Wirtschaftsmagazin eco.nova - TOP 500 2014

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Ausgabe Nr. 08 / Juli, August 2014, P.b.b. Verlagspostamt 6020 Innsbruck, ZNr. GZ 02Z030672 M, Euro 3.00

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TOP 500 Der Gipfel der Tiroler Wirtschaft

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Mag. Sandra Nardin und Christoph Loreck eco.nova-Herausgeber

DEN MUTIGEN GEHÖRT DIE WELT Es ist das Wort, das sich wie ein roter Faden durch diese Ausgabe zieht: Mut. Wir brauchen Mut zur Veränderung und Mut für große Schritte. Leider ist jedoch die einzige schnell getroffene Entscheidung in diesem Land jene, vorerst lieber keine Entscheidung zu treffen. Sollen sich doch später andere darum kümmern. Es ist doch so weit (fast) alles gut. Ja, eh. Noch!

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enn uns die Fußballweltmeisterschaft eines gezeigt hat, dann ist es, dass Tiqui-Taca (gerne auch Tiki-Taka) ausgedient hat. Die Spanier haben mit ihrem Kurzpass- und Ballbesitzspiel einst das Fußballspiel revolutioniert, sind hintereinander Europa-, Welt- und Europameister geworden … und in Brasilien in der Vorrunde ausgeschieden. Kurze Pässe und viel Ballbesitz ist nicht mehr. Das lässt sich volley in die Politik übertragen: Wir brauchen dringend eine Alternative zur Politik der kleinen Schritte und des Bewahrens. Wir brauchen den großen Wurf, den Zug zum Tor, um endlich etwas zu bewegen. Aktiv. Die WM zeigt auch, dass manche über Jahre funktionierende Systeme nicht zwingend bis in alle Ewigkeit funktionieren müssen. Man muss sich an veränderte Verhältnisse anpassen, flexibel auf äußere Umstände reagieren. Manchmal hilft dabei ein Spielerwechsel … nicht nur beim Fußball.

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TIROLS TOP 500

Bereits zum siebten Mal schauen wir uns in dieser Ausgabe den Wirtschaftsstandort Tirol ganz genau an und präsentieren gemeinsam mit dem KSV1870 die umsatzstärksten 500 Unternehmen des Landes. Was wir auch heuer sehen: Tirol geht es gut. Generell. Doch damit das so bleibt, muss sich einiges ändern, denn auch Lorbeerkränze welken und wir befinden uns aktuell eher in der Rückwärtsbewegung. Einige der negativen Rahmenbedingungen sind kein reines Tiroler Problem; sie ziehen sich durch ganz Österreich, wenn nicht Europa: Die Überalterung der Gesellschaft etwa, weil die Generation Babyboom selbst rekordverdächtig wenig Kinder hervorbringt – was aktuell optimale Voraussetzungen für volle Sozialkassen bietet, sich ab 2030 jedoch zwangsläufig spiegelverkehrt drehen wird. Der staatliche Finanzbedarf wird enorm. Aufgefangen werden könnte dies durch entsprechende Wachstumsraten. Aufgrund beträchtlicher Staatsquoten wird es jedoch keine eklantanten Wachstumsraten geben. Hinzu kommen ein Fachkräftemangel, eine hohe Arbeitslosigkeit (wenngleich auch der Beschäftigungsstand so hoch ist wie nie) und ein neuer EU-Bankenfonds, der aus dem Gebilde der Währungsunion faktisch eine Haftungsunion macht. Ein Vehikel, das so nicht im Sinne des Erfinders war. Und dann gibt es die hausgemachten Probleme – vor allem beim Thema Verkehr. Manche davon ließen sich relativ einfach lösen, andere Maßnahmen brauchen etwas mehr Zeit, um zu greifen. Der erste Schritt muss jedoch sein, endlich mit der Problemlösung zu beginnen. Was es dazu braucht? Sie werden’s ahnen: Mut!

Ihre Redaktion der eco.nova

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eco.inhalt

TOP.500

012 Wirtschaftsstandort Tirol

040 Innovation

018 Wirtschaft

058 Industrie

Es geht uns gut. Noch! Vor allem braucht es Einsicht und Weitblick, damit es auch so bleibt. Tirol im Überblick. Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Bodenseer über den schleichenden Verlust von Spitzenplätzen im Staatenund Bundesländervergleich.

022 Stadt Innsbruck

Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer im Interview über Innsbruck als Wirtschaftsstandort, Bauvorhaben und den Song Contest.

028 Insolzvenzentwicklung

Im Gespräch mit dem neuen KSV-Niederlassungsleiter Klaus Schaller über Insolvenzen und Erfolg.

032 Arbeitsmarkt

AMS-Chef Anton Kern über die Wichtigkeit einer guten Ausbildung, Beschäftigungsquoten und ältere Arbeitnehmer.

038 Jungunternehmer

Ein Blick auf die Gründungssituation in Tirol.

Harald Gohm, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol, über Innovationskraft, Förderprojekte und Trends. Warum wir aufpassen müssen, um nicht an Boden zu verlieren.

078 Bauwirtschaft

Öffentliche Bauprojekte als wichtige Impulse für die heimische Wirtschaft.

092 Handel

Der Handel ist ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, wenngleich mit mäßigem Image. Das Interview.

100 Autohandel

Wenig Interesse an Neuwägen trifft auf hohen Investitionsbedarf der Autohäuser. Tirols Autohandel am Prüfstand.

108 Tourismus

Der Tourismus ist nach wie vor das Zugpferd der heimischen Wirtschaft. Tirol-Werbung-Geschäftsführer Josef Margreiter im Gespräch.

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eco.inhalt

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122 Banken

Die Tiroler Regionalbanken legten für das abgelaufene Jahr durchwegs solide, aber keine überragenden Geschäftszahlen vor. Ein Überblick.

190 steuer.berater 196 recht.aktuell

TIROLS TOP 500 Das Ranking: ab Seite 140

Die Bezirks-Top-10: ab Seite 180 Alphabethische Liste: ab Seite 186

204 life.style

Hoteltipps, Wein & Kultur.

IMPRESSUM Herausgeber & Medieninhaber: eco.nova Verlags GmbH, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/290088, E-Mail: redaktion@econova.at, www.econova.at // Geschäftsleitung: Christoph Loreck, Mag. Sandra Nardin // Assistenz: Ruth Loreck // Chefredaktion: Marina Kremser Redaktion: eco.wirtschaft: MMag. Klaus Schebesta, Mag. Sandra Nardin, Bruno König, Renate Linser-Sachers, MMag. Paul Salchner, Barbara Liesener, DI Caterina Molzer-Sauper, Uwe Schwinghammer, Mag. Barbara Wildauer, Manuel Fasser, Marion Witting, MSc. // eco.zukunft: Dr. Barbara Hoffmann // eco.geld: Dr. Michael Posselt, Michael Kordovsky // eco.kultur: Julia Sparber // eco.mobil: Bruno König // steuer.berater: Dr. Verena Maria Erian // recht.aktuell: RA Mag. Dr. Ivo Rungg // eco.life: Marina Kremser Fotoredaktion: Birgit Koell, Tom Bause // Anzeigenverkauf: Ing. Christian Senn, Bruno König, Martin Weissen­brunner, Tanja Ischia // Grafik: Sophie Frenzel Druck: Radin-Berger-Print GmbH // Jahresabo: EUR 25,00 (14 Ausgaben) Unternehmensgegenstand: Die Herstellung, der Verlag und der Vertrieb von Drucksorten aller Art, insbesondere der Zeitschrift eco.nova. // Grundlegende Richtung: Unabhängiges österreichweites Magazin, das sich mit der Berichterstattung über Trends in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Architektur, Gesundheit & Wellness, Steuern, Recht, Kulinarium und Lifestyle beschäftigt. Der Nachdruck, auch auszugsweise, sowie anderwertige Vervielfältigung sind nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers gestattet. Für die Rücksendung von unverlangt eingesandten Manuskripten und Bildmaterial wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar.


eco.mmentar

ES GEHT NICHT UM DAS WANN, ES GEHT UM DAS WIE In Österreich wird heftig über eine Steuerreform diskutiert. Doch alle reden nur darüber, ob sie 2015 oder 2016 stattfinden soll. Die Inhalte und vor allem die Finanzierung scheinen völlig nebensächlich zu sein. // Text: Klaus Schebesta

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s hakt. Die Konjunktur ist wackelig und dümpelt dahin. Dafür zieht die Inflation an, was auch dem Staat zu verdanken ist, der sich mit seinem Steuerpaket als Preistreiber betätigt. Am Arbeitsmarkt sah es auch schon besser aus – Tirol hat zwar einen Beschäftigungsrekord, doch die Zahl der Arbeitslosen steigt schneller. In allen namhaften Rankings verliert der Standort Österreich an Terrain – die Begründungen ähneln sich: Umsetzungsblockade, Reformstillstand, viel zu hohe Abgabenquote. Das alles schlägt sich bis zu den einzelnen Haushalten durch: Die Österreicher waren noch nie so hoch verschuldet wie heute – exakt lag die durchschnittliche Überschuldung 2013 laut Schuldenreport bei 70.598 Euro. Dieses Umfeld führt zur Unruhe. In der Bevölkerung, aber auch in der Politik. Und gipfelt in der intensiven Debatte um eine neue Steuerreform. Dabei hat sich die SPÖ, obwohl sie an sich in einer skurrilen Aussichtslage war, in die deutlich bessere Position manövriert als die ÖVP. Denn eigentlich sieht die Vorgangsweise der SPÖ nicht gut aus: Man beschließt in aller Ruhe mit seinem Koalitionspartner ein Doppelbudget für 2014 und 2015. Einige Tage danach fordert man, dass das nun alles keine Gültigkeit mehr haben und eine Steuerreform nicht wie vereinbart 2016, sondern bereits 2015 erfolgen soll. Man möchte meinen, dass die öffentliche Meinung diesen Zickzack bestraft. Bestraft wird jedoch die Volkspartei. Und zwar aus einem einzigen Grund: Es ist ungeheuer unpopulär, Steuerreformen abzulehnen – selbst wenn man mit noch so sachlichen Argumenten daherkommt. Und so steht die ÖVP, obwohl vom Koalitionspartner eindeutig übers Ohr gehauen, plötzlich an der Wand. Da helfen alle Beteuerungen, es sei anders ausgemacht, es wäre nicht finanzierbar, man wolle keine neuen Schulden eingehen, nichts. Parallel mit der Forderung nach einer Steuerreform hat die SPÖ ihre Allzweckwaffe Vermögenssteuer ausgepackt, und zwar in der volksverträglichen Verpackung „Millionärssteuer“ beziehungsweise „Reichensteuer“.

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Das ist politisch klug ausgedacht. 99 Prozent der Bevölkerung fühlen sich weder als Millionäre noch als reich. Die Forderung bedient daher wunderbar gleichermaßen Neidkomplexe als auch Neidreflexe und lässt sich somit seidenweich medienwirksam transportieren. Weil sich auf diesem Populismuszug so prächtig Trittbrett fahren lässt, steigen auch die Arbeiterkammern und die Landeshauptleute einzelner Bundesländer auf diesen Zug auf. Keiner lässt sich die Chance entgehen, als Steuersenker von seinen Untertanen gehuldigt zu werden. Es ist abzusehen, dass das ungleiche Kräftemessen auf folgendes Szenario hinauslaufen wird: Die ÖVP kann diesen öffentlichen Druck auf Dauer nicht aushalten und wird daher nachgeben müssen. Da Millionärssteuern für die Superreichen viel zu wenige treffen und die Einnahmen zu gering sein werden, wird es letztlich auf eine neue Steuer für den gehobenen Mittelstand hinauslaufen. Garniert wird das Ganze mit einer Riesenportion zusätzlicher Bürokratie – denn der enorme administrative Aufwand bei der Einhebung einer Vermögenssteuer war schon 1992 der Grund für deren Abschaffung in Österreich. Und da die ÖVP auf der Verliererstraße ordentlich Frust anhäuft, wird sie auch auf eines pfeifen: Auf ihr Credo, eine Steuerreform nicht auf Pump zu finanzieren, für das sie ohnehin keinen Dank erhält. Wenn die Österreicherinnen und Österreicher so blöd sind, neue Schulden und neue Bürokratie in Kauf zu nehmen, dann sollen sie das alles haben. Am Ende wird eine Steuerreform stehen, die den nächsten Generationen neue Hypotheken beschert. Dringend überfällige Strukturreformen werden sich auch diesmal nicht ausgehen, weil letztlich immer irgendeine Klientel irgendeiner Partei davon betroffen ist. Die gesamte derzeitige Diskussion läuft auf einer falschen Schiene: Ob diese Reform 2015 oder 2016 kommt – was derzeit als Überlebensfrage hochstilisiert wird – ist letztlich zweitrangig. Die einzig wirklich interessante Frage ist, wie diese Steuerreform durchgeführt und finanziert wird. Das aber scheint kaum jemanden zu interessieren.

MMag. Klaus Schebesta

Dabei gäbe es durchaus Alternativen: Indem man nicht nur wie derzeit die Lohnsteuern im Auge hat, sondern auch Reformen bei den Sozialversicherungsbeiträgen angeht. Diese sind nämlich doppelt so hoch als Erstere und werden kaum thematisiert. Dabei wäre gerade hier genügend Potenzial vorhanden. Dass Österreich unnötige Bürokratiekosten mitschleppt, liegt auf der Hand: verfügt doch unser winziges Land über sage und schreibe 22 Sozialversicherungsträger. Wenn man diese schon nicht zusammenlegt, so könnte ein Wettbewerb der Sozialversicherungsträger untereinander zu Effizienzsteigerungen führen. Wie das gehen könnte? Indem man den Versicherten die Wahl des Sozialversicherers freistellt. Dann bekommen nämlich jene den Vorzug, die aufgrund hoher Wirtschaftlichkeit attraktivere Beiträge und Leistungen anbieten. Da aber auch die Sozialversicherer letztlich zur Klientel der beiden Regierungsparteien gehören, wird das nicht passieren. Denn seinen Freunden will schließlich keiner weh tun. Ungestraft weh tun kann man offenkundig nur den Staatsbürgern. Fragt sich nur, ob bei diesen langsam die Schmerzgrenze erreicht ist.


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EINSICHT UND WEITBLICK

Ja, es geht uns gut. Noch. Und Krankjammern hat sowieso noch nie geholfen. Aber: Bleibt die Macht in den Händen der ewigen Bestandsbewahrer, wird das nicht so bleiben. Noch mögen unternehmerische Rekordumsätze eingefahren werden (können), bleibt der Status quo jedoch erhalten, wird auch das nicht so bleiben. Das gilt für Österreich und das gilt für Tirol. // Foto: Tirol Werbung/Vivalpin

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DAS KREDITGESCHÄFT IST IM WANDEL. ES IST HEUTE WENIGER KREDITWACHSTUM NOTWENDIG, UM DIE WIRTSCHAFT ZU BESCHLEUNIGEN, ALS NOCH VOR FÜNF JAHREN. WURDEN VOR DER FINANZKRISE NOCH 1,1 PROZENT KREDITWACHSTUM FÜR DIE PRODUKTION VON EINEM PROZENT DES BIP BENÖTIGT, SIND ES HEUTE NUR NOCH 0, PROZENT. Studie zum Kreditgeschäft von Maro-Consult im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen

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ie flaue internationale Konjunktur war 2013 für alle österreichischen Bundesländer eine Belastung. Fehlende Unterstützung aus dem Ausland und auch der fortbestehende Investitionsstau und die Schwäche des Konsums führten in den meisten Bundesländern zu einer verhalteneren Wirtschaftsentwicklung als im Jahr davor. Es ist ein nicht gerade erfreuliches Bild, das der Bundesländerbericht der Bank Austria für das vergangene Jahr zeichnet. Aber: Ab Jahresmitte 2013 wurde die Erholung im Euroraum spürbar. Mit ihr konnten vor allem jene Bundesländer, die über einen starken Industriesektor und hohe Exportorientierung verfügen, ihren strukturellen Vorteil ausspielen. Insgesamt war Österreichs Industrie im vergangenen Jahr sogar die wichtigste Wachstumsstütze, auch wenn es zwischen den Branchen eine breite Streuung gibt. Tirol erreichte indes dank seiner traditionellen Stärken ein moderates Wirtschaftswachstum und einen Anstieg der Wirtschaftsleistung von rund einem Prozent. Zusammengefasst fehlten in Tirol im Jahr 2013 jedoch maßgebliche Impulse für einen spürbaren Anstieg der Wirtschaft, auch wenn einzelne Branchen durchaus für hohe Wachstumsraten sorgten – allen voran der Dienstleistungssektor, in den auch der Tourismus fällt. Der relativ kleine Produktionssektor (trägt rund 20 Prozent zur Tiroler Wirtschaftsleistung bei) konnte seine Rolle als bestimmender Wachstumsträger, die noch 2012 voll zum Tragen kam, dagegen nicht mehr ausfüllen. Grund ist vor allem die gedämpfte Nachfrage aus dem Ausland, die insbesondere durch die schwache Konjunktur in Italien – mit einem Exportanteil von fast 10 Prozent einer der drei wichtigsten Handels-

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partner – begründet ist. Im Gegensatz zur Industrie war Tirols Bauwirtschaft im vergangenen Jahr wieder gut unterwegs und erreichte ein leichtes Produktionsplus, zu dem Hoch- und Tiefbau gleichermaßen beitragen konnten. Im Allgemeinen ist das Konjunkturmuster der Tiroler Wirtschaft seit zwei Jahren durch ein ständiges Auf und Ab geprägt und damit ein Spiegelbild der anhaltenden Unsicherheit über die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung. Gegenüber dem Sommer 2013 hat sich die Stimmungslage in der Tiroler Wirtschaft nur marginal verbessert.

TIROL 2014

Die allgemeine Erwartungshaltung für 2014 war zu Beginn des Jahres noch eine gemäßigt gute. Der Großteil der Tiroler Leitunternehmen ging von einer gleich bleibenden Wirtschaftssituation aus – mit einer leichten Tendenz zu einer „Wende zum Besseren“. Markant war dabei der Unterscheid zwischen den Branchen. Während die Baubranche mit 23 Prozent ein eher schlechteres Jahr erwartete (wobei zu beachten ist, dass das vergangene ausnehmend gut war!), geht der Tourismus mit 33 Prozent von einem eher besseren aus. Auch Industrie und Gewerbe zeigten sich durchaus optimistisch. Mitte des Jahres folgte dann die Phase der Ernüchterung. Irgendwie will die Wirtschaft nach wie vor nicht richtig anziehen, die Entwicklungen sind verhalten. Auch wenn von führenden Analysten ein Exportanstieg vor allem in der zweiten Jahreshälfte gesehen werden will. Es kann also noch werden. Die relativ hohe Exportquote von über 40 Prozent sorgt dabei zwar für eine gewisse Abhängigkeit, hat aber auch Vorteile, vor allem,

wenn die wichtigsten Handelspartner Tirols einen Aufwärtstrend vollziehen. Die Bank Austria sieht hier die schwungvolle Entwicklung Deutschlands und die Rückkehr Italiens auf einen zumindest moderaten Wachstumspfad als Unterstützung des Tiroler Exports. Auch wenn der Industriemotor aktuell noch etwas stottert, sollte er vor allem in Hälfte zwei die Dynamik des Wirtschaftsstandortes Tirol heben. Insgesamt hält die Bank Austria im heurigen Jahr einen Anstieg der Wirtschaftsleistung auf breiter Basis von zwei Prozent für durchaus möglich. Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Bodenseer sieht Tirol indes in einer strukturellen Krise: „Weil wir seit 2004 an Wertschöpfung verlieren und Gefahr laufen, den vierten Platz im Bundesländerranking an die Steiermark zu verlieren.“ Er sieht Tirol trotz einiger guter Zahlen am absteigenden Ast und an Boden verlieren. Negative Tendenzen macht er etwa in Tourismus, Gewerbe und Bau aus, wo es vermehrt zu Investitionsstaus kommt – auch, weil sich die Branchen gegenseitig bedingen. Und hier ist sie: Die viel zitierte Kreditklemme. Doch nicht nur die Banken sind sich einig: Das schwache Kreditwachstum ist kein Ergebnis einer vermeintlichen Kreditklemme, sondern eines Rückgangs der Investitionen. Was mitunter mit einer guten Cashflow-Entwicklung zu tun hat, größtenteils jedoch auf maximale Verunsicherung und Planungsunsicherheit seitens der Unternehmer zurückzuführen ist. Investitionen werden nach hinten verschoben, wirtschaftliche Entwicklungen abgewartet. Kurzum: Unternehmer könnten durchaus, wollen aber nicht investieren. Das ist bezeichnend für einen Wirtschaftsstandort. Dabei wäre das Zinsumfeld aktuell gut wie selten. Deutlich wird diese Entwicklung vor allem im Tourismus, der in den Zwischensaisonen tendenziell von großer Baulust geprägt ist. Im heurigen Jahr ist hier Fehlanzeige, was folglich auch auf das Baugewerbe ausstrahlt. Hinzu kommt, dass der Tourismus im heurigen Winter grundsätzlich sich selbst etwas hinterherhinkt. Das Problem: Gehen in einem touristisch geprägten Bundesland wie Tirol die Nächtigungszahlen zurück (aus welchen Gründen auch immer), gehen die Zahlen in vielen anderen Branchen wie dem Handel linear auch zurück. Dennoch freut sich Landeshauptmann Günter Platter in einer Aussendung Anfang Juni über positive Kennzahlen zu Tirols Wirtschaft: „Tirol ist ein stabiler Wirtschaftsstandort. Mit 312.148 Beschäftigten haben wir so viele Beschäftigte wie noch nie.


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Auch die Zahl der Unternehmensneugründungen ist auf anhaltend hohem Niveau.“ Und lobt sich gleich selbst: Dass sich Tirol in einem wirtschaftlich nach wie vor schwierigen Umfeld gut behaupte, liege vor allem auch an der soliden Finanzlage des Landes. „Weil das Land ordentlich wirtschaftet, sind wir in der Lage, die Arbeitnehmer sowie die Wirtschaft mit jährlich rund 40 Millionen Euro zu unterstützen. Damit sichern und schaffen wir Arbeitsplätze und investieren in die Zukunft“, so Platter weiter. Das ist natürlich grundsätzlich richtig, allein: So rosig wie Platter unseren Wirtschaftsstandort darstellt, ist er nicht. Nicht mehr. Weil neben einem Beschäftigungsrekord auch die Arbeitslosenzahlen so hoch sind wie noch nie, zum Beispiel. Der Bezirk Landeck etwa verzeichnet mit 16,6 Prozent Ende April dieses Jahres die höchste regionale Arbeitslosigkeit in ganz Österreich. Auch Lienz liegt mit 12,3 Prozent im tiefroten Bereich, Kitzbühel gehört mit 11,3 Prozent ebenso zu den Schlusslichtern. Die Regionen mit der niedrigsten Arbeitslosenquote liegen derweil allesamt in Oberösterreich. Deshalb fordert Bodenseer endlich eine sofortige, klug angelegte, wohl durchdachte Steuerreform, die die Investitionsfreude anstachelt, à la longue die Arbeitslosigkeit senkt, zu mehr Kaufkraft führt

vorrangig die Standortagentur in der Pflicht. Strukturierter Ansiedlungsmaßnahmen bedarf es vor allem in Osttirol, im Bezirk Landeck und im Außerfern, die nach wie vor zu den Problemkindern unseres Landes zählen. Selbst wenn die immer größer werdende Gruppe der Ein-Personen-Unternehmen grundsätzlich zu unterstützen ist und entsprechende (steuerliche) Rahmenbedingungen für sie zu schaffen sind, so sind sie volkswirtschaftlich gesehen von vergleichsweise geringem Nutzen. Weil sie zwar dafür sorgen, dass ein Mensch Arbeit hat, schlussendlich sind aber die großen Unternehmen der Wohlstandsgarant für Tirol und die, die Arbeitsplätze schaffen. Noch ist Tirol relativ gut situiert und Heimat vieler vorrangig großer Familienunternehmen, die in der Region und unserem Land verwurzelt sind und eine gewisse Verpflichtung der Bevölkerung gegenüber verspüren. Gott sei Dank, möchte man fast sagen. Um unser Land auf diesem Level und Unternehmen in Tirol zu halten (und nicht nur deren Firmenzentralen), müssen jedoch jetzt entsprechende vorausschauende Maßnahmen gesetzt werden, weil Strukturänderungen schlichtweg ihre Zeit brauchen, um zu greifen. Bereits jetzt wird vielfach lieber woanders investiert und dadurch viel Geld ins Ausland transferiert – vor allem von produktions- und arbeits-

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und damit über steigende Nachfrage und neue Arbeitsplätze zusätzliche Einnahmen für die Staatskasse bedeutet. Und: Unternehmertum gehört dringend gefördert. Die Wirtschaftsgesinnung im Bereich der Verwaltung gehört verbessert, die Infrastruktur vor allem in Bezug auf Breitbandinternet ausgebaut und Maßnahmen für Betriebsansiedlungen getroffen. Hier sieht Bodenseer

kraftintensiven Betrieben, die sich die hohen Arbeitskosten schlicht nicht mehr leisten wollen oder können. Wir brauchen also keine Reförmchen, sondern eine strukturelle Steuerreform, die unter anderem eine spürbare Entlastung des Faktors Arbeit bringt. In Legislaturperioden zu denken, ist in den meisten Belangen die ungünstigste aller Methoden.

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40.732

21.159

EIN-PERSONEN-UNTERNEHMEN das entspricht rund 52 % aller Betriebe

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davon ca. 2 % Mittel- und Großbetriebe, die jedoch fast 50 % aller Beschäftigten in der gewerblichen Wirtschaft beschäftigen

17.400

FAMILIENUNTERNEHMEN MIT SITZ IN TIROL Beschäftigte: 145.300 / Umsatz in Mrd. Euro: 19

12.084 LEHRLINGE

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ERWERBSTÄTIGE

312.149 UNSELBSTÄNDIGE BESCHÄFTIGTE

MRD. EURO WIRTSCHAFTSLEISTUNG

55.810

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PROZENT DES TIROLER BRUTTOREGIONALPRODUKTES

werden in Innsbruck Stadt + Land erwirtschaftet

AUSLÄNDISCHE ARBEITSKRÄFTE

das entspricht rund 18 % der Gesamtbeschäftigung

11,1

MRD. EURO WARENEXPORTE

373.898

davon rund 30 % nach Deutschland / 15 % in die Schweiz / 10 % nach Italien

20.053

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ERFINDUNGEN 2013

1.014,18

2,8

393

INSOLVENZEN

(Wien: 1.601 / Vorarlberg: 147 / Steiermark: 789 / Salzburg: 384 / Oberösterreich: 664 / Niederösterreich: 868 / Kärnten: 420 / Burgenland: 193 // Gesamt: 5.459 / Anteil Tirol: 7,2 %)

PROZENT DES BIP FORSCHUNGSQUOTE

Spitzenforschung in über 110 Universitätsinstituten, 20 Universitätskliniken, 10 außeruniversitären Forschungseinrichtungen und 7 Kompetenzzentren.

EURO INVESTITIONEN IN F&E PRO KOPF

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AWS-GEFÖRDERTE PROJEKTE 2013 Gesamtvolumen in Mio. Euro: 254,4 / daraus entstandene neue Arbeitsplätze: 415

32.154

1,9 % WIRTSCHAFTSWACHSTUM

(Wien: +1,3 / Vorarlberg: +2,2 / Steiermark: +1,7 / Salzburg: +1,6 / Oberösterreich: +2,1 / Niederösterreich: +1,9 / Kärnten: +1,4 / Burgenland: +1,8 // Durchschnitt: 1,7)

EURO BRUTTOWERTSCHÖPFUNG PRO KOPF

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mit über 43.000 Studierenden

Quelle: Land Tirol, Statistik Austria, Wirtschaftskammer, Standortagentur Tirol

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„DAS ZUKÜNFTIGE WACHSTUM IST DIGITAL“ Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Bodenseer ruft den „Erfolgs- und Wohlstandsalarm“ aus. Der schleichende Verlust von Spitzenplätzen im Staaten- und Bundesländervergleich macht ihm Sorgen. Zudem warnt der oberste Tiroler Unternehmensvertreter davor, dass Rekordsteuern und eine ungebremste Bürokratie die Konjunktur dämpfen. // Text: Klaus Schebesta, Foto: Birgit Koell

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JÜRGEN BODENSEER: Wir haben uns intensiv damit beschäftigt, Impulse für den Standort zu setzen und spürbare Verbesserungen für die Tiroler Betriebe zu erreichen. Die Basis dieser Zusammenarbeit bildet die gemeinsame Überzeugung, dass florierende Betriebe den einzigen Motor für Arbeit und Wohlstand im Land darstellen. Daher brauchen die Unternehmer auch ein entsprechendes Umfeld. Wie sehen die Ergebnisse konkret aus? Es gibt ein eindeutiges Bekenntnis des Landes zur Tiroler Wirtschaft. Diese Grundhaltung wird der Landeshauptmann der Landesverwaltung schriftlich kommunizieren. Das ist enorm wichtig, weil das auf das gesamte Verhältnis zwischen Bürokratie und Unternehmern sowie auf einzelne Entscheidungen ausstrahlt. Darüber hinaus konnten eindeutige Signale gesetzt werden, die die Richtung abstecken – vom Breitbandausbau über Entschärfungen für die Verkehrswirtschaft bis hin zur lange geforderten Abschaffung von Bagatellsteuern. Die jetzigen Ergebnisse sind jedoch kein Endpunkt, sondern ein Zwischenergebnis. Wir werden über den Sommer weiter intensive Gespräche mit dem Land führen und peilen für den Herbst die nächsten Ziele an.

„DIE POLITIK SETZT AUF ZWANG UND STRAFEN UND WUNDERT SICH DANN, WENN DIE BÜRGER SAUER REAGIEREN.“ Jürgen Bodenseer

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ir baten Jürgen Bodenseer zum Tirol-Gespräch und sprachen mit ihm unter anderem über Politikkritik, Wirtschaftswachstum und darüber, was in unserem Land schiefläuft. ECO.NOVA: In den letzten Monaten haben Wirtschaftskammer und Landespolitik zahlreiche Gesprächsrunden geführt. Was ist unter dem Strich herausgekommen?

Die Wirtschaftskammer ist dafür bekannt, sich gegenüber der Politik durchaus auch kritisch zu äußern. Gibt es einen substantiellen Unterschied zwischen der Landes- und der Bundespolitik? Den gibt es absolut. Bleiben wir zunächst beim Land: Die Bereitschaft, Gespräche auf Augenhöhe zu führen und dem auch konkrete Maßnahmen folgen zu lassen, ist absolut positiv zu bewerten. Lob verdient auch das im Wesentlichen ausgeglichene Landesbudget. Um die heißen Zukunftsthemen wird mir allerdings ein zu großer Bogen gemacht: Der Ausbau der Wasserkraft, der Brückenschlag über die Kalkkögel und mehr Augenmaß beim Verkehr sind überfällig. Und die Bundespolitik? AK-Präsident Erwin Zangerl hat die Frage aufgeworfen, wie lange sich Österreich Vizekanzler Spindelegger noch leisten kann. Sind Sie mit der Bundespolitik ebenfalls unzufrieden? In der Diagnose kann ich Erwin Zangerl durchaus zustimmen: Auf Bundesebene wird seit Jahren der Stillstand verwaltet. Wir haben aktuell einen Höchststand bei der Steuerquote, einen Höchststand bei den Schulden und Drehen an den kleinen Schräubchen, anstatt echte Strukturreformen im Pensions-, Gesundheits- und Sozialsystem umzusetzen. So weit die Diagnose. Bei der Behandlung bin

ich jedoch anderer Meinung als der AK-Präsident. Ich finde nicht, dass zu wenig ausgegeben wird, sondern zu viel. Ich finde auch nicht, dass wir noch mehr ums Eck fördern sollen, sondern die Betriebe mehr Spielraum brauchen. Das schafft automatisch mehr Arbeitsplätze. Derzeit regieren Geld und Subventionen den Arbeitsmarkt. Das ist erstens falsch und zweitens nicht mehr finanzierbar. Wir sollten vielmehr auf Fleiß, neue Investitionen, gute Ideen und eine konkurrenzlos gute Bildung setzen. Doch anstatt diese Tugenden zu forcieren, werden sie ständig eingebremst und mit bürokratischen Auflagen erwürgt. Sie haben diese Lage kürzlich drastisch formuliert und einen „Erfolgs- und Wohlstandsalarm“ ausgerufen. Geht es uns tatsächlich so schlecht? Noch nicht, aber die Richtung ist bedenklich. Seit einiger Zeit befindet sich unser Standort schleichend im Abstieg. Das betrifft sowohl Österreich, das in internationalen Rankings von der Spitze ins Mittelfeld rutscht, als auch Tirol. Unser Bundesland befindet sich seit Jahren mit 33.300 Euro Bruttosozialprodukt auf Rang 4. Vor zehn Jahren lagen wir noch um 1.900 Euro vor unserem Verfolger Oberösterreich, 2011 betrug dieser Vorsprung nur mehr 800 Euro. Das vor uns liegende Vorarlberg hat seinen Vorsprung gar von 90 auf fast 1.100 Euro ausgebaut. Tirol verliert zunehmend an Boden. Ich will aber, dass unser Land ein Erfolgsmodell bleibt und nicht zum Auslaufmodell wird. Die Überbürokratisierung steht seit Jahren im Kreuzfeuer der Unternehmer. Haben sich hier Verbesserungen ergeben? Nein. Alle Erleichterungen bei einzelnen Punkten wurden sogleich wieder von neuen Erfindungen der Ministerialbürokratie aufgefressen. Österreich ist beispielsweise zweieinhalb Mal so stark bürokratisiert wie Baden-Württemberg. Die Schweiz schafft es sogar, noch schlanker zu administrieren. Das kann es doch nicht sein. Niemand wird ernsthaft unseren Nachbarn in Deutschland oder der Schweiz unterstellen, dass sie leichtfertig oder schlampig verwalten. Eine Bürokratie, die dort ausreichend ist, muss auch bei uns ausreichend sein. Welche Änderungen soll es konkret im Sozialsystem geben? Der Vergleich mit anderen Staaten zeigt uns ganz klar, dass Österreich zu unbekümmert mit Sozialleistungen umgeht. Die soziale Hängematte darf nicht bequemer sein als zu arbeiten. Außerdem sollte in Österreich das Prinzip „Arbeit vor Transferleistung“ – wie auch eco.nova

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in Deutschland, Dänemark, Schweden oder den Niederlanden – konsequenter angewendet werden: mit strengeren Sanktionen, schärferen Zumutbarkeitsbestimmungen und einer Befristung der Notstandshilfe auf zwei Jahre. Ich finde es auch zumutbar und sinnvoll, wenn Langzeitarbeitslose soziale Dienste leisten müssen. Auf jeden Fall sinnvoller, als Langzeitarbeitslose in teure Kurse zu stecken, nur um damit die Arbeitslosenstatistiken zu schönen. Schulungsmaßnahmen ja – wo es Sinn macht. Aber nicht, um Zahlenkosmetik zu betreiben.

„DIE SOZIALE HÄNGEMATTE DARF NICHT BEQUEMER SEIN ALS ZU ARBEITEN.“ Jürgen Bodenseer

Was halten Sie davon, dass der Bund zur Erzielung von Einsparungen ein „Amt der Bundesregierung“ neu einrichten will? Das ist eine Farce. Kein Unternehmer, der schlankere Strukturen schaffen will, führt eine zusätzliche Ebene ein. Wir haben derart viele Einrichtungen – vom Rechnungshof bis hin zur Bundesbeschaffungsagentur –, dass es definitiv nicht noch einen Behördenapparat braucht, um ausgabenseitig zu sparen. Dazu braucht es nur eins: den Willen dazu. Sie haben vor Kurzem den Begriff des Neudenkens proklamiert. Was meinen Sie damit genau? Es wird immer noch mit alten Rezepten gearbeitet – aber die Welt hat sich verändert. Wir reagieren in Österreich auf diese Herausforderungen nicht angemessen. Rationalisierungen sind nicht grundsätzlich böse – sie bringen nur andere Aufgaben, andere Jobs mit sich. Man kann diese Veränderungen nicht wegdiskutieren, man kann nur mit ihnen leben und das Beste daraus machen. Dramatisch ist auch, dass auf den Finanzmärkten immer noch Casino gespielt wird, was uns bereits die Krise 2008/2009 eingebrockt hat. Aus dieser Krise wurde nichts gelernt. Es braucht dringend neue Regeln, damit nicht ein zweites Mal die Finanzwirtschaft der Realwirtschaft davonläuft und Milliardenblasen platzen. Kommen wir zur Arbeitszeitflexibilisierung. Die Gespräche dazu sind weitgehend zum Stillstand gekommen. Haben Sie Verständnis dafür? Überhaupt keines. Seit Jahren versprechen

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Arbeiterkammer und Gewerkschaften, die Arbeitszeiten flexibler zu gestalten. Passiert ist gar nichts, außer dass dem eine völlig unrealistische Forderung nach einer sechsten Urlaubswoche entgegengestellt wurde. Flexiblere Arbeitszeiten sind keine Gemeinheit seitens der Wirtschaft, sondern die einzige Möglichkeit, mit stärker gewordenen Auftragsschwankungen umzugehen. Wenn wir das nicht mit einem modernen Arbeitszeitrahmen in den Griff bekommen, verliert unser Standort an Boden und das kostet zwangsläufig Arbeitsplätze. Das haben die Arbeitnehmervertreter noch nicht im Geringsten verstanden. Bleiben wir beim Standort Tirol. Sind Sie mit der Arbeit der Standortagentur zufrieden? Die Standortagentur arbeitet gut. Sie könnte aber noch besser arbeiten. Meiner Meinung nach ist eine Konzentration auf das Wesentliche erforderlich, anstatt sich in verschiedenen Initiativen zu verzetteln. Die Standortagentur muss sich auf ihre Hauptaufgabe, die Betriebsansiedlungspolitik, konzentrieren. Dazu gehört auch, Betriebserweiterungen zu fördern, was derzeit meiner Meinung nach viel zu wenig geschieht. Kann die Wirtschaft ewig weiterhin auf Wachstum setzen? Ja und nein. Das klassische Wachstum im Bereich Produktion, beim Verbrauch von Rohstoffen und bei arbeitsintensiven, einfachen Tätigkeiten ist für Tirol nicht die richtige Strategie. Wir sind hier erstens Niedriglohnländern weitaus unterlegen und zweitens sind bei uns hohe Umweltstandards zu beachten. Das zukünftige Wachstum ist digital. Damit meine ich, dass wir unseren Wissensvorsprung ausbauen müssen und ihn uns dort verschaffen müssen, wo wir ihn noch nicht haben. Das geht nur mit Investitionen in Forschung und Entwicklung, in die Ausbildung, in die Qualität und mit einem offenen Ohr seitens der Politik für neue Projekte und Ideen. Ich halte auch nichts vom grassierenden Antiamerikanismus. Die Amerikaner sind führend bei Neuentwicklungen und frischen Patenten und legen derzeit stark zu. Ich bin mir sicher, dass bis Jahresende der Dollarkurs steigen wird. Wenn Europa im Bereich des Digital- und Innovationswachstums dabei sein will, darf es sich nicht von Amerika abkoppeln, sondern muss Zusammenarbeit und Kooperationen suchen. Es wird immer wieder von einer Kreditklemme gesprochen. Teilen Sie diese Ansicht? Wir haben weniger eine Kreditklemme, sondern eher eine Nachfrageklemme. Natürlich

ist es aufgrund der starken Regulierungen im Bankenbereich etwas schwieriger als früher, Kredite zu bekommen. Doch das ist nicht der Punkt. Das Problem liegt darin, dass bei den heimischen Betrieben aufgrund der hohen Belastungen und bürokratischen Hürden entsprechende Unsicherheit besteht und Investitionen nur zögerlich vorgenommen werden. Daher fehlt die Nachfrage am Kreditsektor. Das Problem müssen nicht die Banken lösen, sondern kann nur die Politik mit wirtschaftsfreundlichen Rahmenbedingungen in den Griff bekommen. Das Energieeffizienzgesetz wurde von der Wirtschaft heftig kritisiert. Halten Sie den jetzigen Entwurf für vertretbar? Es hat zwar Verbesserungen für die Betriebe gegeben, das stimmt. Ich halte das Gesetz jedoch nach wie vor für ein übertriebenes Bürokratiemonster. Mit Gesetzen Einsparungen zu erzwingen, ist problematisch. Ich habe schon vor zwei Jahren vorgeschlagen, dass Energieversorger wie die TIWAG ihren Kunden einen Bonus gewähren sollen, wenn sie gegenüber dem Vorjahr Einsparungen nachweisen. Das wäre ein ganz simples Anreizsystem, das kaum bürokratischen Aufwand erfordert und auch noch sympathisch daherkommt. Doch die Politik setzt lieber auf Zwang und Strafen und wundert sich dann, wenn die Bürger sauer reagieren. Mit dem geplanten Gesetz werden die Kosten zwangsläufig auf die Konsumenten überwälzt, was sich wiederum negativ auf den Konsum auswirkt und die Wirtschaft einbremst. Das Thema kalte Progression taucht nun immer öfter in der politischen Diskussion auf. Sehen Sie hier Bewegung? Die kalte Progression ist völlig überholt und ungerecht. Alleine durch die Inflation rutschen Steuerzahler in höhere Stufen, ohne real mehr in der Tasche zu haben. Das bringt eine schleichende Erhöhung der Steuerquote, ohne dass die Politik einen Finger rühren muss. Die Wirtschaftskammer ist bereits seit Jahren auf diesem Thema drauf und hat auf diesen Missstand hingewiesen. Die einzige Bewegung, die sich nun abzeichnet, liegt darin, dass mittlerweile auch politische Parteien und Arbeitnehmervertretungen das Problem erkannt haben. Realpolitisch sehe ich allerdings null Bewegung: Die Regierung ist auf diesem Ohr völlig taub und denkt gar nicht daran, auf diese bequemen Mehreinnahmen zu verzichten. Hier muss es einen Schulterschluss der Sozialpartner geben und der Druck noch wesentlich erhöht werden.


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INNSBRUCKER MASTERPLAN Das Image Innsbrucks ist über die Landesgrenzen hinaus ein positiv besetztes. Damit das so bleibt, hat die Stadt in der Vergangenheit zahlreiche Maßnahmen gesetzt und wird ihren Plan der konsequenten Attraktivierung auch in Hinkunft fortsetzen. // Foto: Fotowerk Aichner

„SELBSTVERSTÄNDLICH HABEN DIE STADT INNSBRUCK UND DAS LAND TIROL SEHR GROSSES INTERESSE AN DER AUSTRAGUNG DES SONG CONTESTS. DIE STADT INNSBRUCK WÄRE DER IDEALE AUSTRAGUNGSORT.“ Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

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ir baten Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer zum Interview über Innsbruck als Wirtschaftsstandort, geplante Projekte und die Austragung des Song Contests. ECO.NOVA: Die Menschen zieht es in die Stadt. Der Trend geht nicht nur beim Wohnen, sondern auch beim Wirtschaften seit geraumer Zeit klar in Richtung Urbanisierung. Wie kann Innsbruck diesem enormen Andrang gerecht werden? CHRISTINE OPPITZ-PLÖRER: Zunächst einmal spricht diese Entwicklung erfreulicherweise klar für die große Attraktivität Innsbrucks als Stadt zum Wohnen und Leben, aber auch für die Dynamik des Wirtschaftsstandortes. Innsbruck bietet zudem auch ein umfassendes und gut ausgebautes Bildungsangebot an, das es für viele insbesondere junge Menschen interessant macht, hierher zu ziehen. Da der Raum allerdings sehr begrenzt ist, finden sich die verschiedenen Nutzungsansprüche, wie Wohnen, Wirtschaft usw. in einem intensiven Wettbewerb. Die Stadt ist bestrebt, die vorhandenen Flächen möglichst intensiv zu nutzen. Das heißt, in den vergangenen Jahren wurden beispielsweise die möglichen maximalen Bauhöhen in den Wirtschaftsgebieten sukzessive – auf mittlerweile durchgängig 16 Meter – erhöht. Der Platz in der Stadt wird eng. Wo gibt es noch Möglichkeiten für Betriebsansiedlungen und welche Branchen möchte man hierbei forcieren? Einerseits gibt es noch Flächen in unserem größten Wirtschaftsgebiet, in der Rossau. Andererseits aber auch in dem sich zuletzt sehr dynamisch entwickelnden Wirtschaftszentrum Nord zwischen der Haller Straße und der Bahntrasse. Ein weiteres großes Entwicklungsgebiet besteht in der Rossau Süd. Hier wurde seitens der Stadt Innsbruck bereits ein erster Masterplan erarbeitet. Mittel- bis langfristig können hier der Wirtschaft nochmals rund 13 ha Gewerbeflächen zur Verfügung gestellt werden. Innsbruck zeichnet sich durch eine heterogene Wirtschaftsstruktur mit einer hohen Anzahl kleiner und mittelständischer Unternehmen aus. Ein starker gewerblich/industrieller Anteil einerseits sowie eine weit ausstrahlende Handelsbranche ergänzt mit einem starken Tourismussektor bilden das Rückgrat der Innsbrucker Wirtschaft. Hier gilt es im Rahmen einer aktiven Bestandspflege die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sich diese erfolgreichen Unternehmen auch in Hinkunft entsprechend entfalten können. Zudem ist der kontinuierliche Strukturwandel in Richtung wissensorientierte Ökonomie weiter zu unterstützen und zu verstärken. Was macht Innsbruck als Wirtschaftsstandort so interessant, dass Unternehmen bereit sind, dafür auch entsprechend höhere Grundstückspreise in Kauf zu nehmen? Innsbruck verfügt über eine hohe Standortgunst u.a. mit seiner zentralen Lage zwischen den starken Wirtschaftsregionen in Norditalien und Süddeutschland sowie einer gut ausgebauten internationalen Anbindung mittels Straße und Schiene. Aber auch der überaus erfolgreiche Flughafen ist für den Wirtschafts- und Tourismusstandort von großer Bedeutung. Auch das bereits jetzt schon sehr gute ÖPNV-Angebot wird mit dem weiteren Ausbau der Regional- und S-Bahn in Hinkunft noch attraktiver. Zudem tragen die zahlreichen Bildungs- und For-

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„IN DEN VERGANGENEN JAHREN WURDE VON SEITEN DER STADT INNSBRUCK SEHR VIEL IN DIE ENTWICKLUNG UND ATTRAKTIVIERUNG DER INNENSTADT INVESTIERT. ALS NÄCHSTES SOLL NUN EINE VERSTÄRKTE AUFMERKSAMKEIT AUF VERSCHIEDENE STADTTEILE GERICHTET WERDEN.“ Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

schungseinrichtungen dazu bei, dass Unternehmen hier gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter finden. Darüber hinaus verfügt Innsbruck aber auch über einen hohen und positiv besetzten Bekanntheitsgrad. Diesen Weg möchten wir noch weiter verstärken durch den seit einigen Jahren gemeinsam mit dem Tourismusverband sowie der Wirtschaftskammer in die Wege geleiteten Markenbildungsprozess, denn wir wissen, dass die „Adresse“ eines möglichst bekannten und repräsentativen Standortes eine wichtige Rolle bei der unternehmerischen Standortwahl spielt. In welchen Bereichen besteht Ihrer Meinung nach noch Aufholbedarf ? In den vergangenen Jahren wurde von Seiten der Stadt Innsbruck sehr viel in die Entwicklung und Attraktivierung der Innenstadt investiert. So wurden viele Straßenräume und Plätze neu gestaltet, Gebäude saniert, touristische Infrastruktur errichtet. Allein für die Neugestaltung der Maria-Theresien-Straße sowie der Meraner Straße und der Seitenstraße wurden seitens der Stadt Innsbruck rund 15 Mio. Euro investiert. Verstärkt wurden diese Maßnahmen durch etliche Initiativen und Investitionen von vielen erfolgreichen Unternehmern. In einem weiteren Schritt wurde auch der Bereich rund ums Wiltener Platzl aufgewertet. Als Nächstes soll nun eine verstärkte Aufmerksamkeit auf verschiedene Stadtteile gerichtet werden. Vor allem die Stadtteile Hötting/ St.Nikolaus („Anpruggen“) und Pradl zeichnen sich durch ein vitales Stadtteilleben und eine nach wie vor gut funktionierende Wirtschaftsbzw. Handelsstruktur aus. Hier sollen insbesondere initiiert durch den laufenden Markenbildungsprozess entsprechende Potenziale genutzt und weiter ausgebaut werden.

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Innsbruck baut und bedient sich eines sehr anspruchsvollen Architekturkonzeptes – u. a. steht das neue Haus der Musik an. Welche größeren Projekte sind außerdem geplant? Wir investieren mit unseren Großprojekten für Generationen in die Zukunft. Das Haus der Musik wird ein enormer Zugewinn für alle. Die Teilnahme so vieler Architekten am ersten Hearing verdeutlicht, welche Bedeutung die Realisierung dieses kulturellen Großprojektes für die Stadt hat. Die prominente Lage im Herzen der Innenstadt erfordert eine architektonisch und städtebaulich besonders qualitätsvolle Planung und Bauausführung. Dank der gemeinsamen Finanzierung von Stadt, Land Tirol und Bund können wir ein innovatives und technisch hochstehendes Zentrum für Musik und Kultur realisieren. Weitere Projekte wie das Sicherheitszentrum, das Kletterzentrum oder zahlreiche Wohnprojekte sind geplant. Ebenso ist die architektonisch hochwertige Form der Umbrüggler Alm herauszustreichen. Aber auch an der Gestaltung von Projekten in Unternehmerhand legen wir gemeinsam mit den Errichtern einen hohen Maßstab an, wie etwa beim PEMA-II-Turm. Aktuell wird auch an der neuen Regionalbahn gearbeitet. Können Sie die Skepsis mancher Bürger zu diesem Projekt nachvollziehen? Dass es während des Baus von großen Projekten Skepsis bei den Bürgern gibt, liegt in der Natur der Sache. Dies ist auch verständlich, jeder muss sich erst ein Bild von der Sache selber machen, um danach den Wert beurteilen zu können. Wir als Gestalter kennen bereits alle Hintergrundfakten und sehen dementsprechend den hohen Mehrwert. Deswegen organisieren wir auch laufend Informationsveranstaltungen, um aufzuzeigen, dass Innsbruck mit der Regionalbahn in infrastruk-

tureller Hinsicht zukunftsfit gemacht wird. Alle Bürger werden davon profitieren, wenn die Wohn-, Einkaufs- und Arbeitsplatzgebiete viel effizienter, bequemer und umweltfreundlicher erschlossen werden. Die IVB befördern derzeit 45 Millionen Personen durch die Stadt. Alleine die Linie 0 befördert derzeit 35.000 Fahrgäste pro Tag. Der Ausbau der Regionalbahn sichert uns leistbare Mobilität. Würden Sie sich als Bürgermeisterin Innsbruck als Austragungsort für den Song Contest 2015 wünschen bzw. wäre die Durchführung mit der bestehenden Infrastruktur zu bewältigen? Selbstverständlich haben die Stadt Innsbruck und das Land Tirol weiterhin sehr großes Interesse an der Austragung des Song Contests. Die Stadt Innsbruck wäre der ideale Austragungsort. Wir haben bereits mehrfach bewiesen, dass in Innsbruck internationale Veranstaltungen wie etwa die zweimaligen Olympischen Spiele sowie die weltweit erstmals ausgetragenen Youth Olympic Games perfekt ausgerichtet werden können. Wir bieten unsere Expertise gepaart mit einem international bestens angebundenen sowie infrastrukturell bestens ausgestatteten Standort an, dies habe ich als Bürgermeisterin mit dem Tiroler Landeshauptmann Günther Platter bereits zu Beginn der Diskussion um den Austragungsort gemeinsam erklärt. Als Hauptaustragungsort ist die Olympiaworld Innsbruck mit der Olympiahalle und der Tiroler Wasserkraft Arena vorgesehen. Zusätzlich befinden sich am Standort rund 30.000 Quadratmeter Freifläche, die ebenfalls für den ESC genutzt werden können. Auch die Infrastruktur der Congress Messe Innsbruck GmbH mit dem Kongress und Messezentrum steht für den ESC zur Verfügung.


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STADT MIT DYNAMIK Innsbruck als pulsierendes Zentrum im Westen Österreichs ist Heimat für rund 144.000 Menschen, Bildungs- und Forschungsstadt und ein Wirtschaftsstandort, dem in einer Studie hohe Zufriedenheit attestiert wurde, von jenen nämlich, die es wissen müssen: den Unternehmern selbst.

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nnsbruck hat in den vergangenen Jahren einen Markenbildungsprozess eingeleitet, der die Stadt nach außen hin klarer positioniert und ihr schärfere Konturen gibt – auch und vor allem als Wirtschaftsstandort. Der Wirtschaftsstandort Innsbruck zeichnet sich dabei durch die allgemein hohe Zufriedenheit der ansässigen Unternehmen aus – was zum einen mit der Lebensqualität zu tun hat und auf der anderen Seite mit gut ausgebauter Infrastruktur. Das belegt auch eine Studie des deutschen Wirtschafts- und Standort-Beratungsunternehmens Ecostra, das im Auftrag der Stadt eine Wirtschaftsflächenbedarfsanalyse erstellt hat. Wesentlichstes Element war eine Onlinebefragung, an der rund 650 in Innsbruck ansässige Unternehmen teilgenommen haben. Der Großteil der Befragten zeigte sich mit den Entwicklungstendenzen in Innsbruck zufrieden. „Diese Studie hat uns nicht nur gezeigt, dass die Unternehmen sehr großes Vertrauen in den Standort Innsbruck haben, sondern dass die Stadt die vorhandenen Möglichkeiten nutzen muss, um weitere Wirtschaftsflächen zu schaf-

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fen“, so Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer.

ZUKUNFTSGEBIET ROSSAU SÜD

Grund und Boden ist naturgegeben knapp in der Landeshauptstadt und muss entsprechend vorausschauend zwischen Wohnbau und Gewerbeansiedlungen aufgeteilt werden. Generell positioniert sich Innsbruck dabei mit der Universität, dem MCI, Einrichtungen wie dem CAST, Kompetenzzentren wie alpS oder universitärer Grundlagenforschung etwa zum Thema Alternsforschung immer mehr als Bildungsund Forschungsstandort. Dies spiegelt sich auch massiv in den Neugründungen wider, Gewerbeansiedlungen gibt es verstärkt in Richtung wissens­ ökonomischer Dienstleistungen. Einige Unternehmen entstehen etwa aus universitären Spin-offs, die meisten Neugründungen sind Ein-Personen-Unternehmen. Auf diesen Umstand gilt es zu reagieren und entsprechende Angebote bereitzustellen – Co-Working-Spaces sind eine Möglichkeit von vielen. Dennoch braucht es zusätzlich neue Gewerbeflächen. Als Zukunftsgebiet

gilt die Region Rossau Süd, in der noch viel Potenzial liegt. Die Rossau ist mit rund 150 Hektar das größte Wirtschaftsgebiet der Stadt und verfügt theoretisch über die größten Reserveflächen. Die Vorteile: optimale Verkehrsanbindung, hoher Bekanntheitsgrad, zahlreiche Synergieeffekte und ein relativ geringes Konfliktpotenzial. Neben der Ansiedlung neuer Unternehmen wird es künftig vor allem auch um die Bestandspflege bestehender Unternehmen gehen. In Innsbruck gibt es Unternehmen mit Weltruf, hidden player, die ihrer Tätigkeit oft abseits der tosenden Öffentlichkeit nachgehen. Sie gilt es zu unterstützen und ihnen entsprechende Rahmenbedingungen für weitere Investitionen und Expansionen zu ermöglichen.

(INNEN-)STADTENTWICKLUNG

In der Innsbrucker Innenstadt wurden mit den umfangreichen Umbaumaßnahmen und der Aufwertung der öffentlichen Räume die Hausaufgaben zum Gutteil bereits erledigt. Mit diesen Maßnahmen, attraktiven Neuansiedlungen und vielen Nachfolgeinvestitionen privater Unternehmer konnte die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt massiv verbessert werden. Dass die Neugestaltung der Maria-Theresien-Straße positive Effekte bringt und sich die Investitionen bewährt haben, zeigen die Wochenfrequenzzahlen, die im Österreichvergleich an zweiter Stelle – nur geschlagen von der Wiener Mariahilferstraße – liegen. Die nächste Aufgabe nach der Aufwertung der Innenstadt wird sein, auch die Stadtteile entsprechend (weiter) zu entwickeln. Initiativen dazu gibt es bereits.


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WIRTSCHAFTLICHER ERFOLG IST KEIN ZUFALL Nach rund 20 Jahren übergibt Walter Hintringer die Leitung der KSV1870-Niederlassung Innsbruck an MMag. Klaus Schaller. Im Interview spricht der 37-jährige Schwazer über die Pleite der Firma Steindl Glas GmbH ebenso wie über die Ursachen für Insolvenzen, und er gibt Tipps, was zu tun ist, um wirtschaftlich langfristig erfolgreich sein zu können. // Text: Paul Salchner, Foto: Tom Bause

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it Oktober wird Walter Hintringer in Pension gehen. Ihm folgt nach einer längeren Einarbeitungszeit Klaus Schaller nach. Er trat seine Tätigkeit beim KSV1870 bereits Anfang Mai an und wurde nach eigenen Angaben sehr herzlich empfangen: „Mein Bemühen liegt nun darin, schnellstmöglich sämtliche Bereiche der Unternehmensgruppe und die Abläufe im KSV1870 kennenzulernen. Die Arbeit im Insolvenzbereich ist mir insoweit nicht neu, weil ich in diesem Bereich bereits zehn Jahre lang Erfahrung sammeln konnte. In naher Zukunft werde ich bei unseren Partnern und Kunden in Tirol vorstellig werden, um den Ablauf der zukünftigen Zusammenarbeit entsprechend abzustimmen.“ Wir sprachen mit ihm über den KSV1870 im Allgemeinen und das Thema Insolvenz im Speziellen. Anlassfall war unter anderem die Insolvenz der Steindl Glas GmbH im Mai. ECO.NOVA: Die Firma Steindl Glas GmbH in Itter ist im Mai in die Insolvenz geschlittert. War sie absehbar?

KLAUS SCHALLER: Die Insolvenz des Unternehmens kam für den KSV1870 nicht überraschend. Sieht man sich die Jahresabschlüsse der vergangenen Jahre an, sind bereits einige Defizite sowohl auf der Kosten- als auch auf Umsatzseite erkennbar. Außerdem ist bekannt, dass in dieser Branche nur jene Unternehmen profitabel arbei-

„BEDAUERLICHERWEISE MÜSSEN WIR HÄUFIG FESTSTELLEN, DASS UNTERNEHMEN BEI DER AUFTRAGSAKQUISITION AUF EINE DETAILLIERTE KALKULATION IHRER PREISE VERZICHTEN. SIE HABEN ZWAR VOLLE AUFTRAGSBÜCHER, KÖNNEN JEDOCH DIE NOTWENDIGEN DECKUNGSBEITRÄGE NICHT ERWIRTSCHAFTEN. DIE AUFWENDUNGEN FRESSEN DIE ERLÖSE AUF.“ Klaus Schaller

ten können, die mit einer guten bis sehr guten Kapitalstruktur ausgestattet sind. Trotz momentan niedrigstem Zinsniveau belastete der Zinsendienst aufgrund der enormen Fremdmittelhöhe das Betriebsergebnis der Steindl Glas GmbH erheblich. Durch geänderte

ECO.MMENTAR INSOLVENZENTWICKLUNG IN TIROL

In Tirol war die Insolvenzentwicklung im Jahr 2013 sehr erfreulich. Bereits 2012 war mit 380 Insolvenzen ein Tiefststand seit 2002 erreicht. Dieser Wert wurde 2013 nur um 13 Insolvenzen bzw. rund drei Prozent überschritten. Dieses kleine Plus kam jedoch nicht aus den Kernbereichen der Tiroler Wirtschaft, sondern ausschließlich aus den Bereichen Transportbereich/Paketzusteller, Eisenverleger, Kleingastronomie und Reinigungsunternehmen. Auf diesen Gebieten gibt es erhebliche Überkapazitäten und damit einhergehend auch ein entsprechendes Preisdumping. Muss ein Unternehmer auf diesem Sektor aufgeben, dann versuchen schon die Nächsten ihr Glück und die Übernahme der jeweiligen Mitarbeiter erfolgt überwiegend lückenlos. Einen Rückgang hat es bei den durch Insolvenzen betroffenen Mitarbeitern gegeben. Im Jahr 2012 waren es noch 1.090 Dienstnehmer, im Jahr 2013 nur noch 980 Dienstnehmer, also um insgesamt rund zehn Prozent weniger. Tirol wurde im Jahr 2013 von Großinsolvenzen abermals verschont und dies fand auch seinen Niederschlag bei den Gesamtverbindlichkeiten mit rund 135 Millionen Euro. Zieht man von diesem Stand die Verbindlichkeiten der atypischen Insolvenz der Autohof Kufstein GmbH mit rund 27 Millionen Euro ab (diese Insolvenz ist auf Disharmonien der Gesellschafter zurückzuführen und wäre normalerweise nicht notwendig gewesen), dann bleiben Verbindlichkeiten von rund 108 Millionen Euro übrig, die einen Tiefststand bedeuten. Quelle: KSV1870

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Rahmenbedingungen aufgrund der Wirtschaftskrise ergaben sich Überkapazitäten am Markt und es kam zu einem Preisverfall. Das Unternehmen konnte sein Know-how insbesondere bei Spezialgläsern zum Einsatz bringen, bei Standardgläsern war es – nach einer ersten Analyse – jedoch nur eingeschränkt konkurrenzfähig.

Welche Rolle spielt der KSV1870 bei der Abwicklung dieser Insolvenz? Die Hauptaufgabe des KSV1870 ist in diesem wie auch in allen anderen Verfahren die Wahrnehmung der Gläubigerinteressen. Dabei werden in Abstimmung mit dem Insolvenzverwalter mögliche Alternativszenarien auf ihre Auswirkungen hin geprüft. Der Insolvenzverwalter ist angehalten, die Sanierung eines Unternehmens vorzubereiten und bei einer allfälligen Liquidation die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen; dabei wird er durch uns entsprechend unterstützt. Eine Sanierung mit einer hohen Quote bzw. eine bestmögliche Verwertung im Falle der Liquidation des Unternehmens sind auch unsere Ziele, die wir für die Gläubiger erreichen wollen. Dabei möchte ich anmerken, dass im Fall der Firma Steindl Glas GmbH derzeit [Stand: Mitte Juni] als bevorzugte Variante versucht wird, im Rahmen einer übertragenen Sanierung – ein Investor gründet eine Auffanggesellschaft und übernimmt alle Assets – das beste Ergebnis für die Gläubiger, aber auch für die betroffenen Mitarbeiter zu erreichen. Ob eine solche übertragene Sanierung möglich sein wird, ist derzeit jedoch noch nicht abschätzbar. >


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bringung einer offenen Forderung, dann unterstützen wir mit effizientem Inkasso. Hier heißen die Schlagworte „Prävention“ und „Intervention“. Ist man schlussendlich doch einmal mit einer Insolvenz konfrontiert, werden von uns die Interessen der Gläubiger im Verfahren bestmöglich vertreten. Neben diesen Kernaufgaben ist der KSV1870 in den höchsten Wirtschaftsgremien Österreichs vertreten, um dort die Rahmenbedingungen für Wirtschaftstreibende aktiv mitzugestalten.

ZUR PERSON

MMag. Klaus Schaller Jahrgang 1977, wohnt in Schwaz, Studium Rechtswissenschaft und Betriebswirtschaft, nach dem Gerichtsjahr in einer Rechtsanwaltskanzlei im Unterland beschäftigt, dort unter anderem mit Insolvenzabwicklungen betraut; ab 2008 bei einem Gläubigerschutzverein tätig, im Mai 2014 Wechsel zum KSV1870 und Berufung zum Niederlassungsleiter Innsbruck

Der KSV1870 ist nicht nur für Insolvenzen zuständig, sondern bietet eine breite Dienstleistungspalette an. Welche sind das? Grundsätzlich ist zu sagen, dass die öffentliche Wahrnehmung des KSV1870 stark durch Insolvenzen geprägt ist. Die Wirtschaft aber schätzt nicht nur die Insolvenzvertretung, sondern auch die anderen KSV1870-Service-

leistungen zur Sicherung der Liquidität. Für ein optimales Risikomanagement bieten wir Wirtschafts- und Privatinformation, Monitoring und bonitätsgeprüfte Marketingadressen an. Wir sind unseren Mitgliedern und Kunden selbstverständlich auch im Debitorenmanagement behilflich. Kommt es trotz aller Vorsicht zu Schwierigkeiten bei der Ein-

INSOLVENZSTATISTIK TIROL (1. HALBJAHR)

2013 2014 Insolvenzen........................................................................205.........................196 Passiva in Millionen Euro...............................................67...........................58 Betroffene Dienstnehmer.........................................622......................... 615 Gesamtinsolvenzen nach Branchen 2014 Fälle Passiva in Mio. Euro Unternehmensbezogene Dienstleistungen........ 40.................................................. 2,6 Gastgewerbe...................................................................... 38..................................................12,1 Bauwirtschaft (Baunebengewerbe)....................... 34..................................................4,0 Die 5 größten Insolvenzen in Tirol 2014 Steindl Glas GmbH, Itter................................................................................10,5 Mio. Euro Hotel Schick Fischbacher KG, Walchsee.................................................5,5 Mio. Euro WEHOSPA GmbH (Schletterer GmbH), Strass....................................4,5 Mio. Euro Bio-direkt Karin Perlinger GmbH, Kundl.................................................2,4 Mio. Euro Ing. Siegfried Gurschler GmbH, Innsbruck.............................................2,0 Mio. Euro

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Immer wieder kommt es vor, dass Firmen trotz voller Auftragsbücher pleitegehen. Wie ist das möglich bzw. was kann ein Unternehmen tun, damit so etwas nicht passiert? Bedauerlicherweise müssen wir häufig feststellen, dass Unternehmen bei der Auftragsakquisition auf eine detaillierte Kalkulation ihrer Preise verzichten; insbesondere im Baunebengewerbe ist dieses Problem häufig anzutreffen. Die Unternehmen haben zwar volle Auftragsbücher, können jedoch die notwendigen Deckungsbeiträge nicht erwirtschaften. Die Aufwendungen fressen die Erlöse auf. Ganz wichtig für Unternehmer ist es daher, bereits vor Angebotslegung alle Kostenfaktoren zu berücksichtigen. Nach Abarbeitung eines Auftrages ist eine Nachkalkulation unerlässlich, da sich nur bei einer abschließenden Prüfung allfällige Fehlannahmen bei jedem einzelnen Auftrag zeigen. Aus den in der Nachkalkulation erhobenen Daten kann der Unternehmer unverzichtbare Informationen für nachfolgende Angebotslegungen gewinnen. So verhindert er für die Zukunft, einerseits sozusagen im kalkulatorischen Blindflug die eigene Existenz zu gefährden und andererseits, die Preise am Markt aus dem Gleichgewicht zu bringen. Ein ganz wichtiger Punkt, der an dieser Stelle erwähnt werden muss, ist die Tatsache, dass in vielen Unternehmen eine Liquiditätsplanung fehlt. Dadurch sind Unternehmer manchmal gänzlich unerwartet mit leeren Kassen konfrontiert. Dann gilt es kurzfristig teure Geldmittel zu beschaffen, deren Kosten ein an sich positives Betriebsergebnis zunichte machen können. Was muss ein Unternehmer generell tun, um langfristig wirtschaftlich erfolgreich zu sein? Als geradezu selbstverständlich muss gelten, dass sich ein Unternehmer ein profundes betriebswirtschaftliches Wissen aneignet. Die zur Verfügung stehenden betriebswirtschaftlichen Werkzeuge sind dann auch im täglichen Geschäftsablauf einzusetzen. Weiter ist auszuführen, dass ein Unternehmer wachsam sein muss: Reagiert das Unternehmen auf Veränderungen am Markt? Gibt es versteckte


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„DER HOTELLERIE IN TIROL GEHT ES TROTZ EINER SCHWIERIGEN WINTERSAISON 201/1 TENDENZIELL GUT. DIESE BRANCHE IST TRADITIONELL EIN STARK FREMDFINANZIERTER SEKTOR. DA DAS ZINSNIVEAU JEDOCH SEIT JAHREN AUF EINEM SEHR NIEDRIGEN STAND IST, BELASTEN DIE ANFALLENDEN ZINSEN DIE ERGEBNISSE DER BETRIEBE KAUM.“ Klaus Schaller

Kostentreiber im Unternehmen? Ist die Erlössituation im Unternehmen im Vergleich zu den anfallenden Kosten stimmig? All diese und weitere Fragen sollte man sich laufend stellen und entsprechend reagieren. Oftmals ist es aber so, dass der Unternehmer erst im Rahmen der Bilanzbesprechung mit dem Steuerberater Informationen erhält, die eine Fehlentwicklung im Unternehmen aufzeigen. Dann kann es bereits zu spät sein. Wie stark sind Unternehmen im Tourismus von Insolvenz betroffen? Der Hotellerie in Tirol geht es trotz einer schwierigen Wintersaison 2013/14 tendenziell gut. Diese Branche ist traditionell ein stark fremdfinanzierter Sektor. Da das Zinsniveau jedoch seit Jahren auf einem sehr niedrigen Stand ist, belasten die anfallenden Zinsen die Ergebnisse der Betriebe kaum. Davon profitierten die Unternehmer in der Branche. So war zu beobachten, dass in den vergangenen

Jahren kaum Hotelleriebetriebe in die Insolvenz schlitterten. Nicht verschweigen sollte man jedoch, dass jene Unternehmen, die bisher schon schwache Ergebnisse erzielt haben, durch den Rückgang der Nächtigungen in dieser Wintersaison zusätzlich belastet wurden. Ein gesundes, gut aufgestelltes Unternehmen müsste jedoch in der Lage sein, einen einmal etwas ungünstigeren Saisonverlauf zu verkraften. Ich erwarte jedenfalls keine signifikanten Steigerungen bei den Insolvenzen in der Hotellerie für das laufende Jahr.

ohne größere Probleme zu überstehen. Dabei kann es für ein Unternehmen oftmals als Reaktion auf die Marktsituation und zur Sicherung des eigenen Bestandes sinnvoll und notwendig sein, die Personalkosten zu reduzieren. Dies ist zweifelsohne ein schmerzhafter Prozess für die betroffenen Dienstnehmer. Eine schlechte Alternative wäre es jedoch, auf ein geändertes Umfeld gar nicht oder nicht rechtzeitig zu reagieren und dadurch die Existenz des gesamten Unternehmens und aller damit verbundenen Arbeitsplätze zu gefährden.

Sind Kündigungen Anzeichen dafür, dass eine Insolvenz oder ein Konkurs im Raum steht? Die Kündigung von Mitarbeitern muss nicht zwingend ein Anzeichen für eine wirtschaftlich schwierige Situation eines Unternehmens sein, denn jedes macht über die Jahre bessere und schlechtere Zeiten durch. Wirtschaftlich gesunde Betriebe sind in der Lage, schwierige Zeiten

Was wird sich in Zukunft beim KSV1870 in Tirol unter Ihrer Leitung ändern? Der KSV1870 ist durch den unermüdlichen Einsatz von Walter Hintringer in den vergangenen Jahrzehnten in Tirol sehr gut aufgestellt. Es gilt für mich nunmehr diesen Standard zu halten, Kontakte aufzubauen und zu pflegen, aber auch die KSV1870-Dienstleistungen noch stärker in den Betrieben zu verankern.

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„NACH UNSERER EINSCHÄTZUNG IST ES SO, DASS WIR DEN HÖHEPUNKT BEIM ZUWACHS AN ARBEITSLOSIGKEIT ÜBERSCHRITTEN HABEN.“ Anton Kern

GUTE AUSBILDUNG REDUZIERT ARBEITSLOSENRISIKO Die Beschäftigungszahl steigt, gleichzeitig auch die Arbeitslosigkeit – wie ist das möglich? // Text: Paul Salchner, Fotos: Tom Bause

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MS-Chef Anton Kern erläutert im Interview die Gründe für dieses Phänomen. Außerdem geht er auf die Personengruppen ein, die am häufigsten von Arbeitslosigkeit betroffen sind, und auf welche Art und Weise das AMS die Arbeitsuchenden unterstützen kann. ECO.OVA: In Österreich ist die Arbeitslosenquote im Vergleich zu anderen europäischen Ländern relativ niedrig. Welche Gründe sind dafür ausschlaggebend? ANTON KERN: Es spielen mehrere Faktoren hinein. Zum einen ist es die bessere Arbeitsmarktsituation im europaweiten Vergleich, aber auch die allgemeine Wirtschaftsstruktur trägt dazu bei. In Österreich haben wir eine stark exportorientierte Industrie und sind in manchen Bereichen sogar Weltmarktführer, hinzu kommen das florierende Gewerbe und der Tourismus. Unsere Wirtschaft steht somit auf mehreren Beinen und das bringt Vorteile mit sich. Ich denke da nur an die Wirtschaftskrise, von der auch Österreich nicht verschont geblieben ist. Die Industrie war aufgrund der Exporte rückläufig oder zumindest nicht so stark wie vorher, der Tourismus hat in dieser Zeit jedoch viel an Boden und damit auch beim Beschäftigungswachstum gutgemacht. Ein weiterer Faktor für die relativ gute Arbeitsmarktsituation ist im Bildungsbereich zu sehen. Durch das duale Ausbildungssystem mit Lehre und Berufsschule, das es vergleichbar nur in Deutschland und in der Schweiz gibt, kommen gut ausgebildete Arbeitskräfte auf den Arbeitsmarkt. Wie lässt sich das Phänomen einer laufend höheren Beschäftigungsquote, jedoch gleichzeitig ebenfalls steigenden Arbeitslosenzahlen erklären?

Die Rekordbeschäftigung beziehungsweise die Rekordarbeitslosigkeit haben mehrere Gründe. Getragen wird erstere vor allem von der Ausweitung der Teilzeitbeschäftigung. Durch die neue Regelung beim Pensionsalter steigt die Zahl der älteren Arbeitnehmer, die länger im Berufsleben bleiben, zunehmend stark an. Eine weitere Auswirkung auf den Arbeitsmarkt geht mit der Arbeitsmarktöffnung für EU-Ostländer wie Ungarn, Polen, Tschechien oder der Slowakei einher; Arbeitnehmer aus diesen Ländern kommen zunehmend auch nach Tirol und Österreich. Wir haben zudem die Situation, dass bei immer mehr Familien sowohl der Mann als auch die Frau arbeiten gehen – aus finanziellen Gründen und/oder persönlichen Motiven. Viele Frauen bringen inzwischen eine gute Ausbildung mit und wollen einer erfüllenden Erwerbsarbeit nachgehen. Es ist außerdem der Trend erkennbar, dass Mütter im Vergleich zu früher nicht mehr so lange zuhause bei den Kindern bleiben und früher wieder auf den Arbeitsmarkt strömen. Das alles sind Gründe, warum das Arbeitskräftepotenzial steigt, also die Zahl derer, die sich am Arbeitsmarkt beteiligen wollen. Die Ausweitung der Teilzeitbeschäftigung federt hier einiges ab, allerdings werden in Summe nicht ausreichend zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, somit steigt trotz Rekordbeschäftigung auch die Arbeitslosigkeit. Wie würden Sie den typischen Arbeitslosen in Tirol charakterisieren? Er lässt sich an drei unterschiedlichen Gruppen festmachen. Es ist zum einen der Saisonarbeitslose, der in Tirol im Tourismus in der Regel nach der Winter- und der Sommersaison von Arbeitslosigkeit betroffen ist. In der

Baubranche ist Saisonarbeitslosigkeit nur im Winter ein Thema. Diese dauert von Mitte/Ende Dezember bis Februar, ist heuer allerdings aufgrund des milden Winters etwas kürzer als üblich ausgefallen. Die betroffenen Arbeitnehmer, sowohl im Tourismus als auch in der Baubranche, haben jedoch meist eine Wiedereinstellungszusage. Der zweite „typische“ Arbeitslose ist jener mit einer guten Ausbildung, dem allerdings die Praxis fehlt, bzw. Personen, die ihren Job wechseln wollen. Die dritte Gruppe von Arbeitslosen ist jene, die länger als sechs Monate eine Arbeit sucht. In der Regel sind es Menschen, die zu einem hohen Anteil keine Ausbildung mitbringen und maximal über eine Pflichtschulausbildung verfügen, als Hilfsarbeiter gearbeitet oder gesundheitliche Einschränkungen haben. Generell messen wir Langzeitarbeitslosigkeit ab sechs und zwölf Monaten, wobei erstere Gruppe stark angestiegen ist. Langzeitarbeitslosigkeit lässt sich nicht an einer Branche festmachen, sie wird viel stärker von der Frage der Ausbildung beeinflusst, die jemand mitbringt. Wenn dann gesundheitliche Beeinträchtigungen hinzukommen, wird es für Betroffene noch schwieriger. Wie stark sind die Arbeitnehmer im Tourismus von Arbeitslosigkeit betroffen beziehungsweise gibt es in dieser Branche einen Trend zur Ganzjahresbeschäftigung? Dieser ist leicht spürbar. Da Tirol jedoch ganz stark im Wintertourismus reüssiert, sehr viel in den Winter investiert wird, spüren wir ihn leider noch nicht in dem Ausmaß, wie wir es uns wünschen würden. Schaut man sich die Ganzjahres-Tourismusbetriebe an, dann sind das durchaus Modelle, die von den touristischen Angeboten in

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„DER ARBEITSMARKT IN TIROL IST SEHR DYNAMISCH UND ES ERGEBEN SICH LAUFEND CHANCEN. FÜR FACHARBEITER IST DIE SITUATION DEUTLICH BESSER ALS FÜR UNGELERNTE, DENN DIE ARBEITSLOSENQUOTE NIMMT MIT HÖHERER AUSBILDUNG AB.“ Anton Kern

der Region profitieren. So hat zum Beispiel die Therme Längenfeld mitgeholfen, dass mehrere Tourismusbetriebe rundherum zu Ganzjahresbetrieben werden konnten. Eine Saisonverlängerung spielt für Tourismusbetriebe ebenfalls zunehmend eine wichtige Rolle. Ermöglicht wird diese erst durch Events wie den Ski-Weltcup-Auftakt im Oktober im Ötztal oder den späten Saisonabschluss in den Gletscherregionen. Welche Arbeitskräfte werden in Tirol in Zukunft benötigt? Es gibt zweifelsohne bedeutende Zukunftsbranchen. Zum einen ist es der Bereich Gesundheit/Pflege; das geht eindeutig aus dem Strukturplan Pflege für Tirol hervor, der bis 2022 eine deutliche Aufstockung der Arbeitsplätze im Pflegebereich sieht. Auch die Beschäftigungsaussichten im Tourismus bleiben in Zukunft sehr rosig. Wenn wir uns unser Stellenangebot anschauen, dann sind es zudem nach wie vor die technischen Berufe, die nachgefragt werden. Das fängt bei der Lehrausbildung an, geht auch ganz stark in

Richtung berufsbildende höhere Schulen wie Höhere Technische Lehranstalt (HTL), etwa für Hochbau, Tiefbau, Maschinenbau oder Mechatronik, aber auch eine HTL wie jene in Kramsach für Chemie hat Zukunft. In Tirol ist die Arbeitslosenquote im österreichischen Durchschnitt relativ niedrig. Für den Einzelfall ist das nicht relevant. Was sagen Sie einem Menschen, der arbeitslos ist, was er konkret tun kann, um aus seiner unangenehmen Lage wieder herauszukommen? Der Arbeitsmarkt in Tirol ist sehr dynamisch und es ergeben sich laufend Chancen. Für Facharbeiter ist die Situation deutlich besser als für Ungelernte, denn die Arbeitslosenquote nimmt mit höherer Ausbildung ab. Wichtig für Arbeitsuchende ist es, immer in Bewerbung zu bleiben, den Stellenmarkt zu studieren, laufend am Ball zu bleiben. Ich kann nur jeden ermuntern, im Bewerbungsverfahren auch auf die persönlichen Stärken wie Verlässlichkeit hinzuweisen, die abseits der fachlichen Qualifikationen oftmals übersehen oder nicht deutlich gemacht werden. Gerne wird im Bewerbungsverfahren nicht bedacht, dass man aufgrund seiner bisherigen beruflichen Erfahrungen über ein Netzwerk verfügt; diese Kontakte sollte man unbedingt nützen. Bei der fachlichen Seite geht es darum, das Aus- und Weiterbildungsprogramm zu nützen. Für Arbeitsuchende ohne Ausbildung, die beruflich noch einmal durchstarten möchten, gibt es über das AMS Tirol die Möglichkeit, im zweiten Bildungsweg einen Beruf zu erlernen. Beim AMS sind nur jene offenen Stellen gemeldet, die schlecht bezahlt sind oder für die man auf einem anderen Weg kaum Bewerber findet. Stimmt dies?

ARBEITSMARKTDATEN TIROL 2012 2013 2014 (Prognose) Unselbstständige Beschäftigte Tirol ....... 305.885 ................312.148 .............................. 317.748 Arbeitslose Personen Tirol ................................19.329 .................. 21.190 ............................... 23.390 Arbeitslosenquote .....................................................5,9 % ....................6,4 % ................................... 6,9 % 1. Quartal 2013 1. Quartal 2014 Arbeitslose bis 19 Jahre ...................................................... 631 ...............................................................608 Arbeitslose 20 bis 24 Jahre ........................................ 2.660 ...........................................................2.844 Arbeitslose 50+ ................................................................. 4.039 ...........................................................5.464 Arbeitslose 55+ .................................................................. 1.883 ...........................................................2.646 Länger als 181 Tage arbeitslos .....................................2.160 ........................................................... 3.378 Arbeitslosenquote und Ausbildung 2013 Pflichtschulausbildung ..................................................14,8 % Lehrausbildung .................................................................... 6,5 % Berufsbildende mittlere Schule .................................. 2,9 % Allgemein bildende höhere Schule (AHS) ............... 2,1 % Berufsbildende höhere Schule .................................... 3,6 % Akademische Ausbildung, Fachhochschule .......... 2,0 % Quelle: AMS Tirol

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Ich kann dazu nur sagen, dass wir stärker denn je Stellenangebote auch für hoch qualifizierte, akademisch-technische Berufe anbieten können, außerdem Stellen im medizinischen Bereich. Das angesprochene Image, das wir als AMS früher vielleicht gehabt haben mögen, stimmt so sicher nicht mehr. Das beweist auch die Tatsache, dass viele Unternehmen unsere stark besuchte Internetplattform für ihre Mitarbeitersuche nutzen. Zudem bieten wir Unternehmen, die Mitarbeiter suchen, anonymisierte Vorauswahlen an, die sehr geschätzt werden. Bei älteren Arbeitnehmern nimmt die Arbeitslosigkeit rasant zu. Woran liegt das? Bei den arbeitslos gemeldeten älteren Arbeitnehmern sind viele dabei, die ausbildungsmäßig im Nachteil sind oder die aufgrund des Strukturwandels schwieriger wieder einen Job finden. Der zweite Punkt ist, dass ältere Arbeitsuchende eher gesundheitliche Beeinträchtigungen haben als jüngere. Ein weiteres Problem ist das bisherige Gehaltsniveau, das ältere Arbeitnehmer verständlicherweise halten möchten; auch das zögert die Stellensuche hinaus. Was unternimmt das AMS, um ältere Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt zu integrieren? Als ältere Arbeitnehmer gelten Personen ab 50 Jahren. Deren Situation am Arbeitsmarkt wollen wir insbesondere durch unser Aus- und Weiterbildungsprogramm verbessern. Das Augenmerk legen wir auch auf ältere langzeitarbeitslose Personen, die zumindest sechs Monate bei uns vorgemerkt sind. Um Unternehmen zu motivieren, ältere Arbeitnehmer einzustellen, übernimmt das AMS Tirol zu einem sehr hohen Anteil die Lohn- und Lohnnebenkosten für die ersten sechs Monate des Beschäftigungsverhältnisses. Haben wir die Talsohle durchschritten, was die Arbeitslosigkeit betrifft, oder ist eine Trendwende noch nicht erkennbar? Nach unserer Einschätzung ist es so, dass wir – ich konzentriere mich hier auf das laufende Jahr 2014 – den Höhepunkt beim Zuwachs an Arbeitslosigkeit überschritten haben. Wir hatten im ersten Quartal dieses Jahres eine Zunahme bei der Arbeitslosigkeit deutlich über 20 Prozent, das wird sicher abflachen. Das heißt, wenn wir im ganzen laufenden Jahr von einer Zunahme von zehn Prozent sprechen, dann gehe ich davon aus, dass in den nächsten Monaten bis Ende des Jahres die relative Zunahme der arbeitslosen Personen abflachen wird.


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TÜREN ÖFFNEN DURCH QUALIFIZIEREN AMS und Land Tirol qualifizieren nach Maß. Große Chance für Unternehmen. Unternehmen, Interessenvertretungen und andere Akteure des Arbeitsmarktes klagen heute bereits über einen Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften. Es ist absehbar, dass sich dieser Trend aufgrund der demographischen Entwicklung in den nächsten Jahren verschärfen wird. Eine Antwort darauf ist die „Qualifizierung nach Maß“. // Foto: DoRo

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ngesichts der bekannten Herausforderungen und zahlreicher Analysen stellt sich die Frage, in welcher Weise Unternehmen dem Wissens- und Kompetenzverlust entgegenwirken können. Die Implacementstiftung „Qualifizierung nach Maß“ ist eine der Antworten, die das AMS gemeinsam mit dem Land, der amg-tirol und den Sozialpartnern entwickelt hat. Offene Stellen bleiben in Unternehmen häufig lange unbesetzt, da arbeitsuchende Menschen spezielle Anforderungsprofile nicht erfüllen, Unternehmen wieder können ihren Personalbedarf nur teilweise abdecken, was zu Auftragsproblemen führt. Durch das ausgereifte Programm „Qualifizierung nach Maß“ wird diese Kluft in gemeinsamer Aktion mit allen Beteiligten überbrückt. Der Ablauf der „Qualifizierung nach Maß“ ist unbürokratisch und professionell. Nach Bekanntgabe des Personalbedarfs durch das Unternehmen beim zuständigen AMS erfolgt hier eine Vorauswahl, anschließend die Endauswahl geeigneter BewerberInnen durch die Stiftungsträgerin amg-tirol gemeinsam mit den Unternehmen. Nach dem Erstellen individueller Bildungspläne, wieder in Kooperation mit dem Unternehmen und den StiftungsteilnehmerInnen, startet die arbeitsplatznahe Qualifizierung (betriebsintern und -extern). Dabei werden die Stiftungsteil-

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nehmerInnen durch flankierende Begleitung und Unterstützung seitens der amg-tirol zu einer erfolgreichen Teilnahme und einem Berufsabschluss herangeführt. „Unternehmen werden beim Aufbau von passgenau qualifiziertem Personal unterstützt und die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Tirol wird dadurch weiter verbessert“, unterstreicht Dr. Bernhard Pichler vom AMS Tirol den Erfolg dieses Programms. „Arbeitsuchende andererseits haben die Möglichkeit, sich unter idealen Rahmenbedingungen weiterzubilden und im Anschluss an die Ausbildung ein dauerhaftes Dienstverhältnis als Facharbeiter aufzunehmen.“

• betriebsexterne Qualifizierung, wie z. B. Lehrabschluss im 2. Bildungsweg, Kurse, Workshops, schulische Ausbildungen, Lehrgänge etc.

KOSTEN FÜR DAS UNTERNEHMEN

• ausbildungsbedingte Zuschussleistung € 300,– (plus 4,5 % Dienstgeberbeitrag) pro Monat und StiftungsteilnehmerIn • individuelle Aus- und Weiterbildungskosten (betriebsexterne Qualifizierung) Förderung der Aus- und Weiterbildungskosten durch das Land Tirol in der Höhe von 50 %, jedoch max. € 1.000,– pro StiftungsteilnehmerIn

ZIELGRUPPEN

• Unternehmen, die qualifizierte MitarbeiterInnen benötigen, die nicht am Arbeitsmarkt rekrutierbar sind • beim AMS gemeldete Personen, die sich in einem Unternehmen aus- und weiterbilden lassen wollen und im Anschluss ein Arbeitsverhältnis im Ausbildungsbetrieb anstreben

AUSBILDUNGSFORMEN

Qualifizierung auf den künftigen Arbeitsplatz durch • betriebsinterne Qualifizierung über praktische und/oder theoretische Aus- und Weiterbildung im Betrieb

Informationen erteilen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Service für Unternehmen beim AMS Tirol. Besuchen Sie auch unsere Homepage www.ams.at/tirol oder kontaktieren Sie die AMS-ServiceLine unter 0512/58 19 99.



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WER WILL HEUTE NOCH CHEF WERDEN? Mario Eckmaier befasst sich als Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Tirol seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema Unternehmensgründung und Ein-Personen-Unternehmen. Im sommerlichen Gespräch über die aktuelle Situation, Stimmungen, Hemmnisse und Besonderheiten von Unternehmensgründungen und Ein-Personen-Unternehmen skizziert er die Entwicklung in Tirol. Es wurden in Tirol im Jahr 2013 noch ein wenig mehr Unternehmen gegründet und die Situation ist heiter bis sonnig. // Text: Barbara Wildauer, Foto: Tom Bause

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Mario Eckmaier, Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Tirol. Eckmaier ist selbst als Kreativunternehmer mit seiner Werbeagentur Werberaum, die gerade mit p&p fusionierte, als EPU gestartet. Nach dieser Fusion zur P&P Marketing GmbH – Manufaktur für innovative Kommunikation ist das Unternehmen auf 20 Mitarbeiter angewachsen. „Ich habe selber alle Schritte von der Gründung bis zu Erweiterungen aktiv mitgestaltet“, sagt er.

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s schaue gut aus bei den Gründungen, so Mario Eckmaier. Auch während der letzten (Krisen-)Jahre entwickelte sich die Anzahl der Unternehmensgründungen in Tirol kontinuierlich nach oben. Nicht ganz 2.500 Unternehmen wurden im Jahr 2013 in Tirol neu gegründet, das bedeutet gegenüber 2012 eine kleine Steigerung von vier Prozent. Eckmaier: „Die Anzahl der Gründungen ist aber nur eine bedingt aussagekräftige Messgröße, viel wichtiger ist in der Betrachtung die sogenannte Überlebensquote von Unternehmen über ein und drei Jahre. Nach einem Jahr waren 2012 in Tirol noch 95,4 Prozent der neugegründeten Unternehmen am Markt, nach drei Jahren 80,3 Prozent. Das ist im Vergleich mit anderen Regionen auch international ein sensationell hoher Wert. Vor allem, wenn man weiß, dass in den 80 Prozent nach drei Jahren auch bereits alle freiwilligen Stilllegungen, weil die Gründer zum Beispiel wieder in ein Angestelltenverhältnis zurückkehren, alle Verkäufe und Zusammenschlüsse inkludiert sind.“ In Insolvenz gehen nur ganz wenige neugegründete Unternehmen. Die Stimmung bei Unternehmensgründungen ist aus einem logischen Grund generell gut. Mario Eckmaier: „Unternehmensgründungen entstehen nur zu einem sehr geringen Prozentsatz aus Arbeitslosigkeit und auch die momentanen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen spielen eine untergeordnete Rolle. Die meisten Unternehmensgründungen


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erfolgen aus Überzeugung und von sehr gut ausgebildeten und überdurchschnittlich engagierten und erfahrenen Fachkräften, die ihr Wissen und Können gerne als eigener Chef umsetzen möchten. Unternehmensgründer wissen dabei nicht nur sehr genau, warum sie ein Unternehmen gründen, sondern sie bereiten sich auch sehr gut vor. Unternehmensgründer haben ein Ziel vor Augen und lassen sich weder durch schlechte Wirtschaftsrahmendaten noch durch punktuelle Entwicklungen davon abbringen und verfolgen ihr Ziel beharrlich und sehr konsequent.“

SCHLÜSSELQUALIFIKATIONEN GROSSE LEIDENSCHAFT UND DURCHHALTEVERMÖGEN

Es stellt sich die Frage, was Unternehmer von Unselbstständigen unterscheidet. Eckmaier: „Es sind für mich zwei Eigenschaften, die erfolgreiche Unternehmer mitbringen: Große Leidenschaft und Feuer für das, was man tut. ‘Do what you love’ gepaart mit guter Vorbereitung und Durchhaltevermögen. Das sehen wir auch in der Wirtschaftskammer im Gründerservice sehr deutlich. Unternehmensgründer, die mit Leidenschaft und Einsatz an die Gründung gehen und sich gut vorbereiten sowie alle Unterstützungen und Angebote nutzen, umschiffen alle Schwierigkeiten. Das zeigt sich auch in wirtschaftlich schwierigeren Situationen. Dieser Typus Unternehmen holt nicht schon beim ersten Gegenwind die Segel ein, sondern richtet sie bei stürmischer werdendem Wind einfach nochmals genauer aus.“ Wichtige Anlaufstelle für alle Unternehmensgründungen ist das Gründerservice der Wirtschaftskammer, in dem sich Jungunternehmer ein breites Angebot an Beratung, Begleitung und Unterstützung holen können. Eckmaier: „Wirtschaftskammer Tirol und Standortagentur Tirol greifen mit dem GründerInnenwettbewerb adventure X gerade neueste Erkenntnisse in einer effektiven Unterstützung bei Unternehmensgründungen in Tirol auf und ich kann allen Gründern nur empfehlen, von solchen Angeboten Gebrauch zu machen. Es gibt in Tirol generell ein breites Angebot von verschiedenen Einrichtungen, in dem sich Gründer viele wertvolle Tipps, Unterstützung und Erfahrungsaustausch und das notwendige Rüstzeug für den Aufbau erfolgreicher Unternehmen holen können.“

KREATIVE ERGÄNZENDE FINANZIERUNG

Es ist nicht die Aufgabe von Banken, uneingeschränkt alle Unternehmensgründungen

finanzieren zu müssen. Mit dieser Aussage hebt sich die Junge Wirtschaft und mit ihr Mario Eckmaier deutlich von der Meinung vieler anderer in Tirol ab. Mario Eckmaier: „Es ist nicht Aufgabe der Bank, einem Jungunternehmer, der als Sicherheit einen Laptop und vielleicht noch sein Jugendzimmer anbieten kann, eine Million Euro zu geben. Es sind aber oft gerade diese jungen Startups, die wir alle für ihre Ideen bewundern und aus denen ganz außergewöhnliche Unternehmen entstehen. Es braucht ergänzende Finanzierungsmöglichkeiten und eine davon ist Crowd-Funding, auf die wir in der Jungen Wirtschaft stark pochen. Warum sollen Privatpersonen nicht auch in Österreich kleine Beträge in ein Unternehmensprojekt investieren dürfen. In der Diskussion um Risikominimierung zeigt sich für mich die Schaffung einer künstlichen Unmündigkeit der Bürger, die hundert Euro in einen Jungunternehmer investieren möchten, den sie vielleicht sogar noch kennen.“

RUNTER MIT DEN LOHNNEBENKOSTEN

Ein zweites ganz großes Thema auch für Unternehmensgründer sind die hohen Lohnnebenkosten. Mario Eckmaier: „Das betrifft Unternehmensgründer und vor allem Ein-Personen-Unternehmen ganz stark dann, wenn es darum geht, den ersten Mitarbeiter einzustellen. Die Kosten dazu sind für jeden ( Jung-)Unternehmer immens und oft

menbedingungen bieten zu können. Eckmaier: „Bei der geplanten Rücknahme der Möglichkeiten der GmbH neu wurde vergessen, dass gerade gut ausgebildete Jungunternehmer mobil, flexibel und auch initiativ sind. Die Anfragen nach der Gründung einer vergleichenbaren Unternehmensform in einem anderen europäischen Land oder auch in Amerika sind bei uns nicht selten.“ Ganz generell brauchen alle Unternehmen und besonders auch Unternehmensgründer Rechtssicherheit und Verlässlichkeit.

VON TAGELÖHNERN UND EX-VIZEPRÄSIDENTEN

Mario Eckmaier: „Als ich die Aussage von Wirtschaftskammer-Vizepräsident Fritz Amann las, wer nur sich selbst anbieten könne, sei ein Tagelöhner, blieb mir einfach der Mund offen stehen. Und es ist das einzig Richtige passiert: Fritz Amann musste zurücktreten. Es gab auch klare Worte der Präsidenten Leitl und Bodenseer gegen diese Aussagen. Ein-Personen-Unternehmen sind ein Typ von Unternehmen, die auch auf heutige Anforderungen reagieren. EPU gibt es in allen Branchen und Bereichen und sie werden massiv unterschätzt. Eine Gruppe sind blitzgescheite Leute oft in Spitzenpositionen aus unterschiedlichen Bereichen, die sich aus verschiedenen Motiven selbstständig machen und von Beginn an planen, dann weiter zu wachsen. Eine zweite Gruppe sind Unternehmer, die im Laufe ihrer beruflichen

„EINE WICHTIGE MOTIVATION FÜR UNTERNEHMENSGRÜNDUNGEN LIEGT DARIN, DER EIGENEN VISION ZU FOLGEN UND DIE DINGE SO TUN ZU WOLLEN, WIE MAN DAS FÜR RICHTIG HÄLT.“ Mario Eckmaier

kaum zu stemmen. Daran sollten bitte auch alle denken, die jeden Tag neue Auflagen und zusätzliche Leistungen fordern. Am Ende des Tages haben wir hier einen enormen Wettbewerbsnachteil und eine Verschlechterung des Wirtschaftsstandortes in Österreich.“

RECHTSSICHERHEIT UND VERLÄSSLICHKEIT

Ein negatives Beispiel für die Gestaltung von Rahmenbedingungen ist für Mario Eckmaier die Entwicklung rund um die sogenannte GmbH neu. Diese wurde von der Jungen Wirtschaft gefordert, um Gründern attraktive und auch international vergleichbare Rah-

Karriere umfangreiches Know-how aufgebaut haben, das auch für andere interessant ist. Diese bleiben oft ganz bewusst EPU, weil sie dadurch flexibler sind. Moderne Kommunikationstechnologien begünstigen das und auch zunehmendes Kooperationsbewusstsein in vielfältigen Formen ermöglicht hier eine Entwicklung, die oft unterschätzt wird. Wir merken gerade auch bei den Veranstaltungen der Jungen Wirtschaft, wie wichtig der Austausch mit anderen Unternehmern, mit kreativen Köpfen aus oft ganz anderen Bereichen geworden ist und wie viel daraus auch konkret an Geschäftsideen, neuen Produkten und Leistungen auch in Tirol entsteht.“ eco.nova

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DIE INNOVATIONSKRAFT TIROLS Die Standortagentur des Landes Tirol – früher Tiroler Zukunftsstiftung – begleitet seit 17 Jahren Innovation in Tirol; in Form von Clustermanagement, Betriebsansiedelungen, der Begleitung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten, EU-Förderprojekten, Regionalentwicklung, Betriebsansiedelungen und im unermüdlichen Zusammenbringen von potenziellen Partnern in diesen Bereichen. // Text: Barbara Wildauer

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eschäftsführer Dr. Harald Gohm sieht die Innovationskraft Tirols für die Zukunft positiv – wenig überraschend zwar, aber doch als interessanter Kontrapunkt vieler durchaus prominenter Zweifler und Schwarzseher. Allerdings macht er auch deutlich, dass die Innovationskraft Tirols mehr umfasst als technische Entwicklungen und die Schaffung eines Sili(nn)con Valley. Die Innovationskraft des Landes Tirol liegt sehr stark im Dienstleistungsund auch im sozialen Bereich – dort wo die Marke Tirol mit Pionierleistungen im Tourismus und alpiner Kompetenz verknüpft ist. ECO.NOVA: Wo sehen Sie die größten Innovationspotenziale in Tirol? HARALD GOHM: Der Begriff Innovation ist im klassischen Denken und in vielen Köpfen sehr stark mit technischer Innovation verknüpft. Gerade in Tirol findet sich sehr viel Innovation, aber in den sogenannten weichen Faktoren wie im Dienstleistungssektor oder im Sozial- und Gesundheitsbereich. Mittlerweile ist dabei allen klar, dass es in allen Bereichen darum geht, die Prozesse zu verstehen und besser zu werden – nicht Größe allein ist heute das Kriterium. Bei Innovation geht es dabei auch ganz stark um die Fragen „Was macht mich aus? Wie schaffe ich es, die besten Mitarbeiter anzuziehen und Wertschöpfung zu generieren?“. Ist Innovation in allen Branchen und Bereichen gleich wichtig oder gibt es hier herausragende Themen? Innovation geht durch alle Bereiche. Wir verfolgen in Tirol als Standortagentur des Landes Tirol ganz bewusst einige Schwerpunkte. Biotechnologie ist ein solcher Schwerpunkt. Hier kommt natürlich der universitäre Hintergrund zum Tragen, in dem Bereich wird

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in Tirol viel geforscht. Wir bekommen gerade zu diesem Thema auch Signale von anderen starken Forschungseinheiten und sogar das vom Cambridge Institute for Public Health, das Tirol durchaus eine vielversprechende Zukunft zutraut. Kann Innovationskraft gemessen werden? Schwer, weil viele Faktoren mitspielen. Gerne wird Innovation an der Anzahl der angemeldeten Patente gemessen. Hier sagt die Statistik aber nicht alles aus. In Oberösterreich, das hier vor Tirol liegt, findet sehr viel betriebliche Entwicklung statt. In Tirol melden einige der wenigen großen Industriebetriebe aus unter-

Projekte. Heute lautet die Frage, wie wir die unternehmerischen Stärken und Ausprägungen noch stärker mit der universitären Forschung verknüpfen können. Tirol ist in seiner Identität nach außen hin stark touristisch geprägt und wird auch von außen so wahrgenommen. Dem haben wir mit der Verknüpfung des Tirol-Logos mit wirtschaftlichen Stärkefeldern Rechnung getragen, was auch sehr positiv von allen Seiten genutzt wird. Tiroler Unternehmen und Einrichtungen zeigen heute in gemeinsamen Projekten, dass wir in Tirol Gebäude mit innovativen energetischen Konzepten bauen können, sie entwickeln neue Mobilitätskonzepte oder

„DER BEGRIFF INNOVATION IST IM KLASSISCHEN DENKEN UND IN VIELEN KÖPFEN SEHR STARK MIT TECHNISCHER INNOVATION VERKNÜPFT. GERADE IN TIROL FINDET SICH SEHR VIEL INNOVATION, ABER IN DEN SOGENANNTEN WEICHEN FAKTOREN WIE IM DIENSTLEISTUNGSSEKTOR ODER IM SOZIAL- UND GESUNDHEITSBEREICH.“ Harald Gohm

nehmensstrategischen Überlegungen gar keine Patente an. Andere Unternehmen wie Sandoz patentieren nicht in Österreich und auch die in Österreich beheimateten Patente scheinen in der Schweizer Statistik auf. Und Innovation im Dienstleistungsbereich oder im Sozialbereich findet kaum Eingang in die Statistiken. Hat sich Innovation an sich in den letzten Jahren verändert? Zumindest unsere Fragestellung hat sich in den letzten Jahren in der Standortagentur stark verändert. Der Beginn 1997 in der Zukunftsstiftung war die Förderung einzelner

beschäftigen sich mit Ressourceneinsatz im Tourismus bis hin zu Abwassersystemen. Das sind Themen, die auch eng mit Tourismus und dem alpinen Raum verknüpft sind, hier wird auch sehr hohe Authentizität erreicht – man glaubt den Akteuren in Tirol, dass sie das besonders gut können. Tiroler Unternehmen und Initiativen haben weltweit Expertise aufgebaut, die auch abseits von Patenten geschätzt wird. Das einzige Passivhaus Kanadas steht in Whistler und wurde von einem Konsortium österreichischer Unternehmen errichtet. So haben Tiroler und Vorarlberger Unternehmen in Zusammenarbeit mit der


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„DER BEGRIFF INNOVATION IST IM KLASSISCHEN DENKEN SEHR STARK MIT TECHNISCHER INNOVATION VERKNÜPFT. GERADE IN TIROL FINDET SICH SEHR VIEL INNOVATION, ABER IN DEN SOGENANNTEN WEICHEN FAKTOREN WIE IM DIENSTLEISTUNGSSEKTOR ODER IM SOZIAL- UND GESUNDHEITSBEREICH.“ Harald Gohm, Standortagentur Tirol

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Universität Innsbruck in Whistler ein Gebäude errichtet, das als das bestisolierte Haus Kanadas den Innovationspreis von British Columbia erhalten hat. Wer sind die Akteure in Tirol in den innovativen Bereichen? Das sind viele verschiedene Akteure, angefangen bei den touristischen Leitbetrieben, die Seilbahnunternehmen sind hier stark innovativ, universitäre Einrichtungen und auch einzelne Forscher bis hin zu vielen Kleinbetrieben aus allen Branchen, die die angesprochenen Prozesse ständig weiterentwickeln und verbessern. Ein Stichwort dazu ist Tou-

„DER TREND GEHT GANZ KLAR ZUR REGIONALITÄT. UNSERE AUFGABE ALS STANDORTAGENTUR IST ES, IDEEN IN DEN STANDORT ZU BRINGEN – UND DAS IN TIROL BIS IN JEDES TAL.“ Harald Gohm

rismus 3.0, in dem der Gast der Zukunft erkundet wird: Was wünscht er, wie wird er buchen, was erwartet er von seiner Destination? In diese Fragestellungen klinken sich dann verschiedene Partner ein – Alpbach hat sich als Tourismusregion beteiligt, alpS befasst sich mit dem Thema Sicherheit. Wir unterstützen als Standortagentur dabei sogenannte Leuchtturmprojekte speziell für den alpinen Raum, die dann über die Vernetzung von Partnern weitere Kreise ziehen sollen und das auch tun. Wir agieren als Standortagentur. Dabei agieren wir sehr stark über Clusternetzwerke, in denen sich innovative Unternehmen und Einrichtungen zu verschiedenen Themen finden und sich in über 100 Veranstaltungen jedes Jahr austauschen. Der aktuelle Trend geht wieder in Richtung Regionalität – ist dieser Trend auch als Innovationsthema in Tirol spürbar? Die Schlagworte heißen heute nicht mehr Globalisierung, sondern Grand Challenges und Key enabling Technologies – Schlüsseltechnologien, die passend zur Region gefördert und unterstützt werden sollten, um Aufschwung auszulösen. Der Trend geht tatsächlich ganz klar zur Regionalität und unsere Aufgabe als Standortagentur ist es, Ideen in den Standort zu bringen – und das in Tirol bis in jedes Tal. Die Frage dabei ist, wie

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man den Wirtschaftsraum dauerhaft attraktiv gestalten kann. In Tirol haben wir dazu ein starkes Bekenntnis der gesamten Politik, dass Wirtschaft in allen Tälern gefördert werden soll. In der Schweiz gibt es dazu eine andere Schiene, wo z. B. überlegt wird, ganze Täler zu „renaturieren“. Wir haben hier einen klaren Auftrag der Landesregierung, den Wirtschaftsraum gesamt zu stärken und zu entwickeln. Der Breitbandausbau ist dazu ein wichtiger Ansatzpunkt. Wir sehen die Regionalität in Tirol generell als Chance. Wie viele innovative Neuansiedelungen erfolgten 2013 in Tirol? Die Standortagentur Tirol betreute 2013 116 Ansiedlungsprojekte von Unternehmen aus dem Ausland, 41,3 Prozent davon aus Deutschland. 19 Unternehmen haben sich 2013 tatsächlich in Tirol angesiedelt. Von den Ansiedlungen der letzten drei Jahre will ein Viertel der Unternehmen – also ein weit überdurchschnittlicher Anteil – in Tirol forschen und entwickeln. Neben diesen direkten Kontakten mit Unternehmen, die konkrete Anfragen oder Absichten einer Ansiedelung haben, hat auch die Vernetzung mit potenziellen Investoren in den letzten Jahren viel Raum eingenommen. Investorenseminare mit Standortpräsentationen, Investorentreffs oder der Technologiebrunch sind Formate, bei denen die Standortagentur Kontaktmöglichkeiten mit Interessenten aktiv nützt. Sehr erfolgreich sind dabei auch die an die großen Sportereignisse angehängten Angebote, wie zuletzt in Sotschi bei den Olympischen Winterspielen. Hier nützten wir ein sehr positives Umfeld, in dem sich Österreich und Tirol von ihren schönsten Seiten zeigten, das lässt sich auch gut für Wirtschaftskontakte nützen und das tun wir. Eine neue Förderperiode bei EU-Projekten startet – wie und zu welchen Themen kann

sich Tirol hier im Bereich Innovation positionieren? Die EU schlägt mit dem neuen Rahmenprogramm, das sich „Horizon 2020“ nennt, neue Wege ein. Die Teilnahme an EU-Projekten und deren Abwicklung ist in der letzten Förderperiode für alle Beteiligten ein sehr komplexer Prozess geworden, der teilweise für kleinere Partner gar nicht mehr zu bewältigen war. Es wurden hier deutliche Verbesserungen eingezogen, die es auch kleineren Partnern wieder ermöglichen werden, an EU-geförderten Projekten teilzunehmen. Die Förderquote bei Horizon 2020 wird generell 100 Prozent betragen. Es wird kein Unterschied mehr gemacht zwischen Universitäten und außeruniversitären Einrichtungen, kleinen und großen Unternehmen. Der administrative Aufwand wurde generell gesenkt, der Prozess von der Einreichung bis zur Genehmigung soll in Zukunft fünf Monate betragen, bis Projektstart weitere drei Monate. In der letzten Förderperiode verging hier oft über ein Jahr. EU-Förderungen waren bisher sehr an Grundlagenforschung geknüpft. Horizon 2020 geht von der Forschungsintensität weg in Richtung Problemlösung für große gesellschaftliche Fragen. Was empfehlen Sie Unternehmen, die ihre Innovationskraft stärken wollen? Mehr Vernetzung bringt mehr Wissen und das nützt allen Unternehmen, unabhängig von der Größe und von der Branche. EU-Programme sollten nicht als Alternative zu regionalen oder nationalen Programmen gesehen werden, es lohnt sich in vielen Branchen, Bereichen und Entwicklungsstadien von Produkten und Dienstleistungen, an Projekten teilzunehmen. Dazu haben wir in Tirol eine Fülle an Möglichkeiten geschaffen, die wir laufend anbieten.

TECHNOLOGIEFÖRDERUNG

Aus der Technologieförderung des Landes Tirol wurden im Jahr 2013 rund acht Millionen Euro für die Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten (K-Regio-Projekte), Kooperationsförderung, Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsförderung, Machbarkeitsstudien, die Förderung von Initiativprojekten, Translational Research, das Tiroler Patentenwicklungsprogramm sowie InnovationsassistentIn investiert. Die Mittel der Technologieförderung kommen zu 70 Prozent Unternehmen, zu 30 Prozent Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zugute.“

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG DES LANDES

Rund 32 Millionen Euro schüttete das Land Tirol an Förderungen für Wirtschaft, Technologie, Infrastruktur und Breitbandausbau 2013 aus. Mit Hilfe dieser Tiroler Wirtschaftsförderung wurden im Jahr 2013 9.780 Arbeitsplätze gesichert und 868 Arbeitsplätze neu geschaffen.


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IT-SECURITY „MADE IN TIROL“ Tirol wird als Bundesland vor allem als Tourismus- und eher selten als Hochtechnologie-Standort wahrgenommen. Umso erstaunlicher ist, dass eines der weltweit führenden IT-Security-Produkte aus dieser Region kommt. Im vergangenen Jahrzehnt hat das Unternehmen Barracuda Networks entscheidend dazu beigetragen, dass mit IT-Security eine weitere Facette in der Tiroler Wirtschaftslandschaft hinzugekommen ist.

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ereits seit dem Jahr 2000 wurde eine der modernsten Firewall-Architekturen in Innsbruck entwickelt – damals unter dem Namen phion. Seit der Übernahme im Jahr 2009 durch die US-amerikanische Barracuda Networks legte das Unternehmen ein bemerkenswertes Wachstum hin, heute arbeiten mehr als 100 IT-Experten für Barracuda am Standort Innsbruck. Die Mehrzahl der Mitarbeiter ist dabei in den Bereichen Produktentwicklung und Kundensupport tätig. Wieland Alge, Mitgründer von phion und Europachef des Unternehmens, bringt die Rolle von Barracuda für den Tiroler Standort auf den Punkt: „Die Vision Tirols als Hochtechnologiestandort, wie sie einst mit dem Schlagwort ‚Silicon Alps‘ als Analogie zum Silicon Valley formuliert wurde, ist noch immer reine Zukunftsmusik. Aber mit Barracuda als Innovationszentrum für hochkomplexe Firewall-Technologie sind wir zumindest im Bereich der IT-Security einen großen Schritt in diese Richtung gegangen.“ Das Unternehmen befindet sich aktuell in einer Expansionsphase. Im vergangenen Jahr wurde eine zweite Firewall-Produktlinie eingeführt, die in Innsbruck und Wien entwickelt wird. Damit einhergehend entstand ein wachsender Bedarf nach Softwareentwicklern und Supportmitarbeitern. Um diese Nachfrage zu erfüllen, geht Barracuda enge Kooperationen mit den regionalen Schulen, Universitäten und Ausbildungsbetrieben ein. Neben der Zusammenarbeit mit Fachhochschulen und Universitäten trägt dabei vor allem die Zusammenarbeit mit der HTL Imst Früchte. Barracuda als Unternehmen ist dabei in der einzigartigen Lage, den Schülern und Studenten die Mitarbeit an Softwareprodukten zu ermöglichen, die global zum Einsatz kommen. Neben den Vorteilen als regionaler Arbeitgeber für IT-Experten profitiert auch die Region von den Lösungen von Barracuda: Zahlreiche öffentliche Einrichtungen Tirols sowie regionale Unternehmen jeder Größe setzen bei der Absicherung ihrer Unternehmensnetzwerke auf die Firewall „made in Innsbruck“. In

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Barracuda-Europachef Wieland Alge

Zeiten geheimdienstlicher Überwachungsaktionen, verstärkter und zielgerichteter Hackerangriffe und damit verbundenen Datenverlusten vertrauen viele Tiroler Organisationen dem lokalen Anbieter. Neben einer kleinen Portion Lokalpatriotismus nutzen die Kunden natürlich den direkten Zugriff auf Experten-Know-how mit einheimischem Dialekt. Nicht viele Organisationen weltweit können eine solche Nähe nutzen. Alge zeigt sich zufrieden: „Wir haben es in knapp einem Jahrzehnt geschafft, Tirol zu einem weltweit anerkannten Standort für

IT-Security-Lösungen zu etablieren. Das hat uns neben der regionalen Marktführerschaft in die einzigartige Situation gebracht, in einer traditionell eher ländlichen und durch Tourismus geprägten Wirtschaft ein Hightech-Ausrufezeichen zu setzen und Barracuda als attraktiven Arbeitgeber sowohl für regionale als auch externe IT-Fachkräfte zu positionieren. Wir hoffen natürlich auch, dass wir in naher Zukunft immer mehr Technologieunternehmen sehen, die aus Tirol heraus global agieren.“ // www.barracuda.com


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WISSENSLEUCHTTURM IN BEWEGTEN ZEITEN Im Juni trat das Rektorenteam der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck zur Halbzeit der Amtsperiode vor die Presse, um die vergangenen zwei Jahre Revue passieren zu lassen und einen Ausblick auf Kommendes zu geben. Rektor Tilmann Märk und vier Vizerektoren – Sabine Schindler für Forschung, Roland Psenner für Lehre, Wolfgang Meixner für Personal und Anke Bockreis für Infrastruktur – freuten sich, dass eine Reihe von Zielen, die sich das Team bei Amtsantritt vorgenommen hatte, bereits auf Schiene oder sogar erledigt sind. // Text: Barbara Wildauer, Fotos: Universität Innsbruck Das Centrum für Chemie und Biomedizin am Innrain in Innsbruck. Ein Neubau anstelle des alten Chemiegebäudes und ein Haus der Physik, das den Spitzenleistungen der Innsbrucker Physiker gerecht wird, sind baulich die nächsten großen anvisierten Ziele der Universität Innsbruck.

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ektor Tilmann Märk: „Beim Amtsantritt 2012 haben wir drei große Ziele formuliert: Die Spitzenposition der Universität Innsbruck abzusichern, die Qualität in Forschung und Lehre weiter zu heben und die Kooperation sowohl im Hochschulbereich als auch in Form von noch stäkerem Wissens- und Technologietransfer in die Wirtschaft voranzutreiben. Und wir sind bei diesen Zielen in den vergangenen zwei Jahren schon sehr weit gekommen.“ Allerdings verwies Rektor Märk gleichzeitig auch auf eine große Problemzone, die nicht in Tirol beheimatet ist. Märk: „Aktuell verfügt die Universität Innsbruck über gesunde Finanzen und ist speziell im Bereich der Drittmitteleinwerbung sehr erfolgreich. Aber die Entwicklung der Geldmittel für Bildung entspricht nicht den Erwartungen

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der Verantwortlichen, denn ab 2016 droht bei den Bundesfinanzen eine Unterfinanzierung.“ Als wichtige Aufgaben für die nächsten zwei Jahre sieht Rektor Märk daher die Sicherung einer ausreichenden Finanzierung und die Realisierung der in Aussicht gestellten Bauprojekte, unter anderem ein Neubau anstelle der ehemaligen Chemie und das Haus der Physik.

INTERNATIONAL ON TOP

Die Universität Innsbruck zählt zu den 250 besten Universitäten der Welt. „Die Universität Innsbruck konnte ihre Spitzenposition national und international dabei weiter ausbauen, das belegt das sehr gute Abschneiden in verschiedenen Rankings“, so Märk. Insbesondere der Forschungsbereich erfreut sich angesichts seiner weltweiten Vernetzung großer Anerkennung.

LEHRE: NEUE ANGEBOTE UND BOLOGNA-PROZESS

In den letzten zwei Jahren wurde die Lehrerausbildung auf innovative Beine gestellt und in Innsbruck eine in Österreich einzigartige Fakultät für Lehrerbildung geschaffen, die „School of Education“. Auch der sogenannte Bologna-Prozess ist fast abgeschlossen, der Großteil der Studien wurde in den letzten Jahren schrittweise auf Bachelor und Master umgestellt. Als erster österreichischen Universität wurde der Leopold-Franzens-Universität Ende März dieses Jahres von der EU-Kommission das Gütesiegel ECTS-Label überreicht, ein Signal der Anerkennung, dass die Curricula den Bedürfnissen der Studierenden und ihren Lebensbedingungen angepasst werden.


Universität Innsbruck

aus der Universität in die Gesellschaft maßgebend gestärkt und es werden hochwertige Arbeitsplätze in der Region geschaffen. Die Universität Innsbruck nimmt hier österreichweit eine Vorreiterrolle ein.“ Die innovative Kraft der Universität Innsbruck lässt sich auch am Erfindergeist ablesen: 2012 wurden zwölf und 2013 elf Patente angemeldet. Diese wurden teilweise an heimische Unternehmen übertragen und werden dort zu marktreifen Produkten weiterentwickelt.

INFRASTRUKTUR: MOBILITÄT, NACHHALTIGKEIT UND NEUE GEBÄUDE

Das RektorInnenteam der Universität Innsbruck (v. l.): Vizerektor Roland Psenner, Vizerektorin Anke Bockreis, Rektor Tilmann Märk, Vizerektorin Sabine Schindler und Vizerektor Wolfgang Meixner

Die Universität Innsbruck setzt auch Akzente im Bereich des Angebotes an universitärer Weiterbildung in Form von Universitätslehrgängen. Neu geschaffen wurde gerade Medizinrecht.

FORSCHUNG: DRITTMITTEL, INTERNATIONALITÄT UND WISSENSTRANSFER

Die Forschungsfinanzierung durch Drittmittel wird immer wichtiger. Die Universität Innsbruck ist hier sehr erfolgreich und konnte die Drittmittel zwischen 2011 und 2013 von 35,7 auf 40,7 Millionen Euro steigern, womit weitere hochwertige Arbeitsplätze geschaffen werden konnten. Ein Viertel aller Forscher – 763 Personen – wurde 2013 durch Drittmittel finanziert. Bedeutend ist dabei die Förderung durch die Europäische Union, in der gerade ausgelaufenen letzten Förderperiode 2007 bis 2013 konnte die Universität Innsbruck 104 Projekte einwerben. Insgesamt wurden dadurch 50 Millionen Euro an EU-Förderung lukriert. Mit drei ERC-Grants, darunter ein SynergyGrant, und START-Preisen setzten sich Forscher der Uni Innsbruck auch in kompetitiven Förderprogrammen sehr erfolgreich gegen starken Wettbewerb durch. Ganz aktuell gingen drei der acht diesjährigen START-Preise, die höchsten Auszeichnungen für Nachwuchswissenschaftler in Österreich, an die Universität Innsbruck. Auch Österreichs größter privater Forschungspreis, der Houska-Preis der B&C Privatstiftung, ging 2013 nach Innsbruck. Vizerektorin Sabine Schindler: „Die Universität Innsbruck war hier in den letzten Jahren sehr erfolgreich, mehr geht eigentlich nicht mehr.“ Im Leiden-Ranking 2014 belegt die Universität in der Kategorie Anteil der Publikationen mit internationalen Co-Autoren im Web of Science weltweit den sensationellen

5. Platz. Im Times-Higher-Education-Ranking erreichte die Uni Innsbruck in der Rubrik „Internationalität“ 2013/2014 weltweit den 7. Platz. Einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen Bilanz leistet dabei der wissenschaftliche Nachwuchs, der an der Universität Innsbruck einen hohen Anteil der Forschungsleistung erbringt.

VON DER WISSENSCHAFT IN DIE WIRTSCHAFT

Sehr aktiv ist die Universität Innsbruck seit einigen Jahren in der Bereitstellung von Wissen auch für die regionale Wirtschaft – in Form von Projekten, bei denen Forschungsergebnisse in die Anwendung fließen, und auch bei Unternehmensgründungen. Die Universität Innsbruck ist über eine Universitätsholding an acht Forschungs- und Transfereinrichtungen direkt und an zehn kommerziellen Unternehmen beteiligt. Als Miteigentümerin unterstützt sie mehrere junge Start-up-Firmen, die aus den Forschungsbereichen der Universität hervorgehen. Märk: „Durch diese Forschungs- und Transferbeteiligungen wird der Rückfluss von Forschungsergebnissen

Umfassende Sanierungsarbeiten im Universitäts-Hauptgebäude am Innrain sind fast abgeschlossen. Am Campus Technik werden aktuell das Architekturgebäude, das Gebäude der Fakultät für Technische Wissenschaften und Nebengebäude generalsaniert, diese Arbeiten werden ebenfalls im Herbst abgeschlossen sein. Fertiggestellt wurde ein Gebäude am Mondsee, in dem das Forschungsinstitut für Limnologie der Universität Innsbruck untergebracht ist. Für das Haus der Musik, das als Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt Innsbruck, dem Land Tirol, dem Mozarteum und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft gebaut wird, läuft derzeit der Architekturwettbewerb, der Baubeginn ist für Herbst 2015 geplant. Ein Schwerpunkt des Vizerektorats für Infrastruktur liegt auf der Realisierung des Hauses der Physik, in dem dringend benötigte neue Labors für die Innsbrucker Physiker geschaffen werden. Aktuell wird weiters an der Erstellung eines Mobilitätskonzeptes gearbeitet. Ziel ist, den öffentlichen Nahverkehr und die Benutzung von Fahrrädern zu fördern. Unter dem Schlagwort „Nachhaltige Universität“ laufen außerdem Bemühungen, den Energieverbrauch der Universität zu senken. Im Mai wurde die Universität mit dem „Sustainability Award 2014“ ausgezeichnet.

LEOPOLD-FRANZENS-UNIVERSITÄT INNSBRUCK IN ZAHLEN Aus der Wissensbilanz 2013 • 28.000 Studierende, ca. 15.000 Frauen und knapp 13.000 Männer, davon 11.000 Studierende aus dem Ausland • 4.300 Erstinskribenten, 48 Prozent davon aus dem Ausland • 125 Studien an 16 Fakultäten, mit mehr als 8.000 Lehrveranstaltungen pro Jahr • 4.100 Absolventen im letzten Studienjahr • 2013 beschäftigte die Universität Innsbruck gesamt 4.519 Mitarbeiter, 3.112 davon wissenschaftliche Personen und 1.433 Personen in allgemeinen Stellen. • Das Budget der Universität Innsbruck lag 2013 bei 257,2 Millionen Euro, 212,4 Millionen Euro davon kommen vom Bund und anderen Körperschaften, 44,8 Millionen Euro brachte die Universität durch Drittmitteleinwerbung selber auf.


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BALD NICHT NUR IN ÖSTERREICH? Die Tiroler Secure Payment Technologies GmbH ist derzeit mit der Bezahl-App „Veropay“ auf Expansionskurs in Österreich. Die vom Tiroler Michael Suitner und seinem Team entwickelte mobile Zahlungsmöglichkeit via Smartphone ist seit Herbst 2013 an rund 1.500 Shops in allen Bundesländern verfügbar. Aber auch eine Markteinführung in Deutschland scheint nicht ausgeschlossen: In einer internationalen Benchmarkstudie der deutschen Managementberatung Mücke, Sturm & Company konnte Veropay kürzlich die meisten Konkurrenten hinter sich lassen. Hilfe beim Durchstarten bekamen Suitner und sein Team von innet, dem Tiroler Investorennetzwerk, einer Initiative des Tiroler Gründungszentrums CAST. // Text: Barbara Hoffmann, Fotos: Secure Payment Technologies, Richard Tanzer

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infach und sicher mit dem Smartphone an der Kasse zahlen: Dass war und ist die simple Geschäftsidee von Michael Suitner. Der Tiroler war zunächst in der Mobile-PaymentBranche in Wien tätig, bevor es ihn zurück in seine Heimat zog. In Innsbruck entwickelte der studierte Betriebswirt und Jurist seine Vorstellung von einer innovativen Bezahllösung am Handy. Suitner stellte ein Expertenteam zusammen, gründete 2011 die Secure Payment Technologies GmbH und konnte 2012 seine Secure Shopping App, zunächst nur in Tirol, auf den Markt bringen. Partner

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Klaus Pollhammer, Antonija Antunovic und Michael Suitner

der ersten Stunde waren die Hypo Tirol Bank und MPreis. Im Herbst 2013 erfolgte dann unter dem Namen „Veropay“ der österreichweite Rollout.

KEINE BANKDATEN AM SMARTPHONE

Die Bezahl-App soll Kunden lästiges Kramen nach Kleingeld ersparen und die Wartezeiten durch schnelleres Bezahlen an der Kasse verringern. Das Besondere dabei: Es sind keine Bankdaten am Smartphone gespeichert. Die App kann kostenlos heruntergeladen werden, dann können sich die User mit einem öster-

reichischen Girokonto registrieren. Nach der Freischaltung kann mit dem Smartphone via Strichcode an der Kasse bezahlt werden. Dafür muss ein vierstelliger Sicherheitscode eingegeben werden und schon erscheint auf dem Bildschirm ein anonymisierter Blue Code, der von der Scannerkasse registriert wird. Das Bezahlen mit der Smartphone-App geht also fast genauso schnell wie das Einscannen eines Produktes. Daraufhin überweist die Bank den Betrag vom Girokonto des Kunden an den Händler. „Die App überträgt im Hintergrund lediglich eine anonymisierte Identifikationsnummer an das Rechenzentrum, das die


CAST

Abbuchung vom Bankkonto einleitet“, erklärt Suitner. Der Blue Code ist nur für vier Minuten gültig, was zusätzlich die Sicherheit erhöht. Aber auch für die Händler soll die Einführung von Veropay so einfach wie möglich sein. Da die Bezahltechnologie über die Strichcode-Kasse verwendet werden kann, ist die Einrichtung des Service vergleichsweise einfach. Derzeit gibt es in ganz Österreich rund 5.370 Akzeptanzstellen für Veropay – Tendenz steigend. Neben M-Preis ermöglichen mittlerweile auch Merkur, Billa und Hartlauer ihren Kunden die Smartphone-Bezahlung aus Tirol. Die Zahl aktiver Kunden steigt seit der Markteinführung stetig. Derzeit führen die Nutzer rund 3,5 Zahlungen pro App und Monat mit einer durchschnittlichen Bonhöhe von 27 Euro durch. Die Kunden verteilen sich über alle Altersgruppen, wobei die Mehrzahl sich in der Spanne zwischen 41 und 50 befindet.

VEROPAY PUNKTET GEGENÜBER DER KONKURRENZ

Zukünftig könnte Suitner mit seiner innovativen Geschäftsidee aber nicht nur in Österreich Kunden davon überzeugen, das Bargeld stecken zu lassen: Eine internationale Benchmark-Studie der deutschen Managementberatung Mücke, Sturm & Company belegt, das Veropay in vielen Punkten vergleichbaren Konkurrenzprodukten überlegen ist. Mücke, Sturm & Company führt regelmäßig Benchmark-Studien durch. Im Mai 2014 wurden 15 Mobile-Payment-Lösungen international führender Anbieter einer dreistufigen Benchmark unterzogen. Veropay belegte dabei den zweiten Platz. „Veropay hat das Potenzial, sich auch in Deutschland zu behaupten. Sollte es Veropay wie in Österreich gelingen, prominente Einzelhändler zu gewinnen, dann steht dem Erfolg nichts mehr im Weg“, meint Achim Himmelreich, Partner bei Mücke, Sturm & Company. Ein Hindernis gibt es allerdings bei der Deutschland-Expansion: Lediglich die Hälfte aller Verkaufsstellen in Deutschland sind bisher mit einem geeigneten Scanner für Veropay ausgestattet. Suitners Ziel ist es aber, mit seiner Shopping-App ganz Europa zu erobern, allerdings geht er an eine internationale Expansion langsam heran. „Für ein Start-up ist es wichtig, sorgfältig Schritt für Schritt zu gehen, sonst stolpert man.“ Dementsprechend soll auch der internationale Marktaufbau schrittweise erfolgen und bis 2017 abgeschlossen sein. Genauso überlegt ist Suitner auch an die Firmengründung 2011 gegangen. „Für das Funding eines Start-ups benötigt man allerdings ganz spezielles Know-how“, erklärte Suitner. Dementsprechend wandte sich der Betriebswirt und

Michael Suitner mit Robert Hartlauer

Unternehmensgründer Michael Suitner

Jurist an das Tiroler Investorennetzwerk innet (eine Initiative des Gründungszentrums CAST). „Die Unterstützung von innet war vor allem wichtig für die Vorbereitung auf ein Investment und für die Suche nach Investoren“, erklärt der Unternehmensgründer, der zwei Schweizer Investoren davon überzeugen konnte, in sein Unternehmen zu investieren. Thomas Bluth, Projektleiter bei innet, räumt Veropay gute Chancen im Mobile-Payment-Geschäft ein. „Veropay ist eine sehr erfreuliche Tiroler Erfolgsgeschichte. Die App bietet eine supersichere Lösung an, die auch Konsumentenschützer überzeugen wird, da nur ein Code auf dem Handy gespeichert ist.“

FIT FÜR DIE ZUKUNFT

„Zahlen mit dem Smartphone wird in Zukunft immer wichtiger werden“, ist Suitner überzeugt. Bald der Vergangenheit angehören werden so beispielsweise die zahlreichen Kundenkarten, die von fast jedem Einkaufsgeschäft angeboten werden. Künftig werden

die Daten am Handy gespeichert. Es gibt bereits jetzt mehre Apps, die eine digitale Speicherung von Kundenkarten am Smartphone ermöglichen. Viele Unternehmen setzen aber auch auf eigene Apps, um ihren Kunden Gutscheine, Bonusaktionen, Online-Shopping oder schnelleres Zahlen an der Kasse zu ermöglichen. Auch hierbei kann Veropay punkten, denn die Technologie kann auch in andere Applikationen integriert werden. Dass das Smartphone zukünftig vermehrt an Kassen zum Einsatz kommt, dafür sorgt auch eine weitere Entwicklung. Bald könnten Kassenbons aus Papier Geschichte sein. Dagegen werden die Rechnungen digital auf das Smartphone geladen, was auch neue Möglichkeiten zur Auswertung und Kontrolle der eigenen Ausgaben ermöglicht. Beispielsweise kann so ausgerechnet werden, wie viel im vergangenen Monat für Lebensmittel, wie viel für Kosmetika ausgegeben wurde. Weitere Informationen und Anmeldung unter // www.veropay.at.


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STUDIUM IM ÜBERBLICK

MOBILE LEARNING AM MCI Das MCI macht mit dem ersten Distance-Learning-Studium im Westen Österreichs das Wohnzimmer zum Hörsaal. Bewerbungen zum OnlineBetriebswirtschaftsstudium sind bereits möglich.

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oderne Lebensstile erfordern neue Studienkonzepte und innovative Technologien ermöglichen gleichzeitig neue Formen der Wissensvermittlung. Beides verpackt das Management Center Innsbruck (MCI) in ein völlig neu entwickeltes Bachelorstudium für Betriebswirtschaftslehre und optimiert damit die Vereinbarung von Beruf, Familie, Studium sowie Freizeit. Das Bachelorstudium Betriebswirtschaft Online der Unternehmerischen Hochschule® basiert auf Mobile-Learning-Technologien und ist das erste seiner Art in Westösterreich. Innovative Blended-Learning-Konzepte ermöglichen die selbständige Aneignung der interaktiv gestalteten Studieninhalte. Der MCI eCampus unterstützt die Studierenden dabei mit zeitgemäßen didaktischen Formaten wie Webcasts, Videos, Blogs, moderierten Chats, Livestreams und digitalem Studienmaterial. Ein intelligenter Mix von Onlinecourses, Präsenzmodulen und elektronischen Medien verknüpft ortsunabhängiges Studium mit persönli-

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cher Interaktion zwischen Dozenten und Studierenden und erfüllt höchste Ansprüche. Lehrende aus aller Welt, professioneller Onlinesupport, interaktive Plattformen und ein umfassendes Serviceangebot begleiten motivierte Menschen in der erfolgreichen Bewältigung des Studiums. Dem Aufbau des neuen Studiums waren umfassende Entwicklungsarbeiten und Benchmarkings internationaler Hochschulen und Studienkonzepte vorausgegangen, insbesondere in den USA, Kanada, Australien und Asien. Dementsprechend war auch das Entwicklungsteam mit Experten aus aller Welt besetzt. Für die Studiengangsleitung konnte mit Prof. Dr. JuergenMatthias Seeler außerdem ein ausgewiesener Onlineexperte verpflichtet werden, der derzeit in Afrika internationale Bildungsund Hochschulprojekte betreut. Die erste Professur wird mit Dr. Karin Sixl-Daniell besetzt, die in Singapur einschlägige Studienrichtungen aufgebaut hat. Der Run auf das Studium hat bereits eingesetzt. Bewerbungen zum Studium sind jederzeit möglich.

• Bezeichung: Bachelorstudium Betriebswirtschaft Online • Akademischer Grad: Bachelor of Arts in Business | B.A. | BA • Dauer: 6 Semester inkl. Bachelorarbeiten und Abschlussprüfung • Positionierung: Praxisorientiertes und wirtschaftliches Studium unterstützt durch den MCI eCampus mit Webcasts, Videos, moderierten Chats, Livestreams und digitalem Studienmaterial • Organisationsform: OnlineStudiengang & Mobile Learning, ergänzende Präsenzmodule (berufsbegleitend) • Semesterzeiten: Wintersemester von Anfang Oktober bis Mitte Februar / Sommersemester von Mitte März bis Mitte Juli • Aufbau: 1. bis 3. Semester: BWL-Grundlagen 3. bis 5. Semester: Vertiefung 6. Semester: Möglichkeit zum Berufspraktikum, Bachelorarbeit, Abschlussprüfung • Sprache: Lehrveranstaltungen in Deutsch sowie teilweise in Englisch • Studienbeitrag: Für Studierende aus EU- und EWR-Staaten: 363 Euro/Semester, zuzüglich gesetzlichem ÖH-Beitrag. Details und Informationen für Studierende aus Drittländern unter www.mci.edu/zulassung • Stipendien & Förderungen: Überblick über Fördermöglichkeiten unter www.mci.edu/stipendien • Zugangsvoraussetzungen: Personen mit Hochschulreife, Personen ohne Hochschulreife mit einschlägiger beruflicher Qualifikation und Zusatzprüfungen in den Fächern Englisch, Mathematik und Deutsch • Bewerbung: Online unter www.mci.edu/bewerbung. • Bewerbungsfrist: 23. Juli 2014 Schriftliche Prüfung: 1. August 2014 Bewerbungsgepräch: 12. August 2014 • Aufnahmeverfahren: Werdegang (20 %), schriftliche Aufnahmeprüfung (30 %), Bewerbungsgespräch (50 %) – auch über Skype möglich. www.mci.edu/bwl-online


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ZERTIFIZIERTE KOMPETENZ Das WIFI zählt zu den führenden Zertifzierungsstellen in Österreich. Das WIFI Tirol bietet am Standort Innsbruck das umfangreichste Zertifizierungsprogramm in Westösterreich an.

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rundsätzlich unterscheidet man im Bereich der Zertifizierungen drei große Gruppen: Produkt-, System- und Personenzertifizierungen. Eine starke Gruppe sind Personenzertifizierungen, bei denen der Mensch und seine Kompetenz im Mittelpunkt der Betrachtung stehen. Personenzertifikate sind Instrumente, um sich persönlich beruflich zu positionieren und seine Kompetenz nachzuweisen. Arbeitgeber können sicher sein, dass Zertifikatsinhaber auf dem neuesten Stand des Wissens sind. Stark nachgefragt in Wirtschaft und Industrie sind etwa die Schweißerzertifikate, das Zertifikat für „Qualitätsbeauftragte für KMUs“, das Zertifikat „Senior Process Manager“ oder „IFS Manager“ (International Featured Standard Manager). Produktzertifizierungen orientieren sich an Normen oder technischen Vorgaben und dokumentieren die Eignung bzw. Qualität des Produktes gemäß den geprüften Kriterien. Systemzertifizierungen, wie zum Beispiel ISO 9001, beziehen sich auf die Qualität von Organisationsabläufen. Die Ausstellung von Zertifikaten erfolgt in allen Fällen durch eingetragene und akkreditierte Zertifizierungsstellen, nachdem die entsprechenden Nachweise erbracht und alle Kriterien erfüllt wurden. Die Zertifizierungsstelle ist im Zertifizierungsprozess ein objektiver externer Bewerter. Die Ausstellung des Zertifikates erfolgt nach genau definier-

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„DAS PERSONENZERTIFIKAT GEWINNT IN UNSERER SCHNELLLEBIGEN ZEIT ZUSEHENDS AN BEDEUTUNG. ANERKANNTE KOMPETENZNACHWEISE, DIE DURCH AKKREDITIERTE ZERTIFIZIERUNGSSTELLEN AUSGESTELLT WERDEN, BESTÄTIGEN KOMPETENZ IM INTERNATIONALEN KONTEXT.“ DI (FH) Wolfgang Lamprecht, MBA, WIFI Tirol

ten und nachvollziehbaren Kriterien. Durch die begrenzte Gültigkeit ist eine regelmäßige Neubewertung und somit eine stete Erneuerung verbunden. Diese laufende Weiterentwicklung bescheinigt dem Inhaber Qualität und Kompetenz am Puls der Zeit. Personenzertifikate können unter anderem durch Weiterbildung im entsprechenden Kompetenzbereich, sogenannte „Refreshings“, sichergestellt

werden. Die Zertifizierungsstelle des WIFI der Wirtschaftskammer Österreich ist durch das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft akkreditiert und arbeitet gemäß den Richtlinien des österreichischen Akkreditierungsgesetzes und den Vorgaben der EN ISO/IEC 17024. Jährlich werden rund 7000 Teilnehmer/innen von der WIFI-Zertifizierungsstelle zertifiziert.

AUSBILDUNGEN

Im WIFI in Tirol werden zahlreiche Zertifizierungsprogramme angeboten. • Qualitätswesen • Risikomanagement • Prozessmanagement • IFS Manager (International Featured Standard Manager) • Umweltmanagement nach EMAS und ISO 14001 • Arbeitssicherheits- und Gesundheitsmanagement OHSAS 18001 Kostenlose Informationsabende • Prozessorientiertes Qualitätsmanagement: Do., 11.9.2014, 18.30 bis 21 Uhr • Qualitätstechnik: Do., 25.9.2014, 18 bis 20.30 Uhr • Risikomanagement: Mi., 22.10.2014, 18.30 bis 22 Uhr • Prozessmanagement: Di., 3.2.2015, 18.30 bis 22 Uhr • IFS Manager: Mo., 2.3.2015, 18 bis 21 Uhr Seminare • Sicherheits- und Gesundheitsmanagement: Mo., 6.10.2014, 9 bis 17 Uhr • Umweltmanagementsysteme: Mi., 8.10.2014, 9 bis 17 Uhr • Kosten: jeweils 225 Euro Information zu allen Zertifizierungsangeboten im WIFI DI (FH) Wolfgang Lamprecht, MBA WIFI der Wirtschaftskammer Tirol Egger-Lienz-Straße 116, 6020 Innsbruck Tel.: 05 90 90 5 – 7284 wolfgang.lamprecht@wktirol.at


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„Wir verstehen uns als Full-Service-Internetagentur. Das heißt, dass wir unsere Kunden in allen Fragen rund ums Web umfassend beraten und betreuen. Über die Jahre haben sich mein Bruder Martin und ich ein tolles Team aufgebaut, das all diese Aufgaben kompetent erledigt. Wir waren schon in der Anfangszeit des World Wide Web mit dabei. Genauso spannend wie dieses neue Medium damals war, ist es für uns auch heute noch. Auf wohl kaum einem anderen Gebiet ändern sich Technologien, Best Practices und Vorgaben so schnell wie im Internet. Die Herausforderung, ständig am Ball zu bleiben und den Kunden innovative Lösungen anzubieten, macht Spaß und motiviert uns für die Zukunft – jeden Tag aufs Neue.“ Stefan Ennemoser, CEO web-crossing GmbH

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as Schlagwort der Stunde heißt SEO: Search Engine Optimization. Zu Deutsch: Suchmaschinenoptimierung. Was das bedeutet? Das erläutert Stefan Ennemoser, Geschäftsführer der web-crossing GmbH: „Suchmaschinenoptimierung ist ein Überbegriff für all jene Maßnahmen, die dazu führen, dass eine Website mehr Sichtbarkeit in den organischen Suchergebnislisten von Google erreicht, sprich beim Googeln möglichst immer an vorderster Front erscheint. Professionelle Suchmaschinenoptimierung führt zu einer deutlichen Verbesserung der Sichtbarkeit von Websites in den Suchergebnissen.“ Was so einfach klingt, ist zwar keine Geheimwissenschaft, aber ein äußerst gekonntes Handwerk von Spezialisten. Ein Handwerk, das viele einzelne Puzzleteile zu einem wir-

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kungsvollen Gesamtkonzept zusammensetzt. Dabei werden Webseiten so programmiert und gestaltet, dass sie von Suchmaschinen besser gelesen werden können. „Nach einer umfangreichen Analyse der Website werden von uns Optimierungsmaßnahmen abgestimmt. So wird zum Beispiel eine Website dann technisch und inhaltlich insofern verbessert, sodass Google Inhalte leichter finden kann und diese Inhalte auch perfekt auf die Suchanfragen möglicher Kunden abgestimmt sind“, weiß Stefan Ennemoser. Neben der Website selbst gibt es jedoch noch viele weitere Faktoren, die für das Ranking bei Google wichtig sind. „Hier spielen zum Beispiel Verlinkungen und Verweise von anderen Websites, Signale aus den sozialen Netzwerken und noch vieles mehr eine entscheidende Rolle“, so der Experte.

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„VERMÖGENSSTEUERN SIND JOBKILLERSTEUERN“ Der Präsident der Industriellenvereinigung, Reinhard Schretter, erklärt im eco.nova-Interview, warum eine Steuerreform dringend notwendig ist, auf welche Weise diese finanziert werden soll, warum Europa aufpassen muss, dass es nicht an Boden verliert und wie die Industriellenvereinigung ohne großen finanziellen Mitteleinsatz Forschung und Entwicklung in Tirol forciert. // Text: Klaus Schebesta, Foto: Birgit Koell 58

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„DIE TIROLER INDUSTRIEBETRIEBE SIND LEIDER BÜROKRATIEERPROBT.“ Reinhard Schretter

ECO.NOVA: Wie bewerten Sie die aktuelle konjunkturelle Lage der Industrie? REINHARD SCHRETTER: Es herrscht vorsichtiger Optimismus, allerdings mit großen Ausschlägen nach oben und unten. Unsicherheiten wie die Ukraine-Krise dürften sich leider auch auf die wirtschaftliche Entwicklung auswirken. Wie bewertet die Industrie ein Jahr Schwarz-Grün? Ich halte meine ursprüngliche Einschätzung

aufrecht: Die Industrie beobachtet die Tiroler Koalition mit einer gewissen Gelassenheit. Die Tiroler Industriebetriebe sind leider bürokratieerprobt – und gerade in diesem Bereich hat sich im letzten Jahr definitiv keine Verbesserung ergeben, im Gegenteil: Manche Verfahrensläufe dauern länger, was dazu führt, dass Projekte ins Stocken geraten. Dabei gehe ich davon aus, dass auch die Grünen wissen, dass ohne eine funktionierende Industrie Einnahmen fehlen und das Sozialsystem nicht finanzierbar ist.

Wie stehen Sie zur derzeitigen Debatte um eine Steuerreform? Die Debatte verläuft zu Recht sehr emotional. Es braucht eine dringende Entlastung der Arbeitseinkommen. Mittlerweile spüren auch mittlere Einkommen die negativen Auswirkungen der kalten Progression. Es sind niedrigere Einkommenssteuersätze nötig. Die im Zuge der Koalitionsvereinbarung erfolgte Entlastung der Lohnnebenkosten war zwar vom Umfang her kaum nennenswert, aber immerhin ein Schritt in die richtige Richtung. Wo sollen die Mittel für die geforderte Steuerreform herkommen? Eine über Schulden finanzierte Steuerreform darf es nicht geben. Das wäre eine Hypothek, die kommende Generationen belastet und die daher nur eine vorübergehende Entlastung bewirkt. Ich gehe jedoch davon aus, dass eine Steuerreform nicht zur Gänze gegenfinanziert werden muss. Wenn den Haushalten mehr Geld zur Verfügung steht, wird teilweise der Konsum stimuliert, was der gesamten Wirtschaft Impulse gibt. Das führt für den Staat zu Mehreinnahmen. Unabdingbar ist jedoch, dass es auch ausgabenseitige Einsparungen geben muss. Allerdings nicht bei Investitionen wie dem Breitbandausbau, Infrastrukturmaßnahmen oder der Forschung und Entwicklung. Wenn ich von ausgabenseitigen Einsparungen spreche, dann meine ich Strukturreformen in der Verwaltung, durch Gesetzesentrümpelung und Straffungen im Vollzug. Die öffentliche Hand muss gleich wie ein Unternehmen über Optimierungsmöglichkeiten nachdenken und ihre Strukturen effizient gestalten. Eine schlanke Verwaltung ist letztlich bürgernäher und setzt Steuermittel frei. Wie stehen Sie zu den Forderungen, Vermögenssteuern einzuführen? Steuern auf Vermögen geraten sehr rasch zu Betriebssubstanzsteuern. Das führt dann in der Folge dazu, dass Investitionen zurückgefahren werden, was sich letztlich auf die Wettbewerbssituation und die Arbeitsplätze auswirkt. Vermögenssteuern sind für mich in letzter Konsequenz Jobkillersteuern. Ganz abgesehen davon, dass es im Aktienbereich bereits eine Vermögenszuwachssteuer gibt. Kommen wir zum Pensionssystem und zu den Sonderpensionen. Wie bewerten Sie die erfolgten Reformschritte? eco.nova

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„ES KANN DOCH NICHT SEIN, DASS ES UNS ALLEN BESSER GEHT, WENN WIR ALLE WENIGER ARBEITEN.“ Reinhard Schretter

Der Höhe der derzeit diskutierten Sonderpensionen stehe ich mit vollkommenem Unverständnis gegenüber. Was das Antrittsalter generell betrifft, so ist zumindest Bewegung hineingekommen, allerdings noch viel zu wenig. Ich kann übrigens das Argument, dass längeres Arbeiten älterer Menschen zulasten von Arbeitsplätzen der Jungen geht, nicht nachvollziehen. Ich glaube eher, dass das Arbeitsvolumen einer Volkswirtschaft dann insgesamt größer wird, weil mehr Wertschöpfung erzielt wird. Ansonsten müsste man ja zur absurden Forderung kommen, Menschen möglichst früh in Pension zu schicken, um Arbeitsplätze freizumachen. Wir brauchen Modelle, die ein Ausgleiten aus dem Arbeitsprozess begünstigen. Hier ist mehr Flexibilität notwendig. Bleiben wir bei der Frage der Arbeitszeitflexibilität: Hier herrscht derzeit ja Stillstand. Kann sich der Standort Österreich das leisten? Das ist tatsächlich ein Problem für den Industriestandort Österreich. Der Markt wird immer flexibler und anspruchsvoller – der Arbeitsmarkt muss sich dieser labilen Nachfrage anpassen können. Dass die Arbeitnehmervertreter dem jetzt die Forderung nach einer sechsten Urlaubswoche gegenüberstellen, ist populistisch und nicht durchdacht. Die Wirtschaft kann dem nicht zustimmen. Schon jetzt ist der Urlaub von fünf Wochen kaum konsumierbar. Sechs Wochen Urlaub für alle über 40- beziehungsweise 45-Jährigen wäre de facto eine Arbeitszeitverkürzung. Das tut den Unternehmen nicht gut und ist auch nicht wirklich notwendig. Es kann doch nicht sein, dass es uns allen besser geht, wenn wir alle weniger arbeiten. Von großen österreichischen Industriebetrieben wird eine mögliche Abwanderung als Rute ins Fenster gestellt. Wie sehen Sie diese Gefahr? Diese Gefahr ist absolut gegeben und etwa

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im Fall der Voest ja auch schon eingetreten. Es handelt sich hier aber um ein gesamteuropäisches Problem. Europa muss ohnehin bereits hohe Arbeitskosten tragen. Wenn nun mit überzogenen klima- und energiepolitischen Maßnahmen die Wettbewerbsfähigkeit zusätzlich belastet wird, werden andere Regionen attraktiver. Speziell internationale Konzerne kommen unter diesen Bedingungen zu Standortentscheidungen außerhalb Europas und machen eben ihre Investitionen dort. Europa muss aufpassen, dass nicht hochqualitative und gut bezahlte Arbeitsplätze in der Industrie auf diese Art und Weise verloren gehen. Europa benötigt dringend eine positive Aufbruchsstimmung. Man muss täglich um Beschäftigung und Wertschöpfung kämpfen. Nur so können wir uns auch in Zukunft das leisten, was wir uns leisten wollen.

trierten Wissensaustausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Das verläuft nach wie vor holprig. Oft wissen die einen nicht, was die anderen tun. Die F&E-Plattform der Industriellenvereinigung möchte dieses Manko ausgleichen und führt die Forschungsleiter namhafter Industriebetriebe in Tirol zusammen. Hier zeigen sich bereits erste Erfolge. Wissenstransfer funktioniert also auch ohne viel Geld. Wir werden diese Initiative auf jeden Fall weiter fortführen.

Wie bewerten Sie das geplante Energieeffizienzgesetz? Das ist der völlig falsche Ansatz. Während andere Länder den Weg über Anreize gehen, setzt die österreichische Gesetzgebung einmal mehr auf Bürokratie, Strafen und Zwang.

Zusammengefasst: In welchen drei Bereichen liegen die größten Herausforderungen für die heimischen Industriebetriebe? Erstens: die Kosten im Griff haben. Zweitens: die richtigen Leute finden. Drittens: die logistischen Voraussetzungen zur Markterschließung und Marktbedienung schaffen.

Was muss Tirol im Bereich Energie unternehmen? Endlich die Wasserkraft als erneuerbare Energiequelle mit nachhaltiger und dauerhafter Wertschöpfung außer Streit stellen und den Bau von Wasserkraftwerken forcieren. Dass dies derzeit zu langsam vor sich geht, ist eine Folge des derzeit herrschenden Systems. Die Verfahren sind hochkompliziert und räumen den Gegnern von Wasserkraftprojekten derart viele Widerspruchsmöglichkeiten ein, dass es zu ständigen Verzögerungen kommt. Wir tun uns damit nichts Gutes, auch aus dem Gesichtspunkt der Umweltpolitik. Auch andere erneuerbare Energiequellen machen natürlich Sinn. Stichwort Forschung und Entwicklung: Wo steht Österreich, wo soll es hin? Das angepeilte Ziel von 3,8 Prozent Forschungsquote wurde deutlich verfehlt. Es handelt sich bei Forschung und Entwicklung um Investitionen in die Zukunft, die wir unbedingt unternehmen müssen. Auf jeden Fall muss die Forschungsförderung weiter ausgebaut werden. In vielen Fällen handelt es sich bei F&E jedoch gar nicht um eine Frage des Geldes. Es geht auch um Kommunikation, Kooperationsmöglichkeiten und um konzen-

Welche Weichen müssen in der Bildungspolitik gestellt werden? Es braucht dringend eine weitere Förderung der Durchlässigkeit, zusätzlich müssen wir den Stellenwert der Lehre heben. Wichtig ist auch, am Ausbau technischer Fachrichtungen dran zu bleiben.

„MAN MUSS TÄGLICH UM BESCHÄFTIGUNG UND WERTSCHÖPFUNG KÄMPFEN. NUR SO KÖNNEN WIR UNS AUCH IN ZUKUNFT DAS LEISTEN, WAS WIR UNS LEISTEN WOLLEN.“ Reinhard Schretter

Die derzeit wichtigste Aufgabe der Bundesregierung aus Sicht der Industriellenvereinigung? Das Abgleiten der Standortqualität verhindern und umdrehen. Die derzeit wichtigste Aufgabe der Landesregierung aus Sicht der Industriellenvereinigung? Das Investitionsklima sichern und ausbauen und zwar mit folgenden drei Maßnahmen: Verfahrensbeschleunigung, kluge Raumordnung, Bereitstellung geeigneter Infrastruktur.


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INDUSTRIE IN TIROL: STETS AM PULS DER ZEIT Forschung und Entwicklung (F&E) sowie Innovationen auf verschiedenen Gebieten sind die Motoren der Wirtschaft. Die Tiroler Industrie ist auch hier eine treibende Kraft. // Text: Barbara Wildauer

Dr. Reinhard Schretter, Präsident der Industriellenvereinigung Tirol

findet täglich und auf vielen Ebenen statt. Das Wesentliche an Innovation ist neben der Idee insbesondere deren erfolgreiche Umsetzung.

F&E-AUSGABEN

Die F&E-Ausgaben in Tirol entwickeln sich positiv: Gemäß den aktuell zur Verfügung stehenden Zahlen stiegen die absoluten Ausgaben für F&E in Tirol von 683 Mio. (2009) auf 728,8 Mio. Euro (2011) an. Dies entspricht einem Wachstum von 6,7 Prozent im Vergleich zum Jahr 2009, zeigt allerdings eine gewisse Verflachung der Dynamik der letzten Jahre. Die F&E-Quote Tirols lag dementsprechend im Jahr 2011 mit 2,8 Prozent genau im Bundesschnitt. Bei den F&E-Ausgaben pro Kopf liegt Tirol mit 1.028,75 Euro über dem Bundesschnitt von 986,60 Euro und an dritter Stelle im Bundesländervergleich nach Wien und der Steiermark.

POSITIVE ENTWICKLUNG

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s ist eine unternehmerische Geisteshaltung, kreative Ansätze zu fördern und Neues zuzulassen, auf allen Ebenen. Insgesamt muss aber auch das Innovationsklima im Lande stimmen – von der Politik, den Schulen bis hin zu den Ausbildungsstätten. Wenn Unternehmen über Mitarbeiter verfügen, die wachsam auf mögliche Neuerungen schauen, dann sind die Chancen größer, Kundenwünsche zu erkennen. Innovative Produk-

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te müssen ja auch von den Märkten angenommen werden. Sie entscheiden letztlich über die Überlebensfähigkeit von Unternehmensstrukturen. Tirol hat erfolgreiche Betriebe, eine breite Bildungsinfrastruktur, Grundlagenforschung an den Universitäten, eine moderne Medizin, einen hochentwickelten Tourismus und damit einen breiten Wohlstand. Dies alles wäre nicht möglich, wenn es in der Vergangenheit an Ideenreichtum gefehlt hätte. F&E, Innovation: Das

Aktuelle Zahlen zur Beteiligung von Tiroler Unternehmen und Forschungseinrichtungen an den Programmen der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) zeigen ein positives Bild für 2013: So konnten insgesamt 28,43 Mio. Euro an Fördermitteln eingeworben werden, was einer Steigerung von über 4 Mio. Euro im Vergleich zum Jahr 2012 entspricht. Diese positive Entwicklung ist insbesondere auf die erfolgreiche Beteiligung an den Basisprogrammen der FFG durch die Tiroler Wirtschaft zurückzuführen, aus denen insgesamt 17,46 Mio. Euro eingeworben wurden.


Industriellenvereinigung

FORSCHUNG & ENTWICKLUNG IN TIROLER INDUSTRIEUNTERNEHMEN Dr. Werner Ritter, Geschäftsführer Niederlassung Innsbruck der Siemens AG Österreich und Leiter der F&E-Plattform IV Tirol

ECO.NOVA: Für wie wichtig halten Sie den Bereich der Forschung? WERNER RITTER: Ganz generell sind heute Forschung & Entwicklung für jedes Unternehmen sehr wichtig, besonders auch für kleine Unternehmen in einer globalisierten Welt. F&E bringt Dienstleistungen und Produkte hervor, mit denen sich Unternehmen von Mitbewerbern unterscheiden können. Eine florierende Innovationslandschaft ist ein wesentliches Asset für jeden Wirtschaftsstandort. Siemens trägt als Technologieunternehmen mit einer sehr intensiven Forschungstätigkeit in Österreich wesentlich zur Standortsicherung und Wertschöpfung im Land bei. Wie entstehen bei Siemens neue Lösungen? Unser Blick ist stets in die Zukunft gerichtet. Demografischer Wandel, Urbanisierung, Klimawandel und Globalisierung stellen alle vor Aufgaben von bisher unbekannten Dimensionen. Unsere Forschungsaktivitäten zielen daher darauf ab, wegweisende Technologien zu entwickeln. Dank unserer Nähe zu Kunden, aber auch dank langjähriger Partnerschaften mit Forschungseinrichtungen und industriellen Partnern können wir ganz konkrete Bedürfnisse und Herausforderungen früh erkennen und entsprechende Entwicklungsprojekte gezielt anstoßen. Und natürlich entwickeln wir auch neue Lösungen, die dann wieder über die Vertriebskanäle an den Markt herangetragen werden. Dazu steht ein internes Forschungsnetzwerk zur Verfügung, in dem auch geschaut wird, ob in einem anderen Land zu auftretenden Fragen schon innovative Lösungen und Produkte bearbeitet wurden. Womit beschäftigen Sie sich als Leiter der Plattfom F&E der Industriellenvereinigung? Wir haben uns bei der IV genau mit den Förderprogrammen befasst, vor allem mit der Frage, wie diese aussehen bzw. gestaltet sein müssen, damit auch kleinere Unternehmen teilnehmen können. Allerdings bemerken wir ge-

plante Kürzungen auch im Forschungsbereich gerade in der Grundlagenforschung. Wir wissen aber, dass sich Einsparungen in der Grundlagenforschung später sehr fatal auswirken. Ein wichtiges Anliegen ist uns auch die weitere Verbesserung der Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Hier hat sich in den letzten zehn Jahren die Universität Innsbruck sehr stark geöffnet und es haben sich viele Möglichkeiten entwickelt, die von den großen Unternehmen schon sehr gut genützt werden. Wir möchten auch KMU verstärkt ermutigen, an den Erkenntnissen teilzuhaben. Wir arbeiten als Industriellenvereinigung in dem Bereich sehr intensiv mit TransIdee und der Standortagentur Tirol zusammen und entwickeln gerade neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

Dr. Albert Rössler, Leiter der Abteilung Forschung & Entwicklung ADLER-Werk Lackfabrik

ECO.NOVA: Wie wichtig ist Forschung in Ihrem Betrieb? ALBERT RÖSSLER: Mehr als 100 unserer 490 Mitarbeiter sind im Bereich der Forschung und Entwicklung tätig. Forschung und Entwicklung sind also unsere Steckenpferde, denn ADLER-Kunden fordern Qualität und innovative neue Produkte – und zwar stets auf dem neuesten Stand der Technik. Wie entwickelt sich der Bereich aktuell? In den Bereich Forschung und Entwicklung investiert ADLER laufend, der Bereich wächst stetig. Was sind aktuelle Forschungsfragen, die gerade bearbeitet werden oder wurden? Eine unserer neuesten Errungenschaften ist das ökologische Holzöl Lignovit Terra, das nicht nur auf Wasserbasis, sondern insgesamt auf Basis nachwachsender Rohstoffe produziert wird. Das Holzöl ist für innen und außen geeignet und für Mensch und Umwelt völlig unbedenklich. Ein Zukunftstrend sind außerdem so genannte Smart-Coatings wie selbstheilende Lacke. Wir forschen laufend an solchen Innovationen.

Wie viel wenden Sie für Forschung auf ? ADLER investiert rund zehn Prozent seines Umsatzes in diesen Bereich, das allein zeigt die hohe Wertigkeit. Nutzen Sie Forschungsförderungsprogramme? Wir nutzen Förderprogramme von Land und Bund; zum Beispiel K-Regio und die Basisprogramme der FFG (Forschungsförderungsgesellschaft). Diese Förderungen werden in intensiven Kooperationen mit öffentlichen Institutionen wie der Universität Innsbruck umgesetzt und genutzt. Welche Rahmenbedingungen im Bereich Forschung könnten besser sein? Wir schließen uns hier der Position der IV an. Im Allgemeinen muss sich Tirol noch klarer als Forschungs- und Technologie-Standort positionieren.

Martin Wurzl, Leitung EGGER Competence Center

Das 1961 gegründete Familienunternehmen EGGER mit Stammsitz in St. Johann in Tirol zählt heute 17 Standorte, 7.200 Mitarbeiter und gehört zu den international führenden Holz verarbeitenden Unternehmen. Innovation hat bei EGGER seit jeher einen hohen Stellenwert und ist in der Unternehmenskultur fest verankert. Viele technische Fragestellungen und Innovationen im Bereich neuer Produkte, Technologien, Bindemittel und Fertigungsprozesse von Holzwerkstoffen werden im TechCenter Unterradlberg (Niederösterreich) für die gesamte Unternehmensgruppe erforscht und bis zur industriellen Umsetzbarkeit entwickelt. Das 2011 eröffnete TechCenter bietet dem 23-köpfigen Team dafür modernste Einrichtungen. Neben einem großzügigen Technikum, in dem die wesentlichen Prozessschritte zur Herstellung von modernen Holzwerkstoffen im kleinen Maßstab abgebildet werden können, stehen verschiedene Labor- und Prüfeinrichtungen zur Verfügung.


Wirtschaftskammer

GUT,

ABER NICHT DIE BESTEN Die Industrie ist eine der tragenden Säulen unseres Landes. Allein: Die Standortfaktoren Tirols könnten besser sein. Um das zu ändern, braucht es Mut – wie bei so vielen Dingen. // Text: Marina Kremser

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uf die Industrie unseres Landes prasselt eine Reihe an Herausforderungen ein – einige davon könnten von der Politik relativ einfach gelöst werden. Wenn man wollte. Mag. Hermann Lindner, Obmann der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer Tirol, und Geschäftsführer Mag. Oswald Wolkenstein im Gespräch. ECO.NOVA: Wie beurteilen Sie den Standort Tirol in Hinblick auf die Industrie? HERMANN LINDNER: Es hat sich gezeigt, dass die Standortfaktoren in Tirol nicht die allerbesten für die Industrie sind. Sie sind gut, aber nicht gut genug. Haben Sie ein konkretes Beispiel? LINDNER: Ein großes Thema betrifft den Verkehr, insbesondere stoßen wir uns hier an der Zusatzmaut im Unterinntal. Ein solches Vorgehen ist einzigartig in Österreich. Konkret geht es darum, dass auf einer Strecke zur bestehenden Maut aktuell zusätzlich 15 Prozent an Mautkosten eingehoben werden, in zwei Jahren sollen es sogar 25 Prozent sein. Auch wenn die Einnahmen zur Querfinanzierung für den Brennerbasistunnel gedacht sein sollen, trifft man damit in erster Linie die heimische Wirtschaft. Dazu kommen partielle Fahrverbote in Kufstein. Alles in allem gibt es im Bereich des Verkehrs einige Dinge, die verbesserungswürdig sind. Ein großes Thema ist derzeit auch die Arbeitszeitflexibilisierung. Halten Sie den Aufschrei für berechtigt?

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OSWALD WOLKENSTEIN: Nein, ganz im Gegenteil. Eigentlich wundere ich mich. In puncto Arbeitszeitflexibilisierung müssen wir dringend zulegen, um vor allem im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. In Asien oder Amerika gibt es schon lange flexible Arbeitszeiten. Wir müssen uns rüsten, um mithalten zu können. Es geht nicht darum, Mitarbeiter zu mehr Arbeit zu verdonnern, sondern die bestehende Arbeit besser zu verteilen! In der Industrie ist es nicht wie im Einzelhandel, wo Geschäfte von 8 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr geöffnet sind. Es gibt Spitzen und schwächere Monate. Deshalb gilt es, die Arbeitskräfte dann einzusetzen, wenn sie gebraucht werden. Wir wollen niemandem Zeit wegnehmen oder mehr Arbeit generieren, es werden für Mehrarbeit nach wie vor Überstunden bezahlt. Aber wir sind der Meinung, dass die Ausdehnung der Nor­ malarbeitszeit durchaus zumutbar ist. Die Industrie braucht Rohstoffe. Österreich generell und Tirol im Speziellen ist nicht sehr reich daran. Sehen Sie hier Probleme für die Zukunft? LINDNER: Ja. Wir haben in Tirol schlichtweg keine eigenen, für die Industrie verwertbaren Rohstoffe und müssen diese fast zur Gänze importieren. Damit sind wir von den internationalen Märkten, deren Regularien und politischen Einflüssen abhängig. In jedem Handy oder Computer etwa werden Seltene Erden verarbeitet; diese stammen zu 90 Prozent aus China. Nun ist China selbst eine aufstrebende Wirtschaftsund Industrienation und braucht seine Roh-

stoffe künftig vermehrt selbst. Wenn diese Rohstoffquelle versiegt, stehen wir vor einem großen Problem. Ähnlich, wenn auch nicht ganz so dramatisch, verhält es sich mit Schotter für die Bauwirtschaft. Hier könnte man jedoch gegensteuern, allein es fehlt der Mut, dieses Problem in Angriff zu nehmen. Uns ist bewusst, dass sich Schotter nicht überall abbauen lässt, sondern nur dort, wo es auch tatsächlich Sinn macht. Die Politik hilft uns leider dennoch wenig. Haben Sie das Gefühl, die Industrie wird von der Politik vernachlässigt? WOLKENSTEIN: Ein Beispiel, auch wenn es ein sehr spezielles Thema ist: Betriebsanlagengenehmigungen. Natürlich sind auch wir für entsprechende Umweltstandards, die eingehalten werden müssen. Aber: Sämtliche Gesetze, Normen und Verordnungen erlauben einen gewissen Spielraum. Dieser wird von den Behörden praktisch immer bis zum Äußersten ausgereizt und die Industrie in ihrer Handlungsfähigkeit damit beschnitten. Der nationale Grenzwert bei einer neuen staubemittierenden Betriebsanlage etwa liegt zwischen 5 und 20 mg. Das Land Tirol setzt die Messlatte an der unteren Skala an und beschließt einen Grenzwert von 5 mg. Nun gibt es jedoch Emissionswetterlagen, wie etwa jene, als Saharastaub zu uns geweht wurde, die bereits eine natürliche Staubbelastung von mehr als 5 mg nach sich ziehen. Mit anderen Worten: Wie soll ein Industriebetrieb existieren, wenn seine Grenzwerte bereits von Natur aus überschritten sind? Diese Problematik ließe sich relativ rasch aus der Welt schaffen, indem man sich die


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individuellen Gegebenheiten genauer ansieht, anstatt die Spielräume von Haus aus zu Lasten der Industrie derart eng zu stecken. Es gab diesbezüglich Gespräche, seitens des Landes Tirol haben wir bereits Gehör gefunden, nur muss dieser Denkansatz auch bis in die letzte Amtsstube vordringen. Das dauert wohl noch ein bisschen. Halten Sie auch das Energiethema hierzulande für relevant? LINDNER: Auch in Bezug auf die Energie sind wir abhängig von der Politik, die sich endlich trauen und auch gegen den Willen einer kleinen Bürgerinitiative Kraftwerke bauen muss. Eine Bürgerinitiative mag 1.000 Leute hinter sich haben, die 100.000 Befürworter werden allerdings nicht gehört, weil sie eben nicht auf die Straße gehen. Der Bau von (Wasser-)Kraftwerken würde uns sehr helfen.

„IN PUNCTO ARBEITSZEITFLEXIBILISIERUNG MÜSSEN WIR DRINGEND ZULEGEN, UM VOR ALLEM IM INTERNATIONALEN WETTBEWERB BESTEHEN ZU KÖNNEN. IN ASIEN ODER AMERIKA GIBT ES SCHON LANGE FLEXIBLE ARBEITSZEITEN. WIE MÜSSEN UNS RÜSTEN, UM MITHALTEN ZU Mag. Hermann Lindner und Mag. Oswald Wolkenstein KÖNNEN.“

Tirol und Innsbruck speziell sieht sich als Bildungsstandort. Ist das auch für die Industrie spürbar? LINDNER: Die grundlegende Bildung ist größtenteils Bundessache. Die Probleme kennt man. Auf Landesebene hat sich hingegen viel getan, wie ich finde, und ich möchte auch nicht schimpfen. Es wurde eine Chemie-HTL initiiert, die wir lange gefordert haben, der Campus des MCI ist mit neuen Studienrichtungen in Planung. In puncto Bildung sind wir in Tirol generell nicht schlecht aufgestellt. Bildung ist unser Kapital und ich hoffe, wir bleiben hier nicht stehen. Positives sehe ich übrigens auch im Bereich der Forschung und Entwicklung. Die Politik hat erkannt, dass hierin die Triebfeder steckt.

zu nehmen. Allerdings sind viele Industrieunternehmen gerade in Tirol stark in der Region verankert, haben hier eine Geschichte, ihre Wurzeln und die Unternehmer ihren Lebensmittelpunkt. Vor allem bei Familienunternehmen habe ich keine Bedenken, dass sie gänzlich abwandern. Was passieren kann und bereits geschehen ist, ist, dass Unternehmen mit hohen Lohnkosten im Produkt wie die Textilindustrie in andere Länder verlagern, weil wir mit unseren hohen Lohnkosten schlichtweg nicht konkurrenzfähig sind.

In Österreich gab es kürzlich einen Aufschrei der Industriellen, die offen mit Abwanderung drohten. Sind derlei Tendenzen auch in Tirol spürbar? WOLKENSTEIN: In der Standortdiskussion wird man vor allem bei jenen Unternehmen mit internationaler Konzernstruktur genau hinschauen müssen. Warum? Ein Konzern verfügt unmittelbar über Bilanzen und Vergleichswerte von Standorten aus dem Ausland, außerdem ist er vorrangig seinen Aktionären verpflichtet und nicht der heimischen Bevölkerung. Mit anderen Worten: Hier kann es durchaus zu einer Abwanderung kommen. Aussagen Großindustrieller, dass es zu einem Investitionsstopp in unserem Land kommen wird, sind durchaus ernst

Heimische Produkte sind zum Teil hochtechnologisch. Das wirtschaftliche Umfeld in den Industrienationen ist nach wie vor bescheiden. Wird man sich über kurz oder lang auch in anderen, weniger industrialisierten Ländern nach Abnehmern umsehen müssen bzw. sind unsere spezialisierten Produkte für solche Märkte überhaupt ausgerichtet? Anders gefragt: Braucht es eine Art Downgrading von Produkten, um neue Märkte erschließen zu können? WOLKENSTEIN: Die Konkurrenzsituation auf der Welt ist enorm. Unsere Produkte werden gerade deshalb so stark angenommen, weil sie auf einem High-Level und topspezialisiert sind. Man macht sich damit angreifbar, weil es keine Produkte für die

breite Masse sind und der Preisdruck immer größer wird. Als Platzhirsch hat man früher sicher mehr verdient als heute. Wir sind an einem Punkt, an dem man manchmal knapp am Break-even produziert. Um der Konkurrenz die Flanke nicht zu öffnen, bedient man Aufträge, an denen man quasi nicht mehr verdient. Was ich hingegen nicht sehe, ist ein Auslastungsproblem. Die Auftragsbücher sind relativ gut gefüllt. Das Problem ist vielmehr, dass die Gewinne weniger werden. Deshalb versuchen wir als Interessenvertretung die externen Kosten zu senken – und hier sind wir wieder bei den eingangs erwähnten Themen: den Transportkosten (Zusatzmaut), bei der Arbeitszeitflexibilisierung für eine effizientere Arbeitszeit, bei den Energie- und Rohstoffkosten. Wir müssen versuchen, an diesen Stellschrauben zu drehen, um den Unternehmen jenen Spielraum zu geben, um auch bei der Preisgestaltung konkurrenzfähig zu sein. Die Kunden sehen, dass unsere Produkte gut sind. Und um die Frage konkret zu beantworten: Nein, ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere Unternehmen Produkte unter ihrem Wert herstellen. Ganz im Gegenteil: Viele spezialisieren sich noch mehr, entwickeln sich weiter und suchen sich ihre Märkte, die sie mit ihren hoch spezialisierten Produkten bedienen können. eco.nova

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Höpperger

HÖPPERGER – WHAT ELSE? Sauber! Höpperger Umweltschutz feiert den 50er. Sauber! Das Oberländer Traditionsunternehmen fühlt sich seinen Wurzeln verpflichtet, mehr denn je. Sauber! Nachhaltigkeit stellt an den Firmensitzen in Rietz und Pfaffenhofen kein bloßes Schlagwort dar, sie wird gelebt. Tagtäglich. // Text: Renate Linser-Sachers

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er geschätzte Leser ahnt es schon: Sauber ist in der ganzen Vielfalt seiner Bedeutung der zentrale Begriff in Höpperger’s Philosophie. Aus Tradition. Und mit aller innovativen Kraft, wie sie vor allem ein Betrieb in Familienhand entwickeln kann. Harald und Klaus Höpperger, Neffe und Sohn von Firmengründer Peter, lenken derzeit die Geschicke. Aber schon drängt mit Stefan, Thomas und Nina die nächste Generation nach. Und die Jungen wollen die Erfolgsgeschichte von Westtirols größtem Dienstleistungsunternehmen in Sachen Abfallent-

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sorgung und Wiederverwertung natürlich fortschreiben. Dabei setzen sie nicht allein auf neue Geschäftsfelder, darauf, stets tiefer in Materialströme einzudringen, den Ressourcen-Kreislauf fortlaufend zu verfeinern, auch dank Green Jobs Angebote für die Jugend zu schaffen oder die E-Mobility voranzutreiben. Höchste Priorität haben nach wie vor Visionen und Vorgaben aus den Anfängen in den 1960er-Jahren. Dabei spielen Kanal-, Tankund Straßenreinigung oder die Öl-, Benzinund Fettabscheiderreinigung nicht allein aus wirtschaftlicher Überlegung eine bedeutende Rolle. Gerade diesen Bereichen, die den

Dienstleistungscharakter in besonderer Weise widerspiegeln, kommt vor allem im Hinblick auf den Umweltschutz eine besondere Rolle zu. Sechs Spezialfahrzeuge, vom Landrover, dem Supersauger für Schlamm und lose Materialien, bis zum Vierachser, bilden Tirols modernste Flotte, die sich für genannte Zwecke im Einsatz befindet. Sie sorgen dafür, dass der Kunde – vom Hüttenwirt über den normalen Haushalt, Tankstellen, Werkstätten bis zum Industriebetrieb – vor unliebsamen Überraschungen gefeit ist. Oder dass ihm, im Falle des Falles, rasch und unkompliziert


Höpperger

geholfen wird. Auch dank 24-Stunden-Hotline, 365 Tage im Jahr. Kurze Transportwege schonen die Umwelt. Die Wasserrückgewinnung bekommt unschätzbaren ökologischen Wert, ebenso die Energiegewinnung aus Biosubstrat. Und hier schließt sich der Kreis zu der aufsehenerregenden Tatsache, dass in der richtungweisenden Anlage der Biokompost GmbH (BKG) in Pfaffenhofen alle österreichweit gesammelten, gebrauchten Nespresso-Kapseln einer Wiederverwertung zugeführt werden. Auch aus dem Kaffeesud wird am Ende schließlich Biogas. Höpperger – what else? So könnte man also erneut, abgesehen vom Lifestyle-Produkt, dieses Mal in leicht verändertem Zusammenhang fragen. Die Ursprünge des Traditionsunternehmens verbinden sich trefflich mit den Anforderungen einer sich ständig erneuernden Konsumgesellschaft. Ein Zeichen dafür, dass man im Hause Höpperger dank nahezu lückenlosen Servicespektrums auf Kontinuität setzt. Sauber! Zum Wohle des Kunden. Und der Natur.

HÖPPERGER-FACTS

• 1964 gründet Peter Höpperger Tirols erste „Spezialfirma für Tank-, Kessel- und Boilerreinigungen“. • 1972 wird das Einsatzspektrum durch Kanal- und Grubenreinigungen erweitert. • 1977 kommen Straßenreinigung und Müllabfuhr samt Entsorgung gefährlicher Abfälle dazu. • 1990: Bau der Abfall-Behandlungsanlage in Pfaffenhofen, die 1992 in Betrieb geht. • 1993 tritt die Verpackungsverordnung in Kraft, Höpperger übernimmt die Sortierung der in Tirol gesammelten Kunststoffverpackungen. • 1994: Bau und Inbetriebnahme der Kompostieranlage Pfaffenhofen. • 1998 wird Harald Höpperger als Unternehmer des Jahres im Bereich Dienstleistung ausgezeichnet. • 2001: Offizieller Entsorger der Ski-WM in St. Anton. Überreichung des Tiroler Landeswappens. • 2004: Die in Europa einzigartige Aufbereitungsanlage für Elektronik-Altgeräte in Pfaffenhofen geht in Betrieb. • 2009: Bau der Kunststoffsortieranlage in Pfaffenhofen. • 2010 geht die Entpackungsanlage für verdorbene Lebensmittel in Pfaffenhofen in Betrieb. • 2012: Alle in Österreich gesammelten, gebrauchen Nespresso-Kapseln werden der Aufbereitung und Wiederverwertung zugeführt. Die Menge der verarbeiteten Wertstoffe beträgt 80.000 Tonnen pro Jahr. Die Firmengruppe mit einem Umsatz von 21,2 Millionen Euro im Jahr 2013 beschäftigt 150 Mitarbeiter und umfasst unter anderen die TRG (Tiroler Recycling GmbH & Co. KG), ,die BKG (Bio Kompost GmbH), die EAR (Elektronik-Altgeräte-Recycling) sowie die NÖKG (Niederösterreichische Kühlgeräte Entsorgung). www.hoepperger.at


GE Jenbacher

Die neue Montagelinie in Jenbach kombiniert effizient die Motorenund Aggregatemontage

TECHNOLOGIE DER ZUKUNFT Jenbacher Gasmotoren von GE können den Bedarf nach dezentraler Energieversorgung von Industriebetrieben und Kommunen sehr gut abdecken. Denn die zuverlässige Stromgewinnung direkt am Ort des Bedarfs bringt sowohl Lebensqualität als auch Wettbewerbsvorteile.

S

ie sind effizient, emissionsarm und darüber hinaus auch noch äußerst zuverlässig: Die Jenbacher Gasmotoren von GE werden weltweit rege nachgefragt. Textilfabriken in Pakistan setzen ebenso auf die innovative Technologie aus dem Tiroler Unterland wie die Betreiber von Deponiegasanlagen in Großbritannien oder Biomassekraftwerken in Bulgarien. „Die Bedeutung dezentraler Energieversorgung wird in den kommenden Jahren noch zunehmen“, sagt Karl Wetzlmayer, General Manager des Bereichs Gasmotoren von GE Distributed Power. Gasmotoren können Strom dort erzeugen, wo er benötigt wird – direkt am Ort des Verbrauchs. Wetzlmayer: „Das ist gerade in Ländern mit unzuverlässigen Stromnetzen wichtig. Aber auch in Ländern, die zunehmend auf erneuerbare Energien setzen, wie zum Beispiel Deutschland.“ Hier können die Gasmotoren aus Jenbach unter anderem die Stabilität des Stromnetzes unterstützen. Denn sie sind extrem flexibel und können Strom innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung stellen. Flexibilität bedeutet aber auch, dass die Jenbacher Gasmotoren sowohl mit Erdgas als auch mit verschiedensten

Bio- und Sondergasen aus Landwirtschaft, Bergbau, Industrie oder Abfallwirtschaft betrieben werden können. Das eröffnet naturgemäß breiteste Anwendungsmöglichkeiten.

MEHR EFFIZIENZ DURCH „ONE ASSEMBLY“

Der Standort Jenbach ist seit mehr als zehn Jahren erfolgreicher und wichtiger Bestandteil des amerikanischen Mischkonzerns General Electric (GE), der in die Sparte „Distributed Power“ aufgrund des großen Wachstumspotenzials in den kommenden Jahren 1,4 Milliarden US-Dollar investieren möchte. So wurde in Jenbach vor kurzem die Produktion neu organisiert und eine neue Montagelinie eröffnet, die „One Assembly“ genannt wird – was auf Deutsch so viel heißt wie „gemeinsame Montage“. Die Montagelinien für Motoren und Aggregate sind nun miteinander verbunden, die unterschiedlichen Arbeitsschritte liegen räumlich viel enger beieinander. Das erhöht die Effizienz: In Jenbach können in der gleichen Zeit noch mehr Gasmotoren hergestellt werden. Außerdem ist die Produktion flexibler: Wenn ein Kunde kurzfristig Änderungen wünscht,

kann nun noch besser darauf eingegangen werden. „Individualität und Flexibilität sind schließlich die Erfolgsrezepte in einer globalisierten Wirtschaft“, so Wetzlmayer.

RENAISSANCE EINER TRADITION: DIESELMOTOREN AUS JENBACH

Die ehemaligen Jenbacher Werke stellten seit den 1940er bis in die späten 1990er Jahre Dieselmotoren für unterschiedlichste Verwendungszwecke her. Nun knüpft GE wieder an diese Tradition an. Denn 90 Prozent aller Motoren weltweit werden mit flüssigen Brennstoffen wie etwa Diesel angetrieben, und GE möchte sein Distributed-PowerPortfolio mit leistungsstarken, hocheffizienten Dieselmotoren weiter diversifizieren. Deshalb entwickelte GE den 616 Dieselmotor. Der Motor kombiniert die Technologie des Jenbacher J616 Gasmotor mit dem P616-Lokomotiv-Dieselmotor von GE Transportation. Der Motor absolviert seit kurzem Testläufe in Jenbach und hat eine Leistung von 2,6 MW im Dauerbetrieb.


ING. HANS BODNER

Baugesellschaft m.b.H. & Co.KG

BAU HOCH GENER TRA

.

www

www.bodner-bau.at

Transportbeton GmbH

AMW

ZENTRALE:

NIEDERLASSUNG:

NIEDERLASSUNG:

A-6330 KUFSTEIN Salurner Straße 57 Telefon 0 53 72 / 69 99 Telefax 0 53 72 / 69 99-199

A-6401 INZING Schießstand 28 Telefon 0 52 38 / 8 41 41 Telefax 0 52 38 / 8 41 41-539

A-6380 ST. JOHANN/TIROL Pass-Thurn-Straße 20 Telefon 0 53 52 / 6 52 22 Telefax 0 53 52 / 6 58 89

NIEDERLASSUNG HOCHBAU: A-5020 SALZBURG Schumacherstr. 14 Telefon 0 662 / 44 00 39 Telefax 0 662 / 44 00 39-559

office.kufstein@bodner-bau.at

office.inzing@bodner-bau.at

office.st.johann@bodner-bau.at

office.salzburg@bodner-bau.at

Gerichtsstand Kufstein . Erfüllungsort Kufstein . DVR. 0032905 . FBNr. 23999V . UID-Nr.: ATU32250408 . UID-Nr.: DE190468137 . EORI-Nr.: ATEOS Bankverbindungen: VB Kufstein: IBAN: AT61 4377 0000 0002 0257, BIC: VBOEATWWKUF . BA Kufstein: IBAN: AT68 1200 0504 4243 2000, BIC: BKAUATWW . BTV Kufst BIC: BTVAAT22 . Hypo Kufstein: IBAN: AT97 5700 0002 5003 3330, BIC: HYPTAT22 . RZ Kufstein: IBAN: AT51 3635 8000 0860 2518, BIC: RZTIAT22358 . SPK Kufste BIC: SPKUAT21XXX . VB Kiefersfelden/D: IBAN: DE16 7116 0000 0000 3404 30, BIC: GENODEF1VRR


DAKA

DAKA BAUT RECYCLINGHOF UND KONSOLIDIERT UMWELTDIENSTLEISTUNGEN Einer der modernsten Recyclinghöfe Österreichs feiert im Juli sein einjähriges Bestehen – erfreuliche Bilanz: 30.000 Mal wurde das umfassende Serviceangebot des Recyclinghofes Schwaz-Gallzein genutzt.

D

as abgelaufene Jahr war das wirtschaftlich erfolgreichste in der Geschichte der Unternehmensfamilie DAKA. Der neue Recyclinghof Schwaz-Gallzein ist ein Paradebeispiel für gelebte öffentlich-private Partnerschaft. Die Stadt Schwaz und die Gemeinde Gallzein bieten ihren Bürgern ein umfassendes Serviceangebot zu nutzerfreundlichen Öffnungszeiten. DAKA – Errichter und Betreiber – lebt durch langjährige Erfahrung und bestens geschulte Mitarbeiter die Firmenphilosophie Entsorgung mit Verantwortung. Dadurch werden Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region gesichert und wertvolle Ressourcen für die Industrie bereitgestellt. Mittels Bildungsangeboten für Schulen fördert DAKA darüber hinaus das Umweltbewusstsein bei Kindern. Etliche inländische und ausländische Abfallexperten lobten den Recyclinghof als vorbildlich, so auch der neue Sektionschef im Umweltministerium, Herr DI Christian Holzer. Mit der Abgabe des 50-Prozent-Anteils an der DAWI – DAKA Winkler Kanalservice verändert DAKA sein Dienstleistungssortiment und konzentriert sich verstärkt auf Entsorgung, Verwertung und Recycling von allen nicht gefährlichen und gefährlichen Abfällen. Aus dem großen DAWI-Fuhrpark

wurden zwei kombinierte Hochdruck-, Saugund Spülfahrzeuge der modernsten Bauart, die für den Transport gefährlicher Güter zugelassen sind, übernommen. Diese werden den Kunden im Bereich „Nassabfallentsorgung“, wie z. B. der Reinigung von Öl- und Benzinabscheidern, der Trockensaugung diverser fester und flüssiger Abfälle aus Industrie und Gewerbe in gewohnter Qualität zur Verfügung gestellt. Das Tochterunternehmen inotec konnte im Vorjahr aufgrund der Hochwasserkatastrophen im Land als Generalunternehmer von der Wasserschadensanierung bis hin zur Wiederinstandsetzung ganzer Gebäude punkten. Aktuell wird der Fuhrpark durch vier EuroKlasse-6-Fahrzeuge modernisiert. Das sind umweltfreundliche Fahrzeuge im Bereich der Müllabfuhr, der Abfuhr von Biomüll mittels

integrierter Waschanlage für die Behälterwaschung oder ein eigener Speiserestesammler für die Gastronomie und Hotellerie, ebenfalls mit integrierter Behälterwaschanlage. Die Lancierung der neuen Website steht kurz bevor und der „Dialog für Menschen mit Verantwortung“ – die Zeitung für MitarbeiterInnen, Kunden und Lieferanten – wird im Herbst neu aufgelegt.

DAKA

• Firmen: DAKA, inotec, TRG, ARGE Nachsorgelogistik Unterland, ARGE Tiroler Abfallentsorgung • Mitarbeiter: 220 • Standorte: Schwaz, Pfaffenhofen, Radfeld, Kundl, Hopfgarten, Brixen, St. Johann www.daka.cc


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Geiger & Platter

SOUVERÄN Mit einem starken Mitarbeiterteam und dem Wissen um die vielfältigen Kundenbedürfnisse steuern Roswitha Matzler-Geiger und Klaus Platter das Tiroler Flaggschiff für Installationsbedarf erfolgreich durch die Gezeiten und trotzen so hartem Gegenwind aus Internet und Globalisierung. // Text: Doris Helweg, Foto: Birgit Koell

Erfolgreiches Duo in der Geschäftsleitung: Mag. Roswitha Matzler-Geiger, Tochter des Firmengründers Rudolf Geiger, und Klaus Platter, Sohn des zweiten Firmengründers Friedrich Platter

S

eit nunmehr 42 Jahren bürgt der Name Geiger & Platter für Qualität im Installationsgroßhandel. Kaum ein Tiroler Installateur – ob klein oder groß –, der nicht schon Sanitärartikel, Verrohrungen, Bad- oder Heizungsausstattung vom namhaften Innsbrucker Familienbetrieb bezogen hat. Kaum ein Häuslbauer, der sich nicht schon in den einladenden Schauräumen in der Innsbrucker Köldererstraße umgesehen hat. Kaum ein Ersatzteil, das sich nicht

in dem überaus gut sortierten Ersatzteillager findet. Und kaum ein Problem, das das bestens ausgebildete Fachpersonal nicht beratend lösen kann. Im 200 Quadratmeter großen Schauraum kann man sich nach Herzenslust für die Gestaltung des eigenen Traumbades inspirieren lassen und professionelle Beratung einholen. Profis unterstützen den Kunden vor allem mit einer professionellen Planung am Computer. Geiger & Platter hat sich zu Recht einen

Namen in Tirol gemacht, nicht zuletzt auch dank eines starken Mitarbeiterteams und des Erfahrungsschatzes eines generationsübergreifenden Familienbetriebes. Und so trotzt das Unternehmen auch starker Konkurrenz aus dem Internet und von Mitbewerbern aus dem In- und Ausland. „Als einziger verbleibender kleiner Familienbetrieb ist es sicher nicht einfach, sich am Markt zu behaupten“, sind sich die beiden Geschäftsführer Mag. Roswitha Matzler-Geiger und Klaus Platter einig. „Wir sehen es auch als Chance, als kompetenter Partner bei beratungsintensiven Produkten und einem qualifizierten Kundenservice zu punkten. Denn nach Miteinbezug aller Fakten einschließlich Zahlungsziel und Skonto sind die Lockangebote aus dem Internet dann auch nicht mehr so günstig, wie es anfangs scheint“, weiß Klaus Platter. Denn ein Bad lässt sich doch noch besser gemeinsam mit einem Fachmann planen und realisieren, allein schon aus versicherungstechnischen Aspekten. Besonders stark punktet Geiger & Platter im Bereich Ersatzteile: Ein überaus gut sortiertes Ersatzteillager bietet dem Installationsfachmann alles, was sein Herz begehrt, auch von bereits älteren, nicht mehr am Markt erhältlichen Produkten. Vor über 40 Jahren haben die Firmengründer Friedrich Platter und Rudolf Geiger in einem Privathaus in der Innsbrucker Kaufmannstraße das Unternehmen gegründet. Heute präsentiert sich der eingesessene Familienbetrieb mit einem Jahresumsatz von rund 11 Mio. Euro und einem Mitarbeiterstab von 22 bestens ausgebildeten Fachkräften.

GEIGER + PLATTER GES.M.B.H. & CO.KG

Heizungs- und Sanitärbedarf Köldererstraße 5 6020 Innsbruck Tel.: 0512/33414 Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 7:30 bis 12 Uhr und 13 bis 17:30 Uhr


Lindner

NACHHALTIG UND INNOVATIV IM VORWÄRTSGANG Im Vorjahr hat das Tiroler Familienunternehmen Lindner in Kundl mehr als 1.400 Traktoren und Transporter produziert. Mit dem neuen Lintrac sollen die Stückzahlen weiter steigen. Kürzlich wurde das Unternehmen für sein ganzheitliches CSR-Engagement mit dem TRIGOS Österreich gekürt.

B

eim Tiroler Landmaschinenspezialisten Lindner wird Innovation seit Jahrzehnten großgeschrieben. Die F&E-Quote beträgt mittlerweile 3,7 Prozent und ist damit deutlich höher als vor zehn Jahren, als zwei Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung flossen. „Durch verschiedene Maßnahmen konnten wir den Treibstoffverbrauch bei den neuen Modellen um 15 Prozent senken“, erklärt Geschäftsführer Hermann Lindner. 1.400 Traktoren und Transporter wurden im Jahr 2013 von den 220 Mitarbeitern in Kundl hergestellt. Die Exportquote liegt bei mehr als 40 Prozent. Im Herbst 2013 hat Lindner mit dem neuen Lintrac ein völlig neues Fahrzeugkonzept präsentiert. Dabei handelt es sich um den ersten stufenlosen Standardtraktor mit mitlenkender Hinterachse. Lindner: „Der Lintrac vereint die Merkmale von Traktor, Hangmäher und Hoflader in einem Fahrzeug. Das senkt den Investitionsbedarf für die heimi-

Der neue Lintrac wird ab Ende 2014 im Lindner-Werk in Kundl gefertigt.

schen Landwirte.“ Zu sehen sind alle Modelle im kürzlich eröffneten Innovationszentrum, in das mehr als vier Millionen Euro investiert wurden.

TRIGOS-SIEGER

Das verantwortungsvolle Handeln und Wirtschaften gegenüber Gesellschaft und Umwelt wurde kürzlich mit dem TRIGOS Österreich, dem großen bundesweiten CSR-Preis,

ausgezeichnet. Die Jury des Trigos lobte, wie Lindner Nachhaltigkeit ins Kerngeschäft integriert. Darüber hinaus wurde das Engagement im Mitarbeiterbereich gewürdigt: Einem Drittel der Belegschaft ermöglicht Lindner durch Teilzeitmodelle eine nebenberufliche Beschäftigung in der Landwirtschaft. Das Unternehmen punkte außerdem durch die hohe Qualität der individuellen Lehrlingsausbildung.

SCHON GEHÖRT?

MIT DER TIGAS SIND WIR VORN DABEI.

ÜBERLEGENHEIT KOMMT VON WEITERDENKEN. Wer den Ton angeben will, muss der Zeit voraus sein. Möglichkeiten dazu gibt es genug. Das gilt jedenfalls für Erdgas. Für diesen Energieträger ergeben sich dank innovativer technischer Lösungen immer neue Anwendungsgebiete. Und die Preise? Die bleiben günstig. Denn in Zukunft wird die TIGAS ein Drittel des heimischen Erdgasbedarfs aus eigener Produktion abdecken. Weiter denken. Besser bleiben. TIGAS.

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Maschinenring

STARKER PARTNER FÜR DIE REGION Der Maschinenring ist ein regionales bäuerliches Dienstleistungsunternehmen, mit der Landwirtschaft verwurzelt und bietet Grünraum-, Winter- und Personaldienstleistungen an. Er ist genossenschaftlich organisiert und besteht auf der Primärebene aus sechs regionalen Maschinenringen. Die Maschinenringe zählen tirolweit rund 7.000 Mitglieder, die gleichzeitig Eigentümer sind. maschinellen Ressourcen, der uns erlaubt, Aufträge in jeder Größenordnung flexibel abzudecken.

Der Maschinenring bietet neben Grünraumpflege auch komplette Objektbetreuung, Winterdienst und Personalleasing an

H

annes Ziegler ist seit 14 Jahren Geschäftsführer der landesweiten „MaschinenringService“. Der studierte Betriebswirt und Familienvater aus Inzing hat das Tiroler Unternehmen in den letzten Jahren wesentlich mitgestaltet. ECO.NOVA: Welche Bedeutung haben die einzelnen Regionen für den Maschinenring im Kleinen und die Tiroler Wirtschaft im Großen? HANNES ZIEGLER: Der ländliche Raum ist ein Wesensmerkmal und gehört zum Selbstverständnis Tirols. In ihm gibt es viele unterschiedliche und regional definierte Herausforderungen. Der ländliche Raum fordert Antworten auf eine Vielfalt spezifischer Fragestellungen. Konkret geht es dabei um eine funktionierende Infrastruktur, um Arbeitsplätze und um die Erhaltung von sozialen Strukturen. Es ist wichtig, auf die Entwicklung des ländlichen Raumes in seiner Vielfältigkeit ein besonderes Augenmerk zu legen. Als bäuerliche Genossenschaft vertritt der Maschinenring die Interessen eines wesentlichen Bestandteils des ländlichen Raumes, nämlich der kleinstrukturierten bäuerlichen Familienbetriebe. Diese sind in aller Regel auf zusätzliche Erwerbsquellen angewie-

sen. Hier hat sich der Maschinenring zu einem wichtigen Player entwickelt. Wir schaffen Einkommensmöglichkeiten und bieten Leistungen vor Ort, die zum Beispiel regionale Unternehmen bei uns anfordern. Die Dienstleistung wird vor Ort erbracht und die Wertschöpfung bleibt in der Region. Letztendlich ist es eine Investition in den Wirtschaftskreislauf vor Ort. Was ist der USP des Maschinenrings? Der Maschinenring begreift sich als Bindeglied zwischen Landwirtschaft und Wirtschaft. Er verbindet die Interessen der Landwirtschaft mit jenen von Unternehmen oder des öffentlichen Sektors. Wir versuchen, auf jeden einzelnen Kundenwunsch einzugehen und dafür das richtige Leistungspaket zu schnüren.

Wer sind die nachhaltigen Partner des Maschinenrings? Der Maschinenring lebt von und mit seinen Partnern. Das sind die Mitglieder und Dienstleister, die langfristige Nebenerwerbsmöglichkeiten nutzen. Das sind auch unsere Mitarbeiter in den Geschäftsstellen, die für hohe Qualität und Kontinuität in den Geschäftsprozessen verantwortlich zeichnen. Und das sind selbstverständlich unsere Kunden, die unterschiedlichste Leistungen von uns beziehen und mit denen uns in aller Regel eine langjährige Partnerschaft verbindet, die weit über eine klassische Lieferanten-Kunden-Beziehung hinausgeht. Zu unseren Kunden zählen Gemeinden ebenso wie Sägewerke, Energieversorgungs-, Transport-, Tourismus-, Industrie- und Handwerksunternehmen oder auch Private. Was sind die künftigen Herausforderungen und Ziele? Das langfristige Ziel ist und bleibt die Absicherung der bäuerlichen Agrarstruktur in Tirol durch die Schaffung von Erwerbsmöglichkeiten. Momentan wird das bestehende Portfolio an Dienstleistungen weiterentwickelt und Synergien verstärkt ausgebaut. Das große Ziel vor unseren Augen ist ein weiterer Ausbau der Wertschöpfung für den ländlichen Raum. // www.maschinenring.at

Inwiefern ist der Maschinenring mit der Landwirtschaft verwurzelt? Unser Grundauftrag ist die Existenzsicherung von bäuerlichen Familienbetrieben. Dies spiegelt sich in der Eigentümer- und Mitgliederstruktur wider.

„Der Maschinenring ist ein wichtiger Player im ländlichen Raum“, so Geschäftsführer Hannes Ziegler

Was macht den Maschinenring schlagkräftig? Der große, tirolweite Pool an Personal- und

MEILENSTEINE IN DER UNTERNEHMENSGESCHICHTE 1966 Gründung der ersten Maschinenringe in Tirol (Schwaz & Osttirol)

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1971 Gründung Maschinenring-Landesverband

1993 Maschinenring agiert flächendeckend in ganz Tirol

1996 Bundesvertrag für Soziale Betriebshilfe mit der SVA der Bauern

1997 Gründung MR-Service Tirol

1998 Gründung MR-Personalleasing

2001 Gründung BioEnergie eGen

2006 Gründung der Sparte Forstservice Tirol


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top.500

GRILLHOF

Bauherr: Land Tirol Architektur: ARGE Schmidt – Reitter Bauzeitraum: Frühjahr 2012 bis Dezember 2013 Gesamtbaukosten: 8.000.000 Euro

kürzlich eröffnete, generalsanierte Haupthaus des Bildungsinstitutes Grillhof in Vill näher angesehen. Dieses Projekt gilt als gelungenes Vorzeigeobjekt im Bereich der öffentlichen Aufträge des Landes und macht deutlich, wie wichtig solche Impulse für die Tiroler Wirtschaft sind. „Wer baut, übernimmt Verantwortung für die Zukunft“, ist Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf überzeugt. Sämtliche neu entstehenden Landesbauten sollen zukünftig allen Kriterien der Nachhaltigkeit gerecht werden. Entstehen sollen qualitativ hochwertige Gebäude, die möglichst langfristig geringe Betriebs- und Erhaltungskosten verursachen.

AUS DER PRAXIS

TIROL BAUT Öffentliche Bauprojekte als wichtige Impulse für die heimische Wirtschaft. // Text: Caterina Molzer-Sauper, Fotos: Caterina Molzer-Sauper, Bodner, Stanger

I

m Zuge der Hochbauoffensive des Landes Tirol werden laut Informationen der Landesregierung rund 80 Millionen Euro investiert. Neben Projekten,

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wie der Generalsanierung der Bezirkshauptmannschaft in Kitzbühel, der Landeslehranstalt in Lienz und der Neuerrichtung des Panoramaweges am Bergisel, haben wir uns das

Seit 1961 wird der Grillhof als Bildungsinstitut des Landes geführt. Als Sitz der Verwaltungsakademie des Landes wird er auch gerne von Weiterbildungs- und Kultureinrichtungen für Lehrgänge und Schulungen genutzt. Das Tageszentrum mit Blick auf das umliegende Bergpanorama bietet beste Voraussetzungen für Veranstaltungen und Kongresse. Ja nach Anforderung können in den Räumlichkeiten bis zu 150 Gäste willkommen geheißen werden. Für mehrtägige Seminare stehen 60 Betten, ein Restaurantbetrieb mit Terrasse sowie ein großer Garten zum Arbeiten und Erholen im Grünen zur Verfügung. Mit der Generalsanierung des Haupthauses von 2012 bis 2013 ist es gelungen, ein architektonisch und bauökologisch anspruchsvolles, energieeffizientes Veranstaltungszentrum zu schaffen, das sinngebend für die Hochwertigkeit künftiger neuer Gebäude steht und zeigt, wohin der Weg gehen soll. Die graue Schieferschindelfassade trägt dazu bei, dass sich das kompakte, barrierefreie Gebäude ohne großes Aufsehen in die umliegende Landschaft einfügt. Zur Heizungsunterstützung und Energieerzeugung sind in das Satteldach des Gebäudes eine 100 Quadratmeter große thermische Solaranlage sowie eine 240 Quadratmeter große Photovoltaikanlage integriert. Mit dem Einsatz von Naturmaterialien im Inneren des Hauses setzt der Bauherr auch hier auf nachhaltiges Bauen. Der Empfangsbereich zeigt durch seine offene Gestaltung Wirkung. Allgegenwärtige Panoramablicke und schlichte, zweckmäßig gestaltete Räumlichkeiten bestimmen die Atmosphäre. Mit viel Geschick ist es gelungen, auch historische Kunst- und Geschenkgaben aus den vergangenen Jahrzehnten zu integrieren und so die Geschichte des Hauses spürbar zu machen.


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Einhausung Amras A12, Tiefbau-Bauvorhaben der Firma Bodner. Auf rund 1.000 Metern Länge wurden die Betonröhren mittels zweier Schalwägen auf Lücke errichtet.

IM INTERVIEW

Wir sprachen mit Mag. Ing. Thomas Bodner, geschäftsführender Gesellschafter der Bodner Gruppe, über die Wichtigkeit öffentlicher Bauprojekte.

(GEPLANTE) HOCHBAUPROJEKTE DES LANDES IM JAHR 2014

• Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel, Generalsanierung Bestand Hinterstadt sowie Neubau und Generalsanierung Marienheim • Bergisel, Errichtung Panoramarundwanderweg • Tiroler Fachberufsschule Garten, Raum und Mode, Neubau Werkstättengebäude sowie Generalsanierung Bestand Kloster Thurnfeld • Schwaz, St. Martin, Sonderpädagogisches Zentrum Jugendwohlfahrt und Museum Haus der Völker • Landeslehranstalt Lienz; Generalsanierung Müllerhof • Tiroler Fachberufsschule Kramsach, Erweiterung HTL Chemie • Neubau Sammlungs- u. Forschungszentrum Landesmuseen, Hall in Tirol • Innsbruck, Schloss Mentlberg; Generalsanierung Schülerheim • Innsbruck, Bürgerstraße, Landesforstdirektion; Generalsanierung • Tiroler Fachberufsschule Handel und Tourismus Landeck; Generalsanierung Küche

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ECO.NOVA: Welche Bedeutung haben öffentliche Aufträge für Ihr Unternehmen? THOMAS BODNER: Als Komplettanbieter in allen Segmenten des Hoch- und Tiefbaus haben öffentliche Aufträge große Bedeutung zur Erzielung einer soliden Grundauslastung. Die gemeinnützigen Bauträger in Tirol und Salzburg haben nach wie vor ein hohes Bauvolumen. Der Tiefbaubereich hat nach einem Rückgang der letzten Jahre heuer wieder leicht angezogen. Nennenswert sind Aufträge vom Land Tirol (z. B. Umfahrung Ellmau) sowie verschiedene Aufträge der ÖBB und TIWAG. Bemerkenswert ist die nach wie vor überdurchschnittlich hohe Bautätigkeit von öffentlichen Auftraggebern in Bayern. >

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BAUGEWERBE TIROL Auftragsbestand zum 1. Quartal in Wochen 2010: 9,8 2011: 12,0 2012: 11,2 2013: 12,8 2014: 12,9 Im Österreichvergleich: (in Klammer: Veränderung zum 1. Quartal 2013, in Wochen) Tirol: 12,9 (+0,1) // Vorarlberg: 18,6 (+2,9) // Salzburg: 16,3 (+1,6) // Oberösterreich: 14,5 (–0,9) // Niederösterreich: 11,5 (+1,2) // Steiermark: 16,2 (+1,0) // Kärnten: 16,2 (–1,0) // Wien: 15,4 (+0,4) // Burgenland: 9,8 (+1,5) // Gesamt: 14,5 (+0,6) Auftragseingangserwartung für das 1. und 2. Quartal Jahr: steigend / sinkend / Saldo, in % 2010: 7 / –31 / –24 2011: 17 / –22 / –5 2012: 21 / –4 / 17 2013: 32 / –8 / 24 2014: 31 / –18 / 13

Bodner war mitverantwortlich für den Zu- und Umbau der Messe Innsbruck, einem großen Bauvorhaben der letzten Jahre.

Unsere Fertigungstiefe in der Baustoffproduktion ermöglicht uns, unsere Baustellen vom Arlberg bis Rosenheim mit Transportbeton aus eigener Produktion zu versorgen. Im Segment des Stahlbetonfertigteilbaus sind wir durch unsere Werke in Tirol und Salzburg ein führender heimischer Anbieter.

Quelle: Bundesinnung Bau und KMU Forschung Austria

Wie sieht es in Ihrem Betrieb mit der Beschäftigung heimischer Arbeitskräfte bzw. der Nutzung regionaler Roh- und Baustoffe aus? Derzeit sind in unserer Unternehmensgruppe über 2.000 Mitarbeiter dauerhaft beschäftigt, davon 95 Lehrlinge. Mit unserer Mitarbeiterstruktur sind wir in der Lage, nicht nur in Tirol, sondern auch in Salzburg, Oberösterreich und Bayern Bauvorhaben jeder Größe zu realisieren. Im Segment des Tankstellenbaus sind wir österreichweit tätig.

Welche Wünsche und Anregungen hätten Sie als Tiroler Unternehmer, wenn es um Ausschreibungs- und Vergabeverfahren geht? Das Prinzip „Bestbieter vor Billigstbieter“ unterstützen wir. Das Bundesvergabegesetz sorgt für die notwendige Transparenz im Vergabeverfahren von öffentlichen Aufträgen. Vereinzelt stellen wir jedoch fest, dass manche öffentliche Auftraggeber mit der Anwendung und Umsetzung des Bundesvergabegesetzes überfordert sind.

TIROLS TOP-10-BAUFIRMEN PLATZ

FIRMA

ORT

UMSATZ

MA

RANKING

Kufstein

2013 202.750.000

1300

21

Innsbruck

2013 150.000.000

299

32

1

Ing. Hans Bodner Baugesellschaft m.b.H. & Co. KG

2

BeMo Tunnelling GmbH

3

Fröschl AG & Co. KG

Hall i. Tirol

2013 109.077.000

488

51

4

Hoch-Tief-Bau-Imst Gesellschaft m.b.H.

Arzl i. Pitztal

2013 65.000.000 431

78

5

Ing. Hans Lang Gesellschaft m.b.H.

Terfens

2013 60.000.000 370

86

6

Rieder GmbH & Co KG

Ried i. Zillertal

(g) 2013 45.700.000 345

115

7

AT-Thurner Bau GmbH

Imst

2013 37.000.000 225

150

8

Johann Huter u. Söhne

Innsbruck

2013 32.000.000 255

170

9

Rieder Baugesellschaft m.b.H. & Co. KG

Schwoich

2013 27.010.600 110

188

(g) 2013 21.550.000

241

10

Storf Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H.

Reutte

95

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HOLZBAU AKTIV GmbH RanggerstraĂ&#x;e 12 - A-6179 Ranggen Tel. +43 (0) 52 32 / 200 22 Fax. +43 (0) 52 32 / 200 228 E-mail: office@holzbau-aktiv.at


ATP

EXPERTEN FÜR INTEGRALE PLANUNG ATP architekten ingenieure mit Sitz in Innsbruck ist eines der führenden Büros für integrale Planung in Europa sowie das größte Architektur- und Ingenieurbüro Österreichs. Das Unternehmen spezialisiert sich auf komplexe Hochbauvorhaben im Bereich Neubau, gilt jedoch auch als verlässlicher Partner bei der Revitalisierung von erhaltenswertem Bestand. // Text: Caterina Molzer-Sauper; Foto: Caterina Molzer-Sauper

Mitwirkung aller am Planungsprozess beteiligten Fachdisziplinen verlangt. Die frühzeitige Einbeziehung aller notwendigen Experten im Planungsteam und deren gleichzeitige und abgestimmte Bearbeitung der Planungsaufgabe sind das zentrale Element. Ihre Einbindung schon in der konzeptionellen Phase ist bei ATP von größter Wichtigkeit, da diese Planungsphase für die bestmögliche Gestaltung des Lebenszyklus des Gebäudes ausschlaggebend ist. Für diese fortschrittliche Art zu denken und zu arbeiten wird das Unternehmen immer wieder ausgezeichnet. Erst kürzlich wurde ATP beispielsweise mit dem Europäischen „GreenBuilding Integrated Design Award 2014“ gekürt.

BIM, DAS DIGITALE GEBÄUDEMODELL

Seit einigen Jahren arbeitet ATP mit BIM (Building Information Modelling), einem Datenmodell, das den gesamten Entstehungsprozess eines Gebäudes durchgängig abbildet. Von der ersten Idee über alle virtuellen Varianten der Planung und realen Bauvorgänge bis zum lebenslangen Betrieb des Gebäudes arbeiten alle beteiligten Mitarbeiter mit diesem komplexen Programm gemeinsam an einem Projekt.

QUALITÄT BRAUCHT KOMPETENZ

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DI Gerald Hulka und DI Robert Kelca, Partner ATP, Geschäftsführer ATP Innsbruck

ntegrale Planung ist in der Regel ein zielgerichteter Kreativprozess einer Gruppe von Experten unterschiedlicher Fachdisziplinen zur Lösung einer komplexen technischen Aufgabe. Bei ATP ent-

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stehen Entwürfe von Beginn an miteinander auf einem Tisch. Auf diese Weise kann ein ganzheitlicher Ansatz zur Planung von komplexen Gebäuden erreicht werden – ganzheitlich, da integrale Planung die gleichzeitige

Um das hohe Niveau bei der Planung und Umsetzung aller Aufgaben halten und weiterentwickeln zu können, setzt ATP auf beste MitarbeiterInnen in allen Bereichen. Die ständige Aus- und Weiterbildung in der ATP-Academie gibt jeder/m der mehr als 520 Mitarbeitenden europaweit die Chance, als Experte auf dem für ihn persönlich abgestimmten Gebiet tätig zu sein. Als Arbeitgeber mit hoher sozialer Verantwortung den eigenen Mitarbeitenden gegenüber bietet ATP in den Bereichen Architektur, Statik, Haustechnik, Elektrotechnik und örtliche Bauaufsicht außergewöhnliche Jobs und Karrieremöglichkeiten. // www.atp.ag


ATP

AKTUELLE PROJEKTBEISPIELE Als gelungene Beispiele für integrale Planung österreichweit seien folgende aktuelle Projekte besonders erwähnt: WEBERZEILE, RIED

Die Integration des Bauvolumens in dicht verbautes, zentrumsnahes Gebiet verlangte hier ein wesentliches Augenmerk auf die soziokulturellen Aspekte und die Themengebiete Energie und Verkehr. Das „Einkaufen der Zukunft“ bedeutet hier das Zusammenspiel von Altstadt und neuem Shoppingcenter, welches im Sommer 2015 als Magnet für die Stadt eröffnet werden soll. // Visualisierung: ATP architekten ingenieure

SHOPPING CITY SÜD

Die Generalsanierung und Modernisierung von Österreichs größtem Shoppingcenter in Vösendorf bei Wien ist nach knapp vierjähriger Planungs- und Bauzeit abgeschlossen. Der gesamte Umbau geschah bei laufendem Betrieb – heute präsentiert sich die SCS hell in weiß-grün und in organischen Formen. // Foto: ATP/Kurt Kuball

BÄCKEREI THERESE MÖLK UND ALPENMETZGEREI VÖLS

Auf einem neu erschlossenen Betriebsgelände entstand ein Komplex mit zwei Produktionsgebäuden für Brot und Fleisch, verbunden mit einem Technikkörper, der die jeweiligen Verwaltungsbereiche integriert und miteinander verschneidet. Auch gestalterisch sind die beiden Welten unterschiedlich verarbeitet – Fichtenschindeln versinnbildlichen die Brotkruste, verspiegelte Metallpaneele das Fleischmesser. // Foto: ATP/Thomas Jantscher

FAKULTÄT FÜR ARCHITEKTUR UND BAUINGENIEURWISSENSCHAFTEN INNSBRUCK

Neben der technischen Überarbeitung gilt es, den beiden Gebäudekomplexen im Hinblick auf die verschiedenen Disziplinen, welche sie beherbergen, eine zeitgemäße architektonische Gestaltung zukommen zu lassen. Das Gebäude für die Bauingenieure wird als markanter Turm in Aluminium als Landmark des Areals erstrahlen, das Architekturgebäude wirkt daneben verspielt und offen. Um den campusartigen Charakter des Areals zu unterstützen, wird besonderes Augenmerk auf die Gestaltung der gemeinsamen Freiflächen gelegt. // Sanierte Fakultätsgebäude mit vorgeschlagener Campus-Gestaltung. Visualisierung ATP/renderwerk.


Architekt.Hauser

MANN MIT VISIONEN Der Innsbrucker Architekt Gerhard Hauser ist einer, der weiterdenkt, der zuhört und sich kümmert. Weil er der Meinung ist, dass es das braucht – einen Kümmerer, der alle Beteiligten für ein Projekt begeistert, der es vorantreibt und darauf achtet, dass alles seine richtigen Wege geht. // Text: Marina Kremser, Fotos: Birgit Koell, Arch. Hauser

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s gibt Architekten, die in ihren Projekten zu wahren Selbstverwirklichern werden. Gerhard Hausers Sache ist das nicht. Er plant ausschließlich für jene Menschen, die seine Objekte nutzen, in ihnen arbeiten und wohnen. In all seinen Architektenjahren hat er über 560 Wohnungen gebaut und dabei nie das Wesentliche aus den Augen verloren: Den Nutzen, die Stimmigkeit und dass die Architektur den Rahmen für das Leben im Inneren vorgibt. Thematisch bewegt sich Hauser neben dem Neubaubereich (hauptsächlich Wohnanlagen, Schulen oder technische Objekte, vereinzelt auch Einfamilienhäuser) in Richtung Restaurierungen vor allem im Bereich des kulturellen Erbes und wandert damit auf dem steten Grat zwischen Bewahrung und Neubeginn.

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So gut es geht und sofern es der Bauherr und die Situation zulassen, plant Hauser im Passivhausbereich und war vor vielen Jahren einer der Ersten, der sich mit der Thematik beschäftigt hat. So ist das von ihm geplante TIWAG-Betriebsgebäude in Thaur eines der ersten Passivhausprojekte überhaupt in Tirol. „Der Passivhausstandard sollte gerade bei Neubauten selbstverständlich sein“, ist Hauser auch heute noch tief überzeugt und hat sich in der Szene gut vernetzt, ist im ständigen Informationsaustausch. „Österreich und Tirol sind energetisch im Vergleich zu anderen europäischen Ländern weit voraus, unser Wissen ist international gefragt“, so Hauser, der selbst Vorträge über die Landesgrenzen hinaus hält – etwa in Paris, Kiew, Sotschi, Moskau oder St. Petersburg. „Generell kommt vor allem aus Russland starke Nachfrage“, bestätigt Hauser.

„EIN ARCHITEKT SOLLTE SICH STETS SEINER VERANTWORTUNG BEWUSST SEIN. DESHALB SETZEN WIR AUF GANZHEITLICHES, NACHHALTIGES BAUEN UND STELLEN DEN NUTZER INS ZENTRUM DER PLANUNG. DIE ARCHITEKTUR BILDET DEN RAHMEN FÜR DEN LEBENSRAUM DERER, DIE DAS OBJEKT BEWOHNEN.“ Gerhard Hauser


Architekt.Hauser

Oben: Wettbewerb Begegnungszone St. Paulus Links oben: Mit dem Gemeindehaus bekommt Vals einen neuen Dorfmittelpunkt. Das Gebäude befindet sich aktuell im Projektstadium. Links unten: Wohnhaus für zwei Pianospieler, „Haus Canis“ Architekt Gerhard Hauser wurde dafür in Moskau mit dem Preis der Jury ausgezeichnet (siehe Bilder unten)

Sein geografischer Anker liegt in Tirol und Vorarlberg, Hauser plant außerdem gerne und viel im Ausland. Auch, weil es den persönlichen Horizont extrem erweitert, wie er findet: „Ich nehme viel aus fremden Ländern mit. Diese Erfahrungen fließen in mein eigenes Verständnis für das Leben im Allgemeinen und die Architektur im Speziellen ein.“ Für sein Wohnhaus für zwei Pianospieler wurde er kürzlich in einem Wettbewerb in Russland mit dem Preis der Jury bedacht und ging unter insgesamt 60 eingereichten Projekten als Sieger hervor. „Dieser Preis ist auch eine Anerkennung für das generell hohe architektonische Niveau unseres Landes“, meint Hauser und weiter: „Als Architekt freut man sich natürlich über Anerkennung. Sie motiviert, gibt Kraft und Schwung für neue Herausforde-

rungen.“ Bei den letzten sechs Wettbewerben, an denen Hauser teilnahm, kamen seine Entwürfe stets in die zweite Runde; das neue Gemeindehaus Vals steht kurz vor der konkreten Umsetzung. Entstehen soll ein Multifunktionsgebäude, das auch den Kindergarten des Ortes beheimatet und dem Dorfgeschehen ein neues Gesicht gibt. Gerhard Hauser, der zum Ausgleich viel und mit Freude malt, ist gern Teil der bunten Kreativszene unseres Landes. „Die Kreativbranche steht auf, tut sich zusammen, will auch gesellschaftlich mitgestalten. Ich mag die Zusammenarbeit mit jungen Leuten, weil sie unglaublich bereichernd ist“, meint Hauser, der als selbstständiger Architekt vielfach mit jungen Freelancern zusammenarbeitet – gerade auch und speziell bei Projekten in anderen Ländern. Architektur

„BEI DER REALISIERUNG VON BAUPROJEKTEN BRAUCHT ES JEMANDEN, DER DAS GROSSE GANZE IM BLICK BEHÄLT.“ Gerhard Hauser

ist Emotion und die kann nur jener vermitteln, der die unmittelbare Umgebung, Kulturen und Menschen vor Ort kennt. Als Architekt kann man nie Einzelkämpfer sein, es braucht die stete Interaktion mit Menschen, weil sie dafür sorgt, dass der eigene Horizont ein weiter bleibt und die Kreativität nicht in die Schranken gewiesen wird.

ARCHITEKT DI GERHARD HAUSER Haller Straße 133 6020 Innsbruck Tel.: 0512/26 25 36 www.gehauser.at


Schretter & Cie

EINZEMENTIERTE UNTERNEHMENSGESCHICHTE Schretter & Cie in Vils als mittelständisches Unternehmen der Mineralstoffindustrie behauptet sich seit der Firmengründung 1899 wie ein Fels in der mineralisch kreativen Brandung. Engagement und Können der Mitarbeiter wie die sorgsam bedachte Geschäftsführung manifestieren sich in den Grundwerten, die damals wie heute Credo sind: Konzentration auf den Kunden, Verantwortung, Kompetenz und Innovation. // Text: Renate Linser-Sachers, Foto: Schretter & Cie nend und immer wieder neu zu definieren. Auch die Anforderungen an das Endprodukt steigen: Festigkeitsentwicklung, Verarbeitbarkeit, Optik, Gleichmäßigkeit oder ökologische Maßstäbe sind die Kriterien.

115 Jahre gesund gewachsen: Schretter & Cie in Vils

Wer und wo sind Ihre Hauptabnehmer, in welchem Radius manifestiert sich das unternehmerische Betätigungsfeld?
 Unser üblicher Kundenkreis liegt in Westösterreich sowie im unmittelbar angrenzenden Ausland. Einzelne Spezialitäten werden in andere europäische Länder auch über große Distanzen verliefert.

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ir sprachen mit Geschäftsführer Dr. Reinhard Schretter über das 115-Jahr-Jubiläum, die Unternehmensgeschichte und die Zukunft. ECO.NOVA: 115 Jahre Schretter & Cie in privater, unabhängiger Hand – ein stolzes Jubiläum in stürmischen wirtschaftlichen Zeiten ... REINHARD SCHRETTER: Wir sind stolz darauf, in einem sehr schwierigen Marktumfeld noch unabhängig und selbstständig agieren zu können. Dank kundenorientierter Produktpolitik und steter Betonung von Qualität und Service hoffen wir, dies auch weiterhin tun zu können.

Die mineralischen Grundbaustoffe Zement, Kalk und Gips sind zentrales Firmenthema. Wie haben sich Abbau und Produktion im Laufe der Zeit geändert und was kann Zement heute alles?
 Allen genannten Bindemitteln ist gemein, dass sie natürliche Vorkommen als Basis haben und durch jeweilige Aufbereitungs- und Brennprozesse zu Materialien mit neuen Eigenschaften werden. Die laufenden verfahrenstechnischen Fortschritte unter Einbeziehung praktisch aller technischen Disziplinen (Gewinnungstechnik, Mineralogie, Chemie, Physik, Elektrotechnik, Elektronik, Maschinenbau etc.) sind große Herausforderungen. Insbesondere Energieeffizienz unter Einbeziehung mehrerer Brennstoffsorten ist span-

Die Österreichische Zementindustrie betreibt gemeinsam mit der Technischen Universität Wien die Smart Minerals GmbH, das Forschungsinstitut der Zementindustrie hat einen international beachteten Ruf. Betreibt Schretter & Cie darüber hinausgehend eigenständige Forschung? Wir haben als kleineres Unternehmen unserer Branche überdurchschnittlich viele Forschungsaktivitäten, die sehr nahe an die Grundlagenforschung heranreichen. Die Herausforderung an unsere Fachleute ist, die richtige Brücke zur schnellen Marktumsetzung zu finden, was bei Produkten gar nicht so einfach ist, zu deren Charakteristika unter anderem auch Langlebigkeit zählt. Unser Unternehmen ist seit 2010 übrigens Industriepartner des Christian-Doppler-Labors für Zement- und Betontechnologie an der Universität Innsbruck, eines der wenigen CD-Labors in Westösterreich. Glauben Sie, dass Ihr Unternehmen auch in späteren Jahren familiengeführt sein wird?
 Mein Cousin Ing. Robert Schretter und ich sind in der vierten Generation verantwortlich. Wie für alle familiengeführten Unternehmen wird die Überleitung in die nächste Generation zur großen Aufgabe. Aber noch sind nicht alle Entscheidungen getroffen. // www.schretter-vils.co.at


Betrieb und Mitarbeiter kompetent absichern, geht das? Ja. Es geht! Die erste Adresse für Industrie, Klein- und Mittelbetriebe. 2013 »HERAUSRAGEND« Donau Brokerline Gmbh Service-Qualität der Versicherungen Im Test: 32 Versicherungen

Gerade für Betriebe ist der richtige Versicherungsschutz sehr wichtig. Die Donau bietet für Sie und Ihr Unternehmen erstklassige und individuelle Lösungen, vom risikogerechten Rundumschutz für den Betrieb bis zur Betrieblichen Altersvorsorge. Für Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer MitarbeiterInnen. Serviceline 050 330 330; www.donauversicherung.at


Wirtschaftskammer

DAS RÜCKGRAT DER WIRTSCHAFT Tirol ist in seiner Außenwirkung nach wie vor ein Tourismusland, doch es ist eine andere Sparte, die die Wirtschaft unseres Landes stützt, für lokale Arbeitsplätze sorgt und die Fachkräfte von morgen ausbildet: das Gewerbe und Handwerk.

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ber ein Drittel aller Spartenmitglieder der Wirtschaftskammer Tirol finden sich unter dem Dach des Tiroler Gewerbe und Handwerks. 2.300 der über 17.000 aktiven Gewerbe- und Handwerksbetriebe bilden auch Lehrlinge aus, jährlich werden die Betriebe um rund 300 Millionen Euro ausgebaut und modernisiert. Die Unternehmen erwirtschaften einen Umsatz von 6,7 Mrd. Euro pro Jahr, die Wirtschaftsleistung wächst seit Jahrzehnten ständig. Auch die Beschäftigungszahlen konnten trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen sogar leicht gesteigert werden, wodurch sich die Gewerbe- und Handwerksbetriebe einmal mehr als verlässlicher Arbeitgeber erwiesen haben. Dies alles zusammen macht die Betriebe zu einem stabilen Faktor und tragenden Säule der heimischen Wirtschaft. Dennoch kommen auf das Gewerbe und Handwerk Herausforderungen zu. Für Obmann Georg Steixner ist die größte davon der steigende Facharbeiter- und Lehrlingsmangel. Das sehen übrigens auch die Tiroler Unternehmen so, für die neben Preiskonkurrenz (60 % der Betriebe) und fehlendem Risiko- bzw. Eigenkapital (12 %) die Suche nach geeigneten Mitarbeitern zum Problem wird (Fachkräftemangel sehen 33 % der Unternehmer, Lehrlingsmangel 10 %). Auch

wenn die Spartenbetriebe 52 Prozent aller Tiroler Ausbildungsbetriebe stellen, so ist es schwierig, geeignete Auszubildende zu finden. Und auch im Facharbeitsbereich steht man vor derselben Thematik. An Arbeit würde es nicht mangeln, denn ein Drittel der Betriebe beabsichtigt laut einer Umfrage, ihren Beschäftigungsstand zu erhöhen. Generell beurteilt ein Viertel der Betriebe im ersten Quartal 2014 ihre Geschäftslage als gut, das Gros von 59 Prozent als saisonüblich. In Tirol überwiegen per Saldo also nach wie vor die Betriebe mit guter Geschäftslage und stellen sich damit gegen den Österreichschnitt. Ein Trend, der sich fortsetzen dürfte, denn im Vergleich zum Jahresende 2013 hat der Optimismus deutlich zugenommen. Rund die Hälfte der Betriebe planen auch heuer wieder Investitionen fix ein, 22 Prozent rechnen dabei mit höheren Ausgaben als noch im Vorjahr. Wichtig ist für die Betriebe in diesem Zusammenhang vor allem Planungssicherheit. Diese positive Stimmung verdeutlicht sich auch im Umsatz. Laut Erhebung der KMU-Forschung Austria meldeten 42 Prozent der Betriebe für das Vorjahr Umsatzsteigerungen gegenüber 2012. Bei 39 Prozent bliebt der Umsatz immerhin gleich. „Insgesamt ergibt sich eine Erhöhung des nominellen Umsatzes im Tiroler Gewerbe und Handwerk von 2,0 Prozent gegenüber

DAS TIROLER GEWERBE & HANDWERK • 27 Fachgruppen • rund 17.000 aktive Gewerbe- und Handwerksbetriebe erwirtschaften einen Umsatz von 6,7 Mrd. Euro pro Jahr, investieren jährlich 300 Mio. Euro in ihre Betriebe und exportieren Waren im Wert von 800 Mio. Euro • rund 57.000 Mitarbeiter sowie Lehrlinge in den Betrieben • rund 2.300 Ausbildungsbetriebe bilden 6.000 Lehrlinge und damit die Hälfte aller Lehrlinge in Tirol aus

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„DAS JAHR 201 WAR FÜR DAS GEWERBE UND HANDWERK IN TIROL KEIN EINFACHES, ABER DENNOCH EIN ZUFRIEDENSTELLENDES. BESONDERS IM ÖSTERREICHVERGLEICH GLÄNZT TIROL MIT POSITIVEN ERGEBNISSEN.“ Georg Steixner, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Tirol

2012. Die reale Umsatzsteigerung lag bei 1,1 Prozent“, so Walter Bornett, Geschäftsführer der KMU-Forschung Austria. Auch wenn die Zahlen auf den ersten Blick nicht wirklich berauschend klingen, positiv werden sie im Vergleich: Während zwar auch das Bruttoinlandsprodukt 2013 nominell um 2,0 Prozent gestiegen ist, betrug das reale Wachstum nur 0,4 Prozent.

HANDWERKERBONUS & ARBEITSZEITFLEXIBILISIERUNG

Erfreut ist Steixner unter anderem über den Handwerkerbonus, auch wenn die Abwicklung noch nicht ganz klar ist: „Wir sind froh, dass das ‚Kind‘ auf die Welt gekommen ist. Jetzt haben wir noch die Sorge, ob es das Gehen lernt. Zehn Millionen Euro für das 2. Halbjahr und 20 Millionen für das Jahr 2015 sind nicht gerade üppig.“ Besonders positiv sieht er die Diskussion um die Arbeitszeitflexibilisierung, warnt aber: „Wir müssen aufpassen, dass diese nicht mit anderen Forderungen wie einer sechsten Urlaubswoche verknüpft wird, was direkt zu einer Lohnkostensteigerung führen würde und daher abzulehnen ist. Man zahlt jetzt schon für zehn Monate Arbeit 14 Gehälter und erfüllt damit europaweit bereits die höchsten Standards.“


Sehen Sie eine Prüfung ... ... oder Mehrwert für Ihr Unternehmen Wir bieten für unsere Klienten höchste Prüfungsqualität, absolute Zuverlässigkeit und ein sicheres Urteil. Unser Servicespektrum umfasst: • Jahres- und Konzernabschlussprüfung • Prüfung Internes Kontrollsystem und Risikomanagementsystem • Sonderprüfungen • Förderungsprüfungen • Internationale Rechnungslegung • Due Diligence Reviews • Corporate Governance • Enterprise Risk Services

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www.deloitte.at www.deloitte-tirol.at

© 2014 Deloitte Tirol Wirtschaftsprüfungs GmbH Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine „UK private company limited by guarantee“ („DTTL“), deren Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und deren verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständige und unabhängige Unternehmen. DTTL (auch „Deloitte Global“ genannt) erbringt keine Dienstleistungen für Kunden. Unter www.deloitte.com/about finden Sie eine detaillierte Beschreibung von DTTL und ihrer Mitgliedsunternehmen.


ennemoser.sonnenschutz

WIR STELLEN ALLES IN DEN SCHATTEN Ennemoser ist ein Familienbetrieb mit über 40-jähriger Erfahrung in der Sonnen- und Wetterschutzanlagenbranche. Zufriedene Kunden sind die Firmenphilosophie von Ennemoser. Das bedeutet freundliche Beratung und individuelle Planung durch erfahrene Kundenberater und viel Zeit für Gespräche über Wünsche und Anliegen der Kunden. Fachmännische und sorgfältige Montage gehört ebenso zum hohen Qualitätsanspruch von Ennemoser wie das ausgezeichnete Preis-Leistungs-Verhältnis. // Fotos: Werbeagentur IdFactory, Ennemoser

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onnenschutzsysteme müssen heute gleichzeitig höchst unterschiedliche Funktionen erfüllen: Sie sollen die Innenräume vor Überhitzung aufgrund der Sonneneinstrahlung schützen und eine Blendung an fensternahen Arbeitsplätzen infolge übermäßigen Lichteinfalls verhindern. Gleichzeitig dürfen sie die wesentlichen Funktionen der Fenster, die sie beschatten, nicht beeinträchtigen. Sie prägen als sichtbare Bestandteile das Bild einer Fassade und müssen daher mit dem architektonischen Konzept des Gebäudes im Einklang stehen.

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LEBENSQUALITÄT STEIGERN & ENERGIE SPAREN

Bewegliche Raffstores lösen die klassischen Außenjalousien immer mehr ab; auch der bekannte Rollladen ist rückläufig, vor allem deshalb, weil er in Technik und Ausführung nicht mehr zur Architektur mit den großen Fenstern und dem Vollwärmeschutz passt. Ennemoser hat deshalb mit dem „Faltpac 13“ einen Faltrollladen entwickelt, der sich wie ein Raffstore in die Fassade einbauen und viel Sonnenlicht durchlässt, bei dem auch der Wind kein Problem ist und der trotzdem die Vorteile eines Rollladens – etwa den Einbruchschutz –

mitbringt. Moderne Sonnenschutzsysteme haben auch enormes Potenzial in puncto Klimaschutz: Konsequent eingesetzt, spart ein intelligent gesteuerter Sonnenschutz Energie für Heizung, künstliche Beleuchtung und Klimatisierung und senkt somit den CO2-Ausstoß. Ennemoser fertigt für Sie auch Insektenschutzlösungen nach Maß. Ob für Fenster, Balkon- oder Terrassentüren: Die individuellen Lösungen machen jeden Raum zur insektenfreien Zone. Wirkungsvoll, elegant und umweltfreundlich und dabei fast unsichtbar – für erholsame Nächte und ungestörten Schlaf ohne chemische Mittel.


ennemoser.sonnenschutz

SERVICE WIRD GROSSGESCHRIEBEN

Ennemoser als Fachbetrieb unterstützt Sie bei der Planung und Ausführung unterschiedlichster Anforderungsprofile in allen Bereichen von Sonnen- und Wetterschutzanlagen. Durch das regelmäßig geschulte Fachpersonal erhalten Sie umfassende Beratung, bei Ihnen vor Ort oder in der Firma

mit großem Ausstellungsraum. Zuverlässigkeit und hohes fachliches und handwerkliches Können sind dabei die Grundlagen des Erfolgs. Ennemoser montiert und repariert natürlich alle angebotenen, aber auch Fremdprodukte. Vom Firmensitz in Innsbruck werden Kunden in ganz Westösterreich, Südtirol und Bayern betreut.

WEITERE INFORMATIONEN

Sie vermissen noch etwas, haben Fragen oder auch Anregungen? Nehmen Sie doch einfach Kontakt mit uns auf oder besuchen Sie unsere Homepage unter www.ennemoser-sonnenschutz.at. Wir beraten Sie gerne ausführlich und erstellen Ihnen ein unverbindliches Angebot.

Remo Ennemoser

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WIEDERGEBURT DER EVOLUTION Die Sparte Handel der Wirtschaftskammer – in der Führungsetage prominent mit aktiven Topunternehmern besetzt – ist ein wichtiger, keinesfalls zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. Als solcher vielleicht manchmal verkannt, haftet doch anderen Branchen ein viel spannenderes und spektakuläreres Image an. Doch untrennbar verbunden mit dem Flaggschiff Tourismus positioniert sich der Tiroler Handel stark verwurzelt in allen wirtschaftlichen Sequenzen – nun konfrontiert mit den Auswirkungen der vorpreschenden Web-Ära. // Text: Renate Linser-Sachers, Foto: Birgit Koell, WKO

Dr. Alois Schellhorn, Ing. Martin Wetscher und Vst.-Dir. Hans K. Reisch

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ir baten Dr. Alois Schellhorn, Spartengeschäftsführer der Sparte Handel, sowie die Spartenobmann-Stellvertreter Ing. Martin Wetscher und Vst.-Dir. Hans K. Reisch zum Interview.

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ECO.NOVA: In welchem Ausmaß beeinträchtigt der Onlinehandel das Tiroler Einkaufsverhalten und damit die heimische Kaufkraft? Am Onlineinkauf führt kein Weg mehr vorbei, seit Amazons, Zalandos & Co auf dem

Markt sind. Jede Branche im Handel muss sich damit beschäftigen, sich dieser Thematik stellen und lernen, damit zu leben. Österreichweit nützen ca. zehn Prozent des Bevölkerungsanteiles den Webshop, Tendenz steigend. Für Teile des stationären Handels,


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wie etwa die Elektroanbieter, ist die Lage sicher bedrohlich. Hier sind die großen Player der Welt zu spät auf diesen Zug aufgesprungen. Ein (Alarm-)Zeichen für den restlichen Handel, sich damit schnell zu befassen! Unsere Aufgabe ist es, zumindest teilweise auf dieses Pferd zu setzen. Die Zukunft liegt darin, beides zu kombinieren: den stationären Handel mit dem per Mausklick. Nicht „entweder oder“, sondern „sowohl als auch“ muss die Devise künftig lauten. Das Multichannel-System wäre ein guter Ansatz: Irgendwo

Onlinehandel viele Steuergelder ins Ausland, der Handel muss also dahingehend unterstützt werden. Geschulte Fachkräfte werden zur Mangelware. Wer heute Brot verkauft, versucht morgen, die Hose oder Waschmaschine an den Mann zu bringen. Vor allem in großen Einkaufszentren scheint die Verkaufstätigkeit zum x-beliebig austauschbaren Modell zu mutieren. Aber woher geschulte Mitarbeiter nehmen?

WIR ERLEBEN DERZEIT MIT DEM ONLINEHANDEL DIE GLEICHE EVOLUTION WIE IN DEN 150ER- UND 60ER-JAHREN, ALS DIE ERSTEN SUPERMÄRKTE BEGANNEN, TANTE-EMMA-LÄDEN ZU VERTREIBEN UND SICH STRUKTUREN WIRKLICH VERÄNDERT HABEN.

im Netz bestellen, im Markt abholen und damit eine Verbindung zwischen Onlinehandel und dem Handel vor Ort herzustellen. Erfolgreiche Beispiele in unserer ländlichen Struktur zeigen, wie gut das funktioniert. Hier sind wir gefordert, dieses Engagement zu forcieren, damit das Geld im Land bleibt. Wir müssen letztendlich so agieren und reagieren, wie die Kunden es wollen. Von diesen kommt eine klare Botschaft. Und zwar online. Eine enorme Herausforderung, die vor allem kleine Betriebe verzweifeln und kapitulieren lassen könnte ... Wir erleben derzeit die gleiche Evolution wie in den 1950er- und 60er-Jahren, als die ersten Supermärkte begannen, Tante-Emma-Läden zu vertreiben und sich Strukturen wirklich verändert haben. Wir befinden uns in einem totalen Umbruch, den wir mitgestalten wollen. Momentan findet in unserer Sparte eine große Veränderung statt – diese kann man als Bedrohung oder als Chance sehen. Letztere muss man halt bereit sein, anzunehmen. Gerade für den kleinen Händler, der sich spezialisiert oder seine Nische findet, ist jetzt erstmals die Möglichkeit gegeben, von seiner Region aus die ganze Welt zu erreichen und zu erobern. Hatte früher ein kleiner stationierter Händler oft Angst vor den großen Mitbewerbern, könnte sich diese in Zukunft ad absurdum führen. Noch fließen durch den

Diese Problematik trifft alle Sparten, es wird immer schwieriger, Fachpersonal zu finden. Die einzige Antwort darauf ist, Schulabgänger selbst im eigenen Haus auszubilden. Lehrplätze sind in Hülle und Fülle vorhanden, das Interesse nimmt jedoch zusehends ab. Am Handel scheitert’s nicht, wir forcieren verstärkt den Ausbau von Ausbildungswegen wie etwa die Lehre mit Matura. Lehrlingsakademien großer Firmen dienen als Vorbilder, Zusatzausbildungen mit abschließender Matura und der Tatsache, damit auch ein Studium in Aussicht stellen zu können, sind wegweisende Aktivitäten. Hier sind große Anstrengungen seitens der Unternehmer da, neue Wege der Ausbildung zu gehen. Weiters bieten wir interessante Arbeitszeitenmodelle etwa für Wiedereinsteigerinnen an. Flexible Angebote werden gerne genutzt, mittlerweile ist auch die Bezahlung in unserer Branche besser, als ihr Ruf einmal war.

MITTLERWEILE IST AUCH DIE BEZAHLUNG IN DER HANDELSBRANCHE BESSER, ALS IHR RUF EINMAL WAR.

DAS INTERNET ALS INTEGRATIVER VERKAUFSKANAL Barbara M. Thaler, Obmannstellvertreterin der Sparte Handel, Fachgruppe Versand- und Internethandel Wirtschaftskammer Tirol: „Es gibt nahezu keinen Händler mehr, für den das Thema E-Commerce nicht relevant ist. Doch nur die wenigsten Unternehmer sind darauf vorbereitet. Die Dynamik des Internets ist ungebrochen, die Anforderungen an die Online- und Multichannel-Händler wachsen stetig. So ist der Umsatz innerhalb von drei Jahren um 30 Prozent gestiegen. Der Wermutstropfen dieser Entwicklung: Die heimischen Unternehmen decken mit 2,9 Milliarden Euro nur knapp die Hälfte der Internetausgaben der Österreicher ab, während die zweite Hälfte – ebenfalls rund drei Milliarden Euro – in den ausländischen Internet-Einzelhandel fließen. Die Nachfrage ist also da, beim Angebot im Tiroler Onlinehandel haben wir noch Potenzial. Dabei darf das Internet nicht als Konkurrenz zum stationären Handel gesehen werden, sondern als sinnvolle Ergänzung. Die Handelswelt verändert sich ständig, deshalb heißt es, am Ball zu bleiben.“ Die Fachgruppe Versand- und Internethandel der Wirtschaftskammer Tirol bietet für alle onlineinteressierten Handelsunternehmen eine ganze Reihe von Services an. www.WKO.at/tirol/handel

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FAMILIENBETRIEBE HABEN VOR- UND NACHTEILE. DENN GELD UND LIEBE AUF EINEN NENNER ZU BRINGEN, KANN – WENN’S NICHT FUNKTIONIERT – ZUR VERNICHTUNGSMASCHINE WERDEN.

SPAR-Geschäftsführer Dr. Christof Rissbacher, Gemüsebauer Anton Giner mit Hannes und DI Wendelin Juen, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol

AUS TIROL FÜR TIROL Köstliche Salate gehören zu jeder Grillfeier. Doch auch solo sind frische Salate eine vollständige Mahlzeit an heißen Sommertagen. SPAR und die zuverlässigen Gemüsebauern aus Tirol sorgen täglich dafür, dass der Salat vom Feld in 24 Stunden im Markt ist.

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ie Obst- und Gemüseabteilungen von SPAR zeichnen sich durch eine große Auswahl, Qualität und Frische aus – und das zum günstigen Preis. SPAR-Kunden greifen gerne und vermehrt zu heimischen Produkten aus Tirol – eine schöne Art, der eigenen Verbundenheit zur Heimat Ausdruck zu verleihen.

SOMMER IST SALATZEIT IN TIROL

Salate sind eine leichte, vitaminreiche Alternative, schnell zubereitet und kalorienarm. Ob man sich für einen gemischten Blattsalat mit Frühstücksspeck, einen Brunnenkresse-Rucola-Salat mit Birne, Walnüssen und Parmesan oder einen Babysalat mit Mozzarella, Pfirsichen und Schinken entscheidet – Salat sollte beim Kauf immer frisch und knackig sein. „Und da ist regionale Saisonware aus Tirol nicht zu überbieten“, weiß Gemüsebauer Anton Giner. Tipp: Mit Johanna Maiers Gewürzmischung „Salat-Zauber“ aus der SPAR-Premium-Produktlinie erhält jeder Salat noch eine besondere Geschmacksnote.

TOP-PRODUKTE UND -PARTNERSCHAFTEN

Neben Salaten wachsen auf den 13 Hektar des Familienbetriebs Anton Giner in Thaur auch Radieschen, Jungzwiebeln, Knollensellerie sowie Bio-Kürbissorten exklusiv für SPAR. Bei seinen Lieferanten legt das Tiroler Handelsunternehmen größten Wert auf möglichst naturnahe, gesunde und schadstofffreie Lebensmittel. „Unser Betrieb unterliegt den strengen Kontrollen der AMA“, betont Giner.

VORZÜGE REGIONALER PRODUKTE

SPAR setzt seit seiner Gründung auf die Vorzüge der heimischen Landwirtschaft. Mittlerweile bietet SPAR den Tiroler Kunden rund 3.600 Artikel aus der Region, frisch angeliefert von 115 heimischen Produzenten und Lieferanten. Allesamt über Jahre gewachsene Partnerschaften, die dem Landwirt einen fixen Abnehmer seiner Ernte und SPAR einen verlässlichen Zulieferer garantieren. „Damit bleibt die Wertschöpfung im Land Tirol und es werden Arbeitsplätze im Agrarbereich gesichert“, verweist SPAR-Geschäftsführer Dr. Christof Rissbacher auch auf den volkswirtschaftlichen Gewinn.

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Dank der neuen, konsumunfreundlichen Parkregelungen verliert die Innsbrucker Innenstadt für den kauffreudigen Kunden zusehends an Attraktivität. Mit welchen Konsequenzen für den Handel? Erreichbarkeit, Sichtbarkeit und Parkmöglichkeiten sind die Grundpfeiler jedes Handelsunternehmens. Alles, was diese elementar wichtigen Punkte beschränkt, ist kontraproduktiv. Zieht der Handel aus dem Ortskern aus (egal, wie groß die Gemeinde ist), zieht das soziale Leben auch weg. Mit Entscheidungen in diese Richtung muss daher achtsam umgegangen werden. Händler sind fixer Bestandteil eines gesellschaftlichen Miteinanders und gehen Hand in Hand mit den Gastronomen. Der Städtetourismus wird generell unter dieser Entwicklung leiden, wenn Innen-Orte schleichend kleiner werden, wovon augenscheinlich leer stehende Immobilien zeugen. Seitens unserer Sparte wurde – leider erfolglos – alles unternommen, die neuen Parkregelungen aktuell in Innsbruck (Parkgebühren erweitert von bisher 19 auf 21 Uhr, verbunden mit neuen kostenpflichtigen Regionen) zu verhindern. Kunden werden verstärkt in die alternativen Einkaufszentren am Stadtrand getrieben, wo überhaupt gratis geparkt werden kann. Jede Kommune, die versucht, Erreichbarkeit zu beschränken, muss damit rechnen, irgendwann keinen Handel mehr zu haben. Der Handel braucht die Stadt nicht, aber die Stadt den Handel. Wir sind aber da, um die Interessen unserer Mitglieder zu vertreten, jede Kommune muss diese Entscheidung für sich treffen. Wo liegen die Stärken in Tirols Handel? In den vielen erfolgreichen Familienbetrieben quer durch alle Branchen, die sich kontinuierlich entwickeln und Nischen anbieten. Getreu dem (Handels-)Credo, dass man mit der Zeit gehen muss, weil man sonst mit der Zeit geht, denken und agieren diese Unternehmen langfristig über Generationen, entwickeln sich immer weiter, erfinden sich nach Möglichkeit wieder neu und sind an einem dauerhaften Firmenerhalt interessiert. Eine bemerkenswert große Zahl von spezialisierten Einzelhandelsbetrieben in Tirol samt zahlreichen Franchisenehmern sind in familiärer Hand – in der Sparte Handel ebenso wie in Tourismus und Hotellerie. Mit allen Vor- und Nachteilen. Denn Geld und Liebe auf einen Nenner zu bringen, kann – wenn’s nicht funktioniert – zur Vernichtungsmaschine werden. Was aber nicht nur uns Händler, sondern generell die ganze Wirtschaft betrifft. Familienbetriebe sind ein Tiroler Spezifikum und beweisen die Beweglichkeit, Ausdauer und den permanenten Kampfgeist unserer Unternehmer. Der Handel ist Indikator der Wirtschaft getreu dem Slogan: „Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut“. Was aber, wenn man sich diesen Multiplikator ganz einfach nicht mehr leisten kann? Der Handel spürt schon, dass oft zu wenig oder gar kein Geld mehr vorhanden ist. Geld, das die Menschen jedoch haben, wird auch ausgegeben. Die Sparbuchzinsen sind bekanntlich im Keller, die Steuerreform ist in aller Munde, die kalte Steuerprogression muss abgeschafft werden. Es kann nicht sein, mehr brutto zu verdienen und weniger netto zu bekommen. Hier muss jetzt rasch reagiert werden, den Leuten muss mehr in ihren Geldbörsen bleiben.


ht, Zillertaler Alpen.

al, darüber die Eisenspitze. Lechtaler Alpen.

al der Steinberger Ache, Rofan.

Der Tirol-KalenDer 2015 Das ideale Kundengeschenk für Tiroler Unternehmen!

St üc kp re is ab € 4, – + M w St .

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Aufstieg am Seekarlesferner, im Hintergrund der Rostizkogel. Kaunergrat.

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Morgenstimmung am Lech bei Forchach, Lechtaler Alpen.

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Wanderer am Soomsee, im Hintergrund der Gurgler Kamm, Ötztaler Alpen.

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Alpenrose am Zollberg über dem Pitztal.

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Niederthai im Horlachtal, Stubaier Alpen. Im Hintergrund der Geigenkamm.

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Herbstliche Lärchenwälder über der Ganatschalm, Verwallgruppe.

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Steinbogen am Schafreuter, Karwendelgebirge.

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Kuchenspitze und Patteriol im Licht des Vollmondes, darunter der Skiort St. Christoph, Verwallgruppe.

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EIN HOCH AUF DEN TIROLER HANDEL Der Tiroler Handel ist weiterhin, trotz Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise, von einem Aufwärtstrend gekennzeichnet und damit ein verlässlicher, stabiler Arbeitgeber und bedeutender Wirtschaftsfaktor. Die derzeit vorrangige Herausforderung liegt in der Unterstützung der Handelsbetriebe Richtung Onlinehandel, an dem endgültig kein Vorbeikommen mehr ist. // Text: Renate Linser-Sachers

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ie Aufgabengebiete der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Tirol umfassen die Beratung und Interessenvertretung ihrer 12.100 Mitglieder (ein Viertel aller Kammermitglieder). Von diesen aktiven Spartenmitgliedern sind 10.137 natürliche Personen, davon 3.180 – fast 32 Prozent – weiblich. Die derzeit wichtigsten Handelsthemen sind die Hilfestellung bei der Umsetzung der Verbraucherrechtslinie, die Neugestaltung des Handels-KVs und ganz wesentlich die Unterstützung im Bereich Onlinehandel.

DER HANDEL IM LEGENDÄREN UMBRUCH

Die Zeiten des ausschließlich stationären Handels mit klassischen Öffnungszeiten sind endgültig vorbei. Die bevorzugte Einkaufszeit findet heute für viele Internetkäufer zwischen 19 und 22 Uhr bequem auf der Couch sitzend statt. Auch für den heimischen Einzelhandel spielt das Internet eine immer größere Rolle – sowohl zur Präsentation als auch zum Verkauf von Waren. 90 Prozent der Einzelhandelsunternehmen mit Firmensitz in Österreich (exklusive Tankstellen) verfügen über einen Internetzugang, 70 Prozent betreiben eine Homepage. Die Gründe gegen eine solche sind vielfältig und reichen von mangelndem Interesse bis hin zu Überlegungen, sich (wohl oder übel) in naher Zukunft damit auseinanderzusetzen. 19 Prozent bzw. rund 7.500 Einzelhändler österreichweit verkaufen ihre Produkte online, ob über einen eigenen Onlineshop oder Onlineplattformen. Sowohl Angebots- als auch Nachfrageseite haben sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt. Der Bruttojahresumsatz im heimischen Internet-Einzelhandel vervierfachte sich von 2006 und 0,7 Milliarden Euro auf ca. 2,9 Milliarden Euro (inklusive Umsatzsteuer) im Jahr 2013 – was bereits 4,5 Prozent des ge-

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Wirtschaftskammer

DIE ZEITEN DES AUSSCHLIESSLICH STATIONÄREN HANDELS MIT KLASSISCHEN ÖFFNUNGSZEITEN SIND ENDGÜLTIG VORBEI. DIE BEVORZUGTE EINKAUFSZEIT FINDET HEUTE FÜR VIELE INTERNET-KÄUFER ZWISCHEN 1 UND 22 UHR BEQUEM AUF DER COUCH SITZEND STATT. DER BRUTTOJAHRESUMSATZ IM HEIMISCHEN INTERNET-EINZELHANDEL VERVIERFACHTE SICH VON 2006 UND 0, MILLIARDEN EURO AUF CA. 2, MILLIARDEN EURO (INKLUSIVE UMSATZSTEUER) IM JAHR 201 – WAS BEREITS ,5 PROZENT DES GESAMTEN EINZELHANDELSVOLUMENS ENTSPRICHT. Dr. Alois Schellhorn, Geschäftsführer der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Tirol

samten Einzelhandelsvolumens entspricht. „Multichanneling“ – die Kombination von Ladengeschäft und Onlineshop – ist auf dem Vormarsch. 65 Prozent der Umsätze basieren mittlerweile auf diesem Geschäftsmodell. Da die heimischen Webhändler nur knapp die Hälfte der Internetausgaben der Österreicher abdecken (5,9 Milliarden Euro), während die zweite Hälfte ins Ausland fließt, ist die Sparte Handel der Wirtschaftskammer gefordert, vor allem den Onlineverkauf von Lebensmitteln und die Entwicklung der Kleinstunternehmen mit null bis neun Beschäftigten auf diesem vorgezeichneten Weg in die Zukunft zu unterstützen.

DER HANDEL ALS ARBEITGEBER

Trotz positiver Gesamtstimmung hat sich auch in dieser Branche die Zahl der Arbeitslosen, die zuvor im Handel tätig waren, erhöht; zwischen 2008 und 2013 stieg ihre Anzahl um 640 Personen. Nichtsdestotrotz fanden 52.500 Menschen – etwa ein Fünftel der Arbeitnehmer der marktorientierten Wirtschaft Tirols – im vergangenen Jahr im Handel einen Arbeitsplatz, was einem Anstieg der Beschäftigten von 6,4 Prozent (3.200 Personen) gegenüber 2013 entspricht. Im Fünfjahresvergleich (2008 bis 2013) zeigt sich, dass die Zahl der Handelsbeschäftigten nach einer stabilen Entwicklung im Kernkrisenjahr 2009 stetig zugenommen hat und damit der Einzelhandel auf die höchsten Beschäftigungszuwächse verweisen kann. Etwa 60 Prozent der Beschäftigten im Tiroler Handel (32.100 Personen im Jahr 2013) sind dem Einzelhandel zuzurechnen, ca. ein Viertel der Arbeitnehmer (14.280 Personen) dem Großhandel, 12 Prozent (6.090 Personen) der Kfz-Wirtschaft. Wiederum im Fünfjahresvergleich beleuchtet, sind die Zahlen in allen drei Handelsbereichen per Saldo angestiegen, wobei der Einzelhandel mit einem Plus von 9,3 Prozent (2730 zusätzli-

chen Mitarbeitern) besonders punkten kann. Der demografische Wandel macht sich indes auch im Handel bemerkbar. Das durchschnittliche Alter der Beschäftigten erhöhte sich um rund ein Jahr von 36,5 auf 37,2 Jahre. Der Beschäftigungszuwachs manifestiert sich deutlich in der Gruppe der Arbeitnehmer im Alter von 50 Jahren und älter mit 27 Prozent und 2.200 Personen.

DER HANDEL UND SEINE FINANZIERUNGSSITUATION

Der Cashflow, der die Innenfinanzierungskraft von Unternehmen ausdrückt und für Investitionen, Schuldentilgung oder zur Gewinnentnahme zur Verfügung steht, liegt im Tiroler Handel bei 5,3 Prozent der Betriebsleistung. Mit im Durchschnitt 29 Prozent ist die Eigenkapitalquote annähernd zufriedenstellend. Die Bankverschuldung der Betriebe liegt bei 31 Prozent, ist damit im Vergleich zum vorhergehenden Bilanzjahr unverändert und damit die Abhängigkeit von Banken konstant. Die höchste Cashflowquote erreicht der Tiroler Einzelhandel mit 5,8 Prozent, gefolgt vom Großhandel mit 5,3 Prozent und der Kfz-Wirtschaft mit 3,9 Prozent.

DER HANDEL UND SEINE ZUKUNFTSPROGNOSEN

Aus gesamtösterreichischer Sicht wird die Wirtschaft 2014 stärker als 2013 wachsen, die Aufwärtsdynamik bleibt jedoch verhalten. Die Konsumschwäche wird auch heuer andauern, die Konsumausgaben der privaten Haushalte dürften nominell um plus 2,7 Prozent bzw. real um 0,8 Prozent wachsen. Sowohl bei den dauerhaften als auch bei den nicht dauerhaften Konsumgütern werden Steigerungen erwartet. Die Inflation wird 2014 bei 1,9 Prozent liegen. Preissteigernd wirken dabei insbesondere die Anhebungen der Tabaksteuer, der motorbezogenen Versicherungssteuer, der Normverbrauchsabgabe sowie der Alkohol-

und Schaumweinsteuer. Zudem wird der derzeitig inflationsgedämpfte Effekt der Treibstoffverbilligung nachlassen. Die Einzelhändler sind laut KMU Forschung Austria für die nächsten Monate zuversichtlicher als im Vorjahr. Der Anteil der Unternehmer, der mit einer Verbesserung der Geschäftsentwicklung rechnet, ist von 10 auf 18 Prozent gestiegen. Die Zahl jener, die eine Verschlechterung erwarten, ist zwar ebenfalls gestiegen, mit 15 Prozent jedoch niedriger als die der positiv Denkenden. In diesem Sinne alle Optimisten an die Front: Denn geht’s der (Tiroler) Wirtschaft gut, geht’s bekanntlich uns allen gut. // www.wko.at/tirol/handel

VERBRAUCHERRECHTE NEU

Seit 13. Juni 2014 gelten aufgrund der Verbraucherrechte-Richtlinie für alle EU-Mitgliedstaaten neue Verpflichtungen für Verträge mit Konsumenten. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick: • Allgemeine Informationspflichten für Verträge mit Verbrauchern • Umfassende Sonderbestimmungen für Fernabsatzverträge (wie Versandhandel, Webshops) sowie Verträge, die außerhalb von Geschäftsräumen (z. B. Wohnung des Kunden) geschlossen werden • Weitreichende vorvertragliche Informationspflichten • Verlängerte Rücktrittsfrist (14 Kalendertage) • Verpflichtendes Muster-Widerrufsformular • Sanktionen bei Verstößen gegen die Informationspflichten • Neuregelung des Gefahrenübergangs bei Versendungsverkauf • Unzulässigkeit von Mehrwertnummern für Kundenhotlines • „Button-Lösung“ für Webshops • Ausdrückliche Zustimmungspflicht bei Zusatzleistungen

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CMI

VON WISSENSCHAFT BIS KULTUR Vor zehn Jahren wurden Congress und Messe Innsbruck zu einem gemeinsamen Unternehmen fusioniert. Seit rund eineinhalb Jahren steht der Wahltiroler Christian Mayerhofer an der Spitze der CMI. Mit ihm sprachen wir über Innsbruck im Allgemeinen und die Stadt als Kongress- und Tagungsstandort im Speziellen. Gute Beispiele sind die Seilbahnwirtschaft und die Tourismusbranche. Die CMI ist mit der Interalpin, internationale Fachmesse für alpine Technologien, und fafga alpin superior, der Fachmesse für Gastronomie, Hotel und Design, Partner der Branchen. Tirol als Tourismusregion Nr. 1 in Österreich mit wettbewerbsstarken Winter- und Sommerdestinationen bietet die Grundlage für diese beiden erfolgreichen Messen. Das Marktverständnis ist für die Konzeption und Organisation absolut erforderlich, da Messen nicht nur ein Spiegelbild der Branche sind, sondern auch antizipierend neue Marktentwicklungen in die Ausrichtung der Veranstaltungen aufnehmen. Basierend auf den letzten eineinhalb Jahren darf ich dem Wirtschaftsstandort Tirol eine solide Stabilität attestieren, die weiterhin Mut und Engagement für Wachstum unterstützen sollte.

CMI-Direktor Christian Mayerhofer

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ie CMI (Congress und Messe Innsbruck GmbH) prägt das Kongress- und Messegeschehen in Tirol maßgeblich. Ein Mix aus Kultur, wissenschaftlichen Tagungen und Gesellschaftsevents führt zu rund 500 Veranstaltungen, die jährlich in den drei Locations des Unternehmens stattfinden. ECO.NOVA: Sie sind nun seit rund eineinhalb Jahren Direktor von Congress Messe Innsbruck. Welchen Eindruck haben Sie vom Wirtschaftsstandort Tirol? CHRISTIAN MAYERHOFER: Mit den Kernbereichen Kongresse, Tagungen, Messen sowie dem vielfältigen Kulturprogramm hat die Congress Messe Innsbruck (CMI) eine große Bandbreite an Anknüpfungspunkten zu wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und auch Themen der Wissenschaft. In diesem Reigen ist der Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Innsbruck/Tirol für die CMI von großer Bedeutung. Wirtschaftliche Stabilität und insbesondere Wachstum spielen für das Kongress- und Messegeschäft eine entscheidende Rolle.

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Was würden Sie in dieser Zeit als Ihren größten Erfolg bezeichnen? Die Stärkung von Vertrauen, im Speziellen das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Congress Messe Innsbruck. Wie ist das vergangene Jahr wirtschaftlich für die CMI gelaufen und wo soll der Weg in der näheren Zukunft hingehen? Ich bin mit dem Geschäftsverlauf 2013 zufrieden und durfte den Mitarbeitern der Congress Messe Innsbruck mein Lob und meine Anerkennung aussprechen. Mit 499 Veranstaltungen in den Segmenten Kongresse, Tagungen, Seminare, Messen, Ausstellungen, Konzerte, Kultur- und gesellschaftliche Veranstaltungen an den drei Standorten Congress Innsbruck, Messe Innsbruck und congresspark igls war das Geschäftsjahr 2013 ein Rekordjahr. Das Unternehmen ist konsequent und strukturiert für die Gewinnung von internationalen Kongressen auf dem Markt. CMI sichert

und stärkt damit das bedeutende Kongresssegment für Innsbruck. Die Weiterentwicklung der Messen und Optimierung der Veranstaltungsformate sind weitere Schwerpunkte der CMI. Nicht zuletzt ist es unser Anliegen, ansprechende Kulturveranstaltungen bestmöglich zu beherbergen, um damit auch einen Beitrag für die Attraktivität des Standortes für alle Tiroler und Innsbrucker zu leisten. Sie erleben dieses Jahr zehn Jahre Fusion von Congress Messe Innsbruck, was hat sich seitdem geändert und wo lagen die Meilensteine? Zwei Unternehmen zu fusionieren ist keine einfache Aufgabe. Bei der Congress Messe Innsbruck ging es darum, aus 1 + 1 mehr als 2 zu machen, und das ist gelungen. Wichtige Schritte waren die Harmonisierung der Unternehmenskulturen, Prozesse und Abläufe sowie die Realisierung von Synergien beim Ein- und Verkauf. Mit dem Zusammenschluss wurde die Kongress- und Messedestination Innsbruck wesentlich gestärkt. Was sind die Highlights des restlichen heurigen Jahres? Ich freue mich auf ein weiteres starkes Kongress- und Messehalbjahr 2014. Nach den Sommermonaten finden im September teilnehmerstarke internationale Kongresse zu den Themen Verdauung (SSIEM) und Arthroskopie/Gelenkchirurgie (AGA) statt, wissenschaftliche Tagungen mit mehr als 1.000 Delegierten. Im Sommer wird der Congress Innsbruck mit dem renommierten Tanzsommer und dem etablierten Festival der Träume wieder zu einem Fixpunkt im Innsbrucker Kultursommer. Im zweiten Halbjahr finden zudem mehr als zehn Messen statt: Fachmessen, wie die fafga alpin superior für Gastronomen und Hoteliers, als auch Publikumsmessen, wie die Grand Dame, die Innsbrucker Herbstmesse, Anfang Oktober. // www.cmi.at

„BASIEREND AUF DEN LETZTEN EINEINHALB JAHREN DARF ICH DEM WIRTSCHAFTSSTANDORT TIROL EINE SOLIDE STABILITÄT ATTESTIEREN, DIE WEITERHIN MUT UND ENGAGEMENT FÜR WACHSTUM UNTERSTÜTZEN SOLLTE.“ Christian Mayerhofer


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Seit März hat die Kundenfrequenz in den Neuwagenschauräumen der Fahrzeughändler deutlich nachgelassen

AUTOHANDEL AM PRÜFSTAND Für den österreichischen Autohandel zeigt sich 2014 bisher als durchwachsenes Jahr. Durch die Anhebung der NoVA-Abgabe am 1. März war der Ansturm auf die heimischen Fahrzeughändler bis Ende Feber stark. Seitdem ist das Geschäft mit dem Neuwagenverkauf jedoch deutlich abgeflaut. Die Händler hoffen auf baldige Besserung. // Text und Fotos: Bruno König 100

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ach einigen starken Jahren musste der Tiroler Autohandel bereits im abgelaufenen Jahr Federn lassen. Im Jahresvergleich zum Vorjahr lag der Rückgang 2013 auf Bundesebene bei 5,1 Prozent. Tirol stand mit einem Minus von „nur“ 4,4 Prozent noch wesentlich besser da. Erfreulicherweise war Anfang des Jahres schließlich ein kräftiger Aufwind zu verspüren, was auch die Stimmung der Händler steigen ließ. Besonders im Februar wurden die Neuwagen-Schauräume regelrecht gestürmt. Ein Plus von mehr als 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat war die Folge.

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Ohne hohe Nachlässe ist derzeit kaum ein Neuwagen zu verkaufen

Natürlich war man sich innerhalb der Branche einig, dass die starke Nachfrage auf die Anhebung der NoVA mit 1. März 2014 zurückzuführen ist. Dennoch hatte man zumindest Hoffnung, dass sich der Hype beim Neuwagenkauf weiter fortsetzt.

WENIG INTERESSE AM NEUWAGEN

Bisher hat sich diese Hoffnung jedoch nicht erfüllt. Das Geschäft ist seit März bei fast allen Markenhändlern deutlich abgeflaut. Dank der ersten zwei starken Monate in diesem Jahr hält sich das Minus von Jänner bis Mai mit 1,7 Prozent aber noch in Grenzen. Doch um das hohe Niveau halten zu können, muss das Geschäft schon baldigst wieder anziehen. Der Mai brachte mit 26.986 Neuzulassungen ein deutliches Minus von 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Nun steht auch noch der Sommer und die Ferien bevor – eine Zeit, die im Autohandel

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traditionell eine ruhige ist. Die Hoffnungen der Händler liegen deshalb in einer starken zweiten Jahreshälfte.

HOHE INVESTMENTS

Was das Automobilgeschäft zusätzlich verschärft, sind die hohen Anforderungen der

Importeure an die Vertragshändler. Besonders schwierig ist die Lage für Händler, die in den letzten Jahren nur sehr wenig in ihre Betriebe investiert haben oder dazu nicht die Finanzkraft hatten. Oft verlangen die großen Automobilhersteller von ihren Händlern hohe Investments, weil viel Wert darauf gelegt wird,

„DER STÜCKZAHLDRUCK DER HERSTELLER UND IMPORTEURE ZWINGT VIELE HÄNDLER DAZU, WIRTSCHAFTLICH UNGESUNDE NACHLÄSSE ZU GEWÄHREN.“ Dieter Unterberger, Gremialobmann des Tiroler Autohandels


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Autopark GmbH

62.500.000

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Porsche Innsbruck

49.150.000

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Falch GmbH

39.000.000

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Denzel-Unterberger

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Autohaus Dosenberger

29.500.000

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Auto Linser GmbH

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ca.1.800 / 1.720

11

Hans Picker GmbH

26.000.000

26.000.000

70

k. A.

12

Autohaus Pontiller

21.000.000

21.000.000

70

ca. 900 / 920

13

Oberhofer GmbH

21.000.000

20.500.000

60

k. A.

14

Autohaus Huber

18.000.000

15.000.000

41

k. A.

15

Auto Meisinger

17.000.000

17.850.000

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1.128 / 1.100

MEISTVERKAUFTE AUTOMARKEN IN TIROL JÄNNER BIS MAI 201

EXKLUSIVSTE AUTOMARKEN IN ÖSTERREICH

MARKE

STÜCK

(2013)

MARKE

DERZEITIGER BESTAND

Volkswagen

2.798

(2.740)

McLaren

12 Stück

Škoda

819

(870)

Bugatti

14 Stück

Audi

793

(838)

De Tomaso

20 Stück

Ford

659

(610)

Wiesmann

24 Stück

Toyota

407

(590)

BMW-Isetta

29 Stück

Seat

558

(522)

Innocenti

46 Stück

Fiat

581

(569)

Simca

49 Stück

BMW

456

(470)

Isuzu

70 Stück

Opel

486

(449)

KTM

119 Stück

Mercedes

499

(435)

Tesla

122 Stück

Hyundai

322

(414)

Lamborghini

195 Stück

Renault

343

(333)

Hummer

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„BEIM NEUWAGENVERKAUF GIBT ES GENERELL WENIG ZU VERDIENEN. VIELMEHR GEHT ES DARUM, VERLUSTE ZU VERMEIDEN.“ ihre Firmen-CI einheitlich zu präsentieren. Vertragshändler, die hier nicht mitziehen wollen oder es sich finanziell nicht leisten können, riskieren, ihren Händlervertrag zu verlieren.

WENIG ZU VERDIENEN

Diese Situation spitzt sich insofern noch weiter zu, da beim Neuwagenverkauf generell nur sehr wenig zu verdienen sei, wie die Händler einhellig bestätigen. Vielmehr gehe es darum, Verluste zu vermeiden. „Die Branche arbeitet derzeit mit rund einem Prozent Umsatzrendite“, betont der neue Fahrzeughandel-Gremialvorstand Dieter Unterberger. Der Stückzahldruck der Hersteller und Importeure zwingt viele Händler dazu, wirtschaftlich ungesunde Nachlässe zu gewähren. Die Aufrechterhaltung einer anständigen Servicequalität ist dadurch oft gefährdet. Außerdem kommt die enorme Steuerlast als Erschwernisgrund hinzu. „Wenn man 20 Prozent Umsatzsteuer plus den höchsten NoVA-Prozentsatz von 32 Prozent rechnet, kommen mehr als 50 Prozent Steuern auf ein Neufahrzeug“, kritisiert Unterberger. Händler setzen deshalb noch mehr auf Kundenservice und versuchen, mit neuen Strategien das Gebrauchtwagengeschäft zu forcieren. Bei der Zulassung von Gebrauchten gab es im Vorjahr ein Plus von zwei Prozent. Diese Entwicklung wird sich heuer fortsetzen.

HOFFNUNG BESTEHT

Was die Händler trotz der angespannten Lage dennoch optimistisch stimmt, sind die zahlreichen Neuentwicklungen der Automobilhersteller. Zahlreiche Fahrzeuge mit neuen umweltfreundlichen Technologien sind bereits am Markt oder werden demnächst präsentiert. Mit den CO2-armen Klein- und Kleinstfahrzeugen möchte man verstärkt junge Menschen ansprechen. Eine Gruppe, die gerade im urbanen Bereich dem Autohandel in den letzten Jahren vermehrt abhanden gekommen ist. Mit neuen Produkten und angepassten Marketingmaßnahmen könnte man diese wichtige Zielgruppe wieder fürs Auto begeistern.

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PEUGEOT-NEUSTART Mit 12. Juni 2014 beginnt Peugeot einen Neustart in Innsbruck. Die neu gegründete „Autowelt Innsbruck PPAT GmbH“ in der Haller Straße ist ab sofort neuer Peugeot-Vertragshändler und hat große Pläne mit der französischen Marke.

S

chon seit längerer Zeit stand der Großraum Innsbruck ohne „offiziellen“ Peugeot-Vertragshändler da. Dieser Zustand gehört seit 12. Juni der Vergangenheit an. Denn mit der neu geschaffenen „Autowelt Innsbruck PPAT GmbH“ (nicht zu verwechseln mit der 2003 gegründeten Autowelt Innsbruck Denzel-Unterberger) hat sich Peugeot Austria kürzlich für einen neuen Vertragshändler entschieden. „Für uns als Peugeot Austria ist diese Entscheidung sehr wichtig, da mit den Bezirken Innsbruck und Innsbruck Land die Marke und alle Dienstleistungen der Marke wieder in vollem Umfang angeboten werden können“, betonte Peugeot-Austria-Pressesprecher Christoph Stummvoll. Als Geschäftsführer der neuen Gesellschaft fungieren jeweils zu 50 Prozent der ehemalige Auto-Linser-Geschäftsführer Patrick Pfurtscheller und Andreas Tschugg. Damit wird die ehemalige „Auto Tschugg&Partner“ am Standort Haller Straße 233 mit Juli 2014 offiziell zur Autowelt Innsbruck PPAT GmbH umbenannt.

PEUGEOT UND CITROËN

Sobald alle Genehmigungen erteilt sind, soll mit dem Ausbau des bestehenden Standorts begonnen werden. „Ich schätze, das wird etwa in einem Jahr so weit sein“, berichtet Pfurtscheller. An die vier Millionen Euro will man in den Standort investieren, um „ganz im Sinne der Kunden eines der modernsten und sympathischsten Autohäuser zu errichten“, so Pfurtscheller weiter. Schlussendlich werden rund 400 Quadratmeter Präsentationsfläche für Peugeot zur Verfügung stehen und eine optimale Kundenbetreuung ermöglichen. Die Marke Citroën wird natürlich weiterhin am Standort vertreten sein. Bisherige Citroën-Kunden werden auch in Zukunft ihre gewohnten Ansprechpartner vorfinden. „Wir werden umfangreiche Investitionen vornehmen, um hier ein Autohaus der Zukunft zu gestalten, in dem alle Bedürfnisse unserer Kunden rund um die Mobilität befriedigt werden können. Letztendlich wird unser neues Autohaus Premium-Ansprüchen genügen“, ist Pfurtscheller überzeugt. Auch Andreas Tschugg gibt sich optimistisch: „Peugeot hat uns überzeugt. In der Werkstatt und im Kundenservice gibt es viele Synergien mit der Schwestermarke Citroën, die wir seit vielen Jahren anbieten und servicieren. So können beispielsweise unsere Citroën-Technikexperten sehr rasch auch zum Peugeot-Experten ausgebildet werden und optimales Werkstattservice anbieten.“

1.400 PEUGEOT-NEUFAHRZEUGE GEPLANT

Die Marke Peugeot ist nach einer längeren Durststrecke international, aber auch in Österreich mit stetigen Schritten weiter auf dem Weg der Erholung. Seit Herbst 2013 werden wieder ansteigende Kundenbestellungen verzeichnet. Dies zeigte sich zuletzt in einem österreichweiten, kumulierten PKW-Marktanteil von 3,56 Prozent; das entspricht einer Steigerung von 15,16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Peugeot bietet eine sehr junge und umfangreiche Modellpalette. Insgesamt sind 21 verschiedene PKW- und Nutzfahrzeugmodelle erhältlich. „Wir wollen in den kommenden fünf Jahren rund 1.400 Peugeot-Neufahrzeuge absetzen“, so Pfurtscheller abschließend.


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Wirtschaftskammer

WAS TIROL BEWEGT In der Verkehrswirtschaft spiegelt sich zu einem großen Teil die Wirtschaftsleistung eines Landes wider. Ist der Warenumschlag hoch, geht es auch der Wirtschaft gut. Bereits Mitte letzten Jahres hat sich dabei ein Trend angekündigt, der nun offensichtlich wird: Tirol macht den Aufschwung, den andere Bundesländer oder etwa Deutschland erleben, nicht mit.

D

ie Sparte „Transport und Verkehr“ der Wirtschaftskammer Tirol ist gemessen an der Anzahl der Mitglieder eine relativ kleine Gruppe – und trotzdem enorm umfangreich. Neben den klassischen Transport­ unternehmen fallen zum Beispiel die Busse samt Postbus AG, die IVB, die ÖBB, aber auch die Seilbahnen und Verkehrs-Nebenbetriebe wie Tankstellen und Fahrschulen sowie der gesamte Flugverkehr darunter. Deshalb ist die Stimmungslage innerhalb der Fachgruppe auch ein guter Indikator für die gesamte Tiroler Wirtschaft. Wir sprachen mit Spartenobmann Gottfried Strobl. ECO.NOVA: Welches Thema bewegt die Verkehrswirtschaft aktuell am meisten? GOTTFRIED STROBL: Es sind generell die schwierigen Rahmenbedingungen, die uns wie jedes andere Gewerbe auch belasten. Die Verkehrswirtschaft hat jedoch eine Sonderstellung, weil zusätzlich sämtliche verkehrspolitischen Rahmenbedingungen, die entweder bereits gesetzt wurden oder in naher Zukunft gesetzt werden, um vermeintlich den Alpentransit einzudämmen, primär unsere eigenen Unternehmen treffen. Welche Rahmenbedingungen prangern Sie im Besonderen an? Allein schon die Bestimmungen hinsichtlich des Nachtfahrverbotes zeigen, dass viele Regularien viel zu kurzsichtig getroffen werden. Konkret geht es darum, dass künftig nur noch Euro-VI-LKWs ohne Ausnahmegenehmigung auf der Inntalautobahn fahren dürfen. Hier zeigt der Vergleich mit anderen Bundesländern, dass die Vorschriften in Tirol weitaus strenger sind und naturgemäß indirekt zu Preissteigerungen führen. Nun haben jedoch viele Transportunternehmen ihren Fuhrpark erst um viel Geld aufgerüstet und nun sollen diese Modelle schon wieder Geschichte sein. Das Problem ist, dass solche Regelungen die

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eigenen Transporteure weitaus mehr treffen als den Transitverkehr. Denn unsere Fahrzeuge verfügen in der Regel nicht über jene Fahrleistungen, die im Alpentransit zum Einsatz kommen. Wenn ein LKW laufend zwischen dem Ruhrgebiet und Rom hin- und herpendelt, kommt er auf eine weitaus höhere Kilometerleistung. Die Fahrzeuge werden folglich etwa alle drei Jahre ausgetauscht, während die heimischen Unternehmer zwischen zehn und fünfzehn Jahre dafür benötigen. Das heißt: Unsere Investitionsrhythmen sind viel länger und wir mit der Umrüstung des Fahrzeugbestandes immer ein wenig hinten. Und man darf dabei eines nicht vergessen: Ca. 90 Prozent aller Waren, die Tirol benötigt, werden über Terminals (Großhandel, Speditionen etc.) umgeschlagen und anschließend über Flächenverkehre den Empfängern zugestellt. Das heißt, ein Großteil der Waren, die man in die Hand bekommt, ist irgendwann in unserem Land umgeschlagen worden, und alle verkehrspolitischen Entscheidungen treffen natürlich auch uns selbst massiv. Ist der Transitverkehr an sich für unsere heimischen Unternehmer ein Problem? Prinzipiell ist er für die Tiroler Transporteure kein großes Thema mehr. Natürlich bewegt er uns, weil diese Fahrzeuge die heimische Verkehrsinfrastruktur belasten. Das Aufgabengebiet unserer Unternehmen liegt eher in der Heimat, weil wir im internationalen Wettbewerb nicht mehr mithalten können. Vor 15 oder 20 Jahren lag der Nord-SüdVerkehr noch zu 80 Prozent in Tiroler Hand, die Fracht wurde also über unsere Transporteure geliefert. Heute haben wir effektiv nur noch wenige Unternehmen, die diese Strecke bedienen. Aber es sind heute nicht weniger LKWs auf den Straßen. Nicht einer. Nur die Steuern werden anderswo kassiert und die Wertschöpfung woanders lukriert. Wenn man heute auf der Autobahn fährt, sieht man kaum noch Tiroler LKWs.

Ein Thema, das im Zuge der Verkehrsdiskussion immer wieder auf den Tisch kommt, ist die Maut. Tirol ist das einzige Bundesland, das für den Wirtschaftsverkehr ohne Sondermaut nicht befahren werden kann. Kommt man von Vorarlberg, muss man durch den Arlbergtunnel, Richtung Süden muss man über den Brenner und im Unterinntal wird eine Sondermaut fällig. Insgesamt fällt damit ein Mehr von 25 bis 30 Prozent an Mautkosten an. Jeder Transport wird damit teurer. Die Transportkosten beeinflussen zunehmend die Wettbewerbsfähigkeit von Wirtschaftsstandorten. Tirol hat hier keine guten Voraussetzungen. Die Problematik, die wir daran sehen, ist, dass diese negative Entwicklung nicht schlagartig erfolgt, sondern schleichend. Aber irgendwann ist auch für Unternehmer Schluss mit lustig. In der Praxis heißt das, dass Betriebe ihren Standort in Tirol zwar halten, Investitionen aber – wenn möglich – im Ausland tätigen. Auch wenn Unternehmen nicht unmittelbar zusperren: Ein Investitionsstopp in Tirol reicht aus, um die Geschäfte sukzessive ins Ausland zu verlagern. Zum Schluss bleiben vielleicht nur noch die Unternehmenszentralen in Tirol. Dieser schleichende Prozess ist deshalb gefährlich, weil man leicht übersehen kann, dass Betriebe mehr im Ausland als im Inland investieren. Und das hat dann natürlich Auswirkungen auf die Beschäftigung. In Tirol sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir das Rad wieder zurückschrauben müssen. Wir brauchen wieder mehr Beschäftigung, die Arbeitslosenzahlen sind so hoch wie nie. Es mag viele Erklärungen dafür geben, aber in Wirklichkeit ist es so, dass es für große Unternehmen nicht mehr attraktiv ist, hier zu investieren. Die Struktur in Tirol ist zwar sehr von Klein- und Mittelbetrieben geprägt, was sehr positiv ist, weil diese Unternehmen auch in Krisenzeiten stabiler sind. Aber für eine Beschäftigungsoffensive brauchen wir auch die Großbetriebe. Wenn ein Betrieb drei Mitar-


TIROLER VERKEHRSWIRTSCHAFT IN ZAHLEN 2013 Mitglieder (Veränderung in % zu 2012) Sparte Transport & Verkehr gesamt: 3.776 (+0,31) davon: • Schienenbahnen: 5 (+25) • Autobus-, Luftfahrt- und Schifffahrtunternehmungen: 273 (+1,86) • Seilbahnen: 205 (–3,31) • Spediteure: 137 (–6,17) • Beförderungsgewerbe mit PKW: 1.782 (+1,53) • Güterbeförderungsgewerbe: 1.190 (–0,51) • Fahrschulen und allgemeiner Verkehr: 93 (+/–0) • Garagen-, Tankstellen und Servicestationsunternehmen: 477 (+1,48)

„WILL MAN DEN ALPENTRANSITVERKEHR VERLAGERN, MUSS MAN AN DER QUELLE UND AM ZIEL ANSETZEN UND UMSCHLAGPLÄTZE SCHAFFEN. DER TIROLERISCHE WEG HINGEGEN IST, DIE LKWS IN WÖRGL AUF EINEN ZUG ZU VERLAGERN UND SIE DAMIT AUF DEN BRENNER ZU FAHREN. DAS FÜHRT ZU KEINER NACHHALTIGEN LÖSUNG.“ Spartenobmann Gottfried Strobl

beiter beschäftigt, braucht er im Verhältnis eine viel größere Mehrleistung, um einen vierten einzustellen, als ein Großbetrieb. Welche Schlüsse ziehen Sie aus der heimischen Transportwirtschaft für die Wirtschaft generell? Eigentlich bräuchte man nur die Situation der Spediteure abzufragen, um zu wissen, wie es dem Wirtschaftsstandort Tirol geht. Es geht dabei nicht um den Umsatz, sondern um das transportierte Volumen. Wir haben im letzten Herbst bereits gesehen, dass wir nicht dort hinkommen werden, wo wir eigentlich hinkommen wollen. In den östlichen Bundesländern hat das Geschäft bereits wieder angezogen, wir hinken noch deutlich hinterher. Haben Sie Lösungsvorschläge? Wahrscheinlich ist eine Änderung nur durch einen radikalen Schnitt herbeizuführen. Wir müssen vor allem auch bei den Fahrverboten genauer hinschauen. Es scheint, als brauche jeder Bürgermeister sein eigenes Fahrverbot. Das führt jedoch dazu, dass unsere Fahrzeuge nicht mehr optimal disponiert werden können – weil der Fahrer jedes Mal um die Ecke fahren muss. Das ist mit ein Grund, warum in Tirol viele Produkte teurer sind, einfach weil die Wege länger werden und diese Umwege jemand bezahlen muss. Und das ist letztlich immer der Kunde. Generell gibt es in Tirol eine Reihe unsin-

niger Fahrverbote, die teils groteske Geschichten schreiben: Wenn man die Vignettenkontrolle bei Kufstein aufhebt und die Bürgermeister – zu Recht – sagen, es brauche Maßnahmen, um den gesamten Mautfluchtverkehr nicht durch die Stadt zu leiten, und die einzige Lösung der Politik ist, ein LKW-Fahrverbot zu verordnen, dann ist das – gelinde gesagt – fragwürdig. Noch dazu, wo die Verkehrsbeschränkung auf der einzigen Zufahrt in das Kufsteiner Gewerbegebiet erlassen wird, das erst vor relativ kurzer Zeit entwickelt wurde, um jene Betriebe, die sehr verkehrsintensiv sind, aus der Stadt in der Peripherie anzusiedeln. Und jetzt kann man sie nicht mehr anfahren. Anderes Beispiel: Ebenfalls im Unterland wurde eine Tankstelle gebaut. Dem Besitzer wurde vorgeschrieben, für mehr Parkfläche zu sorgen, um einen LKW-Stau zu vermeiden. Er investiert im Sommer also 500.000 Euro in neue Parkplätze, im Oktober wird das LKW-Fahrverbot beschlossen ... und der Parkplatz damit überflüssig. Wo besteht noch Nachholbedarf ? Wir müssen auch weiterhin in die Straßeninfrastruktur investieren. Seit Jahrzehnten diskutieren wir über den Ausbau des Fernpasses. Jedes Wochenende gibt es am Lermooser Tunnel Blockabfertigung und es ist niemand in der Lage, diesen Missstand zu beseitigen. Es traut sich keiner drüber – lieber lassen wir

Beschäftigte Arbeitgeberbetriebe: 1.256 (+2,28) Arbeitnehmer: 19.062* (+18,76) Lehrbetriebe: 78 (+9,85) Lehrlinge: 206 (+3,0) Davon neu eingestellt: 66 (+3,12) *) Es muss berücksichtigt werden, dass ein großes österreichisches Unternehmen seine Mitarbeiter über eine Niederlassung in Tirol gemeldet hat (rund 3.000 Personen)

Beförderte Personen • Schiene: ÖBB-Nahverkehr: 15,95 Mio. (+2,9) IVB-Straßenbahnbetrieb: 8,05 Mio. (–0,64) Stubaitalbahn: 1,1 Mio. (+3,03) Achenseebahn: 110.000 (+7,06) Zillertalbahn: 2,13 Mio. (2012, aktuelle Zahlen nicht verfügbar)

• Innsbrucker Taxigewerbe: 2, 39 Mio. (–7,0) • Kraftlinienverkehr: ÖBB-Postbus GmbH: 21,82 Mio. (+3,91) IVB-Busbetrieb: 45,5 Mio. (+11,29) STB-Busbetrieb: 2,13 Mio. (+3,98) • Luftfahrt: Tyrolean Airways: 11,3 Mio. (+43,4) • Schifffahrt: Achensee: 250.000 (+1,64) Plansee/Heiterwanger See: 20.060 (+/–0) • Seilbahnen Winter 2012/13: 289,1 Mio. (+8,7)

unsere Gäste im Stau stehen. Die Frage ist, wie lange diese sich das noch gefallen lassen werden. Wir müssen endlich handeln. Wir können nicht immer nur mit Sperren reagieren und meinen, mit Verkehrsbeschränkungen internationale Probleme lösen zu können. eco.nova

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„WIR SOLLTEN DIE BERGE ABRUNDEN!“ Wörtlich ist diese Aussage nicht zu verstehen, wenngleich die Erwartungshaltung des komfortgewöhnten urbanen Gastes an den Tiroler Tourismus laut Tirol-Werbungs-Geschäftsführer Josef Margreiter zukünftig einen deutlich bequemeren Zugang zur Tiroler Bergwelt verlangt. // Text Barbara Liesener, Foto: Tirol Werbung

„CHANCEN AUF ZUWÄCHSE GIBT ES IM KOMMENDEN SOMMER IN VIELEN NISCHEN UND AUFSTREBENDEN LÄNDERN UND IN NAHMÄRKTEN WIE BEISPIELSWEISE AUS TSCHECHIEN.“ Josef Margreiter, Tirol Werbung

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D

ie folgenden Seiten informieren über den Tiroler Tourismus in Zahlen, Daten und Fakten und über Einschätzungen und Prognosen der drei Tourismusexperten Josef Margreiter (Tirol Werbung), Prof. Hubert Siller (MCI-Tourismus) und Dr. Franz Tschiderer (Tirol Tourism Board und TVB Serfaus-Fiss-Ladis).

rismuswachstum von fünf Prozent erwartet. Laut IPK wird vor allem in den aufstrebenden Märkten Asiens die Tourismusnachfrage um acht Prozent zunehmen. Aber auch für die traditionellen Reisemärkte werden Zuwachsraten von etwa drei Prozent für Nordamerika und vier Prozent für Europa prognostiziert, wovon auch Tirol als führende Urlaubsdestination der Alpen profitieren kann.

TIROLER TOURISMUS BESCHÄFTIGT DIREKT 1.000 MENSCHEN

IM GESPRÄCH

Die Zahlen, mit denen Tirols Tourismusverantwortliche aufwarten können, sind zweifellos beeindruckend: Rund 7,3 Milliarden Euro Umsatz generiert der Wirtschaftszweig Tourismus pro Jahr, 5,6 Mrd. davon kommen aus dem Nächtigungstourismus, 1,6 Mrd. durch Tagestouristen. Die touristische Wertschöpfung Tirols beträgt rund vier Mrd. Euro, der direkte Anteil des Tourismus am BIP liegt in Tirol im Schnitt bei 18 Prozent, im Vergleich dazu liegt der Anteil in Gesamtösterreich nur bei 5,8 Prozent. Rund 71.000 Menschen sind direkt im Tiroler Tourismus beschäftigt, davon knapp 60.000 in den sogenannten „charakteristischen Tourismusindustrien“, also im Beherbergungs- und Gaststättenwesen, Personenverkehr und Reisebüros, Kultur, Unterhaltung und Sport.

STRATEGISCHE RICHTUNG: GANZJAHRESTOURISMUS

Bereits seit einigen Jahren forciert die Tirol Werbung unter ihrem Geschäftsführer Josef Margreiter die Entwicklung Tirols in Richtung Ganzjahrestourismus. Dem Tiroler Sommertourismus kommt daher dank seinem Wachstumspotenzial eine strategisch wichtige Rolle zu. Mit einem Nächtigungsanteil von 58 Prozent ist die Wintersaison im Gegensatz zur Sommersaison mit 42 Prozent deutlich stärker, weshalb der Sommertourismus unter dem eigens entwickelten Markenkonzept „Bergsommer Tirol“ auf den Hauptherkunftsmärkten Deutschland, Österreich, Schweiz, den Beneluxländern und Italien, Frankreich und Tschechien intensiv beworben wird. Laut IPK World Travel Monitor, einem Marktforschungsinstitut, das mittels bevölkerungsrepräsentativen Umfragen in über 60 Nationen und mit jährlich über einer halben Million Interviews die globalen Reisetrends untersucht, wird für 2014 ein weltweites Tou-

Der Tiroler Landestourismusdirektor und TW-Geschäftsführer Josef Margreiter dazu im Interview: ECO.NOVA: Die Wintersaison 2013/14 (November bis April) verzeichnet mit knapp 25,4 Mio. Nächtigungen (–3,3 %) und rund 5,3 Mio. Ankünften (–1,1 %) Rückgänge zur Rekordsaison des Vorjahres. Worin lagen die Gründe? JOSEF MARGREITER: Im langfristigen Vergleich (seit 1951) liegt die vergangene Wintersaison bei den Nächtigungen auf Rang fünf und bei den Ankünften an zweiter Stelle. Der Winter 2013/14 war durchwegs von nachfragehemmenden Witterungsverhältnissen und einem sehr späten Ostertermin gekennzeichnet. Folglich war die Lust auf Wärme und Sonne im Schlussdrittel der Saison bei vielen Gästen bereits größer als auf

schärft. In der Folge weisen die Reservierungspläne zunehmend Lücken auf und die Tiroler Beherbergungsbetriebe brauchen viele Vertriebsmaßnahmen und auch starke Nerven, um eine positive Preisstrategie zu realisieren. Andererseits zeigen die guten Erfahrungen der letzten Jahre, dass die erfolgsentscheidende Buchungslage im Sommer doch fast immer erreicht bzw. die Erwartungen oftmals sogar übertroffen wurden. Die meisten Touristiker gehen den Sommer 2014 also optimistisch an. Die Fußballweltmeisterschaften haben erfahrungsgemäß einen relevanten Einfluss auf das Buchungsverhalten. Vor allem unsere deutschen Gäste, aber auch andere fußballbegeisterte Nationen, sehen sich die Weltmeisterschaften gerne im eigenen Land an und planen erst danach ihren Urlaub. Und natürlich spielt das Wetter im Sommer eine noch größere Rolle als im Winter, zumal der Süden mit vollem Angebot lockt. Es gibt erfreulicherweise aber Entwicklungen, die unserem Tiroler Bergsommer sehr zuspielen: Das ist unter anderem der stetig wachsende Trend hin zum altersunabhängigen Gesundheitsbewusstsein und der ganzheitlichen Erholung für Körper und Seele. Die stärkende Natur der Alpen, nachts oh-

„VON EINEM FLÄCHENDECKEND WETTBEWERBSSTARKEN TOURISMUS KANN MAN IN ZUKUNFT IN TIROL NICHT AUSGEHEN. ES GIBT JA HEUTE SCHON GROSSE UNTERSCHIEDE: SEHR ERFOLGREICHE NEBEN WENIGER ERFOLGREICHEN DESTINATIONEN.“ Franz Tschiderer, Vorsitzender des Tirol Tourism Boards & Obmann TVB Serfaus-Fiss-Ladis

Winterurlaub und Schnee. Nur einige höher gelegene Skigebiete konnten die Osterferien rund um Top-Events zum Finale noch ausschöpfen. Zudem weisen manche Märkte wie z. B. die Niederlande als zweitwichtigster Herkunftsmarkt noch Konjunkturschwächen auf. Alles in allem waren die Rahmenbedingungen des vergangenen Winters also nicht gerade rekordverdächtig, aber alle erfahrenen Touristiker können mit solchen Situationen umgehen. Wie ist Ihre Einschätzung zur angelaufenen Sommersaison? Es wird zunehmend schwieriger, aufgrund von Vorausbuchungen auf das Ergebnis zu schließen, denn der Trend zu sehr kurzfristigen Buchungen hat sich noch einmal ver-

ne Klimaanlage schlafen zu können und das Bewusstsein um den gesundheitsfördernden Aspekt sportlicher Freizeitaktivitäten in intakter Natur sind Faktoren, die neben der sozialen Komponente, also persönlich gelebter Gastfreundschaft, unseren Destinationen sehr zugute kommen und die wir durch entsprechende Angebote auch zu nutzen wissen! Der Tiroler Bergsommer wird verstärkt auf den Nahmärkten beworben. Die Entwicklung aus unserem Hauptherkunftsmarkt Deutschland schätze ich stabil ein, aus den Niederlanden erwarten wir im Sommer 2014 noch konjunkturbedingte Rückgänge wie auch schon im vergangenen Winter, stabil schätze ich auch die Ankünfte und Übernachtungen aus der Schweiz ein, wobei nicht zu übersehen ist, welche enormen Aneco.nova

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IM KURZINTERVIEW FH-Prof. Mag. Hubert J. Siller, Leiter Department & Studiengänge MCI Tourismus ECO.NOVA: Gemeinsam mit der Tirol Wer-

bung hat das MCI Tourismus die Onlineplattform „Tirol Tourism Research gegründet“. Wie wird diese von den Touristikern angenommen? HUBERT SILLER: „Wissen für die Praxis“ lautete das Motto bei der Gründung dieser Plattform im Jahr 2009. Dabei sollte auf eine bequeme Art und Weise Markt- und Faktenwissen zugänglich gemacht werden. Über 2.000 registrierte Experten zeigen, dass sehr viele Touristiker an diesem Wissenstransfer interessiert sind. Gemeinsam mit der Tirol Werbung ist das MCI bemüht, relevante Marktentwicklungen, Innovationen und „Best-practice“-Beispiele für die Tiroler Tourismuswirtschaft darzustellen. Was sind die neuen Trends im Tourismus? Neben manchen sehr relevanten Trends wie der stark zunehmenden Digitalisierung des Reisens, der Individualisierung von Erlebnisangeboten oder auch dem anhaltenden Trend zu Mehrfachreisen und damit Kurzreisen, wird mit dem Gast von morgen auch eine sogenannte „neue Haltung“ einher gehen. Eine Haltung die eine ausgeprägte Vertrauens- und Werteorientierung seitens des Leistungsanbieters als Grundlage sieht. Der Gast von morgen bringt unmissverständlich zum Ausdruck, wie wesentlich ihm eine authentische Leistung ist. Regional glaubwürdige Angebotselemente werden künftig an Bedeutung gewinnen. Speziell im Premiumsegment hat das Zeitalter des ethischen Konsums bereits begonnen. Der Gast von morgen will mit dem Konsum seiner Urlaubsleistung zunehmend ein gutes Gefühl verbinden und Verantwortung übernehmen. Was sind die meist frequentierten Studiengänge des MCI-Tourismus? Die Studiengänge des MCI Tourismus erfreuen sich seit dem Start im Jahr 2000 einer enormen Nachfrage. Sehr motivierte junge Menschen streben ein praxisnahes Studium an der Schnittstelle von Unternehmensführung und Tourismus an. Auch der in den letzten Jahren vollzogene Umstieg in das Bachelor/Master-System hat sehr gut funktioniert. Wir verändern nicht laufend unsere Ausrichtung und wollen die Verbindung von „Entrepreneurship & Tourismus“ auch in Zukunft in den Fokus unserer Betrachtung stellen. Wir wollen unsere Absolventen mit einer unternehmerischen und gleichzeitig nachhaltigen Denkhaltung auf die Arbeitswelt vorbereiten.

„SPEZIELL IM PREMIUMSEGMENT HAT DAS ZEITALTER DES ETHISCHEN KONSUMS BEREITS BEGONNEN. DER GAST VON MORGEN WILL MIT DEM KONSUM SEINER URLAUBSLEISTUNG ZUNEHMEND EIN GUTES GEFÜHL VERBINDEN UND VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN.“ Hubert Siller, Leiter Department & Studiengänge MCI Tourismus

strengungen die Schweizer Tourismuswirtschaft unternimmt, um den Inlandsurlaub zu forcieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Schweizer Markt für uns zukünftig entwickeln wird, gegenwärtig profitieren wir noch von dem für Schweizer Gäste in Tirol deutlich attraktiveren Preis-Leistungs-Verhältnis und mit unvergleichlicher persönlicher Gastfreundschaft. Chancen auf Zuwächse gibt es im kommenden Sommer in vielen Nischen

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und aufstrebenden Ländern und in Nahmärkten wie beispielsweise aus Tschechien. Was sind die inhaltlichen Schwerpunkte des Tiroler Bergsommers? Die strategische Untergliederung des Bergsommers auf seine vier tragenden Säulen Familienerlebnis, Sport & Aktiv, Natur & Gesundheit und Kultur & Kulinarik hat sich schon in den vergangenen Saisonen sehr be-

währt und wird diesen Sommer mit attraktiven Angeboten der touristischen Partner in allen vier Segmenten konsequent fortgesetzt. Für Gäste und Einheimische gleichermaßen attraktive neue Angebote wurden heuer z. B. im Bereich Sport & Aktiv geschaffen. So wurde speziell für Mountainbiker die „Bikeschaukel Tirol“ gegründet, die auf knapp 670 Kilometern von Nauders bis Walchsee quer durch die Tiroler Bergwelt führt. Dank der Integration von 18 Tiroler Bergbahnen können Mountainbiker rund die Hälfte der insgesamt 25.000 Höhenmeter bequem per Seilbahn bewältigen und so schönste alpine Mountainbikerouten komfortabel erreichen. Dadurch genießen auch Menschen mit durchschnittlicher sportlicher Kondition die Möglichkeit, Mountainbikerouten in der herrlichen Tiroler Gebirgswelt zu erkunden! Für Mountainbiker, die Mehrtagestouren entlang der Bikeschaukel planen, gibt es eine eigene Punktekarte. Welche neuen Herausforderungen stellen sich zukünftig im Sommertourismus und was ist strategisch geplant? Mit naturgegebenen globalen Herausforderungen wie der Klimaerwärmung lernen wir immer besser umzugehen und es bieten sich darin auch neue Chancen. Es sind vor allem der gesellschaftliche Wandel und eine damit einhergehende sehr hohe Erwartungshaltung an die touristischen Leistungsträger, die größtmögliche Flexibilität, Bequemlichkeit und Vielfalt bei gleichzeitiger Authentizität fordern. Jede Tourismusregion wird diesen stetig wachsenden Anforderungen zukünftig mit höchster Professionalität auf allen Ebenen und erfolgreicher Profilierung entgegentreten müssen. Ein Beispiel dazu ist die fortschreitende Urbanisierung, die Verstädterung der Gesellschaft und der damit verbundene Wunsch des Gastes nach „quasi städtischem Komfort“ auch im jeweiligen Urlaubsgebiet. Der komfortgewöhnte Gast erwartet von einer Top-Urlaubsregion unter anderem breite, sichere und gut begeh- oder befahrbare Wander- und Radwege, bequeme (im Winter teils sogar beheizte) Aufstiegshilfen und gepflegte Pisten, um auch mit körperlicher Durchschnittskondition die Bewegung in der Berglandschaft zu jeder Jahreszeit genießen zu können. Die rasant wachsende Verkaufszahl von E-Bikes beispielsweise bestätigt diesen Trend nach „komfortabler“ Bewegung ohne kräftezehrender Anstrengung. Provokant gesagt wird von uns erwartet, die „Berge abzurunden“, sie leichter zugänglich und den-


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mittelfristige strategische Planung für den Sommertourismus angeht, so setzen wir – gemeinsam mit unseren touristischen Partnern – das sehr bewährte und bereits erwähnte Gesamtkonzept des „Tiroler Bergsommers“ konsequent fort.

LUDWIG AUTOMATIK

noch authentisch erlebbar zu machen. Dieser Wunsch nach einer „Komfortzone Alpen“ ist ein Paradoxon und nicht überall erfüllbar. Ihn zu ignorieren wäre aber falsch, es gilt, ihn mit großer Sensibilität, Verantwortungsbewusstsein und Engagement zu betrachten. Was die

IM KURZINTERVIEW Dr. Franz Tschiderer, seit zwei Jahren Vorsitzender des Tirol Tourism Boards und Obmann des TVB Serfaus-Fiss-Ladis, der langfristig wachstumsstärksten Destination Tirols. Das Tirol Tourism Board wurde im Juni 2012 mit Dr. Franz Tschiderer als Vorsitzendem als neues Lenkungs- und Kontrollgremium der Tirol Werbung gegründet. In diesem Gremium sollen Land Tirol, Tirol Werbung und Tiroler Tourismusverbände gemeinsam die „Marschroute“ für die Tourismusstrategie des Landes vorgeben.

ECO.NOVA: Ziel des TTB ist unter anderem eine noch bessere Vernetzung und Zusammenarbeit von Tirol Werbung und TVBs. Wie funktioniert das in der Praxis, hat sich das Gremium bewährt oder sind Entscheidungsfindungen schwieriger geworden, weil nun zu viele Köche am Herd stehen? FRANZ TSCHIDERER: Der Start ist gelungen. Wir haben drei Ausschüsse gegründet. Der Marketingausschuss behandelt die mittelfristige strategische Ausrichtung der TW – in Abstimmung mit den Tourismusverbänden. Der Controllingausschuss kontrolliert die Geschäftsgebarung und der Struktur-/Innovationsausschuss setzt sich mit dem Gesamtsystem des Tiroler Tourismus und der Zusammenarbeit der Partner auseinander. Entscheidungen fallen jetzt früher (der Planungs- bzw. Budgethorizont wurde vorverlegt). Tirols Tourismus hat aber viele starke Player, bis zu einer halbwegs perfekten Abstimmung haben wir noch ein Stück des Weges zu gehen. Aktuell gibt es 34 Tourismus- bzw. Regionsverbände in Tirol, deren Budgets, Markenkraft und Chancen bzw. Wettbewerbsfähigkeit am hart umkämpften touristischen Markt und vor dem Hintergrund der Professionalisierung höchst unterschiedlich sind. Wie realistisch ist es, dass sich langfristig 34 Tourismusverbände in Tirol halten können? Von einem flächendeckend wettbewerbsstarken Tourismus kann man in Zukunft in Tirol nicht ausgehen. Es gibt ja heute schon große Unterschiede: sehr erfolgreiche neben weniger erfolgreichen Destinationen. Es wird aber überall Tourismusverbände geben, allerdings mit unterschiedlichen Aufgaben und Rollen. Wichtig wird sein, erfolgreichen Tourismus auch in Zukunft in den Talschaften (im ländlichen Raum) zu halten, denn dies ist dort meist die einzige Chance.

Ganz in Weiß: Modell Orion mit Manufaturkaliber Beta und NOMOS-Fernsehdatum. Zum Beispiel Ludwig. Für perfekte Der patentierte Proportionen gibt esMechanismus NOMOS-Klassiker nunließ in neuen „Serie 33“ die Dimensionen. ganze UhrInleicht ist alles etwas kleiner, und weil Handwachsen. So wirkt sie noch gelenke unterschiedlich sind, sind einige flacher, – undhaben unver- ein Uhren auchschöner gewachsen; Fernsehdatum, ein automatisches Kaliber. schämt elegant. Jetzt ganz neu bei Ihrem NOMOS-Händler: Ludwig Automatik.

Was raten Sie kleineren Verbänden? Die Frage ist nicht: groß oder klein, sondern: Ist die Marktleistung einer Destination „stark“, d. h. vom Kunden gefragt? Es gibt beispielsweise kleine, jedoch erfolgreiche Destinationen – und auch große, die seit Jahren mit Rückgängen kämpfen. Entscheidend sind die lokalen bzw. regionalen Netzwerke führender Personen und Unternehmen. Hier spielen meist die Verbände eine wichtige Rolle. Wie stellt sich Ihre eigene Region Serfaus-Fiss-Ladis erfolgreich dem touristischen Wettbewerb? Serfaus-Fiss-Ladis ist die (langfristig) wachstumsstärkste Destination Tirols und weist auch eine hohe Wertschöpfung auf. Der Schlüssel dazu ist die seit Jahren verfolgte Positionierung, die Konzentration der Angebotsentwicklung auf die Familie (und die Genießer), ein weiterer wichtiger Faktor ist die sehr enge Kooperation der führenden Leistungsträger, der Gemeinden und des Tourismusverbandes. Der größte Feind des Erfolges ist aber der Erfolg selbst, und die Herausforderung, diese Position zu halten, wird in Zukunft sicher noch größer werden.

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N O M O S\Inserate\Eco Nova\Ludwig April 2011 Eco Nova.cdr Donnerstag, 21. April 2011 14:59:14


top.500

© TVB Innsbruck

TOURISMUS IN ZAHLEN

ANKÜNFTE

Winter 2012/13: 5,4 Mio. Sommer: 2013: 4,8 Mio. Tourismusjahr 2012/13: 10,2 Mio.

ÜBERNACHTUNGEN

Winter 2012/13: 26,2 Mio. Sommer: 2013: 18,7 Mio. Tourismusjahr 2012/13: 44,9 Mio.

ENTWICKLUNG IM 10-JAHRES-VERGLEICH (2003 – 2013)

TOP-5-HAUPTQUELLMÄRKTE Wintersaison 2013/14

Land...........................................................................Übernachtungen 1. Deutschland.............................................................................12.666.067 2. Niederlande................................................................................ 3.138.821 3. Schweiz & Liechtenstein......................................................1.196.334 4. Vereinigtes Königreich..........................................................1.178.083 5. Belgien.............................................................................................934.564 Ausland gesamt................................................................23.598.715 Österreich........................................................................................ 1.758.558 Insgesamt...................................................................................... 25.357.273

• Sommer Ankünfte: +29,3 % Übernachtungen: +5,0 % • Winter Ankünfte: +18,2 % Übernachtungen: +7,6 % • Tourismusjahr Ankünfte: +23,2 % Übernachtungen: +6,5 %

DURCHSCHNITTLICHE VERWEILDAUER

Winter 2012/13: 4,9 Tage Sommer 2013: 3,9 Tage Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste in Tirol sank in den letzten 10 Tourismusjahren von 5,1 auf 4,4 Tage.

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eco.nova

NÄCHTIGUNGEN NACH BEZIRKEN Kalenderjahr 2013

Bezirk........................................................................Übernachtungen Innsbruck-Stadt........................................................................... 1.440.009 Imst......................................................................................................5.665.661 Innsbruck-Land............................................................................. 5.160.216 Kitzbühel......................................................................................... 5.833.049 Kufstein........................................................................................... 4.405.954 Landeck.............................................................................................8.156.902 Lienz..................................................................................................... 1.891.144 Reutte................................................................................................ 3.472.957 Schwaz..............................................................................................9.079.788


top.500

Ich schenk mIr

Auszeit

DIE 10 NÄCHTIGUNGSSTÄRKSTEN TVBS Kalenderjahr 2013

TVB ...........................................................................Übernachtungen 1. Ötztal Tourismus ................................................................3.746.426 2. Innsbruck & seine Feriendörfer ..................................2.839.677 3. Paznaun – Ischgl .................................................................2.585.445 4. Mayrhofen ...............................................................................2.326.166 5. Serfaus – Fiss – Ladis........................................................ 2.315.247 6. Erste Ferienregion im Zillertal ....................................2.300.758 7. Seefeld ........................................................................................1.921.337 8. Osttirol .................................................................................... 1.890.934 9. Wilder Kaiser ........................................................................ 1.809.435 10. Stubai Tirol .............................................................................. 1.742.374 Im Tourismusjahr 2012/13 lag Tux-Finkenberg mit einer Auslastung im Winter von 61,3 % vor Serfaus-Fiss-Ladis mit 60,8 % und Paznaun-Ischgl mit 54,2 %. In Tirol gesamt lag die Auslastung im Winter bei 42,3 % und damit deutlich höher als im Sommer mit 30,3 %. Im Sommer liegen die Region Achensee (59,5 %) und die Naturparkregion Reutte (50,9 %) klar an der Spitze. Auslastung Tirol gesamt: Winter: 42,3 % / Sommer: 30,3 % Wintersaison: 183 Vollbelegungstage / Sommersaison: 181 Vollbelegungstage Höchste Auslastung in der gehobenen Hotellerie.

ÜBERNACHTUNGEN

Etwa 2/3 aller Übernachtungen entfallen auf die Hotellerie. Privatquartiere sind im Sommer wie Winter stark rückläufig. Im 10-Jahres-Vergleich verzeichnen Ferienwohnungen Sommer wie Winter die stärksten Nächtigungszuwächse. Bettenstand Winter 2012/13 Hotellerie .................................................................................................................... 177.616 (52,0 %) Ferienwohnungen .................................................................................................. 116.422 (34,1 %) Privatquartiere ............................................................................................................33.736 (9,9 %) Sonstige .......................................................................................................................... 13.996 (4,1 %) Gesamt ..........................................................................................................................................341.770

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Bettenstand Sommer 2013 Hotellerie .................................................................................................................. 170.490 (50,8 %) Ferienwohnungen ....................................................................................................111.363 (33,2 %) Privatquartiere ......................................................................................................... 33.587 (10,0 %) Sonstige ......................................................................................................................... 19.873 (5,9 %) Gesamt .......................................................................................................................................... 335.313

WIRTSCHAFTSFAKTOR TOURISMUS

• Der Tiroler Tourismus beschäftigt 71.000 Erwerbstätige (Selbständige und Unselbständige; Vollzeitäquivalente) • Tagesausgaben der Gäste (inkl. Anreise): Winter 123 Euro / Sommer 97 Euro • Tourismus in Tirol generiert ca. 7,3 Mrd. Euro Umsatz (5,6 Mrd. aus dem Nächtigungstourismus / 1,6 Mrd. durch Tagestourismus) • direkter Anteil des Tourismus am BIP in Tirol im Schnitt: 18 % Quellen: Tirol Werbung, Landesstatistik Tirol / Alle Angaben ohne Gewähr!

Information & Buchung

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top.500

TIROLS TOP-20-HOTELS PLATZ

FIRMA

ORT

UMSATZ

MA

RANKING

1

Stanglwirt GmbH

Going

2013

26.570.410

240

191

2

INTERALPEN-HOTEL TYROL GMBH

Telfs

2013

20.100.000

290

257

3

F. Kaltschmid Hotel GmbH

Seefeld

2013

20.000.000

240

266

4

Pirktl Holiday GmbH & Co KG

Mieming

2013

18.000.000

256

291

5

Hotel Trofana Royal GmbH

Ischgl

2013

16.600.000

120

315

6

Karl Reiter Posthotel Achenkirch GmbH

Achenkirch

2013

15.000.000

150

349

7

Schlosshotel Fiss GmbH

Fiss

2013

15.000.000

130

352

8

Ernst und Andrea Mayer Hotelbetriebs-GmbH

Lermoos

2013

14.000.000

135

368

9

Lanserhof GmbH

Lans

2013

13.300.000

118

379

160

393

(g)

(g)

10

Sporthotel Alpenrose Residenz Wolfgang Kostenzer GmbH

Maurach

2013

12.546.094

11

Hotel Jungbrunn GmbH & Co OG

Tannheim

2014

12.000.000

(g)

130

417

12

Der Lärchenhof – Martin Unterrainer GmbH

Erpfendorf

2013

12.000.000

(g)

125

422

13

Sporthotel Stock GmbH

Finkenberg

2012

11.914.423

131

424

14

Christian Mühlberger Hotelbetriebs-GmbH

Kössen

2012

11.699.294

138

428

15

Löwe – Bär Hotels GmbH

Serfaus

2013

11.100.000

(g)

81

439

16

Schlosshotel Kitzbühel

Kitzbühel

2013

11.000.000

(g)

150

447

17

Schalber Alois GmbH

Serfaus

2013

10.000.000

100

473

18

liebes Rot-Flüh Hotelbetriebs GmbH & Co KG

Haldensee

2013

9.600.000

130

493

19

Hotel Regina Fiegl GmbH

Sölden

2012

9.200.000

(g)

45

20

Aktivhotel Veronika – Travel GmbH

Seefeld

2013

8.900.000

(g)

40

*)

EGT laut Firmenbuch und eco.nova-Recherche, (g) Umsatz geschätzt

TIROLS TOP-10-SEILBAHNEN MA

EGT JAHR

64.000.000

330

2012

17.931.545

81

2013

40.000.000

271

2012

2.007.290

134

Innsbruck

2013

38.203.000

245

2012

8.937.031

145

Wintersport Tirol Aktiengesellschaft & Co. Stubaier Bergbahnen Kommanditgesellschaft

Innsbruck

2013

33.000.000

266

2013

6.239.639

168

5

Zillertaler Gletscherbahn GmbH & Co. KG

Hintertux

2013

32.000.000

275

2013

6.277.922

172

6

Seilbahn Komperdell Gesellschaft m.b.H.

Serfaus

2013

30.000.000

(g)

170

2013

2.340.354

177

7

Mayrhofner Bergbahnen Aktiengesellschaft

Mayrhofen

2013

30.000.000

(g)

153

2012

5.495.478

179

8

Fisser-Bergbahnen-Gesellschaft m.b.H.

Fiss

2013

28.000.000

222

2012

229.418

184

9

Bergbahnen Skizentrum Hochzillertal Gesellschaft m.b.H. & Co. Kommanditgesellschaft

Kaltenbach

2013

25.350.000

(g)

95

2012

2.248.836

200

Sölden

2013

25.000.000

(g)

211

2013

8.824.352

201

PLATZ

FIRMA

ORT

UMSATZ

1

Silvrettaseilbahn Aktiengesellschaft

Ischgl

2013

2

Bergbahn Aktiengesellschaft Kitzbühel

Kitzbühel

3

Arlberger Bergbahnen Aktiengesellschaft

4

10

Skiliftgesellschaft Sölden – Hochsölden GmbH

(g)

*)

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EGT*)

RANKING

EGT laut Firmenbuch und eco.nova-Recherche, (g) Umsatz geschätzt Alle Angaben ohne Gewähr!


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Wirtschaftskammer

DAS HERZSTÜCK DER TIROLER WIRTSCHAFT Dass der Tourismus in Tirol eine zentrale Rolle spielt, ist hinlänglich bekannt und bewiesen. Diese Branche trägt direkt und indirekt dazu bei, dass die heimische Bevölkerung exzellente infrastrukturelle Voraussetzungen nicht nur vorfindet, sondern diese auch selbst nutzen kann. Alleine die geringe Importabhängigkeit von Handwerk, Baugewerbe, Landwirtschaft & Co für das Beherbergungs- und Gaststättenwesen gilt als großes Plus des Tourismus und sichert Einkommen und Arbeitsplätze. // Text: Renate Linser-Sachers, Fotos: WKO/Die Fotografen, TVB Innsbruck

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Wirtschaftskammer

Spartenobmann Mag. Harald Ultsch

G

Fachgruppenobmann Gastronomie Josef Hackl

Fachgruppenobmann Hotellerie LAbg. Siegfried Egger

äste aus Deutschland (über 51 %) sorgen für die meisten Nächtigungen, gefolgt von Niederländern (über 11 %) und Österreichern (knapp 9 %). Daneben sind die Schweiz, Großbritannien, Belgien und Italien starke Herkunftsmärkte. Die Bedeutung osteuropäischer Gäste steigt in den letzten Jahren stark an. Über 90 Prozent der rund 44 Millionen Tiroler Jahresnächtigungen entfallen auf ausländische Gäste. Damit hat Tirol vor Vorarlberg und Wien unter allen österreichischen Bundesländern den höchsten Anteil an Ausländernächtigungen.

EINE DER INTENSIVSTEN TOURISMUSREGIONEN WELTWEIT

Die Tourismusintensität zählt zu den aussagekräftigsten Kennziffern. Sie wird definiert durch die Zahl der Nächtigungen, dividiert durch die Zahl der Einwohner einer Region oder einer Gemeinde. Führt man sich vor Augen, dass hinter jeder Nächtigung durchschnittliche Tagesausgaben von rund 125 Euro stehen (Quelle: Gästebefragung TMONA), kommt der wirtschaftliche Stellenwert unmittelbar zum Ausdruck. Mit 61 Nächtigungen je Einwohner ist Tirol in weitem Abstand zu Salzburg das tourismusintensivste Bundesland Österreichs. Sölden verfügt mit 2,18 Millionen Nächtigungen über eine Intensität von 530 Nächtigungen pro Einwohner. Die tourismusintensivste Gemeinde Österreichs ist jedoch Ischgl. Hier treffen auf jeden Einwohner 863 Gästenächtigungen.

TIROL MIT DER NÄCHTIGUNGSNASE VORNE

Tirol vereint mit über 43 Millionen mehr als ein Drittel des gesamtösterreichischen Nächtigungsvolumens in sich und kann damit den höchsten Nächtigungsanteil aller Bundesländer verzeichnen. So hat Tirol mit mehr als 26 Millionen Winternächtigungen beinahe doppelt so viele wie das zweitplatzierte Bundesland Salzburg. Auch im Sommer ist Tirol mit über 18 Millionen Nächtigungen und damit 28,4 Prozent Marktanteil die klare Nummer eins und überflügelt damit das „Sonnen- und Seenland“ Kärnten um das Doppelte.

URLAUBSERLEBNIS ALS EXPORTSCHLAGER

Mit einem Anteil von über 91 Prozent an Auslandsnächtigungen – vor Vorarlberg, Wien und Salzburg – präsentiert sich Tirol noch immer als „exportorientiertestes“ Bundesland. Denn egal, ob ein Land Waren ins Ausland exportiert oder ausländische Gäste bei sich beherbergt –

Fachgruppenobmann der Reisebüros Andreas Kröll

Fachgruppenobmann der Freizeit- und Sportbetriebe KommR Dipl.-Vw. Ferenc Polai

in beiden Fällen werden Devisen verdient und ein Beitrag zur aktiven Zahlungsbilanz geleistet. Tirol ist die alpine Tourismusregion mit dem höchsten Anteil am internationalen Reisemarkt. Der Tiroler Tourismus ist damit noch stärker exportorientiert als die heimische Industrie.

GESAMTWIRTSCHAFTLICHE BETRACHTUNG

Mit einem geschätzten Konsum von etwa 8,5 Milliarden Euro und einer daraus resultierenden Bruttowertschöpfung von ca. 4,1 Milliarden Euro stellt der Tourismus den bedeutendsten Wirtschaftszweig des Landes dar. Nahezu jeder dritte Euro wird in Tirol direkt oder indirekt in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft verdient.

BESCHÄFTIGUNGSFAKTOR UND JOBMOTOR

Umgelegt auf eine 40-Stunden-Woche beschäftigt die Tiroler Tourismus- und Freizeitwirtschaft etwa 71.000 Erwerbstätige (Selbständige und Unselbständige). Davon sind knapp 60.000 Personen im Beherbergungs- und Gaststättenwesen, im Personenverkehr und in Reisebüros, in Kultur, Unterhaltung und Sport tätig. Der Rest arbeitet in tourismusverwandten und nicht tourismusspezifischen Branchen wie Einzelhandel, Bankwesen etc. Mehr als jeder dritte Vollzeitarbeitsplatz in Tirol – wiederum umgerechnet auf 40 Wochenstunden, was insgesamt rund 94.000 Menschen entspricht, ist direkt von der Tourismus- und Freizeitwirtschaft abhängig. In der Reihung der Sparten der Tiroler Wirtschaftskammer liegt die Tourismus- und Freizeitwirtschaft bei der direkten Beschäftigung im vorderen Drittel. Gastronomie und Hotellerie alleine beschäftigen um ca. 7.000 mehr Mitarbeiter als noch Anfang des zweiten Jahrtausends. Damit erweist sich der Tourismus mit dem höchsten Beschäftigungsanstieg aller Branchen als Tiroler Jobmotor Nummer eins und rangiert weiters als einer der wichtigsten Ausbildner (ca. 1.430 Lehrlinge lernen in etwa 570 Lehrbetrieben). Die klassischen gastgewerblichen Lehrberufe finden sich alle unter den Top 10 der Lehrstellen, die Ausbildung ist im In- und Ausland dank ihrer hohen Qualität sehr anerkannt.

Quellen: Statistik Austria, Datenbank ISIS, eigene WKO-Berechnungen, MCI – FH Tourismus

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SZentrum

VIELSEITIG UND WANDELBAR Das SZentrum wurde im Herbst 2012 im Herzen der Silberstadt Schwaz eröffnet. Seither hat die Unterländer Stadtgemeinde einen neuen pulsierenden Treffpunkt für Wirtschaft und Kultur. Die Eventlocation punktet vor allem in Sachen moderner Ausstattung, Wandelbarkeit und Vielseitigkeit.

O

b im Meistersinger-Foyer, Knappensaal oder der Schwazer Silbersaal – der Charme des SZentrums ist einzigartig. An den Wänden des großzügigen Empfangsbereichs finden sich faszinierende Ausschnitte der weltberühmten Meistersingerfresken. Dieses rund 500 Jahre alte Juwel tritt in einen spannenden Dialog mit der modernen Architektur, die einen beeindruckenden Blick auf die Tiroler Bergwelt gewährt. Das Foyer fungiert als kommunikative Drehscheibe zwi-

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eco.nova

schen Hauptsaal, Seminarraum, der Lounge im Obergeschoss sowie der Gastronomie. Der Knappensaal bietet Raum zum Denken. Die außergewöhnliche Komposition der Fenster öffnet die Aussicht auf die beeindruckende Bergwelt und den Inn. Jeder Blick bringt eine andere Perspektive mit sich – und damit die Kreativität in Schwung. Der Seminarraum bietet Platz für bis zu 150 Personen. Bei Bedarf lässt er sich in zwei Räume für je 75 Personen teilen. Außerdem ist er als abgetrennter Bereich mit der Bar des Meistersin-

ger-Foyers buchbar. In dieser Variante bietet er Platz für kleine Galaabende und Seminare für bis zu 160 Personen. Schimmerndes Highlight des SZentrums ist der Schwazer Silbersaal. Die Geschichte der Silberstadt Schwaz ist Inspiration für die Gestaltung des Saales: In Silber gehalten, verweist der Eingangsbereich auf die Silberzeit der Stadt. Eine Hightechbühne ermöglicht eine Vielzahl von unterschiedlichen Veranstaltungen: Theateraufführungen, Bälle, Partys, Konzerte, Lesungen, Messen oder


SZentrum

Präsentationen. 150 bis 1.100 Besucher finden im Saal Platz, auf der Galerie können zusätzlich 130 Personen untergebracht werden. Durch mobile Trennwände können alle Räumlichkeiten an den Wunsch des Veranstalters angepasst werden.

AUF DEM ERFOLGSWEG

Viele Tiroler Veranstalter haben Gefallen an den Räumlichkeiten in Schwaz gefunden und sind in nicht einmal zwei Jahren zum fixen Kundenstamm des SZentrums avanciert. Der erfolgreiche Weg, den das Veranstaltungszentrum eingeschlagen hat, ist mit Abschluss des ersten vollen Geschäftsjahres auch in Zahlen ersichtlich geworden. Alle Ziele in Hinsicht auf Auslastung, Personal und Finanzen wurden erreicht. Gegenüber dem festgelegten Budget für das Jahr 2013 konnte nach Abschluss der Bilanz gar ein Rechnungsüberschuss von 147.000 Euro erzielt werden. „Wir freuen uns, eine gute Bilanz am Ende des Jahres vorweisen zu können. Erfreu-

lich sind aber auch die vielen positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung, welche die Entwicklungen des Veranstaltungszentrums betreffen“, so der Geschäftsführer der Stadtmarketing und Saalmanagement Schwaz GmbH, Manfred Berkmann. „Die Gäste sind am abwechslungsreichen Programm interes-

siert und die Veranstalter loben das Service im SZentrum.“ Man arbeite an der Entwicklung von neuen Eigenevents und Seminarpaketen, um weiterhin gleichermaßen attraktiv für Veranstalter wie Gäste zu bleiben. Zudem sehe man es als höchste Priorität, in Sachen Service sich ständig weiterzuentwickeln.

TIPP: SCHIMMERNDE WEIHNACHTSFEIERN

In diesem glanzvollen Ambiente haben bereits viele Tiroler Firmen ihre Weihnachtsfeiern abgehalten. Ob im Knappensaal für bis zu 150 Personen oder im großen Silbersaal – jede Weihnachtsfeier im SZentrum wird zum besonderen Abend für die Mitarbeiter. Ein großer Weihnachtsbaum sorgt gepaart mit der richtigen weihnachtlichen Dekoration für die richtige Atmosphäre zur Adventszeit. Als besonderen Service bietet das SZentrum spezielle Weihnachtsfeiern-Pauschalen an.

KONTAKT

SZentrum Schwaz Tel.: 05242/6960-101, event@SZentrum.at www.SZentrum.at


DIE EINZIGE HEIMISCHE VERSICHERUNG

Das Team im Kundenbüro Reutte Mühler Straße 12 // Tel. 0 56 72/64 8 48 Mo. – Do.: 8 – 12:30 und 13:30 – 16 Uhr Fr.: 8 – 13 Uhr; KFZ-Anm.: Mo. – Fr.: 8 – 12 Uhr

Das Team im Kundenbüro Innsbruck Wilhelm-Greil-Straße 10 // Tel. 0512/53 13-0 Mo. – Do.: 7:30 – 16:30 und Fr.: 7:30 – 15 Uhr KFZ-Anm.: Mo. – Do.: 8 – 16 Uhr, Fr.: 8 – 14 Uhr

Das Team im Kundenbüro Hall Innsbrucker Straße 84 // Tel. 0 52 23/41 3 77, Mo. – Do.: 7:30 – 16:30 und Fr.: 7:30 – 15 Uhr, KFZ-Anm.: Mo. – Do.: 8 – 16 Uhr, Fr.: 8 – 14 Uhr

ST. JOHANN REUTTE

HALL

TELFS Das Team im Kundenbüro Landeck Malserstraße 56 // Tel. 0 54 42/62 2 77 Mo. – Do.: 8 – 12:30 und 13:30 – 16 Uhr Fr.: 8 – 13 Uhr, KFZ-Anm.: Mo. – Fr.: 8 – 12 Uhr

KUFSTEIN KITZBÜHEL WÖRGL SCHWAZ

INNSBRUCK

IMST LANDECK

Sterzing

Mals

Sand i. T.

Meran Schlanders Lana

Sarnthein

Brixen

BOZEN Das Team im Kundenbüro Imst Schustergasse 27 // Tel. 0 54 12/66 0 92 Mo. – Do.: 8 – 12:30 und 13:30 – 16 Uhr Fr.: 8 – 13 Uhr, KFZ-Anm.: Mo. – Fr.: 8 – 12 Uhr

Das Team im Kundenbüro Telfs Anton-Auer-Straße 5 // Tel. 0 52 62/61 7 16 Mo. – Do.: 8 – 12:30 und 13:30 – 16 Uhr Fr.: 8 – 13 Uhr, KFZ-Anm.: Mo. – Fr.: 8 – 12 Uhr

Das Team im Kundenbüro Schwaz Münchner Straße 20 // Tel. 0 52 42/62 3 98 Mo. – Do.: 8 – 12:30 und 13:30 – 16 Uhr Fr.: 8 – 13 Uhr, KFZ-Anm.: Mo. – Fr.: 8 –12 Uhr

Das Team im Kundenbüro Wörgl Bahnhofstraße 8a // Tel. 0 53 32/72 4 60 Mo. – Do.: 8 – 12:30 und 13:30 – 16 Uhr Fr.: 8 – 13 Uhr, KFZ-Anm.: Mo. – Fr.: 8 – 12 Uhr

LIENZ


TIROLER.Versicherung

Das Team im Kundenbüro St. Johann Wieshoferstraße 9 // Tel. 0 53 52/64 6 31 Mo. – Do.: 8 – 12:30 und 13:30 – 16 Uhr Fr.: 8 – 13 Uhr, KFZ-Anm.: Mo. – Fr.: 8 – 12 Uhr Die TIROLER-Vorstände Dr. Walter Schieferer (links) und Mag. Franz Mair mit Birgit Schallhart von den Johannitern

ALTE VERBANDSKÄSTEN SOLLTEN AUSGETAUSCHT WERDEN! Das Team im Kundenbüro Kitzbühel Im Gries 11 // Tel. 0 53 56/62 5 74 Mo. – Do.: 8 – 12:30 und 13:30 – 16 Uhr Fr.: 8 – 13 Uhr, KFZ-Anm.: Mo. – Fr.: 8 – 12 Uhr

Das Team im Kundenbüro Kufstein Salurner Straße 38 // Tel. 0 53 72/62 1 31 Mo. – Do.: 8 – 12:30 und 13:30 – 16 Uhr Fr.: 8 – 13 Uhr, KFZ-Anm.: Mo. – Fr.: 8 – 12 Uhr

Das Team im Kundenbüro Lienz Mühlgasse 6A // Tel. 0 48 52/65 6 46 Mo. – Do.: 8 – 12:30 und 13:30 – 16 Uhr Fr.: 8 – 13 Uhr, KFZ-Anm.: Mo. – Fr.: 8 – 12 Uhr

TIROLER VERSICHERUNG und die Johanniter starten gemeinsame Aktion für mehr Sicherheit.

Z

war sind Verbandskästen in Tirols Kraftfahrzeugen meist vorhanden, doch oft sind sie schon älter als das Fahrzeug selbst. Viele Autofahrer wissen gar nicht, dass diese „Erste Hilfe“ nur zeitlich begrenzt verwendbar ist. Und „abgelaufene“ Verbandstaschen im KFZ sind seitens der Polizei ebenso strafbar wie das gänzliche Fehlen derselben. Die TIROLER VERSICHERUNG ruft vor der Urlaubs-Reisesaison zur Überprüfung auf und bietet gemeinsam mit den Johannitern Tirol eine nachhaltige Möglichkeit zum Austausch: In allen Kundenbüros kann von TIROLER-Kunden eine neue Verbandstasche nach ÖNORM 5101 mit deutlich sichtbar aufgedrucktem „Haltbarkeitsdatum“ gegen eine Spende von zehn Euro mitgenommen werden. Im gleichen Zug kann man den alten Verbandskasten abgeben. Die alten Verbandskästen werden einer sinnvollen Bestimmung zugeführt: „Wir sammeln das alte Verbandsmaterial und stellen es den Johannitern für Erste-HilfeAusbildungen zur Verfügung. So kann es noch zweckdienlich eingesetzt werden“, freut sich Dr. Walter Schieferer, Vorstandsvorsitzender der TIROLER VERSICHERUNG, über den nachhaltigen Nutzen der Aktion. Birgit Schallhart, Ausbildungsleiterin bei den Johannitern Tirol: „Für uns ist die Aktion zum einen eine finanzielle Entlastung, zum anderen sind wir froh, mit dieser Austauschaktion dazu beitragen zu können, dass die Tirolerinnen und Tiroler ihren Verbandskasten überprüfen und im Ernstfall einen einwandfreien Verbandskasten im Auto haben!“ Laut Kraftfahrgesetz hat in Österreich jeder Autofahrer „Verbandszeug, das zur Wundversorgung geeignet und in einem widerstandsfähigen Behälter staubdicht verpackt und gegen Verschmutzung geschützt ist“ mitzuführen. Zwar schreibt das Gesetz keine Standardbefüllung vor, jedoch muss das Verbandszeug auf jeden Fall einsatzfähig sein – und dazu gehört auch, dass das Verwendbarkeitsdatum nicht überschritten ist. Die Realität sieht anders aus: Die Zeitschrift KONSUMENT hat bei einem Test im Sommer 2013 festgestellt, dass 60 Prozent der begutachteten Verbandskästen nicht mehr verwendbar oder sogar „im wahrsten Sinne des Wortes angestaubt“ sind. Das „Haltbarkeitsdatum“ liegt für Verbandsmaterial bei etwa fünf Jahren. Ist bei einer Polizeikontrolle der Verbandskasten nicht vorhanden oder abgelaufen, können 40 bis 70 Euro Strafe verhängt werden! // www.tiroler.at


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SOLIDE, ABER NICHT ÜBERRAGEND Die Tiroler Regionalbanken legten für das abgelaufene Jahr durchwegs solide, aber keine überragenden Geschäftszahlen vor. Nicht alles lässt sich auf die neuen EU-Richtlinien abschieben. Vielfach waren auch die eingeschlagene Konsolidierung sowie die dem geringen Wirtschaftswachstum geschuldete mangelnde Nachfrage Gründe. Die(se) Herausforderungen bleiben weiterhin bestehen. // Text: Michael Posselt

tozinsertrag im 1. Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahresquartal um mehr als 13 Prozent, das Betriebsergebnis gar um 29 Prozent. Für das Gesamtjahr rechnet der Bankenobmann mit einem Überschuss (vor Steuern) von 17 Prozent.

BANKENUMFELD BLEIBT HERAUSFORDERND

D

en heimischen Banken wird es zunehmend schwerer gemacht, ihr Geschäft zu machen. Insbesondere die hohen Kapitalunterlegungsvorschriften für Klein- und Mittelbetriebe seien viel zu hoch und auch nicht gerechtfertigt, kritisiert der Tiroler Bankenobmann Gerhard Schwaiger die Auswirkungen der EU-Vorschriften rund um Basel III. Noch ortet Schwaiger zwar keine Kreditklemme, sondern sieht den leichten Rückgang eher in der mangelnden Nachfrage begründet, aber sollte die Konjunktur wieder anspringen, werde diese jedenfalls kommen. Kein gutes Haar lässt Schwaiger auch an der österreichischen Bundesregierung, die mit der Erhöhung der Bankenabgabe die Banken ein weiteres Mal schröpft. In Tirol werden sich die Belastungen aus diesem Titel heuer von 16 auf 30 Millionen beinahe verdoppeln,

122

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so Schwaiger. Nur durch die Bankenabgabe und die erhöhte Kreditunterlegung mit acht Prozent ergibt sich ein Finanzierungsvolumen von rund 190 Millionen Euro, das den Banken in ihrer Bilanz und der Tiroler Wirtschaft fehlt. So werden die Regionalbanken und die Tiroler KMUs hingerichtet, so Schwaiger. Mit einer Steuerquote von annähernd 40 Prozent sind die Tiroler Regionalbanken eine der am höchsten besteuerten Kapitalgesellschaften, kritisiert Schwaiger die heimische Standort- und Wirtschaftspolitik. „Das ist das falsche Signal und Gift für die Wirtschaft. Statt in Kredite für Tirols Wirtschaft fließt unser Geld vermehrt nach Wien zur Budgetsanierung“, poltert auch Raiffeisen-Landesbank-Vorstandssprecher Hannes Schmid. Nichtsdestotrotz entwickelte sich die Ertragslage der heimischen Banken im vergangenen Jahr (noch) positiv. So stieg der Net-

Für 2014 und die kommenden Jahre zeichnet Schwaiger keinen besonders positiven Ausblick. Die neuen regulatorischen Bestimmungen sowie die erhöhten Eigenkapital- und Liquiditätserfordernisse machen das Bankengeschäft immer schwieriger und ziehen hohe Kosten für alle Banken nach sich. Insbesondere die Möglichkeiten zum Aufbau des geforderten Kapitalpuffers sieht Schwaiger eingeschränkt. „Woher nehmen?“, lautet seine rhetorische Frage. Gewinnthesaurierung wird angesichts sinkender Gewinne nicht ausreichen, der Kapitalmarkt bietet angesichts sinkender Attraktivität ebenfalls keinen Ausweg. So bleibe eigentlich nur die Aktiv-(= Kredit) seite – mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft.

HYPO ÜBERWEIST 28 MILLIONEN ANS LAND

Ein unterschiedliches Bild ergibt sich beim Blick auf die Big four* der heimischen Bankenszene. Mit einem deutlichen Plus beim erzielten Jahresübersschuss positiv überrascht hat die Hypo Tirol Bank AG. Im Zusammenhang mit der konsequenten Reduktion der Bilanzsumme konnte die Bank eine Dividende von 28 Millionen Euro an das Land Tirol ausschütten und trotzdem die Kernkapitalquote um 0,5 Prozent auf 10 Prozent erhöhen, so Aufsichtsratsvorsitzender Wilfried Stauder. Deutlich zurückgeschraubt werden konnte auch die Risikovorsorge für wackelige Kredite ebenso wie die Eigenveranlagung im Treasury. Nach wie vor hoch ist der Stand an Kundenforderungen in Italien. Durch die


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experten.tipp DIE HOHEN KAPITALUNTERLEGUNGSERFORDERNISSE FÜR KLEIN- UND MITTELUNTERNEHMEN SIND ZU HOCH UND UNGERECHTFERTIGT UND SCHADEN DER HEIMISCHEN WIRTSCHAFT.

aktive Marktbearbeitung und das Kreditmanagement ist es aber gelungen, das Risiko weiter abzubauen. Es zeichnet sich eine Konsolidierung ab, so Hypo-Tirol-Bank-Vorstand Peter Hörtnagl. Die Hypo Tirol Bank werde ihr Konzept der Redimensionierung und Konzentration auf den Kernmarkt jedenfalls fortsetzen. Dieses sei betriebswirtschaftlich notwendig, um eine nachhaltig rentable Unternehmensperspektive für die Landesbank sicherzustellen, so der Hypo-Vorstandsvorsitzende Markus Jochum.

RLB STEIGERT WIEDERUM „BETRIEBSERGEBNIS“

Zum sechsten Mal in Folge wollte die Raiffeisen Landesbank Tirol AG eine Ergebnissteigerung präsentieren. Mit einem Plus von 3,3 Prozent beim risikobereinigten EGT ist dies auch gelungen, das Betriebsergebnis sank aber um 5,2 Prozent auf 40,8 Millionen Euro. Angesichts des herausfordernden Umfeldes habe man ein respektables Ergebnis erzielt. Der erwirtschaftete Gewinn wird zur Stärkung der Eigenkapitaldecke verwendet. An die Tiroler Raiffeisenbanken, die zu 99 Prozent Eigentümer der RLB sind, wird eine Dividende von 100 Euro je Aktie ausgeschüttet.

TIROLER SPARKASSE PUNKTET BEI KUNDEN UND EINLAGEN

Mit einem Kunden- und Einlagenzuwachs sowie einem stabilen Jahresüberschuss legte die Tiroler Sparkasse Bank AG eine solide Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr vor. Einen leichten Rückgang gab es beim Kreditvolumen. Die Kernkapitalquote stieg auf 15,6 Prozent. Sparkassensprecher Hans Unterdorfer sieht seine Bank bestens gerüstet, um von einem prognostizierten Aufschwung überproportional zu profitieren. „Dank unserer konstant wachsenden Kundenbasis und unserer Kapitalund Liquiditätsstärke haben wir einen klaren Vorteil gegenüber unseren Mitbewerbern“, ist Unterdorfer optimistisch für die Zukunft.

BTV BLEIBT GEWINNKAISER

Mit einem Jahresüberschuss vor Steuern von 82,1 Millionen Euro erzielte die Bank für Tirol und Vorarlberg den höchsten Gewinn aller in Tirol ansässigen Banken. Als Einzige konnte die BTV auch im Vorjahr ihr Geschäft ausweiten und steigerte die Bilanzsumme um ein Prozent auf 9,6 Milliarden Euro. Dank des guten Ergebnisses konnte das Kernkapital kräftig aufgestockt werden. Im ersten Quartal 2014 stiegen die Eigenmittel erstmals über eine Milliarde Euro. Auch an der Vier-Länder-Strategie (Österreich, Deutschland, Italien, Schweiz) will Vorstandssprecher Peter Gaugg weiter festhalten. 2014 soll zu den fünf Standorten in Deutschland ein weiterer hinzukommen. Auch Gaugg übt heftige Kritik an der Erhöhung der Bankenabgabe. Die BTV wird heuer acht (nach 3,7 Millionen im Vorjahr) Millionen Euro zusätzlich nach Wien überweisen.

Dr. Christof Splechtna

LIQUIDITÄTSMANAGEMENT FÜR UNTERNEHMEN Welche Sicherheit kann ich für mein Unternehmen schaffen?

N

ach der Entscheidung über die richtige Laufzeit, die beim letzten Mal abgehandelt wurde, stellt die Befristung einer Betriebsmittelfinanzierung einen entscheidenden Faktor zur Liquiditätssicherung eines Unternehmens dar. Betriebsmittel- oder Kontokorrentkredite werden entweder für eine bestimmte Periode (meist ein Jahr) oder bis auf weiteres (b.a.w.) mit einer Kündigungsfrist vereinbart. Während für die Bank nach Basel III die Vereinbarung möglichst kurzer Fristen günstiger ist, sollte das Unternehmen danach trachten, möglichst lange Laufzeiten oder Kündigungsfristen zu beantragen. Eine Kündigungsfrist oder (Rest-)Laufzeit von wenigen Wochen kann bei veränderten Umständen zur Reduktion oder zur Fälligkeit des Kredites führen, der dann in kurzer Zeit nicht ersetzt werden kann. Natürlich wird keine Bank mutwillig die Existenz ihres Kunden durch unangemessene Veränderungen gefährden. Bonitätsverschlechterungen des Unternehmens oder auch der Bank können aber zur Streichung der gerade nicht genutzten Rahmen führen, womit das Unternehmen zumindest in seinem geplanten Betrieb gestört wird. Ein ordentliches Liquiditätsmanagement umfasst daher nicht nur die Planung der Zahlungsflüsse und Optimierung der Zahlungsziele, sondern auch die rechtzeitige Absicherung der benötigten Kreditrahmen. Rechtzeitig bedeutet, dass bei unerwarteten Änderungen ohne Zeitdruck Alternativen geschaffen werden können.

WEITERE INFOS:

Splechtna Gesellschaft m.b.H. Grabenweg 3, 6020 Innsbruck, www.splechtna.eu

* Bank für Tirol und Vorarlberg, Hypo Tirol Bank AG, Raiffeisen Landesbank Tirol und Tiroler Sparkasse Bank AG

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TIROLS TOP-20-BANKEN BANK

MA

BILANZSUMME 2013

BILANZSUMME 2012

1

Bank für Tirol und Vorarlberg

766

9.588.500.000

9.496.000.000

82.100.000*

67.100.000*

2

Hypo Tirol Bank AG

582

8.902.189.000

9.929.602.000

18.016.000*

14.083.000*

3

Raiffeisen-Landesbank Tirol AG

500

7.298.900.000

7.069.630.000

25.600.000

24.790.000

4

Tiroler Sparkasse Bankaktiengesellschaft Innsbruck

472

3.544.200.000

3.616.300.000

11.150.000*

11.460.000*

5

Sparkasse Schwaz AG

171

1.280.000.000

1.230.000.000

7.800.000*

3.700.000*

6

Volksbank Kufstein-Kitzbühel eG

200

1.206.776.000

1.274.837.000

2.160.000

482.000

7

Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG

230

1.195.200.000

1.180.600.000

3.700.000

–12.500.000

8

Volksbank Landeck eG

147

928.856.236

931.023.000

2.681.159

2.435.000

9

Sparkasse Imst AG

153

845.200.000

818.800.000

2.000.000

2.700.000

10

Sparkasse der Stadt Kitzbühel

140

785.433.913

788.891.000

3.566.992

2.465.000

11

Raiffeisenbank Kitzbühel eGen

80

704.619.309

682.200.000

6.372.464

6.400.000

12

Raiffeisenbank Wörgl Kufstein eGen

120

688.960.969

691.400.000

4.828.087

4.900.000

13

Raiffeisen RegionalBank Fieberbrunn – St. Johann in Tirol eGen

66

481.065.638

468.774.765

3.706.158

3.008.337

14

Lienzer Sparkasse AG

67

366.190.000

359.575.000

858.000*

1.041.000

15

Volksbank Osttirol reg. Gen.m.b.H.

52

293.897.000

292.886.000

304.000

279.000

16

Raiffeisenbank Mittleres Unterinntal reg. Gen.m.b.H.

45

274.300.000

266.100.000

1.731.000

1.697.000

17

Raiffeisen Regionalbank Hall in Tirol eGen

54

273.700.000

275.900.000

620.000

1.400.000

18

Raiffeisenbank Wattens und Umgebung, reg. Gen.m.b.H.

55

259.094.000

274.361.000

2.314.000

1.923.000

19

Raiffeisen Regionalbank Schwaz eGen

41

248.365.215

248.728.000

1.610.318

1.791.000

20

Raiffeisenbank Seefeld-Leutasch-Reith-Scharnitz reg. Gen.m.b.H.

62

223.400.000

238.845.000

2.813.000

2.390.000

PLATZ

1)

EGT*) 2013

EGT*) 2012

Jahresüberschuss vor Steuern / Hinweis: Bei Redaktionsschluss waren noch nicht alle Bilanzen veröffentlicht, wodurch Banken fehlen können.

DIE GROSSEN VIER IM DETAIL (ZAHLEN PER 31. DEZEMBER 2013) RAIFFEISEN LANDESBANK TIROL AG Bilanzsumme

HYPO TIROL BANK AG 7.298,9 Mio. Euro (+3,2 %)

Bilanzsumme

8.902,2 Mio. Euro (–10,35 %)

Betriebserträge

110,9 Mio. Euro (+0,6 %)

Zinsüberschuss

99,2 Mio. Euro (–5,4 %)

Betriebsergebnis

40,8 Mio. Euro (–5,2 %)

Betriebsergebnis

15,0 Mio. Euro (–23,6 %)

25,6 Mio. Euro (+3,3 %)

Ergebnis vor Steuern

EGT

18,0 Mio. Euro (+27,9 %)

Giro- & Spareinlagen

1.621,0 Mio. Euro (+0,4 %)

Kundeneinlagen

Ausleihungen

2.353,0 Mio. Euro (–2,2 %)

Kundenausleihungen

5.583,8 Mio. Euro (–9,0 %)

Eigenmittel

567,2 Mio. Euro (–10,4 %)

Eigenmittel Eigenmittelquote Kernkapital

390,1 Mio. Euro (+3,6 %) 12,7 % 372,2 Mio. Euro (+2,6 %)

Eigenmittelquote Kernkapital

Kernkapitalquote

12,2 %

Kernkapitalquote

Mitarbeiter

ca. 500

Mitarbeiter

TIROLER SPARKASSE BANK AG Bilanzsumme Betriebserträge Betriebsergebnis Jahresüberschuss vor Steuern

2.669,0 Mio. Euro (–8,22 %)

13,20 % 429,9 Mio. Euro (–6,8 %) 10,0 % 582

BANK FÜR TIROL UND VORARLBERG 3.544,2 Mio. Euro (–2,0 %) 85,0 Euro (+4,8 %) 19,1 Mio. Euro (+41,9 %) 11,2 Mio. Euro (–2,7 %)

Bilanzsumme

9.588,5 Mio. Euro (+1,0 %)

Betriebserträge

222,0 Mio. Euro (+7,3 %)

Gesamtjahresergebnis

75,2 Mio. Euro (–10,9 %)

Jahresüberschuss vor Steuern

82,1 Mio. Euro (+17,1 %)

Kundeneinlagen

2.138,6 Mio. Euro (–0,3 %)

Primärmittel

6.716,0 Mio. Euro (+2,0 %)

Forderungen an Kunden

2.600,6 Mio. Euro (–3,1 %)

Forderungen an Kunden

6.197,4 Mio. Euro (+0,1 %)

Eigenmittel Eigenmittelquote Kernkapital Kernkapitalquote Mitarbeiter

225,5 Mio. Euro (+1,0 %) 15,5 % 200,8 Mio. Euro (+0,8 %) 15,6 % 472

Eigenmittel Eigenmittelquote Kernkapital Kernkapitalquote Mitarbeiter

964,0 Mio. Euro (– 3,1%) 15,93 % 867 Mio. Euro (+7,5 %) 13,33 % 766 Alle Angaben ohne Gewähr!

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MUT ZUR INVESTITION Ohne Investitionen kein Wirtschaftswachstum. Allein: Die Investitionsfreude der Tiroler Unternehmer ist zurückhaltend. Dabei wäre das aktuelle Zinsniveau geradezu eine Einladung.

D

as findet auch Markus Sappl, Landesdirektor Firmenkunden der Bank Austria. Die Banken wären durchaus gewillt, frisches Geld in die Wirtschaft zu bringen, allein die Nachfrage fehle. (Wirtschaftliche) Unsicherheit liegt über dem Land, Investitionen werden nach hinten verschoben. Dabei wären die Voraussetzungen aktuell sehr gut. „Das Zinsniveau ist generell und in Tirol ganz besonders tief. Man sollte die Chance nutzen, um jetzt langfristige Kredite abzuschließen“, so Sappl. Wir trafen ihn zum Interview. ECO.NOVA: Immer wieder ist die Rede von einer Kreditklemme. Sie sind mit Ihrer Meinung nicht alleine, wenn Sie sagen, das stimme so nicht. Warum entsteht der Eindruck trotzdem? MARKUS SAPPL: Es stimmt, dass aktuell weniger Kredite vergeben werden, was aber nicht vorrangig an den Banken liegt. Die Bank Austria verfügt in Tirol im Firmenkundengeschäft über ein Kreditvolumen von drei Milliarden Euro (per 31.12.2013), ist im letzten Jahr um zwei Prozent und damit über dem Markt, der leicht rückläufig war, gewachsen. Trotz der aktuellen Lage rechnen wir heuer mit einem Kreditwachstum zwischen ein und zwei Prozent. Die Bank Austria ist nach wie vor eine Universalbank, nimmt also auf der einen Seite Geld zur Veranlagung herein und vergibt es auf der anderen Seite für Kredite an Wirtschaft und Private. Momentan nehmen wir mehr ein, als hinausgeht. Was aber nicht damit zusammenhängt, dass wir das Geld ab-

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sichtlich horten. Es fehlt die Nachfrage von Unternehmerseite, vor allem von KMUs. Grundsätzlich wären die Voraussetzungen für Investitionen jedoch gut. Förderungen werden neu aufgesetzt, die Zinsen sind extrem tief. Wir haben in Österreich für Firmenkredite unter einer Million Euro einen Durchschnittszinssatz von 2,2 Prozent. Und die Banken wären generell auch bereit, Kredite zu vergeben – wenn die Bonität stimmt. Die Bank Austria hat ihre Vergabepolitik nicht grundlegend verändert. Und jene, die heute tatsächlich keinen Kredit bekommen, hätten es vermutlich früher ebenso nicht getan. Die Bonität hatte bereits früher einen hohen Stellenwert, auch wenn die Banken heute sicher noch etwas genauer hinschauen (müssen), weil sie selbst unter permanenter Kontrolle stehen. Gerade die Bank Austria als systemrelevante Bank in Österreich wird sehr genau geprüft. Die Bankenbranche wirkt tatsächlich etwas überreguliert. Wie beurteilen Sie dies aus der Praxis? Die Regulatorien sehe ich generell zweigeteilt. Basel III ist darauf ausgerichtet, dass Banken gegen Crashs stabiler werden und nicht mehr der Staat und die Bevölkerung zum Handkuss kommen. Jene Vorschriften, bei denen es vorrangig um das Eigenkapital geht, sind relativ einfach erfüllbar. Die Bank Austria ist in Bezug auf die Eigenmittelquote gut aufgestellt – das gilt für fast alle Tiroler Banken. Schwieriger wird es bei der Einhaltung der Liquiditätsvorschriften. Banken müssen dabei unter anderem langfristige Kredite auch langfristig refinanzieren, das war vor Basel III nicht in dieser Form notwendig. Die größte Herausforderung wird sein, diese langfristige Refinanzierung zu sichern. Hier wird es zu Veränderungen kommen, auf die man sich einstellen wird müssen und die folglich an die Substanz gehen und Stabilität kosten werden. Halten Sie die Bankenabgabe für gerechtfertigt, die quasi zu einer nie da gewesenen solidarischen Branchenhaftung führt. Grundsätzlich sträuben wir uns nicht gegen die Bankenabgabe, nur die jetzige Form gehört dringend modifiziert. Sie gehört etwa angerechnet auf den Einlagenfonds der EZB.

Die Bankensteuer belastet den österreichischen Bankensektor überproportional hoch. Der absolute Betrag der Steuer ist für Österreich ähnlich hoch wie in Deutschland. Nur: Der deutsche Bankensektor ist sieben Mal so groß. Und noch eine Relation: Die Bankensteuer wird in Österreich hochgerechnet auf die nächsten zehn Jahre 6,5 Mrd. Euro betragen. Damit könnten 100 Mrd. Euro an Krediten vergeben werden. Das schränkt bei der Kreditvergabe natürlich ein. Ich glaube dennoch nicht, dass es künftig zu einer nachhaltigen Kreditklemme kommen wird, die Kredite werden aber teurer werden. Deshalb wären gerade jetzt Investitionen sinnvoll. Wie kann man Unternehmer dazu bringen, zu investieren? Vor allem braucht es Mut zur Investition. Dafür müssen wir den Unternehmern Grundlagen geben, auf denen sie aufbauen können. Die Bank Austria ist nicht nur Finanz-, sondern auch Beratungsdienstleister. Wir veranstalten z. B. Planungsworkshops für Unternehmen, um ihnen zu zeigen, wie sie ihre Ideen mit Hilfe von Liquiditäts-, Erfolgs- oder Finanzplanung in Zahlen gießen können. Wir unterstützen mit unseren volkswirtschaftlichen und Branchen-Analysen und bieten damit Entscheidungshilfen und -grundlagen für die Zukunft. Gibt es Branchen, die besonders nachhinken? Es gibt wenige Branchen, die derzeit wirklich gut laufen – interessanterweise hat sich gerade die Baubranche in Tirol im letzten Jahr gut entwickelt. Besonders merkt man den Investitionsstau im Tourismus, der bis dato immer sehr investitionsfreudig war und aktuell etwas schaumgebremst wirkt. Große Unternehmen konnten in letzter Zeit gute Gewinne erzielen, ein Liquiditätspolster aufbauen und Kreditlinien zurückführen. Die Bank Austria verfügt im Großkundengeschäft über einen Marktanteil von 80 Prozent in Tirol, hier haben wir wenig Potenzial, noch weiter zu wachsen. Deshalb setzen wir vermehrt auf den Mittelstand und versuchen diesen mit Beratungsdienstleistungen zu unterstützen. Wir haben ausreichend an Mitteln vorgesorgt und sind für Kreditanfragen gerüstet.


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Die neue 5-Euro-Banknote PORTRÄTWASSERZEICHEN Hält man die Banknote gegen das Licht, wird das Porträt der mythologischen Gestalt Europa, ein Fenster und die Wertzahl sichtbar.

PORTRÄTHOLOGRAMM Beim Kippen erkennt man das Porträt der mythologischen Gestalt Europa, das €-Symbol, ein Fenster und die Wertzahl.

SMARAGDZAHL Beim Kippen bewegt sich ein Lichtbalken auf und ab. Die Farbe der Zahl verändert sich von Smaragdgrün zu Tiefblau.

PAPIER UND RELIEF Das Papier fühlt sich griffig und fest an. Auf der Vorderseite kann man am linken und rechten Rand erhabene Linien ertasten. Auch Hauptmotiv, Schrift und große Wertzahl haben ein fühlbares Relief.

SICHERHEITSFADEN Hält man die Banknote gegen das Licht, wird ein dunkler Streifen mit €-Symbol und Wertzahl sichtbar.

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müssen. Angefangen bei der Einhaltung scharfer Compliance-Regeln bis zur Bankensteuer, die sich jährlich auf 640 Millionen belaufen soll. Zusätzlich werden heimische Banken mit dem neuen Abwicklungsfonds der EU konfrontiert, der noch einmal ähnlich hoch dotiert sein soll. Wir hoffen, dass wir hier zumindest die Bankensteuer einrechnen können, wissen aber noch nichts Konkretes. Unterm Strich werden dies die Endkunden begleichen müssen.

IMAGEPFLEGE Der Kreislauf der Wirtschaft kann nur funktionieren, wenn Banken laufend frisches Geld zur Verfügung stellen. Doch das ist unter den aktuellen Bedingungen nicht einfach. Aus verschiedenen Gründen. // Text: Marina Kremser

W

ir sprachen mit Mag. Oswald Wolkenstein, Geschäftsführer der Sparte Bank und Versicherung in der Wirtschaftskammer Tirol, über die kommenden Herausforderungen für die Banken, schlechtes Image und den Sinn von Landeshaftungen. ECO.NOVA: Das Umfeld für die Banken ist aktuell nicht rosig, was sich auch in näherer Zukunft durch verschärfte Regulierungen und hohe Abgaben nicht grundlegend ändern wird. Worin liegen für Sie die Herausforderungen der Branche? OSWALD WOLKENSTEIN: Die große Herausforderung wird sein, der Wirtschaft auch in Zukunft frisches Kapital zu vernünftigen Konditionen anbieten zu können. Für die Wirt-

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schaft ist Geld wie ein Rohstoff, den es zu beschaffen gilt. Doch dies wird in den nächsten Monaten und Jahren immer teurer werden. Weniger in Bezug auf die Zinsbelastung (die Zinsen sind so nieder wie kaum je zuvor) als viel mehr ob der Abwicklungskosten, die Banken künftig im Hintergrund werden stemmen

Wird es für die Wirtschaft künftig schwieriger werden, Kredite zu bekommen? Ich denke nicht, dass bestehende Industrieoder Gewerbebetriebe große Probleme bekommen werden, treffen wird es vor allem Start-ups, das Kleingewerbe oder Jungunternehmer, weil sie schlichtweg keine ausreichenden Sicherheiten bieten können. Diese Flut an Regularien erlaubt es den Banken nicht mehr, unbesicherte Kredite zu vergeben. Das bringt auch die Banken unter Druck. Auf der einen Seite verlangt man von ihnen, die Wirtschaft zu fördern – was auch sinnvoll ist –, auf der anderen Seite schränkt man sie bei der Kreditvergabe massiv ein. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Sind öffentliche Förderungen etwa durch das AWS ein probates Mittel, um hier gegenzusteuern? Die AWS-Förderung Mikrokredite ist ein Beispiel für verworrenes Handeln: Das AWS sagt von sich aus, dass noch viel Geld in den Fördertöpfen liege, das nicht abgeholt würde. In Wahrheit ist es jedoch so, dass dieses Geld schlichtweg nicht abgeholt werden kann, weil sich keine Bank findet, die die Abwicklung durchführt. Konkret übernimmt das AWS 80 Prozent der Ausfallshaftung eines Kredites, ergo bleiben 20 Prozent über. Und jetzt kommt, was niemand versteht: Es gibt für solche Projekte einen festgelegten Verfahrenszinssatz, was so viel heißt, dass die Bank nicht selbst über die Höhe der Zinsen entscheiden kann, sondern von der Politik vorgeschrieben bekommt, welche Konditionen zu verlangen sind. Anstatt – wie es logisch wäre – für hö-

„FÜR DIE WIRTSCHAFT IST GELD WIE EIN ROHSTOFF, DEN ES ZU BESCHAFFEN GILT. DOCH DIES WIRD IN DEN NÄCHSTEN MONATEN UND JAHREN IMMER TEURER WERDEN. WENIGER IN BEZUG AUF DIE ZINSBELASTUNG (DIE ZINSEN SIND SO NIEDER WIE KAUM JE ZUVOR) ALS VIEL MEHR OB DER ABWICKLUNGSKOSTEN, DIE BANKEN KÜNFTIG IM HINTERGRUND WERDEN STEMMEN MÜSSEN.“ Mag. Oswald Wolkenstein


Wirtschaftskammer

heres Risiko höhere Zinsen zu verlangen, bekommen die Banken diese vorgegeben. Viele Geschäfte dürfen und können Banken deshalb nicht abschließen, weil dieses System in Summe bereits von Grund weg ein Minusgeschäft ist. Ein paar Unternehmen sind schließlich immer darunter, die es nicht schaffen und den Kredit nicht bedienen können. Das ist ein in sich verdrehtes System, das im Grunde so auch keiner will, nicht die Banken, auch nicht das AWS und sogar Teile der Politik. Trotzdem geht nichts weiter und es tut mir sehr leid, dass kleine Gewerbetreibende um ihren Kredit umfallen. Von einer Kreditklemme zu sprechen ist deshalb aber nicht ganz richtig, denn im Grunde bekommt jeder einen Kredit, der ihn auch besichern kann. Banken sind genauso Unternehmen, die selbst wirtschaften müssen und dabei Guidelines haben, die es einzuhalten gilt. Vorrangig ist immer mehr das Thema Sicherheit und wenn diese nicht gegeben ist, gehen die Zinsen in die Höhe. Bei jedem anderen Unternehmen wäre dieser Ansatz legitim, nur Banken scheint man ihn übelzunehmen. Warum, weiß ich nicht. Hätte Ihrer Meinung nach das Desaster um die Hypo Alpe Adria verhindert werden können, hätte man schon früher derart scharfe Regeln gehabt? Die aktuellen Vorschriften gehen sehr tief, ich behaupte jedoch, dass das HAA-Debakel auch damit nicht hätte verhindert werden können. Warum? Weil hier Bilanzen gefälscht und falsche Zahlen ausgegeben wurden. Die FMA kann letztlich nur jenes Material prüfen, das ihr zur Verfügung gestellt wird. Damit wäre die Geschichte um die HAA auch nicht großartig anders verlaufen. Mit anderen Worten: 99,9 Prozent aller Banken müssen nun dafür büßen, was eine Bank angerichtet hat. Und noch viel schlimmer: Diese Regularien sind nicht nur mühsam, sondern kosten Geld, auch weil eigene Leute dafür abgestellt werden müssen, um die Einhaltung der Regeln zu kontrollieren. Das macht das gesamte Vehikel kompliziert. Können Sie nachvollziehen, warum mit einer Bankenabgabe eine Branche solidarisch haften soll? Ärgerlich ist es vor allem deshalb, weil der Auslöser eine Bank war, die mit viel krimineller Energie an die Wand gefahren wurde. Viele andere Banken sehen nicht ein, warum sie deshalb zum Handkuss kommen. Was ich verstehe. Generell werden die Banken heute gerne zum Buhmann gemacht.

„WIR SPÜREN EIN ENORMES BANKENBASHING IN ÖSTERREICH. DIE ENTSCHEIDENDE FRAGE IST: WIE KOMMEN WIR DAVON WEG?“ Mag. Oswald Wolkenstein

Wir spüren ein enormes Bankenbashing in Österreich. Die entscheidende Frage ist: Wie kommen wir davon weg? Ich habe durchaus Hoffnung, dass es im Fall HAA bald eine endgültige Lösung gibt und das Thema aus den Schlagzeilen rauskommt. So lange dieses Problem in Kärnten de facto existiert, immer in den Medien und mit Horrorzahlen versehen ist, wird es schwer gelingen, die Banken wieder in ein positives Licht zu rücken, weil die Menschen durch die Berichterstattung in eine andere, generell negative Denkrichtung gelenkt werden. Die Menschen können oft auch die hohen Landeshaftungen für Banken nicht nachvollziehen. Weil sie den Sinn dahinter nicht verstehen. Es sind genau diese Haftungen, die das AAA mancher Banken ausmachen. Das Triple-A wird von Ratingagenturen aufgrund der Tatsache verliehen, dass jeder ausgegebene Kredit entsprechend besichert ist. Für diese Sicherheit sorgten Haftungen vom Land und teilweise des Bundes. Und das hatte auch gravierende Auswirkungen auf jeden Einzelnen, weil er durch dieses gute Rating halbwegs günstig an Geld kam, eben weil sich Banken selbst einfacher und günstiger refinanzieren konnten. Zum Großteil sind diese Landesund Bundeshaftungen nicht schlagend ge-

worden, jetzt gibt es einen Fall, wo es schief gegangen ist und kein Bürger will mehr verstehen, warum die Republik und damit auf Umwegen er selbst dafür haften soll. Billige Kredite wurden aber immer gerne genommen. Dass dafür unter anderem auch derartige Haftungen gesorgt haben, sieht man nicht. Das Land Tirol für seine Haftungen für die Hypo (Tirol) zu verteufeln, ist schlicht verkehrt. Werden diese Haftungen reduziert, erhöht sich das Risiko durch nicht besicherte Kredite, das Rating fällt und es wird für die Bank schwieriger, sich am internationalen Kapitalmarkt selbst Geld zu beschaffen. Die Folge: Die Kosten werden auch für den Endverbraucher höher. Ein ähnliches Szenario erlebt die Lebensmittelindustrie. Pferdefleischskandal oder Etikettenschwindel sind die Ausnahmen. Die Wahrheit ist, dass der Großteil der Lebensmittel sehr o.k. ist und streng kontrolliert wird. Den Weg in die Medien findet jedoch nur das Negative. Was folgt, ist ein Aufschrei, ein Anprangern. Eine Studie hat gezeigt, dass als größter Buhmann der Lebensmittelindustrie Einzelhandelsketten gesehen werden. Die sind jedoch nur die Mittelsleute und können in der Regel gar nichts dafür. Es ist heute extrem schwierig, eine differenzierte Botschaft zu senden. Deshalb werden einfach alle Banken unter Generalverdacht gestellt. Auch wenn es Banken mit Schwierigkeiten gibt, das System als solches funktioniert. Wir müssen das Image der Banken wieder heben. Tirol gilt generell als overbanked. Was wird Ihrer Meinung nach in den nächsten Jahren passieren? Wir rechnen damit, dass die Anzahl der Filialen kleiner und die Mitarbeiterzahlen reduziert werden; ich denke aber nicht, dass eine Bank gänzlich verschwinden oder es zu großen Fusionen kommen wird. Es gibt diese klassischen „Volksbanken“, die aus dem täglichen Geschäft nicht mehr wegzudenken sind. Dazu gibt es Spezialbanken, die ihren Platz gefunden haben. Deshalb glaube ich, dass sich im Bereich der Bankenlandschaft generell nichts ändern wird – im Filialnetz sehr wohl. Auch Abwanderungstendenzen sind bei uns keine spürbar, die meisten Banken sind hier tief verwurzelt und wirkliche Partner. Es wäre ein fatales Signal für den Standort, würden sich Banken zurückziehen.

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Hypo Tirol Bank

IMPULSE FÜR TIROL Mit einer Finanzierungsoffensive in Millionenhöhe leistet die Hypo Tirol Bank wichtige Impulse für die regionale Wirtschaft.

V

erschärfte Risikoauflagen, umfassende Informationspflichten und erhöhte Eigenkapitalanforderungen veranlassen viele Banken zu einer restriktiven Kreditpolitik. Dies wiederum stellt sowohl regional als auch international tätige Unternehmen vor große Herausforderungen. Oft werden deshalb sogar Stimmen laut, die von einer Kreditklemme sprechen. Nicht so bei der Hypo Tirol Bank. Als Bank des Landes Tirol nimmt diese ihren Auftrag sehr ernst und unterstützt die regionale Wirtschaft 2014 aktiv mit einem Kapitalpaket von 300 Mio. Euro. Dieses Paket wird maßgeschneidert dort zum Einsatz kommen, wo es gebraucht wird: speziell bei heimischen klein- und mittelständischen Unternehmen.

INVESTITIONEN ALS WIRTSCHAFTSMOTOR

Gerade in einem herausfordernden Umfeld ist es wichtig, positive Impulse zu setzen und die Unternehmer bei Investitionen zu begleiten. Denn in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten ist es für Unternehmen unerlässlich, sich permanent weiterzuentwickeln. Nur so können sie in hart umkämpften Märkten wettbewerbsfähig bleiben. Ob Modernisierungsvorhaben, Erweiterung des Produktangebots oder Entwicklung neuer Technologien – für die Umsetzung geplanter Investitionen braucht es eine solide Finanzierungsstrategie und einen verlässlichen Bankpartner. „Wettbewerbsfähige Unternehmen sind die Basis für eine funktionierende Wirtschaft im Land. Sie schaffen und sichern Arbeitsplätze. Wenn man davon ausgeht, dass mit einer Investition von 150.000 bis 250.000 Euro durchschnittlich ein Arbeitsplatz geschaffen wird1), können bei einem Finanzierungsvolumen von 300 Mio. Euro bis zu 1.500 Arbeitsplätze entstehen“, so Mag. (FH) Mario Zangerl, Bereichsleiter Firmenkunden bei der Hypo Tirol Bank.

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Hypo Tirol Bank

FLEXIBLE FINANZIERUNGSSTRATEGIEN

„Die Hypo Tirol Bank verfügt über ausreichend Liquidität und stellt diese heimischen Unternehmen für Investitionen zur Verfügung“, verspricht Zangerl. Umfassende Beratung und Begleitung ist für Unternehmen der entscheidende Schritt zu den passenden Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten. Ziel muss eine konstante Zusammenarbeit – auch in schwierigen Zeiten – sein.

FÖRDERUNGEN EFFIZIENT NUTZEN

Hypo-Vorstand Mag. Johann Kollreider und Mag. Mario Zangerl, Bereichsleiter Firmenkunden

Zur Abrundung unserer Finanzierungsinitiative „Impulse für Tirol“ arbeitet die Hypo Tirol Bank intensiv mit den Förderstellen von Bund und Land zusammen und ermöglicht Kunden so den Zugang zu attraktiven Förderungen und lohnenden Zuschüssen. Erfahrungsgemäß wird der bürokratische Aufwand bei Förderansuchen von Unternehmern oftmals unterschätzt. Auch dabei unterstützt die Hypo Tirol Bank ihre Kunden. „Wir sehen das als Dienstleistung und setzen unser umfangreiches Netzwerk und unser Wissen in Bezug auf Zuschüsse und Förderungen gezielt zum Vorteil des Kunden ein“, so Mairo Zangerl abschließend.

DAMIT TIROLS UNTERNEHMER IDEEN FÜR EINE ERFOLGREICHE ZUKUNFT SCHON HEUTE UMSETZEN KÖNNEN, UNTERSTÜTZT SIE DIE HYPO TIROL BANK MIT EINER FINANZIERUNGSOFFENSIVE IN DER HÖHE VON 00 MIO. EURO. EIN FINANZSTARKER IMPULS, DER ETWAS BEWEGT – MIT EINEM STARKEN, REGIONALEN PARTNER, DER MENSCHEN UND MÄRKTE KENNT.

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individuelle Finanzierungsmodelle bereitzustellen, weil jede Branche und jedes Unternehmen unterschiedliche Anforderungen an die passende Finanzierungsstruktur hat. Wir bieten größtmögliche Flexibilität hinsichtlich Rückzahlung und Laufzeit, weil sich Unternehmen einem ständig ändernden Marktumfeld anpassen müssen und bestmöglichen Schutz vor steigenden Zinsen, weil sich Zins- und Kapitalmärkte ständig ändern. Die erfahrenen Kundenbetreuer der Landesbank kennen die Rahmenbedingungen, die sich aus der aktuellen Marktsituation ergeben, und sind verlässliche Partner der Tiroler Wirtschaft. Darüber hinaus ist die regionale Verankerung der Hypo Tirol Bank sowie die Entscheidungskompetenz vor Ort ein großer Vorteil. Marktnähe und kurze Entscheidungswege schaffen Vertrauen und geben Sicherheit. Dies belegt auch eine aktuelle Studie des Industriewissenschaftlichen Instituts im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend2).

KONTAKT

Mag. (FH) Mario Zangerl Firmenkunden Innsbruck Meraner Straße 8 6020 Innsbruck Tel.: 050 700 2380 firmenkunden.innsbruck@hypotirol.com www.hypotirol.com

1) Bilanzindikatoren der Unternehmen nach Sektoren, Südtirol, Jahr 2006, WIFO, Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen 2) Finanzierungssituation von KMU unter besonderer Berücksichtigung der gegenwärtigen Krise; Industriewissenschaftliches Institut; Dr. Herwig W. Schneider im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend


Bank Austria

BANK AUSTRIA UNTERSTÜTZT INNOVATIVE UNTERNEHMEN IN TIROL „Alles neu“ heißt es bei Förderungen ab Juli 2014: Die Förderlandschaft in Österreich wird derzeit neu geordnet.

„WIR FREUEN UNS SEHR, DASS WIR ALS EINZIGE BANK IN ÖSTERREICH KREDITE IM RAHMEN DES RISK SHARING INSTRUMENTS DIREKT ANBIETEN KÖNNEN.“ Markus Sappl

I

m aktuellen wirtschaftlichen Umfeld gewinnen Förderungen und geförderte Finanzierungen immer mehr an Bedeutung, um Unternehmen die Umsetzung geplanter Investitionen zu ermöglichen. Auch wenn vieles bei den neuen Aktionen noch nicht bis ins letzte Detail geklärt ist, bekommen Sie bei der Bank Austria immer die aktuellsten Informationen zum Thema Förderungen – einerseits im Internet der „Bank Austria Förderratgeber“ unter http://foerderratgeber.bankaustria. at, andererseits bei einer persönlichen Beratung durch Ihre Kundenbetreuerin bzw. Ihren Kundenbetreuer sowie die Förderspezialisten über den für Ihr Vorhaben optimalen Förder- und Finanzierungsmix. Eines steht aber jetzt schon fest: Innovative Klein- und Mittelbetriebe mit bis zu 250 Beschäftigten sind die Gewinner der neuen Förderperiode. Genau diesen Unternehmen bietet die Bank Austria seit Ende 2012 als einzige Bank in Österreich direkt Kredite im Rahmen des Risk Sharing Instruments (RSI) des Europäischen Investitionsfonds (EIF) – einer gemeinsamen Initiative der Europäischen Investitionsbank und der Eu-

ropäischen Kommission. Aufgrund des großen Erfolges und der intensiven Nachfrage wurden die Mittel dieser Initiative von 120 auf 160 Millionen Euro aufgestockt und bis Ende 2015 verlängert. Innovations- und forschungsorientierte Klein- und Mittelbetriebe oder mittelständische Unternehmen in Tirol haben damit zwei Vorteile: Sie erhalten durch den EIF eine sehr günstige externe Besicherung und zweitens noch attraktivere Konditionen, da die Bank Austria die Kostenvorteile aus der Garantie eins zu eins an den Kunden weitergibt. Dazu Markus Sappl, Direktor, Leiter Firmenkunden der Bank Austria Tirol: „Damit möchten wir Unternehmer in Tirol motivieren, die günstigen Bedingungen für Investitionen zu nutzen, und ihnen leistbare Kredite und attraktive Konditionen zur Verfügung stellen. Dazu kommt, dass die Kreditzinsen auf einem historischen Tiefstand sind. In Österreich sind Neukreditzinsen an Firmenkunden sogar niedriger als in den meisten europäischen Ländern, einschließlich Deutschland. Dies wird in den kommenden Monaten auch die Investitionstätigkeit der Unternehmer weiter ankurbeln.“

IDEALE PARTNER

Abgesehen von einer umfassenden Förderberatung und individuellen Finanzierungen unterstützt die Bank Austria Unternehmen aber auch bei der Umsetzung ihrer Pläne durch vielschichtige Servicetools, die bei der Analyse der aktuellen Firmensituation rasch einen klaren Überblick verschaffen: • Der SmartPlanner – Unternehmensplanung leicht gemacht (für Kleinstunternehmen) • Der BusinessPlanner – das professionelle Planungs- und Controlling-Tool (verschiedene Versionen für alle Unternehmen) • Der PlanungsWorkshop – der gecoachte Einstieg in die Finanzplanung • Das QuartalsReporting – der integrierte, automatisierte Budgetierungsprozess Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Firmenkundenbetreuerin bzw. Ihrem Firmenkundenbetreuer der Bank Austria.



ck Versicherungsmakler GmbH

IHR VERSICHERUNGSMAKLER FÜR ALLE FÄLLE Egal ob Basis- oder Spezialdeckungen, lokal oder international – seit mittlerweile acht Jahren kümmert sich Christian Klausner mit seinem Team um die optimale Versicherungsdeckung für seine Kunden. Die persönliche und partnerschaftliche Betreuung sowie das umfangreiche Dienstleistungsangebot und Know-how des engagierten Teams hinterlassen bei den Kunden nicht nur ein gutes Gefühl, sondern geben ihnen auch die Sicherheit, richtig versichert zu sein.

O

b man richtig und ausreichend versichert war, erfährt man zumeist erst, wenn es zu spät ist – nämlich im Schadensfall. „Doch selbst wenn wir oft auch im Nachhinein noch Lösungen anbieten können, so geht doch nichts über ein umfassendes und nachhaltiges Deckungskonzept. Um dieses zu erstellen und auch immer wieder an die veränderten Rahmenbedingungen anzupassen, erfassen wir mit unseren Kunden alle möglichen Risikopotenziale und erstellen darauf aufbauend unser Versicherungsangebot. Insbesondere bei bestehenden Verträgen finden wir oft geradezu fahrlässige Deckungslücken, die den Kunden in den allermeisten Fällen nicht bewusst sind“, so Klausner. Doch auch das beste Deckungskonzept hilft wenig ohne eine schlagkräftige und durchsetzungsstarke Schadensabwicklung. Nach der (Versicherungs-)Pflicht ist das gewissermaßen die Kür, so Klausner. Nicht zuletzt deswegen hat er sein unternehmerisches Konzept stark auf diesen Bereich ausgerichtet. Allein drei seiner insgesamt sieben Mitarbeiter sind – neben dem Chef höchstpersönlich natürlich – hauptsächlich in diesem Segment tätig. Zugute kommt Klausner dabei, dass er vor seiner Selbständigkeit mehr als zehn Jahre bei großen Versicherungsunternehmen unter anderem auch im Schadens-

management tätig war und daher weiß, wie diese ticken und worauf es im Schadensfall ankommt. So werden einlangende Schadensmeldungen von ihm und seinen Mitarbeiterinnen genau analysiert und wenn nötig unter Beiziehen externer Experten ein Konzept

für die Schadensregulierung erstellt und anschließend konsequent abgearbeitet. Oft ist es dabei kein Nachteil, dass Klausner auf einen Pool eigener Experten (Sachverständige, Rechtsanwälte u. a.) zugreifen kann. Dabei ist es sowohl im Versicherungs- als auch im Leistungsfall egal, ob der Kunde regional aufgestellt oder international tätig ist. „Unser Netzwerk ist auch über nationale Grenzen hinweg engmaschig gestrickt und wir können von Innsbruck aus sämtliche Dienstleistungen abwickeln“, so Klausner. Das umfassende Dienstleistungsspektrum und Know-how führt letztendlich dazu, dass die Kunden das Thema Versicherung voll und ganz auslagern und in die Hände des engagierten Teams legen. „Dieses Vertrauen zu erfüllen, ist unser Anspruch“, so Klausner.

FEHLER IN VERSICHERUNGSSYSTEMEN, DIE WIR MIT UNSEREN KONZEPTEN „AUSMERZEN“ KÖNNEN: 1. Bei Excedenten-Deckungen, die auf die Erst-/Basis-Summen aufsetzen – meistens 7,5 Mio. – und dabei die Sublimits außer Acht lassen, z. B. sind in den BasisDeckungen Flutungsschäden nur bis zu 1,5 Mio. versichert und die ExcedentenDeckung greift dann erst wieder ab 7,5 Mio., d. h. bei „Dammbruch“ – oder aber auch Umweltschäden besteht eine erhebliche Lücke von mehreren Millionen Euro. 2. Praktisch mit minimaler Mehrprämie haben wir die Möglichkeit, die Versicherungsstreitigkeiten (gegen den Sach- und Haftpflichtversicherer) über eine eigene Rechtsschutzdeckung auszulagern – d. h. ohne Kostenrisiko zu einem Richterentscheid zu kommen, wenn sich die Versicherung trotz unserer Initiative wehrt! 3. Im Falle einer Nachbesserung am gelieferten Gewerk (z. B. eines Installateurs) können wir anbieten, dass die Kosten für das Auffinden und Zerstören eines Gewerks darüber (trotz eigentlicher Gewährleistungsausschlüsse) mitversichert sind – speziell für Handwerksbetriebe. 4. Die Vereinbarung mit unseren Partnern – Sachverständige aus unserem „Pool“ zu entsenden 5. Maschinen-Bruch-Versicherung auf Basis Neuwert, d. h. bei einem ersatzpflichtigen Schaden wird der Neuwert ersetzt 6. Mitversicherung von Niederschlagswasserschäden an gewerblichen und privaten Objekten ohne ein vorausgegangenes Sturmereignis 7. Tresore – Vereinbarung von Höchstsummen je nach Tresorklasse, d. h. im Schadenfall wird immer die maximal mögliche Versicherungssumme ausgeschöpft ... Quelle: Christian Klausner, ck Versicherungsmakler GmbH


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GENERALI MIT NEUEM EINMALERLAG FÜR ÜBER 50-JÄHRIGE Eine Gesetzesänderung im März brachte mehr Ersparnis bei der Versicherungssteuer. Damit ist die Lukrativität des Einmalerlages zur Altersvorsorge bei über 50-Jährigen wieder voll gegeben.

„MIT DIESER GESETZESÄNDERUNG HAT DER STAAT NUN WIEDER ANREIZE FÜR EINE ZUSÄTZLICHE PRIVATE PENSIONSVORSORGE GESCHAFFEN.“ Regionaldirektor Markus Winkler

D

rei Jahre lang galt für Lebensversicherungen mit Einmalerlag generell eine Mindestlaufzeit von 15 Jahren. Wollten Kunden vor Ablauf dieser Frist ihr Geld beheben, hatten sie statt der üblichen vier Prozent Versicherungssteuer elf Prozent zu bezahlen. Mit 1. März 2014 wurde die Mindestbindefrist bei Einmalerlägen für Personen älter als 50 Jahre wieder auf zehn Jahre gesenkt. „Diese Neuregelung erfüllt den Wunsch nach mehr Flexibilität vieler älterer Versicherungsnehmer vor ihrem Pensionsantritt “, erläutert Markus Winkler, Generali-Re-

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eco.nova

gionaldirektor für Tirol und Vorarlberg. Es hat zur Folge, dass Versicherungskunden der Altersgruppe 50+ einen größeren Geldbetrag, etwa aus einer Erbschaft oder Abfertigung, wieder in kürzeren Laufzeiten investieren können, ohne mit hohen elf Prozent Steuern bestraft zu werden.

GENERALI MIT NEUEN EINMALERLÄGEN BEREITS AM MARKT

Die Generali hat diese Änderung unmittelbar in ihr Angebot aufgenommen: Seit März bietet Tirols zweitgrößter Versicherer Einmalerläge mit zehn Jahren Laufzeit an – in Form einer klassischen Er- oder Er- und

Ablebensversicherung (mit einer aktuellen Gesamtverzinsung in der Höhe von 3,4 Prozent auf den veranlagten Prämienanteil) oder als Hybridprodukt: eine Kombination aus klassischer Lebensversicherung und fondsgebundener Veranlagung. „Sicherheit und Flexibilität sprechen auch bei Einmalerlägen weiterhin für die klassische Lebensversicherung als bedeutendes Vorsorgeprodukt“, so Winkler. „Sie bietet garantierte Leistungen, die über viele Jahre bestehen und zum vereinbarten Zeitpunkt eingelöst werden.“ Kunden, die zusätzlich höhere Ertragschancen wünschen, steht mit dem Hybridprodukt Generali LifePlan eine fondsorientierte Lebensversicherung gegen Einmalerlag zur Verfügung. Der LifePlan ist eine lebensbegleitende Vorsorge mit hoher Flexibilität und individueller Prämienaufteilung in den klassischen Deckungsstock oder in Fonds. Der Kunde kann das Kapital auch während der Laufzeit umschichten und so das Beste aus zwei Welten kombinieren.

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UNIQA

„ES IST HEUTE ENTSCHEIDEND, DIREKT BEIM KUNDEN ZU SEIN. WICHTIG IST IHM, IM SCHADENSFALL SOFORT DEN RICHTIGEN ANSPRECHPARTNER ZU HABEN. DAS IST AUCH UNSER LEISTUNGSVERSPRECHEN. HIER MÖCHTEN WIR LAUFEND BESSER UND SCHNELLER WERDEN.“ Diego Reichstamm, Landesdirektor UNIQA Tirol

VERSICHERER VOR ORT Als Tirols größter regionaler Versicherer mit einem Marktanteil von über 25 Prozent will UNIQA Tirol das Netz von aktuell rund 50 Standorten in den kommenden drei bis fünf Jahren im zweistelligen Bereich ausbauen und so noch näher an den Kunden rücken. Begleitet wird die neue Denkweise des Versicherers von der für die Branche unkonventionellen Werbekampagne „Denk UNIQA“.

ter, die den regionalen Standorten zugeteilt sind. Dass dieser breit gefächerte Ansatz funktioniert, zeigt nicht zuletzt, dass das Unternehmen in Österreich bereits zum 11. Mal in Folge als vertrauenswürdigster Versicherer ausgezeichnet wurde. „Um dieses Vertrauen über einen langen Zeitraum zu erreichen, muss man sich immer wieder neu beweisen“, weiß Reichstamm.

BIG BANG

Im vergangenen Jahr hat die UNIQA Insurance Group an der Wiener Börse eine Kapitalerhöhung in Höhe von 750 Millionen Euro erfolgreich platziert. Der Emissionserlös stärkt die Kapitalbasis von UNIQA, hilft die Umsetzung des Strategieprogramms UNIQA 2.0 fortzusetzen und gibt dem Konzern die nötige strategische Flexibilität für das weitere Wachstum. Dieser Re-IPO war ein zentraler Meilenstein im Strategieprogramm von UNIQA. Der Streubesitz konnte dadurch auf 35 Prozent erhöht werden. Die bestehenden österreichischen Kernaktionäre von UNIQA halten aber auch nach dem Re-IPO einen Mehrheitsanteil. Seit 1. Mai ist UNIQA Österreich mit einer neuen Werbekampagne präsent und macht ihren neuen Denkansatz – Mut zum Glück – ganz konkret spür- und erlebbar. Kunden und alle Interessierten werden dabei aktiv zur Interaktion aufgerufen und zu mehr Lebensfreude angespornt. Etwas, von dem wir alle nicht genug haben können.

// Foto: Birgit Koell

U

NIQA Tirol hat ein klares Ziel: Als „Versicherer vor Ort“ noch präsenter zu sein, um damit zum Nahversorger für die Regionen zu werden. Diego Reichstamm, Landesdirektor UNIQA Tirol: „Wir sind aktuell auf der Suche nach guten Leuten, die in der Versicherungsbranche etwas bewegen wollen. Ihnen möchten wir die Möglichkeit geben, in einer Art Franchisesystem eine so genannte GeneralAgentur zu eröffnen.“ Gemeint ist damit eine kleine Einheit bestehend aus zwei bis vier Vertriebsmitarbeitern und einem Backoffice-Bereich, in dem das Privatkundengeschäft abgewickelt werden kann. Diese Partner machen die Poliz-

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eco.nova

UNIQA LANDESDIREKTION TIROL IN ZAHLEN zierung und Kleinschadenerledigung ganz unkompliziert vor Ort möglich. „Es ist heute entscheidend, direkt beim Kunden zu sein. Ihm ist es völlig egal, wo die technischen Hintergrundaktivitäten zu seinem Fall ablaufen. Wichtig ist ihm, im Schadensfall sofort den richtigen Ansprechpartner zu haben. Das ist auch unser Leistungsversprechen. Und hier möchten wir laufend besser und schneller werden“, konstatiert Reichstamm. Zuletzt haben zwei GeneralAgenturen in Kitzbühel und Mutters eröffnet. Die Vertriebswege von UNIQA sind vielfältig: Neben den Generalagenturen gibt es angestellte Außendienstmitarbei-

• Gesamtprämienvolumen: ca. 307 Mio. Euro • Marktanteil: 25,3 Prozent • Kunden: 200.000 • Verwaltete Verträge: 400.000 • Standorte insgesamt: 44 davon Landesdirektion: 1 regionale Servicecenter: 11 GeneralAgenturen: 33 • Mitarbeiter: 390 davon vor Ort beim Kunden: 253 • KFZ-Zulassungsstellen: 27 Kundenservice in Tirol: • Unwetterwarnungen: 397.000 Kundenabos • Uniqa SafeLine (KFZ-Versicherung): 3.900 Verträge


Volksbank

DIE VOLKSBANK LEBT IHRE REGIONALE VERANTWORTUNG Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG – ein starker Partner für Tirols Wirtschaft. Die Vorstände der Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG, Mag. Anton Fuchs (links im Bild) und Mag. Markus Hörmann, sind sich einig:

4.000 UNTERNEHMEN VERTRAUEN DER VOLKSBANK

Als Partner von 4.000 KMUs in ganz Tirol wissen wir, wie unsere Firmenkunden tagtäglich große Ziele und Vorhaben erfolgreich verwirklichen. Auch in schwierigen Zeiten steht die Volksbank für ein verantwortungsvolles Miteinander mit ihren Kunden und wird so ihrer anerkannten Position als Partner und Financier der mittelständischen Wirtschaft weiter gerecht. Gerade die regionale Verankerung macht uns nicht nur weitgehend unabhängig vom weltweiten Finanzmarkt, sondern auch viel flexibler. Wir sichern durch Spareinlagen unserer Kunden vorrangig das Wachstum der lokalen Wirtschaft. Das kommt allen Menschen in der Region zugute. Diese Form der Wertschöpfung führt zu einer gesunden wirtschaftlichen Basis. Und wir sichern zugleich die Liquidität unserer Wirtschaft.

derpakete und kann dabei auf ein Netzwerk von überregionalen FörderspezialistInnen aus dem Volksbanken-Verbund zurückgreifen. Nähere Informationen: 0800/828123 oder // www.volksbank-tis.at.

„UNSERE REGIONALE VERANKERUNG IN TIROL IST DIE BASIS EINES NACHHALTIGEN GESCHÄFTSERFOLGES. DIE EINLAGEN UNSERER KUNDEN BLEIBEN IN TIROL UND SICHERN VOR ORT ARBEITSPLÄTZE UND WIRTSCHAFTSWACHSTUM. WIR FINANZIEREN DAMIT KLEINE UND MITTLERE UNTERNEHMEN SOWIE DEN WOHNBAU IN TIROL.“

TIROL INNSBRUCK-SCHWAZ

VOLKSBANK – KOMPETENT BEIM THEMA FÖRDERUNGEN

Horst und Christian Kahlbacher, Kitzbühel „Mit der Volksbank haben wir eine Tiroler Regionalbank als starken Finanzierungspartner. Eine kompetente Unternehmer-Bank, auf die wir uns seit Jahrzehnten hundertprozentig verlassen können. Besonders schätzen wir die persönliche Betreuung, die Handschlag-Qualität und die schnellen Entscheidungswege der Volksbank.“

Gemeinsam

· Foto: Gerhard Berger

Durch Basel III rechnen viele kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) mit einer Verknappung der Kreditversorgung. Die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten möchten daher in den nächsten Jahren die KMUs mit Förderungen schwerpunktmäßig unterstützen. Somit steigt auch das Interesse nach geförderten Krediten spürbar an. Förderungen und Exportfinanzierungen bieten in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise vor allem Banken Möglichkeiten, ihre Kunden mit entsprechender Liquidität zu versorgen, da sie einerseits liquiditätskostenschonend wirken und andererseits durch Haftungen der öffentlichen Hand das Eigenkapital der Banken entlasten. Kleinunternehmen der gewerblichen Wirtschaft und hier vor allem NeugründerInnen bzw. BetriebsübernehmerInnen benötigen neben finanzieller Unterstützung auch effektive Beratungsleistungen durch die Banken für den Zugang zu den Fördertöpfen. Nicht rückzahlbare Bundes- und Landeszuschüsse sowie Kofinanzierungen der Europäischen Union in Kombination mit zinsgünstigen Finanzierungen und Haftungen helfen vielen Unternehmen im KMU-Segment, ihre Investitionen sowie die Ausweitung ihrer Vertriebsaktivitäten im In- und Ausland zu finanzieren. Die Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG unterstützt diese Vorhaben ihrer Kunden durch maßgeschneiderte Finanzierungs- und För-

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1

MPREIS Warenvertriebs GmbH

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2013 640.000.000 73.000.000 2012 567.000.000

5

2

Sandoz GmbH

Kundl

2013 1.495.672.531 2012 1.449.492.227

46.180.304

1

3

Retterwerk GmbH

Hall i. Tirol

2013/14 110.000.000 2012 70.000.000

40.000.000

50

4

Koch Media GmbH

Höfen

2013 199.661.285 2012 166.543.117

33.118.168

23

5

Ing. Hans Bodner Baugesellschaft m.b.H. & Co. KG

Kufstein

2013 202.750.000 2012 170.000.000

32.750.000

21

6

Med-El Elektromedizinische Geräte Gesellschaft m.b.H.

2013 190.000.000 (g) 2012 158.000.000

32.000.000

27

7

Plansee Holding AG

Reutte

2012 103.900.000 2012 72.629.000

31.271.000

53

8

Nothegger Transport Logistik GmbH

St. Ulrich a. Pillersee

2013 136.000.000 2012 111.000.000

25.000.000

37

9

ILF Beratende Ingenieure ZT Gesellschaft mbH

Rum

2013 88.000.000 2012 66.000.000

22.000.000

57

St. Johann i. Tirol

2013 41.694.013 2012 20.811.411

20.882.602

128

10

Egger Holzwerkstoffe GmbH

Innsbruck

ZUWACHS

(g)

RANKING

(g)

140

eco.nova

Umsatz geschätzt


in Kooperation mit dem

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FIRMA

ORT

MITARBEITER 2013

MITARBEITER 2012

ZUWACHS

1

MPREIS Warenvertriebs GmbH

Völs

5000

4000

1000

2

Ing. Hans Bodner Baugesellschaft m.b.H. & Co. KG

Kufstein

1300

900

400

3

Tyrolit Schleifmittelwerke Swarovski K.G.

Schwaz

1578

1181

397

4

TILAK – Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH

Innsbruck

7830

7671

159

5

Sandoz GmbH

Kundl

3628

3487

141

6

Hoch-Tief-Bau-Imst Gesellschaft m.b.H.

Arzl i. Pitztal

431

310

121

7

Nothegger Transport Logistik GmbH

St. Ulrich a. Pillersee

460

350

110

8

Pfeifer Holz GmbH & Co KG

Imst

569

479

90

9

Eurotours Gesellschaft m.b.H.

Kitzbühel

330

250

80

10

Würth Hochenburger GmbH

Innsbruck

490

433

57

eco.nova

141


w Seit dem Höhenflug der Aeronautik pflegt Breitling eine privilegierte Partnerschaft mit der Fliegerei und hat sich bei Piloten weltweit als die Kultmarke schlechthin profiliert. In der neuen Chronomat Airborne, einer Spezialserie der vor 30 Jahren für die Elite der Aviatik kreierten Chronomat, treffen sich ausserordentliche Robustheit und die Performance eines authentischen Instrument for Professionals. Der für extremste Einsätze konzipierte Zeitmesser führt an Bord ein Breitling Manufakturkaliber 01 mit, das die COSC, die oberste offizielle Instanz in Sachen Zuverlässigkeit und Präzision, Chronometer-zertifiziert hat. Willkommen in der Welt der Verwegenheit und der Spitzenleistung. Willkommen in der Welt von Breitling.


WELCOME TO OUR WORLD

CHRONOMAT AIRBORNE


TIROLS TOP 25 GRUPPEN & HOLDINGS Platzierung (Vorjahr) / Unternehmen / Ort • Mitarbeiter 2013 • Umsatz 2013 in Euro

Alle Angaben ohne Gewähr!

1(1)

SWAROVSKI GRUPPE

Wattens • 30.000 • 3.020.000.000 Markus Langes-Swarovski, Swarovski Gruppe Er ist das Gesicht der kristallinen Unternehmensgruppe und sitzt mit vier anderen Vertretern der weit verzweigten Familie (die Dynastie zählt mittlerweile über 200 Familienmitglieder) im Executive Board der Kristallsparte. Geboren 1974, folgte er 2002 seinem Vater Gernot Langes-Swarovski noch sehr jung in die Geschäftsführung nach.

2(2)

3(3)

FRITZ EGGER GRUPPE

PLANSEE GRUPPE

St. Johann in Tirol • 7.087 • 2.181.000.000

Reutte • 5.710 • 1.230.000.000

Michael Schwarzkopf, Plansee Gruppe Der Enkel des Plansee-Gründers Paul Schwarzkopf ist seit 1993 Mitglied des Vorstandes und seit 1996 Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, das durch rund 30 Produktionsgesellschaften und 50 Niederlassungen weltweit vertreten ist. Nach wie vor ist Plansee gänzlich in Familienhand, Mutter Hilde Schwarzkopf feierte 2012 ihren 80. Geburtstag.

4(4)

FIRMENGRUPPE M-PREIS Völs • 5.438 • 750.000.000

5(neu)

TYROLIT GRUPPE*

Schwaz • 4.655 • 562.000.000

7(6)

Imst • 1.500 • 493.000.000

8(7)

10(9)

SWARCO AG KONZERN

Circus Roncalli „Time is honey“ 19. Juli - 3. Aug. 2014 Parkplatz West

10 Tänze WM Standard & Latein 18.-19. Oktober 2014 Olympiahalle

777

Olympia Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GmbH Tel.: +43 (512) 33838-0 Fax: +43 (512) 33838-200

Die Schlagernacht des Jahres 25. Oktober 2014 Olympiahalle

9(8)

KLAUSNER GRUPPE

Oberndorf • 800* • 340.000.000*

Pill • 1.446 • 334.059.000

Die Entertainment-Highlights in Tirol! David Garrett LIVE 2014 31. Oktober 2014 Olympiahalle

Olympiastraße 10 6020 Innsbruck E-Mail: marketing@olympiaworld.at

www.olympiaworld.at

eco.nova

Innsbruck • 3.262 • 504.000.000

EGLO GRUPPE

Wattens • 2.519 • 449.959.000

144

IGO-ORTNER GRUPPE

*Umsatz und Mitarbeiter sind Teil der Swarovski Gruppe

PFEIFER HOLDING GMBH

Vergnügungspark 21. Juni - 13. Juli 2014 Parkplatz West

6(6)

sports. business. entertainment.


11(10)

12(12)

BODNER GRUPPE

UNTERBERGER HOLDING GMBH

Kufstein • 2.050 • 325.500.000

13(11)

Kufstein • 503 • 241.000.000

14(14)

MOSER HOLDING AG

Innsbruck • 1.428 • 237.000.000

15(15)

IKB KONZERN

Innsbruck • 1.506 • 228.500.000

Manufaktur für innovative Kommunikation

INNTALER LOGISTIK PARK GMBH UND HOLDING Kufstein • 7* • 217.900.000*

16(13)

THÖNI GRUPPE

Telfs • 590 • 210.000.000

17(17)

MED-EL GRUPPE

Innsbruck • 1.500 • 200.000.000*

Ingrid Hochmair, MED-EL Gestartet als universitäres Spin-off brachte sie das Unternehmen (Gründung 1990) gemeinsam mit ihrem Mann Erwin Hochmair mit seinen Cochlea-Implantaten in aller Stille zum Weltmarktführer. Rund 15 Prozent des Umsatzes gehen bei Med-El in die Forschung. Hochmair ist zudem Mutter von vier Kindern und wurde 2013 mit dem begehrten Lasker Award ausgezeichnet.

18(18)

WÜRTH HOCHENBERGER GRUPPE Innsbruck • 545 • 183.893.121

20(16)

UNTERER GRUPPE Kundl • 430 • 175.000.000

TRANSPED HOLDING Wörgl • 249 • 173.042.553

22(21)

21(22)

GEBRO GRUPPE

Fieberbrunn • 457 • 152.730.000

LEITNER GRUPPE

Telfs • 226 • 150.600.000

24(23)

19(19)

23(20)

Wenn Sie einen Sparrings-Partner für effizientes und wirkungsvolles Marketing suchen, rufen Sie uns an. Es lohnt sich!

HELLA GRUPPE

Abfaltersbach • 1.182 • 146.900.000

UNTERNEHMENSGRUPPE WEGSCHEIDER Wörgl • 329 • 134.000.000

25(24)

REUTTE HOLDING AG * Zahlen 2012

Reutte • 429 • 115.345.627

p&p Marketing GmbH Maria-Theresien-Straße 24/3 A-6020 Innsbruck, +43 (0)512 200 593 www.pp-marketing.com


top.500

TIROLS TOP 500 PLATZ

FIRMENNAME

ORT

BRANCHE

MA

UMSATZ

EGT*)

1

Sandoz GmbH

Kundl

Herstellung von pharmazeutischen und biotechnischen Produkten

3628

2013 1.495.672.531 2012 1.449.492.227

2012 60.071.277 2011 119.905.224

2

TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG

Innsbruck

Energieversorger

1266

2013 1.048.926.623 2012 1.185.000.000

2013 121.441.285 2012 125.253.020

(VORJAHR)

(1) (2)

3

(4)

Montanwerke Brixlegg Aktiengesellschaft

Brixlegg

Kupferrecycling

300

4

GE Jenbacher GmbH & Co OG

Jenbach

Herstellung von Verbrennungsmotoren und Turbinen

1600

2013 730.000.000 2012 768.433.000

2012 93.120.044

5

MPREIS Warenvertriebs GmbH

Völs

Einzelhandel

5000

2013 640.000.000 2012 567.000.000

2013 14.686.103 2012 8.206.449

6

D. Swarovski KG

Produktion und Verkauf von Kristallkomponenten

4800

2013 495.000.000 (g) (g) 2012 500.000.000

Krankenhäuser

7830

2013 457.951.537 2012 450.000.000

2013 7.175.216 2012 30.314.846

Säge-, Hobel- und Holzimprägnierwerke

1250

2013 436.500.000 2011/12 436.340.320

2013 38.835.788 2012 59.955.731

Innsbruck

Online Gambling

169

2013 425.000.000 (g) 2012 -866.200 (g) 2012 430.000.000 2011 10.009.284

Reutte

Metallverarbeitung

1332

(g) 2013 404.000.000 2013 67.007.676 2011/12 453.034.879 2012 91.330.448

3350

(g) 2013 374.800.000 2012 15.864.272 2012 374.875.000 2011 573.002

(3) (5) (6)

7

Wattens

(8)

TILAK – Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH

Innsbruck

8

Fritz Egger GmbH & Co. OG

St. i. Johann Tirol

9

Goldbet Sportwetten GmbH

(9) (10)

10 (7)

11

PLANSEE SE

(11)

Tyrolean Airways Tiroler Luftfahrt GmbH

Innsbruck

Personenbeförderung in der Luftfahrt

12

Gutmann Gesellschaft m.b.H.

Innsbruck

Tankstellen

(14)

LIEBHERR-HAUSGERÄTE LIENZ GMBH

Lienz

14

Klausner Trading International GmbH

15

Eurotours Gesellschaft m.b.H.

16

Unterberger

17

TINETZ-Stromnetz Tirol AG

(12)

13

(13) (16) (19) (15) (1)

18

(18)

Papierfabrik Wattens GmbH & Co KG

19

Binderholz GmbH

20

Wedl Handels-GmbH

(17) (21)

Oberndorf i. Tirol

Herstellung von kälte- und lufttechnischen Erzeugnissen

(g) 2013 835.000.000 2012 -4.219.961 (g) 2012 820.800.000 2011 3.289.181

2012/13 317.649.149 2012 321.386.000 1300

2013 252.663.000 2012 243.766.237

2012 7.642.406 2011 7.941.718

Großhandel mit Holz

57

2012 250.907.431 2013 365.428 (g) 2011/12 276.000.000 2012 636.706

Kitzbühel

Reisebüros

330

2013 250.000.000 (g) 2012 234.000.000

Kufstein

Automobile & Immobilien

503

2013 241.000.000 2012 230.000.000

Thaur

Erbringung wirtschaftlicher Dienstleistungen

6

2013 240.324.415 2012 237.000.000

Wattens Fügen Mils

Herstellung von Spezialpapier

430

2013 220.000.000 2012 230.000.000 (g)

Säge-, Hobel- und Holzimprägnierwerke

720

2013 215.000.000 2012 31.635.514 (g) 2012 232.000.000 2011 8.429.514

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln

613

(g) 2013 214.000.000 2012 577.432 2012 204.131.299 2011 1.079.084

*)

2012 90.016.304 2011 60.207.918

EGT laut Firmenbuch und eco.nova-Recherche, (g) Umsatz geschätzt (1) ehemals TIWAG-Netz AG

ANMERKUNGEN ZU DEN TOP 500:

Für diese Auswertung wurden vorrangig die Umsätze und Mitarbeiterzahlen einzelner Unternehmen herangezogen, nicht aber die Umsätze und Mitarbeiterzahlen von Firmengruppen. Umsatzschätzungen (g): Umsätze von Unternehmen werden u. a. aus Geschäftsberichten, Bilanzen und Selbstauskünften entnommen. Sind keine konkreten Umsatzwerte zu erhalten, schätzt der KSV1870 den Umsatz eines Unternehmens aufgrund von KSV1870-Erfahrungen, Branchenwerten und Vorjahreszahlen annähernd ein. Hinweis zu den Mitarbeitern (Mitarbeiterstand 0): Die Mitarbeiter wurden teilweise nicht bei dem angegebenen Rechtskörper beschäftigt, sondern bei Konzernunternehmen oder nahestehenden Unternehmen. Für diese Mitarbeiter erfolgt keine Kostenrechnung. Sämtliche Angaben wurden mit größter Sorgfalt vom KSV1870 und dem Wirtschaftsmagazin eco.nova recherchiert. Dennoch sind Satz- und Druckfehler nicht auszuschließen. Alle Angaben ohne Gewähr.

146

eco.nova


ADVOKATUR DR.

HERBERT SCHÖPF

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Rechtsanwalt-GmbH Europarechtsexperte

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top.500

PLATZ

(VORJAHR)

21

(27)

Ing. Hans Bodner Baugesellschaft m.b.H. & Co. KG

22

Pfeifer Timber GmbH

23

Koch Media GmbH

(20)

CERATIZIT Austria Gesellschaft m.b.H.

25

TIGAS-Erdgas Tirol GmbH

(neu) (28)

24

(25)

ORT Kufstein Imst

BRANCHE

MA

UMSATZ

EGT*)

Hochbau

1300

2013 202.750.000 2012 170.000.000

2012 7.643.788 2011 5.627.046

Großhandel mit Holz

20

Höfen

Großhandel mit Standardsoftware

143

2013 199.661.285 2012 166.543.117

Reutte

Metallverarbeitung

704

2012 197.554.130 2013 24.087.118 (g) 2011/12 212.000.000 2012 43.186.109

Gasverteilung durch Rohrleitungen

77

2013 195.005.832 2012 182.200.000

Herstellung von Schleif-, Trenn-, Säge-, Bohr- und Abrichtwerkzeugen

1578

2013 191.700.000 2012 181.130.000

Herstellung von elektromedizinischen Geräten

930

(g) 2013 190.000.000 2012 30.458.379 2012 158.000.000 2011 22.819.917

Innsbruck

(g) 2014 200.000.000

2013 14.683.131 2012 14.218.938

2013 27.342.453 2012 31.898.865

26

Tyrolit Schleifmittelwerke Swarovski KG

(29)

27

Med-El Elektromedizinische Geräte Gesellschaft m.b.H.

28

Pfeifer Holz GmbH & Co KG

Imst

Großhandel mit Holz

569

2013 186.000.000 2012 194.000.000

29

Thöni Industriebetriebe GmbH

Telfs

Erzeugung und erste Bearbeitung von Aluminium

475

(g) 2013 180.000.000 2012 15.299.222 2012 188.000.000 (g)

(30)

Innsbrucker Kommunalbetriebe Aktiengesellschaft

Innsbruck

Allgemeine öffentliche Verwaltung

628

2013 156.800.000 2012 155.258.962

31

VIKING GmbH

Gartengerätehersteller

329

2013 153.900.000 2012 140.000.000

32

BeMo Tunnelling GmbH

Tiefbau

299

2013 150.000.000 2012 -2.233.384 (g) 2012 138.000.000 2011 2.413.765

(26)

(22) (24)

30

(33) (35) (1)

33

Schwaz Innsbruck

Langkampfen Innsbruck

(37)

TTC Trade and Consulting GmbH Niederlassung Österreich

34

Würth Hochenburger GmbH

35

AL-KO Kober Gesellschaft m.b.H.

(39)

EWT Truck & Trailer Handels GmbH

37

Nothegger Transport Logistik GmbH

St. Ulrich a. Pillersee

38

LIEBHERR-WERK TELFS GMBH

Telfs

(32) (31)

36

(43) (23)

39

2013 22.200.000 2012 19.526.534

7

2013 150.000.000 2012 130.000.000

Großhandel mit Baustoffen und Sanitärkeramik

490

2013 149.961.081 2012 145.327.088

Zellberg

Herstellung von Teilen für KfZ

639

2013 142.500.000 2012 9.005.042 (g) 2012 150.000.000 2011 12.206.613

Kitzbühel

Großhandel mit Kraftwagen

Kufstein Innsbruck

Großhandel mit elektronischen Bauteilen und Telekommunikationsgeräten

2012 -5.558.099 2011 -659.728

2013 3.459.836 2012 5.112.270

8

2013 137.173.095 2012 123.795.554

2012 1.778.955

Güterbeförderung im Straßenverkehr

460

2013 136.000.000 2012 111.000.000

2012 1.047.493 2011 2.711.905

Herstellung von Bergwerks-, Bauund Baustoffmaschinen

475

2013 135.100.000 2012 190.000.000

2012 21.706.092 2011 21.692.191

Versicherungsdienstleistungen

287

(2) 2013 128.600.000 2012 2.200.000 (2) 2012 124.700.000

(38)

TIROLER VERSICHERUNG V.a.G.

40

Transped Europe GmbH

Wörgl

Dienstleistungen für den Verkehr

140

2013 127.000.000 2012 119.072.649

2012 3.319.184 2011 4.286.179

41

Adolf Darbo Aktiengesellschaft

Stans

Marmeladen- und Saftherstellung

321

2013 123.900.000 2012 117.200.000

2012 3.983.468 2011 4.397.043

42

Coveris Flexibles Austria GmbH

Langkampfen

Herstellung von Verpackungsmitteln aus Kunststoffen

311

2013 118.900.000 2012 110.800.000

2012 -3.422.340 2011 -262.934

(34)

„Burton“ Sportartikel Gesellschaft m.b.H.

Innsbruck

Großhandel mit Sportartikeln

100

2013 118.500.000 (g) 2011/12 139.282.761

2013 5.634.521 2012 6.132.006

44

Huber Einkauf GmbH & Co. KG

Pflach

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln

18

2013 115.800.000 2012 109.000.000

2012 8.230.224 2011 5.899.279

45

Inntaler Logistik-Park GmbH

Kufstein

Tankstellen

7

2013 114.307.000 2012 115.347.568

2013 536.248 2012 397.066

46

Berger Logistik GmbH

Radfeld

Dienstleistungen für den Verkehr

210

2013 113.800.000 2012 101.500.000

2012 3.836.088 2011 4.090.793

(47)

ARZ Allgemeines Rechenzentrum GmbH

Innsbruck

Datenverarbeitung, Hosting

483

2013 113.000.000 2012 107.000.000

2012 285.361 2011 116.796

48

Ferrero Österreich Handelsges.m.b.H.

Innsbruck

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln

38

49

Ortner Ges.m.b.H.

Innsbruck

Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungs- und Klimaanlageninstallation

612

2013 110.000.000 (g) 2012 100.000.000

2012 4.923.387 2011 4.834.525

50

Retterwerk GmbH

Hall i. Tirol

Großhandel mit Kraftwagen

171

2013/14 110.000.000 2012 70.000.000

2013 240.404 2012 495.779

(40) (41) (44) (3)

43

(46) (42) (48)

47

(45) (49) (72)

148

FIRMENNAME

eco.nova

Innsbruck

(1)

(g) 2013 110.000.000 2012 21.752.694 2012 109.800.000 2011 19.980.968

*) EGT laut Firmenbuch und eco.nova-Recherche, (g) Umsatz geschätzt ehemals ALPINE BeMo Tunnelling GmbH (2) Brutto-Prämieneinnahmen (3) ehemals Britton Unterland GmbH


TYROLIT

DIE WELT SCHLEIFT TIROLERISCH Die TYROLIT Gruppe mit Sitz in Schwaz ist als Technologieführer international bestens bekannt.

W

as haben die Elektronikkomponenten eines Smartphones mit dem Verbrauch Ihres Autos zu tun? In welcher Verbindung stehen künstliche Hüftgelenke mit Flugzeugturbinen und Injektionsnadeln? Und gibt es wirklich einen Zusammenhang zwischen dem scharfen Blick durch ein Brillenglas und dem Aquaplaning-Risiko einer Landebahn am Flughafen? Diese Verbindungen gibt es tatsächlich. Hinter sämtlichen Anwendungsbereichen vereint sich innovatives SchleifKnow-how aus Tirol. Die TYROLIT Gruppe ist einer der weltweit führenden Hersteller von gebundenen Schleif-, Trenn-, Säge-, Bohr- und Abrichtwerkzeugen sowie Systemanbieter von Werkzeugen und Maschinen für die Bauindustrie. Das Geheimnis des Familienunternehmens liegt in seiner Innovationskraft kombiniert mit Produkten bester Qualität und Servicestärke. Viele internationale Industrien setzen heute auf die Kompetenz aus Tirol. TYROLIT entwickelt maßgeschneiderte Werkzeuge und ist in vielen Fällen bereits in den Planungsprozess beim Kunden vor Ort eingebunden.

WIE ALLES BEGANN

Alles begann 1919 im Swarovski-Stammwerk in Wattens mit Werkzeugen zum Schleifen und Polieren von Kristallglas. Heute ist TYROLIT weltweit mit über 4.600 Mitarbeitern an 29 Produktionsstandorten auf fünf Kontinenten erfolgreich tätig. Seit der Übersiedelung im Jahre 1950 werden die weltweiten Geschicke des Tiroler Innovationsführers vom Unternehmenssitz in Schwaz gelenkt. 1.179 Mitarbeiter entwickeln und produzieren hier laufend

neue Schleiferzeugnisse höchster Qualität. TYROLIT ist damit einer der wichtigsten Arbeitgeber des Landes. Als mehrfach ausgezeichneter Lehrbetrieb werden aktuell 35 Lehrlinge in acht verschiedenen Berufen im Unternehmen ausgebildet. Mit rund 80.000 Produkten setzt TYROLIT in verschiedensten Branchen Maßstäbe und bietet seinen weltweiten Kunden ökonomische und ökologische Lösungen in den vier Geschäftsfeldern: Metall und Präzision, Bau, Stein/Keramik/Glas und Handel.

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TYROLIT – Produkte höchster Qualität TYROLIT ist weltweit einer der führenden Hersteller gebundener Schleif-, Trenn-, Bohr- und Abrichtwerkzeuge sowie Produzent von Maschinen für die Bauindustrie. Das Familienunternehmen der Swarovski Gruppe mit Stammsitz in Schwaz in Tirol besteht seit 1919 und beschäftigt derzeit über 4.600 Mitarbeiter an 29 Produktionsstandorten in 12 Ländern. Mehr Informationen unter www.tyrolit.com.

Ein Unternehmen der SWAROVSKI Gruppe www.tyrolit.com

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12.06.14 15:25


top.500

PLATZ

(VORJAHR)

51

(50)

52

FIRMENNAME Fröschl AG & Co. KG

ORT Hall i. Tirol

BRANCHE

MA

UMSATZ

Hochbau

488

2013 109.077.000 2012 98.000.000

190

2012 107.400.000 2011/12 87.027.057

2013 -2.952.941 2012 551.690

2

2012 103.900.000 2012 72.629.000

2013 107.145.000 2012 91.330.448

(55)

Travel Europe Reiseveranstaltungs GmbH

Stans

Reiseveranstalter

53

Plansee Holding AG

Reutte

Beteiligungsgesellschaften

54

Handl Tyrol GmbH

Pians

Fleischverarbeitung

355

2013 99.000.000 2012 96.000.000

2012 2.049.401 2011 3.052.907 2012 2.397.997

(70) (53)

55

(51)

SWAROVSKI OPTIK Vertriebs GmbH

Absam

Großhandel mit Foto- und optischen Erzeugnissen

29

2013 98.800.000 2012 97.368.000

56

Travel Partner Reisen

Ellmau

Reisebüros

94

2013 96.865.000 2012 85.024.000

Ingenieurbüros

400

(g) 2012 3.246.059 2013 88.000.000 2012 66.000.000 2011 4.785.375

(56)

57

(74)

ILF Beratende Ingenieure ZT Gesellschaft mbH

58

Swarovski-Optik KG

Absam

Herstellung von optischen und fotografischen Geräten

601

2013 84.500.000 2012 81.200.000

59

Morandell International GmbH

Wörgl

Großhandel mit Wein und Spirituosen

200

2013 83.000.000 2012 81.000.000

60

Tirolia-Spedition Gesellschaft m.b.H.

Ebbs

Dienstleistungen für den Verkehr

50

2013 83.000.000 2012 83.000.000

Innsbruck

Erschließung von Grundstücken, Bauträger

107

2013 82.400.000 2012 89.858.358

Abfaltersbach

Herstellung von Türen, Fenstern, Rahmen, Rollläden und Jalousien

560

(g) 2014 82.000.000 2012 978.728 2012 74.100.000 2011 384.719

Großhandel mit Mineralölerzeugnissen

14

2013 82.000.000 2012 96.000.000

2012 659.847 2011 509.007

Lienz

Herstellung von Mess-, Kontroll-, Navigationsinstrumenten

155

2013 81.979.688 2012 77.569.769

2012 15.402.337 2011 12.480.295

Fieberbrunn

Großhandel mit pharmazeutischen Erzeugnissen

280

2013 80.800.000 2012 72.200.000

Sozialwesen

1100

2013 80.000.000 2012 80.000.000

Großhandel und Vertrieb von Farben, Lacken und Holzschutzmitteln

365

2013 79.000.000 2012 75.400.000

(58) (59) (57)

61

NEUE HEIMAT TIROL Gemeinnützige WohnungsGmbH

(69)

62

HELLA Sonnen- und Wetterschutztechnik GmbH

63

Rissbacher Walter GmbH

(54)

(52)

64

(63)

Durst Phototechnik Digital Technology GmbH

65

Gebro Pharma GmbH

66

SOS-Kinderdorf

(71) (60)

67

Rum

Brixlegg

Innsbruck

2013 1.411.876 2012 1.076.220

2013 14.915.000 2012 11.617.915

(66)

Adler-Werk Lackfabrik Johann Berghofer GmbH & Co KG

68

Leitner GmbH

Telfs

Herstellung von Hebezeugen und Fördermitteln

121

2013 77.400.000 2012 74.900.000

2013 16.179.673 2012 7.358.549

69

Traktorenwerk Lindner Gesellschaft m.b.H.

Kundl

Herstellung von land- und forstwirtschaftlichen Maschinen

219

2013 76.300.000 2012 75.891.287

2013 2.555.192 2012 3.779.456

70

Empl Fahrzeugwerk Gesellschaft m.b.H.

Kaltenbach

Herstellung von Karosserien, Aufbauten und Anhängern

320

(g) 2013 75.000.000 2012 12.372.229 2012 80.000.000 (g) 2011 12.000.076

(62)

71

Interfood-Lebensmittelgroßhandel GmbH

Hall i. Tirol

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln

50

(g) 2013 73.000.000 2013 492.976 2012 78.237.000 2012 31.348

72

Eglo Leuchten GmbH

Pill

Einzelhandel mit elektrischen Haushaltsgeräten

225

2013 72.599.000 2012 75.500.000

2013 2.584.000 2011 4.156.989

(67)

Steinbacher Dämmstoff Gesellschaft m.b.H.

Erpfendorf

Hersteller von Dämmstoffen

310

2013 72.000.000 2012 75.000.000

2013 1.584.475 2012 2.059.907

74

Autohaus Schweiger GmbH

Reutte

Einzelhandel mit Kraftwagen

50

2013 72.000.000 2012 54.000.000

2012 2.766.617 2011 1.752.773

75

Unterer Gesellschaft m.b.H.

Kundl

Vermietung von Kraftwagen

38

2013 71.000.000 2012 60.000.000

2012 405.644 2011 979.236

76

Elektrizitätswerke Reutte AG

Reutte

Elektrizitätserzeugung

232

2012/13 66.638.631 2012 66.192.488

2012/13 4.899.955 2011/12 6.680.809

77

Verkehrsverbund Tirol GesmbH.

Dienstleistungen für den Landverkehr

42

2012 66.400.000 2012 -276.491 (g) 2011 58.000.000 2011 -228.586

Hochbau

431

2013 65.000.000 2012 46.460.860

2013 3.414.675 2012 2.044.762

6

2012 65.000.000 2011/12 65.000.000

2010 43.413

400

2013 65.000.000 2012 62.000.000

(68) (64) (61)

(65)

73

(96) (84) (73) (80)

78

(110)

Hoch-Tief-Bau-Imst Gesellschaft m.b.H.

79

Moser GmbH & Co KG

80

Fiegl & Spielberger GmbH

(76) (79)

Schwaz

Innsbruck Arzl i. Pitztal Jenbach Innsbruck

Großhandel mit Mineralölerzeugnissen Elektroinstallation

*)

150

EGT*)

eco.nova

EGT laut Firmenbuch und eco.nova-Recherche, (g) Umsatz geschätzt


SWARCO

AM PULS DES MODERNEN VERKEHRSMANAGEMENTS Der Wattener Verkehrstechnologiekonzern SWARCO gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Komplettlösungen für Verkehrssicherheit und intelligentes Verkehrsmanagement. Energieeffiziente LED-Straßenbeleuchtung für Gemeinden von SWARCO

Der neue Flügel der SWARCOKonzernzentrale beherbergt auch die SWARCO TRAFFIC WORLD

R

ückblende: Herbst 1969. Der 28-jährige Manfred Swarovski biegt nach schneller Fahrt von Wattens kommend mit seinem Porsche in die Industriestraße in Amstetten ein. Dort ist gerade seine erste Produktion von Mikroglasperlen im Bau. Dazu braucht man Öfen und Erdgas als Energieträger. Und der westlichste Punkt dazu ist damals im niederösterreichischen Amstetten. Die winzigen Glasperlen (0,1 bis 0,8 mm im Durchmesser) sind aus keiner Straßenmarkierung mehr wegzu-

Ein SWARCO-Projekt: die neue Verkehrsleitzentrale in Hamburg

denken. Dank der Perlen leuchten die Orientierungslinien auf unseren Straßen nachts im Scheinwerferlicht deutlich auf und bieten sichere Fahrverhältnisse. Zeitsprung: Mai 2014. Der 73-jährige Manfred Swarovski gleitet lautlos mit seinem Elektroauto Marke Tesla S in den Innenhof der SWARCO-Konzernzentrale am Blattenwaldweg 8 in Wattens. Von hier aus managen inzwischen 50 Mitarbeiter in den zentralen Funktionen die strategischen Geschicke seiner SWARCO-Gruppe, einem Verkehrstech-

nologiekonzern mit weltweit 2.700 Beschäftigten in 75 Firmen in 24 Ländern und der in der Branche wohl breitesten Palette an Produkten, Systemen, Services und Gesamtlösungen. Konsul Kommerzialrat Swarovski ist und bleibt unermüdlicher Ideengeber und Visionär für die positive Entwicklung seines fast fünf Jahrzehnte währenden Lebenswerks. „Als Tiroler stehe ich zum Standort Tirol und Österreich, aber um im Verkehrstechnik-Business Großes zu erreichen, muss man sehr schnell über die Grenzen Österreichs hinausschauen“, erklärt der SWARCO-Eigentümer. Seit Jahresanfang 2014 ist der Niederländer Cees de Wijs CEO der SWARCO AG und bringt seine Erfahrung aus über 20 Jahren in der Branche ein. „Die Verkehrsteilnehmer kommen unwissentlich tagtäglich mit SWARCO-Erzeugnissen in Berührung und erfahren so umweltschonende, energieeffiziente Mobilität von heute“, erklärt de Wijs. „Straßenmarkierungen, adaptiv gesteuerte Kreuzungen mit LED-Ampeln – basierend auf modernsten Softwareentwicklungen –, Straßenbeleuchtungen in LED-Technik, Autobahn- und Tunnelleitsysteme, Verkehrsmanagementzentralen für Städte wie Hamburg, Bukarest oder das russische Kasan, Fußgängersicherheitskonzepte für Zebrastreifen, Parkraummanagement in Shoppingcentern, Lade-Infrastruktur für Elektromobilität, Vorrang für den öffentlichen Nahverkehr sowie Echtzeit-Verkehrs- und Fahrplaninformationen auf die Smartphones der mobilen Gesellschaft von heute gehören inzwischen zum umfangreichen SWARCO-Portfolio.“ In Kürze wird es möglich sein, all dies an einem Ort zu erleben, nämlich in der SWARCO TRAFFIC WORLD am Konzernsitz in Wattens.

SWARCO AG

Blattenwaldweg 8 6112 Wattens Tel.: 05224/5877-0 office.ag@swarco.com www.swarco.com


top.500

PLATZ

FIRMENNAME

ORT

BRANCHE

MA

UMSATZ

EGT*)

81

Silvrettaseilbahn Aktiengesellschaft

Ischgl

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

330

2013 64.000.000 2012 62.000.000

2012 17.931.545 2011 18.179.625

82

Autopark GmbH

Einzelhandel mit Kraftwagen

175

2013 62.500.000 2012 61.300.000

2012 1.076.653

83

Tiroler Rohre GmbH

Hall i. Tirol

Stahlgießereien

180

2013 61.900.000 2012 61.860.899

2012 -1.424.380 2011 -2.120.893

84

Prim As Tiefkühlprodukte Gesellschaft m.b.H.

Oberhofen i. Inntal

Herstellung von Backwaren

200

2013 60.000.000 2012 61.000.000 (g)

2013 786.788 2012 1.105.972

(89)

85

Fluckinger Transportgesellschaft m.b.H.

Volders

Güterbeförderung im Straßenverkehr

250

2013 60.000.000 2012 57.000.000 (g)

86

Ing. Hans Lang Gesellschaft m.b.H.

Terfens

Hochbau

370

2013 60.000.000 2012 50.000.000 (g)

87

METRON HANDEL GMBH

Einzelhandel

30

2013 60.000.000 (g) 2012 60.000.000 (g)

88

Felder KG

Herstellung von Holzbearbeitungsmaschinen und Zubehör

400

89

Brüder Theurl GmbH

Assling

Säge-, Hobel- und Holzimprägnierwerke

85

2013 60.000.000 2012 62.000.000

2012 1.135.232 2011 3.223.458

90

Unterer Tank & Service GmbH

Kundl

Tankstellen

6

2013 60.000.000 2012 65.000.000

2012 4.219.196 2011 2.094.416

91

Peter Troppacher GmbH

Volders

Einzelhandel mit Brennstoffen

19

2013 59.200.000 (g) 2012 59.200.000

2013 521.489 2012 -188.515

92

Wasserkraftwerk Stanzertal GmbH

Strengen

Elektrizitätserzeugung

0

2013 58.000.000 2012 50.000.000

93

Anita Dr. Helbig GmbH

Kufstein

Herstellung von Wäsche

200

2013 57.000.000 (g) 2012 56.000.000

2012 1.010.463 2011 1.773.687

94

D. Swarovski Tourism Services GmbH

Tourismus (Kristallwelten)

319

2013 56.592.661 2012 51.000.000 (g)

2013 3.091.448 2012 1.047.394

Herstellung von kälte- und lufttechnischen Erzeugnissen

305

(g) 2013 56.500.000 2012 1.399.600 (g) 2012 53.000.000 2011 1.390.461

181

2013 56.000.000 2012 52.000.000

2013 5.733.191 2012 4.710.844

0

2013 55.668.396 2012 54.292.072

2013 1.011.096 2012 2.591.271

(VORJAHR)

(77) (82) (81) (1) (83)

(106) (86) (85) (78) (75) (87) (107) (92) (104)

95

(101)

Multivac Maschinenbau Gesellschaft m.b.H. + Co. KG

Innsbruck

Langkampfen Hall i. Tirol

Innsbruck Lechaschau

96

Sportalm Gesellschaft m.b.H.

Kitzbühel

Herstellung von Oberbekleidung

97

Schlüsselverlag J. S. Moser GmbH

Innsbruck

Medienunternehmen

98

Grissemann Gesellschaft m.b.H.

99

L. Kögl Pharma GmbH

(103) (94) (95) (93)

2013 467.836 2012 -1.913.360

(g) 2013 60.000.000 (g) 2012 60.000.000

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln

230

Großhandel mit pharmazeutischen Erzeugnissen

52

(g) 2013 55.000.000 2012 274.378 2012 55.000.000 2011 351.222

Radfeld

Herstellung von elektronischen Bauelementen

230

2013 53.710.033 2013 9.033.753 (g) 2012 135.000.000 2011 25.638.985

4

2013 53.400.000 2012 56.500.000

Zams Innsbruck

2013 55.000.000 (g) 2012 54.200.000

100

Besi Austria GmbH

101

Haya International Trading OG

Kirchbichl

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln

(98)

WMF in Österreich Gesellschaft m.b.H.

Innsbruck

Großhandel mit keramischen Erzeugnissen, Glaswaren etc.

336

2013 53.100.000 2012 53.100.000

2012 2.452.209 2011 2.893.894

103

Bitbau Dörr GmbH

Innsbruck

Großhandel mit Baustoffen und Sanitärkeramik

84

2014 52.000.000 (g) 2012 53.000.000

2012 1.024.648 2011 -2.926.827

104

MWM Austria GmbH

Handelsvermittlung von Maschinen und technischem Bedarf

34

2013 51.500.000

2012 3.878.513

Erzeugung von Roheisen

38

2013 51.000.000 2012 56.500.000

2013 422.400 2012 131.578

Krankenhäuser

660

2013 51.000.000 (g) 2012 -570.189 (g) 2012 50.000.000 2011 -594.903

(36) (90)

102 (102) (2) (neu)

Schwaz

105

ARGE Baustahl Eisen BlasyNeptun GmbH

Innsbruck

(105)

106

a.ö. Krankenhaus St. Vinzenz Betriebs GmbH

Zams

107

Tiroler Glashütte GmbH (Riedel)

Kufstein

Herstellung von Hohlglas

209

2013 50.682.000 (g) 2012 36.500.000

2012 5.364.981 2011 -4.166.175

108

Top Logistik GmbH

Kufstein

Dienstleistungen für den Verkehr

40

2013 50.092.844 2012 47.060.901

2013 2.545.161 2012 2.667.654

(88)

Freudenberg Spezialdichtungsprodukte Austria GmbH & Co KG

Kufstein

Herstellung von Gummiwaren

390

110

Hartl Connect Transport GmbH

Güterbeförderung im Straßenverkehr

40

(91)

(139) (108)

109 (113)

152

eco.nova

Vomp

(1)

(g) 2013 50.000.000 2012 715.646 (g) 2012 58.000.000 2011 1.735.577

2013 50.000.000 2012 45.000.000

*) EGT laut Firmenbuch und eco.nova-Recherche, (g) Umsatz geschätzt ehemals Duktus Tiroler Rohrsysteme GmbH (2) ehemals Bitumen- und Baustoffindustrie Bäumler Gesellschaft m. b. H.


MOSER Wohnbau & Immobilien

UNTERNEHMEN MIT PERSÖNLICHER NOTE

Aktulle Projekte von Moser Wohnbau: oben: Botanik/Oppolzerstraße (12 Wohnungen) unten li.: Natura Vomp (12 Wohnungen), unten re.: Stadthaus Pradl (31 Wohnungen) Außerdem: Projekt Leopold (70 Wohnungen)

IMMOBILIEN MIT PERSÖNLICHKEIT Die Gestaltung des eigenen (Wohn-)Umfeldes ist eine Frage des persönlichen Stils. Wohnbau ist dabei niemals kurzfristig, sondern ein Projekt, das uns ein Leben lang begleitet. Deshalb braucht es bei der Auswahl der passenden Immobilie den richtigen Partner. Die Moser Wohnbau und Immobilien GmbH steht für die Werte stylish-elegant – persönlich – aufrichtig. So sind ihre Immobilien und so ist das gesamte Team, das sich für die individuelle Beratung und Betreuung viel Zeit nimmt.

M

oser Wohnbau beschäftigt sich seit neun Jahren als Bauträger mit der Entwicklung und Konzeption nachhaltiger Wohnbauprojekte – zu Beginn großteils im Raum Zillertal, vor drei Jahren übersiedelte das Team in die Innsbrucker Maria-Theresien-Straße. Der Standort und geografische Wirkungsbereich hat sich verlagert, der Schwerpunkt indes ist geblieben. Die Immobilien von Moser Wohnbau sind in ihrer Architektur modern, ihre zeit-

lose Eleganz und feinen Linien bilden den Rahmen für Individualität und hochwertiges Wohlfühl-Wohnen und integrieren gleichzeitig vorausschauend Energieeffizienz und Barrierefreiheit. „Unsere Immobilien zeigen stets eine harmonische Kombination aus Style und Eleganz und entfalten den idealen Raum für Arbeit und Wohnen“, erklärt Stefan Moser. Diesem Anspruch wurde Moser in der Vergangenheit mit Erfolg gerecht und nimmt dieses Credo auch mit in die Zukunft.

Das Team von Moser Wohnbau verwaltet ein beträchtliches Projektvolumen und ist in der Beratung und Betreuung dennoch höchst persönlich und individuell. Weil man sich hier immer Zeit nimmt, sich mit jedem einzelnen Kunden auch wirklich auseinanderzusetzen. Und weil der Kunde immer mit einem Entscheidungsträger spricht und man sich auf Augenhöhe begegnet. Diese Persönlichkeit steckt auch in jeder einzelnen Immobilie. Im Portfolio befindet sich ein spannender Mix aus wohnbaugeförderten Objekten (vor allem im Tiroler Unterland) und vorrangig Objekten im Mittelpreissegment, die insbesondere in Innsbruck zu einem wertvollen, viel gesuchten Gut geworden sind. Aktuell entsteht mit dem Stadthaus Pradl eine Anlage mit 31 Wohnungen in ruhiger Stadtlage; die Fertigstellung ist für Dezember geplant. Moser zeigt damit, dass sich stylisch-elegantes Wohnen nicht zwingend in finanziellen Hochpreissphären abspielen muss. Wenngleich auch solche Objekte einen kleinen Teil des Angebots ausmachen: Derzeit ist die exklusive Wohnanlage Residenz Botanik in der Innsbrucker Oppolzerstraße mit 4- und 5-Zimmer-Wohnungen und großzügigen Grundrissen in Planung, die vorwiegend für Eigennutzer gebaut wird. Zudem werden Liegenschaften gemeinsam mit interessierten Gemeinden entwickelt – oft auch verbunden mit Architektenwettbewerben, um das maximal beste Ergebnis für seine Kunden und die Baubehörde zu erzielen. Ob es darum geht, Lebensraum zu schaffen oder auf eine möglichst rentable Kapitalanlage zu setzen: Der Moser-Beratungsprozess verpflichtet sich dem Grundsatz „seriös und durchdacht“. Dieser Umgangsstil sorgt für höchste Glaubwürdigkeit, macht die Moser Wohnbau & Immobilien GmbH zu einem Unternehmen mit ganz persönlicher Note und transferiert diese Werte durch ihre Immobilien auch nach außen.

MOSER WOHNBAU & IMMOBILIEN GMBH Maria-Theresien-Straße 23 6020 Innsbruck Tel.: 0512/56 34 71 info@moser-wohnbau.com www.moser-wohnbau.com


top.500

PLATZ

(VORJAHR)

FIRMENNAME

ORT

BRANCHE

MA

UMSATZ

EGT*)

8

2013 50.000.000 2012 46.500.000

2011 142.899 2011 142.900

111

Austria Bau Tirol und Vorarlberg Handels GmbH

Innsbruck

Einzelhandel mit Metallwaren, Anstrichmitteln, Heimwerkerbedarf

(111)

112

Lebenshilfe Tirol, gemeinnützige Gesellschaft m.b.H.

Innsbruck

Sozialwesen

1277

2013 49.000.000 2012 46.000.000

2012 -616.457 2011 -1.588.559

113

A. Loacker Konfekt Ges.m.b.H.

Heinfels

Herstellung von Nahrungsmitteln

210

2013 48.500.000 2012 45.000.000

2012 4.907.340 2011 4.858.184

Innsbruck

Erbringung von Dienstleistungen des Sports

0

2013 48.000.000 2012 30.000.000

(109)

(112)

114

(172)

Austria SKI WM und Großveranstaltungsges.m.b.H.

115

Rieder GmbH & Co KG

(100)

116

Ried i. Zillertal

Hochbau

345

(g) 2013 45.700.000 2012 2.514.439 2012 53.000.000 (g) 2011 2.660.438

250

(g) 2013 45.200.000 2012 6.174.782 2012 44.000.000 (g) 2011 7.036.668

(114)

Friedrich Deutsch Metallwerk Gesellschaft m.b.H.

Innsbruck

Herstellung von Metallkonstruktionen

117

ICM Baumanagement GmbH

Innsbruck

Ingenieurbüros

(175)

5

2013 45.000.000 2012 28.700.000

Großhandel mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln

125

2013 44.871.000 2012 43.500.000

2012 617.126 2011 748.547

Wohnungs- und Siedlungsbau

51

2013 44.077.000 2012 42.600.000

2012 7.845.386 2011 6.262.878

Herstellung von Wellpapier und Verpackungsmitteln

248

2013 44.000.000 2012 41.800.000

2012 2.560.655 2011 2.486.491

Sozialwesen

1076

(g) 2013 44.000.000 2012 -790.727 2012 41.000.000 (g) 2011 -394.229

118

Raiffeisengenossenschaft Osttirol, registrierte Genossenschaft mbH

(118)

119

Alpenländische Heimstätte, gemeinnützige Wohnungsbau- & Siedlungs GmbH

120

Dinkhauser Kartonagen GmbH

121

Innsbrucker Soziale Dienste GmbH

122

Riedhart Handels GmbH

Wörgl

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln

118

2013 44.000.000 2011 1.180.503 (g) 2012 40.000.000

(115)

Franz Achleitner Fahrzeugbau und Reifenzentrum GmbH

Wörgl

Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenmotoren

225

(g) 2013 43.750.000 2013 318.257 2012 43.720.000 2011 391.101

124

Julius Holluschek GmbH

Zirl

Großhandel Reinigungsmittel

324

2013 43.069.919 2012 40.600.000

2013 2.391.453 2012 2.661.520

(116)

Swarovski Austria Vertriebsgesellschaft m.b.H. & Co. KG

Rum

Einzelhandel

125

2013 42.500.000 2012 43.600.000

2013 5.321.843 2012 5.733.090

126

Kathrein Austria Gesellschaft m.b.H.

Herstellung von Geräten und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik

330

2013 42.200.000 2012 35.000.000

2012 2.487.718 2011 89.820

Einzelhandel mit Geräten der Unterhaltungselektronik

85

2013 42.000.000 2012 42.200.000

2012 4.112.898 2011 4.903.862

Beteiligungsgesellschaften

0

2013 41.694.013 2012 20.811.411

2013 28.806.673 2012 -43.503.793

(117)

(121) (122) (126) (1)

123

(123)

125

(147)

127

Lienz Innsbruck Hall i. Tirol Innsbruck

Niederndorf

(120)

Media Markt TV-Hifi-Elektro Gesellschaft m.b.H.

Innsbruck

128

Egger Holzwerkstoffe GmbH

St. i. Johann Tirol

(243)

129

(143)

Bezirkskrankenhaus Schwaz Betriebsgesellschaft m.b.H.

Schwaz

Krankenhäuser

540

2013 41.100.000 2012 35.600.000

2012 -301.577 2011 -112.151

130

Alois Mayr Bauwaren GmbH

Wörgl

Großhandel mit Baustoffen

123

2013 41.000.000 2012 42.500.000

2012 927.344 2011 1.559.378

(119)

131

(144)

Tiroler gemeinnützige Wohnungsbauund Siedlungsgesellschaft m.b.H.

Innsbruck

Verwaltung von Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen

90

2013 40.700.000 2012 5.444.649 (g) 2012 35.000.000 2011 5.804.056

132

Sinnesberger GmbH

Kirchdorf

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln

145

2013 40.500.000 2012 38.000.000

2013 3.038.520 2012 2.700.000

133

Österreichische Blechwarenfabrik Pirlo Gesellschaft m.b.H. & Co KG

Kufstein

Herstellung von Metallwaren

227

2013 40.000.000 2012 38.000.000

2013 5.097.744 2012 6.390.143

(128)

134

Bergbahn Aktiengesellschaft Kitzbühel

Kitzbühel

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

271

2013 40.000.000 2012 2.007.290 (g) 2012 39.000.000 2011 2.000.061

135

Troger-Holz Gesellschaft m.b.H.

Vomperbach

Säge-, Hobel- und Holzimprägnierwerke

84

(g) 2014 40.000.000 2011 -2.106.489 2012 40.000.000

136

Karl Thrainer Handels GmbH

Niederndorf

Tankstellen

16

2013 40.000.000 2012 40.000.000

137

ASFINAG Alpenstraßen GmbH

Innsbruck

Bau von Straßen

250

2013 40.000.000 2012 39.369.000

138

Sillinsel Errichter GmbH

Innsbruck

Verwaltung von Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen

4

2013 40.000.000 2012 38.000.000

139

ZIMA Wohn- und Projektmanagement GmbH

Innsbruck

Erschließung von Grundstücken, Bauträger

10

2013 39.500.000

2012 710.929

140

„INTERCHIM AUSTRIA“ Internationaler Chemiehandel GmbH

Großhandel mit chemischen Erzeugnissen

25

2013 39.000.000 2012 37.000.000

2012 954.639 2011 1.534.382

(133) (132)

(125) (124) (127) (130) (neu) (136)

Wörgl

*)

154

eco.nova

2011 1.509.234

EGT laut Firmenbuch und eco.nova-Recherche, (g) Umsatz geschätzt (1) ehemals hans Riedhart GmbH & Co. KG


UBIT

60 PROZENT MEHR BESCHÄFTIGTE Unternehmensberatung, Informationstechnologie und Buchhaltung sind zukunftsweisende Branchen!

M

it insgesamt 3.788 Mitgliedern ist die Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie (UBIT) eine der größten Fachgruppen der Wirtschafts-kammer Tirol. Die drei Berufsgruppen der UnternehmensberaterInnen, Buchhaltungsberufe und InformationstechnologInnen spielen eine wichtige Rolle im Wirtschaftsleben. „Die Bruttowertschöpfung unserer Mitgliedsbetriebe beträgt mehr als 360 Millionen Euro und bedeutet eine Steigerung von 50 Prozent in den letzten fünf Jahren. Wir sind also ganz klar auf der Überholspur unterwegs“, erklärt Fachgruppen-Obmann Dipl.-Inform. Christoph Holz. Die Entwicklung dieser Branchen in Tirol ist weiter positiv: Was die Unternehmensgröße betrifft, so sind sieben von zehn Unternehmen sogenannte EPUs (Ein-Personen-Unternehmen). Die restlichen 30 Prozent beschäftigen mittlerweile im Durchschnitt je sechs Mitarbeiter. Der Fachgruppen-Obmann hebt die für ihn wichtigste Kennzahl hervor: „Ein Plus von knapp 60 Prozent bei den Beschäftigten in den

vergangenen fünf Jahren deutet darauf hin, dass die Bedeutung der UBIT-Berufsgruppen auch in Zukunft weiter massiv zunehmen wird. Unsere Mitgliedsbetriebe sind dynamisch und zukunftsorientiert! Das haben auch die Tiroler Unternehmer bemerkt und greifen verstärkt auf das Know-how unserer Tiroler Dienstleistungsbetriebe zu.“ Ein Drittel der UBIT-Mitglieder sind UnternehmensberaterInnen, 42 Prozent sind InformationstechnologInnen und 25 Prozent kommen aus der Berufsgruppe der BuchhalterInnen. Österreichweit steigerten die Mitglieder der UBIT den Branchengesamtumsatz um 8,3 Prozent auf 20,34 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Damit haben die Mitgliedsbetriebe im letzten Jahr rund sieben Prozent am Bruttoinlandsprodukt erwirtschaftet und sind mit erstmals mehr als 70.000 Beschäftigten entscheidender Konjunkturmotor für die österreichische Wirtschaft. Vor allem in die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde im letzten Jahr von allen drei Berufsgruppen knapp ein Drittel mehr investiert. Mit einer breit angelegten Kampagne

möchte die Fachgruppe UBIT die vielfältigen Leistungen in ein stärkeres öffentliches Licht rücken. Fachgruppen-Obmann-Stellvertreterin Mag. Sybille Regensberger: „Die Leistungen der UBIT-Berufe basieren auf fundiertem Wissen und umfassende praktische Erfahrung. Dieses Know-how setzen unsere Mitgliedsbetriebe täglich in funktionierende Lösungen um. Erfolgreiches Unternehmertum bedeutet Partnerschaft. Gerade kleinere Unternehmen sollten Arbeiten und Aufgaben an externe Spezialisten delegieren.“ Mit der Kampagne „Wir nehmen Wissen in Betrieb“ kommuniziert die Fachgruppe, dass ihre Mitgliedsbetriebe die Brücke von der Theorie zur Praxis schlagen. Fachgruppen-Obmann-Stellvertreter Mag. Christian Putzer: „Unsere Mitgliedsbetriebe liefern maßgeschneiderte Lösungen für ihre Kunden. Sie beraten nicht nur, sondern gestalten konkret die Umsetzung dieser Lösungen mit.“ Kommunikationsmittel der Kampagne „Wir nehmen Wissen in Betrieb“ sind Inserate, Plakate, Informationsfolder, below-the-line Aktivitäten sowie verstärkte Pressearbeit. // www.serviceplace.at eco.nova

155


top.500

PLATZ

(VORJAHR)

141

(137)

FIRMENNAME

ORT

BRANCHE

MA

UMSATZ

EGT*)

Falch GmbH

Zams

Einzelhandel mit Kraftwagen

95

2013 39.000.000 2011/12 37.000.000

2013 1.590.138

142

BTV-Real-Leasing II Gesellschaft m.b.H.

Innsbruck

Leasing von Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen

0

2013 38.960.039 2012 36.520.233

2013 1.565.260 2012 818.381

(140)

143

RRZ Raiffeisen Rechenzentrum Tirol GmbH

Innsbruck

Datenverarbeitung, Hosting

0

2013 38.682.892 2012 36.446.000

2012 48.066 2011 260.931

144

Prinoth Gesellschaft m.b.H.

Großhandel mit Maschinen und Ausrüstungen

72

2013 38.400.000 2012 37.000.000

2013 2.041.148 2012 2.690.121

(138)

(135)

Telfs

145

Arlberger Bergbahnen Aktiengesellschaft

Innsbruck

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

245

(g) 2013 38.203.000 2012 8.937.031 (g) 2012 37.000.000 2011 11.435.411

(131)

146

Innsbrucker Immobilien GmbH & CoKG

Innsbruck

Verwaltung von Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen für Dritte

133

2013 38.000.000 2012 38.000.000

147

Opbacher Installationen GmbH

Fügen

Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungs- und Klimaanlageninstallation

196

(g) 2013 38.000.000 (g) 2012 29.000.000

148

Binderholz Bausysteme GmbH

Fügen

Herstellung von Furnier-, Sperrholz-, Holzfaser- und Holzspanplatten

100

2013 38.000.000 2012 1.978.572 (g) 2012 30.000.000 2011 2.153.253

Verwaltung von Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen

88

(g) 2013 37.800.000 2012 4.286.593 2012 53.000.000 (g) 2011 4.161.176

Hochbau

225

2013 37.000.000 2012 34.000.000

2013 -300.008 2012 -458.923

(134)

(174) (169)

149

2012 -5.342.524 2011 -6.798.288

(99)

„Wohnungseigentum“, Tiroler gemeinnützige Wohnbaugesellschaft m.b.H.

150

AT-Thurner Bau GmbH

Imst

151

Nordpan Rubner Holzbauelemente GmbH

Strassen

Säge-, Hobel- und Holzimprägnierwerke

83

2013 37.000.000 2012 36.000.000

2012 1.055.915 2011 2.885.912

(129)

152

E.G.O. Austria Elektrogeräte Gesellschaft m.b.H.

Heinfels

Herstellung von Heizkörpern und -kesseln für Zentralheizungen

196

2013 36.953.000 2012 38.900.000

2012 5.893.553 2011 5.295.263

153

VERTEX GmbH

Kirchbichl

Dienstleistungen für den Verkehr

28

2012 36.796.361 2011/12 23.896.000

2013 928.480

Herstellung von Teilen für KfZ

260

(g) 2012 36.000.000 2013 -2.842.164 2011/12 30.000.000 (g) 2012 16.445 (g) 2013 36.000.000 2013 1.551.956 (g) 2012 36.000.000 2011 523.422

(152) (141)

(209)

154

Innsbruck

(170)

MS-Design, Auto-Tuning Gesellschaft m.b.H.

155

Morawa-Berchtold Transporte GmbH

Innsbruck

Güterbeförderung im Straßenverkehr

280

156

Sinnesberger Mineralölvertriebs GmbH

Kirchdorf

Einzelhandel mit Brennstoffen

13

2013 36.000.000 2012 32.600.000

157

Oesterreichischer Alpenverein (OeAV)

Innsbruck

Interessenvertretungen und Vereinigungen

42

(g) 2013 35.800.000 (g) 2012 33.000.000

(154)

158

Tiroler Flughafenbetriebsgesellschaft m.b.H.

Innsbruck

Erbringung von Dienstleistungen für die Luftfahrt

156

2013 35.000.000 2012 33.076.000

2013 6.812.644 2012 4.080.418

159

Zuegg GmbH & Co KG

NußdorfDebant

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln

50

2013 35.000.000 2012 35.000.000

2012 352.195 2011 442.274

160

Juwel H. Wüster GmbH

Imst

Herstellung von Metallkonstruktionen

69

(g) 2013 35.000.000 2012 67.492 (g) 2012 35.000.000 2011 11.472

161

Leonhard Lang GmbH

Innsbruck

Großhandel mit medizinischen und orthopädischen Artikeln, Laborbedarf

242

2013 35.000.000 2012 35.000.000

162

Engleder GmbH

Tankstellen

30

2013 35.000.000 2012 35.000.000

Güterbeförderung im Straßenverkehr

35

2013 34.700.000 2012 34.500.000

2012 707.503 2011 945.394

Herstellung von Zement

180

2013 34.000.000 2012 34.000.000

2012 -525.624 2011 39.688

Großhandel mit Holz

64

2013 34.000.000 2012 32.500.000

2012 1.423.080 2011 1.783.521

Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungs- und Klimaanlageninstallation

212

(142) (158) (155)

(148) (146) (149) (145)

163

Roppen

Weer

(150)

STARK Internationale Transporte Gesellschaft m.b.H.

Radfeld

164

Schretter & Cie GmbH & Co KG

Vils

165

Holz-Marberger GmbH

(153) (160)

Ötztal Bahnhof

166

Luzian Bouvier Haustechnik & Fliesen GmbH

167

BTV-Anlagenleasing 3 Gesellschaft m.b.H.

Innsbruck

Leasing von Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen

(151)

168

Wintersport Tirol AG & Co. Stubaier Bergbahnen Kommanditgesellschaft

Innsbruck

169

Autohof Huter GmbH

Vils

170

Johann Huter u. Söhne

Innsbruck

(190) (neu)

(157) (156)

Zams

eco.nova

2013 1.112.396 2012 1.355.152

(g) 2013 34.000.000 2013 709.655 2012 26.000.000 2012 538.066

0

2013 33.376.275

2013 5.205.151

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

266

2013 33.000.000 2012 34.300.000

2013 6.239.639 2012 6.367.079

Einzelhandel

42

Hochbau

255 *)

156

2013 56.304 2012 45.182

(g) 2013 33.000.000 2012 1.565.670 2012 33.000.000 2011 1.165.913

2013 32.000.000 2012 33.000.000

2012 -79.132 2011 8.189

EGT laut Firmenbuch und eco.nova-Recherche, (g) Umsatz geschätzt


Eurotours

REISEN VON A BIS Z Seit 34 Jahren steuert Eurotours International nun schon auf Erfolgskurs. In dieser Zeit hat sich das einstige Zwei-Personen-Unternehmen in Kitzbühel zu Österreichs größtem Direktreiseveranstalter und Mitteleuropas größter Incoming-Agentur entwickelt, die mittlerweile über 330 Mitarbeiter beschäftigt. // Foto: Eurotours/Mühlanger

S

eit 2009 liegt in Kitzbühel ein stattliches „Schiff“ vor Anker. Auf der „MS Eurotours“ kreieren rund 240 Tourismusprofis mit 40 Kollegen in Wien und weiteren 50 in den ausländischen Niederlassungen Urlaubsreisen für mehr als 1,2 Millionen Kunden pro Jahr. Die Angebote reichen von verlängerten Wochenenden in den Alpen über Bade-, Wellness-, Sport-, Kultur- und Städtereisen bis hin zu Rundreisen zu den spannendsten Destinationen der Welt. Eurotours beliefert darüber hinaus als Reiseveranstalter rund 1.200 Touristikunternehmen weltweit mit attraktiven Angeboten. Individuelle Gruppenreisen und Incentives bilden einen weiteren Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit. Dabei übernimmt das professionelle Team im Sinne der Full-Service-Philosophie sämtliche Aufgaben – außergewöhnliche Sonderwünsche inklusive.

ERFOLG DURCH AMBITIONIERTE MITARBEITER

Dass Eurotours jedes Jahr wachsen konnte, führt Geschäftsführer Hans-Dieter Toth vor allem auf zwei Faktoren zurück. „Wir haben die Interessen unserer Kunden stets in den Mittelpunkt unseres unternehmerischen Denkens und Handelns gestellt. So ist es uns gelungen, zur richtigen Zeit mit den richtigen Produkten auf den Markt zu kommen. Außerdem verfügen wir über ein erfahrenes und kompetentes Team. Auf diese Weise ist es uns möglich, neue Trends bereits frühzeitig zu erkennen.“ Ein gutes Beispiel dafür ist eine neu konzipierte Internet-Reiseplattform www. justaway.com. Im Gegensatz zu herkömmlichen Urlaubsportalen stehen dabei inspirierende Erlebnisinhalte im Vordergrund. Seit Ende Februar 2014 schnürt Eurotours als exklusiver Partner für Mercedes-Benz Travel hochwertige Reisepackages, zunächst einmal für chinesische Premiumreisende. „Im Zuge dieser Kooperation ist es uns möglich, weitere interessante Märkte zu erschließen, gerade im wachstumsstarken asiatischen Raum“, freut sich der Eurotours-Chef. Die große Wertschätzung, die Eurotours seinen Mitarbeitern entgegenbringt, zeigt sich in einer Reihe von Sozialleistungen. Da-

„DANK UNSERER ERFAHRUNG LAUFEN WIR TRENDS NICHT HINTERHER, SONDERN SETZEN SIE SELBST.“ CEO Hans-Dieter Toth

zu gehören topausgestattete Räumlichkeiten, individuelle Fortbildungsmaßnahmen, ein Gratis-Mittagstisch in der Betriebsküche, ein Kindergarten mit eigener Krabbelstube im Haus, geförderte Fitnessprogramme oder auch eine freiwillige Beteiligung am Erfolg des Unternehmens.

EUROTOURS

• genießt das Vertrauen von rund 1.200 Geschäftskunden aus 64 Ländern • erzielte im Jahr 2013 einen Umsatz von rund 250 Millionen Euro • ist ein „One stop shop“, der seinen Kunden einen absoluten Rundum-Service bietet • ist seit 1998 Teil der „Verkehrsbüro Group“, Österreichs größtem Tourismuskonzern


top.500

PLATZ

FIRMENNAME

ORT

BRANCHE

MA

Primagaz GmbH

Kirchbichl

Großhandel mit Mineralölerzeugnissen

70

(161)

Zillertaler Gletscherbahn GmbH & Co. KG

Hintertux

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

275

173

Personal Shop Handels-GmbH

Innsbruck

Einzelhandel

(159)

Servus Handels- und VerlagsGesellschaft m.b.H.

Innsbruck

175

Fercam Austria GmbH

176

Autobedarf Karl Kastner Gesellschaft m.b.H.

(167)

177

Seilbahn Komperdell Gesellschaft m.b.H.

178

Ernst Derfeser GmbH

(VORJAHR)

171

(162)

172

(164)

174

(177) (166)

(171)

UMSATZ

EGT*)

(g) 2013 32.000.000 2012 327.818 2012 32.000.000 2011 865.878

2013 32.000.000 2012 32.000.000

2013 6.277.922 2012 5.037.740

0

(g) 2013 31.500.000 2012 2.015.893 2012 31.530.137 2011 1.571.529

Versand- und Internet-Einzelhandel

150

(g) 2012 741.614 2013 31.000.000 2012 32.503.856 2011 1.512.142

Kundl

Dienstleistungen für den Verkehr

36

2013 30.500.000 2012 27.800.000

Innsbruck

Großhandel mit Kraftwagenteilen und -zubehör

175

2013 30.300.000 2012 30.500.000

Serfaus

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

170

(g) 2013 2.340.354 2013 30.000.000 2012 30.000.000 2012 158.915

Vomp

Gewinnung von Kies, Sand, Ton und Kaolin

220

2013 30.000.000 2012 30.000.000

2013 25.862 2012 238.781

2012 1.199.794 2011 682.095

179

Mayrhofner Bergbahnen Aktiengesellschaft

Mayrhofen

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

153

(g) 2013 30.000.000 2012 5.495.478 (g) 2012 26.000.000 2011 3.317.801

(173)

180

Josef Recheis Eierteigwarenfabrik und Walzmühle Gesellschaft m.b.H.

Hall i. Tirol

Herstellung von Teigwaren

100

2013 30.000.000 2012 29.500.000

2012 -77.620

181

Stadtwerke Hall in Tirol GmbH

Hall i. Tirol

Wärme- und Kälteversorgung

47

2013 30.000.000 2012 30.600.000

2012 2.213.942 2011 2.157.784

(189)

(165)

182

Autohaus Hans Dosenberger Gesellschaft m.b.H. & Co KG

Rum

Einzelhandel mit Kraftwagen

60

2013 29.500.000 2012 26.300.000

2012 204.513 2011 305.628

183

MR-Service Tirol registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung

Innsbruck

Garten- und Landschaftsbau

29

2012 28.863.729 2012 26.500.000

2012 372.304 2011 266.766

(207)

184

Fisser-BergbahnenGesellschaft m.b.H.

Fiss

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

222

2013 28.000.000 2012 24.000.000

2012 229.418 2011 -1.210.369

185

Auto-Linser GmbH

Innsbruck

Einzelhandel mit Kraftwagen

61

2013 28.000.000 2012 25.700.000

2012 239.391 2011 585.628

186

IDM-Energiesysteme GmbH

Matrei i. Osttirol

Herstellung von Heizkörpern und -kesseln für Zentralheizungen

112

2013 27.600.000 2012 26.453.000

2012 2.939.577 2011 1.134.334

187

Purzelbaum Handels-Ges.m.b.H.

Kufstein

Einzelhandel mit Textilien

97

(217)

Rieder Baugesellschaft m.b.H. & Co. KG

Schwoich

Hochbau

110

2013 27.010.600 2012 23.000.000

2013 2.683.553

189

Alois Wild GmbH

Rum

Großhandel

120

2013 27.000.000 2012 27.000.000

2012 2.438 2011 151.627

(179)

Stadtwerke Kufstein Gesellschaft m.b.H.

Kufstein

Elektrizitätserzeugung

107

2012 26.580.000 2011/12 27.230.000

2013 5.889.757 2012 1.234.277

191

Stanglwirt GmbH

Going

Hotels

240

2013 26.570.410 2012 22.000.000

2013 1.352.819 2012 1.159.400

192

Sonder Transport Service GmbH

Wörgl

Güterbeförderung im Straßenverkehr

65

2013 26.300.000 2012 27.600.000

2012 903.317 2011 1.010.894

193

bofrost* Dienstleistungs GmbH

Ötztal Bahnhof

Wirtschaftliche Dienstleistungen für Unternehmen und Privatpersonen

55

2013 26.250.000 2012 28.300.000

2013 -246.716

194

Hans Picker GesmbH

Schwaz

Einzelhandel mit Kraftwagen

70

(g) 2013 276.547 2013 26.000.000 2012 26.000.000 2012 444.407

195

Physiotherm GmbH

Thaur

Einzelhandel

120

(g) 2013 26.000.000 2012 292.775 2012 26.000.000

196

STUBAI KSHB GmbH

Herstellung von Werkzeugen

146

2013 25.910.000 2012 24.033.000

Innsbruck

Einzelhandel mit Büchern

225

(g) 2013 25.830.000 2012 952.252 2012 25.700.000 2011 717.716

Wörgl

Großhandel mit Textilien

35

2013 25.800.000 2012 27.100.000

(187) (184)

(195) (185) (201)

188

(182)

190

(228) (178) (176) (192) (193) (205)

197

Fulpmes

(g) 2013 27.600.000 2012 3.483.322 2012 25.000.000

2012 338.653 2011 800.550

(196)

Verlagsanstalt Tyrolia Gesellschaft m.b.H.

198

TOM TAILOR Gesellschaft m.b.H.

199

Bauwaren Canal & Co.KG

Hall i. Tirol

Einzelhandel mit Metallwaren, Anstrichmitteln, Heimwerkerbedarf

38

2013 25.479.000 2012 26.336.000

Bergbahnen Skizentrum Hochzillertal Gesellschaft m.b.H. & Co KG

Kaltenbach

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

95

(g) 2013 25.350.000 2012 2.248.836 2012 23.800.000 2011 4.836.727

(181) (186)

200

(210)

*)

158

eco.nova

2012 -238.139 2011 978.102

EGT laut Firmenbuch und eco.nova-Recherche, (g) Umsatz geschätzt


Bonne.Apart

BONNE APART KAUFT UND VERKAUFT IHRE IMMOBILIE ODER IHR GRUNDSTÜCK ABGESTIMMT AUF IHRE GANZ PERSÖNLICHEN WÜNSCHE.

ten Lebensbereich der Menschen einzutreten. Das Team von Bonne Apart sucht nach den besten Lösungen für die individuellen Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden. Seriös, fair und persönlich. Deshalb wird viel Wert auf Dienstleistung im eigentlichen Wortsinne gelegt. Es wird für den Kunden gearbeitet, um die für ihn beste Lösung zu finden. Darauf legen die Geschäftsführer Doris Obermoser, Simon Kikl und Stefan Warger größten Wert.

EXKLUSIVE IMMOBILIEN

Stefan Warger mit Simon Kikl und Doris Obermoser-Crepaz, Geschäftsführer Bonne Apart Group

VERTRAUENSSACHE IMMOBILIEN „Die Suche nach einer Bleibe ist so alt wie die Welt und ein wesentlicher Bestandteil des Lebens.“ Und deshalb eine Sache großen Vertrauens. Das Team der Bonne Apart Group ist ein verlässlicher und diskreter Partner für die Vermittlung exklusiver, edler Immobilien und steht für hochwertiges Wohnen in Tirol und darüber hinaus.

W

ohnen bedeutet weit mehr als das klassische Dach über dem Kopf. Wohnen ist ein Gefühl und die Wahl des eigenen Zuhauses deshalb so entscheidend. Die Bonne Apart Group im Herzen Innsbrucks im direkten Anschluss an das Kaufhaus Tyrol stellt die Zufriedenheit ihrer Kunden in den Mittelpunkt, weil sie es sind, die sich in den Immobilien oder mit

der Entscheidung, eine solche zu verkaufen, rundum wohl fühlen sollen. Der Umgang mit den Kunden ist dabei stets sachlich-professionell und dabei trotzdem amikal. Die Vermittlung von Immobilien setzt ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen voraus, eben weil es für die Kunden in der Regel kein alltägliches Geschäft ist und es gleichzeitig bedeutet, in den intims-

Das Portfolio der Bonne Apart Group besteht aus Immobilien mit ganz besonderem Charme und Flair, die mehr bieten als das Alltägliche. Qualität und Hochwertigkeit stehen generell ganz weit oben. Hier sind Sie richtig, wenn Sie das Außergewöhnliche suchen. Das Kerngeschäft des Unternehmens liegt auf der Vermittlung und dem Verkauf von hochwertigen Immobilien sowie der Entwicklung und Realisierung von Bauprojekten. Durch ein weitreichendes Netzwerk bestehend aus Anwälten, Notaren, Architekten oder Baufirmen können auch sämtliche Leistungen rund um das Thema Immobilien angeboten werden. Vermittelt wird hauptsächlich vor Ort in Innsbruck, ein Großteil der Wertschöpfung also hier erreicht, das Arbeitsfeld erstreckt sich jedoch auf ganz Tirol, aber auch Italien oder Süddeutschland – teilweise auch mittels Kooperationspartnern.

BONNE APART GROUP

Immobilien & Projektmanagement Maria-Theresien-Straße 29/3. OG 6020 Innsbruck Tel.: 0512/909060 office@bonne-apart.at www.bonne-apart.at


top.500

PLATZ

(VORJAHR)

201

FIRMENNAME

ORT

BRANCHE

MA

UMSATZ

EGT*)

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

211

2013 25.000.000 2012 30.000.000

2013 8.824.352 2012 8.604.902

Großhandel mit Altmaterialien und Reststoffen

85

2013 25.000.000 2012 25.000.000

Großhandel mit kosmetischen Erzeugnissen und Körperpflegemitteln

35

2013 25.000.000 2012 20.000.000

2012 672.908 2011 369.909

Großhandel mit Erzen, Eisen, Stahl und Halbzeug

50

2013 25.000.000 2012 25.000.000

2013 1.200.709 2012 1.288.231

2

(168)

Skiliftgesellschaft Sölden – Hochsölden GmbH

202

Ragg GmbH

203

CURA-Marketing GmbH

Innsbruck

204

Köllensperger Stahlhandel GmbH & Co KG

Thaur

205

AUSTRIA SKI VERANSTALTUNGSGESELLSCHAFT m.b.H.

Innsbruck

Erbringung von Dienstleistungen

(213)

206

Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH

Innsbruck

Autobusliniennahverkehr

372

2013 24.728.856 2012 23.600.000

207

Föger-Wohnen Gesellschaft m.b.H.

Einzelhandel mit Wohnmöbeln

148

2013 24.500.000 2012 26.000.000

208

ASAP-TRADING GMBH

(200) (256) (198) (neu)

(191) (203)

Sölden Hall i. Tirol

Pfaffenhofen Kufstein

(g) 2013 24.900.000

Großhandel mit Datenverarbeitungsgeräten und peripheren Einheiten

3

(g) 2013 24.500.000 (g) 2012 24.500.000

Erbringung von Dienstleistungen für die Luftfahrt

69

2013 24.400.000 2012 24.900.000

2012 -421.765 2011 -6.442.070 2012 2.321.075 2011 5.329.205

209

Tyrolean Jet Service Nfg GmbH & Co KG

210

SPZ Zementwerk Eiberg GmbH & Co KG

Kufstein

Herstellung von Zement

55

2013 24.400.000 2012 26.100.000

211

DAKA Entsorgungsunternehmen GmbH & Co. KG

Schwaz

Sammlung von Abfällen

155

2013 24.397.547 2012 23.683.000

(180)

212

Tyczka Neue Gastechnik – Gesellschaft m.b.H. & Co. KG

Thaur

Großhandel mit Mineralölerzeugnissen

20

2013 24.200.000 2012 27.172.000

2012 82.341

213

VERITAS AUSTRIA GmbH

Mieders

Herstellung von technischen Kunststoffteilen

245

2013 24.200.000 2012 25.800.000

2012 1.010.629 2011 1.139.278

214

Tirol Werbung GmbH

Tourismus & Marketing

76

2013 24.172.009 2012 16.100.000

2013 5.939 2011 -6.498

Maschinenherstellung

139

2013 24.000.000 2012 31.800.000

2012 3.052.744 2011 2.904.182

2013 24.000.000 2012 24.000.000

2012 524.279 2011 -536.992

(202) (188) (212)

(194) (309)

Innsbruck

Innsbruck

215

J. Zimmer Maschinenbau Gesellschaft m.b.H.

(208)

216

Anton Rauch Gesellschaft m.b.H. & Co. KG

Innsbruck

Mahl- und Schälmühlen

50

217

TUNAP Cosmetics GmbH

Kematen i. Tirol

Herstellung von Körperpflegemitteln und Duftstoffen

100

(g) 2013 23.700.000 2012 -1.491.150 (g) 2012 18.000.000

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

127

2013 23.500.000 2013 1.349.610 2012 26.700.000 2012 2.912.528

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln

118

2013 23.500.000 2012 23.700.000

Leasing von Kraftwagen

11

2013 23.500.000 2012 19.000.000

2012 644.402 2011 464.440

Krankenhäuser

300

2013 23.500.000 2012 23.000.000

2013 300.000 2012 613.000

Elektrizitätserzeugung

77

2013 23.356.517 2012 21.500.000

2013 3.968.498 2012 2.894.621

(g) 2013 23.000.000 2013 -17.142 2012 23.000.000 2012 155.517

(163)

(281) (1)

218

(183)

Ötztaler Gletscherbahn – Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Sölden – Tirol

219

Braunegger KG.

220

Nutzfahrzeuge Leasing AG

(211) (262)

221

Kufstein

Sölden Kaltenbach Wörgl

(216)

Sanatorium Kettenbrücke der Barmherzigen Schwestern GmbH

222

Stadtwerke Schwaz GmbH

Schwaz

223

Hausberger Elektrotechnik Gesellschaft m.b.H.

Innsbruck

Groß- und Einzelhandel mit elektrischen Haushaltsgeräten

74

224

Milford Tee Austria Gesellschaft m.b.H.

Hall i. Tirol

Großhandel mit Kaffee, Tee, Kakao und Gewürzen

100

(215)

225

Dr. W. Lüftner Reisen Gesellschaft mbH.

Innsbruck

Reisebüros

17

(g) 2013 23.000.000 2012 4.999.359 2012 23.000.000 2011 6.494.284

226

Tiroler Backhaus GmbH

Kematen i. Tirol

Herstellung von Backwaren

193

(g) 2013 23.000.000 2013 2.059.501 2012 23.000.000 2012 1.932.497

227

Andrä Hörtnagl Produktion und Handel GmbH

Hall i. Tirol

Fleischverarbeitung

175

2013 23.000.000 2012 22.650.000

(226)

228

Moguntia-Werke Gewürzindustrie GmbH

Kirchbichl

Großhandel mit Kaffee, Tee, Kakao und Gewürzen

9

229

Gerätewerk Matrei e.Gen.

Matrei a. Brenner

Herstellung von elektrischen Haushaltsgeräten

110

2013 22.800.000 2012 21.500.000

230

Innbus GmbH

Innsbruck

Autobusliniennahverkehr

240

(g) 2013 22.700.000 2012 141.768 2012 22.619.000 2011 -892.317

(235) (220) (219)

(218) (222)

(234) (223)

Innsbruck

*)

160

eco.nova

2013 23.000.000 2012 23.000.000

2012 106.204 2011 -83.985

2012 340.322 2011 247.388

(g) 2014 23.000.000 2011 -851.282 (g) 2012 22.100.000

2012 1.110.288 2011 1.233.113

EGT laut Firmenbuch und eco.nova-Recherche, (g) Umsatz geschätzt (1) ehemals Kemacos Full Filling Service GmbH


IVB

VOLL AUF SCHIENE Mit der Tram/Regionalbahn wird auf das stetig steigende Verkehrsaufkommen in der Landeshauptstadt Innsbruck reagiert. Die Bauarbeiten bei dem Großprojekt gehen dabei zügig voran. // Text: Doris Helweg, Fotos: IVB

B

ereits im Sommer 2010 fiel im Kreuzungsbereich Brunecker Straße/Museumstraße der Startschuss für das Tram- und Regionalbahnprojekt. Seitdem werden Jahr für Jahr sowohl im Osten als auch im Westen der Stadt Abschnitt für Abschnitt weitere Bereiche umgesetzt. Die innerstädtischen Bauarbeiten sollen bereits in vier Jahren abgeschlossen sein und damit die bisherige Buslinie O ersetzen – eine der am stärksten frequentierten Buslinien Österreichs. Im Anschluss daran erfolgt mit der Fertigstellung der Regionalbahn bis zum Jahr 2020 die Anbindung an Völs im Westen und Rum im Osten.

AKTUELLE BAUARBEITEN

Gearbeitet wird aktuell im Bereich Technikerstraße zwischen Kranebitter Allee und Viktor-Franz-Hess-Straße, an der Kreuzung Langstraße/Defreggerstraße und in der Defreggerstraße zwischen Gabelsbergerstraße und Pradlerstraße. Zudem sind derzeit am nördlichen Innrain Sanierungs-, Leitungsund Kanalarbeiten im Gange. 2015 geht es mit der Innrain-Südseite weiter.

ÖFFIS IM TREND

„Leistungsfähige öffentliche Verkehrsmittel sind angesichts des stetigen Bevölkerungs-

„LEISTUNGSFÄHIGE ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL SIND ANGESICHTS DES BEVÖLKERUNGSWACHSTUMS EINE NOTWENDIGKEIT. AUSSERDEM WERDEN BUS UND TRAM FÜR IMMER MEHR MENSCHEN ZUR UMWELTFREUNDLICHEN ALTERNATIVE.“ IVB-Geschäftsführer DI Martin Baltes

wachstums eine Notwendigkeit. Außerdem werden Bus und Tram für immer mehr Menschen zur umweltfreundlichen Alternative“, erklärt IVB-Geschäftsführer DI Martin Baltes. Allein von 2012 auf 2013 verzeichneten die IVB bei den Fahrgästen im Stadtgebiet eine Steigerung von knapp 9,4 Prozent auf 46,4 Millionen.

NAHE AM MENSCHEN

Die Trassenführung der Tram/Regionalbahn orientiert sich weniger an einer möglichst direkten Verbindung als vielmehr an den dichtbesiedelten Bereichen der Stadt, um möglichst nahe an den Menschen sein zu können.

Die Tram/Regionalbahn hilft dabei, Bildungsstandorte, Arbeitsplätze und Einkaufsmöglichkeiten entlang der Ost-West-Achse noch besser zu verbinden, und trägt so den steigenden Anforderungen Rechnung.

INFORMATIONEN ZUM AKTUELLEN BAUFORTSCHRITT

finden Sie unter anderem auf der Internetseite www.ivb.at oder bei der Service-Hotline der IVB unter 0512/53 07 500.


top.500

PLATZ

(VORJAHR)

231

FIRMENNAME

ORT

BRANCHE

MA

UMSATZ

EGT*)

Plansee Group Service GmbH

Reutte

Datenverarbeitung und Hosting

124

(g) 2013 22.600.000 2013 1.131.326

(253)

Pharmazeutische Fabrik Montavit Gesellschaft m.b.H.

Absam

Großhandel mit pharmazeutischen Erzeugnissen

120

2013 22.500.000 2012 -94.448 (g) 2012 20.000.000 2011 192.352

233

Reifenteam Varga GmbH

Thaur

Einzelhandel mit Kraftwagenteilen und -zubehör

80

2013 22.500.000 2012 22.400.000

2012 604.919 2011 566.683

(neu)

232

(224)

234

(287)

Aqua Dome Tirol Therme Längenfeld GMBH & CO KG

Längenfeld

Schwimmbäder und Schwimmstadien

200

2013 22.375.890 2012 17.900.000

2013 1.411.838 2011 -1.768.900

235

Haya Lebensmittelerzeugungs GmbH

Kirchbichl

Herstellung von Würzmitteln und Soßen

90

2013 22.200.000 2012 22.700.000

2012 558.872 2011 1.769.250

236

Heavyteam-Spezialtransport GmbH

Kufstein

Dienstleistungen für den Verkehr

45

2013 22.126.000 2012 21.000.000

2012 292.684 2011 26.544

237

Österreichischer Skiverband (ÖSV)

Innsbruck

Erbringung von Dienstleistungen des Sports

35

2013 22.000.000 2012 22.000.000

238

Edi Light GmbH

Großhandel mit Leuchten

6

2013 22.000.000 2012 22.000.000 (g)

2012 254.844 2011 177.859

Herstellung von elektrischem Installationsmaterial

96

2013 21.840.000 2012 22.000.000

2013 1.008.968 2012 1.374.334

2013 21.800.000 2012 24.030.223

2012 1.460.508 2011 1.731.599

(221) (242) (232) (231)

239

Pill

(229)

Tridonic connection technology GmbH & Co KG

240

Transped Immofinanz GmbH

Wörgl

Tankstellen

7

241

Storf Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H.

Reutte

Hochbau

95

(248)

242

Soziale Einrichtungen der Barmherzigen Schwestern Zams Betriebs GmbH

Zams

Sonstige Heime (ohne Erholungs- und Ferienheime)

450

2013 21.500.000 2012 20.000.000

2012 477.298 2011 708.417

243

Neuschmied Holz GmbH

Hopfgarten

Säge-, Hobel- und Holzimprägnierwerke

50

2013 21.500.000 2012 22.000.000

2012 1.106.189 2011 1.453.793

244

kdg mediatech GmbH

Elbigenalp

Herstellung von magnetischen und optischen Datenträgern

72

2013 21.437.000 2012 25.200.000

2012 228.248 2011 1.047.196

245

Geberit Huter GmbH

Matrei a. Brenner

Herstellung von Sanitärkeramik

110

2013 21.200.000 2012 16.000.000

2012 1.333.507 2011 1.057.418

246

Techem Messtechnik GmbH

Innsbruck

Großhandel mit elektronischen Bauteilen und Telekommunikationsgeräten

125

2013 21.110.000 2013 5.048.949 (g) 2012 20.500.000 2011 4.585.355

247

A.S.T. Baugesellschaft m.b.H.

Innsbruck

Erschließung von Grundstücken, Bauträger

20

2013 21.100.000 2011/12 23.311.592

2013 1.125.807 2011 196.932

(206) (236)

(227) (197) (312) (245) (214)

248

Innsbruck

(g) 2013 21.550.000 2012 1.216.583 (g) 2012 21.300.000 2011 1.100.985

(241)

Autohaus Pontiller Gesellschaft m.b.H.

Lienz

Einzelhandel mit Kraftwagen

70

2013 21.000.000 2012 21.000.000

2013 570.215 2012 752.005

249

Oberhofer Josef GmbH

Mils

Einzelhandel mit Kraftwagen

60

2013 21.000.000 2012 20.500.000

2013 493.287 2012 491.807

250

Technoalpin Austria GmbH

Großhandel mit Maschinen und Ausrüstungen

17

(g) 2013 21.000.000 2013 2.640.062 2012 18.000.000 2012 2.848.421

251

Schmid Holz GmbH

Westendorf

Großhandel mit Holz

5

252

exceet Card Austria GmbH

Kematen i. Tirol

Herstellung von Kunststoffen in Primärformen

63

253

Livestock GmbH

Großhandel mit lebenden Tieren

7

2013 21.000.000 2012 21.000.000

Großhandel mit Textilien

7

2013 2012

(246) (284) (239) (250) (238)

254

Innsbruck

Pettnau

(g) 2013 21.000.000 2012 21.000.000 (g) 2013 21.000.000 2012 557.294 2012 20.000.000 2011 972.862

Street One Modehandelsgesellschaft m.b.H.

255

Vizrt Austria GmbH

Vomp

Software

60

2013 20.200.000 2012 424.969 (g) 2012 18.500.000 2011 244.074

256

3con Anlagenbau GmbH

Ebbs

Herstellung von sonstigen Metallwaren a.n.g.

140

2013 20.142.375

2013 1.086.366

(270)

INTERALPEN-HOTEL TYROL GMBH

Telfs

Hotels

290

2013 20.100.000 2012 18.600.000

2012 -3.747.255 2011 -4.288.266

258

KP Plattner GmbH

Rum

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln

38

2013 20.000.000 2012 20.000.000

2013 774.264 2012 1.401.282

259

ArjoHuntleigh GmbH

Großhandel mit medizinischen und orthopädischen Artikeln, Laborbedarf

85

2013 20.000.000

260

Schwaninger Vieh Export GmbH

Großhandel mit lebenden Tieren

9

2013 20.000.000 2012 20.000.000

(271) (neu)

257

(254) (neu) (255)

Innsbruck

Innsbruck Weer

*)

162

eco.nova

20.400.000 (g) 24.200.000

2012 2.262.399 2011 4.927.437

(204)

EGT laut Firmenbuch und eco.nova-Recherche, (g) Umsatz geschätzt


TIGAS

ZUKUNFTSWEISENDE ENERGIEVERSORGUNG MIT ERDGAS Ob im Haushalt zum Heizen und zur Warmwasserbereitung, für Gewerbe und Industrie oder als Kraftstoff: Erdgas ist effizient, komfortabel, umweltschonend und sehr kostengünstig.

wie schon seit Jahren weiterhin der günstigste Erdgasanbieter Österreichs. Auch 2014 bietet die TIGAS günstige Anschlusspreise und attraktive Förderungen.

KOMFORTABEL UND UMWELTSCHONEND

Die platz- und energiesparenden Erdgasgeräte sind einfach zu bedienen, arbeiten effizient, geräuscharm und sauber. Erdgas muss weder bestellt noch gelagert werden. Der durch den Wegfall des Brennstofflagers freiwerdende Platz und meist auch der bisherige Heizraum können für andere Zwecke genutzt werden (Sauna, Weinkeller, Bar). Erdgas gelangt über unterirdische Leitungen ohne Belastung der öffentlichen Verkehrswege direkt ins Haus und steht jederzeit in der gewünschten Menge zur Verfügung. Die Abgase bei Erdgasgeräten sind frei von Feinstaub- und Rußpartikeln, die Stickoxid- sowie CO2-Emissionen sind gering.

1.310 EURO FÖRDERUNG FÜR ERDGASAUTOS!

Eigenes Erdgas für Tirol durch TIGAS-Beteiligung an der Bayerngas Norge AS. Produktionsplattform Gasfeld „Volve” (Nordsee).

R

und 100.000 Tiroler Haushalte, Industrie- und Gewerbebetriebe profitieren bereits vom wirtschaftlichen und komfortablen Energieträger Erdgas. Und Erdgas gewinnt laufend neue Kunden. Dem großen Anschlussinteresse folgend liegt der Investitionsschwerpunkt der TIGAS 2014 im Oberen Gericht sowie im Paznauntal. Weiters wird in Walchsee, Angerberg sowie Gries am Brenner ein Flächenversorgungsnetz errichtet. Die bestehenden Erdgasnetze werden verdichtet und weiter ausgebaut.

ZUVERLÄSSIG – KOMPETENT – LEISTUNGSSTARK

Die TIGAS versorgt seit über 26 Jahren Tirol mit Erdgas und investiert laufend in neue Geschäftsbereiche. Neben der erfolgreichen Entwicklung des Kerngeschäfts Erdgas sowie dem Auf- und Ausbau der Erdgastankstelleninfrastruktur ist die TIGAS auch in den Bereichen Fernwärme, Energieanlagen-Management und Biogas-Erzeugung tätig und präsentiert sich am heimischen Wärmemarkt als innovatives Energiedienstleistungsunternehmen mit

umfassenden Energielösungen. Insbesondere bilden dabei Versorgungssicherheit, Umweltfreundlichkeit und eine nachhaltige Preisstabilität sowie die Erreichung einer größtmöglichen Unabhängigkeit der Tiroler Energieversorgung die Eckpfeiler der Unternehmensstrategie der TIGAS.

EIGENES ERDGAS – STABILE UND GÜNSTIGE PREISE

Das in Tirol verwendete Erdgas stammt zu rund 70 Prozent aus westeuropäischen Quellen. Durch ihre Beteiligungen an der Bayerngas GmbH, München und an der Bayerngas Norge AS hat die TIGAS Zugang zu eigenem Erdgas in der Nordsee. Damit entwickelt sich die TIGAS vom reinen Händler zum Produzenten und kann dadurch langfristig einen wesentlichen Beitrag für eine größtmögliche Versorgungssicherheit zu günstigen und stabilen Preisen leisten. Mittelfristig soll rund ein Drittel des Tiroler Erdgasbedarfs aus eigener Produktion abgedeckt werden. Überdies hat die TIGAS seit 01.01.2014 die Erdgaspreise um durchschnittlich drei Prozent gesenkt. Damit ist die TIGAS im Vergleich mit den Landesgasversorgungsgesellschaften

Erdgas ist auch ein sehr umweltfreundlicher und wirtschaftlicher Treibstoff. Viele Flottenbetreiber stellen bereits ihre Fuhrparks auf Erdgasautos um. Erdgasfahrzeuge sind im Betrieb deutlich kostengünstiger und umweltfreundlicher als Benzin- oder Dieselfahrzeuge, zudem feinstaubfrei und geräuscharm unterwegs. Die Treibstoffkosten sind bei Erdgasautos um rund 50 Prozent günstiger! Die Vielfalt an erdgasbetriebenen Serienfahrzeugen steigt weiter. Flächendeckend stehen alleine in Tirol bereits 27 Erdgastankstellen zur Verfügung. Weitere sind in Planung. Die TIGAS bietet bei Anschaffung eines Erdgasfahrzeugs im Jahr 2014 eine Förderung von 1.310 Euro (inkl. USt.) an. // Nähere Infos unter der kostenfreien Serviceline 0800 / 828 829 oder auf www.tigas.at.

DIE TIGAS IN ZAHLEN • 3.006 Kilometer lang ist das TIGAS-Versorgungsnetz. • 3,7 Millionen Megawattstunden Erdgas lieferte TIGAS 2013 an ihre Kunden. • 150 Gemeinden in Tirol sind mit Erdgas versorgt. • 27 Erdgastankstellen sind tirolweit in Betrieb. • 6 Erdgas-Produktionsfelder, an denen die TIGAS über die Bayerngas Norge AS beteiligt ist, sind in Betrieb.


top.500

PLATZ

FIRMENNAME

ORT

BRANCHE

MA

UMSATZ

261

Contec Steuerungstechnik und Automation Gesellschaft m.b.H.

Ebbs

Großhandel mit elektronischen Bauteilen und Telekommunikationsgeräten

65

2013 2012

20.000.000 25.000.000

(g)

262

Willi Betz Güterfernverkehr Gesellschaft m.b.H.

Kundl

Beteiligungsgesellschaften

20

2013 2012

20.000.000 20.000.000

(g)

(258)

263

Aqipa GmbH

Kundl

Großhandel mit Geräten der Unterhaltungselektronik

30

2013 2012

264

Wilhelm Gronbach GmbH & Co KG

Niederndorf

Herstellung von elektrischen Haushaltsgeräten

80

(VORJAHR)

(199)

(266) (252)

265

EGT*) 2012 2011

-1.296.988 151.460

2012 2011

4.172.192 -2.122.091

20.000.000 19.000.000

2012

1.517.252

2013 2012

20.000.000 20.000.000

2012 2011

1.271.237 960.933

3

2013 2012

20.000.000 20.000.000

(g)

2012 2011

-376.723 -107.349

2012 2011

288.710 266.890

(g)

(257)

HSA Autovermietungund Leasing GmbH

Stumm

Einzelhandel mit Kraftwagen

266

F. Kaltschmid Hotel GmbH

Seefeld

Hotels

240

2013 2012

20.000.000 19.060.000

(g)

267

Ager Gesellschaft m.b.H.

Großhandel mit Fleisch und Fleischwaren

100

2013 2012

19.700.000 19.700.000

(g)

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

120

2013 2012

19.500.000 16.000.000

2012 2011

782.124 146.294

Herstellung von Gummiwaren

70

2013 2012

19.283.716 20.000.000

2013 2012

531.252 485.638

Ingenieurbüros

150

2014 2012

19.250.000 18.900.000

2012 2011

3.309.204 2.641.730

Matrei i. Osttirol

Transport in Rohrfernleitungen

26

2013 2012

19.000.000 18.000.000

2012 2011

853.276 911.426

Reutte

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln

62

2013 2012

19.000.000 18.000.000

Großhandel mit kosmetischen Erzeugnissen und Körperpflegemitteln

43

2013 2012

19.000.000 18.000.000

2011

1.862.434

Großhandel mit landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten

33

2013 2012

19.000.000 18.091.607

2012 2011

-582.673 -291.017

Ingenieurbüros

62

2013 2012

19.000.000 19.000.000

2012 2011

1.575.326 1.281.895

(260) (259)

268

Söll

(310)

Zeller Bergbahnen Zillertal GmbH & Co KG

269

KLEEN-TEX Industries GmbH

Kufstein

270

ATP Innsbruck Planungs GmbH

Innsbruck

(251) (268)

271

(277)

Transalpine Ölleitung in Österreich Gesellschaft m.b.H.

272

Alois Speckbacher KG

(283)

273

Zell a. Ziller

(g)

(g)

(g)

(285)

Brüder Unterweger Gesellschaft m.b.H.

274

Aebi Schmidt Austria GmbH

275

Geppert GmbH

276

Reisebüro Idealtours GmbH

Brixlegg

Reisebüros

50

2013 2012

19.000.000 19.000.000

277

SWARCO AG

Wattens

Beteiligungsgesellschaften

46

2013 2012

18.941.329 9.300.000

278

Nanu-Nana Handelsgesellschaft mbH

Innsbruck

Einzelhandel

149

2013 2012

18.800.000 17.550.000

(290)

Liftgesellschaft Obergurgl, Gesellschaft m.b.H.

Obergurgl

Hotels

100

2012 2012

18.729.000 17.700.000

2013 2012

2.965.806 -394.875

280

PROLICHT GmbH

Götzens

Produktion von Lichtsystemen

130

2013 2012

18.500.000 17.000.000

2012 2011

154.671 1.178.417

281

Dannemann Global Extrusion GmbH

Jochberg

Herstellung von Baubedarfsartikeln

52

2013 2012

18.500.000 18.400.000

282

ICV Handels GmbH

Großhandel

16

2013 2012

18.500.000 18.000.000

283

Kahlbacher Machinery GmbH

Kitzbühel

Herstellung von sonstigen nicht wirtschaftszweigspezifischen Maschinen

111

2014 2012

18.400.000 21.000.000

2012

1.256.517

284

Ing. Franz Thurner Baumeister Gesellschaft m.b.H. & Co. KG

Oetz

Hochbau

190

2013 2012

18.300.000 22.392.000

2012 2011

2.788 -1.361.591

(298)

285

TERNA GmbH – Zentrum für Business Software

ERP-Software, Consulting, Informationstechnologie

200

2013 2012

18.059.128 17.000.000

2013

1.912.161

286

SPGPrints Austria GmbH

Langkampfen

Maschinenherstellung

102

2013 2012

18.000.000 18.000.000

2012 2011

2.101.453 2.114.871

Christophorus Reiseveranstaltungs GmbH

Mayrhofen

Reisebüros

22

2013 2012

18.000.000 18.000.000

(g)

(278)

288

E. Bernhard GmbH

Langkampfen

Vermietung und Verpachtung

35

2014 2012

18.000.000 9.000.000

(g)

289

Eisendle Frisch- und Tiefkühlwaren KG

Hall i. Tirol

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln

50

2013 2012

18.000.000 18.000.000

(g)

290

Hermann Huber Autohaus Ges.m.b.H.

Einzelhandel mit Kraftwagen

41

2013 2012

18.000.000 15.000.000

2012 2011

2.435.078 1.765.729

(275) (263) (261) (497) (291)

279

(295) (274) (286) (237*) (225)

(279*)

287

(504) (282) (339)

Thal Assling Inzing Hall i. Tirol

Hopfgarten

Innsbruck

Zellberg

*)

164

eco.nova

(g) (g) (g)

(g) (g)

EGT laut Firmenbuch und eco.nova-Recherche, (g) Umsatz geschätzt


Wir machen Unternehmen erfolgreicher. Mit über 220 Software- und IT-Profis an 9 Standorten im gesamten deutschsprachigen Raum betreuen wir 260 Unternehmen. Durch den gezielten Einsatz von Unternehmenssoftware und die Optimierung von Geschäftsprozessen verhelfen wir unseren Kunden zu mehr Wachstum und Erfolg.

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top.500

PLATZ

(VORJAHR)

FIRMENNAME

ORT

BRANCHE

MA

UMSATZ

EGT*) 2012 1.563.370 2011 2.996.190

291

Pirktl Holiday GmbH & Co KG

Mieming

Hotels

256

2013 18.000.000 2012 16.400.000 (g)

292

MWS Aluguss GmbH

Schwoich

Leichtmetallgießereien

143

2013 18.000.000 2012 -387.986 2012 20.500.000 2011 29.530

293

Weber Beton Logistik GmbH

Güterbeförderung im Straßenverkehr

100

2013 18.000.000 2012 10.700.000

294

XFtrade gmbh

Großhandel

1

2013 18.000.000 2012 18.011.000

Großhandel mit Bekleidung

7

(g) 2014 17.783.000 2013 -1.392.650 2012 20.092.490 2012 734.318

Dienstleistungen für den Verkehr

65

(g) 2013 17.500.000 2013 384.601 2012 16.300.000 (g) 2012 179.533

Hall i. Tirol

Einzelhandel mit Bekleidung

210

(304) (244) (456) (276)

Inzing Mils

295

CMH Consulting, Management und Handel GmbH

Kufstein

(308)

296

AFS-All Freight Systems Speditions-GmbH & Co KG

Zirl

297

Mode von Feucht GmbH

298

Schuler Gesellschaft m.b.H.

Völs

Groß- und Einzelhandel mit elektrischen Haushaltsgeräten

71

(g) 2012 17.400.000 2013 444.126 (g) 2012 17.400.000 2012 932.593

(324)

Plattner u. Co. Kalkwerk Zirl in Tirol GmbH & Co.KG

Zirl

Rückgewinnung sortierter Werkstoffe

40

2013 17.289.000 2012 15.400.000

300

Neurauter * frisch GmbH

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln

55

2012 17.216.000 2011/12 15.351.000

2013 398.217 2012 -110.090

Hochbau, Handel und Erzeugung von Baustoffen

25

2013 17.000.000 2012 18.000.000

2013 -34.953 2012 168.723

(247)

(341) (293)

299

(325)

Ötztal Bahnhof

2013 17.500.000 2012 15.000.000 (g)

2012/13 148.658

301

Dipl.-Ing. Werner Goidinger, Bauund Betonwarengesellschaft m.b.H.

302

SOS-KINDERDORF INTERNATIONAL

Innsbruck

Sozialwesen

240

2014 17.000.000 (g) 2012 16.500.000

303

Ortner und Stanger GesmbH & Co KG

Innsbruck

Groß- und Einzelhandel

105

2013 17.000.000 2012 17.000.000

2012 45.252 2011 44.335

304

Giesswein Walkwaren Aktiengesellschaft

Brixlegg

Herstellung von gewirktem und gestricktem Stoff

110

2013 17.000.000 2011/12 18.914.000

2013 -243.836 2012 -125.241

(367)

305

Dipl.-Ing. Hans Goidinger, Bau und Leichtbeton Gesellschaft m.b.H.

Wattens

Hochbau, Handel und Erzeugung von Baustoffen

80

2013 17.000.000 2012 13.500.000

306

Autohaus Strasser Gesellschaft m.b.H.

Reith i. Alpbachtal

Einzelhandel mit Kraftwagen

68

2013 17.000.000 2012 15.600.000 (g)

2012 542.452

(333)

Dietrich, Luft und Klima, Gesellschaft m.b.H.

Kirchbichl

Herstellung von kälteund lufttechnischen Erzeugnissen

100

2013 17.000.000 2012 15.000.000

2012 1.098.014 2011 455.861

308

Auto Meisinger Gesellschaft m.b.H.

Einzelhandel mit Kraftwagen

48

2013 17.000.000 2012 245.241 (g) 2012 17.850.000 2011 337.584

309

Sennerei Zillertal – Brigitte Kröll e.U.

Mayrhofen

Milchverarbeitung

65

2013 17.000.000 2012 16.763.000

310

Burgstaller Bau GmbH

Innsbruck

Wohnungs- und Siedlungsbau

4

(280) (301) (297) (267)

(321)

307

(288) (299) (294)

311

Zams

Völs

(g) 2013 17.000.000 (g) 2012 17.000.000

(296)

Sanatorium der Kreuzschwestern Gesellschaft m.b.H.

312

Cecil Modehandel GmbH

Innsbruck

Großhandel mit Textilien

313

B-Transport GmbH

Innsbruck

Güterbeförderung im Straßenverkehr

103

2013 16.600.000 2012 16.300.000

314

ALPEWA Metallproduktion GmbH

Kirchbichl

Herstellung von Metallwaren

26

2013 16.600.000 2012 20.000.000

315

Hotel Trofana Royal GmbH

Hotels

120

(g) 2013 16.600.000 2012 3.881.830 2012 16.000.000 (g) 2011 2.289.496

Einzelhandel mit elektrischen Haushaltsgeräten

60

(g) 2013 16.600.000 2012 -218.969 (g) 2012 16.400.000 2011 -415.800

(264) (307) (249) (311)

Rum

Ischgl

Krankenhäuser

200

(g) 2013 17.000.000 2012 -703.134 2012 17.000.000 2011 -443.788

9

(g) 2013 16.770.000 2012 2.251.063 2012 19.000.000 2011 3.850.560

2012 223.396 2011 309.444

316

Saturn Innsbruck Electro-Handelsges.m.b.H.

(368)

317

Euroclima Apparatebau Gesellschaft m.b.H.

Sillian

Herstellung von kälteund lufttechnischen Erzeugnissen

64

2013 16.500.000 2012 13.500.000

318

Rossbacher GmbH

Lienz

Sammlung von Abfällen

89

(g) 2013 16.500.000 2011 1.256.176 (g) 2012 16.500.000

319

Privatquelle Gruber GmbH & Co KG

Herstellung von Erfrischungsgetränken, Gewinnung von Mineralwässern

72

2013 16.300.000 2013 177.098 (g) 2012 12.500.000 2012 221.699

320

Kurz Fertigteilbau GmbH

Hochbau

60

2013 16.100.000 2012 15.600.000

(305)

(302) (394) (320)

Innsbruck

Brixlegg Langkampfen

*)

166

eco.nova

2012 919.862 2011 210.695

2012 172.577 2011 137.635

EGT laut Firmenbuch und eco.nova-Recherche, (g) Umsatz geschätzt


VIKING

GARTENGERÄTE-HERSTELLER VIKING LEGT WEITER ZU Die VIKING GmbH mit Sitz in Langkampfen im Tiroler Unterland konnte für 2013 erneut eine erfreuliche Bilanz ziehen. Der Gartengerätehersteller konnte seinen Umsatz um knapp 10 Prozent auf 153,9 Mio. Euro steigern. Das bedeutet erneut einen Umsatzrekord. Die Mitarbeiterzahl verzeichnete ebenfalls eine positive Entwicklung. Und auch bei den Marktanteilen konnte VIKING abermals zulegen. Peter Pretzsch übernahm 2011 die Geschäftsführung der VIKING GmbH

hat VIKING auch seine Rasentraktorserien T5 und T6, die seit dem Frühjahr technisch weiter optimiert wurden und jetzt auch noch sportlicher aussehen.

PREMIUM-STRATEGIE

Seit Jahren verfolgt VIKING eine PremiumStrategie mit exklusivem Vertrieb seiner grünen Gartengeräte über ca. 11.000 qualifizierte Fachhändler. Kernmarkt ist ganz klar Europa. Mit einem Exportanteil von ca. 98 Prozent ist der Spezialist für Gartengeräte derzeit in ca. 60 Ländern vertreten. Die wichtigsten Exportmärkte sind Deutschland, Frankreich, Russland, Belgien, Niederlande, Polen, Großbritannien, Norwegen und Schweden.

VIKING AUF EINEN BLICK

I

n Kufstein 1981 gegründet und somit ein recht junges Unternehmen, konnte VIKING die Produktion seiner ersten Gerätegruppe – der Gartenhäcksler – kontinuierlich ausbauen. Drei Jahre später startete man mit der Entwicklung des jetzigen Lead-Produkts – dem Rasenmäher. 1992 wurde, nach dem Eintritt in die deutsche STIHL-Gruppe, das Gartengerätesortiment komplett erneuert. Die beiden Marken der STIHL-Gruppe, STIHL und VIKING, ergänzen sich ideal im Produktangebot und können auf diese Weise zahlreiche Synergien nutzen und dem Fachhandel als auch dem Endkunden ein sehr breites und attraktives Sortiment bieten. Das Unternehmen VIKING, das heute Rasenmäher, Robotermäher, Rasentraktoren, Vertikutierer, Gartenhäcksler und Motorhacken produziert und vertreibt, nahm vor nicht einmal zwei Jahren eine zusätzliche Nutzfläche von 16.000 m² in Betrieb. Damit gab die Konzernmutter ein erfreulich klares Bekenntnis zum Standort in Tirol ab.

MARKTEINFÜHRUNGEN SORGEN FÜR UMSATZSTEIGERUNG

Innovationen bringen Erfolg – das zeigt sich auch 2013 bei VIKING. Der Anteil am Umsatz, den man mit Produktneuheiten macht, ist überdurchschnittlich hoch. Jahr für Jahr investiert VIKING, um seine Angebote im heiß umkämpften Markt für Gartengeräte noch besser und effizienter zu machen. Stets im Fokus: hohe Leistungsfähigkeit, leichte Handhabung, Sicherheit und Komfort. In diesem Jahr waren es die neuen Robotermäher, die bei VIKING iMows genannt werden, die für Furore sorgten. Runderneuert

• 1981: Gründung der VIKING GmbH • 1992: VIKING wird ein Unternehmen der STIHL-Gruppe • 2001: Verlagerung des Firmenstandortes von Kufstein ins Kompetenzzentrum für Gartengeräte nach Langkampfen • 2007: Erster Ausbau des VIKING Werks • 2012: Erweiterungsbau für zusätzliche 16.600 qm Nutzfläche Geschäftsführung: Dr. Peter Pretzsch Produktpalette: Rasenmäher, Robotermäher, Rasentraktoren, Gartenhäcksler, Vertikutierer, Motorhacken sowie zahlreiche Akku- und Elektroprodukte der Marke STIHL Geschäftszahlen 2013: Mitarbeiter: 329 Umsatz: 153,9 Mio. Euro Bilanz: 101,8 Mio. Euro Eigenkapital: 63,2 Mio. Euro Eigenkapitalquote: 62 % Exportanteil: 98 %

VIKING GMBH

Die neuen VIKING Robotermäher iMow wurden erfolgreich am Markt eingeführt

Hans Peter Stihl-Straße 5 6336 Langkampfen Tel.: 05372/6972 information@viking.at www.viking.at www.viking-garden.com


top.500

PLATZ

FIRMENNAME

ORT

BRANCHE

MA

UMSATZ

EGT*)

321

Planlicht GmbH & Co. KG

Vomp

Herstellung von Lampen und Leuchten

105

2013 16.040.243 2012 15.412.455

2013 724.073 2012 542.246

322

Gebrüder Kofler Gesellschaft m.b.H.

Großhandel mit Nahrungsund Genussmitteln

50

2013 16.000.000 2012 16.000.000

2012 1.775.244 2011 1.961.583

Großhandel mit pharmazeutischen Erzeugnissen

13

2013 16.000.000 2012 16.000.000 (g)

Zimmerei

87

(g) 2013 327.888 2014 16.000.000 2012 16.600.000 2011 149.097

Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungs- und Klimaanlageninstallation

75

2013 16.000.000 2012 10.330.000

Milchverarbeitung

10

2013 16.000.000 2012 12.000.000

Itter

Einzelhandel mit Kraftwagen

42

2014 16.000.000 2012 16.500.000

2013 758.232 2012 752.311

Natters

Reiseveranstalter, Hotelbetrieb

45

2013 16.000.000 2012 16.300.000

2012 183.198 2011 192.162

Großhandel mit Baustoffen und Sanitärkeramik

90

2013 16.000.000 2012 21.000.000

2013 280.408 2012 497.038

Herstellung von Pumpen und Kompressoren

65

2013 16.000.000 2012 16.000.000

2013 1.456.603 2012 1.429.205

(VORJAHR)

(323) (317)

323

(314)

Novartis Consumer Health-Gebro GmbH

324

Holzbau Saurer Ges.m.b.H. & Co KG

325

Pletzer Anton GmbH

326

Alpina Food & Dairy Products GmbH

(300) (458) (402)

327

Autohaus Rudolf Fuchs Gesellschaft m.b.H.

(306)

328

Alpinschule Innsbruck Gesellschaft m.b.H.

329

TiSUN GmbH

(303)

(240)

330

Landeck Fieberbrunn Höfen Hopfgarten Wörgl

Söll

2012 -12.545 2011 56.403

(313)

Heliotherm Wärmepumpentechnik Ges.m.b.H.

331

Barilla Austria GmbH

Innsbruck

Großhandel mit Nahrungsund Genussmitteln

7

2013 16.000.000 2012 634.610 (g) 2012 16.000.000 2011 1.793.504

332

Kreis Industriehandel GmbH

Innsbruck

Großhandel mit Nahrungsund Genussmitteln

11

2013 16.000.000 2012 16.000.000

Ingenieurbüros

175

2013 16.000.000 2011/12 18.800.000

(316) (315)

333

Langkampfen

(269)

Bernard Ingenieure ZT – Gesellschaft m.b.H.

Hall i. Tirol

334

Knoxville Handels GmbH

Innsbruck

Großhandel mit Sportartikeln

6

2013 16.000.000 2012 19.000.000

335

Idealbau Gesellschaft m.b.H.

Kitzbühel

Hochbau

80

2013 15.800.000 2012 14.000.000

336

ROWA-Moser Handels-GmbH

Innsbruck

Großhandel mit elektronischen Bauteilen und Telekommunikationsgeräten

42

2012 15.472.036 2012 15.494.474

337

Olymp Werk GmbH

Ötztal Bahnhof

Großhandel mit Maschinen und Ausrüstungen

130

2013 15.466.000 2012 15.900.000

338

Anthentic Logistik GmbH

Dienstleistungen für den Verkehr

11

2013 15.300.000 2012 14.200.000 (g) 2013 15.200.000 2012 15.100.700

(265) (352) (322) (318) (347)

339

Langkampfen

2012 -949.225 2011 578.165

2013 -1.235.924 2012 -361.664

2012 -177.135 2011 188.909

(328)

SCOTT Sports SA, Niederlassung Österreich

Innsbruck

Großhandel mit Sportartikeln

12

340

Der Bäcker Ruetz GmbH

Kematen i. Tirol

Einzelhandel mit Back- und Süßwaren

259

2013 15.200.000 2012 15.189.476

2012/13 248.642 2012 345.518

(374)

Spechtenhauser Holzund Glasbau GmbH

Innsbruck

Bautischlerei/Holz- und Glasbau

90

2013 15.100.000 2012 13.400.000

2013 667.226 2012 1.065.962

342

MK Illumination Handels GmbH

Innsbruck

Einzelhandel mit elektrischen Haushaltsgeräten

26

2013 15.050.000 2013 1.084.969 (g) 2012 15.050.000 2012 629.599

343

Stadtwerke Wörgl GmbH

Wörgl

Elektrizitätserzeugung

50

2013 15.000.000 2012 15.000.000

344

ACP IT Solutions GmbH

Innsbruck

Einzelhandel mit Datenverarbeitungsgeräten und Software

30

2013 15.000.000 2012 15.000.000

345

Hager Transportgesellschaft m.b.H.

Wörgl

Güterbeförderung im Straßenverkehr

9

2013 15.000.000 2012 12.000.000

Großhandel mit Holz

7

2013 15.000.000 2012 15.000.000

(327)

341

(330) (338) (340) (406)

346

2013 927.948 2012 652.038

(336)

HS Holzexport Schuster Gesellschaft m.b.H.

347

Berger Fahrzeugtechnik Ges.m.b.H.

Radfeld

Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenmotoren

45

348

FUTURE LIFE Bauträger GmbH

Innsbruck

Erschließung von Grundstücken, Bauträger

3

2013 15.000.000 2012 15.000.000

Hotels

150

2013 15.000.000 2012 15.000.000

2013 1.590.597 2012 653.302

Herstellung von Elektrizitätsverteilungs- und -schalteinrichtungen

75

2013 15.000.000 2012 15.000.000

2012 960.264 2011 254.375

(332) (337)

349

Karl Reiter Posthotel Achenkirch GmbH

350

EAE Stöckl ElektroanlagenElektrifizierungsgesellschaft m.b.H.

(331) (334)

Innsbruck

Achenkirch Innsbruck

*)

168

eco.nova

2012 115.644 2011 111.466

(g) 2013 15.000.000 2012 -1.249.849 2012 15.000.000 2011 -2.124.080

EGT laut Firmenbuch und eco.nova-Recherche, (g) Umsatz geschätzt


Binderholz

AUSSERGEWÖHNLICH ANDERS Tagen in 16 Metern Höhe über den Bäumen von binderholz in Fügen.

M

itten im Werksgelände von binderholz liegt das FeuerWerk, das schon allein durch seine beeindruckende Architektur eine Besonderheit ist. Die Tagungsräume versprechen kreatives Arbeiten umgeben von qualitativ hochwertigen Naturmaterialien, wobei die Ausstattung mit Massivholzprodukten aus hauseigener Produktion das Wohlfühlambiente zusätzlich verstärkt und den idealen Rahmen für Seminare, Tagungen und Veranstaltungen der etwas anderen Art bietet.

TAGEN UNTERM ZIRBENHIMMEL

Der Saal Franz ermöglicht eine höhere Konzentrationsfähigkeit der Teilnehmer durch die Kraft der Zirbe, deren positive Auswirkungen auf den Organismus wissenschaftlich fundiert sind. Ausgestattet mit moderner Medientechnik bietet dieser Seminarraum Platz für bis zu 240 Personen.

TAGEN IM SCHWEBENDEN SEPARÉE

In der Business Lounge erwartet Sie eine besondere Atmosphäre mit faszinierendem Rundblick auf die Zillertaler Bergwelt. Dieser Raum ist geeignet für exklusive Seminare bis zu 16 Personen.

DAS ETWAS ANDERE RAHMENPROGRAMM

Das Team der SichtBAR begleitet kreativ durch die Pausenverpflegung und wird den Ansprüchen stets gerecht, wenn es um die kulinarische Abrundung Ihrer Veranstaltung geht. Als Rahmenprogramm bietet sich ein Rundgang durch die HolzErlebnisWelt an. Mit professioneller Audio-Guide-Technik in sechs Sprachen werden Ihre Sinne dabei für das Naturprodukt Holz geschärft.

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top.500

PLATZ

FIRMENNAME

ORT

BRANCHE

MA

UMSATZ

EGT*)

351

Wetscher GmbH

Fügen

Einzelhandel mit Wohnmöbeln

77

2014 15.000.000 2012 12.000.000

2014 950.000

352

Schlosshotel Fiss GmbH

Hotels

130

2013 15.000.000

2012 4.614.579

Lienz

Dienstleistungen für den Verkehr

100

(g) 2014 14.800.000 2012 575.000 2012 17.800.000 (g) 2011 338.736

Fritzens

Erbringung von Dienstleistungen für die darstellende Kunst

80

2013 14.800.000 2012 14.500.000

2012 990.625 2011 209.836

Verlegen von Büchern

54

2013 14.700.000 2011/12 13.500.000

2013 857.248 2012 1.101.225

Dienstleistungen für den Verkehr

15

2013 14.628.021 2012 13.034.365

2013 218.458 2012 69.427

Deponierung und Trennung von Abfällen

25

2013 14.600.000 2012 14.000.000

2012 418.009

Personenbeförderung im Eisenbahnfernverkehr

170

2013 14.550.000 2012 15.100.000

2012 -805.287 2011 400.918

Hopfgarten

Saunabau

65

2013 14.500.000 2012 14.400.000

Wörgl

Hochbau

120

(g) 2013 14.500.000 2012 -839.539 2012 13.000.000 2011 -333.285

Erbringung von Dienstleistungen für die Luftfahrt

128

2013 14.500.000 2012 14.500.000 (g)

2012 -3.442.338 2011 -4.321.043

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

108

2013 14.200.000 2012 13.414.000

2013 1.868.451 2012 2.570.500

(VORJAHR)

(409) (neu)

353

Bauunternehmung Dipl.-Ing. Walter Frey GmbH

(344)

354

Beat the Street – Jörg Philipp Touring Service GmbH

355

Helbling Verlagsgesellschaft m.b.H.

356

TIRLOG Transport GmbH

357

Abfallbehandlung Ahrental GmbH

(289)

(365) (378) (358)

358

(329)

Zillertaler Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft

359

KLAFS GmbH

(345)

360

(382)

Bauunternehmung Buchauer & Strasser Gesellschaft m.b.H.

361

Tyrol Air Ambulance GmbH

(343)

Fiss

Rum Kufstein Innsbruck Jenbach

Innsbruck

362

Pitztaler Gletscherbahn Gesellschaft m.b.H. & Co. KG

363

Stoll-Reisen International Ges.m.b.H. & Co. KG

Söll

Reisebüros

40

2013 14.000.000 2012 14.000.000

364

Ludwig Canal's Kinder, Baustoffwerke, Imst, Gesellschaft m.b.H. & Co. KG

Imst

Herstellung von Ziegeln und sonstiger Baukeramik

44

2013 14.000.000 2012 14.000.000 (g)

2011 -62.426

365

Gebrüder Schwaiger Gesellschaft m.b.H.

Weer

Güterbeförderung im Straßenverkehr

40

2013 14.000.000 2012 15.000.000

2012 686.693

(349)

366

Berg- & Skilift Hochsöll Gesellschaft m.b.H. u. Co. KG

Söll

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

95

(g) 2013 14.000.000 2012 791.245 2012 14.000.000 2011 1.302.454

367

dez Einkaufszentren GmbH

Innsbruck

Vermietung und Verpachtung

0

(g) 2013 14.000.000 2012 1.571.512 2012 14.000.000 (g) 2011 325.577

(366)

Ernst und Andrea Mayer Hotelbetriebs-GmbH

Lermoos

Hotels

135

2013 14.000.000 2012 13.500.000

369

Hochfilzer GmbH & Co KG

Großhandel mit landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten

44

2013 14.000.000 2012 14.000.000

370

Inntal Verlags GmbH

Innsbruck

Medienunternehmen

30

(g) 2013 14.000.000 2012 14.000.000 (g)

(359)

BOE Gebäudemanagement Gesellschaft m.b.H.

Innsbruck

Verwaltung von Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen

100

2013 13.900.000 2012 13.900.000

372

Stadtwerke Kitzbühel

Kitzbühel

Wasserversorgung

30

2013 13.800.000 2012 12.500.000

373

Reform Martin GmbH

Innsbruck

Einzelhandel mit Nahrungsund Genussmitteln

126

(g) 2013 13.600.000 2013 1.036.647 2012 13.600.000 (g)

374

Auer GmbH

Pfons

Güterbeförderung im Straßenverkehr

100

2012 13.525.517 2012 12.950.000

(373) (350) (354) (335)

(348)

368

(357) (351)

371

(391) (363) (387)

375

St. Leonhard i. Pitztal

Kundl

2012 1.388.527 2011 1.175.688

2012 672.992

2013 169.493 2012 1.091.332

(371)

Foto Lamprechter Gesellschaft m.b.H. & Co KG

Innsbruck

Einzelhandel mit Fotoartikeln, optischen und feinmechanischen Artikeln

46

(g) 2013 13.500.000 2012 13.500.000 (g)

376

Feratel Media Technologies AG

Innsbruck

Dienstleistungen in der IT- und Tourismusbranche

74

2013 13.500.000 2011/12 13.733.067

Kufstein

Großhandel mit keramischen Erzeugnissen und Glaswaren

0

Einzelhandel mit Bekleidung

50

2013 13.500.000 2012 12.700.000

Hotels

118

2013 13.300.000 2012 13.000.000

Einzelhandel mit Fahrrädern, Sport- und Campingartikeln

75

(362)

377

(369)

Tyrol Crystal Handelsgesellschaft m.b.H.

378

Josef Einwaller e.U.

Innsbruck

379

Lanserhof GmbH

Lans

380

Wintersport Tirol Handels GmbH

(389) (380) (375)

Innsbruck

*)

170

eco.nova

2013 906.766 2012 1.115.250

(g) 2013 13.500.000 2013 6.853.009 2011/12 13.500.000 2012 4.630.561

2012 1.094.445 2011 695.376

(g) 2013 13.300.000 2013 721.372 2012 13.230.000 2012 829.070

EGT laut Firmenbuch und eco.nova-Recherche, (g) Umsatz geschätzt


Gschwantler

LEIDENSCHAFT AUS TRADITION „Der Mensch kann die Welt erobern. Aber nur mit den richtigen Schuhen.“ So begann 1835 die Geschichte des Tiroler Familienunternehmens Gschwantler. Und die Liebe zum Schuhhandwerk setzte sich über Generationen fort. 2011 revolutionierte der heutige Geschäftsführer Christoph Pöll das bisherige Angebot und definierte die traditionellen Wurzeln des Unternehmens völlig neu.

S

chuhe spielten in der Familie Pöll bzw. Gschwantler seit Generationen eine wichtige Rolle und so etablierte sich das Schuhgeschäft schon vor langer Zeit als einer der führenden Anbieter in Kirchberg und Umgebung. Die Wurzeln dessen, was die Leute heute mit dem Namen Gschwantler verbinden, reichen indes bis ins 19. Jahrhundert zurück. Anfänglich wurde noch jeder Schuh mit Liebe zum Detail und viel handwerklicher Kunst von Hand gefertigt, in den 1930er-Jahren wurden zusätzlich Schuhe anderer handverlesener Häuser ins Sortiment genommen. Seitdem hat sich vieles getan. Eines hat sich jedoch nie geändert: Die Liebe zum Schuh, der mittlerweile zum Lifestyleprodukt geadelt wurde. Auch beim heutigen Geschäftsführer Christoph Pöll (seine Mutter Angelika Gschwant-

ler ist mit Martin Pöll verheiratet) war die Leidenschaft für Schuhe schon immer vorhanden. Nach einem Sommerjob im Geschäft seiner Mutter in Kirchberg reifte sein Entschluss, das Familienerbe Gschwantler in der sechsten Generation weiterzuführen. Gemeinsam mit seinen Eltern eröffnete er eine weitere Filiale in Kirchberg und gab mit „Gschwantler Shoes“ eine neue Marschrichtung vor. Während der Fokus weiter auf hochwertigem Schuhwerk lag, wurde das Sortiment um ausgewählte Kleidungsstücke erweitert. 2012 wurden schließlich zwei weitere Filialen eröffnet und damit ein völlig neues Konzept etabliert. Während sich Gschwantler woman in Kitzbühel auf anspruchsvolle Damenkleidung spezialisiert, wurde mit dem concept store in Kirchberg in unmittelbarer Nähe zum Schuhgeschäft ein Kleinod des Li-

festyle geschaffen – hauseigene Weinbar samt Vinothek inklusive. Anfang des Jahres wurde der erste Store in Innsbruck eröffnet, der Schuhe, Kleidung und Accessoires hier in eine außergewöhnliche architektonische Hülle packt. Damit gib es mittlerweile fünf Schuh-, Mode- und Conceptstores von Gschwantler, denen eines gemein ist: der höchste Anspruch an Qualität. Christoph Pöll: „Wir konzentrieren uns auf Luxusprodukte aus den verschiedensten Bereichen. Mein hoher Qualitätsanspruch spiegelt sich dabei in der Auswahl der Marken und Modelle wider und geht bis zum Streben nach dem perfekten Kundenservice, der besten Beratung und einem spürbar guten Teamgeist. Nur wer an sich selbst höchste Ansprüche stellt, wird reüssieren.“ // www.gschwantler.com


top.500

PLATZ

(VORJAHR)

381

FIRMENNAME

ORT

BRANCHE

MA

UMSATZ

EGT*)

Tirol Logistik GmbH & Co KG

Innsbruck

Post-, Kurier- und Expressdienste

47

2013 2012

13.291.057 13.458.601

382

Helikopter Air Transport Gesellschaft m.b.H.

Innsbruck

Reparatur und Instandhaltung von Luft- und Raumfahrzeugen

40

2013 2012

13.250.000 12.500.000

383

Fleischhof Oberland GmbH & Co. KG

Großhandel mit Fleisch und Fleischwaren

70

2013 2012

(370)

384

Ingenieure Maurer Wallnöfer Gesellschaft m.b.H. & Co. KG

Ötztal Bahnhof

Erschließung von Grundstücken, Bauträger

100

385

Gerzabekteam GmbH

Kitzbühel

Hochbau

(372) (392) (384)

(381)

Imst

2013 2012

-40.287 -606.822

2012 2011

3.520.059 1.757.532

13.000.000 13.000.000

2012 2011

1.039.360 1.096.740

2013 2012

13.000.000 13.500.000

2012 2011

-151.669 57.810

100

2012 2012

13.000.000 13.000.000

2013 2012

182.527 107.095

2012 2011

940.164 1.062.608

2012

16.924

2012 2011

955.603 640.471

(g)

386

Stöckl Johann Landmaschinen Gesellschaft m.b.H. & Co. KG

Westendorf

Großhandel mit landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten

30

2013 2012

13.000.000 12.000.000

387

Profipac Verpackung Gesellschaft m.b.H.

Kirchbichl

Herstellung von Verpackungsmitteln aus Kunststoffen

12

2013 2012

13.000.000 13.000.000

388

Johann Ischia & Co. Im- und Exportgesellschaft m.b.H. & Co. KG

Innsbruck

Großhandel mit Obst, Gemüse und Kartoffeln

35

2013 2012

13.000.000 10.000.000

(g)

389

MEDIA MARKT Wörgl TV-Hifi-Elektro GmbH

Einzelhandel mit elektrischen Haushaltsgeräten

29

2013 2012

13.000.000 13.200.000

(g)

(376)

390

BFI Tiroler Bildungs GmbH

Bildungseinrichtung

145

2013 2012

13.000.000 12.970.000

Herstellung von Erfrischungsgetränken, Gewinnung von Mineralwässern

30

2013 2012

12.940.000 13.600.000

Produktion und Vertrieb von Sanitärprodukten

31

2013 2012

12.600.000 10.400.000

Hotels

160

2013 2012

12.546.094 12.500.000

2013 2012

524.254 94.997

(407) (383) (473)

(386)

Wörgl Innsbruck

(g)

(g)

391

Rieder's Quellen-Betriebe Gesellschaft m.b.H.

392

GKI-SanitärvertriebsgesmbH/ G. Kantor e.U.

Ebbs

393

Sporthotel Alpenrose Residenz Wolfgang Kostenzer GmbH

Maurach

394

Bergbahnen Ellmau – Going GmbH & Co. Hartkaiserbahn KG

Ellmau

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

85

2013 2012

12.500.000 11.000.000

2012 2011

1.072.578 1.121.997

(292)

395

Geisler & Trimmel General Contractor GmbH

Brixlegg

Ingenieurbüros

8

2013 2012

12.500.000 17.500.000

2012 2011

-995.704 -473.883

396

Schilift-Zentrum-Gerlos GmbH

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

88

2013 2012

12.500.000 11.800.000

2012 2011

2.098.872 2.113.491

397

pro mente tirol

Innsbruck

Sozialwesen

250

2013 2012

12.500.000 12.000.000

398

Tyrol Pneu Räder und Tuning GmbH

Innsbruck

Einzelhandel mit Kraftwagenteilen und -zubehör

6

2013 2012

12.500.000 12.500.000

399

APL Apparatebau GmbH

Herstellung von Metallkonstruktionen

54

2013 2012

12.500.000 14.679.000

2012 2011

2.646.686 897.561

400

„Mineralöl-Express“ Pfeifer GmbH

Einzelhandel mit Brennstoffen

4

2013 2012

12.500.000 12.000.000

401

slw Soziale Dienste GmbH

Axams

Sozialwesen

205

2013 2012

12.244.593 11.550.874

2012

-72.825

402

Friedrich Haun Ges.m.b.H.

Uderns

Einzelhandel mit Kraftwagen

25

2013 2012

12.200.000 12.000.000

403

Bioenergie Kufstein GmbH

Kufstein

Wärme- und Kälteversorgung

0

2013 2012

12.200.000 11.600.000

2012 2011

855.506 -456.908

404

Alpin Spedition GmbH

Kirchbichl

Dienstleistungen für den Verkehr

21

2013 2012

12.200.000 10.000.000

2011

17.189

405

Inntaler Transporte Ges.m.b.H.

Kufstein

Dienstleistungen für den Verkehr

10

2013 2012

12.178.000 12.914.613

406

Stubai ZMV GmbH

Fulpmes

Großhandel mit Metall- und Kunststoffwaren für Bauzwecke

30

2013 2012

12.150.000 12.150.000

2012

206.671

407

Unterweger Früchteküche GmbH

Assling

Großhandel mit Nahrungsund Genussmitteln

47

2012 2011/12

12.120.000 11.493.264

2012

74.432

408

Kurzentrum Bad Häring GmbH

Bad Häring

Heil-, Kur- und Thermalbäder

160

2013 2012

12.100.000 12.000.000

2012 2011

2.035.147 912.883

Großhandel mit Baustoffen und Sanitärkeramik

17

2013 2012

12.020.000 11.743.000

Vermietung und Verpachtung

13

2012 2012

12.000.000 11.500.000

2013 2012

9.080.891 11.528.070

(364) (neu) (393) (437)

(415) (401) (395) (342) (412) (421) (410) (419) (483) (388) (398) (427) (405)

409

(416)

Katzenberger Beton- und Fertigteilwerk GmbH

410

Thöni Holding GmbH

(422)

Münster

Gerlos

Hopfgarten Landeck

Innsbruck Telfs

*)

172

eco.nova

(g)

(g) (g)

(g)

(g)

EGT laut Firmenbuch und eco.nova-Recherche, (g) Umsatz geschätzt


diskret • schnell • regional

ihre schädlingsbekämpfer in tirol

Vermeidung Überwachung Bekämpfung Management

Luca und Mario Höller

FREIVON GmbH

Mario Höller Starkenweg 428, 6073 Sistrans T: 0664 1082000 • M: info@freivon.at www.freivon.at

Hygiene Pest Control

Helmut Amstätter Austraße 37, 6063 Rum T: 0664 2422479 • M: info@amstaetter.at www.amstaetter.at


top.500

PLATZ

(VORJAHR)

411

FIRMENNAME

ORT

BRANCHE

MA

UMSATZ

EGT*)

(446) (1)

Hauschild Installationen GmbH & Co KG

Aurach b. Kitzbühel

Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungs- und Klimaanlageninstallation

70

2013 12.000.000 11.000.000

412

Kompass Karten GmbH

Innsbruck

Verlegen von Büchern

35

(g) 2013 12.000.000 2012 12.000.000

413

Nikolaus Auer

Umhausen

Hochbau

85

(g) 2013 12.000.000 2012 12.000.000

Herstellung von Bier

58

2013 12.000.000 2012 14.000.000

Einzelhandel mit elektrischen Haushaltsgeräten

140

Großhandel mit Nahrungsund Genussmitteln

45

(399) (404)

414

(355)

Brauhaus Simon Strasser, Zillertal Bier-Hotel Bräu GmbH

Zell a. Ziller

415

Elektro Müller GmbH & Co. KG

Landeck

416

Vita+ Naturprodukte GmbH

417

Hotel Jungbrunn GmbH & Co OG

Tannheim

Hotels

130

418

Raiffeisen-Lagerhaus HopfgartenWörgl und Umgebung reg. Gen. mbH

Hopfgarten

Großhandel

19

2013 12.000.000 2012 11.260.000

2002 236.546

419

EWA Energie- und Wirtschaftsbetriebe der Gemeinde St. Anton GmbH

St. Anton a. Arlberg

Elektrizitätserzeugung

70

2013 12.000.000 2012 13.100.000 (g)

2013 484.217 2012 78.663

(400)

420

UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften

Hall i. Tirol

Tertiärer Unterricht

170

2013 12.000.000 2012 12.000.000

421

FM2 Wohnbau GmbH

0

2014 12.000.000

(411) (360) (428) (432) (377)

(neu)

422

Langkampfen

Söll

(403)

Der Lärchenhof – Martin Unterrainer GmbH

423

PEN-CARGO GmbH

Radfeld

424

Sporthotel Stock GmbH

425

Hans Brunner Gesellschaft m.b.H.

(361) (424) (390)

Erschließung von Grundstücken, Bauträger

(g) 2013 12.000.000 2013 1.409.270 2012 12.000.000 2012 743.293

2013 12.000.000 2012 13.862.000

2011 -4.821.381

(g) 2014 12.000.000 2012 11.300.000

Hotels

125

(g) 2013 12.000.000 2012 1.306.780 2011/12 12.000.000 2011 133.295

Dienstleistungen für den Verkehr

14

(g) 2014 12.000.000 2011 233.360 2012 13.800.000

Finkenberg

Hotels

131

2012 11.914.423 2013 -392.305 (g) 2012 11.500.000 2012 1.004.078

Kirchbichl

Einzelhandel mit Kraftwagen

44

2013 11.800.000 2012 12.634.000

2013 1.095.736 2012 488.142 2012 568.537 2011 949.712

Erpfendorf

426

Teadit International Produktions GmbH

Kufstein

Großhandel

43

2013 11.700.000 2012 11.000.000

427

VS-Hohldielen-WestGesellschaft m.b.H.

Radfeld

Herstellung von Gipserzeugnissen für den Bau

62

(g) 2013 11.700.000 2012 105.476 2012 11.700.000 2011 497.034

(433)

428

Christian Mühlberger Hotelbetriebs-GmbH

Kössen

Hotels

138

2012 11.699.294 2011/12 11.137.952

429

Fröschl Beton GmbH & Co KG

Hall i. Tirol

Herstellung von Erzeugnissen aus Beton, Zement und Kalksandstein

12

2013 11.672.000 2012 12.200.000

Jenbach

Erbringung von Dienstleistungen

76

2013 11.600.000

(445) (417)

(397)

430

2013 1.076.741 2012 1.545.039

(neu)

TÜV SÜD Landesgesellschaft Österreich GmbH

431

SPEDIMAX Transportservice GmbH

Hall i. Tirol

Dienstleistungen für den Verkehr

15

(g) 2013 11.600.000 2011 127.094 2012 11.600.000

432

Gemeinnützige Hauptgenossenschaft des Siedlerbundes reg. Gen. mbH

Innsbruck

Erschließung von Grundstücken, Bauträger

28

(g) 2013 11.500.000 2012 2.623.785 2012 11.500.000 (g) 2011 2.542.493

433

Elitec Elektrotechnik Handelsgesellschaft m.b.H.

Innsbruck

Großhandel mit Metall- und Kunststoffwaren für Bauzwecke

43

2013 11.500.000 2012 10.977.000

434

Bergbahn Scheffau am Wilden Kaiser Gesellschaft m.b.H. & Co. KG

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

60

2013 11.500.000 2012 11.500.000

435

Media Markt Imst TV-HifiElektro GmbH

Einzelhandel mit elektrischen Haushaltsgeräten

34

(g) 2013 11.500.000 2012 105.699 2012 10.900.000 (g) 2011 310.206

436

Christophorus Reisen – Franz Kröll (e.U.)

Mayrhofen

Reisebüros

45

(g) 2013 11.400.000 2012 11.000.000 (g)

(431)

437

Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH

Kufstein

Bildungseinrichtung

87

(g) 2013 11.300.000 2012 11.300.000

438

Barracuda Networks AG

Innsbruck

Software

130

439

Löwe – Bär Hotels GmbH

Serfaus

Hotels

81

(g) 2013 11.100.000 2012 1.449.487 2012 11.000.000 (g) 2011 2.601.090

440

STASTO Ing. Stocker KG

Innsbruck

Handel und Dienstleistungsqualität – Pneumatik, Armaturen & Hydraulik

38

2013 11.041.000 2012 11.040.853

(420) (426) (449) (423) (451) (438)

(459) (441) (436)

Scheffau a. Wilder Kaiser Imst

*)

174

eco.nova

2012 2.378.469 2011 3.478.593

2013 11.300.000 2011/12 10.205.472

2013 1.415.305 2012 1.627.723

EGT laut Firmenbuch und eco.nova-Recherche, (g) Umsatz geschätzt (1) ehemals Hauschild & Co.


Congress Centrum Alpbach

NACHHALTIG ERFOLGREICH Das Congress Centrum Alpbach setzt seinen konsequent auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Kurs auch im heurigen Jahr fort. Die Saison des nachhaltigen Tagens eröffnete im Jänner der Heliotherm-Kongress, bei dem hunderte Wärmepumpen-Experten über die neuesten Entwicklungen am Markt diskutierten.

D

ass sich die Heliotherm Wärmepumpentechnik GmbH für das Congress Centrum Alpbach entschied, hat gute Gründe, denn für beide Unternehmen ist Nachhaltigkeit ein Leitthema. So ist das Tiroler Bergdorf Alpbach eine der ersten Kongress- und Tagungsdestinationen Österreichs, die sich im Bereich der Angebotsgestaltung konsequent mit der Thematik auseinandergesetzt und sich klar als Green-Meeting-Destination bekannt hat; für Heliotherm sind Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Energieeinsparung ebenso Teil der Unternehmensphilosophie.

TRADITION STATT TREND

Nachhaltigkeit ist in den vergangenen Jahren zu einem immer größeren Thema geworden und in vielen Unternehmen zur reinen Marketingstrategie verkommen. Alpbach hingegen hat schon nachhaltig agiert, als es noch nicht im Trend war, und ist deshalb stets einen Schritt voraus – auch, weil die Gegebenheiten hier geradezu ideal sind, um ein Green-Meeting-Konzept zu etablieren. Langfristiges und nachhaltiges Denken gehört zum Selbstverständnis der Einwohner Alpbachs, die etwa ihren überlieferten örtlichen Baustil konsequent durchzie-

„DIE WESENTLICHE AUFGABE BESTEHT DARIN, DIE EINZELNEN ANGEBOTSBAUSTEINE ZU ENTWICKELN UND DARAUS EIN STIMMIGES GESAMTKONZEPT ZU FORMEN.“ CCA-Geschäftsführer Georg Hechenblaikner

hen und ihr Ortsbild einheitlich und abseits von Trends erhalten. Hier ist Nachhaltigkeit kein Trend, sondern Tradition. Das Congress Centrum Alpbach erfüllt also alle Voraussetzungen für nachhaltigen Tagungstourismus und überzeugt dabei auf vielen Ebenen: hohe Energieeffizienz, Catering mit Produkten von landwirtschaftlichen Anbietern aus der Umgebung, für Übernachtungsgäste kostenlose RegiobusAnbindung zum öffentlichen Verkehr, Strom zu hundert Prozent aus regionalen Kleinkraftwerken und Beheizung des Gebäudes mit erneuerbarer Energie. Das Congress Centrum Alpbach erhielt dafür als erstes Kongresshaus in Österreich die international renommierte Green-GlobeZertifizierung. Bis heute wurden in Alpbach zehn Veranstaltungen mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert, darunter viermal das Europäische Fo-

rum Alpbach und dreimal die Leader ship Academy. Dass nachhaltig dabei auch wirtschaftlich sein kann, zeigt das Ergebnis des vergangenen Jahres: „Es ist sehr erfreulich, dass unser Unternehmen im Jahr 2013 das bisher umsatzstärkste Betriebsergebnis aufweisen konnte. Darauf lässt sich bei der weiteren Entwicklung des Alpbacher Tagungsangebotes mit unseren Partnern ideal aufbauen“, zeigt sich Geschäftsführer Georg Hechenblaikner optimistisch.

CONGRESS CENTRUM ALPBACH 6236 Alpbach 246 Tel.: 05336/600-100 info@alpbach.at www.congressalpbach.at


top.500

PLATZ

(VORJAHR)

441

FIRMENNAME

ORT

BRANCHE

MA

UMSATZ

EGT*)

(442)

Geiger & Platter Gesellschaft m.b.H. und Co. Kommanditgesellschaft

Innsbruck

Großhandel mit Metall- und Kunststoffwaren für Bauzwecke

25

(g) 2013 11.010.000 2012 -75.613 2012 11.000.000 2011 190.968

442

Intergraphik GmbH

Innsbruck

Druckerei

18

2012 11.000.000

443

Universal Gebäudereinigung Gesellschaft m.b.H.

Innsbruck

Reinigung

410

2013 11.000.000 2012 11.000.000

(429)

444

Huter Recycling und Transport GesmbH

Steinach a. Brenner

Güterbeförderung im Straßenverkehr

80

445

Tiroler Vieh Marketing eGen

Innsbruck

Unternehmensberatung

8

446

WEHOSPA GmbH

Großhandel mit Baustoffen und Sanitärkeramik

36

447

Schlosshotel Kitzbühel

Hotels

150

(neu) (439)

(506) (neu) (440)

448

Straß i. Zillertal Kitzbühel

2013 2.484.929

(g) 2013 11.000.000 2012 11.300.000 (g)

2013 11.000.000 (g) 2013 11.000.000 2012 541.308 (g) 2013 11.000.000 (g) 2012 11.000.000

(443)

Thöni Automotive Components GmbH

Telfs

Großhandel mit Kraftwagenteilen und -zubehör

0

2013 11.000.000 2012 11.000.000 (g)

449

Zorn-Wolf GmbH

Imst

Einzelhandel mit Kraftwagen

26

2013 10.900.000 2012 10.900.000

Tankstellen

10

2013 10.850.000 2012 11.800.000

Datenverarbeitung, Hosting

55

2013 10.830.000 2012 10.740.000

Vermietung und Verpachtung

7

2013 10.800.000

2012 1.273.143

Erbringung von Dienstleistungen der IT

75

2012 10.800.000 2012 10.800.000

2013 1.949.348 2012 1.544.474

Großhandel mit Maschinen und Ausrüstungen

7

2012 10.800.000 2012 10.800.000

(450)

450

Gassner-Tankstellen-Betriebsgesellschaft m.b.H. & Co. KG

451

WESTCAM Datentechnik Gesellschaft m.b.H.

(neu)

452

Raiffeisen Bau Tirol Gesellschaft m.b.H.

453

KUFGEM-EDV-Gesellschaft m.b.H.

454

Sunkid GmbH

(414) (454)

(453) (452)

455

Gries a. Brenner Mils Innsbruck Kufstein Imst

(413)

Pharmador Dentalhandelsgesellschaft mbH.

Hall i. Tirol

Großhandel mit medizinischen und orthopädischen Artikeln, Laborbedarf

62

2013 10.800.000 2012 11.900.000

456

Trop Möbelabholmarkt GmbH

St. Johann i. Tirol

Einzelhandel mit Wohnmöbeln

35

2013 10.800.000 2012 11.000.000

457

Sport Glanzer GmbH & Co KG

Sölden

Einzelhandel mit Fahrrädern, Sport- und Campingartikeln

58

2012 10.786.195 2012 11.300.000 (g)

458

Bellutti Planen Innsbruck GmbH

Innsbruck

Erzeugung von Planen und technischen Textilien

94

2013 10.700.000

459

Weber Holding Tirol GmbH

Inzing

Vermietung von Kraftwagen

0

2013 10.700.000

460

Alpina Druck GmbH

Druckerei

75

2013 10.650.000 2012 11.092.000

(448) (430) (neu) (neu) (435)

461

Innsbruck

2012 -488.958 2011 -456.778

2013 308.224 2012 30.326

(502)

Skiliftgesellschaft Hochfügen, Gesellschaft m.b.H.

Fügen

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

40

2013 10.518.383 2012 9.190.000

462

Auto Manfred Neurauter GmbH

Telfs

Einzelhandel mit Kraftwagen

45

2013 10.500.000 2012 9.500.000 (g)

463

SPONTEX Logistics GmbH

Wörgl

Erbringung von sonstigen Dienstleistungen für den Verkehr a.n.g.

9

2013 10.312.184

(471)

Landwirtschaftliche Genossenschaft Landeck eGen

Zams

Herstellung von Futtermitteln für Nutztiere

35

2013 10.200.000 2012 10.000.000

465

Eisen Puschner GmbH

Wörgl

Erzeugung von Roheisen

40

2013 10.200.000 2012 11.100.000

466

Freudenthaler GmbH & Co KG

Inzing

Sammlung von Abfällen

49

2013 10.175.000 2012 10.700.000

2013 834.000 2012 1.200.000

467

MCP Sound & Media GmbH

Großhandel mit Geräten der Unterhaltungselektronik

63

2013 10.100.000

2013 -1.964.244

468

ONEX Handel GmbH

Großhandel mit pharmazeutischen Erzeugnissen

22

2013 10.100.000 2012 10.100.000

Apotheken

32

2013 10.000.000 2012 10.200.000

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

50

2013 10.000.000

(492) (neu)

464

(434) (455) (neu) (461)

469

Kur- und Stadtapotheke Mag. pharm. Günther Pollack

470

Steinplatte Aufschließungsgesellschaft m.b.H. & Co. Kommanditgesellschaft

(460) (neu)

Ötztal Bahnhof Ebbs Hall i. Tirol Waidring

*)

176

eco.nova

2013 1.340.663

2013 312.083

EGT laut Firmenbuch und eco.nova-Recherche, (g) Umsatz geschätzt


Bellutti Planen

KREATIVE WERBETRÄGER AUS TIROL Bellutti Planen beschäftigt sich seit über 50 Jahren sehr erfolgreich mit der Bedruckung und Konfektion von technischen Textilien. KR Arthur Bellutti: „Begonnen hat alles mit einer LKW-Plane. Darum heißen wir auch heute noch Bellutti Planen und das Logo wird seit mittlerweile mehr als 50 Jahren – natürlich immer wieder angepasst und modernisiert – gepflegt.“ KR Arthur Bellutti

die Pylonen für die Red Bull Airrace werden von Bellutti hergestellt und von eigenen Bellutti-Montageteams weltweit installiert. Im Bereich Sport & Safety gehören z. B. Weirather Wenzel & Partner mit den Großereignissen im Alpinski zu den Kunden. Arthur Bellutti: „Bellutti Planen ist Weltmarktführer bei Startnummern im alpinen und nordischen Bereich und wir produzieren patentierte Torlauf- und Riesentorlaufflaggen.“ Begonnen hat alles in Innsbruck in der Haller Straße, wo heute noch das Stammhaus beheimatet ist. Durch Spezialisierung auf einzelne Produktgruppen konnten in den letzten Jahren Firmen eingegliedert werden, aus denen sich die Standorte Bellutti Planen Linz, Bellutti Planen Wien und Bellutti Planen Klagenfurt entwickelt haben. Die Gruppe erwirtschaftet mit 90 Mitarbeitern einen Umsatz von 10,7 Millionen Euro pro Jahr.

BELLUTTI WÄCHST WEITER

2014 kam Ostösterreichs größter Digitaldrucker zur Gruppe. Bellutti Planen zählt damit mit über 30 Digitaldruck- und weiterverarbeitenden Systemen zur Spitze des werbetechnikproduzierenden Marktes in Österreich. Die Zukäufe werden sich 2014 beim Gruppenumsatz signifikant bemerkbar machen.

BELLUTTI-STANDORTE Bellutti Planen Innsbruck GmbH Haller Straße 125b 6020 Innsbruck Tel.: 0512 264150 innsbruck@bellutti.at

D

ie LKW-Plane ist im Unternehmen mittlerweile in den Hintergrund getreten und hat einer bunten Palette aus beschichteten technischen Textilien in den zwei Schwerpunkten Sport & Safety Solutions sowie Marketing & Branding Solutions Platz gemacht. Fachwissen und Spezialisierung im Digitaldruck und in der Werbetechnik so-

Bellutti Planen Linz GmbH Hobelweg 2 4055 Pucking Tel.: 07229 89692 linz@bellutti.at

wie viel Beratungs- und Logistikkompetenz kommt Kunden weltweit zugute. Produziert wird inzwischen neben Innsbruck an weiteren Standorten in Wien, Klagenfurt und Linz, die in den letzten drei Jahren zum Stammhaus in Innsbruck dazugestoßen sind. Die Tendenz beim Firmenwachstum ist steigend. Das Unternehmen beliefert internationale Events und Topkunden wie Red Bull oder VW –

Bellutti Planen Klagenfurt GmbH Industriering 22 9020 Klagenfurt Tel.: 0463 319410 klagenfurt@bellutti.at Bellutti Planen Wien GmbH Zwinzstraße 1 1160 Wien Tel.: 01 536 26 wien@bellutti.at


top.500

PLATZ

(VORJAHR)

FIRMENNAME

ORT

BRANCHE

MA

UMSATZ

EGT*)

471

HB Technik Huber & Büchele Gesellschaft m.b.H. & Co. KG

Hall i. Tirol

Großhandel mit Baustoffen und Sanitärkeramik

17

2013 10.000.000 2012 10.000.000 (g)

(468)

472

Nordpol-Werk Nährmittel Gesellschaft m.b.H. & Co KG

Vomp

Herstellung von Süßwaren

36

(g) 2013 10.000.000 2012 10.000.000 (g)

473

Schalber Alois GmbH

Serfaus

Hotels

100

2013 10.000.000 2012 10.000.000

2012 138.101 2011 490.912

474

RGO Bau GmbH

Einzelhandel mit Metallwaren, Anstrichmitteln, Heimwerkerbedarf

25

2013 10.000.000 2012 9.250.000

2012 598.752,82 2011 472.062

(477)

(466) (499)

Lienz

475

Hypo-Rent II Grundverwertung GmbH

Innsbruck

Leasing von Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen

0

(g) 2013 10.000.000

(478)

476

Welcome Air Luftfahrt-GmbH & Co KG

Innsbruck

Erbringung von Dienstleistungen für die Luftfahrt

0

(g) 2013 10.000.000 2010 -2.093.604 2012 10.000.000 (g)

477

Auto-Falbesoner GmbH

Einzelhandel mit Kraftwagen

27

(g) 2013 10.000.000 2012 10.000.000

478

LR Health & Beauty Systems GmbH

Innsbruck

Großhandel mit kosmetischen Erzeugnissen und Körperpflegemitteln

12

2013 10.000.000 2012 10.000.000

479

Walter Reinpold, e.U.

Scharnitz

Tankstellen

10

(g) 2013 10.000.000 2012 10.000.000 (g)

Herstellung von elektrischen Haushaltsgeräten

9

Einzelhandel mit Brennstoffen

12

Gries a. Brenner

Buffets und Imbissstuben

3

2013 10.000.000

Innsbruck

Messe-, Ausstellungs- und Kongressveranstalter

60

2013 9.900.000

2012 -2.328.193

Vorbereitende Baustellenarbeiten

70

2013 9.900.000

2012 -487.179 2012 -828.478 2011 41.814

(neu)

(480) (475) (463)

480

(472)

Gronbach Forschungs- und Entwicklungs GmbH & Co KG

481

Hubert Waldhart GmbH

482

Astrid Eisendle

(482) (neu)

483

Birgitz

Niederndorf Telfs

2013 10.000.000 2012 10.000.000 (g)

2011 2.151.718

(g) 2013 10.000.000 2012 10.000.000 (g)

(neu)

Congress und Messe Innsbruck GmbH

484

Koppensteiner Gesellschaft m.b.H.

485

Gerhard Kienpointner GmbH

Waidring

Herstellung von Möbeln

85

2013 9.800.000 2012 10.000.000

486

Bezirksblätter Tirol GmbH

Innsbruck

Medienunternehmen

73

(g) 2013 9.800.000 2012 925.463 2012 9.900.000 (g) 2011 2.266.103

487

WP-Wörgartner Produktions-GmbH

Herstellung von Schmiede-, Press-, Zieh- und Stanzteilen

46

2013 9.800.000 2012 8.939.455

488

ALPHA Logistik GmbH

Kufstein

Dienstleistungen für den Verkehr

14

(g) 2013 9.800.000 2011 354.087 2012 9.770.000

489

Metalltechnik Vils GmbH

Vils

Maschinenherstellung

88

2013 9.700.000 2012 38.258 9.000.000 (g) 2011 275.071

Nauders

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

70

2013 9.680.000

(neu) (470) (485) (517) (487) (510)

Weer

Oberndorf i. Tirol

2012 1.273.031

490

Betriebsgesellschaft – Nauderer Bergbahnen Gesellschaft m.b.H. & Co. KG

(496)

491

Handl Tyrol Gastronomieservice GmbH

Pians

Großhandel mit Fleisch und Fleischwaren

22

2013 9.650.000 2012 9.300.000

492

AST Eis- und Solartechnik GmbH

Reutte

Herstellung von Kunsteisbahnen und Solaranlagen

38

2012/13 9.623.875 2012 11.500.000

2012/13 -335.416 2011/12 572.418 2012 43.093 2011 127.211

(neu)

(425)

493

2012 26.254

(465)

liebes Rot-Flüh Hotelbetriebs GmbH & Co KG

Haldensee

Hotels

130

2013 9.600.000 2012 10.000.000 (g)

494

Miller Optik Gesellschaft mbH

Innsbruck

Groß- und Einzelhandel mit Foto- und optischen Erzeugnissen

95

2013 9.515.891 2012 9.469.332

495

Laner Schuh GmbH

Innsbruck

Einzelhandel mit Schuhen

73

2013 9.500.000 2012 9.500.000

496

Reisebüro Hochzillertal GesmbH

Kaltenbach

Reisebüros

7

(489)

Autofrächterei Gebrüder Melmer Gesellschaft m.b.H. & Co. KG

Imst

Güterbeförderung im Straßenverkehr

62

2013 9.500.000 2012 9.500.000

498

Transport Service GmbH

Dienstleistungen für den Verkehr

41

2013 9.500.000 2012 9.100.000

499

BRACHER GmbH

Tankstellen

11

(g) 2014 9.500.000 2012 9.800.000

Herstellung von elektromedizinischen Geräten

36

(g) 2013 9.500.000

(493) (491) (488)

497

(503) (486)

500

(neu)

VIBRANT Med-El Hearing Technology GmbH

Innsbruck Wiesing Innsbruck

*)

178

eco.nova

(g) 2013 9.500.000 2012 9.500.000 (g)

2012 20.409 2011 228.897

EGT laut Firmenbuch und eco.nova-Recherche, (g) Umsatz geschätzt


Wirtschaftskammer

Helmut Amstätter, Ausschussmitglied der Berufsgruppe Schädlingsbekämpfer der Wirtschaftskammer Österreich

DIE PROBLEMLÖSER Schädlingsbekämpfer verbindet man in einer ersten Assoziation nach wie vor mit dem Begriff „Kammerjäger“. Dabei sind sie so viel mehr und öfter im Einsatz, als man gemeinhin vermutet – zum Großteil vorbeugend. In Tirol gibt es nur wenige regionale Unternehmen, die auf diesem Gebiet tätig sind. Aus Tirol für Tirol sozusagen, weil es gerade in der Schädlingsbekämpfung im Notfall wichtig ist, rasch zu reagieren. // Fotos: Tom Bause

D

as Handwerk des Schädlingsbekämpfers ist ein sehr vielfältiges und bedarf als reglementieres Gewerbe seit 1994 eines konzessionellen Meisters. Die dreijährige Lehre endet mit der Lehrabschlussprüfung und bei positiver Absolvierung mit dem Abschluss als Facharbeiter. Danach erfolgt ein fünfmoduliges Seminar zur Meisterprüfung, bei positiver Absolvierung mit dem Abschluss als Meister.

ARBEIT IM HINTERGRUND

Schädlingsbekämpfer arbeiten meist diskret im Hintergrund, weil ihnen nach wie vor ein unliebsames Image anhaftet und man hofft, so wenig wie möglich mit ihnen in Berührung zu kommen. „Keiner will uns, aber viele brauchen uns“, bringt es Helmut Amstätter auf den Punkt. Dabei muss dem Auftauchen von Schädlingsbekämpfern gar nicht unmittelbar ein Schaden vorausgehen. Die Funktion eines professionellen Schädlingsbekämpfers ist nämlich primär eine vorbeugende. Grundsätzlich fasst Amstätter die Bereiche der

Schädlingsbekämpfer in drei Punkten zusammen: „Es geht darum, das Wohlbefinden der Menschen zu sichern, die Gebäudestruktur zu erhalten und negative Einflüsse auf Lebensmittel zu verhindern.“

SCHÄDLINGSVERMEIDUNG

Leider sind Schädlinge trotz umfangreicher Maßnahmen im Gesundheits- und Hygienebereich nicht gänzlich auszurotten. Es gilt also, ihr Auftreten so gut wie möglich einzudämmen. Deshalb werden etwa lebensmittelproduzierende, -verarbeitende und -vertreibende Betriebe im Sinne des Gesetzgebers laufend auf Schädlinge überprüft. Schädlingsbekämpfer kommen hier also im Sinne einer dokumentierten Hygiene präventiv zum Einsatz und in in weitaus weniger Fällen erst, wenn bereits Probleme auftreten. Im Zuge des Vorratsschutzes liegen diese meist in der Bekämpfung von Ratten oder Mäusen bzw. Lebensmittelmotten.

WENN'S DRAUF ANKOMMT

Ist es zu einem Schädlingsbefall gekommen, ist im gewerblichen wie im privaten Bereich

rasches Handeln gefragt. Da ist es von Vorteil, auf heimische Unternehmen zu treffen, die schnell und flexibel helfen können. Im Bereich von Gebäuden liegen die Haupttätigkeiten bei der Bekämpfung von Holzschädlingen (vor allem im Bereich des Dachstuhles) und der Schwammsanierung sowie der Bekämpfung von Mardern, Siebenschläfern, Wespen oder auch Ameisen. Dabei wird versucht, vermehrt mit Methoden wie Kälte, Wärme und speziellen Gerätschaften zu arbeiten und weniger auf Chemie zu setzen. Probleme, die unmittelbar das menschliche Wohlbefinden betreffen, finden sich vor allem im Bereich der Raumhygiene. Bettwanzen kommen zwar auch im privaten Bereich vor, können aber vor allem für Hoteliers zur hygienischen Kampfansage werden. Hier ist es vor allem wichtig, Zimmermädchen entsprechend zu schulen und aufmerksam zu machen. Herausforderungen gibt es indes auch für die Schädlingsbekämpfer selbst, weil sie durch ihre Arbeit stets in das Innerste und quasi in die Intimzone von Gebäude eintreten. Diese Arbeit setzt Vertrauen voraus, das durch eine laufende Dokumentation zusätzlich gestärkt wird. Auch wenn generell eine Nachweispflicht der verwendeten Produkte gegenüber den Behörden besteht, so sind es unter anderem auch diese Informationen, die ihre Arbeit nachvollziehbar machen.


DIE BEZIRKS-TOP-10 PLATZ

INNSBRUCK

FIRMENNAME

ORT

MA

UMSATZ

IM RANKING

1

TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG

Innsbruck

1266

2013 1.048.926.623

2

2

TILAK – Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH

Innsbruck

7830

2013 457.951.537

7

3

Goldbet Sportwetten GmbH

Innsbruck

169

2013

425.000.000

9

4

Tyrolean Airways Tiroler Luftfahrt GmbH

Innsbruck

3350

2013

(g) 374.800.000

5

Gutmann Gesellschaft m.b.H.

Innsbruck

6

TIGAS-Erdgas Tirol GmbH

Innsbruck

7

Med-El Elektromedizinische Geräte Gesellschaft m.b.H.

8 9

(1) (2) (3) (4)

(g)

11

2012/13 317.649.149

12

77

2013 195.005.832

25

Innsbruck

930

2013

27

Innsbrucker Kommunalbetriebe Aktiengesellschaft

Innsbruck

628

2013 156.800.000

30

BeMo Tunnelling GmbH

Innsbruck

299

2013 150.000.000

32

Würth Hochenburger GmbH

Innsbruck

490

2013 149.961.081

34

FIRMENNAME

ORT

MA

UMSATZ

1

MPREIS Warenvertriebs GmbH

Völs

5000

2013 640.000.000

5

2

D. Swarovski KG

Wattens

4800

(g) 2013 495.000.000

6

3

TINETZ-Stromnetz Tirol AG

Thaur

6

2013 240.324.415

17

4

Papierfabrik Wattens GmbH & Co KG

Wattens

430

2013 220.000.000

18

5

Wedl Handels-GmbH

Mils

613

(g) 2013 214.000.000

20

6

Thöni Industriebetriebe GmbH

Telfs

475

(g) 2013 180.000.000

29

7

LIEBHERR-WERK TELFS GMBH

Telfs

475

2013 135.100.000

38

8

Retterwerk GmbH

Hall i. Tirol

171

2013/14 110.000.000

50

9

Fröschl AG & Co. KG

Hall i. Tirol

488

2013 109.077.000

51

Absam

29

2013 98.800.000 55

ORT

MA

UMSATZ

Jenbach

1600

2013 730.000.000

4

(5) (6) (7) (8) (neu)(1)

10 (9)

(g) 190.000.000

INNSBRUCK LAND PLATZ (1) (2) (3)(2) (4) (5) (7) (6) (neu) (8)

10 (9)

SWAROVSKI OPTIK Vertriebs GmbH

IM RANKING

SCHWAZ PLATZ

IM RANKING

1

GE Jenbacher GmbH & Co OG

2

Binderholz GmbH

Fügen

720

2013 215.000.000

19

3

Tyrolit Schleifmittelwerke Swarovski KG

Schwaz

1578

2013 191.700.000

26

4

AL-KO Kober Gesellschaft m.b.H.

Zellberg

639

2013 142.500.000

35

5

Adolf Darbo Aktiengesellschaft

Stans

321

2013 123.900.000

41

6

Travel Europe Reiseveranstaltungs GmbH

Stans

190

2012 107.400.000

52

7

Adler-Werk Lackfabrik Johann Berghofer GmbH & Co KG

Schwaz

365

2013 79.000.000

67

8

Empl Fahrzeugwerk Gesellschaft m.b.H.

Kaltenbach

320

(g) 2013 75.000.000

70

9

Eglo Leuchten GmbH

Pill

225

2013 72.599.000

72

Jenbach

6

2012 65.000.000

79

(1) (2) (3) (4) (5) (6) (9) (7) (8)

10

180

FIRMENNAME

Moser GmbH & Co KG

eco.nova

(1)

(g) Umsatz geschätzt ehemals ALPINE BeMo Tunnelling GmbH, (2) ehemals TIWAG-Netz AG


ATM

IDEENREICHES ABFALLMANAGEMENT Es geht heutzutage um mehr als Abfallbeseitigung. Sekundärrohstoff-Management lautet die Devise. Das Ziel ist der schonende Umgang mit Ressourcen durch Abfallvermeidung und Wiederverwertung. Innovative Ideen liefert dazu seit Jahren die ATM-Abfallwirtschaft Tirol Mitte GmbH.

Das neue Besucherzentrum in der Restabfallsortieranlage Ahrental ist eröffnet und kann von Interessierten nach Voranmeldung besucht werden. www.ma-ahrental.at

F

ür 104 Gemeinden in den Bezirken Innsbruck-Land und Schwaz zeichnet die ATM in Sachen Abfallwirtschaft verantwortlich. Das Umweltservice reicht von der Planung und dem Betrieb von Recyclinghöfen bis zur gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit für Projekte. Die gemeindeübergreifende Ausschreibung macht sich ebenso bezahlt wie der gemeinsame Einkauf von Leistungen. „Wir entlasten die Gemeinden in allen abfallwirtschaftlichen Belangen“, bilanziert ATM-Geschäftsführer Dr. Alfred Egger. Ein neues Projekt füllt zudem die Sozialtöpfe der Gemeinden: Ende letzten Jahres startete die ATM in ihrem Bereich eine eigene Kleidersammlung. Die Erlöse daraus fließen direkt und zu 100 Prozent an die ATM-Gemeinden für soziale Zwecke. „Sammeln nach den FairWertungs-Standards wie Gemeinnützigkeit, Umweltschutz, verantwortliche Entsorgung sowie umfassende Transparenz und dabei Gutes tun – eine Win-win-Situation für alle!“, freut sich Egger.

MIT SICHERHEIT FÜR DIE UMWELT

Weitere Erfolgsinitiativen der Umweltserviceorganisation sind das Öli-Sammelsystem für Altspeiseöl, der jährliche Dorfputz,

Sicherheit zählt beim Umweltschutz: Dr. Alfred Egger verteilt rund 5.000 Sicherheitswesten an die Kindergärten im ATM-Bereich.

der tausende Helfer mobilisiert, oder das europaweite Re-Use-Netzwerk. Die Umweltbewusstseinsbildung beginnt schon bei den Kleinsten. Regelmäßige kindgerechte Unterrichtseinheiten gehören zum kostenlosen ATM-Angebot. Bei vielen Aktionen machen bereits die Kleinen mit. „Da ist es wichtig, dass die Kinder gut sichtbar unterwegs sind“, erklärt Alfred Egger, der derzeit rund 5.000 Sicherheitswarnwesten in den Kindergärten der ATM-Gemeinden verteilt. „Wir wollen damit bewusst ein Zeichen für mehr Sicher-

heit setzen.“ Derzeit beschäftigt den ATMChef die neue Verpackungsverordnung: „Künftig gibt es keine Unterscheidung, ob die Verpackung im privaten oder gewerblichen Bereich anfällt, sondern nur mehr, um welche Verpackungsgrößen es sich handelt. Das ist besonders für Gewerbebetriebe interessant, denn Glasflaschen werden z. B. über die Haushaltssammlung entsorgt. Das bedeutet eine Kostenersparnis für Gastronomiebetriebe mit eigenen Sammelbehältern. Das Gleiche gilt für Kunststoff.“ // www.atm-online.at


KUFSTEIN PLATZ

FIRMENNAME

ORT

MA

UMSATZ

1

Sandoz GmbH

Kundl

3628

2013 1.495.672.531

1

2

Montanwerke Brixlegg Aktiengesellschaft

Brixlegg

300

(g) 2013 835.000.000

3

3

Unterberger

Kufstein

503

2013 241.000.000

16

4

Ing. Hans Bodner Baugesellschaft m.b.H. & Co. KG

Kufstein

1300

2013 202.750.000

21

5

VIKING GmbH

Langkampfen

329

2013 153.900.000

31

6

TTC Trade and Consulting GmbH Niederlassung Österreich

Kufstein

7

2013 150.000.000

33

7

Coveris Flexibles Austria GmbH

Langkampfen

311

2013 118.900.000

42

8

Inntaler Logistik-Park GmbH

Kufstein

7

2013 114.307.000

45

9

Berger Logistik GmbH

Radfeld

210

2013 113.800.000

46

Morandell International GmbH

Wörgl

200

2013 83.000.000 59

FIRMENNAME

ORT

MA

UMSATZ

1

PLANSEE SE

Reutte

1332

(g) 2013 404.000.000

10

2

Koch Media GmbH

Höfen

143

2013 199.661.285

23

3

CERATIZIT Austria Gesellschaft m.b.H.

Reutte

704

2012 197.554.130

24

4

Huber Einkauf GmbH & Co. KG

Pflach

18

2013 115.800.000

44

5

Plansee Holding AG

Reutte

2

2012 103.900.000

53

6

Autohaus Schweiger GmbH

Reutte

50

2013 72.000.000 74

7

Elektrizitätswerke Reutte AG

Reutte

232

2012/13 66.638.631

8

Multivac Maschinenbau Gesellschaft m.b.H. + Co. KG

Lechaschau

305

(g) 2013 56.500.000 95

9

Schretter & Cie GmbH & Co KG

Vils

180

2013 34.000.000 164

Autohof Huter GmbH

Vils

42

(g) 2013 33.000.000 169

FIRMENNAME

ORT

MA

UMSATZ

1

Handl Tyrol GmbH

Pians

355

2013 99.000.000 54

2

Silvrettaseilbahn Aktiengesellschaft

Ischgl

330

2013 64.000.000 81

3

Wasserkraftwerk Stanzertal GmbH

Strengen

0

2013 58.000.000 92

4

Grissemann Gesellschaft m.b.H.

Zams

230

(g) 2013 55.000.000 98

5

a.ö. Krankenhaus St. Vinzenz Betriebs GmbH

Zams

660

(g) 2013 51.000.000 106

6

Falch GmbH

Zams

95

2013 39.000.000 141

7

Luzian Bouvier Haustechnik & Fliesen GmbH

Zams

212

(g) 2013 34.000.000 166

8

Seilbahn Komperdell Gesellschaft m.b.H.

Serfaus

170

(g) 2013 30.000.000 177

9

Fisser-Bergbahnen-Gesellschaft m.b.H.

Fiss

222

2013 28.000.000 184

Zams

450

2013 21.500.000 242

(1) (2) (3) (4) (5) (7) (10)(1) (9) (neu)

10

(neu)

IM RANKING

REUTTE PLATZ (1) (3) (2) (4) (5) (7) (6) (8) (9)

10

(10)

IM RANKING

76

LANDECK PLATZ (1) (2) (5) (3) (4) (6) (8) (7) (9)

10

(10)

182

Soziale Einrichtungen der Barmherzigen Schwestern Zams Betriebs GmbH

eco.nova

IM RANKING

(1)

(g) Umsatz geschätzt ehemals Britton Unterland GmbH


Zima

ZIMA IM ALPENRAUM ERFOLGREICH UNTERWEGS Die ZIMA Holding AG, mit Hauptsitz in Dornbirn (Vorarlberg), schließt das Jahr 2013 mit einem äußerst positiven Ergebnis ab.

D

ie ZIMA baut ihrem Leitspruch folgend seit Jahren „einfach besondere“ Wohnund Gewerbeprojekte. Der führende private Immobilienentwickler im Alpenraum mit seinen 166 Mitarbeitern schließt das Geschäftsjahr 2013 mit einem Umsatz von über 102 Millionen Euro ab. Das entspricht einem Umsatzplus von 24,3 Prozent zum Vorjahr. Erfreulich die Umsatzverteilung: Vorarlberg mit 39 Prozent, Tirol mit 49 Prozent, Norditalien mit 10 Prozent. Der Rest verteilt sich auf die Märkte Deutschland, Schweiz und Liechtenstein. Rund 70 Prozent der Erlöse wurden durch den Verkauf von Wohnimmobilien erzielt, der Rest verteilt sich auf Gewerbeimmobilien, Handwerk und Dienstleistung.

Innsbruck-Hungerburg, Wohnen nächst Mariabrunn

Sistrans, Almweg

Arzl, Kreuzgasse

ZIMA IN TIROL

„Wir sind seit 1991 in Tirol. Unsere Reputation haben wir uns durch die Projekte am Tivoli, dem Lodenareal sowie dem markanten Gebäude am Fürstenweg an der Uni-Brücke in Innsbruck und dem Projekt am Sonnenhang erarbeitet. Tirol spielt im Konzernergebnis der ZIMA-Unternehmensgruppe eine bedeutende Rolle. Die Erfahrungen im Ballungsraum Innsbruck haben dazu beigetragen, dass die ZIMA auch seit 2012 in München mit einer eigenen Niederlassung aktiv ist“, so Alexander Wolf, Geschäftsführer der ZIMA Tirol. Bei ZIMA Tirol sind mit der Hausverwaltung, geleitet von Geschäftsführerin Nicole Hanser, 25 Mitarbeiter beschäftigt. Die Betriebsleistung betrug 2013 in Tirol rund 50 Mio. Euro.

WOHNEN ÜBER DEN DÄCHERN VON INNSBRUCK

Mariabrunn, Innsbruck-Hungerburg: Auf diesem besonderen Grundstück errichtet die ZIMA eine Kleinwohnanlage bestehend aus zwei Baukörpern mit nur zehn Wohnungen. Die Wohnungen sind alle so ausgerichtet, dass Ihnen der einzigartige Blick auf die Stadt Innsbruck möglich ist. Die sehr offe-

NEUBAUPROJEKTE IN:

Innsbruck, Aldrans, Sistrans, Kundl, Westendorf, Reith b. Kitzbühel, Hopfgarten, Neustift, Reutte und Seefeld.

Verkauf: B.A. Nicole Knödl und Claudia Hufnagl

ne Architektur, designt von den Architekten Henke und Schreieck, mit großen Fensterfronten lässt viel Sonne in die Räume strahlen. Sämtliche Wohnungen sind mit Lift bequem erreichbar. Die Wohnungen haben alle einen modernen Grundriss, der auf Wunsch auch noch angepasst werden kann. Die Ausstattung bei Böden, Fliesen und der sanitären Einrichtung entspricht dem hohen ZIMAStandard und lässt keine Wünsche offen. Das Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass hier etwas Modernes neben einem denkmalgeschützten Objekt entstehen kann. Es ist wohl eines der letzten Objekte an der Hangkante der Hungerburg!

INVESTIEREN IN MÜNCHEN: „LEBEN AM OSTPARK“

Das größte in Bau befindliche ZIMA-Wohnbauprojekt wird gerade in München, wo die ZIMA seit 2012 tätig ist, realisiert. „Leben am Ostpark“ heißt die Immobilie um 56 Millionen Euro. „Wir ernten rundherum nur Lob in München, auch von den Mitbewerbern“, so GF Alexander Wolf, und er führt aus: „Obwohl gerade erst die Tiefgarage in Bau ist, haben wir bereits 60 Prozent der Wohnungen verkauft.“ Hier bietet ZIMA besondere Wohnimmobilien am boomenden Immobilienmarkt München. Informationen unter // www.lebenamostpark.de

BAUGRUND GESUCHT!

ZIMA ist laufend auf der Suche nach bebauten oder unbebauten Grundstücken, um attraktive und besondere Wohn- und Gewerbe-Immobilienprojekte zu entwickeln. Die Bezahlung fairer Preise ist selbstverständlich. Infos unter www.zima.at

ZIMA WOHN- UND PROJEKTMANAGEMENT GMBH

Leopoldstraße 1/4, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/348178, www.zima.at

ZIMA OBJEKTMANAGEMENT GMBH

Leopoldstraße 1/3, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/348179, www.zima.at


IMST PLATZ

FIRMENNAME

ORT

MA

1

Pfeifer Timber GmbH

Imst

20

(g) 2014 200.000.000

22

2

Pfeifer Holz GmbH & Co KG

Imst

569

2013 186.000.000

28

3

Hoch-Tief-Bau-Imst Gesellschaft m.b.H.

Arzl i. Pitztal

431

2013 65.000.000 78

4

AT-Thurner Bau GmbH

Imst

225

2013 37.000.000 150

5

MS-Design, Auto-Tuning Gesellschaft m.b.H.

Roppen

260

(g) 2012 36.000.000 154

6

Juwel H. Wüster GmbH

Imst

69

(g) 2013 35.000.000 160

7

Holz Marberger GmbH

Ötztal Bahnhof

64

2013 34.000.000 165

8

bofrost* Dienstleistungs GmbH

Ötztal Bahnhof

55

2013 26.250.000 193

9

Skiliftgesellschaft Sölden – Hochsölden GmbH

Sölden

211

(g) 2013 25.000.000 201

Ötztaler Gletscherbahn – Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Sölden – Tirol

Sölden

127

(g) 2012 23.500.000 218

ORT

MA

UMSATZ

(neu) (1) (2) (4) (7) (3) (5) (8) (6)

10 (9)

UMSATZ

IM RANKING

KITZBÜHEL PLATZ

FIRMENNAME

IM RANKING

1

Fritz Egger GmbH & Co. OG

St. Johann i. Tirol

1250

2013 436.500.000

8

2

Klausner Trading International GmbH

Oberndorf i. Tirol

57

2012 250.907.431

14

3

Eurotours Gesellschaft m.b.H.

Kitzbühel

330

2013 250.000.000

15

4

EWT Truck & Trailer Handels GmbH

Kitzbühel

8

2013 137.173.095

36

5

Nothegger Transport Logistik GmbH

St. Ulrich a. Pillersee

460

2013 136.000.000

37

6

Travel Partner Reisen

Ellmau

94

2013 96.865.000 56

7

Gebro Pharma GmbH

Fieberbrunn

280

2013 80.800.000 65

8

Steinbacher Dämmstoff Gesellschaft m.b.H.

Erpfendorf

310

2013 72.000.000 73

9

Sportalm Gesellschaft m.b.H.

Kitzbühel

181

2013 56.000.000 96

10

Egger Holzwerkstoffe GmbH

St. Johann i. Tirol

0

2013 41.694.013 128

FIRMENNAME

ORT

MA

UMSATZ

1

LIEBHERR-HAUSGERÄTE LIENZ GMBH

Lienz

1300

2013

2

HELLA Sonnen- und Wetterschutztechnik GmbH

Abfaltersbach

560

(g) 2014 82.000.000 62

3

Durst Phototechnik Digital Technology GmbH

Lienz

155

2013 81.979.688 64

4

Brüder Theurl GmbH

Assling

85

2013 60.000.000 89

5

A. Loacker Konfekt Ges.m.b.H.

Heinfels

210

2013 48.500.000 113

(6)

6

Raiffeisengenossenschaft Osttirol, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung

Lienz

125

2013 44.871.000 118

7

Nordpan Rubner Holzbauelemente GmbH

Strassen

83

2013 37.000.000 151

8

E.G.O. Austria Elektrogeräte Gesellschaft m.b.H.

Heinfels

196

2013 36.953.000 152

9

Zuegg GmbH & Co KG

NußdorfDebant

50

2013 35.000.000 159

IDM-Energiesysteme GmbH

Matrei i. Osttirol

112

2013 27.600.000 186

(1) (2) (3) (4) (5) (neu) (7) (6) (8) (neu)

LIENZ PLATZ (1) (3) (2) (4) (5)

(8) (7) (9)

10

(10)

IM RANKING 252.663.000

13

(g)

184

eco.nova

Umsatz geschätzt


UMIT

FORSCHUNG UND LEHRE AUF HÖCHSTEM NIVEAU Die Tiroler Landesuniversität UMIT in Hall in Tirol hat sich als akkreditierte Universität den innovativen und zukunftsorientierten Themen Mechatronik, Medizin- und Bioinformatik, Gesundheitswissenschaften, Psychologie, Physiotherapie, Pflegewissenschaft, Gerontologie und verwandten Fächern verschrieben.

D

ie UMIT bietet in diesen Bereichen universitäre Forschung und Lehre auf höchstem Niveau. Im Bereich der Forschung kooperieren die Institute der UMIT mit Forschungseinrichtungen aus aller Welt. Die Studien an der UMIT werden mit den international anerkannten akademischen Titeln Bachelor, Master/Diplomingenieur und mit dem Doktorat abgeschlossen. Die internationale Einbindung der Studiengänge im Rahmen von Abkommen mit Partneruniversitäten ist ein wesentliches Merkmal der Ausbildung an der UMIT.

STUDIEREN AN DER UMIT

Die Universität UMIT legt großen Wert auf eine intensive Ausbildung und auf engen persönlichen Kontakt mit den Studierenden und Lehrenden. Dementsprechend bietet die UMIT beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium mit individueller Betreuung. Kleine und überschaubare Studiengruppen stellen eine Lehre auf dem höchsten Niveau sicher. Der Campus des Eduard-Wallnöfer-Zentrums für medizinische Innovation in Hall in Tirol bietet ein optimales Lernumfeld. Das Studienmanagement der UMIT garantiert beste Betreuung während der gesamten Studienzeit, was zur Folge hat, dass sich die Studierenden an der UMIT voll und ganz auf ihre Studien konzentrieren können. Die positiven Rahmenbedingungen an der UMIT werden durch folgende Fakten be-

stätigt: Über 90 Prozent der an der UMIT Inskribierten schließen ihr Studium an der UMIT auch ab, davon wiederum über 90 Prozent in der Mindeststudiendauer. Damit sind die UMIT-Studierenden sowohl was die Drop-out-Quote als auch die Studiendauer anbelangt im absoluten europäischen Spitzenfeld zu finden.

FORSCHUNG AN DER UMIT

Trotz ihres relativ kurzen Bestehens verfügt die UMIT bereits heute über eine hervorragende Forschungskompetenz. Die Forschung an der UMIT wird in regelmäßigen Abständen durch unabhängige Expertengremien im Zuge von Evaluierungsmaßnahmen überprüft. Namhafte Persönlichkeiten aus den Bereichen Gesundheitswissenschaften, Mechatronik, Biomedizinische Technik und Ernährungswissenschaften, Pflegewissenschaft, Gerontologie und Public Health betreiben auf der UMIT Forschung und Lehre auf höchstem Niveau. Pro Jahr resultieren aus den Forschungsprojekten zahlreiche Publikationen. Internationale wissenschaftliche Kompetenz, die auch den Studierenden der UMIT zugutekommt. Derzeit sind an der UMIT 160 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung, Lehre und Verwaltung tätig. Ca. 1.550 Studierende sind an der Universität inskribiert. Das Gesamtbudget der UMIT, die sich im Eigentum des Landes Tirol befindet, beträgt heuer 12,8 Millionen Euro.

UMIT-STUDIENPROGRAMM Bachelor-Studien Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen, Psychologie, Mechatronik, Kombistudium Pflege, Pflegewissenschaft. Master-Studien Psychologie, Mechatronik, Gesundheitswissenschaften, Pflegewissenschaft. Doktorat-Studien Gesundheitsinformationssysteme, Psychologie, Health Technology Assessment, Management und Ökonomie im Gesundheitswesen, Public Health, Pflegewissenschaft, Technische Wissenschaften, Sportmedizin, Gesundheitstourismus und Freizeitwissenschaften. Universitätslehrgänge Akademische Ausbildung zum Dyskalkulie-Therapeuten, akademische Ausbildung zum Legasthenie-Therapeuten, MAS – Master für gewerbliche Gesundheitsberufe

KONTAKT

UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik Eduard-Wallnöfer-Zentrum 1 6060 Hall in Tirol Tel.: 050 8648-3000 lehre@umit.at, www.umit.at


top.500

ALPHABETISCHE REIHUNG A

256 113 106 247 357 344 67 41 274 296 267 35 130 272 189 119 314 488 404 460 326 328 227 93 338 216 399 263 234 105 259 145 47 208 137 492 482 150 270 374 111 205 114 462 308 477 185 176 497 182 248 327 74 306 169 82 313 331 438 360 353 199 354 458 32 366 134 434 394 200 347 46 333

3con Anlagenbau GmbH

186

eco.nova

A. Loacker Konfekt Ges.m.b.H. a.ö. Krankenhaus St. Vinzenz Betriebs GmbH A.S.T. Baugesellschaft m.b.H. Abfallbehandlung Ahrental GmbH ACP IT Solutions GmbH Adler-Werk Lackfabrik Johann Berghofer GmbH & Co KG Adolf Darbo Aktiengesellschaft Aebi Schmidt Austria GmbH AFS-All Freight Systems Speditions-GmbH & Co KG Ager Gesellschaft m.b.H. AL-KO Kober Gesellschaft m.b.H. Alois Mayr Bauwaren GmbH Alois Speckbacher KG Alois Wild GmbH Alpenländische Heimstätte, gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft m.b.H. ALPEWA Metallproduktion GmbH ALPHA Logistik GmbH Alpin Spedition GmbH Alpina Druck GmbH Alpina Food & Dairy Products GmbH Alpinschule Innsbruck Gesellschaft m.b.H. Andrä Hörtnagl Produktion und Handel GmbH Anita Dr. Helbig GmbH Anthentic Logistik GmbH Anton Rauch Gesellschaft m.b.H. & Co. KG APL Apparatebau GmbH Aqipa GmbH Aqua Dome Tirol Therme Längenfeld GMBH & CO KG ARGE Baustahl Eisen Blasy-Neptun GmbH ArjoHuntleigh GmbH Arlberger Bergbahnen Aktiengesellschaft ARZ Allgemeines Rechenzentrum GmbH ASAP-TRADING GMBH ASFINAG Alpenstraßen GmbH AST Eis- und Solartechnik GmbH Astrid Eisendle AT-Thurner Bau GmbH ATP Innsbruck Planungs GmbH Auer GmbH Austria Bau Tirol und Vorarlberg Handels GmbH AUSTRIA SKI VERANSTALTUNGSGESELLSCHAFT m.b.H. Austria SKI WM und Großveranstaltungsges.m.b.H. Auto Manfred Neurauter GmbH Auto Meisinger Gesellschaft m.b.H. Auto-Falbesoner GmbH Auto-Linser GmbH Autobedarf Karl Kastner Gesellschaft m.b.H. Autofrächterei Gebrüder Melmer Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Autohaus Hans Dosenberger Gesellschaft m.b.H. & Co. Kommanditgesellschaft Autohaus Pontiller Gesellschaft m.b.H. Autohaus Rudolf Fuchs Gesellschaft m.b.H. Autohaus Schweiger GmbH Autohaus Strasser Gesellschaft m.b.H. Autohof Huter GmbH Autopark GmbH

B

B-Transport GmbH Barilla Austria GmbH Barracuda Networks AG Bauunternehmung Buchauer & Strasser Gesellschaft m.b.H. Bauunternehmung Dipl.-Ing. Walter Frey GmbH Bauwaren Canal & Co.KG Beat the Street – Jörg Philipp Touring Service GmbH Bellutti Planen Innsbruck GmbH BeMo Tunnelling GmbH Berg- & Skilift Hochsöll Gesellschaft m.b.H. u. Co. KG Bergbahn Aktiengesellschaft Kitzbühel Bergbahn Scheffau am Wilden Kaiser Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Bergbahnen Ellmau – Going GmbH & Co. Hartkaiserbahn KG Bergbahnen Skizentrum Hochzillertal Gesellschaft m.b.H. & Co. Kommanditgesellschaft Berger Fahrzeugtechnik Ges.m.b.H. Berger Logistik GmbH Bernard Ingenieure ZT-Gesellschaft m.b.H.

100 490 486 129 390 148 19 403 103 371 193 499 414 219 89 273 167 142 310 43 312 24 428 436 287 295 483 261 42 203 6 94 211 281 340 422 367 307 120 305 301 225 64 288 152 350 238 128 72 465 289 76 415 433 70 162 178 368 317 15 419 36 252 266 437 141 88 376 175 48 80 184 383 85 421 207

Besi Austria GmbH Betriebsgesellschaft – Nauderer Bergbahnen Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Bezirksblätter Tirol GmbH Bezirkskrankenhaus Schwaz Betriebsgesellschaft m.b.H. BFI Tiroler Bildungs GmbH Binderholz Bausysteme GmbH Binderholz GmbH Bioenergie Kufstein GmbH Bitbau Dörr GmbH BOE Gebäudemanagement Gesellschaft m.b.H. bofrost* Dienstleistungs GmbH BRACHER GmbH Brauhaus Simon Strasser, Zillertal Bier-Hotel Bräu GmbH Braunegger KG Brüder Theurl GmbH Brüder Unterweger Gesellschaft m.b.H. BTV-Anlagenleasing 3 Gesellschaft m.b.H. BTV-Real-Leasing II Gesellschaft m.b.H. Burgstaller Bau GmbH „Burton“ Sportartikel Gesellschaft m.b.H.

C

Cecil Modehandel GmbH CERATIZIT Austria Gesellschaft m.b.H. Christian Mühlberger Hotelbetriebs-GmbH Christophorus Reisen – Franz Kröll (e.U.) Christophorus Reiseveranstaltungs GmbH CMH Consulting, Management und Handel GmbH Congress und Messe Innsbruck GmbH Contec Steuerungstechnik und Automation Gesellschaft m.b.H. Coveris Flexibles Austria GmbH CURA-Marketing GmbH

D

D. Swarovski KG D. Swarovski Tourism Services GmbH DAKA Entsorgungsunternehmen GmbH & Co. KG Dannemann Global Extrusion GmbH Der Bäcker Ruetz GmbH Der Lärchenhof – Martin Unterrainer GmbH dez Einkaufszentren GmbH Dietrich, Luft und Klima, Gesellschaft m.b.H. Dinkhauser Kartonagen GmbH Dipl.-Ing. Hans Goidinger, Bau und Leichtbeton Gesellschaft m.b.H. Dipl.-Ing. Werner Goidinger, Bau- und Betonwarengesellschaft m.b.H. Dr. W. Lüftner Reisen Gesellschaft mbH. Durst Phototechnik Digital Technology GmbH

E

E. Bernhard GmbH E.G.O. Austria Elektrogeräte Gesellschaft m.b.H. EAE Stöckl Elektroanlagen-Elektrifizierungsgesellschaft m.b.H. Edi Light GmbH Egger Holzwerkstoffe GmbH Eglo Leuchten GmbH Eisen Puschner GmbH Eisendle Frisch- und Tiefkühlwaren KG Elektrizitätswerke Reutte AG Elektro Müller GmbH & Co. KG Elitec Elektrotechnik Handelsgesellschaft m.b.H. Empl Fahrzeugwerk Gesellschaft m.b.H. Engleder GmbH Ernst Derfeser GmbH Ernst und Andrea Mayer Hotelbetriebs-GmbH Euroclima Apparatebau Gesellschaft m.b.H. Eurotours Gesellschaft m.b.H. EWA Energie- und Wirtschaftsbetriebe der Gemeinde St. Anton GmbH EWT Truck & Trailer Handels GmbH exceet Card Austria GmbH

F

F. Kaltschmid Hotel GmbH Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH Falch GmbH Felder KG Feratel Media Technologies AG Fercam Austria GmbH Ferrero Österreich Handelsges.m.b.H. Fiegl & Spielberger GmbH Fisser-Bergbahnen-Gesellschaft m.b.H. Fleischhof Oberland GmbH & Co. KG Fluckinger Transportgesellschaft m.b.H. FM2 Wohnbau GmbH Föger-Wohnen Gesellschaft m.b.H.

375 123 109 466 116 402 8 51 429 348 450 4 245 65 322 365 441 395 432 275 229 485 385 304 392 9 98 480 12 345 491 54 425 194 110 223 411 101 235 471 236 355 382 330 62 290 78 369 165 324 417 315 346 265 44 481 444 475 117 282 335 186 57 284 21 86 384 230 146 30 121 206 370 45 405 257 140

Foto Lamprechter Gesellschaft m.b.H. & Co KG Franz Achleitner Fahrzeugbau und Reifenzentrum GmbH Freudenberg Spezialdichtungsprodukte Austria GmbH & Co KG Freudenthaler GmbH & Co KG Friedrich Deutsch Metallwerk Gesellschaft m.b.H. Friedrich Haun Ges.m.b.H. Fritz Egger GmbH & Co. OG Fröschl AG & Co. KG Fröschl Beton GmbH & Co KG FUTURE LIFE Bauträger GmbH

G

Gassner -Tankstellen-Betriebsgesellschaft m.b.H. & Co. KG GE Jenbacher GmbH & Co OG Geberit Huter GmbH Gebro Pharma GmbH Gebrüder Kofler Gesellschaft m.b.H. Gebrüder Schwaiger Gesellschaft m.b.H. Geiger & Platter Gesellschaft m.b.H. und Co. Kommanditgesellschaft Geisler & Trimmel General Contractor GmbH Gemeinnützige Hauptgenossenschaft des Siedlerbundes registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung Geppert GmbH Gerätewerk Matrei e.Gen. Gerhard Kienpointner GmbH Gerzabekteam GmbH Giesswein Walkwaren Aktiengesellschaft GKI-SanitärvertriebsgesmbH/G. Kantor e.U. Goldbet Sportwetten GmbH Grissemann Gesellschaft m.b.H. Gronbach Forschungs- und Entwicklungs GmbH & Co KG Gutmann Gesellschaft m.b.H.

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Hager Transportgesellschaft m.b.H. Handl Tyrol Gastronomieservice GmbH Handl Tyrol GmbH Hans Brunner Gesellschaft m.b.H. Hans Picker GesmbH Hartl Connect Transport GmbH Hausberger Elektrotechnik Gesellschaft m.b.H. Hauschild Installationen GmbH & Co KG Haya International Trading OG Haya Lebensmittelerzeugungs GmbH HB Technik Huber & Büchele Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Heavyteam-Spezialtransport GmbH Helbling Verlagsgesellschaft m.b.H. Helikopter Air Transport Gesellschaft m.b.H. Heliotherm Wärmepumpentechnik Ges.m.b.H. HELLA Sonnen- und Wetterschutztechnik GmbH Hermann Huber Autohaus Ges.m.b.H. Hoch-Tief-Bau-Imst Gesellschaft m.b.H. Hochfilzer GmbH & Co KG Holz Marberger GmbH Holzbau Saurer Ges.m.b.H. & Co KG Hotel Jungbrunn GmbH & Co OG Hotel Trofana Royal GmbH HS Holzexport Schuster Gesellschaft m.b.H. HSA Autovermietung- und Leasing GmbH Huber Einkauf GmbH & Co. KG Hubert Waldhart GmbH Huter Recycling und Transport GesmbH Hypo-Rent II Grundverwertung GmbH ICM Baumanagement GmbH ICV Handels GmbH Idealbau Gesellschaft m.b.H. IDM-Energiesysteme GmbH ILF Beratende Ingenieure ZT Gesellschaft mbH Ing. Franz Thurner Baumeister Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Ing. Hans Bodner Baugesellschaft m.b.H. & Co. KG Ing. Hans Lang Gesellschaft m.b.H. Ingenieure Maurer Wallnöfer Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Innbus GmbH Innsbrucker Immobilien GmbH & CoKG Innsbrucker Kommunalbetriebe Aktiengesellschaft Innsbrucker Soziale Dienste GmbH Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH Inntal Verlags GmbH Inntaler Logistik-Park GmbH Inntaler Transporte Ges.m.b.H. INTERALPEN-HOTEL TYROL GMBH „INTERCHIM AUSTRIA“ Internationaler Chemiehandel GmbH


BFI

BETRIEBLICHE BILDUNG RECHNET SICH Betriebliche Weiterbildung ist in Österreich gefragt. Rund 87 % der Unternehmen sind weiterbildungsaktiv – Tendenz steigend. // Foto: Fotolia

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Bei Unternehmen ab 50 Beschäftigten sind es sogar 96 %, die ihre Mitarbeiter weiterbilden. Und das aus gutem Grund: Betriebliche Bildung rechnet sich. Studien belegen, dass die Weiterbildung von Mitarbeitern positive Effekte auf die Unternehmensproduktivität und -innovationskraft hat. Nationale Untersuchungen zeigen, dass jeder zusätzlich in Weiterbildung investierte Euro den Unternehmen 13 Euro zurückbringt.

FÖRDERUNGEN NUTZEN

Den Unternehmen stehen zahlreiche Förderungen zur Verfügung. Von der Förderung für die Ausbildung von Lehrlingen über Bildungsprämien bis zur steuerlichen Absetzbarkeit von Weiterbildungskosten bieten sich unterschiedliche Förderprogramme. Firmen mit bis zu fünf Mitarbeitern können auch das Bildungsgeld update des Landes Tirol nutzen.

NEUES BFI- TIROLKURSPROGRAMM

Das BFI Tirol präsentiert sein rundum erneuertes Kursprogramm. Tirols Bildungsanbieter Nummer 1 hat seine Kurspalette mit über 4.000 Kursen aktualisiert und an die Anforderungen des Markts angepasst. Auch im Fachbereich Wirtschaft hat das BFI Tirol sein Angebot weiter optimiert. Mit einem Führungskräftetraining erarbeiten Sie sich Ihren individuellen Plan für Ihre Entwicklung zu einer weitsichtigen und effektiven Führungspersönlichkeit. Nutzen Sie das Know-how unserer Fachexperten bei den bewährten Ausbildungen in

Buchhaltung, Bilanzbuchhaltung und Personalverrechnung. Das vielfältige Ausbildungsangebot der Akademie für die Immobilienwirtschaft richtet sich sowohl an Neueinsteiger als auch an Mitarbeiter in der Immobilienbranche. Die Lehrgänge zum Immobilienmakler- Assistenten bzw. -verwalter- Assistenten ermöglichen einen zertifizierten Abschluss. Mehr als 100 Teilnehmer des BFI Tirol absolvieren jedes Jahr mit Erfolg die kaufmännische Lehrabschlussprüfung im zweiten Bildungsweg.

MASSGESCHNEIDERTE KONZEPTE

Mit hervorragenden Trainern und zeitgemäßen Bildungskonzepten ist das BFI Tirol die erste Adresse für Firmentrainings. Viele Tiroler Unternehmer schätzen die hohe Flexibilität und Individualisierung der benötigten Aus- und Weiterbildung. Wir gehen auf Ihre Wünsche zur Höherqualifizierung Ihrer Mitarbeiter ein. Neben den Experten in Innsbruck bieten auch die zahlreichen Bezirksstellen bestes Service und eine große Kursauswahl. Bildung am BFI Tirol bietet Ihnen wesentlich mehr als nur neues Wissen. Nutzen Sie das vielfältige Angebot und erleben Sie Bildung – Freude inklusive.

BFI TIROL

Ing.-Etzel-Straße 7, 6010 Innsbruck, Tel. 0512/59 660, info@bfi-tirol.at, www.bfi-tirol.at

AUSWAHL AKTUELLER KURSE Führungskräfte – und ihr Fokus für Wesentliches Start am 14. Oktober 2014 Akademie der Immobilienwirtschaft • Ausbildung zum/zur Immobilienmakler- Assistent/-in • Ausbildung zum/zur Immobilienverwalter- Assistent/-in • Kurse zu Wohnrecht, Mietrecht, Immobiliensteuer u. v. m. Start ab 26. September 2014 Grundlagen und Lehrgänge für Buchhaltung, Bilanzbuchhaltung und Personalverrechner Start ab Anfang September 2014 Lehrabschluss am 2. Bildungsweg Vorbereitungskurse für • Versicherungskaufmann • Einzelhandelskaufmann • Bürokaufmann • Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz • Zusatzmodule Betriebslogistikkaufmann oder Speditionskaufmann Start ab September 2014


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71 Interfood-Lebensmittelgroßhandel GmbH 442 Intergraphik GmbH 215 J. Zimmer Maschinenbau Gesellschaft m.b.H. 170 Johann Huter u. Söhne 388 Johann Ischia & Co. Im- und Exportgesellschaft m.b.H. & Co. KG 378 Josef Einwaller e.U. 180 Josef Recheis Eierteigwarenfabrik und Walzmühle Gesellschaft m.b.H. 124 Julius Holluschek GmbH 160 Juwel H. Wüster GmbH 283 Kahlbacher Machinery GmbH 349 Karl Reiter Posthotel Achenkirch GmbH 136 Karl Thrainer Handels GmbH 126 Kathrein Austria Gesellschaft m.b.H. 409 Katzenberger Beton- und Fertigteilwerk GmbH 244 kdg mediatech GmbH 359 KLAFS GmbH 14 Klausner Trading International GmbH 269 KLEEN-TEX Industries GmbH 334 Knoxville Handels GmbH 23 Koch Media GmbH 204 Köllensperger Stahlhandel GmbH & Co KG 412 Kompass Karten GmbH 484 Koppensteiner Gesellschaft m.b.H. 258 KP Plattner GmbH 332 Kreis Industriehandel GmbH 453 KUFGEM-EDV-Gesellschaft m.b.H. 469 Kur- und Stadtapotheke Mag. pharm. Günther Pollack 320 Kurz Fertigteilbau GmbH 408 Kurzentrum Bad Häring GmbH 99 L. Kögl Pharma GmbH 464 Landwirtschaftliche Genossenschaft Landeck eGen 495 Laner Schuh GmbH 379 Lanserhof GmbH 112 Lebenshilfe Tirol, gemeinnützige Gesellschaft m.b.H. 68 Leitner GmbH 161 Leonhard Lang GmbH 493 liebes Rot-Flüh Hotelbetriebs GmbH & Co KG 13 LIEBHERR-HAUSGERÄTE LIENZ GMBH 38 LIEBHERR-WERK TELFS GMBH 279 Liftgesellschaft Obergurgl, Gesellschaft m.b.H. 253 Livestock GmbH 439 Löwe – Bär Hotels GmbH 478 LR Health & Beauty Systems GmbH 364 Ludwig Canal‘s Kinder, Baustoffwerke, Imst, Gesellschaft m.b.H. & Co. KG 166 Luzian Bouvier Haustechnik & Fliesen GmbH 179 Mayrhofner Bergbahnen Aktiengesellschaft 467 MCP Sound & Media GmbH 27 Med-El Elektromedizinische Geräte Gesellschaft m.b.H. 435 Media Markt Imst TV-Hifi-Elektro GmbH 127 Media Markt TV-Hifi-Elektro Gesellschaft m.b.H. 389 MEDIA MARKT Wörgl TV-Hifi-Elektro GmbH 489 Metalltechnik Vils GmbH 87 METRON HANDEL GMBH 224 Milford Tee Austria Gesellschaft m.b.H. 494 Miller Optik Gesellschaft mbH 400 „Mineralöl-Express“ Pfeifer GmbH 342 MK Illumination Handels GmbH 297 Mode von Feucht GmbH 228 Moguntia-Werke Gewürzindustrie GmbH 3 Montanwerke Brixlegg Aktiengesellschaft 59 Morandell International GmbH 155 Morawa-Berchtold Transporte GmbH 79 Moser GmbH & Co KG 5 MPREIS Warenvertriebs GmbH 183 MR-Service Tirol registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung 154 MS-Design, Auto-Tuning Gesellschaft m.b.H. 95 Multivac Maschinenbau Gesellschaft m.b.H. + Co. KG 104 MWM Austria GmbH 292 MWS Aluguss GmbH 278 Nanu-Nana Handelsgesellschaft mbH 61 NEUE HEIMAT TIROL Gemeinnützige WohnungsGmbH 300 Neurauter * frisch GmbH 243 Neuschmied Holz GmbH 413 Nikolaus Auer 151 Nordpan Rubner Holzbauelemente GmbH 472 Nordpol-Werk Nährmittel Gesellschaft m.b.H. + Co., Kommanditgesellschaft 37 Nothegger Transport Logistik GmbH 323 Novartis Consumer Health-Gebro GmbH 220 Nutzfahrzeuge Leasing AG 249 Oberhofer Josef GmbH 157 Oesterreichischer Alpenverein (OeAV) 337 Olymp Werk GmbH 468 ONEX Handel GmbH 147 Opbacher Installationen GmbH 49 Ortner Ges.m.b.H. 303 Ortner und Stanger GesmbH & Co KG 133 Österreichische Blechwarenfabrik Pirlo Gesellschaft m.b.H. & Co KG 237 Österreichischer Skiverband (ÖSV) 218 Ötztaler Gletscherbahn – Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Sölden – Tirol

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18 Papierfabrik Wattens GmbH & Co KG 423 PEN-CARGO GmbH 173 Personal Shop Handels-GmbH 91 Peter Troppacher GmbH 28 Pfeifer Holz GmbH & Co KG 22 Pfeifer Timber GmbH 455 Pharmador Dentalhandelsgesellschaft mbH. 232 Pharmazeutische Fabrik Montavit Gesellschaft m.b.H. 195 Physiotherm GmbH 291 Pirktl Holiday GmbH & Co KG 362 Pitztaler Gletscherbahn Gesellschaft m.b.H. & Co. KG 321 Planlicht GmbH & Co. KG 231 Plansee Group Service GmbH 53 Plansee Holding AG 10 PLANSEE SE 299 Plattner u. Co. Kalkwerk Zirl in Tirol GmbH & Co.KG 325 Pletzer Anton GmbH 84 Prim As Tiefkühlprodukte Gesellschaft m.b.H. 171 Primagaz GmbH 144 Prinoth Gesellschaft m.b.H. 319 Privatquelle Gruber GmbH & Co KG 397 pro mente tirol 387 Profipac Verpackung Gesellschaft m.b.H. 280 PROLICHT GmbH 187 Purzelbaum Handels-Ges.m.b.H. 202 Ragg GmbH 452 Raiffeisen Bau Tirol Gesellschaft m.b.H. 418 Raiffeisen-Lagerhaus Hopfgarten-Wörgl und Umgebung registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung 118 Raiffeisengenossenschaft Osttirol, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung 373 Reform Martin GmbH 233 Reifenteam Varga GmbH 496 Reisebüro Hochzillertal GesmbH 276 Reisebüro Idealtours GmbH 50 Retterwerk GmbH 474 RGO Bau GmbH 188 Rieder Baugesellschaft m.b.H. & Co. KG 115 Rieder GmbH & Co KG 391 Rieder’s Quellen-Betriebe Gesellschaft m.b.H. 122 Riedhart Handels GmbH 63 Rissbacher Walter GmbH 318 Rossbacher GmbH 336 ROWA-Moser Handels-GmbH 143 RRZ Raiffeisen Rechenzentrum Tirol GmbH 311 Sanatorium der Kreuzschwestern Gesellschaft m.b.H. 221 Sanatorium Kettenbrücke der Barmherzigen Schwestern GmbH 1 Sandoz GmbH 316 Saturn Innsbruck Electro-Handelsges.m.b.H. 473 Schalber Alois GmbH 396 Schilift-Zentrum-Gerlos GmbH 352 Schlosshotel Fiss GmbH 447 Schlosshotel Kitzbühel 97 Schlüsselverlag J. S. Moser GmbH 251 Schmid Holz GmbH 164 Schretter & Cie GmbH & Co KG 298 Schuler Gesellschaft m.b.H. 260 Schwaninger Vieh Export GmbH 339 SCOTT Sports SA, Niederlassung Österreich 177 Seilbahn Komperdell Gesellschaft m.b.H. 309 Sennerei Zillertal – Brigitte Kröll e.U. 174 Servus Handels- und Verlags-Gesellschaft m.b.H. 138 Sillinsel Errichter GmbH 81 Silvrettaseilbahn Aktiengesellschaft 132 Sinnesberger GmbH 156 Sinnesberger Mineralölvertriebs GmbH 461 Skiliftgesellschaft Hochfügen, Gesellschaft m.b.H. 201 Skiliftgesellschaft Sölden – Hochsölden GmbH 401 slw Soziale Dienste GmbH 192 Sonder Transport Service GmbH 66 SOS-Kinderdorf 302 SOS-KINDERDORF INTERNATIONAL 242 Soziale Einrichtungen der Barmherzigen Schwestern Zams Betriebs GmbH 341 Spechtenhauser Holz- und Glasbau GmbH 431 SPEDIMAX Transportservice GmbH 286 SPGPrints Austria GmbH 463 SPONTEX Logistics GmbH 457 Sport Glanzer GmbH & Co KG 96 Sportalm Gesellschaft m.b.H. 393 Sporthotel Alpenrose Residenz Wolfgang Kostenzer GmbH 424 Sporthotel Stock GmbH 210 SPZ Zementwerk Eiberg GmbH & Co KG 181 Stadtwerke Hall in Tirol GmbH 372 Stadtwerke Kitzbühel 190 Stadtwerke Kufstein Gesellschaft m.b.H. 222 Stadtwerke Schwaz GmbH 343 Stadtwerke Wörgl GmbH 191 Stanglwirt GmbH 163 STARK Internationale Transporte Gesellschaft m.b.H. 440 STASTO Ing. Stocker KG 73 Steinbacher Dämmstoff Gesellschaft m.b.H. 470 Steinplatte Aufschließungsgesellschaft m.b.H. & Co. Kommanditgesellschaft 386 Stöckl Johann Landmaschinen Gesellschaft m.b.H. & Co. KG 363 Stoll-Reisen International Ges.m.b.H. & Co. KG 241 Storf Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H. 254 Street One Modehandelsgesellschaft m.b.H.

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196 STUBAI KSHB GmbH 406 Stubai ZMV GmbH 454 Sunkid GmbH 277 SWARCO AG 125 Swarovski Austria Vertriebsgesellschaft m.b.H. & Co. KG 55 SWAROVSKI OPTIK Vertriebs GmbH 58 Swarovski-Optik KG 426 Teadit International Produktions GmbH 246 Techem Messtechnik GmbH 250 Technoalpin Austria GmbH 285 TERNA GmbH – Zentrum für Business Software 448 Thöni Automotive Components GmbH 410 Thöni Holding GmbH 29 Thöni Industriebetriebe GmbH 25 TIGAS-Erdgas Tirol GmbH 7 TILAK – Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH 17 TINETZ-Stromnetz Tirol AG 356 TIRLOG Transport GmbH 381 Tirol Logistik GmbH & Co KG 214 Tirol Werbung GmbH 226 Tiroler Backhaus GmbH 158 Tiroler Flughafenbetriebsgesellschaft m.b.H. 131 Tiroler gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft m.b.H. 107 Tiroler Glashütte GmbH (Riedel) 83 Tiroler Rohre GmbH 39 TIROLER VERSICHERUNG V.a.G. 445 Tiroler Vieh Marketing eGen 60 Tirolia-Spedition Gesellschaft m.b.H. 329 TiSUN GmbH 2 TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG 198 TOM TAILOR Gesellschaft m.b.H. 108 Top Logistik GmbH 69 Traktorenwerk Lindner Gesellschaft m.b.H. 271 Transalpine Ölleitung in Österreich Gesellschaft m.b.H. 40 Transped Europe GmbH 240 Transped Immofinanz GmbH 498 Transport Service GmbH 52 Travel Europe Reiseveranstaltungs GmbH 56 Travel Partner Reisen 239 Tridonic connection technology GmbH & Co KG 135 Troger-Holz Gesellschaft m.b.H. 456 Trop Möbelabholmarkt GmbH 33 TTC Trade and Consulting GmbH Niederlassung Österreich 217 TUNAP Cosmetics GmbH 430 TÜV SÜD Landesgesellschaft Österreich GmbH 212 Tyczka Neue Gastechnik – Gesellschaft m.b.H. & Co. KG 361 Tyrol Air Ambulance GmbH 377 Tyrol Crystal Handelsgesellschaft m.b.H. 398 Tyrol Pneu Räder und Tuning GmbH 11 Tyrolean Airways Tiroler Luftfahrt GmbH 209 Tyrolean Jet Service Nfg GmbH & Co KG 26 Tyrolit Schleifmittelwerke Swarovski KG 420 UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik Gesellschaft mbH 443 Universal Gebäudereinigung Gesellschaft m.b.H. 16 Unterberger 75 Unterer Gesellschaft m.b.H. 90 Unterer Tank & Service GmbH 407 Unterweger Früchteküche GmbH 213 VERITAS AUSTRIA GmbH 77 Verkehrsverbund Tirol GesmbH. 197 Verlagsanstalt Tyrolia Gesellschaft m.b.H. 153 VERTEX GmbH 500 VIBRANT Med-El Hearing Technology GmbH 31 VIKING GmbH 416 Vita+ Naturprodukte GmbH 255 Vizrt Austria GmbH 427 VS-Hohldielen-West-Gesellschaft m.b.H. 479 Walter Reinpold, e.U. 92 Wasserkraftwerk Stanzertal GmbH 293 Weber Beton Logistik GmbH 459 Weber Holding Tirol GmbH 20 Wedl Handels-GmbH 446 WEHOSPA GmbH 476 Welcome Air Luftfahrt-GmbH & Co KG 451 WESTCAM Datentechnik Gesellschaft m.b.H. 351 Wetscher GmbH 264 Wilhelm Gronbach GmbH & Co KG 262 Willi Betz Güterfernverkehr Gesellschaft m.b.H. 168 Wintersport Tirol Aktiengesellschaft & Co. Stubaier Bergbahnen Kommanditgesellschaft 380 Wintersport Tirol Handels GmbH 102 WMF in Österreich Gesellschaft m.b.H. 149 „Wohnungseigentum“, Tiroler gemeinnützige Wohnbaugesellschaft m.b.H. 487 WP-Wörgartner Produktions-GmbH 34 Würth Hochenburger GmbH 294 XFtrade gmbh 268 Zeller Bergbahnen Zillertal GmbH & Co KG 172 Zillertaler Gletscherbahn GmbH & Co. KG 358 Zillertaler Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft 139 ZIMA Wohn- und Projektmanagement GmbH 449 Zorn-Wolf GmbH 159 Zuegg GmbH & Co KG

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Idealtours

TRADITION TRIFFT INNOVATION Die Geschwister Susanne und Christof Neuhauser, seit 2004 Geschäftsführer von Idealtours, setzen nicht nur die Aufbauarbeit von Firmengründer Simon Neuhauser fort, sondern sie stehen für Innovation, sind den neuesten Reisetrends auf der Spur und bieten den Tirolern Urlaub ab der ersten Minute.

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it seinem umfangreichen Reiseprogramm ist Idealtours Tirols führender Reiseveranstalter und präsentiert sein aktuelles Reiseangebot in den Katalogen „Vitalurlaub“, „Badespaß“, „Erlebnis & Kultur“, „Inselträume“ sowie „Einfach mal weg“. Unabhängig davon, ob man gerne Sonne, Strand und Meer genießt oder sich faszinieren lässt von interessanten Kulturen, atemberaubenden Landschaften und bekannten Sehenswürdigkeiten – in den bunten Idealtours-Katalogen findet sich garantiert für jeden der ganz persönliche Traumurlaub! Der führende Tiroler Reiseveranstalter bilanzierte das Vorjahr äußerst erfolgreich und punktet im Jahr 2014 mit einigen Neuerungen: Im Herbst fliegt Idealtours auf das sagenumwobene Sizilien und verlängert für die Tiroler somit den Sommer. Zudem setzt man mit der Idealtours-Youngline-Linie auf ein Angebot für reisefreudige Jugendliche.

DIE INSEL DER TAUSEND GESICHTER

Mit Direktflügen ab Innsbruck von 13.09. bis 11.10. nach Sizilien, der Insel mit den meisten Sonnenstunden in ganz Europa, erweitert Idealtours das bereits traditionelle Flugangebot nach Griechenland, Kalabrien und auf die Insel Krk. Sizilien ist bekannt für seine einzigartige Landschaft, idyllische Fischerdörfchen, Städte voller Kultur und Geschichte und für ein Meer, das zwar seinen Namen wechselt, aber nicht sein triumphales Türkis. Bezaubernde Buchten, die sich an die steile Felsküste schmiegen, lange Sandstrände und unberührte Wälder prägen die Landschaft – genauso abwechslungsreich präsentiert sich auch die tausendjährige Geschichte und Kulinarik der größten Mittelmeerinsel.

IDEALTOURS BUCHT DIE GANZE WELT

Die Geschäftstätigkeit des Unternehmens umfasst zudem die Vermittlung von Reisen in die ganze Welt. Somit ist Idealtours nicht nur ein Tiroler Reiseveranstalter, sondern auch ei-

ne Tiroler Reisebürokette. Wohin die Reise auch gehen soll – die Reiseexperten von Idealtours beraten jeden ganz persönlich zu seinem individuellen und idealen Urlaub, denn kompetente Beratung und Service stehen bei Idealtours an vorderster Stelle. Durch laufende Schulungen, langjährige Erfahrungen und weltweite Inforeisen können die Reiseexperten auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Dieses Wissen aus erster Hand sowie das ausgezeichnete Sortiment an renommierten nationalen und internationalen

REISEBÜRO IDEALTOURS

Reiseveranstaltern, Reedereien sowie Fluglinien, Mietwagen- und Ferienhausanbietern sind die Basis dafür, für jeden einzelnen Kunden eine individuelle Lösung in Sachen Urlaub und Reisen anzubieten, die begeistert. Ob Anmeldung von Golfausrüstung, Ausflugsmöglichkeiten im Zielgebiet, Unklarheiten mit den Reiseunterlagen oder der Visumbesorgung, Verlustsachen oder Einreichung von Arztkosten bei der Reiseversicherung – die Reiseberater kümmern sich um alle Angelegenheiten.

10x in Tirol – ganz sicher auch in Ihrer Nähe! Brixen i. Th. – Brixlegg – Schwaz – Wattens – Innsbruck – Völs – Telfs – Sterzing – Mobiles Reisebüro Raum Landeck – Mobiles Reisebüro Raum Ötztal Tel.: 0810 20 80 30, www.idealtours.at


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ZU VIEL STEUERN BEZAHLT? Wenn Sie mehr Steuern bezahlt haben als Sie müssten, ist es noch lange nicht zu spät.

// Text: STB Dr. Verena Maria Erian, STB Raimund Eller und STB Mag. Eva Messenlechner, Foto: Foto Hofer

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m Folgenden verraten wir Ihnen, wie Sie nachteilige Fehler in Ihrer Steuererklärung auch noch Jahre später wiedergutmachen können. Wer die relevanten Paragraphen der Bundesabgabenordnung (BAO) kennt, hat gute Chancen.

1. CHANCE:

Beschwerde (§ 143 BAO) Ganz egal, was sie vergessen haben oder was zu viel war, innerhalb eines Monats nach Zustellung des Steuerbescheides können Sie ganz ohne Umschweife alles mit einer sogenannten Beschwerde richtigstellen. Doch mitunter kommt es vor, dass man erst viel später noch brachliegendes Steuersparpotential entdeckt. Auch in diesen Fällen

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gibt es eine zweite und oftmals zudem eine dritte, vierte und sogar fünfte Chance:

2. CHANCE:

Aufhebung wegen Rechtsunrichtigkeit (§ 299 BAO) Bei jeder Art von Unrichtigkeit des Bescheidspruches kann innerhalb eines Jahres nach Erlassung eines erstinstanzlichen Bescheides dessen Aufhebung beantragt werden.

BEISPIEL:

Sie haben vergessen, einen kostspieligen Kongressbesuch im Ausland geltend zu machen.

TIPP:

Falls unklar ist, ob die Beschwerdefrist noch

offen ist, kann aus Vorsicht immer auch ein Aufhebungsantrag eingebracht werden. Bei Aufhebungsanträgen wegen Widerspruches zu zwischenstaatlichen Vereinbarungen oder EU-Recht kann die Aufhebung sogar bis zum Ablauf der Verjährungsfrist (i. d. R. mindestens 5 Jahre, siehe unter 4.) erfolgen.

3. CHANCE:

Berücksichtigung rückwirkender Ereignisse (§ 295a BAO) Tritt ein Ereignis ein, das abgabenrechtliche Wirkung für die Vergangenheit hat, so kann bis zur Verjährung (Erläuterungen zur Verjährung folgen unter Punkt 4.) ein Antrag auf dessen Berücksichtigung gestellt werden. Dabei muss es sich um ein


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sachverhaltsänderndes Geschehnis handeln. Dazu zählen nicht Änderungen von Gesetzen und Rechtsprechung.

BEISPIEL:

Jemand hat 2009 eine teure Ausbildung begonnen, mit dem Ziel, daraus in einigen Jahren Einkünfte zu erzielen. Da Letzteres der Finanz unglaubhaft erschien, konnten diese Kosten steuerlich nicht in Ansatz gebracht werden. Ab 2013 lukrierte der Betreffende tatsächlich entsprechende steuerpflichtige Einkünfte. Damit ist ein Ereignis mit abgabenrechtlicher Wirkung auf die Ausbildungskosten der Vergangenheit eingetreten. Die Freude über eine Steuergutschrift in Höhe eines mehrstelligen Eurobetrages war groß.

TIPP:

Das Steuerrecht ist mitunter so kompliziert, dass die steuerlichen Folgen von abzuschließenden Verträgen oft nicht mit Sicherheit feststehen. Hier können Sie sich mit einem Vertragspassus behelfen, der eine Rückabwicklung vorsieht, falls ungewollte steuerliche Folgen eintreten (Steuerklausel). Falls Sie die Rückabwicklung dann tatsächlich durchführen, kann ebenso die Abänderung des Steuerbescheides wegen eines rückwirkenden Ereignisses beantragt werden.

4. CHANCE:

Wiederaufnahme des Verfahrens (§ 303 BAO) Entecken Sie einen Fehler erst 1 Jahr nach der Zustellung des betreffenden Steuerbescheides und können Sie kein rückwirkendes Ereignis vorweisen, so ist ein Antrag auf Wiederaufnahme das Mittel der Wahl, wenn Sie noch innerhalb der Verjährungsfrist (siehe unten) sind.

BEISPIEL:

Jemand hat erst heuer, im Jahr 2014, festgestellt, dass er für eine bereits über viele Jahre vermietete Wohnung vergessen hat, eine Absetzung für die Abnutzung (Abschreibung) von den steuerpflichtigen Mieteinkünften abzuziehen. Mittels Wiederaufnahmeantrag kann dies nun bis zurück in das Jahr 2008 nachgeholt werden. Bis 2013 war dies nur dann möglich, wenn der Antrag innerhalb von drei Monaten ab Erkennen des Wiederaufnahmegrundes gestellt wurde und zudem kein grobes Verschulden für das ursprüngliche „Nicht- Erkennen“ oder „Nicht-Wissen“ vorlag. Dies zu beweisen war in der Praxis oftmals kaum möglich. Mit 1.1.2014 ist diese Voraussetzung nun weggefallen, so dass das einzige Hindernis nur mehr die Verjährung darstellt.

Koproduktion der EMF TEAM TIROL STEUERBERATER GMBH und den ÄRZTESPEZIALISTEN vom TEAM JÜNGER: STB Dr. Verena Maria Erian, STB Mag. Eva Messenlechner, STB Raimund Eller, v. l.

Die Verjährung zur Festsetzung von Abgaben beträgt in der Regel fünf Jahre und verlängert sich durch Amtshandlungen (z. B. Erlassen eines Bescheides) um ein weiteres Jahr. Damit können Sie im Jahr 2014 für Steuerbescheide bis zurück in das Jahr 2008 eine Wiederaufnahme beantragen. Hat die Behörde im letzten Verjährungsjahr, z. B. im Jahr 2013, eine weitere Amtshandlung, z. B. betreffend das Jahr 2007, gesetzt, so hat sich dadurch die Verjährungsfrist betreffend das Jahr 2007 verlängert und es wäre heuer auch 2007 noch greifbar. Aber auch mit der Verjährung ist neuerdings noch lange nicht Schluss. Seit 2013 gibt es das Instrument der so genannten Wurzelberichtigung:

um sofort absetzbaren Erhaltungsaufwand gehandelt hat. Statt die vollen 15.000 Euro im Jahr 2005 haben Sie in den Jahren 2005 bis 2013 je 500 Euro, in Summe also lediglich 4.500 Euro geltend gemacht. Da die Festsetzung für das Jahr 2005 schon verjährt ist und die fälschliche Klassifizierung zudem auch Auswirkungen auf noch nicht verjährte Jahre hatte, ist es möglich, eine Wurzelberichtigung für 2005 zu beantragen. In diesem Fall wird der Steuerbescheid 2005 berichtigt und ein entsprechender Gewinnabschlag in Höhe von 10.500 Euro (nicht geltend gemachter Erhaltungsaufwand von 15.000 Euro abzüglich bisher vorgenommene Abschreibung in Höhe von 4.500 Euro) vorgenommen.

5. CHANCE:

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Wurzelberichtigung Damit können Fehler aus bereits verjährten Zeiten, zurück bis in das Jahr 2003, im ersten noch nicht verjährten Veranlagungszeitraum korrigiert werden. Dies ist dann möglich, wenn der betreffende Fehler auch noch nicht verjährte Zeiträume berührt.

BEISPIEL:

Sie haben 2005 das Dach Ihres Betriebsgebäudes um 15.000 Euro repariert. Ihr Buchhalter war der Meinung, dass dieser Aufwand auf die Restnutzungsdauer des Gebäudes von 30 Jahren zu verteilen sei. Daher hat er seit 2005 lediglich eine Jahresabschreibung in Höhe von jeweils 500 Euro steuerlich geltend gemacht. Nun erfahren Sie, dass es sich dabei

Es gibt eine Reihe von Verfahrenstiteln, mit denen auch noch Jahre später eine Durchbrechung der Rechtskraft von Steuerbescheiden möglich ist. Die Behandlung dieser Anträge (Ausnahmen: Punkt 1. und 2.) liegt vordergründig im Ermessen der Behörde. Vordergründig deshalb, da der Spielraum für die Ermessensübung eng ist. Lediglich bei Geringfügigkeit der abgabenrechtlichen Auswirkungen darf Ihnen die Behörde die Richtigstellung verwehren. Ist die Verjährungsfrist noch nicht abgelaufen, so wird Ihr Steuerberater in vielen Fällen für Sie einen Weg zurück ins Verfahren finden. Ist bereits Verjährung eingetreten, so kann bei bestimmten Konstellationen eine Wurzelberichtigung helfen. eco.nova

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AUFSICHTSRAT UND ABSCHLUSSPRÜFER – EIN DIALOG MIT POTENTIAL Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stehen Aufsichtsräte immer mehr im Blickfeld der Öffentlichkeit und werden für etwaiges Fehlverhalten zur Verantwortung gezogen. Als zentrales Überwachungs- und Kontrollorgan in Unternehmen muss der Aufsichtsrat gesetzlich festgelegte Prüfungs- und Berichtspflichten übernehmen. Der folgende Artikel stellt den Mehrwert aus einer funktionierenden Kommunikation und intensiver Zusammenarbeit zwischen Aufsichtsrat und Abschlussprüfer dar. // Text: Mag. Elisabeth Steinlechner, Mag. Gunnar Frei

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ie Prüfungs- und gegenseitigen Berichtspflichten zwischen Abschlussprüfer und Aufsichtsrat sind in den verschiedensten Gesetzen (UGB, AktG, GmbHG, CG-Kodex) und Prüfungsstandards geregelt. Die International Standards on Auditing (ISA), die zukünftig bei jeder Abschlussprüfung in der EU anzuwenden sind, regeln in einem eigenen Standard (ISA 260) die Kommunikation zwischen Abschlussprüfer und Aufsichtsrat. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass die Intensität der Zusammenarbeit sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Wird die wechselseitige

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Bring- und Holschuld gelebt, wird unbestritten ein Mehrwert für beide Seiten erzielt.

DIE AUFGABEN UND PFLICHTEN DES AUFSICHTSRATS

Zentrale Aufgabe des Aufsichtsrats ist die Überwachung der Geschäftsführung. Einmal jährlich muss der Aufsichtsrat Rechenschaft gegenüber den Eigentümern der Gesellschaft ablegen und unter anderem darüber berichten, in welcher Art und in welchem Umfang er die Geschäftsführung im Geschäftsjahr überwacht, welche Bereiche des Jahresabschlusses der Aufsichtsrat geprüft hat und ob

diese Prüfungen zu wesentlichen Beanstandungen Anlass gegeben haben. Um die oben angeführten gesetzlichen Anforderungen erfüllen zu können, benötigt der Aufsichtsrat Unternehmensinformationen, welche er einerseits durch regelmäßige Berichterstattungen durch das Management sowie aus der Prüfungstätigkeit des Abschlussprüfers erhält. Basis für die gesetzlich normierte Erfüllung der Überwachungs- und Kontrollpflicht des Aufsichtsrats stellt immer das unternehmenseigene Rechnungswesen und das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem dar. >


Das neue BMW 4er Gran Coupé

SPORTLICHE EXTRAVAGANZ. DAS NEUE BMW 4er GRAN COUPÉ.

Eindrucksvolle Dynamik in unverwechselbarer Ästhetik – das neue BMW 4er Gran Coupé überzeugt durch höchste Fahrfreude und außergewöhnliche Lebensfreude. Mit seiner formvollendeten Silhouette, vier rahmenlosen Türen und der flachen Fensterlinie zeigen Sie sportlichen Stil, feinste Materialien an Bord lassen Sie ein Gefühl von Luxus erleben.

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Griesauweg 32, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/33435, info@unterberger-denzel.bmw.at www.unterberger-denzel.bmw.at BMW 4er Gran Coupé: von 105 kW (143 PS) bis 225 kW (306 PS), Kraftstoffverbrauch gesamt von 4,5 l/100 km bis 8,1 l/100 km, CO2-Emission von 119 g/km bis 189 g/km.

Freude am Fahren

Symbolfoto

www.bmw.at


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DIE KOMMUNIKATION IM PRÜFUNGSZYKLUS – DIE WICHTIGSTEN ECKPUNKTE

Die Beziehung zwischen Abschlussprüfer und Aufsichtsrat beginnt mit der Auswahl und Bestellung des Abschlussprüfers durch den Aufsichtsrat und endet mit dessen Berichterstattung über die Ergebnisse seiner Abschlussprüfung. Im Kern bedeutet dies, dass der Aufsichtsrat sicherzustellen hat, dass die Abschlussprüfung ordnungsgemäß und professionell abläuft und Prüfungsergebnisse zutreffend interpretiert werden.

in Bereichen mit sehr hohem Risiko keine Aufgabentrennung oder angemessene Kontrollmaßnahme (z. B. 4-Augen-Prinzip) vorhanden ist. Der Abschlussprüfer hat im Rahmen der Berichterstattung eine Aussage darüber zu tätigen, ob das rechnungswesenrelevante Interne Kontrollsystem angemessen ist oder nicht. Eine klare Kommunikation von Feststellungen und Einschätzungen unterstützt daher den Aufsichtsrat in der Erfüllung seiner Kontrollpflichten und ermöglicht ihm zeitgerecht Maßnahmen zur Risikominimierung zu ergreifen.

PRÜFUNGSPLANUNG – EFFIZIENZ DURCH ABSTIMMUNG

AD- HOC- KOMMUNIKATION – SOFORTREAKTION IN SCHWIERIGEN SITUATIONEN

Der Abschlussprüfer ist angehalten, dem Aufsichtsrat vor Durchführung der Abschlussprüfung die geplanten Prüfungshandlungen in Bezug auf das Interne Kontrollsystem (auch in Bezug auf IT-Systeme) und die geplanten substantiellen Prüfungsschwerpunkte beim Jahresabschluss darzustellen. Insbesondere stellt die Risikoeinschätzung des Abschlussprüfers für Fehldarstellungen im Jahresabschluss eine wichtige Information für den Aufsichtsrat dar. Der Abschlussprüfer hat des Weiteren in der Planungsphase ein Verständnis darüber zu gewinnen, in welcher Art und Weise der Aufsichtsrat die Aufsicht über die Prozesse des Managements zur Identifizierung der Risiken von dolosen Handlungen und deren Reaktion darauf ausübt. In der Regel erfolgt dies über Befragung des Aufsichtsratsvorsitzenden. Durch eine offene wechselseitige Diskussion der Risikobeurteilung kann der Aufsichtsrat aktiv auf die Jahresabschlussprüfung einwirken und gemeinsame Prüfungsschwerpunkte mit dem Abschlussprüfer vereinbaren. Somit werden aus Sicht des Aufsichtsrats kritische Bereiche einer Überprüfung durch den unabhängigen Abschlussprüfer unterzogen.

INTERNES KONTROLLSYSTEM (IKS) – RISIKEN MINIMIEREN

Das IKS ist eine Kombination aus Regelungen, Funktionen und Kontrollmechanismen, welche die Aufgaben, Prozesse und Bereiche eines Unternehmens überwachen. Die Abschlussprüfung dient nicht der Aufdeckung sämtlicher Schwächen des rechnungslegungsrelevanten IKS. Stellt der Abschlussprüfer jedoch bedeutsame Mängel der internen Kontrollen bei den Prozessen im Rechnungswesen fest, sind diese an den Aufsichtsrat schriftlich zu kommunizieren. Eine wesentliche Schwäche des IKS liegt z. B. dann vor, wenn

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Der Abschlussprüfer hat eine unverzügliche schriftliche Redepflicht an den Aufsichtsrat, wenn er Tatsachen festgestellt hat, die den Bestand des geprüften Unternehmens gefährden, seine Entwicklung wesentlich beeinträchtigen oder wenn die Vermutung eines Reorganisationsbedarfs nach Unternehmensreorganisationsgesetz (URG) vorliegt. Auch schwerwiegende Verstöße der Geschäftsführung und von Mitarbeitern gegen Gesetz und Gesellschaftsvertrag/Satzung sind unverzüglich an den Aufsichtsrat zu kommunizieren, um aus haftungsrechtlichen Gesichtspunkten Gegenmaßnahmen setzen zu können und den rechtskonformen Zustand wiederherzustellen. Dadurch wird gewährleistet, dass der Aufsichtsrat als Kontroll- und Überwachungsorgan über kritische Unternehmenssituationen zeitnah informiert wird.

BERICHTERSTATTUNG – MEHR ALS ZAHLEN

Der Abschlussprüfer hat über das Ergebnis der Prüfung schriftlich zu berichten, an den Sitzungen des Prüfungsausschusses/Aufsichtsrats, die sich mit der Feststellung des Jahresabschlusses beschäftigen, teilzunehmen und über die Ergebnisse der Abschlussprüfung zu berichten. Die Ergebnisberichterstattung des Abschlussprüfers sollte sich aber nicht auf einige Überblicksätze beschränken, sondern umfassend nachfolgende Bereiche enthalten: • Prüfungsmethodik und -schwerpunkte • Beurteilung der Angemessenheit des Internen Kontrollsystems/ Risikomanagementsystem • Prüfungsergebnis (Art des Bestätigungsvermerkes) • Prüfungsfeststellungen („Liste der korrigierten und nicht korrigierten Prüfungs-

Links: Mag. Elisabeth Steinlechner Wirtschaftsprüferin bei Deloitte bzw. Kapferer Frei Grüner Rechts: Mag. Gunnar Frei Partner bei Deloitte bzw. Kapferer Frei Grüner

differenzen“ sowie deren Ursache) • Besonderheiten des Jahresabschlusses (Darstellung besonderer Geschäftsfälle) • Hinweise auf kritische Einzelsachverhalte (z. B. Beurteilung von Schätzprozessen des Managements z. B. im Bereich Beteiligungen, Rückstellungen usw.) Durch die oben angeführten Punkte erhält der Aufsichtsrat einen umfassenden Überblick über das Unternehmen von dritter Seite. Die persönliche Anwesenheit des Abschlussprüfers bei der Sitzung kann aktiv durch den Aufsichtsrat für eine intensive Diskussion genutzt werden.

FAZIT:

Durch einen offenen Dialog und intensive Zusammenarbeit zwischen Aufsichtsrat und Abschlussprüfer können Informationsquellen genutzt und Überwachungsfunktionen effizient gestaltet werden. Die Abstimmung von Prüfungsschwerpunkten im Rahmen der Abschlussprüfung, die offene Kommunikation über Mängel und Verbesserungsbedarf und die eingehende Erläuterung von Prüfungsergebnissen unterstützen den Aufsichtsrat in der Erfüllung seiner Aufgaben. Sehen Sie Ihren Abschlussprüfer als sachverständigen und objektiven Experten für die Unterstützung Ihrer Pflichten als Aufsichtsrat! Kontakt & Info unter www.deloitte-tirol.at



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ALLES FLIESST – AUCH IHRE TECHNOLOGIE UND IHR KNOW-HOW? Es gibt heutzutage viele „Datenleaks“ – bei den US-amerikanischen Geheimdiensten, beim österreichischen BIFIE und vielen anderen Stellen im Umfeld des Staates. // Text: Ivo Rungg/Johannes Barbist, Binder Grösswang Rechtsanwälte, Innsbruck

Ivo Rungg

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iese Fälle betreffen in erster Linie personenbezogene Daten und politisch brisante Einschätzungen, aber auch in der Wirtschaft geht es um geheimes Wissen, Technologien, Know-how und Erfahrungsschatz. Und es ist eine Tatsache, dass auch dieses fließt, ob wie von Tesla aufgrund komplexer Überlegungen gemeinfrei gestellt oder aufgrund von wettbewerblichen Begehrlichkeiten in einer globalen, mobilen und schnellen Welt in Erfahrung gebracht, bis hin zu gerichtlichen Straftaten wie Betriebsspionage, Diebstahl oder Produktpiraterie. Betroffen sind nicht nur internationale Konzerne, sondern auch und gerade innovative KMUs. Der Umgang mit Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen, eigenen und fremden Technologien, Schutzrechten und „Wissen“

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ist zu einem wesentlichen Wettbewerbsfaktor geworden. Die Sensibilität sollte gerade in Europa gegeben sein, gilt es doch, Bildung, Technologie und Innovation weiter voranzutreiben und so die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen zu erhalten. Die Bandbreite reicht dabei von eigens geschützten Rechten (Patente, Gebrauchsmuster, Marken und Design) bis hin zu „Know-how“ (technologische und andere Geschäftsinformationen, wie etwa Informationen über Geschäftspartner, Geschäftsabläufe, Businesspläne, Marktforschung usw.). Die Meinung aber, dass der Gesetzgeber und die Justiz ausreichend Vorsorge getroffen haben, um einen lückenlosen rechtlichen Schutz aller eigenen Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse zu gewährleisten, ist schlicht falsch. Das liegt an vielen Umständen, u. a. daran • dass eine zu starke Monopolisierung von Wissen für die Entwicklung einer Gesellschaft schlecht ist und daher nur manches typisiert geschützt werden kann (z. B. Patente), • dass Interessenausgleiche (etwa in Bezug auf von Mitarbeitern erworbenem Wissen) gefunden werden müssen, • dass die wesentliche Trennlinie zwischen geheim und öffentlich oft leicht überschritten, aber ein „Öffentlich-Werden“ nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, • dass in verschiedenen Ländern verschiedene Auffassungen zur Schutzbedürftigkeit bestehen und • dass der Arm der Rechtsverfolgung in einer globalisierten Welt oftmals zu kurz ist. Auch die Europäische Union hat sich dieses Thema nun auf die Fahnen geschrieben. Der Entwurf für eine „Richtlinie über den Schutz

vertraulichen Know-hows und vertraulicher Geschäftsinformationen (Geschäftsgeheimnisse) vor rechtwidrigem Erwerb sowie rechtswidriger Nutzung und Offenlegung“ zeugt von der Notwendigkeit, diesem Thema in Europa rechtlich mehr Aufmerksamkeit zu schenken und eine Angleichung der Schutzniveaus und Rechtsbehelfe innerhalb der 28 EU-Mitgliedstaaten herbeizuführen. Aber auch die Umsetzung dieser Richtlinie wird die Eigenverantwortung der einzelnen Unternehmen für den Schutz ihrer Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse nicht ersetzen können. Wie halten Sie es aber nun mit dem „Wissens-Schutz“? Drei Testfragen zum Einstieg: 1) Gibt es eingespielte Unternehmensprozesse, zu welchem Zeitpunkt welche Art von Information in welcher Form geschützt wird, etwa durch Anmeldung von Schutzrechten wie Marken, Muster, Patente oder interner Dokumentation? 2) Wissen Sie, was das geschützte Knowhow des Unternehmens ist, und könnten Sie es im Ernstfall auch belegen? 3) Wie haben Sie den Schutz Ihres Knowhows mit Zulieferern und Kunden vereinbart? Unsere tägliche Beratungspraxis zeigt eine beträchtliche Sorglosigkeit im Umgang mit diesen Themen. Dabei gäbe es viel zu gewinnen – es geht schlicht und ergreifend um den Aufbau und die Erhaltung eigener Wettbewerbsvorteile. Nur entsprechend dokumentierte und geschützte Rechtspositionen gewähren „Komfort“ und die Möglichkeit, sich gegen eine rechtswidrige Ausbeutung durch Wettbewerber und Geschäftspartner abzusichern. Und nur dann fließt das Wissen auch in die vom Unternehmen gewünschte Richtung.


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GMBH-NEU – DAS GRÜNDERPRIVILEG SEIT 01.0.201 Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) ist eine Kapitalgesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit. Sie kann Rechte erwerben und Verbindlichkeiten eingehen.

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ie GmbH kann in Österreich nach Maßgabe des GmbH-Rechtes (GmbHG) zu jedem gesetzlich zulässigen Zweck durch ein oder mehrere Personen errichtet werden (§ 1 GmbHG). Die GmbH zeichnet sich dadurch aus, dass ihr Stammkapital in Geschäftsanteile zerlegt ist. Die Höhe des Stammkapitals beträgt EUR 35.000,00, von welchem anlässlich der Gesellschaftsgründung mindestens die Hälfte in bar aufzubringen ist. Die finanzielle Latte zur Gründung einer GmbH lag im Vergleich zum übrigen europäischen Raum, in dem Kapitalgesellschaften mit einem durchschnittlichen finanziellen Aufwand von EUR 8.000,00 gegründet werden können, also relativ hoch. Per 01.03.2013 eröffnete der Gesetzgeber daher die Möglichkeit, eine GmbH auch mit einem reduzierten Stammkapital in Höhe von EUR 10.000,00 zu gründen (so genannte GmbH light). Ebenfalls neu war, dass bei der Gründung einer GmbH light nur die Hälfte des reduzierten Stammkapitals – damit ein Betrag in Höhe von EUR 5.000,00 – in bar ein-

WEITERE INFORMATIONEN

Advokatur Dr. Herbert Schöpf LL.M., Rechtsanwalt-GmbH, Arkadenhof, Maria-Theresien-Straße 34, 6020 Innsbruck, advokatur@dr-schoepf.at

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zubringen war. Neben einer reduzierten Mindestkörperschaftssteuer in Höhe von EUR 500,00 anstelle der bisher zu veranschlagenden EUR 1.750,00 entfiel auch die Veröffentlichungspflicht im Amtsblatt der Wiener Zeitung. Die Gründung einer GmbH wurde durch diese Novelle also insgesamt wesentlich vereinfacht. Die Regierung betrachtete die Gesetzesnovelle als wirtschaftspolitisches Instrument und versprach sich jährlich etwa 1000 Firmengründungen mehr als bisher. Diese Möglichkeit bestand allerdings nur bis zum 28.02.2014. Zwar kam es seit dem Inkrafttreten der Bestimmungen um die GmbH light zu einem Anstieg an GmbH-Gründungen; bei dem überwiegenden Anteil der neuen GmbH light handelt es sich jedoch nicht um neue Unternehmen, sondern um Kapitalherabsetzungen von Alt-GmbH, welche ihr Stammkapital von EUR 35.000,00 auf EUR 10.000,00 herabsetzten. Hintergrund dieser Entwicklung war, dass durch diese Gesetzesnovelle eine steuerfreie Kapitalentnahme möglich wurde. Allein für das Jahr 2014 führte diese zu einem Steuerausfall in Höhe von EUR 45 Mio. – die Mindereinnahmen durch Steuern infolge der reduzierten Mindestkapitalertragssteuer unberücksichtigt. Der ursprünglich vom Gesetzgeber verfolgte Zweck der Norm wurde durch diese Entwicklung unterlaufen: Anstelle der Stärkung des Wirtschaftsstandortes Österreich kam es zu einem unbeabsichtigten Steuersparmodell.

Die Reaktion des Gesetzgebers ließ nicht lange auf sich warten. Seit 01.03.2014 wurde die alte Gesetzeslage wiederhergestellt und das Stammkapital von GmbHs auf EUR 35.000,00 wieder aufgestockt. Dem ursprünglichen Gedanken, Unternehmensgründungen zu erleichtern, wurde jedoch durch Einführung der Gründungsprivilegierung entsprochen (§ 10b GmbHG). Demnach sind Neugründungen mit einem Stammkapital in Höhe von zunächst EUR 10.000,00 (von denen mindestens EUR 5.000,00 in bar zu leisten sind) möglich. Spätestens aber mit 01.03.2024 – sohin binnen einer Frist von 10 Jahren ab Inkraft-treten der Neuregelung – hat eine Kapitalaufstockung auf die ursprünglich vorgesehenen EUR 35.000,00 stattzufinden. Diese Verpflichtung trifft nunmehr auch die bestehenden GmbH light sowie die Alt-GmbH mit reduzierter Stammeinlage. Voraussetzung für dieses Gründungsprivileg ist eine entsprechende Vorkehrung im Gesellschaftsvertrag. Die verpflichtende Stammkapitalrücklage ist hingegen ebenso entfallen wie der ursprünglich in Aussicht genommene Firmenzusatz gründungsprivilegiert. Das große Interesse des Gesetzgebers an der Wiederherstellung der ursprünglichen Lage wird zudem daran ersichtlich, dass Alt-GmbH, deren Stammkapital EUR 35.000,00 derzeit nicht erreicht, bei Kapitalerhöhungen auf die ursprünglichen EUR 35.000,00 von der Firmenbuch-Eintragungsgebühr befreit sind.


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SETTLEMENTS IN KARTELLVERFAHREN Vor kurzem hat die österreichische Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) wieder Bußgeldentscheidungen beim Kartellgericht erwirkt. Nach dem Lebensmittel­ einzelhandel (REWE, Brauereien, Molkereien) traf es dieses Mal den Elektronikhandel wegen Behinderungen des Onlineverkaufs von Unterhaltungs- und Haushaltselektronik. Über Pioneer verhängte das Kartellgericht etwa eine Geldbuße von 350.000 Euro, über die Media-Saturn Beteiligungs GmbH eine Geldbuße von 1.230.000 Euro. Alle Entscheidungen sind rechtskräftig, sie wurden von den betroffenen Unternehmen nicht bekämpft. // Text: RA Dr. Georg Huber, LL.M. (Chicago), RA Dr. Silvia Moser, M.A. Greiter Pegger Kofler & Partner, Rechtsanwälte, Innsbruck

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nträge der BWB an das Kartellgericht auf Verhängung einer Geldbuße haben in den letzten Jahren stark zugenommen und sind von einer hohen „Erfolgsquote“ gekrönt. Dies ist in vielen Fällen darauf zurückzuführen, dass die BWB mit den betroffenen Unternehmen bereits im Vorfeld sog. „Settlements“ abschließt, in denen sich die BWB und das jeweilige Unternehmen über die Höhe der Geldbuße, aber auch über andere Eckpunkte, wie z. B. den beanstandeten Sachverhalt, einigen. In weiterer Folge entscheidet das Kartellgericht nur noch auf Basis des Bußgeldantrages der BWB und des darin skizzierten, vom Unternehmen anerkannten Sachverhaltes. Das Kartellgericht darf keine höhere als die beantragte Geldbuße verhängen. Auf europäischer Ebene verfährt die Kommission ähnlich, wenngleich die Kommission im Gegensatz zur österreichischen BWB selbst Bußgelder verhängen darf. Im Wesentlichen kommt diese Vorgangsweise dem sog. „plea bargaining“, wie es im anglo-amerikanischen Raum üblich ist, gleich. Anklagebehörde und Beschuldigter einigen sich außerhalb des Gerichtsverfahrens. Für den Beschuldigten liegt der Vorteil darin, dass die Geldbuße üblicherweise milder ausfällt, oft der für ihn günstigere Sachverhalt angenommen wird und insgesamt weniger Transparenz mangels Durchführung eines umfassenden gerichtlichen Beweisverfahrens herrscht. Die letzten beiden Aspekte können vor allem bei nachfolgenden Schadenersatzprozessen, die von Geschädigten eines kartellrechtswidrigen Verhaltens angestrengt werden, relevant sein. Für die BWB liegt der Vorteil des plea bargaining neben der „Erfolgssicherheit“ auch darin, dass sie nicht zu aufwändiger Beweisführung und damit zum Einsatz von erhöhten Personal- und Sachressourcen gezwungen wird. Die BWB

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selbst bemängelt in diesem Zusammenhang immer wieder, dass sie personell nicht hinreichend ausgestattet sei. Grundsätzlich bieten Settlements daher sowohl für die BWB als auch für die betroffenen Unternehmen Vorteile. Allerdings kann man sie auch kritisch sehen. Zunächst einmal ist plea bargaining laut OGH in Strafverfahren unzulässig. Plea bargaining im wettbewerbsrechtlichen Bußgeldverfahren scheint daher in der österreichischen Rechtsordnung systemwidrig zu sein. Oft werden Unternehmen auch in Settlements „gedrängt“, d. h. sie akzeptieren Geldbußen hauptsächlich aus ökonomischen Gründen, ohne wirklich von einem Fehlverhalten ihrerseits (restlos) überzeugt zu sein. Auf der Strecke bleibt daher häufig die gerichtliche Klärung der Frage, ob tatsächlich ein verpöntes wettbewerbswidriges Verhalten stattgefunden hat. Die Supermarktkette SPAR ist eines der Unternehmen, die kein Settlement akzeptiert haben und diese Frage vom Kartellgericht klären lassen wollen. Mitbewerber REWE hat hingegen im Rahmen eines Settlements bereits eine Geldbuße von 20,8 Mio. Euro akzeptiert. Aus rechtspolitischer Sicht wird vielfach bemängelt, dass nicht nur die Rolle des Kartellgerichtes – und damit die Rolle unabhängiger Richter – massiv geschwächt wird, sondern dass auch die Täter regelmäßig zu milde bestraft werden. Zudem werde bei Settlements das sog. „private enforcement“ in Kartellsachen erschwert, d. h. Schadenersatzberechtigte haben es mangels Transparenz und mangels gerichtlicher Aufarbeitung des Sachverhalts schwerer, ihre Ansprüche gegen die Beteiligten eines Kartells durchzusetzen. Dem ist jedoch entgegenzuhalten, dass Settlements seitens der betroffenen Unternehmen auf Freiwilligkeit beruhen, dass „Geständnisse“ auch im Strafrecht einen wesentlichen Milderungsgrund darstellen und dass auch

RA Dr. Silvia Moser, M.A.

RA Dr. Georg Huber, LL.M. (Chicago)

bei Settlements zumindest ein grundlegender kartellrechtlicher Sachverhalt vom betroffenen Unternehmen anerkannt und gerichtlich festgestellt werden muss, sodass durchaus Platz für private enforcement bleibt. Insgesamt betrachtet haben sich Settlements in vielen Fällen für die betroffenen Unternehmen – insbesondere durch den Vorteil der Bußgeldreduktion und die rasche Verfahrensbeendigung – bewährt, wenngleich im Einzelfall jedes Settlement genau hinterfragt werden sollte. Kontakt & Info unter www.lawfirm.at oder office@lawfirm.at


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Beratung & Informationen

Beratung & Informationen WellWasser Technology gmbh Stadlweg 23/II, A-6020 Innsbruck, Tel.: +43Technology 664 100 77 46, WellWasser gmbh office@wellwasser.com, www.wellwasser.com Stadlweg 23/II, A-6020 Innsbruck, Tel.: +43 664 100 77 46, office@wellwasser.com, www.wellwasser.com


NAHERHOLUNGSGEBIET ... Südtirol zählt schon seit eh und je zu den Favoriten für Genießer, Wanderer, Golfer und Naturliebhaber. Wir haben für Sie eine neue Perle entdeckt, die unsere Redaktion Ihnen wirklich ans Herz legen möchte. // Text: Sandra Nardin

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m wunderschönen Ultental in Lana liegt das Hotel Schwarzschmied****, der Geheimtipp dieser Ausgabe. Nicht nur Wanderer und Golfer kommen hier voll auf ihre Kosten, das Haus ist auch das ideale Basislager für Radler, die die Südtiroler Berge gemütlich auf zwei Rädern erobern wollen. Von hier starten sie in das hervorragend ausgebaute Wegenetz. Dank des flachen Talbodens ist die Umgebung geradezu prädestiniert für ausgedehnte Genussradtouren. Idyllische Wald- und Wiesenwege entlang blühender Obstgärten und duftender Almwiesen und das herrliche Bergpanorama lassen die Herzen von Genussradlern höherschlagen. Die Radwege führen auch an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei: So lassen sich Kunst und Sport ideal kombinieren. Empfehlenswert ist beispielsweise ein Besuch des Turmuhrenmuseums in Lana oder des Labyrinthgartens vom Kränzelhof bei Tscherms. Auch die 40 Kirchen, Kapellen und Klöster in Lana sowie die Burgen Brandis, Leonburg und Braunsberg sind einen Ausflug wert. Das Hotel stellt auf Anfrage kostenlos Citybikes für entspannte Radtouren zur Verfügung und bietet außerdem wöchentlich eine geführte Mountainbiketour an. Ganze drei Golfplätze befinden sich in der unmittelbaren Umgebung der Häuser der Hoteliersfamilie Dissertori. „Golfen inmitten malerischer Obstwiesen“ heißt es im Golfclub

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Lana, der sich direkt neben der Ruine der Burg Brandis befindet und nur rund zwei Minuten mit dem Auto vom Hotel Schwarzschmied entfernt ist. Nach einem erlebnisreichen Tag locken die Wellnessbereiche mit wunderbaren Entspannungsangeboten. In der Sauna oder im Whirlpool werden alle Muskeln wieder locker. Wer möchte, gönnt sich zusätzlich eine Massage mit Naturkosmetik. Beim anschließenden Abendessen lassen sich Sportler die gesunden, vitaminreichen Vitalmenüs schmecken. Sie bestehen zu einem Großteil aus frischen, saisonalen Produkten aus der Re-

gion – vieles kommt von Bauernhöfen aus der Nachbarschaft. Häufig landen auch schon fast vergessene alte Tomatensorten auf dem Teller, die von den Bäuerinnen der Region liebevoll wieder gezüchtet werden. Das Hotel verzichtet zu 100 Prozent auf ungesunde Zusätze und genmanipulierte Lebensmittel. Auf die besonderen Bedürfnisse von Allergikern wird ebenso selbstverständlich eingegangen wie auf die Wünsche von Vegetariern. Aus hundert Prozent biologischem Anbau kommen die feinen Zutaten für die „Pasta Schwarzschmied“, die nach traditioneller Handwerkskunst gefertigt wird. „Pasta Schwarzschmied“ steht für Leidenschaft und Perfektion, die sich der Gast auf der Zunge zergehen lässt. Das Ergebnis ist eine geschmackvolle Kollektion von Bioteigwaren, die Feinschmecker in den Hotels frisch genießen oder online (www.schwarzschmied. com) und bei ausgewählten Feinkosthändlern kaufen können. Die Biofusilli mit Bauernbrot oder Gerstengras, Bioconchiglie aus Hartweizen und Biofusilli mit Dinkelauszug sorgen für außergewöhnliche Gaumenfreuden. Wein liegt der Hoteliersfamilie Dissertori besonders am Herzen. Seit Generationen liegt die Liebe zum Weinbau in der Familie. Selbstverständlich kredenzen die Südtiroler Verwöhnhotels deshalb auch selbst hergestellten Vernatsch, Lagrein und Gewürztraminer in Bioqualität. Hotelchef Siegfried Dissertori ist ausgebildeter Sommelier und gewährt bei Degustationen einen Einblick in die Welt des Rebensafts. Selbstverständlich empfiehlt er zu jedem Gang den passenden Wein, damit seine Gäste die Harmonie zwischen einem guten Essen und einem köstlichen Glas Wein kennen lernen. Für uns ist das Hotel Schwarzschmied die Entdeckung in Südtirol und unbedingt eine Reise wert!

HOTEL SCHWARZSCHMIED Schmiedgasse 6 I-39011 Lana Tel.: 0039/0473/562800 www.schwarzschmied.com


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Restraurant miil, Tscherms

Oberwirt, Lana

KULINARISCHES MERANERLAND Das kulinarische Erlebnis im Restaurant „miil“ ist mittlerweile zum Fixpunkt jedes Meran-Besuchs geworden. Nicht weil der wunderschöne Garten seinesgleichen sucht, die gepflegten Irrwege und Kunstwerke im Gelände uns jedes Mal aufs Neue verzaubern, sondern weil man sich bei Othmar Raich und seinem Team auf unerwartete Gaumenfreuden einstellen darf.

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icht weit von Meran, im beschaulichen Örtchen Tscherms und direkt neben dem historischen Ansitz Kränzel mit dem einzigartigen Labyrinth­ garten wurde hier vor vielen hundert Jahren Getreide zu Mehl gemahlen. In den alten Mauern unter dunklem Gebälk, auf der Empore oder in kleinen Stuben tafelt es sich einfach angenehm. Im Sommer lässt es sich herrlich im idyllischen Hofgarten mittags und abends verweilen. Nichts ist „von der Stange“, alles kommt liebevoll zubereitet und je nach Saison frisch auf den Tisch, was ein Auszug aus der Speisekarte beweist: Zitronenrisotto mit Thunfischsashimi, lauwarmer Oktopussalat mit Kartoffelpüree oder Fleischpflanzerl vom Lamm an einer spannenden Gurkenvariation. Ganz einfach: Wir kommen sicher wieder. Mitten in Lanas entzückender Altstadt auf dem mittelalterlichen Platz im Zentrum des Örtchens indes residiert der Oberwirt am Gries – ein traditionsreiches Haus, das seit zwei Jahren neue Gastgeber hat: Renato Lustik und Traudi Hertscheg verwöhnen mit Küchenchef Arnold Lustik ihre Gäste mit moderner SlowFood-Küche, in der mediterrane und traditionelle Südtiroler Aromen verschmelzen. Egal ob in der urgemütlichen alten Stube, im neuen hinteren Teil des Restaurants oder im Garten – die Gastgeber schaffen es, dass man sich sofort willkommen fühlt!

Christoph Norz, Goldschmiedemeister seit 1991, Diamantenfachmann mit HRD-Diplom 1992, Geschäftsführer des seit 1764 bestehenden Familienunternehmens www.norz.eu.com

DER SOLITÄR Warum alle gern einen hätten und was man über das funkelnde Glück wissen muss – der Guide vom Profi!

Eine steigende Zahl von Frauen erfüllt sich den Traum vom Solitär selbst. Diese Beobachtung machen Christoph und Andrea Norz immer öfter. Männer schenken hierzulande differenziert. So wird ein kostbarer Solitär nicht nur zur Verlobung, wie in den USA, sondern auch zur Geburt eines Kindes, zu einem Jubiläum oder einem besonderen Geburtstag geschenkt.

RESTAURANT MIIL

Gampenstraße 1, I-39010 Tscherms Tel.: 0039/0473/563733, www.kraenzelhof.it

OBERWIRT AM GRIES

Am Gries-Platz, I-39011 Lana Tel.: 0039/0473/490911, www.oberwirtamgries.com

EINZIGARTIG

Für das besondere Funkeln des NORZ Legend sorgen die Brillanten in der Körnerfassung. Der Emerald-Cut des naturbraunen Diamanten rundet das Design ab. eco.nova

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AUSZEIT! Die pure Erholung liegt so nah, dass „keine Zeit“ als Ausrede nicht mehr gilt. „Das Kranzbach“ bei GarmischPartenkirchen liegt nicht einmal eine Autostunde von Innsbruck entfernt und schon ist man mittendrin im Naturidyll, genießt saftige Wiesen, kühle Wälder und in völliger Ruhe und Abgeschiedenheit den absoluten Wohlfühlkomfort eines Vier-SterneSuperior-Hotels. Perfekt für alle, die das Besondere suchen und dabei nicht weit fahren wollen.

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as Kranzbach nahe der deutsch-österreichischen Grenze hat den Namen „Refugium“ zweifelsohne mehr als verdient. Hier taucht man ab dem ersten Moment in eine Phase absoluter Entspannung. Weil einen das Hotel mit seinem einzigartigen Charme sofort einnimmt und das Wort „Ruhe“ eine völlig neue Bedeutung bekommt. Fernab der Hektik des (Arbeits-)Alltags finden Sie hier eine unberührte Flora, die nicht nur Naturliebhaber begeistert. Die Kranzbach-Wiesen stehen unter Naturschutz und werden nur einmal im Jahr gemäht, weshalb hier die schönsten Wiesenblumen blühen und duften. Zum perfekten Genuss dösen Sie auf einer Liege im hohen Gras, schließen die Augen und saugen die Unberührtheit der Landschaft mit allen Sinnen auf. Hier stört einfach gar nichts – nicht einmal andere Gäste, weil das Gelände derart weitläufig ist, dass man immer ein Plätzchen nur für sich findet. Im Sommer werden sogar die Massageanwendungen in einen Pavillon nach draußen verlegt, wo Sie bei Vogelgezwitscher und Blumenduft die perfekte Kombination aus wohltuenden Behandlungen und Natur

erleben können. Und für alle, die doch lieber drinnen bleiben, sind die Behandlungsräume lichtdurchflutet gestaltet und mit großen Glasfronten versehen, damit die Natur einfach zu Ihnen ins Innere kommt.

ENTDECKUNG DER LANGSAMKEIT

Einen ganz besonderen Rückzugsort bildet das Kranzbach-Baumhaus ca. 100 Meter vom Hotel entfernt. Hier wohnen Sie im wahrsten Sinne des Wortes mitten im Wald, umgeben von Baumwipfeln. Natürlich genießen Sie auch hier den vollen Service des Hotels inklusive Superior-Halbpension, denn die Genießerküche des Hauses darf man auf keinen Fall auslassen. Hier wird Regionalität auf den Teller gezaubert, leicht und frisch zubereitet und der Tag am besten mit einem Glas Wein abgerundet. So muss Urlaub sein!

DAS KRANZBACH****SUPERIOR Hotel & Wellness-Refugium D-82493 Kranzbach bei Garmisch-Partenkirchen Tel.: 0049/8823/928000 info@daskranzbach.de www.daskranzbach.de


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www.isser.at

So bunt wird der

BERATUNG MODE KOMPETENZ IHR KONTAKTLINSENSPEZIALIST Isser Optik, 6020 Innsbruck Meinhardstraße 3 Tel. 0512/580469 Fallmerayerstraße 3 Tel. 0512/584712 Isser Optik, 6100 Seefeld Klosterstraße 43 Tel.: 05212/2885 Isser Optik, 6010 Telfs Bahnhofstraße 2 Tel. 05262/63496


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SOMMERWEINE – GENUSS TRIFFT SONNE

Sommerzeit ist zweifelsohne Weinzeit. Was gibt es schließlich Schöneres, als einen lauen Sommerabend draußen, mit einem guten Tropfen und zusammen mit Freunden zu verbringen? Doch der schnelle Griff ins Weinregal im Supermarkt kann diese Freude trüben. Denn nicht jeder Wein eignet sich für diesen Anlass. Er muss einige Kriterien erfüllen, über die die Tiroler Weinhändler Auskunft geben. Zur Sommerzeit gehört Weißwein? Nicht unbedingt. Auch ein fruchtiger Rotwein lässt sich in der warmen Jahreszeit leicht gekühlt genießen. // Text: Paul Salchner

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m Jahr 1967 nahmen Songschreiber Lee Hazlewood und die damals sehr erfolgreiche Countrysängerin Nancy Sinatra das Lied „Summer Wine“ auf, das in der Folge so richtig populär und in späteren Jahren unzählige Male gecovert wurde. Auch wenn dies der Songtitel nahelegt, ist im Lied nicht von einem klassischen Sommerwein, sondern

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offensichtlich von einem Fruchtwein die Rede. Es beschreibt einen Mann, der eine Frau trifft, die ihn verführt und ihm ausreichend davon zu trinken gibt. Am nächsten Morgen scheint ihm die Sonne ins Gesicht, er hat einen Kater und muss feststellen, dass sein ganzes Geld verschwunden ist. Auch wenn die Geschichte für den männlichen Hauptdarsteller in diesem Song al-

les andere als positiv ausgeht, setzte dieser dem Sommerwein ein Denkmal. Im Jahr 1973 startete die Comedy-Serie „Last of the Summer Wine“, die sich zur am längsten ununterbrochen laufenden Sitcom Großbritanniens entwickeln sollte, wobei in dieser dem „Sommerwein“ die Bedeutung eines stark begehrenswerten Objektes zukommt, dessen Verfalldatum absehbar


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ist. Der Sommerwein wurde in der Medienwelt noch unzählige weitere Male besungen und anderweitig thematisiert, wodurch schon alleine der Begriff Sommerwein bestimmte Wünsche und Sehnsüchte in manchen von uns weckt. Dabei stellt sich die Frage, ob es den Sommerwein als eigenes Produkt eigentlich gibt. „Das Ganze ist schon eher eine Marketinggeschichte. Den typischen Sommerwein kann ich so nicht erkennen, aber im Sommer ist es schon so, dass fruchtige und leichte Weißweine einfach mehr Spaß machen als zum Beispiel schwere Rotweine“, ist Alexander Gottardi vom gleichnamigen Weinhandelsbetrieb in Innsbruck überzeugt. Das 1897 gegründete Familienunternehmen wird bereits von der vierten Generation geleitet und kann auf über 100 Jahre Erfahrung im Weinhandel zurückblicken, davon 40 Jahre mit dem Weinverkauf per Versand.

FRISCH, FRUCHTIG UND LEICHT

Laut Wikipedia ist Sommerwein ein Sammelbegriff für einen Wein, der im Frühjahr bzw. Frühsommer trinkfertig ist und im Hochsommer den Höhepunkt seines Lebenszyklus erreicht. Demnach können Sommerweine für den europäischen Markt nur von Weinanbaugebieten der nördlichen Hemisphäre kommen. In der Regel handelt es sich um Weine des Vorjahres-Jahrgangs. Interessanterweise wird Sommerwein in Mitteleuropa und auf den britischen Inseln mit diesem Begriff beworben, wohingegen die Bezeichnung in den Mittelmeeranrainerstaaten unbekannt ist. Um in unseren Breiten als Sommerwein zu gelten und damit die Anforderungen zu erfüllen, die die Kunden damit verbinden, sollte er laut Gottardi bestimmte Kriterien erfüllen: „Ein Sommerwein sollte leichter im Alkohol sein sowie vom Geschmack her eine gewisse Frische und gewisse Leichtigkeit mitbringen, beim Weißwein sogar eventuell eine leichte Kohlensäure. Auch Rotweine kommen bedingt als Sommerweine in Frage. Sie sollten jedoch nicht zu tanninlastig sein und ebenfalls eine gewisse Frische und Leichtigkeit aufweisen. Ich denke da zum Beispiel an einen österreichischen Zweigelt, einen Valpolicella oder einen Beaujolais.“

WEINE ENTSPRECHEND KÜHLEN

Mit Sommerwein verbindet man warme Temperaturen, einen Abend auf der Terrasse, das gemütliche Beisammensein mit Freunden und vieles mehr. Damit die richtige Stimmung aufkommt und auch der

Genießer auf seine Kosten kommt, sollten Weine entsprechend gekühlt serviert werden: „Man sollte diese im Sommer etwas stärker kühlen als in anderen Jahreszeiten. So kann ein Rotwein auch einmal bei Kellerkühle, das sind 14 bis 16 Grad, geöffnet werden. Das empfiehlt sich, weil Weine im Sommer aufgrund der höheren Temperaturen rascher warm werden und kühlere Weine weit mehr erfrischen“, empfiehlt Weinexperte Gottardi. Weiße und Rosé-Sommerweine werden gerne auch im Verhältnis 1:1 mit Mineralwasser „gespritzt“. Somit ist ein beliebtes und erfrischendes Sommergetränk rasch zubereitet. Ist der Anteil von Mineralwasser höher (meist 3:1), ist es ein „Sommerspritzer“. Die Regeln für den Weingenuss im Sommer sind einfach: „Dadurch, dass man in der Regel keine allzu kräftigen Weine trinkt, ist auch das Dekantieren kein Thema. Bei der Glaskultur ändert sich im Sommer nichts. So trinkt man zum Beispiel säurebetonte Weine eher aus einem schlankeren Glas. Von der Tageszeit her empfiehlt es sich, zu Mittag einen spritzigen Weißwein zu servieren, denn ein schwerer Rotwein um diese Zeit würde müde machen“, so Gottardi.

WEINEXPERTEN FÜRS GANZE JAHR

Die Tiroler Weinhändler sind das ganze Jahr über um ihre Kunden bemüht und ihnen bei der Suche nach dem passenden Wein für jeden Anlass behilflich, wiewohl es saisonale Unterschiede gibt. „Im Sommer ist die Nachfrage nach Weinen, im Vergleich zu anderen Jahreszeiten, etwas geringer. Das hängt mit den höheren Temperaturen zusammen und damit, dass der Alkoholkonsum dadurch etwas geringer ist. Für uns Weinhändler ist die Zeit von September bis März die stärkste, al-

„EIN SOMMERWEIN SOLLTE LEICHT IM ALKOHOL SEIN UND EINE GEWISSE FRISCHE MITBRINGEN.“ Alexander Gottardi

so jene, in denen die Tage kürzer werden, sich die Menschen wieder in das Wohnzimmer zurückziehen und das gemeinsame Essen weit mehr als im Sommer zelebriert wird“, so Gottardi. Damit einher geht auch eine etwas andere Beratung, weil die Kunden mit unterschiedlichen Anliegen in die Weinhandlung ihres Vertrauens kommen. „Im Sommer finden mehr Feiern wie eine Gartenparty oder eine Hochzeit statt, für die der passende Wein oder sogar mehrere edle Tropfen gesucht werden; hier ist die Beratungsaktivität relativ hoch. Der Winter ist jene Jahreszeit, in der auch gerne neue Weine probiert werden“, so Gottardi.

SOMMERWEIN-TIPP VON ALEXANDER GOTTARDI Grüner Veltliner Gmörk 2013 Weingut Anton Bauer, Wagram Der Wagram ist in vielfacher Hinsicht einzigartig. Einerseits sind es die warmen pannonischen Winde aus dem Osten, andererseits die kühlen Fallwinde aus dem Waldviertel, die für ein klimatisches Wechselspiel sorgen, das in der Region besondere Aromen hervorbringt. Zusätzlich verleiht der Lössboden der Lage Gmörk diesem Grünen Veltliner seine besondere Frische und Leichtigkeit. Der Alkoholgehalt beträgt 12 % Vol.

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Festwochen der Alten Musik

„NARCISO“ – ECHO UNSERER GESELLSCHAFT Bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2014 kommt die Oper „Narciso“ drei Jahrhunderte nach ihrer Uraufführung wieder auf die Opernbühne. Der Italiener Fabio Biondi, einer der bedeutendsten Musiker in der Welt der Alten Musik, entdeckt mit seinem berühmten Ensemble Europa Galante und einem erlesenen Sängerensemble Domenico Scarlattis vergessenes Meisterwerk am 29. und 31. August im Tiroler Landestheater wieder. // Fotos: Festwochen, Fabio Ranieri, Simon Fowler In der Rolle der Eco: Mezzosopranistin Chiara Osella

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omenico Scarlatti komponierte die Oper für eine im Exil lebende Königin in Rom. Hinter dem ursprünglichen Titel der Oper, „Amor d’un ombra e gelosia d’un’aura“ („Liebe eines Schattens und Eifersucht einer Morgenröte“) verbirgt sich der mythologische Stoff von Narziss und Echo. Nach der Uraufführung 1714, also vor exakt 300 Jahren, kam das Stück unter dem griffigeren Titel „Narciso“ in der damaligen Opernwelthauptstadt London wieder auf die Bühne (1720). Georg Friedrich Händel selbst hatte das Werk des von ihm sehr geschätzten Kollegen Scarlatti nach England mitgenommen und setzte sich für die Aufführung ein.

SPIEGEL UNSERER GESELLSCHAFT

Die Nymphe Eco liebt den Prinzen Narziss, der ist aber davon überzeugt, gegen die Liebe gefeit zu sein. Allein wegen der Ehre zieht er als Konkurrent von zwei weiteren Prinzen aus, um einen monströsen Eber zu erlegen. Als Belohnung wartet die Hand von Prinzessin Procri und die Herrschaft über das Land. Prinzessin Procri bevorzugt unter allen Verehrern Narziss, der sie jedoch seiner Konkurrenz überlassen will – fürchtet er doch, sich in eine andere zu verlieben. Und er verliebt sich –

ganz gegen seinen Willen – in einen Schatten, den er in einem Brunnen entdeckt und der sich schließlich als Eco herausstellt. Festwochen-Geschäftsführer Markus Korselt: „Die Oper ‚Narciso’ besitzt große Aktualität. Eco schwebt als Erscheinung über der ganzen Oper. Sie will auch die Schönheiten des Daseins und nicht nur den anderen zusehen, wie sie gut leben. Übertragen auf unsere derzeitige Gesellschaft steht Eco für jede(n) von uns. Wir Menschen reagieren heutzutage wie ein Echo auf all die süßen Verlockungen, die uns tagtäglich on- und offline suggeriert werden: Haben Sie – wir haben. Kaufen Sie – wir kaufen. Wir sind das Echo. Wir finden uns selbst auf der Opernbühne in Gestalt der Eco wieder. Unsere Liebe zu Narziss wird erwidert. Ein Widerhall der Gefühle. Ein Echo auf Eco.“

FestwochenGeschäftsführer Markus Korselt

Dirigent Fabio Biondi

„HÄNDEL HEGTE EINE GROSSE LEIDENSCHAFT FÜR DEN ALTEN NEAPOLITANISCHEN OPERNSTIL. SEHR TIEFGEHEND IM AUSDRUCK, MIT INTENSIVEN GEFÜHLEN UND EINER ENGEN BEZIEHUNG ZWISCHEN DEM WORT UND DER HARMONIK.“ Dirigent Fabio Biondi

NARCISO

Oper in drei Akten von Domenico Scarlatti • Freitag, 29. August 2014 um 19 Uhr • Sonntag, 31. August 2014 um 16 Uhr Jeweils im Tiroler Landestheater Karten von 10 bis 110 Euro Tel.: 0512/561 561 www.altemusik.at


Ihr mobiler Überblick: die neue Kunden-App Mit der kostenlosen Kunden-App behalten Sie auch unterwegs alles im Blick. Sie können einen Schlüssel anfordern oder einen Schaden melden. Aber auch alle wichtigen Informationen zu ihrer Wohnung, z. B. Betriebs- und Heizkosten, können Sie immer und überall abrufen. Kostenlos verfügbar für Android und iOS. Weitere Infos unter www.nht.at/app

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0 TOP 50 EINEN R IST FÜ R DAS TIROLETE DER HÖCHS LE. GEFÜH

Land von 40.000 Wer es schafft, in einem p 500 zu zählen, Unternehmen zu den To nz oben zu stehen – der weiß, was es heißt ga und der Gegenwind dort, wo die Luft dünner ne gratulieren wir heftiger ist. In diesem Sin en und sichern allen Top-500 Unternehm , dafür zu sorgen, ihnen auch weiterhin zu ganz wohl fühlen. dass sie sich ganz oben MER.

IHRE UNTERNEHMERKAM


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