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Unser Vereinsleben
Kirchseeon aktuell I Januar 2014
Perschtenbund SOJ Kirchseeon
„Drei-Kini-Abschlusslauf“ mit den Salzburger Rupertiperchten Inzwischen ist der „Drei-Kini-Abschlusslauf“ der Kirchseeoner Perchten eine feste Größe im Veranstaltungskalender ansässiger Brauchtumsfans geworden. Auch das Einladen auswärtiger Perchtengruppen hat inzwischen an diesem Abend Tradition. Diese Tradition wird auch in dieser Saison vorgeführt. Den Kirchseeoner Perchten ist es eine ganz besonders große Freude, ihren Saisonabschluss mit den Salzburger Rupertiperchten feiern zu können. Die „Salzburger Rupertiperchten, Krampus, Rauhnachtsläufer und Spielleute“ wurden 1984 im Ruperti-Winkel gegründet. Seit dieser Zeit pflegt und lebt der Verein, der inzwischen um die 60 Mitglieder zählt, das Perchten- und Rauhnachtsbrauchtum in Salzburg. Zu den Rupertiperchten unterhält der Perschtenbund Soj seit vielen Jahren eine enge Freundschaft. Hans Reupold sen., der Kirchseeoner „Perchtenvater“, besitzt sogar die Ehrenmitgliedschaft in dem Salzburger Traditionsverein. Von der Freundschaft zeugt ebenfalls eine Linde, welche den Kirchseeoner Marktplatz ziert. Diese wurde vor Jahren von den Rupertiperchten eigens aus Österreich antransportiert, gepflanzt und gestiftet. Wie auch bei den Kirchseeoner Perchten steht bei den Salzburger Rupertiperchten die Gestalt der Frau Perchta im Mittelpunkt des
Geschehens, ebenfalls dargestellt durch eine Doppelmaske mit „Sonne“ und „Teufel“. Im schaurigen Zug der Salzburger findet sich dazu noch eine Vielzahl an unterschiedlichen Masken, so zum Beispiel der Bär, der die Kraft und Energie des Lebens symbolisiert oder die Kräuterweiberl, die Hexen und Heilerinnen darstellen. Eigens kreierte Tänze und überlieferte Sprüche bringen Glück, Segen und Fruchtbarkeit und halten böse Geister, Unglück und Krankheit von Haus und Hof fern. Dabei bedienen sich die Rupertiperchten ebenfalls traditionellen Symbolen wie dem Pentagramm oder dem Drudengatterl. Die enge Freundschaft der beiden Perchtengruppen und deren Verbundenheit in der traditionellen Ausübung des Brauchtums dürften so am 6. Januar 2014 für einen würdigen Abschluss der Perchtensaison 2013/14 sorgen, der Brauchtumsfans, Besucher und Mitglieder gleichermaßen begeistern wird! Wie schon letztes Jahr wird den Zuschauern die Wartezeit wieder mit kalten und heißen Getränken und Gegrilltem verkürzt. Wer zudem seine Minimasken-Sammlung vervollständigen möchte kann dies am „Perchten-Stand´l“ tun. Dort werden wieder die beliebten Sammelmasken sowie die Bücher der Perchten-Stiftung zum Verkauf angeboten. Das gemütliche Beisammensein am Marktplatz beginnt ab 16 Uhr, der Einzug der beiden Perchtengruppen wird um spätestens um 19 Uhr stattfinden. Die Kirchseeoner Perchten freuen sich auf zahlreiche Gäste und einen schönen Saison-Abschluss! Andreas Mecker / Pressearbeit Perschtenbund Soj
Schützengesellschaft Adler e.V. Kirchseeon-Dorf
Nussschießen der Adlerschützen Das traditionelle adventliche Nussschießen der Adlerschützen von Kirchseeon-Dorf war wieder der Höhepunkt der Schießsaison. Bei diesem Schießen geht es jedoch mehr um das gesellige Miteinander als um sportliche Höchstleistung. Für die 80 Teilnehmer, darunter auch wieder befreundete Schützen aus Terlan in Südtirol, galt es, die auf zwei Fichtenbäumen verteilten 480 Nüsse zu treffen. Die Südtiroler Freunde hatten, wie auch in den Jahren zuvor, schmackhafte Präsente aus ihrer Heimat zur Gewinnübergabe mitgebracht: Speck, Äpfel, erlesenen Wein und hochprozentiges Zielwasser, womit der ohnehin schon prall gefüllte Preisetisch noch zusätzlich bereichert wurde. Gerda Rothhaupt / Foto:privat (von links): Norbert Waldleitner (Schriftführer Adlerschützen), Gerd Gietl (stellvertretender Landrat), Herbert Walter (2. Schützenmeister Adlerschützen), Udo Ockel (1. Bürgermeister), Heinz von Mackowitz, Josef Nigg, Michael Runer, Reinhold Runer, Pepi Degasperi, Paul Clementi, Robert Geier ( alle aus Südtirol ), Reinhard Weber (1. Schützenmeister Adlerschützen), Bild zeigt sitzend von links: Luis Thurner (Südtirol), Gerda Rothhaupt (Kartellvorsitzende) und Walter Ortmaier