FamilienSonntag 1-2021 Frühling

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Frühling ° 2021

Beraterin: Der Lockdown kann eine Chance für Familien sein

evangelisch und sächsisch

Portrait: Für Lucas ist der Himmel nicht nur da oben

Da ist Oma, unser Hamster und Gott – was Kindern der Himmel bedeutet M I T   FA M I L I E N -T I P P S , R Ä T S E L   U N D  V I E L E M  M E H R


Sonderveröffentlichung

In guten Händen bei einem Notar – Ihre Notare informieren

Notar Manuel Kahlisch © IVHSHstudio / AdobeStock

Haydnstraße 21 01309 Dresden Telefon: 03 51 / 4 40 07 60 E-Mail: info@notar-kahlisch.de www.notar-kahlisch.de

Notar Dr. Ralf Herzog

Stiefkindadoption auch ohne Trauschein Vor knapp einem Jahr, am 31.03.2020, trat in der Folge einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ein Gesetz in Kraft, welches nun auch Patchwork­ familien ohne Trauschein die Möglichkeit einräumt, die Kinder des Partners zu adoptieren. „Sollte aus dieser Wahlfamilie durch Adoption der Kinder des Partners eine Familie im rechtlichen Sinn mit allen – insbesondere erb- und unterhaltsrechtlichen – Rechten und Pflichten entstehen, so gab es bislang enge Grenzen“, informiert Tim Hofmann, Geschäftsführer der Notarkammer Sachsen, und ergänzt: „Die sogenannte Stiefkindadoption war nämlich Ehegatten sowie eingetragenen Lebenspartnern bei gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften vorbehalten“. Nichteheliche Lebensgefährten konnten das Kind ihres Partners nicht adoptieren, ohne dass dieser die rechtliche Verwandtschaft zum Kind verloren hätte. „Dies entsprach typischerweise nicht dem Interesse der Beteiligten“, so Hofmann. Dies änderte sich mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts und der anschließenden Gesetzesreform. „Mit der Reform ist der Gesetzgeber seiner Pflicht nachgekommen, eine Regelung zu treffen, welche die Adoption durch den Stiefelternteil auch in nichtehelichen Familien erlaubt“, stellt Hofmann fest. Voraussetzung hierfür sei eine stabile Partnerschaft der nichtehelichen Lebensgefährten. „Diese müssen in einer verfestigten Lebensgemeinschaft in einem gemeinsamen Haushalt leben. Davon kann regelmäßig ausgegangen werden, wenn sie seit mindestens vier Jahren oder als Eltern eines gemeinsamen Kindes eheähnlich zusammenleben“, erläutert Hofmann. Ist einer der Partner noch mit einer dritten Person verheiratet, so sei die Adoption nur in Ausnahmefällen möglich. „Das Familiengericht prüft jeden Einzelfall sorgfältig, auch hinsichtlich der sonstigen Adoptionsvoraussetzungen“, so Hofmann. Adoptionswillige Familien minderjähriger Kinder sollten sich im Vorfeld auch an die Adoptionsvermittlungsstelle des zuständigen Jugendamts wenden, um die Erfolgsaussichten einer „Stiefkindadoption“ abzuklären. Das Jugendamt gibt in jedem Fall eine fachliche Äußerung dazu ab, ob das Kind und die Familie des Annehmenden für die Annahme geeignet sind. Offizielle Statistiken dazu, wie sich das Gesetz innerhalb des ersten Jahres ausgewirkt hat, gibt es noch nicht. Ein weiterer Anstieg bei den Stiefkindadoptionen, die bereits im Jahr 2019 mit rund zwei Dritteln den größten Anteil an der Gesamtzahl aller Adoptionen ausmachten, ist jedoch zu erwarten. Das Thema bleibt somit für Familien und Rechtspraxis aktuell. Außerdem werden mit dem Gesetz zur Verbesserung der Hilfen für Familien bei Adoption (Adoptionshilfe-Gesetz) zum 01.04.2021 weitere Neuerungen in Kraft treten. Es verschafft sowohl den Adoptiv- als auch den Herkunftsfamilien einen Rechtsanspruch auf Beratung und Begleitung nach der Adoption. Für Stiefkindadoptionen wird eine verpflichtende Beratung bei der Adoptionsvermittlungsstelle im Vorfeld der Adoption für die Betroffenen eingeführt.

Weigangstraße 7 02625 Bautzen Telefon: 0 35 91 / 4 31 09 | Fax: 0 35 91 / 4 20 22 E-Mail: info@herzog.de www.herzog.de

Notar Robert Kopf

Karl-Marx-Platz 2 04860 Torgau Telefon: 0 34 21 / 71 27 80 | Fax: 0 34 21 / 71 27 81 E-Mail: info@notar-robert-kopf.de www.notar-robert-kopf.de

Notar Amadeus Thomas

Markt 29 – 31 08412 Werdau Telefon: 0 37 61 / 1 81 70 | Fax: 0 37 61 / 18 17 70 E-Mail: info@notarkanzlei-werdau.de www.notarkanzlei-werdau.de

Notar Mathias Löhnert, LL.M. (York)

Kaßbergstraße 26 09112 Chemnitz Telefon: 03 71 / 36 93 50 | Fax: 03 71 / 3 69 35 55 E-Mail: info@notar-loehnert.de www.notar-loehnert.de

Notar Arne Schwerd

Beyerstraße 28 09113 Chemnitz Telefon: 03 71 / 33 49 31 - 0 | Fax: 03 71 / 33 49 31 - 29 E-Mail: info@notar-schwerd.de www.notar-schwerd.de

Notar Dr. Raphael Ehrlich

Marktgäßchen 1 09350 Lichtenstein/Sa. Telefon: 03 72 04 / 25 03 | Fax: 03 72 04 / 8 05 81 E-Mail: info@notar-ehrlich.de www.notar-ehrlich.de


© Steffen Giersch

Inhalt • im Frühjahr

4 Kinderumfrage Unsere Bilder vom Lockdown

6 Titelgeschichte Der Himmel ist für Lucas nicht nur da oben

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© RyanJLane / iStock

5 Aktuelles

10 Tipps zum Lesen und Vorlesen 12 Interview Eine Familienberaterin sieht im Lockdown auch eine Chance

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Titelillustration: Julia Kluge

14 Selber machen Unser Basteltipp für die bunte Jahreszeit 14 Impressum

15 Rätsel zum Mitmachen

© Steffen Giersch

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser, vielleicht hat uns das Coronavirus dem Himmel etwas näher gebracht. Weil die Zeit langsamer geworden ist und Muße zum Betrachten der Wolken ließ, ­ weil inmitten aller Ängste und allen Stresses in vielen Familien auch himmlische Momente der Nähe entstehen. Oder weil der Himmel Trost verspricht in der Trauer. Der elfjährige Lucas kennt all diese Arten von Himmel. Ab Seite 6 erzählt er uns davon – er hat wie viele Kinder seine ganz eigenen Himmelsbilder gefunden. Und sie helfen ihm. Ab Seite 12 erklärt die Chemnitzer Familienberaterin Annette Buschmann, warum selbst im nervtötenden Corona-Lockdown etwas gutes Neues wachsen kann. Es klingt ganz unwahrscheinlich – wie etwas Himm­ lisches.

Himmel und Erde sind keine Gegensätze, keine getrennten Sphären. In der Bibel hat Jakob, einer der Väter des jüdischen Volkes, einen Traum. Eine Leiter verband den Platz, an dem er schlief, mit dem Himmel. Und ganz da oben stand Gott und sprach: »Ich bin bei dir und will dich behüten.« Und seine Engel stiegen die Leiter auf und nieder. Immer und überall, wo das zu spüren ist, da beginnt der Himmel. Vielleicht ganz besonders in Zeiten wie diesen. Einen himmlischen Frühling wünscht Ihnen

Andreas Roth

Verantwortlicher Redakteur

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Anton, 12

Benjamin, 12

Myo, 11 Lara, 12

Unsere Bilder vom Lockdown NACHGEFR AGT Corona und (noch) kein Ende – seit Wochen sitzen Familien zu Hause und arbeiten, lernen, lehren und leben gleichzeitig. Wir haben unsere jungen Leser gefragt: Wie sieht das bei euch aus? Homeschooling, Langeweile oder der große Stress, was verbindet ihr mit der Pandemie? Was fehlt euch am meisten? Wie sieht euer CoronaAlltag aus?

Hanne, 13

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Valentin, 10

Kurt, 11


© portishead1/iStock

Kinderseelen leiden unter Corona Die Zahl der psychischen Probleme unter jungen Menschen steigt Fast jedes dritte Kind leidet im Corona-Lockdown unter psychischen Auffälligkeiten, so eine Studie des Universitätsklinikums HamburgEppendorf. Sorgen und Ängste hätten zugenommen, auch depressive Symptome und psychosomatische Beschwerden seien verstärkt zu beobachten. Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Verhältnissen oder mit Migrationshintergrund sind nach Erkenntnissen der Studie besonders betroffen. »Viele Kinder und Jugendliche sind bedrückt, verunsichert und einsam, bei manchen entstehen psychische Erkrankungen«, sagt der Präsident der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft Familie (eaf), Martin Bujard. »Längere Kita-und Schulschließungen haben nicht nur Nachteile für den Bildungserfolg, sie hemmen auch die Persönlichkeitsentwicklung.« Kinder müssten sich darauf verlassen können, dass ihnen regelmäßige soziale Kontakte zu Gleichaltrigen, aber auch zu Lehrpersonen und Erziehenden ermöglicht werden. »Dafür müssen endlich flexible Hygienekonzepte mit systematischen Testungen und geeignete Technologien wie Luftfilter genutzt werde.«

Aktuelles • Frühjahr

63

%

aller Familien haben zwei berufstätige Elternteile

In 5,7 Millionen Familien mit Kindern im Alter von 0 bis 12 Jahren ist mindestens ein Elternteil erwerbstätig, so das Statistische Bundesamt mit Blick auf die neuesten Zahlen aus dem Jahr 2019. In 3,6 Millionen Paarfamilien mit Kindern unter 13 Jahren waren beide Elternteile erwerbstätig – das sind fast zwei Drittel. 730 000 Alleinerzie­ hende mit Kindern im Alter von 0 bis 12 Jahren sind ebenfalls erwerbstätig – doch von ihnen arbeiten nur 42 Prozent in Vollzeit, so die Statistik.

Mehr arbeiten mit Elterngeld Ab 1. September dürfen Mütter und Väter während des Bezugs von Elterngeld bis zu 32 Wochenstunden arbeiten, das hat der Bundestag Ende Januar beschlossen. Zugleich kann der Partnerschaftsbonus, der die parallele Teilzeit beider Elternteile unterstützt, künftig mit 24 bis 32 Stunden Arbeit pro Woche bezogen werden. Familienverbände fordern bereits einen Bezug ab 20 Wochenstunden und eine Erhöhung des Elterngeld-Mindestsatzes. Wichtig in Corona-Zeiten: Künftig soll sich die Höhe des Elterngeldes für teilzeitarbeitende Eltern nicht verändern, wenn sie Kurzarbeitergeld oder Krankengeld erhalten.


Der

Himmel ist nicht nur da oben

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Titelstory Für Erwachsene mag der Himmel fern und fremd sein – Kinder wie Lucas haben g ­ enaue Vorstellungen von ihm. Er ist bunt, warm, tröstlich. Oma ist auch da. Und manchmal beginnt etwas Himm­lisches schon hier auf Erden.

Lucas’ Himmel ist gelb, rot, golden.

Und blau natürlich auch. Er ist gelb, weil die Sonne in ihm überfließt. Blau wie das Meer. Der Sand, den Lucas auf seinem Himmelsbild gemalt hat, s­ chimmert golden. Das Rot steht für die Feuerwehr. Lucas will mal Feuerwehrmann werden.

»So stelle ich mir den Himmel vor«, sagt Lucas und faltet das bemalte Papier auseinander. Dass der Himmel bunt ist und warm. »Und dass ich auch meine ganzen Klassenkamer­aden wiedersehe.« Die Chemotherapie hat er gerade hinter sich gebracht. Für diese Woche. Mit schwarz-gelbem Dynamo-Dresden-Mundschutz tritt er aus der Kinderkrebsklinik im Dresdner Universitätsklinikum. Ein elfjähriger Junge mit kurzen blonden Haaren und neugierigen Augen hinter der modischen Hornbrille. Über ihm hängt der Himmel verhangen und grau an diesem Tag, der Regen drückt auf die Erde. Lucas aber ist wie ein Springball. Es gibt so viel zu erzählen und zu ent­decken.

Wer ein Gespür dafür bekommen will, was für einen Jungen wie Lucas der Himmel sein könnte, muss nur nach Dynamo fragen. Nach seinem Lieblingsfußballklub. Als wäre es gestern gewesen, kann Lucas davon erzählen, wie er vor zwei Jahren zu einem Liga-Spiel mit den Profis ins Stadion einlaufen durfte. Dresden gegen Ingolstadt. An der Hand von Mittelfeldmann Patrick Ebert. Der schoss das erste Tor. Danach gab es ein Trikot mit den Autogrammen der Spieler für Lucas, er durfte mit seinem Vater im VIP-Bereich sitzen und an der Pressekonferenz teilnehmen. Lucas weiß noch genau die Worte auf dem Schild, das ihm der Verein Herzenswünsche Oberlausitz zuvor überreicht hatte: »Lieber Lucas, Dein Herzenswunsch wird wahr.«

Auch zu Hause ist für Lucas der Himmel. In Weißwasser bei seiner Mutter und bei seinem Vater, der nicht viele Worte macht, seinen Sohn lieber herzlich in den Arm nimmt und nur sagt: »So eine Krankheit schweißt zusammen.« Und bei seinem siebenjährigen Bruder Felix, dessen Namen Lucas herausgesucht hat. Nach Felix, dem Hasen aus den Kinderbüchern. »Vati, ich habe Angst vor dem MRT«, sagt Lucas plötzlich. In der Untersuchungsröhre mit den Magneten ist es laut, über eine halbe Stunde lang muss Lucas gleich darin still liegen. Sie soll zeigen, ob der Tumor in seinem Kopf endlich kleiner geworden ist. Lucas zieht seinen blauen Pullover hoch und zeigt die kaffeebraunen Flecken auf seinem Bauch. Das kommt von der Krankheit mit dem schwierigen Namen Neurofibromatose.

»Und wenn ein Mensch gestorben ist, geht seine Seele in den Himmel.« Lucas, 11

Lucas, 11 Jahre

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Titelstory • Der Himmel ist nicht nur da oben

Er kann sie schnell und ohne Stocken aussprechen, sie ist ihm angeboren. Wegen ihr können Krebszellen an den Nerven in Lucas’ Körper wachsen. »Und wenn der Tumor platzt, kann es passieren, dass ich sterbe«, weiß Lucas. »Und wenn ein Mensch gestorben ist, geht seine Seele in den Himmel.« Das glaubt Lucas fest, obwohl seine Familie in keiner Kirche ist. »Aber ich will nicht sterben, Papa.« Sein Vater schluckt hinter seiner Gesichtsmaske. »Das muss jeder irgendwann einmal«, antwortet er.

»Vati, können wir in der Kirche

noch ein Licht anzünden gehen?«, fragt Lucas. »Für Oma.« Sie ist gestern gestorben.

Lucas steht das erste Mal in der Kapelle des Ökumenischen Seelsorgezentrums im Dresdner Universitätsklinikum, obwohl er seit sechs Jahren immer wieder zu Untersuchungen und Behandlungen in das Krankenhaus kommt. Michael Leonhardi aber kennt er. Mit einem Corona-Ellenbogenstupser begrüßt er den evangelischen Klinikseelsorger, der für ihn nur »Leo« ist. Zum Geburtstag hat ihm Leo eine schon illustrierte Kinder­ bibel geschenkt. Als Lucas sie durchblätterte, blieb er am Gesicht des blinden Bartimäus hängen, der in jener biblischen Geschichte auf der Straße ruft: »Jesus, hilf mir! Jesus, hilf mir!« Und Jesus antwortet ihm: »Dein Glaube hat Dir geholfen«. Und der Blinde wird sehend.

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»Kinder sprechen schon darüber – aber man muss die Metaphern verstehen«, hat er gelernt. »Als Erwachsener braucht man ganz viel Wachheit für diese kostbaren Sätze.« Michael Leonhardi, Seelsorger Kinderstation Universitätsklinikum Dresden Lucas hat ein Bild neben Bartimäus in die Bibel gemalt. Er hat diesen fremden Namen gelernt. Auf seinem linken Auge kann Lucas selbst kaum noch sehen. Die Geschichte von Bartimäus gefällt ihm. »Das würde ich auch gern mal erleben«, sagt er. Dieser Jesus sagt auch: Das Himmelreich ist mitten unter euch. Nicht erst irgendwo da oben, sondern schon hier. Das war es, was dieser Bartimäus sehen konnte.

Michael Leonhardi ist Seelsorger der Kinderstationen im Dresdner Uniklinikum. Als Erwachsener muss er selbst erst sehend werden für die Vorstellungen der Jüngsten vom Himmel. »Kinder sprechen schon darüber – aber man muss die Metaphern verstehen«, hat er gelernt. Bei manchen Mädchen sind es Elfen, die für eine himmlische Welt stehen – bei manchen Jungen Superhelden. »Als Erwachsener braucht man ganz viel Wachheit für diese kostbaren Sätze.«


Himmelsbilder für Himmelsbaum gesucht

Was ist für Kinder der Himmel – wie stellen sie ihn sich vor? Das Ökumenische Seelsorgezentrum im Dresdner Universitäts­k linikum sucht Himmelsbilder und möchte mit ihnen im Mai zum Himmelfahrtstag einen Himmelsbaum gestalten. Sie können im Format A4 und mit Angabe von Namen und Alter bis zum 23. April geschickt werden an: Seelsorge am Universitätsklinikum Dresden, Haus 50, Fetscherstraße 74, 01307 Dresden E-Mail: seelsorge@ukdd.de www.ukdd.de/seelsorge

Unter allen Einsendungen verlosen wir drei Exemplare: Benjamin, 9 Jahre

Denn eine Vorstellung vom Himmel haben fast alle Kinder. Von einem Ort, an dem der tote Hamster jetzt ist oder der verstorbene Opa. Oder von etwas himmlisch Schönem im Hier und Jetzt. Michael Leonhardi will solche Himmelsbilder von Kindern und Erwachsenen sammeln. Gemeinsam mit der Ärztin und Vikarin Birgit Merten entwickelte er anlässlich des 20. Geburtstages des Ökumenischen Seelsorgezentrums die Idee, diese Bilder an zwei Bäumen auf dem Gelände des Uniklinikums aufzuhängen. Geschehen soll das zum Himmel­ fahrtstag, an dem Christen daran denken, dass Jesus noch bei den Menschen ist – nur ganz anders, spürbar, aber unsichtbar, im Himmel eben. Auch Lucas’ Himmelsbild wird dann im Wind flattern.

DEINE FAMILIE. DEIN ZIEL.

DEULOWITZER SEE.

Für Lucas ist jetzt seine Oma

auch im Himmel. »Ich stelle mir vor: Wenn es gewittert, dann kegeln sie im Himmel – und wenn es blitzt, dann fotografieren sie. Und Gott ist oben im Himmel.« Sein Vater sagt später, er glaube da nicht dran. Aber er sagt es leise. Er lässt Lucas seine Bilder vom Himmel. Vielleicht sind Bilder der einzige Weg, dem Himmel auf die Spur zu kommen? Die Bibel jedenfalls kann ihn nur in Bildern fassen. Bilder, die vielen Menschen heute fremd und verschlossen sind. Also müssen neue Bilder gemalt werden. Kinder können das besonders gut. In der rötlichen Geborgenheit der Klinikkapelle zündet Lucas eine Kerze für seine Oma an. Dann springt er auf und umarmt seinen Vater: »Hab Dich lieb, Papa« – »Ja, ich dich auch«, antwortet er. Auf der Heimfahrt aus der Klinik wollen sie schauen, ob es bei Radeberg wieder die leckeren Crêpes gibt. Der Himmel kann schon hier zu finden sein. Man muss nur Augen für ihn haben. •

...der ideale Campingplatz für Naturliebhaber.

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• Text: Andreas Roth, Fotos: Steffen Giersch, Illustration: Julia Kluge

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Vom Alltag mit ungewöhn­ lichen Mitbewohnern Was wäre, wenn plötzlich Jesus in die WG einzieht?

• Texte:

Karola Richter

Der evangelische Pastor Jonas Goebel hat für sein Buch eine ganz besondere Situation durchgedacht: Plötzlich steht Jesus vor der Tür und zieht ungefragt ein. Jonas‘ Alltag verändert sich von einer Sekunde zur nächsten. Nicht nur Gottes Sohn persönlich, sondern auch der große Reformator Martin Luther gesellt sich zum Erzähler und seiner Freundin Trixi. In dieser WG kommen nun vier ganz besondere Charaktere zusammen, mit all ihren menschlichen, göttlichen und skurrilen Macken und Ansprüchen. Wie in jeder WG, könnte man sagen. Aber auch wieder nicht. Jeder hat darin seine Aufgabe zu erfüllen, jeder verfolgt ein Ziel, dazwischen gibt’s auch mal einen Pub-Besuch mit Vergleich von Bier und Kirche und es wird gemeinsam mit Netflix auf der Couch gechillt oder Football geschaut. Wer würde nicht gerne mal Jesus nach seiner Meinung dazu fragen, wie wir Christen heute so unseren Glauben leben und wie er das damals eigentlich so gemeint hat, was in der Bibel steht – wörtlich oder

bildlich? Der Humor erinnert an die KänguruChroniken, die sogar im Buch vorkommen. Bekanntlich kann man ja nur Fan oder Gegner des Kängurus sein – doch ist Goebels Buch mehr als nur Humor und damit nicht nur für Fans des Beuteltiers lesenswert. Mitreisend geschrieben, eine leichte Nebenbei-Lektüre, die zum Nachdenken anregt. Für Jung und Alt geeignet. Jesus, die Milch ist alle. Meine schräge WG und ich Jonas Goebel | Freiburg im Breisgau: Herder 2021 | Gebunden, 160 Seiten | 16,00 € (D) | ISBN: 978-3451-38957-3

Vom Gehen und Denken

Vom Ende der Kindheit

Zu Fuß Gott, sich selbst und die Welt entdecken

Angst, Ausgrenzung und Mut, dem gegenüberzutreten

Große Denker und Dichter sind spaziert. Stadtplaner kreieren in Großstädten Orte für Fußgänger inmitten von mehrspurigen Straßen. Das Zu-Fuß-Gehen kann politische Zeichen setzen. Die Menschheit ist seit Anbeginn ihrer Existenz auf den Füßen unterwegs. Auch in der CoronaPandemie haben viele von uns das Spazieren­gehen für sich entdeckt. Was das Laufen für uns Menschen bedeutet, was es mit unserem Geist macht und machen kann, das ergründet die Kulturwissenschaftlerin Rebecca Solnit in ihrem Buch »Wanderlust«. Das Buch ist bereits 20 Jahre alt und wurde erst 2019 ins Deutsche übersetzt. Aber die Gedanken darin passen in unsere besondere Zeit. Die Eindrücke, die Solnit vor 20 Jahren in Kalifornien macht, kann man auch im heu­ tigen Europa nachempfinden. »Wanderlust« ist keine leichte Lektüre. Den Gedanken Solnits zu folgen lohnt sich aber dennoch.

Das Buch handelt von Kindern, die gemeinsam aufwachsen, Abenteuer erleben. Jeden Tag spielen sie ihre eigenen Geschichten, die sie sich ausdenken. Unterschiede zwischen ihnen gibt es nicht. An ihrem 11. Geburtstag verändert aber ein Geschenk langsam und fast unauffällig, aber für immer diese wunderbare Welt. Was anfangs nach einem Spiel klingt, bringt vermeintliche Unterschiede zu Tage, die keine sein sollten. Angst vor Unbekanntem, vor nicht vorhandenen Unterschieden, vor hochgepushten Gefahren schleicht sich ein. Wie einfach Hass und Ausgrenzung in den Alltag einziehen, wie sie verharmlost werden, aber dennoch tiefe Wunden schüren, davon erzählt die Geschichte. Für Kinder und Eltern wichtig zu lesen – und darüber zu sprechen, was das mit uns allen machen kann.

Wanderlust. Eine Geschichte des Gehens Rebecca Solnit | Berlin: MSB Matthes & Seitz Berlin Verlagsgesellschaft mbH 2019 | Gebunden, 384 Seiten | 30,00 € (D) | ISBN: 978-3-95757-563-0

Als wir Adler wurden Uticha Marmon | Frankfurt am Main: FISCHER Sauerländer, 2020 | Gebunden, 224 Seiten | 14,00 € (D) | ISBN: 978-3-73735-707-4

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Bücher • Tipps zum Lesen und Vorlesen

Von Ermutigung und guten Wünschen

Von musikalischen Kleinoden

Worte, die Kraft und Zuversicht für die Zukunft geben

Sächsische Orgeln als Kartenspiel

Manchmal braucht es einen Freund oder eine Freundin, die einen auffängt und ermutigt. So ähnlich trösten und ermutigen die Worte in diesem kleinen Buch. Zuversicht und Gottvertrauen machen stark für alle Hürden, die vor uns liegen. Gedichte, Sprüche, Geschich­ten nach Bibelversen und stimmungsvolle Bilder bilden eine fein abgestimmte Balance. Ein Buch für gute Gefühle und Gedanken, die man manchmal einfach nötig hat. Das Büchlein der Deutschen Bibelgesellschaft und der edition chrismon eignet sich besonders als Geschenk für Taufe, Konfirmation, Lebenswende-Feiern oder einfach so für Heranwachsende oder Menschen, die einen neuen Lebensabschnitt vor sich haben. Geh deinen Weg ... Gedanken für große Sprünge und kleine Schritte edition chrismon, Leipzig und Deutsche Bibelgesellschaft (Herausgeber) 2021 | Klappenbroschur, 96 Seiten | 9,90 € (D) | ISBN: 978-3-96038-279-9

2021 ist sie das Musikintrument des Jahres: die Orgel! Anlass für den Sächsischen Musikrat und die Sächsische Landeskirche, sich gemeinsam des Themas anzunehmen und die Orgel in den Blickpunkt zu rücken. Spielerisch die vielfältige Orgellandschaft Sachsens entdecken, kann man mit dem neuen Quartett »Sächsische Orgeln«. Das Quartett ist simpel zu spielen und nebenbei gibt es auf den 32 Karten in vier verschiedenen Kategorien reichlich Wissenswertes zu ent­ decken. Man erfährt Details über Alter, Baumeister und Besonderheiten. Ein Projekt der Auf­erstehungsgemeinde Dresden-Plauen in der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens. Sächsische Orgeln. Ein Quartettspiel Auferstehungsgemeinde Dresden-Plauen in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens | Mit Spielregel und Verpackungsschachtel (Kunststoff ) | 5,00 € | erhältlich im Shop der Sächsischen Posaunenmission e. V.: https://shop.spm-ev.de/ saechsische-orgeln-ein-quartettspiel-produkt-595

Ihr Reiseführer durch die Bibel! Diese 111 Geschichten der Bibel müssen Sie unbedingt kennenlernen! Andreas Malessa erzählt und deutet bekannte und unbekannte Bibeltexte, Legenden, Geschichte und sogar Skandale! Zum Lesen und zum Hören! 1 1 1 B I B E LT E X T E DIE MAN K ENNEN MUSS

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13,5 × 20,5 cm, 240 Seiten, Broschur ISBN 978-3-438-04836-3 €(D) 16,95 €(A) 17,30

Ungekürzte Lesung von Andreas Malessa und Sybille Schwarz 1 MP3-CD im Digipack Spieldauer: 8 Std. 20 Min. ISBN 978-3-438-02264-6 Preis €(D) 16,95* €(A) 17,20* * unverbindlich empfohlener Preis

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t s h c ä w a D » t i e Z a n o r o in der C et was«

© mikimad / iStock

ern und Kinder lt E rt h fü ie em Die Pand – das spürt an ihre Grenzen ­ in der Familien n n a m h sc u B Annette nitz. tmission Chem d ta S er d g n tu bera ess, Sorgen und Doch neben Str er ichheit bringt d le g n U er d n se ­wach milien auch Lockdown für Fa eine Chance. Frau Buschmann, mehrere Monate Lockdown haben wir jetzt schon durchlebt – was belastet Familien, die zu Ihnen kommen, am stärksten? Viele Eltern sagen: Ich zerreiße mich völlig zwischen meiner Arbeit, meinen Kindern und Schule zu Hause. Familien kochen im Lockdown sehr im eigenen Saft bis hin zum Lagerkoller. Denn weil Kontakte zu Freunden, Sport oder Kirchgemeinde wegfallen, können Kinder wichtige Gruppenerfahrungen nicht machen und Eltern werden oft ihre alleinigen Bezugspersonen. Es gibt so viel Gesprächsbedarf gerade, dass unsere Beratungsstelle an der Belastungsgrenze arbeitet. Welche Familien trifft es besonders hart? Familien, die ohnehin schon sehr belastet sind, kommen im Lockdown an ihre Grenzen. Alleinerziehende, getrennt lebende Elternteile mit Wechselmodell, Kinderreiche und Familien mit wenig Geld haben es viel schwerer. Auch für alle, die um ihre wirtschaftliche Existenz fürchten, ist es jetzt viel schwieriger, als Eltern präsent zu sein.

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Was hilft Familien, mit diesen Belastungen im Lockdown umzugehen? Geschwister spielen wieder mehr miteinander, der Zusammenhalt in den Familien wächst wieder in dieser Zeit – vorher hatten wir das Gefühl, er zerfasert. Die Entschleunigung kann auch eine Chance für Familien sein, gemeinsam Zeit zu gestalten. Und bei Problemen ist auch im Lockdown Erziehungsberatung weiter möglich – ob online, am Telefon oder persönlich. Führt der Lockdown zu einem Rückfall in alte Mütter- und Väter-Rollen? Wenn Familien schon vorher offen waren für neue Rollenmuster, verändert sich das im Lockdown nach unserer Erfahrung nicht – und wenn die Rollenverteilung vorher schon traditionell war, bleibt sie es auch jetzt. Aber in der Pandemie spielen auch noch andere Faktoren hinein: Welcher Partner hat einen systemrelevanten Beruf, wer von beiden muss um sein Geschäft kämpfen, wer verdient mehr Geld? Ich erlebe, dass sich Eltern das oft gut teilen – aber es ist für eine Supermarktkassiererin schwerer als für Menschen in einer gehobe­nen Position.


Interview

© Icons: Please Don’t sell My Artwork AS IS / Pixabay

Sind Kinder vielleicht aber auch widerstandsfähiger als wir annehmen? Wichtig ist dafür, dass Eltern ihren Kindern die Corona-Maßnahmen und ihre Gründe altersentsprechend erklären. Dass sie ihnen Sicherheit vermitteln und ihnen beim seelischen Verdauen helfen. Kinder leben im Hier und Jetzt und mit viel Kreativität. Sie sind sehr viel optimistischer als wir Erwachsenen. Das Materielle ist ihnen nicht so wichtig – sie fragen sich eher: Wie kann ich jetzt mit Fantasie diesen Tag gut leben?

A nnette Bu s ch ma n n Zu r Person

rbeiterin Diplom-Sozia la Die 60 -jä hr ige Lebens­ d Fam ilien- un leitet die Ehe-, em nitz . Ch n adtm issio beratu ng der St akonie ngebote der Di Al le Beratu ngsa en on gi en Re in den sächsisch r te un et tern finden Sie im In -sac hsen .de w w w.diakonie

Können Kinder und Eltern auch etwas Wertvolles aus der Corona-Zeit mitnehmen? Ich beobachte in meiner Siedlung zu Hause, wie Kinder plötzlich wieder miteinander spielen, dass die Höfe wieder voll sind mit Lebendigkeit und Kinderlärm. Da wächst in der Corona-Zeit gerade wieder etwas. Auch die Erfahrung, mit wenig Konsum und viel Fantasie gemeinsam eine gute, intensive Zeit zu erleben und dass sich dabei die Bindung in einer Familie wieder festigen kann. Jeden Tag als unwiederbringlichen Tag unseres Lebens als Familie zu ge­ stalten – das können wir von den Kindern in dieser Zeit lernen. Ich hoffe, dass davon etwas bleiben wird. •

• D ie Fragen stellte Andreas Roth

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© praneat – stock.adobe.com

Liebe Familien,

ooling an den wn und Homesch auch wenn Lockdo e doch immer ili hat man als Fam Nerven zerren, so t mal laut, ich lle vie «. Es wird »Leben in der Bude mt nie langweilig! aber es wird bestim ht es in Denn wie anders sie Was für ein Glück! d Pflegeun rn se äu nh , Kranke vielen Wohnungen tbeak nt Dort haben die Ko führt. einrichtungen aus! ge e ill St d Einsamkeit un ortschränkungen zu Sp e wi te bo ge An externe g Ohne Besuche und Ta er d vieles mehr, ist jed gruppen, Chöre un tönig. gleich grau und ein

bisschen bunter! Machen Sie ihn ein ffnungsboten! Werden Sie zum Ho sere Leser SONNTAG rufen un Wir vom Familien schen zu en M e m sa r für ein auf, Briefe und Bilde n sie dann an malen. Wir verteile schreiben und zu und Privatr se n, Krankenhäu Pflegeeinrichtunge m Familiende s au ten e, Geschich personen. Gedicht falls willsteleien sind eben alltag und kleine Ba ien Lauf! t Ihrer Kreativitä fre kommen. Lassen Sie oder Email an: ngspost« per Br ief nu off »H re Ih e Si Schicken

, 04155 Leipzig edienhaus GmbH , Blumenstraße 76 Evangelisches M on Hoffnungspost« kti »A – AG NT ON FamilienS nntag-sachsen.de hoffnungspost@so

© Stadtmission

Werden Kinder in der Corona-Zeit lang­fristig Schaden ­nehmen? Ich fürchte, die soziale Ungleichheit wird sich noch einmal mehr verstärken. In ein bis zwei Jahren werden wir die Auswirkungen sehen bei Kindern, die beim Lernen zuhause nicht die Unterstützung bekommen, die sie brauchen. Wenn Eltern die Kraft fehlt, ihre Sorgen um erkrankte Angehörige, um die Arbeit oder Paarkonflikte zu bewältigen, dann sind oft auch die Kinder mit diesen Sorgen belastet. Und sie bleiben dann mit ihren eigenen Gefühlen allein.


Selber machen • im Frühjahr

Und so geht es ...

1

frühling Selber machen

Unser Basteltipp für die bunte Jahreszeit.

Bunter Blickfang aus Altpapier 2

3

4 Material Alte Magazine, Zeitschriften und Prospekte • Leim • Eine alte Pappe • Schere, Bleistift • Evtl. Lineal und Radiergummi •

• Text + Fotos:

Karola Richter

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Alte Magazine, Zeitschriften und Prospekte hat jeder. Woche für Woche wandern sie ins Altpapier. Das ist schade ums Papier. Deshalb möchten wir diesmal aus alten Zeitschriften & Co. schöne Hingucker für die Wand gestalten. Aus wenig Material entstehen so tolle Dekorationen. SO GEHT’S: Als erstes überlegen wir, welches Motiv uns als Wandbild gefallen würde. Es muss relativ plakativ sein und von seinen Umrissen erkennbar. Wir haben uns für einen Osterhasen entschieden. Dessen Umrisse zeichnen wir nun auf die Pappe und schneiden die Form dann aus. Dann suchen wir uns aus den Zeitschriften Seiten aus, die Bilder oder einfarbige Stellen enthalten (Anzeigen, Illustrationen, Fotos, …). Es reicht, wenn das ein bunter Streifen am Rand der Seite ist, es muss nicht die ganze Seite farbig sein. Wir trennen uns die Seiten raus. Bei einer Größe von etwa A4 schneiden wir uns ca. 10 cm breite Streifen über die ganze Höhe. Diese Streifen werden auf der Rückseite mit dem Leimstift eingestrichen. Dann rollen wir die Streifen zu langen Röllchen. Dabei bitte versuchen, die Röllchen so dünn wie möglich zu

machen. Wer sich ein großes Motiv ausgesucht hat, kann auch mit stärkeren Röllchen arbeiten. Umso kleiner und filigraner, desto dünner sollte man die Röllchen formen. Außerdem sind dünne Röllchen bei einem späteren Arbeitsschritt leichter zu schneiden. Sind die Röllchen fertig, legen wir sie zur Planung auf die Pappschablone des Hasen, sodass wir sehen, ob die Farben uns gefallen und wir genug Röllchen haben. Danach kleben wir die Röllchen auf. Wenn wir nicht genug haben, können wir lange Röllchen nun auch für schmalere Stellen der Schablone kürzen und somit sparsam mit dem Material umgehen. Kleben alle Röllchen sicher fest, drehen wir unser fast fertiges Werk um. Nun müssen nur noch die Röllchen entlang der Schablone abgeschnitten werden. Fertig! •

IMPRESSUM FamilienSONNTAG | Sonderveröffentlichung von DER SONNTAG – Wochenzeitung für die Evangelisch-Luthe­r ische Landeskirche Sachsens | Internet: www.familiensonntag.org | Herausgeber: Evange­lischer Medienverband in Sachsen e. V. (EMV) | ­Redaktion: Andreas Roth (verantwortlich), Karola Richter; familien@sonntag-sachsen.de | Gestaltung: Anja Haß | Bild­redaktion: ­(Titelgeschichte) Lena Uphoff | Verlag: Evangelisches Medienhaus GmbH, Postfach 22 15 61, 04135 Leipzig, Geschäftsführung: ­Sebastian Knöfel | Vertrieb: Holger Fröhlich, froehlich@emh-­leipzig.de | Anzeigen­service: Liane Rätzer, Telefon (0341) 711 41 35, ­anzeigen@emh-leipzig.de; Die aktuellen Mediadaten finden Sie auf www.familiensonntag.org. | Druck: Schenkelberg Druck Weimar GmbH, Hergestellt aus 100 %-Recyclingpapier | Copyright: Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung innerhalb der engen Grenzen des Ur­heberrechtsgesetzes bedarf der Zustimmung des Verlags. Für ­unverlangt eingesandte Manus­kripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. | Redaktionsschluss: 11. März 2021


Vogel (Symbol des Friedens)

Kfz-Z. Großbritannien

AugenAufbrüh- flüssighilfe keitstropfen

nächtlicher Gottesdienst

Rückschlag beim Tennis

Frau von Adam Körper

Spielkarte

5

Rätsel • zum Mitmachen

2 10 kirchliches Sakrament

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Abzählreim: ..., mene, muh

kurz für: KleiReligions- dungsunterricht stück

12 intern. Seenotzeichen (Abk.)

zu Ende Federwechsel Aufgussgetränk

fort, weg Spezies Schienentriebwagen

7 Erbauer der Arche

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gibt es Zu gew innen ar e. dr ei Exempl Auflösung von Heft 4-2020: Das Lösungswort lautet ADVENT.


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