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DIE EXTREME

© FRANZ BACHER

Weil Asche und Schwefeldämpfe Gift für menschliche Atemorgane sind, konnte sich Isabelle Bacher dem Vulkan nur mit Gasmaske annähern.

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Die Fotografin Isabelle Bacher mäandert zwischen den Extremen. Und immer, ja immer fängt sie dabei mystische Wahrheiten ein. Auch bei den Eruptionen des Fagradalsfjall-Vulkans auf Island. Mit den Bildern nimmt sie die Betrachter an der Hand – zu einer Zeitreise zum Beginn unserer Welt. Wieder extrem. Extrem schön.

TEXT: ALEXANDRA KELLER // FOTOS: ISABELLE BACHER

IN DEN MOMENTEN, IN DENEN DAS BRODELND HEISSE INNERE DER ERDE PLÖTZLICH AN DIE ERDOBERFLÄCHE STEIGT UND AUS MAGMA LAVA WIRD, IST DIE URGESCHICHTE DER ERDE SO NAH WIE SONST NIE UND NIRGENDWO.

s muss die Sonne sein. Ja, auf der Suche nach dem roten Faden, nach der Urkraft, die Isabelle Bachers Bilderwelt zusammenhält, drängt sich die ewige Lebens- und Lichtspenderin geradezu auf. Fast, als wäre sie in all ihren herrlichen Formen die einzig wahre Göttin, der zu huldigen die Tirolerin ihre Kamera zückt. Mit diesem Kult ist die Fotografin nicht die Erste und auch nicht die Einzige, selbst wenn ihre Bilder stets einzigartig sind. So einzigartig wie die zahllosen Mythen, die sich um die Sonne ranken. Die Mystische wird vielfach fantasievoll verehrt. Isabelle tut das auch.

Mit ihren Aufnahmen der Polarlichter beispielsweise. Sie sind einer dieser herrlichen Umwege, mit denen die Sonne ihre Kraft zeigt – und die Erde ihren Einfallsreichtum. Stürmt es auf der Sonne, ist das nicht nur ein weit entferntes solares Lüftchen. Bei einem Sonnensturm werden elektrisch geladene Teilchen wie mit einem angriffslustigen Peitschenschlag in Richtung Erde geschleudert und in Richtung der Pole geleitet. Diese Plasmateilchen bilden Millionen Kilometer lange, zwischen grün, blau und rot changierende Lichtschläuche, die wie unfassbare Verbindungen zum Universum wirken. Auch um diese sagenhaften Tänze in all ihrer Farbenpracht zu fotografieren, hat Isabelle viele Stunden, Tage, Wochen, ja Jahre nördlich des Polarkreises verbracht. Dort, wo Kälte oder Weite ganz anders definiert werden, schlägt ihr Herz und das ist kein Zufall. Geboren und aufgewachsen ist Isabelle in Lienz, doch Norwegen ist die Heimat ihrer Mutter. Das Raumgefühl und das ästhetische Auge hat sie in ihrem Beruf als Architektin geschärft, doch die Fotografie ist es, wofür sie brennt. Nach dem Tod ihrer Mutter zog es Isabelle ins Mutterland. Der Grund dafür kann nicht in Worte gefasst werden. Muss er auch nicht.

Fast fünf Jahre, die sie als die vielleicht wichtigsten ihres Lebens beschreibt, verbrachte Isabelle im Norden Norwegens, arbeitete als Architektin, lebte für die Fotografie. Mit nimmermüder Leidenschaft harrte sie dabei in unglaublicher Kälte aus, fast immer allein und ihrem Urrhythmus immer näher

„EINEN VULKANAUSBRUCH LIVE UND NAH MITZUERLEBEN WAR EIN GROSSER WUNSCH.“

ISABELLE BACHER

kommend. In der Dunkelzeit des Nordens ist der kleinste Lichtstrahl König. Er vermag die Landschaft zu verzaubern und die Betrachter trunken machen. Isabelle fängt das ein.

Die Welt nur durch den Sucher zu betrachten, liegt ihr nicht. Schnell zu fotografieren liegt ihr auch nicht. „Wenn mir ein Platz gefällt, dann analysiere ich ihn, gehe x-mal herum. Auch das ist das Schöne – das Suchen. Dann das Warten und dann kommt auf einmal das Licht“, sagt sie. Das Licht, in dem die Eis- und Fels- und Naturformationen sich in ihren bizarrsten Momenten zeigen. Oder das Polarlicht.

GÖTTLICHES NORDLICHT Die Heimat ihrer Mutter ist die Heimat der Wikinger, in deren Legendenwelt die Polarlichter zahllose Kapitel füllen. Natürlich tun sie das. Ohne wissenschaftliche Grundlagen lassen sich derart irre und bewegte Himmelsphänomene nur göttlich erklären. Diese Erklärungen sind jedenfalls fantastischer als das im Vergleich schnöde wirkende physikalische oder mathematische Wissen um Plasmateilchen und Magnetfelder. Eine Wikingerlegende besagt beispielsweise, dass die Polarlichter ein Zeichen dafür sind, dass irgendwo auf der Welt eine große Schlacht geschlagen wird und die Walküren durch die Lüfte reiten, um die auserwählten Krieger nach Walhall zu führen. Dort sollen sie Odin bei seiner größten Schlacht zur Seite stehen. Die Nordlichter gelten als Reflexionen der Rüstungen und Schilde der Walküren. Diese prächtige Geschichte lebt nicht nur in Richard Wagners Walkürenritt. Diese prächtige Geschichte lebt in Isabelles Fotos. Weil in ihren Adern Wikingerblut fließt? Vielleicht. Irgendwie wecken die Bilder aber auch die Erinnerung an eines der vielleicht schönsten künstlerischen Zitate. „The True Artist Helps the World by Revealing Mystic Truths“ hielt Bruce Nauman vor über 50 Jahren in seinem revolutionären Neon-Werk fest. Ja, mit ihren Bildern enthüllt Isabelle mystische Wahrheiten und sie lässt mit fast ungebührlicher Leichtigkeit die Großartigkeit des Universums erahnen.

Bei Terra Mater Books ist 2019 Isabelles Buch „Im Norden – eine Reise zum Polarkreis und darüber hinaus“ erschienen. Die darin veröffentlichten Arbeiten zeigen die mystischen Wahrheiten der ästhetischen Gletscher, majestätischen Berge, einsamen Fjorde und hinreißenden Polarlichter im kühlen Licht der Arktis. Isabelle fotografiert auch anderes. Aber klar doch. Im Oktober 2021 erst wurde die Ausstellung am Innsbrucker Hauptbahnhof eröffnet, in deren großen Rahmen spektakuläre Aufnahmen des Brenner-Basistunnels zu sehen sind. Egal, ob in großen Formaten oder kleineren Bildkonzentrationen – regelmäßig auch für die eco.nova oder das Tirol Magazin – analysiert sie und sucht – bis der richtige Winkel, das richtige Licht, der richtige Ausschnitt gefunden wurde. Dann erst drückt sie den Auslöser. Das große künstlerische Spektrum ihrer ewigen Suche erweiterte sie im Juli 2021 um eine weitere faszinierende Nuance. Das heiße Licht des Vulkans Fagradalsfjall auf Island.

EGAL, OB IN GROSSEN FORMATEN ODER KLEINEREN BILDKONZENTRATIONEN ANALYSIERT ISABELLE BACHER UND SUCHT – BIS DER RICHTIGE WINKEL, DAS RICHTIGE LICHT, DER RICHTIGE AUSSCHNITT GEFUNDEN WURDE. DANN ERST DRÜCKT SIE DEN AUSLÖSER.

WENN VERGANGENHEIT GEGENWART WIRD So ein Vulkanausbruch ist mehr als ein außergewöhnliches irdisches Spektakel. Wer in der Nähe eines Vulkans lebt, ruft angesichts einer glühenden, bedrohlichen Eruption rasch alle Gottheiten um Hilfe an. In den Momenten, in denen das brodelnd heiße Innere der Erde plötzlich an die Erdoberfläche steigt und aus Magma Lava wird, ist die Urgeschichte der Erde so nah wie sonst nie und nirgendwo. Nirgendwo sonst ist es auch möglich, der Urgewalt der Sonne zumindest ein Stück näher zu kommen. Auf ihrer Oberfläche herrscht in etwa die gleiche Temperatur wie im Erdkern. Über 6.000 Grad Celsius heiß ist dieser gemeinsame Nenner des Sterns und des Planeten, der einst ein glühender Ball aus geschmolzener Materie gewesen war und spät erst den Glaubenskampf um die zentrale Hoheit verlor.

Es verwundert nicht wirklich, dass Isabelle wie magisch davon angezogen wird, wenn sich die Vergangenheit der Erde durch einen Vulkanausbruch als Gegenwart zeigt. „Vulkane faszinieren mich schon seit jeher“, erzählt sie. Nach Abschluss des Architekturstudiums hatte sie sich beispielsweise als Statistikerin für ein Forschungsprojekt einer hawaiianischen Universität beworben, bei dem sie täglich Messungen und Fotos eines aktiven Vulkans hätte machen sollen. Der Konjunktiv weist schon darauf hin: „Leider erhielt ich eine Absage.“ Den Ausbruch des fast zum Zungenbrecher degradierten isländischen Vulkans Eyjafjallajökull im Jahr 2010 verpasste Isabelle knapp, besuchte ihn aber im Jahr darauf. Und war fasziniert, selbst wenn die Lava längst in ihren unbeschreiblichen kühlen Formen erstarrt war. Als dann nach 800 Jahren Ruhe im Frühjahr 2021 der Fagradalsfjall begann, Lava zu spucken, musste sie hin. Unbedingt. „Einen Vulkanausbruch live und nah mitzuerleben war ein großer Wunsch“, sagt sie.

Zu einem Vulkanausbruch reist es sich nicht allzu leicht. In Pandemiezeiten noch weniger und so glich die Organisation der Reise nach Island einem Tanz auf dem Vulkan. Wie so oft und eigentlich immer in entscheidenden Momenten ihres Lebens stand Franz Bacher ihr zur Seite. Ihr Papa. „Wir planten die Tour gemeinsam. Papa teilt mit mir die Leidenschaft des Fotografierens und er war es, der die Fotografie zu einem der wichtigsten Teile meines Lebens gemacht hat“, umarmt Isabelle ihren Vater mit Worten. Gemeinsam fieberten sie dem Vulkanausbruch entgegen und gemeinsam zitterten sie, als ausgerechnet für die fünf Tage ihres Aufenthaltes auf Island Regen und starker Nebel vorhergesagt waren. Damit nicht genug, war ihnen auch noch erklärt worden, dass der Vulkan möglicherweise nicht mehr aktiv sei und der Ausbruch schon zu Ende. War er nicht. Er spuckte weiter. Fast, als wollte er Isabelles großen Wunsch erfüllen.

Ausgerüstet mit Gasmasken zum Schutz vor den giftigen Dämpfen und geführt von einem lokalen Guide konnten sie sich dem Vulkan nähern und dem Spot, der sich zum Fotografieren eignete. „Als wir diesen Spot erreichten, kam sehr starker Wind auf und er wurde immer stärker“, erinnert sie sich an die extrem herausfordernde Fotosituation – vorne mit großer Hitze und Rauch, hinten mit starkem Wind und Kälte klarkommen zu müssen.

Asche und Schwefeldämpfe sind nicht nur Gift für menschliche Atemorgane, sondern auch für die empfindliche Technik der Kameras. Doch der Guide kümmerte sich um die Sicherheit der zwei Tiroler, sodass sie sich mit klarem Auge und ruhiger Hand den Bildern widmen konnten, die festgehalten werden wollten. „Anfangs waren nur schwarze, erkaltete, großflächige Lavafelder zu sehen. Plötzlich meinte der Guide, er sehe einen roten Punkt.“ Der rote Punkt war der Beginn einer Fotoserie, die unter die Haut geht. Auch Isabelle selbst. „Als ich den ersten Lavafluss in unsere Richtung fließen sah, war das überwältigend. Dann gingen einige Minuten später unweit von uns Glutfontänen hoch, Aschewolken stiegen auf, Lava quoll aus dem Vulkan und ergoss sich zäh über die Erdoberfläche beziehungsweise die schon erkalteten Lavafelder. Das Spektakel wiederholte sich immer wieder. Es war eine einzigartige Mischung aus Ästhetik und Gewalt.“ Ästhetik und Gewalt. Sie sind es, die sie mit den Aufnahmen verewigt hat. Sie sind es ja auch, die so gut wie jeden Sonnenkult prägen. Und sie beschreiben zwei Fixpunkte für jenen roten Faden, der die Bilderwelt Isabelle Bachers zusammenhält. Die Extreme. www.isabellebacher.com

NÄCHTIGUNGSMÖGLICHKEITEN

Wir halten es ganz mit Heinrich Heine: „Der Schlaf ist doch die köstlichste Erfindung!“ Wir zeigen Ihnen, wo’s ganz besonders gemütlich ist.

EIN HAUS WIE EIN MUSEUM

Entdecker und Neugierige, leidenschaftliche Flohmarktbummler, Vespa- und Oldtimer-Fans sind bei Theodora und Maurizio genau richtig. Direkt an den Pisten des Südtiroler Kronplatz führen die beiden ihr Nostalgie Hotel & Dolomites Museum Al Plan. Seit über 25 Jahren besuchen sie dafür Trödelmärkte, Antiquitätengeschäfte und Versteigerungen im In- und Ausland. Jedes einzelne Objekt im Haus erzählt dementsprechend seine eigene Geschichte. In der hauseigenen Osteria wird Zünftiges serviert. Am Rooftop entspannen die Gäste zudem im neuen 18 x 3 Meter großen beheizten Panorama-Infinity-Pool. Dazu gibt’s eine Sauna und Infrarotkabine, einen Whirlpool und Ruheraum, Massagen und Kosmetik. Was es nicht gibt – zumindest zwischen 23 und 6 Uhr: WLAN. Wegen der Erholung warats. HOTEL AL PLAN, CIASÈ-STRASSE 11, I-39030 ST. VIGIL IN ENNEBERG/ SÜDTIROL, WWW.ALPLAN.IT DESIGNJUWEL

Mit der Neueröffnung des Boutiquehotels Ca’ di Dio in Venedig ist die Wasserstadt um einen Place to be für Designfans, Kunstliebhaber und Luxusreisende reicher. Hier trifft Venedigs Geschichte auf zeitgenössisches Interior Design – eigens entworfen von der in Mailand lebenden spanischen Architektin Patricia Urquiola. Sie setzt auf feinstes italienisches Handwerk und lässt für Venedig typische Baumaterialien wie Muranoglas oder Marmor sowie edle venezianische Stoffe in kleinen Manufakturen der Region herstellen. Das Element Wasser zieht sich als roter Faden durch das gesamte Anwesen und spiegelt sich nicht nur in eiswasserblau bezogenen Möbeln oder Wanddekorationen wider, sondern auch in Brunnen und Wasserspielen. CA’ DI DIO, RIVA CA’ DI DIO 2181, I-30122 VENEDIG, WWW.VRETREATS.COM

© ZUCHNA

DER MANN HINTER DEM GEHEIMNIS

Mit dem Apartment Resort THE SECRET Sölden setzt die Tiroler Unternehmerfamilie Huter neue Maßstäbe im Ötztal. Dabei entscheidet jeder Gast für sich, inwieweit er die Privatsphäre in einer der insgesamt 44 großzügigen Wohneinheiten mit 35 bis 155 Quadratmetern genießen oder in die Geselligkeit des LA’LIV und der Sky Bar THE VUE eintauchen möchte. So bieten alle Apartments viele Rückzugsmöglichkeiten mit geräumigen Wohnbereichen, teils mehreren Schlafzimmern und Bädern sowie einer voll ausgestatteten Küche. Erholen kann man sich stilgerecht im Wellnessbereich LE FEEL. Die Leitung des neuen Apartment Resorts übernimmt Rene Steinhausen. Der begeisterte Wintersportler kehrt nach 2015 zum zweiten Mal nach Tirol zurück. Zuletzt leitete er das Glemm by AvenidA, das Flagship-Haus der österreichischen alpinfamily-Gruppe in Saalbach-Hinterglemm, zudem prägen Stationen in Neuseeland, Australien und auf Sylt den Werdegang des 31-jährigen Westfalen. Eröffnet wird THE SECRET am 18. Dezember 2021. www.the-secret-soelden.com

© JOEL KERNASENKO, RAFFAELA WALCHER

DER LUXUS DES ALLEINSEINS

„Das Bauen liegt mir im Blut. Bereits mein Vater realisierte sein ganzes Leben lang kleinere und größere Projekte und schon als Bub baute ich meine Hütte im Wald“, sagt Hermann Berger, Architekt und Gastgeber in den FourElementsHäusern in der Steiermark. Seiner Kindheit ist er ein klein wenig treu geblieben, liegen die Häuser doch alle in spektakulärer Alleinlage inmitten einer beeindrucken Naturkulisse – sie sind allerdings deutlich luxuriöser geworden. Die Häuser Feuer, Wasser, Luft und – seit Mai 2021 neu – Eisvogel sind ideal für alle, die es gern privat haben. Wenn man nicht will, muss man sein Domizil eigentlich gar nicht verlassen, weil alles da ist, was man braucht, um es sich gut gehen zu lassen – hauseigener Wellnessbereich mit Sauna, Whirlpool und freistehender Badewanne inklusive. Das Haus Eisvogel hat außerdem einen exklusiven Naturpool vor die Tür bekommen. Das (regionale) Frühstück wird täglich vor die Tür gestellt, wer mag, kann sich sogar das Abendessen ins Haus liefern lassen. FOURELEMENTS – LIVING BY BERGER, PALFAU 3, 8923 PALFAU/STEIERMARK, WWW.FOURELEMENTS.WORLD

Wein-Kompetenz

Für den Tiroler Weinfachhandel steht die Leidenschaft für österreichische Weine an erster Stelle. Darüber hinaus verfügen die Weinexperten des Landes auch über viel internationales Wissen.

Wein ist ein Produkt wie kein anderes. Es braucht viel Erfahrung und Wissen, um passend zum Anlass und der Speise den entsprechenden Wein auszuwählen. Das können nur Spezialisten, die sich intensiv mit der Materie auseinandersetzen. Ein Tiroler Weinfachhändler ist dabei immer in Ihrer Nähe. Wenn Sie kompetente Beratung suchen oder neue Weine verkosten wollen: Der Weinfachhändler freut sich darauf, Sie umfassend und kompetent zu beraten.

AUS TRADITION. Der Weinfachhandel hat in Tirol eine lange Tradition: Manche Familienbetriebe existieren bereits in vierter oder fünfter Generation. Heute bietet der Tiroler Weinfachhandel ein breit gefächertes Sortiment von Weinen und Spezialitäten aus Österreich und der ganzen Welt, die den Weinliebhaber erfreuen. Mit größter Leidenschaft werden darüber hinaus neue Winzer, Weinbaugebiete und internationale Winzer gesucht. PR

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Der Tiroler Weinfachhandel

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Der Tiroler Weinfachhandel steht für höchste Kompetenz, Vielfältigkeit, Qualität und Leidenschaft zum Produkt. Die persönliche Betreuung der Kunden durch Experten hat obersten Stellenwert. Weitere Info unter www.wein-tirol.at WEIN TIROL 20.12

KLEINE DINGE IN GROSSER KULISSE

Die Ferienhäuser von PURESLeben verbinden die Ruhe und Besinnlichkeit der Natur mit den wohnlichen Vorzügen von Luxus und Komfort. Das neueste Premiumhaus ist hierbei keine Ausnahme.

TEXT: ELISABETH PLATTNER

Einst war es nur ein Traum Dietmar Sillys, mehr Leuten die Schönheit und Unberührtheit der Südsteiermark näherzubringen. Heute zählen zu seiner Marke PURESLeben ein gutes Dutzend Ferienhäuser, die sich durch außergewöhnliches Design, luxuriöse Einrichtungen und zurückgezogene Naturnähe auszeichnen. Sie alle bieten einen lebensnahen und persönlichen Einblick in die steirische Natur, wobei nicht auf das bisschen Luxus verzichtet wird. Jedem Haus ist eine eigene Persönlichkeit inne, doch tragen alle die Merkmale des

PURESLeben-Designs in sich: warme und erdige Farben, die Verbindung von Altem mit Neuem, gelebtes Holz und viel Glas, das einmalige

Ausblicke in die Natur ermöglicht. Während die

Lagenhäuser sich durch besondere Naturnähe und Luxus im kleinen Rahmen auszeichnen, setzen die Premiumhäuser noch eins drauf und bieten Panoramasaunen und beheizte Pools in besonders geräumigen Anlagen.

VERWÖHNT WOHNEN Neuester Zugang zur PURESLeben-Familie ist das Premiumhaus Grabenschake. Umgeben von sanften Hügeln und ungestörter Natur findet sich ein zweihundert Jahre altes Bauernhaus, das durchgehend revitalisiert wurde. Das geschichtsträchtige Holz wurde behutsam aufbereitet, um es wiederverwenden zu können und somit möglichst viel des einstigen Geists des Hauses zu bewahren.

Dies ist durchaus gelungen, zeichnet sich das Bauernhaus auch heute noch durch traditionellen und bodenständigen Charme aus. Zusätzlich wurde ein teilverglaster, moderner Anbau angefügt. Wenngleich um einiges moderner designt und eingerichtet, bietet auch dieser Bereich durch die Glasfront und Natursteinwand einen Bezug zu seiner Umgebung. So lebt es sich in einer einzigartigen Mischung aus Tradition und Moderne, mitten in einem über fünfzigtausend Quadratmeter großen Naturrefugium – ganz für sich.

Jedem Haus ist eine eigene Persönlichkeit inne, doch tragen alle die Merkmale des Pures-LebenDesigns in sich.

Das Innere besticht durch großzügig angelegtes Wohnambiente in der außergewöhnlichen Kombination von modernem Design und zugleich urigem, naturnahem Lebensgefühl, hervorgerufen durch die verwendeten natürlichen Materialien. Wie es sich für ein Premiumhaus gehört, bietet die Anlage nicht nur einen ganzjährig beheizten Pool, sondern auch eine private Panoramasauna, um garantiert abschalten zu können.

WILLKOMMEN BEI DEN SILLYS Auch die anderen Häuser locken mit Naturnähe, luxuriösem Komfort und privater Zurückgezogenheit. Letzten Endes ist es egal, in welchem der Ferienhäuser man es sich gemütlich macht: Sie alle haben ihre Vorteile und sind jeweils individuell an ihre besondere Umgebung angepasst. Jeden Morgen darf man sich über einen Frühstückskorb mit frischen Bioprodukten freuen, die entweder aus der eigenen Landwirtschaft oder von regionalen Partnern stammen. Daneben laden Gastgeber Dietmar und Gerald Silly gerne in ihr Restaurant Sillys Kuchl in Oberhaag ein, um Gästen regionale Delikatessen und hauseigenen, selbstproduzierten Wein zu servieren. Hier genießt man neben der traditionellen Küche auch Weinverkostungen sowie die herzliche Gastfreundschaft der Steirer. Wer es sich lieber zuhause gemütlich machen möchte, kann sich verschiedene Genusspakete direkt ins Haus liefern lassen, wobei neben steirischen Menüs auch die Barbecue-Varianten zu empfehlen sind. Außerdem wird vor Ort eine Auswahl der PURESLeben-Produkte zum Verkauf angeboten – für all jene, die nicht genug davon bekommen können. Wer noch mehr über das Weingut der Gastgeber wissen möchte, kann sich von den Sillys alles über Lagen, Sorten und Produktion erzählen lassen. Somit erhält man nicht nur Einblick in die Schönheit der Umgebung, sondern lernt auch deren Reichtum und Vielfalt in Sachen Kulinarik und Landwirtschaft kennen. www.puresleben.at

162 IM GESPRÄCH

© LUX STUDIOS

Familie Autopark: Michael und Sonja Mayr mit Viktoria, Valentina und Maximilian

Juror Lorenz Kilga mit Christoph Aschaber und Lukas Jungmann (Aberjung GmbH) sowie Arnold Lanser, Patrizia Berger und Roland Lanser (alle drei Tischlerei Lanser GmbH)

MEILENSTEIN

Mitte Oktober wurde er offziell eröffnet: der VOLVO CUBE am Autopark-Standort Innsbruck. Enstanden ist ein echtes Architekturjuwel und Meilenstein des schwedischen Designs, das die Leuchtkraft der Marke in Perfektion widerspiegelt. Der Autopark setzt mit dieser Investition ein deutliches Zeichen dafür, wohin die Zukunft der Mobilität geht. Chef Michael Mayr: „Diese 5,5-Millionen-Euro-Investition macht den Autopark zum modernsten Volvo-Autohaus Österreichs und bekräftigt unsere leidenschaftliche Zusammenarbeit mit einer Automobilmarke, die ihre Kunden damit begeistert, führend in Design und Innovation zu sein, und Fahrzeuge baut, die unvergleichlich in ihrer Strahlkraft und Qualität sind.“

Zwölf Top-Sommeliers haben sich dem Wettbewerb „Bester Sommelier Österreichs 2021“ im Schloss Gabelhofen gestellt.

Suvad Zlatic mit Annemarie Foidl, Präsidentin der Sommelier Union Austria

STAATSMEISTER!

Bereits 2014 wurde Suvad „Suwi“ Zlatic als „Bester Sommelier Österreichs“ ausgezeichnet. Heuer konnte sich der Tiroler den begehrten Titel bereits zum zweiten Mal sichern: „Es ist schön, zurück zu sein“, so der frischgebackene „Österreichische Sommelier Staatsmeister“: „Der Titel bedeutet mir jetzt noch mehr als 2014, weil ich 2018 den Sieg knapp verpasst hatte und jetzt durch Corona ein Jahr länger auf die Gelegenheit warten musste, mich zu beweisen.“ Bereits in den Vorrunden konnte Zlatic beim theoretischen Teil und einer Vielzahl an praktischen Tests überzeugen. Sein Wissen gibt Suwi Zlatic unter anderem in Tastings weiter, außerdem betreibt er seinen Gourmet Play Store in Landeck.

AUSGEZEICHNETES DESIGN

Im Oktober wurden die Auszeichnungen des Austrian Interior Design Awards 2021 in Salzburg verliehen. Diese wurden bereits zum dritten Mal an innovative Innenarchitekturprojekte und Produkte aus dem Interiorbereich vergeben. Aus ingesamt 241 Einreichungen in 16 Kategorien wurden die Gewinner gekürt – auch die Tischlerei Lanser aus Lienz war dabei und durfte mit Aberjung den Award in der Kategorie „Produktdesign/Superflex“ für die gemeinsame Möbelserie „Aberjung Object“ entgegennehmen. www.tischlerei-lanser.at

Telfs‘ Bürgermeister Christian Härting und Vizebürgermeisterin Cornelia Hagele mit Harald, Sonja und Florian Ultsch

ERSTES HARRY‘S HOME IN DER HEIMAT

Nicht mehr lange, dann eröffnet das neue harry’s home in Telfs. Mitte Oktober feierte Inhaberfamilie Ultsch die Firstfeier des Hotels mit allen Arbeitern und geladenen Gästen. Vor Ort wurde bereits ein Musterzimmer im Stil der neuen Designgeneration präsentiert. Im Juni 2022 erwartet das erste Tiroler harry’s home, das bereits das zehnte Haus der Kette sein wird, im Rahmen eines Soft-Openings seine ersten Gäste. 2006 wurde die Hotelkette harry’s home von Namensgeber Harald „Harry“ Ultsch aus Innsbruck gegründet, mittlerweile führt die Familie das Unternehmen in 4. und 5. Generation. Aktuell gibt es harry’s home hotels in Hart bei Graz, Linz-Urfahr, Dornbirn, Wien, München-Moosach, Steyr, Bischofshofen und Zürich-Wallisellen. Zehn weitere Standorte in der DACH-Region sind derzeit in Bau oder in Planung. www.harrys-home.com

Gastgeber Philipp Resl (P&R Verwaltung, 3. v. li.) mit den Referenten des Abends: Architekt Christoph M. Achammer, Arno Wimmer (Re/Max Conterra Immobilien), Peter Brezinschek (Chefökonom der Raiffeisen Bank International), Riederbau-Chef Anton Rieder und Alois Walch (da emobil)

GET-TOGETHER

P&R Verwaltung, WAT Bauträger und ABC Businesspark luden kürzlich zum ersten Immobilien-Stammtisch ins ABC Ausbildungs Center in Innsbruck. Im Zentrum standen dabei verschiedene Impulsvorträge zu sämtlichen Bereichen rund ums Thema Immobilien. Gastgeber Philipp Resl konnte rund 150 Gäste aus Politik und Wirtschaft, Architekten, Planer, Unternehmer, Immobilienmakler und Bauträger sowie Investoren begrüßen. Haubenkoch Thomas Grander verwöhnte dazu mit einem Flying Buffet, Sommelier Sandro Klausner kredenzte dazu die passenden Weine.

Li.: Diplom-Sommelière Carole Stein leitete die Champagner-Masterclass im Schalander der Brauerei / Mi.: Josef Stock (Stock Resort), Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler, Martin Lechner (Zillertal Bier) und Willi Schneeberger (Tuxerhof) / Re.: Thomas Guggenberger (Zillertal-Bier-Diplom-Weinsommelier, Mi.) mit Traudi und Anton Sigwart (Tiroler Weinstuben)

Genuss und Inspiration

Nach einem Jahr pandemiebedingter Pause konnte das Zillertal Bier Kulinarium heuer in überarbeiteter Form wieder stattfinden. Die heimische Privatbrauerei präsentiert dabei ihr umfangreiches Sortiment an Getränken für Gastronomie und Hotellerie. Elegante Weine, Schaumweine und Champagner von rund 30 anwesenden Winzern, außergewöhnliche, in Handarbeit gebraute Spezialbiere, feine Bierspezialitäten, aber auch die neuen natürlichen Premium-Erfrischungen Midi‘s konnten dabei verkostet werden. Dazu wurden radikal regionale Gerichte der Haubenköche Maximilian Stock (Alpenhof, Tux), Georg Hauser (Gasthaus Nester, Stumm) und Georg Ebster (Landgasthof Linde, Stumm) serviert. Zillertal-Bier-Geschäftsführer Martin Lechner: „Dazu haben wir zusammen mit den Köchen bereits im Vorfeld intensiv verkostet und die passenden Begleiter zu den Gerichten bestimmt. So können wir die perfekte Harmonie gewährleisten und den Besuchern einzigartige Genussmomente bieten. Wir unterstreichen so deutlich, welchen Zusatznutzen die richtige Getränkeauswahl sowohl für den Wirt als auch für den Gast hat.“ www.zillertal-bier.at

Bosko Gastager, Christian Steinmayr, Kata Hinterlechner, Maria Köfler und Michael Perlornigg

Karin Pernegger (Kuratorin) und Clemens Rhomberg (Kranebitter Einrichtungshaus) Padre-Azul-Geschäftsfüher Stefan Lackner, Georg Weis (Eigentümer 23 Reasons) und Hans-Peter Eder (Padre Azul)

VERNISSAGE

Kürzlich wurde die neue Ausstellung „Experimental Setup“ in den zeitgenössischen Ausstellungsräumen IM VEKTOR by steinmayr&co in Hall eröffnet. Kuratorin Maria Köfler führte durch den Abend, begleitet von den beiden Kollektivkünstlern Kata Hinterlechner und Bosko Gastager. Zahlreiche Gäste genossen die tolle Einführung in die Ausstellung, die auch Teil der kommenden Premierentage ist. Abgerundet wurde der Abend bei einem angenehmen Come-together im Innenhof der Burg Hasegg mit warmen Speisen vom Futterkutter und edlen Tropfen von Gottardi.

© AMIR BEGANOVIC

MEXIKO IN WATTENS

Mystische, lebensbejahende Stimmung trugen die farbenprächtig verkleideten und geschminkten Besucher in das 23 Reasons in Wattens. Dort wurde erstmals gemeinsam von Georg Weis, Eigentümer des Gebäudes, und dem Team des Premium-Tequilas Padre Azul der „Día de los muertos“ nach Tirol importiert. Dieser Tag ist in Mexiko einer der wichtigsten Feiertage im gesamten Jahr. Es ist ein farbenfrohes Fest, bei dem das Leben und der Tod gefeiert werden. Einige Traditionen und Bräuche, die man in Mexiko an diesem Tag lebt, wurden auch im 23 Reasons umgesetzt. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von stimmungsvoller Latinmusik, mit einem Flying Buffet war auch der kleine Hunger schnell gestillt.

© ALPENZOO

INTERNATIONAL BEACHTET

Dem Alpenzoo ist eine sehr große Ehre zuteil geworden. Zoodirektor André Stadler ist seit Oktober im Rat des Weltzooverbandes (WAZA) als Repräsentant für Europa und den Nahen Osten vertreten. Der Weltverband der Zoos und Aquarien ist eine der wichtigsten und renommiertesten Organisationen seiner Art, gegründet 1935 in Basel, Schweiz. Die circa 400 Mitgliederinstitutionen haben sich der Pflege und Erhaltung von Tieren und ihren Lebensräumen auf der ganzen Welt verschrieben und verzeichnen insgesamt fast 700 Millionen Besucher pro Jahr. Stadler ist der WAZA seit 2018 verbunden. Die erstmalige Berufung als Ratsmitglied im Weltzooverband zeigt die Wertschätzung der Arbeit des Alpenzoos, seiner Person als Zoodirektor sowie als Artenschützer in verschiedensten Gremien.

© TIROLER IMMOBILIEN SPATENSTICH

Tiroler Immobilien errichtet in Kufstein eine neue Wohnanlage mit insgesamt 18 Einheiten. Mit einer kleinen Spatenstichfeier fiel Mitte Oktober der Startschuss für das Projekt. Alfred Thaler, Geschäftsführer Tiroler Immobilien: „Wenn mit dem Spatenstich die Bauphase beginnt, ist das immer für alle Projektbeteiligten ein besonderes Datum, denn ab jetzt werden Pläne Wirklichkeit. Als Kufsteiner Unternehmen freut es uns ganz besonders, dass wir mit der Wohnanlage in der Dr.- Prem-Straße ein weiteres Projekt hier in unserer Heimatstadt Kufstein realisieren.“

V. li.: Markus Guggenberger (Raiffeisen Bezirksbank Kufstein), Tiroler-Immobilien-Geschäftsführer Stefan Kaiserer, Riederbau-Chef Anton Rieder, Kufsteins Bürgermeister Martin Krumschnabel, Tiroler-Immobilien-Geschäftsführer Alfred Thaler, Architekt Christoph Moriggl (ao-Architekten ZTGmbH), Marc Osl (Riederbau), Philipp Weber (RLB Tirol AG) und Tiroler-Immobilien-Vertriebsleiter Mario Tribus

166 Gregor Stocker war seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1994 durch Hermann Stocker mit an Bord und ist seit 2011 alleiniger Geschäftsführer.

RUNDUM GEDACHT

Mit ihrem neuen Standort in Kematen setzt die H. Stocker GmbH ein klares Zeichen Richtung Zukunft. Die 11.000 Quadratmeter sind nicht nur in der Zahl beeindruckend, auch das Gebäude ist es. Das Highlight ist dabei zweifelsohne der Musterheizraum. Mit ihm und den modernen Schulungsräumen öffnet sich das Unternehmen auch nach außen und will damit Bindeglied zwischen den verschiedenen Gewerken rund ums Heizen sein.

Gegründet 1994 hat sich die H. Stocker GmbH im Laufe der Jahre stetig nach vorne entwickelt. Aus zwei kleinen Büros und einem 100-Quadratmeter-Lager in Innsbruck ist mittlerweile ein 11.000-Quadratmeter-Areal geworden, das alle Stückerln spielt. Insgesamt sieben Jahre hat man nach einem perfekten Standort zwischen Telfs und Schwaz gesucht, bis man letztlich in Kematen und dort direkt an der Autobahnabfahrt fündig geworden ist. Hier adaptierte die H. Stocker GmbH zwei rund 20 Jahre alte Bestandsgebäude und baute zusätzlich eine neue Halle an, die unter anderem einen modernen, innovativen Musterheizraum und ein überdachtes Freilager beherbergt. Und weil auch für das Unternehmen selbst optimales Kühlen und Heizen zum Thema wurde, machte man aus dem neuen Standort quasi ein Energie-Kompetenzzentrum, um gemeinsam mit den Partnerbetrieben Hargassner Ges. mbH, ENERGIEFREUND – ZET & BZR GmbH, GUTMANN Energiesysteme GmbH, Huter Haustechnik GmbH und Elektro-Kommunikationstechnik Thaler GmbH an einer klimatisch besseren Zukunft zu arbeiten. Die neuen großzügigen Räumlichkeiten bieten außerdem Platz für Schulungen, um sämtliche Möglichkeiten der Haustechnik nicht nur theoretisch zu vermitteln, sondern sie im wahrsten Sinne begreifbar zu machen. Wir haben Geschäftsführer Gregor Stocker in Kematen besucht und waren schon beim Betreten des Gebäudes beeindruckt von dessen imposanten Dimensionen – und dankbar für die Wegweiser Richtung Empfang. Die zahlreichen Gäste bei der offiziellen Eröffnung (siehe rechts und nächste Seite) werden vermutlich ähnlich begeistert gewesen sein.

ECO.NOVA: Sie haben mit dem neuen Standort in Kematen nicht nur ein neues Zuhause für Ihr Unternehmen gebaut, sondern bewusst auch Schulungs- und Veranstaltungsräume sowie einen Musterheizraum für Besichtigungen integriert. Warum? GREGOR STOCKER: Es ist uns wichtig, verschiedenste Möglichkeiten des Heizens und der Haustechnik zu zeigen und das Thema ganzheitlich zu begreifen. Das

© ANDREAS FRIEDLE

„WIR MÖCHTEN EIN VERLÄSSLICHER PARTNER SEIN – IM BUSINESS UND ALS ARBEITGEBER.“

GREGOR STOCKER

Energiekonzept der Zukunft kann meiner Meinung nach nicht nur auf einer Säule stehen, sondern es braucht einen Mix aus verschiedenen Technologien. Dass wir uns von fossilen Brennstoffen verabschieden werden müssen, ist klar, die Alternativen aber sind vielfältig: Biomasse, Strom, Biogas ... Wir müssen die unterschiedlichsten Ressourcen nutzen, um zu einem nachhaltigen, langfristig sinnvollen Energiemanagement zu kommen. Das versuchen wir, hier zu zeigen und neue Sichtweisen und Blickwinkel zu eröffnen.

Das neue Gebäude ist sehr großzügig geworden. War das von Anfang an so geplant, oder hat sich das durch die Größe des Areals ergeben? Es war durchaus so gewollt, die Größe des Areals hat uns aber natürlich in die Hände gespielt. Wir hatten dadurch die Möglichkeit, großzügiger zu denken und viele Freiräume zu schaffen. Wir sind nach wie vor ein Familienunternehmen und sehen auch unsere Mitarbeiter als einen erweiterten Familienkreis an. Wir möchten unsererseits den größtmöglichen Beitrag dazu leisten, dass Arbeit Spaß und Freude macht. Letztlich hat man Erfolge nur im Miteinander, deshalb tun wir viel dafür, um ein attraktiver Arbeitgeber zu sein und dass sich unsere Mitarbeiter bei uns wohl fühlen. Mit den neuen Räumlichkeiten haben wir einen weiteren Schritt dazu gemacht. PR

DATEN UND FAKTEN

• Fläche Grundstück:ca. 11.000 m2 • Büro: ca. 1.000 m2 | Lager und Hallen: ca. 3.800 m2 • gesamt überdachte Lager- und Produktionsflächen: ca. 5.250 m2 • sonstige Bereiche für Mitarbeiter und Ausstellungen: ca. 11.000 m2 • Musterheizraum: ca. 45 m2 • Leistung Photovoltaik: 200 kW • Ladestationen für E-Autos: 4 • Kühlung: Grundwasser | Heizung: Pellets

H. STOCKER GMBH

Sellrainer Straße 1, 6175 Kematen Tel.: 0512/28 88 81 office@stocker-kaminsysteme.com www.stocker-kaminsysteme.com

© PHOTO ART PARDELLER

OFFIZIELL ERÖFFNET

Die zuvor in Innsbruck ansässige H. Stocker GmbH hat im Jänner 2021 ihr neues Gebäude im rund zehn Kilometer entfernten Kematen in der Sellrainer Straße 1 bezogen – perfekt erreichbar direkt an der Autobahnabfahrt. Der neue Standort bietet auf rund 11.000 Quadratmetern alles, was für die Durchführung der Geschäftstätigkeit – abgerundetes und vollständiges Sortiment für den Neubau und die Kaminsanierung – benötigt wird. Neben den Lagerhallen verfügt die H. Stocker GmbH nun über moderne Büroarbeitsplätze und ausreichend Bereiche für die rund 30 Mitarbeiter sowie für kommende Schulungen. Ende September fand die offizielle Eröffnungsfeier statt, für die die neuen Räumlichkeiten feierlich geschmückt wurden. Der Empfang fand im großzügigen Eingangsbereich statt, bei der anschließenden Führung durch die beeindruckenden Lager- und Produktionshallen sowie den neuen Musterheizraum gab Geschäftsführer Gregor Stocker einen Einblick ins breite Tätigkeitsfeld des Unternehmens und die ausgedehnten Dimensionen des Gebäudes. Für das entspannte Dinner wurde schließlich der moderne hauseigene Seminar- und Veranstaltungsraum genutzt, Saxophonistin Maria Kofler sorgte für die stimmungsvolle musiklische Untermalung.

Für das Dinner verwandelte sich der Veranstaltungsraum in ein entspanntes Restaurant

Beste Stimmung herrschte auch unter den Mitarbeitern, kniend: Simon Löffler; stehend: Christian Pacher, Gerhard Eichner, Benjamin Volgger, Marcell Pardeller, Michelle Schmölz, Markus Ruetz (Elektro- und Kommunikationstechnik Thaler) und Indira Grguric Genossen den Abend: Hannah Stadler, Gabriela und KarlHeinz Schiestl, Stefan Frieß und Jana Gambusz

Der Billardtisch wurde nicht nur während der Eröffnungsfeier gerne bespielt, er steht auch den Mitarbeitern jederzeit zur Verfügung.

Hannah Stadler, Karl-Heinz und Gabriela Schiestl

NACHHALTIG LEBEN –NACHHALTIG VORSORGEN

Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit steigt in sämtlichen Lebensbereichen – vom Konsumverhalten bei alltäglichen Gütern bis hin zu Versicherungsprodukten.

© ANDREAS FRIEDLE

Igor Richtmann leitet das UNIQA Vorsorgemanagement und den Spartenbereich der Personenversicherungen.

Bei einer jüngst von UNIQA durchgeführten repräsentativen Befragung österreichischer Versicherungskunden zeigte sich ein klares Bild: Mehr als die Hälfte wollen künftig durch den Kauf von Produkten jene Unternehmen unterstützen, die nachhaltig wirtschaften, verantwortungsvoll mit ihren Mitarbeitenden umgehen, einen ethisch korrekten Umgang mit ihren Kundinnen und Kunden pflegen und auf einen moralisch wirtschaftlichen Wettbewerb achten. Ein nachhaltiger Lebensstil muss auch bei der Veranlagung keine Ausnahme darstellen: Bei UNIQA stoßen insbesondere die nachhaltigen Fonds auf reges Interesse der Kundinnen und Kunden, der Absatz im Neugeschäft übersteigt bereits jenen der traditionellen Fonds.

VORSORGEN – FÜR SICH, DIE

GESELLSCHAFT UND DIE UMWELT

Um nach dem Erwerbsleben den gewohnten Lebensstandard halten zu können, braucht es eine lebenslange Pension. Die fondsgebundene Lebensversicherung UNIQA FlexSolution legt den Grundstein dafür und jeder, der sich für diese Vorsorge entscheidet, leistet quasi nebenbei einen positiven Beitrag für Umwelt und Gesellschaft. Denn im Rahmen der fondsgebundenen Lebensversicherung können nachhaltige Fonds eingeschlossen werden, die den so genannten „ESG-Kriterien“ entsprechen. Das bedeutet, sie erfüllen die internationalen Standards in den Bereichen Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance).

Im Bereich der Veranlagung und Vorsorge bietet UNIQA dabei auf Wunsch „Amundi ESG Fonds“ an. Diese bieten mit ihren unterschiedlichen Nachhaltigkeitskriterien und Risikoklassen für jeden Anleger die passende Alternative – mit Schwerpunkten in den Bereichen Klima und Ethik sowie einem Nachhaltigkeits-Mix. PR AMUNDI CPR CLIMATE ACTION FONDS

Die Zielsetzung des Fonds ist die aktive Bekämpfung des Klimawandels. Das Geld wird ausschließlich in Unternehmen angelegt, die sich stark für die Energiewende und die Bekämpfung des Klimawandels einsetzen. Die persönliche Vorsorge wächst somit im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Dieser ertragsorientierte Fonds ist mit dem österreichischen Umweltzeichen zertifiziert.

AMUNDI ETHIK FONDS

Mit dem Amundi Ethik Fonds ist es möglich, seiner Vorsorge einen stärkeren ethischen Charakter zu verleihen. Dieser Fonds investiert 30 Prozent in globale Aktien – das Kapital wird in Unternehmen und Staaten veranlagt, die im Einklang mit sozialer, humaner und ökologischer Verantwortung stehen.

AMUNDI INDEX SOLUTIONS MSCI WORLD SRI

Damit investiert man in einen weltweit diversifizierten ESG-AktienIndexfonds (MSCI World SRI). Die dort notierten Unternehmen müssen die Mindeststandards für Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung (ESGRating) einhalten, sonst werden sie von diesem ertragsorientierten Indexfonds ausgeschlossen.

Unsere Vertriebsmitarbeiter und -partner beraten Sie gerne zu nachhaltigen Veranlagungen im Rahmen von Versicherungsprodukten.

UNIQA ÖSTERREICHVERSICHERUNGEN AG

Ing.-Etzel-Str. 9 6020 Innsbruck Tel.: 0512/53 32 663 Team Vorsorgemanagement, Leiter Igor Richtmann www.uniqa.at

(Vorsorge – Pensionsvorsorge – Pensionsvorsorge mit fondsgebundener Veranlagung – Schon gewusst?)

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