Gastrotel-3-4-2025

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3/4. 2025

41. Jahrgang 2 Euro www.gastrotel.de

Unabhängiges Fachmagazin für Unternehmer und Manager in Gastronomie und Hotellerie

Barausstattung

Neue Möbel für Lounge, Lobby, Theke & Tresen

Klein & köstlich

Mit Beilagen, Fingerfood & Snacks überzeugen

Mehrweg & Delivery

Nachhaltige Lösungen fürs Takeaway-Geschäft

Nachfolge

Wer übernimmt das Lebenswerk?

Vince Trattoria La dolce vita in Hannover

Kombidämpfer & Kühltechnik Entspannter produzieren

Mehr entdecken

Verzicht? Da verzichten wir.

die Spatzen pfeifen es von allen Dächern: Die Deutschen verzichten. Sei es aufgrund der wirtschaftlichen Lage – das Geld sitzt einfach nicht so locker –, wegen des Klimas – lieber öfters mal mit dem Bus fahren, statt mit dem Auto – oder wegen ethischer Bedenken und wegen des Tierschutzes – heute probieren wir mal die vegetarische Frikadelle und verzichten auf das Cordon bleu. Diese Haltung scheint sich mehr und mehr auch auf den Gang ins Restaurant auszuwirken.

Lightspeed, Anbieter von Kassensystemen und Bezahllösungen, hat dazu im Mai 2025 gemeinsam mit dem Marktforschungsanbieter Medallia 1.000 Restaurantgäste in Deutschland befragt. Vor allem die wirtschaftliche Lage hat demzufolge Einfluss und die Restaurantgäste passen ihr Verhalten an: Jeweils rund ein Drittel verzichtet auf Vorspeisen oder Desserts, 29 Prozent der Befragten wählen ein günstigeres Lokal, 22 Prozent lassen sich das Essen einpacken und 19 Prozent verzichten auf Alkohol.

Auch orderbird hat jüngst ein Gastro-Stimmungsbarometer veröffentlicht: Die Stimmung bleibt demzufolge zwar insgesamt durchwachsen – doch viele Betriebe zeigen sich lösungsorientiert, digital affin und vor allem nah an den Bedürfnissen der Gäste. Die große Mehrheit der Gastronomen (97,4 Prozent) zeigt sich offen gegenüber veränderten Gästewünschen. Besonders gefragt seien vegane und vegetarische Optionen (59,2 Prozent), Regionalität (44,3 Prozent) und Nachhaltigkeit (34,1 Prozent). Gesunde Gerichte (35,2 Prozent) überholen außerdem klassische Comfort-Food-Klassiker wie Burger oder Pommes (20,3 Prozent). Über die Hälfte der befragten Betriebe hat das Angebot bereits dementsprechend angepasst, etwa durch Erweiterungen des

Menüs, spezielle Wochen- oder Tagesangebote oder regionale Zutaten in Zusammenarbeit mit lokalen Produzenten.

Und jetzt auch noch das: Ein Trend, der Gastronomen in Zukunft vermehrt unterkommen könnte, scheint der Wunsch nach kleineren Gerichten zu sein. Ja, richtig gelesen. Bemängeln Gäste doch eigentlich eher, die Teller seien zu leer, kehrt sich dies laut eines Focus-Artikels ins Gegenteil um. Zu lesen war von einem Gastroplaner in Österreich, der immer häufiger zu hören bekommt, dass die Gäste über zu große Portionen klagen – oder gleich ausschließlich eine Vorspeise bestellen. Der Grund: die Abnehmspritze. Gäste möchten weniger essen, schaffen ein ganzes Hauptgericht oder gar Menü schlichtweg nicht. Ob sich das durchsetzt? Bleibt abzuwarten, zumindest haben Sie nun schonmal davon gehört.

Sei’s drum, in diesem Heft widmen wir uns eher dem Genuss denn dem Verzicht. So zeigen wir Ihnen neue Spirituosen (mit Alkohol!), Präsentationsmöbel für gehaltvolle Torten und vollmundige Weine, stellen Ihnen eine neue Trattoria in Hannover vor, in der ein ganzes Pastanest über dem Tresen schwebt, und opulent wird es auch in Sachen Einrichtung: die Bar als Bühne – knallige Farben und üppige Stoffe inklusive. Wir wünschen gute Lektüre!

Herzlich, Ihre

Maren Peters

Mitglied der Chefredaktion (peters@gastrotel.de)

Im August erscheint mit „Team Küche“ ein neues Lehrbuch für die Ausbildungsberufe Köchin/ Koch und Fachkraft Küche. Wir sprachen mit einem der sechs Fachautoren

Authentisches Italien mitten in Hannover: In der neuen Vince Trattoria ist das möglich. Wer an der Bar die venezianischen Cicchetti unter dem illuminierten Pastanest genießt, umgeben von toskanischen Farben und Materialien, steckt mittendrin im italienischen Lebensgefühl

6 Wettbewerbe

Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten suchen die Gäste Geselligkeit und Abwechslung beim Essengehen. Dabei gibt es Restaurants, die ständig ausgebucht sind und andere, in denen gähnende Leere herrscht. Das hat neben der Qualität des Essens und dem Service auch mit Atmosphäre zu tun

26 Beilagen, Fingerfood & Snacks Klein und fein

30 Weinkolumne: Ronny Weber Mensch, Arbeit, Natur

32 Spirituosen Guter Geist zwischen Krise und Aufbruch

10 Vince Trattoria in Hannover Der dritte Streich

AUSSTATTUNG & EINRICHTUNG

36 Möbel für die Bar Die Bar als Bühne

Ob Bar, Lounge oder Lobby: Kaum ein Bereich in Gastronomie und Hotellerie steht so sehr für Atmosphäre wie der Ort, an dem Menschen zusammenkommen, verweilen und genießen. Dabei sind es nicht nur Speisekarte und Service, die den Eindruck prägen, sondern auch das Interieur

Kühltechnik-Neuheiten

gekühlt 54 Takeaway: Mehrweglösungen Mehrweg, mehr Zukunft

AUSSTATTUNG & TECHNIK 42 Präsentationstechnik Kühlen, präsentieren, verkaufen

Kombidämpfer

Power für Profis

50 Kühltechnik: Cool Compact „Wesentlich entspannter, mit besserer Qualität“

Fotos: Titel: Wiberg Inhalt: Jägermeister, Lusini/Vega, MHP Hotel Group, MKN, P&M furniture, ReCup, Sabine Ringkamp (Vince Trattoria)

Einzug ins Finale

Ende Mai 2025 wurde das Kameha Grand Bonn zur Bühne: Zwölf Kochteams traten im Halbfinale des Wettbewerbs Koch des Jahres in zwei Wettbewerbsgruppen gegeneinander an.

Fünf Finalisten wurden im Live-Wettbewerb gekürt – ein Ergebnis, das niemand erwartet hatte: In der zweiten Gruppe erzielten gleich zwei Kandidaten exakt die gleiche Punktzahl. Bereits am Vorabend sicherten sich zwei weitere Talente ihre Wildcards ins Finale –durch das direkte Publikumsvotum bei der stimmungsvollen Chefs Challenge Night. Damit steht fest: Im großen Finale der zehnten Ausgabe von Koch des Jahres treten erstmals sieben Talente gegeneinander an. www.kochdesjahres.de

Copa Jerez

Beim internationalen Finale der Copa Jerez 2025 in Jerez de la Frontera gewann das Team aus Dänemark mit einem kreativen Drei-Gänge-Menü und exzellenten Sherry-Pairings. Auch das deutsche Team zeigte eine starke Leistung.

Ab sofort können sich deutsche Küchenchefs und Sommeliers für die Copa Jerez 2026 bewerben. Gesucht werden innovative Duos, die Sherry-Weine gekonnt in Szene setzen. Die Gewinner des deutschen Vorentscheids vertreten Deutschland 2027 beim internationalen Finale in Spanien. Teilnehmen

können Teams aus Gastronomie oder Catering, die ein kreatives Drei-Gänge-Menü inklusive passender Sherry-Begleitung einreichen. Eine Jury wählt drei Finalisten, die ihr Konzept live im nationalen Finale präsentieren. Bewerbungen sind online möglich: www.kochdesjahres.de

Spüler des Jahres

Indem sie eingetrocknete Töpfe schrubben, Pfannen einweichen, Stapel von Tellern und Berge von Besteck spülen, halten die Spülkräfte ihrer Küchencrew den Rücken frei. Oft werden sie als Rückgrat der Gastro-Küche bezeichnet und bleiben doch oft im Hintergrund.

Das möchte Winterhalter ändern und suchte zuletzt die Helden der Spülküche. „Wir investieren sehr viel Entwicklungsaufwand in die Ergonomie und die Benutzerfreundlichkeit unserer Maschinen. Nichtsdestotrotz ist und bleibt die Arbeit in der Spülküche hart“, so Rudi Seubert, Geschäftsführer der Winterhalter Deutschland. Aus diesem Grund suchte Winterhalter zuletzt den „Spüler des Jahres“. Ob kleiner Familienbetrieb, gehobene Gastronomie, modernes Hotel, Systemgastro-

nomie oder Großküche in der Gemeinschaftsverpflegung – bis Anfang August waren alle Betriebe eingeladen, ihren Favoriten ins Rennen zu schikken. Neben dem Gewinner des Spüler des Jahres erhalten auch die teilnehmenden Betriebe Preise. Die Preisverleihung erfolgt Ende September 2025 auf der Rolling Pin Convention in Düsseldorf. www.winterhalter.de

Fotos: Melanie Bauer
Photodesign, Koch des Jahres, Winterhalter
Diese Talente ziehen ins große Finale des Koch des Jahres 2025 ein

Mit dem ersten deutschen Hotel der Marke Conrad Hotels & Resorts hält zugleich im September ein neues Gastronomiekonzept Einzug in Hamburg: das Restaurant und die Bar Greta Oto mit 110 Sitzplätzen im Innenbereich, 43 Plätzen auf der begrünten Terrasse sowie einem Private-Dining-Room mit zwölf weiteren Plätzen. Küchenchef wird Tilo Sachadä, der bereits in dem Sterne-Restaurant Rutz sowie im Hotel Adlon tätig war. Gemeinsam mit Chef-Pâtissier Roshlee Cardoso, der zuvor im Hotel Vier Jahreszeiten wirkte, kreiert er süd-

amerikanische Kreationen wie Cevice, Beef-Tartar Tapas oder Guacamole. „Der Name Greta Oto steht für eine lebendige und urbane Genusskultur, die sich vom klassischen Angebot in der Luxushotellerie abhebt“, erklärt Michael Wagner, COO der MHP Hotel. „Inspiriert von den vielfältigen Aromen Mittel- und Südamerikas, bieten wir Delikatessen, die überraschen und Lust auf Streifzüge ins Reich tropischer Vielfalt machen.“ www.mhphotels.com

New in town

An dieser Stelle blicken wir wieder auf aktuelle Gastro-Neueröffnungen deutschlandweit. Zusammengestellt von Maren Peters

Seit Juni 2025 erwartet Gäste im Berliner Fernsehturm ein besonderes Highlight, denn in 207 Metern Höhe hat das Restaurant Sphere Tim Raue eröffnet – ein rotierendes Restaurant mit 360-Grad-Panorama und 200 Sitzplätzen. Für den gebürtigen Berliner Raue ist dieses Projekt eine Hommage an seine Heimat – und die setzt er auf dem Teller in Szene, indem er klassische Berliner und Brandenburger Gerichte modern interpretiert. Die drei Komponenten Süße, Säure, Schärfe prägen Raues Küche seit jeher. Im Sphere formieren sie sich zu einer kulinarischen Erzählung über Herkunft, Wandel und Zusammenhalt.

Das gastronomische Angebot soll so facettenreich sein wie Berlin selbst und macht das höchste Restaurant Deutschlands zu einem Ort für alle – ob Tourist, Berliner, Familie, Paar oder Geschäftsreisende. Bereits am Morgen lädt man zum Frühstück, ab mittags wird die Karte besonders persönlich, denn Raue serviert Gerichte, die seine kulinarische Biografie widerspiegeln. Besonderes Augenmerk gilt den Menüs. Zutaten und viele der Getränke stammen überwiegend von regionalen Produzenten. Weine und Schaumweine bezieht das Sphere ausnahmslos aus Deutschland. In Zusammenarbeit mit Sommelier André Macionga sind zudem Cuvées entstanden, die speziell für das Sphere Tim Raue abgefüllt werden. www.tv-turm.de

Tim Raue

Sandra und Alexander Huber

Seit Juni erweitert Sternekoch Alexander Huber sein Angebot im Huberwirt in Pleiskirchen. Unter dem Dach des Familienbetriebs entstehen zwei Konzepte: das Wirtshaus Huberwirt mit klassisch-bayerischer Küche und das neue Restaurant Alexander Huber für kreatives Fine-Dining. Huber steht für eine Küche, die regionale Verwurzelung mit kulinarischer Neugier verbindet. Mit seinem neuen Konzept will er nun für das Traditionshaus ein weiteres Kapitel seiner über 400-jährigen Geschichte aufschlagen – und bleibt dabei der eigenen Philosophie treu: hohe Qualität, echter Geschmack und gelebte Gastlichkeit. Im Wirtshaus Huberwirt werden traditionelle Gerichte in entspannter Atmosphäre serviert – von vergessenen Klassikern bis hin zu saisonalen Spezialitäten. Die neue Ausrichtung: bayerisches Soulfood in bezahlbarer Qualität. Im angrenzenden Restaurant Alexander Huber gibt es moderne Küche auf Gourmetniveau – heimatverbunden, kreativ und mit besonderem Feingefühl. Serviert wird in ungezwungener Atmosphäre mit herzlichem Service, wie man ihn aus dem Wirtshaus kennt. Auf den Teller kommen Fünf- bis Sieben-Gänge-Menüs, begleitet von der Weinkarte des Hauses, die in beiden Restaurants gilt. www.huber-wirt.de

Menschen mit Behinderung stehen oft am Rande der Gesellschaft, ohne Chance auf Jobs im ersten Arbeitsmarkt. Das inklusive Café- und Tagesbar-Konzept Coffee, Brownies und Downies will das ändern. Ab sofort starten Max C. Luscher und Roland Braza mit knapp zehn beeinträchtigten und nicht beeinträchtigten Mitarbeitern im Zentrum von Oberursel. „Der Begriff ‚Downies‘ im Namen steht für Schwerbehinderte allgemein und nicht nur als Kurzform für Menschen mit DownSyndrom“, erklärt Braza. Ziel sind insgesamt 100 Standorte in Deutschland in Form eines Franchise-Modells – eine „neue Art Systemgastronomie mit Herz“, so Luscher. Zunächst will man erste Erfahrungen sammeln sowie Mitarbeiter mit Schwerbehinderung Schritt für Schritt an die Aufgaben in der neuen Arbeitsumgebung heranführen. Dafür setzt das Duo auf einen Mix aus digitalen und persönlichen Services. Gäste können per Mobiltelefon und QR-Codes an den Tischen bestellen und bezahlen. Kulinarisch wird von Brownies über belgische Waffeln, Salaten und Suppen bis hin zu Sandwiches allerhand geboten. www.coffeebrowniesanddownies.de

Der dritte Streich

Authentisches Italien mitten in Hannover? In der neuen Vince Trattoria ist das möglich. Wer an der Bar die venezianischen Cicchetti unter dem illuminierten Pastanest genießt, umgeben von toskanischen Farben und Materialien, steckt mittendrin im italienischen Lebensgefühl.

Hildesheimer Straße, Südstadt Hannover. Laute Hauptverkehrsachse, somit eigentlich ganz untypisch für den Hannoveraner Gastronomen und Bauherrn Vassilios Vassiliou. Auf das 2018 eröffnete Vince Ristorante im Tresorraum einer ehemaligen Bank und der 2021 entstandenen Vince Weinbar direkt um die Ecke folgt nun das dritte kulinarische Debüt: die Vince Trattoria. Elegantes fine dining, lässiges savoir-vivre und nun lockeres la dolce Vita! Die Trattoria befindet sich im Erdgeschoss des Neubaus der Wohnungsbaugesellschaft KSG, hinter einer rotbraunen Ziegelsteinfassade. Das Team rund um Cord und Rolf Glantz von Geplan Design haben mit ihrer Innenarchitektur einen Raum für die Vision des Bauherrn geschaffen.

Kreative Lösungen im Bestand

Für Michaela Reichwald, die das Projekt betreute und Leiterin des Hamburger Standorts von Geplan Design ist, war der fertige Rohbau eine echte Herausforderung. Viele technische Gegebenheiten standen fest: große weiße Röhrenheizkörper an den Fassaden, eingeschränkte Anschlussmöglichkeiten und die fixe Lage der Küche, knapp bemessene Nebenbereiche oder die unveränderbare Position der Eingangstür. Lösungsorientiert wurde ein Grundriss entwickelt, welcher der Bestandssituation gerecht wurde, verdeckte Zugänge zu den Rückbereichen schafft und die gastronomischen Abläufe optimiert.

Die Wünsche des Bauherrn waren klar und prägnant: „Auch das dritte Vince soll neue Maßstäbe in der hannoverischen Gastronomielandschaft setzen! Ein besonders gestaltetes Restaurant, das Treffpunkt für die Angestellten der KSG sowie für die Nachbarschaft und darüber hinaus wird“, so Projektleiterin Reichwald. „Ganz im Sinne einer traditionellen Trattoria, die von Geselligkeit, guter mediterraner Küche und familiärer Atmosphäre lebt.“ Möglichst viele Sitzplätze mit hoher Flexibilität, eine einladende große Bar und eine sichtbare Küche sollten Teil des Gestaltungskonzepts werden. Wie es sich für eine Trattoria gehört, kommen ausschließlich hausgemachte Pasta, Risottos und ausgewählte Fleisch- und Fischgerichte auf die Teller. Der Fokus auf Pasta, die mediterrane Küche und das gesellige Zusammenkommen sind auch die Hauptzutaten für das Design: auf insgesamt 335 Quadratmetern, davon 190 im Gastbereich mit 85 Sitzplätzen. Feine und natürliche Materialien paaren sich mit maßgefertigten Möbeln und satten Farbtönen.

Benvenuto e Salute!

Bereits beim Eintreten wird der Blick unweigerlich auf die gläserne, begehbare Vinoteca gelenkt. Auf etwa elf Quadratmetern präsentiert sie eine Auswahl von über 300 italienischen Weinen – ein Paradies für Weinliebhaber. Zwei verschiedene Kühlzonen sorgen für die perfekte Temperierung der edlen Tropfen. Wie in den anderen Vince Lokalen ist die Vinoteca auch hier ein fester Bestandteil des Gastronomierlebnisses. Für die maßgeschneiderte Lösung kam erneut das bewährte System der Oliver Charles Metz Tischlerei zum Einsatz, das bereits in den anderen Lokalen überzeugt hatte. Auch hier hat die enge Zusammenarbeit der Tischlerei und Geplan Design zu maßgeblichen Möbeldetails geführt wie schon zuvor im 2023 eröffneten Restaurant Claas in Hamburg. Herzlich begrüßt werden die Gäste am Maître. Mobil auf Rollen ist das Servicemöbel flexibel positionierbar und bietet in seinem Unterbau mit Drehtür und Schublade genügend Platz für notwendiges Equipment.

Herzstück: Die Cicchetti-Bar

Der 19 Meter lange, ovale Bartresen bietet Platz für 20 Gäste und bildet den Mittelpunkt des Gastraums. Charakteristisch für die Bar ist das große „Pastanest“ aus hinterleuchteten Holztagliatelle, das über dem Tresen schwebt. Die filigranen, ineinander verwobenen Strukturen der Leuchten aus hellem Birkenfurnier erinnern an kunstvoll geschwungene Tagliatelle, die mit ihrem sanften Licht den Raum in eine warme, einladende Atmosphäre tauchen.

Weiteres Highlight an der Bar ist ein mehrstöckiger Flaschenturm, der als Mitteltresen die zentriert stehende Bestandsstütze einbindet. Geschickt gelöst: Durch die Verwendung des gleichen Granits Tan Brown für Stütze, Arbeitsplatte und Thekenbrett verschmelzen diese zu einem funktionalen und ästhetischen Ensemble. Leuchtende Regalböden, eingefasst in brüniertem Messing, setzen die Flaschen in den obersten beiden Reihen in Szene. Auch der Holzkorpus mit verstellbaren Böden zeigt, dass hier viel Wert auf natürliche, nachhaltige Materialien gelegt wurde.

Für die schimmernde Hülle des Tresens sorgen robuste geprägte Inox-Bleche, deren Stöße mit handgefertigten Holzprofilen abgedeckt werden. Der mit Mosaikfliesen bestückte Sockel fließt nahtlos in den identisch gefliesten Bodenfries über. Hier kommen die Gäste in den Genuss kleiner feiner italienischer Gaumenfreude: den Cicchetti, der modernen venezianischen Interpretation von Tapas.

Fotos:
Ringkamp

Highlight des Gastraumes ist der 19 Meter lange, ovale Bartresen. Er bietet Platz für 20 Gäste. Blickfang ist das beeindruckende „Pastanest“, das von der Decke schwebt

Auf etwa elf Quadratmetern präsentiert die Vinoteca eine Auswahl von über 300 italienischen Weinen. Insgesamt stehen 85 Sitzplätze in unterschiedlichen Bereichen zur Verfügung

Gestalterisches und funktionales Pendant zur Bar ist der Küchenpass. Hier können die Gäste den Chefkoch beim letzten Feinschliff seiner Spezialitäten beobachten. Speisen- und Getränkepass sowie der Geschirrrücklauf sind so konzipiert worden, dass sie für den Service funktionieren und die Gäste dennoch nicht gestört werden.

Im Farbenspiel der Toskana

Grüne Weinhügel und Olivenhaine, goldgelbe Felder, warmes Licht und rotbräunliche Bauwerke sind typische Assoziationen für die malerische Landschaft der Toskana. „Die Grüntöne der Natur, das Terrakotta der Erde – diese Farben wollte ich hier“, so Vassiliou. Die toskanische Farbpalette spiegelt sich nicht nur an Möbeln und Wänden wider, sondern ist gleichzeitig auch Inspirationsquelle für die Materialwahl gewesen. So vielfältig wie die Natur sind auch die Oberflächen. Olivgrüne weiche Stoffe auf den Polstermöbeln, terracottafarbene raue Ziegelwände, rotbrauner Naturstein als Bartresen und echter Eichenboden. Schimmerndes, champagnerfarbenes Metallblech als Tresenfront und Wandheizkörperverkleidung sorgen für lebhafte Lichtreflexe und eine harmonische Einbindung technischer Installationen. Viele der natürlichen Materialien wurden bewusst gewählt, sodass diese mit der Zeit schön altern und nicht ersetzt werden müssen.

Der Raum ist nahezu quadratisch und offen gestaltet. Gleichzeitig gibt es Rückzugsmöglichkeiten für alle, die es privater mögen. Beispielsweise in einer der drei runden Sitznischen an der terracottafarbenen Schindelwand. Bequem gepolstert und mit olivgrünem

Samt bezogen, tragen sie gemeinsam mit der akustisch wirksamen Holzwolleleichtbaudecke zu einer gemütlicheren, intimeren Atmosphäre bei. Für die typisch italienische Geselligkeit steht selbstverständlich auch eine große Tafel bereit. Mit direktem Blick in den ruhigen Innenhof mit weiteren 40 Sitzplätzen, sitzt man dort fast im Grünen. Ein Großteil der Möblierung ist flexibel positioniert, sodass problemlos auf größere Gruppen und Veranstaltungen reagiert werden kann.

In der Vince Trattoria treffen authentische Geschmackserlebnisse auf eindrucksvolle Gestaltung und schaffen ein Ambiente, das die Vielfalt Italiens auf allen Ebenen widerspiegelt. Bauherr Vassiliou abschließend: „Schon zwei Monate nach dem Soft Opening haben wir hier viele Stammgäste, die Buchungsliste ist voll. Es freut uns sehr, wie schnell wir in der Nachbarschaft angekommen sind!“

PROFILE

• Die Vince Trattoria eröffnete im Frühjahr 2025 in Hannovers Südstadt

• Das Restaurant umfasst 335 Quadratmeter, davon 190 im Gastbereich mit 85 Sitzplätzen

• Bauherr: Vassilios Vassiliou

• Geplan Design entwarf die Innenarchitektur

• Ein Highlight: 19 Meter langer Bartresen, darüber das beeindruckende „Pastanest“ aus hinterleuchteten Holztagliatelle

• www.vince-trattoria.de • www.geplan.de

Matcha Latte am liebsten maiskalt

Jessica Lampl

Prozessmanagerin „Customizing“ in der Hotellerie- und Gastronomiebranche

Cool, hip und to go: Unser innovatives Bechersortiment aus transparenter, recycel- und sogar biologisch abbaubarer Maisstärke bietet natürliche Alternativen für die Cocktail- und Getränke-Trends 2025. www.papstar-storyteller.de/du-gehoerst-ins-rampenlicht-gewinner

„Eine Leidenschaft mit vielen Facetten“

Mitte August erscheint ein neues Lehrbuch für die Ausbildungsberufe Köchin/Koch und Fachkraft Küche. Einer der sechs Fachautorinnen und -autoren von „Team Küche“ ist der Hamburger Agenturbetreiber und Green Chefs-Gründer Jan-Patrick Timmer. Mit ihm sprach Peter Erik Hillenbach

Moin Herr Timmer, hallo Patrick. Glückwunsch zum über 600 Seiten starken „Team Küche“. Warum braucht die Welt ein neues Ausbildungsbuch für Köchinnen und Köche?

Jan-Patrick Timmer: Das neue Lehrbuch ist wie ein frischer Wind in der Küche – wir haben mit einem Team von sechs Menschen die Ausbildungssituation gründlich

unter die Lupe genommen und festgestellt, dass es an der Zeit war, etwas zu verändern. Die Kultusministerkonferenz hat 2022 die gastgewerblichen Berufe neu geordnet, und wir haben uns entschlossen, diese Chance zu nutzen. Unsere Buchstruktur orientiert sich an den 14 Lernfeldern, die jetzt die Grundlage für die Ausbildung bilden. Diese Lernfelder

Lernfeld 1: Die eigene Rolle im Betrieb mitgestalten sowie Beruf und Betrieb repräsentieren

4 Digitalisierung, Datenschutz und Datensicherheit

Sie arbeiten aktuell im F&B-Bereich (Food & Beverage) Ihres Betriebs. Nicht nur in diesem Bereich werden immer mehr Arbeitsabläufe digitalisiert. Die Digitalisierung hat Ihre Lebenswelt und Arbeitswelt bereits stark verändert und wird sie weiter verändern. Immer wieder diskutieren Sie mit Kolleginnen und Kollegen die Vorteile und Nachteile der Digitalisierung. Nun ist eine Veranstaltung für das Team und die Geschäftsleitung mit dem Thema „Gastronomie 4.0 – Digitalisierung und Vernetzung“ geplant. Sie sollen hierfür eine Themenliste erstellen.

Ihr roter Faden durch das Kapitel:

● Welche Erfahrungen haben die Mitarbeitenden mit den digitalisierten Prozessen gemacht?

● Welche Arbeitsschritte sind bereits digitalisiert?

● An welchen Stellen im Betrieb kann eine Digitalisierung der Betriebsabläufe sinnvoll sein?

● Was ist bei der digitalen Informationsbeschaffung zu beachten?

● Welche gesetzlichen Regeln zum Datenschutz gibt es?

● Wie kann im betrieblichen Alltag die Datensicherheit gewährleistet werden?

Digitalisierung, Datenschutz und Datensicherheit

Das neue Lehrbuch „Team Küche“ orientiert sich an den 14 Lernfeldern der Ausbildung. Hier ein Blick ins Buch, in Lernfeld 1

Digitalisierung in der Lebenswelt

Digitalisierung in der Arbeitswelt

Lager-Management

Gastkommunikation

smarte

Küchengeräte

Datenschutz

Datensicherheit

Online-Marketing

HACCP

Personalkommunikation

Jan-Patrick Timmer

TEAM KÜCHE

Grundlage für dieses Lehrbuch ist der aktuelle Rahmenlehrplan für die Ausbildung zum Koch und zur Köchin sowie zur Fachkraft Küche. Alle Inhalte sind auf den Lehrplan und den IHK-Prüfungskatalog abgestimmt, für die gesamte Ausbildung. Das Buch ist nach den 14 Lernfeldern strukturiert.

Dr. Gerlind Friedrich, Thomas Johanning, Dominik Kron, Roland Stieglmeier-Maidl, Sven Stolzenberg, Jan-Patrick Timmer: Team Küche. HT Medien 2025, 656 Seiten www.handwerk-technik.de

sind nicht nur trockene Theorie, sondern bieten einen praktischen Rahmen, der es den Auszubildenden ermöglicht, die verschiedenen Facetten des Kochberufs zu verstehen. Wir haben nicht nur die klassischen Themen behandelt, sondern auch aktuelle Trends wie Teamarbeit, Digitalisierung und Nachhaltigkeit integriert. Das ist wichtig, denn die Küche von heute ist viel mehr als nur das Kochen von Gerichten – es geht um ein ganzheitliches Verständnis der Branche!

Worin unterscheidet sich „Team Küche“ von anderen Lehrbüchern?

Wir haben uns bemüht, das Buch ansprechend und zeitgemäß zu gestalten. Während viele Lehrbücher eher trocken und theoretisch sind, wollten wir die Leser mit einem frischen, lebendigen Ansatz fesseln. Die Ansprache ist direkt und spricht vor allem die GenZ an, die mit sozialen Medien und digitalen Tools aufgewachsen ist. Deshalb starten wir mit Themen wie Selbstfürsorge und dem richtigen Umgang mit sozialen Netzwerken, bevor wir ans Eingemachte gehen – sprich, die eigentliche Küchenarbeit. Es ist spannend, diese Generation in die Welt der Gastronomie einzuführen und ihr zu zeigen, dass es in der Küche nicht nur um das Kochen geht, sondern auch um Teamarbeit und persönliche Entwicklung. Wir wollen, dass die Leser nicht nur lernen, wie man ein Gericht zubereitet, sondern auch, wie man in einem Team effektiv arbeitet und die Herausforderungen des Berufs meistert.

Nehmen wir etwa den Fachkräftemangel. Wie geht ihr damit um?

Oh, der Fachkräftemangel ist ein echtes Thema! Wir wissen, dass die Gastronomie vor großen Herausforderungen steht, und deshalb ist es wichtig, junge Menschen zu motivieren, diesen Weg zu gehen. Unser Ziel ist es, das Kochen und die Gastronomie als spannende und erfüllende Karriere darzustellen. Wir haben versucht, alle Inhalte so zu gestalten, dass sie die Neugier wecken und ein Gefühl von Begeisterung vermitteln. Indem wir aktuelle Themen und Trends auf-

greifen, hoffen wir, dass die jungen Menschen sehen, wie vielfältig und dynamisch die Branche ist.

Es geht darum, ihnen zu zeigen, dass es auch in zehn Jahren noch einen Platz in der Küche für sie gibt! Wir möchten, dass sie verstehen, dass die Gastronomie nicht nur ein Job ist, sondern eine Leidenschaft, die viele Facetten hat. Die Fähigkeit, kreativ zu sein, neue Geschmackskombinationen zu entwickeln und gleichzeitig im Team zu arbeiten, ist eine wertvolle Erfahrung, die über die Küche hinausgeht.

„Team Küche“ behandelt auffällig viele zeitgenössische Themen. Ist das nicht riskant, weil man heute noch nicht wissen kann, welche davon in fünf oder acht Jahren noch relevant sind?

Risiko ist Teil des Spiels! Wir haben uns intensiv mit Themen wie ökologisches Bewusstsein, Ressourcenschonung und pflanzlichen Alternativen beschäftigt. Diese Themen sind nicht nur relevant, sie sind auch unverzichtbar für die Zukunft der Gastronomie. Wir haben versucht, die Leser auf eine Entdeckungsreise mitzunehmen, bei der sie lernen, dass es viele Wege gibt, um nachhaltig zu arbeiten. Und ja, auch die Diskussion um neue Garmethoden haben wir aufgegriffen. Es ist wichtig, diese Entwicklungen zu verstehen und in die Ausbildung zu integrieren, denn sie werden die Zukunft der Küche maßgeblich beeinflussen. Wir bringen die Leser dazu, über den Tellerrand hinauszuschauen und sich mit den ethischen Aspekten des Kochens auseinanderzusetzen. Es geht nicht nur darum, was auf dem Teller landet, sondern auch, wie es dorthin kommt und welche Auswirkungen das auf unsere Umwelt hat.

Und wie sieht es mit neuen zeitgeistigen Phänomenen aus, etwa Influencern und Pop-up-Küchen?

Influencer in der Küche? Das ist ein spannendes Thema! Wir haben genügend Datenmaterial gesammelt, um diese Aspekte in unser Buch aufzunehmen. Die Welt der

sozialen Medien hat die Art und Weise, wie wir über Essen und Kochen denken, revolutioniert. In unserem Buch zeigen wir, wie man diese Trends nutzen kann, um das eigene kulinarische Wissen zu erweitern. Influencer können eine wichtige Rolle spielen, indem sie neue Ideen und Perspektiven in die Küche bringen. Sie inspirieren junge Köche dazu, kreativ zu sein und ihre eigenen Rezepte zu entwickeln. Und ja, das Kapitel über den „Arbeitsplatz Küche“ könnte für die Auszubildenden eine kleine Herausforderung darstellen.

Aber keine Sorge, wir führen sie Schritt für Schritt durch die verschiedenen Kochsysteme und zeigen, wie alles miteinander verbunden ist – vom Kombidämpfer bis hin zu veganen Rezepten. Es ist wie eine kulinarische Schatzsuche! Wir geben den Lesern Werkzeuge an die Hand, um sich in dieser dynamischen Umgebung zurechtzufinden.

Kannst du uns zum Schluss einen kleinen Einblick in das Kapitel „Arbeitsplatz Küche“ geben?

In diesem Kapitel geht es darum, die Küche als kreativen Raum zu begreifen. Wir verbinden die verschiedenen Aspekte der Küche mit aktuellen Themen wie Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung.

Es geht darum, die Leser zu inspirieren und ihnen zu zeigen, wie sie ihre Umgebung aktiv gestalten können. Wir decken alles ab, von der Organisation des Arbeitsplatzes bis hin zu den neuesten Technologien in der Küche. Es ist ein vielseitiges Kapitel, das die Lernenden schon früh dazu anregt, über den Tellerrand hinauszuschauen und ihre eigene Kreativität zu entfalten.

Wir diskutieren auch, wie wichtig es ist, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Teamarbeit und Kommunikation gefördert werden. Schließlich ist die Küche nicht nur ein Ort des Kochens, sondern auch ein Ort des Lernens und der persönlichen Entwicklung. Wir möchten, dass die Leser die Leidenschaft für das Kochen entdecken und lernen, wie sie diese Leidenschaft in ihrer Karriere umsetzen können.

Now Hiring the Boss

Der Generationswechsel in der Gastronomie und Hotellerie gestaltet sich als zunehmend schwierig. Der besonders stark ausgeprägte Fachkräftemangel, die Inflation, steigende Kosten sowie neue Anforderungen an die Branche machen den Betrieben zu schaffen. Gleichzeitig sinkt die Zahl potenzieller Nachfolger. Umso wichtiger ist es, frühzeitig zu handeln. Von Graziella Mimic

Bis Ende 2025 streben rund 215.000 Unternehmen eine Nachfolgeregelung an. Eine Aussicht auf Erfolg hat dabei mehr als die Hälfte von ihnen. Bei rund 43.000 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) kommt das Engagement wohl zu spät. Zu diesem Schluss kommt der KfW-Nachfolge-Monitoring Mittelstand 2024. Bis zum Ende des Jahres 2028 seien 532.000 Nachfolgen zu erwarten. Diese und die in Erwägung gezogenen Geschäftsaufgaben – 310.000 Unternehmen – hielten sich etwa die Waage. „Diese Balance verdeutlicht den Druck auf den Mittelstand, geeignete Lösungen für den Generationenwechsel zu finden“, kommentiert der Deutsche Mittelstands-Bund (DMU).

In der Gastronomie und Hotellerie erweist sich dieser Druck als besonders hoch. Dies fand der Deutsche

Industrie- und Handelskammer (DIHK)-Report Unternehmensnachfolge 2024 heraus. „In der IHK-Beratung befinden sich mehr als fünfmal so viele Hotel- und Gastronomie-Unternehmen, wie sich Nachfragende dafür finden würden. In der personalintensiven Gastronomie und Hotellerie wirkt sich der allseits spürbare Mangel an Fach- und Arbeitskräften besonders stark aus.“ Vor allem in ländlichen Regionen sei es etwa für Landgasthöfe schwer, Personal zu finden, was die Suche nach neuen Eigentümern erschwere. Weitere Hürden sehen die Industrie- und Handelskammern in dem hohen Investitions- und Modernisierungsbedarf, mit dem sich Nachfolger konfrontiert sehen, sowie in den hohen Kosten für Mieten, Energie, Waren und Personal – auch durch gestiegene Mindestlöhne,

Wer es versäumt, seine Nachfolge früh genug zu organisieren, handelt fahrlässig und kann sogar die Existenz seines Betriebs aufs Spiel setzen

„Im besten Fall machen sich Unternehmerinnen und Unternehmer schon Jahre im Voraus

Gedanken darüber, wie sie sich ihren Rückzug vorstellen, wann sie aussteigen wollen, welche Ziele sie dabei verfolgen, und suchen sich dann kompetente rechtliche Beratung.“

Prof. Dr. Christoph Juhn

die auf inflationsbedingt schmalere Budgets der Gäste treffen. Die Gewinnmargen reichten häufig nicht aus, um Investitionsstaus aufzulösen. Ebenfalls als ressourcenintensiv erweist sich laut Bericht der IHKs die Abstimmung vorhandener Konzepte auf neue Anforderungen wie beispielsweise Nachhaltigkeit, Zero Waste, Mehrwegpflicht für die Gastronomie, Chatbots für die Online-Gästeinteraktion oder Online-Lieferservice-Portale. Die hohen Berichts- und Dokumentationspflichten – Allergenkennzeichnung, Brandschutz, bauliche Genehmigungen, Neukonzessionierung bei der Übernahme und mehr – stellten weitere Hemmnisse dar. Dass bei einer Nachfolge häufig der Entschluss zum Kauf der Immobilie gefasst werden müsse, was komplexe Bewertungen zur Folge habe, sei ebenso hinderlich. Und schließlich die Tatsache, dass sich viele Firmeninhaber schlichtweg damit schwertun, den Stab weiterzugeben, steht laut IHKs einer erfolgreichen Abwicklung der Nachfolge im Weg: „In der Branche besteht oft eine starke Bindung der Alt-Inhaberinnen und Alt-Inhaber an ihr Lebenswerk, sodass bisweilen unrealistisch hohe Kaufpreis- und Pachtforderungen die Übergabeverhandlungen zusätzlich hemmen.“

Rechtzeitig handeln

Neben diesen branchenspezifischen Gründen für das Aufschieben der Nachfolgeregelung gibt es allgemeine Motive wie etwa die finanzielle Absicherung im Alter für

den Ausscheidenden selbst wie auch für seine Familie. Auch der Fiskus gehört zu den Bedenken, die dem Ruhestandkandidaten Kopfschmerzen bereiten. Und letztendlich will noch die Erbfrage geklärt werden: Wie wird das Vermögen unter Kindern und Angehörigen verteilt, kommt dabei der Familienfrieden ins Wanken und welche Geldausgaben werden dadurch entstehen?

Wer all diese Herausforderungen meistern will, sollte rechtzeitig handeln. Wer es versäumt, seine Nachfolge früh genug zu organisieren, handelt fahrlässig. Nicht nur, dass er die Existenz seines Betriebs aufs Spiel setzt, wenn der Zeitpunkt der Übergabe gekommen ist. Er nimmt schon lange vorher bestimmte Risiken in Kauf. Neben einem schleichenden Werteverfall des Unternehmens zählen auch schlechte Finanzierungskonditionen dazu, denn beim Rating honorieren Kreditinstitute eine durchdachte und zielgerichtete Nachfolgeplanung. Darüber hinaus sind in puncto Steuern ebenfalls deutliche Nachteile zu erwarten, da die Regelungen zur Optimierung der Steuerlast zum Übergabezeitpunkt nur mit beträchtlichem zeitlichen Vorlauf Wirkung zeigen. „Es ist ratsam, den Generationswechsel möglichst frühzeitig zu planen. Im besten Fall machen sich Unternehmerinnen und Unternehmer schon Jahre im Voraus Gedanken darüber, wie sie sich ihren Rückzug vorstellen, wann sie aussteigen wollen, welche Ziele sie dabei verfolgen, und suchen sich dann kompetente rechtliche Beratung“, empfiehlt Prof. Dr. Christoph Juhn, Profes-

Prof. Dr. Christoph Juhn, Professor für Steuerrecht an der FOM Hochschule und geschäftsführender Partner der Kanzlei Juhn Partner

SERVICE

• www.bafa.de

• www.dehoga.de

• www.juhn.com

• www.nexxt-change.org

• www.nrwbank.de

sor für Steuerrecht an der FOM Hochschule und geschäftsführender Partner der Kanzlei Juhn Partner. „Dabei sollten unbedingt Steuerfachleute hinzugezogen werden, nicht nur um die steuerlichen Auswirkungen der Übergabe zu verstehen, sondern auch um geeignete Strategien zur Optimierung der Abgabenlast zu entwickeln.“ Dies gelte übrigens für alle involvierten Parteien. Früh genug handeln heißt, drei bis fünf Jahre im Voraus die ersten Vorbereitungen treffen, da der erfolgreiche Abschluss eines Nachfolgeprozesses viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Logischerweise besteht der erste Schritt darin, einen Nachfolger zu finden, der alle für die Aufgabe erforderlichen Qualifikationen mitbringt. Die beste Lösung für die meisten Unternehmer ist es, einen Angehörigen einspannen zu können. Eine Einigung zwischen den Generationen gelingt aber nicht in jedem Fall: Sei es, dass der Auserkorene gar kein Interesse zeigt, sich dem Geschäft zu widmen, oder dass er schlicht und einfach nicht über die notwendigen Kompetenzen verfügt. In der Tat verspüren immer öfter Kinder keine Lust, den elterlichen Betrieb weiterzuführen. „Jungen Menschen stehen heute beruflich mehr Möglichkeiten offen als vor zehn oder 20 Jahren“, erklärt Juhn. „Folglich fällt das Interesse an der Übernahme des elterlichen Betriebs häufig eher gering aus.“ Will dem Senior das Heranziehen eines Familienmitglieds partout nicht glücken, besteht auch die Möglichkeit, dass die eigenen Mitarbeiter das Unternehmen im Rahmen eines Management-Buy-Out (MBO) übernehmen. Dafür sind allerdings die Erarbeitung von Beteiligungsmodellen sowie die Anforderung von öffentlichen Fördermitteln, manchmal auch die Absicherung durch Bürgschaften, nötig.

Muss nach außen gefahndet werden, gestaltet sich die Suche meist als extrem aufwendig. Hat man aber endlich Erfolg und einen qualifizierten Kandidaten ausfindig gemacht, ist längst noch nicht alles geregelt. Im Gegenteil, es ist der Beginn eines weiteren langwierigen Prozesses. Denn

es gibt viel zu regeln. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es sich bei dem Neuen um einen Mitarbeiter aus den eigenen Reihen, um einen Existenzgründer oder um ein übernahmeinteressiertes Unternehmen handelt. Wichtig ist auf jeden Fall, den Übergabetermin des Seniorunternehmers festzulegen und einen Einarbeitungsplan für den Nachfolger frühzeitig zu erarbeiten.

Realistisch bleiben

Im Rahmen jeder Nachfolgeplanung kommt der Ermittlung des Unternehmenswerts eine zentrale Bedeutung zu. Dabei gilt es, unbedingt realistisch zu bleiben. Denn die Ergebnisse sollen Überprüfungen durch den Kaufwilligen oder durch Kreditinstitute standhalten. Danach beginnen die Verhandlungen über den Kaufpreis, die Klärung der steuerlich optimalen Lösung und das Entwerfen der Verträge. Und letztendlich muss der Kaufinteressent sein Finanzkonzept erarbeiten und bewilligt bekommen. Was viele Übernahmekandidaten nicht wissen: Neben Bankkrediten können sie zur Finanzierung auch öffentliche Fördermittel in Anspruch nehmen. Beispielsweise haben im November 2024 die KfW, die Deutschen Bürgschaftsbanken, das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Bundesministerium der Finanzen den European Recovery Program (ERP)-Förderkredit Gründung und Nachfolge eingeführt, mit dem Ziel, Gründern und Unternehmensnachfolgern den Zugang zu Finanzierungsmitteln zu erleichtern, den beteiligten Hausbanken mehr Sicherheit zu bieten und attraktive Konditionen für Gründungen und Unternehmensübergaben zu schaffen. Das Konzept sieht die vollständige Entlastung der Hausbanken vom Kreditausfallrisiko durch Bund und Bürgschaftsbanken. Die KfW refinanziert die Hausbanken. Dafür stellt sie die Darlehensbeträge zu verbilligten Zinssätzen aus Mitteln des Sondervermögens des ERP zur Verfügung.

Weitere Unterstützungsmöglichkeiten gibt es unter anderem in Form von Landesförderungen wie etwa durch die NRW.Bank (die

Förderbank für Nordrhein-Westfalen) oder durch BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle)-Beratungszuschüsse, die sowohl Übergeber als auch Nachfolger finanziell zur Seite stehen. Plattformen wie nexxt-change helfen bei der Suche nach passenden Partnern.

Beratung kann helfen

Im Allgemeinen erweist sich die Gestaltung einer Nachfolge nicht nur als langwierig, sondern zudem als extrem komplex und der gute Wille des Seniors reicht alleine nicht aus, um den Erfolg der Regelung zu sichern. Professionelle Beratung kommt einem solchen Projekt auf jeden Fall zugute. Sie ist nicht nur wegen der schwierigen Materie absolut sinnvoll, sondern auch, weil der Berater als unternehmensexterne Person in der Lage ist, bar jeden Affekts das Projekt mit der notwendigen Neutralität zu moderieren.

„Die Zusammenarbeit mit externen Spezialisten zum Thema Unternehmensnachfolge bietet zahlreiche Vorteile, die den Übergangsprozess effizienter, sicherer und erfolgreicher machen“, betont etwa der DEHOGA Nordrhein-Westfalen. „Als unbeteiligte Dritte können externe Berater eine objektive Sichtweise einbringen. Sie sind in der Lage, emotionale und familiäre Dynamiken besser zu handhaben und helfen, rationale und gut durchdachte Entscheidungen zu treffen.“ Eine solche professionelle Unterstützung bieten DEHOGA-Partner an. Informationen dazu sowie zu den wichtigsten Aspekten der Nachfolgeregelung gibt es zum Beispiel auf der Website des DEHOGA Nordrhein-Westfalen.

Sicher ist: Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen gehört die Nachfolgeplanung mehr denn je zu den zentralen Aufgaben eines jeden Firmeninhabers – Hoteliers und Gastronomen bilden hier keine Ausnahme, ganz im Gegenteil. Sowohl Verzögerungen als auch Fehlentscheidungen können fatale Folgen haben. Auf dem Spiel steht schließlich nichts Geringeres als die Überlebensfähigkeit eines Unternehmens.

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Alle weiteren Infos zu unseren innovativen Produkten und Services finden Sie unter ferrerofoodservice.com/de/de/tools

Smarte Gastroprozesse

Die Anforderungen an Kassensysteme in Gastronomie und Hotellerie nehmen zu – nicht nur wegen der seit Juli 2025 geltenden Kassenmeldepflicht. Auch im operativen Alltag steigen die Erwartungen: Gesucht sind digitale Lösungen, die Bestell- und Bezahlprozesse effizient verknüpfen, sich flexibel in bestehende Abläufe integrieren lassen und dabei rechtssicher bleiben. Von Klaus Leifeld

Der Markt reagiert mit einer Vielzahl an Softwarelösungen – insbesondere modulare Kassensysteme bieten Betrieben jeder Größe die Möglichkeit, ihre Prozesse gezielt zu digitalisieren. Gerade kleinere gastronomische Einheiten profitieren von Systemen, die individuell anpassbar, cloudbasiert und intuitiv bedienbar sind. Die gastrotel-Redaktion hat sich umgesehen und stellt im folgenden Fachbericht ausgewählte Anbieter vor, deren Lösungen speziell auf die Anforderungen kleinerer Betriebe zugeschnitten sind – praxisnah, effizient und zukunftssicher.

helloTess! Kassensystem

Cloudlösung mit Hotel-Schnittstellen

Gastronovi stellt eine cloudbasierte Komplettlösung vor, die alle zentralen Prozesse eines Gastronomiebetriebs in einem modularen System abbilden soll: vom Kassensystem über Warenwirtschaft und Tischreservierung bis hin zu digitalen Bestell- und Bezahlfunktionen sowie Marketingtools. Jeder Betrieb kann die Software individuell auf das eigene Konzept zuschneiden. Die Module sind flexibel kombinierbar und bei Bedarf skalierbar – ideal für Einzelbetriebe, Filialkonzepte oder gastronomische Mischformen. Besonders effizient für Hotelbetriebe: Dank Schnittstellen zu führenden Property-Management-Systemen wie Mews oder Apaleo lassen sich Restaurantumsätze direkt auf Hotelzimmer buchen und zentral abrechnen.

Digitale Systeme schaffen echte Entlastung – genau dort, wo Zeit und Personal knapp sind. Sie minimieren den Verwaltungsaufwand, strukturieren Betriebsabläufe klar und ermöglichen datenbasierte Entscheidungen in Echtzeit: von der Personaleinsatzplanung über die Lagersteuerung bis zur Umsatzanalyse. Die cloudbasierte Architektur erlaubt einen ortsunabhängigen Zugriff auf alle Funktionen – ohne eigenen Server, Wartungsaufwand oder zusätzliche IT-Ressourcen. Gastronovi entwickelt seine Lösungen nach eigenen Angaben mit kon-

sequentem Praxisbezug – für die Anforderungen von heute und die Herausforderungen von morgen. Zudem soll die Software sofort einsatzbereit und intuitiv bedienbar sein.

Gastrokasse für Hotels mit Supportfokus

Die POS-Lösung helloTess! richtet sich unter anderem an kleinere und mittelgroße Hotels mit Restaurant- oder Barbetrieb. Die cloudbasierte Softwareplattform von Tessero kombiniert Kassensystem, Warenwirtschaft, Tischmanagement, Online-Reservierung sowie DATEV- und PMS-Schnittstellen. Ziel ist ein durchgängiger Informationsfluss zwischen Rezeption, Küche und Service. Typische Funktionen wie Bonieren, Tischverwaltung, Rechnungssplitting und Schichtübergaben sollen den täglichen Ablauf unterstützen – auch bei häufig wechselndem Personal. Die Bedienoberfläche

Gastronovi stellt eine cloudbasierte Komplettlösung vor, die alle zentralen Prozesse eines Gastronomiebetriebs in einem modularen System abbilden soll: Die Module sind flexibel kombinierbar und bei Bedarf skalierbar

Ordnung in der Küche – mit einem Klick!

ist auf einfache Nutzung ausgelegt, was kurze Einarbeitungszeiten ermöglichen soll. Über das webbasierte Backoffice lassen sich Artikel, Berichte und Auswertungen ortsunabhängig verwalten.

helloTess! bietet zudem ein integriertes Payment-Modul mit direkter Terminalanbindung und automatisierter Betragsübergabe (zwischen Kasse und EC-Gerät). Ergänzt wird dies durch ein eigenes Payment-Portal mit detaillierten Transaktionsauswertungen.

Für den Serviceeinsatz beim Gast steht ein mobiles Kassenterminal (FloorPad) zur Verfügung, das Bestellungen und Zahlungen direkt am Tisch ermöglicht. Support verspricht Tessero an sieben Tagen in der Woche und das telefonisch, per E-Mail oder per RemoteZugriff, ohne Callcenter, mit persönlichem, deutschsprachigen Ansprechpartner. Unternehmensleiterin Sabine Müller beschreibt die Lösung als „einfach verständlich und im Alltag deutlich entlastend – vor allem für die interne Abstimmung zwischen Service, Management und Buchhaltung“.

Plattform mit Analyseoptionen

Die Plattform Lightspeed Restaurant von Lightspeed soll Gastronomie- und Hotelbetriebe dabei unterstützen, Prozesse und Arbeitsabläufe in Tempo, Effizienz und Sicherheit zu optimieren, um den Umsatz zu steigern, das Gästeerlebnis nachhaltig zu verbessern und Wachstum zu ermöglichen. Dabei setze man auf maximale Flexibilität und Individualität: Die anpassbare Bestelloberfläche kann für alle Anforderungen von Räumlichkeiten und Standorten konfiguriert werden. Zudem liefert das System datenba-

sierte Auswertungen und Echtzeit-Einblicke zu Verkaufszahlen, Kundenverhalten und mit dem neuen Tool Benchmark und Trends auch zu lokalen Wettbewerbern, mit denen Restaurantbetreiber und Hoteliers ihre Betriebe vergleichen können. Eine zentrale Funktion soll die integrierte und TSE-konforme Zahlungsabwicklung, mit der Zahlungen direkt über das System ohne Medienbrüche oder manuelles Abgleichen sein. Das Lightspeed Kassensystem ist skalierbar und kann einen wachsenden Betrieb mit neuen Serviceangeboten oder zusätzlichen Standorten ohne aufwändige Systemumstellungen begleiten. Die Lightspeed Restaurant-Plattform ist modular aufgebaut, unter anderem mit Kassen-, Lager- und Mitarbeiterverwaltung, Filialmanagement und Berichten. Die Funktionen sind in Module gegliedert und können zum Teil einzeln hinzugebucht werden. Zu den standardmäßig integrierten Funktionen gehören etwa Bestandsmanagement, CRM, Datenanalyse, Multi-Channel-Verkauf, aber auch flexible Tischpläne mit Platz- und Sitzplatzzuordnung, die flexible Aufteilung von Rechnungen nach Artikeln oder Sitzplätzen und das mobile Bonieren für Bestellungen und Bezahlung direkt am Tisch, im Bar- und Thekenbereich, auf der Außenterrasse oder im Zimmerservice. Dies ist über mobile Payment-Terminals und Apple-/Google-Pay sowie mit Lightspeed Tableside über das iPhone möglich.

Darüber hinaus ist die Lightspeed-Plattform mit zahlreichen Integrationsmöglichkeiten von verschiedenen Partnern individuell konfigurierbar: Mit Gastronomie- und Hotel-

lösungen in Bereichen wie Personal, Buchhaltung, PMS, Tischreservierungen oder Delivery lassen sich Arbeitsabläufe weiter optimieren. Die Lightspeed Plattform ist cloudbasiert. Dies ermöglicht jederzeit und von überall aus Zugriff im Backoffice. Ein weiterer Vorteil laut Anbieter: Alle Daten sind sicher in der Cloud gespeichert und werden automatisch aktualisiert. Mit der lokalen Zwischenspeicherung ist das System auch offline einsatzbereit. Der Offline-Betrieb ist bis zu zwei Wochen lang möglich.

Einstiegslösung für kleinere Betriebe

Orderbird will mit seiner cloudbasierten Kassensoftware gezielt kleinere Gastronomiebetriebe wie Bars, Cafés oder Restaurants unterstützen. Laut Anbieter lassen sich Funktionen wie QR-Code-Bestellsystem, Kassenbuch, integrierte Kartenzahlung oder DATEV-Schnittstelle flexibel kombinieren. Im Zentrum steht ein intuitives Kassensystem, das speziell für kleine Betriebe entwickelt wurde. Es erfülle die Anforderungen der GoBD und KassenSichV und unterstütze die seit 1. Januar 2025 geltende Kassenmeldepflicht durch eine zertifizierte TSE und einen Registrierungsassistenten. Funktionen wie Sofort-Bonierung, Tischnummernverwaltung, Rechnungs-Splitting und Tischübernahme sollen für reibungslose Abläufe sorgen – auch bei hoher Auslastung. Die optionale QR-Code-Bestelllösung mit digitaler Speisekarte und Trinkgeldfunktion entlastet laut Orderbird das Personal und steigert die Effizienz im Service. Nach eigenen Angaben bietet Orderbird ein stabiles System

Orderbird

mit 24/7-Notfall-Support. Über die Cloud seien jederzeit Auswertungen zu Umsätzen, Reservierungen oder Kennzahlen abrufbar – für fundierte Entscheidungen in Echtzeit. Auch die Zusammenarbeit mit dem Steuerberater wird durch Schnittstellen und Exportfunktionen erleichtert. Die skalier bare Struktur ermöglicht laut Anbieter das einfache Hinzufügen weiterer Kassen, Nut zer oder Standorte – ohne Systemwechsel. Dank der übersichtlichen Benutzeroberfläche ist eine schnelle Einarbeitung möglich, etwa bei häufig wechselndem Personal. Orderbird beschreibt seine Lösung als praxisnah und zukunftssicher – mit dem Anspruch, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und die Abläufe im Betrieb effizient zu vernetzen.

Komplettpaket

zum Monatspreis

Mit Vectron Smart bietet Vectron eine Allin-One-Lösung für die Gastronomie, die modernes Payment mit digitalen Services verbinden soll. Das Paket umfasst Kartenund Online-Zahlung via Shift4, zwei mobile Payment-Terminals inklusive Kassenapp sowie zahlreiche integrierte Funktionen für einen reibungslosen Bestell- und Bezahlprozess – vor Ort und digital. Alle digitalen Services sind ohne Zusatzkosten enthalten:

Inhouse-Ordering per Smartphone, OnlineZahlung, Tischreservierung, digitaler Kassenbon und DATEV-Schnittstelle. Zusätzlich bestehen Schnittstellen zu allen gängigen Hotelsoftware-Systemen. Gäste bestellen und bezahlen auf Wunsch direkt am eigenen Smartphone – ohne Wartezeit und mit allen gängigen Karten sowie Smartphone-Zahlmethoden. Für das Servicepersonal stehen zwei mobile Terminals bereit, auf denen Bestellungen aufgenommen und bargeldlose Zahlungen direkt abgewickelt werden können. Auch das mobile Kassensystem Vectron POS M4 Pay ist vollständig kompatibel. Aktuelle stationäre Kassensysteme wie das Vectron POS 7 sind im Smart-Tarif für 39,90 Euro/Monat erhältlich – inklusive Versicherung über die gesamte Laufzeit. Damit bleiben die Investitionskosten niedrig, und der Wechsel auf moderne, digitale Kassen-

Unsere Region

DAS NEUE REGIONAL- LABEL VON TRANSGOURMET

Mit unserem neuen Regional-Label „Unsere Region“ finden Kundinnen und Kunden bei Transgourmet ab sofort Produkte aus ihrer Region. Hierfür kennzeichnen wir handwerklich erzeugte Produkte oder Waren aus traditioneller Herkunft, die aus einem Umkreis von maximal 100 km um den Standort unseres Kunden stammen. Entdecken Sie die Geschichten einiger unserer Lieferanten und Partner.

lösungen gelingt ohne großen Aufwand. Die Preisstruktur ist klar: monatliche Gebühr plus fixer Prozentsatz beim Payment – ohne versteckte Kosten. Für noch effizientere Abläufe im Betrieb soll der Order Hub sorgen. Hierbei handelt es sich um ein Küchenmonitor-System, das Bestellungen digital an Zubereitungsstationen überträgt. Der Vorteil: Es werden Ausdrucke ersetzt, Arbeitsstationen entlastet und die Kommunikation zwischen Service und Küche verbessert.

Fazit: Digitalisierung mit klarer Struktur

Die neue Kassenmeldepflicht setzt klare Anforderungen an Betriebe, die elektronische Kassensysteme einsetzen. Gleichzeitig kann die Umstellung auf moderne, modulare Lösungen dazu beitragen, Abläufe zu vereinfachen, Daten strukturiert auszuwerten und Personal zu entlasten. Die vorgestellten Lösungen unterscheiden sich in Bedienkonzept, technischer Ausprägung und Zielgruppe – weisen aber Merkmale auf, die für kleinere, kombinierte Gastro- und Hotelbetriebe von Bedeutung sein können: Modularität, Schnittstellen, Cloudoptionen und rechtliche Konformität. Je nach Betriebsstruktur und Digitalisierungsgrad bieten die Anbieter diverse Ansätze für den Einstieg oder Ausbau digitaler Prozesse.

Erfahren Sie mehr über Regionalität bei Transgourmet.

Vectron Terminal mit integriertem Drucker

Angebote neu denken

Digitale Lösungen sind für viele in der Brache das Zauberwort: Um Betriebe zu entlasten und Vielfalt zu sichern, ist etwa Transgourmet eine strategische Partnerschaft mit dem Hamburger TechnologieUnternehmen GoodBytz eingegangen. Mit moderner Kochrobotik und dem Warenbestellkonzept Tellerheld werden neue Wege in der Profiküche beschritten. Im Mittelpunkt steht dabei der Kochroboter von GoodBytz, der im Praxistest auf der Bestell-Plattform Lieferando

Wohin entwickeln sich einst klassische Lebensmittelgroßhändler? Drei Beispiele der Transformation in der Branche von Maren Peters

überzeugte – Top-15-Platzierung und begeisterte Gästebewertungen inklusive. Entwickelt werden die Gerichte von Sterneköchen wie Michael Wolf, umgesetzt werden sie in veganer Basisqualität. Auf Wunsch können auch tierische Komponenten ergänzt werden. Der ab sofort auch über Transgourmet vermittelte Roboter arbeitet rund um die Uhr, liefert bis zu 2.400 Gerichte täglich – gleichbleibend hochwertig, effizient und verlässlich. Ideal für Betriebe mit Perso-

Fotos: Die genannten Unternehmen

Oben: Transgourmet kooperiert mit dem Technologie-Unternehmen GoodBytz und vertreibt deren Kochroboter

Durch eine Partnerschaft können Gastronomen die smarten Kühl- und Tiefkühlschränke von Livello direkt über Chefs

Culinar beziehen

nalmangel oder Nachtschichten. Transgourmet ergänzt die Technik zudem um das smarte Warenbestellkonzept Tellerheld. Die Software kalkuliert Mengen grammgenau, bündelt Zutaten je Gericht und sichert Festpreise pro Portion. Das erleichtert Planung und Kontrolle enorm – besonders in der Gemeinschaftsverpflegung. „Personal ist derzeit die Ressource, die am wenigsten vorhanden ist“, erklärt Kathrin Willhardt, Geschäftsführerin bei Transgourmet Deutschland. „Deshalb haben wir uns mit GoodBytz an einen Tisch gesetzt und ein Konzept erarbeitet, das die komplexe Betriebsplanung stark vereinfacht, sodass Küchenbetriebe sich auf das Wesentliche konzentrieren können: ihre Gäste und die Qualität der Speisen.“ Um den hohen Standardisierungsanforderungen für Kochrobotik gerecht zu werden, wurde in enger Zusammenarbeit mit Michael Wolf ein Robotik-geprüftes Warensortiment definiert. In aufwändigen Einzeltests wurden dafür alle infrage kommenden Artikel auf ihr Verhalten bei Hitze und Rotation sowie Viskosität in den Zufuhrschläuchen geprüft und nur die hochwertigsten ins Sortiment aufgenommen. www.transgourmet.de

Mit dem Ziel, die digitale 24/7-Verpflegung neu zu definieren, kooperiert Chefs Culinar mit dem Düsseldorfer Tech-Unternehmen Livello. Ab sofort können Kunden aus Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung die smarten Kühl- und Tiefkühlschränke von Livello direkt über Chefs Culinar beziehen – zu attraktiven Konditionen und mit flexiblen Finanzierungslösungen. Der Livello Smart-Kiosk ist ein intelligenter Verkaufsautomat im Kühlschrankformat. Einfach Karte oder Smartphone an das Terminal halten – schon öffnen sich die Türen. Das System erkennt jedes entnommene Produkt automatisch per Sensorfusion, rechnet kontaktlos ab und überträgt die Lagerbestände in Echtzeit in die Cloud. Kunden können über Chefs Culinar somit nicht nur ihr gewohntes Food- und Non-Food-Sortiment bestellen, sondern die passende Technik dazu, aus einer Hand, ein Ansprechpartner, ein Lieferschein. Ob Einzelschrank oder ganze Kiosk-Lösungen: Dank attraktiver Leasingmodelle ist der Einstieg einfach und ohne große Anfangsinvestition möglich. Besonders spannend sei die Kombination mit dem bestehenden To-go-Sortiment von Chefs Culinar. Sandwiches, Suppen, Bowls,

Snacks oder Smoothies – alle Produkte sind auf den Smart-Kiosk abgestimmt und HACCP-sicher verpackt. „Ein Kiosk kann über 500 Artikel aufnehmen – und das Sortiment von Chefs Culinar passt ideal. Das ist ein echter Mehrwert für Betriebe, die ohne viel Aufwand ein modernes Grab-and-go-Angebot bereitstellen wollen“, sagt Alexander Eissing, Geschäftsführer von Livello. www.chefsculinar.de

Die Metro geht einen ganz anderen Weg der Transformation und baut ihr Areal in Düsseldorf umfangreich um: Der Metro Campus bietet Raum für moderne Wohnbebauungskonzepte, Büroflächen, Handel, Gastronomie, Bildungseinrichtungen, Ateliers, Werkstätten, Parks und Gärten sowie Mobility-Hubs und Pflegeeinrichtungen. In den kommenden Jahren entsteht auf dem heutigen Metro Areal ein neues urbanes Quartier, das künftig rund 4.000 Menschen ein Zuhause bieten soll. Ein wesentlicher Bestandteil der Quartiersentwicklung ist die Einbindung der Gastronomie; so wird innovativen gastronomischen Konzepten Raum geboten. Dr. Steffen Greubel, CEO Metro: „Am Campus möchten wir erlebbar machen, wer wir sind und wie wir sein wollen: pragmatisch, fokussiert auf unser Kerngeschäft und im offenen Dialog mit Menschen – seien es Mitarbeiter, Geschäftspartner oder Kunden. Mit dem neuen gastronomischen Angebot im Atrium bringen wir symbolisch und real die Gastronomie als unsere Kernkundengruppe in unser Herzstück.“ Ziel ist es, ambitionierten Gastronomen eine attraktive Plattform zu bieten und die kulinarische Vielfalt des neuen Stadtteils nachhaltig zu bereichern.Im Juli wurde nun das neu gestaltete Atrium mit den dort ansässigen Gastronomen feierlich eröffnet: Thomas Bühner vom neuen Fine Dining Restaurant La Vie, das schon nach wenigen Wochen mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde, Spitzenkoch und Präsident des Bocuse d´Or Deutschland Patrik Jaroš des neu eröffneten 485 Grad und die Brüder Buchmann von Casita Mexicana, die ein junges, mexikanisches Konzept auf der dritten neuen Gastro-Fläche eröffnen werden. Insgesamt sieben neue Lokale sollen bis voraussichtlich Ende 2026 entstehen, welche die Vielfalt der Branche abbilden: von der Sterneküche über die Nachbarschaftsgastronomie bis hin zum Fast-Casual-Konzept. www.metro.de

Bei der Eröffnung des Atriums im Metro Campus (von links): Patrik Jaroš, Timo Fritsche (Chef de Cuisine La vie by Thomas Bühner), Thomas Bühner, Dr. Steffen Greubel, Ivonne
Julitta Bollow (beide Metro), Roberto, Nicolai und Daniel Buchmann

Aviko One-for-all-Gratin mit Aubergine/Feta

Aviko One-for-all-Gratin mit Kimchi/Austernpilzen

Klein und fein

Ob zwischendurch, als kreativer Starter oder Ergänzung zum Hauptgericht – Beilagen, Fingerfood und Snacks sind feste Größen auf Speisekarten. Das Spiel mit kleinen Portionen eröffnet dem Gastronomen großen Gestaltungsspielraum. Von Maren Peters

Sie sind flexibel einsetzbar, kalkulationssicher, bringen Vielfalt auf den Teller und bieten Raum für Individualität und kulinarische Akzente: Von klassischen Begleitern wie Kartoffelvarianten, Reis-, Pasta- oder Salatkreationen bis hin zu innovativen MiniGerichten ist die Bandbreite groß – und genau das macht Beilagen, Fingerfood und Snacks attraktiv für die Gastronomie.

Etwa Transgourmet Quality bietet eine breite Auswahl und das Sortiment wird stetig erweitert. Dabei setze man auf geprüfte Lieferanten, gezielte Produktauswahl und eigene Rezeptkreationen, so das Unternehmen. Die Sidewinders zum Beispiel sind eine innovative Beilage, die visuell überrascht. Sie bieten Crunch und lassen sich vielseitig einsetzen. Durch ein großes Tellervolumen und damit weniger effektiven Wareneinsatz bietet das Produkt auch wirtschaftliche Vorteile. Die Xtra Crunchy Fries 9mm sind außen goldbraun und kross, innen weich und kartoffelig: Sie bieten sich als Beilage, Streetfood-Komponente oder Snack to go an. Auch verschiedene Salate, Saucen und mehr finden sich im Sortiment von Transgourmet Quality.

Aryzta Mini-Tartelettes
Friesenkrone Meze
Fotos:
Die genannten
Unternehmen, Melanie Bauer
Photodesign
(Risso Gallo)

Vegetarisch, vegan, gluten- oder laktosefrei – die Anforderungen der Gäste werden differenzierter. Das macht es schwer, allen gerecht zu werden. Vor allem, wenn es auf effiziente Küchenabläufe und die Zubereitung großer Mengen in kurzer Zeit ankommt. Mit dem neuen One-for-all Gratin in bedarfsgerechten 100-GrammPortionen bringt Aviko einen Allrounder auf den Markt, der allen Ansprüchen gerecht wird. Denn das rein pflanzliche Gratin kommt ohne Milchprodukte und andere tierische Zutaten aus, ist vegan wie gluten- und laktosefrei. Bei der Produktentwicklung hat Aviko Wert darauf gelegt, dass sich Geschmack und Cremigkeit nicht vom sahnehaltigen Original unterscheiden. Wie alle TK-Gratins des Unternehmens ist es fix und fertig vorbereitet und geformt in Einzelportionen mit Homemade-Optik: einfach im (Speed-) Ofen oder Kombidämpfer regenerieren.

Riso Gallo ist ein norditalienisches Familienunternehmen, das heute in sechster Generation geführt wird. Die Unternehmensphilosophie ist, die besten Reissorten zu entwickeln, die der Nachfrage des Marktes nachqualitativ hochwertigen, unverfälschten und schmackhaften Produkten entsprechen – dazu gehören auch Produkte, die sich schnell und einfach zubereiten lassen. Riso Gallo ist laut eigener Angaben die erste internationale Reismarke, die sich für die Produktion von Reis aus nachhaltiger Landwirtschaft entschieden hat. Für das Foodservice-Segment bietet das Unternehmen eine breite Palette an unterschiedlichen Reissorten in verschiedenen Verpackungseinheiten. Diese sind auf die Bedürfnisse der Gastronomie und Großküchen zugeschnitten.

Das umfangreiche, pflanzliche Sortiment von Garden Gourmet richtet sich gezielt an die Gastronomie und überzeugt durch wertige Zutaten, hohe Funktionalität und flexible Einsatzmöglichkeiten – ideal für Fingerfood-Konzepte, Tasting-Menüs oder Snack-Variationen auf der Bar- und Bistrokarte. Aktuell wird das FalafelTransgourmet Quality Sidewinders

Unser Dreamteam.

Wie füreinander gemacht:

Eifix Schlemmer Rührei und frische Pilze sind einfach die perfekte Kombination für leckere Geschmacksmomente, die garantiert gelingen. Jetzt probieren: www.eipro.de/friends

Angebot erweitert. Ab sofort sind die neuen Falafel Spicy erhältlich. Die veganen Kichererbsenbällchen mit pikantem Geschmack aus Chili und schwarzem Pfeffer eignen sich als Fingerfood mit Dip, als Hauptgericht oder Bowl-Topping. Neben der Neuheit gibt es bereits zwei Falafel-Varianten im Sortiment: die klassischen Falafel und die Rote Beete Falafel. Weitere pflanzliche Produkte – von Backfisch, über Burgerpatty und Bratwurst bis zu veganen Nuggets – sind ebenfalls im Portfolio.

Die Foodworks Fingerfood-Vielfalt von OSI Convenience bringt frischen Schwung auf die Speisekarte: Ob Tapas, Chicken Wings oder Nuggets – die beliebten Snackklassiker lassen sich nicht nur pur servieren, sondern eignen sich als sättigendes Topping für Salate. Ein Beispiel: getrocknete Datteln im Bacon-Mantel. Schnell in Konvektomat, Ofen oder Pfanne zubereitet, verleihen Tapas-Datteln in Bacon einem Couscous-Salat das gewisse Etwas. Neu im Sortiment sind die ungefüllten BBQ-Röllchen Natur, die dem klassischen Feldsalat mit Speck eine moderne Note geben. Tapas und BBQ-Röllchen Natur sind nach dem Auftauen flexibel und bedarfsgerecht einsetzbar – auch für kleinere Betriebe.

Fingerfood wird sehr appetitanregend präsentiert, häufig ist es aber nicht kleckerfrei zu verzehren. Die Alternative zu Canapés,

teig sind herzhafte Tartelettes. Die neuen Mini-Tartelettes von Aryzta aus Mürbteig zeichnen sich durch einen krossen Rand und sichtbare Füllungen aus. Vier Varianten stehen zur Verfügung: Caprese mit Tomate, Mozzarella und Basilikum; Flammkuchen mit Crème fraîche, Lauch und Speckwürfeln; mit Spinat und Fetakäse und mit Tomaten- und Paprikafüllung. Die neuen herzhaften MiniTartelettes mit 30 Gramm sind teilgebacken und werden in einem Karton mit vier sortierten Beuteln angeboten.

In der türkischen Küche versteht man unter Meze kleine Köstlichkeiten, die in größerer Anzahl auf kleinen Tellern serviert werden.

Eipro Gebackene Süßkartoffel mit nøgg-Rührei

Friesenkrone knüpft hier an und bietet ein modernes Meze-Angebot an. Ob auf Pitabrot mit Hummus, in einer Shakshuka oder als Tatar mit Joghurt und Zitrone – Matjes und Meze ergeben gemeinsam eine moderne Kombination. Kleinere Mahlzeiten sind ein Trendthema in Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung – türkische Meze bieten sich dafür an. Das Matjes-Meze-Konzept von Friesenkrone liefert dazu kreative Impulse für moderne Vorspeisen, FingerfoodVarianten und individuelle Sharing-Plates. Gleichzeitig sorgt Matjes als norddeutsche Spezialität für einen überraschenden Akzent auf der Speisekarte. Die Matjes- und Heringsspezialitäten von Friesenkrone sind vollconvenient, sofort einsetzbar, einfach im Handling und exakt kalkulierbar.

Auch Bridor bietet eine große Auswahl herzhafter Snacks. So etwa die Mini Pestoschnecke 30g, die Mini Pizzaschnecke 35g und die Mini Käseschnecke 35g. Die herzhaften, farbenfrohe Minisnacks überzeugen mit großzügigen Füllungen in beliebten Geschmacksrichtungen. Die Produkte sind für den kalten und warmen Verzehr geeignet. Ebenfalls im Sortiment: Extravagant mit Käse 35g, ein kleiner Blätterteigsnack mit großzügiger Füllung aus Emmentaler und einem goldbraunen Topping aus Emmentaler. Der Käsefinger

• www.aryzta.de

• www.aviko.de

• www.bridor.de

• www.deutschesee.de

• www.eipro.de

• www.friesenkrone.de

• www.nestleprofessional.de

(Garden Gourmet)

• www.osieurope.com

• www.risogallo.de

• www.wiberg.eu

Garden Gourmet Falafel-Wrap
Deutsche See meerauch-Lachs
Bridor Mini-Snacks
Wiberg Zitronen-Pfeffer-Flamerie

90g überzeugt mit cremiger Füllung und einem Emmentaler-Topping, der Plunderteig mit reiner Butter sorgt für eine knusprige, schmelzende Textur.

Mit dem Lachswürfel-Teriyaki will Deutsche See Fingerfood auf ein neues Niveau heben. Als Teil des innovativen meerrauch-Sortiments vereint die Kreation traditionelles Räucherhandwerk mit modernem Flavour Pairing – inspiriert von Spitzenkoch Heiko Antoniewicz. Basis ist norwegischer Lachs, der in der Fischmanufaktur in Bremerhaven filetiert, entgrätet und im Reiberauch schonend veredelt wird. Gekrönt wird der Würfel mit einer Komposition aus Honig-Crème fraîche, hauchzartem Teriyaki-Gelee und schwarzem Senfkaviar. Der LachswürfelTeriyaki überzeugt auch visuell – perfekt für Amuse-Gueules, gehobene Büfetts oder als Akzent auf dem à la carte Teller.

Dank der kleinen Portionen wird es für Gastronomen einfacher, internationale Vielfalt anzubieten. Für ein asiatisch inspiriertes Gericht sorgt zum Beispiel ein süß-saurer Glasnudelsalat mit Marrakesch-Garnele. Die Zutaten können in einem Glas angerichtet werden. Auch Salatvariationen – einzeln auf dem Löffel angerichtet – wie etwa ein fruchtig-nussiger Couscous-Salat mit Passi-

onsfrucht und Sesam, ein ShrimpsGlasnudelsalat oder Kalbstafelspitz mit Passionsfruchtcreme zeigen, dass sich verschiedene kulina rische Kulturen auf der Karte vereinen lassen. Für Küchenchefs bedeutet Fingerfood mit den rich tigen Zutaten: weniger Stress zum Beispiel während Veranstaltun gen und mehr Möglichkeiten der Kreativität. Die unterstützen bei der Zubereitung mit intensivem Geschmack, prakti schen Anwendungen und zuverlässi ger Qualität.

Kalbstafelspitz

Der Snack ist auch ein Einsatzbereich für Ei-Produkte. Dank der sicheren, einfachen Handhabung der Eipro Convenienceprodukte lassen sie sich frisch und individuell zubereiten. Das Angebot der Marken Eifix und nøgg machen es Chefs leicht, kleine Mahlzeiten mit Ei oder Ei-Alternativen anzubieten. So bietet sich etwa ein Rührei an, schnell und gelingsicher zubereitet mit dem Eifix Schlemmer Rührei. Es wird aus kontrollierten frischen

Koelnmesse GmbH

Tel: +49 221 821-1919

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schmeckt und Sahne verfeinert.

te zur Verfügung steht, punktet die tiefgekühlte, fertige Rühreiportion Snegg. Und eine pflanzliche Ei-Alternative steht mit der Marke nøgg bereit: Das pflanzliche Rührei erweitert als flüssige und tiefgekühlte Variante das gastronomische Angebot um hochwertige Convenienceprodukte für die pflanzenbasierte Küche.

Wiberg
Shrimpssalat
Couscous

Seit 2016 leitet Sina Mertz das mit elf Hektar eher beschauliche Weingut Mertz. Dabei möchte sie den Einklang schaffen zwischen Mensch, Arbeit und Natur. Auch wenn die Burgundersorten ein wichtiger Bestandteil des Sortiments sind, ist es der Riesling, auf welchen sich das Weingut Stück für Stück spezialisiert

Mensch, Arbeit, Natur

Für diese Ausgabe geht es zurück in das Land der 1.000 Hügel, nach Rheinhessen. Genauer gesagt: ins beschauliche Eckelsheim zum Weingut Mertz. Von Ronny Weber

Rheinhessen ist Deutschlands größtes Weinanbaugebiet. In den letzten zwei Jahrzehnten wurden hier von einer talentierten Winzergeneration einige der besten Weine des Landes gekeltert. Aber welchen Anteil hatte Eckelsheim eigentlich daran? Nun, ehrlich gesagt bis dato keinen! Hier ist vieles anders, immer schon und teilweise immer noch. Abseits der Winzerstars aus Flörsheim, Westhofen oder dem roten Hang ticken die Uhren hier langsamer. Weintourismus gibt es so gut wie keinen. Viele Betriebe leben noch von der Fassweinproduktion und versuchen die Erträge entsprechend hochzuhalten. „Masse statt Klasse“, ist hier bei vielen die Prämisse.

REGIONALE PARTNERRESTAURANTS DES WEINGUTS

Kulturhof Eckelsheim, Eckelsheim | Restaurant Schlupfwinkerl, Calw | Restaurant Heimat im 25hours Hotel, Hamburg

Anders sind auch die geographischen Voraussetzungen. Die Böden sind vom Porphyr, einem Vulkangestein, dominiert und nicht wie in den meisten Regionen Rheinhessens von Kalk- oder Buntsandstein. Wo heute Rebstöcke stehen, brach vor rund 30 Millionen Jahren das Urmeer auf. Nicht selten findet man in den Weinbergen versteinerte Austern, Haifischzähne oder Fossilien. Auch ist dieser Bereich Rheinhessens kühler und trockener als das restliche Anbaugebiet.

VERKOSTUNGSNOTIZEN

2023ER WEISSBURGUNDER

TROCKEN

Ein wunderbar schnörkelloser Weißburgunder. Leuchtendes Strohgelb. Feine, frische Frucht nach grünem Apfel und Zitrusnoten. Am Gaumen saftig mit gut eingebundener erfrischender Säure und einer Spur Restsüße. Sehr zugänglich, offen und mit wenig Trinkwiderstand.

2024ER RIESLING GUTSWEIN

TROCKEN

Sinas Gutsriesling ist ein unkomplizierter Wein, der viel Spaß ins Glas bringt. Zitrusnoten, Holunder, etwas Frühlingsblumen und eine Spur weißer Pfeffer. Am Gaumen glockenklar, saftig, zupackend und frisch. Die knackige Säure erfrischt und macht den Wein schlank und sehr animierend. Perfekt für warme Sommertage.

2023 ECKELSHEIMER RIESLING VOM PORPHYR ORTSWEIN TROCKEN

Der Unterschied zum Gutswein ist abolut schmeckbar. Der Ortswein wirkt etwas seriöser und präziser. Ist mit der feinen Feuersteinnote auch mineralischer und deutlich mehr vom Boden geprägt. Dazu mischen sich Aromen von Limetten, Zitronenschale und Salbei. Eine lebendige Säureader durchzieht den Wein und gibt ihm Halt und Länge. Dennoch bleibt der Wein saftig, unkompliziert, sehr trinkanimierend und hat einen guten Abgang. Macht als Solist, aber auch in Kombination mit leichten Speisen eine gute Figur.

2023 ECKELSHEIMER KIRCHBERG RIESLING

LAGENWEIN TROCKEN

Beim Kirchberg dreht Sina dann richtig auf! Komplexe Rieslingnase mit Aromen von Bergamotte, salziger Zitrone, weißer Pfeffer gepaart mit einer mystischen Rauchigkeit. Am Gaumen zupackend, dicht und sehr gut strukturiert. Super eingebundene Säure, sehr balancierter Wein, recht puristisch, aber dennoch druckvoll und tief. Sehr gute Länge am Gaumen und mit viel Potential zur Entwicklung und Lagerung.

Qualität statt Quantität

Diesen Ort auf der vinophilen Landkarte erstrahlen zu lassen, hat sich Sina Mertz auf die Fahne geschrieben. Ihre Lehr- und Wanderjahre brachten die junge Önologin bis nach Kalifornien und Chile. Zudem hat sie sich für ihr Projekt einiges bei namenhaften, deutschen Winzern abgeschaut. Seit 2016 leitet sie das mit elf Hektar eher beschauliche Weingut. Unterstützt wird sie dabei von ihren Eltern Carmen und Gunter. Eins war ihr von Anfang an klar: In der Fläche wachsen wollte sie nicht, in der Qualität aber schon. Dafür ist Sina täglich in ihren Weinbergen. Oft begleitet von Pisco, ihrem treuen Hund. Sie kennt jeden Rebstock, weiß genau, in welchem Weinberg und ab welcher Stickellänge sich der Boden oder das Mikroklima verändern. „Und trotzdem lerne ich täglich dazu“, sagt sie. Die Umstellung auf biologische Bewirtschaftung war logischerweise der nächste Schritt. Seit letztem Jahr ist der Betrieb offiziell zertifiziert. Zukünftig möchte Sina noch intensiver im Einklang mit der Natur arbeiten. Um so genauer interpretieren zu können, was das Jahr bringt, um entsprechende Maßnahmen einzuleiten und ihre Arbeit anzupassen. Getreu ihrem Credo: Einklang schaffen zwischen Mensch, Arbeit und Natur.

WEINGUT MERTZ, ECKELSHEIM

Inhaberin und Kellermeisterin: Sina Mertz | Rebfläche: 11 Hektar | Gründung: 1833 | Region: Rheinhessen | Rebsorten: Riesling, Weiß- & Grauburgunder | Chardonnay | Scheurebe | Spätburgunder | Portugieser | Weinbau: biologisch – zertifiziert seit 2024 www.weingut-mertz.de

Riesling als Spezialität

Sina setzt auf viel Fleiß, Handarbeit, selektive Lese und Spontangärung. Auch wenn die Burgundersorten ein wichtiger Bestandteil des Sortiments sind, ist es der Riesling, auf welchen sich das Weingut Stück für Stück spezialisiert. Folglich ist das Weingut auch Mitglied bei Generation Riesling und Maxime Herkunft. Im Keller werden die meisten Weine im Edelstahltank ausgebaut. Nur einige der Burgunder und die Rotweine bekommen ihren Schliff im französischen Barrique oder dem Tonneaux.

Die Weine werden in drei Kategorien unterschieden: Guts-, Ortsund Lagenweine. Es ist verblüffend, in welcher Kürze Sina es geschafft hat, eine eigene Handschrift und eine schmeckbare Herkunft in die Weine zu bekommen. Nicht umsonst wurde sie dafür vom Gault&Millau Weinguide mit dem Next Generation Award geehrt und von vielen bekannten Weinführern beachtet oder aufgewertet. Ich freue mich schon darauf, was wir in den kommenden Jahren von dem Weingut Mertz noch kredenzt bekommen und kann Ihnen allen nur raten, die Weine einmal zu probieren. Glauben Sie mir, Sie werden begeistert sein!

2023 CHARDONNAY NAKED BY NATURE

TROCKEN - NATURWEIN

Ein Wein für diejenigen, die es etwas abseits der eingetretenen Pfade mögen. Der Naked wurde spontan im Holzfass vergoren. Unfiltriert und so gut wie Schwefelfrei gefüllt. Heraus gekommen ist ein eigenständiger, leicht trüblicher Wein. Spannendes Bukett mit Aromen von Apfelmost, Birnenschale, unreifer Ananas und Pfirsicheistee. Am Gaumen sehr trocken mit leichtem Gerbstoff und milder Säure. Gute Länge am Gaumen. Eher ein Essensbegleiter und etwas für fortgeschrittene Trinker.

2022 ECKELSHEIMER SPÄTBURGUNDER ORTSWEIN TROCKEN

Das leuchtende Rubinrot mit zartem Wasserrand deutet auf einen Ausbau im Holzfass hin. Der Spätburgunder präsentiert eine beerige Waldfruchtnase mit einem Hauch Vanilletabak und einem leicht vegetabilen Touch. Im Mund ist der Wein trocken, mit präsenten, aber feinen Tanninen. Mittelkräftig, wärmend, mit zarter Säure und gutem Gripp. Ein paar Jahre im Keller tun ihm sicher noch gut. Zu Wildgerichten fühlt er sich bestimmt jetzt schon sehr wohl.

Ronny Weber

Der Sommelier und Weinakademiker Ronny Weber arbeitet nach Stationen wie Hotel Ritter (Durbach) oder Cliveden House Berkshire heute als selbstständiger Weinberater. In seiner Kolumne stellt er junge, unabhängige Weingüter vor, die bereits Weine von außergewöhnlicher Qualität produzieren, aber noch auf nur wenigen Weinkarten vertreten sind.

Guter Geist zwischen Krise und Aufbruch

Die deutsche Spirituosenbranche steht unter Spardruck – und überrascht mit Innovationsgeist. Zwischen Premium-Boom, Konsumzurückhaltung und Nachhaltigkeit probieren Hersteller neue Wege: alkoholfrei, regional, hochwertig. Von Klaus Leifeld

Die wirtschaftliche Lage der deutschen Spirituosenbranche zeigt sich laut Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des Bundesverbands der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure (BSI), im Jahr 2024/2025 durchwachsen. Belastende Faktoren wie hohe Energiekosten, anhaltende Inflation, zunehmende Bürokratie, der Fachkräftemangel sowie geopolitische Unsicherheiten führen zu einer spürbaren Konsumzurückhaltung – auch im Bereich der Spirituosen. Obwohl sie weiterhin zu den umsatzstarken Warengruppen im Lebensmittel-Einzelhandel gehört, verzeichnet die Spirituosen-Branche einen leichten Absatzrückgang. Die Käuferreichweite lag 2024 bei 63 Prozent, der Pro-Kopf-Konsum sank um zwei Prozent auf rund fünf Liter. Gleichzeitig bleibt Deutschland aber der größte Spirituosenmarkt der EU mit rund 680 Millionen verkauften Flaschen á 0,7 Liter. Zunehmend gewinnt das Premiumsegment an Bedeutung. Qualität, Markenbindung und handwerkliche Tradition stehen im Fokus –gerade auch im Craft-Bereich, der in vielen Regionen für positive Impulse sorgt. Das Segment alkoholfreier oder alkoholreduzierter Alternativen ist mit aktuell 0,4 Pro-

zent Marktanteil zwar noch klein, aber wachstumsstark – nicht zuletzt durch das veränderte Konsumverhalten jüngerer Zielgruppen wie der Generation Z. Auch beim Thema Nachhaltigkeit bewegt sich etwas. Der BSI begleitet die Mitglieder praxisnah – mit Tipps zur Energieeffizienz, zu Verpackungen und zur neuen EU-Entwaldungsverordnung. Als politisches Sprachrohr und Dienstleister steht der BSI seinen Mitgliedern mit einem breiten Beratungsangebot zur Seite – von Marktanalysen über Kennzeichnungsfragen bis hin zu rechtlichen Themen. Dabei vertritt der Verband rund 80 Prozent des deutschen Markenumsatzes und bündelt die Interessen kleiner Familienunternehmen ebenso wie großer Konzerne und junger Craft-Spirits-Marken.

Und jetzt: Blick nach vorn!

Trotz aller Herausforderungen bleibt die Innovationskraft in der Branche ungebrochen. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen neue und bewährte Produkte aus der Welt der Spirituosen vor – dabei geht es übrigens auch ohne Alkohol.

Das exklusive Interview mit BSI-Geschäftsführerin Angelika WiesgenPick lesen Sie auf www.gastrotel.de oder über diesen QR-Code –direkt reinlesen lohnt sich! www.bsi-bonn.de

Jägermeisters Sommerdrink

Mit Jägermeister Orange hat die Traditionsmarke Jägermeister einen neuen, fruchtigfrischen Shot auf den Markt gebracht. Der Likör kombiniert die bekannte 56-ZutatenRezeptur mit Orangenöl-Extrakt aus biologisch angebauten Orangen und Mandarinen aus Sizilien. Das Ergebnis ist ein fruchtiger Geschmack mit süßen Aromen, dezenter Bitternote und einem moderaten Alkoholgehalt von 33 Prozent. Jägermeister Orange richtet sich an eine junge, spontane Zielgruppe und will laut Hersteller vor allem eines bieten: gute Vibes, späte Nächte und einen neuen Signature-Drink für die Sommermonate. Ob eiskalt bei minus 18 Grad als Shot oder als Longdrink mit Tonic – der neue Jägermeister soll Farbe und Frische in Bars, Clubs und Outdoor-Events bringen. www.jaegermeister.de

Alkoholfrei, erfrischend, orangig

Pernod Ricard Deutschland launcht mit Ramazzotti Aperitivo Arancia 0.0% einen Aperitif ganz ohne Alkohol. Laut Hersteller bietet das neue Getränk eine Balance aus fruchtigen Aromen und moderner Raffinesse und soll ideal für alle sein, die den Genuss eines Aperitifs ohne Alkohol erleben möchten. Ramazzotti Aperitivo Arancia 0.0% ist ein klassisch italienischer Aperitif mit Noten von Orange und Bergamotte und einem bittersüßen Geschmack und soll laut Hersteller die Leichtigkeit der Aperitivo-Tradition verkörpern und gleichzeitig eine moderne Note in die Welt der alkoholfreien Getränke bringen. www.pernod-ricard-deutschland.com

Smoothie Shots

Mit den Berentzen Smoothie Shots will die Berentzen-Gruppe ihre Fruchtexpertise nutzen, um einen frischen Impuls im Segment der Fruchtliköre zu setzen. Mit 50 Prozent Fruchtgehalt und 15 Prozent vol. Alkohol sollen sie als Shot, auf Eis oder als fruchtiger Aperitif für Genussmomente sorgen. Besonders hervorzuheben sei die Kombination verschiedener Früchte, die jeden Smoothie Shot zu einem Mehrfruchtmix macht, sowie das moderne Design der gefrosteten 0,5-Liter-Flasche. Die drei Sorten: Fruity Love: Erdbeere, Apfel und rote Johannisbeere, Tropical Flirt: Mango & Passionsfrucht und Berry Kiss: Heidelbeere, schwarze Johannisbeere & Erdbeere. Eine besondere Empfehlung gibt Berentzen mit dem „Tropical Spritz“. Dafür einfach den Smoothie Shot Tropical Flirt auf Eis geben und mit Sekt auffüllen. www.berentzen.de

Süße Früchte, rauchige Tiefe

Diageo stellt mit Johnnie Walker Black Ruby den Whisky-Klassiker von seiner fruchtig-süßen Seite vor. Die Neuheit vereint die Tiefe des Black Label mit einem fruchtig-süßen Flavour aus Beeren- und Honignoten. Mit Black Ruby erweitert Johnnie Walker das Spektrum der Whisky-Verzehranlässe und möchte neue Zielgruppen von Scotch-Konsumenten erschließen. Die hohe Mixability soll die neue Variante vor allem für Cocktail-Fans attraktiv machen, während der moderne Flavour besonders junge, trendbewusste Whisky-Liebhaber zwischen 21 und 35 Jahren anspricht. www.diageo.com

Pitú macht es erdbeerig

Die zur Semper idem Underberg gehörende Marke Pitú bringt zwei neue Ready-to-Drink-Produkte auf den Markt: Strawberry Caipirinha und Caipirinha 0.0%. Damit reagiert das Unternehmen auf die gestiegene Nachfrage nach fruchtigen Geschmacksrichtungen und alkoholfreien Alternativen im RTD-Segment. Die neue Strawberry Caipirinha ist nach der Passionfruit-Variante die zweite Flavoured-Dose im Sortiment. www.underberg.com

Für anspruchsvolle Gin-Liebhaber

Die Bruichladdich Distillery erweitert ihr Portfolio: The Botanist Distiller’s Strength. Der Gin mit einem Alkoholgehalt von 50 Prozent wurde laut Hersteller von Barprofis inspiriert. The Botanist Distiller’s Strength wird zu 100 Prozent auf der schottischen Insel Islay hergestellt, destilliert und abgefüllt. Neben den neun klassischen Gin-Gewürzen werden 22 Botanicals von zwei hauptberuflichen Sammlern traditionell verarbeitet. Diese Kombination verleiht dem Gin sein Aromenprofil. The Botanist Distiller’s Strength soll besonders gut geeignet sein für kreative und anspruchsvolle Cocktails. Er wird mit einem Alkoholgehalt von 50 Prozent abgefüllt, im Vergleich zu den 46 Prozent des The Botanist Islay Dry Gin. www.ruu.de

Neue Ära für Martini

Mit dem Martini-Portfolio – von Bianco über Fiero bis zu alkoholfreien Varianten wie Vibrante und Floerale – richtet sich das Unternehmen Barcadi an eine neue Generation. Der neue Signature-Drink, Martini Bianco Spritz bringt mit Prosecco, Sodawasser und frischen Garnituren einen frischen Akzent in die Aperitivo-Welt. Bacardi positioniert seine Kultmarke Martini neu, um dem wachsenden Bedarf nach leichteren, hochwertigen Getränken für moderne Trinkanlässe gerecht zu werden. www.martini.com

Wir

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für beständige Qualität in Möbelverkauf und komplette Raumkonzepte.

Unsere Eichenmöbel – Robust und zuverlässig

Unsere neuen Stühle und Tische aus echtem Eichenholz sind eine qualitativ hochwertige Ergänzung für Gastronomie und Hotellerie.

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Die Bar als Bühne

Ob Bar, Lounge oder Lobby – kaum ein Bereich in Gastronomie und Hotellerie steht so sehr für Atmosphäre wie der Ort, an dem Menschen zusammenkommen, verweilen und genießen. Dabei sind es nicht nur Speisekarte und Service, die den Eindruck prägen, sondern auch das Interieur. Von Karolina Treder

Das Interieur übernimmt dabei eine doppelte Rolle: Es dient der Funktion und schafft zugleich Identität des Hauses. Eine gut geplante Bar ist heute nicht nur ein Ort des Ausschanks, sondern Mittelpunkt des sozialen Geschehens, gestalterischer Ankerpunkt und – nicht zuletzt – Teil der Markenkommunikation. Ästhetik und Komfort sind keine Gegensätze mehr, sondern bilden gemeinsam den Rahmen für Aufenthaltsqualität. Der Anspruch: Räume zu schaffen, die sowohl emotional ansprechen als auch im Alltag bestehen.

Entscheidend ist dabei die Qualität der Gestaltung – nicht nur im großen Ganzen, son-

dern gerade auch im Detail. Die Wahl der Oberflächen, die Proportion eines Sitzes, die Haptik eines Bezugsstoffes oder der Verlauf einer Lichtlinie: All diese Elemente tragen dazu bei, ob sich ein Raum stimmig anfühlt. Und ob er den Gast einlädt, länger zu bleiben – oder weiterzugehen. Wer heute eine Bar oder Lounge einrichtet, sollte nicht nur über Stil nachdenken, sondern über Wirkung. Passende Neuheiten dazu auf einen Blick.

Komfort trifft Ästhetik

Konway präsentiert gleich drei neue StuhlSerien. Die Vista-Serie zeichnet sich durch

modernes Design und eine minimalistische Form aus. Im Vordergrund der Inspiration stehen die kissenförmigen Polster, welche guten Sitzkomfort bieten. Zudem umfasst die Serie Barhocker in Sitzhöhe 80 Zentimeter und 65 Zentimeter auf Kufen-Metallgestell schwarz pulverbeschichtet sowie zwei Lounge-Varianten – Kreuzgestell aus Stahl schwarz pulverbeschichtet oder vierFußgestell aus massiver Buche oder Eiche, gebeizt und lackiert nach Hauskollektion. Eine schlichte und einladende Form und ein gut platzierter Zwischenraum, der dem Design eine luftige Note verleiht, prägen die Stuhl- und Sofakollektion. Die Magda-

Unternehmen
Lusini Vega Dallas

Serie ist praktisch und charmant. Die Stühle vereinen weiche und raffinierte Formen mit einem praktischen Zwischenraum zwischen Sitzfläche und Rückenlehne, wodurch sie sich leicht bewegen und reinigen lassen. Die Serie besitzt einen Stahlrahmen als Basis, massive Eschenholzbeine mit innenliegendem Stahlrohr, gebeizt und lackiert nach Hauskollektion. Auf den Stahlrahmen gibt es fünf Jahre Garantie. Die Como-Serie ist eine Referenz an europäisches Design aus den 1960er Jahren. Breite Armlehnen und abgerundete Kanten

machen die Möbel dieser Serie sehr komfortabel. Auch in einem minimalistisch eingerichteten Interieur geben die Möbel dieser Serie einen gemütlichen Charakter. Sie umfasst einen Sessel mit Armlehnen und eine zwei-Sitzer-Bank mit einer Länge von 130 Zentimeter. Für die Gastronomie in zwei Sitzhöhen erhältlich: 43 und 49 Zentimeter.

Mit seiner Marke Vega bietet Lusini Indoor-Möbel, die Funktionalität mit einem ausdrucksstarken Design verbinden – auch für die Bar. Dallas von Vega bringt

mit seiner geschwungenen Sitzfläche aus Kunstleder im Vintage-Look (in Cognac, Oliv oder Schwarz) eine markante Note in jedes Barkonzept – von urbaner Cocktailbar bis zur eleganten Hotel-Lounge. Die Haptik des Bezugs trifft auf einen stabilen, mattschwarzen Stahlfuß, der mit seiner klaren Formensprache Modernität ausstrahlt. Die 360-Grad-Drehfunktion und die stufenlose Höhenverstellung per Gasdruckfeder machen Dallas zum idealen Begleiter für jede Tresenhöhe. Die Fußstütze bleibt dabei immer im optimalen Abstand zur Sitzfläche,

Konway Magda
Konway Vista
Konway Como

DESIGN ÜBER DEN WOLKEN

was laut Unternehmen eine angenehme Sitzhaltung garantiert.

A.B.C. Worldwide bietet Kunden eine breite Produktpalette. An der Bar Seventy Four des Sauerland Stern Hotel präsentieren sich etwa die gepolsterten Barhocker Denver als passender, komfortabler Hingucker. Ihre hohen, ergonomisch geformten Rückenlehnen sowie die Fußrasten sorgen für einen hohen Sitzkomfort. An den Stehtischen sind die Barhocker mit Cognac-farbenem Kunstleder bezogen, an der Bar setzen die bläulich schimmernden Velvet-Bezüge optische Akzente. Design, Licht und Komfort bilden hier eine harmonische Gesamtatmosphäre, in der der Gast sich unwillkürlich wohlfühlt. Weitere Barhocker, die zum Verweilen einladen: der Blackburn Barhocker mit seinem wolkenförmigen Polster im Rücken. Das Gestell des 79 Zentimeter hohen Hockers besteht aus massiver Buche und ist in verschiedenen Beiztönen zu haben. Der Fußring sorgt für zusätzlichen Sitzkomfort. Auch

Wie lassen sich hochwertige Möbel, Materialien und Designideen zu einem stimmigen Barambiente verbinden? Die neu gestaltete Otto’s Skybar im 19. Stock des Lindner Congress Hotels Düsseldorf gibt darauf eine Antwort –und dient als beispielhaftes Projekt für moderne Barplanung.

Geplan Design hat in enger Zusammenarbeit mit den Lindner Architekten eine Umgebung geschaffen, in der maßgefertigte Barmöbel, verschiedene Materialien und architektonische Vision zu einem ganzheitlichen Konzept verschmelzen. Zentrales Element der rund 450 Quadratmeter großen Barfläche ist der individuell entworfene Bartresen. Er bildet nicht nur das funktionale Zentrum der Skybar, sondern auch das visuelle Highlight des Raumes. Die Theke ist in dunklen, tiefblauen Farbtönen gehalten und mit warm glänzenden Oberflächen akzentuiert – ein bewusster Kontrast, der Tiefe und Eleganz erzeugt. Darüber schwebt eine

3/4.2025

A.B.C. Worldwide Denver in der Bar Seventy Four / Sauerland Stern Hotel
A.B.C. Worldwide Blackburn A.B.C.
A.B.C.

gibt es eine große Auswahl an Bezügen von unifarbenen oder gemusterten Stoffen über Kunstleder bis zu Leder. Die hochwertigen Wetcare Stoffe von A.B.C. Worldwide sind strapazierfähig und wasserdicht. Der üppig gepolsterte Hocker Douglas von A.B.C. Worldwide schafft eine wohnliche Behaglichkeit in und an der Bar. Die Sitzschale ist gepolstert und der Sitz verfügt über eine hochwertige Nosag-Federung. Auch Douglas gibt es mit vielen verschiedenen Bezügen und hat eine Sitzhöhe vom 76 Zentimeter.

A.B.C Worldwide zeigt darüber hinaus, dass es mit Loungesesseln noch gemütlicher geht. Das Modell Birmingham ist kombinationsfreudig, komfortabel und zeitlos. Durch seine klassische Form mit bequemen, gepolsterten Lehnen und einem hohen, abgewinkelten Rücken ist der Sessel ideal geeignet für lange Kaminabende. Mit einem eleganten schwarzen Lederbezug macht er eine ebenso gute Figur wie mit einem gestreiften Bezug im Landhaus-Look. Das Gestell besteht aus massiver Buche.

eigens konzipierte Lichtinstallation in wolkenartiger Form, die das Thema ‚Fliegen‘ – inspiriert vom Namensgeber Otto Lindner – atmosphärisch aufgreift und den Barbereich inszeniert. Auch im Detail folgt die Ausstattung einem durchdachten Designansatz: Alle Elemente – von den Rückbüfetts über Regale bis zu den Ablageflächen – wurden maßgefertigt und exakt auf die Raumproportionen und Abläufe abgestimmt. Die Bar ist auf einem leichten Podest angehoben, um eine durchgehende Sichtlinie zur Dachterrasse zu ermöglichen. Dieser Höhenversatz optimiert nicht nur den Ausblick, sondern stärkt die räumliche Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich. Ergänzt wird die Bar durch verschiedene Sitzbereiche, die gezielt auf unterschiedliche Bedürfnisse reagieren. Großzügige Loungemöbel schaffen gesellige Zonen, während sogenannte ‚Nester‘ Rückzug und Aussicht zugleich bieten. Besonders hervorzuheben sind die gepolsterten

www.gastrotel.de

Ein echter Klassiker ist der Loungesessel Manchester. Die hohen Lehnen und die Ohren vermitteln dem Gast eine private Atmosphäre. Er hat eine schwungvolle Linienführung und eine angenehme Polsterung.

Ob Theke, Tresen oder Loungemöbel – bei der Einrichtung von Gastronomieräumen zählt neben Funktionalität vor allem das stimmige Gesamtbild. Objekt-m ist spezialisiert auf hochwertige Möbel für die Gastronomie und überzeugt mit einem breiten Sortiment: Von schnell verfügbarer Lagerware bis hin zu individuell konfigurierbaren Lösungen. Aktuelle Projekte wie die Einrichtung der Monte Bar Erlangen mit dem eleganten Exkludor Sessel, das Café Heiners in Bad Staffelstein oder die maßgeschneiderte Stila-Bank im Erck Flair Hotel Bad Schönborn zeigen die gestalterische Bandbreite des Unternehmens. Auf Wunsch übernimmt

• www.abc-worldwide.de

• www.konway.de

• www.lusini.com

• www.objektmoebel24.com

• www.pmfurniture.de

Fensterbänke, die direkt in die Fassade integriert wurden und so eine ungestörte Verbindung zwischen Raum und Aussicht schaffen. Auch diese Elemente wurden individuell gefertigt, um sich nahtlos in die Fensterstruktur und das Farbkonzept einzufügen.

Die gewölbte, goldschimmernde Decke im Barbereich soll an den Flügelschlag eines Vogels erinnern und setzt einen weiteren gestalterischen Akzent. Messing, Leder, Samt und dunkles Holz dominieren die Materialwahl und schaffen eine stilvolle Mischung aus zeitgenössischer Eleganz und subtiler Reminiszenz an den Glamour der 1920er-Jahre. Otto’s Skybar zeigt, wie maßgefertigte Barausstattung zum stilprägenden Element eines Interior-Konzepts werden kann. Durch die präzise Abstimmung von Form, Funktion und Material entsteht ein Ort mit Charakter. www.geplan.de www.ottos-skybar.lindner.de

A.B.C.
Worldwide Manchester
A.B.C.
Worldwide Birmingham

Objekt-m die komplette Ausstattung – inklusive Thekenbau – und begleitet Gastronomen von der Idee bis zur Umsetzung.

In der Welt der Barausstattung zählt nicht nur das Mobiliar – es geht auch um Stimmung. In diesem Kontext gewinnen Kamine zunehmend an Bedeutung. Etwa die Modelle von Focus setzen hier Maßstäbe – sowohl in puncto Design als auch in Funktion. Dabei spielt die Energiequelle eine entscheidende Rolle. Focus bietet vier unterschiedliche Systeme an – von der klassischen Holzfeuerung über moderne Gaslösungen bis hin zu einem holografischen Flammenspiel mit optionaler Wärmefunktion. Selbst schornsteinlose Varianten lassen sich problemlos in Bestandsarchitektur integrieren – ein Vorteil für urbane Räume und denkmalgeschützte Objekte. Was Focus-Kamine besonders macht, ist laut Unternehmen ihre Fähigkeit, Räume nicht nur optisch aufzuwerten, sondern spürbar zu verändern. Sie sollen Orte der Begegnung, des Verweilens schaffen –und damit exakt jene Atmosphäre, die Gäste in einer Bar oder Lounge heute erwarten: echt, stimmungsvoll, besonders.

Design nach Maß

Maßanfertigung ist mehr als nur eine Sonderlösung – sie ist Ausdruck von Individualität, Qualität und passgenauer Funktion. In der Gastronomie, wo Räume gezielt gestaltet und effizient genutzt werden müssen, spielt sie eine zentrale Rolle. P&M Furniture hat sich auf die Entwicklung und Fertigung maßgeschneiderter Bartheken und Sitzlösungen spezialisiert, die den Charakter eines Raumes maßgeblich prägen und gleichzeitig hohe funktionale Ansprüche erfüllen.

Jede Bar, die bei P&M entsteht, ist individuell geplant, nach Kundenvorgaben gefertigt und optimal auf das jeweilige Raumkonzept abgestimmt. Von gewerblichen Projekten über die Hotellerie bis hin zum privaten Wohnbereich bietet das Unternehmen ganzheitliche Lösungen, bei denen Design und Nutzwert im Einklang stehen. Zum Leistungsumfang gehören nicht nur das Gesamtlayout, sondern auch integrierte Regalsysteme, ergonomisch durchdachte Bedienzonen, gezielte Lichtkonzepte sowie eine präzise Auswahl an Materialien und Oberflächen.

Ein exemplarisches Projekt ist eine kreisförmige Bar, die P&M Furniture für ein L&TObjekt in Deutschland realisiert hat. Mit fließenden Rundungen, warmen Holzdetails und einer harmonisch abgestimmten Farbgebung fungiert sie als zentrales Gestaltungselement.

Auch im Bereich der Sitzmöbel bietet P&M Furniture maßgeschneiderte Lösungen: Die individuell gefertigten Sitzbänke verbinden Komfort, Robustheit und Designvielfalt und lassen sich perfekt in unterschiedliche Raumkonzepte integrieren – ob im Gastraum, in der Hotellobby oder in einer Lounge. Dank widerstandsfähiger Materialien und präziser Verarbeitung erfüllen die Sitzmöbel auch hohe Ansprüche an Langlebigkeit und Stil. Mit einem breiten Spektrum an Individualisierungsmöglichkeiten wird jedes Möbelstück von P&M Furniture zu einem charakterstarken Element der Raumgestaltung – handwerklich präzise, durchdacht bis ins Detail und immer mit dem Anspruch, Design und Funktion in Einklang zu bringen.

Objekt-m Exkludor in der Monte Bar, Erlangen

Innen neu gedacht

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Kühlen, präsentieren, verk

Wer heute in Gastronomie oder Hotellerie richtig punkten will, darf an der Kühltechnik nicht sparen. Billige oder veraltete Geräte sind der sichere Weg zu geschmacklosen Getränken und lieblos wirkenden Speisen – und am Ende zu enttäuschten Gästen. Moderne Kühl- und Vitrinentechnik ist längst kein Luxus mehr, sondern das Fundament für Qualität, sichtbaren Warenwert und Kundenbindung. Von Klaus Leifeld

Ob eisgekühltes Bier oder perfekt temperierter Wein – ohne die passende Kühlung ist der Genuss nur halb so viel wert. Wer als Gastronom oder Hotelier hier schludert, verliert bares Geld und Kundenzufriedenheit. Die neuen Geräte sind clever durchdacht, leistungsstark und sehen dabei auch noch gut aus. Vom modularen Weinklimaschrank bis zur flexiblen Tortenvitrine mit smarter Luftführung: Hier entscheidet die Technik über den ersten Eindruck und den letzten Schluck.

Ein breites Spektrum an Kühlvitrinen für die Präsentation, Lagerung und Ausgabe frischer Speisen stellt Hagola vor. Ob Snacks, Salate, Getränke, Smoothies, Kuchen, Gebäck oder Schokoladenspezialitäten – die individuell abgestimmten Geräte ermöglichen optimale klimatische Bedingungen dank zirkulierender Umluft, Temperaturkontrolle und Luftfeuchtigkeitsmanagement. Mit ihrer eleganten Optik und einer Vielzahl an Modellvarianten fügen sich laut Hersteller die Showcases, wie beispielsweise die Modelle Kopenhagen, Malmö, Stockholm oder Lillehammer, in unterschiedliche Konzepte ein. Neue Glasaufsätze mit Isolierverglasung und farbige Pulverbeschichtungen für Edelstahlkomponenten schaffen zusätzliche gestalterische Freiheit und rücken die Waren ins „richtige Licht“. Für den SB-Bereich bieten sich Entnahmeklappen oder einseitig offene Varianten für abgepackte Produkte an. Die Geräte sind in verschiedenen Größen erhältlich und lassen sich stationär oder mobil einsetzen. Ergänzt wird das Sortiment durch ungekühlte Glasaufsätze in gleichem Design.

Die Verkaufstheke Karina von KBS soll als hochwertige Kuchenvitrine mit einem Zusammenspiel aus elegantem Design, optimaler Funktionalität und ausgefeilter Technik überzeugen. Mit ihren dreifach verglasten Scheiben, der energiesparenden Umluftkühlung und einer Temperaturspanne von vier bis zehn Grad schafft Karina ide-

ale Bedingungen für die Präsentation von Kuchen, Snacks und Feingebäck. Dank höhenverstellbarer Glasetagen, schaltbarer LED-Innenbeleuchtung sowie einer elektronischen Temperaturregelung lässt sich das Innenleben individuell gestalten und an wechselnde Auslagen anpassen. Die digitale Temperaturanzeige bietet Kontrolle auf einen Blick. Karina ist in mehreren Größen erhältlich und verfügt über zwei Schiebetüren, was eine einfache Bestückung ermöglicht. Es gibt auch eine Version speziell für die Präsentation von Pralinen und Schokolade. Die Kombination aus Glas, Aluminium, Holz und CNS sorgt für eine professionelle Optik.

Saro Gastro-Products hat Kühlvitrinen für unterschiedliche Anwendungsbereiche im HoReCa-Umfeld

im Programm. „Das Interesse unserer Kundinnen und Kunden an energieeffizienten Produkten ist sehr groß. Wir haben daher bereits einen Teil unseres Kühl- und Tiefkühlsortiments überarbeitet – mit effizienteren Kompressoren, modernen Designs und neuen Funktionen. Diese Linie führen wir als Pro-Serie“, erklärt Pieter Derksen, Geschäftsleiter von Saro Gastro-Products. „Unsere Kühlvitrinen können darüber hinaus individuell angepasst werden – von der App-Steuerung über LED-Beleuchtung bis hin zu Branding-Optionen. Das macht sie ideal für Gastronomiebetriebe mit individuellen Anforderungen.“ Ein Highlight im neuen Sortiment sei die Kühlvitrine mit neuer Luftführungstechnologie, die auch die Frontscheiben von außen belüftet – Kondenswasser und beschlagene Sichtflächen sollen damit der Vergangenheit angehören. Modelle wie die SC-100 AV überzeugen nach Herstellerangaben durch ein optimales Produkterlebnis – auch bei hoher Luftfeuchtigkeit oder Temperaturschwankungen. Die modularen Build-InLösungen wie die Irene 120 BI lassen sich nahtlos in bestehende Verkaufstheken integrieren, während die beidseitig zugängliche

Bartscher

aufen

Countertop-Kühlvitrine Self-125K speziell für den schnellen Serviceeinsatz entwickelt wurde.

Für die professionelle Präsentation und Lagerung von Kuchen, Torten und Snacks bietet Bartscher mit seinen Vitrinenmodellen in den Größen 72, 100 und 400 Litern Volumen verschiedene Optionen. Die runden Vitrinen setzen auf stabile Kühltechnik, einfache Bedienung und ein klares Design, das für eine ansprechende Warenpräsentation sorgen soll. Alle Modelle arbeiten mit Umluftkühlung und automatischer Abtauung. Die Temperatur lässt sich dabei digital regeln – je nach Modell per Drehknopf- oder elektronischer Steuerung. Während das kleinste Modell über vier fest installierte Ablagen verfügt, bieten die größeren Varianten drehbare und höhenverstellbare Glasböden. Das 400-Liter-Modell ist zusätzlich mit Lenkrollen ausgestattet, was den mobilen Einsatz im Veranstaltungs- oder Cateringbereich erleichtert. Mit kompakten Maßen, stabilen Materialien (Edelstahl, Kunststoff und Glas) und funktionalem Aufbau sollen sich die Vitrinen an Betriebe mit hohem Anspruch an Hygiene, Übersichtlichkeit und Temperaturstabilität richten.

Wein im Fokus

Wein ist nicht einfach ein Getränk – er ist oft der krönende Abschluss eines gelungenen Menüs. Umso wichtiger ist eine Lagerung, die Qualität, Reife und Aromatik bewahrt. Ob Weiß-, Rotwein oder Champagner: Jeder

Wein besitzt sein eigenes Temperaturprofil, das beim Servieren präzise eingehalten werden sollte. Moderne Weinklimaschränke bieten daher mehr als nur einen kühlen Ort. Sie schaffen differenzierte Klimazonen, regulieren die Luftfeuchtigkeit und schützen vor schädlichen Einflüssen wie etwa Licht und Erschütterungen. Dabei setzen viele Hersteller auf modulare Konzepte, edle Materialien und smarte Steuerung – nicht nur zur perfekten Lagerung, sondern auch zur stilvollen Präsentation. Denn auch beim Wein gilt: Die Technik entscheidet mit über das Genusserlebnis.

Ein Beispiel für die gelungene Verbindung von Technik und Design sind auch die Weinklimaschränke von Hagola. Über 150 Flaschen lassen sich pro Modul beziehungsweise Tür gleichzeitig lagern, kühlen und in Szene setzen. Das gemeinsam mit dem österreichischen Partner Xi Wine Systems Covini entwickelte System erlaubt auf zwölf Ebenen eine produktgerechte Präsentation von bis zu 156 Flaschen. Der Edelstahlkorpus mit Rundum-Verglasung – auf Wunsch auch

mit geschlossenen Rück- und Seitenwänden – bietet freien Blick auf den Inhalt und ein vibrationsfreies Öffnen für maximale Ruhe beim Lagern. Im Inneren lagern die Flaschen auf den patentierten Xi Rack-Regalen mit gekreuzten Hälsen in idealer Neigung und bei optimaler Trinktemperatur. Sichtbare Etiketten auf jeder Ebene erleichtern die Sortierung und Auswahl. Die dimmbare LED-Beleuchtung sorgt für das passende Lichtambiente. Eine optionale farbige Pulverbeschichtung der Edelstahlelemente (nach RAL) ermöglicht die individuelle Anpassung an Innenraum und Corporate Design – ob im Weinkeller, in der Vinothek, im Restaurant oder im Hotel. Für kleine Räume empfiehlt sich das steckerfertige Modell Silent, dessen rückseitig verbaute Kältetechnik geräuscharm arbeitet. In Ausstattung und Funktionalität steht es den größeren Modellen in nichts nach.

Ein umfangreiches Portfolio an Weinkühlschränken für eine fachgerechte Lagerung und Präsentation bietet Bartscher an. Mit der 2Z-Serie deckt das Unternehmen von der kompakten Lösung für kleinere Betriebe bis zur großvolumigen Lagerung vier Modelle (38, 40, 126 und 180 Flaschen) ab. Jedes verfügt über zwei unabhängig einstellbare Temperaturzonen im Bereich von fünf bis 20 Grad. Die Temperaturverteilung erfolgt gleichmäßig über beide Zonen hinweg – unterstützt durch aktive Lüftertechnik und automatische Abtaufunktion. Die Weinkühlschränke der 2Z-Serie sollen für jeden Bedarf eine passende Lösung bieten – vom eleganten Kompaktmodell bis zur professionellen Großraumeinheit. Laut Unternehmen zeichnen sich die Geräte durch eine konstante Temperaturführung, eine intuitive Touch-Bedienung und den Einsatz hochwertiger Materialien aus. Die Geräte verfügen über ein schwarzes Gehäuse mit Glastür und UV-Schutzverglasung.

Saro
Caso

Caso Design bietet mit dem WineChef Duo 122 Black einen freistehenden oder einbaufähigen Weinkühlschrank mit Kompressortechnik. Er fasst bis zu 122 Flaschen in zwei separat regelbaren Temperaturzonen (jeweils fünf bis 20 Grad). Eine aktive Lüftungseinheit sorgt für gleichmäßige Temperierung. Der laufruhige Kompressor minimiert Vibrationen und schützt so die Reife des Weins. Ein getöntes Glasfrontdesign, Sensor-Touch-Bedienung und seitliche LED-Beleuchtung runden das Gerät ab, das sich auch in Küchenzeilen integrieren lässt. Ebenfalls von Caso stammt der WineCase Deluxe Inox – ein akkubetriebener EinzelFlaschenkühler für den mobilen Einsatz bei Events oder Dinners im Freien. Er hält eine vorgekühlte Flasche Wein oder Schaumwein zuverlässig zwischen fünf und 18 Grad. Die Temperatur ist in Ein-Grad-Schritten per Touchpanel einstellbar, je nach Weinsorte und Trinkempfehlung. Mit Edelstahlgehäuse, leisem Betrieb und Platz für Flaschen bis neun Zentimeter Durchmesser eignet sich das Gerät auch für den Einsatz am Tisch.

Liebherr bietet ein breites Spektrum an Weinlagerschränken. Im Mittelpunkt steht stets das Zusammenspiel aus Temperaturkontrolle, Luftfeuchtigkeit, Licht- und Erschütterungsschutz. Für den direkten Ausschank oder die kurzfristige Lagerung sind

SERVICE

• www.bartscher.com

• www.caso-design.de

• www.hagola.de

• www.kbs-gastrotechnik.de

• www.liebherr.com

• www.saro.de

• www.stalgast.de

insbesondere die Weintemperierschränke mit bis zu drei separat regelbaren Temperaturzonen (fünf bis 20 Grad) ausgelegt. Die gleichmäßige Kühltechnik ermöglicht auch eine mittelfristige Lagerung. Für die Langzeitlagerung bietet Liebherr spezielle Weinklimaschränke, die ein konstantes Temperaturniveau im gesamten Innenraum gewährleisten – ergänzt durch kontrollierte Luftfeuchtigkeit, vibrationsarme Lagerung für einen ruhigen Reifeprozess und UVSchutz gegen lichtbedingte Alterung. Mit

der neuen Perfection-Serie richtet sich das Unternehmen erstmals auch gezielt an professionelle Anwender. Reduziertes Design trifft dabei auf durchdachte Funktionalität: höhenverstellbare Metallborde mit Holzfront, elektronisches Türschloss mit PIN und App-Steuerung, automatische Türschließung, Schnellkühlfunktion und ein intuitives Touch-Display mit Wischfunktion.

Stalgast hat zwei neue Weinkühlschränke auf den Markt gebracht: ein Eintemperaturgerät mit Platz für bis zu 116 Flaschen sowie ein Zweitemperaturmodell für 2 × 20 Flaschen. Beide Versionen sind einbaufähig, verfügen über hochwertige Holzböden, präzise Umluftkühlung und getönte, dreifach verglaste Flügeltüren. Das schwarze Gehäuse und die regulierbare LED-Beleuchtung machen die Neuheiten zur idealen Lösung für Präsentation und Lagerung im Gastraum oder Verkaufsbereich.

Weinklimaschränke sind heute mehr als funktionale Kühlgeräte. Sie sind Ausdruck von Stil, Technik und Wertschätzung für das Produkt. Ob für den professionellen Einsatz oder für anspruchsvolle Weinliebhaber: Die Modelle bieten Lösungen für jede Anforderung – und machen den Wein zum Erlebnis.

ZAURITZ Objekt GmbH Schützenstr. 3 96279 Weidhausen b. Coburg

Seit 30 Jahren exklusiver Objektpartner

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Power für Profis

Kompakt, vernetzt und leistungsstark – moderne Kombidämpfer setzen neue Maßstäbe in der Profiküche. Smarte Features, KI-Unterstützung und flexible Formate machen sie zu unverzichtbaren Helfern im Küchenalltag. Ein Überblick der Neuheiten von Maren Peters

Ob im Restaurant, der Hotelküche oder im Imbissbetrieb – die Anforderungen an moderne Großküchengeräte steigen stetig. Mit der neuen Kombidämpfer-Serie Silversteam2 will Bartscher neue Maßstäbe in Sachen Vielseitigkeit, Effizienz und Bedienkomfort setzen. Die Serie umfasst 20 Modelle in unterschiedlichen Größen und Ausstattungsvarianten und ist somit die Ergänzung für jede Profiküche. Die Silversteam2-Serie bietet mit über 300 vorinstallierten Programmen und unzähligen Individualisierungsmöglichkeiten für jede Küche das passende Modell.

Verfügbar sind vier Größen: 5 x 2/3 GN, 5 x 1/1 GN, 7 x 1/1 GN und 10 x 1/1 GN. Zusätzlich können Küchenprofis aus vier Steuerungsvarianten wählen: die manuelle KnebelBedienung für eine intuitive Steuerung, eine digitale Steuerung mit präziser Temperaturund Zeitregelung, eine digitale Steuerung mit erhöhter Power, ideal für anspruchsvolle Anwendungen, sowie Modelle mit integriertem Reinigungssystem, was Zeit und Ressourcen spart. Als Funktionen bietet die Bartscher-Neuheit Dämpfen, Kombidämpfen, Delta-T-Garen, Niedertemperaturgaren, manuelle Beschwadung und mehr. Herausnehmbare Auflageschienen, LED-Innenbeleuchtung und eine doppelt verglaste Tür zählen zu den weiteren Features. Mit einem USB-Anschluss an der Front lassen sich Rezepte unkompliziert übertragen. Das Gerät

verfügt außerdem über drei Lüftergeschwindigkeiten und einen Dauerbetrieb-Modus.

Convotherm stellte auf der Internorga die Convotherm mini pro Serie vor. Mit einer Breite von 49,8 Zentimeter ist sie die Antwort auf die Forderung nach mehr Durchsatz auf kleinstem Raum bei geringem Energieverbrauch. Der mini pro punktet laut Convotherm als erster kompakter Kombidämpfer mit KI-gestütztem Optical Cooking: Dieses erkennt das Gargut automatisch und startet das dazugehörige Garprofil – ohne manuelle Eingaben. Ergebnis ist eine tägliche Zeitersparnis von bis zu 60 Minuten, 28 Prozent weniger Energieverbrauch und 17 Prozent weniger Lebensmittelverschwendung, was zur Kostenersparnis sowie Gewinnoptimierung beiträgt und besonders für Filialbetriebe interessant ist. Mit der Cloud-

Convotherm mini pro
Bartscher

basierten Plattform KitchenConnect lassen sich Produktionsdaten zentral verwalten und Menüs übertragen. Darüber hinaus ist der mini pro laut Unternehmensangaben der erste Kombidämpfer seiner Klasse mit integrierter Solid-to-Liquid-Reinigungstechnologie. Dank des AirFry-Modus in Kombination mit dem optimierten AirFlowPro Luftstromsystem liefert die neue mini-Familie 25 Prozent mehr Durchsatz, ohne dabei den Energieverbrauch zu erhöhen. Weiteres Plus: Mit seinem preisgekrönten, eleganten Design und der nahtlosen Stapelbarkeit ist das Gerät ein echter Blickfang im Frontcooking-Bereich. Der mini pro ist ideal für das Food-to-go-Geschäft und passt sich an die zunehmend kleineren Küchenflächen an. Die Serie ist verfügbar als 6.06 – 2/3 GNNorm, 6.10 und 10.10 – 1/1 GN-Norm. Das nahtlose Stapeln mit EasyStack spart bis zu 17 Prozent Platz und sichert mühelose Skalierung. Eine 2in1-Steuerung ermöglicht die Bedienung beider Garräume über eine Schnittstelle.

EKU Großküchentechnik ist einer der wichtigsten Vertriebspartner von Panasonic Mikrowellen im deutschsprachigen Raum. Neu im Katalog ist der Panasonic NE-SCV3 Schnellgarsystem-Heißluftofen. Er ist die ideale Lösung zum Kochen, Toasten, Backen, Grillen und Aufwärmen einer Vielzahl von frischen oder tiefgefrorenen Lebensmitteln, wie etwa getoasteter Sandwiches, Gebäck oder Pizza, also alles, was eine knusprige, gebräunte Oberfläche benötigt. Das Gerät erlaubt es, durch Verkürzung von Wartezeiten die Kundenzufriedenheit zu

steigern. 1.000 individuelle Programme sind speicherbar, der Garraum fasst zehn Liter. Auch eine Stapelmontage ist möglich. Der NE-SCV3 deckt Temperaturen bis 280 Grad Celsius ab, wobei diese in Zehn-Grad-Intervallen einstellbar sind. Ein USB- und LAN-/ WLAN-Anschluss ist integriert, zudem ein Abluft-Katalysator in der Rückwand. Eine Keramikplatte, drei Backmatten und eine Pizzaschaufel zählen zum Zubehör.

Mehr Platz, neue Funktionen und Performance für Profiküchen: Auf der Internorga stellte Eloma erstmals die neue Generation seiner Standgeräte vor. Mit den Modellen GeniusMT 20-11, GeniusMT 20-21, Multimax 20-11 und Multimax 20-21 kombiniert der

Maisacher Hersteller seine bewährte Multifunktionalität mit modernen TechnikUpgrades und einem rundum optimierten Design. So bietet ein größerer Garraum in der Modellversion 20-21 Platz für bis zu 40 GN-1/1-Bleche, während das innovative Zirkulationssystem autoclean Pro den Reinigungsprozess auf Wunsch vollautomatisiert. Das System sorge für einen reduzierten Wasser- und Reinigungsmittelverbrauch und optimiert so den Reinigungsprozess. Gleichzeitig bietet das hybride Reinigungssystem die Möglichkeit, die Art der Reinigung jederzeit neu einzustellen. So können Gastronomen etwa auf wechselnde Gegebenheiten vor Ort reagieren. Die neuen Standgeräte sind vollständig mit dem Zubehör der Vorgängergeneration kompatibel. Dank der Vernetzbarkeit der Geräte lassen sich Programmupdates per Fernwartung realisieren.

Auf die Device „Alles, was man braucht“ setzt Hobart mit seinem Kombidämpfer Chef’s Combi: einfache Bedienung, leistungsstarke Garprogramme, effiziente Reinigung, geringe Betriebskosten – und all das zu einem, laut Hobart, sehr attraktiven Preis. Der Einsatz des Chef’s Combi für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung lohnt sich bereits ab 30 Essen pro Tag. Das Gerät ist zuverlässig im Ergebnis der Speisenqualität, schnell und einfach zu bedienen. Mit einer Kapazität von sechs, zehn oder 20 GN-Schalen ist er in der Größe und Ausstattung erhältlich, die jeweils am besten zum Betrieb passen. Als Gartechniken unterstützt er das Dämpfen, Grillen, Braten, Pochieren, Backen oder Sous-

Vide-Garen. Mit dem intuitiven Display ist die Handhabung des Gerätes einfach. Die Garprozesse sind präzise und jederzeit reproduzierbar. Der integrierte Kochassistent erkennt die Speisenmenge im Gerät und signalisiert, sobald Produkte fertig gegart sind. Dank guter Isolation und moderner Reinigungstechnik seien bis zu 15 Prozent reduzierter Energiekosten möglich; und bis 15 Prozent weniger Rohwareneinsatz dank Zusammenspiel von Combi Climate Control und Combi Guide. Hinzu kommt eine effektive Reinigung mit geringem Wasserverbrauch und passender Reinigungschemie.

Der Anspruch an Qualität und Reproduzierbarkeit steigt – gleichzeitig fehlen qualifizierte Fachkräfte. Das bedeutet: Technik muss Prozesse intelligent unterstützen und entlasten. Hier setzt der FlexiCombi von MKN an. Er vereint präzise Dampftechnologie mit smarter Bedienung – etwa über das intuitive MagicPilot-System mit Guided Cooking. Die neue MultiCook-Funktion ermöglicht paralleles Garen auf mehreren Einschüben, bei maximaler Übersichtlichkeit. Features wie das FlexiRack-System erhöhen die Kapazität laut MKN um bis zu 50 Prozent und die integrierte WLAN-Konnektivität ermöglicht die Anbindung an digitale Küchenmanagementsysteme. Auch in puncto Ergonomie und Sicherheit kann der FlexiCombi mit LED-Innenbeleuchtung punkten. Das MagicPilot-Bediensystem ermöglicht eine einfache und intuitive Steuerung, vergleichbar mit der Nutzung eines Smartphones, wodurch Einarbeitungszeiten verkürzt und Bedienfehler minimiert werden. Funktionen

wie ChefsHelp bieten Schritt-für-SchrittAnleitungen direkt am Gerät, was insbesondere bei wechselndem Personal von Vorteil ist. Zudem sorgt das Reinigungssystem WaveClean für eine gründliche Innenreinigung.

Rational deckt mit der Kombination aus Kombidämpfer iCombi Pro und multifunktionalem Kochsystem iVario Pro bis zu 90 Prozent aller herkömmlichen Kochanwendungen ab. Der iCombi Pro kann braten, backen, grillen, dämpfen, frittieren, pochieren und Niedertemperaturgaren. Der Kombidämpfer ist einfach und intuitiv zu bedienen, denn er verfügt über integrierte Kochexpertise und sorgt mit dem autonomen Reinigungs- und Bevorratungssystem iCareSystem AutoDose selbstständig für Sauberkeit. Der iVario Pro ersetzt Kipper, Kessel und Druckgarer in der Gemeinschaftsverpflegung und Herd, Topf, Pfanne und Fritteuse im Restaurant. Er kann kochen, braten, frittieren und druckgaren und ist dank

seiner Heiztechnologie laut Rational bis zu viermal-schneller bei bis zu 40 Prozent weniger Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlicher Küchentechnik. Außerdem im Portfolio: Der iHexagon ist der Spezialist für Speisenqualität in kürzester Zeit. Dazu stimmt er Heißluft, Dampf und Mikrowelle intelligent aufeinander ab und schafft es, die drei Energien über alle Einschübe im Garraum gleichmäßig zu verteilen.

Zukunftsweisende Lösungen für die moderne Küche: Der Cheftop X und das innovative Optic.Cooking von Unox sollen neue Maßstäbe in Effizienz, Präzision und Qualität setzen. Leistungsstark, intuitiv bedienbar und ausgestattet mit smarten Features, die den Arbeitsalltag in der Küche spürbar erleichtern. Optic.Cooking revolutioniert die Steuerung und Kontrolle von Kochprozessen – für perfekte Ergebnisse und maximale Prozesssicherheit.

SERVICE

• www.bartscher.com

• www.convotherm.com

• www.eloma.com

• www.eku-limburg.de

• www.hobart.de

• www.mkn.com

• www.rational-online.com

Hobart Chef‘s Combi
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„Wesentlich entspann mit besserer Qualität“

Zeitversetzte Speisenproduktion – was ist das eigentlich und für welche Betriebe eignet es sich? Andreas Lindauer, Geschäftsführer Vertrieb/Marketing von Cool Compact, und Andreas Glose, Leiter Kundenschulungen und zuständig für die Fachplaner-Betreuung bei Cool Compact, standen gastrotel Rede und Antwort.

Herr Lindauer, Herr Glose, Cool Compact produziert professionelle Kühlgeräte made in Germany, unter anderem Schnellkühler/ Schockfroster, die sich für das Verfahren des zeitversetzten Produzierens anbieten. Für Leser, die dieses noch nicht kennen: Was versteht man hierunter?

Lindauer: Unter zeitversetzter Speisenproduktion versteht man die Herstellung von Speisen, bei der das Kochen und die spätere Ausgabe der Mahlzeiten nicht unmittelbar aufeinander folgen, sondern durch einen zeitlichen Abstand getrennt sind. Dabei werden die Speisen meist zu einem früheren Zeitpunkt in größeren Mengen gekocht, dann mit Schnellkühlern oder Schockfrostern heruntergekühlt und bis zum benötigten Einsatz kühl oder tiefgekühlt gelagert. Vor dem Verzehr werden die Speisen regeneriert.

Welche Vorteile bietet dieses Verfahren gegenüber klassischen Produktionsverfahren in der Küche?

Lindauer: Die zeitversetzte Speisenproduktion ermöglicht es, Arbeitsabläufe zu optimieren, Personal effizienter einzusetzen und eine gleichbleibend hohe Qualität auch bei schwankenden Gästezahlen sicherzustellen. Sie bietet nicht nur Flexibilität, sondern reduziert Foodwaste in der Großküche und spart Kosten: Lebensmittel können dann eingekauft werden, wenn sie im Angebot sind. Darüber hinaus können so Produktionsleerläufe und Stromspitzen vermieden werden.

Glose: Schnellgekühlte Speisen bieten dem Gastronomen die Möglichkeit, das komplette Mise en place während des À-la-carteService gegart und gekühlt verfügbar zu haben. Die Speisen werden mit der fast final gegarten Qualität kalt auf dem Teller angerichtet oder als Gebinde im Gastronormbehälter portioniert. Die Vorbereitungen laufen am Vortag oder Vormittag, so dass es im abendlichen Betrieb keinen Stress gibt. Es wird also zeitlich versetzt produziert, ohne die Frische zu verlieren. Nicht benötig-

Links: Praktisch erleben die Teilnehmer bei den Cool Compact-Seminaren, worauf bei der zeitversetzten Speisenproduktion zu achten ist. Je nach Seminar sind auch Anwendungsberater von MKN dabei und zeigen ergänzend zu den Kühlprozessen, worauf es bei der Thermik ankommt

te Produkte können am kommenden oder übernächsten Tag noch ohne Probleme verwendet werden. Viele Gastronomen arbeiten bereits zeitversetzt, allerdings ohne den Einsatz eines Schnellkühlers. Dabei verlieren die Speisen jedoch immens an Qualität.

Das passiert nicht, wenn ein Schockfroster genutzt wird?

Glose: Genau. Der Schnellkühler/Schockfroster bietet dem Küchenchef zum Beispiel die Möglichkeit, eigene Home-madeProdukte für den schnellen Einsatz herzustellen, die dann anstelle von industriellen Convenience-Produkten eingesetzt werden. Schnitzel können vom Metzger des Vertrauens bezogen und mit einer Panierung nach eigenem Gusto schockgefrostet werden. Damit sind sie dann jederzeit in der TKLagerung verfügbar. Auch Pfifferlinge sind für diesen Prozess, aus Kostengründen, sehr gut geeignet. Die TK-Produkte aus der eigenen Herstellung bleiben bis zur Bestellung des Gastes in der (Tief-)Kühlung und

Rechts: Bestens für die zeitversetzte Speisenproduktion geeignet ist der Vintos+, der nicht nur schnellkühlen und schockfrosten, sondern auch auftauen, gären, Gärprozesse unterbrechen, warmhalten und bei Niedrigtemperatur (bis 80 Grad Celsius) garen kann

ter,

Im Interview: Andreas Lindauer (oben), Geschäftsführer Vertrieb/Marketing von Cool Compact, und Andreas Glose, Leiter Kundenschulungen und zuständig für die Fachplaner-Betreuung bei Cool Compact

sind zu Hochbetriebszeiten in der Küche im Handumdrehen für den Gast servierfertig generiert.

Von der Gemeinschaftsverpflegung bis zum Restaurant: Wo sehen Sie das zeitversetzte Produzieren am ehesten?

Lindauer: Vorteile bringt die zeitversetzte Speisenproduktion allen Betrieben, ganz gleich ob im Restaurant, Catering-Unternehmen oder in der Gemeinschaftsverpflegung. Am häufigsten wird dieses Produktionsverfahren in letztgenanntem Bereich eingesetzt. Gerade in der Care-Verpflegung, also Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Senioren- und Pflegeheime, aber auch in Betriebsrestaurants und Kantinen, sprich überall dort, wo große Mengen an Speisen für viele Personen zu unterschiedlichen Zei-

ten benötigt werden, es eine dünne Personaldecke gibt und auf Vorrat produzierte Speisen kühl beziehungsweise tiefgekühlt gelagert werden können, bietet sich die zeitversetzte Speisenproduktion an.

Sie bieten neben Schnellkühlern/Schockfrostern zum Beispiel Kombigeräte wie den Vintos+ an. Was ist das Besondere daran? Lindauer: Neben unseren diversen Kühlund Tiefkühltischen und -schränken wie dem beliebten Magnos und unserem in sämtlichen Größen und Bauweisen erhältlichen Schnellkühler Vintos haben wir mit dem Vintos+ ein Multitalent für die professionelle Küche im Sortiment, das nicht nur schnellkühlen und schockfrosten, sondern auch auftauen, gären, Gärprozesse unterbrechen, warmhalten und sogar bei Nied-

rigtemperatur (bis 80 Grad Celsius) garen kann. Einfacher und schonender kann die Fleischzubereitung nicht sein: Der Küchenchef brät das gewünschte Stück Fleisch kurz an und stellt es dann in den Vintos+, wo es schonend bei Niedrigtemperatur gegart wird. Ist die gewünschte Kerntemperatur erreicht, wird automatisch der Rückkühlzyklus gestartet. Wenn man dies über Nacht macht, kommt man am kommenden Tag in den Betrieb und hat ein tolles Stück Fleisch, das kühl gelagert und bei Bedarf weiterverarbeitet werden kann. Hierfür benötigt man kaum Personaleinsatz und kann eventuelle Stromspitzen am Tag vermeiden.

Welche Grundvoraussetzungen gibt es für die Umstellung auf die zeitversetzte Speisenproduktion?

Glose: Es gibt eigentlich keine große Umstellung von einer just-in-time zu einer zeitversetzten Speisenproduktion. Die üblichen Prozesse werden nur zeitversetzt abgearbeitet – und das wesentlich entspannter sowie mit einer besseren Qualität als vorher. Das erfordert lediglich ein Umdenken im Küchenteam und genügend Lager- beziehungsweise Kühlmöglichkeiten.

Wie unterstützen Sie interessierte Küchenleiter und Gastronomen?

Glose: Unsere Außendienstmitarbeiter, von denen die meisten selbst Berufserfahrung in der Großküche haben, beraten Köche, Caterer, Gastronomen, Gemeinschaftsverpfleger, aber auch Fachplaner gerne hinsichtlich der zeitversetzten Speisenproduktion mit moderner Kühltechnik. Wer individuelle Fragen klären und das Verfahren direkt live mit unseren Geräten ausprobieren möchte, für den bieten wir von Cool Compact deutschlandweite Frische-Foren an. www.coolcompact.de www.coolcompact.de/veranstaltungen/

Tableware von Top-Marken

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Die Kühlgeräte der neuen Generation Green Days von ascobloc zeichnen sich durch Energieeffizienzklasse bis A+ sowie den Einsatz zukunftssicherer Kältemittel aus. Als Eyecatcher verfügt der neue Regler über ein zeitgemäßes Design mit übersichtlicher Anordnung der Temperaturanzeige und der Bedienelemente. Der Regler ist unter anderem mit einem WLAN- oder Bluetooth-Modul erweiterbar. Hier können über eine App gerätespezifische Informationen wie die Temperatur oder auch HACCP-Daten abgerufen werden. Warnmeldungen werden ebenfalls sofort signali-

Clever gekühlt

Neue Produkte aus dem Bereich der Kühltechnik, die den Alltag in der professionellen Küche effizienter und energiesparender machen.

Die neue Kühlthekenserie Arkis von Coldline vereint elegantes Design, Leistung und Zuverlässigkeit und wird durch die Multifunktions-Schockkühltheke Modi Arkis, eine platzoptimierte Lösung, ergänzt. Zu den wichtigsten Neuentwicklungen gehören die Cosmo-App, welche die Fernsteuerung der Geräte ermöglicht, das patentierte System Devote, das das Schockkühlen und Gefrieren ohne Kernfühler ermöglicht und die Dauer des Zykluses automatisch je nach Menge und Gewicht der zu kühlenden Lebensmittel anpasst. Nuvò führt das Niedertemperaturgaren bis zu 85 Grad Celsius mit Dampf

siert. Durch den Passwortschutz der Parameter wird ein unabsichtliches oder unbefugtes Verändern der Einstellungen verhindert. Zum Geräteportfolio zählen Kühltische, Tiefkühltische mit Eigenkühlung sowie Zentralkühlung sowie Kühl- und Tiefkühlschränke. Aktuell neu im Portfolio ist die Kühlzelle mit einem Temperaturbereich von null bis 15 Grad Celsius, bei den Tiefkühlzellen bei minus 20 bis null Grad Celsius. Die Größe der Kühlzelle kann mittels Raster von jeweils 300 Millimeter in Breite und Tiefe konfiguriert werden. www.ascobloc.de

in den Vision-Schockkühlern ein und erreicht Temperaturgleichmäßigkeit und -stabilität, während Balance ein intelligentes Energiemanagement bietet, welches mit 50 Prozent der Nennenergie 100 Prozent Leistung bietet. Die gesamte Produktpalette verwendet das umweltfreundliche und leistungsstarke Erdgas R290. Coldline ist mit Modular, Nevo und Tuls Teil der Gruppe The Nice Kitchen, die modulare Küchen, Öfen, Geschirrspüler, Kühlgeräte und neutrale Module in Eigenherstellung in sieben Produktionswerken integriert. www.thenicekitchen.com

Delfield ist die Welbilt-Marke für multifunktionale Schnellkühler und Schockfroster für unterschiedliche Anwendungen. Sie sind laut Unternehmen besonders robust sowie reinigungs- und wartungsfreundlich aufgebaut, um dauerhaft die optimale Produktqualität zu sichern. Leistungsstark und kompakt ermöglichen die Produkte der ChillTouch-Serie etwa die Organisation der Speisenzubereitung und die Haltbarmachung der Produkte. ChillTouch

bietet eine besondere Funktionsvielfalt aus Schnellkühlen, Schockfrosten, Niedertemperatur-Garen, Auftauen, einer Eiscremefunktion und der Kerntemperatursteuerung. Dank eines großen Temperaturbereichs zwischen minus 40 bis plus 85 Grad Celsius und einer Feuchtigkeitsregelung bis 90 Prozent kann man mit ChillTouch außerdem pasteurisieren, regenerieren und dehydrieren. www.delfield.com

Neu im Programm von Saro Gastro-Products ist der Schockfroster 1/1 Odin 15 mit programmierbarem Touchdisplay. Der Schockfroster mit selbstschließender Tür ist geeignet für 15 x 1/1 GN oder 600 x400 (B x T) Millimeter Bleche. Vier Temperaturstufen sind bereits voreingestellt, ein Kerntemperaturfühler zählt ebenfalls zu den Features. Odin kühlt in 90 Minuten von 70 auf drei Grad Celsius, das Schockfrosten gelingt von 70 auf minus 18 Grad Celsius in 240 Minuten. www.saro.de

Bartscher bietet Kühltechnik für unterschiedliche Gegebenheiten und Anforderungen. Im Kühlschrank KGN1-112 etwa lässt sich dank des großzügigen Platzangebots Kühlware auf den höhenverstellbaren Rosten im 2/1 GN-Format übersichtlich lagern und bevorraten. Die leistungsstarke Umluftkühlung des Edelstahl-Kühlschranks trotzt der Größe und sorgt im Innenraum für eine gleichmäßige und konstante Temperatur. Die Kühl-/Gefrierkombination KTK1-122 ist eine Kombination aus Kühlschrank und Tiefkühlschrank und

HÖCHSTLEISTUNGEN

komplett im edlen schwarzen Design gehalten. Im oberen Bereich befindet sich die Kühlung, im unteren die Tiefkühlung. Glastüren ermöglichen einen direkten Einblick auf Speisen, die durch die separat schaltbare LED-Beleuchtung ins rechte Licht gerückt werden können. Das Fassungsvermögen beträgt 430 Liter. www.bartscher.com

Mehrweg, mehr Zukunft

Seit Anfang 2023 gilt in Deutschland die Mehrwegangebotspflicht für die Gastronomie – und sie verändert die Takeaway-Kultur grundlegend. Was anfangs als bürokratische Hürde erschien, hat sich zu einem Innovationsmotor entwickelt. Von Karolina Treder

Für Gastronomen, die nicht nur Gastgeber, sondern aktive Mitgestalter sind, bedeutet dies: Weg vom Einweg, hin zu nachhaltigen Verpackungslösungen. Die Herausforderungen dabei sind allerdings vielfältig: Wie lassen sich ökologische Ansprüche mit wirtschaftlichem Alltag verbinden? Welche Lösungen funktionieren im Betrieb wirklich? Genau hier setzen neue Systeme und Produkte an, die den Spagat zwischen Praxis und Verantwortung meistern sollen. Was früher also schnell im Müll landete, ist heute Teil durchdachter Kreisläufe: Vom Edelstahlbehälter über den personalisierten Becher bis hin zum kompostierbaren Einmalgeschirr mit Rückführungssystem. Nachhaltigkeit ist kein nettes Extra mehr – sie wird zunehmend zum Qualitätsmerkmal und Wettbewerbsvorteil in der Gastronomie.

reCup präsentiert mit dem Recup- und Rebowl-Mehrwegsystem eine Lösung, die sich für unter anderem für Restaurants, Cafés, Bäckereien und Betriebsgastronomien eignen. Mit rund 20.000 Aus- und Rückgabestellen in Deutschland und Österreich

bietet das System eine unkomplizierte und müllfreie Alternative zu Einwegverpackungen. Die Recups (erhältlich in den Größen 0,2 Liter, 0,3 Liter, 0,4 Liter und 0,5 Liter) und Rebowls (als Rebowl 1.100 Milliliter, Rebowl mit Trennsteg, Rebowl 550 Milliliter und Rebowl mit hohem Deckel) wurden speziell für die Ansprüche der Gastronomie entwickelt. Alle Produkte sind spülmaschinenfest, gut stapelbar, mikrowellengeeignet (ohne Deckel), BPA-frei und 100 Prozent recyclebar. Und wie funktioniert das Ganze für Gastronomen? Man gibt die Getränke und Speisen zum Mitnehmen gegen eine Pfandgebühr von einem Euro beziehungsweise fünf Euro im Recup oder in der Rebowl an die Gäste heraus. Nach dem Genuss unterwegs kön-

nen diese bei allen teilnehmenden Partnerbetrieben deutschland- und österreichweit zurückgegeben werden. Das System funktioniert analog, ganz ohne App oder Registrierung, und ist dadurch für alle zugänglich.

Auch Tiffin Loop bietet ein Mehrwegsystem mit klarer Vision: Mehrweg muss einfach, plastikfrei und wirtschaftlich sinnvoll sein. Das Unternehmen setzt auf Edelstahl: Die robusten Boxen sind langlebig, hygienisch und setzen ein sichtbares Zeichen für ge-

Tiffin Loop Edelstahlbehälter
reCup Becher
Tiffin Loop App

lebte Nachhaltigkeit. Mit einer nun vollständig digitalen Lösung und neuen App-Funktionen passt sich das System noch stärker den Bedürfnissen von Gastronomen und deren Gästen an. Die Tiffin Loop App macht die Nutzung des Mehrwegsystems komfortabel. Gäste können mit der App teilnehmende Partnerbetriebe in ihrer Umgebung auf einer interaktiven Karte finden, sich ihren persönlichen QR-Code generieren lassen und damit eine Edelstahlbox ausleihen. Die App dokumentiert, welche Boxen aktuell ausgeliehen sind und erinnert rechtzeitig an die Rückgabe – diese sollte innerhalb von 14 Tagen erfolgen, um zusätzliche Kosten zu vermeiden. Sind Gäste lieber analog unterwegs, kann alternativ auch eine Tiffin Card genutzt werden, mit der die Behälter ohne Registrierung ausgeliehen werden können. Die App ergänzt das System also um eine moderne, digitale Komponente, bleibt dabei aber klar und nutzerfreundlich aufgebaut. Für Gastronomen ist der Einstieg leicht: keine Einstiegsgebühren, keine Investitionen – nur Zahlung pro ausgegebenem Behälter. Die Edelstahlboxen werden kostenfrei bereitgestellt.

Das Produktportfolio von Vytal umfasst eine Vielzahl hochwertiger, wiederverwendbarer Mehrwegverpackungen für den To-go-Bereich. Im Sortiment können Gastronomen aus Schalen in unterschiedlichen Größen und Formen, Bechern für Heiß- und Kaltgetränke sowie speziellen Behältern für Pizza, Sushi und Bowls wählen. Ergänzt wird das System durch eine App, die die Nutzung und Rückgabe einfach und flexibel gestaltet. Die Behälter sind dafür mit individuellen QR-Codes versehen und werden über die Vytal-App ausgeliehen. Es entsteht erst dann eine Gebühr, wenn die Rückgabe nach 14 Tagen ausbleibt. Alle Produkte sind auslaufsicher, mikrowellengeeignet, BPA-frei und spülmaschinenfest. Die Verpackungen sind so konzipiert, dass sie stapelbar und platzsparend sind.

Bühne frei für Mehrweg

Wie Mehrwegsysteme nicht nur im Alltag der Gastronomie, sondern auch bei großen Veranstaltungen erfolgreich funktionieren können, zeigte das Regensburger Startup tornerò beim Bürgerfest in Regensburg. Mit zwei Ständen versorgte man gemeinsam mit Partnern über das Festwochenende hinweg tausende Besucher mit frischer Pizza. Das Besondere: Die Pizzen wurden ausschließlich in reCup Bowls

VIELFÄLTIG IM EINSATZ, UNNACHAHMLICH IM GESCHMACK

milram-food-service.de

den wiederverwendbaren Pizza-Boxen von tornerò serviert. Während am südlichen Ufer die „Mozzafellas“ ein junges Team von vier kreativen Studenten mit neapolitanischem Teig und ausgefallenen Toppings wie scharfer Salami mit Honig für Begeisterung sorgten, kamen auf der anderen Seite der Donau die Tiefkühlpizzen von Gustavo Gusto zum Einsatz – handwerklich hergestellt und geschmacklich auf Restaurantniveau. Für tornerò war das Bürgerfest ein Real-Labor, um die Alltagstauglichkeit der Boxen zu testen. Die Ergebnisse sprechen für sich: Über 1.000 Pizzakartons wurden eingespart, nahezu alle Boxen kamen zurück – einige blieben jedoch ganz bewusst bei den Gästen,

die ihre tornerò künftig für weitere Pizzato-go-Erlebnisse nutzen möchten.

Einweg, aber durchdacht Während wiederverwendbare Verpackungen besonders im Bereich von Getränken, Bowls und Hauptgerichten an Bedeutung gewinnen, spielt Einweg in vielen gastronomischen Situationen eine Rolle. Umso wichtiger ist es, auch hier auf nachhaltige Materialien, intelligente Designs und individuelle Lösungen zu setzen. Für viele gastronomische Betriebe ist Takeaway Teil des Markenkerns. Doch gerade im

‚schnellen Geschäft‘ zählt nicht nur der Geschmack, sondern auch der erste Eindruck. Greenbox präsentiert als Anbieter nachhaltiger Einweg- und Mehrwegverpackungen für den Foodservice mit einer Erweiterung des Portfolios eine ideale Lösung. Als neue Marke erweitert PrintUcan das bestehende Angebot um maßgeschneiderte Design- und Lagerservices. Das Einweg- und Mehrwegsortiment umfasst Becher für Getränke, Eis und Suppen, Bowls, Papiertüten, Gebäckboxen und Verpackungen für typisches Fastund Streetfood to go, Etiketten und Servietten. Zudem gibt es auch einen Designsupport, der sich an den Bedürfnissen der Kundschaft orientiert. Das Angebot reicht

Bei Vytal können die QR-Codes in der App eingescannt werden

EINMAL NUTZEN, DOPPELT VERWERTEN

Papstar hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert – weg vom reinen Anbieter von Einmalprodukten, hin zum Lösungsanbieter für nachhaltige Stoffkreisläufe. Bernd Born, Head of Media, Communication & Marketing, spricht über diesen Wandel und erklärt, wie Einmalgeschirr Teil einer echten Kreislaufwirtschaft werden kann.

Herr Born, Papstar hat zuletzt mit Innovationspreisen von sich reden gemacht. Kann man grundsätzlich sagen, dass sich das Unternehmen in einem signifikanten Wandlungsprozess befindet?

Ja, ganz sicher. Ich würde sogar von einem Paradigmenwechsel sprechen. Der ganzheitlichen Unternehmenspolitik pro Umwelt und Nachhaltigkeit folgend, sehen wir uns längst nicht mehr ‚nur‘ als In-Verkehr-Bringer von unter hygienischen und sicherheitstechnischen Aspekten wertvollen Einmalprodukten, sondern auch als Lösungsanbieter für zirkuläre Stoffstromlösungen. Wir begleiten den kompletten Life Cycle unserer Produkte, um ihnen nach dem Gebrauch zu einem zweiten Leben zu verhelfen.

Vytal Mehrwegschalen

• www.biologischverpacken.de (Greenbox)

• www.recup.de

• www.tiffinloop.de

• www.tornero.eu

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vom kostenlosen Entwurf über die Prüfung eigener Druckdaten bis zur vollständigen Umsetzung individueller Ideen. Wer keine eigenen Konzepte, kein gestalterisches Know-how und keine technische Expertise hat, erhält mit dem Premium-Support individuelle Unterstützung beim Design. Neben persönlicher Betreuung bei der Gestaltung bietet PrintUcan mit einem flexiblen Lagerservice Unterstützung bei logistischen Fragen. Wer beispielsweise Ware bestellt, aber keinen Platz zur Verfügung hat, kann seine bedruckten Artikel einlagern.

personalisierte Einwegverpackungen

Wie kann ein Kreislaufkonzept für recycelbares Einmalgeschirr aussehen?

Grundvoraussetzung ist die Verwendung von Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen wie Karton/Pappe, Zuckerrohr oder Palmblatt. Das Sortiment wurde sukzessive auf plastikfrei umgestellt: In der Warengruppe ‚Einmalgeschirr und Serviceverpackungen‘ liegen wir schon bei 95 Prozent. Schließlich sprechen wir bei gebrauchtem Einmalgeschirr nicht von Abfall, sondern von einem wertvollen Rohstoff. Durch den Einsatz eines Bio-Konverters mit patentierten Mikroben und einer Hygienisierungsfunktion lassen sich Speisereste und Bioabfälle pflanzlicher Herkunft oder Einmalgeschirr aus nachwachsenden Rohstoffen in einem faserrückgewinnenden Aufbereitungsprozess zu einem neuen Sekundärrohstoff transformieren. Aus diesem können dann neue Pappprodukte hergestellt werden.

Für welche Einsatzgebiete eignet sich der Kreislauf-Ansatz?

Bernd Born, Head of Media, Communication & Marketing bei Papstar

In erster Linie für den organisierten Eventbereich – für Caterer oder die Anbieter von Gemeinschaftverpflegung steht unser Konzeptflyer ‚Zero Waste‘ unter papstar.com/solutions zum Download zur Verfügung.

Was sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine perfekte Umsetzung?

Die sortenreine Einsammlung der Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen ist von elementarer Bedeutung. Das lässt sich über Geschirrrückgabestellen sehr gut umsetzen. Selbstverständlich muss jeder Anwendungsfall individuell berechnet werden. www.papstar-shop.de

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Starker Auftritt

Im IHK-Forum-WIHOGA Dortmund trafen sich die besten Nachwuchskräfte aus Nordrhein-Westfalen zu den diesjährigen Jugendmeisterschaften der gastgewerblichen Berufe. Mit Niklas Hues, Aristo Untung und Valentino van Spijkeren landeten drei westfälische Auszubildende auf dem Treppchen.

Präsident Hans-Dietmar Wosberg lobte die Leistungen und betonte die Bedeutung der Ausbildung als zwingende Voraussetzung, um sich gegen den Fachkräftemangel zu wappnen. Insgesamt 17 angehende Köche, Restaurant- und Hotelfachleute traten auf NRW-Ebene an. Nach der theoretischen Prüfung folgte am zweiten Tag der praktische Teil. Neben den schriftlichen Arbeiten und der Warenerkennung gehörten je nach Ausbildungsberuf das Zubereiten von Speisen, Anrichten eines Krabben-Cocktails, Eindecken von Tafeln, Erarbeiten von (Marketing-)Konzepten, Führen von Verkaufsgesprächen und Durchführen eines Turn-down-Services in einem präparierten Hotelzimmer zu den Aufgaben. Das festliche Abendessen war auch in diesem Jahr Höhepunkt des Wettbewerbs. Jeder Koch hatte aus einem vorgegebenen Warenkorb – unter anderem Stubenküken, Rotzunge, Riesengarnele, Pfifferlinge, Beerenfrüchte – ein Vier-Gänge-Menü kreiert. Die Restaurant- und Hotelfachleute hatten die Tische einem gehobenen Restaurant entsprechend eingedeckt und dekoriert, begleiteten die Gäste durch das Menü und servierten Speisen und Getränke. Hans-Dietmar Wosberg gratulierte allen Auszubildenden zur Teilnahme, den Siegern zum Gewinn und bedankte sich bei den Ausbildungsbetrieben, die junge Menschen mit viel Einsatz und Herzblut fördern: „Unsere Auszubildenden haben mit Kompetenz, Leidenschaft und Teamgeist überzeugt. Sie sind der beste Beweis dafür, wie attraktiv und anspruchsvoll unsere Branche ist. Wir brauchen auch in Zukunft eine flächendeckende Ausbildung in allen Berufen, weil sie das beste Mittel gegen einen zunehmenden Fachkräftemangel ist. Und das Gute: Unsere Ausbildungsberufe in ihrer Unterschiedlichkeit und Vielseitigkeit bieten für ganz viele junge Menschen weiterhin ein attraktives Ausbildungsumfeld.“

Die NRW-Sieger vertreten im Oktober die nordrhein-westfälischen Farben bei den Bundesjungendmeisterschaften auf dem Petersberg, wo der beste Nachwuchs auf nationaler Ebene ermittelt wird. Für die Westfalen tritt als bester Koch NRWs Niklas Hues (Restaurant Trüffel & Bohne, Rhede) an. Als Vertretungskandidat konnte sich Aristo Untung (Hotel Deimann, Schmallenberg) qualifizieren.

80 Jahre Mitgliedschaft

Das Hotel Deimann wurde vom DEHOGA Westfalen für seine 80-jährige Mitgliedschaft in der Berufsorganisation mit einer besonderen Ehrenurkunde ausgezeichnet. Überreicht wurde sie von Präsident Hans-Dietmar Wosberg und Dr. Wolfgang Henke.

Die Geschichte des Hauses reicht bis ins Jahr 1917 zurück, als Theodor Deimann ein heruntergewirtschaftetes Anwesen im Sauerland erwarb – der Grundstein für eine Erfolgsgeschichte. 1962 trat Theo Deimann, heutiger Seniorchef, mit 19 Jahren in das Unternehmen ein und übernahm es mit 28 Jahren in Eigenregie. Aus dem ehemaligen Landwirtschaftsund dem benachbarten Sägewerksbetrieb entstand in Zusammenarbeit mit seiner Frau Sophie ein Hotel. Seit 2011 führen die Söhne Andreas und Jochen Deimann die Vision mit Begeisterung fort. Im Jahr 2023 wurde das familiengeführte Refugium zum ersten Fünf-Sterne-Superior-Haus des Sauerlands gekürt. Mit den neuen Seeterrassen samt Infinitypool und großzügigem Spa sowie einem familienfreundlichen Aktivpark mit Adventure-Golf wurde 2024 ein weiteres Kapitel aufgeschlagen. Doch nicht nur das unternehmerische Wirken verdiene Respekt: Jahrzehntelang engagierte sich Theo Deimann als Vorsitzender des DEHOGA-Ortsverbandes im Schmallenberger Sauerland mit Herzblut für die Belange der regionalen Gastronomie – heute mit 117 Mitgliedsbetrieben.

Hans-Dietmar Wosberg (Mitte) mit Aristo Untung (links) und Niklas Hues
Von links: Hans Dietmar Wosberg, Theo und Andreas Deimann sowie Dr. Wolfgang Henke

Neue Gastrohelden

Mit Stolz, Applaus und einem IHK-zertifizierten Nachweis in der Hand: Vier Teilnehmer haben im Mai 2025 erfolgreich ihre Qualifizierungsbausteine in den Bereichen Küche und Service abgeschlossen.

Damit haben sie einen bedeutenden Schritt hin zur beruflichen Teilhabe auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt geschafft – das H+ Hotel Bochum war zentraler Ort des Lernens, der Praxis und der Förderung. Über neun Monate hinweg begleiteten Mitarbeiter von georgs. bildung, Bildungsträger des Inklusionsunternehmens georgs.plus, die Gruppe sowohl theoretisch als auch praktisch, in enger Zusammenarbeit mit dem Hotel. An vier Tagen in der Woche waren die Teilnehmer aktiv im Hotelbetrieb eingebunden – in der Küche, im Service oder im Frühstücksbereich. Der fünfte Tag war für den Theorieunterricht reserviert, der ebenfalls im Hotel stattfand. Es handelt sich bei dem Projekt nicht um eine klassische Ausbildung, sondern um von der IHK anerkannte Qualifizierungsbausteine. Diese ermöglichen Menschen mit Assistenzbedarf mehr als nur ein Praktikum – sie

bieten ein greifbares, zertifiziertes Ergebnis, das Fähigkeiten sichtbar und vergleichbar macht. Die Inhalte orientierten sich an anerkannten Ausbildungsordnungen. In der Küche standen Themen wie Speisenzubereitung, Hygiene, Anrichten und Warenannahme im Fokus. Im Servicebereich wurden unter anderem Menükenntnisse, Gästekommunikation, Tischkultur und Frühstücksservice vermittelt. Ergänzend wurden soziale Kompetenzen, Arbeitssicherheit und Selbstpräsentation trai-

Bürokratie, Mindestlohn und Steuern waren nur einige der Themen, die lokale Gastronomen und Hoteliers an MdB Oliver Kaczmarek (Dritter von rechts) adressierten

Fünf neue #gastrohelden schlossen die Qualifizierungsbausteine erfolgreich ab

niert – praxisnah und direkt im Hotelbetrieb. Hoteldirektor Christoph Kunzmann: „Diese Zusammenarbeit ist ein Gewinn für alle Seiten – für die Teilnehmenden, aber auch für unser Team. Die Motivation und Freude, mit der hier gearbeitet wurde, hat uns alle inspiriert.“ Im Anschluss an die Qualifizierung starteten die Absolventen in Praktika bei verschiedenen Unternehmen – mit dem Ziel, langfristig in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen zu werden.

Politisches Engagement

Auch nach der Bundestagswahl bleibt der DEHOGA Westfalen mit der Bundespolitik im Gespräch: zum Beispiel im Ringhotel Katharinenhof in Unna, wo Ende Mai ein Treffen lokaler Gastronomen und Hoteliers mit MdB Oliver Kaczmarek (SPD) stattfand.

Ein reales Umsatzminus im ersten Quartal 2025 von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und sogar 15,7 Prozent gegenüber 2019 zeigen, wie dramatisch die Lage im Gastgewerbe ist. Anhand praktischer Beispiele aus der Unnaer Hotellerie und Gastronomie wurde dem Abgeordneten Oliver Kaczmarek verdeutlicht, wo genau der Schuh drückt: Überbordende Bürokratie, Mindestlohn, Steuerungerechtigkeit, Arbeitszeitflexibilisierung, sterbende Innenstädte und

massive Verzögerungen bei den Abschlussrechnungen zur Überbrückungshilfe seien nur ein paar der Themen, zu denen Politik und Wirtschaft dringend im Gespräch bleiben und Lösungen erarbeiten müssen. Der DEHOGA habe sich hierbei gegenüber Politik und Verwaltung als verlässliches Sprachrohr der Branche bewiesen und steht weiterhin für eine gradlinige Interessensvertretung.

Gütesiegel für Ringhotel

Familie Riepe repräsentiert in ihrem Ringhotel Drees beispielhaft ein Stück westfälischer Ess- und Genusskultur. Hierfür vergibt die Initiative Westfälisch Genießen das gleichnamige Gütesiegel, das im Mai an den Familienbetrieb verliehen wurde.

Zur modernen Küchenphilosophie von Familie Riepe und ihrem Team gehören eine saisonale Ausrichtung und die neue Interpretation regionaler Klassiker. Damit passt der Betrieb perfekt zu Westfälisch Genießen. Mit dem gleichnamigen Siegel kann der Betrieb sein Tun für die regionale Küche künftig noch stärker nach außen demonstrieren. Das ovale Schild mit dem Logo-Schriftzug hängt jetzt an den Türen von 24 Häusern, vom

Teutoburger Wald und dem Münsterland über das westfälische Ruhrgebiet bis ins Sauerund Siegerland. Es dient dem Gast als Hinweis, dass er in einem Restaurant westfälisch gut speisen kann.

Um die Auszeichnung führen zu dürfen, muss die regionale Küche auf der Speisenkarte einen klar erkennbaren Stellenwert einnehmen. Neben der Verleihung dieses Gütesiegels gehören unter anderem die Veröffentlichung

Von links: Max Stroetmann, Präsident Westfälisch Genießen, Johannes und Burkhard Riepe (Ringhotel Drees), Günther Overkamp, Sprecher der Gastronomen bei Westfälisch Genießen, und Dr. Wolfgang Henke, DEHOGA Westfalen

von Rezepten und Kochbüchern, Kochkurse, Workshops, gemeinsame Presseaktionen, Showkoch-Events und ein Azubi-Kochwettbewerb zu den Aktivitäten der Initiative.

Freisprechungsfeier

im Lokschuppen

Bielefeld

Freisprechungsfeier des DEHOGA Ostwestfalen

Der DEHOGA Ostwestfalen unterstützt mit zahlreichen Aktivitäten die Jugendarbeit und die Ausbildung im Gastgewerbe. Um eine Ausbildung in der Branche zu würdigen, organisiert der Verband mit großem Aufwand auch alljährig die Freisprechungsfeier für die Absolventen der Ausbildungsjahrgänge.

Anfang Juli 2025 wurden 147 Prüflingen in Anwesenheit ihrer Angehörigen und Ausbildungsbetriebe aus ganz Ostwestfalen vom DEHOGA-Präsidenten Ostwestfalen, Andreas Büscher, von den Pflichten ihrer Ausbildung „freigesprochen“ und in ihr weiteres Berufsleben entlassen.

„Wir freuen uns, dass die Ausbildungszahlen nach der Corona-Pandemie, in der wir nicht ausbilden konnten, wieder angestiegen sind und wir mit der Förderung der Ausbildung langfristig zur Bewältigung des Fachkräftemangels in unserer Branche beitragen können“, sagt Regine Tönsing, Hauptgeschäftsführerin DEHOGA Ostwestfalen.

Nach offiziellen Grußworten vom DEHOGAPräsidenten Andreas Büscher und Bürger-

meister Andreas Rüther berichtete Annalena Janzen (Fachfrau für Restaurant & Veranstaltungsgastronomie, Bürgerpark Schäppchen) aus ihrer Ausbildungszeit. Danach folgte ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, einem „Polit-Wirtschaftstalk“ mit Petra Pigerl-Radtke, HGF der IHK Ostwestfalen, und den Vertretern der Kreise Ostwestfalen Andreas Rüther (Bielefeld), Jörg Schlüter (Paderborn), Michael Grosskurth (Minden/ Lübbecke), Markus Altenhöner (Herford) und Andreas Büscher. In einem „Schüler-Talk“ berichteten die jungen Fachkräfte von ihren Zukunftsaussichten und den besten Ereignissen ihrer Ausbildung.

Die Zeugnisse wurden von Vertretern der Prüfungsausschüsse, der Berufsschulen und der

Vorsitzenden der Kreisverbände überreicht. Im Anschluss an die Zeugnisübergabe wurden die Prüfungsbesten aus den verschiedenen Berufen mit Preisen geehrt. Annalena Janzen aus dem Schäppchen in Lübbecke wurde Jahrgangsbeste und durfte auch als bestplatzierte Auszubildende bei der Jugendmeisterschaft in NRW in der darauffolgenden Woche den ersten Platz verzeichnen. Somit qualifizierte sie sich auch für die deutschen Jugendmeisterschaften auf dem Petersberg und vertritt das Land NRW für Deutschland.

In Anschluss an den Offiziellen Teil der Veranstaltung wurde der Abend mit einem FoodMarkt eingeleitet und mit der anschließenden Party der neue Lebensabschnitt der ehemaligen Auszubildenden gefeiert.

Gastgewerbe ehrt Nachwuchs

Im Marpetal-Gasthof in Blomberg-Großenmarpe haben 35 Junggastronomen ihr Abschlusszeugnis erhalten. Fünf von ihnen wurden als Bestprüflinge besonders ausgezeichnet.

Der DEHOGA Lippe und die IHK-Lippe zu Detmold hatten die Absolventen zu einer Abschlussfeier eingeladen. In seiner Begrüßung hob DEHOGA-Präsident Holger Lemke die Vielfältigkeit der gastgewerblichen Berufe hervor und gratulierte den Junggastronomen dazu, den ersten Schritt ihres Berufsweges in einer attraktiven und zukunftssicheren Branche erfolgreich absolviert zu haben. Lemke: „Die Leidenschaft, anderen eine Freude zu bereiten, hat uns heute hier zusammengebracht. Sie stehen mit Ihrer Leidenschaft zu Ihrem Beruf und für unsere Branche und ich wünsche mir, dass Sie Ihre Leidenschaft in die Welt hinaustragen, damit noch mehr junge motivierte Nachfuchskräfte ihren Weg in das Gastgewerbe finden.“ Anschließend dankte er Sponsoren.

Für den Kreis Lippe übermittelte der stellvertretende Landrat, Kurt Kalkreuter, den Junggastronomen persönlich seine Glückwünsche, dabei hob er auch die Zukunftsfähigkeit

der gastgewerblichen Ausbildung besonders hervor. Martin Raithel, Abteilungsleiter und verantwortlich für den Bereich Ausbildung bei der IHK-Lippe zu Detmold, lobte in seiner Ansprache die Absolventen und hob hervor, dass aus den ehemaligen „Azubis“ nun echte Fachkräfte geworden sind, die stolz sein können auf das Erreichte. Bei der feierlichen Zeugnisübergabe konnte Raithel gemeinsam mit den jeweiligen Fachlehrern des FelixFechenbach-Berufskollegs die Abschlusszeugnisse an vier Fachpraktiker Küche, neun Köche, zwei Fachkräfte Küche, acht Fachleute für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie und zwölf Hotelfachleute übergeben. Als bester Koch wurde Keno Sturhahn (Leeser Krug, Lemgo) ausgezeichnet. Der Bestprüfling im Ausbildungsberuf Fachmann für Restaurant und Veranstaltungsgastronomie wurde Lorenz Risse (Jan Diekjobst, Detmold), bester Hotelfachmann Luc Kiefer (Lippischer Hof, Bad Salzuflen). Als beste Fachkraft

Von links: Luc Kiefer, Keno Sturhahn, DEHOGAPräsident Holger Lemke, Rieka Tabaee, Martin Raithel, stellvertr. Landrat Kurt Kalkreuter sowie Lorenz Risse

Küche wurde Rieka Tabaee (SV Business Catering, Detmold) geehrt. Als Prüfungsbester mit einer guten Gesamtnote wurde Alexander Krüger (SOS Kinderdorf, Detmold) ausgezeichnet.

„Wieder eine Perspektive“

Auf der Jahreshauptversammlung des DEHOGA Ortsvereins Blomberg Südost konnte Vorsitzender Peter Tappe im Marpetal-Gasthof zahlreiche Kollegen begrüßen.

Neben den üblichen Regularien standen die ausufernden Bürokratielasten und die Einschränkungen der unternehmerischen Freiheit durch gesetzliche Vorgaben im Mittelpunkt der Versammlung. Hier sei nicht nur in der Landespolitik ein Politikwechsel angezeigt, sondern auch auf Bundesebene ein deutliches Signal in Richtung freies Unternehmertum erforderlich, forderten die Kollegen einvernehmlich. In der Versammlung fasste Tappe die Situation zusammen: „Wir brau-

chen das Vertrauen der Politik in das Unternehmertum. Es kann nicht sein, dass zwischenzeitlich fast jeder Handgriff in unserer Branche dokumentiert und gekennzeichnet werden muss, um ihn später kontrollieren zu können.“ Trotz der Kritik an einigen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, mit der die Branche zu kämpfen hat, gab es für die im Koalitionsvertrag verankerte Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen großes Lob. Wer ländliche Strukturen und Landgasthäuser erhalten möchte, komme um die Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen nicht herum. Diese Maßnahme biete vielen Betrieben jetzt wieder eine Perspektive, um ihren Betrieb fortzuführen, waren sich die Teilnehmer einig.

Die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins Blomberg Südost

Neuer Vorstand

Vorsitzender Josef Westfeld (Lebenslang - Das Wirtshaus, Bad Salzuflen) wurde im Amt des ersten Vorsitzenden einstimmig wiedergewählt. An seiner Seite stehen durch Wiederwahl der zweite Vorsitzende Dieter Göllner (Zur Kate, Bad Salzuflen), Kassierer Ralf Stakelbeck (Salzestuben, Bad Salzuflen) und Stefan Quade als Beisitzer. In seiner Begrüßung hob Westfeld hervor, dass die längst überfällige Reduzierung des Mehrwertsteuersatzes auf Speisen, die zum 1. Januar 2026 in Kraft treten soll, ein wichtiger Schritt zur Stabilisierung der Branche sei. In einem Rückblick lobte Westfeld auch die Informationspolitik des Verbandes: „Nicht nur der Mitgliedernewsletter, der uns regelmäßig bei allen wichtigen Branchenthemen auf dem Laufenden hält, ist für uns alle sehr wichtig, sondern auch die politische Arbeit des Verbandes.“

Der neue Vorstand (von links): Dieter Göllner, Josef Westfeld, Rolf Stakelbeck und Stefan Quade

DEHGOA-Geschäftsführer Kai Buhrke berichtete über aktuelle Themen und freut sich, dass er den Mitgliedern in diesem Jahr eine attraktive Verbandsreise nach Straßburg und im kommenden Jahr einen kostenlosen Internorga-Besuch mit Busfahrt nach Hamburg anbieten kann. Die Teilnehmer diskutierten im Anschluss nochmals intensiv die derzeitige Situation. Alle waren sich einig, dass trotz der zum Teil positiven Vorzeichen, die Herausforderungen für die Branche groß sind. Dies gilt sowohl bei Erwartungen hinsichtlich der Energiekosten, der Warenbeschaffung als auch bei der Personalgewinnung und den höheren Lohnkosten. Einig waren sich die Teilnehmer, dass vor dem Hintergrund der ständig steigenden Kosten das Preisgefüge für den Gast nur stabil gehalten werden kann, wenn der Mehrwertsteuersatz zum Jahreswechsel bei Speisen von 19 auf sieben Prozent fällt.

Die nächste Generation

Im Juni endete für viele auszubildende Köche, Hotel- und Servicefachkräfte die dreijährige Ausbildungszeit in den Betrieben der lippischen Gastronomie. Ihre praktischen Abschlussprüfungen fanden im Restaurant UnARTig des Felix Fechenbach Berufskollegs statt.

Dabei warten vielfältige Aufgaben: Mehrgängige Menüs werden kreiert, gekocht und serviert, Veranstaltungen geplant und Hotelgäste empfangen. Am Ende beweisen alle, ob sie in der Lage sind, als professionelle Gastgeber zu agieren und klassische Handwerkskunst mit aktuellen Trends zu verbinden. Die rechtliche Grundlage hierfür bildet die Ausbildungsverordnung für die gastgewerblichen Berufe, die vor drei Jahren umgestaltet wurde. Seit dieser Modernisierung finden sich viele neue Ausbildungsinhalte in den Ausbildungsplänen und Prüfungen wieder. Dem Trend zu vegetarischer und veganer Prüfung wird hier ebenso Raum gegeben, wie den Veränderungen, die die gastronomischen Betriebe in den letzten Jahren erlebt haben. Für die Fachleute für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie lautet jetzt etwa ein Aufgabenbereich Teamkommunikation. Eine

weitere Veränderung betrifft den Trend zu bewusstem, aber hochwertigem Alkoholgenuss. Auch wenn weniger Alkohol als früher konsumiert wird: Gäste im Restaurant sind heute informierter über edle Weine, Whisky, Gin und andere Getränke als vor 20 oder 30 Jahren. Gleichzeitig sind sie interessiert, neue Produkte und Möglichkeiten in diesem Bereich zu entdecken. Um dem Bedarf an hierfür nötigem geschulten Fachpersonal Rechnung zu tragen, kann im Rahmen der Restaurantfachprüfungen ein zusätzliches Zertifikat „Bar und Wein“ erworben werden. Die beiden ersten Absolventen, die von dieser Möglichkeit Gebrauch machten, waren Karl Philipp Ostmann von der Pfälzer Weinstube in Detmold und Lorenz Risse aus Jan‘s Restaurant im Detmolder Hof. Sie absolvierten nach ihrem fünfstündigen praktischen Prüfungstag eine einstündige Zusatzprüfung,

Lorenz Risse bei der Weinverkostung

in der sie Cocktails auf unterschiedliche Arten herstellen und zwei Weine verkosten und beschreiben mussten. Zusammen mit der vorher bestandenen Theorieprüfung sind sie jetzt bereit, die Anforderungen in verschiedenen Gastronomiekonzepten zu bewältigen.

Auf der Jahreshauptversammlung des DEHOGA Ortsvereins Bad Salzuflen Mitte Juli bei Dirk Bollhöfer im „Stadtgespräch“ wurde neben zahlreichen Branchenthemen auch der Vorstand des Ortsvereins neu gewählt.

Allrounder

Pesto schmeckt in der AußerHaus-Gastronomie zu Pasta, als Topping oder Aufstrich, zur beliebten Vorspeise TomateMozzarella, in Grillmarinaden und Salatdressings. Barilla Foodservice stellt nun das ready-to-use Pesto alla Genovese im praktischen 500-GrammStandbeutel (Pouch) vor. Mit dem Geschmack von Basilikum und Parmigiano Reggiano und cremiger Konsistenz ist das Pesto in Profiküchen ein willkommenes Produkt. Es lässt sich nach Herstellerangaben sehr gut mit Pasta wie beispielsweise der Barilla Selezione Oro Chef Trofie oder Casarecce vermengen und soll auch für ZweitverwendungsAnlässe vielseitig nutzbar sein. Dazu zählt beispielsweise der Klassiker Tomate-Mozzarella. Der 500-Gramm-Pouch enthält zirka zwölf Portionen à 40 Gramm und ist vollständig portionierbar. www.barilla.com

Pflanzlich

Zwei Plunderklassiker von Vandemoortele – das Croissant und das Schokobrötchen – gibt es nun auch auf rein pflanzlicher Basis. Sie bieten die charakteristische blättrige Textur, eine goldene Kruste und einen aromatischen Genuss. Bei einem sensorischen Konsumententest bevorzugten 93 Prozent der Tester laut Unternehmensangaben das pflanzenbasierte Croissant im Vergleich zur Benchmark. Beim pflanzenbasierten Schokobrötchen seien es 81 Prozent gewesen.Die Produkte werden bei Raumtemperatur 20 Minuten aufgetaut und danach bei 170 Grad zirka 20 Minuten lang gebacken. Das Stückgewicht des Croissants auf pflanzlicher Basis beträgt 70 Gramm. Das Schokobrötchen auf pflanzlicher Basis wiegt 80 Gramm. Sie werden jeweils in Kartons zu 48 Stück (zwei Beutel je 24) geliefert. www.vandemoortele.com

Abo-Modell

Dyson stellt ein neues Abomodell für den Dyson Airblade vor. Ab sofort können Unternehmen die bewährte HändetrocknerTechnologie im Abonnement nutzen, inklusive Rundumservice und Kostenkontrolle. Das All-In-Abo für den Dyson Airblade schütze Kunden vor unvorhergesehenen Kosten, die aus Reparaturen defekter Geräte, dem Austausch von HEPA-Filtern (High Efficiency Particulate Air), Beschädigungen durch Vandalismus, Diebstahl sowie Schäden durch Brand, Blitzeinschlag oder Wasser resultieren. Ersatz und kurzfristige Serviceleistungen sind in der Geräteversicherung AirbladeCare plus innerhalb des Abos vollständig abgedeckt. Statt einer einmaligen Investition zahlen Unternehmen planbare, monatliche Raten. www.dyson.com

Aromawunder

Mit dem iSi Gourmet Whip lassen sich nicht nur im Handumdrehen luftige Texturen herstellen, er ist auch ein echtes Aromawunder. Dank des optionalen Rapid-Infusion-Aufsatzes gelingt die Extraktion von Aromen aus Kräutern, Gewürzen oder Früchten in Sekundenschnelle, ohne dass eine lange Ziehzeit nötig ist. Frische Kräuter, Gewürze oder Früchte werden dazu zusammen mit einer Flüssigkeit wie Öl, Zuckerlösung oder Alkohol in den iSi Gourmet Whip gegeben. Durch den entstehenden Druck nach dem Kapseleindrehen öffnet sich die Zellstruktur der Zutaten und setzt die Aromen in Sekundenschnelle frei. Beim anschließenden Druckausgleich gehen die Aromen direkt auf das Trägermedium über – ein intensives, schnelles und zuverlässig reproduzierbares Ergebnis. culinary.isi.com

Nachfolger gesucht für das beliebte „Alt Hiesfelder Kaffeestübchen“

Wegen altersbedingter Geschäftsaufgabe wird eine engagierte Nachfolgerin oder ein engagierter Nachfolger für das charmante und bestens etablierte „Alt Hiesfelder Kaffeestübchen“ gesucht. Das Café im liebevollen Landhausstil liegt im begehrten Dinslakener Stadtteil Hiesfeld – direkt an der malerischen Rotbachroute. Ein echtes Schmuckstück: Das über 350 Jahre alte, denkmalgeschützte Fachwerkhaus bietet mit offenem Kamin und stilvoller Einrichtung eine einzigartige Wohlfühlatmosphäre.

Mit 60 Innen- und ca. 20 Außenplätzen ist das Café bestens aufgestellt – bereit für den sofortigen Start und laufende Umsätze. Bei ernsthaftem Interesse erhalten Sie gerne weitere Informationen. Nutzen Sie diese Gelegenheit! Kontakt: beate.seidler@hiesfelder-kaffeestuebchen.de Mobil: 0049 178 8347690

Getränkewelt in Revolution

Mit dem spark set präsentiert bottleplus einen mobilen Wassersprudler, der ohne Strom, Batterien oder Einwegkartuschen funktioniert. Er bietet Gastronomiebetrieben eine Möglichkeit, frisches Sprudelwasser auf nachhaltige Weise anzubieten. Der Carboniser im Flaschenboden dosiert das CO₂ präzise, sodass das System direkt vor Ort nachgefüllt werden kann. Zusammen mit der wiederbefüllbaren Auffüllstation entsteht ein zirkuläres System, das Abfälle reduzieren und den Betrieb ressourcenschonend gestalten kann. Das Set mit kompaktem, benutzerfreundlichen Design lässt sich in den Betrieb von Restaurants, Hotels und Bars integrieren. Mit langlebigen Materialien wie Edelstahl, Aluminium und Grilamid bietet das spark set eine nachhaltige und praktische Lösung, um Sprudelwasser einfach und flexibel anzubieten. www.bottleplus.com

Neue Generation

Die neue Generation der Friedr. Dick Messerschärfer ermöglicht ein schnelleres, präziseres und dauerhaftes Schärfen von Messern. Die langlebige, robuste Bauweise kombiniert mit verbesserter Schärfleistung und einfacher Handhabung soll die Effizienz im Arbeitsalltag deutlich steigern und Sicherheitsrisiken sowie Materialverschleiß reduzieren. Erhältlich in drei Modellen: Rapid Steel, der aufgrund seines Volumens sicher ist und eine geringere Verletzungsgefahr bietet. Die Mechanik des Gerätes ist fest verschlossen. Magneto Steel besitzt integrierte Magnete, die das Messer winkelgenau in der Schärfeinheit führen. Die Edelstahl-Schutzplatten vermeiden Kunststoffabschnitte im Fleisch und führen das Messer sicher in die Schärfeinheit ein. www.dick.de

Prämien für Spültechnik

Hobart bietet Endkunden im Rahmen der Aktion Sommer Cashback 2025 beim Kauf von Spültechnik attraktive Prämien an. Wer sich diesen Sommer für Spültechnik von Hobart entscheidet, erhält im Rahmen der Aktion einen Teil des Kaufbetrages zurück. Die Aktion gilt für Kunden in Deutschland und Österreich und umfasst ausgewählte Untertisch- und Haubenspülmaschinen, die von 1. Juli bis 31. Oktober neu gekauft werden. Im Aktionsprogramm, bei dem sich die Kunden eine Prämie von 400 Euro für eine Untertisch- und 600 Euro für eine Haubenspülmaschine sichern können, sind die gängigsten Modelle verfügbar, darunter auch der Two-Level-Washer. Nach dem Kauf der Maschine muss sich der Käufer nur auf der untenstehenden Website registrieren und bis spätestens 19. Dezember 2025 eine Kopie seiner Rechnung hochladen. Gebrauchtmaschinen sind von der Aktion ausgeschlossen. www.hobart.de

Eine neue Kochjacke

Mit der neuen Kochjacke Rovato will Kaya&Kato einmal mehr Maßstäbe in der nachhaltigen Workwear für Gastronomie und Hotellerie setzen. Die Jacke kombiniert Funktionalität mit einem minimalistischen Design und nachhaltigen Materialien. Die Rovato basiert auf dem Schnitt des Kaya&Kato-Bestsellers Ray 2.0, ist jedoch aus einem neuen, noch komfortableren Material gefertigt: einer Mischung aus 50 Prozent BioBaumwolle und 50 Prozent recyceltem Polyester. Das leichte, atmungsaktive Gewebe sorgt für ein optimales Körperklima, unterstützt durch vier Belüftungsösen unter jedem Arm – ideal für den intensiven Küchenalltag. Durch den neutralen Fit ist die Rovato gleichermaßen für Frauen und Männer passend. www.kaya-kato.de

Ab sofort auch für Profis

Neuerfindung einer Ikone

Farbenfroh und vielseitig

Milram feiert das Debüt seines FrühlingsQuarks im Außer-HausMarkt. Das Format im wiederverschließbaren Drei-KilogrammEimer eignet sich ideal für Profiküchen. Die Erfolgsrezeptur mit frischem Quark und grünen Kräutern setzt laut Milram neue Maßstäbe in der Branche: Im Wettbewerbsumfeld punkte das Produkt mit der kürzesten Zutatenliste. Ob pur als Dip, als würziges Topping oder zum Verfeinern von warmen Gerichten und Saucen: Milram FrühlingsQuark ist sowohl schnell als auch vielfältig einsetzbar und dabei von Natur aus proteinreich. www.milram-food-service.de Sommerspaß

MKN führt die neue OptimaLinie ein. Die Optima präsentiert sich dabei neu und vereint dabei technologische Innovation mit bewährter Qualität und gewohnt einfacher Bedienbarkeit. Zudem steht sie für Beständigkeit, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, um Küchen noch individueller und modularer zu gestalten – passgenau auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnitten. Die neue Optima will der Beginn einer neuen Ära in der Großküchentechnik sein – durch ihre Vielseitigkeit, ihr fortschrittliches Design und ihre leistungsstarken Funktionen wird sie laut MKN zur unverzichtbaren Lösung für Profis in der gesamten Branche. www.mkn.com

Die fruchtig-würzige Salsa Picante stellt Tabasco vor, die Burritos, Nachos und Guacamole akzentuiert, aber auch Eierspeisen, Wraps jeglicher Art und Pizza eine würzige Note verleiht. Im praktischen Squeeze Design sorgt die Sauce für ein farbenfrohes Finish vor dem Servieren oder kann direkt von den Gästen selbst zum Nachwürzen genutzt werden. Die Tabasco Salsa Picante kombiniert die Schärfe von roten Jalapeno-Chilis mit der Fruchtigkeit frischer Paprika und wird abgerundet von einem Hauch Knoblauch. Wie alle Tabasco Brand Produkte ist auch diese Sauce vegan sowie frei von Zusätzen und nicht deklarationspflichtig. www.tabasco.de

Spritzig, überraschend und sympathisch – das Pülleken erhält eine Naturradler-Variante: Mit dem Hellen Zitrönken stellt die Brauerei C. & A. Veltins einen sommerlich-frischen Hellbier-Mix vor, der den beliebten Pülleken-Stil mit der fruchtigen Note naturtrüber Zitronenlimonade verbindet. Das Zitrönken gibt es seit Juni im DrittelliterMehrweggebinde in angestammter Euro-Flaschenform im Sixpack und als lose Ware im Mehrwegkasten. Es besteht zu 60 Prozent aus naturtrüber Zitronenlimonade und zu 40 Prozent aus Hellem Pülleken und besitzt 2,0 Prozent Alkohol. Der Geschmack vereint laut Veltins frische Zitrusnoten, eine milde Säure und dezente Malzsüße. www.veltins.de

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