Ausgabe März 2012

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ortschronik

Höhenkirchner-Siegertsbrunner Gespräche

Ein Gespräch mit Fritz Ruf sen.

H.-S./März 2012

Fritz Ruf ist geboren in München, wohnt seit 1957 in Höhenkirchen. Er ist als frischgebackener Ingenieur am 1.8.1953 in die Firma seines Onkels Wilhelm Ruf eingetreten, die mit ihrem Umzug aus dem MUNA-Gelände in Hohenbrunn am 1.11.1954 in der Gemeinde Höhenkirchen ansässig geworden ist. Herr Ruf, inzwischen 85 Jahre alt, hat sich aus dem Firmenleben zurückgezogen und die Leitung 1996 seinem Sohn übergeben. Ortschronist Günther Schmid: Herr Ruf, die Firma gleichen Namens oder auch RUWIDO, die Jahrzehnte in unserer Gemeinde mit Hauptsitz tätig war, ist hier nicht mehr präsent, nachdem sie bereits im Jahr 1996 verkauft worden war. Mit der Benennung eines Straßennamens im

Wege zu mehr Entspannung & Gelassenheit Stressbewältigung mit Autogenem Training 34

Kurs: 8 x Di,10 h, à ca. 90 Min. vom 17. April bis 12. Juni 2012 Kosten: 95,– €

(fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse wegen einer Kostenbeteiligung)

Gruppengröße 6 - 8

Veranstaltungsort: Begegnungszentrum „Der Weg“ Ahornstr.1, Höhenkirchen-Siegertsb. Kursleitung und Anmeldung:

HILDE DUVAL Dipl.-Supervisorin, Dipl.-Sozialpädagogin, Entspannungspädagogin Tel.: 08102/7798 32 www.supervision-duval.de

neuen Baugebiet auf dem ehemaligen Firmengelände in RUWIDO-Bogen erhält Ihre Firma eine bleibende Erinnerung im Gedächtnis unserer Gemeinde. Was können Sie uns zur Firmengeschichte persönlich dazu sagen? Fritz Ruf: Die Geschichte der Firma Ruf in Höhenkirchen ist in den beiden Büchern von Herrn Rudolf Stingl und Herrn Wolfgang Bethke ausführlich dargestellt, ich möchte dazu hier nur die folgende Daten kurz festhalten. Die Firma ist im April 1926 als Elektro-Großhandel von Wilhelm Ruf und seinem Bruder Friedrich Ruf (meinem Vater) in München gegründet worden. Es war dies bis zum Kriegsbeginn 1939 die größte Firma dieser Branche in Bayern. 1943 ist das Betriebsgebäude durch Fliegerbomben total zerstört worden. Zwischenzeitlich in Pfaffenhofen/Ilm niedergelassen, begann die Firma Ruf 1949 im MUNA-Gelände in Hohenbrunn mit der Produktion von Radios und dann Potentiometern. 1954 ergab es sich, daß wir zur Begründung eines neuen Firmensitzes an der Bahnhofstraße in Höhenkirchen ein geeignetes Grundstück erworben haben, das durch Zukäufe in den Jahren 1958 und 1980 den jeweiligen Betriebserweiterungen angepasst werden konnte. 1949 bereits sind die beiden Betriebe getrennt worden, mein Vater F. Ruf baute die Großhandlung in München wieder auf, während sein Bruder W. Ruf die Höhenkirchner Firma führte, in die ich 1953 eingetreten bin. Nachdem er im Jahr 1962 gestorben war, wurde ich sein Erbe und Nachfolger. Nach dem Tod meines Vaters 1975 war ich alleiniger Gesellschafter der beiden Unternehmungen. Mit diesen Daten ist ein Rahmen abgesteckt, der noch nichts darüber erkennen läßt, welch


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