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Qualität als zentraler Anspruch in der Teleradiologie

Mit der SmartReportFunktion verbindet Radiology Advanced Qualität mit Geschwindigkeit. Ein Click auf die Pathologie im Befundtext führt unmittelbar zur passenden Serie und Bild im Webportal. Aufwendiges Suchen durch die CT und MRTUntersuchung gehört damit der Vergangenheit an.

Guido Gebhardt sprach mit dem Gründer und Geschäftsführer Dr. Ehssan Ghadamgahi und Prof. Dr. Dr. Martin Maurer, dem Ärztlichen Direktor von Radiology Advanced.

Sehr geehrter Dr. Ghadamgahi, was sind die zentralen Elemente Ihres Teleradiologie-Angebotes?

Dr. Ghadamgahi (EG): Unser zentrales Konzept ist die Erbringung von innovativer „Qualitäts-Teleradiologie“ zu jeder Zeit und an jedem Ort für unsere Kunden:innen. Dies ist für uns nicht nur eine Aussage, wir meinen es auch so und setzen es entsprechend um. Wir arbeiten fortlaufend an Prozessen und Standards, um dieses Leistungsversprechen zu erfüllen und haben dies bisher mit Erfolg geschafft. Damit heben wir uns klar im Markt hervor. Der Innovations- und Qualitätsanspruch bezieht sich dabei auf diverse Aspekte in unserem Unternehmen wie die Fachkompetenz unserer angestellten Mitarbeiter:innen, unser Service-Portfolio, die hochmoderne technische Infrastruktur sowie die stark standardisierten Prozesse, welche professionell aufeinander abgestimmt sind.

Dr. med. Ehssan Ghadamgahi, MBA ist der Gründer und Geschäftsführer von Radiology Advanced.

Wie wählen Sie die Mitarbeiter:innen aus, die für Ihr Unternehmen tätig sind?

Prof. Dr. Dr. Martin Maurer (MM): Grundsätzlich kommen für eine Mitarbeit bei uns nur sehr erfahrene Fachärzt:innen in Frage. Wir unterziehen die zahlreichen Bewerber:innen einem mehrtägigen, rigorosen Assessmentverfahren, bei dem wir querbeet in den verschiedenen Teilbereichen der Radiologie wie Notfallbildgebung, Bildgebung von Thorax und Abdomen sowie muskuloskeletaler Radiologie und Neuroradiologie prüfen. Zusätzlich legen wir auch großen Wert auf ausgeprägte „Social-Skills“ unserer Bewerber:innen und prüfen diese in mehreren Interviews im Rahmen des Assessments. Bevor neue Mitarbeiter:innen schlussendlich bei uns operativ zum Einsatz kommen, muss noch ein einmonatiges Praktikum im Unternehmen durchlaufen werden, in dem eine intensive Einarbeitung in unsere Prozesse erfolgt.

Radiology Advanced schafft es, seinen Kund:innen die Teleradiologie der nächsten Generation zu bieten. Erreicht wird dies durch höchste medizinische Qualität und modernste Technologien.

Wie stellen Sie eine höchstmögliche Qualität sicher?

MM: Die Qualität unserer Arbeit hat für uns den höchsten Stellenwert. So werden beispielsweise sämtliche Untersuchungen bei Radiology Advanced von zwei Fachärzt:innen für Radiologie befundet. Damit erfüllen wir zu 100 Pro- zent den Doppelfacharztstandard. In der teleradiologischen Versorgung unserer Kliniken nachts und an den Wochenenden wird ein ausführlicher endgültiger Befund durchschnittlich innerhalb von maximal 30 Minuten von unserem Personal erstellt und passgenau mit den überweisenden Kolleg:innen vor Ort kommuniziert. Im Anschluss werden dann nicht nur stichprobenartig einzelne, sondern alle Untersuchungen und Befunde aus dem Dienst von einer zweiten Radiolog:inüberprüft. Intern nehmen wir dabei eine Qualitätsbeurteilung mittels dem international etablierten RADPEERTM-System vor. Wir haben hierfür ein proprietäres Modul entwickelt, das diese Überprüfung schnell und einfach in unserem Workflow abbildet. Dieser doppelte Facharztstandard ist für uns sicherlich kostenintensiv, aber er lohnt sich unbedingt zu Gunsten einer exzellenten Befundqualität.

Das hört sich ja sehr spannend und vor allem auch einzigartig an. Welche weiteren Aspekte haben Sie für Ihre „Qualitäts-Teleradiologie“ bei sich im Unternehmen etabliert?

EG: Wir legen viel Wert auf eine maximale Standardisierung und Verlässlichkeit unserer Leistungen. Unsere Mitarbeiter:innen orientieren sich in den verschiedenen Teilbereichen der Radiologie an zahlreichen Checklisten und verwenden jeweils klar vorgegebene Befundtextstrukturen im Sinne einer strukturierten Befundung. Ferner arbeiten wir in subspezialisierten Abteilungsstrukturen und setzen die Mitarbeiter klar nach ihren jeweiligen Stärken ein. Zusätzlich testen wir aktuell eine Zusammenarbeit mit verschiedenen Anbietern von „artificial intelligence“ (AI) in der Radiologie, sodass durch solche AI-Tools neben dem etablierten doppelten Facharztstandard eine weitere Kontrollinstanz geschaffen wird, um die Befundqualität auf ein Maximum zu steigern. Damit bieten wir die wohl höchste inhaltliche Qualität an, die man unter Teleradiologie-Anbietern aktuell finden kann. Regelmäßige Online-Fortbildungen, die wir über unsere Radiology Advanced Academy mehrmals im Monat für unsere Mitarbeiter:innen veranstalten, stellen sicher, dass das Team fachlich stets auf dem aktuellen Wissensstand der Radiologie ist.

Kommunikation zwischen Ihrem Team und den Kolleg:innen vor Ort in den verschiedenen Kliniken ist sicherlich ein relevantes Thema. Wie haben Sie dies gelöst?

MM: Ja, Kommunikation ist für uns ein wichtiges Thema. Nach der neuen Strahlenschutzverordnung wird dieser Punkt der tieferen Einbindung des Teleradiologen in die klinische Routine auch explizit gefordert. Es reicht nicht aus, einen präzisen und richtigen Befund zu schreiben und diesen digital über unser Webportal zur Verfügung zu stellen. Vielmehr ist die zusätzliche Einordnung in den klinischen Kontext ungemein wichtig. Sowohl vor als auch nach Durchführung der Untersuchungen herrscht zwischen unseren Teleradiolog:innen und den klinischen Kolleg:innen stets ein reger fachlicher Austausch, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Zusätzlich zum schriftlichen Befund, werden wichtige Pathologien stets auch telefonisch an die Kolleg:innen vor Ort kommuniziert. Zudem verwenden unsere Mitarbeiter:innen bei der Befunderstellung durchweg unsere sehr nützliche „Smart-Report-Funktion“. Diese ermöglicht es, wichtige Inhalte der Befundbeurteilung in unserem Webportal jeweils mit Markierungen zu versehen, die mittels Hyperlink an die relevanten Einzelbilder einer schnittbildgebenden Untersuchung verknüpft sind. Unsere Kund:innen sind von dieser Funktion regelrecht begeistert, da sie durch Anklicken des Hyperlinks eine gezielte und nachvollziehbare Erklärung anhand des Bildmaterials innerhalb von Sekunden erhalten, indem sie auf die entscheidende Sequenz mit dem entscheidenden Bild zur Pathologie geführt werden.

Und die IT-Technik, wie funktioniert diese bei Ihnen?

EG: Eine stets sicher funktionierende Technik ist bei uns natürlich zu jeder Zeit gewährleistet durch ein Konzept mit redundanten Absicherungen unserer eigenen in Deutschland stationierten Server. Sollte wider Erwarten ein Server einmal ausfallen, dann springt unmittelbar ein anderer Server ein. Während rein technische Aspekte des IT-Systems sehr sicher geworden sind, arbeiten wir zudem mit einem sehr kompetenten Team von IT-Spezialist:innen, die einen großen Erfahrungsschatz in der Teleradiologie vorweisen können. Dies ist wichtig für einen reibungslosen Anschluss neuer Kliniken an unser System und bei der Erlangung der behördlichen Genehmigungen.

Prof. Dr. Dr. med. Martin Maurer ist der Ärztliche Direktor von Radiology Advanced.

Sie haben gerade die behördliche Genehmigung zur Ausübung der Teleradiologie angesprochen. Viele Kliniken sehen eine große Hürde darin, die erforderlichen Voraussetzungen zu erfüllen. Wie sehen Sie das?

EG: Das ist vollkommen richtig. Die behördlichen Vorgaben zur Erteilung einer Genehmigung sind sehr komplex. Eine gute und vor allem strukturierte Vorbereitung der geforderten Unterlagen ist hier wichtig. Nach unserer Auffassung ist es die Aufgabe des TeleradiologieDienstleisters, die Kliniken bei diesem Prozess zu begleiten und engmaschig zu unterstützen. Seitens der Behörden wird dies dann in der Regel auch gerne gesehen, da eine klare Ordnung der Dokumente die Prüfung der selbigen maßgeblich erleichtert. Bei Radiology Advanced haben wir uns im Prinzip auf diesen Prozess spezialisiert und stehen unseren Kund:innen schon von Beginn an mit unserem Team von IT-Spezialist:innen, Medizinphysiker:innen und Back-Office Mitarbeiter:innen tatkräftig zur Seite.

Checkliste Worauf ist bei der Auswahl eines passenden Teleradiologie-Anbieters zu achten?

Zusammenarbeit nur mit gut ausgebildeten fest im Team integrierten Fachärzt:innen für Radiologie mit lückenloser Umsetzung eines Doppelfacharzt-Standards

Verwendung modernster digitaler Technologien, die sich flexibel und kostengünstig an jedes System anbinden lassen, inklusive ausfallsicherer IT-Infrastruktur

Professionelles Qualitätsmanagement mit maximaler Standardisierung der Abläufe und der Befundberichte

Zertifizierter Anbieter, der seine internen Prozesse regelmäßig im Rahmen einer neutralen Prüfung und Begutachtung vor externen Auditoren offen legt

Erfahrung mit und Unterstützung bei behördlichen Genehmigungen zur Ausübung der Teleradiologie þ Sie haben gerade die behördliche

www.radiology-advanced.com

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