GastroJournal 40/2014

Page 1

Nr. 40 | 2. Oktober 2014 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 21584 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Gastronomie am Berg

Pioniere am Berg

Reto Bauert

Seit fünf Jahren führen Elvira und Fredy Bass das Berggasthaus Buffalora am Ofenpass an der Grenze vom Nationalpark zum Val Müstair – von den Herausforderungen. 5

Das Saanenland und Gstaad gehörten zu den ersten Ferienregionen, in denen sich kleinstrukturierte Bergbahnen und Kurvereine zu Einheiten zusammenschlossen. Nun stehen weitere Schritte an – von deren Dringlichkeit. 9

Leidenschaftlicher Gastronom und Teilzeitmusiker mit dem Gespür für Blues, das ist Reto Bauert vom Restaurant Brauerei in Pfäffikon im Kanton Zürich. Ein Porträt. 20

IN DIESER AUSGABE

ANZEIGE

Ständige Investitionen Viel Herzblut steckt im Betrieb von Gastgeberin Sylvia Holzmann und Architekt René Müller. Seit die beiden 2004 das Hotel Amaris in Olten nach eigenen Vorstellungen geformt haben, hat sich die Kapazität des Hotelbetriebs durch ständige Investitionen und Umbauten mehr als verdoppelt. Ein solider Betrieb. 7

HARRY STIMMER

Trügerische Hoffnung

Ausgedehnte Debatten Der Ständerat hat letzte Woche entschieden, die Möglichkeit zu unterbinden, ein Hotel in Zweitwohnungen umzunutzen, wenn der Betrieb nicht mehr wirtschaftlich weitergeführt werden kann. GastroSuisse bedauert diesen Entscheid. Ein fragwürdiges Resultat. 9

Jährliche Zusammenkunft Einmal im Jahr treffen sich die Gilde-Partner am Partnertag, den dieses Jahr ein intensiver Austausch prägte. Unter anderem machten sich die Gilde-Partner Gedanken über die Zukunft der Partnerschaft, deren Weiterentwicklung sowie darüber, ob eventuell sogar regionale Partnerschaften angedacht werden sollten. Ein informativer Rückblick. 10

Bewährte Verbandslösung Gastgeber Jean-François Luy, der das Café-Restaurant Le Trappeur in Mase im Kanton Wallis führt, hat seinen Versicherungsschutz SWICA / GastroSocial anvertraut. Er erzählt, was er davon hält, worin er die Vorteile sieht und was die Verbandslösung ihm bietet. Ein solider Schutz. 18

Mit voller Wucht vom Volk abgelehnt Es sollte nicht sein. Das Schweizer Stimmvolk lehnt die Mehrwertsteuer-Initiative deutlich ab. Jetzt gilt es, die Lehren zu ziehen und sich neuen Betätigungsfeldern zuzuwenden. Denn die Herausforderungen werden wahrlich nicht kleiner. Marco Moser

Musste es so krass sein? Trotz anerkannter Ungerechtigkeit bei der Mehrwertsteuer lehnt das Schweizer Stimmvolk eine Verbesserung für das Gastgewerbe überdeutlich ab. War das Anliegen zu branchenspezifisch? Die Auswertung der Abstimmung wird es zeigen. Klar ist heute, dass auf dem Feld der Mehrwertsteuer

keine Rosen zu holen sind, zu eindeutig ist das Verdikt des Stimmvolkes. Jetzt gilt es, sich neuen Betätigungsfeldern zuzuwenden. Denn mannigfaltig sind die Herausforderungen und zahlreich die Hebel, an denen die Situation des Gastgewerbes verbessert werden könnte. Ein Dank gebührt allen, die sich für die Mehrwertsteuer-

Initiative eingesetzt haben: von den Ideengebern ganz zu Beginn über die Projektbetreuer und Kampagnenverantwortlichen während des Abstimmungskampfes bis zu jenen Gastgebern, die sich mit Herzblut für eine Beendigung der Mehrwertsteuer-Diskriminierung des Gastgewerbes eingesetzt haben. Der Einsatz war nicht umsonst!

Noch selten hat die Öffentlichkeit derart breit über das Gastgewerbe, dessen Probleme und den Mehrwertsteuer-Wirrwarr debattiert – auch wenn daraus kein Abstimmungserfolg resultierte. Jeder engagierte Gastgeber konnte sich an den lebhaften Diskussionen mit seinen Gästen erfreuen. Fortsetzung folgt 2&3 bestimmt …

Ich war voller Hoffnung: Das Gastgewerbe, massgeblich an der Gründung der modernen Schweiz beteiligt und im 19. Jahrhundert eine tragende politische und gesellschaftliche Rolle, erhob im 21. Jahrhundert wieder seine Stimme. Selbstbewusst standen wir hin und betonten von der Nachtruhe bis zum Alkohol unsere Erfahrung und unsere Verantwortung. Und weil die klassische Gastronomie gegenüber der schnelllebigen Take-awayKultur steuerlich benachteiligt wurde, griffen wir sogar zum Instrument der Initiative. Vom Sammeln der Unterschriften bis zu den Umfragen vor der MwSt-Abstimmung war der Erfolg vielversprechend. Wir waren politisch wieder dort, wo wir hingehören: im Zentrum des Geschehens. Ein Bruchteil der GastroSuisse-Mitglieder hat sich überhaupt um Abstimmungsmaterial bemüht; mehr als die Hälfte der Stimmberechtigten hat gar nicht abgestimmt. Ist es wirklich einfach wurst? wuerze@gastrojournal.ch

ANZEIGE

InfoService Nr. 3/2014 – Neues vom Rechtsdienst GastroSuisse

www.gastroprofessional.ch


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.