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BEAUTY IS AN ATTITUDE

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DIE EXTREME

DIE EXTREME

Ja, wahre Schönheit kommt von innen. Doch schon die Weltgesundheitsorganisation WHO hat festgestellt, dass zu ganzheitlicher Gesundheit neben den körperlichen Aspekten auch die psychischen gehören. Fühlt man sich also im Außen nicht wohl, wird das auch im Inneren nichts.

Ästhetische Chirurgie und ästhetische Behandlungen haben in den letzten 25 bis 30 Jahren einen großen Aufschwung erlebt. Wie so vieles begann der Boom im Westen, in Südamerika und den USA. Mittlerweile spielt auch Asien und insbesondere Korea eine große Rolle am Ästhetikmarkt. Schon lange sind ästhetische Eingriffe welcher Art auch immer nicht mehr nur der wohlhabenden Gesellschaft vorbehalten. Die ästhetische Chirurgie hat heute eine Breitenwirkung, die vor 15 Jahren noch undenkbar gewesen wäre. Folglich werden auch die Angebote immer umfangreicher, die Methoden haben

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„Patienten haben häufig den Wunsch, jung auszusehen. Sie möchten sich pflegen und auf ihr Äußeres achten – lieber früher als später.“

JULIA CORDIN, PLASTISCHE CHIRURGIN

sich enorm entwickelt. Neben den offenen Operationen bietet der Markt risikoärmere minimalinvasive Techniken, die mittels winziger Schnitte funktionieren und kaum sichtbare Narben hinterlassen. Das sorgt für kleine Wundflächen sowie kürzere Heilungs- und Ausfallzeiten. Ungeachtet dessen darf man aber nicht vergessen: Ein Eingriff bleibt ein Eingriff. Mit all seinen Risiken.

Streng genommen ist ein rein ästhetischer Eingriff eine Form der Körperverletzung, die nur durch penible Aufklärung und eine explizite Einverständniserklärung ihren Tatrechtsbestand verliert. Man muss sich bewusst sein: Es handelt sich um eine Operation an einem gesunden Menschen, ohne medizinische Indikation. Deshalb werden die Kosten nur in sehr ausgewählten Fällen von der Krankenkasse übernommen.

Weltweit wurden im Jahr 2018 laut ISAPS (International Society of Aesthetic Plastic Surgery) 23,3 Millionen ästhetische Operationen durchgeführt. Und die Zahl nimmt stetig zu. Die häufigste Schönheitsoperation ist die Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten, gefolgt von der Fettabsaugung und der Oberlidstraffung. Rund 85 Prozent aller Schönheitsoperationen werden wenig überraschend an Frauen durchgeführt. Der österreichische Gesetzestext zur „Durchführung von ästhetischen Behandlungen und Operationen“ ist auffälligerweise einer, der in hauptsächlich weiblicher Form verfasst ist. VOM KENNENLERNEN BIS ZUR NACHSORGE Grundlage für eine ästhetische Operation ist immer eine Erstuntersuchung bzw. ein Erstgespräch, bei dem sich Patient und Arzt kennenlernen. „Sympathie und eine Vertrauensbasis sind das Um und Auf“, sagt Julia Cordin, niedergelassene Fachärztin für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie in Innsbruck und Wörgl. „Neben der körperlichen Untersuchung und dem Besprechen des Anliegens des Patienten erfolgt im Fall auch die Festlegung des gewünschten und möglichen Eingriffs mit einer ausführlichen Aufklärung über Risiken, Komplikationen und den prä- und postoperativen Verlauf.“ Entscheidet sich der Patient für eine ästhetisch-medizinische Behandlung zum Beispiel mit Botox oder Fillern oder zu einem Fadenlifting, kann diese auf ausdrücklichen Patientenwunsch noch am selben Tag und vor Ort durchgeführt werden. Fällt die Entscheidung auf einen operativen Eingriff, muss dieser in Ruhe geplant und vorbereitet werden. Außerdem müssen zwischen Aufklärung bzw. Erstgespräch und dem Eingriff mindestens 14 Tage liegen. So verlangt es das Ästhetikgesetz. Der Patient muss also genügend Zeit haben, sich das Vorhaben durch den Kopf gehen zu lassen. „Nie darf ein Patient sich zu einer Operation gedrängt oder gar verpflichtet fühlen. Die besprochenen Vor- und Nachteile des Eingriffs, das prä- und postoperative Prozedere

und der Kostenaspekt müssen wohl überlegt sein“, so Cordin. Ebenfalls verpflichtend ist eine Fotodokumentation über den Status vor dem geplanten Eingriff und das Ergebnis des durchgeführten Eingriffs. Auch das will das Gesetz so.

EINE FRAGE DER EHRE Die ästhetische Medizin bzw. Chirurgie umfasst ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten. „Das Endergebnis soll immer ein natürliches sein“, ist Cordin überzeugt. „Man weiß, dass ästhetische Behandlungen – in einem vernünftigen Ausmaß – den Selbstwert der Patienten steigern. Ein Beispiel dafür ist die Brustvergrößerung. Oft leiden Frauen über Jahre oder gar Jahrzehnte an einem aus ihrer Sicht körperlichem Defizit. Eine schlussendlich operative Korrektur verleiht fast allen Frauen ein neues Lebensgefühl mit einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität.“ Vielfach liegt das nicht an der neuen Brust an sich, sondern daran, dass der Alltag nicht mehr von den ständigen Gedanken an den gefühlten Makel dominiert wird. Das kann das eigene Leben tatsächlich nachhaltig zum Positiven verändern. Forscher haben zudem herausgefunden, dass Frauen, die mit ihren Brüsten unzufrieden sind, sich selbst weniger auf Brustkrebs abtasten.

Letztlich braucht es ein hohes Maß an Eigenverantwortung jedes Einzelnen. Die Optimierung des Äußeren kann keine tieferliegenden Probleme lösen. Aufklärung, Beratung und das Aufzeigen von Alternativen sind in der Ästhetischen Chirurgie deshalb besonders wichtig. Übertriebene Brustvergrößerungen sorgen selten für mehr Selbstwert. Eher zu Irritationen des Umfelds – wenn das Außen eines Menschen nicht mehr mit seinem Inneren zusammenpasst. Schönheitsoperationen sind keine Seelentröster, Fettabsaugungen kein Diätersatz und (retuschierte) Models in Magazinen keine Schönheitsvorlage. Abgesehen davon, dass sich Schönheitsideale im Laufe der Zeit immer wieder verändern. Selbstdarstellung ist die falsche Motivation. Ein seriöser Chirurg ist sich seiner ethischen Verantwortung bewusst. „Für jeden Ästhetischen Chirurgen heißt es, aufmerksam und achtsam zu sein, jeden einzelnen Patienten zu erahnen und die Beweggründe für sein Aufsuchen zu erörtern“, findet Cordin. Hat der Patient eine realistische Erwartungshaltung? Kommt er aus eigenem Antrieb? Liegt eine Körperwahrnehmungsstörung vor? „Das Selbstbild vieler Patienten ist nicht realistisch. Das muss nicht unbedingt pathologisch sein, getriggert wird dieses oft durch falsche oder unnatürliche Schönheitsideale, die über Werbung und Social Media suggeriert werden“, warnt Cordin und rät nicht nur Patienten bei der Wahl des Chirurgen genau hinzusehen, sondern auch Ärzten in Bezug auf ihre Patienten achtsam zu sein. Und auch nein zu einer Behandlung zu sagen. Die folgenden Seiten sollen kein Plädoyer für einen ästhetischen Eingriff oder eine chirurgische Veränderung sein, Fakt ist aber: Das Geschäft mit der Schönheit boomt. In Österreich lassen sich geschätzt jährlich rund 50.000 Menschen zum Zwecke der Schönheit operieren. Den meisten Patienten sieht man einen Eingriff kaum an. Fälle, in denen Menschen die Kontrolle über ihren Körper verlieren und ein Suchtverhalten entwickeln, sind selten. Body Dysmorphic Disorder nennt sich diese Krankheit. Letzten Endes geht es darum, sich mit sich und seinem Körper wohlzufühlen. Wie man dieses Ziel erreicht, soll und muss in der Freiheit jedes Einzelnen liegen. Es geht übrigens auch ganz ohne Operation. Die Wege zum Wohlfühlen sind vielfältig, manchmal reicht schon eine kleine Auszeit vom Alltag und eine kurze Zeit, in der man den lieben Gott einfach mal einen guten Mann sein lässt. Schon ist die eigene Welt wieder ein kleines bisschen besser. Und man selbst gleich viel schöner.

DAS GESCHÄFT MIT DER SCHÖNHEIT BOOMT. IN ÖSTERREICH LASSEN SICH GESCHÄTZT JÄHRLICH RUND 50.000 MENSCHEN ZUM ZWECKE DER SCHÖNHEIT OPERIEREN. KOSMETISCHE BEHANDLUNGEN SIND ZAHLENMÄSSIG DAZU KAUM ZU FASSEN.

BE YOU(TIFUL)

Plastische Chirurgie soll einen Menschen nicht verändern, sie soll seine natürliche Schönheit zum Strahlen bringen.

Nach zwölf Jahren Spezialausbildung in führenden Zentren in der Schweiz, den USA und Brasilien – unter anderem bei Ivo Pitanguy, dem Pionier der Plastischen Chirurgie – ist Dr. Markus Handle seit rund zehn Jahren wieder zurück in seiner Heimat Österreich. Und das höchst erfolgreich. Seit über sieben Jahren in Folge gilt er laut dem führenden Ärzteportal DocFinder als Nummer eins der Plastischen Chirurgen in Westösterreich.

DER MENSCH IM MITTELPUNKT Seit seinem Studium ist Dr. Markus Handle fasziniert von Gesichtern. Eingriffe im Gesicht sind seine große Passion. „Das Gesicht und vor allem die Augen sind unser wichtigster Kommunikator, deshalb muss man hier mit höchstem Bedacht vorgehen“, erklärt der Chirurg. Und weiter: „Es braucht höchstes anatomisches Wissen, weil sich hier viele Nerven und Gefäße befinden und es gilt, die Mimik und den natürlichen Ausdruck nicht zu verändern.“

Zu jeder Zeit steht für Dr. Handle die Individualität im Fokus. Das heißt mitunter auch, manche Vorstellungen von Patientinnen und Patienten geradezurücken und der Realität anzupassen. „Letztlich geht es darum, die Patientinnen und Patienten bestmöglich zu orientieren, um sie schlussendlich frischer und jünger aussehen zu lassen, ohne ihnen ihre Natürlichkeit zu nehmen“, so der Plastische Chirurg. Voraussetzung dafür ist ein hohes Maß an Know-how, um bei eingehender Analyse des Gesichtes das Ergebnis bereits vor dem Eingriff absehen zu können und die Patientinnen und Patienten entsprechend leiten und beraten zu können. Für ein optimales und für alle Seiten zufriedenstellendes Ergebnis braucht es die intensive Auseinandersetzung mit den Wünschen der Patientinnen und Patienten. Das wiederum braucht Zeit und die individuelle Beschäftigung mit dem Gegenüber, um seine Vorstellungen mit dem Machbaren in Einklang zu bringen. „Mein Ziel sind topzufriedene Kundinnen und Kunden, die mit einem Strahlen aus der Praxis gehen. Das Ergebnis soll dabei stets ein natürliches sein. Ich will den Menschen dahinter nicht verändern, sondern seine Vorzüge unterstreichen, Mimik und Ausdruck müssen unbedingt erhalten bleiben“, erklärt der Chirurg. Die Zukunft sieht er zudem in der Behandlung mit körpereigenen Zellen wie Eigenfett. Körpereigenes Gewebe altert mit dem Menschen mit, das Risiko von Spät-Komplikationen ist folglich um ein Vielfaches geringer.

Durch seine fundierte Ausbildung und jahrelange Erfahrung ist Dr. Handle außerdem direkter Ansprechpartner für vorbehandelte Patientinnen und Patienten. Wenn vorangegangene Eingriffe nicht optimal verlaufen sind, braucht es spezifische Techniken und viel Fachkenntnis sowie Feingefühl, um das Ergebnis korrigieren zu können. In seinen eigenen Ausbildungszentren sowie speziellen Sezierkursen gibt der erfahrene Chirurg seine professionelle Expertise auch gerne an Fachkollegen weiter.

DIE ZUKUNFT Aktuell führt Dr. Markus Handle neben seinem Institut in der Innsbrucker Kapuzinergasse eines in Wien – das mit rund 500 Quadratmetern mittlerweile zu den größten der Stadt zählt – sowie in Baar/ Zug in der Schweiz. Für 2022 ist die Eröffnung der Praxis Lichtenthurn in Innsbruck geplant. Für die Standorte Innsbruck und Wien werden dabei laufend Fachärztinnen und Fachärzte sowie medizinisches Fachpersonal gesucht.

DR. MARKUS HANDLE

Facharzt für Plastische Chirurgie Gerichtssachverständiger

Praxis The Face by Pure Cell

Kapuzinergasse 20, 6020 Innsbruck Schadekgasse 4, 1060 Wien Marktgasse 13, CH-6340 Baar opening 2022: Kirschentalgasse 31, 6020 Innsbruck www.purecell.at

IN GUTEN HÄNDEN

Seit 2016 garantiert das Team des luxuriösen und mehrfach ausgezeichneten Kosmetikstudios Aurora mitten in Innsbruck allerhöchste fachliche Kompetenz und beste Produkte. Gerne begibt man sich hier in die geschulten Hände des Aurora-Teams, das rund um Geschäftsführer Murat Coskun Kunden zu Fans werden lässt.

Ich glaube, dass der Erfolg, den wir heute haben, bereits in unserer Geschichte begründet liegt. Meine Mitarbeiterinnen und ich hatten und haben die Vision, die individuelle Schönheit unserer Kunden durch hohe Fachkenntnis und Können mit speziell auf die Haut abgestimmten Kosmetika und Pflegeprodukten sicht- und spürbar zu machen. Wir blicken auf eine über 20-jährige Erfahrung in der Kosmetikbranche zurück und bieten alle Kompetenzen auf Meisterebene an. Mit unseren ausgezeichneten Produkten setzen wir unsere Expertise täglich um und leben den für Aurora eigens kreierten Slogan ‚Erwecke die Schönheit in dir‘“, sagt Murat Coskun und weiter. „Unsere Kunden spüren, dass wir die Überzeugung ‚Jede/r ist schön‘ wirklich ernst meinen.“

Das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden stehen ganz klar an erster Stelle. Dass dieser Ansatz genau der richtige ist, beweist ein überdurchschnittlich hoher Stammkundenanteil. Coskun: „Unsere Gäste fühlen sich wohl und sind von der Wirkung unserer Behandlungen und Produkte überzeugt. Schon bei der Auswahl unseres Standortes und bei der Gestaltung der Räumlichkeiten haben wir auf Großzügigkeit, Ästhetik, beste Lichtverhältnisse und ein einladendes, ansprechendes Ambiente auf 500 Quadratmetern geachtet. Wir bieten weitläufiSCHENKEN SIE SCHÖNHEIT!

Alle im Kosmetikinstitut Aurora angebotenen Produkte und Behandlungen lassen sich auch verschenken und sind ein Garant für ein glückliches Lächeln zum Geburtstag oder zu Weihnachten. Gerne stellt das Team für Sie dem jeweiligen Anlass entsprechend liebevoll verpackte personalisierte Gutscheine aus oder füllt die edlen Geschenkkartons nach telefonischer oder persönlicher Beratung mit den gewünschten Beauty- und Pflegeprodukten. Der Versand erfolgt zeitnah, bei Gutscheinen innerhalb von Innsbruck sogar kostenlos.

KOSMETIKINSTITUT AURORA

Müllerstraße 11, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/21 44 11 www.kosmetik-aurora.at shop-kosmetik-aurora.at ge, lichtdurchflutete Behandlungsräume, Barrierefreiheit, eigene Garagenplätze mit direktem diskreten Studiozugang, kostenloses WLAN, attraktive Öffnungszeiten auch am Samstag und vieles mehr. Vor allem aber bieten wir die Gewissheit, dass unsere Mitarbeiter in den höchsten Standards der Kosmetik und Visagistik ausgebildet sind.“

Gearbeitet wird im Aurora mit Produkten von QMS Medicosmetics, Ligne St. Barth und glo Skin Beauty. „QMS Medicosmetics ist unserer Überzeugung nach die absolut erste Wahl bei Kosmetik. Die komplett in Deutschland entwickelten und produzierten Produkte kommen ursprünglich aus der Medizin, wurden also für den professionellen Bereich entwickelt. Und genau das macht für uns auch den großen Unterschied: Die revolutionären und weltweit anerkannten Rezepturen sind so konzipiert, dass sie gegen die Ursachen der Hautalterung wirken und nicht nur oberflächliche Symptome kurzfristig verbessern. Vor allem hautidentisches Kollagen und Hyaluronsäure sind in den innovativen und klinisch getesteten Rezepturen enthalten, die kombiniert mit den sehr effektiven Hautpflegeroutinen messbare Ergebnisse liefern“, erklärt der Aurora-Geschäftsführer.

Das Angebot im Kosmetikinstitut Aurora reicht von den verschiedensten Gesichtsbehandlungen über Körper- und Körpereffektbehandlungen, Make-up und Wimpernlifting bis zur Mani- und Pediküre. Auch Themen rund um das Enthaaren werden selbstverständlich in höchster Professionalität angeboten. Murat Coskun: „Wir machen aber keine starren Standardbehandlungen, sondern eruieren zuerst die individuellen Pflegebedürfnisse der Haut und raten unseren Kunden dann zu den für sie effektivsten Produkten.“

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