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Kurzmeldungen

Versicherer und Pensionsfonds: Grüne Agenda

Welthandelsstudie Lieferengpässe halten an

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Daniel McHugh, Chief Investment Officer, Real Assets bei Aviva Investors Zwei Billionen Euros. Global agierende institutionelle Investoren haben in den letzten zwölf Monaten ihre Ambitionen zur Umsetzung von Netto-Null-Verpflichtungen in ihren Portfolios deutlich erhöht, wobei sie sich zunehmend der Herausforderungen bei der Erreichung dieser Ziele bewusst sind. Das zeigt eine Umfrage von Aviva Investors. Die Umfrageergebnisse basieren auf den Antworten von über 1100 Entscheidungsträgern bei globalen Versicherern und Pensionsfonds, deren kulminiertes verwaltetes Vermögen mehr als zwei Billionen Euro beträgt. Die Analyse ergab, dass 52 Prozent der Versicherer und 50 Prozent der Pensionsfonds sich verpflichtet haben, in ihren Portfolios vor 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, was einem Anstieg von insgesamt zwölf Prozent in den letzten zwölf Monaten entspricht. Für 55 Prozent der Pensionsfonds ist die Fähigkeit von Asset Managern, ESG-Kriterien in den Anlageprozess zu integrieren, ein entscheidender Faktor. Daniel McHugh, Chief Investment Officer Real Assets bei Aviva Investors: „Unsere jüngste Studie zeigt, wie schnell sich die Anlageklasse Real Assets bei Klima- und ESG-Themen weiterentwickelt und wie wichtig die Berücksichtigung dieser Themen für Anlageentscheidungen ist.“ Nur leichte Erholung. Die Flaschenhälse bei Warenlieferungen sollen laut einer Studie der Kreditversicherung Acredia bis Mitte 2022 anhalten. Vor allem Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik, die Automobilbranche und Maschinen sowie Anlagen sind am stärksten von Vorleistungsengpässen betroffen. Der Einbruch beim globalen Warenhandel im dritten Quartal 2021 (minus 1,1 Prozent zum Vorquartal) im Zuge der vierten Coronawelle und dem Auftreten von Omikron dürfte allerdings nur vorübergehend sein. Schon im vierten Quartal sollte sich der Warenhandel mit plus 0,8 Prozent zum Vorquartal leicht erholen. Aber: „Die Volatilität bleibt auch im kommenden Jahr an der Tagesordnung“, wird AcrediaVorständin Gudrun Meierschitz im Versicherungs-Fachmagazin AssCompact zitiert.

Österreich. Die Gesamtperformance der überbetrieblichen Pensionskassen lag zum dritten Quartal 2021 bei 5,83 Prozent. Die Pensionskassen haben sich über die drei Quartale gut entwickelt, im September gab es einen Michaela Plank, Expertin für kurzen Einbruch, dieser Betriebliche Vorsorge, Mercer Austria konnte jedoch im Oktober kompensiert werden. Jetzt gilt es, einen Blick auf diese Wochen zu werfen. Das wird für die Pensionskassen eine wichtige Zeit – wie soll die taktische Aufstellung erfolgen, wie werden sich die Märkte kurzfristig entwickeln? „Die Omikron-Variante sorgte für einen Verlust an der Wallstreet. Analysten gehen davon aus, dass die Einbrüche nicht lange halten werden, zumal es genügend Liquidität gibt. Insgesamt stellt der Dezember eine Herausforderung dar und es stellt sich die Frage, wie die neue Virus-Variante, die hohe Inflation sowie die FED-Sitzung die Märkte noch beeinflussen werden“, so Michaela Plank, Expertin für betriebliche Vorsorge bei Mercer Austria.

Pensionskassen: Gute Performance

01234567 DIE ZAHL DES MONATS 800.000 Unterschätzte Gefahr. Jahr für Jahr ereignen sich in Österreich knapp 800.000 Unfälle, das sind rund 2.200 jeden Tag. Nahezu 75 Prozent davon passieren in der Freizeit. Also dort, wo die gesetzliche Unfallversicherung kein finanzielles Sicherheitsnetz bei dauerhafter Invalidität bietet. Schon jeder fünfte Unfall passiert mittlerweile mit dem Fahrrad oder dem Roller und jeder zehnte Unfall beim Wintersport. 338 Menschen verunglückten 2020 wiederum laut dem österreichischen Innenministerium auf Österreichs Straßen tödlich. Und zu allem Überfluss ist auch noch Corona ins Spiel gekommen: Die Pandemie hat nicht nur Auswirkungen auf unsere Gesundheit, sondern lässt auch Freizeitunfälle ansteigen. Obwohl eine private Unfallversicherung als günstige Basisvorsorge gilt, hat erst jeder Zweite für sich und seine Familie für die finanziellen Folgen nach einem Unfall vorgesorgt. Die Wiener Städtische hat dies zum Anlass genommen und ihre Unfallvorsorge einem kompletten Relaunch unterzogen. Mit der Unfallvorsorge Exklusiv sollen Kunden ab jetzt noch mehr Flexibilität, ein verbessertes Preis-Leistungsverhältnis sowie einen höheren Unfallschutz bei Unfällen im Homeoffice in Anspruch nehmen können.