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Von lokalen Autoren, die das Klettern in ihrer Region leben und vorantreiben
Was heißt das?
Ein Kletterführer aus der Region!
Er ist „gesünder“ und „schmeckt besser“, weil er von Locals stammt.
Genauso wie die Bio-Tomaten vom Bauern nebenan? Richtig! Unverfälscht und authentisch.
Lokale Autoren sind von Vorteil für Alle: – Sie verfügen über die neuesten Informationen.
– Sie konzentrieren sich nicht nur auf die allseits bekannten Orte.
– Sie tragen zur Entwicklung ihrer Region bei.
Lokale Autoren sind von Vorteil für die Region:
– Sie veröffentlichen nur das, was auch veröffentlicht werden soll.
– Sie sind bemüht, alle Spots und Ortschaften zu fördern.
– Sie sind mit der lokalen Praxis vertraut.
Und zu guter Letzt das Wichtigste: Ihre Felsen liegen ihnen wirklich am Herzen.
Hinweis
Klettern ist ein potenziell gefährlicher Sport und geschieht immer auf eigene Gefahr. Alle Hinweise in diesem Führer beruhen auf Informationen, die zum Zeitpunkt der Drucklegung aktuell waren. Es wird empfohlen, sich vor der Begehung einer Route über den aktuellen Stand zu informieren.
Anmerkung
Der vorliegende Kletterführer benutzt zuallermeist keine gendergerechte Sprache. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird verallgemeinernd das generische Maskulinum verwendet, das z.B. mit dem oft verwendeten Begriff „Kletterer“ gleichermaßen weibliche, männliche und diverse Kletternde meint. Sie sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen.
In einem Landstrich unweit der Côte d’Azur verbergen sich Kalksteinwände von herausragender Qualität. Dieser Führer lüftet alle Geheimnisse der Vertikalen im westlichen Ligurien und dem Teil auf französischem Boden, der sich von der Grenze über La Turbie und die Täler bis vor die Tore Nizzas erstreckt. Hier verstecken sich Gebiete, wo Klettergeschichte geschrieben wurde und verborgene Schätze, die der breiten Masse unbekannt sind. Wie ein Local wird man sich zwischen Küste und Hinterland bewegen und dabei je nach Jahreszeit den Fels mit der besten Ausrichtung finden, auf Erkundungstour durch die „dunkle Seite“ Liguriens: eine Gegend, in der im Laufe der Jahre eine Vielzahl neuer Klettergärten und anspruchsvoller Routen entstanden sind, die es verdienen, umfassend beschrieben zu werden, ergänzt durch die Beschreibungen der schönsten Touren. Dieser Führer ist aus dem Bedürfnis heraus entstanden, diesem Gebiet mit seinem außergewöhnlichen Potenzial den gebührenden Auftrieb zu geben und es in seinem eigenen Licht erstrahlen zu lassen, damit es nicht länger als Anhängsel der benachbarten Führerliteratur betrachtet werden muss. Seit langem fehlte es an einem detaillierten Standardwerk für diese Gegend, das einerseits historische Klettergebiete mit aktuellen Informationen dokumentiert und andererseits die verborgenen Schätze und Neuheiten der letzten Jahre ans Licht bringt. Unserer Meinung nach zählen die hier vorgestellten Gebiete wegen des günstigen Klimas, der atemberaubenden Natur und der hervorragenden Felsqualität zu den attraktivsten Kletterzielen in Europa. Von anfängertauglichen Touren über moderne athletische Klettereien bis hin zu HardcoreRouten für Profis wird alles geboten.
Bereits in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg wurden im „reinen“ Fels an den Wänden im Hinterland von Nizza Routen mit einem gewissen Anspruch erschlossen, wie zum Beispiel die 1940 eröffnete La Malet am Baou de Saint-Jeannet, die sich zu einem sehr beliebten Klassiker entwickelte. Später, in der Nachkriegszeit, entstanden etliche Routen im alpinen Stil, die aus heutiger Sicht unglaublich innovativ anmuten; so zum Beispiel die Route L’oblique in La Loubière von der Seilschaft Ughetto-Ruggeri aus den 60er Jahren. Oftmals boten die Routen damals schon Klettereien mit einem ausgesprochen „modernen“ Charakter. Ein echter „Ruck“ kam jedoch in den 80er Jahren, in Gestalt von Patrick Berhault. Um den symbolischen Aspekt seiner Begehung der Route Le Toit d’Auguste im Jahr 1986 zu erfassen, könnte man sagen, dass dieser Impuls die Kletterwelt mit einem Satz und ohne Zwischenstufen in einen neuen Schwierigkeitsgrad katapultierte – bis dato für die meisten Kletterer unvorstellbar. Damals sprach man vom 8. Franzosengrad; heute wird Le Toit d’Auguste mit 8b+ gehandelt. Die Erschütterungen von diesem Riesenschritt griffen auf alle benachbarten Wände über, sodass die Zahl der Routen überproportional anstieg, die man eigens einrichtete, um an den hohen Graden zu kratzen. Die meisten der in diesem Führer beschriebenen Sektoren gab es zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht.
Schon damals waren die Franzosen Vorreiter des Kletterns, und von „ihren“ Wänden ging der Impuls für diese Entwicklung, diese Revolution des Kletterns aus, der nach und nach auch auf die angrenzenden Regionen übergriff und sogar Italien erfasste. So entstanden ab den 80er Jahren die Gebiete, die heute als Klassiker gelten und den Südosten Frankreichs zu einem „Felsenparadies“ für Kletterer machen.
Neue Sektoren wurden entdeckt und Dutzende von neuen Routen kamen hinzu, in La Turbie, Castillon, Peillon, Gorbio und La Brigue. Der italienische Teil des Gebiets, das der vorliegende Führer abdeckt, beherbergt seit den 80er Jahren eine Reihe von Kletterfelsen von lokalem Interesse, die die einzige Alternative zu Finale darstellten, dem damals alleinig „bedeutsamen“ Ort für das Sportklettern. Der
Canyon von Ormea im Val Tanaro und die Rocce di Loreto im Valle Argentina gehen auf diese Zeit zurück. Das neue Jahrtausend brachte auf beiden Seiten der Grenze zahlreiche Neuheiten mit sich. In Frankreich entstanden herausragende Sektoren wie Peillon, Alcatraz, Le Palais; in Italien erschloss man zum Beispiel La Rocca di Corte im Valle Argentina, das Gebiet von Tanarello im Val Tanaro und, in jüngerer Zeit, die wunderbaren Sektoren von Pianbernardo mit ihren schweren Touren in einer herrlichen alpinen Umgebung. Verschaffen wir uns einen (oberflächlichen und provisorischen) Überblick über den Zeitraum, in dem die wichtigsten in diesem Führer behandelten Klettergebiete entstanden sind: 60er bis 70er Jahre:
- Gebiet La Turbie: Routen im Alpinstil, aber ausgesprochen avantgardistisch. Von unten eröffnet, mit mehreren Seillängen, teilweise mit „traditionellem“ Material (Schlaghaken) eingerichtet.
vollständig umgesetzt wird), und so weiter. Aber auch wenn an den Wänden die Geschichte implizit geschrieben steht, reicht das nicht aus: Weder ein Routenverzeichnis noch eine endlose Reihe von perfekt eingerichteten Wänden reichen aus, um die tieferen, komplexeren Aspekte des Kletterns zu erfassen, die weniger leicht zu erklären und zu verstehen sind.
Von Anfang an war das Klettern mehr als nur ein Sport, noch weniger nur ein freudiger Zeitvertreib: Klettern war immer auch Leidenschaft, Leid und Unsicherheit. Es war eine Gefahr. Seit jeher sucht der Kletterer nach dem Gleichgewicht zwischen Glück und Leid – ohne es jemals zu finden, selbstverständlich.
Vielleicht entstehen gerade aus dieser unendlichen Suche immer wieder neue Wege, neue Routen: Es wird immer einen rastlosen Kletterer geben, der nach neuen Gefühlen, neuen Antworten sucht, gefangen zwischen der Pein, „klettern zu müssen“ und der Erlösung, „geklettert zu sein“.
Das Ergebnis dieser großen Unruhe, die ebenso bezaubernd wie furchterregend ist, sind die Klettergebiete, die in diesem Führer vorgestellt werden. Wie alle Kletterführer kratzt auch dieser nur an der Oberfläche der echten, tiefgründigen Geschichte der jeweiligen Orte, bietet aber dennoch einen guten Überblick über das, was die Kletterer bis heute geschaffen haben. Es ist ein guter Anfang.
Dieser Führer widmet sich einem attraktiven, bislang weniger bekannten Gebiet an der Grenze zwischen Italien und Frankreich: Ein Landstrich, wo der Kontrast zwischen Meer und Bergen mit seinem besonderen Klima ein einzigartiges Ambiente schafft. Das Areal erstreckt sich vom Colle di Tenda im Osten bis zum Col d’Èze im Westen und umfasst die Gebiete um Peillon, Menton, Ventimiglia, sowie das Val Roya und das Argentina- und Tanaro-Tal. Hier brechen die Seealpen mit steilen Flanken und imposanten Wänden ins Mittelmeer ab, während das Klima vom Zusammenspiel von Meer und Bergen profitiert: Die Meeresbrise mildert den Winter und im Sommer bleibt es kühler als an der Küste, sodass das Klettern zu fast jeder Jahreszeit möglich ist.
Vom Meer aus schweift der Blick an klaren Tagen von den Klippen des Cap-d’Ail bis zu den über zweitausend Meter hohen Gipfeln wie dem Monte Pietravecchia (2038 m) und dem geheimnisvollen Monte Bego (2872 m) im Herzen des Mercantour, der mit unzähligen prähistorischen Felsgravuren übersät ist. Dieser Nationalpark im Grenzgebiet von Frankreich und Italien ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber, mit kristallklaren Bergseen, wilden Wäldern und einer außergewöhnlichen Artenvielfalt.
Die Geschichte der Region ist ebenso faszinierend: Über Jahrhunderte hinweg verbanden alte Handelswege wie die Via del Sale das Meer mit dem Hinterland und ermöglichten den Austausch von Waren und Kultur zwischen Ligurien, Piemont und der Provence. Noch heute sind diese historischen Wege mit der modernen Alta Via dei Monti Liguri und einem dichten Netz von unbefestigten Straßen verflochten; ein Labyrinth von Verbindungen zwischen einsamen Dörfern, abgelegenen Tälern und spektakulären Felswänden. An der Küste zeugen die Balzi Rossi von einer menschlichen Besiedlung von vor mehr als 25.000 Jahren, während ein Stück weiter der Botanische Garten von Hanbury mit seinen exotischen Pflanzenarten ein Spektakel aus Farben und Düften mit Blick auf das Meer bietet. Im Gegensatz zu den bekannteren, vielbesuchten Klettergebieten von Nizza, Albenga und Piemont bietet diese Region ein wilderes, authentischeres Erlebnis. Als Kletterer findet man hier Wände inmitten der mediterranen Macchia oder versteckte Schluchten und genießt ein herrliches Panorama von den Alpengipfeln bis zum tiefblauen Meer. Es ist ein Fleckchen Erde, wo Geschichte und Natur aufeinandertreffen und die perfekte Kulisse für abenteuerlustige und erkundungsfreudige Besucher bilden.
Der westlichste Teil Liguriens stellt zusammen mit den angrenzenden Gebieten Südfrankreichs eine der größten und abwechslungsreichsten Felskonzentrationen im Mittelmeerraum dar. Von der Küste bis zu den Tälern tief im Landesinneren deckt dieser Führer eine erstaunliche Fülle an Kalksteinwänden ab: Einige sind international bekannt, andere liegen eher versteckt, sind aber ebenfalls durchaus einen Besuch wert. Die Vielfalt an Felsformen macht das Gebiet zu einem wahren Paradies für Sportkletterer: von technischen, kompakten Wänden bis hin zu großen versinterten Überhängen, von historischen Gebieten mit vielen Tropflöchern und Leisten bis hin zu modernen Wänden mit kräftiger, spektakulärer Kletterei wird alles geboten. Jede Wand hat ihre eigene Identität, die im Laufe der Zeit nicht nur durch natürliche Einflüsse, sondern auch durch die Leidenschaft und das Engagement der Kletterer, die sie erschlossen haben, geprägt wurde.
KLIMATISCHE BEDINGUNGEN
Dank der Nähe zum Meer und der unterschiedlichen Expositionen und Höhenlagen ist das Klettern das ganze Jahr über möglich. Im Winter erlaubt es das milde Klima an der Küste, entspannt in der Sonne zu klettern, da die Temperaturen an schönen Tagen selten unter 10 °C fallen. Die tiefergelegenen Gebiete wie La Turbie, Castillon, Peillon oder Sainte Agnès bieten zu dieser Jahreszeit ideale Bedingungen mit trockenen, windgeschützten Sektoren. Im Sommer hingegen kann die Hitze das Klettern an den sonnenbeschienenen Wänden erschweren, doch man muss nur ins Landesinnere wechseln, um optimale Bedingungen anzutreffen. Die Gebiete des oberen Val Roya, La Brigue, Pian Bernardo und Tanarello profitieren von ihrer höheren Lage und einer konstanten Brise, die auch in den heißesten Monaten guten Grip verspricht. Schwierigkeit und Art der Kletterei Die Felsen der Region bieten Routen aller Schwierigkeiten für jedes Niveau, ob Anfänger oder Spitzensportler. Die großen Gebiete wie La Turbie, Peillon und La Brigue decken eine breite Palette an Schwierigkeitsgraden und Stilen ab, von technischen Wänden der alten Schule bis hin zu überhängenden Löcher- und Sintertouren. Die kleineren Felsen hingegen sind oft auf ein bestimmtes Publikum spezialisiert: Manche sind ideal für die ersten Schritte am Fels mit Routen von III bis V, andere warten mit Hammertouren bis 9a und ungelösten Projekten auf. Im Sommer muss die Wahl des Klettergebiets sorgfältig getroffen werden: Die nach Norden ausgerichteten Wände sind oft steiler und erfordern ein höheres Grundniveau, bieten aber hervorragende Bedingungen für alle, die auf der Suche nach kräftigen, anspruchsvollen Routen sind.
ABSICHERUNG UND SICHERHEIT
Im Laufe der Jahre ist durch die Arbeit zahlreicher Erschließer ein Netz von Felsen mit sehr unterschiedlichen Merkmalen entstanden, auch was die Absicherung betrifft. In den älteren Sektoren finden sich verschiedenste Arten von Bohr- und Klebehaken aus diversen Epochen und die Hakenabstände variieren zwischen eng und obligatorisch. Die jüngeren Klettergärten folgen einem homogeneren Muster: Die meisten Routen sind mit 12-mmBohrhaken und Ketten am Umlenker eingerichtet; fixe Schnapper zum Ablassen gibt es teilweise auch, das Umbauen sollte man allerdings beherrschen.
LOGISTISCHES UND TIPPS
Dank des gut ausgebauten Straßennetzes sind alle Gebiete recht einfach zu erreichen. An der Küste verläuft die Autobahn A8 (Frankreich) und die A10 (Italien), während Staats- und Provinzstraßen in die Täler des Landesinneren führen. Manche Zufahrten beinhalten kurze Strecken Schotterstraße, aber im Allgemeinen kann man die meisten Felsen ohne Allradfahrzeug erreichen.
Für Busse und Camper finden sich einige ausgestattete Parkplätze, vor allem an der Küste und in
den großen Tälern. In den kleinen Dörfern im Hinterland kann man oft problemlos parken, aber es empfiehlt sich immer, die örtlichen Vorschriften zu beachten und sich an offizielle Stellplätze zu halten, um Probleme mit den Anwohnern zu vermeiden. Das Angebot an Unterkünften ist groß, von Hotels und Pensionen an der Riviera bis hin zu Herbergen und Campingplätzen im Landesinneren. Für alle, die ein intensiveres Naturerlebnis suchen: Das Wildzelten ist in Frankreich reglementiert und wird oft geduldet, solange es respektvoll gehandhabt wird; in Italien hingegen unterliegt es strengeren Beschränkungen, insbesondere in Naturparks. Für den kletterspezifischen Bedarf gibt es in der Region mehrere spezialisierte Kletterläden, vor allem in den größeren Städten wie Nizza, Menton und Imperia. Viele Bars und Hütten in den stark frequentierten Gebieten verkaufen auch Notfallware wie Chalk oder Karabiner. Was die Wasserversorgung anbelangt, so gibt es in den umliegenden Dörfern häufig Brunnen, aber in abgelegeneren Gegenden ist es immer besser, einen ausreichenden Vorrat dabei zu haben, besonders im Sommer.
AUFWERTUNG UND ERHALT DER GEBIETE
Ziel dieses Führers ist es, alle Klettergebiete der Region vorzustellen, ohne einzelne zu vernachlässigen. Jede Wand verdient es, erkundet und besucht zu werden; nicht nur wegen der schönen Kletterei oder der Umgebung, sondern auch, damit die Arbeit der Erschließer erhalten bleibt und die Routen dauerhaft instandgehalten werden können.
Sich verantwortungsbewusst zu verhalten ist von grundlegender Bedeutung für den Fortbestand eines guten Miteinanders mit den lokalen Gemeinden, auch, damit der Zugang zu den Felsen gewährleistet bleibt. Deshalb sollte es selbstverständlich sein, sich an die angegebenen Parkplätze zu halten, Lärm zu vermeiden und keinen Müll zu hinterlassen, um so diese einzigartigen Orte in ihrer ganzen Schönheit zu bewahren. Ob im Winter oder im Sommer, ob man technische Platten oder kräftige Überhänge sucht, der ferne Westen Liguriens und das Hinterland der Côte d’Azur bieten unendlich viele Möglichkeiten für begeisterte Sportkletterer. Also: Klettermaterial zusammenpacken und ab in diesen faszinierenden Winkel des Mittelmeerraums, dessen herrliche Wände darauf warten, entdeckt zu werden.
Beim Sportklettern steht die Sicherheit an erster Stelle. Im Ernstfall ist es wichtig zu wissen, an wen man sich wenden kann und genaue Angaben zum Standort machen zu können. Im Folgenden sind die wichtigsten örtlichen Notfallnummern für Rettung, Brandmeldungen und Umweltkatastrophen aufgeführt.
ALLGEMEINER NOTRUF
- Allgemeiner Notruf (Italien und Frankreich): 112 Die Nummer 112 funktioniert in beiden Ländern und leitet die Anrufe an die zuständigen Dienststellen weiter (Bergrettung, Feuerwehr, Krankenwagen, Polizei).
BERG- UND HÖHLENRETTUNG
- Italien – Berg- und Höhlenrettung: 118
- Frankreich – Bergrettung (PGHM): 112 (bzw. 15 für medizinische Notfälle)
Für die Bergrettung ist in Frankreich die PGHM (Peloton de Gendarmerie de Haute Montagne) zuständig, die auf Einsätze an Felswänden und in schwer zugänglichen Gebieten spezialisiert ist.
FEUERWEHR UND MELDUNG VON WALDBRÄNDEN
- Italien – Feuerwehr: 115
- Italien – Meldung von Waldbränden: 1515 (Corpo Forestale)
- Frankreich – Feuerwehr (Pompiers): 18
- Frankreich – Meldung von Waldbränden: 112, bzw. App „Prévention Incendie“
In den Sommermonaten können die französischen und italienischen Regionen aufgrund der Brandgefahr vorübergehende Zugangsverbote für Waldgebiete erlassen.
UMWELTKATASTROPHEN UND WILDTIERE
- Italien – Corpo Forestale und WWF für Meldungen bzgl. Umwelt: 1515
- Frankreich – Office français de la biodiversité (OFB): 05 49 88 99 99 (um Tiere in Not oder umweltschädigendes Verhalten zu melden)
WEITERE NÜTZLICHE KONTAKTE
- Küstenwache (Italien): 1530
- SAMU (Rettungsdienst Frankreich): 15
- Polizei (Italien): 113
- Gendarmerie (Frankreich): 17
Für zusätzliche Sicherheit empfiehlt es sich immer, eine detaillierte Gebietskarte und eine Standort-App parat zu haben, um den Rettungskräften im Bedarfsfall die genauen Koordinaten mitteilen zu können.
Nur die ausgewiesenen Zustiege benutzen und Privatgrundstücke nicht betreten. Verärgerte Eigentümer können ggf. den Zugang zu den Felsen verbieten.
Am Wandfuß kein Feuer machen, die Flammen könnten sich ausbreiten und Waldbrände verursachen.
Keinen Müll zurücklassen, weder an der Wand noch entlang der Wege. Bewahren wir die Natur für uns und für künftige Generationen.
Keine Kippen auf den Boden werfen. Eine Zigarettenkippe ohne Filter braucht 6 bis 12 Monate, um zu verrotten, da sie nur aus Zellstoff besteht. Zigarettenstummel mit Filter benötigen dagegen 5 bis 12 Jahre.
Lärm und laute Gespräche vermeiden, auch aus Rücksicht auf die anderen Kletterer, aber vor allem im Interesse der Tierwelt. Musikboxen haben am Fels nichts verloren.
Respekt vor Flora und Fauna: Pflanzen und Äste nicht unnötigerweise abschneiden oder abbrechen. Rücksicht auf Wildtiere nehmen – die Umwelt gehört nicht uns. Bäche und Flüsse nicht verschmutzen und nichts hineinwerfen. Keine „Souvenirs“ mitnehmen.
Das Geschäft rücksichtsvoll und diskret erledigen, auf keinen Fall entlang der Wege oder unter den Felsen. Keine Feuchttücher benutzen, bzw. wenn doch, aufsammeln und mitnehmen. Toilettenpapier baut sich zwar besser ab, auch dieses sollte aber nirgends sichtbar liegen gelassen werden. Feuchttücher, auch in der Ökovariante, brauchen mindestens 3 Jahre, um sich zu zersetzen.
Vernünftig parken und dabei Platz für die anderen lassen, die später kommen. Nicht in allen Gebieten gibt es ausreichend Parkplätze. Mit Rücksicht, Teamgeist und Respekt vor der Natur klettert es sich besser!
SCHWIERIGKEITSGRAD
FR Schwierigkeit für freies Klettern, in Klammern obligatorischer Grad und evtl. Schwierigkeit für technisches Klettern.
UIAA Grad der schwierigsten Passage, in Klammern der obligatorische Grad und Schwierigkeit für technisches Klettern.
7b (6a, A0 obl.)
6c+ (6b obl.)
VI (V+, A0 obl.)
V+ (IV, A1 obl.)
ABSICHERUNG
S1 Normale Absicherung, wie sie in Klettergärten üblich ist. Hakenabstände nie mehr als 3-4 m. Die potenzielle Sturzweite beträgt höchstens ein paar Meter und ein Sturz bleibt i.d.R. ohne Konsequenzen.
S2 Weitere Hakenabstände und obligatorische Passagen zwischen den Sicherungen. Mögliche Sturzweite maximal zehn Meter, ein Sturz bleibt i.d.R. ohne Konsequenzen.
S3 Weite Hakenabstände, fast immer obligatorische Kletterpassagen.
Hakenabstände können auch mehr als 5 m betragen; weite Stürze sind möglich, aber nicht übermäßig gefährlich.
S4 Sehr weite Hakenabstände (über 7 m), obligatorische Passagen. Ein Sturz kann zu Verletzungen führen.
R1
S5 Hakenabstände über 10 m, obligatorische Passagen und Stellen, wo ein Sturz definitiv zu Verletzungen führen kann (Sturz auf Vorsprünge und Bänder oder auf den Boden).
S6 Nur teilweise Bohrhaken vorhanden, fernab der Schlüsselstellen; sehr lange Passagen, auch über 20 m, wo ein Sturz unter Umständen tödliche Folgen haben kann.
GESAMTANSPRUCH
R2
Einfach abzusichern, mit stets soliden, sicheren und zahlreichen Zwischensicherungen. Begrenzte obligatorische Passagen. Die potenzielle Sturzweite beträgt einige Meter und ein Sturz bleibt i.d.R. ohne Folgen.
Mittelmäßig gut abzusichern, mit immer noch soliden und sicheren, aber weiter auseinander liegenden Zwischensicherungen. Obligatorische Passagen zwischen den Sicherungen. Mögliche Sturzweite höchstens ein paar Meter und ein Sturz bleibt i.d.R. ohne Folgen.
R3 Schwierig abzusichern, mit nicht immer guten und weit auseinander liegenden Zwischensicherungen. Lange obligatorische Passagen. Mögliche Sturzweite bis max. 7-8 m; ein Sturz kann zu Verletzungen führen.
R4 Schwierig abzusichern, mit spärlichen oder unzuverlässigen und/oder weit auseinander liegenden Zwischensicherungen, die nur einen kleinen Sturz halten würden. Lange obligatorische Passagen. Mögliche Sturzweite bis zu 15 m; ein Sturz kann ein Herausreißen der Sicherungen zur Folge haben und führt wahrscheinlich zu Verletzungen.
R5 Schlecht abzusichern, mit spärlichen, unzuverlässigen und weit auseinander liegenden Zwischensicherungen, die nur einen kleinen Sturz halten würden. Lange obligatorische Passagen. Weite Stürze und ein Herausreißen der Fixpunkte sind möglich, was zu einem Bodensturz mit lebensgefährlichen Verletzungen führen kann.
R6 Nicht absicherbar, mit Ausnahme kurzer, unbedeutender Abschnitte abseits der Schlüsselpassagen der Seillänge. Ein Sturz kann unter Umständen tödliche Folgen haben.
I Kurze Route, die wenige Stunden in Anspruch nimmt, in der Nähe der Straße und mit bequemem Zustieg, in sonniger Umgebung und mit komfortabler Rückzugsmöglichkeit.
II Mehrseillängenroute an einer über 200 m hohen Wand, einfacher Zustieg, auch wenn er etwas Zeit in Anspruch nehmen kann, bequeme Rückzugsmöglichkeit.
III Mehrseillängenroute von über 300 m, rauhe Umgebung, eine Begehung nimmt fast den ganzen Tag in Anspruch. Möglicherweise ist ein langer Zustieg notwendig und ein Rückzug kann Zeit kosten.
IV Route fernab vom Talgrund. Eine Begehung nimmt den ganzen Tag in Anspruch. Ein Rückzug ist möglicherweise kompliziert und erfolgt ggf. nicht über die Aufstiegslinie.
V Sehr lange Route im Big-Wall-Stil, die üblicherweise ein Wandbiwak erfordert. Schwieriger Rückzug, rauhe Umgebung.
VI Big Wall, die mehrere Tage in der Wand erfordert, Hochgebirgsumgebung, Rückzug schwierig.
VII Alle Merkmale von VI, nur verschärft: wie bei einer Big Wall im Himalaya, deren Bewältigung eine Expedition erfordert.
Legende der Symbole
Schönheit
Absicherung
Ruhe
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Wunderschön
Schön
Ausgezeichnet
Gut
Sehr ruhig
ÙÙÙÙ ÙÙÙÙ ÙÙÙÙ ÙÙÙÙ
Ganz gut
Mittelmäßig
Diese Bewertung berücksichtigt mehrere Faktoren, darunter neben der Schönheit des Gesteins und der Routen auch die Umgebung, das Ambiente und alles, was einen Fels wunderschön, schön, ganz gut oder mittelmäßig machen kann. Diese Beurteilung ist persönlich und subjektiv.
Bequemlichkeit
Bequem
Mittelmäßig
ÙÙÙÙ
Vorsicht
ÙÙÙÙ
Selbstsicherung
Eine allgemeine Angabe, die die durchschnittliche Bequemlichkeit des Sicherungsgeländes darstellt. In einigen Gebieten kommt es vor, dass der Wandfuß der meisten Routen durchaus bequem ist, während man bei anderen auf einem schmalen Band balancieren oder sich anseilen muss.
Vorsicht
Sehr schlecht
Die Angabe bezieht sich auf die Hakenabstände und die Positionierung im Bezug zum Routenverlauf.
Parkplätze
Sehr viele
Viele
Genügend
Nicht ausreichend
Nützlich für die Planung der Anfahrt, insbesondere für Gruppen mit mehreren Autos: Bei einer weniger guten Parksituation empfiehlt es sich, mit so wenigen Fahrzeugen wie möglich oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Mittelmäßig
Gut besucht
Gedränge
Diese Angabe bezeichnet den durchschnittlichen Besucherandrang in einem Gebiet zur empfohlenen Jahreszeit und bei idealen Wetterbedingungen.
Steinschlaggefahr
IN ALLEN KLETTERGÄRTEN BESTEHT IMMER STEINSCHLAGGEFAHR. DAS TRAGEN EINES HELMS WIRD STETS EMPFOHLEN, SOWOHL FÜR DEN KLETTERER ALS AUCH FÜR DEN SICHERER!
An Felsen, wo dieses Risiko größer und konkreter ist, rät das JA ausdrücklich zur Verwendung eines Helms.
Gestein
Diese Information hilft bei der Entscheidung, welcher Fels am besten zum persönlichen Geschmack passt. Bei den Gneis-Felsen kann die Angabe aber manchmal auch irreführend sein, da dieses Gestein sehr vielfältig ist und die Art der Kletterei sich von Fels zu Fels stark unterscheiden kann. Dies ist nicht der Fall bei den Gebieten aus Dolomit, Kalk, Granit oder Porphyr, wo sich das Gestein und die Art der Kletterei immer sehr ähnlich sind.
Familienfreundlich
Diese Angabe sagt nichts über das Vorhandensein von leichten Routen aus, sondern gibt Aufschluss darüber, ob der Wandfuß für Kinder geeignet ist, die einer Aufsicht durch Erwachsene bedürfen. Viele Klettergärten sind für Familien mit kleinen Kindern ungeeignet, weil dort ausgesetzte Bänder, schwierige oder gefährliche Zustiege, Steinschlaggefahr, eine stark befahrene Straße oder andere objektive Gefahren auftreten können. KINDER MIT IN DIE NATUR ZU NEHMEN, KANN TROTZDEM EIN RISIKO DARSTELLEN. DIESE ANGABE HAT LEDIGLICH DIE FUNKTION, ERWACHSENEN ZU HELFEN, ORTE MIT WENIGER OBJEKTIVEN RISIKEN ZU BESTIMMEN. ES BLEIBT JEDOCH DIE VERANTWORTUNG DER ELTERN, DEN STANDORT FINAL ZU BEURTEILEN UND DIE STÄNDIGE BETREUUNG DER KINDER SICHERZUSTELLEN.
Zustiegsdauer
Die Gehzeit vom Parkplatz bis zum Wandfuß oder zum ersten Sektor, zu dem man gelangt, wird auf der Grundlage einer mittleren Gehgeschwindigkeit und unter Berücksichtigung des Gewichts der Ausrüstung (Seile, Rucksäcke, Exen, Schuhe, Wasser, Kleidung usw.) berechnet. Die Gehzeit kann je nach Wetter- und Geländebedingungen variieren. Im Spätherbst zum Beispiel sind manche Wege vollständig mit Blättern bedeckt, sodass man nicht nur leichter die Spur verliert, sondern auch langsamer vorankommt. Das Gleiche gilt für steile Zustiege an heißen Sommertagen in der prallen Sonne. Die Angabe bleibt subjektiv und hängt auch von weiteren Faktoren ab, die die Gehzeit beeinflussen können.
QR-Code Parkplätze
Schwierigkeiten, den Parkplatz zu finden? Einfach den Code mit einer der vielen verfügbaren Apps scannen und schon führt das Navi des Smartphones direkt zum Parkplatz. Die Koordinaten basieren auf Google Maps.
Anfänger
Dieses Symbol markiert Gebiete, in denen der Großteil der Routen auch für Anfänger geeignet ist oder für erste Felserfahrungen. Die Absicherung in diesen Klettergärten ist, von einigen Ausnahmen abgesehen, in der Regel sehr gut und die Hakenabstände kurz.
MONACO
MONACO
Mont Gros 686
Cime de la Morgelle
1079
1148 Mont Agel
Cime de Baudon
1265
LES MARCHES DU PALAIS
Meereshöhe
WEST
Wandausrichtung
Schönheit
Absicherung
Ruhe
Bequemlichkeit
Parkplätze
Steinschlaggefahr
Kalkstein
Gestein
Zustiegsdauer
Anfänger
Regensicher
Familienfreundlich
Les Marches du Palais, oder Grotta di Nosferatu, wie sie von uns Grenzgängern umgangssprachlich genannt wird, ist der erste Felsen, auf den man ein paar hundert Meter nach dem Beginn des Weges stößt. Die Wand ist nach Westen ausgerichtet und weist zahlreiche Fließquellen auf. O. Germain, A. Franco und O. Arnulf sind die Schöpfer dieses Sektors. Die Routen sind durchschnittlich lang, kräftig und ausdauernd. Obwohl die Umgebung nicht die ruhigste ist, ist der Fels aufgrund der Nähe zur Straße ein sehr bequemes Ziel für einen Halbtagesausflug.
ZUSTIEG
Nachdem man das Auto auf dem kleinen Parkplatz abgestellt hat, umrundet man die Leitplanke auf der Bergseite und nimmt den erkennbaren Weg, der in wenigen Minuten zur nahen Höhle führt.
3. L’HOMME FAIBLE DU MOMENT 7c+/8a 25m Dach mit Konkretionen und kräftigen Passagen, zu empfehlen
4. NOSFERATU 8a+ 30m
5. CONNEXION 8b 30m
6. LE DERNIER JOUR DE DEMOCRATIE 8b+ 30m Namhafte Tour im Überhang mit einigen geschlagenen Griffen
7. CONNECTING PEOPLE 8a 30m
8. COME ON CHRIS 7c 30m Ein Muss in diesem Sektor, Ausdauer im Überhang mit Einzelzug am Ende
9. QUI DORT COUINE 7b+ 30m Athletisch und etwas abgespeckt
10. UNE BONNE RACLEE 7a+ 25m Wandkletterei und Abschlussdächlein
11. SUR DES RAILS 7b+ 25m Läuft entlang der beiden markanten parallelen Sinter im rechten Teil
LES MARCHES DU PALAIS NOSFERATU
32. OHNE NAMEN 7b+ 24m Startet mit Physical Graffiti und folgt den Verbindungshaken rechts, kreuzt Pestilance und geht zum Umlenker von Neuf Doigts Pour Un Reve. Grandioses kräftiges Link-up im starken Überhang, das man nicht verpassen sollte
33. PESTILANCE 7c+ 22m Historische Route mit Dachpassage und Toehooks (ohne den angeschraubten Griff 8a)
34. LE PATATHOR 8b 30m Zieht den gesamten linken Höhlenrand entlang mit akrobatischen Bewegungen an der Decke, ein Muss
35. SUPER PATATHOR 8b+ 32m
36. NEUF DOIGTS POUR UN RÊVE 7b 18m Der meistfotografierte Klassiker von Turbie, nicht entgehen lassen
37. NEUF DOIGTS ET DEMI 7c+ 28m Vom Umlenker der Vorherigen läuft sie in Gegenrichtung zu Big Ben den Bogen entlang
38. 40Y 6b+ 18m
39. ENCORE BÊTEMENT 6b 18m Gutgriffiger, athletischer Überhang
40. COLO EN COULISSE L1 6c 18m Auskragend an vagem Sinter L2 8a 28m Vielleicht eine der längsten Dachtouren des Gebiets, technisch anspruchsvoll mit vielen Toehooks und Klemmern, bis man verkehrtherum klettert. Eindrucksvolles Ambiente
41. SI TU VEGÈTES T’AS RIEN 5c 18m
42. BIG BEN L1 4c 15m Vom Umlenker aus (mit dem Seil in Neuf Doigts) startet der berühmte Big Ben-Pendler
L2 7b+ 15m
L3 6c+ 15m
L4 6a 15m
43. BELLE FE GORE 6a+ 18m Regengeschützt, aber ein wenig speckig
44. BIO TAUPE 6a 18m Ebenso
45. SUCRE CANDIDE 7a+ 20m
46. C’EST PAS DU RONRON 7c+ 32m
47. OHNE NAMEN 8a 32m
48. OHNE NAMEN 7c 35m
49. PATATE D’OR 8b+ 35m Der rechte Rand der Höhle, spannend
50. SUPER PATATE D’OR 8b+ 40m Ohne den angeklebten Griff 8c
51. THE SECOND END 8b 40m Sinter und hartes Stück an Löchern im Dach mit schwierigem Aufrichter
52. LUBRICITE DES FORMES 7a 25m Eine der interessantesten Linien in dem rad, sie folgt dem markanten Sinter-System in vielseitiger, ausdauernder Kletterei. Nicht entgehen lassen
53. POMME CANELLE 7a+ 25m Athletischer Start und harter Blockierzug, endet gemeinsam mit der Vorherigen
54. LUBRICITE TOTALE 6b 40m
55. ARABESQUE 7a 12m Gute Löcher im starken Überhang, empfehlenswert
19. SKY FALL 6a 25m Abwechslungsreich an guten Griffen und Aufrichter, endet gemeinsammit Vice Et Vera
20. VICE ET VERA 6c 25m Gescheit festhalten und stehen
21. TANGO 6a 15m
22. BOUTON DE ROCHE 6a 15m Sehr strukturiert und kurzweilig
23. CATHARSIS 6a 18m
24. POUR ADELINE 5c 18m Gutgriffige Platte
25. LE MIME OSA 6c 18m
26. DOMINOS 6a 18m
27. PERVERS PÉPÈRE 6a 18m
28. TOURISME ET COULTURE 5c 18m
29. RÊVE DE FER 5c 18m
30. COURT METRAGE 5a 18m Senkrechte Platte mit guten Griffen
31. OHNE NAMEN 6c 18m Zweigt oben ab über Bohrhaken
32. A BRAS RACOURCIS 6a+ 12m
33. ANNI INSIEME 5c 12m
34. BÉBÉ A BORD 4c 12m
35. CLAIR DE TERRE 4a 10m
36. GUIDE TOURISTIQUE 3 10m Einfache Platte und Riss
Meereshöhe
NORD
Wandausrichtung
Schönheit
Absicherung
Ruhe
Bequemlichkeit
Steinschlaggefahr
Parkplätze
Zustiegsdauer
Anfänger
Regensicher
Familienfreundlich
Der einzige komplett nach Norden ausgerichtete Sektor, der sich hinter dem Turm befindet. Da das Gestein nicht immer perfekt ist, hatte der Sektor keinen großen Erfolg, liegt seit ein paar Jahrzehnten brach und die Absicherung ist längst veraltet. Die üppige Vegetation hat einen Teil der Wand zurückerobert. Man sollte also Geduld und Vorsicht mitbringen, wenn man einen Tag an diesem kleinen, vor der Sonne geschützten Felsen verbringen möchte.
Noch ein Stück weiter auf dem Pfad, der an der Wand entlangführt, gelangt man nach etwa 10 min zu einem brandneuen Sektor von 2022/23. Der Wandfuß befindet sich auf einem etwas steilen, abschüssigen Band, das man über ein paar Fixseile erreicht.
1. ZEUS ? 35m
2. ERA 7b 20m
3. EFESTO ? 36m
4. POSEIDONE ? 20m
5. ATENA ? 18m
6. APOLLO ? 20m
7. ARTEMIDE 7b 16m
8. ARES ? 18m
9. AFRODITE ? 18m
10. ESTIA 7c 18m
11. ERMES ? 20m
12. DEMETRA ? 18m
PIAN BERNARDO CENGIA DELL’OLIMPO
QUESTIONE DI EQUILIBRIO
DARFO BOARIO TERME - CASAZZA - CLUSONE - NEMBRO - CALALZO DI CADORE