Nr. 7 | 13. Februar 2014 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 21584 Ex., WEMF AZA 8046 ZĂŒrich Offizielle Wochenzeitung fĂŒr Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse
Beunruhigender Wandel
Angenehme Neuerung
Doris Tönnissen Blatter
Die Zahlen im Welt-Tourismus-Barometer beunruhigen. WĂ€hrend der Tourismus weltweit boomt, steht die Schweiz vor einem Wandel. Ein Blick in die Zukunft. 3
Mit einigen Klicks zum passenden Wein. Das ist möglich dank der Weinkarte auf dem iPad. Erfolgreich getestet wurde die Karte auf dem Tablet im Restaurant Va bene in Chur. Eine Erleichterung fĂŒr den Service. 5
Blatterâs Bellavista Hotel in Arosa ist seit ĂŒber 50 Jahren in Familienbesitz und hat sich kontinuierlich weiterentwickelt. Der neueste Coup: die Hochzeitswerkstatt. 7
IN DIESER AUSGABE
Von Preisen und UmsÀtzen
Heute mit
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Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, das zeigt auch die jĂŒngste Lagebeurteilung der Konjunkturforschungsstelle. Denn obwohl seit lĂ€ngerem im Gastgewerbe die UmsĂ€tze sinken, blickt das Gastgewerbe in den nĂ€chsten Monaten positiv in die Zukunft. Eine Analyse. 3
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ErfolgReich zu sein Gewinnen und Erfolg zu haben, sind fĂŒr mich nicht dasselbe. Erfolg vereint fĂŒr mich alle positiven Erfahrungen und Momente einer Situation, die ich erlebt habe. Dabei stehen bei mir immer die Erlebnisse und nicht nur das Gewinnen im Vordergrund â klar ist es toll zu gewinnen und der Beste zu sein. Jedoch sind auch Teamleistungen sowie die richtigen Entscheidungen wichtig. Erfolg heisst auch, die gesetzten Ziele zu erreichen und seinen eigenen AnsprĂŒchen zu genĂŒgen. Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen, doch was ist richtig? In jedem Team hat jeder seine Aufgaben und trĂ€gt etwas zum Erfolg bei. Besonders in einem KĂŒchenteam mĂŒssen diese FĂ€higkeiten richtig genutzt werden. Nur so kann ein erfolgreicher Service oder Wettkampf stattfinden. Besonders wichtig finde ich dabei die Schnittstellen innerhalb eines Teams, die funktionieren mĂŒssen. Dabei darf das Geniessen eines Erfolgs nicht vergessen werden â denn dieser gehört auch zum Erfolgreichsein dazu.
Von Absichten und Taten FĂŒr die Bahnen im Saanenland hat der neue VerwaltungsratsprĂ€sident sowie Gastgeber Bruno Kernen eine «Rosskurs» in Aussicht gestellt. ZukĂŒnftig mĂŒssten diverse Anlagen reduziert oder geschlossen werden. Der letzte Akt einer unendlichen Geschichte. Eine Chronologie. 9
Von Beziehungen und Zusammenspiel Die gemeinsamen Beziehungen stĂ€rken, dazu dient jeweils der Polit-ApĂ©ro der Kantonalsektionen â dieses Mal bei GastroZug. In Unterwalden indes haben sich die Lernenden, die im Sommer ihre LehrabschlussprĂŒfung absolvieren werden, zum gemeinsamen Bekochen der Ausbildner getroffen. Ein Einblick. 14
Von Nachhaltigkeit und Distribution Beziehungen knĂŒpfen und sich weiterbilden stehen im Zentrum des 51. Jahreskongresses der IH&RA. Dieses Mal findet der Kongress mit Interlaken als Standort sogar unmittelbar vor der HaustĂŒre statt. Wann der Jahreskongress stattfindet und welche Themen im Zentrum stehen. Eine Einladung. 18
Das Spiel mit Katz und Maus und Falle Die vielen kleinen GeschĂ€ftseinheiten im Gastgewerbe scheinen sozusagen lauthals nach Grösse zu rufen. Im Cash&Carry-Markt der Schweiz herrscht heftigster VerdrĂ€ngungskampf â offenbar gibt es nur noch sieben Anbieter in der gesamten Schweiz. Matthias Nold
«Wer ist die Katz, wer die Maus?», möchte man sich angesichts der Cash&Carry (CC)Armut in der Schweiz schier fragen. Vier Grosse scheinen den Markt unter sich aufzuteilen. Kleine, regionale gibt es anscheinend nur noch drei: CC Perren in Zermatt, H&R Gastro in Interlaken und zwei Ipppergros-MÀrkte im Tessin. Und das bei einem eher
schrumpfenden Gastgewerbe. Bleiben tatsĂ€chlich in einigen Jahren nur noch zwei CC-Ketten ĂŒbrig, ist das Gastgewerbe die Maus: Die beiden werden die Preise diktieren können, und die Produkte in KĂŒche und Service werden sich von Restaurant zu Restaurant immer mehr gleichen. Bleibt die Situation, wie sie ist, sind eher die MĂ€rkte die
MĂ€use. Nicht weil sie so umworben wĂŒrden von den Restaurants und Hotels. Vielmehr, weil sie in einer Art Falle sitzen, denn der VerdrĂ€ngungskampf lĂ€uft nicht zuletzt ĂŒber den Preis. Der muss immer tiefer werden, und gleichzeitig können die Kunden immer höhere Leistungen verlangen. Momentan stagniert die Situation in die-
Thomas Bissegger, Sous-Chef und ĂK-Instruktor, Weggis wuerze@gastrojournal.ch
ser Lage: Man hat gegenseitig gleiche oder Ă€hnliche Standorte besetzt und wartet wohl darauf, dass der andere aufgibt. Grosses Wachstum an CC-MĂ€rkten steht nicht in Aussicht. Die Ausgangslage wĂ€re zumindest fĂŒr die Branche derzeit komfortabel; auch wenn sie fĂŒr die CC alles andere als gemĂŒtlich sein dĂŒrfte.
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