GastroJournal 06/2014

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Nr. 6 | 6. Februar 2014 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 21584 Ex., WEMF AZA 8046 ZĂŒrich Offizielle Wochenzeitung fĂŒr Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Aus dem Tourismus

Aus der Gilde

Melanie Wildhaber

Vernichtender Schlussbericht des BAK Basel ĂŒber den Schweizer Tourismus. Denn nicht nur die Nachfrage stagniert stetig seit Jahren. Der Bericht verdeutlicht es. 7

Die Gilde engagiert sich. Sei dies beim jÀhrlichen GildeKochtag, an dem heuer so viel Spendengeld wie noch nie gesammelt wurde, oder an der Belle-Epoque-Woche in Kandersteg. Die Gilde macht etwas. 10

Leidenschaftliche Gastgeberin, Mutter und Ehefrau: Alles unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer ganz einfach. Eine Herausforderung: Melanie nimmt sie an. 20

IN DIESER AUSGABE

Tragisch-komisches aus Interlaken

Heute mit

86

Einmal in der Schweiz, darf ein Ort aus touristischer Sicht nicht ausgelassen werden: Interlaken. Somit ist nicht verwunderlich, dass Interlaken zu den wenigen Topdestinationen der Schweiz gehört. Eine Tatsache, welche die Gemeinde nicht vor Querelen, tragisch-komödiantischen ZustÀnden und StandortkÀmpfen bewahrt. Etwas zum Nachdenken. 3

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Leidenschaft Kochen

LösungsansĂ€tze fĂŒr KrankenhĂ€user Hier sind es die Köche, da die Restaurations- oder Hotelfachangestellten, dort wiederum die Fachangestellten Gesundheit, welche die Bestellungen der Patienten in KrankenhĂ€usern entgegennehmen. Wer was wie wo handhabt? Etwas fĂŒr die Wissenserweiterung. 5

Neuheiten aus den Sektionen Rundumschau von der Sirha in Genf bis hin in die Deutschschweiz. WĂ€hrend sich diverse Persönlichkeiten zum Stelldichein in Genf einfanden, stellten sich die Aargauer Gastro-Lernenden dem 8. Berufswettbewerb und PrĂ€sident Ruedi Ulmann lud zur 88. Hauptversammlung von GastroAppenzellerland AI. Etwas fĂŒr das Auge und das GemĂŒt. 15

SelbstverstĂ€ndlichem hinterherjagen Das gastgewerbliche Anliegen nach Gerechtigkeit bei der Mehrwertsteuer ist unumstritten. Doch Lösungen sind keine in Sicht. Ratsmitglied Werner LuginbĂŒhl befĂŒrchtet, der StĂ€nderat werde die Initiative ebenso wenig unterstĂŒtzen wie der Nationalrat – wegen der EinnahmeausfĂ€lle. Marco Moser

Produkte fĂŒr die Branche Tomatenprodukte, Teigwaren, Reis, Olivenöl, Fleisch, Bestecke, GlĂŒhmost oder eine Sauce Hollandaise. GastroIdeen stellt Neuheiten und bestehende Bestseller ins Rampenlicht. Etwas fĂŒr den Branchen-Alltag. 19

Es war Montag, der 19. April 2010 – in mehr als 50 Reisecars und Postautos reisten ĂŒber 3000 Gastgeber und Köche nach Bern. Sie marschierten durch die Berner Altstadt auf den Bundesplatz, um die 120 000 Unterschriften von «Schluss mit der MwSt-Diskriminierung!» zu ĂŒberreichen. Zum ersten Mal in der Geschichte lancierte Gastro-

Suisse eine eidgenössische Volksinitiative. Heute, drei Jahre spĂ€ter, eiern National- und StĂ€nderat immer noch rum und scheinen unfĂ€hig, die weitherum anerkannte Ungerechtigkeit zwischen Take-away und Gastronomie zu beseitigen. MĂŒhsam erarbeitete Zwischenlösungen fanden keine Mehrheit, der Einheitssatz schon gar nicht.

In der letzten Herbstsession folgte der Nationalrat knapp der bundesrÀtlichen Empfehlung, die Initiative von GastroSuisse abzulehnen. Zu gross war die Angst der Parlamentarier vor EinnahmeausfÀllen. WÀhrend andere Branchen ihre SchÀfchen ins Trockene bringen, muss das Gastgewerbe zuschauen, wie steuer-

begĂŒnstigte Take-aways das Gastgewerbe konkurrenzieren. Doch es sei die Frage erlaubt: Sind die prognostizierten EinnahmeausfĂ€lle wirklich das Problem des Gastgewerbes? Die Beseitigung der MwStDiskriminierung sollte keine Frage des Geldes sein, sondern eine Frage der Gerech2 tigkeit.

FĂŒr mich ist Kochen Essenz des Lebens, also eine der wichtigsten «Zutaten» in meinem Alltag. Kochen bedeutet fĂŒr mich LifeStyle, Freude, PrĂ€zision und Leidenschaft zugleich. Dem letzteren schenke ich am meisten Aufmerksamkeit, denn ohne jede Leidenschaft kann ich nichts Vollkommenes schaffen. Leidenschaft steht ĂŒber alldem, was ich mit Kochen in Verbindung bringe. Ich glaube auch, dass ich nur dann davon profitieren kann, wenn ich die richtige Einstellung habe und mein volles Bewusstsein meiner Arbeit schenke. Denn Enthusiasmus verfolgt leidenschaftlich immer ein Ziel, also in meinem Fall das Ziel zu «siegen» und mein Bestes zu geben. Ich kann nur empfehlen, gewisse Leidenschaft zu gewinnen und danach aus dem Vollen zu schöpfen. Denn ohne Leidenschaft und Emotionen funktioniert unser Business nicht. Was wir verkaufen mĂŒssen, sind Emotionen hinter dem Produkt. Also hat sich meine Leidenschaft weiterentwickelt und meine Visionen und Ziele noch klarer formuliert. Thomas Bissegger, Sous-Chef und ÜK-Instruktur, Weggis wuerze@gastrojournal.ch

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