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FOTOS: ROMAN HUG
Beizer mit grossem Fussballherz
Während zehn Jahren waren sie die vertrauten Gesichter im Stadion-Restaurant. Mit ihnen wurden nach den Heimspielen am Stammtisch Siege gefeiert und Niederlagen analysiert. Nun treten Heiri und Els Hediger ihren wohlverdienten Ruhestand an, auch wenn ihnen der Abschied nicht einfach fällt. Cupsiegen. Im Hotel, in welchem Heiri seine Lehre absolvierte, war auch der Trainer des FC La Chaux-de-Fonds einquartiert. «Mit den Fussballstars trafen wir uns oft in der Badi zum Kicken.» Der Arbeitnehmerverband im Gastgewerbe mit dem damaligen Namen Union Helvetia führte eine eigene FussballMeisterschaft durch. Heiri schloss sich dem heimischen Team an und reiste mit seinen Berufskollegen in Bussen jeweils an die Auswärtsspiele in der ganzen Schweiz. Im Jahr 1960 kehrte er nach Buchs zurück und liess sich von seinen Kollegen dazu über-
Auf Heiri Hediger übte der Fussball schon immer eine grosse Faszination aus. Doch der Wunsch, in der Jugend einem Verein beitreten zu können, stiess zu Hause auf Ablehnung. Sein beruflicher Werdegang startete dafür mit einer Kochlehre in der damaligen Hochburg des Schweizer Fussballs – in La Chaux-de-Fonds. «Die französische Küche war damals sehr angesagt und überdies konnte ich so die Sprache erlernen», erinnert sich Heiri. Der örtliche Verein im Neuenburger Jura war in den 1950er-Jahren überaus erfolgreich, mit zwei Meistertiteln und vier
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