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GRENZÜBERSCHREITENDES POTENTIAL NUTZEN Der länderübergreifende deutschsprachige Wirtschaftsraum – Österreich, Deutschland, Schweiz und Südtirol – ist eine der attraktivsten Regionen der Welt. Nicht nur hinsichtlich Wohn- und Lebensqualität, politischer Rahmenbedingungen, Bildung und Wirtschaftskraft, sondern auch, was das grenzüberschreitende Potenzial für Unternehmen anbelangt.
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o früher Grenzen waren, sind heute Chancen. Immer mehr Unternehmen erwägen die internationale Expansion oder planen den Ausbau ihrer Auslandsaktivitäten. Den Heimatmarkt zu verlassen, birgt neben der Aussicht auf neue Chancen aber immer auch Risiken. Ohne die neuen Märkte zu kennen, interkulturelle Erfahrung und die Bereitschaft, sich an örtliche Gepflogenheiten anzupassen, könnte das internationale Wagnis schnell zum Fallstrick werden. Karl Silly, BTV-Geschäftsbereichsleiter Firmenkunden, im Gespräch. ECO.NOVA: Sie betreuen jährlich Dutzende Firmenkunden bei ihrer Betriebsansiedelung im grenznahen Ausland. Welche Tipps geben Sie Gründern bzw. Unternehmensnachfolgern? KARL SILLY: Ehe man den Schritt auf fremdes Terrain wagt, sollte man den neuen Heimatmarkt sehr gut kennen. Die Kulturunterschiede müssen bekannt sein. Essenziell ist natürlich auch, dass der Inhaber bzw. der Geschäftsführer vor Ort seine bzw. ihre Führungsaufgabe wahrnimmt. Die Ziele und die Strategie des Unternehmens müssen da wie dort klar sein – auch für die Mitarbeiter. Und nicht zuletzt rate ich zu genauer Prüfung und Vorbereitung. Die Einbindung von externen neutralen Beratern steigert die Erfolgsaussicht nachweislich. Denn im Gegensatz zum Unternehmer haben sie diesen Prozess bereits Dutzende Male durchlebt. Sie kennen die Tücken und Chancen einer grenzüberschreitenden Betriebsansiedelung oder Unternehmensnachfolge.
Sprechen wir doch von den Chancen. Die Möglichkeit, neue Märkte zu erschließen, ist sicher das Hauptargument für ein grenzüberschreitendes Engagement. Die Regionen entwickeln sich heute relativ unberechenbar – da ist es von Vorteil, breiter aufgestellt zu sein. Schwächelt der eine Standort, läuft es womöglich am anderen besser. Unternehmen, die sowohl im Euroraum als auch in der Schweiz präsent sind, profitieren außerdem von möglichen Währungsvorteilen. Gerade in den vergangenen Jahren hat dies vielen Betrieben genützt. Inwiefern kann eine Bank eine Hilfe sein? Die BTV betreut über 7.400 Unternehmerkunden in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südtirol. Innerhalb dieses grenzüberschreitenden Unternehmernetzwerks bringen wir gezielt Unternehmer zusammen, die voneinander profitieren können. Selbstverständlich stellen wir unseren Kunden auch Kontakte zu zahlreichen Netzwerkpartnern zur Verfügung – ob bei steuerlichen oder rechtlichen Aspekten oder bei der Frage nach dem geeigneten Standort. Unsere Kundenbetreuer und Experten informieren über die Wirtschaftsstruktur und wichtige Institutionen im Zielmarkt, Optimierungsmöglichkeiten im grenzüberschreitenden Geschäft sowie über Förder-, Finanzierungs- und Absicherungsmöglichkeiten. Ziel ist es, unkompliziert und rasch eine weitere, möglichst objektive Entscheidungsgrundlage zu schaffen, die dem Unternehmer hilft, im Vorfeld Chancen und Risiken richtig abzuwägen.
Mag. (FH) Karl Silly BTV Geschäftsbereichsleiter Firmenkunden
„IM GEGENSATZ ZUM UNTERNEHMER HABEN BERATER DEN PROZESS EINER BETRIEBSANSIEDELUNG ODER UNTERNEHMENSNACHFOLGE SCHON DUTZENDE MALE DURCHLEBT. SIE HELFEN, CHANCEN UND RISIKEN IM VORFELD RICHTIG ABZUWÄGEN.“ Karl Silly
Weitere Informationen erhalten Sie bei Karl Silly, BTV-Geschäftsbereichsleiter Firmenkunden, unter der Telefonnummer 05 05 333-1300 oder per E-Mail an karl.silly@btv.at sowie betriebsansiedelung@btv.at.
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