
DAS OFFIZIELLE GÄSTEMAGAZIN FÜR DIE REGION INNSBRUCK. THE OFFICIAL GUEST MAGAZINE FOR THE REGION INNSBRUCK.















































DAS OFFIZIELLE GÄSTEMAGAZIN FÜR DIE REGION INNSBRUCK. THE OFFICIAL GUEST MAGAZINE FOR THE REGION INNSBRUCK.
SHOPPEN UND GENIESSEN IM HERZ DER STADT. INNSBRUCKS ERSTE ADRESSE.
SHOPPING AND DINING IN THE HEART OF THE CITY. INNSBRUCK’S FIRST ADDRESS.
Gründe, draußen zu sein, gibt es in der Region Innsbruck zu jeder Jahreszeit. Der Sommer reizt mit seinen langen Tagen und angenehmen Temperaturen aber besonders, jede freie Minute draußen zu verbringen. Ob man seine Zeit nun aktiv am Berg mit Wandern, Klettersteiggehen und Radfahren verbringt, dem süßen Nichtstun frönt und sich mit einem Sprung in die grün glitzernden Badeseen Abkühlung verschafft oder ob man sich bei kulturellen Freiluftveranstaltungen verzaubern lässt – in der Region Innsbruck erwartet Sie die große Erlebnisvielfalt. Ich lade Sie ein, diese voll auszukosten.
Apropos kosten: Haben Sie schon mal einen Tiroler Wein probiert? Ja, auch in Nordtirol gibt es diese edlen Tropfen aus Trauben. Weingüter wie Gutleben in Itzlranggen oder Romasi am Hattingerberg keltern und schenken eigene Weine aus – „versehen mit einer Brise Alpenluft“.
Ein Gläschen Wein passt auch immer gut zu einer Veranstaltung an lauen Sommerabenden. In der Region Innsbruck wird von Früh- bis Spätsommer ein abwechslungsreiches Programm geboten. Lassen Sie sich etwa beim Krapoldi Festival in eine Welt der Fantasie versetzen und erleben Sie eine fröhliche Theaterlandschaft, wo Sie lachen und staunen werden. Erleben Sie wahren Hochgenuss bei Klassik am Berg in der Axamer Lizum oder sündhaft gute Unterhaltung bei den Tiroler Volksschauspielen in Telfs. Kleine, feine Festivals mit Musik, Theater und Performance runden den Event-Sommer 2024 ab.
Egal, wo Sie draußen unterwegs sind, ich wünsche Ihnen dabei viel Vergnügen!
There are plenty of reasons to head outdoors in the Innsbruck region at any time of year. Summer tempts you to spend every free minute outside with its long days and pleasant temperatures. Whether you spend your active time in the mountains with hiking, via ferrata and cycling, or indulge in the pleasures of doing nothing and cool off with a dip in the glistening green bathing lakes or enjoy the magic of cultural openair events - a wide variety of experiences await you in the Innsbruck region. I invite you to savour it to the full.
Speaking of savouring: have you ever tried a Tyrolean wine? Yes, these fine wines are also available in the North Tyrol. Wineries such as Gutleben in Itzlranggen or Romasi on the Hattingerberg press and serve their own wines - “flavoured with a breeze of Alpine air”.
A glass of wine always goes well with an event on a warm summer evening. The Innsbruck region offers a varied programme from early to late summer. Let yourself be transported into a world of fantasy at the Krapoldi Festival and experience a light-hearted theatre landscape where you will laugh and wonder. Experience genuine pleasure at Klassik am Berg in the Axamer Lizum or sinfully good entertainment at the Tiroler Volksschauspielen in Telfs. Small, high-quality festivals with music, theatre and performance round off the 2024 event summer.
No matter where you are out and about, I wish you lots of fun!
PETER-PAUL MÖLK Chairman of Innsbruck TourismusWELCOME – DAS OFFIZIELLE GÄSTEMAGAZIN VOM TOURISMUSVERBAND INNSBRUCK UND SEINE FERIENDÖRFER
Erscheinungsweise: 2x jährlich || Auflage pro Magazin: 40.000 Stück
Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: eco.nova corporate publishing KG
Geschäftsführung: Mag. Sandra Nardin, Christoph Loreck || Redaktion: Uwe Schwinghammer, Martin Weissenbrunner, Marina Bernardi || Layout: Tom Binder || Anzeigen: Christoph Loreck, Matteo Loreck, Mag. Sandra Nardin, Ing. Christian Senn, Daniel Christleth || Bildnachweis: Wenn nicht anders gekennzeichnet TVB Innsbruck und seine Feriendörfer || Druck: Radin-Berger-Print GmbH || Redaktion und Anzeigenannahme: eco.nova corporate publishing KG, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: +43 512 290088, E-Mail: welcome@econova.at, www.welcome-innsbruck.at
WELCOME – THE OFFICIAL GUEST MAGAZINE OF THE INNSBRUCK AND ITS HOLIDAY VILLAGES TOURIST BOARD
Publication frequency: twice yearly || circulation per magazine: 40,000 copies
Media owner, publisher and editor: eco.nova corporate publishing KG
Management: Mag. Sandra Nardin, Christoph Loreck || Editorial team: Uwe Schwinghammer, Martin Weissenbrunner, Marina Bernardi || Layout: Tom Binder || Ads: Christoph Loreck, Matteo Loreck, Mag. Sandra Nardin, Ing. Christian Senn, Daniel Christleth || Photo credits: if not otherwise stated TVB Innsbruck and its Holiday Villages || Print: Radin-Berger-Print GmbH || Editorial and Advertising Office: eco.nova corporate publishing KG, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: +43 512 290088, E-Mail: welcome@econova.at, www.welcome-innsbruck.at
COVERFOTO: DANIJEL JOVANOVIC PHOTOGRAPHY
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Innsbruckerstraße 11a • 6100 Seefeld in Tirol • +43 (0)664 3840968
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Wer den Zirbenweg begeht, befindet sich keineswegs auf dem Holzweg. Ganz im Gegenteil. Der Panoramweg führt durch einen der höchstgelegenen und ältesten Zirbenbestände Europas und weil die Bäume ziemlich licht stehen, sieht man noch viel, viel mehr. Hunderte Gipfel und das Inntal mit den Städten Innsbruck und Hall zum Beispiel. // Those who take the Zirbenweg are certainly not on the wrong track. Quite the opposite. The panoramic trail leads through one of the highest and oldest stone pine forests in Europe and, because the trees are quite open, you can see much, much more. Hundreds of peaks and views of the Inn valley with the towns of Innsbruck and Hall, for example.
In der sommerlichen Wärme entfalten die Zirben ihren wunderbaren Geruch. Die Bäume entlang des Weges klammern sich mit ihren Wurzeln an große Felsblöcke, wachsen in kleinen, schattigen Schluchten oder sind eingehüllt von rosa Almrosen. Die stärksten Zirben sind hier 250 Jahre alt, die älteste Zirbe im „Ampasser Kessel“ sogar mehr als 700 Jahre. Und lässt man den Blick ein wenig schweifen, bleibt er unweigerlich an den Bergen des Karwendels im Norden, hoch über dem Inntal hängen. Rund 400 Gipfel kann man dann sehen. Die erste Etappe der Wanderung beginnt ausgesprochen gemütlich mit einer Fahrt mit der Patscherkofelbahn. Nach wenigen Schritten beginnt der Zirbenweg gleich oberhalb des Schutzhauses. Ein hölzernes Portal
ANREISE
Die Talstation der Patscherkofelbahn erreicht man am besten mit dem Bus der Linie J vom Innsbrucker Stadtzentrum aus. Wer den Zirbenweg von Ost nach West begehen will, nimmt am besten den Bus 4134 ab Innsbruck Hauptbahnhof bis Tulfes Gemeindeamt. Vor dort geht man fünf Minuten zur Talstation der Glungezerbahn. Für die beiden benötigten Bergbahnen und den Verbindungsbus 4132 zwischen den beiden Talstationen gibt es das Zirbenweg-Rundwanderticket. Erhältlich ist es bei den Talstationen von Patscherkofel- und Glungezerbahn.
Der Weg ist angenehm breit und auch für Kinder geeignet.
kündigt ihn an, durchschreitet man es, befindet man sich bereits mittendrin. Der Weg ist angehnehm breit und auch für Kinder geeignet. Anfänglich stößt man noch auf Holzbohlen am Boden. Hier stand früher ein Lawinenschutztunnel. Nach etwa 30 bis 45 Minuten ist das Alpengasthaus Boscheben erreicht. Hier bietet sich einerseits die Gelegenheit zu einem zweiten Frühstück und andererseits die Möglichkeit, einen Blick nach Süden in das einsame Viggartal und weiter zu werfen. Hier ist auch die ungefähre Höhe der Wanderung erreicht. Von nun an geht es zwar immer mal wieder auf und ab, besonders große An- und Abstiege sind bis zum Ende der Tour allerdings nicht mehr dabei. Bis knapp vor der Viggarspitze – nach weiteren etwa 30 bis 45 Minuten ab Boscheben – hat man noch zuweilen die Gelegenheit, einen Blick nach Süden zu werfen, ehe man den Berg-kamm verlässt und einige Gipfel die Sicht versperren. Wer mag, kann den ein oder anderen davon natürlich im Rahmen einer anderen Tour oder über Umwege gerne besteigen. Man muss aber nicht zwingend ganz nach oben, um immer wieder gigantische Blicke Richtung Norden auf die Nordkette mit der markanten Rumer Spitze, auf den Bettelwurf, auf Innsbruck und Hall und die Dörfer, die dazwischen liegen, zu erhaschen. Und während man so dahinschaut, sich über den einen oder anderen bizarren Zirbenstamm wundert oder einfach ein paar Minuten nur dasitzt und genießt, vergeht die Zeit wie im Flug. Ein Steig führt schließlich hinüber zur Tulfeinalm und die rund 7,5 Kilometer Streckenlänge sind schon beinahe beendet. Mit den zwei Sektionen
Die Zirbe will hoch hinaus, darum hat sie ihren bevorzugten Lebensraum auch auf einer Seehöhe von 1.500 bis 2.000 Metern. Die Bäume können bis zu 1.000 Jahre alt werden. Je älter, desto knorriger sind ihre Stämme. Die Wurzeln können dabei selbst in Gesteinsspalten eindringen und den Baum so festhalten. Für die Verbreitung der Zirben sorgt ein Vogel, der seltsamerweise Tannenhäher (und nur im Dialekt Zirbelgratsch) heißt. Er knackt die Zirbenzapfen und verstreut deren Samen – wenn auch unabsichtlich. Der Vogel versteckt die Samen zu seiner eigenen Ernährung und weil er nicht mehr alle Verstecke findet, geht stattdessen das eine oder andere neue Zirbenbäumchen auf.
der Glungezerbahn geht es gemütlich ins Tal und mit dem Bus zurück an den Ausgangsort. Selbstverständlich kann man den Weg auch in umgekehrter Richtung gehen. Da ist er nicht minder schön! W
The stone pines release their wonderful scent in the summer warmth. The trees along the path cling with their roots to large boulders, grow in small, shady gorges or are covered in pink alpine roses. The strongest stone pines here are 250 years old, the oldest stone pine in the “Ampasser Kessel” is over 700 years old. And, if you let your gaze wander a little, it is bound to linger on the Karwendel mountains to the north, high above the Inn valley. Some 400 peaks are visible.
Hierzulande kommt die Zirbe nicht nur in Form von Betten, sondern auch des so genannten „Zirbeler“ daher. Der Zirbenschnaps wird allerdings nicht wie sonst üblich gebrannt, sondern „angesetzt“. Dafür werden junge Zirbenzapfen zerkleinert und in Alkohol (Korn oder Wodka) eingelegt. Dazu kommt brauner Zucker. Nach rund sechs Wochen wird die inzwischen rötlich-braune Flüssigkeit gefiltert und die Zapfen kommen heraus. Danach lässt man den Zirbenschnaps am besten mehrere Monate in Flaschen ruhen. Das Endergebnis schmeckt harzig-süßlich. Das Sammeln der jungen Zapfen ist allerdings nicht ungefährlich und auch nicht überall erlaubt. Daher vorher unbedingt nachfragen, falls man vorhat, seinen eigenen „Zirbeler“ zu machen.
Römerstraße 1
A-6082 Innsbruck-Patsch
Tel. +43 512 377 304
info@gruenwalderhof.at www.gruenwalderhof.at
Am Zirbenweg steht der mit rund 750 Jahren älteste Baum Tirols. 1926 wurde er als Naturdenkmal ausgezeichnet. // The oldest tree in Tyrol, around 750 years old, stands on the Zirbenweg. In 1926 he was declared a natural monument.
The best way to reach the Patscherkofelbahn valley station is by bus on line J from Innsbruck city centre. If you want to walk the Zirbenweg from east to west, it is best to take the 4134 bus from Innsbruck main station to Tulfes Gemeindeamt. From there, it’s a five-minute walk to the Glungezerbahn valley station. The Zirbenweg circular hiking ticket is available for the two cable cars required and the 4132 connecting bus between the two valley stations. It is available at the valley stations of the Patscherkofel and Glungezer cable cars.
The stone pine prefers to be in a high environment, and its preferred habitat is at an altitude of 1,500 to 2,000 metres above sea level. The trees can live up to 1,000 years. The older they are, the more gnarled their trunks are. The roots can even penetrate rock crevices and hold the tree firmly in place. The stone pine is propagated by a bird called, strangely enough, the pine nutcracker (and only in dialect Zirbelgratsch). It cracks the pine cones and scatters their seeds - albeit unintentionally. The bird hides the seeds for its own nourishment and because it can no longer find all the hiding places, one or two new stone pine trees spring up instead.
In this country, stone pine is not only found in the form of beds, but also in the socalled “Zirbeler”. However, the stone pine schnapps is not distilled as is usually the case, but “set”. Young stone pine cones are crushed and soaked in alcohol (grain or vodka). Brown sugar is added. After around six weeks, the now reddish-brown liquid is filtered and the cones are removed. The stone pine schnapps is then left to rest in bottles for several months. The result has a resinous, sweet flavour. However, collecting the young cones is not without danger and is not permitted everywhere. It is therefore essential to enquire beforehand if you plan to make your own “Zirbeler”.
The path is pleasantly wide and also suitable for children.
The first stage of the hike begins very gently with a ride on the Patscherkofel cable car. After a few steps, the Zirbenweg trail begins just above the Schutzhaus. A wooden portal marks the start of the trail. The path is pleasantly wide and suitable for children. Initially, you will come across wooden planks on the ground. There used to be an avalanche protection barrier here. After around 30 to 45 minutes, you reach the Boscheben alpine inn. Here you can have a second breakfast and also to look southwards into the secluded Viggartal valley and beyond. This is also the approximate highest point of the hike. From now on, the route goes up and down from time to time, but there are no more particularly steep ascents or descents until the end of the tour. Until just before the Viggarspitze - after another 30 to 45 minutes from Boscheben - you still have the opportunity to take a look southwards from time to time before you leave the ridge and some peaks block your view. Those who wish to can of course climb one or two of them as part of another tour or via detours. However, it is not necessary to go all the way to the top to catch the breathtaking views to the north of the Nordkette with the striking Rumerspitze, the Bettelwurf, Innsbruck and Hall and the villages in between. Time flies by as you look around, marvelling at the odd bizarre stone pine trunk or simply sitting and enjoying the view for a few minutes. A path finally leads over to the Tulfeinalm and the 7.5 kilometres of trail are almost over. The two sections of the Glungezer cable car take you comfortably down into the valley and back to the starting point by bus. Of course, you can also walk the trail in the opposite direction. It is just as beautiful the other way round! W
4500 m2
550 Motorräder
4D Cinema
40 Fahrzeuge
7 Sonderausstellungen
Panorama Restaurant
timmelsjoch.tirol tmmm.at
Das Geräusch ist unverkennbar: Das Surren der Karabiner am Drahtseil, ein erstes Klack, dann ein zweites beim Umhängen … Gut gesichert ist es auf einem Klettersteig möglich, durch Wände zu steigen, die sonst nur Kletterern höherer Schwierigkeitsgrade vorbehalten wären.
Im Umkreis um Innsbruck und sogar im Stadtgebiet selbst finden sich zahlreiche einsteigerfreundliche bis hin zu sportlich-anspruchsvollen und immer bestens gewartete Kletteranlagen – viele davon mit einmalig schönen Ausblicken. Wir haben unsere fünf Lieblings-Klettersteige, auch Via Ferrata genannt, ausgewählt. Also: Helm, Gurt, Klettersteigset und Handschuhe eingepackt … und los geht’s.
INNSBRUCKER KLETTERSTEIG
SCHWIERIGKEIT: C (Sektion I) bzw. C/D (Sektion II)
HÖHENUNTERSCHIED KLETTERSTEIG: 435 m
GEHZEIT GESAMT: 7,5 bis 8 Stunden
Der Innsbrucker Klettersteig gehört wohl zu den schönsten, die man in den Ostalpen finden kann. Eine solche Aussicht gibt es kaum irgendwo sonst. Der „Zustieg“ ist dabei denkbar einfach, fährt man doch einfach mit der Nordkettenbahn aufs Hafelekar (wie das zu seinem Namen kam, lesen Sie nebst anderem übrigens im Beitrag „Von Bergen und Namen“ ab Seite 30) und geht von dort etwa zehn Minuten zum Einstieg. Der beginnt fürs erste Abchecken gleich mit einer kleinen „Abschreckungswand“. Wer hier scheitert, sollte besser umkehren. Danach führt die erste Sektion über Gipfel und Grate, taucht in Schluchten ab und geht über die „Seufzerbrücke“ – im Süden Innsbruck tief unter sich im Blick, im Norden die Wildnis der Karwendeltäler. Die erste Sektion endet auf dem Langen Sattel, von dem aus man zur Seegrube/Bahn absteigen kann. Wer noch genug Ausdauer und Kraft hat, geht die zweite, etwas schwierigere Sektion an. Sie führt über zwei weitere Gipfel und endet bei der sagenumwobenen Frau Hitt. Von hier führt der Weg ebenfalls zurück zur Seegrube.
TIPPS:
• Besonders wenn man beide Sektionen begehen möchte, sollte man die Zeit nicht unterschätzen und die Betriebszeiten der Bahn im Auge behalten.
• An den Wochenenden ist auf dem Klettersteig sehr viel los. Wenn möglich, besser während der Woche gehen.
KAISER-MAX-KLETTERSTEIG
SCHWIERIGKEIT: C/D (Sektion I) bzw. D/E (Sektion II)
HÖHENUNTERSCHIED KLETTERSTEIG: 310 m
GEHZEIT GESAMT: 3,5 bis 4 Stunden
Die Via Ferrata in der Martinswand ist ein echter Sport-Klettersteig. Hier braucht es vor allem gute Technik, eine ordentliche Portion Kraft und ein bisserl Mut. So sollte man sich nicht davor schrecken, manchmal verdammt viel Luft unter den Sohlen der Bergschuhe zu haben. Der Zustieg von der Bundesstraße zwischen Innsbruck und Zirl ist kurz und einfach. Ringsum kann man dabei Sportkletterern in den steilsten bzw. überhängenden Wänden bei der Arbeit zusehen. Ganz so schwierig ist der Klettersteig zum Glück nicht, die erste Sektion ist zwar luftig, führt aber gut strukturiert zur KaiserMax-Grotte. Die Sage erzählt, dass sich Kaiser Maximilian I. bei der Jagd verstiegen und in dieser Grotte in Bergnot verharrt haben soll, bis er gerettet wurde. Hier befindet sich der Ausstieg aus dem ersten Teil.
Die zweite Sektion führt nach Osten von der Grotte weg und beginnt mit etwas Höhenverlust. Danach geht es senkrecht durch die Wand. Hier empfiehlt es sich, viel mit den Beinen zu arbeiten, wer nur mit den Armen in den Seilen hängt und sich hochzieht, dem wird die Kraft ausgehen. Beim Wandbuch besteht eine erste Ausstiegsmöglichkeit, das eigentliche Ende des Klettersteiges liegt noch etwas höher. Auch beim Abstieg sollte man aufpassen, er hat teilweise noch die Schwierigkeit A/B.
SCHWIERIGKEIT: D/E
HÖHENUNTERSCHIED KLETTERSTEIG: 287 m
GEHZEIT GESAMT: 4,5 bis 5 Stunden
Dem Kühtai Panorama Klettersteig hat man an verschiedenen Stellen bzw. Passagen zwar entzückende Namen wie „Frühstücksplatzerl“, „Parkplatz“ oder „Skilehrerbankerl“ gegeben, unterschätzen sollte man ihn dennoch nicht. Der rassiger Sport-Klettersteig führt in hochalpinem Gelände über die Nordwände auf den Pockkogel. Der Zustieg von der Bergstation der Drei-Seen-Lifte beträgt rund 20 Minuten. Der erste Teil des Klettersteiges ist vom sogenannten „Gaudiwandl“ geprägt, einem Überhang mit Schwierigkeit D/E, alle übrigen Passagen sind einfacher, teilweise geht man sogar ohne Stahlseil. Vor dem Beginn des zweiten Abschnittes geht es noch einmal ein Stück ungesichert dahin. Der Einstieg hat die Schwierigkeit C/D, der restliche Klettersteig wird bis zur steilen Ausstiegswand in Schwierigkeit D deutlich leichter. Dort muss man seine Kräfte allerdings noch einmal sammeln, ehe man auf dem Pockkogel steht. Der Abstieg vom Pockkogel erfolgt über den Normalweg zum Finstertaler Stausee und von dort zurück nach Kühtai.
Weltweit einmalig: 2000 Alpentiere von 150 Arten mit Kaltwasser-Aquarium, Terrarien und begehbaren Gehegen, Schaustall mit gefährdeten Haustierrassen, Spielplatz „Königreich der Alpen“ täglich
ab 9.00 Uhr
Kombiticket: www.nordkette.com
vergünstigtes Parken + Hungerburgbahn + Eintritt Alpenzoo
SCHWIERIGKEIT: C
HÖHENUNTERSCHIED KLETTERSTEIG: 133 m
GEHZEIT GESAMT: 7 bis 7,5 Stunden
Der Steingrubenkogel ist einer der Gipfel in den Kalkkögeln, die gerne als Nordtiroler Dolomiten bezeichnet werden. Bei dieser Tour kommt auch tatsächlich etwas südliches Dolomiten- oder Brenta-Feeling auf.
Die Anreise erfolgt über eine Mautstraße bis zur Kemater Alm. Von dort geht es zu Fuß auf einem breiten Schotterweg zur wundervoll gelegenen AdolfPichler-Hütte und weiter auf die Alpenklubscharte. Hier befindet man sich inmitten von Türmen und Zacken, durch die man sich nach Nordosten den roten Markierungspunkten folgend durchschlängelt. Schon der Zustieg bis zum eigentlichen Klettersteig ist ein alpines Erlebnis.
Der Klettersteig selbst besteht aus kleineren Absätzen, vor allem aber eleganten Bändern, die einen nicht allzu schwierig zum Gipfel begleiten. Von dort hat man einen großartigen Ausblick nach Süden in die Schlick und zu den Stubaier Alpen, nach Norden blickt man in Richtung Seefeld und hinüber zum Karwendel. Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.
TIPPS:
• Achtung: Auch im Frühsommer können in den schattigen Schluchten noch Altschneereste liegen. Daher eher besser im Hochsommer oder Herbst begehen.
• Wer mehrere Touren oder Wanderungen in dem Gebiet plant oder nicht so früh aufstehen will, für den ist die Adolf-Pichler-Hütte (privat, keine Alpenvereinshütte!) eine Empfehlung.
Weltweit einzigartig. In wenigen Minuten mit spektakulären Bahnen aus der historischen Altstadt Innsbrucks hinaus auf über 2.000 Meter in den Naturpark Karwendel, den größten Naturpark Österreichs. Nirgendwo sonst trifft raue, alpine Wildnis eindrucksvoller auf urbanen Raum. Nirgendwo sonst sind atemberaubende 360° Ausblicke so leicht erlebbar.
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*Gültig für TOP OF INNSBRUCK Ticket.WANK-KLETTERSTEIG
SCHWIERIGKEIT: B/C
HÖHENUNTERSCHIED KLETTERSTEIG: 200 m
GEHZEIT GESAMT: 6,5 bis 7 Stunden
Der Wank-Klettersteig auf dem Mieminger Plateau ist nicht besonders schwierig und bietet sich für eine schöne Überschreitung an. Die Tour beginnt beim Gasthaus Arzkasten und führt zuerst zum Lehnberghaus. Von dort folgt man dem breiten Weg hinter der Hütte noch ein Stück bis zu dessen Ende bei einem Wasserschloss. Ab dort führt ein Steig durch ein breites, mit Latschen (Legföhren) bewachsenes Kar. Bei einem großen Felsblock teilt sich der Weg schließlich. Hier hält man sich Richtung Osten und steigt in einem schmäleren Kar zum Stöttltörl hinauf. Hier befindet sich der Einstieg zum Klettersteig. Eine von zwei Schlüsselstellen befindet sich gleich zu Beginn: Auf der relativ glatten Platte zum Start braucht’s manchmal ein bisschen Anschub des Hintermannes oder der Hinterfrau. Weiter geht es mal links, mal rechts vom Grat und über kleinere Gipfelchen. Vor dem Ziel kommt abermals eine etwas schwierigere Stelle, ehe man den Wank erreicht. Der Blick von dort auf das Mieminger Plateau und bis weit ins Inntal ist großartig. Der Abstieg ist recht gemütlich. Schließlich landet man wieder beim Lehnberghaus.
DreiSeenBahn Kühtai
In wenigen Minuten hinauf auf 2.410 Meter. Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen und Touren.
In just a few minutes up to 2,410 meters. Starting point for numerous hikes and tours.
Kühtai Hochalpenstraße
Der schönste Weg in den Bergsommer. Ab Innsbruck durch das Sellraintal in nur 30 Minuten im Kühtai!
The most beautiful way into the mountain summer. From Innsbruck through the Sellraintal in just 30 minutes in Kühtai!
Stauseen im Kühtai
Top-Ausflugsziel, die drei Stauseen, mit ihrem türkis schimmernden Wasser. Tipp: Schauraum Energie.
Top excursion destination, the three reservoirs, with their shimmering turquoise water. Tip: energy showroom.
NEU: KühSpielplatz
Direkt bei der DreiSeenHütte erobern die Kinder die Kühtai-Buchstaben. Abenteuer und Vergnügen!
Mit der Welcome Card Plus – ab 3 Nächten –eine Berg- und Talfahrt (DreiSeenBahn) kostenlos
The children conquer the Kühtai letters directly at the DreiSeen hut. Adventure and fun!
DreiSeen-Hütte auf 2.334 m
Nur wenige Minuten von der DreiSeenBahnBergstation, mit Sonnenterrasse und tollem Ausblick.
Just a few minutes from the DreiSeen-Bahn mountain station, with a sun terrace and a great view.
Peter Plattner ist Fachautor, Sachverständiger in alpinen Sicherheitsfragen und Bergführer. Wir haben ihn um Tipps gebeten, wie man sich auf Klettersteigen richtig verhält.
Was muss man beachten, bevor man einen Klettersteig begeht? PETER PLATTNER : Man muss sein eigenes Können und gegebenenfalls das seiner Begleitung realistisch einschätzen – sowohl was die Schwierigkeit als auch den alpinen Charakter eines Klettersteiges angeht. Ist er talnah und sportlich oder handelt es sich um einen alpinen Klettersteig? Für Zweiteres reicht die Klettersteigerfahrung allein nicht aus, dann braucht es auch generelle alpine Erfahrung.
Gibt es ein Minimum an Ausrüstung? Ja, das Minimum besteht aus einem Hüftgurt, einem Klettersteigset, Helm, geeigneten Schuhen und einem Mobiltelefon für Notfälle. Zu empfehlen sind außerdem Handschuhe. Je nach Charakter des Steiges kommt noch ein Rucksack dazu. Bei einem kurzen Sportklettersteig wird ein kleiner mit einer Regenjacke, einem Getränk und etwas Wechselwäsche und Erste-Hilfe-Päckchen genügen. Wenn die Tour alpinen Charakter hat, erweitert sich der Inhalt unter Umständen bis zur vollen Ausrüstung mit Biwacksack etc.
Was ist der häufigste Fehler im Umgang mit der Ausrüstung? Eigentlich ist der Umgang mit der Ausrüstung recht einfach. Der häufigste Fehler, der gemacht wird, ist der, dass man bei leichten Stellen oder im Stress die Karabiner nicht richtig am Stahlseil befestigt. Man muss das Set immer konsequent einhängen. Sollten zum Beispiel Kinder dazu nicht in der Lage sein, muss man sie zusätzlich sichern. Um sich für so einen Fall oder generell schulen zu lassen, macht es Sinn, gemeinsam mit einem Bergführer in die Kletterwelt einzusteigen.
„Wenn es zu ‚Staus‘ im Klettersteig kommt, empfehlen sich Geduld und Gelassenheit.“
PETER PLATTNER
Gibt es außer der technischen Seite noch etwas zu beachten? Auf beliebten Klettersteigen ist oft sehr viel los. Man sollte zu den vorherigen Geherinnen und Gehern immer Abstand halten, sodass man im Fall eines Sturzes dieser Personen nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Wenn es zu „Staus“ kommt, empfehlen sich Geduld und Gelassenheit.
Kann ich Klettersteige eigentlich immer begehen? Bei Klettersteigen muss ich mich vorher vergewissern, ob sie offen oder gesperrt sind. Die meisten sind hierzulande im Winter gesperrt, manchmal auch
wegen Wartungsarbeiten. An diese Sperren sollte man sich unbedingt halten, denn sie erfolgen nicht grundlos.
Sind Klettersteige sicher? Wenn ein Klettersteig offen ist, kann man davon ausgehen, dass die Steiganlage in Ordnung ist. Weil wir uns aber im alpinen Gelände und nicht in einer Halle befinden, können auch sehr kurzfristig – zum Beispiel durch einen Steinschlag – Schäden auftreten. Wenn man so etwas wahrnimmt, bitte den Betreibern melden, damit diese den Schaden rasch beheben können.
Wie sieht es mit dem Thema Wetter und Klettersteig aus? Im Sommer sind vor allem Gewitter zu beachten. Sollten Gewitter angesagt sein, muss ich den Klettersteig rechtzeitig verlassen haben, und zwar mit einem ausreichenden Zeitpolster. Man sollte sich dabei nicht auf Wetter-Apps verlassen, die einem angeblich auf die halbe Stunde genau das Auftreten eines Gewitters vorhersagen.
Was, wenn man nicht mehr weiterkommt? Bevor man externe Hilfe ruft, sollte man erwägen, einen Klettersteig wieder abzusteigen. Das geht eigentlich überraschend gut – vorausgesetzt natürlich, man hat keinen oder nur wenig „Gegenverkehr“. W
BODYwork am KOFEL
25.05. / 22.06. / 20.07. / 17.08. / 14.09.2024
Sundown-Yoga am KOFEL Jeden Donnerstag, 18.30 Uhr ab 06.06.2024
Konzerte im „Das Kofel“ 08.06. / 27.06. / 17.08.2024
Sonntag-Morgen-Yoga am KOFEL Jeden Sonntag, 10.30 Uhr ab 09.06.2024
Der KOFEL hat den Blues 14.07.2024
Kofele wird Imker 28.07.2024
Tirol CleanUP Days am KOFEL 27.09. – 01.10.2024
Die Sprachforscherin Judith Jambor folgt akribisch der Herkunft der Tiroler Gebirgs- und Bergnamen. Das Karwendel im Norden von Innsbruck verdankt seinen Namen einem alten Germanen, viele Bezeichnungen sind dagegen weit jüngerer Herkunft. // Linguist Judith Jambor painstakingly traces the origins of the names of Tyrolean hills and mountains. The Karwendel to the north of Innsbruck owes its name to an ancient Germanic tribesman, while many of the other names are of much more recent origin.
Auch wenn Innsbruck nahezu von Bergen umringt ist, so prägt doch die Nordkette das Stadtbild. Sie reicht als südlichste Kette des Karwendels vom Solstein im Westen bis zum Hochmahdkopf im Osten. Doch wie kam dieses Gebirge zu seinem Namen? Und hat das Hafelekar, das man bequem mit der Seilbahn erreichen kann, irgendetwas mit Kaffeetassen zu tun? Oder brannten am Brandjoch die Steine? Und auf was wartete man auf der Hohen Warte? Solchen Fragen – natürlich nicht derart salopp formuliert – widmet sich die pensionierte, aber weiterhin passionierte Sprachforscherin Judith Jambor und will die Namen von über 3.000 Tiroler Berggipfeln ergründen. Einen ersten Band mit Herkunftsbezeichnungen von Erhebungen nördlich von Stanzertal und Inn ist inzwischen erschienen. Manche Berg- und Gebirgsnamen stammen dabei erst aus dem vorletzten Jahrhundert und kommen meist von Geologen oder Alpinisten. Doch viele sind Jahrhunderte oder gar Jahrtausende alt, und kein „Peak Finder“ verrät einem ihre Herkunft.
Zwar im wahrsten Sinn des Wortes steinalt ist die Herkunft des Namens Karwendel, seine Verwendung für ein ganzes Gebirge geht allerdings erst auf den Bergsteiger Hermann von Barth im 19. Jahrhundert zurück. Einst galt der Name lediglich für einen kleinen Teil dieses Gebirges und rührte von einem Germanen namens Gerwentil her, der bei Scharnitz Besitz hatte. Später wurde aus dem germanischen Namen ein Gerwendelauer, nach einem Mann namens Gerwendel, der in der Au
BUCHTIPP
DIE BERGNAMEN TIROLS: HERKUNFT UND BEDEUTUNG
Band1, Die Berge nördlich von Inn- und Stanzertal Judith Jambor, Eigenverlag des Tiroler Landesarchivs 304 Seiten, EUR 15,60
Zwei weitere Bücher (Süden und Osten des Landes) sind bereits in Arbeit.
Das Rätsel um den Namen Hafelekar ist schnell gelöst: Es waren schlicht die Weidegründe eines Herrn Hafele.
wohnte. Der ist im 13. Jahrhundert auch urkundlich erwähnt. Doch die Ortsbezeichnung wandelte sich weiter, sodass um das Jahr 1500 Kaiser Maximilian I. dort auf einem „Garwenndlperg“ zur Jagd ging. Schließlich war es Barth, der jenen Namen erweiterte, weil er feststellte, dass der gesamte Gebirgsstock eine Bezeichnung brauchte. So kam es, dass er 1874 „den Namen Karwendel-Gruppe in Anwendung“ brachte. Und seither gilt das Wort des Herrn Barth!
NORDKETTEN-NAMEN
Wenn man vom Innsbrucker Stadtzentrum auf die Nordkette blickt, so sticht einem im Westen eine Gruppe von höheren Bergen ins Auge, die scheinbar einen Eckpunkt bildet: Hohe Warte und Brandjoch. Die Hohe Warte (2.597 m) – sie ist nur kletternd zu erreichen – hat ihren Namen aus dem Vokabular der Jagd: Eine Warte bezeichnet dabei einen Punkt, von dem aus man einen guten Ausblick hat. Diesfalls einen, um das Wild zu erspähen. Allerdings lag diese Warte ursprünglich wohl nicht auf dem Gipfel, sondern tiefer. Darauf deutet auch ein anderer Flurname hin, nämlich das Gamsangerl – also ein Platz, auf dem die Gämsen grasten, nicht ahnend, dass sie die Jäger im Visier hatten.
Das Brandjoch (2.599 m) indes besteht eigentlich aus mehreren Jöchern. Wie aber konnte es dort, mitten in diesen Felsen – außer zur Sonnwend – gebrannt haben? Die Antwort: Hat es nicht. Die Brandstelle lag wohl tiefer, in den Brandjochböden. Und so zeigt sich hier das Phänomen, dass so mancher Name gewissermaßen vom Tal auf den Berg wanderte. Vorgelagert ist den Brandjöchern übrigens der Achselkopf, der so heißt, weil man sich als Vorbild für die Namensgebung die Achsel des menschlichen Körpers genommen hatte.
DIE GEIZIGE FRAU AUS STEIN
Ein kleiner Felskopf östlich des Hinteren Brandjochs wird als Frau Hitt (2.270 m) bezeichnet. Dieser Name geht, auch wenn er nicht in Jambors Buch erwähnt wird, auf eine Sage zurück, wonach eine Adelige wegen ihres Geizes dort versteinert wurde. Mit etwas Fantasie kann man tatsächlich in dem kleinen Felszacken eine Frau auf einem Pferd ausmachen. Nach dem Langen Sattel, dessen Name für sich spricht, folgt östlich der Kemacher (2.480 m). Dabei handelt es sich um ein veraltetes Wort für Kamin. Der Berg wurde wohl so benannt, weil er zahlreiche kaminartige Felsrinnen aufweist. Wenn man aus der Nordkettenbahn aussteigt, so sind es nur mehr wenige Schritte bis zum Hafelekar (2.334 m). Dabei handelt es sich nicht um ein Häferl, also eine Kaffeeschale, sondern schlicht um die Weidegründe eines Herrn Hafele, auch wenn man in alten Zeiten den Namen noch „Haveleschor“ schrieb, wie aus einer Urkunde von 1861 hervorgeht. Manchmal kann Namensforschung so banal sein. W
Even though the city of Innsbruck is almost surrounded by mountains, the Nordkette mountain range dominates the landscape. As the southernmost range of the Karwendel, it stretches from the Solstein in the west to the Hochmahdkopf in the east. But how did this mountain range get its name? And does the Hafelekar, which can be easily reached by cable car, have anything to do with coffee cups? Or did the stones on the Brandjoch burn? And what were people waiting for on the Hohe Warte? The retired but still passionate language researcher Judith Jambor is dedicated to answering these kind of questions - not in such crude terms, of course - and aims to discover the names of over 3,000 Tyrolean mountain peaks. A first volume with the names of the origins of elevations north of the Stanzertal and Inn valleys has now been published. Some of the mountain and peak names date back to the century before last and mostly come from geologists or alpinists. But many are centuries or even millennia old, and no “peak finder” can reveal their origin.
Judith Jambor has worked her way from summit to summit, examining old maps and tracing linguistic changes .
- which can only be reached by climbing - takes its name from the vocabulary of hunting: a “Warte” refers to a point from which you have a good view. In this case, one from which game can be spotted. However, this lookout point was probably not originally on the summit, but lower down. This is also indicated by another meadow name, Gamsangerl - a place where the chamois grazed, unaware that the hunters had them in their sights.
Although the origin of the name Karwendel is literally ancient, its use for an entire mountain range dates back to the mountaineer Hermann von Barth in the 19th century. The name was once only used for a small part of this mountain range and originated from a Germanic man called Gerwentil, who owned property near Scharnitz. Later, the Germanic name became Gerwendelauer, after a man called Gerwendel who lived in the meadows. He is also mentioned in a document in the 13th century. However, the place name continued to change, so that around 1500 Emperor Maximilian I went hunting there on a “Garwenndlperg”. In the end, it was Barth who extended the name because he realised that the entire mountain range needed a name. As a result, he “adopted the name Karwendel Group” in 1874. And Mr Barth’s word has been valid ever since!
As you look towards the Nordkette from Innsbruck’s city centre, a group of higher mountains stands out in the west, seemingly forming a cornerstone: the Hohe Warte and Brandjoch. The Hohe Warte (2,597 m)
The Brandjoch (2,599 m), however, consists of several crags. But how could it have burned there, in the middle of these rocks - except at midsummer? The answer: it didn’t. The site of the fire was probably lower down, in the Brandjochböden. And so the phenomenon that many a name migrated from the valley to the mountain can be seen here. Incidentally, the Brandjöchern are flanked by the Achselkopf, named after the human shoulder.
A small rocky outcrop to the east of the Hinterer Brandjoch is known as Frau Hitt (2,270 m). Although it is not mentioned in Jambor’s book, this name goes back to a legend according to which a noblewoman was petrified there because of her greed. A little imagination and you can make out a woman on a horse in the small crag.
After the Lange Sattel, whose name speaks for itself (‘long saddle’), the Kemacher (2,480 m) follows to the east. This is an archaic word for chimney. The mountain was probably so named because it has numerous chimney-like rock gullies. When you get off the Nordkettenbahn cable car, it is only a few steps to the Hafelekar (2,334 m). This is not a “Häferl”, a coffee pot, but simply the grazing grounds of a Mr Hafele, even if in the old days the name was still written “Haveleschor”, as can be seen from a document from 1861. Sometimes name research can be quite mundane. W
TIROL SHOPS INNSBRUCK:
Maria-Theresien-Str. 55
Mo.–Fr. von 08.00 bis 18.00 Uhr
Sa. von 09.00 bis 13.00 Uhr
Burggraben 3
Mo.–Fr. von 10.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 18.00 Uhr
Sa. von 10.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.00 Uhr
Tirols Bergwelt lässt sich vielfältig erleben. Während manche die Gipfel und Seen am liebsten zu Fuß erkunden, liegt das Glück der Erde für viele andere auf dem Sattel des Fahrrads. Der Tirol Shop teilt diese Leidenschaft seit langem und hat auch heuer wieder eine Tirol-Radkollektion im Sortiment. Alle Radbegeisterten dürfen sich heuer über Outfits in komplett neuen Designs freuen. Die Olympia-Linie in frischem Türkis strahlt Lebensfreude und Energie aus. Mit ihren leichten Materialien und der angenehmen Passform ist sie die ideale Wahl für gemütliche Einsteigerrunden bis hin zu ausdauernden Rennradtouren. Für alle, die es lieber enganliegender haben, vereint die Silver-Linie „Seegrube“ Komfort und Performance. Die schwarzen Trikots mit den eleganten Berglinien-Prints richten sich vor allem an ambitionierte Sportlerinnen und Sportler.
Tirol's mountain world can be experienced in various ways. While some prefer to explore the peaks and lakes on foot, many others enjoy it more on a bike seat. The Tirol Shop has shared t he passion for biking for a long time and once again this year offers a Tirol bike collection. All cycling enthusiasts can look forward to outfits in completely new designs this year. The Olympia line, in fresh turquoise, radiates joy and energy. With its lightweight materials and comfortable fit, it's the ideal choice for leisurely beginner rides as well as for enduring road cycling tours. For those who prefer a tighter fit, the Silver line "Seegrube" combines comfort and performance. The black jerseys with elegant mountain line prints are primarily aimed at ambitious athletes
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Mit der Durchführung der Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 hat sich Innsbruck den Titel „Sportstadt“ erworben. Wie zutreffend er ist, beweisen das vielfältige Angebot direkt in und rund um die Stadt sowie der volle Terminkalender an hochkarätigen Sportveranstaltungen. Hier die drei Highlights des Sommers. // Innsbruck acquired the reputation of being a city of sport by hosting the Winter Olympics in 1964 and 1976. The diverse range of activities in and around the city proves just how accurate this title is. There is also a full diary of top-class sporting events. Here are three highlights from this summer.
CRANKWORX
12. BIS 16. JUNI 2024 // 12. – 16.06.2024
Wenn Räder fliegen lernen: Es ist einfach atemberaubend, was man mit einem Fahrrad alles anstellen kann. Bei der achten Ausgabe von Crankworx Innsbruck, dem einzigen Tourstopp der Crankworx World Tour in Europa, treffen sich wieder die Besten der Besten. Egal ob im Dual Slalom, auf dem Pumptrack oder der Schanze. Und das in Mutters mit der atemberaubenden Kulisse der Nordkette im Hintergrund. Das ist eine Atmosphäre, die man nicht beschreiben kann, sondern erlebt haben muss. Dazu gibt es eine Expo, bei der man die Stars der Szene kennenlernen und das neueste Equipment ausprobieren kann. // It’s simply mind-blowing what you can do with a bike. The best of the best will once again meet at the eighth edition of Crankworx Innsbruck, the only tour stop of the Crankworx World Tour in Europe. Be it in the dual slalom, on the pump track or the jump. And all this in Mutters with the breathtaking backdrop of the Nordkette mountain range. This is an atmosphere that is impossible to describe and which needs to be experienced. There is also an exhibition where you can meet the stars of the scene and try out the latest equipment. WWW.CRANKWORX.COM
SPORTS AUSTRIA FINALS
29. MAI BIS 2. JUNI 2024 // 29.05. – 02.06.2024
So viele Spitzensportlerinnen und -sportler unterschiedlicher Disziplinen wird man sonst selten an einem Ort finden. Bei den Sports Austria Finals in Innsbruck ermitteln mehr als 6.500 Athletinnen und Athleten in 45 Sportarten und über 200 Medaillenentscheidungen ihre Besten und küren ihre österreichischen (Staats-) Meister. Die Palette reicht vom Bogenschießen bis zu Taekwondo, von Kunstturnen bis Klettern, von Schach bis Minigolf. Die Finalbewerbe werden am 29. Mai mit einer gewaltigen Eröffnungsshow vor dem Tiroler Landestheater eröffnet. // It‘s rare to find so many top athletes from different disciplines in one place. During the Sports Austria Finals in Innsbruck, more than 6,500 athletes in 45 sports and over 200 medal competitions will determine their best and crown their Austrian (national) champions. The range extends from archery to taekwondo, from artistic gymnastics to climbing, from chess and baseball to minigolf. The finals of the event will be kicked off on 29 May with a grand opening show in front of the Tiroler Landestheater. It would be absurd if the previous spectator record of 45,000 was not broken during this fantastic sports week. WWW.SPORTAUSTRIAFINALS.AT
Sportliche Höchstleistungen. Begeisterte Zuschauer*innen. Tolle Infrastruktur.
17.05.24 MARK FORSTER
OLYMPIAHALLE
Mit den Liedern über das Hintersichlassen, aber auch das Hierbleiben. Das Hochfliegen, aber auch das Fallen. Über das Großsein und das Kleinmachen. Egal ob drei Uhr nachts oder Übermorgen. Mark Forster ist ein Megastar, ein sehr bodenständiger und auch selbstironischer, der Memes über sich nicht weglacht, sondern mitmacht.
16.07.24
31.01.- 02.02.25
OLYMPIAHALLE
Seit April 2022 mit Simon McBride an der Gitarre sind Ian Gillan, Roger Glover, Ian Paice und Don Airey bereit, die Rockwelt erneut live zu erobern. Wie Fans wissen, ist die Besetzung mittlerweile Mark IX in der langen wie erfolgreichen Bandgeschichte. Dabei sind DeepPurple ihren musikalischen Wurzeln immer treu geblieben.
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Mit der neuen Produktion NO LIMITS knüpft HOLIDAY ON ICE nahtlos an die Erfolge vergangener Jahre an und feiert erneut ein spektakuläres Showerlebnis. Die weltbesten Eiskunstläufer:innen entfesseln auf und über der Bühne eine wahre Symphonie der Bewegung und ziehen das Publikum mit ihrer Präzision und Leichtigkeit in ihren Bann.
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28. UND 29. JUNI 2024 // 28./29.06.2024
Der Innsbruckathlon ist der ultimative Härtetest – allerdings gut getarnt als Sightseeingtour durch die Stadt. Die Laufstrecken von fünf bzw. zehn Kilometern Länge führen vorbei an den schönsten Plätzen der Stadt, sind allerdings garniert mit 20+ bzw. 10+ Hindernissen: Über Heuballen kletternd, unter einem Netz durchkriechend, durch ein Becken mit Bällen laufend und nicht zuletzt rauf auf den Bergisel. Innsbruck macht dich fertig! Ob ambitionierter Vielläufer oder begeisterter Hobbyathlet, durch die verschiedenen Startblöcke ist jedes Fitnessniveau herzlich willkommen. Am Samstag finden die Kinder- und Juniorenbewerbe statt, am Sonntag jene für Erwachsene. Sieger sind am Ende alle, die die Strecken irgendwie geschafft haben. // The Innsbruckathlon is the ultimate endurance test, even if it is well-disguised as a sightseeing tour through the city. The five- and ten-kilometre courses lead to some of the most beautiful locations, but feature 20+ and 10+ obstacles respectively: climbing over hay bales, crawling under a net, running through a pool with balls and, finally, up the Bergisel. Whether you are an ambitious regular runner or an enthusiastic amateur athlete, the different starting groups mean that every fitness level is welcome. The children’s and junior competitions take place on Saturday and the adult events on Sunday. The winners are all those who have somehow managed to complete the course.
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Mit über 130 Shops, Cafés und Restaurants bietet das DEZ in Innsbruck jede Menge Abwechslung und pures Shopping-Vergnügen für die ganze Familie.
Die Marktgemeinde Telfs wird oft nur durchfahren, um auf das Mieminger Plateau zu gelangen. Dabei ist sie reich an Geschichte und Kultur. Außerdem bietet sie zahlreiche Sport- und Freizeitmöglichkeiten. // People often only drive through the market town of Telfs to get to the Mieminger plateau. And yet it is rich in history and culture and offers numerous sports and leisure activities.
Man sieht es der Marktgemeinde Telfs mit ihrem modernen Erscheinungsbild nicht an, der Ort jedoch ist uralt. Seit der späten Bronzezeit haben hier Menschen gewohnt. Bekannt geworden ist er allerdings nicht für archäologische Funde, sondern für seinen traditionellen Brauch, der bis heute gepflegt wird: die Fasnacht. Deren Höhepunkt ist das so genannte Schleicherlaufen, das nur alle fünf Jahre stattfindet. 2025 ist es wieder so weit.
Jahrhundertelang war Telfs ein Zentrum der Textilindustrie. Bauliche Zeugnisse in Form beeindruckend schöner Fabriksgebäude sieht man heute noch, wenn man in Richtung Mieminger Plateau fährt. Die Industrie und vor allem deren Arbeitskräftebedarf brachte es mit sich, dass ab den 1960er-Jahren Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien, vor allem aber aus der Türkei ins Land geholt wurden. Heute besteht zwischen Alteingesessenen und ehemaligen Gastarbeitern ein echtes Miteinander. Ein Zeichen der gegenseitigen Toleranz ist sogar im Ortsbild zu sehen – wenngleich nicht überall unumstritten: Telfs hat neben den imposanten Türmen der Dekanatspfarrkirche Peter und Paul auch ein islamisches Gebetshaus mit Minarett. Das einzige in ganz Tirol.
In den letzten Jahren ist Telfs auf über 16.000 Bewohner angewachsen und hat sich so richtig herausgeputzt. Der Verkehr wurde zurückgedrängt und in der Untermarktstraße ist eine Fußgängerzone entstanden, in der es sich gut bummeln lässt. Sehenswert und gemütlich ist unter anderem der Innenhof des Rathauses, dazu zieren zahlreiche Brunnen ebenso wie zwei große Figuren der Telfer Fasnacht das Ortsbild. Auch das Gemeindemuseum, das Noaflhaus, liegt in der Untermarktstraße. Hier kann man die Geschichte von Telfs verfolgen, ein wesentlicher Teil der permanenten Ausstellung ist außerdem der Fasnacht gewidmet. Woher genau das Brauchtum rührt, in dem sich Heidnisches mit katholischem Glauben verbindet, weiß man nicht. Gesichert schriftlich erwähnt wurde die Fasnacht erst im 16. Jahrhundert. Bestanden dürfte sie aber schon lange, lange davor haben.
Höhepunkt des bunten Treibens, das alle fünf Jahre meist Anfang Februar stattfindet, ist das traditionelle Telfer Schleicherlaufen – ein Umzug, bei dem rund 500 Männer in aufwändig-fantastische Kostüme schlüpfen. Die Figuren tragen teils seltsame Namen wie Wilde, Schleicher, Bären und Exoten, Laninger, Vogler, Galtmahd oder Bease. Jeder von ihnen ist eine genaue Rolle zugedacht, die Choreographie ist wohl einstudiert. Die Vorbereitungen für den Umzug dauern meist mehrere Wochen, die Prozession mit vielen über Generationen überlieferten Ritualen dauert mehrere Stunden und ist für Protagonisten wie Zuschauer ein echtes Spektakel. Seit 2010 ist das Telfer Schleicherlaufen sogar Bestandteil des immateriellen Kulturerbes der österreichischen UNESCO-Kommission. Hat man die Gelegenheit, sich die Vorführungen anzusehen, sollte man sie keinesfalls verstreichen lassen. Das nächste Mal ist es 2025 so weit. Demgegenüber präsentiert sich Telfs als wichtiger und zentraler Sportstandort. Das Angebot ist beachtlich und reicht von Turnhallen über ein Schwimmbad bis zu künstlichen Kletterwänden, die in einem eigenen Sportzentrum zusammengeführt wurden. Außerdem gibt es in der Umgebung reichlich Gelegenheiten für Rad- und Wandertouren. Ausflugsziele sind unter anderem das entzückende Kirchlein am Birkenberg, die archaische Zimmerbergklamm oder die Friedensglocke bei Mösern als größte freistehende Glocke des Alpenraumes. Sie soll den Zusammenhalt der Länder symbolisieren und läutet täglich um 17 Uhr für die gute Nachbarschaft und den Weltfrieden. Einen großartigen Ausblick über das Inntal gibt’s obendrein.
GROSSARTIGES VOLKSSCHAUSPIEL
Auch großartige Volkskunst ist in Telfs zu Hause. Die Tiroler Volksschauspiele wurden 1981 mit dem Ziel gegründet, den damals noch aus
der NS-Zeit herrührenden schalen Geschmack des Genres loszuwerden. Das ist definitiv gelungen, die Tiroler Volksschauspiele haben sich weit über die Grenzen einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Nach dem ersten Sommerfestival in Hall übersiedelten die Spiele dauerhaft nach Telfs, wo bis heute teils unkonventionelle Orte bespielt werden. Aufgeführt wurden sowohl Klassiker des Genres von Schönherr oder Kranewitter als auch Stücke junger Autorinnen und Autoren, darunter mitunter durchaus provokante Werke von Felix Mitterer, Franz Xaver Kroetz, Klaus Händl, Herbert Achternbusch oder Georg Ringsgwandl. Jahrelang galten Ruth Drexel und Hans Brenner dabei als das Volksschauspiele-Duo schlechthin.
Seit 2022 ist Gregor Bloéb künstlerischer Leiter und hat seine Handschrift bereits deutlich hinterlassen. Heuer steht mit „Der zerbroch’ne Krug“ Heinrich von Kleist auf dem Programm – umgesetzt vom grandiosen Schauspieltrio Tobias Moretti, Harald Schrott und Corinna Harfouch. Außerdem kommt Sepp Schluiferers „Fern von Europa“ auf die Bühne. Wiewohl vor über 100 Jahren entstanden, sagt das Stück auch heute noch viel über dieses seltsame Land namens Tirol aus. Im vergangenen Jahr haben sich sieben renommierte Autorinnen und Autoren für die Tiroler Volksschausspiele mit „Die sieben Todsünden“ auseinandergesetzt, die am Birkenberg aufgeführt wurden. Aufgrund des grandiosen Erfolges erfolgt heuer ebendort eine Wiederaufnahme. Ein Ausflug lohnt also allemal. W
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You wouldn’t think it from the modern appearance of the market town of Telfs, but the place is ancient. People have lived here since the late Bronze Age. It has become wellknown, however, not for the archaeological finds, but for its traditional carnival festivities, which are still practised today. The highlight is the so-called Schleicherlaufen, which only takes place every five years. It will happen again in 2025.
Telfs was a centre of the textile industry for centuries. Architectural evidence in the form of impressively beautiful factory buildings can still be seen today when travelling towards the Mieminger plateau. The industry and, above all, its need for labour meant that people from the former Yugoslavia and above all from Turkey were brought into the region from the 1960s onwards. These days, there is a real sense of togetherness between long-established residents and former guest workers. A sign of mutual tolerance can even be seen in the townscape - albeit not without a certain amount of controversy. In addition to the imposing towers of the deanery parish church of Peter and Paul, Telfs also has an Islamic prayer house with a minaret. This is the only one in the whole of the Tyrol. In recent years, Telfs has grown to over 16,000 inhabitants and has really smartened itself up. Traffic has been reduced and a pedestrian zone has been created in Untermarktstraße, which is a great place for a stroll. The inner courtyard of the town hall is well worth a visit, while numerous fountains and two large figures from the Telfer Fasnacht carnival adorn the townscape. The community museum, the Noaflhaus, is also located in Untermarktstraße. Visitors can trace the history of Telfs here, and a significant part of the permanent exhibition is also dedicated to the carnival. It is not known exactly where this custom, which combines pagan and Catholic beliefs, comes from. The carnival was first mentioned in writing in the 16th century. However, it probably existed way before that.
The highlight of this colourful event, which usually takes place every five years at the beginning of February, is the traditional Telfer Schleicherlaufen - a parade in which around 500 men slip into elaborate and fantastic costumes. Some of the characters have strange names such as Wilde, Schleicher, Bären und Exoten, Laninger, Vogler, Galtmahd or Bease. Each of them is assigned a specific role and the choreography is well rehearsed. Preparations for the procession usually take several weeks, the procession with its many rituals handed down over generations lasts several hours and is a real spectacle for protagonists and spectators alike. Since 2010, the Telfer Schleicherlaufen has even been part of the intangible cultural heritage of the Austrian UNESCO Commission. If you have the chance to visit the event, don’t miss it. The next time it is held will be in 2025.
In contrast, Telfs has established itself as an important and central sports centre. The range of facilities is impressive and extends from gyms and a swimming pool to artificial climbing walls, which have been brought together in a dedicated sports centre. There are also plenty of opportunities for cycling and hiking tours in the surrounding area. Excursion destinations include the enchanting little church on the Birkenberg, the historic Zimmerbergklamm gorge and the peace bell near Mösern, the largest free-standing bell in the Alps. It symbolises the cohesion of countries and rings daily at 17.00 to promote good neighbourliness and world peace. It also offers a magnificent view over the Inn valley.
Great folk art also makes its home in Telfs. The Tiroler Volksschauspiele was founded in 1981 with the aim of getting rid of the stale flavour of the genre that still lingered from the Nazi era. They have succeeded in doing so, and the Tiroler Volksschauspiele have gained an excellent reputation far beyond the borders. After the first summer festival in Hall, the plays moved permanently to Telfs, where some unconventional venues are still used today. Classics of the genre by Schönherr or Kranewitter have been performed as well as plays by young authors, including sometimes quite provocative works by Felix Mitterer, Franz Xaver Kroetz, Klaus Händl, Herbert Achternbusch and Georg Ringsgwandl. For years, Ruth Drexel and Hans Brenner were regarded as the folk theatre duo par excellence.
Gregor Bloéb has been artistic director since 2022 and has already clearly left his mark. This year’s programme includes Heinrich von Kleist’s “Der zerbroch’ne Krug” - performed by the magnificent acting trio Tobias Moretti, Harald Schrott and Corinna Harfouch. Sepp Schluiferer’s “Fern von Europa” will also be performed. Although it was written over 100 years ago, the play still says a lot about this strange land called the Tyrol today. Last year, seven renowned authors tackled “Die sieben Todsünden” for the Tiroler Volksschausspiele, which was performed on the Birkenberg. Thanks to its tremendous success, the play will be performed again this year. So it’s definitely worth a trip. W
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Es muss nicht zwingend gleich Richard Strauss‘ Alpensinfonie sein, um zu beweisen, dass klassische Musik und Berge bestens zusammenpassen. Die Innsbrucker „Klassik am Berg“ zeugt seit sechs Jahren davon und lässt Musik und Natur eins werden. // You don‘t need Richard Strauss‘ Alpine Symphony to prove that classical music and the mountains go together perfectly. Innsbruck‘s „Klassik am Berg“ festival has been demonstrating this for six years and allows music and nature to come together.
Das Tiroler Kammerorchester InnStrumenti lädt am 8. September 2024 zum alpin-urbanen Konzerthighlight des Jahres ein: Klassik am Berg. In einzigartiger Lage findet das besondere Open Air in der malerischen Bergwelt der Axamer Lizum auf 2.340 Metern Höhe statt. Die Bahn bringt Konzertbesucherinnen und -besucher bequem zum Hoadlhaus, wo man ein vielfältiges Programm in der einzigartigen Kulisse von „Nordtirols Dolomiten“, den Kalkkögeln, genießt. Als Vorgruppe tritt die ladinische Formation Ganes aus Südtirol auf. Sie versteht sich auf „Neue Volksmusik“ ebenso wie auf Klassik, was die drei Musikerinnen von Ganes auch als Solistinnen während des Konzertes unter Beweis stellen werden. Außerdem wird der junge Posaunist Jakob Ettlinger zu hören sein. Wie immer steht das Kammerorchester InnStrumenti unter der bewährten Leitung von Gerhard Sammer. Da es sich um einen Open-Air-„Konzertsaal“ im alpinen Gelände handelt, sollte man eine Picknickdecke (es gibt keine Bestuhlung) und warme Kleidung mitnehmen. Falls das Wetter zu schlecht ist, behalten die Karten ihre Gültigkeit für eine ersatzweise Aufführung im Haus der Musik. Am Freitag, 6. September, ab 12 Uhr wird auf INNSTRUMENTI.AT bekannt gegeben, wo das Konzert stattfindet. W
The Tyrolean chamber orchestra InnStrumenti invites visitors to the alpine-urban concert highlight of the year on 08 September 2024: Klassik am Berg. This special open-air event will take place in a unique location in the picturesque mountain world of Axamer Lizum, at an altitude of 2340 metres. The cable car takes concert-goers in comfort to the Hoadlhaus, where they can enjoy a varied programme against the unique backdrop of the Kalkkögel, “North Tyrol’s Dolomites”.
The Ladin band Ganes from South Tyrol will be the opening act. They specialise in “new folk music” as well as classical music. The three musicians from Ganes will also demonstrate this as soloists during the concert. The young trombonist Jakob Ettlinger will also be performing. The chamber orchestra InnStrumenti will, as always, be conducted by Gerhard Sammer. This is an open-air “concert hall” in alpine terrain, so please bring a picnic blanket (there is no seating) and warm clothing. Tickets remain valid for an alternative performance in the Haus der Musik if the weather is too bad. The venue of the concert will be announced on Friday, 06 September from 12 noon on the homepage WWW.INNSTRUMENTI.AT W
Wir handeln mit feinster Ware aus der Welt der Zeit. Edle Zeitmesser ist spezialisiert auf erlesene Uhrenklassiker, seltene Unikate und Besonderem aus der Branche.
Das Schloss Ambras Innsbruck beherbergt eine der bedeutendsten Rüstkammern Europas. Die dortigen Exponate stammen großteils aus der Zeit von Erzherzog Ferdinand II, der ein Faible für Ritter und deren Spiele hatte und schon im 16. Jahrhundert eines der ersten Museen einrichtete. // Ambras Castle in Innsbruck is home to one of the most important armouries in Europe. Most of the exhibits there date back to the time of Archduke Ferdinand II, who had a soft spot for knights and their games and set up one of the first museums in the 16th century.
Als Ferdinand II. 1567 in Tirol die Regentschaft übernahm, war die Hochblüte der Ritter längst vorüber. Es gab erste Feuerwaffen, leichte Fußsoldaten hatten den stolzen
Reitern in schwerer Rüstung bereits etliche empfindliche Niederlagen auf dem Schlachtfeld bereitet. Und dennoch war der Tiroler Landesfürst fasziniert von Rittern und Turnieren. Seiner Leidenschaft verdankt man heute einen besonderen Schatz: die Rüstkammer von Schloss Ambras.
„Ferdinand II.
war fasziniert vom Rittertum und hat sehr viel Geld in Feste und Turniere gesteckt.“
KATHARINA SEIDLSchon als Statthalter in Böhmen hatte Ferdinand höfische Feste und prunkvolle Ritterspiele geliebt. Neben einem Berg an Schulden häufte er deshalb auch eine Sammlung an Rüstungen an, die er später nach Innsbruck übersiedelte. „Das war ein enormer logistischer Aufwand. Es handelte sich immerhin um Tonnen von Material, die per Wagen und teilweise auch auf dem Inn transportiert werden mussten“, so Katharina Seidl, Kuratorin und Leiterin der Kunstvermittlung auf Schloss Ambras Innsbruck. In Innsbruck setzte Ferdinand seine Gepflogenheiten fort, feierte gerne und prächtig und sammelte weiter Rüstungen. Was ihn dabei zu einer Besonderheit machte: Er tat das, um die Stücke der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wenngleich einer recht eingeschränkten. Anleitung nahm er dabei bei einer Schrift des gebürtigen Niederländers Samuel Quicchelberg, der in einem Traktat das ideale Museum – in seinen Worten ein Theatrum – entwarf. Seidl: „Quicchelberg hat definiert, wie ein Museum auszusehen hat. Ferdinand hat diese Schrift gekannt und umgesetzt.“ Sowohl in seiner Rüst- als auch in der Wunderkammer. So wurden die heute in Ambras ausgestellten Waffen und Rüstungen zwar für Turniere und Feste verwendet, waren danach aber dazu bestimmt, in Ferdinands Ausstellung zu kommen.
KEIN WAHRER HELD
Sichtbar ist das heute noch in der Heldenrüstkammer, der ersten von drei Kammern. Hier stehen an einer Seite hohe, im Original aus Ferdinands Zeit erhaltene Zirbenkästen, in denen die Rüstungen bedeutender Feldherren – eben der Helden – aufbewahrt werden. Ursprünglich gab es 70 solche Schaukästen, heute sind nur noch wenige zu sehen. Sie zeigen unter anderem die Rüstungen von Ferdinand von Bayern und dem späteren Kaiser Matthias. Selbstverständlich zählte sich auch Erzherzog Ferdinand II. selbst zu den Helden. Er hatte unter anderem zwei Feldzüge gegen die Türken geleitet, wobei der zweite zum Entsatz der belagerten Stadt Szigetvár in Ungarn desaströs endete. Krankheitsbedingt beendete Ferdinand den Feldzug vorzeitig. Hier kam erstmals auch dessen Frau Philippine Welser ins Spiel, eine Bürgerliche, die er nicht standesgemäß heimlich geheiratet hatte. Die gemeinsamen Söhne wurden von der Erbfolge ausgeschlossen. Um ihnen dennoch eine höfische Erziehung zu vermitteln, ließ Ferdinand die Kinder Andreas und Karl schon in jungem Alter Rüstungen tragen, die eigens angefertigt wurden. So werden in der Heldenrüstkammer nebst schweren Turnier- auch Kinderrüstungen gezeigt.
BEINAHE ALCHEMIE
Jene, die zu damaligen Zeiten Ritterrüstungen herstellten, wurden Plattner genannt. Die Rüstungen auf Schloss Ambras stammen großteils aus Plattnereien in Innsbruck sowie aus Nürnberg und Augsburg.
Mit welchen Chemikalien sie das Eisen behandelten, bläuten oder vergoldeten, blieb das Geheimnis des jeweiligen Plattners, von denen in Innsbruck Jakob Topf einer der bekanntesten war. Bis zu 80 Kilo konnte so ein Stück wiegen, im Schnitt waren es zwischen 30 und 50. Eine Rüstung bestand aus vielen Teilen, die meist mit Lederriemen und Bändern verbunden waren. Dies machte die Männer – Frauen in Rüstung waren eine Seltenheit – auch trotz des Gewichtes von Helm, Brust und Rückenpanzer, Arm- und Beinlingen überraschend beweglich.
DAS SCHLOSS-PROGRAMM 2024
Als der Mensch in der Renaissance wieder zunehmend in den Mittelpunkt rückte, war nicht nur sein Ideal von Interesse, sondern auch seine unerschöpfliche Vielfalt. Neben den Dauerausstellungen betrachtet die Sonderausstellung „Schauen erlaubt? Vielfalt Mensch vom 16. bis 18. Jahrhundert“ deshalb von 20. Juni bis 6. Oktober 2024 Diversität in der Vergangenheit mit dem Blick von heute.
SCHLOSSFEST AMBRAS
Das Schlossfest Ambras findet am 15. August 2024 statt und lädt in beeindruckender Schlosskulisse sowie im Zeichen von Kunst, Kultur, Musik und Kulinarik zum Feiern und Staunen ein.
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Im zweiten Raum, der sogenannten Leibrüstkammer, ist als Prunkstück jene Rüstung zu sehen, die Ferdinand II. bei seiner zweiten Hochzeit trug. Nach dem Tod von Philippine Welser ehelichte er 1582 seine Nichte Anna Catarina Gonzaga. Sie war 16, er 53 Jahre alt. Am Brustpanzer des Erzherzogs ist deutlich zu erkennen, dass er offenbar ordentlich an Gewicht zugelegt hatte. Entsprechend groß ist die Ausbuchtung im Metall. „Ziel der nun standesgemäßen Ehe war es, erbberechtigte Söhne zu zeugen. Doch das wurde nicht erreicht, Anna Catarina bekam drei Töchter“, erzählt Katharina Seidl. An der Stirnseite dieses zweiten Raumes befindet sich außerdem die Türkenkammer, in der hauptsächlich osmanische Beutestücke und Geschenke ausgestellt sind. Mit dabei sind Reflexbögen, die aus Schichten von Horn und Eibenholz verleimt waren und eine Reichweite von bis zu 700 Metern hatten.
Der heutige dritte Raum der Rüst- war ursprünglich Ferdinands Wunderkammer. Entstanden ist sie erst im 19. Jahrhundert. Die Waffen und
In the Renaissance, when the human being increasingly took centre stage again, not only was the human ideal of interest, but also its inexhaustible diversity. In addition to the permanent exhibitions, the special exhibition „Looking allowed? Human Diversity from the 16th to the 18th Century“ from 20 June to 06 October 2024 therefore looks at diversity in the past from today‘s perspective.
SCHLOSSFEST AMBRAS
„Quicchelberg hat definiert, wie ein Museum auszusehen hat. Ferdinand hat diese Schrift gekannt und umgesetzt.“
KATHARINA SEIDL
Rüstungen, die in diesem Raum ausgestellt sind, stammen aus der Zeit nach Ferdinand II., der 1595 starb. Deutlich sichtbar werden hier die kriegstechnischen Veränderungen, die das 17. Jahrhundert mit sich brachten: Handfeuerwaffen, sogenannte Musketen, und lange Lanzen, die Piken, kommen auf. Dementsprechend heißen die Soldaten, die sie verwenden, Musketiere und Pikeniere. Die eiserne Rüstung verschwindet jedoch immer mehr und mehr, bis nur mehr ein Helm und ein Brustpanzer, der Kürass, überbleiben. An der Holzdecke sind zudem die Sternzeichen und damals bekannten Planeten zu sehen.
Insgesamt sind es rund 400 Exponate, die in den Rüstkammern ausgestellt sind. Eine, wie Kuratorin Katharina Seidl sagt, in Europa „ziemlich einzigartige Sammlung“. W
When Ferdinand II took over the regency of the Tyrol in 1567, the heyday of knighthood was long gone. The first firearms had been invented and light foot soldiers had already inflicted several heavy defeats on the proud horsemen in heavy armour on the battlefield. And yet the Tyrolean prince was still fascinated by knights and tournaments. Today, we can thank his passion for a special treasure: the armoury at Ambras Castle.
The Ambras Castle Festival will take place on 15 August 2024 and invites visitors to celebrate and marvel at art, culture, music and culinary delights in an impressive castle setting.
WWW.SCHLOSSAMBRAS-INNSBRUCK.AT
As governor of Bohemia, Ferdinand had loved courtly festivities and splendid jousting. He therefore not only accumulated a mountain of debt, but also a collection of armour, which he later moved to Innsbruck. “That was an enormous logistical effort. After all, it involved tonnes of material that had to be transported by wagon and in some cases on the River Inn,” says Katharina Seidl, curator and head of art education at Schloss Ambras Innsbruck. Ferdinand continued his habits in Innsbruck, enjoyed celebrating lavishly and continued to collect armour. What
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made him special was that he did so to make the pieces accessible to the public, admittedly to a very limited audience. He took guidance from a work by the Dutch-born Samuel Quicchelberg, who outlined the ideal museum - in his words, a theatrum - in a treatise. Seidl: “Quicchelberg defined what a museum should look like. Ferdinand was familiar with this treatise and implemented it.” Not only in his armoury but also in the cabinet of curiosities. The weapons and armour on display in Ambras today were used for tournaments and festivals, but were then destined for Ferdinand’s exhibition.
„Ferdinand II was fascinated by chivalry and invested a lot of money in festivals and tournaments.“
KATHARINA SEIDL
This can still be seen today in the first of three chambers, the Heroes’ Armoury. Here, on one side, there are tall, original stone pine cases from Ferdinand’s time, in which the armour of important generalsthe heroes - is kept. Originally there were 70 such display cases, but only a few can still be seen today. They display the armour of Ferdinand of Bavaria and the later Emperor Matthias, among others. Of course, Archduke Ferdinand II also considered himself one of the heroes. He had led two campaigns against the Turks, the second of which to relieve the besieged city of Szigetvár in Hungary ended disastrously. Ferdinand called a halt to the campaign prematurely due to illness. This was the first time that his wife Philippine Welser, a commoner whom he had secretly married contrary to his official status, came into the picture. Their sons were excluded from the succession. However, in a bid to give them a courtly upbringing, Ferdinand had his children Andreas and Karl wear specially made suits of armour from a young age. Children’s armour is displayed alongside heavy tournament armour in the Heroes’ Armoury.
Those who made knights’ armour in those days were called platers. Most of the armour at Ambras Castle was made by armourers in Innsbruck, Nuremberg and Augsburg. The chemicals they used to treat, temper or gild the iron remained the secret of the respective armourer,
of whom Jakob Topf was one of the best known in Innsbruck. A piece of armour could weigh up to 80 kilos, on average between 30 and 50 kilos, and consisted of many parts that were usually connected with leather straps and bands. This made the men - women in armour were a rarity - surprisingly agile despite the weight of the helmet, chest and back armour, arm and leg guards.
In the second room, the so-called Body Armour Chamber, the armour worn by Ferdinand II at his second wedding can be seen as a showpiece. After the death of Philippine Welser, he married his niece Anna Catarina Gonzaga in 1582. She was 16, he was 53 years old. The archduke’s breastplate clearly shows that he had obviously put on a lot of weight. The bulge in the metal is correspondingly large. “The aim of the marriage, now in keeping with his status, was to produce sons entitled to inherit. But this was not achieved, Anna Catarina had three daughters,” says Katharina Seidl. The Turkish chamber is also located at the front of this second room, where primarily Ottoman spoils and gifts are on display. These include reflex bows, which were glued together from layers of horn and yew wood and had a range of up to 700 metres.
Today’s third room of the armoury was originally Ferdinand’s cabinet of curiosities. It was only created in the 19th century. The weapons and armour on display in this room date from the time after Ferdinand II, who died in 1595. The changes in warfare technology brought about by the 17th century are clearly visible here: small arms, known as muskets, and long lances, known as pikes, made their appearance. Accordingly, the soldiers who use them are called musketeers and pikemen. However, the iron armour disappeared more and more until only a helmet and a breastplate, the cuirass, remained. The signs of the zodiac and planets known at the time can also be seen on the wooden ceiling.
In total, there are around 400 exhibits on display in the armoury. A “pretty unique collection” in Europe, as curator Katharina Seidl says. W
Die Hofburg Innsbruck stellt einen bedeutenden Teil des baukulturellen Erbes der Republik Österreich dar und wird von der Burghauptmannschaft Österreich verwaltet. Im Herzen der Tiroler Landeshauptstadt gelegen, sah sie viele Herrscher und Herrscherinnen kommen und gehen, wobei sie besonders Maximilian, Maria Theresia und Sisi prägten.
Kaiser Maximilian I. zählt zu den schillerndsten Persönlichkeiten des Hauses Habsburg. Mit einer erfolgreichen Heiratspolitik legte er den Grundstein für den Aufstieg seiner Familie zur mächtigsten Dynastie Europas. Die Hofburg Innsbruck war dabei das Zentrum seiner Macht und wurde Mittelpunkt des höfischen Lebens.
FÜR DIE EWIGKEIT
Der Vorgänger Maximilians als Landesfürst von Tirol, Erzherzog Sigmund der Münzreiche, hatte auf dem Areal der heutigen Hofburg eine mittelalterliche Burg errichtet. Als Maximilian an die Macht kam, war er bestrebt, seine Residenz zu erweitern. Nach seinen Vorstellungen wurde der Wappenturm errichtet, das Paradeis angelegt und der Goldene Saal eingerichtet. Mit dem Harnaschhaus entstand ein weiterer Zubau zur Hofburg, in dem sich heute das von Maria Theresia gegründete Damenstift befindet. Weitere bauliche Veränderungen ließ Maria Theresia zwischen 1750 und 1770 vornehmen, wobei sie die Hofburg Innsbruck in eine barocke Anlage umgestalten ließ. Die inneren Appartements
wurden im 19. Jahrhundert für Kaiserin Elisabeth neu und aufwendig eingerichtet. Die letzte Generalsanierung erfolgte in den Jahren 2006 bis 2010, die eine Gesamtnutzfläche von 3.126 Quadratmetern umfasste. Heute unterhält die Burghauptmannschaft Österreich in der Hofburg ihre lokalen Büros und einen musealen Betrieb, welcher die Apartments von Sisi sowie eine Ausstellung über Maximilian I. zeigt.
MAXIMILIAN HAUTNAH
Ursprünglich als Jubiläumsausstellung im Jahr 2019 konzipiert, wurde diese in eine Dauerausstellung umgewandelt und widmet sich Maximilians Leben und Schaffen in Tirol. Alle zwei Jahre wird diese multimedial inszenierte, mit dramaturgischen Elementen und beeindruckenden Digitalisaten ausgestattete Ausstellung durch spezifische Sonderausstellungen erweitert. Die letzte Sonderausstellung 2023 trug den Titel „Maximilian1 – Glanzstücke der Innsbrucker Hofplattnerei“ und beleuchtet mit Hilfe von einmaligen Exponaten, wie dem britischen Hörerhelm, die kunstgewandte Innsbrucker Rüstungsschmiede Konrad Seusenhofers.
Normalerweise ist die Kunstsammlung der Stadt Innsbruck weit verstreut. Manche Bilder hängen in Büros des Rathauses, sind verliehen an das Tiroler Landesmuseum oder befinden sich in den Kompaktregalen im Depot des Stadtarchivs. Die Ausstellung „Was bleibt“ zeigt nun eine ausgesprochen repräsentative Auswahl an Gemälden und Skulpturen. // The City of Innsbruck‘s art collection is normally widely dispersed. Some paintings hang in offices in the town hall, are on loan to the Tyrolean Provincial Museum or can be found on the compact shelves in the depot of the city archives. The exhibition „Was bleibt“ („What remains“) now displays a highly representative selection of paintings and sculptures.
Erstmals zeigt das Innsbrucker Stadtarchiv/Stadtmuseum ab Juni einen derart umfassenden Querschnitt aus seinen Beständen, die insgesamt allein rund 5.000 gerahmte Bilder umfassen. Dazu Skulpturen und andere Kunstformen. Unter dem Titel „Was bleibt“, der viel Spielraum für Interpretationen lässt, will das Kuratorenduo Carl Kraus und Renate Ursprunger jene Werke hervorheben, die Bestand haben, in Erinnerung bleiben. Dabei findet sich Erwartbares ebenso wie völlig Überraschendes. Zeigenswertes gäbe es freilich noch viel mehr. Vor allem Großflächiges musste aus Platzgründen im Depot bleiben.
VON KONVENTIONELL ZU UNERWARTET
„Ich
finde es toll, dass die Stadt Innsbruck sagt: Wir haben einen Kulturauftrag und stellen uns dem.“
CARL KRAUS
Die Schau ist in fünf Abschnitte eingeteilt und beginnt mit dem „malerischen Innsbruck“, also allerlei Stadtansichten. Unter anderem werden Bilder von Artur Nikodem, Gerhild Diesner und Andrea Holzinger gezeigt. Auch der zweite Teil der Ausstellung bewegt sich noch im kommunal Erwartbaren und nennt sich „Innsbrucker Köpfe“. Kurator Carl Kraus: „Hier wurden einige Persönlichkeiten herausgegriffen: Es gibt Selbstbildnisse von Künstlern, Bilder von Literaten und einem Politiker.“ Konkret von Alois Lugger, der von Max Weiler porträtiert wurde. Und zwar in grüner Farbe, wie Kuratorin Renate Ursprunger erklärt, „weil bekannt war, dass Lugger Schriftstücke immer mit grüner Farbe unterschrieben hat“. Im dritten Teil „Unerwartetes“ verlässt die Ausstellung die Provinz und zeigt unter anderem Richard Gerstl, „eines der wichtigsten Bilder, die dem Stadtarchiv gehören“, Christian Ludwig Attersee, Fritz von Herzmanovsky-Orlando, Rudolf Wacker und Gunter Damisch. Dabei handelt es sich tatsächlich um Werke, die man nicht im Besitz der Stadt Innsbruck vermuten würde. Teil vier gehört schließlich den „Unverwechselbaren“ und beginnt bei Alfons Walde und Albin Egger-Lienz. Neuerlich gezeigt wird Artur Nikodem, dessen Bildnis seiner Frau Barbara von Grafiker Stefan Rasberger auch zum Ausstellungsplakat gemacht wurde. Wilfried Kirschl, Paul Flora, Anton Christian und Peter Blaas dürfen ebenfalls nicht fehlen.
RAUM FÜR DIE JUNGEN
Im fünften Teil, den man unter „Neue Kunst“ zusammenfassen könnte, sind unter anderem Lois Weinberger, Thomas Feuerstein, Sophie Gogl oder Ina Hsu zu sehen. „Seit Ende 2010 gibt es eine wechselnde Fachjury für Ankäufe zeitgenössischer Kunst. Bedingt durch diese gezielte Politik hatten wir hier eine sehr große Auswahl. Wir haben uns daher auf das Thema Natur beschränkt. Das fügt sich gut mit dem ersten Teil der Ausstellung zusammen“, so Ursprunger. Überdies seien die jungen Künstlerinnen und Künstler ein wichtiger Anker, um ein ebenso junges Publikum anzuziehen.
Carl Kraus, der als externer Kunsthistoriker und Ausstellungsgestalter hinzugezogen wurde, stellt der Sammlung der Stadt und damit auch dem Gezeigten ein gutes Zeugnis aus: „Das ist ein Panorama der Tiroler Kunstgeschichte auf hohem Niveau. Ich finde es toll, dass die Stadt Innsbruck sagt: Wir haben einen Kulturauftrag und stellen uns dem.“ W
WAS BLEIBT
6. JUNI BIS 26. OKTOBER 2024
Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Badgasse 2 Mo. bis Fr. von 9 bis 17 Uhr
For the first time, the Innsbruck City Archive/City Museum will be showing a comprehensive cross-section of its collections, which alone comprise around 5,000 framed pictures. There are also sculptures and other works of art. With the title “What remains”, which leaves plenty of room for interpretation, the curator duo Carl Kraus and Renate Ursprunger want to emphasise those works that have endured and will be remembered. This includes the expected as well as the completely unusual. Of course, there is much more that could be displayed. Large-scale works had to stay in the depot for reasons of space.
„I think it‘s great that the city of Innsbruck is saying: we have a cultural mission and we are facing up to it.“
CARL KRAUS
FROM THE CONVENTIONAL TO THE UNEXPECTED
The show is divided into five sections and begins with “picturesque Innsbruck”, i.e. all kinds of views of the city. Works by Artur Nikodem, Gerhild Diesner and Andrea Holzinger are among those on display. The
06 JUNE TO 26 OCTOBER 2024
City Archive/City Museum Innsbruck, Badgasse 2 Mon. to Fri. from 09.00 to 17.00
second part of the exhibition is also still within the communal realm and is called “Innsbrucker Köpfe” (“Innsbruck Heads”). Curator Carl Kraus: “A few personalities have been singled out here. There are self-portraits of artists, pictures of literary figures and a politician.” More specifically of Alois Lugger, who was depicted by Max Weiler. And painted in green, as curator Renate Ursprunger explains, “because it was known that Lugger always signed documents in green”. The third section, “Unexpected”, takes the exhibition out of the region and shows, among others, Richard Gerstl, “one of the most important paintings belonging to the city archive”, Christian Ludwig Attersee, Fritz von Herzmanovsky-Orlando, Rudolf Wacker and Gunter Damisch. These are certainly works that one would not expect to be owned by the City of Innsbruck. Finally, part four belongs to the “Unmistakable” and begins with Alfons Walde and Albin Egger-Lienz. Artur Nikodem, whose portrait of his wife Barbara was also made into an exhibition poster by graphic artist Stefan Rasberger, is shown again. Wilfried Kirschl, Paul Flora, Anton Christian and Peter Blaas should not be missed either.
The fifth section, which could be summarised as “New Art”, features Lois Weinberger, Thomas Feuerstein, Sophie Gogl and Ina Hsu, among others. “Since the end of 2010, there has been a changing expert jury for purchases of contemporary art. This targeted policy meant that we had a very large selection to choose from. We have therefore limited ourselves to the theme of nature. This fits in well with the first part of the exhibition,” says Ursprunger. The young artists are also an important anchor for attracting an equally young audience.
Carl Kraus, who was brought in as an external art historian and exhibition designer, gives the city’s collection, and therefore also what is on display, a good testimonial: “This is a panorama of Tyrolean art history of the highest calibre. I think it’s great that the city of Innsbruck is saying: we have a cultural mission and we are facing up to it.” W
Einst hatte Heiligwasser für die Bevölkerung eine wichtige Bedeutung als Wallfahrtsort. Das dort aus einer Quelle entspringende Wasser soll nämlich Wunder wirken. Heute ist Heiligwasser im Wald oberhalb von Igls ein beliebtes Ausflugsgasthaus. // Heiligwasser was once an important place of pilgrimage for the locals. The water flowing from a spring there was said to work miracles. Today, Heiligwasser in the forest above Igls is a popular guesthouse for excursions.
Es war im Jahr 1606, als zwei Buben auf den Hängen des Patscherkofels auf der Suche nach verlorengegangenem Vieh unterwegs waren. Plötzlich erschien ihnen angeblich die Muttergottes und leitete sie zu einer Quelle, an der sie die Tiere vorfanden. Maria trug den Bauernsöhnen zudem auf, zu den Chorherren von Stift Wilten zu gehen, die an der Quelle eine Kirche errichten lassen sollten. Doch die beiden trauten sich nicht, von ihrem Erlebnis zu erzählen, und schon gar nicht, zum Kloster zu gehen.
Im Gasthaus
Heiligwasser verbinden sich heute Spirituelles, Kultur und Kulinarik auf einzigartige Weise.
Im Jahr 1651 soll ebendort neuerlich ein Wunder stattgefunden haben: Demnach soll an der besagten Quelle ein taubstummes Kind geheilt worden sein. Und dieses Mal klappte es auch mit dem Gotteshaus. So wurde an der Quelle eine kleine, hölzerne Kapelle erbaut, zu der in der Folge zahlreiche Menschen mit ihren Anliegen pilgerten. 1661 wurde die heute bestehende Kirche errichtet, in der ein Jahr später eine gotische Madonna aus dem Stift Wilten ihre neue Heimat fand.
Eine Art drittes Wunder geschah schließlich etwa zur Zeit von Kaiser Joseph II. (Regierungszeit 1765–90): Dieser war in Begriff, das Habsburgerreich zu reformieren, wozu unter anderem gehörte, alle Orden aufzuheben, die „unproduktiv“ schienen – die also weder Schulen betrieben, in der Krankenpflege tätig oder von anderer sozialer Bedeutung waren. Auch Heiligwasser sollte im Zuge dessen aufgelöst werden. Ein Attest, das bescheinigte, dass das Wasser dort heilende Wirkung hatte, verhinderte dies allerdings.
Gut so, war Heiligwasser doch durchaus ein anziehendes Fleckchen Erde. Wie auf einer Marmortafel zu lesen ist, besuchten im Juni 1848 unter anderem prominente Habsburger anlässlich einer Besteigung des Patscherkofels Heiligwasser: Erzherzog Franz Josef, der im Dezember desselben Jahres österreichischer Kaiser werden sollte, und Erzherzog Ferdinand Maximilian, der als Maximilian von Mexiko tragisch in die Geschichte einging. (Er wurde von den siegreichen Rebellen unter Benito Juárez 1867 hingerichtet.) Mit von der Landpartie waren außerdem
Friedrich August II. von Sachsen, sowie Erzherzog Karl Ludwig, Statthalter von Tirol, und dessen Gemahlin Margarethe.
In den 1920er-Jahren entstand neben dem Kirchlein aus dem ehemaligen Mesnerhaus schließlich eine Gaststätte, die bis heute besteht. Bei Hüttenkost von selbstgemachter Suppe über gschmackige Knödel, Blattln und Schlutzkrapfen, Würstl und süßem Strudel sowie frisch gezapftem Bier und natürlich frischem Wasser aus der eigenen Quelle genießt man eine großartige Aussicht – von der Terrasse ebenso wie aus den Stuben. W
WANDERUNG NACH HEILIGWASSER
Start ist die ehemalige Talstation der Patscherkofelbahn in Igls. Dort hält der Bus J oder man parkt dort sein Fahrzeug. Dann geht es auf dem Heiligwasserweg bis zur aktuellen Seilbahnstation, dort vorbei an der sogenannten Schwellerkapelle, bis man auf die Straße nach Heiligwasser gelangt. Diese führt mit einer Kehre zum Gasthaus bzw. der Wallfahrtskirche. Gehzeit ist ca. 1 Stunde, der Weg ist großteils asphaltiert. Alternativ kann man zum Beispiel auch von Patsch über Waldsteige nach Heiligwasser wandern. WWW.HEILIGWASSER.AT
In 1606, two boys were travelling on the slopes of the Patscherkofel mountain in search of lost cattle. Suddenly, the Virgin Mary allegedly appeared to them and led them to a spring where they found the animals. Mary also told the farmers’ sons to go to the canons of Wilten Abbey, who were to have a small church built at the spring. But the two did not dare tell anyone about their experience, let alone go to the monastery.
Nowadays, the Gasthaus Heiligwasser combines spirituality, culture and cuisine in a unique manner.
Another miracle is said to have taken place there in 1651: a deaf-mute child is said to have been healed at the same spring. And this time the abbey was also informed. A small, wooden chapel was built at the spring, where many people made pilgrimages with their petitions. The present-day church was built in 1661, and a year later a Gothic Madonna from Wilten Abbey found a new home there.
A kind of third miracle finally occurred around the time of Emperor Joseph II (who ruled from 1765-90). He was in the process of reforming the Habsburg Empire, which included, among other things, abolishing all religious orders that seemed “unproductive” - i.e. that did not run
The starting point is the former valley station of the Patscherkofel cable car in Igls. Bus J stops here and you can park your car there. Then follow the Heiligwasserweg trail to the current cable car station, past the so-called Schwellerkapelle chapel until you reach the road to Heiligwasser. This leads round a bend to the inn and the pilgrimage church. Walking time is approx. one hour and the path is mostly tarmac. Alternatively, you can also hike from Patsch via forest trails to Heiligwasser.
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schools, were not involved in nursing or were not of any other social importance. Heiligwasser was also supposed to be dissolved in the process. However, a certificate certifying that the water there had healing properties prevented this from happening.
Just as well, as Heiligwasser was certainly an attractive spot. A marble plaque reads that in June 1848, some prominent Habsburgs visited Heiligwasser on an ascent of the Patscherkofel: Archduke Franz Josef, who was to become Austrian Emperor in December of the same year, and Archduke Ferdinand Maximilian, who tragically went down in history as Maximilian of Mexico. (He was executed by the victorious rebels under Benito Juárez in 1867.) Friedrich August II of Saxony and Archduke Karl Ludwig, the governor of Tyrol, and his wife Margarethe were also on the tour.
The former sacristan’s house was finally converted into a restaurant next to the church in the 1920s, which still exists today. Guests can enjoy great views from the terrace as well as from the dining rooms while savouring home-made soup, tasty dumplings, “Blattln” and “Schlutzkrapfen” dumplings, sausages and sweet strudel as well as freshly tapped beer and, of course, fresh water from the restaurant’s own spring. W
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Klaus Schubert feiert heuer sein 50-jähriges Musikerjubiläum. Gemeinsam mit seinen Kollegen brachte er ab 1974 den Hardrock nach Tirol. Der „Schubl“ spielte mit den ganz Großen und Legendären der Szene: Motörhead und Uriah Heep zum Beispiel. // Klaus Schubert is celebrating his 50th anniversary as a musician this year. Together with his colleagues, he brought hard rock to Tyrol in 1974. The „Schubl“ played with the greats and legends of the scene, such as Motörhead and Uriah Heep.
Die Geschichte beginnt Anfang der 1970er-Jahre in der eher verschlafenen Provinz. Klaus Schubert ging damals im Stubaital auf die Höhere Technische Lehranstalt (HTL) für Maschinenbau und schlief in einem geistlichen Internat. Durch ein paar Mitschüler kam er erstmals mit der Musik von Led Zeppelin, Deep Purple, Jethro Tull oder Uriah Heep in Kontakt. Wobei er heute gesteht, dass ihm diese zu Beginn gar nicht sonderlich gefiel. Doch der Anfang war gesetzt. Mangels schulischen Erfolges wechselte der junge Klaus nach einem Jahr in Fulpmes an die HTL für Kunsthandwerk in Innsbruck. „Sehr zum Leidwesen der Mutter“, wie er sagt. Das „ziemlich verrückte“ Milieu gefiel ihm schon besser und es kam zu einem rockgeschichtsträchtigen Entschluss: Er und sein Freund
„Der Schubl kann den Notenschlüssel nicht einmal malen.“
FLORIAN BRAMBÖCKMichael Außerhofer beschlossen in jugendlichem Leichtsinn, Rockstars zu werden. Die Krux an der Geschichte: Keiner von ihnen spielte ein Instrument. Die Besetzung wurde folglich sozusagen freihändig verteilt, erinnert sich Klaus Schubert: „Du spielst Schlagzeug, du Bass, ich Gitarre …“ Mit dem ersten Geld aus Ferienjobs des Sommers 1974 wurde billiges Equipment gekauft und die Jungs legten autodidakt los. Die Band „Target“ entstand.
Damals gab es wenige Probenräumlichkeiten und so übte man in der Kirche. Allerdings durfte man dort nur unter einer Bedingung bleiben, erzählt Schubert: „Wir mussten sogenannte Jazzmessen für die Jugend spielen. Also machten wir das brav jeden Samstag.“ Als sie dort eine Black-Sabbath-Nummer einschmuggelten, flogen sie dennoch hinaus.
AUSGEWÄHLTE KONZERTDATEN
28. SEPTEMBER 2024
Ratshaussaal Telfs, „the Schubert & Bramböck Experience“
7. FEBRUAR 2025
Haus der Musik Innsbruck, „the Schubert & Bramböck Experience“
Aktuelle Infos zu den verschiedenen Projekten und Terminen gibt es auf der offiziellen No-Bros-Fanseite: WWW.PANDAEMONIUM.CO.AT
NO BROS STARTEN DURCH
Ende der 1970er-Jahre kamen Nikolaus Opperer, Freddy Gigele und Franz Heumader zur Band und aus „Target“ wurde „No Bros“. Einen großen Schritt zum endgültigen Durchbruch machte die Band 1980 beim Austria Rock Festival in Pinkafeld, einer Kleinstadt im Burgenland. Dabei standen die Chancen für No Bros anfänglich gar nicht gut, findet Klaus Schubert rückblickend: „Wir waren die letzte Band, sollten um zwei Uhr morgens spielen. Das hat sich verzögert und es wurde vier. Doch wir haben so Gas gegeben, sodass wir die Leute wieder zurück vor die Bühne gebracht haben.“ Unter ebendiesen Leuten befand sich Gotthard Rieger,
seines Zeichens einflussreicher Moderator von Musiksendungen des Österreichischen Rundfunks (ORF). Er interessierte sich für die Tiroler Hardrocker, wurde Freund und Manager der Band und noch im selben Jahr wurde eine erste Studioaufnahme gemacht. Schubert gibt ganz offen zu: „Ohne Gotthard Rieger hätten wir das nicht geschafft.“
„Ohne Gotthard Rieger hätten wir das nicht geschafft.“
1982 feierte die Band mit „Heavy Metal Party“ ihr erstes Album und gleichzeitig ihren vermutlich größten Erfolg. Im selben Jahr nahmen sie eine zweite – damals noch – LP in einem Studio in Köln auf. Die Single-Auskoppelung „Be My Friend“ wurde zum Hit. Es folgten ausgedehnte Tourneen als Vorgruppe von Uriah Heep, Saxon, Krokus und Motörhead. Doch wie es sich für eine echte Hardrockband gehörte, gab’s auch Streit. Die Gruppe zerbrach schrittweise – vorerst. 1987 gründete Klaus Schubert mit den verbliebenen Bandmitgliedern Nik Opperer und Lem Enzinger die Formation „Schubert“, die weitere zehn Jahre Bestand hatte. Neu dabei waren Rob Muehlegger und Mike Rinner.
KLAUS SCHUBERT
Ab 1997 verfolgte Klaus Schubert, auch Schubl, Captain und später General genannt, diverse andere Projekte: Es entstand die „Titty Twisters Band“, benannt nach der berühmten Bar in Quentin Tarantinos Film „From Dusk Till Dawn“, von der es in den Innsbrucker Bögen einst eine etwas kleinere Kopie gab – allerdings ohne Salma Hayek. Es folgten „Schubert’s Blues Bunnies“, eine Gruppe, in der er der einzige Mann unter jungen Musikerinnen war. Später mutierten die Blues übrigens wieder zu Rock Bunnies. Beim Projekt „Schubert in Rock“ wiederum wurden alte No-Bros-Stücke mit den Hardrock-Lieblingen von Klaus Schubert neu arrangiert.
JAZZ TRIFFT HARDROCK
Mit „the Schubert & Bramböck Experience“ entwickelte sich schließlich ein musikalisch spannendes Jazz-Hardrock-Crossover-Projekt. „Wieder so eine Geschichte“, wie es Klaus Schubert nennt: Jazz habe ihn damals eigentlich gar nicht interessiert, doch Markus Linder, Organisator des legendären New Orleans Festivals in Innsbruck, hatte ihn gefragt, ob er nicht gemeinsam mit dem Volksmusiker Franz Posch und dem Jazzer Florian Bramböck auftreten wolle. Eigentlich wollte Schubert nicht, tat es dann aber trotzdem: „Es hat keine Probe gegeben, aber wir haben
so abgelacht, hatten so einen Spaß auf der Bühne.“ Es folgten noch einige Innsbrucker Straßenkonzerte, ehe der Entschluss gefasst wurde, dem Ganzen einen Namen und einen deutlich breiteren Rahmen zu geben. Weitere Musikerinnen und Musiker wurden zur „Experience“ geholt – unter anderem Wolfgang Puschnig (Vienna Art Orchestra), Trompeter Franz Hackl und Peter Legat (Count Basic). Besonders Hackl, erzählt Schubert, sei etwas irritiert gewesen, weil er, Schubert, nicht nach Noten spielte, was Bramböck mit einem „Der Schubl kann den Notenschlüssel nicht einmal malen“ quittierte. Es ging auch ohne.
Quasi ganz nach dem Lehrbuch für Hardrockbands kam es 2004 zu einer Wiedervereinigung von No Bros – mit einigem Erfolg, allerdings mit wechselnder Besetzung. Der Beziehungsstatus bleibt „kompliziert“. Heute tut Schubert das, was er nach Eigendefinition am liebsten macht: „Projektln“. Eines dieser Projekte ist, 50 Jahre Musik von und mit Klaus Schubert in den diversesten Formen und Formationen 2024 ausführlich zu feiern. W
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Der Treffpunkt von und mit besonderen Menschen
Die Markthalle ist ein Ort des Dialogs und der authentischen Begegnung. Es treffen Genussliebhaber*innen auf wahre Institutionen und Persönlichkeiten aus der Marktfamilie. „Das Markt geh’n“ ist für viele unserer Bauern, Produzenten und Händler ein Teil ihrer Berufung. Von jeher wurde es zelebriert, in der Markthalle ihre Produkte zu präsentieren, mit Herz und Leidenschaft. Dieses Gebaren wurde über Generationen weitergegeben und die Geschichten unserer alteingesessenen Marktfamilien sind außergewöhnlich. Auf einer Verkaufsfläche von 1800 m² bieten über 40 Unternehmer*innen eine vielfältige Auswahl an Produkten und Genussgütern an. Regionale Spezialitäten, internationale Raritäten, feine Handelsware und eine herzhafte Gastronomie begeistern jeden Gast. Unsere nordseitig ausgerichtete Sonnenterrasse ist die längste der Stadt. Direkt am Innufer, mit Blick auf die Mariahilfzeile und Nordkette, ist sie ein Must-be für jede*n Innsbruck-Besucher*in. 110 Jahre währt die Geschichte des Hauses, ein wahrlich identitätsstiftender Ort im Herzen von Innsbruck. Die Unternehmer*innen der Markthalle freuen Sich auf Ihren Besuch!
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Gastronomie: Mo.–Sa. bis 22:00 Uhr, warme Küche bis 21:00 Uhr
Klaus „Schubl“ Schubert und Deep-Purple-Gitarrist
Ritchie Blackmore (links)
The story begins in the early 1970s in the rather sleepy provincial countryside. Back then, Klaus Schubert went to a technical college for mechanical engineering in the Stubai valley and slept in a religious boarding school. He first encountered the music of Led Zeppelin, Deep Purple, Jethro Tull and Uriah Heep through a few of his fellow pupils. He admits today that he didn’t particularly like it at first. But that was the beginning. After a year in Fulpmes, the young Klaus transferred to the HTL for arts and crafts in Innsbruck in the absence of success at school. “Much to his mother’s chagrin,” he says. The “pretty crazy” environment appealed to him more and he made a decision that would go down in rock history: he and his friend Michael Außerhofer decided in their youthful exuberance to become rock stars. Unfortunately, none of them played an instrument. As a result, the line-up was distributed randomly, recalls Klaus Schubert: “You play drums, you play bass, I play guitar...” The first money from holiday jobs in the summer of 1974 was used to buy cheap equipment and the boys started out self-taught. The band “Target” was formed. At that time, there were few rehearsal rooms and so they practised in the church. However, they were only allowed to stay there on one condition, Schubert explains: “We had to play so-called jazz masses for the youth. So we did it obediently every Saturday.” When they smuggled in a Black Sabbath number, they were kicked out anyway.
SELECTED CONCERT DATES
28 SEPTEMBER 2024: Ratshaussaal Telfs, „the Schubert & Bramböck Experience“
07 FEBRUARY 2025: Haus der Musik Innsbruck, „the Schubert & Bramböck Experience“
Up-to-date information on the various projects and dates can be found on the official No-Bros fan page: WWW.PANDAEMONIUM.CO.AT
At the end of the 1970s, Nikolaus Opperer, Freddy Gigele and Franz Heumader joined the band and “Target” became “No Bros”. The band took a big step towards their final breakthrough in 1980 at the Austria Rock Festival in Pinkafeld, a small town in Burgenland. Looking back, Klaus Schubert says that the chances for No Bros were not good to begin with: “We were the last band and were supposed to play at two o’clock in the morning. That was delayed and it ended up being four. But we rocked so hard that we got the people back in front of the stage.” Among these people was Gotthard Rieger, an influential presenter of music programmes on the Austrian Broadcasting Corporation (ORF). He took an interest in the Tyrolean hard rockers, became a friend and manager of the band and the first studio recording was made in the same year. Schubert openly admits: “We couldn’t have done it without Gotthard Rieger.”
“Schubl can’t even draw a clef.”
FLORIAN BRAMBÖCK
In 1982, the band celebrated their first album, “Heavy Metal Party”, which was probably their greatest success. In the same year, they recorded a second - then still - LP in a studio in Cologne. The single “Be My Friend” became a hit. This was followed by extensive tours as the support act for Uriah Heep, Saxon, Krokus and Motörhead. But there were also quarrels, as befits a real hard rock band. The group gradually broke up - for the time being. In 1987, Klaus Schubert and the remaining band members Nik Opperer and Lem Enzinger formed “Schubert”, which lasted another ten years. New members were Rob Muehlegger and Mike Rinner. From 1997, Klaus Schubert, also known as Schubl, Captain and later General, pursued various other projects: The “Titty Twisters Band” was formed, named after the famous bar in Quentin Tarantino’s film “From Dusk Till Dawn”, a slightly smaller copy of which once existed in the Innsbrucker Bögen - albeit without Salma Hayek. This was followed by “Schubert’s Blues Bunnies”, a group in which he was the only man among young female musicians. The Blues later mutated into Rock Bunnies again. In the “Schubert in Rock” project, old No Bros songs were rearranged with Klaus Schubert’s hard rock favourites.
An exciting musical jazz-hard rock crossover project eventually developed with “the Schubert & Bramböck Experience”. “Another one of those stories”, as Klaus Schubert calls it: he wasn’t really interested in jazz at the time, but Markus Linder, organiser of the legendary New Orleans Festival in Innsbruck, asked him if he would like to perform together with folk musician Franz Posch and jazz musician Florian Bramböck. Schubert didn’t really want to, but did it anyway: “There was no rehearsal, but we laughed so much and had so much fun on stage.” A few more street concerts in Innsbruck followed before the decision was made to give the whole thing a name and a much broader framework. Other musicians were brought into the “Experience” - including Wolfgang Puschnig (Vienna Art Orchestra), trumpeter Franz Hackl and Peter Legat (Count Basic). According to Schubert, Hackl was somewhat irritated because he, Schubert, did not play from sheet music, which Bramböck acknowledged with a “Schubert can’t even draw a clef.” He managed without it. Following the textbook for hard rock bands, No Bros reunited in 2004 - with some success, albeit with a changing line-up. The relationship status remains “complicated”. Today, Schubert does what he defines as his favourite thing to do: “smaller projects”. One of these projects is to celebrate 50 years of music by and with Klaus Schubert in a wide variety of forms and formations in 2024. W
Schon einmal durch ein Ohr in 3D gesurft oder überdimensionale Haar-Sinneszellen gefühlt? Was hat eine spektakuläre Virtual-Reality-Achterbahnfahrt mit dem Hörsinn zu tun? Im interaktiven Science Center AUDIOVERSUM in Innsbruck wird Hören zum faszinierenden Abenteuer. Die in Europa einzigartige akustische Erlebniswelt wird mit wechselnden Sonderausstellungen stets erweitert. Neben der Hauptausstellung „Abenteuer Hören“ begeistert derzeit die Sonderausstellung „Schau mal, wer da spricht“, in der sich alles um die Stimme und das Sprechen dreht. Wie funktioniert die menschliche Stimme? Wie werden künstliche Stimmen erzeugt? Wie arbeiten Synchronsprecher und wie sehen die Gesichter hinter den bekannten Kinostimmen aus? Dies alles erfährt man in der preisgekrönten Ausstellung. Auch in dieser Ausstellung darf wieder experimentiert werden, dieses Mal mit der eigenen Stimme. In der Sprecherkabine können Besucher beispielsweise ein kleines Stimmtraining absolvieren und danach einen Filmausschnitt synchronisieren. Neugierig geworden?
Have you ever surfed through an ear in 3D or touched oversized hair cells? What does a spectacular virtual reality rollercoaster ride have to do with hearing? In the interactive Science Center
AUDIOVERSUM in Innsbruck, hearing becomes a fascinating adventure. This unique acoustic experience in Europe is constantly being expanded with changing special exhibitions. In addition to the main exhibition "Adventure Hearing", the special exhibition "Look who's talking" is currently dealing with the voice and speech. How does the human voice work? How are artificial voices created? How do dubbing actors work and what do the faces behind the famous cinema voices look like? This and much more can be found out in this award-winning exhibition. As usual you can experiment in this exhibition, this time with your own voice. In the voiceover booth, for example, visitors can do a little voice training and then dub a film clip. Curious?
AUDIOVERSUM SCIENCE CENTER
Wilhelm-Greil-Straße 23, 6020 Innsbruck, Tel. +43 (0)5 77 88 99 office@audioversum.at, WWW.AUDIOVERSUM.AT
ÖFFNUNGSZEITEN // OPENING HOURS: Di. bis So. von 10 bis 18 Uhr, Mo. Ruhetag, Feiertage geöffnet Tues. to Sun. from 10 a.m. to 6 p.m., closed on Mondays
Das Casino Innsbruck erfreut sich dank seines umfangreichen Spielangebotes eines regen Zustroms und bietet mit attraktiven Packages das richtige Ambiente für einen besonderen Abend. // Casino Innsbruck enjoys a lively flow of visitors thanks to its wide range of games and offers the perfect ambience for that special evening with its attractive packages.
In die faszinierende Welt des Casinos einzutauchen, ist und bleibt etwas ganz Besonderes. Das gediegene Ambiente, das leise Surren der Kugel beim Roulette und die steigende Spannung, wenn es heißt: „Rien ne va plus – nichts geht mehr“. Oder die blinkenden Lichter der Spielautomaten – es liegt das gewisse Etwas in der Luft bei den Casinos Austria in Innsbruck und Seefeld.
Auch wenn man heute nicht mehr in nobler Abendgarderobe erscheinen muss, so gestaltet sich ein Besuch im Casino doch immer als ein besonderes Highlight – also genau das Richtige für einen gelungenen Urlaubsabend zu zweit oder in der Gruppe. Die Spielvielfalt in den Casinos Innsbruck und Seefeld reicht von Spielautomaten der neuesten Generation über den Klassiker Roulette, Black Jack, einem breiten Poker-Angebot und Macau Baccarat. Seit Neuem und einzigartig in ganz Österreich zählt das Casino Seefeld außerdem den Würfelklassiker Blaze Craps zu seinem umfangreichen Angebot. Wer den Casino-Besuch mit außergewöhnlicher Kulinarik verbinden möchte, findet mit „Dinner & Casino“ ein Package, das ein exklusives viergängiges Dinner in einem von fünf gehobenen Restaurants in Innsbruck, ein prickelndes Glas Sekt an der Casino-Bar sowie Begrüßungsjetons im Wert von 10 Euro beinhaltet. Zusätzlich gibt es beim Glücksspielklassiker Roulette die Chance, 1000 Euro zu gewinnen! Wem ein zweigängiges Menü im Casino-Restaurant lieber ist, genießt mit dem Package „Genuss & Casino“ einen rundum perfekten Casino-Abend um 39 Euro. Ob zum romantischen Candlelight-Dinner oder zu einem geselligen Abend mit Freunden, unter den zahlreichen Casino-Angeboten ist für jeden was dabei. WWW.CASINOS.AT
The fascinating world of the casino remains something very special. The dignified ambience, the quiet whirring of the ball at the roulette table and the rising tension when it's time to say: "Rien ne va plus – no more bets". Or the flashing lights of the slot machines – there is certainly something you can feel in the air at Casinos Austria in Innsbruck and Seefeld.
Even if you are no longer obliged to wear elegant evening dress, a visit to the casino is always a special highlight – just the thing for a successful holiday evening for a couple or a group. The variety of games on offer at the Innsbruck and Seefeld casinos ranges from the latest generation of slot machines to the classic roulette, blackjack, a wide range of poker games and Macau baccarat. The Seefeld casino has also recently added the classic dice game Blaze Craps to its extensive range of games, making it unique in Austria. Those wishing to combine a visit to the casino with outstanding culinary delights will find a "Dinner & Casino" package that includes an exclusive four-course dinner in one of five upmarket restaurants in Innsbruck as well as a sparkling glass of sparkling wine at the casino bar and welcome chips worth 10 Euros. There is also the chance to win 1000 Euros playing the classic game of roulette! Those who prefer a two-course menu in the casino restaurant can enjoy an all-round perfect casino evening for 39 Euros with the "Genuss & Casino" package. Whether it's a romantic candlelight dinner or a convivial evening with friends, there is something for everyone among the numerous casino special offers. WWW.CASINOS.AT
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Seit über 30 Jahren ist der Bauernmarkt am Innsbrucker Sparkassenplatz ein wahres Genießer-Kleinod, an dem Direktvermarkter ihre Waren frisch vom Feld anbieten. Hier bekommt man (fast) alles – nur keinen Einheitsbrei. // For the last 30 years or so, the farmers‘ market on Innsbruck‘s Sparkassenplatz has been the place where direct marketers offer their goods practically fresh from the field. You can get almost everything here – everything except the usual standardised products.
Wer am Freitag den Bauernmarkt am Innsbrucker Sparkassenplatz besucht, findet fast alles, was das Frischeherz begehrt: feine Fleisch- und Wurstwaren, Fisch, Käse aller Art, hochwertiges Olivenöl, knackiges Obst und Gemüse, bunt-duftende Blumen und zum Abschluss gerne ein Stück Kuchen oder ein Glas köstlichen Honig. Bis zu zwölf Direktvermarkter bieten jede Woche Gesundes, Gutes und Saisonales.
PIONIERARBEIT
Seit dem Start des Bauernmarktes und damit seit über drei Jahrzehnten steht Familie Ölhafen vom OCHSNERHOF in Arzl mit ihrem Gemüse hier am Sparkassenplatz. Der Betrieb ist klein strukturiert, angebaut wird im wahrsten Sinne alles „quer durch den Gemüsegarten“. Was am Vortag geerntet wurde, kommt am nächsten Tag auf den Markt. Die Saisonen beschenken die Ölhafens dabei reichlich. „Wir bemühen uns, immer wieder Neues auf den Markt zu bringen“, sagt Verena Ölhafen: „Die Leute wollen nicht mehr nur Kraut und Rüben.“
Auch der SINGERHOF aus Fulpmes im Stubaital gehört zu den Pionieren am Bauernmarkt. Der Familienbetrieb verkauft an seinem Stand unter anderem herzhaften Speck und Kaminwurzen. Auch der Schweinsbraten und das Grammelschmalz sind zur Jause beliebt, dazu gibt es duftendes selbstgebackenes Brot. Idealer könnte die Kombination nicht sein. Kein Wunder, dass bei Marktstandler Klaus nichts übrig bleibt: „Bei mir geht immer alles weg“, sagt er.
FRISCHER FISCH
Mitten im Wald bei Götzens im Mittelgebirge westlich von Innsbruck liegt die FISCHZUCHT GEROLDSMÜHLE . Die neun Naturteiche werden vom klaren Wasser des Geroldsbaches gespeist und von verschiedenen Forellenarten und Bachsaiblingen bevölkert. Den Fang aus den Teichen verarbeitet die Familie Singer zu Fischspezialitäten, die ganz natürlich oder geräuchert zum Markt mitkommen oder zu Aufstrichen und Pasteten verarbeitet werden.
GUTES VOM TIER
Daniel und Anna indes kommen aus Rettenschöss bei Kufstein. Das junge Paar hält auf ihrem dortigen SCHULERHOF Kühe und Schafe, deren Milch Käsemeister Daniel zu gschmackigen Produkten veredelt und für deren Verkauf sie regelmäßig ein gutes Stück Weg auf sich nehmen. Uns freut’s!
Der HUGSAMER ZIEGENKÄSE ergänzt das Sortiment um Frisch-, Weich- und Schnittkäse von der Ziege. Tobias Rasberger bewirtschaftet dafür mit seiner Frau Susi und seinen Kindern einen Bergbauernhof bei Schwaz, auf dem sie rund 50 Ziegen halten. Das Bergheu fürs Futter wird auf den steilen Hängen der Landwirtschaft gemäht, bei gutem Wetter dürfen die Ziegen auf die Weide und tun sich selbst gütlich. Diese naturnahe Wirtschaftsweise schmeckt man im Produkt, das zart-aromatisch am Markt angeboten wird.
Auch der Honig der Familie Eberharter vom BIENENHOF ZILLERTAL ist ein echtes Naturprodukt. Zwischen 500 und 600 Bienenvölker nennt die Familie ihr eigen und verkauft alles, was die emsigen Tierchen ihnen schenken: Honig verschiedenster Art, Propolis werden selbst gefertigt, Honigwein und -senf lässt man mit den eigenen Rohstoffen herstellen. Die unterschiedlichen Honigsorten ergeben sich aus den verschiedenen Standorten der Bienenvölker über ganz Österreich: Der Cremehonig zum Beispiel kommt aus dem Burgenland, der Almrosenhonig aus Lüsens im Sellraintal.
Zum Abschluss kredenzt der Stand der Lebenshilfe kleine, süße Nachspeisen. Das Projekt JOBINN hilft jungen Menschen mit Problemen, sich in der Arbeitswelt zurechtzufinden. Sie kochen unter anderem ganz vorzügliche Marmeladen ein und bieten selbst gebackene Kuchen an. Beim ausgezeichneten Marillen-Streuselkuchen, den Betreuer Ralf liebevoll verpackt, heißt es schnell sein. Beim Bauernmarkt kaufen Menschen, die gerne wissen, woher ihre Lebensmittel kommen und wer die Menschen sind, die sie produzieren. Die Produkte stammen aus der Region, werden von Hand und mit Liebe sowie mit Bedacht auf Natur und Tierwohl gefertigt. Kein Wunder, dass viele Kundinnen und Kunden beinahe ebenso lange auf dem Markt einkaufen, wie er besteht. Eben seit über 30 Jahren. W
BAUERNMARKT
Freitags von 9 bis 13.30 Uhr
Jeden Freitag bieten am Sparkassenplatz Innsbruck bis zu zwölf Direktvermarkter ihre Waren an. An Feiertagen bzw. zwischen Ende Dezember und Mitte Jänner bleibt der Markt geschlossen. WWW.ZENTRUMSVEREIN.AT
FARMERS‘ MARKET
Every Friday, 09.00-13.30, Sparkassenplatz.
Up to 12 direct marketers offer their goods every Friday. There is no market on public holidays or between the end of December and mid-January.
WWW.ZENTRUMSVEREIN.AT
If you visit the farmers’ market on Innsbruck’s Sparkassenplatz on Friday, you will find just about everything your heart desires: meat, sausage, fish, cheese of all kinds, olive oil, fruit and vegetables, flowers and a sweet piece of cake or a jar of honey to round off the day. Every week, up to 12 direct marketers offer healthy, good and seasonal produce.
The Ölhafen family from the OCHSNERHOF farm in Arzl have been involved with their vegetables since the start of the farmers’ market over 30 years ago. The farm is small-scale and literally grows everything “all across the vegetable garden”. What was freshly and seasonally harvested the day before is brought to the market the next day and then onto the plates. And seasonal doesn’t necessarily mean that the produce on offer is boring. Quite the opposite! They try to always “bring something new to the market” in the most literal sense of the word, says Verena Ölhafen: “People no longer just want cabbage and turnips.”
Another pioneer is the SINGERHOF from Fulpmes in the Stubai valley. The family business sells bacon and smoked sausages every Friday on Sparkassenplatz. The roast pork and lard are particularly popular for snacks. Home-baked bread is also available. The combination could not be more perfect. No wonder market stallholder Klaus can say: “I always sell everything, there’s nothing left over.”
The GEROLDSMÜHLE FISH FARM is in the middle of the forest near Götzens in the Mittelgebirge mountains to the west of Innsbruck. The nine natural ponds are fed by the clear waters of the Geroldsbach stream and are home to various species of trout and brook trout. The Singer family processes the catch from the ponds into natural or smoked fish specialities, as well as fine spreads and pâtés.
Daniel and Anna come from virtually the most remote corner of the Tyrol, from Rettenschöss near Kufstein. The young couple keep cows and sheep at the SCHULERHOF farm. Master cheesemaker Daniel then creates the products.
HUGSAMER ZIEGENKÄSE, on the other hand, offers everything from goats: fresh, soft and semi-hard cheese. Tobias Rasberger runs a mountain farm with around 50 goats near Schwaz with his wife Susi and his children. The mountain hay for the animals’ feed is mown on the steep slopes of the farm, and the goats are out on the pasture in good weather. You can taste this natural way of farming in the product.
The honey from the Eberharter family from BIENENHOF ZILLERTAL is also guaranteed to be 100% natural. They have between 500 and 600 bee colonies and sell everything the busy little creatures produce: A wide variety of honey and propolis are produced in-house, and honey wine and mustard are made using their own raw materials. The bee colonies are based in different locations in Austria, which means there are also different types of honey: a creamed honey from Burgenland, for example, or rhododendron honey from Lüsens in the Sellrain valley.
Fancy a little dessert? There’s one at the Lebenshilfe stand. This is where young people with problems are introduced to the world of work through the JOBINN project. There will be jam and home-baked cakes, among other things. So grab an excellent apricot crumble cake, lovingly packaged by carer Ralf.
W
Eine halbe Stunde gratis in einer der Innenstadt Tiefgaragen parken oder gegen ein Einzelticket bei der IVB im Kund*innencenter in der Stainerstraße 2 umtauschen, das ist der besondere Benefit für Kund*innen und Shopping-Fans.
Wer auf grüne Mobilität setzt, löst die Karte gleich im IVB Kund*innen Center ein oder parkt pro Karte in vielen Garagen eine halbe Stunde gratis.
Möglich ist dies mit der Gelben Innenstadtkarte die viele Mitgliedsbetriebe des Innsbrucker Zentrumsvereins ihren Kunden schenken.
01 Sparkasse Hörtnagl Tiefgarage Wilhelm Greil Straße 10
02 Parkgarage Bürgergarten Ing. Etzel Straße 9
03 Landhausgarage Eduard Wallnöfer Platz 3
04 Parkgarage Markthalle Herzog Siegmund Ufer 5
05 Meinhardgarage Meinhardstraße 5
06 Altstadt Garage Innrain 4
07 Innenstadt Garage Kaiserjägerstraße 1
08 Kaufhaus Tyrol Garage Wilhelm Greil Straße 10
09 Parkgarage Veldidenapark Tschamlerstraße 4
10 Congressgarage Rennweg 3
11 Hentschelhofgarage Innrain 25
12 Rathaus Garage Anichstraße 4
13 Tourist Center Garage Salurnerstraße 15
14 BTV Zentral Garage Wilhelm Greil Straße 10 IVB KundInnencenter Stainerstraße 2
Der Inn-Taler, der lokale Geschenk- und Einkaufsgutschein Innsbrucks, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Bei Einheimischen und Gästen ebenso wie bei den teilnehmenden Betrieben.
Für viele Jahrhunderte galt der Taler als verlässliches Zahlungsmittel, ehe er langsam aus den Geldbörsen verschwand. In Innsbruck erlebte er im Jahr 2020 seine Wiedergeburt als lokaler Geschenk- und Einkaufsgutschein – in Form des digitalen Inn-Talers. Aktuell werden die Inn-Taler-App und -Gutscheinkarte in über 100 Betrieben im Zentrum von Innsbruck sowie in den Stadtteilen Pradl und Wilten angenommen. Die Zahl der Partnerunternehmen nimmt laufend zu. So lässt sich damit ein Kinobesuch genauso bezahlen wie das Mittagessen, ein Medikament in der Apotheke oder die neueste Damen- und Herrenmode. Heike Kiesling, Geschäftsführerin des Innsbruck Marketings, freut sich über die wachsende Vielfalt: „Je mehr Akzeptanzbetriebe an Bord des Inn-Talers sind, desto spannender wird der Mix für die Menschen, die gern in Tirols Landeshauptstadt einkaufen, genießen und flanieren.“ Das Guthaben gibt es entweder auf einer haptischen Gutscheinkarte oder per App auf dem Smartphone. So ist das Einkaufen mit dem Inn-Taler genauso einfach und praktisch wie mit einer Bankomat- oder Kreditkarte – mit dem Unterschied, dass das Inn-Taler-Geld garantiert im Innsbrucker Wirtschaftskreislauf bleibt.
SO FUNKTIONIERT’S
Das Einlösen mit dem Inn-Taler funktioniert einfach: Wer eine Inn-Taler-Geschenkkarte hat, kann mit dieser Gutscheinkarte bezahlen. Noch einfacher ist es, sich das Inn-Taler-Guthaben auf das Smartphone zu laden und so garantiert immer Inn-Taler dabeizuhaben. Die Inn-Taler-App
Alle Infos und alle Akzeptanzpartner: www.inn-taler.tirol
INN-TALER
HIER IST DER INN-TALER IM ZENTRUM VON INNSBRUCK ERHÄLTLICH:
Innsbruck Info, Burggraben 3
Hypo Tirol Bank, Meraner Straße 8 (Bozner Platz)
BTV Stadtforum, Gilmstraße 1
IKB-Zentrale, Salurner Straße 3
Bloder Lifestyle, Herzog-Friedrich-Straße 3
Weitere Infos unter WWW.INN-TALER.TIROL
kann kostenlos im AppStore und GooglePlay-Store heruntergeladen werden – einmal den QR-Code auf der Rückseite der Gutscheinkarte in die Inn-Taler-App übertragen und danach einfach die App öffnen und über die App Inn-Taler einlösen. W
Freude bereiten - lokale Betriebe unterstü
•Lokal einkaufen, essen, trinken und genießen in Innsbruck
•Als praktische Gutscheinkarte oder digital am Smartphone
•Einlösbar bei rund 100 Akzeptanzpartnern
•Innsbruck als lebendiges Stadtzentrum erhalten
Tipp:
Guthaben von der haptischen Karte in die Inn-Taler App laden. So hat man das Guthaben am Smartphone immer mit dabei.
Inn-Taler Verkaufsstellen:
• I Innsbruck Info, Burggraben 3
• H Hypo Tirol Zentrale, Meraner Straße 8/Boznerplatz
• B BTV Stadtforum, Gilmstraße 1
• Z Zentrale der IKB, Salurner Straße 11
• B Bloder Lifestyle, Herzog-Friedrich-Straße 3
• K Kaufhaus Tyrol, Maria-Theresien-Straße 31
Innsbrucks Altstadt-Gassenfeste sind bei Gästen wie Einheimischen beliebt. Da der Stadtkern in diesem Sommer allerdings neu gepflastert wird, ist bei den Terminen etwas Flexibilität gefragt. Einstimmen auf nette Abende im historischen Ambiente kann man sich dennoch schon einmal. // Innsbruck‘s old town street festivals are popular with guests and locals alike. However, with the city centre being repaved this summer, some flexibility is required when it comes to dates. You can still get in the mood for some enjoyable evenings in a historic atmosphere.
Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Das ist das Motto für die heurigen Gassenfeste in der Innsbrucker Altstadt. Denn momentan ist unübersehbar: Es wird gebaut, denn der historische Stadtkern bekommt eine neue Straßenpflasterung. Aus der Baustelle wird ein zukünftiges Schmuckkästchen werden, das zum Flanieren und Verweilen einlädt und reichlich Platz für die beliebten Gassenfeste bietet. Bereits fertiggestellt ist die Pflasterung der Riesengasse. Sie führt von der Herzog-Friedrich-Straße zu einem Bogen, durch den man auf den Franziskanerplatz kommt. Ihren Namen hat sie, das mag vor allem Kinder enttäuschen, nicht von irgendwelchen Riesen, die hier einst hausten, sondern von einer Kaufmannsfamilie namens Ries (oder Riß). Beim Gassenfest am 6. August rollen die dort ansässigen Betriebe ihren Gästen den roten Teppich aus. Das tun sie natürlich immer, aber an diesem Tag ganz besonders und mit einer verlängerten Einkaufszeit bis 22 Uhr. Außerdem gibt es Kulinarik, Unterhaltung und vor allem die Gelegenheit, die dortigen Gastronomen und Kaufleute besser kennenzulernen. Beliebt ist auch das herbstliche Weinfest am sogenannten „Vier-Viecher-Eck“, das am 6. und 7. September stattfinden soll. Der Name ist im Volksmund entstanden und bezeichnet den Platz, der sich an der Kreuzung der Seiler- und Kiebachgasse bildet. Er stammt daher, dass sich dort einst vier Gasthäuser mit einem Tiernamen befanden: „Roter Adler“, „Goldener Hirsch“, „Goldener Löwe“ und „Weißes Rössl“. Wer sich auf dem Platz umsieht, kann an den Gebäuden in luftiger Höhe auch die wunderschönen sogenannten Nasenschilder der Wirtshäuser entdecken, unter denen dann Tische aufgestellt und die Fässer mit den besten Tropfen angerollt werden. Die perfekte Einstimmung auf einen „Indian Summer“ in Innsbruck.
Jede Menge zu feiern hat auch die Pfarrgasse, die direkt zum Innsbrucker Dom zu St. Jakob führt. Das dortige Kirchengebäude wird heuer 300 Jahre alt, außerdem werden 120 Jahre Propstei und 60 Jahre Erhebung zur Diözese, die aus der Pfarrkirche überhaupt erst einen Dom werden ließ, gefeiert. Aus diesem Anlass gibt es vom 8. bis 15. September eine ganze kirchliche Festwoche. Die Betriebe in der Pfarrgasse werden sich und die Besucher jedenfalls schon am 6. Juni beim
Jede Menge zu feiern hat heuer die Pfarrgasse, die direkt zum Innsbrucker Dom zu St. Jakob führt. Das dortige Kirchengebäude wird heuer 300 Jahre alt .
gleichnamigen Gassenfest mit viel Kulinarik und Mode auf das Jubiläumsjahr einstimmen. Wie die Feste letztlich tatsächlich fallen, hängt heuer auch von den fleißigen Pflasterern ab. Die aktuellen Veranstaltungen und die finalen Termine finden Sie stets aktuell unter WWW.ZENTRUMSVEREIN.AT. W
You have to celebrate festivals when they come around. That’s the way to look at this year’s street festivals in Innsbruck’s old town. Currently you can’t miss the construction work as the historic city centre is being repaved. The construction site will be transformed into a future showcase that invites visitors to stroll and linger and offers plenty of space for popular street festivals.
The paving of Riesengasse has already been completed. It leads from Herzog-Friedrich-Straße to an arch which leads to Franziskanerplatz. It takes its name, disappointingly for children, not from any giants who once lived here, but from a merchant family called Ries (or Riß). Local businesses roll out the red carpet for their guests at the Gassenfest on 06 August. That’s what they always do, of course, but on this day it’s even more special with extended shopping hours until 22.00. There will also be culinary treats, entertainment and, above all, the opportunity to get to know the local restaurateurs and merchants better.
The autumn wine festival in September at the so-called “Vier-Viecher-Eck” is also popular. The name originated in the vernacular and refers to the square that forms at the intersection of Seilergasse and Kiebachgasse. It comes from the fact that there used to be four inns with an animal name: “Roter Adler”, “Goldener Hirsch”, “Goldener Löwe” and “Weißes Rössl”. If you look around the square, you can also spot the beautiful signs of the inns high on the facades, under which tables are set up and barrels of the best wines are rolled in. The perfect way to get in the mood for an “Indian summer” in Innsbruck.
Pfarrgasse, which leads directly to St Jakob’s Cathedral in Innsbruck, also has plenty to celebrate. The church building there is 300 years old this year, as well as celebrating 120 years of the provostry and 60 years of the elevation to a diocese, which turned the parish church into a cathedral in the first place. To mark the occasion, there will be a whole week of church festivities from 08 to 15 September. The businesses in Pfarrgasse will be getting themselves and visitors in the mood for the anniversary year on 06 June at the Gassenfest of the same name with lots of culinary delights and fashion.
How the festivities actually turn out this year also depends on the hard-working pavers. The current events and final dates can always be found at WWW.ZENTRUMSVEREIN.AT. W
TIROLER-LANDESMUSEEN.AT
Seit vielen Jahren wird Kundinnen und Kunden in rund 100 Geschäften in Innsbruck mit einer „Gelben Karte“ für ihre Einkäufe gedankt. Sie kann zur Bezahlung in der Tiefgarage genutzt oder gegen ein IVB-Ticket getauscht werden.
Wer freut sich nicht über ein kleines Dankeschön, ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung? Wir alle und selbstverständlich auch die Kundinnen und Kunden der Innsbrucker Innenstadt. Darum geben rund 100 Betriebe der Stadt die „Gelbe Karte“ aus. Sie ermöglicht es, eine halbe Stunde in einer Tiefgarage im Zentrum gratis zu parken oder kann im Kundencenter der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) in der Stainerstraße 2 gegen einen Einzelfahrschein für die IVB eingelöst werden. Das Zeichen für die gelbe Innenstadtkarte ist oft schon an der Eingangstür eines Geschäfts oder an der Kassa sichtbar; sonst einfach nachfragen. Das kostet nichts und bringt unter Umständen viel. Ermöglicht wird die Aktion vom Innsbrucker Zentrumsverein gemeinsam mit den Unternehmerinnen und Unternehmern, den Garagenbetreibern und den IVB. Dem Kassenautomaten in den Parkgaragen wird damit sozusagen die „Gelbe Karte“ gezeigt.
TEILNEHMENDE GARAGEN:
Sparkasse-Hörtnagl-Tiefgarage, Wilhelm Greil Straße 10 Parkgarage Bürgergarten, Ing.-Etzel-Straße 9 Landhausgarage, Eduard-Wallnöfer-Platz3 Parkgarage Markthalle, Herzog-Siegmund-Ufer 5 Meinhardgarage, Meinhardstraße 5
Altstadtgarage, Innrain 4
Innenstadt Garage, Kaiserjägerstraße 1
Kaufhaus Tyrol Garage, Wilhelm-Greil-Straße 10 Parkgarage Veldidenapark, Tschamlerstraße 4
Congressgarage, Rennweg 3
Hentschelhofgarage, Innrain 25
Rathausgarage, Anichstraße 4
Tourist Center Garage, Salurner Straße 15 BTV Zentralgarage, Wilhelm-Greil-Straße 10
Krapoldi, das Festival für Straßenkunst, Akrobatik und „Neuen Zirkus“, dehnt sich im heurigen Sommer in die Innsbrucker Innenstadt aus. Hier und im Rapoldipark entsteht eine fantastische Welt zum Lachen, Weinen, Staunen, Nachdenken, Wundern und Erfreuen. // Krapoldi, the festival for street art, acrobatics and “new circus”, is expanding into Innsbruck‘s city centre this summer. A fantastic world to laugh, cry, admire, reflect, marvel and enjoy will be created there and in Rapoldi Park.
Früher hieß der Slogan „Artisten, Tiere, Attraktionen“ und es gab einen Umzug mit Elefanten beim Einzug des Zirkus in eine neue Stadt. Beim „Neuen Zirkus“ gibt es zwar keine Tiere, die Tradition der Parade ist allerdings geblieben. So darf auch beim Krapoldi der Zug der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht fehlen und er wird die zwei Spielorte des diesjährigen Festivals verbinden: die Innsbrucker Innenstadt und den Rapoldipark im Stadtteil Pradl.
INNENSTADTZIRKUS
„Dieses Festival hat ein richtiges Generationenerlebnis. Es deckt einfach alles ab, vom Kleinkind bis zu den Erwachsenen.“HEIKE KIESLING
Artistinnen, Musiker, Akrobatinnen und Clowns werden heuer am 23. und 24. August die Maria-Theresien-Straße und den Marktplatz zur Freilichtbühne machen. Das freut Stadtmarketing-Chefin Heike Kiesling genauso wie den Festivalbegründer Walter Moshammer. Kiesling: „Das ist einerseits ein Anteasern für Krapoldi im Park und gleichzeitig doch etwas ganz Eigenes. Es ist schon eine ziemliche Besonderheit, so etwas in der Stadt haben zu können.“ Moshammer weist auch gleich auf einen Höhepunkt des „Krapoldi Innenstadtzirkus“ hin, nämlich das „The Freestyle Orchestra“: „Das sind Konzertmusikerinnen und -musiker aus ganz Europa. Sie spielen klassische Musik, können aber auch einen Seitwärtssalto.“ Sie werden ihre einzigartige Kombination aus Musik und Artistik neben anderen in der Maria-Theresien-Straße zeigen. Der Marktplatz hingegen, der für sich selbst mit der Kulisse von Mariahilf und der Nordkette Bühne ist, wird von den jungen österreichischen Luftartisten von „Flare Performance“ und den Straßenkünstlern „The Funky Monkeys“ bespielt werden. Die Veranstaltungen in der Innenstadt sind gratis. Am 27. August findet schließlich die erwähnte Parade statt. Sie verbindet Stadtzentrum und Park und bildet den Auftakt für den zweiten Teil von Krapoldi, der bis zum 1. September geht. Für Walter Moshammer ist sie immer ein besonderes Erlebnis: „Die Parade wird immer größer und gewaltiger. Es werden zwei Musikgruppen und viele Artisten mitgehen. Besonders Kindern gefällt es, sich zu verkleiden und mitzugehen.“ So verbinden sich auch Künstlerinnen und Künstler mit den Besuchern.
EIN GESAMTKUNSTWERK IM PARK
Im Park werden heuer erstmals zwei Zelte stehen, damit einerseits mehr Wettersicherheit gegeben ist und gleichzeitig auch die Kleinen bei ihren Vorstellungen ein Zirkusgefühl bekommen. Denn Kinder und Familien sind wesentlicher Bestandteil von Krapoldi, sagt Heike Kiesling: „Dieses Festival hat ein richtiges Generationenerlebnis. Es deckt einfach alles
ab, vom Kleinkind bis zu den Erwachsenen.“ Und das eben nicht getrennt, sondern gemeinsam. Das liegt nicht zuletzt an der Örtlichkeit, glaubt Moshammer: „Guter Zirkus war immer ein Gesamtkunstwerk. Der Park bietet das an.“
Der Festivalbegründer erklärt die zwei Stränge, die das heurige Programm haben wird: „Einerseits haben wir die etwas andere Artistik mit der Botschaft, sich am Leben zu erfreuen. Und als zweite Linie haben wir Vorführungen, die eine tiefer gehende Message haben, die sich mit Problemen des 21. Jahrhunderts auseinandersetzen, das aber nicht belehrend oder pädagogisch, sondern mit den Mitteln der Akrobatik. Das sind Vorführungen, die man sich am liebsten zweioder dreimal anschauen will.“ W
KRAPOLDI
Von den dargebotenen Aufführungen des Green Events werden 70 Shows gratis und 40 mit Tickets sein, wobei auch hier die Preise generationenfreundlich sein werden. Alle Programmpunkte und Tickets gibt’s unter: WWW.KRAPOLDI.AT
When a circus moved into a new city the motto was once “artists, animals, attractions” and there was a parade with elephants. There are no animals at the “new circus”, but the tradition of the parade has remained. The Krapoldi will feature a parade of participants connecting the two venues of this year’s festival: Innsbruck city centre and Rapoldi Park in the Pradl district.
„Good circus has always been a total work of art. The park offers that.“
WALTER MOSHAMMER
Artists, musicians, acrobats and clowns will turn Maria-Theresien-Straße and the Marktplatz into an open-air stage this year on 23 and 24 August. City marketing director Heike Kiesling is just as pleased about this as festival founder Walter Moshammer. Kiesling: “It’s a teaser for Krapoldi in the park on the one hand, but at the same time something quite unique. It’s quite special to be able to have something like this in the city.” Moshammer also points out a highlight of the “Krapoldi city centre circus”, namely “The Freestyle Orchestra”: “These are concert musicians from all over Europe. They play classical music, but they can also do a side flip.” They will be performing their unique combination of music and artistry alongside others in Maria-Theresien-Straße. The Marktplatz, on the other hand, is its own natural stage with the backdrop of Mariahilf and the Nordkette mountain range, and will feature the young Austrian aerial artists from “Flare Performance” and the street performers “The Funky Monkeys”. The events in the city centre are free of charge. The parade will take place on 27 August. It connects the city centre and the park and marks the start of the second part of Krapoldi, which runs until
The Green Event programme will include 70 free shows and 40 ticketed shows, with prices also being generation-friendly. All programme items and tickets are available at: WWW.KRAPOLDI.AT
01 September. It’s always a special experience for Walter Moshammer: “The parade just gets bigger and bigger. There will be two groups of musicians and many artists. Children especially enjoy dressing up and joining in.” This is also how artists connect with the visitors.
This year, there will be two tents in the park for the first time, so that there is more protection from the weather and the little ones can also get a circus feeling during the performances. Children and families are an essential part of Krapoldi, says Heike Kiesling: “This festival is a real intergenerational experience. It simply covers it all, from toddlers to adults.” And not separately, but together. Moshammer believes that this is partly due to the location: “Good circus has always been a total work of art. The park offers that.”
The festival founder explains the two strands of this year’s programme: “ Firstly, we have the somewhat alternative kind of artistry with the message of celebrating life. The second strand includes performances that have a deeper message, that deal with the problems of the 21st century, not in a preachy or educational way, but using acrobatics. These are performances that you want to watch two or three times.”
W
18. bis 20. Juli
Maria-Theresien-Straße
Das Lineup und weitere Infos unter bridgebeat.at
IN DER REGION INNSBRUCK GIBT ES IMMER EINEN GRUND, DRAUSSEN ZU SEIN.
THERE’S ALWAYS A REASON TO BE OUTDOORS IN THE INNSBRUCK REGION.
WANDERN UND RADELN
Ob zu Fuß oder mit dem Rad, spielt keine Rolle: Denn sowohl die Wander- als auch die Bikemöglichkeiten in Innsbruck und Umgebung sind beinahe unerschöpflich. Für bequeme Gipfelstürmer:innen empfiehlt sich der aussichtsreiche Zirbenweg. Um zum Startpunkt auf knapp 2.000 Metern Seehöhe zu gelangen, braucht man nicht ins Schwitzen kommen – die Patscherkofelbahn ist gerne behilflich. Im gemütlichen Auf und Ab geht es, oben angekommen, durch einen der ältesten Zirbenbestände Europas. Wer sich lieber in den Fahrradsattel schwingt, sei der Genuss-Radweg Mieminger Plateau ans Herz gelegt. Hier radelt man nicht nur durch sonnenverwöhnte Felder und Wiesen, sondern entdeckt entlang des Weges auch regionale Schmankerln.
Was gibt es Schöneres, als an warmen Sommertagen ins kühle Nass zu hüpfen? Erfrischung bieten etwa idyllisch gelegene Badeseen wie jener in Untermieming oder der Lanser See. In der Stadt verspricht das Freibad Tivoli oder der Baggersee Abkühlung. Mit Wasserläufen und Wasserrädern spielen können kleine und große Abenteurer:innen auf der Muttereralm im Zauberwasser. Werden hingegen actionreiche Erlebnisse auf dem Wasser bevorzugt, empfehlen sich City Rafting, eine Stadttour mit Rafting-Boot auf dem Inn, oder Up Stream Surfing, bei dem man mit dem Surfbrett auf einer Flusswelle reitet.
SEHENSWERTES UND GESCHMACKVOLLES GENIESSEN
Innsbruck ist Heimat einzigartiger historischer Schätze: Zu den imposantesten gehört die Kaiserliche Hofkirche, in der 28 überlebensgroße Bronzefiguren das (leere) Grabmal Kaiser Maximilians bewachen. Nicht entgehen lassen sollte man sich außerdem Schloss Ambras. Das märchenhafte Renaissanceschloss gilt mit seinen Sammlungen als ältestes Museum der Welt. Übrigens: Diese Sehenswürdigkeiten sind mit Innsbruck Card kostenlos! Wem ein kulinarischer Streifzug durch die Stadt lieber ist, kann sich von den Innsbruck Foodtours von der schmackhaften Vielfalt der Alpencity überzeugen lassen. Genuss auf hohem Niveau verspricht auch das Nordkette-Picknick: Mit einem vorgepackten Rucksack, der auf der Seegrube in fast 2.000 Metern bereitliegt, steht einer zünftigen Jause im Gebirge nichts im Wege.
Selbstverständlich sind das noch längst nicht alle Gründe dafür, draußen zu sein. Weitere finden sich online unter www.innsbruck.info/draussen-sommer
It doesn’t matter whether you go on foot or by bike – the hiking and biking options in Innsbruck and its surroundings are almost inexhaustible. The panoramic Stone pine trail is recommended for those looking for a gentle route to the summit: no need to break sweat to get to the starting point at just under 2,000 metres above sea level – the Patscherkofelbahn cable cars are happy to help. Once at the top, the leisurely, undulating route leads through one of Europe’s oldest Swiss stone pine forests. If you prefer to travel by bike, we recommend the “Cycle & Savour” route on the Mieming Plateau, which not only runs through sun-drenched fields and meadows, but also offers the chance to try regional delicacies along the way.
What could be nicer than a refreshing dip on a hot summer’s day? Idyllically located bathing lakes, such as that at Untermieming or the Lanser See, are the perfect way to cool off. In Innsbruck itself, the Tivoli outdoor pool or the Baggersee, a flooded quarry, are also ideal for cooling down, while adventurers young and old can have fun on the watercourses and waterwheels of the “Magic Water” at the Muttereralm. If you prefer action-packed aquatic adventures, we recommend City Rafting, a city tour by raft on the River Inn, or Up Stream Surfing, where you can ride a river wave on a surfboard.
Innsbruck is home to a number of unique historical treasures: one of the most impressive is the Imperial Court Church, where 28 larger-than-life bronze figures guard the (empty) tomb of the Emperor Maximilian Nor should Ambras Castle be missed: this fairytale Renaissance castle and its collections are considered to be the world’s oldest museum. By the way: These sights are free with the Innsbruck Card! For those who would prefer a culinary trip through the city, the Innsbruck Foodtours will convince you of the tasty variety on offer in the capital of the Alps. The Nordkette picnic also promises something to savour at the highest level: a pre-packed rucksack awaits you on the Seegrube at an altitude of almost 2,000 metres, – the perfect way to enjoy a hearty snack in the mountains
Of course, these are by no means all the reasons to be outdoors.
More can be found online at www.innsbruck.info/en/summer-outside
Heuer wird vom 18. bis 20. Juli das Bridge Beat Festival über die Bühne gehen, das erstmals das Lebensgefühl von Innsbruck, seine Menschen und die Musik in einem Format vereint. In den nächsten Jahren soll es über sich hinauswachsen.
// The Bridge Beat Festival will be held for the first time from 18–20 July. It brings together Innsbruck‘s attitude to life, its people and music in one format. And it is set to grow even bigger in the coming years.
InnsbruckMarketing-Chefin Heike Kiesling und der künstlerische Leiter des Bridge Beat Festivals, Marc Hess
Der Name von Bridge Beat ist Programm: Einerseits, weil Innsbruck die Stadt der Brücken ist, andererseits, weil der Beat – der Herzschlag – der Tiroler Landeshauptstadt ein ganz besonderer ist. Auf den zweiten Blick sollen allerdings auch Brücken geschlagen werden zu den Menschen, die in Innsbruck wohnen, und zu den Institutionen, die hier werken.
Das Konzept für das neue Musikfestival entstand in einer Zusammenarbeit von Innsbruck Marketing mit dem Tiroler Musiker, Produzenten und Musikpädagogen Marc Hess. Er hat sich in der Vergangenheit unter anderem durch die Aufführung großer Musicals, überwiegend mit Laien besetzt, einen Namen gemacht. Innsbruck-Marketing-Chefin Heike Kiesling: „Ganz besonders freut uns, dass die gesamte Veranstaltung kostenlos und für jeden frei zugänglich bleibt.“ So wie es auch schon bei ihrem Vorgänger, dem New Orleans Festival, der Fall war. Der Grundstein für ein Musikevent mit Kultcharakter ist damit gelegt.
WWW.BRIDGEBEATFESTIVAL.AT
The Bridge Beat name says it all: firstly, because Innsbruck is a city of bridges and secondly, because the beat – the heartbeat – of the Tyrolean capital is a very special one. Looking a little closer, however, the aim is also to build bridges to the people who live in Innsbruck and to the institutions that work here.
The idea for the new music festival was the result of a collaboration between Innsbruck Marketing and the Tyrolean musician, producer and music teacher Marc Hess. He has made a name for himself in the past by staging major musicals, mainly with amateur casts. Innsbruck Marketing Director Heike Kiesling: “We are delighted that the entire event is free and open to everyone.” Just like its predecessor, the New Orleans Festival. The groundwork has been laid for a music event with cult status. The programme can be found here:
Ablegen für unvergesslich gute Momente auf dem Achensee.
Die Geschichte begann, als der Abt des Stiftes Fiecht, Albert Wildauer, einen kühnen Schritt wagte und einen Kredit in Höhe von 23.500 Gulden (heute etwa 240.000 Euro) aufnahm, um das erste Schiff, die St. Josef, zu finanzieren. Seither hat die Achenseeschifffahrt Passagiere auf dem See befördert. Genießen, Feiern, Tanzen und Lachen ist Programm an Bord der Flotte der Achenseeschifffahrt, seit fast 137 Jahren, immer gepaart mit wundervollen Ausblicken auf den See. Die Linienschifffahrt auf dem Achensee bietet ein variantenreiches Angebot. Starten Sie Ihren Tag mit einem nachhaltigen Frühstück an Bord und genießen Sie dabei den majestätischen Ausblick auf die Berge. Den ganzen Tag können Sie sich im Bordrestaurant auf der MS Stadt Innsbruck mit Tiroler Köstlichkeiten verwöhnen lassen. Nehmen Sie sich Zeit für eine Rundfahrt, Entschleunigung garantiert!
Für diejenigen, die nach einem Hauch von Exklusivität streben, bietet das Sky Deck auf der MS Stadt Innsbruck eine unvergleichliche Bühne. Das oberste Deck ist für kleine Gruppen buchbar. Wir servieren auf Wunsch köstliche Getränke und Canapés, Sie genießen die unvergleichliche Aussicht. Entdecken Sie den Achensee aus einer neuen Perspektive und nutzen Sie die Gelegenheit für ganz besondere Momente.
Die Eventschifffahrt wurde in diesem Jahr durch abwechslungsreiche Veranstaltungen erweitert, von Kulinarik bis Livemusik ist für jeden Geschmack etwas dabei. Buonissimo!, unsere italienische Nacht, Green Supper und Genussfahrten sowie die legendären Brunch-Ausfahrten
bieten ein abwechslungsreiches Programm, das wetterunabhängig auf den Schiffen der Achenseeschifffahrt genossen werden kann. Und für die Fußballfans gibt es dieses Jahr eine besondere Überraschung … Als Location für Feiern aller Art und Gruppenausflüge ist die Achenseeschifffahrt die ideale Wahl. Mit attraktiven Angeboten und maßgeschneiderten Paketen wird jede Veranstaltung auf dem gecharterten Schiff zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ob eine Hochzeit, ein Firmenevent oder einfach nur ein Ausflug mit Freunden – lassen Sie sich von der Schönheit des Achensees verzaubern, während Sie an Bord der Schiffe eine schöne Zeit genießen.
Kommen Sie an Bord und tauchen Sie ein in die Welt der Achenseeschifffahrt und lassen Sie sich von ihren vielfältigen Angeboten und Erlebnissen verführen. Entdecken Sie den Achensee auf eine andere und aufregende Weise und schaffen Sie Erinnerungen, die ein Leben lang halten.
Weitere Infos zum Fahrplan und allen Veranstaltungsterminen sowie Reservierungen unter +43 5243 5253, info@achenseeschifffahrt.at oder WWW.ACHENSEESCHIFFFAHRT.AT
In Itzlranggen betreibt Familie Gutleben seit über 20 Jahren eine Hofschank, in der vor allem Köstlichkeiten aus der eigenen Landwirtschaft angeboten werden. Das jüngste Produkt: Wein. // The Gutleben family has been running a farm tavern in Itzlranggen for over 20 years, mainly offering delicacies from their own farm. Their latest product is wine.
Die Hofschank Gutleben in Itzlranggen ist in Tirol eine Art gastronomischer Exot. Während es in anderen Ländern durchaus üblich ist, dass Landwirte am eigenen Hof auch fürs leibliche Wohl der Besucher sorgen, ist das hierzulande eher ungewöhnlich.
Was Karl Gutleben und seine Frau Maria nicht davon abhielt, es dennoch zu versuchen. 2002 eröffneten sie ihre Hofschank und der Erfolg gibt ihnen Recht. Inzwischen hat mit Tochter Martina Gutleben die zweite Generation Hofschank und Obstbau übernommen.
„Reben
haben wir um den Hof immer schon gehabt. Aber dass wir einmal Wein produzieren würden, habe ich mir nicht gedacht.“
KARL GUTLEBEN
Laut Regelbuch der Landwirtschaftskammer darf eine Hofschank nur Getränke und kalte Speisen anbieten, die Grundprodukte dafür müssen überwiegend aus eigener Produktion kommen. Ein bestimmter Anteil an Lebensmitteln darf zugekauft werden, allerdings nicht im Großhandel, sondern ebenfalls von Bauern. Deshalb gibt es hier weder Kaffee noch Bier, was mitunter für Verwunderung bei den Gästen sorgt. „Wir kaufen nur Käse zu, alles andere produzieren wir selbst am Hof“, sagt Karl Gutleben. Neben Rindern, Schweinen und Hühnern gibt es auf der Sonnenterrasse, die sich skurrilerweise eigentlich auf der Schattenseite des Inntales befindet, auch Beeren, Äpfel, Birnen und Zwetschken. Insgesamt werden 10,5 Hektar Fläche bewirtschaftet, davon tragen ein Hektar Obst und 1,5 Hektar Weintrauben. Diese Trauben sind der jüngste Zweig der Gutleben’schen Produktpalette.
VON DER TRAUBE ZUM WEIN
2019 begann man am Hof mit einem Hektar Trauben, die allerdings an den Weinproduzenten Georg Flür in Tarrenz geliefert wurden … und werden. 2020 kam ein halber Hektar dazu, auf dem die Familie Reben für den eigenen Wein angebaut hat: Solaris, Muscaris, Kerner und Dorn-
felder. Nicht zuletzt, weil Karl Gutlebens Frau aus Südtirol stammt, ist ihnen der Weinbau nicht neu: „Reben haben wir um den Hof immer schon gehabt. Aber dass wir einmal Wein produzieren würden, habe ich mir nicht gedacht.“ Neu war bis vor Kurzem daher die richtige Kellertechnik. Tochter Barbara hat sich inzwischen im Burgenland zur Weinbau-Facharbeiterin ausbilden lassen und auch das zeigt schon Erfolge. Bei den Prämierungen des Tiroler Weinbauverbandes gab’s in den letzten beiden Jahren bereits die ersten Preise. So ergänzt nun das hauseigene Weinangebot die Getränkepalette der Hofschank.
WEINBAUBETRIEBE MIT VERKAUF
• Weinbau Kurt Neurauter, Telfs WWW.WEINTIROL.COM
• Joseph’s Tiroler Weinbau, Mieming
• Weingut Romasi, Hatting und Telfs WWW.WEINGUT-ROMASI.AT
• Weinbau Familie Profanter, Wildermieming
Alle Tiroler Weinbaubetriebe mit Verkauf finden Sie unter: WWW.TIROLWEIN.AT
Eine echte Besonderheit unter den ausgepflanzten Rebsorten stellt der Kerner dar. Der wächst in der Regel in der Gegend rund um Brixen. Weil man aber die Erfahrung gemacht habe, dass die dortige Gegend in Sachen Obstbau ähnlich ticke wie jene im Nordtiroler Itzlranggen, habe man es gewagt, auch den kernigen Südtiroler anzubauen, so Karl Gutleben: „Wir liegen auf 800 Metern, sind komplett südlich ausgerichtet, haben eine leichte Hangneigung. Das ist eine ideale Lage.“ Allerdings, fügt Tochter Martina hinzu, sei der Kerner eine sehr krankheitsempfindliche Rebe und müsse folglich sorgsam gehegt und gepflegt werden. Nicht so die Solaris, eine sogenannte Piwi-Sorte, eine pilzwiderstandsfähige Traube, die speziell für ein etwas raueres Klima gezüchtet wurde.
„Wir möchten versuchen, mehr Junge und Familien anzusprechen.“
MARTINA GUTLEBEN
WINERIES WITH RETAIL
• Weinbau Kurt Neurauter, Telfs WWW.WEINTIROL.COM
• Joseph’s Tiroler Weinbau, Mieming
• Weingut Romasi, Hatting und Telfs WWW.WEINGUT-ROMASI.AT
Weingut Romasi
• Weinbau Familie Profanter, Wildermieming
All Tyrolean wineries with retail outlets can be found at: WWW.TIROLWEIN.AT
VON MUNDPROPAGANDA ZU
SOZIALEN MEDIEN
Beliebt ist die Hofschank vor allem bei Einheimischen aus den umliegenden Dörfern, erzählt Martina Gutleben: „Bisher hat das immer über Mundpropaganda funktioniert.“ Sie will nun zusätzliche Akzente setzen, wirbt daher auch in den sozialen Medien: „Wir möchten versuchen, mehr Junge und Familien anzusprechen.“ Auch das Thema Wein passe gut in das erweiterte Konzept. Nicht nur der Weinbauverband hat bemerkt, dass ein wachsendes Interesse am Nordtiroler Wein besteht. Immer mehr Bauern beginnen, Weinreben auspflanzen. Steigende Temperaturen und mehr Sonnenstunden machen’s möglich. Weitere Infos zum Hof der Gutlebens finden Sie unter WWW.GUTLEBENHOFSCHANK.AT W
The Gutleben farm tavern in Itzlranggen is something of a gastronomic rarity in the Tyrol. It is quite common for farmers in other provinces to cater for the physical well-being of visitors on their own farms, but here it is quite unusual. But that didn’t stop Karl Gutleben and his wife Maria from giving it a go. They opened their farm tavern in 2002 and their success has proved them right. In the meantime, daughter Martina Gutleben has taken over the farm tavern and orchard as the second generation. According to the Chamber of Agriculture’s rule book, a farm tavern may only offer drinks and cold
„We‘ve always had vines around the farm. But I never imagined that we would one day produce wine.“
KARL GUTLEBEN
dishes, the basic products for which must come predominantly from its own production. A certain amount of food may be bought in, but from farmers rather than wholesalers. This is why there is no coffee or beer here, which sometimes causes astonishment among guests. “We only buy in cheese, we produce everything else ourselves on the farm,” says Karl Gutleben. In addition to cattle, pigs and chickens, there are also berries, apples, pears and plums on the sunny terrace, which, bizarrely, is actually on the shady side of the Inn valley. A total of 10.5 hectares of land are cultivated, of which one hectare bears fruit and 1.5 hectares grapes. These grapes are the youngest branch of Gutleben’s product range.
The farm began with one hectare of grapes in 2019, which were delivered to the wine producer Georg Flür in Tarrenz... and still are. In 2020, half a hectare was added, on which the family planted vines for their own wine: Solaris, Muscaris, Kerner and Dornfelder. Viticulture is nothing new to them, not least because Karl Gutleben’s wife comes from the South Tyrol: “We’ve always had vines around the farm. But I never imagined that we would one day produce wine.” What was new until recently was the right cellar technology. Daughter Barbara has since trained as a viticulture specialist in Burgenland and this is already proving successful. In the last two years, they have won their first prizes at the Tyrolean Winegrowers’ Association awards. The in-house wine selection now complements the range of drinks at the Hofschank.
Kerner is a real speciality among the planted grape varieties. It usually grows in the area around Brixen. However, because experience has shown that the area there is like that in Itzlranggen in the North Tyrol when it comes to fruit growing, Karl Gutleben explains that they decided to also grow the pithy South Tyrolean variety: “We are situated at 800
metres, are completely south-facing and have a slight slope. It’s an ideal location.” However, adds daughter Martina, Kerner is a vine that is very susceptible to disease and therefore needs to be carefully tended and cared for. Not so the Solaris, a so-called Piwi variety, a fungus-resistant grape that was specially bred for a somewhat harsher climate.
The Hofschank is particularly popular with locals from the neighbouring villages, says Martina Gutleben: “ Up until now, word of mouth has always worked.” She now wants to add a new dimension and is therefore also advertising on social media: “We want to try to appeal to more young people and families.” The topic of wine also fits well into the expanded concept. It is not only the winegrowers’ association that has noticed that there is a growing interest in North Tyrolean wine. More and more farmers are starting to plant vines. Rising temperatures and more hours of sunshine have made this possible. You can find more information about the Gutlebens’ farm at WWW.GUTLEBENHOFSCHANK.AT W
Don’t drink and drive, heißt es. Darum geht man mit Victoria Strallhofer auch zu Fuß von Bar zu Bar. // Don‘t drink and drive, they say. That‘s why we are walking from bar to bar with Victoria Strallhofer.
Eigentlich hat die 35-jährige Victoria Strallhofer Kunstgeschichte und Politikwissenschaften studiert. Dass sie auch noch ein Diplom im Eventmanagement drangehängt hat, war nicht so geplant, das hat sich so ergeben: „Ich habe während des Studiums viel im Eventbereich gearbeitet und dabei fast jede Position von der Organisation bis zum Cateringservice durchgemacht. Eigentlich war mein Plan, in ein Museum zu gehen und mich dort um das Tagesgeschäft und die Wechselausstellungen zu kümmern.“ Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Das war auch bei Victoria so.
Direkt nach ihrem Diplom hat Victoria Strallhofer bei einem großen Konzertveranstalter angeheuert, danach in einer Eventagentur. Vor allem der Bereich der Green Events hat sie stark beschäftigt und sie war der Überzeugung: Da geht noch mehr. Also hat Victoria Konzepte geschrieben, sich dafür mit der Vielfalt heimischer Produzenten auseinandergesetzt und festgestellt, dass es noch „viele Geschichten gibt, die es zu erzählen lohnt“. Innerhalb kürzester Zeit hat sie sich 2022 schließlich selbständig gemacht und ihre Culinary Craft Tours gegründet, im Zuge derer sie den Teilnehmern die genüsslichen Feinheiten Tirols und der Welt näherbringt.
Foodies nimmt sie zum Beispiel mit auf eine Tour durch das vegane Innsbruck, auf der in drei Lokalen jeweils ein Gericht verkostet wird und dazu vorwiegend regionale Drinks serviert werden. Anna Covelli gibt als Veganexpertin dazu wertvolles Wissen, Tipps und Tricks zum Thema Veganismus weiter. Auf der Gin-Experience-Tirol-Tour werden in vier Stopps in unterschiedlichen Bars und Lokalen verschiedene Drinks unter Verwendung regionaler Gin-Marken probiert und ja: Tirol kann auch Gin ganz wunderbar!
MIX AND MATCH
Beliebt ist die exklusive Cocktail-Tour, bei der man sich durch drei Kreationen von den besten Bartendern der Stadt schlürft und im persönlichen Gespräch viel über ihre Philosophie und die Geheimnisse ihrer Signature-Drinks erfährt. „Wir möchten den Teilnehmern ein Gesicht zu den Cocktails und die Geschichte dazu mitgeben. Viele Barkeeper arbeiten akribisch an der perfekten Mischung und experimentieren mit den verschiedensten Rohstoffen. Im Liquid Diary gibt’s sogar ein eigenes Labor, in dem infusioniert und destilliert wird, Zutaten zerlegt und neu bearbeitet werden“, erzählt Victoria. Kleine Snacks und Barfood sind in der Tour inkludiert. „Es geht nicht darum, sich auf der Tour zu betrinken, sondern darum, zu genießen und eine Welt für sich
Die Dunlin Bar in der Meraner Straße rund um das Team von Kostas Karvounis, David Barbist, Corina Tschallener und Lena Fuchs ist mit das Beste, was Innsbruck in Sachen Bars zu bieten hat. In entspannter Atmosphäre werden hier lässige Drinks serviert, die Auswahl an Rum und Whisky ist beachtlich. In Form so genannter „Guest Shifts“ sind immer mal wieder national und international renommierte Bartender und Köche für gemeinsame Events zu Gast. // The Dunlin Bar in Meraner Straße, run by the team of Kostas Karvounis, David Barbist, Corina Tschallener and Lena Fuchs, is one of the best bars Innsbruck has to offer. Casual drinks are served here in a relaxed atmosphere and the selection of rum and whisky is impressive. From time to time, nationally and internationally renowned bartenders and chefs are guests for joint events in the form of so-called “guest shifts”.
Die Touren dauern im Schnitt drei bis dreieinhalb Stunden, sind auf Deutsch und Englisch verfügbar und die Gruppengröße ist auf sechs bis zwölf Teilnehmer limitiert. WWW.CULINARYCRAFTTOURS.COM
Mit dem Fuchs & Hase am Domplatz haben Georg Waldmüller und Stephan Haas eine locker-legere Bar in die alten Gewölbe gezaubert, die echt gute und kreative Drinks kredenzt. Auch die Weinkarte ist speziell, aber durchaus spannend. // Georg Waldmüller and Stephan Haas have conjured up a relaxed and casual bar in the old vaults of Fuchs & Hase on Domplatz, which serves tasty and creative drinks. The wine list is also special, but definitely intriguing.
„Die Vielfalt und Qualität ist für eine vergleichsweise kleine Stadt wie Innsbruck echt irre.“
zu entdecken, die man so noch nicht gekannt hat“, sagt der Culinary Guide. In der Regel wählen die Barkeeper ihre Drinks aus, sodass mitunter Mixturen den Weg ins Glas finden, die man sich selbst vielleicht nicht ausgesucht hätte. Auf diese Weise eröffnen sich Geschmäcker und Kombinationen, die die Sinne auf eine neue Art berühren. „Die Teilnehmer sind im Allgemeinen offen für Neues und feiern es sehr“, so Victoria, die selbst übrigens ein großer Fan von Negroni ist. „Der geht immer“, sagt sie. „Ich mag auch alles, was in Richtung Zitrus geht, Grapefruit oder Yuzu. Vor allem mag ich Drinks, bei denen man merkt, dass sich darüber jemand Gedanken gemacht hat und die eine Geschichte erzählen.“ Entsprechend sorgsam werden auch die Bars für die Touren ausgewählt. Es geht um Kreativität und Handwerk, um eine feine Atmosphäre und Drinks, die durchaus internationales Format haben.
Vielfach sind es Touristen, die sich Victorias Touren anschließen. Meist finden ein bis zwei die Woche statt, zu Spitzenzeiten können es auch bis zu sechs mit unterschiedlichen Tasting-Mottos sein. Bei den Einheimischen seien es vor allem Gruppen, die eine Tour buchen: „Meist sind es Leute ab 35, die der Clubszene entwachsen sind und nicht genau wissen, wo sie alternativ hingehen können. Manchmal möchte man auch Besuchern seine Heimatstadt auf eine andere Art zeigen und lernt gleichzeitig selbst noch den ein oder anderen Geheimtipp kennen.“ Die Szene in Innsbruck brauche sich vor anderen Städten nicht zu verstecken, findet Victoria. Leute, die
www.serlesbahnen.com
Birmingham, Calabria, Corsica, Crete, Edinburgh, Kalamata, Karpathos, Kefalonia, Kos, Lesbos, Majorca, Manchester, Preveza/Lefkas/Epiros, Rhodes, Sardinia, Split, Thessaloniki/Chalkidiki
Amsterdam, London, Vienna transavia.com, easyjet.com/ba.com/jet2.com, austrian.com
www.innsbruck-airport.com
An der Ecke Adolf-Pichler-Platz/Stainerstraße hat Damir Bušic mit seinem Liquid Diary ein echtes Cocktailparadies geschaffen. In opulenter Umgebung genießt man hier handwerklich perfekt zubereitete Drinks, die Barkeeper beraten gerne, ausführlich und auf den Punkt, sodass man gerne auch mal was Neues ausprobiert. // On the corner of Adolf-Pichler-Platz/Stainerstraße, Damir Bušic has created a real cocktail paradise with his Liquid Diary. Guests can enjoy perfectly crafted drinks in opulent surroundings, while the bartenders are happy to provide detailed and accurate advice so that you can try something new.
aus Großstädten kommen, schätzen vor allem die Entspanntheit der Stadt und ihrer Bars: „Ihnen gefällt, dass bei uns alles sehr relaxed ist und man sich nicht extra chic machen muss, um in eine Cocktailbar zu gehen. Alles ist easy going und sehr persönlich. Und auch die Vielfalt und Qualität ist für eine vergleichsweise kleine Stadt wie Innsbruck echt irre.“ Wer mag, kann Touren anhand bestimmter Vorlagen auch selbstständig begehen oder Gutscheine verschenken. Übrigens auch für Biertouren. Victoria Strallhofer ist ausgebildete Biersommelière und führt gekonnt durch die Biergeschichte Tirols oder zu ausgewählten Brauereien, von denen es auch direkt in der Stadt welche gibt. Zwei davon stehen jeweils am Tourplan, in denen man sich mit dem Brau -
„Das gemeinsame Genießen ist Teil des Menschseins und das finde ich sehr schön.“
VICTORIA STRALLHOFER
er persönlich austauschen und fachsimpeln kann. „In Tirol gibt es über 20 kleine Brauereien, die ganz hervorragende Biere machen. Je mehr ich mich mit der Thematik auseinandergesetzt habe, desto faszinierender fand ich sie. Bier ist unglaublich spannend und vielschichtig. Generell ist die Menschheitsgeschichte eng mit der der Trinkkultur verwoben. Das gemeinsame Genießen ist Teil des Menschseins, und das finde ich sehr schön“, fasst Victoria zusammen. Recht hat sie! W
CULINARY CRAFT TOURS
The tours last three to three and a half hours on average, are available in German and English and the group size is limited to six to twelve participants.
WWW.CULINARYCRAFTTOURS.COM
The 35-year-old Victoria Strallhofer originally studied art history and political science. The idea of adding a diploma in event management to her studies was not planned, it just turned out that way: “I worked a lot in the event sector during my studies and worked in almost every position from organisation to catering service. My original plan was to go to a museum and take care of the day-to-day business and temporary exhibitions.” But things can turn out differently than you think, which was also the case with Victoria. Victoria Strallhofer started working for a major concert organiser
-nur 20 Minuten von Innsbruck entfernt -gemütlic he Almen und Hütten
-Klettersteige und Gipfelerlebnisse für Groß und Klein
18. Mai bis 3.November
BURG HASEGG münze hall
Geburtsstätte des Talers und des Dollars Erste Walzenprägemaschine der Welt
Atemberaubende Aussicht vom Münzerturm
Stadtarchäologie und Turmfalken Eigenhändige Münzprägung
Audioguides in 7 Sprachen (optional) Kinderprogramm
muenze-hall.at
Als Innsbruck mit dem Stage12 ein neues Hotel mitten in der Stadt bekommen hat, gab’s eine Bar gleich mit dazu. Hier schlürft man tolle (saisonale) Cocktails, es gibt eine gute Auswahl an Spirituosen und im Sommer auch Plätze im Freien. // When Innsbruck got a new hotel in the centre of the city with the Stage12, a bar was also included. Here you can sip great (seasonal) cocktails, there is a good selection of spirits and outdoor seating in summer.
straight after graduating and then for an event agency. She was particularly interested in the field of green events and was convinced that there was a future in it. So Victoria developed concepts, explored the diversity of local producers and realised that there are still “many stories worth telling”. Within a very short space of time, she finally set up her own business in 2022 and founded her Culinary Craft Tours, where she introduces participants to the delicious flavours of the Tyrol and the world.
She takes foodies on a tour of vegan Innsbruck, for example, where they can sample a dish in each of three restaurants and are served predominantly regional drinks. As a vegan expert, Anna Covelli passes on valuable knowledge, tips and tricks on the subject of veganism. On the Gin-Experience-Tyrol-Tour, various drinks using regional gin brands are tasted in four stops in different bars and restaurants. And yes: the Tyrol can also do gin wonderfully!
“The variety and quality is really crazy for a comparatively small city like Innsbruck.”
VICTORIA STRALLHOFER
The exclusive cocktail tour is popular, where you can sip your way through three creations from the city’s best bartenders and learn a lot about their philosophy and the secrets of their signature drinks in a personal conversation. “We want to give participants a face to the cocktails and the story behind them. Many bartenders work meticulously to achieve the perfect mix and experiment with a wide variety of ingredients. The Liquid Diary even has its own laboratory where infusion and distillation take place and ingredients are broken down and reworked,” says Victoria. Small snacks and bar food are included in the tour. “It’s not about getting drunk on the tour, but about enjoying and discovering a world for yourself that you’ve never experienced before,” says the culinary guide. As a rule, the bartenders choose their drinks so that sometimes mixtures find their way into the glass that you might not have chosen yourself. This opens up flavours and combinations that stimulate the senses in a new way. “The participants are generally receptive to new things and really embrace them,”
says Victoria, who is a big fan of Negroni herself. “It always works for me,” she says. “I also like anything citrusy, grapefruit or yuzu. Above all, I like drinks where you can tell that someone has thought about them and that they tell a story.” The bars for the tours are selected with corresponding care. It’s all about creativity and craftsmanship, a fine atmosphere and drinks that are of international calibre. It is often tourists who join Victoria’s tours. There are usually one or two a week, but at peak times there can be up to six with different tasting themes. Among the locals, it is mainly groups that book a tour: “It’s mostly people over 35 who have outgrown the club scene and don’t know exactly where they can go as an alternative. Sometimes you also want to show visitors your hometown in a different way and discover one or two insider tips yourself at the same time.” The scene in Innsbruck doesn’t need to shy away from comparison with other cities, says Victoria. People who come from big cities particularly appreciate the relaxed atmosphere of the city and its bars: “They like the fact that everything is very relaxed here and you don’t have to dress up to go to a cocktail bar. Everything is easy going and very personal. And the variety and quality is also really crazy for a comparatively small city like Innsbruck.”
Anyone who prefers can also organise their own tours using specific guidelines or give vouchers as gifts. Also for beer tours, by the way. Victoria Strallhofer is a trained beer sommelier and skilfully guides you through the history of beer in the Tyrol or to selected breweries, some of which are located directly in the city. Two of them are on the tour programme, where you can talk shop with the brewer in person. “There are over 20 small breweries in Tyrol that make excellent beers. The more I got to grips with the subject, the more fascinating I found it. Beer is incredibly exciting and multi-layered. The history of mankind in general is closely interwoven with the culture of drinking. Enjoying beer together is part of being human and I think that’s really nice,” summarises Victoria. She’s got a point! W
Bei uns kann man auch übernachten.
Bei uns kann man auch übernachten.
DAS CAFÉ MIT HOTEL
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Wo Sie in der Stadt haubengekrönt essen und wo auch die Redaktion gerne einkehrt. // Find award-winning food in the city and see where the editors also like to go.
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ONIRIQ
BÜRGERSTRASSE 13, WWW.ONIRIQ.AT
Seit letztem Jahr leitet Küchenchef Udo Herrmann hier die träumerischen Geschicke und er macht das super. Die Küche ist modern, ambitioniert und kreativ. Die wechselnden Siebengangmenüs (189 Euro) gibt es in einer vegetarischen Variante, über die Zeit kam auch eine Version mit Fisch und Fleisch dazu. Mittwochs und donnerstags wird abends außerdem eine Art After-Work-Menü in drei Gängen (89 Euro) serviert. // Chef Udo Herrmann has been at the helm of the creative endeavours here since last year and he’s doing a great job. The cuisine is modern, ambitious and inventive. The changing seven-course menus (189 Euros) are available in a vegetarian version, and a fish and meat option has been introduced. An after-work menu in three courses (89 Euros) is also served on Wednesday and Thursday evenings.
SITZWOHL
GILMSTRASSE 4, WWW.RESTAURANTSITZWOHL.AT
Im Restaurant Sitzwohl in der ehemaligen Gilmschule im direkten Anschluss an die Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV) wird seit vielen, vielen Jahren auf höchstem Niveau gekocht und wir wurden noch nie enttäuscht. Kreativ, traditionell, international. Toll ist das Mittagsmenü, das dem Abend in Sachen Qualität um nichts nachsteht.
TIPP: Wir mögen auch die Bar im unteren Bereich und wenn Sie schon da sind, schauen Sie doch auch gleich bei INN SITU hinein. Hier wird Fotokunst auf ebenso hohem Niveau und bei freiem Eintritt geboten. // The Sitzwohl restaurant in the former Gilmschule right next to the Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV) has been cooking at the highest level for many years and has never let guests down. Creative, traditional and international. The lunchtime menu is fantastic and is in no way second best to the evening menu in terms of quality. TIP: We also love the bar downstairs and why not check out INN SITU while you’re there? Photography art of an equally high standard is on offer here and admission is free.
HÖTTINGER
WWW.GAIACUISINE.AT
Dass das Chinarestaurant Waldorf der Familie Liu in der Höttinger Gasse vor rund fünf Jahren nach 35 Jahren zugemacht hat, hat ja viele ziemlich geschmerzt. An seine Stelle ist das Gaia Cuisine getreten und mit ihm eine vielfältige Fusion Cuisine. Die Speisekarte führt dabei rund um den Globus und hat dennoch einen gemeinsamen Nenner: Kreativität. Neben feinem Essen überzeugt hier vor allem das Ambiente im alten denkmalgeschützten Gewölbe. TIPP: Wenn sich ein Bus die enge Gasse hinaufschlängelt, ist das ein wahres Erlebnis zum Zuschauen. // Many people were sad to hear that the Liu family’s Waldorf Chinese restaurant in Höttinger Gasse closed around five years ago
DISCOVER THE TASTE OF TYROL TRADITION SINCE 1909
after 35 years. It has been replaced by Gaia Cuisine and with it comes a diverse fusion cuisine. The menu spans the globe and yet has one common denominator: creativity. In addition to fine food, the ambience in the old, listed vaults is particularly impressive. TIP: Watching a bus winding its way up the narrow lane is a real experience.
MARIA-THERESIEN-STRASSE 11, SENSEISUSHIBAR.AT
Wer in Innsbruck Sushi sagt, mein Sensei. Bei Loungesound und in gediegen schwarz-chicem Design genießt man hier wirklich wunderbares und frischestes Sushi vom Meister. Auf der Karte finden sich alternativ nicht minder vorzügliche asiatische Köstlichkeiten aus dem Wok, Fisch und Meeresfrüchte. Unter der Woche gibt es auch Mittagsmenüs. // When you say sushi in Innsbruck, you mean Sensei. You can enjoy truly marvellous and fresh sushi from a master chef in a stylish chic black design and lounge atmosphere. The menu also includes equally delicious Asian delicacies from the wok, fish and seafood. Lunch menus are also available during the week.
DIE INNSBRUCK APP
IN DEN APP-STORES FÜR IPHONE UND ANDROID!
Die App gibt es mittlerweile schon einige Jahre. Mit dem neuen Update kommen aber ein paar richtig coole neue Features hinzu, die es bisher nicht gab. Inhaltlich bietet sie ähnliche Funktionen wie ein Reiseführer. Von Restaurantempfehlungen im Umkreis sortierbar bis hin zu wichtigen Kontakten und Hot Spots in der Stadt ist alles in Menüs gegliedert. Neu sind die nun integrierten Touren, z. B. für „24 Stunden in Innsbruck“ oder Wanderwege und Skitouren.
WWW.INNSBRUCK.INFO
„Die Wahrheit ruht auf dem Boden des Kochtopfes.“PAUL BOCUSE
SEILERGASSE 5, WWW.DIEWILDERIN.AT
Seit zehn Jahren verfolgen Claudia und Michael Kogler konsequent ihren Ansatz, aus artgerecht erzeugten und fair bepreisten Lebensmitteln das Beste herauszukitzeln, und zwar von Kopf bis Fuß – nose to tail. Kaum irgendwo sonst wird in Innsbruck derart regional, saisonal und nachhaltig gekocht. Traditionell und gleichzeitig kreativ. // For the last ten years, Claudia and Michael Kogler have consistently pursued their approach of teasing out the best from food that has been produced in an animal-friendly manner and fairly priced, from head to toe – nose to tail. There are few other places in Innsbruck that offer such regional, seasonal and sustainable cuisine. Traditional and creative at the same time.
BURGGRABEN 29, WWW.ILCONVENTO.AT
Direkt am Franziskanerplatz wird im „Il Convento“ ganz wunderbar italienisch genossen – viel architektonische Stadtgeschichte drumherum. Das Essen ist authentisch, die Weinauswahl hervorragend. Gegessen wird auf drei Ebenen bis hinauf auf die Terrasse, im Sommer sitzt man auch direkt am Platz. // “Il Convento”, located directly on Franziskanerplatz and surrounded by the city’s architectural history, is a marvellous place to enjoy Italian food. The food is authentic and the wine selection is excellent. Dining takes place on three levels up to the terrace and you can also sit right in the square during the summer.
JOSEF-WILBERGER-STRASSE 19, WWW.FRUCHTHOF.AT
Sapperlott, fast wäre uns unser Fruchthof vor Kurzem abhandengekommen, Gott sei Dank ist er neu übernommen worden. So konnte auch das dortige Restaurant erhalten bleiben. Es wäre echt schade darum gewesen, denn der Fisch ist fantastisch. Da lohnt sich auch die Fahrt etwas außerhalb der Stadt. // We almost lost our Fruchthof recently but thank goodness it has been taken over. This also meant that the restaurant there could be saved. It would have been a real shame because the fish here is fantastic. It’s well worth the journey out of town.
MARIA-THERESIEN-STRASSE 31, DASSCHINDLER.AT
Seit Jahren gehört das Schindler direkt neben dem Kaufhaus Tyrol zu den kulinarischen Topadressen der Stadt. Und das völlig zu Recht. Gekocht wird saisonal und vorwiegend mit Zutaten aus der Region, kreativ, aber so, dass man jede einzelne Zutat noch schmecken darf. Von Frühstück über Lunch bis Dinner ist man hier immer gut aufgehoben. Abends trifft man sich an der Bar, wahlweise auch unten in der Centrale. // The Schindler right next to Kaufhaus Tyrol has been one
Tiroler Abende mit der Familie
Eine der besten traditionellen Shows im Alpenraum!
außergewöhnliches Shoppingerlebnis. Dank dem einzigen PEEK & CLOPPENBURG Tirols sowie dem einzigen PRIMARK Westösterreichs oder dem größten ONLY-Store Österreichs ist die Fashionkompetenz des Centers unschlagbar. Egal ob Sie auf der Suche nach Must-haves, Basics oder einem Outfit für besondere Anlässe sind – im SILLPARK finden Sie es bestimmt. Abgerundet wird das sagenhafte Sortiment mit dem modernsten INTERSPAR-Hypermarkt Tirols sowie zahlreichen weiteren Kundenlieblingen wie SNIPES, H&M, Hervis und vielen mehr.
Die modernste Tiefgarage mit 1,5 Stunden Gratisparken sowie zahlreiche Serviceleistungen wie eine eigene Bibliothek, eine Gratis-Schachlounge und die Kinderspieleinrichtung Mini Lollipop machen den Shoppingausflug zusätzlich zu einem Highlight für die ganze Familie.
„Bei einer Mahlzeit bewirtest du zwei Gäste: deinen Leib und deine Seele.“
EPIKTET
of the city’s top culinary addresses for years. And with good reason. The food is seasonal and mainly made with local produce, but cooked creatively so that you can still taste every single ingredient. Here you are always in good hands, from breakfast to lunch to dinner. In the evening, you can meet at the bar or downstairs in the Centrale.
RATHAUSGALERIE, WWW.RESTAURANT-LICHTBLICK.AT
Im Restaurant Lichtblick im siebten Stock wird ohne viel Schnickschnack richtig gut gekocht. Abends stehen drei Menüs zur Wahl, aus denen man sich gerne einzelne Komponenten rauspicken kann. Auch mittags ist die Auswahl groß, die Preise sind fair. TIPP: Tolle Drinks bei herrlichem Rundumblick gibt es im Partnerlokal 360° nebenan. // The Lichtblick restaurant on the seventh floor serves really good food without a lot of frills. There are three menus to choose from in the evening, from which you can pick and choose individual components. There is also a large selection at lunchtime and the prices are fair. TIP: Great drinks with a marvellous panoramic view are available in the partner restaurant 360° next door.
MARKTHALLE, WWW.FISCHPEER.AT/MARKTSCHIFF
Die kulinarische Auswahl in der Markthalle zeigt sich fröhlich international. Feinsten Fisch und Meeresfrüchte gibt’s im Marktschiff von Fisch Peer, gegessen wird mit Blick auf den Inn. Selberkocher wählen aus einem frischen Sortiment an Wasserbewohnern. // The culinary selection in the Markthalle is cheerfully international. The finest fish and seafood is served in Marktschiff by Fisch Peer, with a view of the Inn river. Self-caterers can choose from a fresh selection of aquatic creatures.
HEILIGGEISTSTRASSE 7–9, WWW.PIPPILOTTA.TIROL
Die Pippilotta-Crew ist bunt, tolerant und der Inbegriff von Inklusion. Und kocht gut. Auf der Karte steht frisches Regionales ohne Geschmacksverstärker und Ressourcenverschwendung – morgens, mittags und abends. // The Pippilotta crew is colourful, tolerant and the epitome of inclusion. They also cook well. The menu features fresh regional dishes without flavour enhancers or wasted resources – morning, noon and night.
SONST SO // OTHERWISE
FISCHERHÄUSL
HERRENGASSE 8, WWW.FISCHERHAEUSL.COM
Das Fischerhäusl – gelegen in der Gasse zwischen Dom und Congress – ist in Innsbruck quasi seit immer schon eine Institution. Serviert wird Traditionelles von Schlutzkrapfen über Ripperln bis Cordon bleu in klassischem Wirtshausflair. Gerne trifft man sich auch an der Bar, im Sommer sitzt man im schönen Garten. // The Fischerhäusl –located in the alley between the cathedral and the Congress Centre –has been an institution in Innsbruck for almost as long as anyone can remember. It serves traditional dishes from Schlutzkrapfen to Ripperln and Cordon bleu in a classic pub atmosphere. People also like to meet at the bar and in summer you can sit in the beautiful garden.
PANINOTHEK
BOZNER PLATZ 4, WWW.PANINOTHEK.AT
Die Pizzerei am Bozner Platz ist schon seit Jahren entspannter Treffpunkt für Liebhaber des italienischen Dolce Vita. Im Schwesterlokal steht hauptsächlich gehobenes Italienisches auf der Karte, unser absoluter Favorit ist jedoch das Bistecca alla Fiorentina, das es hier tatsächlich täglich und ohne Vorbestellung gibt. Bei einer guten Flasche Wein oder einem gepflegten Drink sitzt man hier auch gerne länger. Oder auch schon mittags. // The Pizzerei at Bozner Platz has been a relaxed meeting place for lovers of the Italian dolce vita for years. The sister restaurant mainly serves upscale Italian dishes, but
SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK
Schlossstraße 20, 6020 Innsbruck
+43 1 525 24-4802, info@schlossambras-innsbruck.at
WWW.SCHLOSSAMBRAS-INNSBRUCK.AT
Täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet (November geschlossen)
Das erste Museum der Welt als Top-Ausflugsziel in Tirol.
Entdecken Sie täglich die Sammlungen Erzherzog Ferdinands II. und zahlreiche eindrucksvolle Ambraser Highlights – wie die berühmte Kunstund Wunderkammer, die drei Rüstkammern und den einzigartigen Spanischen Saal – bei einer Überblicksführung.
Die diesjährige Sonderausstellung „Schauen erlaubt?
Vielfalt Mensch“ betrachtet von 20. Juni bis 6. Oktober 2024 außerdem Diversität in der Vergangenheit mit dem Blick von heute.
SAVE THE DATE
Schloss Ambras Innsbruck wird wieder zum Schauplatz eines der größten Kulturfeste. Das Schlossfest Ambras findet am 15. August 2024 statt und lädt in beeindruckender Schlosskulisse sowie im Zeichen von Kultur, Musik und Kulinarik zum Feiern und Staunen ein.
our absolute favourite is the Bistecca alla Fiorentina, which is available here daily and without pre-ordering. We like to sit here for longer with a good bottle of wine or a nice drink. Or sometimes even at lunchtime.
GOLDENES DACHL
HOFGASSE 1, WWW.GOLDENESDACHL.COM
Direkt neben Innsbrucks glitzerndem Wahrzeichen werden Klassiker der Tiroler Küche in traditionell-urigem Ambiente serviert. Die Qualität ist hoch, offen ist täglich. Hier gehen tatsächlich auch Einheimische gern hin. Auch Vegetarier werden fündig. // Classic Tyrolean cuisine is served in a traditional, rustic ambience right next to Innsbruck’s glittering landmark. The quality is high and the restaurant is open daily. In fact, locals also like to go here. Vegetarians will find what they are looking for as well.
CAFÉ CENTRAL
GILMSTRASSE 5, WWW.HOTEL-CAFE-CENTRAL.AT
Ins Café Central kommt man zu jeder Tageszeit. Auf der Frühstückskarte stehen stattliche 14 bereits zusammengestellte Varianten, die Speisekarte führt verschiedene Suppen und Klassiker, dazu gibt’s eine wechselnde Tageskarte und spezielle Mittagsgerichte, nachmittags kommt man zu Kaffee und Kuchen. Im Sommer ist die Terrasse herrlich, spendet das Haus doch angenehmen Schatten. Heuer feiert das Café Central sein 140-Jahr-Jubiläum und begeht dies mit vielen tollen Veranstaltungen bei freiem Eintritt. TIPP: Für Freunde des schönen Designs lohnt ein Blick in den gegenüberliegenden Conceptstore Resort. // Café Central is open at any time of day. The breakfast menu offers an impressive 14 pre-prepared options, while the main menu includes various soups and classics, with a changing daily selections and special lunchtime dishes. Guests can enjoy coffee and cake in the afternoon, which they can choose from the well-stocked display cabinet. The terrace is wonderful in summer, as the building provides pleasant shade. TIP: Those who love beautiful design should check out the Resort concept store opposite.
MEOW PIZZERIA VERDE FÜRSTENWEG 7, WWW.MEOWINNSBRUCK.AT
Vor nicht allzulanger Zeit hat Marco Daniele Rizzo seine vegane Pizzeria Meow aufgesperrt. Dass er Pizza kann, hat er bereits in der
Paninothek bewiesen, nun hat er sich selbständig gemacht. Der Teig darf 48 Stunden vor sich hin reifen, das gibt ihm seinen besonderen Geschmack und eine feine Fluffigkeit. Toll sind die Varianten mit gelber Tomatensoße. Auch das Green Flamingo in direkter Nachbarschaft ist wärmstens zu empfehlen. // Marco Daniele Rizzo opened his vegan pizzeria Meow not too long ago. He had already demonstrated his pizza skills at the Paninothek and has now set up his own business. The dough is allowed to mature for 48 hours, which gives it its special flavour and fine fluffiness. The variants with yellow tomato sauce are great. The Green Flamingo in the immediate neighbourhood is also highly recommended.
MARIA-THERESIEN-STRASSE 16, HARDROCKCAFE.COM
Auf einen Besuch im Hard Rock Café muss man eigentlich nicht gesondert hinweisen, wir tun’s aber trotzdem, weil „unseres“ echt besonders ist. Untergebracht in einem denkmalgeschützten Gebäude wird man hier von einem Ritter im Schaufenster begrüßt. Das Fleisch kommt täglich frisch von der Landmetzgerei Piegger aus Sistrans, bei der wir auch selbst gerne einkaufen. Insgesamt finden hier über 300 Gäste Platz (Reservieren sei trotzdem geraten), im Sommer sitzt man draußen in Innsbrucks Prachtstraße mittendrin im Geschehen. // We shouldn’t really have to mention a visit to the Hard Rock Café, but we will anyway because “ours” is special. Housed in a listed building, you
VERANSTALTUNGS.TIPP
TIROLER ABEND
AUSFLUGS.TIPP
STUBAIER GLETSCHER
WWW.TIROLER-ABEND.COM
Die Stimmung könnte besser nicht sein, wenn die Musiker in Lederhosen die Bühne betreten und in einem äußerst kurzweiligen Mix aus polterndem „Schuachplattln“ und Jodeln getoppt mit sanften Harfentönen und Hackbrettsolos eine Darbietung liefern, die ihresgleichen sucht. Die Tiroler Abende der Familie Gundolf im Alpensaal bei der Messe Innsbruck begeistern von Mitte April bis Mitte Oktober tagtäglich hunderte Gäste aus nah und fern. In der wohl größten Stube Tirols kann man gar nicht anders als in gepflegter Brauhausatmosphäre dem abwechslungsreichen Programm zu frönen. Ob mit begleitendem dreigängigem Menü oder ohne, für frenetische Stimmung ist auf jeden Fall gesorgt.
Vor allem an heißen Sommertagen lohnt sich ein Ausflug auf den Stubaier Gletscher. Auf 3.210 Metern Höhe genießen Sie auf der spektakulären Gipfelplattform „Top of Tyrol“ atemberaubende Rundumblicke auf die Stubaier Alpen bis zu den Dolomiten und auf stattliche 109 Dreitausender. Zahlreiche Outdoorerlebnisse gibt es nicht nicht nur für Familien und gemütliche Wanderer, sondern auch für ambitionierte Bergsportler:innen. Alle kleinen Gäste erwartet der Stubaier Gletscher mit seinem Abenteuerspielplatz samt sechs Meter hohem Mammut und einem Pistengerät in Echtgröße aus Holz. WWW.STUBAIER-GLETSCHER.COM
Durchmatmen – Aufatmen – einmalige Erlebnisse auf 2.020 Meter.
Kühtai im Sommer ist abwechslungsreich, naturbelassen und voller sportlicher Herausforderungen. Und das mit nur 30 km ganz nahe an der Hauptstadt der Alpen, an Innsbruck. Naturbegegnungen, Bergeinsamkeit, zu sich kommen oder Abenteuer erleben. Allein schon die Fahrt auf der Kühtai Hochalpenstraße ist ein Erlebnis. Der schönste Weg in den Bergsommer.
Mit der Familie Zeit in den Bergen verbringen, auf schönen Wanderwegen auch mit den Kindern unterwegs sein. Oder die drei Stauseen im Kühtai – beeindruckend, die Staumauern aus nächster Nähe bestaunen zu können. Neu: der KühSpielplatz auf 2.311 m bei der Drei-Seen-Hütte, mit der DreiSeenBahn bequem zu erreichen. Die Kinder können auf dem Erlebnisspielplatz die Kühtai-Buchstaben und die Kühtai-Kuh erobern. Außerdem zeigt eine Holzkugelbahn spielerisch Elemente der Almwirtschaft. Egal ob Wanderer, Mountainbiker oder Trailrunner – genießen Sie die Ruhe der Natur, üppig grüne Bergwiesen, fließendes, klares Wasser, mehr als ein Dutzend Bergseen, freuen Sie sich über Pferde, Schafe und Kühe auf den Weiden.
are greeted by a knight in the shop window. The meat is delivered fresh daily from the Piegger butcher’s from Sistrans, where we also like to shop ourselves. There is room for over 300 guests in total (we recommend booking anyway), and in summer you can sit outside on Innsbruck’s boulevard right in the centre of the action.
IM HOTEL DAS INNSBRUCK
INNRAIN 3, WWW.HOTELINNSBRUCK.COM
„Das Innsbruck“ in direkter Nachbarschaft des Marktplatzes wurde in den vergangenen Jahren laufend ausgebaut und modernisiert. Im hoteleigenen Restaurant „Die Zirbenstube“ isst man dazu ganz hervorragend und in entspannter Atmosphäre. Auf der Karte findet sich Traditionelles modern interpretiert, dazu darf’s auch International sein. Ausklingen lässt man den Abend an der Bar bei feiner Pianomusik. Wer mag, kann hier auch seinen Dinner & Casino-Gutschein einlösen! // “Das Innsbruck” close to the Marktplatz has been continuously expanded and modernised in recent years. The hotel’s own restaurant “Die Zirbenstube” offers excellent food in a relaxed atmosphere. The menu features traditional dishes with a modern twist, as well as international specialities. Round off the evening at the bar with fine piano music. You can also redeem your Dinner & Casino voucher here!
VORPLATZ DER MARKTHALLE, WWW.KOI.BAR
Vor einiger Zeit hat mit der „Koi Street Bar“ ein stylischer Foodtruck vor der Innsbrucker Markthalle geparkt und reicht dort von Dienstag bis Samstag von 12 bis 18:30 Uhr feinstes Asian Streetfood von Kimchi Stew über würziges Dhal bis Hoisin Pulled Pork und coole Drinks über den Tresen. Wir freuen uns vor allem, dass wir nun auch in Innsbruck ordentliche Ramen kriegen. Die große Schwester wohnt direkt am Lanser See. // Some time ago, the “Koi Street Bar”, a stylish food truck, parked up in front of the Innsbruck Markthalle and serves the finest Asian street food from kimchi stew and spicy dhal to hoisin pulled pork and cool drinks over the counter from Tuesday to Saturday from 12 noon to 18.30. We are particularly pleased that we can now also get proper ramen in Innsbruck. The big sister lives right by the Lanser See.
„Bescheiden ist, wer sich den Käse mit den größten Löchern nimmt.“
ADOLPH FREIHERR VON KNIGGE
HÖTTINGER GASSE 15, WWW.INNSPIZZERIE.AT
Gegenüber der Gaia Cuisine sind die für viele besten Pizze der Stadt zuhause. Deshalb ist hier quasi immer voll und Reservieren dringend empfohlen. Dazu gibt’s auch allerhand anderes authentisch Italienisches. Vor allem am Wochenende kann es hier etwas lauter und lebhafter werden und weil es Pizza auch zum Mitnehmen gibt, stehen die Leute schon mal raus bis zur Straße. Sollten Sie Pizza bestellen wollen: Bei den Lieferdiensten finden Sie die herrlichen Pizze unter „A Casa“ // Opposite Gaia Cuisine, this restaurant is home to what many consider to be the best pizzas in the city. That’s why it’s almost always full and reservations are highly recommended. There are also all kinds of other authentic Italian specialities. It can get a little louder and livelier here, especially at weekends, and because pizza is also available to take away, people sometimes queue out onto the street. If you want to order pizza here, you can find the delicious pizzas at the delivery services under “A Casa”.
POBO – POKE BOWLS
ANICHSTRASSE 5, WWW.POBO.AT
Poke Bowls sind die coole Variante der Reisschüssel, nun hat auch Innsbruck seinen eigenen Laden dafür. Es gibt bereits fertig zusammengebaute „Signature Bowls“ oder man stellt sich seine Lieblingszutaten selbst zusammen – entweder direkt vor Ort oder vorab auf der Homepage zum anschließenden Abholen. Einen Ableger gibt’s in der Markthalle. // Poke bowls are a cool version of the rice bowl, and now Innsbruck has its own shop for them. There are already assembled “signature bowls” or you can put together your favourite ingredients yourself – either directly on site or in advance on the homepage for collection afterwards. There is a branch in the Markthalle.
Das richtige Verhalten für ein respektvolles Miteinander.
Heimische Bäuerinnen und Bauern stehen vor immer größeren Herausforderungen. Denn auf ihren Wiesen, Wäldern und Almen wandern oder radeln Freizeitsportler – oft ohne Respekt vor fremdem Grundbesitz. Das Liegenlassen von Müll und Hinterlassenschaften von Hunden ist für die Bauern ebenso ärgerlich wie Wildcampen. Und auch das Weidevieh wird auf den Almen allzu häufig gestört, was leider bereits zu schwerwiegenden Unfällen geführt hat.
Um Vorfälle dieser Art zu vermeiden und ein gemeinsames Miteinander zu pflegen, gibt es klare „Spielregeln“ am Berg, zu finden zum Beispiel unter www.bergwelt-miteinander.at. Wichtig ist, dass diese Verhaltensregeln angenommen werden und sich Einheimische und Touristen rücksichtsvoll den Grundbesitzern und den anderen Erholungsuchenden gegenüber verhalten. Es muss miteinander gelingen, dass geltende und gut durchdachte Regeln eingehalten werden. Nur so kann die Tiroler Landschaft weiterhin von den Bauern gepflegt und gemeinsam genossen werden.
Jetzt besuchen! Visitnow!
Entdecke, wie Land und Leute unsere Bierspezialitäten prägen und erfahre dabei so manches Zillertaler Geheimnis.
Discover how the region and its people form our beer specialties andlearn about some of the Zillertals secrets.
kemmen schaugn kostn
Im März 2021 wurde in der Weiherburg beim Alpenzoo die erste naturwissenschaftliche Ausstellung der Tiroler Landesmuseen eröffnet. Die aktuell vierte Schau nimmt mit in die erstaunliche Welt der Vögel.
Mit der ersten Sonderausstellung der Tiroler Landesmuseen in Kooperation mit dem Alpenzoo wurden 2021 die historischen Räumlichkeiten der Weiherburg museal geöffnet. Seitdem zeigen jährlich wechselnde Schwerpunkte die Vielfalt der Naturwissenschaftlichen Sammlungen der Tiroler Landesmuseen, die dafür stets sorgsam ausgewählte Exponate aus ihrem Bestand präsentieren und damit tief in verschiedenste Themengebiete eintauchen. Eröffnet wurde die Reihe vor drei Jahren mit den Tiroler Neuankömmlingen und Ex-Tirolern, die den Wandel der Natur veranschaulicht haben, im Jahr darauf beschäftigte man sich mit alpinen Überlebenskünstlern und im vergangenen Jahr mit der glitzernd-bunt-glänzenden Welt heimischer Kristalle. Ende März wurde die aktuelle Ausstellung „Faszinierende Vogelwelt. Nest, Feder, Vielfalt“ eröffnet. Nachdem die vergangene Schau Einblicke in die Erdwissen-
FASZINIERENDE VOGELWELT
Der Zutritt zur Ausstellung erfolgt über den Alpenzoo und ist im Eintritt inkludiert. So lässt sich der Zoobesuch ganz wunderbar kulturell ergänzen und abschließen. Am 30. August und 22. November führt Kuratorin Petra Schattanek-Wiesmair außerdem jeweils um 15 Uhr selbst durch die Sammlung. Zu sehen ist die Ausstellung bis 1. März 2025. WWW.TIROLER-LANDESMUSEEN.AT
„Man schützt nur, was man liebt, und man liebt nur, was man kennt.“
KONRAD LORENZWunderwerk Ei: Verschiedene Vogeleier im Vergleich
schaftliche Sammlung gewährte, steht nun also die Wirbeltiersammlung im Fokus. Rund 11.000 Vogelarten sind der Wissenschaft heute bekannt. In Tirol wurden bisher circa 320 Arten nachgewiesen, etwa die Hälfte davon brütet hier auch. Kuratorin Petra Schattanek-Wiesmair, Mitarbeiterin der Naturwissenschaftlichen Sammlung der Tiroler Landesmuseen und Wirbeltierexpertin, zeigt in der Ausstellung, welcher Facettenreichtum sich tatsächlich hinter diesen Zahlen verbirgt. Die Schau folgt dabei der evolutionären Entwicklung von Vögeln bis ins Zeitalter der Dinosaurier, stellt gemeinsame Wege von Vögeln und Menschen vor und macht auf individuelle Verhaltensweisen bestimmter Vogelarten aufmerksam. Denn ebenso wie Menschen Tauben zum Überbringen von Nachrichten oder Falken als Jagdgehilfen einsetzen, nutzen auch manche Vogelarten das Verhalten der Menschen zu ihrem Vorteil. Anhand unterschiedlichster Objekte kann man den Besonderheiten der Vogelwelt auf den Grund gehen, erfährt, warum Vögel Federn haben, wie Zugvögel den Weg in den Süden und wieder zurück finden und wie es kommt, dass Krokodile deren nächste Verwandten sind. Ein Vogelstimmenquiz und eine Taststation laden zum aktiven Mitmachen und Anfassen ein.
Petra Schattanek-Wiesmair hat die Schau ganz im Sinne des Verhaltensbiologen Konrad Lorenz konzipiert, der einst sagte: „Man schützt nur, was man liebt, und man liebt nur, was man kennt.“ Demnach soll auch die Ausstellung im Naturkundemuseum Weiherburg dazu anregen, die Vogelwelt zu schätzen und zu schützen. W
AMICI by Al Coro verführt durch ein glanzvolles Design mit besonderen Farbsteinen und einem detailverliebten, modernen Finish.
Mit einer wie gewohnt vielfältigen Auswahl an ligranen Colliers, feinen Armbändern, funkelnden Ohrringen und Ringen aus hochwertigem 18-karätigen Gelb-, Rosé- oder Weißgold.
Ganz nach dem Motto ,,Color up your life‘‘ tri AMICI den Zeitgeist der modernen Schmuckliebhaberinnen.
Von den einzigartigen, frischen Farben der Natur inspiriert, werden die AMICI Schmuckstücke mit kostbaren Farbedelsteinschätzen und erlesenen Brillanten designt.
Sie versprühen italienische Lebensfreude und lassen sich ganz nach dem Geschmack der Trägerin individuell miteinander kombinieren.
Color up your life!
Es ist ein schöner Ort, das Innsbrucker Zeughaus – gelegen etwas außerhalb der Innenstadt, weshalb man ganz selten nur zufällig dort vorbeikommt. Es lohnt sich aber, sich bewusst Zeit dafür zu nehmen.
SONDERAUSSTELLUNGEN
Den Start macht „Unsichtbare Wellen“, das sich vom 18. Oktober 2024 bis 2. Mai 2025 der Geschichte des Radios widmet und 100 Jahre Rundfunk aufbereitet.
WWW.TIROLER-LANDESMUSEEN.AT
Es gibt Gebäude, die erzählen Geschichte(n). Und es gibt Gebäude, die schreiben sie selbst. Das Innsbrucker Zeughaus macht beides. Seit 1970 ist das denkmalgeschützte Haus ein Museum und arbeitet in verständlicher Art und Weise die Geschichte Tirols auf. Vielen Einheimischen ist das Zeughaus vor allem durch das Open-Air-Sommerkino bekannt, das alljährlich im August im dortigen Innenhof Klassiker und aktuelle Filme zeigt, sobald es dunkel wird. Das Zeughaus ist aber noch viel mehr.
TIROL IM ZEITRAFFER
Die Geschichte eines Landes ist nie zu Ende erzählt. Deshalb hat das Museum im Zeughaus seine Dauerausstellung überarbeitet, adaptiert und ergänzt. Anfang April wurden die Räume nach längerem Umbau mit der neu gestalteten Ausstellung „Schatz Tirol“ wiedereröffnet. Sie erzählt Tirols facettenreiche Geschichte aus vielen unterschiedlichen Perspektiven – multimedial und ganz real.
Die Ausstellung widmet sich dabei den materiellen und immateriellen Schätzen Tirols zwischen Gestern, Heute und Morgen. Gegliedert in elf Ausstellungs- und Themenbereiche weisen zahlreiche Objekte den Weg durch die Vergangenheit. Daneben machen biografische Erzählungen aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten die Geschichte der Region an Hör- und Lesestationen lebendig. Luigi, Walpurga, Rebecca und viele andere Tiroler erzählen hier von Alltagssituationen und herausragenden Ereignissen, persönlichen Schicksalen, Herausforderungen und Erfolgen aus der älteren und jüngeren Vergangenheit. Exponate und auch Biografien greifen dabei ebenso wie verschiedene interaktive Elemente gegenwärtige Sichtweisen auf und regen an, Geschehenes kritisch zu hinterfragen. Warum will man nach Tirol? Ist Tirol ein Industrieland? Ist Tirol eine Marke? Welchem Land Tirol halten wir die Treue? Zehn Ausstellungsbereiche zu Siedlungsgeschichte, Migration, Landwirtschaft, Verkehr und Tourismus, Industrie, Bergbau, Denkmälern, Ideologien und Alltagskultur versuchen diese Fragen zu beantworten.
Welche Rolle das Zeughaus selbst über die Jahrhunderte hinweg spielte, erklärt der elfte Themenbereich der Ausstellung. Dieser lenkt den Blick auf bis heute erhaltene architektonische Merkmale wie Deckenbalken oder Schießscharten, die Rückschlüsse auf die Vergangenheit des Gebäudes zulassen. Gemeinsam mit historischen Zeugnissen wird an mehreren Standorten der Ausstellung auch auf die Entwicklung des Innsbrucker Zeughauses vom einstigen Waffenlager Kaiser Maximilians I. zum Museum erzählt.
Konzipiert wurde die Ausstellung vom Team der Historischen Sammlung der Tiroler Landesmuseen unter der Leitung von Claudia Sporer-Heis in Zusammenarbeit mit dem Design- und Architekturbüro Münzing. W
Ferienhaus in Apulien (Provinz Lecce)
3 Schlafzimmer Meernähe
BEREIT FÜR DEN GROSSEN WURF
Gemeinsam mit der Schweiz und Ungarn ist Österreich
Ausrichter der 16. Women’s EHF EURO, der HandballEuropameisterschaft der Frauen. Innsbruck ist als einer der Austragungsorte dabei mittendrin im Geschehen. Das Turnier ist mit 24 teilnehmenden Nationen das bislang größte und findet zwischen 28. November und 15. Dezember 2024 statt. Im Schatten der Nordkette wird in zwei Vorrundengruppen Tor um Tor um den Aufstieg in die nächste Wettkampfphase gespielt.
The 16th Women’s EHF EURO, the European Women’s Handball Championship, is being organised jointly by Austria, Switzerland and Hungary. Innsbruck is right in the thick of the action as one of the venues. This tournament is the largest to date with 24 participating nations and will take place between 28 November and 15 December 2024. Two preliminary round groups will be played in the shadow of the Nordkette mountain range as the teams go head-to-head to progress to the next stage of the competition.
Den gesamten Veranstaltungskalender für Innsbruck finden Sie unter dem QR-Code.
WWW.CATCHTHESPIRIT2024.COM