Nr. 1/2 | 12. Januar 2017 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 736 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse
Lärm in der Hotellerie
Innovation in der Hotellerie
Christine Demen Meier
Schlafen, das will der Gast in einem Hotel. Will heissen ruhig und unaufgeregt. Doch nicht überall ist das der Fall, denn wenn der Schallschutz veraltet ist, oder gar fehlt, ist an Schlaf häufig nicht zu denken. Eine Anregung. 3
Für die zweite Durchführung des Hotel Innovations-Awards sucht die Jury nach innovativen Hotel-Projekten, die mit Originalität und Einzigartigkeit überzeugen. Wer sich wie, wo, bis wann bewerben kann. Eine Anleitung. 7
Ihr tut es weh, «wenn Gastronomen an einem Projekt zugrunde gehen», denn Christine Demen Meiers Leidenschaft gehört dem Gastgewerbe. Ein Gespräch. 5
IN DIESER AUSGABE
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«Die beste Nase für die besten Marken»
Fleisch und Label
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Bessere Qualität beim Fleisch, das wünscht sich der Schweizer Bauernverband insbesondere in der Gastronomie. Denn hier sei es – im Gegensatz zum Detailhandel – noch nicht gelungen, auf breiter Front Labels zu verankern. Doch dieser Wunsch nach mehr Labels kommt nicht bei allen gut an. Einblicke. 3
Schnee und Pistenmuffel Der Verein Schneesportinitiative Schweiz bietet Schulen auf seiner Online-Plattform mit wenigen Klicks ein komplett organisiertes Schneesportlager an. Und Zermatt bietet eine «One Day Snow Experience». Dennoch bleiben viele Schweizer Jugendliche dem Schneesport fern. Was sie davon abhält. Antworten. 9
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WÜRZBISSEN
Inmitten der digitalen Revolution
Gilde und Jahresbeginn Präsident Réne-François Maeder von der Gilde etablierter Schweizer Gastronomen richtet sich zu Jahresbeginn jeweils an seine Mitglieder. Er blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2016 zurück und freut sich darüber, dass nicht nur der Wechsel im Gilde-Sekretariat, sondern auch der Generationenwechsel innerhalb der Ambassaden geklappt hat. Worte. 10
Ideen und Zulieferer Ob Regeneration von Frittieröl, Weinkompetenz, Fachliteratur, Winter-Spezialitäten oder Bier zapfmaschinen: Auf der GastroIdeen-Seite finden Gastgeber immer die neuesten Trends und Neuheiten der gastgewerblichen Zulieferer. Inspirationen. 19
HOTEL INNOVATIONS AWARD 2017
Direkter Zugang zur schönen neuen Welt Hoffentlich waren die Gaststuben und Hotelbetten über die Festtage voll. Das wäre ein guter Abschluss fürs letzte Jahr. Und bereits ist das neue Jahr 12 Tage alt. Was wird es bringen? Doch GastroJournal liest eben nicht im Kaffeesatz, sondern blickt nach vorne – zurückhaltend mutig.
Marco Moser
Der erste Film des Dreiteilers «Back to the Future» erschien 1985 in den Kinos. Hauptdarsteller Michael J. Fox schwebte auf einem Hover-Board über den Asphalt und zog sich selbstschnürende Turnschuhe an. Was damals Zukunftsmusik war, erfüllte sich 2014; zwar nicht auf einem Luftkissen schweb-
te das damalige Board, aber auf einem Magnetfeld. 2015 kamen die selbstschnürenden Turnschuhe. 30 Jahre liegen zwischen der gedanklichen Erfindung und der Serienreife. In der Zwischenzeit erreichte das Internet die Massen, die Mobilität ist immens und der Datentransfer steigt. Wie wird die Welt wohl
Die besten Konzepte gesucht, gefördert, gefeiert.
www.hotelinnovation.ch
in nochmals 20 Jahren aussehen? Welche Schuhe und Fortbewegungsmittel werden dann en vogue sein? Science-Fiction-Romane zeigen exemplarisch, woran Zukunftsvisionen kranken: Die Zukunft wird aus der Realität konstruiert und meist nur wenige Teile davon werden weiterentwickelt. Dass
sich aber alles ändert, daran wäre gar nicht zu denken. Deshalb wagt GastroJournal weniger Visionen, dafür eine Vorschau, was das neue Jahr 2017 noch bringen wird. Und selbst hier sind grosse Abweichungen möglich, denn die Wirklichkeit ist vielfältiger als die wildesten Ideen sein könnten. 2
«Vorwärts geht‘s mit Riesenschritten; aber nicht alles, was die neue Zeit brachte und noch bringt, kann Fortschritt genannt werden. Viel Licht, aber auch viel Schatten!» Mit diesen Worten blickte die Schweizerische Wirtezeitung 1899 am Ende der industriellen Revolution ins neue Jahrtausend. Auch heute befinden wir uns in spannenden Zeiten, und mitten in der digitalen Revolution gelten jene Worte weiterhin: Vieles ist unbekannt und alles im Fluss. Ich wünsche Ihnen, geschätzte Leser, für 2017 den Mut, Altbewährtes fortzusetzen und doch Noch-nie-Dagewesenes neu zu erfinden. Marco Moser marco.moser@gastrojournal.ch
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