GastroJournal 17/2015

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Nr. 17 | 23. April 2015 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20649 Ex., WEMF AZA 8046 ZĂŒrich Offizielle Wochenzeitung fĂŒr Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Betriebs-Killer

Betriebs-Konzept

Anna Götenstedt

Im Juni steht die Erbschaftssteuer-Initiative an. Eine unsinnige Initiative, die nicht nur das Gastgewerbe, sondern die ganze Wirtschaft gefÀhrdet. Wo es brennt. 3

Ganztageskonzepte funktionieren nicht in jedem Betrieb, denn ĂŒber den Erfolg entscheiden Faktoren wie Standort, die Zielgruppe sowie die Mitarbeitenden, die notabene sehr flexibel sein mĂŒssen. Wo es funktioniert. 5

Sie ist gebĂŒrtige Schwedin und hat ihr Herz an die Schweiz und an das Basler Restaurant Harmonie verloren – Anna Götenstedt, eine leidenschaftliche Frau im PortrĂ€t. 20

IN DIESER AUSGABE

Von Ökonomie und Gemeinwohl Anarchistisch mutet das Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie auf den ersten Blick an. Auf den zweiten eröffnet sich die Möglichkeit, durch geförderte SelbststĂ€ndigkeit einen Betrieb Ă€usserst ökonomisch zu fĂŒhren. Das SĂŒdtiroler Hotel La Perla in Alta Badia ist hier ein Paradebeispiel. Ein Einblick. 7

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WÜRZBISSEN

Und jetzt der Feinschliff

Von Winter und Sport JĂ€hrlich gibt Laurent Vanat, Wintersport- und Bergbahnexperte, den International Report on Snow & Mountain Tourism heraus. Ein Bericht, der WintersportmĂ€rkte in 60 LĂ€ndern auf allen Kontinenten analysiert und auch ein aufschlussreiches Bild der Schweiz zeichnet – wenn auch ein beĂ€ngstigendes. Eine Analyse. 9

Von Kantonen und Versammlungen Sie tagen wieder, die Sektionen von GastroSuisse, denn die jĂ€hrlichen General- und Delegiertenversammlungen stehen an. Unter anderem diejenige von GastroNidwalden, an der unter anderem auch eine Buch-Vernissage stattfand, oder diejenige von GastroGraubĂŒnden, an der ein neuer PrĂ€sident begrĂŒsst werden konnte. Ein Potpourri. 18

In der Ruhe liegt die Kraft Was ist Essen: Zufuhr von NĂ€hrstoffen oder eben Genuss? WĂ€hrend Restaurants im Gastraum eher den Genuss pflegen, steht beim Mitarbeiteressen eher die vielseitige ErnĂ€hrung im Vordergrund. Doch es könnte weit mehr sein, wie eine Tour d’Horizon durch die Schweiz zeigt. Marco Moser

Von Ideen und Gastronomie FarbenprĂ€chtige HotelwĂ€sche fĂŒr den Hotelbetrieb, Servicebekleidung fĂŒr die Mitarbeitenden, oder doch lieber etwas SĂŒsses fĂŒr das GĂ€stewohl – auf GastroIdeen finden die Gastgebenden das Passende fĂŒr ihren Betrieb. Ein Ideenpool. 19

Firmen wie Swiss Re, die Post oder das Schweizer Fernsehen lassen fĂŒr ihre Mitarbeitenden regelrechte Gastrolandschaften einrichten: ein Hauptrestaurant mit asiatischen Kochstationen, im NebengebĂ€ude ein Pasta-Restaurant und im Aufgang zur Terrasse eine Kaffeebar. Die operierenden Systemverpfleger konkurrieren mit Kon-

zepten dick wie BĂŒcher um die Gunst der Auftraggeber. Zwar ist der Preisdruck hoch, doch noch höher ist der Stellenwert der Mitarbeiterverpflegung in der Wirtschaft. Das lassen sich die Unternehmen was kosten. Im Gastgewerbe dagegen ist das Mittagessen der Mitarbeitenden eher eine Notwendigkeit – eine halbe Stunde

Ruhe zwischen der abgeschlossenen Vorbereitung und dem bevorstehenden Mittagsservice. Dabei zeigen diverse Beispiele, welche Möglichkeiten solch ein Mitarbeiteressen bietet. Die einen Betriebe sichern damit die ausgewogene ErnÀhrung der Mitarbeitenden. Andere bieten den Lernenden eine Plattform. Und

wieder andere nutzen die Gelegenheit, Änderungen auf der Speisekarte einzufĂŒhren. Die Möglichkeiten sind vielfĂ€ltig, wie das Mitarbeiteressen aktiv in die BetriebsfĂŒhrung einzubauen wĂ€re. Der wichtigste Punkt scheint jedoch die fixe Pause an sich zu sein: Denn in der Ruhe des Essens liegt die Kraft fĂŒr den 2 anstehenden Service.

FĂŒr einen Gastgeber ist es die höchste Kunst, den Gast als Stammgast abzuholen. Das streben wir auch in Heiden an und freuen uns jedes Mal aufs Neue, ein bekanntes Gesicht zu begrĂŒssen. Obwohl wir mit dem Postauto gut an den öffentlichen Verkehr angeschlossen sind, wird der Weg fĂŒr einige doch zur kleinen Reise. Das wurde uns bewusst, als wir letztens GĂ€ste aus Mels bedienen durften. Diese waren fĂŒr den Hin- und RĂŒckweg jeweils anderthalb Stunden unterwegs, sprachen jedoch schon vom nĂ€chsten Besuch. «Es ist uns die Reise wert», meinten sie. FĂŒr uns eine wunderschöne BestĂ€tigung. Bisher lĂ€uft das Gasthaus sensationell, was nicht zuletzt unserem starken Team und dem schönen Wetter zu verdanken ist. Wir sind nun beim «Finetuning» angelangt: Die letzten Bauabnahmen stehen bevor, das GelĂ€nder im Treppenhaus ist noch nicht ganz fertig und im Service wird noch grössere Genauigkeit gefordert. Tobias Funke Zur Fernsicht, Heiden wuerze@gastrojournal.ch

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