GOOD NEWS

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Die Samstagszeitung für Stuttgart * 4. Jahrgang * Nr. 50

Samstag, 15. Januar 2011

Kultiviert

Verspielt

Sportlich

Topas ist in Stuttgart zu Hause - verzaubert hat er in seiner 25-jährigen Bühnenkarriere bereits die ganze Welt. GOOD NEWS sprach mit dem Zauberer. *Seite 3

Der Stuttgarter Autor Florian Fickel hat ein Kinderstück geschrieben und als Hörspiel veröffentlicht. Jetzt kommt „Lümmel – Tierische Freundschaft“ auf die Bühne. *Seite 6

Anfang Januar traf sich die Elite der internationalen Snowboardszene in Stuttgart. Chas Guldemond freute sich über seinen Sieg beim ersten Bigair Contest im Neckarpark. *Seite 8

Gute Nachrichten aus Stuttgart

Gute Reise Nach außergewöhnlich winterlichen Wochen ist es an der Zeit, sich nun wieder warme Gedanken zu machen. Nein, wir sprechen nicht von dem bevorstehenden heißen Wahlkampf, den Politiker und Wähler bis zu den Landtagswahlen Ende März durchzustehen haben. Es geht auch nicht um realpolitische Stresstests oder Sonntagsfragen. Wir reden vom Urlaubsjahr 2011! Laut einer Studie der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e. V. (FUR) haben sich vier von fünf Deutschen bereits mit der Planung ihrer diesjährigen Urlaubsreisen beschäftigt. Aus Sicht der

Tourismuswissenschaftler um Prof. Martin Lohmann könnte 2011 ein Rekordjahr werden: „Nach einem guten Jahr 2010 zeigen sich für den Tourismus 2011 noch bessere Aussichten.“ Die vielen CMT-Besucher aus Stadt und Land werden also unter Beweis stellen müssen, ob es stimmt, was die Studie über sie sagt: Die Baden-Württemberger, so hat die Studie ermittelt, reisen viel, länger als im Bundesdurchschnitt, gerne mit der Familie und öfter ins Ausland. Und drei Viertel der Deutschen sehen ihre Reisekasse gut gefüllt. Die Veranstalter der Reisemesse CMT, die am 15. Januar in Stuttgart ihre Pfor-

ten öffnet, werden es jedenfalls gerne hören. Europas größte Publikumsmesse für Touristik fährt ein riesiges Programm auf. Rund 1.900 Aussteller aus fast 100 Nationen werden auf der CMT vertreten sein – wie gewohnt auf die Bereiche Caravaning (C), Motor (M) und Touristik (T) verteilt. Das M wollen wir im Jubiläumsjahr des Automobils auch in unserer Zeitung besonders würdigen: mit einer Serie über die Automobilindustrie in der Region. Am Anfang steht – wie könnte es anders sein – die Erfindung des Automobils durch die Herren Daimler und Benz, die vor 125 Jahren getrennt und doch gemein-

sam eine bahnbrechende Idee auf den Weg gebracht haben. Auf Seite 3 erfahren Sie mehr über die bewegte Geschichte des Stuttgarter Weltunternehmens, das im Volksmund bis heute „der Daimler“ geblieben ist. Mit M wie Magie oder Z wie Zauber beschäftigt sich der Stuttgarter Zauberer Topas seit seinem 14. Lebensjahr. Mit 18 wird Topas jüngster Weltmeister der Zaubergeschichte. Inzwischen feiert er sein sage und schreibe 25-jähriges Bühnenjubiläum! Im GOOD NEWS-Interview spricht er über Geschicklichkeit und Täuschung und erklärt den Unterschied zwischen Magie und Zauberei.

Zauberhaft und äußerst fantasievoll ist das Stück „Lümmel“, das der Stuttgarter Autor Florian Fickel ursprünglich für seinen Sohn geschrieben und anschließend als Hörspiel veröffentlicht hat. Jetzt bringen Florian Fickel und der Schauspieler Wilhelm Schneck die hinreißende Geschichte einer „tierischen Freundschaft“ auf die Bühne des Stuttgarter Theaterhauses. Dort wird der Esel Lümmel auf eine Reise geschickt, in deren Verlauf Tiere Körperteile wie Buchstaben vertauschen und plötzlich Fuhasel heißen. Das ist charmant (C), magisch (M) und tierisch (T). Und doch gänzlich untouristisch.

15. Januar 2010


Großartig

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Urlaub überall Auf der CMT, Europas größter Publikumsmesse für Freizeit und Touristik, präsentieren mehr als 1.900 Aussteller die schönsten Plätze der Welt und vieles mehr.

Bilder: Messe Stuttgart Nordlicht am Horizont: Island präsentiert sich als Partnerland auf der diesjährigen CMT. Vom 15. bis 23. Januar 2011 finden Besucher auf der größten Urlaubsmesse für Reiseziele, Caravans und neue Urlaubsideen alles, was Reiselust weckt: präsentiert werden Destinationen aus aller Welt, das Reiseland Deutschland mit seinen schönsten Zielen, Campingplätze, Reisemobile und zahlreiche Sonderreisethemen wie Fahrrad, Golf, Wellness, Kreuzfahrt und Kultur.

CMT Highlights 2011 Im Mittelpunkt stehen die beiden Partnerländer der CMT 2011. Nach der Karibik im vergangenen Jahr wird das ostafrikanische Kenia als Partner der Ferndestination auf der CMT Flagge zeigen. Europa wird in Stuttgart durch Island mit seinen faszinierenden Landschaften repräsentiert. Als Partnerregion für den Camping- & Caravaning-Teil zeigt Niedersachsen seine touristischen Höhepunkte wie beispielsweise die Lüneburger Heide, das Wattenmeer oder den Harz.

Willkommen in Kenia Mit dem neuen Partnerland entführt die CMT auf den roten Kontinent. Eine unglaubliche landschaftliche Vielfalt mit Vulkanen, flachen Wüstenlandschaften, Korallenriffs und Traumstränden machen das Land der Elefanten, Antilopen und Giraffen am Fuße des höchsten Berges Afrikas, dem Mount Kenya, zu einer Traumdestination für Fernreisen. Neben den Stränden am Indischen Ozean sind Wildreservate, wie Tsavo und Masai-Mara, Attraktionen für Besucher. Durch die landschaftliche Vielfalt von Savannen über Halbwüsten, Regenwälder bis hin zu Berglandschaften beherbergt Kenia eine Fülle an Pflanzenarten. Auch die Tierwelt Kenias ist eine Reise wert: Mehr als 80 Säugetierarten sind nachgewiesen, darunter die „Big Five”: Löwe, Leopard, Elefant, Büffel und Nashorn.

Sagenhaftes Island Sonnenanbeter fliegen das europäische Partnerland der CMT höchstens als Zwischenstopp an. Dabei ist der kühle Charme Islands mit keinem anderen Ort auf der Welt zu vergleichen. Die Insel punktet mit großartigen Naturlandschaften: aktive Vulkane, große Gletscher, üppige Wasserfälle, heiße Geysire und Quelle, tiefe Fjorde und Wüstenund Lavalandschaften. Es poltert, es raucht, es spuckt: Auf Island kann man Mutter Erde quasi über die Schulter schauen, während sie neue Landschaften produziert. „Unsere Besucher kommen hierher, um die isländische Natur zu erleben und ihre Schönheit zu genießen“, sagt Davíð Jóhannsson, Islands Tourismusdirektor für Kontinentaleuropa. Island ist ein ideales Reiseziel für aktive Menschen. Je nach örtlichen Gegebenheiten kann

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Wildlife in der Savanna: Das Partnerland Kenia verspricht Exotik pur.

man zwischen Rafting, Wandern, Gletschertouren, Angeln, Reitausflügen oder Walbeobachtung auswählen.

Auf dem Drahtesel und zu Fuß

Regionale Perlen – Partnerregion Niedersachsen

Der Messebereich „Fahrrad- & ErlebnisReisen mit Wandern“ gehört seit einigen Jahren zu den Zugpferden der CMT. Auch hier gibt es nichts, was es nicht gibt.

So schön kann Deutschland sein: In keinem anderen Land in Europa wird so viel Urlaub in der Heimat gemacht wie in Deutschland. Zugleich ist der Camping- und Wohnmobiltourismus eine der beliebtesten Urlaubsformen der Deutschen. In diesem Jahr präsentiert sich Niedersachsen als Caravaning-Partnerregion der CMT. Die beeindruckende Landschaft zwischen Ems und Elbe, den Gipfeln des Harzes und den Stränden der Nordsee kann zum Beispiel mit einer Rundreise erkundet werden. Ob eine Tour zu den Inseln Borkum, Norderney und Spiekeroog oder ein Trip nach Ostfriesland oder in die Lüneburger Heide, eine Reise nach Niedersachsen führt Besucher in eine höchst vielseitige Region.

Weltweit größtes Angebot an Freizeitfahrzeugen Der „C-Bereich“, die Caravaning-Welt widmet sich der mobilen Freizeit und bietet mit rund 700 ausgestellten Caravans und Reisemobilen das weltweit größte Angebot an Freizeitfahrzeugen auf einer kombinierten Tourismusschau an. Besondere Beachtung werden auch diesmal die Modell-Neuheiten finden, vom kompakten Campingbus bis hin zum Luxusreisemobil mit viel Platz für die ganze Familie. Natürlich findet man hier auch das passende Zubehör, Campingausstattung, Zelte, Campingplätze und die Präsentation der CaravaningPartnerregion Niedersachsen.

Komfort auf zwei bis vier Rädern Der „M-Teil“ der Messe, der Bereich Motor, ist der PS-stärkste Ausstellungsbereich und findet zum ersten Mal auf der Motorgalerie in Halle 1 statt. Projektleiter Matthias Balz hat für diese Premiere gleich drei Schwerpunkte vorgesehen: „Im Fokus steht die inzwischen bundesweit diskutierte E-Mobilität in Form von elektrischen Zweirädern, das Thema Caravan-Zugfahrzeuge mit Familien-Vans sowie automobile Reisedestinationen.“ Aufgebaut wird zudem eine Teststrecke, auf der die Messebesucher die ausgestellten Elektroräder undroller vor Ort erproben können. Eine Übersicht über die zahlreichen Veranstaltungen des Automobilsommers 2011 in ganz Baden-Württemberg rundet die Motorgalerie ab. Es gibt also viel zu entdecken auf der CMT 2011. Der nächste Urlaub kommt bestimmt! (SH) Weitere Infos unter: www.messe-stuttgart.de/cmt

Wer zur Fuß oder mit dem Fahrrad etwas erleben will, muss aktiv werden. Im Urlaub selbst, aber auch schon vorher. Jedenfalls sollte man sich schon bei der Urlaubsplanung gut informieren. Denn Fahrrad- oder Wandertouren unterscheiden sich so erheblich wie die Menschen, die sich für einen solchen Aktivurlaub entscheiden.

Reiseziele und Trends „Die Sonderausstellung Fahrrad- & ErlebnisReisen mit Wandern wird auch 2011 wieder ein voller Erfolg werden“, davon ist Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart überzeugt. Das Angebot ist jedenfalls riesig, die Reiseziele sind auch bei Wanderungen und Fahrradtouren nahezu grenzenlos. Mehr als 230 Aussteller bieten auf der CMT umfangreiche Beratungsleistungen und viele Neuheiten. Die Themen reichen von Fahrrad- und Wanderausstattung, Freizeit- und Urlaubsangeboten über Planungshilfen und Outdoor-Zubehör bis hin zu neuesten Trends wie „GPS“ oder „Geocaching“.

Radeln in Deutschland „Bei der Planung einer Fahrradtour hat man als Radfahrer die Qual der Wahl“, weiß Erich Kimmich, Landesgeschäftsführer des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) in BadenWürttemberg. Das Tourenportal des ADFC verzeichnet im Internet mehr als 200 Radfernwege in Deutschland und ein Gesamtstreckennetz von sage und schreibe 220.000 Kilometern – das entspricht etwa fünfeinhalb Erdumrundungen. Mit dem Verzeichnis „Bett & Bike“ kann man zudem die passenden Etappenübernachtungen suchen und finden. Zur CMT 2011 will der ADFC eine druckfrische Ausgabe vorlegen.

Fahrradfahren exotisch Dass Fahrradurlaub nicht zwingend auf gemächliche Touren an heimischen Flussläufen beschränkt ist, zeigen durchaus exotische Reiseanbieter. Mit Top Mountain Tours GmbH können hartgesottene Mountainbiker den Kilimandscharo umrunden. Der Veranstalter African Bikers Tour wiederum lockt mit Radfahren im Nationalpark Ugandas oder im Königreich Swasiland. Das mag abenteuerlich klingen – und genau so sind diese Radtouren auch gedacht. Schließlich geht es ja darum, auf dem Fahrrad nicht nur die Pedalrunden zu zählen, sondern etwas Besonderes zu erleben.

Wer lieber weniger weit fliegt und von hier aus umso weiter radeln möchte, für den dreht Launer-Reisen das ganz große Rad: mit Touren von Berlin über Polen und Weißrussland nach Moskau oder knapp 2.900 Kilometer entlang der Donau – von der Quelle im Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer.

Wandern macht glücklich Dass immer mehr Menschen aller Altersgruppen ihr Glück beim Wandern finden, ist nicht nur nachvollziehbar, sondern inzwischen auch wissenschaftlich erwiesen. So hat der Deutsche Wanderverband (DWV) in seiner ersten Nationalen Grundlagenuntersuchung ermittelt, dass 40 Millionen Deutsche gern wandern. 83 Prozent der Wanderer fühlen sich nach einer Wanderung sogar glücklich und zufrieden.

Das Glück am Wegesrand Entsprechend groß präsentiert sich der Deutsche Wanderverband auf der CMT – getreu dem Motto: „Warum reisen in die Ferne, wenn das Gute liegt so nah.“ Mit einem weitläufigen und tatsächlich grenzenlosen Wegenetz locken die Nationalparks Bayerischer Wald und Sumava, die Deutschland und Tschechien verbinden. Mittendrin und doch abgeschieden führt der 66-Seen-Weg rund um Berlin. Als „Weg der Sinne“ wirbt der Rothaarsteig – ein Geheimtipp, der durch das hessische Lahn-Dill-Bergland bis hin zu den Ausläufern des Westerwaldes verläuft. Und dann gibt es ja noch den Westweg von Pforzheim bis Basel, den man am Stück oder auch Etappenweise bezwingen kann. Ob sportlich ambitioniert oder bedächtig und mit allen Sinnen – für den Wanderer liegt das Glück buchstäblich auf dem Weg. (RC)

Acht Fakten ... über die CMT 1. Die CMT ist Europas größte Publikumsmesse für Touristik. 2. Mehr als 206.000 Besucher informierten sich letztes Jahr an neun Messetagen auf der CMT. 3. Rund 1.900 Aussteller aus fast 100 Nationen werden auf der CMT vertreten sein. 4. Die Caravaning-Welt bietet mit rund 700 ausgestellten Caravans und Reisemobilen das weltweit größte Angebot an Freizeitfahrzeugen auf einer kombinierten Tourismusschau an. 5. Der „Motor-Teil“ der Messe, findet zum ersten Mal auf der Motorgalerie, der 5.000 Quadratmeter großen Empore der Halle 1 statt. 6. Die CMT gilt als älteste Fachmesse Deutschlands. Dieses Jahr kann die Messe bereits auf eine 43 jährige Geschichte zurückblicken. 7. Im Mittelpunkt der CMT 2011 stehen die beiden Partnerländer Kenia und Island. Partnerregion für den Camping- & Caravaning-Teil ist Niedersachsen. 8. Sonderausstellungen zu den Fahrrad- und Erlebnisreisen, Golf- und Wellnessreisen, Kreuzfahrten und Schiffsreisen sowie Kulturreisen finden jeweils an den Wochenenden der Messe statt.


Kultiviert

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Stadt der Zauberer Stuttgart gilt als Hochburg der Zauberkunst. Zu diesem Ruf trug auch der Zauberer und Kabarettist Topas bei. Im GOOD NEWS-Interview lüftet er mehr als ein zauberhaftes Geheimnis. Als Vierzehnjähriger wird Topas jüngstes Mitglied im renommierten Magischen Zirkel Stuttgart. Noch im selben Jahr gewinnt er den Zauberkongress in Brüssel in der Sparte Junioren. 1987, fünfzehnjährig, wird er Deutscher Jugendmeister und gewinnt die Internationalen Österreichischen Meisterschaften. Bei den Weltmeisterschaften des Internationalen Verbandes Magischer Gesellschaften, FISM, belegt er in der Sparte Manipulation den zweiten Platz – ein erster wird nicht vergeben. 1990 gewinnt Topas die Deutschen Meisterschaften mit der punkthöchsten Darbietung des gesamten Wettbewerbs. Mit 18 Jahren wird Topas jüngster Weltmeister der Zaubergeschichte. Zahlreiche Auftritte und Tourneen um die ganze Welt folgen.

Topas: Oh ja, das macht sehr wohl einen Unterschied. Bei der Zauberei handelt es sich um eine Unterhaltungsform, die sogenannte theatralische Magie. Sie wird erzeugt durch Fingerfertigkeit oder Täuschungspsychologie. Bei der Magie dagegen handelt es sich um echte Magie. Dabei steht eher etwas übersinnliches, eine unbekannte Macht im Vordergrund.

Die Liste seiner Erfolge ist lang. In diesem Jahr feiert Topas bereits sein 25-jähriges Bühnenjubiläum. Und doch ist Topas nicht der Zauberer, den man hinter diesen Erfolgen vermuten möchte. Denn er ist kein Zauberer eingehüllt in einen schwarzen Umhang. Er ist vielmehr der Clown der Branche. Und macht damit das, was er am besten kann: Die Menschen unterhalten.

GOOD NEWS: Gab es in Ihrer Vergangenheit einen bestimmten Auslöser, so dass Sie beschlossen haben, Zauberer zu werden?

GOOD NEWS: Ihre Show „Surprise“ verbindet Zauberei mit Witz. Das stellt eine vollkommen neue Ansicht auf die Zauberei dar. Wie kamen Sie auf diese Kombination? Topas: Vor ungefähr sechs Jahren kamen Kollegen auf mich zu und sagten: „He, du bist eine Krawall-Schachtel – mach doch mal eine Show ohne Zaubertricks“. Und so entwickelten sich meine Shows immer mehr in diese ComedyRichtung. Heute besteht mehr als die Hälfte der Inhalte aus Comedy. GOOD NEWS: Mit Zauberei verbindet man ja eher etwas geheimnisvolles, fast schon beängstigendes. Wollten Sie nie so ein Zauberer sein?

GOOD NEWS: Gibt es Magie Ihrer Meinung nach? Topas: Wissen Sie, ich habe als Zauberer schon so viele Tricks gesehen, dass ich mittlerweile nicht mehr an Magie glaube. Hinter allem steckte bisher immer ein Trick.

Topas: Mit sieben oder acht Jahren war ich großer Fan dieser Terence HillFilme. Darin gab es immer wieder eine Szene, in der er Karten gemischt hat. Er hat sie hin und her geschoben, durch seine Finger gezogen, herabrieseln lassen und und und. Das hat mich furchtbar beeindruckt. Also wollte ich das auch machen. Ich habe dann mit kleinen Geschicklichkeitstricks angefangen. Etwas später kamen dann Täuschungspsychologie und Gesprächstechniken dazu. GOOD NEWS: Gab es dann auch irgendwann mal den berüchtigten Zauberkasten? Topas: Ja, den gab es tatsächlich irgendwann. Und als der dann langweilig wurde, ergab sich der Kontakt mit dem Magischen Zirkel in Stuttgart. Das ist ein Verbund für freie und Berufszauberer. GOOD NEWS: Dass ein solcher Verbund in Stuttgart existiert, ist wohl vielen Stuttgartern unbekannt …

Topas: Nein, meine Zauberei sollte nie mystisch sein. Zauberei kann Menschen sehr provozieren, da man selten nachvollziehen kann, wie ein Trick funktioniert. Das erzeugt eine gespannte Atmosphäre. Comedy ist einfach geschmacksabhängig – sie gefällt einem, oder sie gefällt einem nicht.

Topas: Ja, und das ist sehr schade. Stuttgart ist in der Zaubererbranche nämlich weltweit bekannt für seine Zauberer. Sie gelten als kreativ und innovativ. Stuttgart gilt als Hochburg der Zauberkunst. Diesen Ruf hat sie vor allen Dingen Eberhard Riese zu verdanken.

GOOD NEWS: Wenn man von Zauberei oder Magie spricht – gibt es da eigentlich einen Unterschied?

GOOD NEWS: Eberhard Riese ist hauptberuflich Lehrer in einem Stuttgarter Gymnasium. Er ist aber vor allem Vi-

zepräsident des Magischen Zirkels und Ihr Mentor. Welchen Einfluss hatte er auf Ihren Erfolg? Topas: Er hatte einen enormen Einfluss auf meine Karriere. Ich traf ihn mit vierzehn oder fünfzehn Jahren. Er wurde dann, wie Sie sagen, mein Mentor und erarbeitete mit mir meine erste zehnminütige Show. Eberhard Riese ist genial darin, neue Ideen zu entwickeln und auszutüfteln. Das ist seine Stärke – die Stärke, die durch ihn auch Stuttgarts Zauberern nachgesagt wird. GOOD NEWS: Die Zauberei ist schon Jahrhunderte alt. Gehen den Zauberern nicht langsam die Ideen aus?

lichste, das mir einmal passiert ist, war in einer Fernsehaufzeichnung in den USA. Ich war damals 17 und wollte ein Tuch durch einen Ventilator werfen, doch das Ding blieb hängen. Gott sei Dank war es eine Aufzeichnung, also versuchte ich es noch einmal. Prompt blieb es wieder hängen. Auch beim dritten Versuch blieb es hängen. Hätte ich das mit Absicht so versucht – es hätte niemals funktioniert. Das Kuriose an der Geschichte: Meine Kollegen hielten die Panne für einen Trick und beglückwünschten mich dazu!

Topas: Das nächste Mal bin ich am 13. Januar 2011 mit Thomas Herrmanns im Fernsehen zu sehen. Danach stehe ich in Stuttgart auf der Bühne: Vom 28. bis 30. Januar 2011 zeige ich im Theaterhaus meine Show „Surprise“. Und ab März startet meine eigene Fernsehshow: die „Froggy Night“. Der Name nimmt Bezug auf meinen eigentlichen Familiennamen: Fröschle. Die Sendung wird Comedians, Zauberer und Prominente unter einen Hut bringen. Sie läuft ab März im Fernsehen und kommt dann alle zwei Monate.

GOOD NEWS: Wann kann man Sie das nächste Mal auf der Bühne sehen?

GOOD NEWS: Topas, vielen Dank für das Interview. (JUS)

Topas: Nein, denn durch die neuen Technologien, die wir haben, entwickeln sich immer neue Tricks. Manchmal ergeben sich aus Gegenständen allein schon neue Tricks. Und überdies: Die Zauberkunst mag schon sehr alt sein, doch sie fasziniert bis heute Jung und Alt. GOOD NEWS: Wie entwickeln Sie neue Tricks? Topas: Meist habe ich Ideen für neue Tricks, wenn ich länger unterwegs bin. Dann bin ich gezwungen vor mir herzudenken. Meist kommt dann noch Musik hinzu. Ich bin ein sehr auditiver Mensch. Musik regt mich an. Dann spreche ich meine Idee auf ein Diktiergerät oder schreibe sie auf. Danach geht’s an die Umsetzung: Ich überlege, ob vor mir ein Zauberer einen ganz ähnlichen Trick schon einmal gemacht hat. Manchmal tüftle ich auch mit Technikern oder Elektrikern an Geräten herum. GOOD NEWS: Wie lange dauert es, bis ein Trick funktioniert und bühnenreif ist? Topas: Für einen fünfminütigen Trick kann man zwischen zwei und vier Jahren tüfteln und ausprobieren. Es passiert selbstverständlich auch, dass ein Trick mal schief geht und nie funktionieren wird. Dann war die jahrelange Arbeit umsonst. Umso schöner ist es natürlich, wenn ein Trick dann tatsächlich funktioniert.

Der Stuttgarter Topas feiert dieses Jahr 25-jähriges Bühnenjubiläum.

GOOD NEWS: Ist Ihnen auf der Bühne schon mal so richtig ein Trick danebengegangen? Topas: Natürlich! Das versucht man dann aber zu überspielen. Das pein-

Bild: Topas

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15. Januar 2011


Erfolgreich

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Daimler, Benz und Mercedes Mit der Erfindung des Automobils vor 125 Jahren leisteten die Gründerväter der Stuttgarter Daimler AG Pionierarbeit in der Automobilgeschichte. Entlassung vieler Mitarbeiter umgehen. Infolge der steigenden Nachfrage prognostiziert der Konzern neben einem deutlichen Umsatzplus auch einen Anstieg der Beschäftigtenzahl für 2011.

„Das Beste oder Nichts“

Bilder: Daimler 125 Jahre Automobilgeschichte liegen zwischen dem Motorenwagen von Benz und dem Forschungsfahrzeug F 800 Style. Sie haben sich nie persönlich getroffen. Und doch könnte man sagen, gemeinsam haben sie das Rad neu erfunden. Am 29. Januar 1886 lässt Carl Benz seinen dreirädrigen Motorwagen in Berlin beim Patentamt eintragen, im gleichen Jahr meldet Gottlieb Daimler das erste Automobil mit vier Rädern an. Auf Basis des viertaktigen Ottomotors optimieren sowohl Daimler als auch Benz ihre Motoren. Weitere Innovationen ebnen den Weg für den Siegeszug des Automobils.

Auf dem Weg zum modernen Automobil 1894 brachte Carl Benz das erste Automobil zur Serienproduktion, 1923 wurde der erste Lastwagen mit Dieselmotor in Mannheim ausgeliefert. Schon früh zeichnete sich ab, dass Autofahren nicht nur zum Nutzen der Menschen, sondern auch zu Ihrem Vergnügen war. 1901 erwies sich der „35 PS“ aus dem Hause Daimler bei der Rennwoche in Nizza als voller Erfolg. Es war das erste Fahrzeug, das den Namen „Mercedes“ trug, und gilt bis heute als erstes modernes Automobil, das nicht mehr in der Tradition der langbeinigen „Motorkutschen“ stand, sondern in Bezug auf die Fahrzeugarchitektur den bis heute aktuellen Fahrzeugen gleicht.

Zwei Kriege bremsen die Fahrt Der erste Weltkrieg löste eine Strukturkrise in der deutschen Automobilwirtschaft aus, die auch die beiden Vorgängerunternehmen der Daimler AG nicht verschonte. Um weiter marktfähig zu

bleiben, fusionierten die Daimler-Motoren-Gesellschaft, Cannstatt, und die Benz & Co., Rheinische GasmotorenFabrik, Mannheim, 1926 zur DaimlerBenz AG mit Hauptsitz in Stuttgart-Untertürkheim. Unter Herrschaft der Nationalsozialisten verlegte sich die Produktion immer weiter auf das Feld der Rüstungsgüter, bis 1942 die Fertigung von Personenkraftwagen nahezu zum Erliegen kam. Ein Jahr vor Kriegsende bestand fast die Hälfte der 63.610 Arbeiter aus Kriegsgefangenen, KZ-Häftlingen oder zivilen Zwangsarbeitern. Zur Aufarbeitung dieses dunklen Teils ihrer Vergangenheit engagierte sich die Daimler-Benz AG nach Ende des Krieges in der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“.

Expansion in Zeiten des Wirtschaftswunders Der schwierigen Rückkehr zur Normalität in den Jahren unmittelbar nach dem Krieg folgte das Wirtschaftswunder. 1954 war das Unternehmen wieder auf Vorkriegsniveau und erzielte den höchsten Umsatz in seiner bisherigen Geschichte. Die Daimler-Benz AG eröffnete weltweit Produktions- und Fertigungsstätten. Bald überstieg die Nachfrage die Kapazitäten des Konzerns. Aus diesem Grund übernahm der Konzern 1958 die Auto-Union. Nur knapp scheiterte kurz darauf die geplante Übernahme der Bayerischen Motoren Werke AG. In den folgenden Jahrzehnten war die Daimler-Benz AG auf ihrem Wachstumskurs nicht zu bremsen und baute ihre Vormachtstellung im Automobilmarkt

bis Mitte der 1980er-Jahre weiter aus.

Bewegte Unternehmensstrukturen Die strategische Ausrichtung der Daimler-Benz AG passte sich dem Wandel des Marktes an und war einer kontinuierlichen Weiterentwicklung unterworfen. Aus dem Automobilunternehmen wollte der Vorstandvorsitzende Edzard Reuter einen „integrierten Technologiekonzern“ formen. Reuter war es auch, der den Neubau der Konzernzentrale in Stuttgart-Möhringen initiierte. Jürgen Schrempp führte die Daimler AG auf sein Kerngeschäft zurück, an der globalen Ausrichtung seines Vorgängers aber hielt er fest. 1998 entstand aus der Fusion mit der Chrysler Corporation die DaimlerChrysler AG, die aber nicht die erhofften Synergien und Markteffekte brachte. Dr. Dieter Zetsche beerbte Jürgen Schrempp 2005. 2006 zog die Konzernzentrale von Möhringen zurück ins Stammwerk nach Untertürkheim und das Mercedes-Benz Museum öffnete seine Tore. Seit 2007 fungiert der Konzern unter dem Namen Daimler AG. Seit 2009 ist die Fusion mit der Chrysler Corporation wieder komplett gelöst.

Der Motor läuft wieder Die weltweite Finanzkrise der nahen Vergangenheit setzte der Daimler AG ebenso wie der restlichen Automobilbranche erheblich zu. Dennoch hielt das Unternehmen seine Investitionen in Forschung und Entwicklung auf hohem Niveau, erkannte und nutzte Wachstumspotentiale und konnte mit Kurzarbeit und Arbeitszeitverkürzung die

Zieht man nach 125 Jahren Unternehmensgeschichte Bilanz, ist die Daimler AG bis heute dem Anspruch ihres Mitbegründers Gottlieb Daimler treu geblieben: „Das Beste oder Nichts“. Wozu dieses Streben nach Innovation und Perfektion führt, beweisen bis heute Klassiker wie etwa die Silberpfeile aus den 1930er-Jahren, die markanten „Heckflossen“ oder der einzigartige Flügeltürer der 1950er. Im Pkw-Segment ist es Daimler gelungen, die ganze Palette vom smart fortwo bis zur Mercedes-Benz SKlasse und der Maybach Limousine abzudecken. Dabei vergisst man leicht, dass die Daimler AG auch der größte Nutzfahrzeughersteller der Welt ist. Unter einem Dach vereint das Unternehmen die Marken Mercedes-Benz, Freightliner, Fuso und Setra. Erst jüngst hat die Daimler AG die Grundlagen gelegt, für weitere Nutzfahrzeug-Joint-Ventures in Indien, China und Russland.

Engagement im Jubeljahr 2011 Als Pionier der Automobilgeschichte zelebriert die Daimler AG neben dem 125-jährigen Firmenjubiläum 2011 auch den 125. Geburtstag des Automobils. Die Auftaktfeier findet am 29. Januar 2011 in der Mercedes-Benz Welt statt, wobei die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel neben internationalen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft als Ehrengast geladen ist. Mit zahlreichen weiteren Veranstaltungen soll das Jubeljahr mit Freunden, Mitarbeitern und Partnern begangen werden. Daneben tritt die Daimler AG mit ihrer Marke Mercedes-Benz als Sponsor des vom Land Baden-Württemberg organisierten Automobilsommers 2011 auf.

Gründer: Carl Benz Zentrale: Stuttgart-Untertürkheim Mitarbeiterzahl 2009 in Stuttgart: 74.200 Mitarbeiterzahl 2009 weltweit: 256.407 Umsatz 2009 weltweit: 78,9 Mrd. Euro Geschäftsfelder: Mercedes-Benz Cars, Mercedes-Benz Vans, Daimler Trucks, Daimler Buses, Daimler Financial Services Marken: Mercedes-Benz, smart, Maybach, Freightliner, Western Star, Fuso, Setra, Orion, Thomas Built Buses, Detroit Diesel Internet: www.daimler.de

Das Auto noch einmal neu erfinden Mehr als 80.000 Patentanmeldungen künden von seiner technologischen Führerschaft, wobei der Aspekt der Nachhaltigkeit mehr und mehr an Relevanz gewinnt. Angesichts dieser neuen Anforderungen an die Mobilität scheint es, als würde das Automobil noch einmal neu erfunden. Dass sein Unternehmen dazu einen wesentlichen Beitrag leistet, ist für Daimler-Chef Dieter Zetsche nicht nur eine gesellschaftliche, sondern auch eine historische Verpflichtung: „Die Erfindung von Daimler und Benz hat die Welt zum Besseren verändert – und sie wird dies auch weiter tun. Wir haben noch viel vor!“ (CJ)

Eine Stuttgarter Agentur hat den Tischkicker revolutioniert: Der e-table Soccer wird im Internet konfiguriert und eröffnet so den Kickerspielern neue Möglichkeiten. Ein Tisch. Acht Griffe. Vier Spieler. So weit, so gut. Doch Halt: Wo sich einst klobige Plastikmännchen auf Stangen aufgereiht über einer grünen Holzplatte drehten, findet sich beim e-table Soccer ein digitales Spielfeld.

Nebenschauplatz nervenaufreibender Spiele. Tim Höchel: „Die spannendsten Spiele wurden nicht immer im Stadion ausgetragen!“

Der besondere Kick

Tischfußball hat eine lange Tradition. Das erste Patent für den Vorläufer des heute so beliebten Breitensportgeräts wurde 1922 in England angemeldet. 1967 fand die erste Deutsche Meisterschaft im Tischfußball statt, zwei Jahre später erfolgte die Gründung des Deutschen Tischfussballbundes. Die Etablierung des Kickerns als „richtige“ Sportart nimmt seither ihren Lauf.

Online-Vernetzung des Spiels

15. Januar 2011

Gründungsjahr: 1883 als Benz & Cie. Rheinische Gasmotorenfabrik

Kicker-Revolution aus Stuttgart

Das von der Stuttgarter Event- und Promotion Agentur Full Moon gemeinsam mit der Werbeagentur A.B.V. Marketing entwickelte Spielepult sieht seinem traditionellen Vorgänger sehr ähnlich, schließlich gibt es auch hier einen Ball, zwei Tore und auf beiden Seiten elf Spielfiguren. Doch der Spieler schaut nicht länger in 22 gleiche Gesichter, vielmehr kann er sein Team selbst gestalten. Ein patentiertes Steuerungssystem überträgt zudem die Bewegungen der Drehgriffe auf den Bildschirm. 3DAnimationen und eine individuell gewählte Musik verleihen dem Spiel einen besonderen Kick.

Sportflitzer mit Stern: Der legendäre C 111-II wurde 1970 gebaut und steht heute im Mercedes-Benz Museum.

Daimler AG

Die Konfiguration der Spieler und des Umfelds findet vor dem Anpfiff im Internet statt. Reale Spiele nachzuspielen ist damit ebenso möglich, wie quer über den Erdball Turniere auszutragen. Tim Höchel, Geschäftsführer von Full Moon und Miterfinder des Geräts, erklärt: „Der e-table Soccer ist der Tischkicker mit digitalem Herz.“ Der elektronische Tischkicker begeistert Kicker auf der ganzen Welt. So war er beispielsweise beim Champions-League-Finale in Rom

Ballwechsel mit Tradition

Zwischen Werbung und Spieltrieb Letztlich war es nur eine Frage der Zeit, wann die Strömung der Spielkonsolen und des digitalen Spiels den Kickerkasten erreichen würde. Zumal der e-table Soccer individualisierbare Platzierungen von Bandenwerbung ermöglicht. Ist er also nichts weiter als eine neue, clevere Reklamefläche? Wenn man Tim Höchel vom e-table Soccer sprechen hört, mag man es nicht glauben. In seiner Stimme klingt echte Begeisterung für diese neue Technologie, gepaart mit der Faszination des Fußballs. Eher klingt er wie ein kleiner Junge am Spielfeldrand als ein Geschäftsmann, wenn er sagt: „Auf dem digitalen Spielfeld werden täglich neue Fußball-Helden geboren.“ (CJ) Weitere Informationen: www.etable-soccer.com


Glücklich

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Fürs Leben lernen Vielen Hauptschülern fällt der Einstieg in die Berufswelt nicht leicht. An der Stuttgarter Steinbachschule geht man neue Wege: Ein ganzes Jahr lang wird nicht gelernt, sondern gearbeitet. Und auch mit auftauchenden Problemen lernen die Schüler umzugehen, etwa wenn die eigenen Pralinen noch nicht wirklich appetitlich aussehen oder gekaufte Fahrräder kaum noch fahrtüchtig sind. Die 19 Jungen und Mädchen im Alter zwischen 13 und 15 lösen diese Aufgaben mit großem Engagement. Durch das Projekt des SWR haben die Schüler die Chance zu zeigen, was in ihnen steckt. Jana Bergemann ist entsprechend stolz auf ihre Schützlinge. „Natürlich kann man immer noch mehr erwarten. Aber wenn ich sehe in welch kaltes Wasser sie da gesprungen sind – allein den Mut finde ich bewundernswert.“

Das Projekt geht weiter Das Projekt wird bis zum Ende des Schuljahres im Sommer gehen. Danach soll aber nicht komplett Schluss sein, die von den Schülern geführten Firmen sollen weiter bestehen, wenn auch nicht das komplette Jahr über. Immerhin steht am Ende der neunten Klasse der Schulabschluss, und dafür müssen auch erfolgreiche Jungunternehmer ordentlich büffeln. Die Erfahrung, das Gelernte im harten Berufsalltag auch einzusetzen, werden sie dann in jedem Fall haben. (KFF) Weitere Informationen: http://www.swr.de/klasse8

Paulus0711 im Stuttgarter Westen Die Evangelische Pauluskirche im Stuttgarter Westen gehört für Gläubige und Musikliebhaber zu den interessantesten Kirchen der Stadt.

Bild: SWR/Alexander Kluge Seit diesem Schuljahr läuft das Projekt „Klasse8.com“ an der Steinbachschule in Stuttgart-Büsnau. Die Hauptschule steckt in der Krise – zumindest was ihr Image angeht. In der aktuellen Bildungsdebatte kommt sie zumeist nicht gut weg, und viele junge Menschen haben nach dem Hauptschulabschluss Probleme, eine Ausbildungsstelle zu finden. Viele Vorschläge wurden schon gemacht, um diese Situation zu verbessern. Da kommt das Projekt der Stuttgarter Steinbachschule genau zum richtigen Zeitpunkt.

Stuttgarter Projekt als Vorbild Die in Büsnau, am Rande der Landeshauptstadt gelegene Steinbachschule ist auf den ersten Blick nicht außergewöhnlich. Doch es gibt etwas, das die Grundund Hauptschule von anderen Bildungseinrichtungen unterscheidet. Denn seit diesem Schuljahr läuft hier das Projekt „Klasse8.com“, und wenn es Erfolg hat, könnte die Idee aus Stuttgart zum Exportschlager in den Schulen der Republik werden.

Die Arbeitswelt jenseits des Klassenzimmers Der Grundgedanke klingt ebenso einfach wie plausibel: Eine ganze Klasse versucht sich ein Jahr lang in der Wirtschaft. Nicht nachmittags als AG, nicht ein paar Stunden am Wochenende, nein – das ganze Schuljahr dient einzig und allein dem Zweck, die Arbeitswelt jenseits des Klassenzimmers hautnah zu erleben. Die Schüler der achten Klasse nehmen

hier von vorne bis hinten alles selbst in die Hand. Von der Ideenfindung und Planung über Kostenberechnung bis hin zur handwerklichen Arbeit kümmern sich die Jungen und Mädchen um jeden Arbeitsschritt, der sie auch im richtigen Leben erwarten würde.

ßer Unterstützung weitere Perspektiven geben können.“ sagt Gödrich. Der SWR begleitet das Projekt die ganze Zeit über und berichtet im Fernsehen, Radio und Internet darüber. Über die Unterstützung freut sich der Schulleiter enorm. „Ich sehe das als Geschenk des Himmels.“

Motivieren, aber auch mal Druck machen

Unterstützung von Profis

Ganz ohne Hilfe müssen die Jungunternehmer aber nicht auskommen. Klassenlehrerin Jana Bergemann hat immer ein Auge auf die Gruppe, sie motiviert und macht gelegentlich auch Druck – immerhin soll die Klasse auch mit nötigem Ernst hinter ihren Projekten stehen. Wenn zum Beispiel eine versprochene Marktanalyse einfach „vergessen“ wird, herrscht auch mal dicke Luft im Klassenzimmer. Doch mit der Drohung, wieder normalen Unterricht zu halten, gelingt es der Klassenlehrerin recht schnell, die Jungunternehmer wieder auf Zack zu bringen.

„Ein Geschenk des Himmels“ Die Idee zu dem Projekt „Klasse8.com“ hat mehrere geistige Eltern. Jana Bergemann, Konrektorin der Steinbachschule, hatte den Gedanken schon lange im Kopf, Rektor Gerhard Gödrich ging es ebenso. Der entscheidende Anstoß kam dann aber von außen: „Als der Anruf vom SWR kam, haben wir die Chance ergriffen, weil wir einfach gesehen haben, dass wir hier den Schülern mit gro-

Doch nicht nur der öffentliche Rundfunk hilft mit. Die Robert Bosch GmbH unterstützt das Projekt ebenso wie die Unternehmensberatung Roland Berger. Denn der Einstieg in die freie Wirtschaft ist alles andere als leicht. Als erstes stellt sich die Frage, was für ein Unternehmen die Jugendlichen überhaupt gründen wollen. Unter Anleitung eines erfahrenen Beraters werden erst einmal Ideen gesucht: Gibt es genug Nachfrage für selbst gemachten Schmuck? Wirft der Verkauf von bunten Schnürsenkeln genug Profit ab? Und wie sieht es überhaupt mit der Konkurrenz aus?

Geschäftsideen: Fahrräder, Pralinen und T-Shirts Entschieden hat sich die Klasse 8 für die Herstellung und den Verkauf von Pralinen, einen Fahrradverleih für Schulklassen und eine eigene T-Shirt-Kollektion. Dabei müssen sie das Wissen anwenden, das sie sich in der Schule angeeignet haben. Eine Kostenberechnung lässt sich eben kaum ohne Mathematik erstellen, Geschäftsbriefe wollen fehlerfrei geschrieben sein.

Es muss ein Bild gewesen sein, das an mittelalterliche Darstellungen des Höllenfeuers erinnert. Ein Zeitzeuge beschreibt es mit den Worten: „Die dunklen Mauern der Kirche waren eingetaucht in ein Meer von Feuer. Der steile Turmhelm mit seinen 25 Meter langen Balken war eine einzige Riesenfackel, die ihre züngelnden Flammen weit hinauf in den nächtlichen Himmel sandte.“ Es waren die frühen Morgenstunden des 25. Juli 1944. Zu diesem Zeitpunkt blickte das Gebäude auf fast ein halbes Jahrhundert Geschichte zurück; bei der offiziellen Einweihung 1898 hatte kein geringerer als der König von Württemberg den Schlüssel an den Stadtpfarrer übergeben. Nun, in Zeiten des Krieges, müssen die Gläubigen in Räume des Pfarrhauses ausweichen, um Gottesdienste zu feiern. Im März 1945 schlug erneut eine Bombe ein und zerstörte, was von der Pauluskirche übrig war – mit Ausnahme von 80 Stühlen und einem Harmonium, mit denen schon 14 Tage später wieder Konfirmation gefeiert werden konnte.

Pfarrer Siegfried Finkbeiner und Vikarin Dajana Römer. Gemeinsam kümmern sie sich um die großen und kleinen Sorgen und Probleme der Menschen im Westen.

Konfirmation zwischen Trümmern

Jetzt auch online erreichbar

Das heutige Bild der Kirche erinnert kaum noch an den Sakralbau aus dem Kaiserreich. Die Neue Pauluskirche, deren Grundstein am vierten Advent 1959 gelegt wurde, bricht bewusst mit dem vorherigen Baustil und ist heute Heimat der evangelischen Paulusgemeinde, mit rund 4.000 Mitgliedern die größte Kirchengemeinde im Stuttgarter Westen. Geschäftsführer der Gemeinde ist Pfarrer Kurt G. Wolff, der seine Karriere als Geistlicher in einem kleinen Dorf am Fuße der Karpaten begann. Von Rumänien in den Stuttgarter Westen kam er vor fast 30 Jahren. Unterstützt wird er bei seiner Arbeit unter anderem von

Kirchenmusik auf höchstem Niveau Besonderen Wert legt die Paulusgemeinde auf anspruchsvolle Gottesdienste, den altersgemäßen Umgang mit Kindern und Konfirmanden und eine vielseitige Seniorenarbeit. Eine besondere Stellung unter den Stuttgarter Kirchen nimmt auch die Musik ein. Kein geringerer als Dieter Kurz hat hier das Sagen. Der Professor für Chorleitung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart ist seit Jahrzehnten ständiger Gast auf internationalen Festivals und Träger des ersten Preises beim internationalen Chorwettbewerb der europäischen Rundfunkanstalten. Kein Wunder also, dass vier Chöre und ein Orchester in der Pauluskirche ihr Zuhause haben.

Wer sich selbst von der musikalischen Qualität der Gemeinde überzeugen will, wer sich für das vielfältige soziale Leben interessiert oder wer sich einfach nur ein wenig Ruhe und Besinnlichkeit im Alltag gönnen will, sollte einen Blick in den Stuttgarter Westen riskieren. Seit Ende 2010 ist man auch im Internet vertreten. Unter www.paulus0711.de findet man neben Bildern der alten und neuen Kirche auch zahlreiche Termine und Veranstaltungen, sodass einem Eintauchen in die sakrale Welt nichts mehr im Weg steht. (KFF) Weitere Informationen: www.paulus0711.de

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15. Januar 2011


Verspielt

Seite 6

Sich etwas trauen GOOD NEWS hat Florian Fickel, den Verfasser von „Lümmel – Tierische Freundschaft“ und Produzent zahlreicher Hörspiele für Kinder, interviewt. GOOD NEWS: Wie kamen Sie auf die Idee zu der Geschichte von Lümmel? Florian Fickel: Bei einer S-Bahnfahrt sah mein Sohn erstmals einen behinderten Menschen. Dementsprechend starrte er ihn an, wusste er nicht damit umzugehen. Ich bekam die Idee, Kindern die Verschiedenheit der Menschen mit einer Geschichte zu erzählen, in der ein Esel drei Ohren hat und deshalb von seinesgleichen verstoßen wird. Diese Geschichte habe ich ihm dann zum fünften Geburtstag geschrieben. Das ist nun vier Jahre her. Die Idee ist das eine, die Geschichte das andere. Daraus aber etwas hör- oder sehbares werden zu lassen, dauert lange Zeit, viel Glaube und Durchhaltevermögen. GOOD NEWS: Was war der Grund, jetzt das Hörspiel auf die Bühne zu bringen? Florian Fickel: Ich wollte das Stück für die Kinder erlebbar machen, für mich wollte ich einen weiteren Weg entdecken: das Theater. In den Intendanten Werner Schretzmeier (Theaterhaus Stuttgart) und Bernd Gnann (Kammertheater Karlsruhe) fand ich zwei Förderer. Ihnen gefiel die Geschichte, sie gaben mir die Möglichkeit, das Stück zu verwirklichen, obwohl ich keinerlei Theatererfahrung besaß. GOOD NEWS: Wieso haben Sie die Geschichte als Erzählstück realisiert?

Großer Auftritt für den Esel Lümmel Am 16. Januar feiert im Theaterhaus Stuttgart „Lümmel – Tierische Freundschaft“ Premiere. GOOD NEWS verrät, warum sich Familien dieses Erzählstück nicht entgehen lassen sollten. Alle sind gleich. Alle machen dasselbe. Nur Lümmel ist anders. Er hat zwar einen langen Schwanz, vier Beine, zwei treublickende Augen und ein struppiges Fell wie alle Esel, aber auch etwas, das ihn von seinen Artgenossen unterscheidet: Mitten auf seinem Kopf sitzt ein drittes Ohr. Und damit ist er bei den anderen Eseln untendurch.

Was ist ein Fu-ha-sel? Als seine eseligen Freunde Lümmel verstoßen, hat er Glück im Unglück: Er trifft auf die Häsin Lilo. Die will Lümmel helfen und hat eine grandiose Idee. Sie schlägt ihm vor, dass sie ihre Körperteile tauschen. So werden aus einem Esel und einer Häsin zwei Ha-sel. Nachdem die zwei auf einen Fuchs stoßen, werden sie zu drei Fu-ha-sels und so geht es weiter und weiter je mehr Tieren sie begegnen. Aber dann treffen Lümmel und seine Freunde wieder Esel …

Florian Fickel: Ich mag gute Geschichten, mit guten Dialogen. Zudem sollten sie alle eines haben: Sie müssen einfach sein, simpel, gerade für Kinder. Sie müssen ohne große Effekte auskommen können, insbesondere in der heutigen Zeit. Also habe ich nach einem Schauspieler gesucht, der vor den in Lebensgröße nachgebauten Tieren das Stück erzählt, in die Rollen der Tiere schlüpft und deren Körperteile tauscht. Mit Wilhelm Schneck von Lokstoff (Theater im öffentlichen Raum) habe ich einen Schauspieler gefunden, den die Arbeit für Kinder interessierte. Wir haben beide voneinander profitiert, ich von seiner Bühnenerfahrung, er von meiner naiven Herangehensweise.

Florian Fickel: Ich freue mich, wenn die Kinder an dem Stück Spaß haben. Das würde mir genügen. Wenn sie sich Tage später noch daran erinnern, wenn das eine oder andere Kind die spielerisch vermittelte Botschaft mitnimmt, prima.

Veranstaltungstipps für diese Woche

GOOD NEWS: Was gefällt Ihrer Meinung nach Kindern an der Geschichte?

Kunstatelier

Florian Fickel: Dass Tiere Körperteile tauschen und damit ein großes Durcheinander entsteht, finden Kinder spitze. Einen Esel mit Fuchs-Beinen, eine Häsin mit dem Schwanz eines Schafes und ein Fuchs mit dem Fell eines Hasen; wie sich das anfühlt, was das für einen Spaß mit sich bringt, da können sich Kinder mit Leichtigkeit hinein versetzen.

Malerei mit Acrylfarben auf Keilrahmen Für Kinder ab 6 Jahre Wo: Kinderhaus Büsnau Wann: 17.01.2011, 15 Uhr Kosten: 1,50 Euro Anmeldung: 0711 68 11 59 Infos: www.kinderhausbuesnau.de

GOOD NEWS: Haben Sie ein Lieblingstier im Stück? Florian Fickel: Ja, Lümmel, den Esel. Ich mag besondere Menschen, die nicht nur in der Spur laufen, die sich etwas trauen und frei sind. So ein Lebwesen ist Lümmel.

A squash and a squeeze Englischstunde mit Franziska Rogall. Für Kinder der Vor- & Grundschulklasse

GOOD NEWS: Wie sind Ihre Pläne für die Zukunft? Dürfen sich die Zuschauer auf eine weitere Premiere oder ein neues Hörspiel freuen?

Wo: Stadtbücherei im Wilhelmspalais Wann: 17.01.2011, 9 Uhr und 10:30 Uhr Kosten: frei Anmeldung: 0711 21 65 768 Infos: www.stuttgart.de

Florian Fickel: 2011 wird es sechs weitere Folgen der Playmos-Hörspielreihe geben. Zudem eine CD „Best of Tiger & Bär“ von Janoschs Welt-Bestsellern. Und hoffentlich ein weiteres Theaterstück, dieses mal für Erwachsene – keine Angst, ohne Körperteile tauschen.

Theater en miniature | Ali Baba und die 40 Räuber

GOOD NEWS: Herr Fickel, wir danken Ihnen sehr für das Gespräch und wünschen eine tolle Premiere! (AM)

Wo: Filharmonie Filderstadt Wann: 17.01.2011, 15 Uhr Kosten: 7 Euro Anmeldung: 0711 70 89 394 Infos: www.filharmoniefilderstadt.de Feuerberge und Lavaseen Aktionsprogramm mit Manja Löser

GOOD NEWS: Wie schwierig war die Umsetzung vom Hörspiel auf die Bühne? Gibt es viele Abweichungen?

Vom Hörspiel auf die Bühne „Lümmel – Tierische Freundschaft“ ist ein Stück „über den Wert von Freundschaft und die Verschiedenheit von Lebewesen“. Der Stuttgarter Autor Florian Fickel schrieb „Lümmel“ für seinen Sohn zum Geburtstag. Nachdem die Geschichte lange Zeit nur als Hörspiel erhältlich war, bringt er sie nun als Regisseur auf die Bühne. Sein Ziel: An einer lustigen Geschichte zu zeigen, „dass es nichts ‚Schlimmes‘ ist, wenn manche Menschen anders sind“.

Was ist ein Fu-ha-sel? Als Hörspiel ein großer Erfolg, hofft Florian Fickel, dass nun auch der Spaß und die Spannung des Stücks auf der Bühne rüberkommen. Der Schauspieler Wilhelm Schneck spielt den Lümmel – und vielleicht wird es ja die Rolle seines Lebens. (AM)

Florian Fickel: Erste Proben vor Kindern zeigten schnell, dass unser Stück viel zu lang war. Nach dreißig Minuten mussten die ersten Kinder auf die Toilette oder hatten Hunger. Wir haben die Geschichte zwar gekürzt, es dann aber trotzdem bei knapp einer Stunde belassen. Das müssen die Kids auch einmal „aushalten“ können. Wir haben versucht, so viel Interaktionen wie möglich ins Stück zu bekommen, durchs Mitmachen wollen wir die Kinder in die Handlung holen, sie aktiv werden lassen.

Für Kinder ab 10 Jahre

Bilder: floff publishing Florian Fickel, literarischer „Vater“ von Lümmel, bringt sein Stück jetzt auf die Bühne.

GOOD NEWS: Was soll die Geschichte der „Tierischen Freundschaft“ bei den Zuschauern bewirken?

Auf Schatzsuche im Museum

Lümmel – Tierische Freundschaft

GOOD NEWS: Was ist für Sie die Kernaussage von „Lümmel“? Florian Fickel: Keine Vorurteile, keine Scheuklappen, nicht viel Nachdenken, sondern Zusammensein und Spaß haben. Übrigens eine Stärke von Kindern, bei der sich jeder Erwachsene eine Scheibe abschneiden könnte.

Wo: Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart, Museum am Löwentor Wann: 18.01.2011, 15 Uhr Kosten: 2,50 Euro Anmeldung: 0711 89 36 126 Infos: www.naturkundemuseum-bw.de

Workshop Für Kinder ab 7 Jahre Wo: Junges Schloss Wann: 21.01.2011, 14 Uhr Kosten: 3 Euro zzgl. 2 - 3,50 Euro Eintritt Anmeldung: 0711 89 53 54 45 Infos: www.junges-schloss.de

Für Kinder ab 4 Jahren Wo: Theaterhaus Stuttgart Wann: 16.01., 23.01., 30.01 und 06.02.2011, 11 Uhr; weitere Termine im März und April Kosten: 8,50 - 13 Euro Anmeldung: 0711 40 20 720 Infos: www.theaterhaus.de

Die GOOD NEWS Wochenend-Wettervorhersage für Stuttgart Vorhersage

Höchsttemperatur

Tiefsttemperatur

SA

Wind

Sonnenaufgang

Sonnenuntergang

15.01.

O

10°C

6°C

W/SW

Tiefsttemperatur

8:11

16:53

Wind

Sonnenaufgang

Sonnenuntergang

8:10

16:55

N W

16.01.

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Höchsttemperatur

SO

N W

Vorhersage

O S

bewölkt

11°C

1°C

S/SW

Quelle: www.meinestadt.de

15. Januar 2011


Zu guter Letzt

Das GOOD NEWS-Kreuzworträtsel!

Seite 7

Das GOOD NEWSWochenhoroskop 15.1. - 22.1. 2011 Widder 21.03. - 20.04. Gesundheit: Sofern Sie sich keine körperlichen Gewaltakte antun, sollten Sie eigentlich fit und vital über die Woche kommen. Im Übrigen würde es Ihnen guttun, private Interessen wieder etwas größer zu schreiben. Liebe: Die Liebessterne stehen in dieser Woche vielversprechend: Venus steht im Trigon zu Ihrer Geburtssonne. Das bedeutet Gefühle ohne Ende – und zwar erwiderte!

Stier 21.04. - 21.05. Gesundheit: Sonne und Mars verleihen Ihnen in dieser Woche Flügel. Auch anstrengende Vorhaben kosten Sie jetzt nur ein Lächeln. Ein guter Zeitpunkt, um sportliche Vorsätze in die Tat umzusetzen. Liebe: Wenn sich das Beziehungsleben nicht sonderlich aufregend gestaltet, muss das nicht an Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin liegen. Überlegen Sie mal, wie Sie mehr Schwung in den Alltag bringen könnten.

Zwillinge 22.05. - 21.06.

Liebe: Gehen Sie ruhig spontan und leidenschaftlich auf Ihren Lebensgefährten zu. Vergessen Sie dabei aber keinesfalls die Wünsche des Partners zu erfragen oder zu erspüren. Sonst wird Ihre Energie schnell ausgebremst.

Skorpion 24.10. - 22.11. Gesundheit: Körperlich fit und motiviert, sind Sie den beruflichen wie privaten Pflichten locker gewachsen. Trotzdem: Bleiben Sie auf dem Teppich. Gönnen Sie sich aber auch mal wieder ein paar vergnügliche Freizeitaktivitäten. Liebe: Die Liebessterne scheinen in dieser Woche nicht sehr aktiv zu sein, Sie hoffentlich schon. Sorgen Sie also für ein paar frische Impulse.

Schütze 23.11. - 21.12. Gesundheit: Ihr Bedürfnis nach geistiger und geselliger Abwechslung ist jetzt stark ausgeprägt und Ihre Nerven sind stabil. Da wird es Ihnen nichts ausmachen, wenn der private Terminkalender etwas voller ist.

Liebe: Kleine Differenzen mit dem Partner sind in dieser Woche nicht auszuschließen. Reagieren Sie in dem Fall nicht gleich so hitzig, sondern etwas nachsichtiger und geduldiger – so bekommen Sie Disharmonien in den Griff.

Liebe: In dieser Woche steht mit Ihrem Partner Abwechslung auf dem Programm – unternehmen Sie etwas gemeinsam. Etwas Abwechslung kann jetzt nicht schaden.

Gesundheit: In Sachen Sport zählt jetzt nicht Quantität, sondern Qualität. Es geht nicht darum, dass Sie olympische Rekorde erzielen, aber Sie sollten sich regelmäßig bewegen. Außerdem würde Ihrem Kreislauf ein Besuch in der Sauna sicher gut bekommen. Liebe: Forcieren Sie intensive Diskussionen mit der Partnerin oder dem Partner. Bei dieser Gelegenheit lassen sich auftretende Frustpunkte klären. Vorausgesetzt, Sie hören ganz genau zu, was Ihr Partner zu sagen hat.

Löwe 23.07. - 23.08. Gesundheit: Um Ihre Gesundheit brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen – diese Woche ist sehr ruhig. Gestalten Sie die kostbare Freizeit deshalb mal sportlich und mal relaxt. Liebe: Viel Abwechslung ist in dieser Woche der Schlüssel zum Liebesglück, nicht nur in geselliger Hinsicht, sondern auch in erotischer. Singles sollten die Augen offen halten.

Jungfrau 24.08. - 23.09. Gesundheit: Bringen Sie Muskeln und Gelenke mal wieder auf Trab. Übertreiben Sie es aber nicht gleich. Sportlicher Ehrgeiz ist nur dann gesund, wenn er der Kondition angemessen ist.

Grüße nach Stuttgart vom einzigen aktiven Vulkan auf dem europäischen Festland, dem Vesuv! (Christiane bzw. Costantino, Neapel, Italien)

Gesundheit: Die Stimmung ist in Ordnung und das Nervenkostüm auch relativ stabil. Wenn Sie aber rund um die Uhr powern, könnte Ihnen ganz schnell die Puste ausgehen. Gönnen Sie sich also auch mal eine Auszeit, in der Ihr Körper zur Ruhe kommt.

Gesundheit: Sie werden schnell nervös, wenn es mal hektisch zugeht. Das könnte in dieser Woche häufiger der Fall sein. Achten Sie darauf, dass in der Freizeit mehr bewusste Entspannung auf dem Programm steht.

Krebs 22.06. - 22.07.

GOOD NEWS International

Waage 24.09. - 23.10.

Liebe: Die Sterne wecken zwar tiefe und intensive Gefühle, leider aber auch die Neigung, den Partner zu stark in Besitz zu nehmen. Gehen Sie vorsichtig mit Nähe um. Lassen Sie umgekehrt die Leine etwas lockerer und vertrauen Sie Ihrem Partner.

Steinbock 22.12.-20.01. Gesundheit: Vital und gut gelaunt kommen Sie durch die Woche. Nur sollten Sie sich nicht übernehmen. Lassen Sie es ruhig angehen und teilen Sie Ihre Kräfte ein. Dann finden Sie fast automatisch das richtige Maß. Liebe: Gegen Grundsatzdiskussionen mit dem Partner ist nichts einzuwenden – auch wenn Sie Ihnen lästig erscheinen. Passen Sie aber auf, dass sich kein vorwurfsvoller Unterton einschleicht. Es geht um die ehrliche und sachliche Auseinandersetzung.

Wassermann 21.01. - 19.02. Gesundheit: Keine Woche der Superlative, doch Sie sind vital und fit genug, um notfalls auch ein gesteigertes Pensum zu bewältigen. Zum Beispiel können Sie berufliche Erfolgstendenzen gezielt nutzen, um sich in jeder Hinsicht einen Schritt weiter zu bringen. Liebe: Mit Charme und Esprit bringen Sie Schwung in den Beziehungsalltag. Das wird dem Partner gefallen. Singles sollten mal wieder die Laufstege und Pisten unsicher machen.

Fische 20.02. - 20.03. Gesundheit: Abgesehen davon, dass die Nerven in dieser Woche schnell mal ins Flattern kommen, ist der gesundheitliche Trend durchaus positiv. Sie brauchen also nur den Stress und die Hektik zu reduzieren. Liebe: Nehmen Sie sich Zeit für klare Worte. Das ist wichtig, denn es könnten sich sonst überflüssige Missverständnisse ergeben, die die partnerschaftliche Harmonie trüben.

15. Januar 2011


Sportlich

Seite 8

Knallende „Korken“ am Neckar Am 4. und 5. Januar 2011 traf sich die Elite der internationalen Snowboardszene beim Bigair Contest im Stuttgarter Neckarpark.

Rund 10.000 begeisterte Fans feierten eine ausgelassene Snowboardparty im Stuttgarter Neckarpark. Für die gigantische Schanzenanlage wurde Gletscherschnee aus dem Ötztal nach Stuttgart geholt. Normalerweise müssen Snowboardbegeisterte in die Alpen, nach Skandinavien oder gar nach Amerika reisen, um so waghalsige Sprünge und Drehungen wie Backflips, Double Corks oder Frontside Spins live mitzuerleben. Diesmal wurde der sportliche Spaß zumindest für das Stuttgarter Publikum zu einem echten Heimspiel. Denn die Landeshauptstadt hat es geschafft, den Top-Snowboardevent „Relentless Bigair“ an den Neckar zu holen. Somit wurde Stuttgart am Jahresbeginn zum Austragungsort des zweitgrößten Snowboard-Wettbewerbs in Deutschland.

Punkte sammeln für die Weltmeisterschaft Der so genannte Freestyle-Event „Relentless Bigair“ ist Bestandteil der renommierten Swatch TTR World Snowboard Tour. Im Verlauf dieser Tour gehen die besten Fahrer der Welt an den Start, um mit spektakulären Sprüngen und Tricks die Zuschauer zu begeistern und die Jury von ihrem Können zu überzeugen. Auch im Neckarpark beim Cannstatter Wasen kämpften die Profis um wertvolle WMPunkte und um ein stattliches Preisgeld. Nach Abschluss der Tour am Ende dieses Jahres steht dann der Weltmeister fest.

Tonnenweise Stahl und Gletscherschnee Schon etliche Wochen vor der Veranstaltung liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Allein für die 36 Meter hohe Rampe wurden gigantische Stahlbauteile mit einem Gesamtgewicht von rund 250 Tonnen angekarrt. Hierfür waren mehrere 40-Tonnen-Speziallastwagen im Einsatz. Der Schnee für die Rampe kam aus dem Ötztal in Tirol. „Sölden zählt zu den Sponsoren des Events, der Wintersportort hat uns rund 1.000 Kubikmeter Gletscherschnee kostenlos zur Verfügung gestellt“, verrät Elke Dobner, Pressesprecherin des Bigair Contest.

Anspruchsvoller Parcours mit „Staircase“ Der Parcours musste eine Länge von insgesamt 130 Metern aufweisen, um den internationalen Wettbewerbskriterien zu entsprechen. Am Ende der Strecke erwartete die Boarder ein so genanntes „Staircase“, eine Kombination aus Treppenstufen und Metallgeländern, über welche die Rider möglichst kunstvoll hinunter rutschen sollten. Hier hatten ins-

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besondere auch die jungen Nachwuchsfahrer Gelegenheit, sich für den späteren Profi-Wettbewerb zu qualifizieren.

Hochleistungssport und Partystimmung Für Deutschlands besten Snowboarder Elias Elhardt aus Oberstaufen war es ein großer Moment, als er in 36 Metern Höhe auf der Rampe stand. „Vor ungefähr vier Wochen bin ich bei einem Wettbewerb in Peking angetreten, doch hier fast schon vor dem heimischen Publikum zu starten, ist schon etwas ganz Besonderes“, sagt der 22-Jährige. „Die Fans in Stuttgart sind geradezu genial.“ Die Discjockeys von „The Famous Deck Team“ brachten mit Funk, Soul, HipHop und elektronischen Beats die Plattenteller förmlich zum Kochen.

Funk, Soul, HipHop und elektronische Beats Entsprechend gut ist auch die Stimmung im Neckarpark. Lauthals feuern die Zuschauer ihre Favoriten an, Musik dröhnt aus den Lautsprechern, Party ist angesagt. Ethan Morgan aus Mittenwald betritt die Schanze, feuert sich selbst und das Publikum an: „Come on, come on!“ Die Menschen jubeln, klatschen und pfeifen, bis der 19-Jährige wie ein Blitz in den Stuttgarter Nachthimmel schnellt. Und auch den Moderatoren Christian „Chisi“ Speckle und Henry Jackson, die jeden Starter mit viel Wortwitz und Snowboarder-Latein kommentieren, gefällt offensichtlich, was der junge Profi da soeben gezeigt hat. „Wunderschön und sehr stylish!“

Ausgelassene Stimmung Die Stars der Szene halten, was sie versprochen haben. Denn an diesem Abend zeigen die Jungs die komplette Bandbreite, die diese rasante Sportart an Faszination zu bieten hat. Die ausgelassene Stimmung lässt auch nicht nach, als bekannt wurde, dass der amtierende Weltranglisten-Erste Braten Gjermund aus Norwegen nicht starten würde. Er hatte kurzfristig aufgrund eines Schulterbruchs seine Teilnahme absagen müssen. Umso besser stehen die Chancen für den Vize-Weltmeister Chas Guldemond aus den USA. Tatsächlich behält er die Nerven, überzeugt die Jury unter anderem mit einer fehlerfreien Dreifachdrehung um die eigene Körperachse

(Double Cork 1080 Stiffy) und sichert sich schließlich den ersten Platz des Bigair Contest. „Stuttgart, you are great“, jubelte Guldemond nach der Siegerehrung freudestrahlend ins Publikum. Denn neben der Ehre des Sieges hat sich der Snowboard-Star auch das Preisgeld in Höhe von 25.000 Dollar sowie 500 Weltranglistenpunkte gesichert.

„Da bleibt einem schon mal das Herz stehen“ Umjubelt von rund 10.000 begeisterten Zuschauern hatten sich der 23-jährige Amerikaner und der Österreicher Werner Stock kurz zuvor im Finale einen packenden Zweikampf geliefert. Auf Platz drei landete Mario Käppeli aus der Schweiz, die beiden Deutschen Elias Elhardt und Ethan Morgan belegten die Plätze vier und fünf. „Bei dem einen oder anderen Sprung blieb einem schon mal das Herz stehen“, sagt ein Snowboardfan, „doch das beweist, dass sich die Veranstaltung auf einem sehr hohen Niveau abgespielt hat.“

Nachwuchstalente: Felix Georgii (17) aus Deutschland und Jesse Augustinus aus Holland. Mit 15 Jahren war Jesse der jüngste Teilnehmer.

Ergebnisse des Relentless Bigair Stuttgart am 5. Januar 2011 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Chas Guldemond Werner Stock Mario Käppeli Nils Arvidsson Elias Elhardt Ethan Morgan Ludwig Lejkner Simon Pircher Peter König Anton Bilare Mario Wanger Tom Klocker Sami Luthanen Markku Koski

Gelungene Premiere des Bigair Contest Mit dem Stuttgarter Bigair Contest, der als hochkarätiger Vier-Sterne-Event in die TTR World Snowboard Tour integriert ist, vollzog sich auch eine spannende Neuverteilung in der TTR-Weltrangliste: Chas Guldemond stieg mit seinem Sieg in die Top 20 auf. Werner Stock verbesserte seine Platzierung in der Weltrangliste auf den vierten Platz. Und Publikumsliebling Ethan Morgan hatte die Qualifikation mit dem dritten Platz abgeschlossen. Die Premiere des Bigair Contest im Stuttgarter Neckarpark wird jedenfalls nicht nur den Snowboardern in Erinnerung bleiben. Auf eine Wiederholung des Großevents im nächsten Jahr freuen sich auch die vielen begeisterten Fans. (Abra)

Score Score Score Score Score Score Score Score Quali Quali Quali Quali Quali Quali

183.00 174.66 155.33 147.33 135.67 126.33 96.33 79.00 132.00 131.34 126.67 126.00 103.00 62.34

Impressum Marketing/Kommunikation: Meike Finkelnburg Art Direktion/Layout: Marie Martin Hendrik Wiesner

Applaus fürs Stuttgarter Publikum Auch die teilnehmenden Sportler zeigten sich von der Begeisterung des Stuttgarter Publikums überwältigt. „Diese Leute machen voll mit, ich hätte nicht gedacht, dass wir hier auf so eine super Stimmung treffen. Stuttgart ist wirklich sehr cool“, freute sich Elias Elhardt. Beim Bigair Contest zeigte sich Stuttgart also mal wieder von seiner besten Seite und voller Begeisterung!

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Verleger: Lukas-Pierre Bessis Herausgeber: Saim Rolf Alkan Verlagsleitung: Ayhan Günes Julia Mayer (Assistenz) Chefredakteur: Dr. Ralf Christofori (verantw.) Redaktionsleitung: Juliane Seidel Autoren dieser Ausgabe: Antonia Brause (Abra) Ralf Christofori (RC) Konstantin Flemig (KFF) Sabine Hieronymus (SH) Carolin Jaschek (CJ) Alexandra Mayer (AM) Juliane Seidel (JUS) Christina Wentges (CW) GOOD NEWS-Fotograf: Christof R. Sage E-Mail Redaktion: redaktion@rlvs.de Redaktion und Verlag zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen: RLvS Verlagsgesellschaft mbH Rotenbergstr. 39 | 70190 Stuttgart Tel 0711 - 633 778-50 | Fax -90 info@rlvs.de | www.rlvs.de Anzeigen: Ayhan Günes (verantwortlich), Michael Weiß, Thorsten Sicka

Rechtsberatung: Dr. Andreas Sasdi Druck: Bechtle Verlag und Druck Zeppelinstraße 116 | 73730 Esslingen Verteilung: PNP Direktwerbung GmbH Tel 07031 - 6899 - 0 Erscheinungsweise: wöchentlich, samstags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Für Fotos und Beiträge stellt der Einsender den Verlag bei Veröffentlichung von evtl. Honorarforderungen frei. Eine Anzeigenveröffentlichung behält sich der Verlag ausdrücklich vor. Bei Nichterscheinen durch höhere Gewalt oder Streik kein Entschädigungsanspruch. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge sowie Abbildungen, insbesondere durch Vervielfältigung und/oder Verbreitung, ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages ist unzulässig und strafbar. Insbesondere ist die Einspeicherung und/oder Verarbeitung in Datensystemen ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Alle Rechte vorbehalten. Gerichtsstand ist Stuttgart. Die nächste Ausgabe der GOOD NEWS erscheint am 22. Januar 2011. (Der Verlag behält sich vor, den Erscheinungstermin nach eigenem Ermessen zu verschieben).


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