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Markt der Eitelkeiten zu etablieren. Darum existieren zwischen Theorie und Praxis oft große Diskrepanzen und wohl dem Suchenden, der für seine Projekte gleich den passenden Partner findet. Denn gut Ding will ja bekanntlich Weile haben. Das sagt nicht der große Kommunikator namens Konfuzius, das lehrt die Erfahrung. So ähnlich hat es sich auch zugetragen, bevor das größte Busunternehmen Westtirols, der „Ötztaler“, der Agentur den Zuschlag für die komplette Neupositionierung gab. Doch das soll Geschäftsführer Franz Sailer lieber selbst erzählen: „Wir hatten eigentlich keinen gesamtheitlichen Auftritt, denn viele kleine Agenturen verliehen unserer vermeintlichen Corporate Identity eine
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eco.wirtschaft
schenkt Vertrauen: Die Signa-Holding von René Benko. Der Realitäten-Tycoon aus Tirol inszeniert in den Büros der Agentur eine Vielzahl seiner internationalen Projekte und je origineller der jeweilige Coup, desto höher schlagen die Herzen der Werber. Wie beim Vermarkten der avantgardistischen Bürogebäude „haus an der wien“ oder „Rivergate“: Corporate Design entwickeln, Homepage gestalten, Kampagnen kreieren, zu Events einladen, eine Vision in Form beeindruckender Filme zum Leben erwecken. „Seit den Anfängen der SignaHolding vor 11 Jahren arbeiten beide Unternehmen eng zusammen und wir sind immer wieder von den tollen Ideen und spannenden Ansätzen begeistert. Ob beim Kaufhaus Tyrol, dem ‚haus an der wien‘ oder dem Projekt Rivergate, um nur drei Beispiele zu nennen – es tut gut, einen kompetenten Partner an seiner Seite zu wissen, auf den man sich 100 % verlassen kann. Dafür bürgen die menschlichen Qualitäten von Heinz Wolf und seinem Team sowie deren Handschlagqualitäten”, sagt Markus Mitterrutzner, Chef der Signa-Kommunikation.
In der digitalen Welt verwurzelt Der Clou dabei: Trotz vieler parallel laufender Aktivitäten bremsen weder Konfusion noch Kollision den Workflow. „Ganz im Gegenteil“, sagt Heinz Wolf, „jeder Kunde hat bei uns genau einen Ansprechpartner und kann sich während eines Besuchs in der Agentur alle aktuellen Arbeiten ansehen, Mediadaten abgleichen oder einfach nur einen Kaffee trinken. Denn all unsere Spezialisten brauchen kreative Pausen, da kommen oft die besten Ideen.“ So erkannten die Strategen des Hauses früh das Potential von Online-Marketing und verweisen mit einem Hauch von Stolz auf die GoogleZertifizierung der Agentur (siehe „Die Buchung muss sexy sein“ auf der nächsten Seite). Mit dem zukunftsweisenden Schritt positionierte sich die comm.ag knietief in der digitalen Welt, importierte einen weltweiten Trend nach Tirol und kombiniert im Interesse der Kunden die neuen Tools mit den Werkzeugen der klassischen Werbung. Birgitt Jäger aus der Dynastie des Vorarlberger VorzeigeBauunternehmens Jäger Bau charakterisiert die Zusammenarbeit so: „Eine Full-Service-Agentur birgt für mich als Kunden große Vorteile: Ob bravourös umgesetzte Visualisierungen für den Verkauf der Immobilienprojekte, ob wahnsinnig gut gemachte Videos über unsere Ressorts für die eigenen Infotainment-Systeme in den Appartementanlagen oder klassische Printprodukte wie Broschüren und Inserate samt Mediaplanung – alles wird rasch, kompetent und in freundschaftlicher Weise erledigt. Das schafft Vertrauen. Der Relaunch unserer Website jaegerprojects.com wird ebenso professionell begleitet wie die Suchmaschinen-Optimierung für die AlpinLodges – wir sind also voll des Lobes und fühlen uns bei der comm.ag ausgezeichnet aufgehoben.“
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Alles aus einer Hand – das heißt akribische Handarbeit Durchdacht vom Beginn bis zum temporären Ende bedeutet intensive Kopfarbeit. Beide Techniken vollendet zu kombinieren, charakterisiert das Wesen einer modernen Full-Service-Agentur. Wobei das hippe wie chice Etikett allein bei Weitem nicht reicht, um sich auf dem
Heinz Wolf – Gründer und Geschäftsführer der comm.ag
Die mit dem Wolf kommunizieren comm.ag-Geschäftsführer Heinz Wolf macht sein Business mit viel Phantasie und Strategie – weil er den Blick fürs Ganze besitzt, viel Bauchgefühl und mit beiden Beinen am Boden bleibt. Langsam wird es eng am Mitterweg 60: Wo heute an manchen Tagen bis zu 20 Mitarbeiter in den hellen Räumen der comm.ag mit der Kreativität kokettieren, verirrte sich vor zwei Jahren noch ein kleines Team auf der Suche nach Kaffeemaschine und Kopierer. „Das sei ja viel zu groß, meinten die meisten Mitarbeiter, doch ich hatte so ein Gefühl, dass die Büros ganz gut zu uns passen“, sagt Heinz Wolf. Der Geschäftsführer der Full-Service-Agentur entschied in einer Stunde über den Kauf der Immobilie und pushte mit dem Schritt das Unternehmen in die nächste Phase der Expansion. Dabei begann alles ganz harmlos: Auf den Dächern des Landes installierte er als junger Elektromeister die Technik der Zeit; auf den Dächern der Welt kraxelte er von Gipfel zu Gipfel – auch berufl ich. Die Bayern von BMW boten ihm die Meisterschaft der Kältetechnik, der Schweizer Weltkonzern Sulzer die Leitung einer Niederlassung. Wolf machte beides und begann anschließend ein Studium der Wirtschaftswissenschaft. Denn er hatte so ein Gefühl, dass da noch was geht, und den richtigen Riecher für eine vor 15 Jahren fast verwegene Geschäftsidee: digitale Visualisierungen. „Architekten und Immobilienvermarkter standen damals vor dem Dilemma, dass sie ihre Ideen, Entwürfe oder Objekte den Kunden nur als Modell oder Zeichnung präsentieren konnten – wir haben dann am Computer authentische Illusionen kreiert und Pläne zum Leben animiert – das ist unsere Vision von Visualisierung.“ Wolf startete als einsamer Wolf im heimischen Wohnzimmer, strukturierte und koordinierte die Aufträge, delegierte und motivierte für die Arbeiten. Das macht er jetzt noch genauso, bloß mittlerweile als Leitwolf eines Expertenrudels. „Eine unserer Stärken ist die Kreativität und Leidenschaft unserer Mitarbeiter, womit wir auch international konkurrenzfähig sind.“ Das belegt auch der jüngste Coup: In einem europaweit ausgeschriebenen Pitch gewann die comm.ag den Auftrag für die Gestaltung aller grafischen Arbeiten der Brenner-Basistunnel-Gesellschaft. Chapeau!
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