FamilienSONNTAG 4-2022 – Winter

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evangelisch und sächsisch Winter ° 2022 MIT FAMILIEN-TIPPS, RÄTSEL UND VIELEM MEHR Reportage: Wie Kinder Vielfalt schätzen lernen Interview: Warum Fremdes Angst macht Du bist anders –ich aber auch

In guten Händen bei einem Notar –Ihre Notare informieren

Brauchen

Wer ohne Ehevertrag heiratet, für den gelten mit Eintritt in die Ehe die gesetzlichen Regelun gen. „Ob diese den Vorstellungen und Wünschen der Eheleute entsprechen, sollte in jedem Einzelfall vorab geklärt werden. Eine fachkundige Beratung ist hierbei unerlässlich“, weiß Tim Hofmann, Geschäftsführer der Notarkammer Sachsen.

Die häufigsten Irrtümer Viele gehen davon aus, dass sich ihr Vermögen nach der Eheschließung mit dem Vermögen des anderen Ehegatten mischt. „Ein Irrtum.“, sagt Tim Hofmann. „Der gesetzliche Güterstand der Zugewinngemeinschaft sieht ein gemein schaftliches Vermögen der Ehegatten gerade nicht vor. Das jeweilige Vermögen bleibt auch nach der Eheschließung getrennt“. Im Falle einer Scheidung findet dann lediglich ein Ausgleich des sog. Zugewinns statt. Im Rahmen dieses Ausgleichs hat der Ehegatte, der während der Ehe einen höheren finanziellen Vermögenszuwachs erzielt hat, die Hälfte des Überschusses an den anderen Ehegatten auszuzahlen. Werden keine anderweitigen Regelungen getroffen, fallen zum Beispiel auch während der Ehe erworbene Unterneh mensanteile sowie Wertsteigerungen beim Anfangsvermögen (bspw. Immobilien) in den Zugewinnausgleich. Eine Folge, die nicht jedes Ehepaar wünscht, so dass in einem Ehevertrag andere Regelungen getroffen werden können. „Ein zweiter, weit verbreiteter Irrtum ist die vermeintliche Haftung der Ehegatten für Verbindlichkeiten des anderen“, sagt Hofmann. Eine Mithaftung des Ehegatten entsteht nicht automatisch durch die Eheschließung, sondern nur dann, wenn der Ehegatte sich entsprechend vertraglich verpflichtet, also beispielsweise einen Darlehensvertrag mitunterzeichnet.

Der Ehevertrag Neben Regelungen zum Güterstand kann in einem Ehevertrag auch eine Vielzahl anderer vorsorglicher Regelungen getroffen werden, wie etwa über den nachehelichen Unterhalt und den Versorgungsausgleich. „Wichtig dabei ist“, erklärt Hofmann, „dass jeder Ehevertrag – so schreibt es der Gesetzgeber vor – notariell beur kundet werden muss, denn ansonsten ist dieser unwirksam.“ Die Beurkundungspflicht spiegelt die hohe Bedeutung der Vereinbarungen wider. Eheverträge können individuell gestaltet werden, dürfen einen Ehegatten aber nicht einseitig belasten und müssen im Streitfall einer gerichtlichen Überprüfung standhalten. Der Notar berät Sie umfassend vorab, entwirft einen passgenauen Ehevertrag und ist dabei unparteiisch und unabhängig für beide Ehegatten tätig. Mit Unterstützung des Notars können die Ehegatten für ihre Ehe Regelungen treffen, die beide Seiten als gerecht empfinden.

Notar Manuel Kahlisch

Haydnstraße 21 01309 Dresden Telefon: 03 51 / 4 40 07 60

E-Mail: info@notar-kahlisch.de www.notar-kahlisch.de

Notar Dr. Ralf Herzog

Weigangstraße 7 02625 Bautzen Telefon: 0 35 91 / 4 31 09 | Fax: 0 35 91 / 4 20 22

E-Mail: info@herzog.de www.herzog.de

Notar Christoph Wich

Katharinenstraße 6 04109 Leipzig

Telefon: 03 41 / 2 11 77 31 | Fax: 03 41 / 9 80 01 55

E-Mail: info@notar-wich.de www.notar-wich.de

Notar Robert Kopf

Karl-Marx-Platz 2 04860 Torgau

Telefon: 0 34 21 / 71 27 80 | Fax: 0 34 21 / 71 27 81

E-Mail: info@notar-robert-kopf.de www.notar-robert-kopf.de

Auslandsbezug – deutsches oder doch ausländisches Recht? Welches Recht überhaupt Anwendung findet, regeln für die verschiedenen Themenbereiche des Ehe rechts unterschiedliche Verordnungen und Übereinkommen auf europäischer und in ternationaler Ebene. Für den Güterstand gilt für seit dem 29.01.2019 geschlossene Ehen beispielsweise die sog. EU Güterrechtsverordnung. Danach kommt es in erster Linie darauf an, in welchem Land die Ehepartner nach der Eheschließung ihren ersten gemeinsamen gewöhnlichen Aufenthalt haben. Gibt es keinen solchen, bestimmt sich das Güterrecht nach der Staatsangehörigkeit, die beide Ehegatten zum Zeitpunkt der Eheschließung besitzen, oder anderenfalls nach dem engsten Bezug der Ehegatten zu einem Land. „Es besteht allerdings die Möglichkeit das anzuwendende Recht durch Rechtswahl in einem Ehevertrag individuell und rechtssicher zu bestimmen“, meint Hofmann. Wenn Sie eine Beratung wünschen, wenden Sie sich bitte an eine Notarin oder einen Notar vor Ort. Wird der Notar auch mit der Entwurfserstellung beauftragt, ist die ausführliche Beratung von der Beur kundungsgebühr schon miterfasst. Ein Verzeichnis aller Notarinnen und Notare finden Sie im Inter net unter www.notar.de.

Notar Dr. Stephan Gergaut

Markt 6 08451 Crimmitschau

Telefon: 0 37 62 / 94 16 - 0 | Fax: 0 37 62 / 94 16 - 29

E-Mail: mail@notar-gergaut.de www.notar-gergaut.de

Sonderveröffentlichung
wir einen Ehevertrag?
Eheschließung und ihre rechtlichen Folgen
Die
© Jeremy Wong/Pexels.com

Titelillustration: Julia Kluge

Nachgefragt

Was findest du an dir selbst ganz toll oder besonders?

Titelgeschichte

Wie Kinder in einer Schule Vielfalt schätzen lernen

Tipps zum Lesen und Hören

Rätsel zum Mitmachen

Interview Warum wir vor Fremden Angst haben 14 Selber machen Basteln im Winter 14 Impressum

wir Erwachsenen sind ja gut im Predigen. Spielt doch auch einmal mit Lisa, sagen wir den Kindern, wenn Lisa sich ausgeschlossen fühlt. Habt doch einmal Verständnis für Emil – wenn der kleine Emil gerade eine ganz andere Meinung hat als der Rest. Und bitte glotzt nicht so, nur weil Karoline so billige Sachen anhat. Oder weil Justin immer etwas länger braucht.

Wenigstens die Kinder sollten doch ohne Vorurteile sein, hoffen viele von uns dann heimlich. Weil wir insgeheim wissen, dass wir selbst es nicht sind. Emils Vater denkt ganz anders über Corona als ich,

Karolines Mutter hat Geld fürs Handy und nicht für Kindersachen, und dass Justin so anders ist macht mich, ehrlich gesagt, etwas unsicher. Dann bleibt man doch lieber unter seinesgleichen.

Warum wir als Erwachsene so viele Schwierigkeiten haben mit dem Fremden und es auch Kindern nicht anders geht, das erklärt der Psychologe Timur Sevincer im Interview ab Seite 12. Die Schülerinnen und Schüler im Leipziger Werner-VogelSchulzentrum zeigen, wie Barrieren übersprungen werden können – Sie lesen es in unserer Reportage ab Seite 6.

Jetzt kommt der Advent – das heißt Ankunft, und genau genommen ist es die Ankunft von etwas ganz Anderem. Von Gott, der ganz anders ist als erwartet: als Kind, als schwacher Mensch.

Wer das Fremde, Andere nicht abwehrt, sondern zulässt – der könnte reich beschenkt werden. Das wünsche ich Ihnen im Namen der gesamten Redaktion

Andreas Roth Verantwortlicher Redakteur

3 Inhalt • im Winter
Leserinnen, liebe Leser,
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Editorial Liebe
© Steffen Giersch
© Steffen Giersch
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5 Aktuelles 6
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Dass ich gut schreiben kann und lesen kann und fast jeden Dino beim Namen kenne. Jakob, 7 Jahre

Was findest du an dir selbst ganz toll oder besonders?

NACHGEFRAGT

Wir sind alle verschieden, aber auch alle besonders. So wie Jakob, Arthur, Lotti, Jonne und Käthe. Sie besuchen die Evangelische Grundschule Grumbach.

Ich habe ein süßes Ohrläppchen. Lotti, 8 Jahre

Ich kann schon Traktor fahren . Arthur, 8 Jahre

Dass ich mit Lego kreativ bin und dass ich lesen kann.

Jonne, 7 Jahre

Ich kann gut malen und gut Geige spielen und gut schreiben. Käthe, 7 Jahre

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• Bilder: Privat

Jugendliche haben vor Krieg und Klimawandel mehr Sorgen als vor Corona

In die Zukunft Deutschlands blicken viele von ihnen pessimistisch Angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine befürchten 40 Prozent der jungen Menschen in Deutschland sehr stark, dass es auch in ihrer Heimat zu einem Krieg kommen könnte. Das ergab eine repräsen tative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IPSOS im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Der Klimawandel macht 42 Prozent der befragten Jugendlichen große Sorgen – die Corona-Pandemie dagegen nur 21 Prozent.

Die Mehrheit der befragten Jugendlichen fürchtet Wohlstandsverluste durch steigende Energiepreise und Inflation. Mehr als die Hälfte der jungen Menschen berichtet außerdem von Angst- und Trauergefühlen angesichts der Ukraine-Krise – bei 12- bis 15-Jährigen sind sie besonders stark verbreitet.

Rund 40 Prozent der befragten Jugendlichen gehen davon aus, dass sich die Zukunft Deutschlands in den nächsten drei Jahren verschlechtern wird – dass sie sich verbessern könnte, glaubt nicht einmal ein Fünftel.

Immer weniger Geburten –wegen Corona

Die Geburtenziffer in Deutschland ist seit Anfang 2022 deutlich unter das Niveau der Vorjahre gefallen. Während der Wert von 2015 bis 2021 noch zwischen 1,5 und 1,6 Kindern pro Frau pendelte, ist er seit Jahresbeginn auf 1,3 bis 1,4 abge stürzt, zeigt eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB). Den Grund für diese Entwicklung sieht Martin Bujard, Forschungsdirek tor am BiB, in den Impfungen: »Da sie zunächst für Schwangere nicht empfohlen waren, wurde der Kinderwunsch oftmals aufgeschoben«. Im Mai stieg die Zahl der Geburten wieder an.

Diakonie: Kitas sind an Belastungsgrenze

Angesichts von Personalmangel, steigenden Kosten und immer mehr aus Kriegsgebieten geflüchteten Kindern sieht die Diakonie große Probleme in Sachsens Kindergärten. »Das Kita-System ist an seiner Belastungsgrenze«, warnt Inga Blickwede, Referentin für Kindertagesstätten der Dia konie Sachsen. Von der Landespolitik fordert der evangelische Wohlfahrtsverband mehr Geld für ausreichend Personal in den Kitas. Dass Kinder besonders unter den stark steigenden Preisen leiden, sieht auch Sachsens Diakonie-Direktor Dietrich Bauer. »Die Mittagessenversorgung ist für einige Familien finanziell kaum noch zu stemmen. Infolgedessen werden Bildungsteilhabe und Chancen eingeschränkt, das Armutsrisiko steigt weiter.«

24.12.2022: 10:00–13:00 Uhr 25./26.12.2022: 14:00–17:00 Uhr 31.12.2022: 10:00–17:00 Uhr 01.01.2023: 14:00–17:00 Uhr

*Außer Gruppentickets
AUDIOGUIDE*
info@wittenberg360.de
Bis Oktober 2024 Jetzt inkl.
Lutherstr. 42 06886 Lutherstadt Wittenberg +49 3491 45949-10
UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN FÜR WEIHNACHTEN UND NEUJAHR:
Aktuelles •
Winter
© Monstera/Pexels.com

Normal

Alma und Julius antworten manchmal lieber mit Bildern und lernen langsamer als andere Kinder in ihrer Klasse – aber bei den »Eisvögeln« in der Leipziger Werner-Vogel-Schule ist das kein Problem. Sie lernen zusammen, wie vielfältig das Leben ist.

Alma gehört einfach zu den »Eisvögeln« dazu. So wie Julius. Auf seinem roten Pullover steht heute »Schulkind«. Ein Junge neben ihm erzählt, wie er am Wochenende Döner essen war, ein Mädchen berichtet von den Tieren im Zirkus. Aber auch Julius schweigt auf die Frage nach seinem Wochenende. Gar nicht so einfach für ihn, eine Antwort zu finden. Er steht auf und sucht in den Bilderkärtchen, die in der Mitte des Stuhlkreises auf einem grünen Teppich ausgebreitet liegen. Auf einem sind Bauklötzer gemalt – Julius zeigt es den Anderen. Die verstehen: »Du hast also Lego gespielt!« Julius sagt nichts. »Hattest Du ein schönes Wochenende?« Da nickt Julius.

anders

Die Kinder haben einiges erlebt am Wochenende. Schwim men, Pilze sammeln, Baukasten bauen, natürlich auch Fernsehen geschaut. So sitzen sie im Morgenkreis ihrer Klasse und erzählen sich davon. Als die Reihe an Alma ist (alle Namen der Kinder geändert), hält sie sich die Hände vor die Augen. »Nee, nee«, das Mädchen schüttelt entschieden den Kopf. Und keines der Kinder wundert sich.

Die Erst- und Zweitklässler der »Eisvögel-Gruppe« im Leipzi ger Werner-Vogel-Schulzentrum der Diakonie kennen Alma ja. Sie wissen, dass sie manchmal im Unterricht einfach aufsteht, Gäste fest umarmt oder zur Therapie abgeholt wird. Und dass sie noch nicht so schreiben kann wie andere. Auf ihrem Pullover steht heute: »Lächle jeden Tag«. So macht sie es.

Für die 22 Kinder der »Eisvögel«-Klasse ist es ganz normal, dass manche Kinder lieber erzählen und andere lieber auf Bilder zeigen. Oder schweigen. Oder malen. Dass jeder etwas anders ist. Fünf von ihnen lernen wie Alma und Julius nach einem anderen Lehrplan, denn sie benötigen bei ihrer geistigen Entwick lung besondere Förderung. Und ein anderes, langsameres Tempo. »Andersartigkeit ist bei unseren Kindern gar kein großes Thema, sondern gelebter Alltag«, sagt die Lehrerin der »Eisvögel«, Christin Hoffmann. »Natürlich kommen auch Fragen auf – dann sprechen wir mit den Kindern darüber, dass Andersartig keit auch normal ist.«

Andersartigkeit ist bei unseren Kindern gar kein großes Thema, sondern gelebter Alltag. Natürlich kommen auch Fragen auf – dann sprechen wir mit den Kindern darüber, dass Andersartigkeit auch normal ist.«

Christin Hoffmann, Lehrerin der »Eisvögel«

7 Titelstory

Zusammen mit ihren Kolleginnen Henriette Ringeis und Karoline Fränzel sitzt sie im Morgenkreis der Erst- und Zweitklässler. Während andere Kinder von Papas Geburtstag am Wochenende berichten oder von Ausflügen, geht Alma auch auf den Teppich in der Mitte und beginnt die Bilderkärt chen zu studieren. Die Klassenkameraden schauen ihr aufmerksam zu. Als sie die erste Karte mit einem Einkaufs wagen hochhält, rufen sie: »Du warst einkaufen!« Alma nickt. Sie zeigt immer mehr Karten, und die anderen Kinder über setzen: »Du hast Puzzle gespielt! Dich ausgeruht! Gegessen!« Es hört gar nicht mehr auf. Wie ein gutes Gespräch, nur anders.

So ist das im Leipziger Werner-Vogel-Schulzentrum. Werden anderswo vorsichtig ein, zwei Kinder mit Behinderungen in eine Klasse aufgenommen, geht man hier den umgekehrten Weg. Die seit über 30 Jahren bestehende evangelische Förder schule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung öffnete sich vor vier Jahren auch für Kinder ohne eine Behinderung. Einfach war das nicht. »Wir haben im ersten Jahr um jedes Kind gekämpft und unsere erste Klasse nicht vollbekommen«, erinnert sich Schulleiter Tobias Audersch. Zu groß war die Skepsis: Kann das gelingen? »Aber schon im zweiten Schul jahr hat sich das geändert. Wir haben viel mehr Anmeldun gen als Plätze.«

88 Kinder lernen jetzt an der Grundschule – davon 20 mit einem Förderbedarf für ihre geistige Entwicklung. Mit den 80 Schülerinnen und Schülern der Förderschule im selben Haus teilen sie sich Hort, Hofpausen, gemeinsame Gottes dienste und Feiern.

Der Unterricht bei den »Eisvögeln« ist auch anders. Statt Bankreihen stehen fünf Tisch-Inseln im weiten Klassenzim mer und in der Ecke ein gemütliches Sofa, statt einer Lehrerin kümmern sich gleich drei Pädagoginnen um die Kinder. Ganz individuell, der Personalschlüssel für Förderschulen macht es möglich. Und die Jungen und Mädchen haben viel Freiraum, selbst auf Entdeckungsreise zu gehen beim Lernen.

Zum Beispiel an der »Lerntheke«. Ein halbhohes Regal voller bunter Stifte, bunter Glassteine, Regenbogenfarben und Stempel. Mit ihnen können die Kinder Buchstaben gestalten und so das Schreiben lernen. Julius greift zur blauen Knete. Mit ihr läuft er von Tisch zu Tisch und freut sich: »Eine Schlange!« – »Damit knetet man Buchstaben«, erklärt ihm sein Mitschüler Emil. Er hat gerade sein M aus Glassteinen fertig gelegt, Julius schaut ihm interessiert über die Schulter. Die »Eisvögel« helfen sich gegenseitig. Die Zweitklässler den Erstklässlern, die ohne Förderbedarf denen mit Förderbe darf. Und manchmal auch andersherum.

Schulleiter Tobias Audersch muss an die biblische Geschichte vom barmherzigen Samariter denken. Die hat Jesus einst erzählen, um die Frage zu beantworten, wem denn die Nächstenliebe gilt. Seine Antwort: Dem, der sie braucht – auch wenn er ganz anders ist. Oder gerade dann. »Der Nächste kann jeder sein, auch wenn er nicht der selben Gruppe angehört oder die selbe körperliche Unversehrtheit hat wie ich«, sagt Tobias Audersch. »Der christliche Glaube hat im Kern dieses grenzüberschreitende Denken.«

Unsere Gesellschaft wird immer viel fältiger – in unseren gemischten Klassen können Kinder schon früh lernen, mit Vielfalt umzugehen. Und in einer immer komplexer werdenden Welt nicht überfordert zu sein.

Tobias Audersch, Schulleiter Werner-Vogel-Schule, Leipzig

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Dabei sind bei weitem nicht alle Leh rerinnen und Schüler im Werner-VogelSchulzentrum christlich, doch sie teilen diese Werte. Auch das ist Inklusion.

Am Ende der Schulstunde dürfen einige »Eisvögel« ihre Ergebnisse vorstellen. Georg meldet sich, er will unbedingt drankommen. Er steigt auf eine kleine gelbe Treppe und hält sein Bild über den Kopf. Das Feedback der Kinder kommt sofort. »Ich finde schön, wie Du die Giraffe gemalt hast«, sagt Hannah. »Ich finde Deine ganze Seite schön«, sagt Max. Am Ende applaudieren alle. So wie bei allen Kindern, die ihre Werke vorstellen. Obwohl sie ganz verschieden sind: Genau oder abstrakt, mit feinen Strichen oder zerzaust, gerade auf Linien geschrieben oder auf und ab und krumm wie das Leben.

All diese Vielfalt zu ermöglichen und jedem Kind einzeln gerecht zu werden – das ist kein Kinderspiel. Auch nicht, wenn sich drei Pädagogin nen um eine Klasse kümmern können. »Es ist ein großer Schatz und eine große Bereicherung. Aber es bedarf auch sehr vieler Absprachen, im Team zu arbeiten«, sagt die Förderschul-Pädagogin Henriette Ringeis. Überhaupt ist sie mit ihren Kolleginnen und Kollegen auch beim Thema Inklusion für Vielfalt. Und gegen feste Schablonen. Nicht für jedes Kind mit einer Behinderung muss eine gemischte Klasse wie ihre »Eisvögel« der beste Weg sein, meint Henriette Ringeis. »Es muss wirklich passen, dass Kinder von einer großen Gruppe profitieren. Manche Kinder mit Förderbe darf sind auch in kleineren Förderschul-Klassen besser aufgehoben.« Auch Schulleiter Tobias Audersch will aus Inklusion keine Ideologie machen. Aber er ist überzeugt: »Unsere Gesellschaft wird immer vielfälti ger – in unseren gemischten Klassen können Kinder schon früh lernen, mit Vielfalt umzugehen. Und in einer immer komplexer werdenden Welt nicht überfordert zu sein.«

Manchmal ist es auch ganz einfach. Zum Beispiel, wenn für die »Eisvögel« die Frühstückspause beginnt. Dann holen sie ihre Brotbüchsen und Trinkflaschen aus dem Regal und sprechen gemeinsam ein kurzes Gebet: »Wir essen gemeinsam und nicht allein – hab Dank, lieber Gott, für’s Zusammensein«.

Julius schaut neugierig in die Dose eines anderen Jungen: »Oh, lecker«, umarmt ihn und zeigt allen seine Kekse. Alma isst langsam. Sehr langsam. Die anderen sind längst draußen auf dem Hof, da kaut sie noch immer. Und als sie zurückkommen, da krault Klassenkamerad Karl ihr den Rücken. Ohne viele Worte, was nun anders ist oder normal. Das ist eben so. •

• Text: Andreas Roth, Fotos: Steffen Giersch, Illustrationen: Julia Kluge

9 Titelstory • Normal anders

• Tipps zum Lesen und Hören

Auf dem Weg zur Krippe

Eine Reise zur Geburt Jesu’

Sebastian Rochlitzer und seine Handpuppe Ulfie machen sich in diesem Hörspiel musika lisch auf die Reise zum größten Geschenk –Gott ist Mensch geworden. Was damals pas sierte und wer sich gemeinsam auf den Weg gemacht hat, erzählen viele fröhliche Lob preis-Lieder für Kinder. Mit der »Ufafamaschi«, Ulfies fantastischer Fantasiemaschine, tauchen Sebastian Rochlitzer und sein blauer Freund in die Bibelgeschichte um Jesu’ Geburt ein. Sie erzählen kindgerecht, was das für uns Menschen bedeutet. Im alten Bethlehem und auf dem Weg dahin treffen sie Hirten, die Weisen und natür lich Josef und Maria, die ihnen erzählen, welche Zeichen sie auf die Reise geschickt haben und was dort gerade Tolles passiert. Dieses sehr liebevoll gestaltete Hörspiel mit einer Laufzeit von

Sind Wunder Gottes möglich?

Eine Erörterung des Unglaublichen C. S. Lewis hat zahlreiche theologische Bücher geschrieben – obwohl er kein Theologe war. In diesem Buch, im Original veröffentlicht bereits 1947 und überarbeitet 1960, erörtert er, warum göttliche Wunder möglich sind und erfragt dieses Phänomen Schritt für Schritt. Dieser zeitlose Text eröffnet einen anderen Blickwinkel auf Natur, Schöpfung und das Übernatürliche – auf das Wunder, von dem Lewis ausgeht, dass es möglich ist. Er argumentiert für das Übernatürliche und hinterfragt die Thesen des Naturalismus, die dieses ausschlie ßen. In 17 Kapiteln naht sich Lewis dem Wunder an. Seine Gedankengänge sind nachvollziehbar geschrieben, ohne eine hochwissenschaft liche Sprache mit theologischen Fachbegriffen zu nutzen – für jede Leserin und jeden Leser nachvollziehbar.

Wunder

… möglich, wahrscheinlich, undenkbar?

C. S. Lewis | Basel: Fontis 2022 | Kartoniert, 304 Seiten | 18 € (D) | ISBN: 978-3-038-48248-2

49 Minuten ist schon für Kinder ab vier Jahren ansprechend. Die Melodien sind fröhlich, eingängig und bleiben im Ohr. Die Texte sind sehr gut zu verstehen und nicht zu schnell gespro chen. Wer vorab einen Eindruck gewinnen möchte, kann sich bei YouTube ein Video zum Titellied anschauen.

Das größte Geschenk Sebastian Rochlitzer | Gerth Medien in der SCM Verlagsgruppe GmbH | 16 € (D) | ASIN: B09ZCSVY9J

Bleiben oder Gehen

Eine Geschichte vom Erwachsenwerden

Die 19-jährige Lea sitzt am Straßenrand und erzählt einem Fremden ihre Geschichte. Und damit die Geschichte eines Dorfes. Ein Dorf, wie man es sich am klischeehaftesten vorstellen kann: altbacken, festgefahren, klein, mit Augen und Ohren überall und einengend. Diese Enge, das ständige »Wieder käuen der Gedanken« und Leas Erwachsen werden führen in ihr einen Kampf, der ihren Bauch innerlich brennen lässt. Lea kennt nur dieses Dorf, in dem sie ihr bisheriges Leben verbracht hat. Keiner verlässt das Dorf und findet sein Glück. Wenn man jung ist, weiß man aber alles besser. Man hat Pläne, man lässt sich nichts sagen, man hat aber auch Träume und hängt irgendwie an der Familie, von der man aber auch genug hat. Bei Lea führt dieser Kampf zu einem unerwarteten, vielsagenden Ende.

Anderes kenne ich nicht Elisa Levi | Berlin: Trabanten Verlag, 2022 | Hard cover, 180 Seiten | 24 € (D) | ISBN 978-3-98697-001-7

• Texte: Karola Richter

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still, lautlos Transportbehälter aus Papier

Abk.: Europarecht Pflanzenfaser

etwas tun Vorhaben, Absicht

ugs.: zeitgemäß Ladentisch Bettchen Jesu unser Erdteil zu Gott sprechen

Hochschule (Kurzwort) über-

Pferdesport Spielkartenfarbe Lebenshauch

triebene Sparsamkeit

Sportgerät der Werfer

bräunlich gelbgrün Flächenmaß

lautmal.: Schuss, lauter Knall

Vorweihnachtszeit

gesetzlich

ein Bindewort

Schnittblumengefäß

Abk.: elektron. Datenverarbeitung

metallh. Mineral persönliches Fürwort Felsstück

Gewässer

Farbe der Liebe

Öffnung in der Schiffswand

weibliches Huftier Platz, Ort

Kurzform von Kenneth Rennbahn Abk.: Familie

Flachland

Schluss, Ende

norddt. für Eule

Die Geschichte des berühmten Weihnachtsliedes

Weimar, im Dezember 1816. Der Waisenjunge Hans irrt in klirrender Kälte umher, auf der Suche nach einer Bleibe und einem Stückchen Brot für den knurrenden Magen. Da begegnet er Johannes Falk, der sich um Kinder in Not kümmert. Bei ihm findet Hans ein warmes Bett, Essen und Schutz vor der Kälte – vor allem aber ein neues Zuhause.

Für Kinder wie Hans schrieb Johannes Falk damals „O du fröhliche“, das bis heute jedes Jahr am Heiligen Abend in unseren Kirchen erklingt. Einfühlsam erzählt das Buch die Entstehungsgeschichte des berühmten Weihnachtsliedes.

Blutader

4 9 8 3 10 5 2 11 6 1 7 sm1214-7 ® Rätsel • zum Mitmachen Die Seite für ausgeschlafene Schlauköpfe Bitte schickt das Lösungswort bis zum 16. Dezember 2022 an familien@sonntag-sachsen.de oder FamilienSONNTAG, Blumenstraße 76, 04155 Leipzig. Zu gewinnen gibt es drei Exemplare. Auflösung von Heft 3-2022: Das Lösungswort lautet HERBSTZEIT

Sandra Binder

O DU FRÖHLICHE

Die Geschichte des schönsten Weihnachtsliedes

36 Seiten | zahlr. Illustrationen Hardcover | ab 4 Jahren ISBN 978-3-86160-559-1 € 12,00 (D)

Bestell-Telefon 03 41 / 7 11 41 44 · Fax 03 41 / 7 11 41 50 · shop@eva-leipzig.de
11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
Abzählreim: ..., mene, muh
Abk.: United States Jesu Geburtsstätte

Warum wir Menschen, die uns ähnlich sind, bevorzugen –und wie sich das ändern lässt

Herr Dr. Sevincer, dass wir zu Menschen, die anders sind als wir selbst, Distanz empfinden –sind da nur Vorurteile am Werk?

Timur Sevincer: Wir Menschen bevorzugen häufig Personen, die zu unserer eigenen Gruppe gehören –das sehen wir im Alltag wie auch in psychologischen Experimenten. Wenn ich evangelisch oder DynamoDresden-Fan bin oder ein bestimmtes Aussehen habe, tendiere ich dazu evangelische Menschen oder andere Dynamo-Fans oder Menschen mit einem ähnlichen Äußeren zu bevorzugen. Oder als Katzen liebhaber denke ich: Hundeliebhaber sind etwas komisch. Schon bei drei Monate alten Babys können

wir diese Tendenzen beobachten. Wenn wir in Experimenten ihre Blickrichtung verfolgen, sehen wir, dass sie eine Präferenz zum Beispiel für Men schen haben, die ihnen äußerlich ähneln.

Aber sagt man nicht, Kinder gingen unbefangener und offener mit Andersartigkeit um?

Wir wünschen uns das so, dass Kinder vollkommen vorurteilsfrei sind – aber empirisch scheint das nicht ganz zu stimmen. Jungen und Mädchen teilen sich oft schon früh in gleichgeschlechtliche Spielgruppen, auch wenn die Eltern das gar nicht befördern. Die Kinder machen das selbst: Jungs finden Mädchen oft

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andere Vorlieben, eine
Ein anderes Aussehen,
andere Kultur oder Religion: Da gehen viele Menschen auf Abstand. So sind wir Menschen programmiert, weiß der Sozialpsychologe Timur Sevincer. Aber wir können auch Nähe entwickeln.

ein bisschen doof und umgekehrt. Diese Tendenzen scheinen nicht nur gelernt zu sein, sondern unsere Gehirne scheinen so organisiert zu sein, dass es uns einfach fällt, uns zu Gruppen zuge hörig zu fühlen und von anderen Gruppen abzugrenzen.

Woran liegt das?

Als sich unsere Gehirne entwickelt haben im Laufe von hunderttau senden bis Millionen von Jahren, während unsere Vorfahren durch die Savanne gestreift sind, da konnten wir nicht überleben ohne unsere Gruppe. Aus der Gruppe ausgestoßen zu werden bedeutete mit hoher Wahr scheinlichkeit den Tod. Außerdem kamen die Gefahren, die dort lauerten, oft von anderen Menschengruppen. Loyalität zur eigenen Gruppe war da nützlich. Das könnte der genetische Grund dafür sein, dass wir bis heute unsere eigenen Grup pen bevorzugen. Wir sehen ein ähnliches Verhalten, dass Gruppen anderen Gruppen gegenüber aggressiv sind, übrigens auch bei einem unserer nächsten Verwandten, den Schimpansen.

Wie können wir trotzdem Mitgefühl mit Menschen, die anders sind, entwickeln? Wir sind nicht Sklaven unserer Gene, wir müssen nicht unser Handeln von ihnen bestimmen lassen. Es gibt ja nicht nur die dunkle Seite der menschli chen Natur – wir haben auch andere Anlagen. Zum Beispiel sind wir fähig, Mitgefühl zu empfinden.

Auch das erhöhte in der Evolution unsere Lebens chancen. Wir spüren gegenüber Verwandten mehr Empathie als gegenüber Fremden – aber sie lässt sich ausweiten. Denn wir haben noch eine weitere Fähigkeit in uns: die Rationalität. Wir können uns sagen: Ich sollte alle Menschen so behandeln, wie ich auch behandelt werden möchte.

Helfen da in der Familie oder in der Gesellschaft moralische Appelle?

Das ist ein zweischneidiges Schwert. Wir wissen in der Psychologie: Wenn Menschen das Gefühl haben, beeinflusst und in ihrer Autonomie beschnitten zu werden, dann kann das eine Gegenreaktion auslösen. Eltern kennen das. Wenn sie ihren Kindern etwas verbieten – dann machen sie es gerade.

Was funktioniert besser, um Mitgefühl zu entwickeln?

Wenn wir von Opfern einer großen Katastrophe erfahren oder von einer großen Zahl an Flüchtlingen, dann ist Empathie mit jedem Einzelnen schwer. Aber wenn wir die Geschichte eines einzelnen Menschen hören, wie es ihm geht mit seinem Schick sal, dann ist die Chance viel größer, dass wir uns ihm nahe fühlen. •

• Die Fragen stellte Andreas Roth

Interview
EVANGELISCHE VERLAGSANSTALT Leipzig www.eva- leipzig.de Alle Jahre wieder David Wagner ALLE JAHRE WIEDER Ein bezaubernder Weihnachtsroman, in dem das charmant verworrene Familienleben den perfekten Hintergrund für Grundsatzfragen bietet. 112 Seiten | Hardcover | ISBN 978-3-96038-321-5 | € 14,00 (D) Die neue Weihnachtserzählung der edition chrismon Bestell-Telefon 03 41 / 7 11 41 44 · Fax 03 41 / 7 11 41 50 · shop@eva-leipzig.de Timur Sevincer Zur Person lehrte Sozialpsychologie an der TU Dresden und pädagogische Psychologie und Motivation an der Universität Hamburg. Seit Herbst arbeitet er an der Leuphana Universität Lüneburg.

Selber machen

• im Winter

Freude und Hoffnung in einem kleinen Gruß

Ein Licht in der Dunkelheit, zur Freude, Aufheiterung oder als Gebet ist schnell gemacht.

SO GEHT’S: Wir nehmen uns den Zeichen karton und schneiden uns ein ausreichend großes Rechteck zurecht. Das kann sowohl hochkant oder querformatig sein. An die Stelle, wo wir die Kerze einfassen möchten, müssen wir mit dem Cutter zwei Schnitte machen. Die Schnitte sollten lang genug sein, damit die Öffnung nicht zu knapp wird, um die Kerze durchzustecken – etwa dreimal so breit wie die Kerze sollte reichen. Wird der Schnitt zu lang, rutscht die Kerze durch. Daher lieber erst einmal zu knapp schneiden und eventuell nachbessern. Nun geht es ans Beschriften. Auf den Steifen, der die Kerze hält, könnt ihr »Hoffnungslicht«, »Licht der Freude« oder »Ein Licht für Dich« schreiben oder etwas anderes. Neben die Kerze könnt ihr einen Lieben Spruch, ein Gebet oder einen Wunsch formulieren. Eine schöne Geschenkidee im Advent, zur Taufe oder einfach so. •

Selber machen

Material

• Zeichenkarton, gerne farbig oder gestaltet

• Eine kleine dünne Kerze, Pyramidenkerze

• Schere, Cutter

• Bleistift

• Fineliner

• Text + Fotos: Karola Richter

IMPRESSUM FamilienSONNTAG | Sonderveröffentlichung von DER SONNTAG – Wochenzeitung für die Evangelisch-Luthe rische Landeskirche Sachsens | Internet: www.familiensonntag. org | Herausgeber: Evangelischer Medienverband in Sachsen e. V. (EMV) | Redaktion: Andreas Roth (verantwortlich), Karola Richter; familien@sonntag-sachsen.de | Gestaltung und Bildredaktion: Anja Haß | Verlag: Evangelisches Medienhaus GmbH, Postfach 22 15 61, 04135 Leipzig, Geschäftsführung: Sebastian Knöfel | Vertrieb: Holger Fröhlich, froehlich@emh-leipzig.de | Anzeigenservice: Liane Rätzer, Telefon (0341) 23 82 14 28, anzeigen@emh-leipzig.de; Die aktuellen Mediadaten finden Sie auf www.familiensonntag.org. | Druck: Schenkelberg Druck Weimar GmbH, Hergestellt aus 100 %-Recyclingpapier | Copyright: Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung innerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes bedarf der Zustimmung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. | Redaktionsschluss: 15. November 2022

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Und so geht es ...
Unser Basteltipp im Winter.

KinderZukunftsFonds

Auf dem Weg in eine bessere Zukunft für Kinder

Der KinderZukunftsFonds ist ein neuer Publikumsfonds, den die Bank für Kirche und Diakonie in Kooperation mit der Kindernothilfe und Union Investment initiiert hat. Der Fonds berücksichtigt nachhal tige, klima- und entwicklungspolitische sowie kinder- und menschenrechtliche Aspekte. Auch die langfristige Anlage perspektive und die Beteiligung von Jugendlichen machen diesen Fonds besonders innovativ. Wie wir vorgehen und ob eine Investition in den KinderZukunftsFonds zu Ihren Nachhaltigkeits- und Anlagezielen und zu Ihrer Risikobereitschaft passt, erfahren Sie in einem individuellen Beratungsgespräch.

Mehr Informationen unter: www.KD-Bank.de/KinderZukunftsFonds

Kontakt: Bank für Kirche und Diakonie eG KD-Bank | Fon 0231 58444-0 | Fair@KD-Bank.de | www. KD-Bank.de Ausführliche produktspezifische Informationen und Hinweise zu Chancen und Risiken des Fonds entnehmen Sie bitte dem aktuellen Verkaufsprospekt, den Anlagebedingungen, den wesentlichen Anlegerinformationen sowie den Jahres- und Halbjahresberichten, die Sie kostenlos in deutscher Sprache über den Kundenservice der Union Investment Service Bank AG, Weißfrauenstraße 7, 60311 Frankfurt am Main, Telefon 069 58998-6060, oder auf www.union-investment.de/downloads, erhalten. Diese Dokumente bilden die allein verbindliche Grundlage für den Kauf des Fonds. Eine Zusammenfassung Ihrer Anlegerrechte in deutscher Sprache und weitere Informationen zu Instrumenten der kollektiven Rechtsdurchsetzung er halten Sie auf https://www.union-investment.de/beschwerden. Union Investment Privatfonds GmbH kann jederzeit beschließen, Vorkehrungen, die sie gegebenenfalls für den Vertrieb von Anteilen eines Fonds und/oder Anteilklassen eines Fonds in einem anderen Mitgliedstaat als ihrem Herkunftsmitgliedstaat getroffen hat, wieder aufzuheben. Stand: 1. März 2022

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