GOOD NEWS - Gute Nachrichten aus Stuttgart

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Die Samstagszeitung für Stuttgart * 4. Jahrgang * Nr. 47 * Weihnachtssonderausgabe

Freitag, 24. Dezember 2010

Lukas-Pierre Bessis, Verleger

Saim Alkan, Herausgeber

Ayhan Günes, Verlagsleiter

„Allen Lesern, Freunden und Partnern der GOOD NEWS wünsche ich gesegnete Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!“

„Ich möchte mich für alle Hinweise in Briefen und den sozialen Medien bedanken – durch Ihre Meinung verleihen Sie der GOOD NEWS Charakter. Frohe Weihnachten!“

„Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Allen Beteiligten, Partnern und vor allem den Lesern gebührt mein Dank. Ich wünsche Ihnen ein frohes Fest und ein schönes Jahr 2011.“

Gute Nachrichten aus Stuttgart SW E N Die GOOD usgabe a s t h c a n Weih

„Freut Euch, Ihr Stuttgarter!“ „Von drauß‘ vom Walde komm ich her …“. Ein kurzes Räuspern. Das macht wohl die Aufregung. „… ich muss Euch sagen, es weihnachtet sehr …“ Und wie ging’s weiter? Ach ja, genau: „Allüberall auf den Tannenspitzen sah ich goldene Lichtlein blitzen …“ – oder hieß es „Sternlein sitzen?“ Vaters Stimme hakt, ganz sicher ist er sich nicht mehr. Sein aufgeklebter Bart verrutscht, die Rute in der Hand sinkt auf den Boden. Sein Knecht Ruprecht verfehlt die Wirkung komplett. Der große Auftritt vor der versammelten Familie ist dahin. Theodor Storms

„Knecht Ruprecht“ gehört zweifelsohne zu den bekanntesten Weihnachtsgedichten. Generationen von Kindern haben es auswendig gelernt – und als Erwachsene wieder vergessen. Gut, Weihnachten ist ja auch nur einmal im Jahr – man kommt also zwangsläufig aus der Übung. Aber wenn’s drauf ankommt, muss es einfach da sein.

es zu pflegen gilt. Das gleiche gilt für die Hausmusik, die anno dazumal im Kerzenschein die Stimmung erst so richtig weihnachtlich werden ließ. Das ist auch heute noch so, wenn der Sohnemann mal den Ghetto Blaster mit dem „Christmas Sampler“ von Sixty Pence ausschaltet und Ruhe einkehren lässt. Ganz besinnlich – jeder für sich und alle zusammen.

Für alle, die Reime mögen und trotzdem nicht ganz textsicher sind, haben wir die schönsten Weihnachtsgedichte ausgesucht, vergessene Strophen aufgestöbert und aufgeschrieben. Schließlich handelt es sich dabei um ein Stück Kultur, das

Dann stimmt Muttern die Gitarre, Großvater beugt den kahl gewordenen Kopf über die Quetschkommod. Die Kinder singen „O Du Fröhliche“. Währenddessen gibt der Vater den Takt an, dirigiert mit der rechten Hand das Hauskonzert

unter dem Weihnachtsbaum, in der linken hält er die GOOD NEWS. Die musizierende Familie spielt im Wortsinn „vom Blatt“, trifft jeden Ton und jede Strophe punktgenau. Harmonischer war das frohe Fest selten. Eine gut geölte Stimme ist der Lektüre unserer Weihnachtsausgabe sicher zuträglich. Aber auch hier gilt: Dabei sein ist alles! Oder frei nach Maria Ferschl, die im Oberschwäbischen lebte und in ihrem Lied „Wir sagen Euch an den lieben Advent“ die berühmte Liedzeile schuf: „Freut Euch Ihr Christen“. Wir von den GOOD NEWS möchten allen Lesern

zurufen: „Freut Euch, Ihr Stuttgarter!“ Mag der Haussegen auch schief hängen, das gemeinsame Singen und Dichten wird ihn wieder gerade rücken. Am Heiligabend und – im besten Falle – sogar über die Feiertage hinaus. So gereicht uns Johann Wolfgang von Goethes hehrer Wunsch gleichsam zum Vorsatz fürs neue Jahr: „Man soll alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.“ In diesem Sinne wünschen wir unseren Lesern ein Frohes Fest!

24. Dezember 2010


Festlich

Seite 2

Stille Nacht, heilige Nacht ...

1. 2. 6.

Stil - le Stil - le Stil - le

Nacht, hei - li - ge Nacht, hei - li - ge Nacht, hei - li - ge

1. schläft, ein - sam wacht nur das 2. Sohn, o wie lacht Lieb aus 6. erst kund ge - macht, durch der

Nacht! Al - les Nacht! Got-tes Nacht! Hirten

trau - te dei - En - -

hochnem gel

1. 2. 6.

hei - li - ge Paar. Hol - der Kna - be gött - li - chen Mund, da uns schlägt Hal - le - lu - ja tönt es laut

1. 2. 6.

loc - ki - gen Haar, schlaf in himm - li - scher ret - ten - de Stund, Christ, in dei - ner Gefern und nah: Christ, der Ret - ter ist

1. 2. 6.

Ruh, burt. da!

im die von

schlaf in himm - li - scher Ruh! Christ, in dei - ner Ge - burt! Christ, der Ret - ter ist da!

T: Joseph Mohr, 1816; M: Franz Xaver Gruber, 1818

Kling Glöckchen klingelingeling ...

Kling, Glöckchen, klin - ge-lin-ge-ling,

öff-net mir die

Kling, Glöckchen, 24. Dezember 2010

Kin - der,

kling, Glöckchen, kling!

ist so kalt der

Win - ter,

Tü - ren, lasst mich nicht er - frie - ren,

klin-ge

4) Stille Nacht! Heil‘ge Nacht! Wo sich heut alle Macht Väterlicher Liebe ergoß, Und als Bruder huldvoll umschloß Jesus die Völker der Welt! Jesus die Völker der Welt!

2) Stille Nacht, Heilige Nacht, Gottes Sohn, o wie lacht Lieb aus deinem göttlichen Mund, Da uns schlägt die rettende Stund, Christ, in deiner Geburt! Christ, in deiner Geburt!

5) Stille Nacht! Heil‘ge Nacht! Lange schon uns bedacht, Als der Herr vom Grimme befreit In der Väter urgrauer Zeit Aller Welt Schonung verhieß! Aller Welt Schonung verhieß!

3) Stille Nacht! Heil‘ge Nacht! Die der Welt Heil gebracht, Aus des Himmels goldenen Höhn, Uns der Gnaden Fülle läßt sehn, Jesum in Menschengestalt! Jesum in Menschengestalt!

6) Stille Nacht, Heilige Nacht, Hirten erst, kund gemacht! Durch der Engel Haleluja Tönt es laut von fern und nah: Christ der Retter ist da! Christ der Retter ist da!

Groß-Stadt-Weihnachten Nun senkt sich wieder auf die heim‘schen Fluren die Weihenacht! die Weihenacht! Was die Mamas bepackt nach Hause fuhren, wir kriegens jetzo freundlich dargebracht. Der Asphalt glitscht. Kann Emil das gebrauchen? Die Braut kramt schämig in dem Portemonnaie. Sie schenkt ihm, teils zum Schmuck und teils zum Rauchen, den Aschenbecher aus Emalch glase.

voll Karpfen, still im Stuhl, um halber zehn, dann ist er mit sich selbst zufrieden und im reinen: „Ach ja, son Christfest is doch ooch janz scheen!“ Und frohgelaunt spricht er vom ‚Weihnachtswetter‘, mag es nun regnen oder mag es schnein. Jovial und schmauchend liest er seine Morgenblätter, die trächtig sind von süßen Plauderein.

Das Christkind kommt! Wir jungen Leute lauschen auf einem stillen heiligen Grammophon. Das Christkind kommt und ist bereit zu tauschen den Schlips, die Puppe und das Lexikohn. Und sitzt der wackre Bürger bei den Seinen,

So trifft denn nur auf eitel Gück hienieden in dieser Residenz Christkindleins Flug? Mein Gott, sie mimen eben Weihnachtsfrieden ... „Wir spielen alle. Wer es weiß, ist klug.“ Kurt Tucholsky (1890-1935)

Auf des Weihnachtsmanns Spuren

T: Karl Enslin (1814-1875)

Lasst mich ein, ihr

1) Stille Nacht, Heilige Nacht Alles schläft, einsam wacht nur das traute hochheilige Paar, holder Knabe im lockigen Haar, Schlaf in Himmlischer Ruh schlaf in himmlischer Ruh

lin-ge - ling, kling, Glöckchen, kling!

In tiefer Nacht Als niemand wacht, Ging durch den Tann Der Weihnachtsmann.

Tannenzweig Das Unglück schon gesehen, Doch warnt‘ es nicht den Weihnachtsmann,

Sein Sack hing schwer Vom Rücken her Und schleift im Schnee, Ganz deutlich seh Ich seine Spur, Folgt mir nur!

Es läßt ihn weitergehen. Er schlägt den Schwanz zum Kringel, Der kleine braune Schlingel, Und klettert flink und munter Vom Tannenbaum herunter.

Hier an diesem Dornenbusch Ging er eine Strecke, Deutlich seh ich‘s, glaubt ihr‘s nicht? Folgt mir um die Ecke! Aber sacht, Kein Geräusch gemacht! Hier an diesem Dornenbusch Blieb der Sack ihm hängen, Und er mußte mühsam sich Durch das Dickicht zwängen!

Nun sitzt er dort in guter Ruh‘ Am Weihnachtstisch, seht ihm nur zu, Knackt Nüsse sehr bedächtig Ihr seht, es schmeckt ihm prächtig!

Hier an diesem Dornenbusch Ist sein Sack zerrissen! Aus dem Sack Klick klack, klick klack! Tröpfelt es von Nüssen! Eichhörnchen hat vom

... Vergnügten Gesichts Tat der Alte, als merkte er nichts, Dachte an Kinder und frohe Gesichter, Dachte an Spielzeug und Weihnachtsbaumlichter, Ging indessen zum Walde hinaus. Immer näher an unser Haus Führte ganz deutlich seine Spur, Denkt euch nur! Paul Kaestner


Festlich

Süßer die Glocken ...

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Der Pfefferkuchenmann Er ist nicht mal aus Afrika und doch so braungebrannt. Wo kommt er her? Ich dacht mir‘s ja: aus Pfefferkuchenland!

Sü - ßer O, wenn Klin - get

die die mit

Glo - cken nie Glo - cken erlieb - lich - en

klin klin Schal

-

gen gen le

Hat Augen von Korinthen und Mandeln drum und dran. Wie schön ihn alle finden den Pfefferkuchenmann! Er freut sich auf den Weihnachtsbaum, da möcht‘‘ er drunterstehn. Den Lichterglanz - er glaubt es kaum -, den will er sich besehn, mit Augen von Korinthen und Mandeln drum und dran. Wie herrlich wird er‘s finden der Pfefferkuchenmann!

als zu der schnell sie das ü - ber die

Weih - nachts - zeit: Christ-kind - lein hört: Mee - re noch weit,

S‘ist als Tut sich saß sich

ob vom er-

Wär ich nur nicht solch Leckerschnut‘ und könnte widerstehn, dann wär ja alles schön und gut, wär alles gut und schön. Wie wohl Korinthen schmecken? Sind Mandeln ein Genuss? Ich will ganz schnell mal lecken am süßen Zuckerguss. Und steht der Baum im Kerzenlicht, und ist es dann soweit - da fehlt doch wer, der sieht das nicht, nun tut‘s mir selber leid. Vernascht sind die Korinthen, die Mandeln drum und dran . . . Er ist nicht mehr zu finden der Pfefferkuchenmann.

Verfasser: Erika Engel

Wiegenlied als schnell ü

-

En - ge - lein sin Him-mel dann schwin freu -en doch al -

-

gen gen le

- zu sie - ber

der das die

wie - der von ei - lig her se - li - ger

Weih nachts - zeit Christ - kind - lein hört: Mee - re noch weit

-

Frie - den und nie - der zur Weih - nachts

-

Freud. Erd’ zeit.

Hier unterm Turme hier wehet kein Wind, hier betet die Mutter und wieget ihr Kind, und hat von der Wiege zur Krippe ein Band von Glaube und Hoffnung und Liebe gespannt.

Wohl über dem Monde und Wolken und Wind mit Zepter und Krone steht Jungfrau und Kind. Hier unten ward‘s Kindlein am Kreuz ausgespannt, dort oben wiegt‘s Himmel und Erd auf der Hand.

Weit über die Meere die Sehnsucht sie spinnt, dort sitzet Maria und wieget ihr Kind, die Engel, die Hirten, drei König und Stern und Öchslein und Eslein erkennen den Herrn.

Komm mit, lass uns fliegen zu Maria geschwind, kommt mit! und lern biegen dein Knie vor dem Kind, komm mit! schnür dein Bündlein, schon führet die Hand Maria dem Kindlein, es segnet das Land.

Verfasser: Clemens von Brentano

Epiphaniasfest

Kommet ihr Hirten ... Kom - met, kom - met,

ihr das

Fraun, schaun,

Hir - ten, lieb - li -

ihr che

Chri-stus der Herr ist

Män - ner Kind - lein

heu - te

und zu

ge - bo - ren,

Die heiligen drei König‘ mit ihrem Stern, sie essen, sie trinken, und bezahlen nicht gern; sie essen gern, sie trinken gern, sie essen, trinken und bezahlen nicht gern.

Ich endlich bin der schwarz‘ und bin der klein‘, und mag auch wohl einmal recht lustig sein. Ich esse gern ich trinke gern, ich esse, trinke und bedank mich gern.

Die heilgen drei König‘ sind gekommen allhier, es sind ihrer drei und sind nicht ihrer vier; und wenn zu dreien der vierte wär, so wär ein heilger drei König mehr.

Die heilgen drei König‘ sind wohlgesinnt, sie suchen die Mutter und das Kind; der Joseph fromm sitzt auch dabei, der Ochs und Esel liegen auf der Streu.

Ich erster bin der weiß‘ und auch der schön‘, bei Tage solltet ihr mich erst sehn! Doch ach, mit allen Spezerein werd ich sein Tag kein Mädchen mir erfreun.

Wir bringen Myrrhen, wir bringen Gold, dem Weihrauch sind die Damen hold; und haben wir Wein von gutem Gewächs, so trinken wir drei so gut als ihrer sechs.

Ich aber bin der braun‘ und bin der lang‘, bekannt bei Weibern wohl und bei Gesang. Ich bringe Gold statt Spezerein, da werd ich überall willkommen sein.

Da wir nun hier schöne Herrn und Fraun, aber keine Ochsen und Esel schaun; so sind wir nicht am rechten Ort und ziehen unseres Weges weiter fort.

Verfasser: Johann Wolfgang von Goethe

den Gott zum Hei-land

euch hat er - ko-ren:

Fürch-tet

euch

nicht!

2) Lasset uns sehen in Bethlehems Stall, was uns verheissen der himmlische Schall! Was wir dort finden, lasset uns künden, lasset uns preisen mit frommen Weisen, Hallelujah!

3) Wahrlich, die Engel verkünden heut Bethlehems Hirtenvolk gar grosse Freud‘: Nun soll es werden Friede auf Erden, den Menschen allen ein Wohlgefallen. Ehre sei Gott!

24. Dezember 2010


Festlich

Seite 4

Ihr Kinderlein kommet ...

1. Ihr

Kin - der - lein

all!

Zur

kom - met,

Krip - pe

Beth - le - hems

her

Stall

o

(1) Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all, zur Krippe her kommet, in Bethlehems Stall; und seht, was in dieser hochheiligen Nacht, der Vater im Himmel für Freude uns macht.

kom - met

- kom -

und

met

(2) O seht in der Krippe im nächtlichen Stall, seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl in reinlichen Windeln das himmlische Kind, viel schöner und holder, als Engel es sind.

doch

(3) Da liegt es, das Kindlein auf Heu und auf Stroh; Maria und Josef betrachten es froh; die redlichen Hirten knien betend davor, hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.

in

seht,

was

(4) O beugt wie die Hirten anbetend die Knie, erhebet die Hände und danket wie sie; stimmt freudig, ihr Kinder, wer wollt sich nicht freun?, stimmt freudig zum Jubeln der Engel mit ein! (5) O betet: Du liebes, du göttliches Kind, was leidest du alles für unsere Sünd’. Ach hier in der Krippe schon Armut und Not, am Kreuze dort gar noch den bitteren Tod. (6) Was geben wir Kinder, was schenken wir dir, du bestes und liebstes der Kinder, dafür? Nichts willst du von Schätzen und Reichtum der Welt, ein Herz nur voll Demut allein die gefällt. (7) So nimm unsre Herzen zum Opfer denn hin; wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn; und mache sie heilig und selig wie deins, und mach sie auf ewig mit deinem in eins.

in

T: Christoph von Schmid (1768-1854); M: Johann Abraham Peter Schulz (1747-1800)

die -

ser

Va - ter

hoch

im

-

hei

-

li - gen

Him - mel

für

Nacht

der

Freu - de

uns

macht.

O du fröhliche ... T: Johannes Daniel Falk (1768-1826)

1.

O

du

fröh - li

-

che,

o

du

se - li

-

ge,

Knecht Ruprecht Allüberall auf den Tannenspitzen sah ich goldene Lichtlein sitzen;

Ich soll nur noch in diese Stadt, wo‘s eitel gute Kinder hat.“

Und droben aus dem Himmelstor sah mit grossen Augen das Christkind hervor;

„Hast denn das Säcklein auch bei dir?“ Ich sprach: „Das Säcklein, das ist hier:

Und wie ich so strolcht‘ durch den finstern Tann, da rief‘s mich mit heller Stimme an:

Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern essen fromme Kinder gern.“

„Knecht Ruprecht“, rief es, „alter Gesell, hebe die Beine und spute dich schnell!

brin - gen - de

Welt -------

ging

ver

Weih - nachts

-

lo

-

-

zeit

ren,

„Hast denn die Rute auch bei dir?“ Ich sprach: „Die Rute, die ist hier;

Die Kerzen fangen zu brennen an, das Himmelstor ist aufgetan,

Doch für die Kinder nur, die schlechten, die trifft sie auf den Teil, den rechten.“

Alt‘ und Junge sollen nun von der Jagd des Lebens einmal ruhn;

Christkindlein sprach: “So ist es recht; So geh mit Gott, mein treuer Knecht!“

Und morgen flieg ich hinab zur Erden, denn es soll wieder Weihnachten werden!“

Von drauss‘ vom Walde komm ich her; Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!

Ich sprach: „O lieber Herre Christ, meine Reise fast zu Ende ist;

Nun sprecht, wie ich‘s hier innen find! Sind‘s gute Kind, sind‘s böse Kind?

Verfasser: Theodor Storm

24. Dezember 2010

gna - den

Christ ---------

Freu

-

ist

e,

ge

-

bo

freu - e dich o

2) O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Christ ist erschienen, uns zu versühnen: freue, freue dich, o Christenheit.

Chri

-

- sten

ren:

-

heit

3) O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Himmlische Heere jauchzen dir Ehre: freue, freue dich, o Christenheit.


Festlich

Weihnachtsgedicht a´la Loriot Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken Schneeflöcklein leis‘ herniedersinken.

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Macht hoch die Tür ...

1.

Macht

hoch

die

Tür

die

Tor´ macht weit

1) Macht hoch die Tür, die Tor‘ macht weit, Es kommt der Herr der Herrlichkeit, Ein König aller Königreich‘, Ein Heiland aller Welt zugleich, Der Heil und Leben mit sich bringt; Derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, Mein Schöpfer, reich von Rat!

es

2) Er ist gerecht, ein Helfer wert, Sanftmütigkeit ist sein Gefährt, Sein Königskron‘ ist Heiligkeit, Sein Zepter ist Barmherzigkeit. All unsre Not zum End‘ er bringt. Derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, Mein Heiland, groß von Tat!

Auf Edeltännleins grünem Wipfel häuft sich ein kleiner, weißer Zipfel. Und dort, vom Fenster her, durchbricht den tunklen Tann ein warmes Licht. Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer die Försterin im Herrenzimmer. In dieser wunderschönen Nacht hat sie den Förster umgebracht. Er war ihr bei des Heimes Pflege seit langer Zeit schon sehr im Wege. Drum kam sie mit sich überein: Am Niklasabend muß es sein. Und als das Rehlein ging zur Ruh‘ das Häslein tat die Augen zu, erlegte sie - direkt von vorn den Gatten über Kimm‘ und Korn. Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase zwei, drei, viermal die Schnuppernase und ruhet weiter süß im Dunkeln derweil die Sterne traulich funkeln. Und in der guten Stube drinnen, da läuft des Försters Blut von hinnen. Nun muß die Försterin sich eilen, den Gatten sauber zu zerteilen. Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen nach Waidmannssitte aufgebrochen. Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied, was der Gemahl bisher vermied, behält ein Teil Filet zurück als festtägliches Bratenstück und packt darauf es geht auf vier die Reste in Geschenkpapier. Da tönt‘s von fern wie Silberschellen, im Dorfe hört man Hunde bellen. Wer ist‘s, der in so später Nacht im Schnee noch seine Runden macht? Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten auf einem Hirsch herangeritten. „He, gute Frau, habt Ihr noch Sachen, die armen Menschen Freude machen?“ Des Försters Haus ist tief verschneit, doch seine Frau ist schon bereit: „Die sechs Pakete, heilger Mann, ‚s ist alles, was ich geben kann.“ Die Silberschellen klingen leise, Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise. Im Försterhaus die Kerze brennt, ein Sternlein blinkt es ist Advent!

kommt der Herr der

Kö-

Welt

nig

Herr - lich - keit, ein

reich, ein

zu-gleich, der

hal - ben jauchzt, mit

Gott

Lied des Nussknacker

mein

Hei -

Heil

und

Kö - nig al

land

al -

Schöp - fer reich

3) O wohl dem Land, o wohl der Stadt, So diesen König bei sich hat! Wohl allen Herzen insgemein, Da dieser König ziehet ein! Er ist die rechte Freudensonn‘, Bringt mit sich lauter Freud‘ und Wonn‘. Gelobet sei mein Gott, Mein Tröster, früh und spat!

ler

Se - gen

Freu - den singt: Ge

- ler

4) Macht hoch die Tür, die Tor‘ macht weit, Eu‘r Herz zum Tempel zubereit‘t, Die Zweiglein der Gottseligkeit steckt auf mit Andacht, Lust und Freud‘! So kommt der König auch zu euch, Ja Heil und Leben mit zugleich. Gelobet sei mein Gott, Voll Rat, voll Tat, voll Gnad‘!

mit sich bringt, der

-

von

lo - bet

5) Komm, o mein Heiland Jesu Christ, Mein‘s Herzens Tür dir offen ist! Ach zeuch mit deiner Gnade ein, Dein Freundlichkeit auch uns erschein. Dein Heil‘ger Geist uns führ‘ und leit‘ den Weg zur ew‘gen Seligkeit! Dem Namen dein, o Herr, Sei ewig Preis und Ehr‘!

sei mein

T: Georg Weißel (1590-1635); M: Halle (1704)

Rat.

Fröhliche Weihnacht ...

Heinrich Hoffmann (1809-1894)

„König Nussknacker, so heiss ich. Harte Nüsse, die zerbeiss‘ ich. Süsse Kerne schluck‘ ich fleissig; doch die Schalen, ei! die schmeiss‘ ich

Fröh - li - che

fro - her

Weih - nacht

Schall.

üb - er - all

Tö - net durch die Lüf - te

Wei - nachts - ton

Weih - nachts - baum

lieber Andern hin, weil ich König bin. Aber seid nicht bang! Zwar mein Bart ist lang,

Weih - nachts - duft

in

je

- dem__

Raum

´Fröh - li - che

Weih - nacht

und mein Kopf ist dick und gar wild der Blick; doch was tut denn das? Tu‘ kein‘m Menschen was;

üb - ber - all!´

Tö - net durch die

Lüf - te

stim - met ein

in

fro - her

Schall

bin im Herzensgrund, trotz dem grossen Mund, ganz ein guter Jung‘, lieb‘ Veränderung; amüsir‘ mich gern wie die grossen Herrn;

Da

- rum al - le

den

Ju - bel - ton,

Arbeit wird mir schwer und dann mag ich sehr frommen Kindersinn weil ich König bin.“

denn

es kommt das

Licht der Welt

von

des Va - ters

Thron.

24. Dezember 2010


Festlich

Seite 6

O Tannenbaum, o Tannenbaum ...

O

Tan - nen - baum,

Blät - ter!

Du

o

Tan - en - baum,

grünst nicht

nur

wie

treu sind

zur

2) O Tannenbaum, o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen! Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit, ein Baum von dir mich hoch erfreut. O Tannenbaum, o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen!

dei - ne

Som - mers-zeit,

3) O Tannenbaum, o Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren: Die Hoffnung und Beständigkeit gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit. O Tannenbaum, o Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren.

nein,

Volksweise, um 1799

auch

im

Win - ter,

Tan - nen - baum,

wenn

wie

es

schneit.

treu

sind

Das Weihnachtsbäumlein Es war einmal ein Tännelein mit braunen Kuchenherzlein und Glitzergold und Äpflein fein und vielen bunten Kerzlein:

Hei! Tats da sprühn und funkeln! Und flammte jubelnd himmelwärts in hundert Flämmlein an Gottes Herz.

Das war am Weihnachtsfest so grün, als fing es eben an zu blühn. Doch nach nicht gar zu langer Zeit, da stands im Garten unten, und seine ganze Herrlichkeit war, ach, dahingeschwunden.

O

dei

-

ne

Tan - nen - baum,

Blät

-

o

ter!

Alle Jahre wieder ...

1. Al - le

Jah - re

kind

wie - der

auf

die

Men

-

kommt das

Er - de

nie

Chri - stus-

-

der,

Die grünen Nadeln warn‘n verdorrt, die Herzlein und die Kerzlein fort. Bis eines Tags der Gärtner kam, den fror zu Haus im Dunkeln, und es in seinen Ofen nahm -

wo

wir

Noch wie damals ewig gleich. Ach, nun scheinen Weihnachtskerzen Wie der Fackel düstrer Zug, Wenn zum Grab gebrochne Herzen Auf der Bahre hin man trug. Oder wie die Abendröte Noch den Horizont bemalt, Wenn sich schon die Nacht erhöhte, Längst nicht mehr die Sonne strahlt. Abglanz des verlornen Glückes. Find ich, wo sonst Glückes Spur: Kenne Gunst des Augenblickes Diesen bleichen Schatten nur. Matt versanken kleine Freuden

3. Ist auch mir zur Seite still und unerkannt, dass es treu mich leite an der lieben Hand.

Das Christkindlein bin ich benannt

Am Weihnachtsabend

24. Dezember 2010

sind.

2. Kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus, geht auf allen Wegen mit uns ein und aus.

Verfasser: Christian Morgenstern

Stehst du freundlich wieder offen, Meiner Kindheit Paradies, Das ich unter frohem Hoffen, In der Jugend Mut verließ? Haben Zauberlandes Räume Hell sich wieder aufgetan, Schaukeln meine alten Träume Wieder mich in süßem Wahn? Gießt der Kerzen muntrer Schimmer Licht durch meine Lebensnacht, In der schon seit Jahren nimmer Ruhesterne mir gelacht? Wär ich niemals doch geschieden Aus dem engbeschränkten Reich; Dann wär meiner Seele Frieden

schen

Vor der Liebe Sonnenglanz. Nach der Liebe steht das Scheiden, Es zerriss mir meinen Kranz. Flattern auch noch kleine Blüten Hier und dort mir freundlich zu, Nehm ich sie, wie sie sich bieten; Doch sie geben keine Ruh. Leuchtet nur ihr Weihnachtskerzen, Durch die Winternacht so mild, Also strahlt durch Gram und Schmerzen Meiner einz’gen Liebe Bild. Verfasser: Ida Gräfin Hahn-Hahn

Das Christkindlein bin ich genannt, den frommen Kindern wohlbekannt die ihre Eltern gehorsam sein, die früh aufstehn und beten gern,

denen will ich alles beschern. Die aber solche Holzböck sein, die schlagen ihre Schwesterlein und necken ihre Brüderlein steckt Ruprecht in den Sack hinein.


Festlich

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Vom Himmel hoch, da komm ich her ...

1. Vom Him - mel

hoch, da komm ich

her.

Ich bring euch

gu - te

neu - e

2. Euch ist ein Kindlein heut‘ gebor‘n Von einer Jungfrau auserkor‘n, Ein Kindelein, so zart und fein, Das soll eur‘ Freud‘ und Wonne sein. 3. Es ist der Herr Christ, unser Gott, Der will euch führ‘n aus aller Not, Er will eu‘r Heiland selber sein, Von allen Sünden machen rein. 4. Er bringt euch alle Seligkeit, Die Gott der Vater hat bereit, Daß ihr mit uns im Himmelreich Sollt leben nun und ewiglich. 5. So merket nun das Zeichen recht, Die Krippe, Windelein so schlecht, Da findet ihr das Kind gelegt, Das alle Welt erhält und trägt.

Mär,

der gu - ten

Mär bring ich so

viel,

da-von ich

sing und

sa - gen

will.

6. Des laßt uns alle frölich sein Und mit den Hirten gehn hinein, Zu sehn, was Gott uns hat beschert, Mit seinem lieben Sohn verehrt. 7. Merk auf, mein Herz, und sieh dorthin! Was liegt dort in dem Krippelein? Wer ist das schöne Kindelein? Es ist das liebe Jesulein. 8. Bis willekomm, du edler Gast! Den Sünder nicht verschmähet hast Und kommst ins Elend her zu mir, Wie soll ich immer danken dir?

In dulci jubilo ...

9. Ach, Herr, du Schöpfer aller Ding‘, Wie bist du worden so gering, Daß du da liegst auf dürrem Gras, Davon ein Rind und Esel asz!

In

dul - ci

Won-ne leit

o.

ju - bi

- lo,

in prae-se- pi - o,

Al - pha

nun

sin-get und seid froh!

leucht hel-ler als die

es

et

drei Kinder steh‘n und seh‘n ihn an. Das erste spricht: „Der ist doch Weihnacht das Schönste, nicht?“ Das andre: „Woher an Äpfeln und Nüssen Gold und Silber wohl kommen müssen? Ich denk mir, das Christkind fasste sie an,

weit, Von Edelstein und Gold bereit‘t, So wär‘ sie doch dir viel zu klein, Zu sein ein enges Wiegelein.

Son - ne, ma - tris in

O,

Al-pha es

et

gre - mi-

O.

11. Der Sammet und die Seide dein, Das ist grob Heu und Windelein, Darauf du König groß und reich Herprangst, als wär‘s dein Himmelreich. 12. Das hat also gefallen dir, Die Wahrheit anzuzeigen mir: Wie aller Welt Macht, Ehr‘ und Gut Vor dir nichts gilt, nichts hilft noch tut. T: Valentin Schumann, 1539 / M: Martin Luther, 1539

Zu Weihnachten Das ist der liebe Weihnachtsbaum. Ja solch ein Baum! Der grünt bei Schnee, der glänzt bei Nacht wie die himmlische Pracht, trägt alle Jahre seine Last, Äpfel und Nüsse am selben Ast, Zuckerwerk obendrein so müssten alle Bäume sein! Nun hat ihn gebracht der Weihnachtsmann,

Un-sers Her-zens 10. Und wär‘ die Welt vielmal so

gleich war Gold oder Silber dran.“ Das dritte: „Christkind müßte einmal den ganzen Wald so putzen im Tal; dann würde gleich aller Schnee zergeh‘n, und dann - das gäb ein Spazierengeh‘n!“ Verfasser: Victor Blüthgen

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Festlich

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Vom Christkind

Leise rieselt der Schnee ...

Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen! Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee, mit rotgefrorenem Näschen. Die kleinen Hände taten ihm weh, denn es trug einen Sack, der war gar schwer, schleppte und polterte hinter ihm her.

Lei - se

rie - selt

der

Schnee,

still

See,

freu

weihnacht - lich

-

e

dich,

Christkind

glän - zet

kommt

Tochter Zion ... 1. Toch - ter

Zi - on,

ze

Sieh,

dein

Ja,

er

Jauch -

2) Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk! Gründe nun dein ew’ges Reich. Hosianna in der Höh’. Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk!

der

Zi - on,

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Die bevorstehende Geburt des Christkinds bereitete den Engeln ziemliches Kopfzerbrechen. Sie mussten nämlich bei ihren Planungen sehr vorsichtig sein, damit die Menschen auf Erden nichts davon bemerkten. Denn schließlich sollte das Kind in aller Stille geboren werden und nicht einen Betrieb um sich haben, wie er in Nazareth auf dem Wochenmarkt herrschte. Probleme gab es auch bei der Innenausstattung des Stalles von Bethlehem. An der Futterraufe lockerte sich ein Brett, aber hat jemand schon einmal einen Engel mit Hammer und Nagel gesehen?! Das Stroh für das Krippenbett fühlte sich hart an, das Heu duftete nicht gut genug, und in der Stalllaterne fehlte das Öl. Aber auch was die Tiere anbetraf, gab es allerhand zu bedenken. Genau an dem für den Engelschor auserwählten Platz hing ein Wespennest. Das musste ausquartiert werden. Denn wer weiß, ob Wespen einsichtig genug sind, um das Wunder der Heiligen Nacht zu begreifen? Die Fliegen, die sich Ochse und Esel zugesellt hatten, sollten dem göttlichen Kind nicht um das Näslein summen oder es gar im Schlafe stören. Nein, kein Tier durften die Engel vergessen, das etwa in der hochheiligen Nacht Unannehmlichkeiten bereiten könnte. Unter dem Fußboden im Stall wohnte eine kleine Maus. Es war ein lustiges Mäuslein, das sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen ließ, höchstens, wenn die Katze hinter ihm her war. Aber dann flüchtete es schnell in sein Mäuseloch zurück. Im Herbst hatte die Maus fleißig Früchte und Körner gesammelt; jetzt schlief sie in ihrem gemütlichen Nest. Das ist gut, dachte der verantwortliche Engel, wer schläft, sündigt nicht, und bezog die Maus nicht weiter in seine Überlegungen ein. Nach getaner Arbeit kehrten die Boten Gottes in den Himmel heim. Ein Engel blieb im Stall zurück; er sollte der Mutter Maria in ihrer schweren Stunde beistehen. Damit aber keiner merken konnte, dass er ein Engel war, nahm er seine Flügel ab und legte sie sorgsam in eine Ecke des Stalles. Als die Mutter Maria das Kind gebar, war sie sehr dankbar für die Hilfe des Engels.

3) Hosianna, Davids Sohn, sei gegrüßet, König mild! Ewig steht dein Friedensthron, du, des ew’gen Vaters Kind. Hosianna, Davids Sohn, sei gegrüßet, König mild!´

Denn kurz darauf kamen schon die Hirten, nachdem sie die frohe Botschaft gehört hatten, und der Hütehund und die Schafe. Obwohl die Männer sich bemühten, leise zu sein, und sozusagen auf Zehenspitzen gingen, klangen ihre Schritte doch hart und der Bretterboden knarrte. War es da ein Wunder, dass die Maus in ihrem Nest aufwachte? Sie lugte zum Mäuseloch hinaus und hörte die Stimme „Ein Kind ist uns geboren ...“, konnte aber nichts sehen.

T: Friedrich Heinrich Ranke M: Georg Friedrich Händel

Neugierig verließ sie ihr schützendes Nest und schon war die Katze hin-

24. Dezember 2010

T: Eduard Ebel (1839-1905)

Warum der Engel lachen musste

Verfasser: Anna Ritter

Toch - ter

ruht

(3) Bald ist heilige Nacht, Chor der Engel erwacht, hört nur, wie lieblich es schallt: Freue dich, Christkind kommt bald!

Was drin war, möchtet ihr wissen? Ihr Naseweise, ihr Schelmenpack denkt ihr, er wäre offen der Sack? Zugebunden bis oben hin! Doch war gewiß etwas Schönes drin! Es roch so nach Äpfeln und Nüßen!

Jauch -

und starr

(2) In dem Herzen ist‘s warm, still schweigt Kummer und Harm, Sorge des Lebens verhallt: Freue dich, Christkind kommt bald!

ter ihr: Schnell wollte das Mäuslein in sein Mäuseloch zurück, aber ein Hirte hatte inzwischen seinen Fuß darauf gestellt. „Heilige Nacht hin oder her“, sagte die Katze zu der entsetzten Maus, „jetzt krieg ich dich!“ Und damit ging die wilde Jagd los. Die Maus in ihrer Angst flitzte von einer Ecke in die andere, sauste zwischen den Beinen der Hirten hindurch, huschte unter die Krippe und die Katze immer hinterher: Zwischenzeitlich bellte der Hütehund und die Schafe blöckten ängstlich. Irgendwo gackerte aufgeregt eine Henne. Die Hirten wussten nicht recht, was los war, denn eigentlich waren sie gekommen, um das Kind anzubeten. Aber sie konnten ja ihr eigenes Wort nicht mehr verstehen, und alles rannte durcheinander: Es ging zu wie in Nazareth auf dem Wochenmarkt. Als die Engel im Himmel das sahen, ließen sie buchstäblich ihre Flügel hängen. Es ist tröstlich zu wissen, dass auch so unfehlbare Wesen wie Engel nicht an alles denken. Das Mäuslein indessen befand sich in Todesangst. Es glaubte seine letzte Sekunde schon gekommen, da flüchtete es in seiner Not unter die Engelsflügel. lm gleichen Moment fühlte es sich sachte hochgehoben und dem Zugriff der Katze entzogen. Das Mäuslein wusste nicht, wie ihm geschah. Es schwebte bis unters Dachgebälk, dort hielt es sich fest. Außerdem hatte es jetzt einen weiten Blick auf das ganze Geschehen im Stall. Die Katze suchte noch ungläubig jeden Winkel ab, aber sonst hatte sich alles beruhigt. Der Hütehund, bewachte die ruhenden Schafe. Die Hirten knieten vor der Krippe und brachten dem Christkind Geschenke dar. Alles Licht und alle Wärme gingen von diesem Kinde aus. Das Christkind lächelte der Maus zu, als wollte es sagen, „Gell, wir wissen schon, wen die Katze hier herunten sucht“. Sonst hatte niemand etwas von dem Vorkommnis bemerkt. Außer dem Engel, der heimlich lachen musste, als er die Maus mit seinen Flügeln sah. Er kicherte und gluckste trotz der hochheiligen Stunde so sehr, dass sich der heilige Josef schon irritiert am Kopf kratzte. Es sah aber auch zu komisch aus, wie die kleine Maus mit den großen Flügeln in die Höhe schwebte. Die erstaunte Maus hing also oben im Dachgebälk in Sicherheit. Und ihre Nachkommen erzählen sich noch heute in der Heiligen Nacht diese Geschichte. Macht ihnen die Speicher und Türme auf, damit sie eine Heimat finden - die Fledermäuse - wie damals im Stall von Bethlehem. Verfasser unbekannt


Festlich

Seite 9

Ich steh an deiner Krippen hier ... Es ist ein Ros’ entsprungen ... Es

ei - ner

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1) Ich steh‘ an deiner Krippe hier, o Jesu, du mein Leben; ich komme, bring‘ und schenke dir, was du mir hast gegeben. Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel‘ und Mut, nimm alles hin und laß dir‘s wohl gefallen. 2) Da ich noch nicht geboren war, da bist du mir geboren und

hast dich mir zu eigen gar, eh’ ich dich kannt’, erkoren. Eh’ ich durch deine Hand gemacht, da hast du schon bei dir bedacht, wie du mein wolltest werden. 3) Ich lag in tiefer Todesnacht, du warest meine Sonne, die Sonne, die mir zugebracht Licht, Leben, Freud’ und Wonne. O Sonne, die das werte Licht des Glaubens in

mir zugericht’, wie schön sind deine Strahlen. 4) Ich sehe dich mit Freuden an und kann mich nicht satt sehen; und weil ich nun nichts weiter kann, bleib’ ich anbetend stehen. O daß mein Sinn ein Abgrund wär’ und meine Seel’ ein weites Meer, daß ich dich möchte fassen.

ist

zart,

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Nacht.

T: Paul Gerhardt (1653) M: Johann Sebastian Bach (1736)

2) Das Röslein, das ich meine, davon Jesajas sagt, hat uns gebracht alleine Marie, die reine Magd. Zizibä statt an Hunger an Bauch- Aus Gottes ew‘gem Rat schmerzen sterben.“ hat sie ein Kind geboren Die Mutter ging und holte eine Tüte Sonnenblumenkerne. „Die sind wohl zu der halben Nacht.

Der glückliche kleine Vogel Zizibä saß in einem kahlen Fliederbusch und fror. Zizibä war ein kleiner Vogel. Er hatte sein Federkleid dick aufgeplustert, weil`s dann ein wenig wärmer war. Da saß er wie ein dicker, runder Ball, und keiner ahnte, wie dünn sein Körper drunter aussah. Zizibä hatte die Augen zu. Er mochte schon gar nicht mehr hinsehen, wie die Schneeflocken endlos vom Himmel herunterfielen und alles zudeckten. Alle Futterplätze waren zugeschneit. Ach und Hunger tat so weh. Zwei Freunde von Zizibä waren schon gestorben. Stellt Euch mal vor, Ihr müsstet in einem kahlen Strauch sitzen, ganz alleine im Schnee, und hättet nichts zu essen. Kein Frühstück, kein Mittagessen - und abends müsstet Ihr hungrig einschlafen, ganz allein draußen im leeren Fliederbusch, wo`s dunkel ist und kalt. Das wäre doch schlimm. Zizibä musste das alles erleiden. Er saß da und rührte sich nicht. Nur manchmal schüttelte er den Schnee aus den Federn. Wieder ging ein hungriger Tag zu Ende. Zizibä wollte einschlafen. Er hörte plötzlich ein liebliches Geklingel. Dann wurde es hell und warm, und Zizibä dachte: Oh, das ist gewiss der Frühling. Aber es war der Weihnachtsengel. Er kam daher mit einem Schlitten voller Weihnachtspakete. Er sang vergnügt. „Morgen Kinder wird`s was geben ...“ und leuchtete mit seinem Laternchen den Weg. Da entdeckte er auch unseren Zizibä. „Guten Abend“, sagte der Engel, „warum bist du so traurig?“ - „Ich hab‘ so Hunger“, piepste Zizibä und machte vor Kummer wieder die Augen zu. - „Du armer kleiner“, sagte der Engel, „ich habe auch nichts zu

essen dabei. Woher kriegen wir nur was für dich?“ Aber das war´s ja, was Zizibä auch nicht wusste. Doch dann hatte der Engel eine himmlische Idee. „Warte“, sagte er, „ich werde dir helfen. Bis morgen ist alles gut. Schlaf nur ganz ruhig.“ Aber Zizibä war schon eingeschlafen und merkte gar nicht, wie der Engel weiterzog und im nächsten Haus verschwand. Im nächsten Haus wohnte Franzel. Das war ein netter, kleiner Bub. Jetzt lag er im Bett und schlief und träumte von Weihnachten. Der Engel schwebte leise herzu, wie eben Engel schweben, und beugte sich über ihn. Leise, leise flüsterte er ihm etwas ins Ohr, und was Engel sprechen, das geht gleich ins Herz. Der Franzel verstand auch sofort, um was sich`s handelt, obwohl er fest schlief. Als er am nächsten Morgen wach wurde, rieb er sich die Augen und guckte zum Fenster hinaus. „Ei, so viel Schnee“, rief er, sprang aus dem Bett, riss das Fenster auf und fuhr mit beiden Händen in den Schnee. Dann machte er einen dicken Schneeball und warf ihn aus Übermut hoch in die Luft. Plötzlich hielt er inne. Wie war das noch heute Nacht? Hatte er nicht irgend etwas versprochen? Richtig, da fiel´s ihm ein. Er sollte dem Zizibä Futter besorgen. Der Franzel fegte den Schnee vom Fensterbrett und rannte zur Mutter in die Küche. „Guten Morgen, ich will den Zizibä füttern, ich brauch Kuchen und Wurst!“, rief er. - „Das ist aber nett, dass du daran denkst“, sagte die Mutter, „aber Kuchen und Wurst taugen nicht als Futter. Der Kuchen weicht auf, und die Wurst ist viel zu salzig. Da wird der arme

viel besser“, sagte sie. Der Franzel streute die Kerne aufs Fensterbrett und rief: „Guten Appetit, Zizibä!“ Dann musste er sausen, um noch rechtzeitig zur Schule zu kommen.

Als die Schule aus war, kam er auf dem Nachhauseweg beim Samenhändler Korn vorbei. Der Franzel ging in den Laden und sagte: „Ich hätte gern Futter für die Vögel im Garten.“ Er legte sein ganzes Taschengeld auf den Tisch. Dafür bekam er eine große Tüte voll Samen und Meisenringe. Nun rannte er nach Hause zu seinem Fensterbrett. Aber - o weh - da war alles zugeschneit. Doch die Körner wa-ren verschwunden. Die hatte Zizibä noch rechtzeitig entdeckt. Er hatte seine Vettern und Kusinen herbeigeholt, und sie hatten sich einen guten Tag gemacht, während der Franzel in der Schule war. Es darf nicht wieder alles zuschneien, dachte der Franzel, und als sein Vater am Nachmittag heimkam, machten sie sich gleich daran und zimmerten ein wunderschönes Futterhaus. Das hängten sie vor dem Fenster auf. Am nächsten Tag sprach sich´s bei der ganzen Vogelgesellschaft herum,dass es beim Franzel etwas Gutes zu essen gab. Das war eine große Freude, denn kein Vogel brauchte mehr vor Hunger zu sterben, und abends, wenn der Engel vorbeikam, sah er nur satte und zufriedene Vögel friedlich schlummern. Dafür legte er dem Franzel noch ein Extra-Geschenk unter den Weihnachtsbaum, und es wurde ein wunderschönes Fest.

Der armen Kinder Weihnachtslied Hört, schöne Herrn und Frauen, Füßen uns aufgemacht, Die ihr im Lichte seid: Dass wir ihm unsre frommen Wir kommen aus dem Grauen, Herzen und Bitten weihn. Dem Lande Not und Leid; Wir habens wohl vernommen: Weh tun uns unsre Füße Das Christkind ist gekommen Und unsre Herzen weh, Und soll auch uns gekommen sein. Doch kam uns eine süße So lasst es uns erschauen, Botschaft aus Eis und Schnee. Die ihr im Lichte seid! Es ist ein Licht erglommen, Wir kommen aus dem Grauen, Und uns auch gilt sein Schein. Dem Lande Not und Leid; Wir habens wohl vernommen: Wir kommen mit wunden Füßen, Das Christkind ist gekommen Doch sind wir trostgemut: Und soll auch uns gekommen sein. Wenn wir das Christkind grüßen, Drum gehn wir zu den Orten, Wird alles, alles gut. Die hell erleuchtet sind, Der Stern, der heut erglommen, Und klopfen an die Pforten: Gibt allen seinen Schein: Ist hier das Christuskind? Das Christkind ist gekommen! Es hat wohl nicht gefunden Die ihr es aufgenommen, Den Weg in unsre Nacht, O, lasst auch uns zu Gaste sein! Drum haben wir mit wunden Verfasser: Otto Julius Bierbaum

24. Dezember 2010


Zu guter Letzt

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24. Dezember 2010


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24. Dezember 2010



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