Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe
Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer
STRATEGIE-INTERVIEW: WECUBEX SEITE 10
VDF-FACHTAGUNG IN LEIPZIG SEITE 14
NETZWERK CULINARIA SEITE 26
KÄLTETECHNIK SEITE 16
IMPRESSUM SEITE 34


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Kantinen und Mensen hatten lange Zeit nicht den besten Ruf. Irgendwie angestaubt, auf schnelle Versorgung ausgelegt, husch-husch wieder in den Hörsaal oder an die Arbeit. Das ändert sich.
Auch wenn Corona und andere Ernährungstrends der letzten Jahre – Stichworte Homeoffice, Snackification – in der Gemeinschaftsverpflegung einiges auf den Kopf gestellt haben, essen immerhin rund 15 bis 18 Millionen Menschen in Deutschland täglich außer Haus in Kantinen und Mensen. Damit ist dieser Teil der Gemeinschaftsverpflegung auch ein wichtiger Hebel für eine Transformation des Ernährungssystems. Das Land Baden-Württemberg etwa hat sich vorgenommen, den Anteil bioregionaler Produkte in der Gemeinschaftsverpflegung bis 2030 auf 30 bis 40 Pro-
AUSSERDEM:
zent zu steigern. Die Universität Hohenheim hat zusammen mit dem Zentrum Ökologischer Landbau und Ökokonsult eine Studie zu diesem Thema erstellt. Im Projekt „BioRegioKantine“ identifizierten die Beteiligten zunächst Erfolgs- und Hemmfaktoren für den Einsatz bioregionaler Produkte und leiten Handlungsempfehlungen ab.
Welche Technik ist die richtige?
Aber natürlich ist nicht nur das, was am Ende auf dem Teller landet, von Interesse. Für Sie, Fachhändler, Planer und Mitarbeiter von Herstellern von Großküchentechnik, ist natürlich ein anderer Punkt ein sehr bedeutender: Was läuft hinter den Kulissen? Für welche Küchentechnik wird sich entschieden, womit wird gekocht, gespült, wie ist die Abluft organisiert?
Eloma feiert Jubiläum, Meiko weiht einen Erweiterungsbau in Offenburg ein und Hagola veranstaltet seinen zehnten Fachkongress. Rational führte derweil eine Praxisstudie durch und die Alles für den Gast in Salzburg steuert auf die 55. Ausgabe zu. Diese und weitere Meldungen auf den Seiten 2—9
Tobias Höhnlein, seit April 2024 CEO der Wecubex-Gruppe, erläutert im Interview, wie das Unternehmen seine langjährige Fertigungskompetenz aus anderen Industrien gezielt in den Markt der Großküchentechnik überträgt – mit Fokus auf Qualität, Hygiene, Digitalisierung und individuellen Kundenlösungen. Seiten 10— 13
Kältetechnik ist bekanntermaßen sieben Tage die Woche und 24 Stunden am Tag im Einsatz. Gefragt sind daher vor allem clevere Geräte, die Betreibern helfen, Energie zu sparen und die Frische der Lebensmittel kompromisslos bewahren. Wir stellen Neuheiten vor auf den Seiten 16—21
Ein Praxisbeispiel, das den Weg hin zu einer modernen, ansprechenden Mensa zeigt, lesen Sie in dieser Ausgabe: Seit Mai lädt das CGIN (Campus-Gastronomie im Norden) in Göttingen in neue Räume ein.
Was sich alles verändert hat? Man setzt nun auf ein innovatives Pavillonkonzept mit Themeninseln, ein ansprechendes Ambiente mit Blick ins Grüne, vollständig auf KI-Kassen, ein ausgeklügeltes Energiekonzept und zum Beispiel Kaffeevollautomaten, die auch vegane Milchalternativen bieten – um nur einige Aspekte zu nennen. Der Start verlief vielversprechend: Statt der erhofften 2.000 Speisen pro Tag waren es in der Spitze 2.800. Auf den Seiten 26–29 geben Beteiligte des Netzwerk Culinaria Einblicke in dieses modern-mutige MensaProjekt. mp
Ein paar Tage, bevor ein Trendkompass fertig ist, so wie er gerade vor Ihnen liegt, schaue ich mir alle Seiten nochmals an. Natürlich wird nach Fehlerchen Ausschau gehalten, aber darüber hinaus interessiert mich: Welche Themen machen das Heft aus? Gibt es Aspekte, Veranstaltungen, Trends aus der Branche, die ich im Editorial genauer erklären oder kommentieren möchte?
Dieses Mal fällt mir vor allem eines auf: Es sind positive Nachrichten, die diese Ausgabe ausmachen. Jubiläen, Preise, ausgebuchte Veranstaltungen auf quasi jeder Doppelseite. Da ist der VdF, der sein 35. Bestehen in Leipzig feierte und den Dr.-Georg-Triebe-Preis vergab. Wir gratulieren allen Preisträgern herzlich! Dann Hagola mit der zehnten Ausgabe des Fachkongresses – ebenfalls ausgebucht und mit spannenden Themen. Die Alles für den Gast steuert auf die 55. Ausgabe zu, EKU freut sich in Sachen Ausbildung über einen neuen „IHK-Champion", Eloma feiert Jubiläum, Meiko erweitert seine Fertigungsstätte in Offenburg, das Netzwerk Culinaria begleitete ein Leuchtturm-Projekt in Göttingen – ich könnte mehr aufzählen. Es gibt Online-Portale und Radiosender, die eine Rubrik nur für gute Nachrichten eingerichtet haben. Eine Stunde lang werden zum Beispiel im Radio ausschließlich positive Themen besprochen. Mit Blick auf die weltpolitische Lage absolut nachvollziehbar, negative Nachrichten satt zu sein. Aber es lässt sich festhalten: Die Großküchentechnik scheint solche Formate kaum zu brauchen. Die Branche macht ihre „good news" selbst – und darüber freuen wir uns sehr!
Maren Peters
Mitglied der Chefredaktion
Der TRENDKOMPASS ist auch als E-Paper im Internet abrufbar
Eloma feiert Jubiläum – mit 50 Jahren „Made in Germany“. Seit der Firmengründung im Jahr 1975 steht das Unternehmen für moderne Küchentechnologie.
Mit einem klaren Fokus auf Präzision, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit hat sich der Hersteller nach eigenen Angaben in den vergangenen Jahrzehnten als führender Anbieter von Lösungen für Kombidämpfer in Großküchen etabliert. Dem Produktionsstandort Deutschland ist Eloma dabei treu geblieben. Unternehmerische Souveränität will man auch beim Blick in die Zukunft beweisen. Zu den aktuellen Meilensteinen der Business Roadmap zählt die Überführung aller Geräteserien in ein einheitliches Family Design sowie der Ausbau des Lösungsportfolios. Jüngstes Beispiel hierfür ist eine neue Generation an Standgeräten, die auf der Internorga 2025 ihre Premiere feierte. Das selbst erklärte Ziel: Zuverlässigkeit und Kundennutzen als Maßstab für innovative Lösungen in der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung. „Moderne Gartechnik ist ein zentraler Baustein für zukunftsorientierte Gastronomiebetriebe. Dabei ist Technik für Eloma kein Selbstzweck. Entscheidend ist vielmehr, dass die Investition einen echten Mehrwert im täglichen Küchenbetrieb schafft, sei es durch spürbare Zeitersparnis, eine dauerhaft gleichbleibende Koch- und Backqualität, effizientere Abläufe oder indem Fehlerquellen zuverlässig reduziert werden. Hier setzt Eloma mit Systemen und Funktionen an, die spürbar zur Ver-
besserung der Prozesse beitragen, indem sie die Arbeit der Belegschaft erleichtern, die Betriebssicherheit erhöhen und den wirtschaftlichen Einsatz der Geräte langfristig sichern“, sagt Marcus Dech, Vertriebsleiter DACH.
Markenzeichen: Made in Germany Der Startschuss für das erste Eloma-Gerät fiel 1975 im bayerischen Maisach – bis heute Firmensitz und Entwicklungszentrale des Qualitätsherstellers. Produziert werden die Kombidämpfer, Ladenbacköfen und Heißluftöfen inzwischen am eigenen Produktionsstandort in Bad GottleubaBerggießhübel bei Dresden. Hier entstehen in enger Kooperation zwischen Produktentwicklung, Produktion, Produktmanagement und technischem Service alle Küchenlösungen aus dem Hause Eloma. Auch die Anwendungsberatung findet vor Ort statt. Währenddessen werden in der hauseigenen Versuchsküche alle Öfen auf Herz und Nieren getestet, Rezepte und Kochabläufe erarbeitet und innovative Softwarelösungen entwickelt. Der Standort Deutschland soll dabei dauerhaft hohe Fertigungsstandards, eine enge Zusammenarbeit mit regionalen Zulieferern und – nicht zuletzt – eine konstante Innovationskraft garantieren.
Benutzerfreundlichkeit und Ästhetik
Um das Markenversprechen an Qualität und Prozesssicherheit weiter voranzutreiben, konzentrierte sich Eloma in jüngster Vergangenheit auf eine Designoffensive. Diese soll nicht nur die Benutzerfreundlichkeit und Ästhetik der Geräte weiter verbessern, sondern auch eine klare Markenlinie etablieren. Im Vordergrund stand die Umsetzung eines einheitlichen Family Designs für alle Gerätekategorien. „Das neue Family Design wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Designbüro MM Design entwickelt. Es basiert zudem auf Marktanalysen und einer durchgeführten Forschung mit einem renommierten Marktinstitut zur Validierung und Optimierung der Bedienfreundlichkeit. Ziel jeder Eloma-Lösung ist es, Prozesse zu vereinfachen, den Küchenalltag zu entlasten und dabei dauerhaft zuverlässige
Ergebnisse zu liefern. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf intuitiven und einheitlichen Bedienkonzepten für das gesamte Produktportfolio“, erläutert Dech.
Implementierung der ersten Kategorien
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In den Modellen Joker, GeniusMT und Multimax sowie den dazugehörigen Standgeräten der Gerätereihen konnte das neue Design bereits erfolgreich umgesetzt werden. Die Kombidämpfer zeichnen sich laut Hersteller durch ihre moderne, benutzerfreundliche Oberfläche aus und bieten gleichzeitig herausragende Leistung sowie hohe Energieeffizienz. Zudem sollen sie den höchsten Standards in Bezug auf Innovation und Funktionalität entsprechen. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung seiner Kombidämpfer, Ladenbacköfen und Heißluftöfen hat
Eloma 50 Jahre lang technologische und qualitative Maßstäbe gesetzt. Heute zeichnen sich die Geräte nicht zuletzt durch Energieeffizienz, Benutzerfreundlichkeit und Ressourcenschonung aus. Das spiegelt sich auch in einem Garantie- und Sicherheitsversprechen wider, das sich in einer kostenlosen Garantie von drei Jahren auf alle Geräte zeigt. Zusätzlich haben Kunden die Möglichkeit, ihren Garantiezeitraum über eine einmalige Zusatzpauschale auf bis zu fünf Jahre zu verlängern. www.eloma.com
“Lieber einfach und länger haltbar als Schnickschnack“
Das Pier 40 in Friedrichshafen ist eine echte Kneipe. Seit 1996 geht dieses Konzept schon auf. Auch bei der Spültechnik setzt die Familie Klinger auf unkomplizierte Lösungen, die dauerhaft funktionieren.
Rechts: Feierliche Einweihung des Erweiterungsbaus Bau 13. Unten: Dr.-Georg-Triebe-Preis für Meiko (von links): Rainer Suhm, Eva Gelhausen und Klaus-Peter Karnstedt
Mit der offiziellen Einweihung der erweiterten Fertigungsstätte für Untertisch-, Hauben- und Universalspülmaschinen (“Bau 13”) setzt die Meiko Gruppe ein positives Zeichen für nachhaltiges Wachstum und Innovationskraft am Standort Offenburg.
Der Neubau ergänzt das bestehende Produktionsgelände um zusätzliche 2.340 Quadratmeter moderne Produktionsfläche, 720 Quadratmeter Büro- und Sozialfläche auf zwei Etagen sowie 360 Quadratmeter Lager. Diese Flächen bieten zusammen künftig den so dringend benötigten Raum für die Serienfertigung neuer Maschinengenerationen.
„Wir wachsen – aber wir wachsen gesund. Und wir wachsen auch hier“, betont Dr. Thomas Peukert, CEO der Meiko Gruppe. Der neue Gebäudekomplex wurde nach neuen energetischen Standards realisiert und ist ein weiterer Baustein in der langfristig angelegten Unternehmensstrategie, Innovation und Verantwortung für die Region miteinander zu verbinden.
Effizienz trifft Nachhaltigkeit
Ein besonderes Augenmerk lag bei der Planung auf dem Thema Energieeffizienz. Das Gebäude verfügt über eine Photovoltaikanlage mit 1.408 Modulen und einer Leistung von 465 kWp, verteilt auf eine Fläche von 2.376 Quadratmeter. Somit generiert die Anlage etwa 50 Prozent des insgesamt am Standort erzeugten PV-Stroms.
Entscheidend dabei: Der erzeugte Strom wird vollständig in das interne Energienetz eingespeist und steht somit allen Meiko-Gebäuden auf dem Gelände zur Verfügung. Der Eigenverbrauch liegt bei 91 Prozent.
Auch bei der Gebäudeinfrastruktur wurde auf Ressourcenschonung geachtet: Eine Industrie-Fußbodenheizung, ein 24 x 18 Meter großerunterirdischer Speicher mit 1.330 Kubikmeter Löschwasser für die neue Sprinkleranlage sowie eine moderne Lüftungs- und Dämmtechnik sorgen für einen umweltfreundlichen sowie brandschutztechnisch sicheren Betrieb.
„Wir sind stolz, dass wir die Bauleitung intern realisieren konnten – das ist nicht selbstverständlich“, sagt Peter Bühler, Leiter Facility Management. Die intensive Bauphase begann Anfang 2024 und wurde – trotz laufender Fertigung – im geplanten Zeit- und Kostenrahmen abgeschlossen. Ein wesentlicher Erfolgsschlüssel hierzu hätte in der eigenen Projektleitung und Baukoordination durch interne Ressourcen gelegen. Christoph Homburger, CTO der Meiko Gruppe: „Die Hallenerweiterung für unsere Untertisch-, Hauben und Universalspülmaschinen ist eine wichtige Voraussetzung für unsere
Neuigkeiten bei REPA: Im Rahmen einer Fusion hat Atel seinen Firmennamen zum 31. Mai 2025 in REPA Italia geändert. Zudem präsentierte sich das Unternehmen auf der Burger King International Convention 2025 in Portugal.
Atel wurde 1972 in Udine gegründet und ist auf den Vertrieb von Ersatzteilen für Verkaufsautomaten spezialisiert. Ab sofort profitieren Servicetechniker und Händler von einem erweiterten Sortiment an Ersatzteilen für Vendingautomaten, das Original- und Universalteile, Komponenten, Filter, Zubehör und Reiniger sowie Ersatzteile für die Bereiche Kaffee, Gastronomie und Kühltechnik umfasst. Diese sind jederzeit über den Webshop von REPA Italia verfügbar. Die Zusammenarbeit mit dem Kundensupport für Vending in Udine und den Experten in Cesena gewährleiste ein hohes Servicelevel für
Anlässlich der Einweihungsfeier wurde die gesamte Belegschaft der Meiko Maschinenbau eingeladen und ein Rahmenprogramm kreiert
Wachstumsstrategie. Gerade mit Blick auf höhere Stückzahlen, die Integration weiterer Varianten aufgrund internationalen Wachstums sowie den Start anstehender Produktinnovationen. Ferner ermöglicht uns die Erweiterung, dass wir unsere Fertigungs- und Logistikabläufe effektiver gestalten können, was auf flexible Strukturen sowie eine höhere Produktivität einzahlt.“
Homburger weiter: „Mit dem Ausbau unserer Fertigungsstätte ‚Bau 13‘ schaffen wir nicht nur Kapazitäten für höhere Stückzahlen, sondern auch die Möglichkeit, gezielter in neue Anwendungsbereiche vorzustoßen – etwa mit ‚Clean‘ & ‚Protect‘-Lösungen für Bäckereien und Metzgereien. Gerade in sensiblen Einsatzbereichen ist Hygienesicherheit das A und O. Hier geht es nicht allein um Verfügbarkeit, sondern darum, noch besser und schneller auf die spezifischen Anforderungen unserer Kundinnen und Kunden reagieren zu können.“
Wertschätzung, Vernetzung, Gemeinschaft
Zur offiziellen Einweihung kamen neben der Geschäftsführung auch zahlreiche Mitarbeiter und Beteiligte aus Fertigung, Technik und Bauleitung zusammen, um das gemeinsame Projekt zu feiern. Ebenso richtete Offenburgs Oberbürgermeister, Marco Steffens, einige Grußworte an das geladene Publikum. Im Anschluss an den offiziellen Teil mit Reden und Presseterminen folgten Gebäudeführungen.
Techniker und Betreiber. In dem Logistikzentrum in Cesena ist das gesamte Angebot an Ersatzteilen für Verkaufsautomaten, Heiß- und Kaltgetränkeautomaten, Snackautomaten und OCS-Maschinen jederzeit verfügbar und garantiert schnelle Lieferzeiten für Kunden in ganz Europa.
Tobias Lange, Group Director Vending bei REPA: „Dieser Zusammenschluss ist die logische Konsequenz der seit 2018 bestehenden Zugehörigkeit beider italienischer Unternehmen zur selben Unternehmensgruppe. Ab sofort profitieren alle bisherigen Atel-Kunden von der hohen Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Zubehör für Verkaufsautomaten, die REPA Italia stets auf Lager hat, sowie von der logistischen Effizienz des innovativen Logistikzentrums.“ Lange weiter: „Für alle anderen DACH-Kunden, die es gewohnt sind, bei REPA Deutschland einzukaufen, ändert sich nichts: REPA Deutschland bleibt weiterhin ihre Bezugs-
Der Erweiterungsbau ist ein deutliches Bekenntnis zum Standort Offenburg und zur Belegschaft – und kommt zu einem Zeitpunkt, an dem viele Unternehmen zögern, statt zu investieren. „In einem dynamischen Marktumfeld wollen wir Stabilität schaffen – für unsere Kundinnen und Kunden, aber vor allem auch für unsere Mitarbeitenden“, betont CEO Dr. Thomas Peukert. Bau 13 sei damit auch ein Signal des Vertrauens und der Verlässlichkeit: Meiko wächst nicht um jeden Preis, sondern wertebasiert, nachhaltig und standorttreu.
Preis in Leipzig Grund zur Freude gab es für Meiko auch an anderer Stelle: Anfang Juni wurde das Unternehmen im Rahmen der 40. VdF-Fachtung des Verbands der Fachplaner (VdF) in Leipzig mit dem renommierten Dr.-Georg-Triebe-Preis 2025 in der Kategorie Produkt prämiert. Mit dem Preis wird die neueste Produktentwicklung aus dem Hause Meiko geehrt: M-iQ BlueFire, ein innovatives Gesamtsystem für den Spülbereich, das in Kombination mit dem Automatisierungsmodul M-iFlow IPB und dem Speiserestesystem BioMaster (Grind) neue Maßstäbe für Effizienz, Nachhaltigkeit und Anwenderfreundlichkeit in der professionellen Spültechnik setzt. Eine Delegation von Meiko Deutschland nahm den Preis stellvertretend für die gesamte Unternehmensgruppe entgegen.
www.meiko.de
quelle für alle Ersatzteile, die sie für Wartungen und Reparaturen im Bereich Vending benötigen.“
Auftritt in Lissabon
Anfang Juni präsentierte REPA auf der Burger King International Convention 2025 seine Ersatzteillösungen. Sowohl REPA als auch die Muttergesellschaft Parts Town Unlimited verfügen über Fachkompetenz in den Bereichen OriginalErsatzteilmanagement, vielfältige Lagerbestände und technischen Support, ermöglicht durch ein globales Netzwerk moderner Logistikzentren. Dank langjähriger Partnerschaften mit führenden Herstellern und bekannten Unternehmen in der Systemgastronomie ist man bereits weltweit eine wichtige Bezugsquelle für Ersatzteile, Verbrauchsmaterialien, Wartungskits und Zubehör (Smallware).
www.repagroup.com
und energieeffizient! – der neue Standard von Cool Compact
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RATIONAL
Eine Praxisstudie der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Zusammenarbeit mit Rational zeigt, dass Gastronomiebetriebe durch den Einsatz moderner Technologie erhebliche Mengen an Energie und Wasser einsparen, gleichzeitig Speisenqualität sowie Arbeitsbedingungen verbessern können.
Im Rahmen der Studie „Effizienzsteigerung gewerblicher Küchen“ begleiteten die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und Rational über mehr als zwei Jahre den Küchenumbau der Betriebsgastronomie des AXA Konzerns am Standort Köln. Dabei wurde die alte Küche modernisiert und die meisten Bestandsgeräte verschiedener Generationen und Hersteller durch die intelligenten Kochsysteme iVario Pro und iCombi Pro sowie das digitale Küchen-Management ConnectedCooking von Rational ersetzt. In zwei jeweils rund 80-tägigen Messphasen hat das Projektteam die Ressourcenverbräuche vor und nach dem Umbau erfasst und miteinander verglichen.
„Die Ergebnisse sind bemerkenswert“, so Studienleiter Prof. Dr. Michael Greiner von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. „So konnte etwa der Wasserverbrauch um 47,9 Prozent gesenkt werden.“ Das lag unter anderem an der effizienten Reinigung der neuen Geräte. Während für einen Reinigungsvorgang eines herkömmlichen Kippers etwa 330 Liter benötigt werden, kommt ein iVario Pro mit nicht einmal einem Drittel dieser Menge aus – oft sogar mit weniger. „Hinzu kommen die Energieeinsparungen von 24,1 Prozent, obwohl die energieintensiven Schnellkühler für das neu eingeführte Cook-&-Chill-Verfahren in die Messungen eingeflossen sind. Gründe für die massiven Einsparungen sind unter anderem der hohe Wirkungsgrad, die kurzen Aufheizzeiten, die
gradgenaue, flexible Hitzeregelung und die bessere Isolierung der neuen Geräte“, erklärt Greiner. Die Studie belege außerdem, dass die hohe Anschlussleistung moderner Geräte nicht zu einem hohen Energieverbrauch und damit zu hohen Stromkosten führt. Ganz im Gegenteil wurden die Leistungsspitzen um 20,5 Prozent reduziert. Da die monatlichen Energiekosten in der Regel auf dem höchsten gemessenen Wert basieren, führt eine Senkung dieser Spitzen langfristig zu erheblichen Kosteneinsparungen.
„Neben der Reduzierung des Strom- und Wasserverbrauchs war ein weiteres Ziel des Küchenumbaus, die Arbeit für das Personal zu erleichtern“, sagt Daniel Harbich, Leiter des Projekts bei Rational. So sorgen beispielsweise die höhenverstellbaren iVario
DIN /HKI
Neuer DIN-Entwurf
Im Mai wurde vom DIN der neue Entwurf der DIN 18869-8 „Großküchengeräte - Einrichtungen zur Be- und Entlüftung von gewerblichen Küchen - Teil 8: Sicherheitstechnische Anforderungen, Dimensionierung und Ausführung bei gemeinsam genutzter Abluft von festbrennstoffbefeuerten Geräten und Großküchengeräten mit anderen Energiequellen“ veröffentlicht.
In den letzten Jahren wurde der Einsatz festbrennstoffbefeuerter Geräte in Gewerbeküchen (im Innenbereich) immer beliebter. Allerdings ist hier die Ausführung und Dimensionierung von Luftleitungen sowie Küchenlüftungsanlagen für die gemeinsame Abführung der Küchenabluft und der Abgase aus festbrennstoffbefeuerten Geräten nicht klar geregelt, da die aktuell gültigen
Normen und Richtlinien für Lüftungsanlagen in Gewerbeküchen festbrennstoffbefeuerte Geräte nicht abdecken. Dies stellte bisher eine Lücke im Regelwerk dar.
Der Entwurf enthält Anforderungen an die Installation und den Betrieb von Küchenlüftungsanlagen in gewerblich genutzten Küchen, in die sowohl die Wrasen konventioneller Großküchengeräte als auch die Abga-
Die Studie der Hochschule WeihenstephanTriesdorf in Zusammenarbeit mit Rational zeigt unter anderem Einsparpotenziale in den Bereichen Energie und Wasser
dafür, dass jeder Mitarbeiter eine ergonomische und damit gesunde Arbeitsposition findet. Auch die Produktionsprozesse wurden überdacht: „Um in der neuen Küche bedarfsgerecht und zeitentkoppelt zu produzieren, wurde etwa das Cook-&-ChillVerfahren eingeführt. Beispielsweise werden nun Gemüse oder stärkehaltige Beilagen wie Reis vorproduziert, gekühlt und erst dann final zubereitet, wenn sie gebraucht werden.“ Das entlastet nicht nur das Küchenteam und ermöglicht eine Planung mit weniger Personal, sondern sorgt auch für eine bessere Speisenqualität, da Lebensmittel nicht mehr über mehrere Stunden hinweg warmgehalten werden. www.rational-online.com
se aus festbrennstoffbefeuerten Küchengeräten, etwa Holzkohlegrills, mit einem Anteil von bis zu 25 Prozent gemeinsam eingeleitet werden können. Dieses Dokument steht in Verbindung mit Lüftungsanlagen nach der Normenreihe DIN EN 16282 „Einrichtungen in gewerblichen Küchen“.
Der Entwurf ist ab sofort im DIN-Norm-Entwurfs-Portal einsehbar.
www.din.de/de/mitwirken/entwuerfe www.hki-online.de
Mitte Mai fand zum zehnten Mal der Hagola-Fachkongress im Veranstaltungshotel Roshop in Barnstorf statt.
Nach der Eröffnung durch Geschäftsführer Stefan Rakers gab Verkaufsleiter Edgar Hanken gleich zwei Vorträge. Als Einstieg informierte er über das Produktportfolio von Hagola und erläuterte die bereits umgesetzten Neuerungen, gab aber auch Ausblicke auf noch anstehende Innovationen bei den Showcases. Im zweiten Teil drehte sich alles um die Theken- und Kapazitätsplanungen.
Julian Fahrenberg, Meister Kälteanlagenbau bei Hagola, referierte dann zum Thema „Natürliche Kältemittel“ – immer im Hinblick auf die aktuelle Gesetzeslage und bezogen auf den Einsatz von Kältemitteln in der Gastronomie und im LEH. Hier gab es bei der Erklärung der automatischen Füllanlage für Propan (R290) auch einen kleinen Einblick in die Praxis.
Zum Thema KI hielt Maurice Brumund, Inno KI, einen Vortrag, der sich mit den Trends und Entwicklungen von KI, mit den Anwendungsmöglichkeiten und mit möglichen Zukunftsaussichten beschäftigte. Neben Beispielen, Zahlen und Einblicken seitens des Referenten, ergaben sich zu diesem topaktuellen Thema direkt Ideen und Anwendungsmöglichkeiten bei den Teilnehmern. Rudolf Rempel, Dr. Becher, entführte die Teilnehmer des Kongresses anschließend in das große Feld der Reinigung und Desinfektion von Oberflächen im HoReCa-Bereich. Anhand von Beispielen aus der Praxis wurde eine Vielzahl an allgemeinen und spezifischen Hygieneregeln behandelt.
Tankbier – oder besser „Tankbier 2.0“ – war das Thema von Dirk Reinsberg vom Bun-
Der Hagola Fachkongress fand in diesem Jahr zum zehnten Mal statt
desverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels – er beschrieb zunächst die allgemeine Entwicklung von Tank- und Fassbier. Er beleuchtete dann die Chancen und Herausforderungen für Tankbier auf dem deutschen Markt, was in Sachen Logistik und Hygiene beachtet werden müsse und wie der Getränkefachgroßhandel dazu stehe. Im Bereich Hygiene und Technik erhielt Reinsberg kurzerhand Unterstützung von Martin Lahmer von der Radeberger Brauerei, der ebenfalls als Teilnehmer – und langjähriger Kollege von Dirk Reinsberg – am Kongress teilnahm.
Fritz Gempel, Metzgermeister, Unternehmensberater und zertifizierter Wirtschaftsmediator, hielt den letzten Fachvortrag des Tages und beleuchtete die Geschichte und Entwicklung des Metzgerhandwerks. Anhand von Beispielen aus seiner Beraterpraxis zeigte er auf, welchen Herausforderungen sich das Metzgerhandwerk heute stellen muss und wo auch zukünftig gute – oder neue – Geschäfte gemacht werden können.
Stefan Rakers führte durch den Kongresstag und zog zum Abschluss ein sehr zufriedenes Fazit – wieder einmal sei es gelungen, bei der Themenauswahl einen Mix an aktuellen
Themen aus der Branche mit einem starken Fokus auf zukünftige Trends und Entwicklungen zu finden.
www.hagola.de
Impression der vergangenen
Alles für den Gast im Jahr 2024
Die Alles für den Gast in Salzburg feiert in diesem Jahr die 55. Ausgabe. Was 1970 als kleine Fachmesse mit großen Ambitionen begann, ist heute ein pulsierender Dreh- und Angelpunkt für Innovation, Netzwerk und Austausch. Damals wie heute ist die Idee hinter der Messe: Menschen zusammenbringen.
In fünf Jahrzehnten ist viel passiert: Die Ausstellungsfläche wurde größer, das Programm umfangreicher, die Themen vielfältiger. Die Gastmesse wuchs mit der Branche – und blieb dabei immer nah an ihren Wurzeln.
„Die Alles für den Gast ist für mich ein echtes Herzensprojekt. Im Jahr 2016 durfte ich gemeinsam mit meinem Team die Verantwortung für die Messe übernehmen. Seitdem gestalten wir sie mit viel Leidenschaft jedes Jahr neu – innovativ, relevant und immer nah an den Bedürfnissen der Branche. Die Messe ist heute weit mehr als eine reine Produktschau: Sie verbindet Menschen, Ideen und den Pioniergeist unserer Branche. Sie ist Impulsgeberin, inspirierender Spiegel und Herzstück der österreichischen Gastlichkeit“, so Andreas Ott, Director Exhibitions Messezentrum Salzburg.
Heute umfasst die Messe über 700 Aussteller und zieht mehr als 35.000 Fachbesucher nach Salzburg. Ein dichtes Programm mit über 100 Talks, Workshops und Masterclasses, gestaltet von rund 300 Experten, bietet Einblicke, inspiriert zu neuen Ideen und praxisnahen Lösungsansätzen. Doch Zahlen erzählen nur einen Teil der Geschichte. Der eigentliche Erfolg zeigt sich im persönlichen Wiedersehen langjähriger Partner, in intensiven Gesprächen zwischen Jungunternehmern und Branchenikonen
– und in Momenten, die zwischen Messestand und Kaffeebar entstehen.
Die Zukunft schmeckt nach Vielfalt
„Als ich meine ersten Schritte auf der Alles für den Gast machte, roch es überall nach frischem Kaffee und neuen Ideen. Die Stände waren voll, die Taschen schwer und Visitenkarten stapelten sich wie Bierdeckel. Heute sind die Stände digitaler, die Gespräche kürzer – aber das Herzschlagen der Branche ist noch dasselbe. Was sich verändert hat? Alles – und nichts. Technik, Nachhaltigkeit, Tempo. Und doch: Die Begeisterung, wenn jemand seine neue Kreation zeigt. Das Leuchten in den Augen, wenn Trends entstehen. Dieses ,Schau dir DAS an!‘-Gefühl – es bleibt. Ich bin stolz, diesen Wandel mitgegangen zu sein. 35 Jahre lang habe ich gesehen, wie aus Produkten Visionen wurden. Aus Kontakten echte Beziehungen und aus einer Messe ein lebendiges Stück Branchenkultur. Die Gastmesse ist für mich kein Termin im Kalender – sie ist ein Ort, an dem die Gastronomie sich spiegelt. Jedes Jahr neu. Und jedes Mal wieder ein bisschen magisch“, erklärt Manuela Klampfer, Mitarbeiterin im Messezentrum Salzburg und seit 35 Jahren Teil des Alles für den Gast-Teams.
In einer Zeit, in der sich die Gastronomie stetig neu erfinden muss – ob durch Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Auflagen oder Gästebedürfnisse – bleibt die Alles für den Gast ein verlässlicher Taktgeber. 2025 wird dieser Anspruch deutlicher denn je: Mit neuen Formaten, Side-Events wie der Next Gastro, Raum für Start-ups und Zukunftsthemen, Workshops und Live-Erlebnissen, die zeigen: Hier soll es nicht nur um Produkte gehen, sondern um Perspektiven. Das Jubiläum soll daher kein nostalgischer Rückblick werden, sondern ein starker Schritt nach vorn – getragen von der Kraft gemeinsamer Erfahrungen und dem Wunsch, die Branche auch morgen mitzugestalten.
„Der Blick zurück auf 55 Jahre erfüllt mich mit Stolz – noch mehr aber begeistert mich der Weg, der vor uns liegt. Unsere Aussteller und Partner haben uns über viele Jahre begleitet und geprägt – ihre Treue und Entwicklung schätze ich sehr. Im Zentrum all dessen steht für uns immer der Mensch. Gemeinsam als Team freuen wir uns auf kommende Editionen, spannende Entwicklungen und viele neue Highlights“, so Michael Reich, Messeleiter der Alles für den Gast.
Die 55. Alles für den Gast findet vom 8. bis 11. November 2025 in Salzburg statt. www.gastmesse.at
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www.amberproject.de
Im amberproject findet die Branche ihre digitale Heimat. Produkte, Leistungen, Angebote sowie Informationen von Profis für Profis sind in einer begehbaren virtuellen Erlebniswelt vereint. Die von Fachleuten inszenierten Räume bieten exklusive Rundum-Informationen zu allen Fachthemen sowie zugehörigen Servicebereichen.
Namhafte Unternehmen sind bereits Teil des Projekts.
Unsere Partner:
MARKTSTRATEGIE
Tobias Höhnlein ist seit April 2024 CEO der Wecubex-Gruppe. Im Interview erläutert er, wie das Unternehmen seine langjährige Fertigungskompetenz aus anderen Industrien gezielt in den Markt der Großküchentechnik überträgt – mit Fokus auf Qualität, Hygiene, Digitalisierung und individuellen Kundenlösungen.
Am Hauptsitz in Burgbernheim laufen die Fäden der internationalen WecubexGruppe zusammen
INTERVIEWSERIE (107): WECUBEX
Tobias Höhnlein ist CEO der Wecubex-Gruppe
Herr Höhnlein, Sie sind seit April 2024 CEO der WecubexGruppe. Welche strategischen Ziele verfolgen Sie, insbesondere im Hinblick auf die Expansion in neue Branchen wie die Großküchentechnik?
Mit der Übernahme der Geschäftsführung der Wecubex-Gruppe habe ich gemeinsam mit unserem Führungsteam eine klare Wachstumsstrategie definiert. Ziel ist es, unsere etablierten Kernkompetenzen gezielt in neue, zukunftsträchtige Branchen zu übertragen. Die Großküchentechnik ist dabei besonders interessant: Sie stellt hohe Anforderungen an Funktionalität, Präzision, Hygiene und Langlebigkeit – alles Bereiche, in denen wir als Systemlieferant in anderen Industrien bereits erfolgreich Maßstäbe setzen konnten. Unser Anspruch ist es, uns als verlässlicher und innovativer Partner für professionelle Großküchenhersteller zu etablieren.
Wie positionieren Sie sich im Wettbewerb, um den spezifischen Anforderungen von Großküchenherstellern gerecht zu werden?
Wir setzen konsequent auf kundenspezifische Lösungen statt auf Standardprodukte. Unsere umfassende Fertigungstiefe – von der Konstruktion über die Blechbearbeitung bis hin zur montagefer-
• Im Bereich der flexiblen Blechfertigung von einbaufertigen Funktionsteilen und -baugruppen ist Wecubex einer der größten Anbieter im deutschsprachigen Raum
• Sechs Wecubex-Werke in Deutschland, Österreich, Tschechien und Rumänien
• Sitz der Zentrale in Burgbernheim, Bayern
• Insgesamt 750 Mitarbeiter
• 16.000 Tonnen verarbeitetes Material (Blech und Rohr) in 2024
• www.wecubex.com
tigen Baugruppe – erlaubt es uns, individuelle Anforderungen effizient und flexibel umzusetzen. Durch digitalisierte Prozesse, kurze Reaktionszeiten und ein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein bieten wir einen entscheidenden Mehrwert. Genau diese Kombination aus Flexibilität, Präzision und Zuverlässigkeit ist es, die im Großküchensegment den Unterschied macht.
Wecubex bietet die gesamte Wertschöpfungskette von der Konstruktion über die Fertigung bis zur Montage im eigenen Haus an. Wie profitieren insbesondere Hersteller von Großküchensystemen von diesem One-Stop-Shop-Ansatz? Unser One-Stop-Shop-Ansatz bedeutet für unsere Kunden vor allem: maximale Entlastung. Sie erhalten alles aus einer Hand – das spart Zeit, reduziert Schnittstellen und minimiert Fehlerquellen. Gerade bei komplexen Großküchensystemen, die unter extremen Bedingungen zuverlässig funktionieren müssen, ist es essenziell, dass Konstruktion, Fertigung und Montage nahtlos ineinandergreifen. Unsere strukturierte Vorgehensweise sorgt dabei für reibungslose Abläufe und gleichbleibend hohe Qualität.
Mit fundierter Branchenexpertise bietet Wecubex individuell abgestimmte Lösungen für anspruchsvolle Anwendungen
Alle relevanten Technologien vereinen wir unter einem Dach: Ob Blechbearbeitung, Rohrverarbeitung, CNCZerspanung, Oberflächenbeschichtung oder Montage – wir realisieren sämtliche Arbeitsschritte selbst und sind nicht auf externe Dienstleister angewiesen. Das macht uns schnell, flexibel und unabhängig. Hinzu kommt unsere umfassende Branchenerfahrung, insbesondere im Bereich Edelstahl – ein entscheidender Vorteil, den wir gezielt auf die Anforderungen der Großküchentechnik übertragen können.
Welche Erfahrungen hat Wecubex bisher in der Zusammenarbeit mit Unternehmen aus dem Bereich der Lebensmittel- und Verpackungstechnik gesammelt, und wie lassen sich diese auf die Großküchenbranche übertragen?
Als langjähriger Partner der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie verfügen wir über ein tiefes Verständnis für die besonderen Anforderungen dieser Branchen. Dazu zählen insbesondere: exzellente Verarbeitung und makellose Oberflächenqualität, die fertigungsgerechte Konstruktion für eine einfache und rückstandsfreie Reinigung der Module, abgerundete Innenecken für maximale Hygienesicherheit, Fertigung gemäß aktuellen Hygiene- und Sicherheitsrichtlinien und die unzähligen Projekte, die wir aus aus Edelstahl realisiert haben. All diese Anforderungen sind auch in der Großküchentechnik von zentraler Bedeutung – unsere Kompetenz in diesen Bereichen können wir daher gezielt übertragen. Darüber hinaus sind wir in über 20 Branchen aktiv – und genau das ermöglicht es uns, wertvolle Erfahrungen und bewährte Lösungen branchenübergreifend zu übertragen. Wir nennen das Cross-Know-how.
Mit einem hohen Automatisierungsgrad und digital vernetzten Produktionsprozessen setzen Sie Maßstäbe in der Branche. Wie können diese Technologien dazu beitragen, die Effizienz und Qualität in der Herstellung von Großküchensystemen zu steigern? Durch unsere hochautomatisierten Zuschnitt- und Bie-
MARKTSTRATEGIE
gezentren sowie den Einsatz von Schweißrobotern in Kombination mit digital gesteuerten Produktionsabläufen garantieren wir gleichbleibend hohe Qualität –unabhängig von der Losgröße. Kunden profitieren von zuverlässiger Maßhaltigkeit, kurzen Durchlaufzeiten und einer exzellenten Reproduzierbarkeit. Gerade bei Edelstahlkomponenten für Großküchen, bei denen es auf jedes Detail ankommt, sind diese Vorteile besonders spürbar.
Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema in der Industrie. Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um umweltfreundliche Produktionsprozesse zu gewährleisten, und wie können Großküchenhersteller davon profitieren?
Wir setzen auf ressourcenschonende Fertigung, energieeffiziente Maschinen und konsequentes Recycling von Reststoffen. Unsere Werke arbeiten zunehmend CO₂-reduziert, und wir investieren gezielt in Energiemanagementsysteme. In der Logistik setzen wir auf nachhaltige Transportlösungen, wie zum Beispiel Transportgestelle, welche im Austausch immer wieder verwendet werden können. Kunden aus der Großküchenbranche können sich damit nicht nur auf einen umweltbewussten Partner verlassen, sondern auch eigene Nachhaltigkeitsziele entlang ihrer Lieferkette glaubwürdig darstellen.
Sprechen wir über Partnerschaften. Wie gestalten Sie die Zusammenarbeit mit Kunden, um individuelle Anforderungen und spezifische Lösungen für Großküchensysteme zu entwickeln?
Wir verstehen uns als Entwicklungspartner. Bereits in der frühen Phase eines Projekts bringen unsere Konstrukteure ihr Know-how ein, um fertigungsgerechte und kosteneffiziente Lösungen zu ermöglichen. Die enge Zusammenarbeit – ob digital oder vor Ort – bildet die Basis für langlebige und hochwertige Produkte. Dabei ist es unser Anspruch, nicht nur Lieferant, sondern Impuls- und Ideengeber zu sein.
INTERVIEWSERIE (107): WECUBEX
Wecubex fertigt einbaufertige Systemlösungen aus Stahl, Aluminium und Edelstahl
Gibt es bereits erfolgreiche Partnerschaften oder Projekte im Bereich der Großküchentechnik, die als Referenz dienen könnten?
Aktuell begleiten wir mehrere Pilotprojekte mit führenden Unternehmen der Branche. Erste Vorserien befinden sich bereits in der Umsetzung. Des Weiteren sind wir langjähriger Fertigungspartner im Bereich der Bäckerei- und Spülmaschinentechnik.
Welche Trends und Entwicklungen sehen Sie in der Großküchenbranche, und wie plant Wecubex, auf diese zu reagieren?
Wir beobachten verstärkt einen Trend hin zu modularen und energieeffizienten Systemen, vernetzten Küchengeräten und neuen, nutzerfreundlichen Hygienekonzepten. Gleichzeitig stehen viele Hersteller unter hohem Kostendruck. Hier setzen wir an: mit effizien-
ten Fertigungslösungen, intelligenter Konstruktion und einem hohen Maß an Standardisierung bei gleichzeitiger Individualisierbarkeit.
Welche konkreten Schritte unternehmen Sie, um sich als bevorzugter Fertigungspartner für Großküchenhersteller zu etablieren?
Wir bauen gezielt Branchenkompetenz auf, erweitern unser Produktportfolio im Bereich Edelstahlbaugruppen und investieren in gezielte Vertriebs- und Marketingmaßnahmen. Zudem stehen unsere Projektteams bereit, um Kunden individuell zu betreuen – vom ersten CAD-Modell bis zur Serienlieferung. Mit unserer digitalen Plattform www.metallschmiede.com schaffen wir zusätzlich einen einfachen Zugang für projektbezogene Anfragen und schnelle Lieferungen.
Der perfekte Wegweiser für Fachplaner und Fachhändler
Anfang Juni feierte der Verband der Fachplaner (VdF) in Leipzig sein 35-jähriges Bestehen und die 40. VdF-Fachtagung mit hochkarätigen Referenten und aktuellen Küchenplanungsthemen. Höhepunkt war die Verleihung des Dr.-GeorgTriebe-Preises, der nach zehnjähriger Pause zum sechsten Mal vergeben wurde.
Die Fachtagung im Pentahotel Leipzig war mit rund 200 Gästen ausgebucht und bot ein vielseitiges Programm, das aktuelle Herausforderungen und Zukunftstrends der Branche in den Fokus rückte. Nach der Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden Carsten Zellner und Moderator Alexander Huth, bekannt aus TV-Formaten und mit persönlichem Bezug zur Küche, startete die Tagung mit einer inspirierenden Keynote von Hendrik Haase. Der renommierte Kommunikationsdesigner und Publizist beleuchtete
unter dem Titel „Küche der Zukunft – Wie Technologie, Robotik & KI die Welt auf und um den Teller revolutionieren“ die Chancen und Herausforderungen, die technologische Innovationen und Künstliche Intelligenz für die Lebensmittel- und Gastronomiewelt bieten.
Im Anschluss widmete sich das Forum dem Generationswechsel in Planungsbüros. Die Experten Hubert Winkler und Axel Bergmann diskutierten die drängende Frage der Unternehmensnachfolge und gaben praxisnahe
Einblicke in Strategien, wie Familienunternehmen erfolgreich an die nächste Generation übergeben werden können. Nach einer Kaffeepause und dem Besuch der Innovationsräume von Cool Compact und Hobart, die neueste Technik live präsentierten, folgte der Themenblock Digitalisierung. Dr. Katharina Blöcher, Initiatorin des Foodservice Digital Hub, zeigte in ihrem Vortrag auf, wie datenbasierte Services und KI die Großküche von morgen prägen können. Anschließend beleuchtete Dipl.-Ing.
Das Vorstandsteam des VdF (von links): Sebastian Ronge, Ralf Lentwojt, Carsten Zellner, Peter Triebe, Thorsten Kretzschmar und Bernd Helfer
Auf dem Podium (von links): Michael Freitag, Ramin Homayouni, Carsten Zellner und Oliver Frosch
Links: Das Gala-Highlight am Abend im Porsche Experience Center Leipzig war die Verleihung des Dr.Georg-Triebe-Preises
Die Fachtagung war mit über 200 Gästen ausgebucht. Rechts: In Leipzig wurden auch Ehrungen für Mitgliedschaften von 20, 25 oder sogar 35 Jahren vorgenommen
Eric Sturm, wie Künstliche Intelligenz den Planungsprozess im Büroalltag unterstützt – und wo sie echten Mehrwert gegenüber bloßem Hype bietet.
Robotik und KI im Fokus
In der Podiumsdiskussion mit Michael Freitag (Sodexo Österreich), Ramin Homayouni (Gesamtleitung Verpflegungsmanagement St. Elisabeth Gruppe), Oliver Frosch (Vorstand HKI und geschäftsführender Gesellschafter NordCap) und Moderator Carsten Zellner (Vorstandsvorsitzender VdF) wurde das Zukunftspotenzial von Robotik und KI in der Gastronomie kritisch beleuchtet. Die Experten waren sich einig, dass Robotik das Personal entlasten und Prozesse wie Planung, Abfallreduktion und Lagerhaltung optimieren kann. Roboter sollten gezielt dort eingesetzt werden, wo sie wirklich gebraucht werden. Jedoch stehen hohe Kosten und eine innovationshemmende Gesetzgebung einer breiteren Umsetzung noch im Weg. Außerdem eignen sich nicht alle Aufgaben für die Automatisierung.
Eine offene Fragerunde rundete das Programm ab und ermöglichte den direkten Austausch zwischen Referenten und Teilnehmern. Die Resonanz auf die Impulse und den Dialog war durchweg positiv und unterstrich die Bedeutung des persönlichen
Netzwerkens für die Weiterentwicklung der Branche.
Mitgliederversammlung und Ehrungen
Bereits am Vortag kamen die VdF-Mitglieder zur jährlichen Versammlung zusammen. Neben der Vorstellung aktueller Projekte und Zukunftsinitiativen standen Ehrungen langjähriger Mitglieder im Mittelpunkt, die dem Verband seit 20, 25 oder sogar 35 Jahren die Treue halten. Der gesellige Verbandsabend mit DJ, Eisstockschießen und Foodtruck bot zudem Gelegenheit zum informellen Austausch.
Das Gala-Highlight im Porsche Experience Center Leipzig war die Verleihung des branchenweit renommierten Dr.-Georg-TriebePreises. Der Preis zeichnet Planer, Berater, Gastronomen, Küchenleiter, Hersteller und Ausbilder aus, die durch innovative, wegweisende Ansätze, herausragende Planungen und vorbildliche Leistungen einen bedeutenden Beitrag zur Qualität und Gestaltung von Großküchen sowie deren gastronomischen Angeboten leisten. Der Preis ist nach dem ersten Vorstandsvorsitzenden und Mitgründer des VdF benannt und wird alle fünf Jahre verliehen.
Geselliger Verbandsabend mit Austausch und Eisstockschießen
Ausgezeichnet wurde in der Kategorie „Produkt“ Meiko Deutschland für die Produktreihe M-IQ Blue Fire mit den Modulen M-iFlow IPB & BioMaster (Grind) (siehe auch Seiten 4–5 dieser Ausgabe). In der Kategorie „Projekt“ wurde die Stadt Gehrden für das Projekt „Zentralmensa der IGS Gehrden“ geehrt. Dipl. Kfm./MBM Georg Weber freute sich in der Kategorie „Person“ über den Dr.-Georg-Triebe-Preis (mehr hierzu lesen Sie auf Seite 35 dieser Ausgabe).
Die unabhängige Jury würdigte die Preisträger für ihre Innovationskraft, Praxisrelevanz und nachhaltige Wirkung auf die Branche. Der Preis wird alle fünf Jahre verliehen und konnte nach pandemiebedingter Pause erstmals seit 2015 wieder vergeben werden.
Ausblick
Mit einer ausgebuchten Tagung, hochkarätigen Referenten und einer festlichen Preisverleihung hat der VdF ein starkes Zeichen für die Zukunft der Branche gesetzt. Das gesamte Vorstandsteam zeigte sich begeistert vom Engagement und Innovationsgeist der Teilnehmer. Die nächste Mitgliederversammlung und Fachtagung sind bereits in Planung. Weitere Informationen zum Datum und Ort, zur Registrierung und zum Programm sollen folgen. www.verband-der-fachplaner.de
Kältetechnik ist bekanntermaßen sieben Tage die Woche und 24 Stunden am Tag im Einsatz. Gefragt sind daher clevere Geräte, die Betreibern helfen, Energie zu sparen und die Frische der Lebensmittel kompromisslos bewahren. Von Maren Peters
Die Kühlgeräte der neuen Generation Green Days von ascobloc zeichnen sich durch Energieeffizienzklasse bis A+ sowie den Einsatz zukunftssicherer Kältemittel aus. Die bessere Energieeffizienz erfordert eine stärkere Isolation des Korpus mit einer Wandstärke von 60 Millimetern. Als Eyecatcher verfügt der neue Regler über ein zeitgemäßes Design mit übersichtlicher Anordnung der Temperaturanzeige und der Bedienelemente. Der Regler ist unter anderem mit einem WLAN- oder Bluetooth-Modul erweiterbar. Hier können über eine App gerätespezifische Informationen wie die Temperatur oder auch HACCP-Daten abgerufen werden. Warnmeldungen werden ebenfalls sofort signalisiert. Durch den Passwortschutz der Parameter wird ein unabsichtliches oder unbefugtes Verändern der Einstellungen verhindert. Zum Geräteportfolio zählen Kühltische, Tiefkühltische mit Eigenkühlung sowie Zentralkühlung sowie Kühlund Tiefkühlschränke.
Aktuell neu im Portfolio ist die Kühlzelle. Diese zeichnet sich durch eine 100 Millimeter dicke Isolierung mittels Hochdruckschäumung sowie eine Dämmstoffdichte von 40 – 42 kg / m³ aus FCKWund HFCKW-freiem Polyurethanschaum, mit HFOmit Null-Ozonabbaupotenzial aus. Der Temperaturbereich bei den Kühlzellen liegt bei null bis 15 Grad Celsius, bei den Tiefkühlzellen bei minus 20 bis null Grad Celsius. Die Größe der Kühlzelle kann mittels Raster von jeweils 300 Millimeter in Breite und Tiefe
konfiguriert werden. Die kleinste Standardgröße liegt bei 1.800 Millimeter x 1.200 Millimeter (BxT). Alle Kühlzellen verfügen über Paneel-Verbindungen mit Cam-Lock.Hakenschlössern, ein Trapezblech-Verbindungssystem sowie ein sicheres Kammerschließsystem mit Notfallöffnung innen.
Bartscher bietet Kühltechnik für unterschiedliche Gegebenheiten und Anforderungen an. Im Kühlschrank KGN1-112 etwa lässt sich dank des großzügigen Platzangebots Kühlware auf den höhenverstellbaren Rosten im 2/1 GN-Format übersichtlich lagern und bevorraten. Die leistungsstarke Umluftkühlung des Edelstahl-Kühlschranks trotzt der Größe und sorgt im Innenraum für eine gleichmäßige und konstante Temperatur. Die Kühl-/Gefrierkombination KTK1-122 ist eine Kombination aus Kühl- und Tiefkühlschrank und komplett im edlen schwarzen Design gehalten. Im oberen Bereich befindet sich die Kühlung, im unteren die Tiefkühlung. Glastüren ermöglichen einen direkten Einblick auf die Speisen, die durch die separat schaltbare LED-Beleuchtung ins rechte Licht gerückt werden können. Das Fassungsvermögen beträgt 430 Liter. Soll es etwas mehr sein, bietet sich die Kühl-/Gefrierkombination KTK2-222 mit einem Fassungsvermögen von 820 Litern an. Auch diese Kombination aus Kühlschrank und Tiefkühlschrank ist in komplett schwarzem Design mit Glastüren gehalten.
Seit 1983 steht Chromonorm für langlebige Qualität, Innovation und durchdachte Lösungen. Ob Gastronomie, Hotellerie oder Gemeinschaftsverpflegung: Die Kühl- und Tiefkühltische sind eine Lösung für alle Profis. Die Geräte sind unterbaufähig und bei Bedarf auch sockelbaufähig für Flexibilität bei der Küchenplanung. Dank innenliegender Türscharniere sind keine Aussparungen im Sockel nötig, die Türen und Schubladen lassen sich auch bei Sockelmontage problemlos bedienen. Bei den Kühltischen kann zwischen einem und vier Abteilen gewählt werden, bei den Tiefkühltischen zwischen zwei und drei Abteilen. Generell ist es bei allen Kühl- oder Tiefkühltischen möglich zu entscheiden, ob Türen, Schubladen oder eine Kombination gewünscht wird. Alle Geräte sind wahlweise zentralkühlfähig und optional mit dem smarten iLSE-System (intelligentes Log System Ecoline) ausgestattet. Mit iLSE werden alle Temperaturdaten automatisch alle 15 Minuten geloggt und als PDF abrufbar gespeichert. Somit werden alle HACCP-Anforderungen erfüllt. Die WiFiVersion warnt per E-Mail, wenn etwa eine Tür nicht richtig geschlossen ist.
Cool Compact will mit dem neuen Regler FrigosPro neue Maßstäbe in der Kühltechnik setzen. Im Vergleich zu klassischen
Reglern zeichne er sich durch höhere Energieeffizienz, präzisere Regelung, moderne Bedienung, bessere Vernetzbarkeit und ein robustes Design aus. Ab Spätsommer / Herbst ist die Innovation ohne Aufpreis in alle Cool Compact-Kühlmöbel integriert. Ein zentrales Merkmal des FrigosPro ist die Senkung des Energieverbrauchs. Durch gut platzierte Temperaturfühler und clevere Einstellungen werden Kühlgeräte nur dann auf voller Leistung betrieben, wenn es notwendig ist. In Zeiten geringer Nutzung – etwa nachts oder an Ruhetagen –schaltet der Regler automatisch in einen energiesparenden Modus. Auch Kondensator und Lüfter werden genau durch den dritten Temperaturfühler gesteuert, der die Verflüssiger-Temperatur misst. So wird die Betriebssicherheit – auch in „kühleren“ Räumen erhöht – und nochmals eine Energiereduzierung von drei bis fünf Prozent durch eingesparte Lüfterlaufzeiten erreicht. Darüber hinaus lassen sich Abtau-Einstellungen individuell nach Zyklen, Bedarf oder fest vorgegebenen Uhrzeiten vornehmen. Andreas Lindauer, Geschäftsführer Vertrieb/ Marketing: „Hinzu kommt, dass FrigosPro über die „Busy Times“-Einstellung verfügt. Mit dieser können für sieben Tage die Woche frei nach Uhrzeit drei Zeiten definiert werden, in denen der Kälteverlust durch das häufige Türöffnen durch eine stärkere Kühlung kompensiert und die Abtauung un-
terdrückt wird – sogar im Eco-Modus. Das erhöht die Betriebssicherheit, denn während der Servicezeiten sind gleichmäßige Kühltemperaturen damit gewährleistet.“
Der FrigosPro überzeugt mit einem 4,3-ZollTouchscreen-Display, die Menüführung ist klar strukturiert. Cool Compact setzt bei seinen Geräten auf zukunftsfähige Kältemittel wie Propan (R290). Die Regeltechnik des FrigosPro ist darauf abgestimmt und ermöglicht eine flexible Anpassung an verschiedene Kühlgeräte und Einsatzbereiche. Auch verfügt der neue Regeler über verschiedene Schnittstellen und kann mit fremden Software-Anbietern vernetzt werden.
Das schnelle, zuverlässige und energieeffiziente Kühlen und Tiefkühlen von Lebensmitteln gehört zu den wichtigsten Aufgaben in
modernen Küchen, Backstuben und Lebensmittel produzierenden Betrieben. Delfield ist die Welbilt-Marke für multifunktionale Schnellkühler und Schockfroster für unterschiedliche Anwendungen. Mit mehr als 60 Jahren Erfahrung bietet Delfield ein breites Spektrum an zuverlässigen, wirtschaftlichen und innovativen Kühl- und Tiefkühllösungen. Diese arbeiten energiesparend, HACCP-konform und bieten flexible Einsatzmöglichkeiten. So sind die Schockfroster und Schnellkühler für unterschiedliche professionelle Anforderungen geeignet. Sie sind laut Unternehmen besonders robust sowie reinigungs- und wartungsfreundlich aufgebaut, um dauerhaft die optimale Produktqualität zu sichern. Leistungsstark und kompakt ermöglichen die Produkte der ChillTouch-Serie etwa die Organisation der Speisenzubereitung und die Haltbarmachung der Produkte. ChillTouch bietet eine besondere Funktionsvielfalt aus Schnellkühlen, Schockfrosten, Niedertemperatur-Garen, Auftauen, einer Eiscremefunktion und der Kerntemperatursteuerung. Dank eines großen Temperaturbereichs zwischen minus 40 bis plus 85 Grad Celsius und einer Feuchtigkeitsregelung bis 90 Prozent kann man mit ChillTouch außerdem pasteurisieren, regenerieren und dehydrieren.
Die Hoshizaki AdvanceSerie ist ideal für Großkü-
chen und Gastronomie geeignet und bietet leistungsstarke Geräte für anspruchsvolle Bedingungen. Das Sortiment umfasst Kühl- und Tiefkühlschranke sowie die vielseitigen 1/1 GN Kühltische. Die Geräte bieten einen erweiterten Temperaturbereich von minus zwei bis plus acht Grad Celsius. Eine Umluftkühlung sorgt für den optimalen Warenschutz. Die Geräte sind aus korrisionsgeschütztem Edelstahl hergestellt und verfügen über eine stabile Konstruktion von Gehäuse und Kompressorraum. Sie sind für eine Umgebungstemperatur von bis zu 40 Grad Celsius geeignet. Die AdvanceKühltische sind wahlweise mit Türen oder mit Schubladen erhältlich. Gewählt werden kann zwischen 2/2- oder 3/3-SchubladenSets. Zudem gibt es zwei ArbeitsplattenOptionen: flach oder mit 100 Millimeter Aufkantung. Die breiten magnetischen Tür- und Schubladendichtungen sind ohne Werkzeug zur einfachen Reinigung abnehmbar. Der dreifache Isolierbereich sorgt für eine wirksame Abdichtung und reduziert entweichende Kaltluft für maximale Effizienz. Der reinigungsfreie herausnehmbare Kondensator senkt die Wartungskosten, erleichtert den Service und sorgt für eine stabile Leistung.
Liebherr bietet ein umfangreiches Sortiment an hochwertigen Geräten, die den Anforderungen der Gastronomie und Hotellerie gerecht werden. Die Produktpalette umfasst
innovative, nachhaltige und energieeffiziente Profigeräte, die durch ihre zuverlässige und präzise Kühlleistung überzeugen sollen. Diese Geräte gewährleisten die Lagersicherheit sowie die Frische der Lebensmittel. Die neuen Standgeräte der Serien Performance und Perfection zeichnen sich etwa durch ein großzügiges Lagervolumen aus und gewährleisten eine konstante Kühlleistung, selbst bei Umgebungstemperaturen von bis zu 40 Grad Celsius. Mit innovativen Funktionen wie HumidityControl zur Regulierung der Feuchtigkeit und SmartFrost zur Minimierung von Eisablagerungen setzen sie auf Nachhaltigkeit und Langlebigkeit. Die Verwendung natürlicher Kältemittel und energieeffizienter Komponenten trägt zu einem geringen Stromverbrauch bei. Darüber hinaus bietet die Perfection-Serie intelligente Features wie ein Bedienpanel mit integriertem LightAlarm, das bei ungewolltem Temperaturanstieg warnt, sowie eine LED-Beleuchtung für beste Sichtverhältnisse. Die Kühl- und Gefriergeräte GN 2/1 vereinen Hygienestandards mit einem modernen Design. Der tiefgezogene EdelstahlInnenbehälter mit integriertem Bodenablauf und spaltenlosen Seitenwänden ermöglicht mühelose Reinigung. Dank präziser Temperaturregelung erfüllen die Geräte die HACCP-Vorgaben. Höhenverstellbare Roste bieten Flexibilität. Ein zusätzliches Highlight ist das innovative SmartMonitoring - eine digitale, cloudbasierte Funktion, die eine kontinuierliche Kontrolle und Dokumentation der Lagertemperatur gewährleistet.
Neu im Programm von Saro Gastro-Products ist der Schockfroster 1/1 Odin 15 mit programmierbarem Touchdisplay. Der Schockfroster mit selbstschließender Tür ist geeignet für 15 x 1/1 GN oder 600 x 400 (B x T) Millimeter Bleche. Vier Temperaturstufen sind bereits voreingestellt, ein Kerntempe-
raturfühler zählt ebenfalls zu den Features. Odin kühlt in 90 Minuten von 70 auf drei Grad Celsius, das Schockfrosten gelingt von 70 auf minus 18 Grad Celsius in 240 Minuten. Ebenfalls neu von Saro im Bereich Kältetechnik ist die Speiseeis-/Tiefkühltruhe Cube 53-2BD120A. Die Gefriertruhe ist konzipiert für verpacktes Speiseeis, aber auch für andere Lebensmittel nutzbar und arbeitet mit dem Kältemittel R290. Sie verfügt über einen zweigeteilten Schiebedeckel mit Selbstschließmechanismus im letzten Teil. Der Temperaturbereich umfasst minus 16 bis minus 23 Grad Celsius. Nutzbar ist die sie für Umgebungstemperaturen von plus 16 bis 35 Grad Celsius.
Unterbaukühltische sind insbesondere in beengten Räumlichkeiten eine Lösung, um gleichzeitig Arbeits- und Abstellfläche zu schaffen. Stalgast bietet ab Juli acht neue Geräte in unterschiedlichen Ausführungen an. Die sparsamen Edelstahl-Kühltische mit einer Höhe von 600 Millimetern und Aufkantung sind mit Flügeltüren oder voll ausziehbaren Schubladen GN 1/1 und GN 2/1 erhältlich. Das Kühlsystem mit Embraco-Verdichter und einem einfach zu bedienenden Dixell-Regler soll einen optimalen Betrieb bei geringem Energieverbrauch garantieren.
Coldline bietet laut eigener Angaben das breiteste Sortiment der Branche, das von Kühlmöbeln und -theken über multifunktionale Schnellkühler, Schockfroster, Tiefkühltruhen bis hin zu Gärverzögerern reicht. Die neue Kühlthekenserie Arkis vereint elegantes Design, Leistung und Zuverlässigkeit und wird durch die Multifunktions-Schockkühltheke Modi Arkis, eine platzoptimierte Lösung, ergänzt. Zu den wichtigsten ColdlineNeuentwicklungen gehören die Cosmo-App, welche die Fernsteuerung der Geräte ermöglicht, das patentierte System Devote, das das Schockkühlen und Gefrieren ohne Kernfühler ermöglicht und die Dauer des Zykluses automatisch je nach Menge und Gewicht der zu kühlenden Lebensmittel anpasst. Nuvò führt das Niedertemperaturgaren bis zu 85 Grad Celsius mit Dampf in den Vision-Schockkühlern ein und erreicht Temperaturgleichmäßigkeit und -stabilität, während Balance ein intelligentes Energiemanagement bietet, welches mit 50 Prozent der Nennenergie 100 Prozent Leistung bietet. Die gesamte Produktpalette verwendet das umweltfreundliche und leistungsstarke R290. Coldline ist mit Modular, Nevo und Tuls Teil der Gruppe The Nice Kitchen, die modulare Küchen, Öfen, Geschirrspüler, Kühlgeräte und neutrale Module in Eigen-
herstellung in sieben Produktionswerken integriert.
True Refrigeration bietet seit über 80 Jahren Lösungen, die für die Anforderungen professioneller Bereiche entwickelt wurden. Die Geräte sind speziell dafür entwickelt, eine sichere Lagerung von Lebensmitteln zu gewährleisten: für Speisen und Getränke aller Art. Die GDM- und TVM-Glastürkühlschränke halten präzise Temperaturen zwischen null und drei Grad Celsius, während die Gefrierschränke bis zu minus 23 Grad Celsius kühlen. Die T-Flex-Serie bietet eine anpassungsfähige Lösung für die Kühlung in allen professionellen Bereichen. Das Gerät kann wahlweise als Kühlschrank oder Gefrierschrank genutzt werden – mit durchgängiger Temperaturkontrolle, per Umschalten mit einem Schalter. So können Lagerkapazitäten schnell und unkompliziert an wechselnde Speisekarten oder unterschiedliche Zutaten angepasst werden. Alle Produkte von True Refrigeration werden in den USA hergestellt und sind für die Belastungen im professionellen Alltag konzipiert. Jedes Gerät wird durch eine fünfjährige Garantie auf alle Teile und Arbeitsleistungen abgesichert – für langfristige Sicherheit und Zuverlässigkeit. Mit energieeffizienter Technologie und einem engagierten Servicenetzwerk will True Betrieben dabei helfen, ihre Qualitätsstandards dauerhaft zu sichern.
Ansprechend präsentieren
Mit dem Showcase-Programm bietet Hagola viele Möglichkeiten und innovative Lösungen für alle Bereiche der Präsentation, Kühlung und Ausgabe von frischen Speisen und Snacks – zur Selbstbedienung oder für den traditionellen Service. So umfasst das Sortiment diverse Kühlvitrinen, die individuell auf die zu kühlenden Waren – etwa Snacks aller Art, Salate, Getränkeflaschen, Smoothies, Kuchen und Gebäck oder auch Schokoladen-Spezialitäten – abgestimmt sind. Diese ermöglichen die Lagerung und Präsentation der jeweiligen Speisen zu den jeweils besten klimatischen Bedingungen, die mittels Temperatur und Luftfeuchtigkeit die optimale Frische gewährleisten. Durch die zirkulierende Umluft und die filigrane Optik sind die Showcases als Kühlvitrinen eine elegante Lösung und punkten mit einer Vielzahl an Modellen und Ausstattungsvarianten. Die (kommenden) neuen Glasaufsätze mit allseitiger – und besonders effizienter – Isolierverglasung sowie die Möglichkeit, allen Edelstahlelementen (Rahmen, Tragarme, Wanne etc.) mittels Pulverbeschichtung farbige Akzente zu verleihen, ermöglichen eine einfache Anpassung an bestehendes Interieur und rücken die zu kühlenden Waren immer ins richtige Licht. Für
den SB-Bereich lassen sich die Showcases zudem mit praktischen Entnahmeklappen ausstatten. Alle Showcase-Modelle sind in unterschiedlichen Größen erhältlich (schon ab 1 Kuchenblech oder 1,5 GN) und können neben der festen stationären Installation auch als mobile Einheiten – zum Beispiel als Elemente einer Speisenausgabestrecke – eingesetzt werden. Als praktische Ergänzung zu den gekühlten Showcases können ungekühlte Glasaufsätze in gleicher Optik mit den Vitrinen kombiniert werden.
Die neue Kühlwanne für SB-Bereiche von Hupfer hält Speisen länger frisch, spart Food Waste und Energie. Der Clou beim Kalthalten: eine Umluft-Tischkühlung mit la-
• www.ascobloc.de
• www.bartscher.com
• www.chromonorm.de
• www.coolcompact.de
• www.delfield.com
• www.hagola.de
Techniken von Hupfer – in einen Großküchenleitstand nach Wahl einbinden. Vorgerüstet ist die Technik mit einer Schnittstelle für den umfassenden Leitstand Kibi Scada
Herkömmliche Kühlmethoden wie Eis, Kühlplatten oder Tropfenkühlung stoßen schnell an ihre Grenzen: Speisen trocknen aus, werden zu feucht oder müssen nach wenigen Stunden entsorgt werden. Der Cool-Spot von Scholl setzt hier an – mit einer neuen Art der Kühlung, die Qualität bewahrt und Prozesse vereinfacht. Statt von unten oder punktuell zu kühlen, erzeugt der Cool-Spot eine gleichmäßige Klimazone aus sanft strömender, ozondesinfizierter Kaltluft. Diese „Klimadecke“ senke die Temperatur
• www.hoshizaki-europe.com
• www.hupfer.de
• www.liebherr.de
• www.saro.de
minarem Luftschleier, wie man ihn von offenen Kühltheken im Einzelhandel kennt. Die Technik sorgt für eine gleichmäßige Kühlung für rund drei Stunden, verringert so übermäßiges Austrocknen und bewahrt die Speisenqualität. Die steckerfertigen Lösungen sind mit dem zukunftssicheren Kältemittel Propan (R 290) ausgestattet. Ist eine Zentralkälte geplant, lässt sich die Hupfer Kühlwanne dank entsprechender Ausrüstung über CO2 kühlen. Auch an das Handling für eine einfache Hygiene haben die HupferEntwickler gedacht: Die Kühlwanne kann mit wenigen Handgriffen fix in ihre einzelnen spülmaschinentauglichen Teile zerlegt werden. Für mehr Prozesssicherheit in der Küche lässt sich die Kühlwanne – wie viele
• www.scholl-gastro.de
• www.stalgast.de
• www.thenicekitchen.com
• www.truemfg.com
am Büfett konstant auf vier bis sechs Grad Celsius bei bis zu 98 Prozent Luftfeuchtigkeit. Das Ergebnis: Speisen bleiben optisch frisch, hygienisch einwandfrei und appetitlich – ohne Austrocknen oder Kondenswasserbildung. Dank der durchgängigen HACCP-konformen Kühlung unter sieben Grad Celsius ist keine zusätzliche Absicherung mehr erforderlich. Zudem schützt die Luftführung laut Unternehmen vor Bakterien, Viren, Feinstaub und Insekten. Gleichzeitig werde die Lebensmittelverschwendung deutlich reduziert, denn was übrigbleibt, kann zurück in die Kühlung – hygienisch unbedenklich und wirtschaftlich sinnvoll.
Fürstenberg Fluen
Fürstenberg präsentiert das neue Dekor Heritage Green für die Geschirrserie Fluen, entworfen von Alfredo Häberli. Es vereint die Porzellantradition des Hauses mit dem Charme britischer Kultur.
Die Kollektion zeichnet sich durch fließende, weiche Formverläufe aus. Das Design kombiniert Wald- und Moosgrün mit glänzendem Gold, festliche Opulenz mit modernem Minimalismus und Handwerkskunst mit Luxus. Das Dekor Heritage Green ist ein moderner Streifenlook, der europäisches Designerbe auf eine neue Weise interpretiert. Beson-
ders auf dem Platzteller wird das klassische Streifendesign zu modernen, ausdrucksstarken Mustern weiterentwickelt, was ein Spiel aus Farben und Formen schafft.
Das Grün von Heritage Green ist eine Hommage an die britische Natur und deren künstlerische Inspirationen. In Kombination mit glänzendem Gold – als zarte Linie oder
WMF
als Logo auf dem Tellerspiegel – entsteht eine elegante Geschirrserie, die immer wieder neu kombiniert werden kann.
Die Form Fluen setzt die Linien und die Gestaltung in Szene und schafft es, klassische und moderne Elemente miteinander zu kombinieren.
www.fuerstenberg-porzellan.com
Ab sofort ist das 2-Milk-System für die Spezialitätenmaschine WMF 1500 S+ von WMF verfügbar. So können auch Gastronomen kleinerer Shops und Betriebe ihre Gäste mit Kreationen unter anderem aus Hafer, Soja, Mandel und Erbse begeistern.
Mit wenigen Handgriffen sind die pflanzenbasierten Drinks im Rezeptspeicher des Vollautomaten WMF 1500 S+ hinterlegt und können im Tagesgeschäft per Knopfdruck ausgewählt werden. Zusammen mit den kompakten Abmessungen der WMF 1500 S+, einer empfohlenen Tagesleistung von 180 Tassen sowie drei Produktbehältern für verschiedene Sorten Kaffeebohnen, Pulver und Toppings sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Je nach Rezeptur produziert das Dynamic Milk-System des Kaffeevollautomaten WMF 1500 S+ vier verschiedene Konsistenzen für heißen Milch-
schaum und drei Varianten für kalten Milchschaum. Das Zehn-Zoll-TouchDisplay und die automatische Tassenhöhenerkennung sorgen für einen durchgängig hohen Bedienkomfort, während der Dynamic Coffee Assist Qualität bei allen espressobasierten Kaffeespezialitäten garantiert. Außerdem: das vollautomatische Reinigungssystem WMF AutoClean. Über eine integrierte Zeitschaltuhr kann genau festgelegt werden, wann und in welchen Zyklen das WMF AutoClean System seine Arbeit aufnehmen soll.
www.wmf-coffeemachines.com
Die unter dem Dach der neuen Plattform mocca-group.ai vereinten Spezialisten ventopay und Delegate stellen Innovationen für die Gemeinschaftsgastronomie und Großküchen vor.
Im Zentrum steht die Integration der KI-Lösung mocca.ai, die Prozesse vom Einkauf über die Produktion bis zur Kundenbindung automatisiert und optimiert. Die Plattform ermöglicht laut Unternehmensangaben unter anderem detaillierte Verkaufsanalysen, CO₂- und Gesundheitsbewertungen von Speisen sowie präzise Einnahmenprognosen, alles zentral steuerbar über mocca.admin.web. Mit dem neuen Rechnungsmodul mocca.invoice+ lassen sich unbare Umsätze nahezu vollständig automatisiert abrechnen, während das neue Bezahlmodul mocca.vend.v3 durch moderne IoT-Technologie, vielfältige Zahlungsarten und hohe Sicherheitsstandards überzeugt. Für flexible Self-Check-Out-Prozesse sorgen mocca.smart.pos und mocca.order: Gäste scannen, bezahlen per App oder Karte und die Bestellung wird direkt an die Küche übermittelt. Auch Konferenzbewirtung und Raumbuchungen sind digitalisiert, inklusive automatischer Produktions- und Lieferplanung. Delegate erweitert sein System um automatisierte Nährwertintegration über EuroFIR sowie die Darstellung von Nachhaltigkeits-
kennzahlen direkt in digitalen Menüplänen. Ergänzt wird dies durch eine vollständige HACCP-Dokumentation mit Sensorintegration und Live-Dashboards für durchgängige Lebensmittelsicherheit. Mit diesen Entwicklungen wollen ventopay und Delegate neue Maßstäbe für Effizienz, Transparenz und Nachhaltigkeit in der digitalen Großküche setzen. www.ventopay.com
Die nahtlose Verbindung der Linien e-System 850 und e-System 700 von Ambach kann auf jede Anforderung in der professionellen Küche zugeschnitten werden und sorgt dank digitaler Steuerung für Präzision und Effizienz.
Küchen von Ambach stehen für vielseitige Kombinationsmöglichkeiten. Die Electronic Control ermöglicht den reibungslosen Betrieb des gesamten Systems. Mit einem Drehknopf und fünf Touch-Buttons erlaubt sie eine präzise und benutzerfreundliche Bedienung aller Geräte. Der Einsatz einer einzigen elektronischen Steuerung trägt deutlich zu verkürzten Reparaturzeiten und geringeren Wartungskosten bei, durch die exakte Steuerung der Kochparameter sorgt sie für konsistente Ergebnisse und maximale Kontrolle. Das 3,5 Zoll LCD-Display ist gut ablesbar und klar strukturiert – alle Ein-
stellungen und Statusinformationen können problemlos auf einen Blick erfasst werden.
Dank innovativer Double Modular Design (DMD)-Bauweise bietet die Serie Flexibilität bei der Küchenplanung. Die solide Box-Konstruktion in HS-Ausführung und das praktisch fugenlose Ambach Verbindungssystem True Hygienic Connection (THC) gewährleisten zudem Langlebigkeit und optimale Hygienestandards. Mit vielfältigen integrierten Garprogrammen passen sich die Geräte an die unterschiedlichen Anforderungen an, der für mehrere Geräte erhältliche Kerntemperaturfühler sorgt für ideale Garergebnisse bei jeder Anwendung. Bei hohen Produktionsvolumen erleichtert das automatische Wasserdosiersystem mit vordefinierter Füllmenge die Arbeit – für konsistente, zeitsparende und effiziente Prozesse.
www.ambach.com
Die Electronic Control ermöglicht den reibungslosen Betrieb des gesamten AmbachKüchensystems
Die Glasmarke Eisch wird zum 1. Oktober 2025 Teil des Markenportfolios der Zwiesel Fortessa Group. Die Gruppe erweitert durch die Integration ihre Position als Marken- und Konzeptanbieter im Luxussegment und baut Kompetenz im Bereich der anspruchsvollen Glasveredelung aus.
Mit Eisch gewinne das Unternehmen eine traditionsreiche Marke, die seit 1946 für „leisen Luxus“ und zeitlose Eleganz steht. Die Kollektionen im Bereich Trinkgläser und Interieur-Objekte sowie innovativen Veredelungstechniken bereichern das Portfolio und sollen die globale Relevanz der Glasregion stärken. Gerade in politisch und wirtschaftlich unsicheren Zeiten gewinne die Rückbesinnung auf Regionalität und traditionelle Werte an Bedeutung.
„Die Integration von Eisch ist ein weiterer, wichtiger Schritt auf unserem Weg hin zum Weltmarktführer für den gedeckten Tisch. Diese Partnerschaft ist jedoch weit mehr als ein strategischer Schritt – sie ist eine Herzensangelegenheit, die unsere Leidenschaft für Glas sowie unsere Vision von Luxus und Exzellenz verkörpert. Sie unterstreicht unseren Anspruch, Spitzen-Glas aus dem Gläsernen Winkel im Bayerischen Wald auf die Tische der Welt zu bringen“, sagt Prof. Andreas Buske, Eigentümer der Zwiesel Fortessa Group.
Eberhard Eisch, Eigentümer Eisch, fügt hinzu: „Der Zusammenschluss ist für uns ein
Aufbruch in eine neue Ära. Es erfüllt mich mit Stolz und Freude, dass unsere Leidenschaft für Glas zukünftig in den Händen eines Partners liegt, der unsere Werte teilt und unsere Vision weiterträgt. Besonders freut mich die Tatsache, dass unsere Mitarbeitenden weiterhin Teil dieser Reise sind.“ Beide Unternehmen sind inhabergeführte Familienunternehmen, die auf gemeinsamen Werten und einer klaren Philosophie basieren. Ihre Ausrichtung auf Qualität, Tradition und Innovation sowie ihre ausgeprägte Kundenorientierung sollen eine ideale Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit schaffen.
Die Eisch-Eigentümer, Eberhard und Julia Eisch, bleiben dem Unternehmen erhalten: Eberhard Eisch wird den Übergang der Prozesse in einer aktiven Beraterrolle mitgestalten, während Julia Eisch als Director Design, Brand and Product Management für die Marke und deren Sortimentsentwicklung weiterhin verantwortlich zeichnet.
Auf Seiten der Zwiesel Fortessa Group wird Michael Eichinger, Head of Marketing, die Marke Eisch gemeinsam mit den beiden Teams in das bestehende Markenportfolio integrieren. Ziel ist es, mit den Marken Zwiesel Glas, Schott Zwiesel, Fortessa und nun auch Eisch maßgeschneiderte TabletopKonzepte für verschiedene Zielgruppen und Kulturkreise anzubieten, sowohl im professionellen als auch im privaten Bereich. Mit dieser Übernahme setze die Zwiesel Fortessa Group ihre Vision fort, als Marken- und Konzeptanbieter weltweit zur ersten Adresse für den kompletten gedeckten Tisch zu werden. Ab dem neuen Geschäftsjahr tritt das Unternehmen offiziell unter dem Namen Zwiesel Fortessa auf. Dieser stehe einerseits für das klare Bekenntnis zum Stammsitz in Zwiesel und zur Glasregion im Bayerischen Wald, andererseits für die Vision, nicht nur Weltmarktführer im Glasbereich zu sein, sondern den gesamten gedeckten Tisch im Premiumsegment zu prägen. www.zwiesel-glas.com www.eisch.de
Das richtige Werkzeug trägt zum Grillerfolg bei. Friedr. Dick präsentiert eine neue Grillzange, mit der Fleisch, Fisch und Gemüse einfach und sicher gewendet und gegriffen werden kann
Die Form der F. Dick Grillzange läuft vorne etwas spitziger zu, damit sehr kleinteiliges Fleisch und Gemüse sicher aufgenommen werden kann. Sie lässt sich aber auch weit öffnen und ist somit für großes Grillgut geeignet. Sie hat eine ausgewogene Gesamtlänge von 40 Zentimetern. Durch die Länge der Zange ist der Abstand zum Grill groß genug und verhindert Verbrennungsgefahr, jedoch noch nah genug für eine präzise, bequeme Handhabung.
Dank des robusten und einfachen Verschlussmechanismus lässt sich die Zange mit wenig Kraftaufwand schnell öffnen, schließen und verriegeln. Dadurch kann sie platzsparend aufbewahrt werden und am Grill oder in der Küche an der Aufhängeöse aufgehängt werden. Die Neuheit ist aus rostfreiem Material und kann einfach gereinigt werden.
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Hochzufrieden mit dem CGiN (von links): Guido Forthmann mit Andreas Glose (Cool Compact), Eva Gelhausen (Pressesprecherin Netzwerk Culinaria, Meiko) und Dietmar Krämer (Melitta Professional)
Links: Der Spülbereich mit sparsamer und dampfbetriebener Spültechnik mit der Bandspülmaschine M-iQ von Meiko
Überall gibt es aufgelockerte Sitzbereiche, alles in kleinen, variierenden Zonen, lichtdurchflutet und mit Blick ins Grüne
Seit kurzem lädt die frisch eröffnete Campus-Gastronomie im Norden – kurz CGIN – am Nordcampus in Göttingen in moderne Räume. Highlights sind stylische Pavillons mit neuem Foodkonzept und das ausgeklügelte Energiekonzept. Einblicke in das Projekt von und mit Partnern des Netzwerk Culinaria.
Das CGiN setzt neue Maßstäbe: optisch ein Hingucker, lichtdurchflutet, die Ausgabe organisiert über ein innovatives Pavillonkonzept mit wöchentlich rollierendem Speiseplan, alles getragen von einem stark vergrößerten Team – 60 Personen wurden neu eingestellt –, dazu neue Prozesse verknüpft mit klimafreundlichen Lösungen. „Es macht richtig Spaß, hier in die Gesichter des Teams und die der Gäste zu schauen, das Neue zu erleben“, sagt Guido Forthmann, Leiter der Campusgastronomie Göttingen.
• Das CGiN Göttingen wurde im Mai 2025 eröffnet
• Erweiterung der Kapazität von 750 auf 1.040 Sitzplätze
Es ist ein großer Schritt in die Zukunft – dabei vieles „mutig und herausfordernd“, wie Forthmann es beschreibt.
Auf ins Wohnzimmer
Das Foodkonzept wurde auf neue Füße gestellt: Der Speiseplan wechselt nun nicht mehr täglich, sondern wöchentlich. „Das bringt uns im Prozess eine deutliche Erleichterung und den Gästen eine hohe Wahlfreiheit – täglich zehn Gerichte stehen an den Themenpavillons zur Auswahl.“ Man erhofft
• Stark erweitertes Team: 60 neue Mitarbeiter, davon im CGiN 13 Köche und 13 Service- und Ausgabekräfte
sich so auch eine deutliche Entzerrung im sonst üblichen Ansturm auf die täglichen Renner: „Die bieten wir ja nun fünfmal die Woche an.“ Auch logistisch dürfte der wöchentliche Speiseplan von Vorteil sein: „Wir können so auf tägliche Mindermengen in den Lieferungen, oft ohne Vorwarnung der Lieferanten, deutlich besser und frühzeitig reagieren.“
Die Speisen sind nun auf zwei Ebenen erhältlich, organisiert in einem modernen Pavillonkonzept. Eine Zentralküche produ-
• Wöchentlich rollierender Speiseplan, Ausgabe an autarken Themenpavillons
• www.netzwerk-culinaria.de
ziert vor, die Logistik-Prozesse hinein in die Satellitenküchen der vier Themenpavillons sind mit planerischen Kniffs versehen. Etwa: Die Durchfahrschnellkühler von Cool Compact erhielten eine Direktanbindung an die Kühlzellen von Viessmann. „Das ist in dieser Form nicht alltäglich, macht uns aber viel Freude, weil es das Küchenteam in der Hygiene und einer durchgehend funktionierenden Kühlkette perfekt unterstützt“, beschreibt Andreas Glose von Cool Compact die Vorteile.
Themenpavillons ergänzen die Gerichte mit frischen Zubereitungen vor dem Gast. Im Erdgeschoss empfängt das Daily, ein großer Café-Pavillon, mit Schnelldrehern wie frischer Pizza oder Gerichte vom TeppanyakiGrill. Ein neues Angebot in der Kaffeeversorgung verspricht mehr Wahlfreiheit und Umsatz. Kaffeeliebhaber können nun dank zwei integrierter Milchtanks aus ein- und demselben Gerät wählen: entweder Kuhmilch oder eine vegane Variante mit Hafermilch. Diese neuen Optionen mit Automaten von Melitta waren zuvor schon im Test bei den Göttingern. „Hier stieg der Umsatz sofort um rund 20 Prozent an“, so Dietmar Krämer von Melitta Professional. Im Obergeschoss lädt das CGiN in viele aufgelo-
ckerte Sitzbereiche, von modern-stylish bis ins Wohnzimmer mit Tapete an der Wand. An den Pavillons serviert man regional-saisonale Speisen, zur Hälfte vegetarisch. „Unser Credo ist: Wir lassen die Wahl zwischen pflanzlichen und tierischen Speisen“, erläutert Forthmann.
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KI macht Kasse
Selbst-Scan-Kassen mit KI sind längst keine Seltenheit mehr. Außergewöhnlich aber ist, sofort und zu 100 Prozent das Kassieren an die KI zu delegieren – wie jetzt im CGiN. Ein mutiger Schritt, wie Forthmann sagt. Dafür gab es viel Vorarbeit. Um störungsfrei kassieren zu können, wurden alle 13 SelbstScan-Kassen an das interne Warenwirt-
schafts- und Kassensystem angebunden. Doch es galt auch, das Team zu überzeugen. „Viele befürchteten, dass Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. Doch wir wollen mit diesem Schritt einfach die Angebote und Öffnungszeiten sichern.“
Mehr Räumlichkeiten, ein zeitgemäßes Foodkonzept, dazu das Entzerren des Gaststroms über nun zwei Eingänge in die Mensa, verbunden mit dem Pavillonkonzept anstelle einer Linienausgabe: „Wir bieten so heute viel mehr Gastlichkeit“, ist Forthmann überzeugt.
Den Footprint mindern – baulich und technisch eine hochkomplexe Aufgabe: Was rechnet sich? Denn den Mensabau stemmte man finanziell selbst, ohne Förderung des Bundeslandes. Und was trägt weit in die Zukunft hinein? Natürlich bezogen die Göttinger regenerative Energien in die Analysen mit ein: Luftwärmepumpen in der notwendigen Größenordnung gibt es noch nicht und die an diesem Standort vorhandene geothermische Energie via Erdwärmepumpe wäre für den Mensabetrieb nicht hinreichend. Solarzellen hätte das Dach statisch nicht getragen und im Winter hätte die
Das Herzstück – die Produktionsküche der Mensa, wo man auch aufgrund des klimafreundlichen Energiekonzepts weiterhin auf dampfbetriebene Kochkessel von MKN setzt. Jeder Arbeitsbereich ist klimatisiert dank moderner Lüftung von Halton
Küchenchef Christian Gräve (rechts) bespricht gemeinsam mit seinem Küchenteam und Andreas Glose (Zweiter von rechts) technische Details
berühmte Dunkelflaute vielleicht doch so manches Mittagessen verhagelt. Doch den hohen Anspruch hielten die Göttinger aufrecht: „Wir planen hier in großen Zeitfenstern – wirtschaftlich und ökologisch schauen wir 30 bis 40 Jahre voraus“, beschreibt Forthmann die Messlatte. Schlussendlich fand man eine zukunftsgerichtete Lösung:
In der Kälteversorgung setzt man heute etwa auf eine Zentralkälte und zu 100 Prozent auf das natürliche Kältemittel CO2, über alle Techniken hinweg. Das sind immerhin 74 Kühlstellen. „Das ist in der Tat noch eine Rarität in der Branche, weil eben aufwändiger und teurer in der Umsetzung“, verdeutlicht Diplom-Ingenieurin Eva Gelhausen, langjährig tätige Fachplanerin und Pressesprecherin bei Netzwerk Culinaria. „Es ist ein deutlicher Schritt in die Zukunft – das natürliche Kältemittel reduziert den ökologischen Fußabdruck erheblich, weil es einen GWP (Global Warming Potential) nahe Null aufweist.“
Der bisher schon außergewöhnliche Energiemix kam auf den Prüfstand und wurde im Prinzip beibehalten: Strom für viele Techniken, keine Fernwärmeversorgung, dazu weiterhin Gas als Primärenergie zur Eigenerzeugung von Niederdruckdampf. Er dient dampfbetriebenen Techniken wie den speziellen Meiko-Spülmaschinen und für dampfbetriebene Kochkessel von MKN. In Verbindung mit weiteren Maßnahmen konnte so ein hervorragender Energiespar-Standard KfW 40 erreicht werden. Heißt: Dieses Gebäude benötigt mit allen seinen Techniken im
Vergleich zu Referenzgebäuden – also anderen Mensen und Betriebsgastronomien – nur 40 Prozent der Primärenergie.
Die umfassende und deutlich sparsamere Energieversorgung des CGiN basiert auf einer Tausendsassa-Anlage – einer Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK). Dahinter verbergen sich übliche Blockheizkraftwerk-Module (BHKWs), hier verknüpft mit Kältetechnologie. Diese KWKK produziert alles, was benötigt wird: Strom, Kälte, Wärme für Heizwärme und Warmwasser, beides auch für zwei Wohnheime, dazu Dampf für Küche und Spülküche. Die Anlage gilt als wichtiger Beitrag zur Energiewende. Zum Vergleich: Herkömmliche Gaskraftwerke
Prozesse und Logistik wurden optimiert, etwa mit Eurobehälterlogistik und mobilen Regaltransportwagen von Hupfer
Andreas Glose und Guido Forthmann im Back der Ausgabe –die Prozesse funktionieren einwandfrei dank einer zeitversetzten Speiseproduktion mit adäquater Kältetechnik und Ausgabegeräten, wie hier mit Wärmeschränken
Erhofft hatte man sich beim Soft-Opening ohne Werbung um die 2.000 Essen, tatsächlich gingen gleich in der ersten Woche bis zu über 2.800 Essen täglich im CGiN über die Tresen. Unten: Zunächst ungewohnt, doch es klappt – Kassieren mit Selbst-Scan-Kassen und Kamera-KI
besitzen einen Wirkungsgrad von etwa 50 Prozent, die KWKK-Technologie von über 90 Prozent.
Die Kühlung der Räumlichkeiten (Speisesäle, Küche, Spülbereich) erfolgt durch Absorptions-Kältetechnologie mittels Abwärme. Dies minimiert den Einsatz elektrischer Energie im Vergleich zu herkömmlichen Kältemaschinen.
Neben einer dezentralen Stromerzeugung mittels BHKW nutzen die Göttinger Wärmerückgewinnung, bis es quietscht – viele moderne Techniken machen es möglich: etwa die Lüftung von Halton mit Marvel-Steuerung und einer Wärmerückgewinnung bis zu 80 Prozent. Technik und Leitungen sind schon jetzt auf (möglichst grünen) Wasserstoff als eine kommende Hauptenergie ausgelegt – hier lässt sich innerhalb kürzester Zeit auf die grüne und damit komplett CO2-neutrale Energiequelle umstellen.
Hochzufriedenes, erstes Fazit
Und kann schon ein Fazit nach den ersten Tagen gezogen werden? „Wir sind hochzufrieden, weil wir trotz Soft-Opening, ganz ohne Werbung, gleich in der ersten Woche mehr Essen verkauften als die erhofften 2.000.“ In der Spitze waren es gut 2.800 Essen täglich, angepeilt sind 3.500 Essen. Die KI-Kassen funktionieren und trotz der großen Resonanz in den ersten Tagen lösen sich die sonst üblichen Warteschlangen in der Tat offenbar auf. Zudem spürt man: Die neue Gastlichkeit kommt an. So außergewöhnlich und herausfordernd der Weg insgesamt war: „Es hat mir wirklich sehr viel Freude bereitet“, schaut Forthmann zurück. „Zumal man im Leben meist nur einmal die Chance erhält, als Bauherr, Gastronom, Koch und Manager ein solches Projekt begleiten zu dürfen.“
Das neue CGiN am Nordcampus in Göttingen – draußen ein Biergarten, innen ein Café und vier Themenpavillons
Die Lösung ist pfiffig, komplex und konsequent – und sie mündet in einen der besten Energiespar-Standards, dem KfW 40: Mit der Mensa-Abwärme heizen und kühlen die Göttinger künftig nicht nur eigene Räume, sondern auch das Warmwasser und die Räume zweier selbst betriebener Studierendenwohnheime auf dem Campus. Ein Novum in Deutschland. Das klappt, sehr einfach gesprochen, durch zwei Dinge: Erstens wird Abwärme genutzt, wo immer es geht –etwa aus der Kälte, die ja im Gegensatz zu anderen Techniken 24/7 läuft. Und zweitens lohnt sich so erst das hauseigene Blockheizkraftwerk. „Ein BHKW nur für den kurzen Kochprozess am Tag wäre unwirtschaftlich“, erläutert Philipp Bertram vom Gebäudemanagement des Göttinger Studierendenwerks. „Aber mit mehreren hundert Wohnheimplätzen können wir die Abwärme in höchstem Maße nutzen, das BHKW gut auslasten, zudem sowohl Strom als auch Dampf selbst erzeugen.“ Eine eigene Dampferzeugung – die Göttinger haben dazu viel Knowhow und beste Erfahrungen gemacht, setzen daher bei den neuen Techniken wieder auf die dampfbetriebenen Kochkessel von MKN und die dampfbetriebene Bandspülmaschine von Meiko. „Unter dem Strich können wir dank unseres neuen Energiekonzepts viel sparsamer wirtschaften. In Zahlen: Ein um 40 Prozent vergrößertes Mensa-Gebäude und 75 Prozent mehr Gerichte benötigen nur zehn Prozent mehr Energie-Input. Der wachsende Campus mit mehr Gästen erfordert heute 3.500 Gerichte; zuvor waren es 2.000 Essen pro Tag.
Der Sommer ist für viele Auszubildende die Zeit der Abschlussprüfungen – gleichzeitig steht der Start des neuen Ausbildungsjahres kurz bevor. Wir haben mit Joachim Hofmann, Ausbildungsleiter bei EKU Großküchentechnik, über die duale Ausbildung generell und bei EKU im Speziellen gesprochen. Von Maren Peters
Herr Hofmann, der Fachkräftemangel greift in vielen Branchen um sich. Was tut EKU Großküchentechnik, um als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb auf sich aufmerksam zu machen?
Der Fachkräftemangel ist eine zentrale Herausforderung für viele Unternehmen. Um als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb auf uns aufmerksam zu machen, arbeiten wir aktiv an unserer Sichtbarkeit und Attraktivität. In Schulen und in den Sozialen Medien werben wir für eine Ausbildung in unserem Unternehmen.
Viele junge Leute interessieren sich mittlerweile eher für ein Studium als für eine Ausbildung. Was sind für Sie generell Argumente für die duale Ausbildung?
Als Unternehmen sehen wir in der dualen Ausbildung einen zentralen Baustein für unsere Zukunftsfähigkeit – und gleichzeitig eine wertvolle Chance für junge Menschen. Gerade in Zeiten, in denen sich viele Schulabgänger eher für ein Studium entscheiden, ist es uns wichtig, die Vorteile einer Ausbildung klar zu kommunizieren.
Victor Inculet, der gerade seine Ausbildung bei EKU mit der Note „Sehr gut“ abgeschlossen hat, bei der Messung der Auslösezeit des RCBO
Max Bommel, Auszubildender im ersten Lehrjahr, bei der Prüfung eines Wasserkochers mit Prüfprotokoll. Diese Basisaufgabenstellung bereitet dafür vor, später kompliziertere Elektrogeräte – zum Beispiel die EKU-Produkte – prüfen zu können
Gerade fanden die diesjährigen Abschlussprüfungen statt. Wie bereiten Sie die Auszubildenden auf diese vor?
Wir nehmen die Prüfungsvorbereitung sehr ernst, denn unser Ziel ist es, unsere Azubis nicht nur gut durch die Prüfung zu bringen, sondern auch fit für das Berufsleben zu machen. Die sogenannte „heiße Phase“ bedeutet für uns als Ausbildungsbetrieb vor allem: eng begleiten, individuell unterstützen und gemeinsam üben. Unser Engagement zahlt sich aus. Die Auszeichnungen der EKU-Auszubildenen in der vergangenen Zeit können sich sehen lassen: sieben Champions mit der Note „Sehr gut“, ein Landessieger und sogar ein Bundessieger.
Victor Inculet hat gerade die Ausbildung im Fachbereich Industrieelektriker Betriebstechnik bei EKU mit „Sehr gut“ bestanden. Herzlichen Glückwunsch, Herr Inculet! Warum haben Sie sich seinerzeit für eine Ausbildung bei EKU entschieden?
EKU ist ein mittelständiges Unternehmen mit einer langen Geschichte – über 50 Jahre – und mit einem starken regionalen Bezug. Außerdem habe ich durch Gespräche mit anderen Auszubildenden aus meinem Freundeskreis erfahren, dass das Unternehmen großen Wert auf die Förderung von Auszubildenden legt und ehemalige Azubis heute noch gerne im Unternehmen tätig sind. Das zeigt mir, dass EKU nicht nur ausbildet, sondern langfristige Perspektiven bietet – und das ist mir sehr wichtig.
Herr Hofmann, im Sommer startet dann der neue Jahrgang. Welche Ausbildungen bieten Sie bei sich im Betrieb an? Wie viele Auszubildende stellen Sie durchschnittlich ein?
Wir freuen uns jedes Jahr aufs Neue, jungen Menschen den Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. Auch in diesem Sommer begrüßen wir wieder einen neuen Industrieelektriker im Fachbereich Betriebstechnik in unserem Betrieb. Nach dieser zweijährigen Ausbildung bieten wir die Möglichkeit an, weiterzumachen mit einer Fachausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik. Diese schließt sich mit 18 Monaten an die Basisausbildung an. Und in der Vergangenheit haben alle unsere Azubis diese Möglichkeit genutzt.
Nach der Prüfung sind die Azubis ausgelernt. Welche Möglichkeiten gibt es bei Ihnen, übernommen zu werden und wie kann die Zukunft der Azubis im Betrieb aussehen?
Für uns bei EKU Großküchentechnik endet die Ausbildung nicht mit der Abschlussprüfung – im Gegenteil: Sie ist der Startpunkt für eine langfristige berufliche Zukunft in unserem Unternehmen. Wir bilden nicht „für den Markt“, sondern für den eigenen Bedarf aus. Das bedeutet: Wer Engagement zeigt, hat bei uns beste Chancen auf Übernahme. www.eku-limburg.de
Die Teilnehmer der ersten MKN MediaNight Anfang Juni in Wolfenbüttel
Mit einem starken Auftakt hat MKN ein neues Veranstaltungsformat vorgestellt: Die erste MKN MediaNight brachte Fachpresse, Regionaljournalisten und Partner zusammen – und verband Live-Formate, Nachhaltigkeit und Einblicke aus Kundensicht. Von Klaus Leifeld
Unter anderem auf dem Programm: Timon Schnür stellte die Nachhaltigkeitsstrategie von MKN vor (oben) und ein Rundgang durch die Werkshallen
Im MKN-Culinary Theatre in Wolfenbüttel zeigte Starkoch Nelson Müller in einer Live-Kochshow eindrucksvoll, wozu moderne Profikochtechnik heute in der Lage ist. Auf dem Menü: Geschmorte Kalbsbäckchen, Dorade mit Grillgemüse und Kartoffel-SellerieStampf – zubereitet auf MKN-Geräten, die Müller auch in seinem neuen Hotel Diepeschrather Mühle in Bergisch Gladbach einsetzt. Für ihn zählen Qualität, Langlebigkeit, intuitives Design und präzise Steuerung: „Die MKN-Geräte sind echte Leistungsträger – im Alltag unverzichtbar.“
Investitionen in die Zukunft
Den Auftakt der Veranstaltung bildete ein Rückblick auf knapp 80 Jahre Unternehmensgeschichte: Die Präsentation im neu geschaffenen CoWorkingSpace auf dem MKN-Campus war dabei mehr als ein Blick zurück – sie zeigte auch, wohin der Weg führt. „Noch in diesem Jahr beginnen wir mit dem Bau eines eigenen IT-Centers – eine klare Investition in die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens“, erklärte Andrea Ostheer, Head of Global Communications. „Nach dem Neubau des MKN-Campus ist das ein deutliches Bekenntnis zur Region Wolfenbüttel und unterstreicht unseren Anspruch, nachhaltig und zukunftsorientiert zu wachsen.“
Einblicke aus der Praxis
Ein authentisches Beispiel für die Wirkung von MKN-Technik im Alltag lieferte Linda Grimm, Inhaberin des Braunschweiger Cafés Fräulein Wunder: „Seit wir die MKN-Geräte in unserer Küche nutzen, konnten wir unsere Abläufe deutlich professionalisieren und effizienter gestalten. Die Arbeit in einer echten Profiküche verleiht nicht nur dem Team mehr Sicherheit – auch ich trete bei der Suche nach Fachpersonal selbstbewusster auf.“
Junior Produktmanager Timon Schnür stellte zudem die Nachhaltigkeitsstrategie von MKN vor: Über 50 Millionen Euro wurden in den vergangenen Jahren am Standort investiert – etwa in CO₂reduzierende Maßnahmen, Photovoltaik und recycelten Edelstahl. Das Ergebnis: eine Reduktion von rund zwölf Tonnen CO₂ – etwa 35 Prozent. Zusätzlich verbessern digitale Schnittstellen an den Geräten die Planung von Betriebskosten, Wartung und Reinigung – ein Plus für Effizienz und Wirtschaftlichkeit.
Produktionsleiter Torsten Thürnau führte die Gäste anschließend durch die Werkshallen – mit Blick auf Hightech-Anlagen wie die Salvagnini-Blechverarbeitung. Die Fertigung demonstrierte eindrucksvoll die hohe Präzision und Qualität, mit der MKN seine Geräte produziert. Mindestens ebenso beeindruckend: wie viel präzise
Handarbeit von erfahrenem Fachpersonal nötig ist, um die hohe Qualität der MKN-Geräte zu gewährleisten.
Andrea Ostheer abschließend: „Mit der MediaNight haben wir eine Plattform für Begegnung, Inspiration und Dialog geschaffen. Sie stärkt unser Netzwerk, macht unsere Innovationskraft erlebbar –und unterstreicht, wofür MKN steht: für Partnerschaft, Qualität, Nachhaltigkeit und Zukunft.“ www.mkn.com
Unsere Thekenlösungen für Ihren Bedarf –setzen Sie auf Qualität und Vielfalt!
umfangreiche Ausstattungen effiziente Umluftkühlung Prismen-Lochplatten neue digitale Steuerungen individuelle Fertigungen
Unabhängige Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer. Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe. 33. Jahrgang
Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH
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MISE EN PLACE GASTRO SOLUTIONS
In Mülheim kamen im Mai Gastronomen, Unternehmer und Experten zusammen, um Zukunftsthemen der Branche zu diskutieren
Das diesjährige Netzwerkevent Besser.Macher fand Anfang Mai unter dem Motto „Kern-kraft-werk: Kernkompetenz, Kraftvoll und Handwerk“ direkt am Rhein in Mülheim-Kärlich statt. Gastronomen, Unternehmer und Experten tauschten sich zu Zukunftsthemen der Branche aus.
Veranstaltet wurde das Event von Mise en place Gastro Solutions. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die feierliche Verleihung der BesserMacher-Awards. In folgenden Kategorien wurden herausragende Persönlichkeiten und Betriebe der Branche geehrt:
• Küchenumbau des Jahres: Familienhotel Hochrieß, Purgstall an der Erlauf
• Unternehmer des Jahres: Philipp Lohse vom Frames Hotel, Mülheim
• Branchen Vorreiter des Jahres: Marco Polini mit seinem Restaurant al lago, Murnau am Staffelsee
• Hightech in Denkmal: Restaurant Denkmahl, Untergriesbach
Impulse für die Zukunft
Der zweite Veranstaltungstag war den inhaltlichen Schwerpunkten des Mottos gewidmet: Kernkompetenz, Kraftvoll und Handwerk. Den Auftakt machte Prof. Dr. Maximilian Lude, KI- und Zukunftsforscher, mit einem Vortrag zum Thema Kernkompetenz. Er zeigte auf, wie Künstliche In-
telligenz – insbesondere KI-generierte Videos –den Alltag in der Gastronomie erleichtern kann, etwa bei der Mitarbeiterschulung oder Gästeinformation. Sein Appell: Unternehmer sollten durch technologische Unterstützung wieder mehr Raum für ihre eigentlichen Stärken gewinnen. Im Anschluss diskutierten Marco Scheel und Rasmus Stirnholm in einer Podiumsrunde, wie Betriebe mit Herausforderungen wie Bürokratie oder strukturellen Hürden souverän umgehen können. Offen, praxisnah und mit einem klaren Blick auf die Realität gaben sie wertvolle Impulse für einen gestärkten Umgang mit täglichen Belastungen. Den Abschluss bildete ein Praxisvortrag von Christian Krüger und Stefan Cammann, die das Thema „Zero Food Waste“ beleuchteten. Anhand konkreter Küchenbeispiele zeigten sie, wie Lebensmittel ganzheitlich verarbeitet und Abfälle nahezu vollständig vermieden werden können – ein echter Appell für mehr Nachhaltigkeit und handwerkliches Können in der Gastronomie.
www.miseenplace24.com
Georg Weber, CEO von MKN, wurde mit dem Dr.-Georg-Triebe-Preis 2025 in der Kategorie „Person“ ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Rahmen des 35-jährigen Jubiläums des Verbands der Fachplaner (VdF) im Juni in Leipzig statt. Dort wurde Weber für seine herausragenden Leistungen, seine unternehmerische Weitsicht und seine nachhaltige Wirkung auf die gesamte professionelle Großküchenbranche ausgezeichnet. Besonders hervorgehoben wurde sein langjähriges Engagement für den Branchennachwuchs: durch die enge Zusammenarbeit mit Schulen, die Unterstützung von Wettbewerben, seine Partnerschaft mit dem Verband der Köche Deutschlands (VKD) sowie sein Engagement bei der IKA –Olympiade der Köche. Dabei tritt er nicht als Sponsor auf, sondern als Partner. www.mkn.com
Zum 1. April 2025 hat Matthias Cleffmann die Geschäftsführung bei Bastra übernommen. Cleffmann verfügt über langjährige Branchenerfahrung: Zuvor war er in leitenden Vertriebs- und Geschäftsführungspositionen bei Gebr. Echtermann sowie bei PhoeniKs Vertrieb und PhoeniKs Produktion tätig. Im Fokus seiner neuen Rolle steht die umfassende Reorganisation des Vertriebs mit dem Ziel, die internationale Marktposition von Bastra strategisch auszubauen. www.bastra.de
Nach 35 Jahren im Unternehmen wurde Josef Kallmeier, langjähriger Geschäftsführer von Seltmann Weiden, feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Seit seinem Eintritt 1990 prägte er maßgeblich die Entwicklung des Unternehmens durch Fachwissen, Einsatz und Führungskompetenz. Bereits im Jahre 2001 wurde er in die Geschäftsführung berufen. Von der Ausbildung der kaufmännischen Auszubildenden über Einkauf, Jahresabschlüsse, Personal und Steuern – um nur Einiges zu nennen – hat Kallmeier mitgeholfen, dass sich das Unternehmen in dem schwierigen Industriezweig Porzellan behaupten konnte. Er wird der Firma in Zukunft unterstützend zur Seite stehen. www.seltmann.com
Neue Gesichter bei Hobart: David Wenisch ist seit März als Vertriebsingenieur in Sachsen unterwegs. Dabei ist er für das gesamte Spektrum der Hobart-Lösungen für HoReCa und Gemeinschaftsverpflegung zuständig und Experte für die Produkte der Spül- und Gartechnik. Somit ist er erster Ansprechpartner für Endkunden sowie Handelspartner. Der gelernte Koch bringt Berufserfahrungen in verschiedenen Positionen bis hin zum Küchenleiter mit. Zudem war er im Außendienst für einen B2B-Lebensmittelhändler tätig. Zum 1. Mai startete Maik Tryboll als Projektingenieur für Systemlösungen im Bereich Spül- und Fördertechnik, Wagenwaschanlagen sowie Nassmüllentsorgungsanlagen im Vertriebsgebiet West. Nach seiner Ausbildung zum Koch hat er sich tiefgreifende Kenntnisse im Bereich Speisenverteilung angeeignet. Darüber hinaus verfügt er über mehr als zehn Jahre Erfahrung im Catering- und Vertriebsumfeld. www.hobart.de
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