Körper wird gestärkt, Gesundheit, Ernährung, Bewegung werden immer wichtiger und im Zuge dessen wird das Thema Detox immer interessanter. Detoxkuren in jeder Hinsicht sind stark auf dem Vormarsch.

Angelika BaurSchermbach,

Fachkosmetikerin

und Vertreterin des

­Kompetenzbereichs Beauty & Spa im

Deutschen Wellnessverband

Helmut Winkler,

Direktor der Beauty Düsseldorf

Was gibt es Neues an Körperbehandlungen? Die Körperbehandlungen richten sich immer mehr hin zu den Bereichen Anti Aging, Detox und Fas­ zienmassagen, das ganz große Thema im Bereich Massagen.

Geht Wellness dadurch zunehmend in die Richtung Medical Wellness? Wo ist die Abgrenzung? Wellness ist schon immer ein ganzheitliches Konzept. Entwickelt und weiterentwickelt aus einer Bewegung Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts von den Mit welchen Geräten wird in diesem neuen Bereich großen Wellness-Pionieren in Amerika. Ein Teil dagearbeitet? von war schon immer GesundEs gibt zum Beispiel Ultraschall, heit, Ernährung, Bewegung. Der hochfrequenten Ultraschall und Bereich Medical Wellness richtet die Mesotherapie. Das Microsich in unseren Breiten immer Needling wird von Kritikern mehr auf Behandlungen am kontrovers beäugt. An einer Rande zur Medizin. Wenn sie dünnen Stelle im Gesicht misst von professionellen, geschulten die Epidermis etwa 0,3 MillimeFachleuten durchgeführt werter. Wenn ich ein Gerät habe, den – toll! Aber leider gibt es welches ein bis zwei Millimeter gerade in diesem Bereich sehr by GFL tief sticht, bin ich dort sicher im viele schwarze Schafe, die auf lebenden Bereich. Damit würde den Zug aufspringen und oftich Substanzen, die sich auf der mals mehr kaputt machen als www.dialog-portal.info/osme Haut befinden, unkontrolliert in nützen.

Hotelkosmetik mit Ecocert Label

osme organic`

Dr. Christian Rimpler, Geschäftsführer der Dr. Rimpler GmbH

und Vorsitzender des Verbands Cosmetic Professional

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GU E S T SU PPL I E S

Frühlingsfrische Guest Supplies „Die kleinen Dinge sind die allerwichtigsten“, das wusste schon Sherlock Holmes. Gäste wissen liebevolle Details bei ihrem Hotelaufenthalt zu schätzen. Gerade jetzt zum Frühling kann man durch Guest Supplies ein erfrischendes Gefühl bei seinen Hotelgästen erzeugen. Verwöhnende Duschgels, Pflege und Slipper in trendigem Design kommen hier groß raus. Von Silvia Rütter Für Ada heißt der Trend bei Hotelkosmetik: Individualisierung. Die Produkte sollen zum Image des Hauses passen. Da­ rauf legen viele Hoteliers wert, denn jeder will seinen Gästen etwas Besonders bieten und sich mit seiner hoteleigenen Pflege­ linie von der Konkurrenz abheben. Tenor: So individuell wie der Gast sind auch seine Gastgeber – und somit auch die angebotenen Pflegeprodukte des Hotels. Die Kosmetik kann beispielsweise Ausdruck von angesagtem Lifestyle sein, spezielle Werte widerspiegeln, aber auch individuelle Freiheiten versprechen, für Menschen, die sich nicht gerne einordnen lassen und ihr eigenes Ding machen wollen. Passt die Aussage zum Charakter des Hotels, ist sie also authentisch und glaubwürdig, dann nehmen die Gäste auch die Pflegeprodukte positiv wahr.

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Für Eleganz und Frische steht zum Beispiel die Linie Eau d’Hadrien der Französin Annick Goutal. Bekannt als Model und Pianistin, wurden auch ihre natürlichen und künstlerischen Parfums zum Erfolg. Ada hat die Serie vor etwa sechs Monaten auf den Markt gebracht – mit äußerst positiver Resonanz. Warum soll man nicht den guten Ruf der Region und die Attraktivität der regionalen Sehenswürdigkeiten für das eigene Marketing nutzen? Diese Gedanken standen im Vordergrund bei der Entwicklung der City Line von Ada. Hintergrund: Städte sind beliebte Reiseziele und gleichzeitig ist dort der Hotelmarkt hart umkämpft. Die neue

Pflegeserie wird von Ada mit der Silhouette des jeweiligen Standorts des Hotelkunden individuell gebrandet. Es gibt 30-MilliliterFlakons oder auch „press + wash“- sowie „smart care“-Spender. Ada fertigt die Serie für alle europäischen Städte oder Regionen.

Frisch in den Tag

Der frische Duft sonnengereifter Zitronen paart sich mit exotischem Zitronengras zu einer Komposition voller Leichtigkeit und Lebenslust: Das Badeöl von Dr. Hauschka pflegt die Haut sanft mit Sonnenblumenöl, während Zitrone und Zitronengras sie mit ihrer tonisierenden Wirkung aktivieren – für einen schwungvollen Start in den Tag. Empfehlung für die Gäste: Einen Spritzer auf einen angefeuchteten Waschhandschuh geben und in die Haut einmassieren. Die Massage strafft das Bindegewebe und regt die Durchblutung der Haut an. Passend dazu die Zitronen Lemongrass Körper­ milch nach dem Duschen oder Baden auf der Haut verteilen. Quittensamenauszug bewahrt die Feuchtigkeit der Haut, Jojobaund Olivenöl pflegen sie intensiv. Es gibt auch ein Duschgel aus der Serie. Bei Dr. Hauschka Produkten handelt es sich um 100 Prozent Naturkosmetik beziehungsweise Biokosmetik, die nach Natrue- und/oder BDIH-Standard zertifiziert ist.


65 DAS WC MIT BIDETFUNKTION

Mineralien aus dem Toten Meer

Salz aus dem Toten Meer ist für seine beruhigende und heilende Wirkung allgemein bekannt. Bei Neurodermitis beruhigt es die Haut ebenso wie bei Akne. Auch das israelische Unternehmen Sea of Spa Cosmetics hält sich mit seinen therapeutischen Wirkstoffen für seine Kosmetik an das Tote Meer – sieh, das Gute liegt so nah. Wertvolle Mineralien in Verbindung mit einem zurückhaltenden Duft verbinden sich in den hautfreundlichen Pflegeprodukten für Haut und Haar. Die Wirkung: Hautzellen und Gewebe entspannen, regenerieren sich und werden neu belebt. Neu und exklusiv nur für Leonardo Hotels hat Sea of Spa Cosmetics jetzt eine Pflegeserie, bestehend aus Duschgel, Shampoo & Conditioner, Bodylotion und Seife, entwickelt. Die neue Produktreihe schafft durch die Reichhaltigkeit von 27 Mineralien des Toten-Meer-Salzes auf Basis hochwertiger Inhaltsstoffe ein Wohlfühlerlebnis für Haut und Haar und bildet so das i-Tüpfelchen eines gelungenen Hotelaufenthalts.

Fotos: Die genannten Unternehmen

Die Pflegeserie Cristalyn von Vega wirkt durch ihr exklusives Design und die dezente Farbgebung besonders edel. Dieser Eindruck wird durch die „inneren Werte“ zusätzlich verstärkt, denn die Produkte sind dermatologisch getestet, enthalten keinerlei Parabene und überzeugen durch ihren frischen Duft. Bei den neuen Slippern von Pam Berlin denkt man unwillkürlich an den Film „Blaue Lagune“ – jedenfalls verbreiten sie automatisch gute Laune. Zum einen gibt es die Slipper als Ausführung für den Pool. Als solche tragen sie das mit einer Sohlenausstampfung versehene Sohlenmotiv „I love Pam Slipper“. Ruht sich ein Gast auf einer Wellnessliege aus, können die anderen Gäste deutlich die Botschaft lesen. Und am Strand füllt sich die ausgestanzte Schrift mit

Sand. Die Spa Slipper de Luxe verwöhnen die Füße von oben und unten mit weichem, luxuriösem Frottee. Noble Adressen wie das Budersand Hotel Golf Spa und das Hotel Burg Wernberg setzen auf die luxuriösen Fußverwöhner. Passend zu den Slippern gibt es ein türkisfarbenes Badetuch.

ewater+ Reinigung der WC-Keramik mit elektrolytisch aufbereitetem Wasser

Jute statt Plastik

Diesen Spruch kennt man doch irgendwo her, nur nicht von Hotelslippern. Bertsch Hotelwäsche hat umweltfreundlich gewebte Jute als Rohstoff für die Slipper der Eco Line ausgewählt. „Damit leisten wir bewusst auch einen Beitrag zur Arbeitsplatzbeschaffung und -sicherung im Bereich Juteanbau und der Juteverarbeitung und unterstützen somit die unteren Schichten der Gesellschaft in der ‚dritten‘ Welt. Darüber hinaus ist es unser Bestreben, die Verwendung von Jute als Fertigungsmaterial voranzutreiben, da Jute als natürlicher Rohstoff sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich eine sinnvolle Alternative bietet. Des Weiteren gewährleistet Jute Haltbarkeit und einen angenehmen Tragekomfort. Unsere Slipper der Eco Line werden deshalb ganz aus Jute hergestellt“, führt Geschäftsführer Robert Bertsch jun. aus. Jutepflanzen benötigen für ihr Wachstum weder Dünger oder Pflanzenschutzmittel, sie setzen Sauerstoff frei und verbrauchen Kohlendioxid. Als Naturfasern sind Jutefasern bei der Abfallentsorgung vollständig biologisch abbaubar.

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n www.ada-cosmetics.com/de n www.bertsch-hotelwaesche.de n www.dr.hauschka.com n www.leonardo-hotels.com n www.pam-berlin.de n www.seaofspa.com n www.vega-direct.com w w w. s u p e r i o r- h o t e l . n e t

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Impressum

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Reinigen ohne Chemie Das HACCP-zertifizierte Dampfsaugsystem Blue Evolution von beam dampft und saugt in einem Arbeitsgang. Ausschließlich mit klarem Wasser befüllt, kommt es komplett ohne Reinigungsmittel aus. Vorteil: Keine chemischen Rückstände sowie optimale Vorbereitung für nachfolgende Desinfektionsmaßnahmen. Eine weitere Besonderheit ist der Blaulicht-Effekt: Die gelösten Schmutzpartikel landen im Wasserfilter, werden dort gebunden und die enthaltenen Keime über das UV-Blaulicht abgetötet. So wird bei jedem Saugvorgang auch die Luft effizient mitgereinigt. Die Blue Evolution Serie ist in den Modellen S, S+ und XL erhältlich. www.beam.de

Herausgeber:

Dietmar Huber †

Verlag und Redaktion:

GW Verlag GmbH Theodor-Althoff-Straße 45, 45133 Essen Postfach 23 01 90, 45069 Essen Telefon 0201/87126-14 Telefax 0201/87126-941 info@superior-hotel.net www.superior-hotel.net

Geschäftsführung:

Shervin Pourghaffari, Telefon 0201/87126-14 pourghaffari@superior-hotel.net

Chefredaktion:

Peter Erik Hillenbach, Telefon 0201/87126-949 hillenbach@superior-hotel.net

Redaktion:

Yvonne Ludwig-Alfers (Redakteurin) Maren Bielecke (Volontärin) Nina Bruckmann (Praktikantin) Telefon 0201/87126-859 ludwig@superior-hotel.net

Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Susanne Plaß (Hamburg), Silvia Rütter (Greven), Hans-Herbert Seng (Frankfurt am Main), Dr. Elena Winter (Düsseldorf)

Anzeigenleitung:

Shervin Pourghaffari, Telefon 0201/87126-14 pourghaffari@superior-hotel.net

Layout:

Attraktiver Look Meßmer ProfiLine hat zwei neue Präsentationsmöglichkeiten für Tee im Programm. Das platzsparende 4er Acryldisplay für Faltschachteln ergänzt das Displayangebot für 25er Tassenportionen. Es eignet sich optimal für Zusatz- sowie Spezialangebote und garantiert ein einfaches Handling für das Personal. Mit dem neuen 12er Treppendisplay kann eine größtmögliche Sortenvielfalt von Pyramidenportionen präsentiert werden. Jedes Fach bietet Platz für sechs Pyramidenbeutel. Die Seitenwände und das Topschild

sind satiniert, die Fächer aus transparentem A ­ cryl. Beide Displays wurden für den Selfservice an der Theke oder am Frühstücksbüfett entwickelt. www.profiline.otg.de

skrober.de Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Materialien und Fotos. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Superior Hotel erscheint im sechsten Jahr mit vier Ausgaben.

VO R S C H AU

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Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.

Superior Hotel 2-2016 erscheint am 17. Juni 2016 Lesen Sie in unserer Sommerausgabe unter anderem folgende Themen:

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