WOHNEN & LIFESTYLE


WOHNEN & LIFESTYLE
Willkommen im neuen House of Interior!
Aufschnaiter steht seit jeher für unvergleichliches Interior Design, das Räume in echte Lebensräume verwandelt. Mit unserem neuen House of Interior haben wir ein weiteres, spannendes Kapitel aufgeschlagen. Und einen unvergleichlichen Raum für neue Visionen geschaffen.
Kommen Sie vorbei, fühlen Sie die Atmosphäre und erleben Sie Interior Design mit allen Sinnen. Lassen Sie sich inspirieren von einer neuen Art, Zuhause zu denken – nicht nur vor Ort, sondern auch auf unserer brandneuen Website.
Jetzt entdecken!
Aufschnaiter Interior
St. Johann in Tirol aufschnaiter.com
Get inspired: aufschnaiter_interior
AB 07. NOVEMBER
Wie groß die Fortschritte bei der Brustkrebsbehandlung sind?
Warum das Endometriosezentrum der Uniklinik Innsbruck so außergewöhnlich ist?
Welche Tabus Marlies Raich (ehem. Schild) für junge Spitzen-Athletinnen bricht?
Wo die Schwachstellen in der Gesundheitsversorgung der Frauen in Tirol liegen?
Was bei Babynotfällen unbedingt beachtet werden muss?
Diese und noch viel mehr Fragen beantworten wir in der zweiten Ausgabe und Podcaststaffel der medica.
Folgt uns auf Instagram oder unseren anderen Plattformen:
eco.nova-Herausgeber
Sandra Nardin (re.) und Christoph Loreck mit Chefredakteurin
Marina Bernardi
In einer Welt, die sich gefühlt immer schneller dreht, die voller Schlagzeilen und Terminen steckt, wird das Zuhause zum stillen Helden des Alltags und zu einem Ort, der uns verankert, wenn alles andere in Bewegung ist. Machen Sie es sich gemütlich!
Es gibt Zeiten, in denen das Außen (zu) laut wird. Wir funktionieren, reagieren, hasten, bis kaum noch Raum für das Eigene bleibt. Umso mehr braucht es einen Gegenentwurf zu diesem Chaos. Diese Ausgabe soll eine Einladung sein, dem Leben wieder mehr Gemütlichkeit zu schenken. Unser Zuhause ist die Kulisse unseres Alltags und ein Spiegel dafür, wie wir mit uns selbst umgehen. Wer sich einen Platz schafft, an dem Ruhe möglich ist, investiert nicht nur in Möbel und Dekoration, sondern in Lebensqualität. Der Rückzug in vertraute Räume ist keine Abschottung, sondern ein Kraftsammeln und kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um seine eigene Balance nicht zu verlieren. Wer sein Umfeld bewusst gestaltet, schafft damit auch eine innere Ordnung. Wohnen ist mehr als das Aufstellen von Einrichtungsgegenständen. Wohnen ist eine Haltung, denn unser Zuhause wirkt auf uns zurück. Wer morgens in einer klaren, harmonischen Umgebung aufwacht, startet anders in den Tag als jemand, der sich erst durch Stapel von Dingen kämpfen muss. Kleine Veränderungen – eine aufgeräumte Ecke, ein Platz am Fenster, eine Lieblingsdecke auf dem Sofa – können erstaunlich viel bewirken. Sie vermitteln das Gefühl von Stabilität in einer Welt, die sich immer unsteter anfühlt. Im Drinnen können wir den Takt selbst bestimmen. Wir haben dafür ein paar Inspirationen für Sie zusammengesammelt – fürs Wohnen und das eigene Wohlbefinden. Und weil Wohnen gleich noch einmal gemütlicher wird, wenn man es sich auch leisten kann, haben wir mit Philip Wohlgemuth ausführlich darüber gesprochen und außerdem einen Blick auf Tirols Bauwirtschaft geworfen. Und wenn draußen mal wieder die Welt zu toben scheint, haben wir zum Schluss noch das passende Mittel:
Probierʼs mal mit Gemütlichkeit / mit Ruhe und Gemütlichkeit
Jagst du den Alltag und die Sorgen weg.
Und wenn du stets gemütlich bist / und etwas appetitlich ist
Dann nimm es dir, egal von welchem Fleck.
Ihre Redaktion der eco.nova
Claudia Elzenbaumer claudia.elzenbaumer@raiffeisen-immobilien-tirol.at +43 664 6211156
BAUEN & WOHNEN
08 WOHN DICH GLÜCKLICH
In einer Welt, die ständig im Wandel ist, sehnen wir uns nach kleinen Fixpunkten. Und was wäre da schöner als ein Zuhause, das mit uns mitgeht – ohne komplette Renovierung, dafür mit ganz viel Charme, Farbe und Gefühl.
26 IM PORTRÄT
Was in Waidring mit Funkenflug und Hammerschlägen beginnt, kommt in Wohnräumen, Stiegenhäusern und Gastbetrieben zur Vollendung. Seit 40 Jahren arbeitet die Tiroler Edelschmiede in ihrer Nische.
40 BAUEN IN TIROL
Die Bauwirtschaft kämpft: schwierige Rahmenbedingungen, Sparzwänge, Teuerung da, hausgemachte Produktivitätsprobleme dort. Die Situation war schon einmal erfreulicher. Ein Blick auf die Branche.
DAZU: Patrick Weber, BauLandesinnungsmeister in der Wirtschaftskammer Tirol, im Interview.
50 LEISTBARES WOHNEN
Wir haben mit LandeshauptmannStellvertreter und Wohnbaureferent Philip Wohlgemuth ergründet, was unter dem Begriff „leistbares Wohnen“ zu verstehen sein und wie man diesem Ziel näherkommen könnte.
84 SUNDAY VIBES
In einer Zeit, in der alles schnell gehen muss, wird der Sonntag zum Statement. Müßiggang ist kein Makel, sondern ein Lebensgefühl. Unsere Tipps für wunderbar unkompliziertes Selfcare@home: Feines für die Haut, gemütliche Loungewear, Comfort Food und Duftkerzenmagie.
102 SECRET HIDEAWAYS
Es gibt Orte, die nicht laut nach Aufmerksamkeit rufen, die man nicht zufällig im Vorbeigehen entdeckt, sondern nur dann, wenn man sich wirklich auf die Suche begibt.
05 EDITORIAL
22 LIFE - INDEX 30 WOHNGLÜCK 68 DIE KLUGE SEITE 70 KURZ & BÜNDIG 78 RECHT.AKTUELL 98 BÜCHERWELTEN 111 HOTEL.TIPPS 116 LIFE & STYLE 124 KUNST & KULTUR 126 IM.GESPRÄCH
BAU- UND WOHNADRESSEN 35 OFENBAU CSIDA 56 NEUE HEIMAT TIROL 58 EGLO IMMOBILIEN 62 ROWA - MOSER 64 PRO HOLZ TIROL 66 SPECHTENHAUSER
HERAUSGEBER & MEDIENINHABER: eco.nova Verlags GmbH, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, 0512/290088, redaktion@econova.at, www.econova.at GESCHÄFTSLEITUNG: Christoph Loreck, Mag. Sandra Nardin ASSISTENZ: Martin Weissenbrunner CHEFREDAKTION: Marina Bernardi AUTOREN DIESER AUSGABE: Marian Kröll, Doris Helweg, Caterina Molzer-Sauper ANZEIGENVERKAUF: Ing. Christian Senn, Yvonne Knoll, BA LAYOUT: Tom Binder COVER & GRAFIKEN: Conny Wechselberger LEKTORAT: Mag. Christoph Slezak DRUCK: Radin-Berger-Print GmbH
UNTERNEHMENSGEGENSTAND: Die Herstellung, der Verlag und der Vertrieb von Drucksorten aller Art, insbesondere der Zeitschrift eco.nova. GRUNDLEGENDE RICHTUNG: Unabhängiges österreichweites Magazin, das sich mit der Berichterstattung über Trends in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Architektur, Gesundheit & Wellness, Steuern, Recht, Kulinarium und Life style beschäftigt. Der Nachdruck, auch auszugsweise, sowie anderwertige Vervielfältigung sind nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers gestattet. Für die Rücksendung von unverlangt eingesandten Manuskripten und Bildmaterial wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. JAHRESABO: EUR 29,00 (11 Ausgaben). // Sind Beiträge in dieser Ausgabe in der Kopfzeile mit dem FIRMENNAMEN gekennzeichnet, handelt es sich um BEZAHLTE ANZEIGEN bzw. KOOPERATIONEN!
Das Sofa ist das Zentrum vieler Wohnräume, denn kaum wo ist’s gemütlicher als beim Lümmeln auf der Couch. Und kaum wo macht man das besser als auf einer von edra. Das klassische Grande Soffice wurde von Francesco Binfaré entworfen und ist in verschiedenen Ausführungen je nach Platz und Umgebung bei mg interior in Innsbruck zu haben. In praktischer Zweiersitzer-Größe mit beigestelltem Hocker lässt sich das Sofa unkompliziert verschieben und immer wieder neu arrangieren.
LIEBLINGSPLATZ:
Der EggLoungeStuhl nach einem Design von Arne Jacobsen für Fritz Hansen ist ein ewiges dänisches DesignMeisterwerk. Wie ein Bildhauer schuf Jacobsen die perfekte Form der Schale durch Experimente mit Draht und Gips. Perfekt zum Lesen und Feinhaben. Erhältlich in verschiedenen Ausführungen zum Beispiel bei reiter design in Innsbruck.
In einer Welt, die ständig im Wandel ist, sehnen wir uns nach kleinen Fixpunkten. Und was wäre da schöner als ein Zuhause, das mit uns mitgeht – ohne komplette Renovierung, dafür mit ganz viel Charme, Farbe und Gefühl. Die neue Lust an kleinen Veränderungen.
TEXT: MARINA BERNARDI
HIER KOMMT MAN GERNE ZUSAMMEN:
wischen Alltagstrubel und TodoListen ist unser Zuhause oft der einzige Ort, den wir wirklich selbst gestalten können. Und genau das macht kleine Veränderungen so kraftvoll. Ein neues Arrangement, ein Farbklecks, ein frisches Detail – und plötzlich fühlt sich das Zuhause wieder ein bisschen mehr nach uns an. Es muss nicht zwingend ein komplettes Makeover sein, meist liegt das Glück in den kleinen Dingen.
Das macht übrigens auch aus psychologischer Sicht Sinn: Unser Gehirn liebt die Abwechslung. Wenn wir unsere Einrichtung verändern, registrieren die Sinne neue Eindrücke, die in unserem Belohnungssystem verarbeitet werden. Das führt zu einem kleinen, aber feinen Dopaminkick, vergleichbar mit dem Moment, in dem man sich ein lässiges Kleidungsstück gönnt oder eine neue Frisur ausprobiert. Und das Beste daran:
Das Esszimmer gino von anrei führt zurück in die Zukunft, versprüht gleichzeitig einen Hauch von retro und ist dabei doch ganz modern. Hier stimmen Optik und Haptik gleichermaßen, wer mag, kombiniert Tisch, Bank und Stühle immer wieder anders oder tauscht die Bank gegen weitere Stühle. Der Servierwagen ist ohnehin maximal flexibel und macht alles mit. anrei gibt’s nebst individueller Planung bei wohndesign freudling in Fügen.
Dieser Glückseffekt ist meist völlig kostenlos und jederzeit wiederholbar.
TIPP 1:
MOODSHIFTING MIT MÖBELRÜCKEN
Schon mal versucht, das Sofa zu drehen oder den Esstisch quer zu stellen? Möbelrücken ist wie ein kurzer Tapetenwechsel fürs Gemüt. Der Raum bleibt gleich, aber die Perspektive verändert sich und damit auch das Gefühl im Raum. So hat das einfache Verschieben von Möbeln nicht nur ei
nen optischen Effekt, sondern auch einen emotionalen. Plötzlich sieht man die Dinge mit anderen Augen. Ein Sofa, das mit Blick zum Fenster steht, verändert das ganze Gefüge: mehr Licht, mehr Weite, ein neues Zentrum. Auch ein Esstisch, der diagonal platziert wird, kann den Alltag durchbrechen und eine spielerische Note ins Wohnen bringen. Dieses kleine Experiment wirkt wie ein mentaler Reset.
Möbel umzustellen, schafft Dynamik, gibt dem Zuhause einen Hauch von Neuanfang und schenkt uns das gute Gefühl, etwas aktiv verändert zu haben. Wer ausprobiert,
wie sich Stühle, Beistelltische oder Regale verschieben lassen, entdeckt ganz neue Raumatmosphären. Manchmal genügt schon ein halber Meter, damit sich ein Wohnzimmer anfühlt, als wäre es frisch eingerichtet worden. Und das Ganze kostet keinen Cent, nur ein bisschen Fantasie.
TIPP 2:
EIN HOCH AUF DIE HAPTIK
Der Tastsinn ist einer der wichtigsten Sinne des Menschen und spielt eine größere Rolle für unser Wohlbefinden, als wir oft glauben. Zu tasten ermöglicht es uns, unsere Umgebung durch Berührung wahrzunehmen. So können wir weiche Stoffe erspüren oder die Form eines Gegenstands erkennen, ohne hinzusehen. Forschungen zeigen, dass Berührungen – auch durch Textilien – unter anderem das als „Kuschelhormon“ bekannte Oxytocin aktivieren können. Ein weiches Kissen im Arm oder eine warme Decke um die Schultern vermittelt Sicherheit und Ruhe. Textilien sind deshalb die leisen Verführer,
RUMBLE IN THE JUNGLE:
Vor allem der gemeine Städter, in der Regel umgeben von viel Grau, versucht sich immer öfter mit allerhand Pflanzenwerk hoffnungsvolles Grün ins Innere zu holen. Und auch wenn es draußen wieder kälter wird und sich die Natur zur Ruhe setzt, tun Pflanzen in Innenräumen der Seele gut. Pflanzengrüppchen auf kleinen Tischen, Trolleys oder Regalen drapiert, machen einen Raum gleich viel wohnlicher und geht ganz easy.
MANCHMAL BRAUCHT ES KEINEN
TAPETENWECHSEL, NUR NEUE KISSEN.
die Räume mit Gefühl füllen. Sie umhüllen, ohne aufdringlich zu sein, und beeinflussen subtil, wie wir uns fühlen. Ein flauschiger Teppich unter den Füßen spendet Wärme, ein zarter Vorhang zaubert Leichtigkeit in den Raum, Leinenbettwäsche sorgt für angenehm luftige Kühle im Schlaf, während ein samtiges Plaid pure Gemütlichkeit verströmt.
Wer sein Zuhause schnell und unkompliziert verwandeln möchte, greift zu Stoffen. Sie lassen sich je nach Jahreszeit, Stimmung oder Anlass austauschen und setzen sofort spürbare Akzente. Außerdem wirken Textilien über mehrere Sinne: Wir sehen Farben und Muster, wir spüren weiche oder kühle Materialien. All das erzeugt Emotionen. Ein Raum mit harmonisch gewählten Textilien lädt zum Wohlfühlen ein und kann das in
nere Barometer spürbar auf Sonnenschein stellen.
TIPP 3:
FARBTUPFER FÜR DIE SEELE
Farben sind emotionale Trigger für unser Gehirn. Sie beeinflussen, wie wir uns fühlen, motivieren oder entspannen, sie steigern die Kreativität oder schaffen Ruhe. Kleine Akzente wirken dabei oft stärker als großflächige Farbexperimente. Farbtupfer machen Laune und sind die wohl unkomplizierteste Art, einem Raum ein Update zu verpassen. Farbe wirkt. Immer. Manchmal ganz subtil und manchmal sofort spürbar.
Wenn die Tage kürzer werden und das Licht kühler, sehnt sich das Zuhause nach Farben, die Wärme und Behaglichkeit schen
Die Möbel von USM sind derart flexibel, dass sie aus jeder Nische eine eigene kleine Wohnwelt zaubern. Oder ein chices Homeoffice. USM gibt’s bei mg interior in Innsbruck.
NUR AM SCHREIBTISCH ODER IM KLEIDERSCHRANK ORDNUNG, SONDERN GLEICHZEITIG AUCH IM EIGENEN INNENLEBEN.
Decken und Pölster kann man nie genug haben – schon gar nicht, wenn’s draußen ungemütlich wird. Einmummeln, wohlfühlen. Eine schöne Auswahl an Textilem finden wir immer wieder im APFIs in Wattens.
ken. Statt frischer Pastelltöne oder sommerlichem Bunt ziehen wieder vermehrt satte, erdige Nuancen ein: warmes Cognac, tiefes Waldgrün, würziges Senfgelb oder samtiges Bordeaux. Auch gedeckte Terrakotta und Rosttöne wirken wie ein Kaminfeuer für die Sinne. Sie erden den Raum und lassen ihn gleichzeitig lebendig wirken. Kleine Accessoires wie Kissen, Vasen oder ein Plaid in den feingemütlichen Farben reichen schon, um die Stimmung vom leichten Sommerflair hin zu heimeliger Winterstimmung zu drehen. Wer es eleganter mag, kombiniert die warmen Töne mit Nuancen in dunklem Blau oder Anthrazit. Der Trend zum so genannten „Dopamin Decor“ (siehe Factbox) sorgt zudem für eine Extraportion gute Laune.
TIPP 4:
KLEINE ZONEN, GROSSE WIRKUNG
Großes Glück braucht oft nur eine kleine Ecke. Kleinen Zonen können eine große
Wirkung haben und Platz schaffen für Alltagsrituale. Ein gemütlicher Schaukelstuhl am Fenster, ergänzt durch eine Stehlampe und eine Decke, wird zur persönlichen Leseecke. Ein Tablett mit Kaffeemaschine, Tassen und Lieblingsbohnen macht aus einem Sideboard eine kleine Kaffeestation. Selbst eine unscheinbare Ecke lässt sich mit wenigen Handgriffen, einem Teppich oder einer Pflanze in einen Lieblingsplatz verwandeln. Solche Mikrozonen schaffen Klarheit und kleine Ankerpunkte im Alltag, die immer da sind, wenn man sie braucht. Das ist auch richtig gut fürs Gemüt: Wer Zonen im Zuhause schafft, die mit positiven Ritualen verknüpft sind, trainiert das Gehirn auf Freude und Belohnung. Außerdem helfen solche Zonierungen, Räume (neu) zu strukturieren und Ordnung zu schaffen. Das Schöne: Diese Veränderungen sind schnell umgesetzt und erfordern wenig Platz, deshalb sind sie besonders in kleinen Wohnungen sehr effektiv.
Bei IKEA treffen fröhlich-leuchtende Farben und mutige Muster auf Funktionalität und laden ein, das Zuhause immer wieder neu zu denken. Individuell und mit einer großen Portion Spaß. Dopamin Decor sagt definitiv Ja zu Farbe.
Der InteriorTrend ist der bunte Gegenentwurf zur schlichten SkandiZurückhaltung. Hier geht es nicht um Minimalismus, sondern um Maximierung: kräftige Farben, verspielte Muster, auffällige Accessoires. Knallpink trifft auf Sonnengelb, Streifen auf Karos, StatementPieces auf RetroVibes. Alles, was sofort ein Lächeln ins Gesicht zaubert, ist erlaubt. Die Idee dahinter: Farben und mutige Kombinationen wirken wie ein Stimmungsbooster fürs Gehirn. Wer sich in einem Raum aufhält, der visuell knistert und überrascht, erlebt einen Dopaminkick, ähnlich wie beim ersten Bissen von Lieblingsschokolade oder dem Kauf eines neuen Outfits. Dopamin Decor ist eine Einladung, das Zuhause als Bühne für gute Laune zu nutzen, mutiger zu gestalten und die eigene Persönlichkeit in Farbe zu gießen. Zumindest stellenweise.
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Eine Küche, die mit Leidenschaft gestaltet wurde. Vollendet bis ins Detail – aus Vision und Tradition. Movimento von freudling: Für alle Momente, die zuhause bewegen.
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FLAUSCHIGE TEXTILIEN, WARMES LICHT, FRÖHLICHES BUNT UND EIN BISSCHEN DUFTKERZEN-MAGIE.
Mit Ommjänge präsentiert IKEA eine Kollektion, die traditionelle schwedische Handwerkskunst und folkloristische Elemente des 19. Jahrhunderts neu interpretiert. Die limitierte Kollektion verbindet historische Inspiration mit alltagsnaher Funktionalität, die Farbpalette reicht von pudrigem Rosé bis zu Minze, Orange und Rot. Hängeschrank um 59,99 Euro, Bank mit Fach um 99 Euro, Teppich um 229 Euro, Kissenbezug um 4,99 Euro. Unter www.ikea.at finden Sie noch mehr.
Die bunten Bodenkissen der Colorful Line von LEY! machen sofort gute Laune. Aus 100 % Schurwolle, gesehen um je 249 Euro im Resort in Innsbruck.
Die NiniTassen von Bloomingville aus Steingut machen sofort gute Laune. Erhältlich in verschiedenen fröhlichbunten Prints im Büro im Laden in Hall. Jeweils 11,50 Euro.
Das Keramikgeschirr von rice ist wie eine sanfte Umarmung und ein Aufruf zur Selbstliebe. Jedes Stück wird handbemalt und ist damit einzigartig. Kuchenteller (21 Euro) und DipSchälchen (ab 13,50 Euro) gesehen im Büro im Laden von Katrin Stiller in Hall.
In Anlehnung an die französische Kunst des stilvollen Beisammenseins und die Liebe zum Detail verkörpert die Tischleuchte SWiiNG von fermob die perfekte Balance zwischen Eleganz, Technologie und Benutzerfreude. Ihr Geheimnis? Ein unsichtbarer, integrierter Kippschalter – eine sanfte Bewegung genügt, um das Licht zum Tanzen zu bringen. Verschiedene Farben um je 79 Euro. fermob gesehen bei reiter design und Virsalis in Innsbruck.
Kissen sind das wohl einfachste Mittel, um in einen Raum ein Stück Gemütlichkeit hineinzuzaubern und ihn immer wieder neu zu erfinden. Diese hier von Affari of Sweden haben wir im APFIs in Wattens gekauft. 54,95 Euro.
Die Investition in ein hochwertiges Bett lohnt sich immer. Das Polsterbett Amadeus von cattelan italia wirkt mit seinen klaren Linien und seinem puristischen Design luftigleicht. Ca. 5.000 Euro. Erhältlich im Einrichtungshaus Kranebitter in Innsbruck.
HEIMELIG
Der PersbolSessel von Ikea passt überall dorthin, wo man sich eine gemütliche Ecke für eine kleine Auszeit schaffen möchte. Ein Klassiker, der mit der Zeit nur noch schöner wird. Verschiedene Ausführungen um 179 Euro.
„Das Leben ist nicht immer so ernst, wie es sich unser Geist ausmalt.“
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Innsbruck / Hötting
WEINBERG Bauträger & Projektentwicklungs GmbH
Innrain 22, 6020 Innsbruck, 0512 57 81 57 www.weinberg.at
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NATURVERBUNDEN
Die Duftkerzen von Sojourn riechen nicht nur wunderbar, sie sind auch echt schön anzusehen. „Nourish Your Soul“ begleitet Sie auf einer behutsamen Reise zu innerer Ausgeglichenheit und nährt die Seele. Um 80 Euro erhältlich unter www.sojourn-xo.com .
Die Raumdüfte der seiferei aus Niederösterreich sind herrlich unaufdringlich und trotzdem präsent. Die WiesenkräuterVariante mit feiner Melisse verleiht dem Raum eine leicht zitrische, frische Note. Erhältlich im APFIs in Wattens um 39,95 Euro.
Kaum eines anderes Licht zaubert eine gemütlichere Stimmung als Kerzen. Wir stecken die am liebsten in die Kerzenhalter von Madam Stoltz. Ab 16,95 Euro stehen gesehen im APFIs in Wattens.
Frische Blumen werten jeden Raum auf und bringen ganz unkompliziert ein bisserl Natur ins Innere. Die Vasen von Broste Copenhagen sind dazu auch ohne Inhalt schön. Um je 26,95 Euro gesehen im APFIs.
Schon auf den ersten Blick lässt sich erkennen: Das SumoSofa ist Teil der fatboyFamilie. Gemütlich und dennoch robust, chillig und fröhlich. Erhältlich in verschiedenen Farben, Materialien und Größen, vom einzelnen knautschigen Loveseat bis zum CornerSofa. Die MediumVersion aus recyceltem Cord im Bild kostet rund 2.300 Euro. fatboy erhältlich im Einrichtungshaus Kranebitter in Innsbruck.
Minotti und Wetscher verbindet seit jeher eine tiefe Leidenschaft für Design und höchsten Qualitätsanspruch. Im Bild: Martin Wetscher im Gespräch mit Alessandro Minotti.
Seit 1912. Fügen, Zillertal / Tirol www.wetscher.com
Von Mailand ins Zillertal: Minotti verkörpert die Essenz italienischer Eleganz wie kaum eine andere Marke – ikonische Formen, edle Materialien, zeitlose Klassiker. In den Wetscher Wohngalerien wird dieses Design mit der Handwerkskunst unserer Werkstätten vereint. Besuchen Sie uns und erleben Sie persönlich, was Wetscher heute zu einem der führenden Einrichtungshäuser in Österreich macht. Design made in Italy, mitten im Zillertal.
Wie zufrieden sind die Menschen in Österreich mit ihrem Leben? Und was belastet sie? Der Life-Index von marketagent liefert Antworten auf diese Fragen und beleuchtet das Lebensgefühl der Bevölkerung inmitten globaler Krisen, wirtschaftlicher Unsicherheiten und gesellschaftlicher Spannungen.
IN DIESEN BEREICHEN SIND DIE ÖSTERREICHER*INNEN IN IHREM LEBEN AM ZUFRIEDENSTEN:
1. FAMILIENLEBEN
2. WOHNSITUATION
3. FREUNDESKREIS / SOZIALES UMFELD
IN DIESEN BEREICHEN SIND DIE ÖSTERREICHER*INNEN IN IHREM LEBEN AM UNZUFRIEDENSTEN:
1. FINANZIELLE SITUATION
2. SELBSTVERWIRKLICHUNG / VERWIRKLICHUNG DER EIGENEN WÜNSCHE UND ZIELE
3. EIGENES AUSSEHEN
SORGENKINDER
INWIEWEIT BEREITEN IHNEN DIE FOLGENDEN GESELLSCHAFTLICHEN UND GLOBALEN ENTWICKLUNGEN UND EREIGNISSE SORGEN?
73 % Inflation / Teuerungen / steigende Lebenshaltungskosten
69 % (Zunehmende) Gewalt und Kriminalität
65 % Kriege
63 % Zustand der Politik / Demokratie in meinem Land
62 % Zuwanderung, Flüchtlingskrise
61 % Terrorismus
60 % Armut und soziale Ungleichheit
60 % Zunehmende Spaltung der Gesellschaft
59 % Aufstieg des Extremismus
58 % Lebensstandard im Alter, mangelnde finanzielle Absicherung im Alter
58 % Einkommensrückgang / Wohlstandsverlust
58 % Mangelnde Toleranz in der Gesellschaft
51 % Klimawandel
50 % Drohende Rezession, Konjunkturabschwächung
46 % Mögliche Krankheiten
41 % Arbeitslosigkeit
37 % Technischer Fortschritt
36 %
EMPFINDEN IHR STRESSLEVEL IM ALLTAG ALS SEHR ODER EHER NIEDRIG
42 % ALS MITTELMÄSSIG, 22 % ALS HOCH
75 %
SEHEN SICH SELBST (EHER) ALS OPTIMIST*IN.
AUFFALLEND IST, DASS SICH DIE GRÖSSTEN OPTIMISTEN IN DEN EHER ÄLTEREN GENERATIONEN FINDEN. JE JÜNGER DIE BEFRAGTEN, DESTO WENIGER OPTIMISTISCH SIND SIE.
68 %
GEBEN AN, DASS IHR AKTUELLES LEBEN IHREN IDEALVORSTELLUNGEN ENTSPRICHT.
TROTZDEM WÜRDEN 39 % RÜCKBLICKEND EINIGES ÄNDERN WOLLEN, WENN SIE IHR LEBEN NOCH EINMAL LEBEN KÖNNTEN, 7 % SOGAR NAHEZU ALLES.
57 %
DER BEFRAGTEN FINDEN, DASS SIE INSGESAMT GESUND LEBEN.
59 % SCHLAFEN AUSREICHEND / 52 % ERNÄHREN SICH GESUND / 54 % BEWEGEN SICH AUSREICHEND.
56 %
SEHEN IHRE PERSÖNLICHE ZUKUNFT POSITIV.
10 % BLICKEN NEGATIV IN DIE EIGENE ZUKUNFT.
„Das Zuhause und die Familie bleiben der zentrale Anker der Menschen. Gerade in unsicheren Phasen suchen viele Halt im Privaten.“
ANDREA BERGER, RESEARCH & COMMUNICATIONS
Wenn es draußen kühler wird, sehnen wir uns in unserem Zuhause wieder nach kuscheliger Wärme, am besten bei einem knisternd flackernden Feuer am Kamin. Besonders wohltuende Wärme strömen Kachelöfen aus, die von Hafnern vor Ort individuell aufgemauert werden.
TEXT: DORIS HELWEG
Auch wenn sie schon seit Jahrhunderten für wohlige Wärme sorgen, zählen Kachelöfen keineswegs zum alten Eisen. Ganz im Gegenteil, auch der Kachelofen geht mit der Zeit – sowohl in technischer Hinsicht als auch in seinem Erscheinungsbild. Je nach räumlichen Begebenheiten und Anforderungen kann ein Kachelofen vom kleinen Säulenofen, der gerade mal eine Bodenfläche von einem halben Quadratmeter in Anspruch nimmt, bis hin zu größeren Dimensionen samt Sitzbank oder Liegefläche ausgestaltet sein.
WÄRMESPEICHER
Seinen Namen verdankt der Kachelofen zwar den sogenannten Kacheln, muss aber nicht zwangsläufig mit Kacheln ausgestattet sein. Diese dienen nicht nur als dekoratives Element, sondern geben gemeinsam mit dem aus Schamottsteinen gebauten Innenleben die
Wärme über einen längeren Zeitraum, nämlich bis zu 24 Stunden, an die Umgebung ab. „Die wohltuende Wärme beruht auf der kurzwelligen Wärmestrahlung, die der der Sonne am nächsten kommt“, erklärt MMst. Manfred Hober, AltLandesinnungsmeister der Hafner, Platten, Fliesenleger und Keramiker in der Wirtschaftskammer Tirol. „Dabei erwärmen sich entgegen der langwelligen Strahlung herkömmlicher Konvektoren, bei denen sich die Luft erwärmt, beim Kachelofen die Oberflächen im Raum, die man dann von allen Seiten her spüren kann. Das macht den Kachelofen auch für Allergiker oder in der Erkältungszeit zur idealen Wärmequelle, da dadurch die Raumluft nicht ausgetrocknet wird.“
HOLZ, EIN NACHWACHSENDER
BRENNSTOFF
Mit technisch optimierten Feuerräumen wurde vor allem in Anbetracht der Klimaziele
auch der Wirkungsgrad immer mehr erhöht. „Mit dem Brennstoff Holz, der regional bezogen wird, ist der Kachelofen nicht nur die kostengünstigste Heizung, sondern fördert auch die Wertschöpfung im Land. Holz ist fernerhin immer verfügbar, auch wenn der Strom ausfällt“, weiß Hober. Zudem verbrennt Holz CO2neutral, da das CO2, das beim Verbrennen abgegeben wird, vom Baum für sein Wachstum wieder benötigt und aufgenommen wird. „Wichtig ist allerdings, dass man gut getrocknetes Holz mit einer Restfeuchte von 15 bis 20 Prozent verwendet und richtig einheizt“, gibt der erfahrene Hafner zu bedenken. „Nasses Holz verbrennt nicht nur unvollständig und kann somit das gefährliche Atemgift Kohlenmonoxid freisetzen, sondern kann auch zu verstärkter Rußbildung bis hin zu Rußversottungen führen, die den Ofen irreparabel schädigen“, weshalb der Experte dazu rät, unbedingt die Bedienungsanleitung
der Hersteller zu beachten oder beim Hafner des Vertrauens nachzufragen. Ansonsten ist der Kachelofen mit Wartungsintervallen von fünf bis zehn Jahren relativ wartungsarm, abgesehen von der vier Mal jährlich stattfindenden Reinigung des Kamins durch einen Kaminkehrer.
RICHTIG EINHEIZEN, ABER WIE?
Für einen guten Wirkungsgrad werden die Holzscheite idealerweise im Kreuzstoß mit einem Abstand von ein bis drei Zentimeter aufgeschichtet. Kleine Holzstücke, Späne und Anzündhilfe sollten oben über dem Brennholz platziert werden, damit ein rasches Anfeuern und Durchzünden des Brenngutes gewährleistet ist. Denn richtig Anheizen heißt, die bei der Erhitzung von Holz entstehenden Gase durch die heißen Flammen zu führen. Dort können sie vollständig verbrennen. Als Anzündhilfe nicht geeignet ist Papier, da die verbrannte Druckschwärze Schadstoffe abgibt und die entstandene Asche den Luftzug behindert. Von flüssigen Brandbeschleunigern ist ebenso abzuraten. Um den Schadstoffausstoß zu reduzieren, soll bei geöffneter Verbrennungsluftzufuhr von oben her angezündet werden. Nach wenigen Minuten sollten dann helle, hohe Flammen lodern, die eine hohe Heizwirkung erzielen. Erst nachdem nur noch die Glut vorhanden ist, wird die Verbrennungsluftzufuhr zum Speichern der Wärme geschlossen. „Es ist sowohl beim Anzünden als auch beim Abbrand immer auf ausreichend Luftzufuhr
kaum.
KACHELÖFEN ERWÄRMEN NICHT DIE LUFT, SONDERN OBERFLÄCHEN IM RAUM, WAS SIE ZU BESONDERS WOHLTUENDEN WÄRMESPENDERN MACHT.
zu achten“, erklärt der Experte. Bei einem Kachelofen ist ein Nachlegen erst nach acht bis zwölf Stunden nötig.
Bei Kachelöfen mit Steuerung ist der Abbrand und das Schließen der Verbrennungsluftöffnung automatisch geregelt, was den Aufwand wesentlich vermindert und den Komfort merklich erhöht. „Für bestehende Öfen gibt es mittlerweile auch Nachrüstsätze, die mit Batterien betrieben werden, was jedoch nicht bei allen Öfen möglich ist“, erklärt Hober. Denn Kachelöfen können je nach Pflege und Handhabung weit über ein Alter von 25 Jahren hinaus verwendet werden.
Vor allem in der Übergangszeit, wenn die Abende schon kühler, aber die Zentralheizungen noch nicht eingeschaltet sind, bringt ein Kachelofen mit seinen individuellen Heizmöglichkeiten wohlige Wärme ins Haus. Auch optisch spielen Kachelöfen mittlerweile alle Stückerln, von der klassischen Variante mit Kacheln über gemauerte Öfen bis hin zu modernen, stilvollen Designs mit Sichtfenster. Die wohltuende Wärme ist bei allen Unikaten die gleiche. Ob als in Tirol weit verbreitete Raumhei
zung oder als Ganzhausheizung, Kachelöfen bestechen vor allem durch ihre behagliche Wärmestrahlung, ihre einzigartige Optik und durch ihre unabhängige Handhabung. Nach einem enormen Aufschwung während Pandemiezeiten hat sich die Nachfrage wieder normalisiert. Ein wenig Zeit sollte man vor allem in den Herbstmonaten dennoch einplanen, denn Kachelöfen werden immer vom Hafner des Vertrauens individuell geplant und in puncto Heizleistung und Gestaltung an die Begebenheiten angepasst. Während je nach Gestaltung ein gemauerter Kachelofen innerhalb von ein bis zwei Monaten fertiggestellt werden kann, sind bei Kacheln etwas längere Lieferzeiten zu erwarten, da auch diese meist individuell gefertigt werden. Insofern ist ein Kachelofen neben seiner Funktion als wohltuende Wärmequelle durchaus auch als Möbelstück, Blickfang und Highlight eines Raumes zu sehen – ein altbewährter Tausendsassa in neuem Glanz. PR
Hier finden Sie den Hafner in Ihrer Nähe!
Stefan Schwentner ist der Sohn von Firmengründer Hans und seit 2018 an der Spitze des Unternehmens.
Was in Waidring mit Funkenflug und Hammerschlägen beginnt, kommt in Wohnräumen, Stiegenhäusern und Gastbetrieben zur Vollendung. Seit 40 Jahren arbeitet die Tiroler Edelschmiede in einer Nische, in der neben edlen Schmiedeerzeugnissen für innen und außen und modernen Factory-Style-Türen auch Bierkrugtresore Platz finden.
TEXT: MARIAN KRÖLL
an muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist. Das ist in der Tiroler Edelschmiede nicht bloß ein Sprichwort, sondern seit 40 Jahren werktägliche Praxis. Der Waidringer Familienbetrieb wurde 1984 von Hans Schwentner gegründet, seit 2018 trägt dessen Sohn Stefan Schwentner die Verantwortung. Der Seniorchef ist nach wie vor bei Bedarf im Unternehmen anzutreffen, um der nachfolgenden Generation mit seiner langjährigen Erfahrung auszuhelfen. Es ist ein gemäß Eigendefinition ausgeprägter „Sinn für die schönen Dinge im Leben“, der die Design und Schmiede GmbH, wie das Unternehmen offiziell heißt, anspornt.
METALLISCHE OBERFLÄCHEN WIRKEN
NICHT NUR EDEL, SONDERN SIND
ES AUCH. SIE SIND IN HAPTIK UND OPTIK UNVERWECHSELBAR UND ERZÄHLEN DURCH DIE NATÜRLICH
Das Unternehmen ist in einer Nische tätig und hat deshalb einen großen Aktionsradius, ein Marktgebiet, das sich über Österreich hinaus bis nach Deutschland und Italien erstreckt. Vertriebsmitarbeiter gibt es keine, die meisten Geschäftsanbahnungen kommen auf Basis von Mundpropaganda zustande. Das Geschäft läuft, die Tiroler Edelschmiede dürfte im Ruf stehen, handwerklich wie kreativ gute Arbeit abzuliefern.
ENTSTEHENDE PATINA IHRE GANZ EIGENE GESCHICHTE.
MÖBELSCHLOSSEREI MIT ARCHITEKTONISCHEM ANSPRUCH
Stefan Schwentner ist Wirtschaftsingenieur mit HTLAbschluss und Metallbaumeister. Unter seinen zwölf Mitarbeiter*innen gibt es Schmiede, die das Handwerk von der Pike auf gelernt und verinnerlicht haben. Seit Bestehen der Tiroler Edelschmiede wurden dort 16 Männer und eine Frau zu Schmiede und Metallarbeitergesell*innen ausgebildet. Schon früh hat die Tiroler Edelschmiede ihr Heil in der Spezialisierung gesucht. „Es hat sich schnell herauskristallisiert, dass der ganze Bauchladen, den ein typischer Metallverarbeitungsbetrieb führt, für uns nicht der richtige Zugang war. Deswegen haben wir uns spezialisiert und entwickeln uns mehr und mehr zu einer Möbelschlosserei“, sagt Schwentner, wohlwissend, dass der Begriff so gar
Bierkrugtresore sind zwar weniger fürs eigene Zuhause, finden in der Gastronomie jedoch zusehends Anklang.
nicht existiert. Er beschreibt jedoch gut, was die Tiroler Edelschmiede von anderen Betrieben abhebt. „Wir bauen Möbel – oft in enger Abstimmung mit anderen Handwerksberufen wie Tischlern –, machen Innenraumgestaltung und Innenarchitektur.“
Metallische Oberflächen wirken nicht nur edel, sondern sind es auch. Sie sind in Haptik und Optik unverwechselbar und können in Innenräumen bewusst Akzente setzen, die sich von der StandardInneneinrichtung abheben. Der sogenannte Schwarzstahl, dabei handelt es sich um Stahl in seinem natürlichen Zustand, der eine individuelle, schwarzblaue Oberfläche aus Zunder und Abbrand besitzt, ist seit einigen Jahren in Mode. Messing, die im Neuzustand goldgelbe Legierung aus Kupfer und Zink, ist zeitlos. Das Material verändert sich mit der Zeit, setzt eine Patina an. Das ist die natürlich entstehende, schützende Oxidschicht auf unlackiertem Messing, die durch chemische Reaktionen mit Luft und Feuchtigkeit eine Farbveränderung von goldgelb bis dunkelbraun oder grün verursacht. „Die Materialien, mit denen wir arbeiten, müssen wir nicht tot lackieren oder sonst irgendwie schützen“, erklärt der Geschäftsführer. „Sie werden mit der Benutzung schöner. Das gibt es bei keinem anderen Material, höchstens noch bei der Lederhose.“ Natur pur, ohne Lacke, Material, das in Würde – und Schönheit – altern darf. Die Tiroler Edelschmiede arbeitet häufig mit Architekten zusammen, die gewisse Vorstellungen haben. „Unsere wichtigste Schnittstelle zu den Kund*innen sind Innenarchitekt*innen, die das Material verstanden haben.“ In Waidring werden so aus Visionen Werkstücke.
Geschmiedete Geländer in Innenräumen setzen schöne Kontraste zum gern, oft und viel verwendeten Holz.
Factory-Style-Türen mit ihrem Materialmix aus Glas und Stahl verhelfen Räumen zu einem leichten und luftigen Erscheinungsbild.
LUST AM EXPERIMENT
Experimentierfreude gehört von Beginn an zur DNA des Unternehmens, das Metall mit Holz und Glaselementen verbindet. „Wir haben uns immer schon gerne an Dinge herangewagt, vor denen sich andere gescheut haben. Diese Lust am Experimentieren ist uns erhalten geblieben“, sagt Schwentner. Nachsatz: „Das geht nicht immer gut – aber oft.“
Bei den FactoryStyleTüren ist das Experimentieren gutgegangen. Der Materialmix aus Glas und Stahl mit zahlreichen möglichen Kombinationen verhilft Räumen zu einem leichten und luftigen Erscheinungsbild. „Diese Türen bestehen aus separaten Feldern, die nicht durch Sprossen voneinander getrennt sind, sondern durch einzelne Rahmen. Dadurch sind verschiedene Füllungen möglich, mit unterschiedlichem Glas oder anderen Materialien“, erklärt Schwentner. Der IndustrialStyle, den diese an Fabriksgebäude angelehnten Türen ausstrahlen, liegt im Zeitgeist. Eine weitere Produktgruppe der Tiroler Edelschmiede richtet sich vor allem an die Gastronomie, der ihre biertrinkenden Stammgäste etwas wert sind: Bierkrugtresore. Vor allem im bayrischen Raum haben diese ebenso schicken wie stabilen Aufbewahrungsmöglichkeiten für Bierkrüge bereits einige Verbreitung gefunden. „Das ist nicht der große Umsatzbringer, aber ein guter Türöffner hin zur Gastronomie“, sagt Stefan Schwentner. Das Gastgewerbe mit Beherbergung und Gastronomie ist für das Unternehmen wichtig. In der Anfangszeit hat Hans Schwentner mit seinem damaligen Kompagnon Hans Dürnberger vor allem massive Portale gestaltet, die auch heute noch dem markanten Eingangsbereich so mancher Tiroler Hotels ein Gesicht geben. Fürs eigene Zuhause ist so ein metallener Bierkrugtresor freilich kein Musthave. Naturgemäß agiert die Tiroler Edelschmiede in einem Preissegment, das nicht gerade günstig ist. Handwerkskunst kostet Geld. Dafür macht beispielsweise ein geschmiedetes Geländer im Stiegenhaus, das den ansonsten von Altholz dominierten Alpine Chic gelungen kontrastiert, für viele Jahrzehnte etwas her. Abgesehen davon, dass so ein geschmiedeter Einrichtungsgegenstand fast für die Ewigkeit ist und die Lebensdauer der meisten Gebäude weit übersteigt. „Architekten schätzen zudem, dass man bei Metallen mit kleinem Querschnitt sehr hohe Festigkeit erreichen kann.“ So lassen sich beispielsweise Möbel erzeugen, die filigran aussehen, aber doch sehr stabil sind. Die unbehandelten Ober
flächen der Schmiedeerzeugnisse wirken organisch und „strahlen eine Wärme aus, die dem Werkstoff Metall oft abgesprochen wird“, weiß Schwentner. Schwarzstahl, Messing und Co. wirken dadurch nicht steril, sondern heimeligeinladend, ja sogar gemütlich. Und mit ihrer im Laufe der Zeit natürlich entstehenden Patina erzählen sie Geschichten. „Wir arbeiten hier mit dem besten Werkstoff der Welt“, kann sich der Geschäftsführer merklich für die heißen Eisen erwärmen.
STRAIGHT STATT BAROCK
Bei den Schmiedeerzeugnissen ist heute überwiegend eine straighte Linienführung angesagt. „Dieses Barocke und Verschnörkelte von früher gibt es heute so gut wie gar nicht mehr“, weiß Schwentner, der mit seinem Betrieb auch die uralte Kunst und das Handwerk des Schmiedens am Leben erhält. Daher bildet Schwentner auch ständig Lehrlinge aus und kann sich im Normalfall aus mehreren Bewerbungen die geeignetsten Kandidat*innen aussuchen. Das ist gerade heutzutage keine Selbstverständlichkeit. Tradition spielt im Schmiedehandwerk eine große Rolle, die technischen Grundfertigkeiten Ziehen, Aufweiten, Stauchen, Stan
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„Die Materialien, mit denen wir arbeiten, müssen wir nicht tot lackieren oder sonst irgendwie schützen. Sie werden mit der Benutzung schöner.“
STEFAN SCHWENTNER
zen, Spalten, Biegen und Schmiedeschweißen sind über viele Jahrhunderte hindurch gleich geblieben. „Schmieden ist zudem eine ressourcenschonende Technik, bei der im Gegensatz zum Bohren und Fräsen kein Material verloren geht. Beim Schmieden produzieren wir kaum Abfälle“, verweist Schwentner auf den Beitrag zur Nachhaltigkeit. Die Esse wird freilich noch überwiegend mit Schmiedekohle betrieben, auch Gasbetrieb ist möglich.
NOCH MEHR IN DIE NISCHE
Für die Zukunft schwebt Stefan Schwentner vor, die Tiroler Edelschmiede noch weiter zu spezialisieren. „Wir wollen Begehrlichkeiten
wecken und attraktiv für Mitarbeiter*innen genauso wie Kund*innen sein. Und wir wollen noch mehr in die Nische gehen“, sagt er. Auf Mitarbeiterseite trägt die bereits 2021 eingeführte Viertagewoche zweifellos zur Attraktivität als Arbeitgeber bei. Die Tiroler Edelschmiede ist heute schon gut platziert, wenn es um besondere Schmiedeerzeugnisse geht. Hier, am Fuße der Steinplatte, wird Traditionshandwerk eisern hochgehalten. Mit Hammer, Amboss und Esse. Heißes Handwerk für coole Produkte, könnte man auch sagen. Geht es nach Stefan Schwentner und seinem Team, ist in Waidring weiterhin für Funkenflug gesorgt.
Individualität
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Möbel von USM passen mit ihrem reduzierten Design und den flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten wirklich überall. Man kann sich damit auch sein eigenes lässiges Homeoffice bauen. (Schmaler) Tisch: 1.250 Euro, Rollcontainer: 1.700 Euro, Regal: 2.200 Euro, gelber Schubladenkasten: 200 Euro. USM erhältlich über mg interior.
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„Wer zum Glück der Welt beitragen möchte, der sorge zunächst einmal für eine glückliche Atmosphäre in seinem eigenen Haus.“
ALBERT SCHWEITZER
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Willkommen dahoam.
2023 wurde der von Hoffmann Kahleyss Design für freifrau entwickelte Stuhl Marie vorgestellt, jetzt wurde ein Loungesessel daraus. Superbequem, schön und in verschiedenen Ausführungen zu haben. Ca. 1.400 Euro. freifrau erhältlich bei wohndesign freudling in Fügen.
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Der Sessel Chiara nach einem Design von Francesco Binfaré für edra lädt definitiv zum Längersitzen ein. Beine hoch, genießen. Ca. 9.000 Euro. edra erhältlich bei mg interior in Innsbruck.
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In Tirol wie im gesamten Alpenraum genießt das Handwerk des Hafners bzw. Ofenbauers eine lange Tradition. Ronald Csida sorgt gemeinsam mit seinem Sohn Michael dafür, dass diese nicht verloren geht und der Holzofen im Wohnraum dank zeitlos-moderner Designs nicht aus der Mode gerät.
Heizen ist in der kalten Jahreszeit sowohl eine Notwendigkeit als auch eine Frage des Komforts. In Sachen komfortabler Wärme und Autonomie ist dem Holzofen dabei nur schwer beizukommen, denn schließlich wächst der Brennstoff, der die notwendige Energie liefert, in Österreich tatsächlich im Wortsinn auf bzw. in den Bäumen. Außerdem ist das Feuer und die vertraute Sicherheit der Feuerstelle etwas, das den Menschen durch dessen ganze Evolution hindurch begleitet hat. Es sind diese besondere Beziehung sowie die generelle Diskussion über die Versorgungssicherheit und vor allem die immer stillvoller und individueller werdenden Lösungen, warum der Ofen seine wohlige wie wohlverdiente Renaissance erlebt.
WO FEUER IST, IST WÄRME Holzöfen schaffen im Wohnraum eine ganz besondere Atmosphäre: Sie spenden behagliche Wärme und sorgen mit ihrem lebendigen Flammenspiel für Gemütlichkeit und Entschleunigung. Damit diese Tradition weiterlebt und moderne Technik mit altem Handwerk verbunden bleibt, braucht es Hafnermeister wie Ofenbau Csida. Ronald und sein Sohn Michael Csida beherrschen die Kunst des Ofenbaus, schaffen individuelle Lösungen und garantieren Qualität, Sicherheit und Langlebigkeit. Als Familienbetrieb legt Ofenbau Csida besonders viel Wert auf
Hafnermeister Ronald Csida ist seit 1999 selbstständig, 2017 absolvierte auch Sohn Michael erfolgreich die Meisterprüfung. In ihrer Arbeit vereinen sie Tradition mit modernster Technik und zeitlosem Design.
GEHEN.
persönliche Beratung und Betreuung, damit jeder Kunde genau den Ofen bekommt, der zu ihm und seinen Räumlichkeiten passt. So ist ein Ofen immer auch ein architektonisches Statement, dem über die Bereitstellung von Wärme hinaus noch andere Funktionen wie die eines stylischen Raumteilers zukommen können. Mit seiner Form, den Materialien und der Art, wie er sich in den Raum fügt, wird der Ofen selbst zum Designobjekt und zeigt, dass Funktion durchaus auch emotional sein darf. PR
Behaglichkeit bedeutet Wärme. Und Wasser. Damit diese Wohlfühlelemente in unseren Wohn- und Sanitärbereichen fachgerecht funktionieren, ist insbesondere mit steigender Technologisierung fachmännische Expertise und professionelle Dienstleistung gefragt. Wir haben die Innungsmeisterin der Tiroler Profis für Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechnik zur Lage am Markt und aktuellen Trends befragt.
INTERVIEW: DORIS HELWEG
s geht um eine Berufsgruppe, die für ein intaktes Leben und Wohnen eigentlich unumgänglich ist. Jeder braucht fließendes Wasser und im Winter eine Heizung. Dennoch verändert sich die Branche zusehends, wird komplexer und digitaler, ist politischen Entscheidungen oder internationalen Preissprüngen ausgesetzt und leidet wie viele andere Wirtschaftszweige unter einem Fachkräftemangel.
Als SpartenobmannStellvertreterin und Innungsmeisterin der Sanitär, Heizungsund Lüftungstechniker*innen weiß Ing. Veronika OpbacherEgger um die Veränderungen am Markt. Als jüngste Tochter wuchs sie praktisch im Familienunternehmen auf, das damals noch im Privathaus integriert war. Das Handwerk ist ihr also im wahrsten Sinne des Wortes in die Wiege gelegt worden. Heute führt sie mit ihrer Schwester den Traditionsbetrieb mit Hauptsitz in Fügen im Zillertal. Bereits im Alter von 24 Jahren wurde ihr vor elf Jahren das Amt der Innungsmeisterin angetragen, welches sie seither mit großem Respekt ausführt. Heute sieht sie in dieser Entscheidung und der Doppelfunktion als Unternehmerin und Funktionärin einen großen Gewinn, nämlich ein beachtliches Netzwerk, den Austausch über fachspezifische Themen und die vielen Freundschaften, die sich daraus entwickelt haben. Dass sie als Frau an der Spitze eines Installationsunternehmens steht, ist für OpbacherEgger kein Thema und damit ist sie in Tirol auch nicht allein, denn es gibt gleich mehrere namhafte Installationsbetriebe, die unter weiblicher Führung florieren. Viel mehr Thema sind die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen, die wir in einem Gespräch in der Wirtschaftskammer Tirol beleuchtet haben.
Ihre Branche umfasst ein breites Tätigkeitsfeld, das nicht zuletzt durch fortschreitende Technologien immer viel-
Innungsmeisterin Ing. Veronika OpbacherEgger (li.) und WirtschaftskammerBranchenmanagerin Mag. Eva Maria Stotter setzen sich für die Belange der rund 650 Betriebe in Tirol ein.
„WIR BRAUCHEN KEINE ÜBERFÖRDERUNG MEHR, SONDERN PLANBARE UNTERSTÜTZUNG AUF DEM WEG ZU MEHR KLIMAFREUNDLICHKEIT.“
fältiger wird. Welche Trends beobachten Sie derzeit? VERONIKA OPBACHER - EGGER: Wir installieren Behaglichkeit und arbeiten mit den vier Elementen Wasser, Wärme, Luft und durch die Wärmepumpen auch mit Erde. Aus meiner Sicht sollte man sich als Installateur immer als Gesamtheit aus Heizung, Sanitär und Lüftung betrachten, das macht unseren Beruf stark und zukunftssicher. Zudem beobachten wir allmählich ein wachsendes Verständnis für effizientere Systeme, dank derer sich die laufenden Betriebskosten deutlich senken lassen. Auch der Sanitärbereich wird immer komfortabler, wassersparende Armaturen stehen seit Jahren an der Tagesordnung und wir verbauen zunehmend WCs mit Duschfunktion und Sitzheizung. Die Entwicklungen sind spannend und bringen immer mehr Komfort in die Bäder unserer Wohnräume.
Wie alle anderen Branchen sind die Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker vom Preiskampf über den Onlinehandel betroffen. Wie reagieren die Tiroler Betriebe auf diese Entwicklungen? Unsere 650 Installateurbetriebe in Tirol punkten in erster Linie mit ihrer fachlichen Kompetenz. Wir planen, visualisieren und installieren sämtliche Sanitäranlagen, Heizungs, Lüftungs,
Klimaanlagen und Wärmepumpen als Gesamtdienstleistung in Kombination mit einem Produkt, dem wir vertrauen und für das wir schlussendlich auch die Haftung übernehmen. Wir sehen mittlerweile aus Haftungsgründen davon ab, von Konsument*innen online gekaufte Waren zu installieren. Nur so können wir für unsere Kund*innen auch nach bestem Wissen und Gewissen agieren und im Schadensfall auch dafür geradestehen.
Bedeutet das in weiterer Folge, dass ein KI-geplantes Badezimmer von Tiroler Installateuren nicht einfach so installiert wird? Wenn ein Kunde sein Traumbadezimmer mittels KI im Internet plant, kann er mit diesem Plan zu einem Installateur seines Vertrauens gehen und gemeinsam mit ihm dieses Badezimmer verwirklichen, sodass es auch technisch realisiert werden kann.
Wenn der Wasserhahn tropft oder der Abfluss verstopft ist, sind die Tiroler Installateur*innen jedoch immer zur Stelle? Installateur*innen sind die geborenen Problemlöser. Egal ob im akuten Notfall oder für langfristige Sanierungsmaßnahmen setzen unsere Tiroler Betriebe auf Qualität mit Bestand, und zwar mit der notwendigen Kompetenz und Erfahrung.
Sie denken nicht nur an heute, sondern auch an morgen. Altersgerechte Badezimmer, moderne Heizsysteme, nachhaltige Technik: Tirols Installateurbetriebe setzen auf Qualität mit Bestand – und begleiten ihre Kund*innen mit vorausschauenden Konzepten in die Zukunft.
Inwieweit haben die rasanten technologischen Weiterentwicklungen Einfluss auf die Tätigkeitsfelder der Berufsgruppe? Zum einen spüren wir, dass die Kund*innen die Einsparpotentiale durch neue Technologien immer mehr erkennen und – wenn auch noch recht zögerlich –Investitionsentscheidungen in Richtung erneuerbare Energien treffen. Das ist natürlich auch stark von den Förderungen abhängig. Zum anderen bringt der technologische Fortschritt und die damit einhergehende Komplexität der Aufgaben mit sich, dass sich das Berufsbild laufend verändert. In diesem Bereich haben wir als Innung gemeinsam mit dem Direktor der Berufsschule die Lehrausbildung komplett überarbeitet und das Berufsbild neu aufgesetzt.
Inwiefern hat sich das Berufsbild der Installateur*innen verändert? Durch die Technologisierung zieht immer mehr Technik in unsere alltäglichen Bedürfnisse ein. Ganz abgesehen von der Installation von Wärmepumpen oder anderen Heizsystemen. Es wird alles immer komplexer. Das bringt auch immer mehr Zusammenarbeit mit Elektrotechniker*innen mit sich. Basierend auf neuen Techniken, erneuerbaren Energien und abgestimmt auf die angewandte Praxis, haben wir einen neuen Lehrplan ausgearbeitet und die Ausbildung von dreieinhalb auf vier Jahre erweitert. Dies muss jedoch in Abstimmung mit der Bundesinnung erfolgen, weshalb wir das neue System nur Schritt für Schritt ins Laufen bringen können. Aus meiner Sicht ist Installateur eindeutig ein Beruf der Zukunft.
Punkten mit ihrer Dienstleistung: Vom kleinen Notfall bis zur Installation von Gebäudetechnik oder der Errichtung von Traumbädern reicht das Aufgabengebiet der Tiroler Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker, kompetente Beratung und Planung inbegriffen.
„INSTALLATEUR*INNEN SIND DIE GEBORENEN PROBLEMLÖSER.“
Um das Thema Förderungen noch einmal aufzugreifen: Diese werden immer wieder heiß diskutiert, was wäre Ihr Wunsch an die Regierung? Sowohl wir als Unternehmer*innen als auch die Kundenseite wünschen sich diesbezüglich mehr Stabilität und eine bessere Planbarkeit. Bislang waren die Förderungen zu hoch und zu kurzfristig gedacht, bis sie dann überhaupt gestrichen wurden. Die ständigen Änderungen bei den Förderungen gepaart mit den Preissprüngen der vergangenen Jahre tragen nicht gerade zur Investitionsbereitschaft der Kund*innen bei. Viel sinnvoller wäre eine moderate, aber langfristig gesicherte Förderung. Wir alle agieren mit dem Ziel vor Augen, nachhaltiger zu werden, viele Kund*innen, egal ob aus der Wirtschaft oder privat, verfügen derzeit jedoch nicht über sofort verfügbare finanzielle Mittel. Dafür bräuchte es planbare und längerfristige Förderungen im Rahmen von 30 bis 60 Prozent der Investitionssumme über einen längeren Zeitraum, beispielsweise bis zum Jahr 2030. Wir brauchen keine Überförderung mehr, sondern planbare Unterstützung auf dem Weg zu mehr Klimafreundlichkeit. Abgesehen von einer Förderung für ein altersgerechtes Bad wissen wir mit Stand heute leider nicht, mit welchen Förderungen wir künftig rechnen können.
Wagen wir trotzdem einen Blick in die Zukunft. Welche Perspektive sehen Sie für die Branche in den nächsten Jahren? Ich
hoffe auf mehr Ruhe und Stabilität. Die letzten Jahre waren von Extremen geprägt: Zu viel und dann wieder zu wenig Arbeit, Preissprünge, Lieferengpässe, Überforderungen und dann wieder abrupte Stopps. Das führt zu einer Verunsicherung bei unseren Betrieben und bei unseren Kund*innen gleichermaßen. Sie haben vorhin die Förderung von altersgerechten Bädern angesprochen. Wie sieht ein Traumbad von heute aus und was gilt es für die Förderung zu beachten? Von schlicht und klein bis zur Wellnessoase ist das Bad in jedem Alter ein persönlicher Rückzugsort für spezielle Bedürfnisse, der von professionellen Installationsbetrieben je nach Begebenheit und Nutzung der Bewohner*innen individuell geplant und errichtet wird. Im Durchschnitt leisten sich Tiroler*innen zweimal im Leben ein neues Bad, einmal in jungen Jahren bei der Errichtung eines Eigenheimes und ein weiteres Mal im Alter zum Wohlfühlen und mit den entsprechenden altersgerechten Ausstattungen. Der schwellenlose Einstieg in eine Dusche sowie ein schwenk und höhenverstellbarer Brausekopf sind mittlerweile ohnehin Standard geworden. Beim altersgerechten Bad gilt es zudem auf Haltegriffe bei Dusche und WC sowie auf eine Sitzhöhe der Toilette von mindestens 46 Zentimetern zu achten. Nicht gefördert werden Badewannen, Wannenlifte oder sonstige Badmöbel. Am besten lässt man sich diesbezüglich von einem unserer 650 Profis im Land beraten.
Investitionsförderung für Investitionen in Einrichtungen oder Ausrüstungen
■ bis zu 30 Prozent der förderbaren Kosten
■ maximal 15.000 Euro
Übernahmebonus Handwerksbetrieb wird von NachfolgerIn übernommen und für mindestens fünf Jahre weitergeführt
■ maximal 20.000 Euro pro Übernahme
Infos und Antragsformular: www.tirol.gv.at/alteshandwerk JetztAnträge einreichen!
Die Bauwirtschaft kämpft: Schwierige Rahmenbedingungen, Sparzwänge, Teuerung da, hausgemachte Produktivitätsprobleme dort. Die Situation war schon einmal erfreulicher. Gerade deshalb ist es geboten, die Effizienz zu erhöhen. Wie das gehen könnte, zeigt ein Produktivitäts-Check der Zukunftsagentur Bau.
TEXT: MARIAN KRÖLL
ie heimische Wirtschaft kommt im Gesamten nicht recht vom Fleck. Es herrscht Flaute, nach einer anhaltenden Schwächephase mit Rezession und Stagnation in den vergangenen zweieinhalb Jahren kommt man vermutlich auch 2025 über ein Nullwachstum nicht hinaus. Die Bauwirtschaft ist davon nicht ausgenommen. Gestiegene Zinsen, durch inflationsbedingte Lohn und Gehaltsanpassungen dynamisch steigende Lohn und Lohnnebenkosten, Bürokratie und niedrige Produktivität sind einige Fak
OBWOHL SEIT JAHREN ÜBER DIGITALE
KONZEPTE GEREDET WIRD, REICHT DIE
DIGITALISIERUNG IN DER BAUWIRTSCHAFT OFT NICHT ÜBER EXCEL-SHEETS UND
WINDOWS-ORDNERSTRUKTUREN HINAUS. HIER DÜRFTE EINIGES AN PRODUKTIVITÄT LIEGENGELASSEN WERDEN.
toren, die der Bauwirtschaft in den letzten Jahren zu schaffen gemacht haben. Es sind aber längst nicht alle. Der Wirtschaftsstandort Österreich war schon einmal attraktiver. Häuslbauern fehlt es durch die
allgemeine Teuerung und höhere Finanzierungskosten schlicht an Finanzkraft, der öffentliche Haushalt ist budgetär stark belastet. Sparzwänge verengen die Spielräume und erschweren zusätzliche Investitio
nen. Die daraus entstandene Nachfragelücke schlägt voll auf die Baubranche durch. „Der Hochbau ist um rund 20 Prozent rückläufig, daher kommt es zu einem intensiven Wettbewerb am Markt. Wir können unser Stammpersonal gerade noch beschäftigen, jedoch wirkt sich die Situation negativ auf die Ertragssituation aus“, bringt der Tiroler WirschaftskammerVizepräsident und BundesinnungsmeisterStellvertreter Anton Rieder die Situation der Tiroler Bauwirtschaft unverblümt auf den Punkt. Auch der Tiroler Innungsmeister Patrick Weber, er folgte vergangenes Jahr in dieser Funktion auf Rieder, sieht im Interview „schwierige Rahmenbedingungen“ und ist für die Zukunft nur sehr vorsichtig optimistisch. Zweckoptimismus könnte man die Gemütslage auch nennen. Woran es am Bau kurz, mittel und langfristig hapert, weiß auch Rieder ganz genau: „Kurzfristig ist es die Auftragslage, mittelfristig haben wir bei den Erträgen ein Problem und langfristig beim Personal, in Nachhaltigkeitsfragen und bei der Digitalisierung.“
Bei der Digitalisierung hinkt die Bauwirtschaft anderen Sektoren hinterher, wie aus dem im ersten Halbjahr 2025 durchgeführten BauproduktivitätsCheck der Zukunftsagentur Bau klar hervorgeht. Dafür wurden österreichweit elf Bauunternehmen befragt, darunter auch ein Tiroler Betrieb. Die Stichprobe ist klein, aber durchaus aussagekräftig für die Situation in der Branche. Obwohl seit Jahren über digitale Konzepte wie BIM (Building Information Modeling) geredet wird, reicht die Digitalisierung in der Bauwirtschaft oft nicht über ExcelSheets und WindowsOrdnerstrukturen hinaus. Hier dürfte einiges an Produktivität liegengelassen werden.
Apropos Produktivität: Aus dem Check geht hervor, dass in österreichischen Bauunternehmen kaum laufende Produktivätsmessungen auf den Baustellen durchgeführt werden. In einer Branche, die von Terminund Kostendruck geprägt ist, weiß die große Mehrheit der Unternehmen also nicht systematisch, wie produktiv auf ihren Baustellen tatsächlich gearbeitet wird. Stattdessen verlässt man sich auf Erfahrungswerte der Bauleitung und nachträgliche Abrech
„KURZFRISTIG IST ES DIE AUFTRAGSLAGE, MITTELFRISTIG HABEN WIR BEI DEN ERTRÄGEN EIN PROBLEM UND LANGFRISTIG BEIM PERSONAL, IN NACHHALTIGKEITSFRAGEN UND BEI DER DIGITALISIERUNG.“
Anton Rieder
nungen. Andernorts setzt man dagegen seit Jahren auf digitales BaustellenControlling, Ansätze wie Lean Construction und BIMbasierte Produktivitätsmessungen. Die Bauwirtschaft ist zwar global ein Sorgenkind, was die Produktivitätsentwicklung betrifft, Österreich tritt faktisch jedoch seit zwei Jahrzehnten auf der Stelle, während beispielsweise in Skandinavien jährlich die Produktivität – wenn auch in sehr geringem Ausmaß – zunimmt. Es gibt (noch) kein Patentrezept, wie der Produktivität auch in Österreich auf die Sprünge geholfen werden könnte. Anton Rieder hat auch diesbezüglich ein paar Annahmen: Vorfertigung und Prozessoptimierung in Verbindung mit Digitalisierung. Und noch wichtiger: „Für echte Verbesserungen ist die frühere Einbindung in Projekte erforderlich, denn die meisten Entscheidungen werden in der Entwurfs und Einreichplanung getroffen.“
Auch Patrick Weber schlägt in diese Kerbe. Er meint, die Koordination von Planung und Ausführung müsse enger werden. Zusätzlich kann eine engere – und vor allem freiwillige – Abstimmung zwischen den Gewerken dazu beitragen, die Fehlerkosten, welche die Profitabilität der Bauunternehmen drücken, zu senken.
KLIMAAKTIVGEBÄUDEREPORT 2024
Es ist nicht alles schlecht. Tirol ist sehr teuer, aber immerhin qualitativ auf dem richtigen Weg. Die größte Anzahl der klimaaktivGebäude befindet sich mit 571 in Tirol, bei der Fläche hat jedoch Wien deutlich die Nase vorn. 2024 wurden überwiegend Mehrfamilienhäuser zertifiziert, auch insgesamt stellt diese Kategorie mit 63 Prozent der gesamten zertifizierten Gebäudefläche die größte Gruppe dar, gefolgt von den Ein und Zweifamilienhäusern. Der klimaaktivGebäudestandard gilt europaweit als anspruchsvollste, aber zugleich auch erfolgreichste Gebäudezertifizierung für nachhaltiges Bauen und Sanieren. Er basiert auf einem klar strukturierten Kriterienkatalog mit einem 1.000PunkteSystem, anhand dessen die Gebäude rasch bewertet und verglichen werden können. Für nähere Informationen scannen Sie bitte den QRCode.
TIROLS TOP - 15 - BAUUNTERNEHMEN
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TIROLS TOP - 5 - WOHNBAUTRÄGER
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5 Gemeinnützige Hauptgenossenschaft des Siedlerbundes registrierte Genossenschaft mbH
Die gesamte Liste von Tirols 500 umsatzstärksten Unternehmen finden Sie hinter dem QR-Code.
Die Branche steckt in der Klemme, eingekeilt zwischen Kostenexplosion auf der einen und Produktivitätsfalle auf der anderen Seite. Der Wettbewerbsdruck ist hoch, es fehlt nicht selten an klaren Differenzierungs und Spezialisierungsstrategien, wie aus dem ZABCheck hervorgeht. „Durch die wiederholte Anwendung eines Produktes wird eine Spirale der Effizienz in Gang gesetzt“, ist dort verklausuliert zu lesen. Wiederholung, sprich Serienfertigung, bedeutet Effizienz und schützt vor einem potenziell ruinösen Preiswettbewerb. Serielles Bauen, durch modulare Holzbauweise oder Hybridbau, kann die Bauzeiten nach
unterschiedlichen Angaben um 20 bis 30 Prozent senken. Rückt das klassische Bauunternehmen näher an den Holzbauer heran, senkt das die Kosten. Wer gemeinsam denkt, (digital) plant und kontrolliert und letztlich auch ausführt, hält den Schlüssel zur signifikanten Produktivitätssteigerung in den Händen.
PROZESSOPTIMIERUNG
STATT SCHÄTZSPIEL
Das Modell „Pi mal Daumen“ sollte in der Bauwirtschaft ausgedient haben. Produktiver kann diese werden, wenn sie durch laufende Messungen mehr Transparenz
schafft, digitale Prozesssysteme einführt, Vorfertigung und Standardisierung forciert, sich strategisch spezialisiert, Controlling auf Baustellen etabliert, weiter in Fachkräfte investiert und Nachhaltigkeit tatsächlich als Innovationstreiber nutzt. Das mag einfach klingen, ist aber in der praktischen Umsetzung ein langwieriger Prozess. Will die heimische Bauwirtschaft produktiver werden, wird sie sich von der handwerklich geprägten Individuallösung stärker hin zum industrialisierten, digital gesteuerten Produktbau entwickeln müssen. Es mag sein, dass sich größere Unternehmen bzw. Konzerne damit leichter tun, doch auch Mittelständlern und kleinen Unternehmen bieten sich durch Spezialisierung und ein differenziertes Angebot Marktchancen.
Das Tiroler Wohnhandbuch 2025 stellt in nunmehr 10. Auflage kompakt dar, wie es um die Tiroler Immobilienlandschaft bestellt ist. „In vielen Regionen werden bezahlbare Wohnungen sowie Grund und Boden zur Mangelware. Gleichzeitig nehmen Immobilienspekulationen zu, teure LuxusEigentumswohnungen stehen oft leer“, formuliert Wohnbaureferent Philip Wohlgemuth (Interview Seite 50) einleitend. Franz Mariachers Diagnose – er ist Obmann der Gemeinnützigen Bauträger Tirols – geht in eine ähnliche Richtung. Er ortet Verwerfungen am Wohnungsmarkt: „Das Streben nach hohen Renditen sowie das fast schon panische Anlegen in ‚Betongold‘ hat den Wohnungsmarkt komplett von der Realität, nämlich dem wirklichen Bedarf, entfernt.“ Die Gemeinnützigen sieht er mit ihrem Kostendeckungsprinzip, gesetzlich begrenzten Ertragsmöglichkeiten und weiteren Faktoren als „Garant für den sozialen Wohnungsbau“. Arno Wimmer, Berufsgruppensprecher der Immobilienmakler in der Wirtschaftskammer Tirol, weist darauf hin, dass von den 2021 bis 2023 fertiggestellten 3.200 Wohneinheiten 61 Prozent von den gewerblichen Bauträgern und 39 Prozent von den Gemeinnützigen errichtet wurden. Letztere hätten lediglich ca. fünf Prozent aller Einheiten verkauft und „demnach nur einen sehr geringen Anteil zur Eigentumsbildung beigetragen.“ Er mahnt Anstrengungen bei gewerblichen Bauträgern an und appelliert für „ausreichend Förderungsmaßnahmen für beide Marktteilnehmer“. Die Eigentumsbildung wird in Tirol durch dynamische Preisstei
TIROLER WOHNHANDBUCH 2025
Gerda Embacher, Georg-Andreas Gridling, Hannes Gschwentner Linde Verlag, 128 Seiten, EUR 36,–
Für alle, die es ganz genau wissen wollen: Das Tiroler Wohnhandbuch bietet in seiner zehnten Auflage einen umfassenden und aktualisierten Überblick über die Entwicklungen und die zukünftigen Prognosen rund um den Wohnungsmarkt in Tirol. Mit präzisen Daten und informativen Einblicken beleuchtet es die Herausforderungen und Chancen des Wohnens in Tirol.
gerungen von mehr als 40 Prozent in den letzten zehn Jahren massiv erschwert. Der VPI ist im selben Zeitraum „nur“ um 35 Prozent gewachsen, der Immobilienmarkt rennt dem allgemeinen Anstieg der Lebenshaltungskosten davon.
Derzeit gibt es in Tirol 342.500 Haushalte, 2070 sollen es über 380.000 sein. Die Zahl der Tiroler Einfamilienhäuser ist seit zwei Jahrzehnten rückläufig und liegt heute bei 24,7 Prozent der Haushalte. Es gibt auch eine auffällige Diskrepanz zwischen Wohnungsproduktion und der Bildung neuer Privathaushalte. In den 00erJahren wurden jährlich im Schnitt 6.000 Wohneinheiten errichtet, im folgenden Jahrzehnt bis zu 7.000. 2022 sank die Produktion auf 5.572 Einheiten, ehe sie 2023 auf rund 4.000 einbrach. Die Entwicklung der Privathaushalte spiegelt diesen Trend indes nicht wider. Bis 2022 übersteigt „die Anzahl der neu errichteten Wohneinheiten die Zahl der neu hinzukommenden Haushalte bei Weitem“, aktuell gleiche sich dieses Verhältnis wieder an. Was nach systematischer Überproduktion klingt, wird mit Blick auf die steigende Zahl an Zweitwohnsitzen –im Jahr 2023 erreichte diese ihren Höchststand mit 143.549 – plausibel. Tirol ist als Raum zum Leben und Arbeiten attraktiv, ebenso wie als Freizeitraum. Das schürt die Nachfrage und macht das Wohnen teuer. In der Branche knallen deswegen längst nicht die Korken. Das Gegenteil ist der Fall: „Die Baufertigstellungen haben sich halbiert, die gesamte Branche sieht bei anhaltenden Marktbedingungen eine äußerst negative Zukunftsprognose.“
Patrick Weber, Baumeister und Bau-Landesinnungsmeister in der Wirtschaftskammer Tirol, analysiert die Gründe, warum es in der heimischen Bauwirtschaft holpert und was es braucht, damit sich Besserung einstellt.
INTERVIEW: MARIAN KRÖLL
ECO.NOVA: Wie geht es der Tiroler Bauwirtschaft? PATRICK WEBER: Die Rahmenbedingungen sind schwierig. Gestiegene Zinsen, die mittlerweile ausgelaufene KIMVerordnung, eine überbordende Bürokratie, die Verfahren in die Länge zieht und dadurch Bauvorhaben nicht nur verteuert, sondern verzögert oder gar zum Scheitern bringt. Es gibt einige Themen, die dringend aufgearbeitet werden müssen. Unsere Betriebe haben in den letzten Jahren aufgrund der schwachen Nachfrage – vor allem bei Häusern und Eigentumswohnungen gab es einen massiven Rückgang – Mitarbeiter*innen abbauen müssen. Das früher konstant eingesetzte Leasingpersonal wurde mittlerweile stark reduziert. Wir hoffen, dass die Talsohle mittlerweile durchschritten ist. Von vielen, vor allem kleineren Betrieben höre ich, dass die Auftragslage im Vergleich zum ersten Halbjahr etwas besser geworden ist. Es wird wieder etwas mehr saniert und neu gebaut. Das stellt uns mittelfristig wiederum vor das Problem, dass Mitarbeiter*innen, die man einmal abgebaut hat, sehr schwer wieder zurückzuholen sind. Die Regionen Europas – vor allem Osteuropa –, aus denen wir früher qualifiziertes Personal bekommen haben, ver
„In der Vorfertigung liegt die Zukunft, weil sie eine Antwort auf steigende Qualitätsstandards und den Fachkräftemangel gleichermaßen sein kann.“
„Unsere Hauptaufgabe ist es, produktiver zu werden. Je früher in der Prozesskette angesetzt wird, desto effizienter können wir Gebäude umsetzen.“
zeichnen selbst einen Aufschwung. Springt die Konjunktur nachhaltig an, wird uns das Thema Fachkräftemangel wieder belasten. Wir hoffen jedenfalls, dass es im Jahr 2026 eine weitere Erholung gibt.
Ein Thema, das die Bauwirtschaft in Österreich und Tirol ständig beschäftigt, ist der schwache Produktivitätszuwachs. Warum steigt die Produktivität nicht schneller? Wir sind dabei, diesem Umstand auf den Grund zu gehen. Die Zukunftsagentur Bau arbeitet an einer entsprechenden Metastudie, deren Ergebnisse im Frühjahr 2026 vorliegen werden. Es ist logisch, dass die Produktivität mit zunehmender Sanierungstätigkeit nicht zunimmt. Ein plakatives Beispiel: Stellt man einen Industriebau auf die grüne Wiese, kann man den Vorfertigungsgrad und damit die Produktivität gezielt erhöhen. Beim Umbau eines innerstädtischen Wohngebäudes bringt man dagegen produktivitätssteigernde Maßnahmen kaum unter. Wenn man selbstkritisch ist, wird man aber einräumen müssen, dass sogar im Neubau die Produktivität sinkt.
Warum ist das so? Das hängt unter anderem damit zusammen, dass es im Vergleich zu früheren Zeiten heute ganz andere Sicherheitsstandards gibt. Das Personal in der Bauwirtschaft arbeitet heute ganz anders als früher. Die Umsetzung aller Sicherheitsmaßnahmen beansprucht Zeit und drückt die Produktivität. Das ist natürlich zu akzeptieren und auch wichtig, verursacht aber eben auch Kosten.
Die viel kritisierte KIM-Verordnung ist mit der Jahresmitte ausgelaufen. Gibt es dadurch schon erste zarte Impulse für die Bauwirtschaft? Das würde ich nicht primär am Auslaufen der Verordnung festmachen, sondern daran, dass die allgemeine Stimmung sich wieder etwas verbessert hat. Die Zinslandschaft ist dafür ausschlaggebend. Das Auslaufen der KIMVerordnung in Kombination mit sinkenden Zinsen ermöglicht es wieder mehr Menschen, die Schaffung von Wohnraum zu finanzieren. Banken sind aufgerufen, wieder mehr Kredite zu verge
ben. Die Banken haben ehrlicherweise in den vergangenen Jahren gut verdient, einen Teil des Geldes sollten sie wieder unter die Leute bringen. Die Signale aus der Bankenlandschaft stimmen mich positiv. Die KIMVerordnung war nicht ursächlich für die Probleme, sie war nur das iTüpfelchen auf den ohnehin schwierigen Rahmenbedingungen.
Die Politik spricht unablässig vom leistbaren Wohnen. Das ist so etwas wie der Heilige Gral der politischen Sonntagsreden und Wahlversprechen. Was kann denn die Bauwirtschaft dazu beitragen, dass Wohnen in Tirol leistbarer wird? Unsere Hauptaufgabe ist es, produktiver zu werden. Unter unseren Betrieben sind sowohl Planer als auch Ausführende. Je früher in der Prozesskette angesetzt wird, desto effizienter können wir Gebäude umsetzen. Eine ordentliche Planung, die nicht nur architektonische Komponenten berücksichtigt, sondern auch Wirtschaftlichkeit und
Nachhaltigkeit, ist die Basis für effizientes Bauen. Die Bauunternehmen, die letztlich das umsetzen, was der Planer geplant und der Bauherr beauftragt hat, haben einen geringeren Spielraum, die Produktivität zu erhöhen. Der sogenannte HamburgStandard greift einige Themen auf, bei denen bautechnisch angesetzt werden kann, um bei gleichbleibender Qualität Kosten zu senken. Bei uns in Tirol zählen die Bürokratie und steigende Standards zu den Hauptverursachern zunehmender Baukosten. Da sollte man einiges hinterfragen. Hohe Grundstückspreise, verhältnismäßig niedrige Bebauungsdichten und hohe Finanzierungskosten tragen auch dazu bei. Zudem haben wir eine Steuer und Abgabenquote, die im internationalen Spitzenfeld liegt. Die öffentliche Hand kassiert in Summe mehr als 40 Prozent des gesamten Bauvolumens, fast gleich viel wie die Bauwirtschaft. Da muss die Frage erlaubt sein, ob man nicht da einen Hebel hätte, an dem man ansetzen müsste.
Sie sehen also auch die Politik gefordert. Welche Hausaufgaben hat die Politik zu machen? Ja, natürlich. Würde man zum Beispiel auf die Errichtung des ersten Wohnsitzes eine Mehrwertsteuerbefreiung oder zumindest bessere Abschreibungsmöglichkeiten einführen, würde sich das massiv auswirken. Wenn man sich im Bund, den Ländern und Gemeinden schon für leistbares Wohnen ausspricht, wäre die Mehrwertsteuer der größte Hebel, der zudem rasch umgesetzt werden könnte.
Sie kommen ursprünglich aus dem Holzbau. Wie entwickelt sich die Rolle des Holzbaus in der Bauwirtschaft? Der Holzbau hat in den vergangenen Jahren stark zugelegt und ist auch sinnvoll, vor allem wenn es um Zubauten und Aufstockungen geht. Momentan habe ich aber den Eindruck, dass in der öffentlichen Wahrnehmung nachhaltiges Bauen mit dem Holzbau gleichgesetzt wird. Das ist genauso falsch wie den Betonbau pauschal zu verteufeln. Es gibt für jedes Projekt den optimalen Baustoff. Die Arena in Verona und das Pantheon in Rom wurden vor 2.000 Jahren mit Beton gebaut. Nachhaltiger geht es nicht. Der Wahl des richtigen Baustoffs hängt von der Nutzung und Nutzungsdauer des Gebäudes ab. Per se ist der Holzbau nicht nachhaltiger als ein Massivbau.
Müssen Planung und Ausführung zukünftig stärker Hand in Hand gehen, damit das Bauen billiger werden kann? Ja. Das ist sicher ein Problem. Nicht für jedes Projekt halte ich einen Architekturwettbewerb für sinnvoll, weil dadurch der Fokus sehr stark auf die Architektur gelegt wird. Man darf Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit im Betrieb und Umnutzungsmöglichkeiten während der Gebäudelebensdauer nicht aus den Augen verlieren. Das gelingt nicht immer. Die Koordination von Planung und Ausführung muss wieder viel enger werden, so wie es bei den früheren Baumeistern – sie waren Planer und Ausführende in Personalunion – schon einmal gewesen ist.
Welche Möglichkeiten sehen Sie durch das serielle Bauen und die Vorfertigung und Modulbauweise? Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass wir bereits viel mit vorgefertigten Holz und Betonelementen arbeiten. Serielles Bauen nimmt zu, ist aber nicht mit dem Plattenbau von früher, bei dem eine Anlage aussieht wie die andere, zu vergleichen. Dafür gibt es in der Bevölkerung keine Akzeptanz. Das
„Der Wahl des richtigen Baustoffs hängt von der Nutzung und Nutzungsdauer des Gebäudes ab. Per se ist der Holzbau nicht nachhaltiger als ein Massivbau.“
heißt aber nicht, dass man nicht trotzdem jedes Bauteil vorproduzieren kann. In der Vorfertigung liegt die Zukunft, weil sie eine Antwort auf steigende Qualitätsstandards und den Fachkräftemangel gleichermaßen sein kann. Zeit ist Geld, schnellere Produktion bringt Kosteneinsparungen.
In der Tiroler Bauwirtschaft hat in den letzten Jahrzehnten eine erhebliche Marktkonzentration in der Bauwirtschaft stattgefunden, kleine Unternehmen und Mittelständler sind verschwunden bzw. in größeren Unternehmen aufgegangen. Wird diese Marktkonzentration weitergehen, so dass letztlich nur noch wenige große Player übrig bleiben? Ich hoffe, dass wir diesen Trend durchbrechen können, weil ich es für wichtig halte, weiterhin einige Mittelständler im Markt zu haben. Eine zu hohe Marktkonzentration tut niemandem gut, auch der Bauwirtschaft selbst nicht. Ob der Zenit überschritten ist, kann ich allerdings nicht abschätzen. Das Risiko und die Rendite – wir liegen in der Bauwirtschaft bei drei bis fünf Prozent – passen nicht zusammen. Investor*innen werden kaum in Bauunternehmen investieren und junge Menschen werden es sich genau überlegen, eines zu gründen. Mit diesem Thema werden wir uns beschäftigen müssen. Marktkonzentration schadet uns, weil es dadurch zu wenig Wettbewerb gibt.
Wettbewerb ist auch für das Innovationsklima wichtig. So ist es. Mittelständler sind zudem tief mit ihren Standorten verwurzelt, sind Teil des sozialen Lebens, treten als Sponsor*innen von Kultur und Sportvereinen in Erscheinung. Bei großen Konzernen ist das meist anders.
Der ZAB Bauproduktivitäts-Check hat ergeben, dass auf den Baustellen kaum systematische Produktivitätskontrollen stattfinden. Man ist also während der Ausführung gewissermaßen im Blindflug unterwegs. Außerdem gibt es bei der Digi-
talisierung erheblichen Nachholbedarf. Hat Sie das Ergebnis dieser Analyse als Innungsmeister überrascht? Wir sind absolut gefordert. Bei einigen Betrieben sehe ich durch den Generationswechsel bei der Digitalisierung Fortschritte, wir haben aber noch sehr viel Potenzial. Digitalisierung ist sinnvoll, weil man die wesentlichsten Parameter besser im Auge hat und früher und gezielter agieren kann. Momentan ist es eher ein Reagieren. Wir liegen im Vergleich mit anderen Branchen in der Digitalisierung weit zurück.
In welchen Bereichen sehen Sie den größten Handlungsbedarf? Entbürokratisierung ist ein abgegriffenes Schlagwort, aber ich möchte daran arbeiten, dass die Bauwirtschaft Vereinfachungen in den gesetzlichen Vorgaben bekommt. Wir brauchen wieder einfachere Werkzeuge und mehr Spielräume in der Gestaltung unserer Gebäude. Wir brauchen schnellere Verfahren – bei der digitalen Baueinreichung sind wir dran –, sind aber noch nicht da, wo wir hinwollen. In Sachen Digitalisierung liegen gerade im ausführenden Bereich noch einige Dinge vor uns. Das Thema Fachkräftemangel wird uns in den kommenden Jahren noch stärker beschäftigen, wenn die Konjunktur wieder anzieht. Momentan sinken leider die Lehrlingszahlen, aber wir steuern massiv dagegen. Das geplante Haus der Tiroler Bauwirtschaft soll uns dabei helfen, dass alle am Bau tätigen Arbeiter näher zusammenrücken und vermehrt miteinander arbeiten – und nicht gegeneinander. Diesen Eindruck bekommt man nämlich auf manchen Baustellen.
Kann es nicht auch dabei helfen, die Fehlerkosten zu senken, wenn die Gewerke mehr miteinander kommunizieren und Hand in Hand arbeiten? Ja. Da müssen wir längerfristig hinkommen. Dafür braucht es einen Sinnes und Kulturwandel. Im Haus der Tiroler Bauwirtschaft werden wir allen Gewerken wieder näherbringen, wie man gemeinsam ein Gebäude errichtet.
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Wir haben mit dem Tiroler Landeshauptmann-Stellvertreter und Wohnbaureferenten Philip Wohlgemuth ergründet, was unter dem Begriff „leistbares Wohnen“ zu verstehen sein und wie man diesem Ziel näherkommen könnte: Spekulation eindämmen, Flächen mobilisieren, Leerstand minimieren und den gemeinnützigen Wohnbau forcieren. Wohlgemuth will „ein gutes Leben für alle“ statt sozialer Schieflage. Wohnen soll in Tirol nicht mehr als 25 Prozent des Haushaltseinkommens kosten, so das ambitionierte politische Ziel.
INTERVIEW: MARIAN KRÖLL
ECO.NOVA: Wohnen ist ein menschliches Grundbedürfnis, Wohnraum dagegen eine Commodity, die den Marktkräften – teils eingeschränkt, teils uneingeschränkt – ausgesetzt ist. In diesem Spannungsfeld bewegt sich die Politik. Halten Sie, der Sie als Landeshauptmann-Stellvertreter sowohl für die Wohnbauförderung als auch für den Hochbau zuständig sind, die Spekulation mit Wohnraum in Tirol für ein Problem? PHILIP WOHLGEMUTH: Wohnpolitik ist eine ganz zentrale Frage der sozialen Gerechtigkeit, der sich die Politik stellen muss. Wir tragen die Verantwortung dafür, dass das Leben in Tirol leistbar bleibt – und leistbarer wird. Wir sind verantwortlich dafür, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass alle Menschen in Tirol ein gutes Leben führen können. Wir bemerken, dass in unserem Land mit Wohnraum spekuliert wird, während andere sich das Leben –und insbesondere das Wohnen – schlichtweg nicht mehr leisten können. Das ist ein Problem, das zu
einer sozialen Schieflage führt, wie wir sie in unserem Land nicht brauchen können.
Sie sehen die Spekulation mit Immobilien also als Problem? Wir dürfen nicht zusehen, wenn die einen mit Wohnraum spekulieren, während sich die anderen das Wohnen nicht mehr leisten können.
Mit einem Wort: Ja!
Wie kann man von politischer Seite dagegen angehen, um Wohnraum für die breite Masse der Bevölkerung leistbarer zu machen? Dazu müssen wir unterschiedliche Maßnahmen ergreifen. Es wird weiterhin Eigentums und Mietwohnungen brauchen, um den Wohnbedarf und die unterschiedlichen Bedürfnisse befriedigen zu können. Wir haben im Rahmen der Regierungsklausur im Frühjahr einige Maßnahmen auf den Weg gebracht. Wir wollen den Leerstand minimieren, Bauland mobilisieren und der Spekulation einen Riegel vor
schieben. Klar ist aber auch, dass nicht alle Maßnahmen von heute auf morgen greifen. Das ist wichtig zu betonen, weil den Menschen über viele Jahre hindurch versprochen wurde, dass das Wohnen leistbar wird. Das war auf unterschiedlichen Wahlplakaten immer wieder zu lesen.
Gerade in Vorwahlzeiten gehört das gewissermaßen zum Grundinventar der politischen Wahlversprechen. Ist es auch seriös, angesichts der Umstände –durch die Topographie bedingter, stark eingeschränkter Dauersiedlungsraum, Verfügbarkeit von geeigneten Flächen, Nutzungsdruck, Konkurrenz zu touristischen Nutzungen – so etwas zu versprechen? Wir befinden uns in der Mitte der Wahlperiode, daher ist von Wahlkampfrhetorik einmal nichts zu hören. Grundsätzlich glaube ich, dass man ehrlich mit der Bevölkerung sein muss: Wohnen wird nicht von heute auf morgen leistbarer werden. Mit unseren Maßnahmen setzen wir aber alles daran, dass das Wohnen in den nächsten Jahren leistbarer wird.
Wie sehen diese Maßnahmen konkret aus? Wir haben im Frühjahr die Baulandmobilisierungsabgabe zugunsten der Gemeinden beschlossen. Gegenstand dieser
Philip Wohlgemuth, geboren 1987 in Innsbruck, ist seit Ende Juni 2025 offiziell Landesparteivorsitzender der SPÖ Tirol und seit Ende 2024 1. LandeshauptmannStellvertreter. Als solcher liegen seine Arbeitsschwerpunkte in den Bereichen Wohnbauförderung, Hochbau, Sport, Integration, und Liegenschaften des Landes. Wohlgemuth absolvierte die Villa Blanka, 2007 wurde er Landesjugendsekretär beim ÖGB Tirol, danach Landessekretär und geschäftsführer der Gewerkschaft vida. 2017 wurde Wohlgemuth als Nachfolger von Otto Leist zum Vorsitzenden des ÖGB Tirol gewählt. Seit 2018 war er Abgeordneter zum Tiroler Landtag.
Abgabe wird unbebautes Bauland sein, das vor dem 1. Juli 2020 als Wohn oder Mischgebiet gewidmet wurde. Wir haben die Leerstandsabgabe verschärft und erhöht. Diese Änderung tritt ab 1. Jänner 2026 in Kraft. Wir haben die Initiative „Sicheres Vermieten“ ins Leben gerufen und mit der „Servicestelle Wohnen“ für die Gemeinden und Wohnbauträger eine zentrale Anlaufstelle im Land eingerichtet, in der alle Fäden zusammenlaufen. Diese Servicestelle ist als OneStopShop bei allen Angelegenheiten rund um die Schaffung von Wohnraum konzipiert. Und ganz wichtig: Während im Doppelbudget in nahezu allen Bereichen 15 Prozent der Ermessensausgaben gekürzt werden müssen, bleibt die Wohnbauförderung von den Einsparungen ausgenommen – und wird auf dem Rekordniveau von 2025 fortgeführt.
In Tirol gibt es laut Wohnbedarfsstudie Tirol 100.000 Wohnungen, für die keine Hauptwohnsitzmeldung vorliegt. Bei 75.000 Wohnungen liegt überhaupt keine Meldung vor. Sind Sie mit diesem Zustand zufrieden oder braucht es eine exakte Leerstandserhebung, um gezielter gegen Leerstand vorgehen zu können? Mit der Novelle der Leerstandsabgabe haben wir auf die Rückmeldungen der Gemeinden reagiert. Die Gemeinden wissen selbst am besten, ob sie diese Abgabe einheben wollen oder nicht. Es gibt nun die Möglichkeit, bis zu 30 Prozent der ortsüblichen Miete an Leerstandsabgabe einzuheben. Das ist ein Instrument, das Leerstand verhindern und Spekulation eindämmen kann. Wir haben gesehen, dass es viele gibt, die Wohnungen kaufen, diese über Jahre leer stehen lassen und nach einigen Jahren gewinnbringend wieder verkaufen. Das ist nicht das, was wir wollen. Wir brauchen mehr Wohnraum für die Tirolerinnen und Tiroler und vor allem die Familien in unserem Land. Es wird in den kommenden Jahren definitiv noch weitere Maßnahmen geben.
Sind Sie für die verpflichtende Meldung von Leerständen? Es wird daran gearbeitet, die bestehenden Daten besser mit den Meldungen zu verknüpfen, um zu einer besseren Datenbasis zu kommen. Wir brauchen gute Daten, um politisch die richtigen Schlüsse daraus ziehen zu können.
Die Leistbarkeitsdebatte ist fast so alt wie das Wohnen selbst. Was ist aus Ihrer Sicht „leistbares Wohnen“? Wohnen ist derzeit viel zu teuer. Wir bekommen von den Menschen die Rückmeldung, dass sie unter
„WIR BEMERKEN, DASS IN UNSEREM LAND MIT WOHNRAUM SPEKULIERT WIRD, WÄHREND ANDERE SICH DAS LEBEN SCHLICHTWEG NICHT MEHR LEISTEN KÖNNEN. DAS IST EIN PROBLEM, DAS ZU EINER SOZIALEN SCHIEFLAGE FÜHRT, WIE WIR SIE IN UNSEREM LAND NICHT BRAUCHEN KÖNNEN.“
der Teuerung der letzten Jahre und steigenden Wohnkosten leiden. Das muss man sehr ernst nehmen. Unser langfristiges Ziel muss sein, dass nicht mehr als 25 Prozent des Haushaltseinkommens für Wohnen aufgewendet werden muss*, um ein gutes Leben für alle in unserem Land zu gewährleisten. Die Menschen sollen noch genügend Geld für Freizeitaktivitäten zur Verfügung haben, sie sollen sich einen Urlaub leisten können. Die Menschen, die dieses Land am Laufen halten, brauchen leistbaren Wohnraum.
Sie haben bereits einige Maßnahmen beschrieben, sehen Sie noch ungenutzte Spielräume, um dieser 25-Prozent-Marke näherzukommen? Mit der neuen „Servicestelle Wohnen“ wollen wir den Gemeinden und gemeinnützigen Wohnbauträgern Mut machen, vor allem mehr sozialen Wohnraum zu schaffen. Das ist unser Ziel, das wir mit den Gemeinnützigen in den kommenden Jahren intensiv verfolgen werden. Ich möchte eine Lanze für die gemeinnützigen Wohnbauträger brechen, weil diese seit vielen Jahren sehr qualitätsvolle Wohnbauten errichten, die sich im Rahmen des Leistba
* Derzeit geben die Tiroler Haushalte im Schnitt etwa ein Drittel ihres Nettoeinkommens für Wohnen aus, im Österreichschnitt sind es 29 Prozent. Tendenziell sinkt dieser Anteil in Tirol in den letzten Jahren, was jedoch an gestiegenen Einkommen liegt und nicht an sinkenden Wohnkosten. Dennoch bleibt Tirol in Österreich Spitzenreiter, nirgends wird prozentual mehr Geld fürs Wohnen fällig.
ren bewegen. Wir haben im Frühjahr auf Maßnahmen gesetzt, die darauf abzielen, das noch zu forcieren. Wir drehen an mehreren Stellschrauben zugleich, im politischen, rechtlichen und auch budgetären Bereich.
Ein Blick auf die Immobilienanzeigen könnte den Eindruck erzeugen, dass gewerbliche Bauträger mitunter am konkreten Wohnbedarf vorbeibauen. Laut Studie steigt die Nachfrage nach kleinen Einheiten, gebaut werden große, teure. Anders formuliert: Bei den Bauträgern stehen nicht Nutzer*innen der Immobilien, sondern Investor*innen im Fokus. Ist dieser Eindruck richtig? Mir ist es wichtig, den Bedarf der Tiroler Bevölkerung vor allem mit den Gemeinnützigen abzudecken. Deshalb haben wir die Studie „Zukunft Wohnen in Tirol 2035“, deren Ergebnisse im Frühjahr 2026 zu erwarten sind, in Auftrag gegeben. Wir wollen uns ein genaueres Bild der Bedürfnisse der Bevölkerung machen, um angemessen darauf reagieren zu können. Die intensive Zusammenarbeit mit den Gemeinnützigen soll es ermöglichen, die zur Deckung des Wohnbedarfs benötigte Neubauleistung zu erreichen. Es soll gebaut werden, was gebraucht wird. Die Bedürfnisse sind unterschiedlich, deshalb wird es weiterhin unterschiedliche Wohnungsgrößen und auch Preissegmente brauchen. Ich
glaube, dass die gewerblichen ebenso wie die gemeinnützigen Bauträger am Ende des Tages Wohnungen für ihre Klientel errichten, die Mieter*innen und Eigentümer*innen und nicht primär Investoren. Wir in der Politik sind gefordert, unsere Handlungsspielräume zu nutzen. Daher wollen wir auch bei Sanierung und Nachverdichtung neue Impulse setzen. Wir haben nur rund zwölf Prozent besiedelbare Landesfläche. Diese gilt es möglichst ressourcenschonend zu nutzen.
Ältere Menschen, die mit alten und daher vergleichsweise günstigen Mietverträgen in zu groß gewordenen Wohnungen leben, können es sich vielfach nicht leisten, in kleinere, bedarfsgerechte, aber teurere Wohnungen umzuziehen und so Platz für Familien zu machen. Wie ließe sich dieses Problem beheben? Die beschriebene Situation habe ich bei meiner Großmutter gesehen. Sie hat in einer großen 3ZimmerWohnung im Olympischen Dorf gelebt, die ihr irgendwann zur Belastung geworden ist. Es hat sich herausgestellt, dass eine Übersiedlung in eine kleinere Wohnung teurer gewesen wäre als der Verbleib in der ursprünglichen, größeren Wohnung. Da gibt es Handlungsbedarf, auf den wir – in enger Abstimmung mit den Gemeinden, die Wohnungen vergeben – reagieren müssen. Wir brauchen Instrumente, die es gerade
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„ES GIBT DIE MÖGLICHKEIT, BIS ZU 30 PROZENT DER ORTSÜBLICHEN MIETE AN LEERSTANDSABGABE EINZUHEBEN. DAS IST EIN
den älteren Menschen ermöglichen, ohne finanzielle Einbußen in bedarfsgerechte, kleinere Wohnungen zu ziehen und im Gegenzug Platz für Mehrpersonenhaushalte bzw. Familien zu machen. Darüber werden wir diskutieren müssen.
Sie haben die Mobilisierung von Bauland als erklärtes Ziel der Landesregierung beschrieben. Die Widmungskompetenz liegt bei den Gemeinden. Ist sie dort gut aufgehoben? Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass die Gemeinden am besten wissen, wie sie mit ihrem Grund und Boden verantwortungsvoll umgehen können. Als Land wollen wir den Gemeinden dabei mit unserer umfassenden Beratungskompetenz – mit unserer Servicestelle Wohnen, mit dem Wohnbaukoordinator, aber auch mit dem Tiroler Bodenfonds – zur Seite stehen. Seit dem Frühjahr ist die Servicestelle durch die Bezirke getourt, um sich den Gemeinden vorzustellen. Im Herbst werden wir den Bürgermeister*innen und Gemeinderät*innen im Land die Instrumente der Raumordnung – besonders die Vertragsraumordnung – in einer weiteren Vortragsreihe detaillierter vorstellen. Das soll den sozialen Wohnbau in den Gemeinden vorantreiben.
In Ihrem Vorwort zum Tiroler Wohnhandbuch 2025 fordern Sie die verpflichtende Anwendung der Vertragsraumordnung. Wird das Land Tirol in dieser Materie bundesweit vorangehen, obwohl die obligatorische Vertragsraumordnung in der Vergangenheit als verfassungswidrig erkannt wurde? Die rechtliche Lage hat sich in dieser Frage nicht entscheidend geändert. Doch es gibt in Tirol den politischen Wunsch, das umzusetzen. Inwieweit wir hier bundesweit politischen Konsens erreichen, ist noch offen.
Die Initiative „Sicheres Vermieten“ des Landes Tirol ist noch kein durchschlagender Erfolg. Können Sie bitte noch einmal kurz erläutern, warum Vermieter*innen
mit dem Land zusammenarbeiten sollten? Es dauert grundsätzlich eine gewisse Zeit, bis solche Initiativen Früchte tragen. Es hat bereits viele unterschiedliche Anfragen von Vermieter*innen gegeben. Dabei hat sich gezeigt, dass manche potenzielle Vermieter*innen den bürokratischen Aufwand des Vermietens scheuen, während andere Sorge vor Mietnomaden haben, die die Wohnung nicht sachgemäß behandeln. Mit der Initiative „Sicheres Vermieten“ wollen wir einerseits den bürokratischen Aufwand für Vermieter*innen reduzieren und andererseits einen gewissen rechtlichen Schutz bieten, sodass sorg und bedenkenlos vermietet werden kann. Es gab bereits mehr als 100 konkrete Anfragen von Eigentümer*innen, deren Wohnung mehr als sechs Monate leer gestanden ist. Jeder Leerstand, jede einzelne Wohnung, die dadurch mobilisiert werden kann, ist ein Gewinn für die Bevölkerung. Die Initiative wächst noch, aber jede Wohnung zählt.
Neubau, Sanierung und Nachverdichtung werden Hand in Hand gehen müssen, um die Nachfrage nach Wohnraum zu bewältigen. Verhältnismäßig wenig tut sich dagegen bei neuen Wohntypologien, die in Tirol noch nicht einmal eine untergeordnete Rolle spielen. Wird sich daran zukünftig etwas ändern? Es gibt sehr unterschiedliche Wohnformen und Ideen, die dazu dienen sollen, die Wohnqualität und die Qualität des zwischenmenschlichen Miteinanders zu erhöhen. In Wien wird beispielsweise bei jedem Wohnprojekt eine soziale Komponente eingebaut. Das können gemeinsame Aufenthaltsräume genauso sein wie Gemeinschaftsküchen oder Sporträume. Wir werden aus unserer Studie „Zukunft Wohnen in Tirol 2035“ herauslesen, was in Tirol konkret gebraucht wird, und entsprechend darauf reagieren. Dabei werden auch neue Wohntypologien eine konkrete Rolle spielen. Die Politik muss generell für alle Maßnahmen, die Wohnen qualitätsvoller und zugleich leistbarer machen können, ein offenes Ohr haben.
Wie soll Wohnen in Tirol 2035 aussehen, wenn es nach Ihnen ginge? Meine politische Vision ist es, Wohnen leistbarer zu machen und möglichst allen Menschen in diesem Land ein gutes Leben zu ermöglichen. Die Menschen sollen nicht mehr als ein Viertel des Haushaltseinkommens für Wohnen aufwenden müssen.
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Ob leistbares Zuhause für junge Familien, innovative Wohnformen für junge Menschen, betreubares Wohnen oder kommunale Infrastrukturprojekte – die NEUE HEIMAT TIROL (NHT) steht seit Jahrzehnten für nachhaltige Lösungen im gemeinnützigen Wohnbau. Als Bauträger im Eigentum des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck verfolgt die NHT einen klaren gesellschaftlichen Auftrag: Wohnraum schaffen, der nicht nur bezahlbar, sondern auch zukunftsfähig ist.
IUmhausen
Innsbruck Umhausen
n Volders wurde kürzlich ein regionales Vorzeigeprojekt übergeben. Auf den sogenannten Postgründen entstand ein modernes Wohnquartier mit einem Investitionsvolumen von 20 Millionen Euro. Nach rund zweijähriger Bauzeit erfolgte die feierliche Schlüsselübergabe an insgesamt 64 Familien aus der Gemeinde.
Das Projekt, realisiert mit dem Innsbrucker Architekturbüro DIN A4, umfasst fünf Baukörper mit insgesamt 58 Miet bzw. Eigentumswohnungen sowie sechs Reihenhäusern. Besonders hervorzuheben sind das unterirdische Müllsammelsystem, ein großzügiger Spielplatz mit Naturteich sowie die klimafreundliche Energieversorgung mit
tels Fernwärme, LuftWasserWärmepumpe und Photovoltaik. Die Gebäude wurden in Holz bzw. Hybridbauweise errichtet – ein klares Bekenntnis zur ökologischen Verantwortung. „In guter Zusammenarbeit mit der Gemeinde ist hier ein richtiges Schmuckkastl entstanden, das zukunftsweisende Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit und Lebens
„GERADE IN ZEITEN KNAPPER BUDGETS SEHEN WIR ES ALS UNSERE VERANTWORTUNG, TIROLER GEMEINDEN BEI DER REALISIERUNG WICHTIGER INFRASTRUKTURPROJEKTE ZU UNTERSTÜTZEN – UND DAMIT EINEN AKTIVEN BEITRAG FÜR DAS ALLGEMEINWOHL ZU LEISTEN.“
Johannes Tratter
qualität setzt“, betont NHTGeschäftsführer Johannes Tratter.
Die durchschnittliche Bruttomiete für eine 55 Quadratmeter große 2ZimmerWohnung beträgt 636,35 Euro, inkl. Kellerabteil und Abstellplatz, der Kaufpreis für eine 75 Quadratmeter große 3ZimmerWohnung liegt bei rund 311.216 Euro.
JUNGES WOHNEN IN INNSBRUCK
In der Tiroler Landeshauptstadt entsteht derzeit ein innovatives Wohnprojekt für junge Menschen. Geplant sind 42 Wohngemeinschaften mit insgesamt 96 Betten – zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Studierenden, Berufseinsteiger*innen und Auszubildenden. Die kompakten 2 bis 3ZimmerWohnungen eignen sich ideal für 2 bis 3PersonenWGs. „In dieser Dimension ist es das erste Projekt in Tirol mit Wohnungsschnitten, die speziell auf junge Lebensmodelle abgestimmt sind“, erklärt NHTGeschäftsführer Markus Pollo. Die Fertigstellung ist für Anfang 2027 vorgesehen.
Die NHT investiert 9,4 Millionen Euro. Die Bruttokaltmiete pro Zimmer beläuft sich dabei auf 266,44 Euro, Küche inklusive, exklusive Betriebs, Heiz und Nebenkosten. Gemeinschaftsbereiche im Erdgeschoß
„UNSER ZIEL IST ES, NICHT NUR LEISTBAREN, SONDERN AUCH QUALITATIV ANSPRECHENDEN WOHNRAUM ZU SCHAFFEN –FÜR DIE MENSCHEN IN ALLEN LEBENSLAGEN UND MIT UNTERSCHIEDLICHEN BEDÜRFNISSEN.“
fördern das soziale Miteinander. Ein modernes energieeffizientes Gebäudemanagement mit Grundwasserwärmepumpe, Photovoltaikanlage und Wärmerückgewinnung sorgt dafür, dass mehr Energie erzeugt als verbraucht wird. Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem bekannten Architekturbüro Dietrich | Untertrifaller aus Bregenz.
HAUS DER KINDER IN UMHAUSEN Neben dem leistbaren Wohnbau in aktuell 123 Tiroler Gemeinden ist die NHT auch bei der Umsetzung kommunaler Infrastrukturprojekte ein wichtiger Partner. In der Ötztaler Gemeinde Umhausen fiel kürzlich der Startschuss für das „Haus der Kinder“ – eine moderne Betreuungseinrichtung für bis zu 188 Kinder mit späterer Erweiterungsmöglichkeit. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2027 vorgesehen. „Wir haben bereits einige Kinderbetreuungseinrichtungen im Auftrag der Tiroler Gemeinden umgesetzt. Mit dem Haus der Kinder in Umhausen setzen wir jedoch neue Maßstäbe. Es freut uns sehr, Teil dieses zukunftsweisenden Leuchtturmprojekts zu sein“, betont Johannes Tratter.
Neben hellen Räumen und großzügigen Freibereichen sorgen ein durchgängiges
Markus Pollo
KneippGesundheitskonzept mit Sprudelzonen in den Aufenthaltsräumen sowie Bewegungslandschaften in den Außenbereichen für ein besonders kindgerechtes Umfeld. Die NHT hat zuletzt auch für die Gemeinden Jenbach und Axams neue Kinderbetreuungseinrichtungen umgesetzt. PR
WOHNBAU MIT HALTUNG UND VERANTWORTUNG
Die NEUE HEIMAT TIROL steht für mehr als nur Bauleistung. Sie ist ein strategischer Partner für Gemeinden, ein sozialer Akteur im Wohnungsmarkt und ein Innovationstreiber im Bereich nachhaltiger Architektur. Mit Projekten wie dem Mieterstrommodell in PradlOst oder dem „newstart homes“Konzept in Innsbruck zeigt die NHT, wie gemeinnütziger Wohnbau neue Wege gehen kann – wirtschaftlich sinnvoll, sozial und ökologisch.
NEUE HEIMAT TIROL
Gumppstraße 47, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/3330, nhtirol@nht.co.at www.neueheimat.tirol
„Schwaz Urban“ verbindet Wohnen, Arbeiten und Mobilität und setzt neue Maßstäbe für eine zukunftsweisende Stadtentwicklung.
TEXT: CATERINA MOLZER-SAUPER
MIT SCHWAZ URBAN ENTSTAND NICHT NUR EIN MARKANTES BAUWERK, SONDERN EIN STÄDTEBAULICHER KNOTENPUNKT, DER SCHWAZ LANGFRISTIG PRÄGEN WIRD.
Mit dem Projekt „Schwaz Urban“ beschreitet die Silberstadt völlig neue Wege in ihrer städtebaulichen Entwicklung. Auf dem Areal des Bahnhofs entstand in Kooperation von EGLO Immobilien, den ÖBB und der Stadt ein multifunktionales Gebäudeensemble gemäß den Plänen der wiesfleckerarchitekten zt gmbh, das die Schnittstelle von Mobilität, Arbeiten und Wohnen neu denkt. Rund 80 Wohnungen, großzügige Büro und Gewerbeflächen, eine Kinderbetreuungseinrichtung, Gastronomie mit öffentlich zugänglicher Skybar sowie kulturelle Angebote werden hier in einer hybriden Struktur zusammengeführt. Dazu kommen rund 300 Stellplätze, von denen 130 für Park & Ride vorgesehen sind. So entstand nicht nur ein markantes Bauwerk, sondern ein städtebaulicher Knotenpunkt, der Schwaz langfristig prägen wird.
EIN STÜCK STADT STATT EINER
GARAGENFASSADE
Die Ausgangslage war anspruchsvoll: eine Randlage an Bahn und Stadtgrenze, geprägt von unattraktiven Unterführungen und einem heterogenen Umfeld. Statt einer reinen Hochgarage mit Wohnungen entwickelte das Planungsteam einen hybriden Ansatz. Das Parken wurde intelligent in die Struktur integriert, sodass die Erdgeschosszonen frei für hochwertige Nutzungen wie Büros, Geschäfte und Gastronomie bleiben. So entstand nicht bloß eine Abstellfläche, sondern ein lebendiges Stück Stadt.
Ein besonderer Akzent liegt auf der Einbindung des alten Bahnhofsgebäudes, das trotz Funktionsverlust als identitätsstiftendes Element bestehen blieb. Zugleich wurde die Unterführung unter den Gleisen großzügiger gestaltet, wodurch beide Stadtteile besser verbunden sind. Damit gelang es,
Barrieren abzubauen und urbane Qualitäten neu zu schaffen.
ARCHITEKTONISCHE KLARHEIT UND VERDICHTUNG
Die Baukörperstruktur folgt einem Wechsel von offenen und geschlossenen Volumen, die entlang der Spornbergerstraße und der Bahntrasse aufgespannt wurden. Im Westen verdichten sich diese zu einem Hochpunkt, der die Achse der Swarovskistraße markiert und in Dialog mit den bestehenden Hochhausscheiben tritt. Damit erhält die Straße erstmals einen klaren städtebaulichen Abschluss.
Entlang der Bahn entstand ein Baukörper mit gestaffelter Höhenentwicklung, durchlässigen Zonen und einer gleichwertigen Behandlung beider Fassaden – zur Stadt wie zur Bahn. Es entstand also keine anonyme Rückseite, sondern eine Schicht zwischen
Verkehr und Urbanität. Nach Osten öffnet sich das Ensemble und bindet den Bahnhof sowie den Busterminal selbstverständlich ein. Künstlerische Elemente, wie eine Lichtinstallation im Straßenraum, stärken die Identität und verankern das Projekt in der städtischen Wahrnehmung.
LEBEN, ARBEITEN UND GENIESSEN
Das Nutzungskonzept ist ebenso vielfältig wie zukunftsweisend. Die rund 80 Wohnungen bieten urbanes Wohnen mit direkter Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Ergänzt werden sie durch Büro und Gewerbeflächen, die zahlreiche Interessenten anziehen. Für die Öffentlichkeit entstand mit der Skybar samt Panoramaterrasse ein neues Highlight: ein Ort für Begegnung, Gastronomie und einen einzigartigen Blick über die Stadt. Auch innovative Lösungen für Kinderbetreuung sind Teil des Projekts. In Abstimmung mit der Stadt wurden neue Modelle umgesetzt, die nicht nur den Bewohner*innen zugutekommen. Auf den niedrigen Dachflächen entstanden Grünlandschaften, Spielplätze und UrbanGardeningZonen – wertvolle Freiräume, die gemeinschaftliches Leben fördern.
NACHHALTIGKEIT
ALS LEITMOTIV
EGLO Immobilien setzte bei „Schwaz Urban“ bewusst auf ökologische Verantwortung. Begrünte Dachflächen, Urban Gardening, eine Photovoltaikanlage, ELadestationen und ein Carsharingangebot sind integrale Bestandteile des Konzepts. Die Tiefgarage
BAUEN AUSSEHEN KANN: MUTIG, MULTIFUNKTIONAL UND TIEF IN DER STADT VERANKERT.
bietet Raum für Fahrräder und Autos gleichermaßen, mit direktem Anschluss an den Bahnhof. So wird die Vision einer umweltfreundlichen Mobilität mit der Realität des Alltags verknüpft. Die ehemalige Bundesministerin Leonore Gewessler bezeichnete das Projekt nicht zufällig als „Bahnhofinnovation“, die beispielgebend für ganz Österreich sein könnte.
EIN MEILENSTEIN
FÜR SCHWAZ
„Schwaz Urban“ ist nicht nur ein Bauprojekt, sondern ein Meilenstein für die Stadtentwicklung. Wo einst eine unansehnliche Parkplatzfläche war, entsteht nun ein lebendiger Ort, der unterschiedliche Funktionen verbindet und durch seine Architektur einen neuen städtebaulichen Akzent setzt. EGLO Immobilien sieht darin das bedeutendste Projekt der Firmengeschichte – und die Stadt Schwaz gewann ein urbanes Zentrum, das Mobilität, Wohnen, Arbeiten und Freizeit in vorbildlicher Weise vereint. Das „Schwazer Leuchtturmprojekt“ zeigt, wie zukunftsweisendes Bauen aussehen kann: mutig, multifunktional und tief in der Stadt verankert. Es ist ein Projekt, das die Stadt nicht nur verändert, sondern auch über ihre Grenzen hinausstrahlen lässt.
Lichtplanung mit Weitblick: Das Lichtkonzept besteht aus einer flexiblen Mischung aus punktuellen und linearen Leuchten, die verschiedene Lichtszenarien ermöglichen und über ein DALI-Bus-System komfortabel steuerbar sind. Das Highlight bildet ein eigens gefertigter Luster der Firma KUNSTLICHT, der sich über alle Stockwerke erstreckt. Hier verschmelzen Technik, Handwerkskunst und Design zu einem beeindruckenden Gesamterlebnis.
Bei der Planung eines aktuellen Projektes von ROWA-MOSER war klar: Der Bauherr wollte so rasch wie möglich in sein neues Zuhause einziehen. Entstanden ist ein Haus, das Architektur, Lifestyle und Technik gekonnt miteinander verbindet.
Seit über 40 Jahren steht das österreichische Familienunternehmen
ROWA MOSER für Kompetenz, Verlässlichkeit und praxisorientierte Lösungen in der Elektro und Gebäudetechnik. Was mit Erfahrung und Präzision beginnt, wird in jedem Projekt zu einem Wohnkonzept, das durchdacht, effizient und individuell auf die Bedürfnisse der Bauherren zugeschnitten ist. So auch in diesem Projekt, bei dem vom Plan bis zum fertigen Zuhause nur minimal Zeit vergangen ist.
Die Lösung dafür fand sich im innovativen Hohlraumbodensystem „Floor&More Comfort“ mit integrierter Fußbodenheizung. Dieses System verkürzt die Bauzeit erheblich, da der Boden bereits wenige Stunden nach der Montage begehbar ist. Durch die vorgefrästen Nuten lassen sich Heiz und Kühlleitungen in Rekordzeit verlegen – effizient, flexibel und technisch auf höchstem Niveau. Neben der Zeitersparnis überzeugt das System auch
„Für eine effiziente und professionelle Zusammenarbeit braucht es neben einer klaren Aufgabenverteilung eine gute Kommunikation mit allen Beteiligten. Das zeichnet uns als kompetenten Partner aus – egal wie klein oder groß ein Bauvorhaben ist. “
DANIEL HOCHSCHWARZER, ROWA - MOSER
durch eine niedrige Vorlauftemperatur, eine schnelle Reaktionszeit, hohe Wärmereflexion und einen besonders guten Wirkungsgrad für nachhaltigen Komfort.
LICHT ALS GESTALTUNGSELEMENT
Ebenso sorgfältig wie die Bodentechnik wurde von ROWAMOSER auch die Beleuchtung des Hauses geplant. In enger Abstimmung mit Architekt Peter Reiter und den Bauherren entstand ein stimmiges Konzept, das durch eine 3DSimulation bereits in der Planungsphase erlebbar gemacht wurde. „Als herstellerunabhängiger Komplettanbieter setzen wir bei ROWAMOSER auf individuelle Beratung und und Planung, die architektonische Ansprüche ebenso berücksichtigt wie die Wünsche der Bewohner“, so Juniorchef Daniel Hochschwarzer. Das breite LichtSortiment umfasst dabei Produkte renommierter europäischer Hersteller, ergänzt durch Sonderleuchten aus regionaler Fertigung.
„Der Erfolg bei der Entstehung und Umsetzung eines privaten Hauses hängt maßgeblich von der Kommunikation aller Beteiligten ab. Diese hier so stark ausgeprägte direkte Art und Klarheit der Bauherren lassen das gemeinsam entwickelte Konzept wunderbar erkennen. Gepaart mit einem sehr hohen Anspruch der Auftraggeber, einem Fokus auf höchste Qualität und der Bevorzugung heimischer Produkte und Unternehmen wird dieses Haus so besonders.“
ARCHITEKT PETER REITER
UNSERE BELEUCHTUNGSLÖSUNGEN SCHAFFEN ATMOSPHÄRE UND STEIGERN DIE EFFIZIENZ.
Doch das ist nur der Anfang – bei ROWA-MOSER bieten wir mit unserer breiten Produktpalette, von Kabeltragsystemen und Kabelführung über Elektro-Heizungssysteme und Beleuchtung bis hin zu Alu-, Stahl- & Edelstahlrohren, Unterflur- und Officesystemen sowie Doppel- und Hohlraumböden, umfassende Lösungen für jede Herausforderung.
Daniel Hochschwarzer
Jun. Chef & Abteilungsleiter Beleuchtung
Zum sechsten Mal wurde heuer der Gestaltungspreis für Gesellenstücke des Tischlerhandwerks vergeben – eine herausragende Auszeichnung für die besten Nachwuchstalente der Branche. Der Preis ist mittlerweile ein etablierter Wettbewerb, der den innovativen Geist und die handwerkliche Präzision der kommenden Generation fördert.
Die Landesinnung der Tischler und proHolz Tirol setzen seit Jahren erfolgreich auf die enge Zusammenarbeit mit den Fachberufsschulen in Absam und Lienz. Ziel ist es, die Themen Gestaltung und Design in der Tischlerausbildung weiter zu stärken und die Qualität der Ausbildung auf internationalem Niveau zu sichern. „Unsere Lehrlinge sind nicht nur die Fachkräfte von morgen, sie sind auch die Impulsgeber für neue Denkansätze“, so LandeshauptmannStellvertreter Josef Geisler. Und Helmuth Hehenberger, Landesinnungsmeister der Tiroler Tischler und Holzgestalter, ergänzt: „Der Gestaltungspreis ist ein wertvolles Instrument, um junge Tischler*innen mit ihren außergewöhnlichen Leistungen sichtbar zu machen und sie für die Zukunft des Handwerks zu motivieren.“
Insgesamt 32 Projekte wurden heuer eingereicht, 18 davon schafften es in den zweiten Auswahldurchgang. Zehn junge Tischler*innen nutzten dabei die Gelegenheit, ihre Werke in der Hypo Tirol Bank am Innsbrucker Bozner Platz einer hochkarätigen Jury zu präsentieren. Unter der Leitung von Architekt Wolfgang Pöschl diskutierte die
fünfköpfige Expertenrunde intensiv, bevor sie ihre Entscheidung traf. In der Kategorie Tischler wurde folglich eine Auszeichnung vergeben (dazu zwei Anerkennungen und drei Nominierungen), in der Kategorie Tischlereitechnik waren es drei (außerdem eine Anerkennung). „Alle Arbeiten zeugen von hohem handwerklichem Können und kreativer Gestaltung. Die Vielfalt der Ansätze und
Die Lehrherren und deren Gesellen (vorne mit Auszeichnungen) und von links: Christian Margreiter (Direktor TFBS Absam), Bundeslehrlingswart Ludwig Weichinger-Hieden, Jurymitglied René Marschall und Juryvorsitzenden Wolfgang Pöschl, Manfred Saurer (Vorstandsvorsitzender proHolz Tirol), Andreas Zorn (Geschäftsstellenleiter Hypo Tirol Bank), Helmuth Hehenberger (LIM der Tiroler Tischler und Holzgestalter), Martin Wetscher (Vizepräsident der Wirtschaftskammer Tirol), Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler und Rüdiger Lex (Geschäftsführer proHolz Tirol) sowie Christian Jäger (Bereichsleiter Hypo Tirol Bank) und Peter Huber (Innungsgeschäftsführer der Tiroler Tischler und Holzgestalter, beide rechts hinten)
Ideen, die die Auszubildenden einbringen, ist beeindruckend und zeigt, wie lebendig und zukunftsorientiert unser Handwerk ist“, resümiert Wolfgang Pöschl. Der Gestaltungspreis ist nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch ein Ansporn für die jungen Tischler*innen, weiterhin innovative Designs zu schaffen und ihre handwerklichen Fähigkeiten auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln. PR
Kategorie Tischler, Anerkennung: Bohdan Prokhasko, Ausbildungsbetrieb: Norer Tischlereigesellschaft m.b.H.
Die Veranstalter und Referent*innen der Jubiläumsfeier, von links: DI Simon Holzknecht (Clustermanager proHolz Tirol), KommR Helmut Troger (Vorstandsmitglied proHolz Tirol), DI Wolfgang Kern (Bundesministerium für Bildung), Dr.-Ing. Sandra Schuster (TU München), Dr. Georg Rappold, MBA (Bundes-ministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft), Mag. (FH) Katharina Ehrenmüller (Pro Active GmbH), DI Alexander Gumpp (Geschäftsführer Gumpp & Maier GmbH) und DI Rüdiger Lex (Geschäftsführer proHolz Tirol)
Was 2014 mit Spatenstich, gelungener Architektur und modernster Abbundanlage begann, hat sich zu einem lebendigen Ort für Ausbildung, Forschung und Praxis entwickelt.
Vor zehn Jahren wurde in Absam mit dem „TiroLignum – Forschungs und Bildungswerkstatt Holz“ ein einzigartiges HolzkompetenzZentrum eröffnet. Heute treffen hier Studierende, ZimmererNachwuchs, Wissenschaft und Wirtschaft aufeinander, um den Holzbau gemeinsam weiterzuentwickeln. Das TiroLignum ist damit nicht nur ein Aushängeschild der Tiroler Holzwirtschaft, sondern auch ein Impulsgeber für die Zukunft des nachhaltigen Bauens. „Ohne das TiroLignum könnten wir unseren Mitarbeiter*innen bei Weitem kein so hochwertiges Qualifizierungsangebot zur Verfügung stellen, wie wir es mittlerweile an diesem Kompetenzzentrum gemeinsam mit proHolz Tirol entwickelt haben“, so HolzbauInnungsmeister Simon Kathrein. Das zehnjährige Jubiläum wurde heuer ausgiebig gefeiert. Beim Festakt mit über 120 Gästen aus ganz Österreich und dem Ausland standen Fachvorträge, Projekteinblicke und Vernetzung im Mittelpunkt.
Vier zentrale Persönlichkeiten bei der Entstehung des TiroLignum, von links: Univ.-Prof. i. R. DDI Michael Flach, Dir. a. D. Mag. Josef Ganner, Landesrat a. D. ÖR Anton Steixner und der damalige proHolz TirolVorstandsvorsitzende Karl Schafferer
Die Arge STUDIO LOIS ZT GmbH + architektin iris reiter aus Innsbruck sorgt mit ihrer Baustelle für den Neubau der Volksschule am Kirchplatz in Wattens für spannende Einblicke, wie einfach und schnell ein Schulhaus aus massiven Holzelementen in die Höhe wachsen kann.
Stadträumlich schafft die neue Positionierung der Volksschule einen klaren Baukörper als Gegenpol zum gegenüberliegenden Mittelschulhaus. Eine markante Auskragung der Obergeschoße signalisiert die Eingangsloggia an zentraler Stelle und bildet eine identitätsstiftende neue Adresse. Wer die Baustelle betritt, findet eine spannende „Erschließungslandschaft“ vor, die sich über eine großzügige Treppe im zentralen Atrium von der Eingangsebene in die Obergeschosse faltet. Eine bewusste Aufteilung von Clusterbereichen und Verwaltung in die Obergeschosse und dem Sportbereich in die Untergeschosse und eine große Aula mit Nachmittagsbetreuung auf Gartenniveau erzeugt für die kleinen Wattener eine einfache Orientierung im Schulhaus. Der als Hybrid konzipierte Bau – Untergeschosse in Betonbau, Obergeschosse in Holzmassivbauweise – wird im Inneren als auch im äußeren Erscheinungsbild durch ein HolzsäulenFassadensystem mit Vertikalprofilen geprägt. Mit der konsequenten Stapelung aller Funktionen erhält die Schule einen neuen Schulgarten, wo bis dato kein Platz dafür war.
Wohlfühlwohnen bedeutet, Räume zu schaffen, die Geborgenheit, Harmonie und Lebensfreude ausstrahlen. Jeder Raum erzählt eine Geschichte und lädt zum Ankommen und Entspannen ein. Spechtenhauser ist in gleich vier Bereichen ein echter Meister: im Fensterbau, Glasbau und Möbelbau sowie in der Inneneinrichtung. Einzeln und gerne in allen Bereichen gemeinsam.
Beim Wohnen geht es nicht nur darum, Möbel zu positionieren, sondern darum, ein Ambiente zu schaffen, in dem man sich gerne aufhält. Die richtige Planung ist dabei der Schlüssel: Sie verbindet Funktionalität mit Atmosphäre, schafft Ordnung und Freiraum und sorgt dafür, dass Stil und Komfort im Einklang stehen. Nur wenn das Außen und Innen, Farben und Materialien bewusst aufeinander abgestimmt sind, entsteht ein Ort, der nicht nur schön aussieht, sondern sich auch wirklich nach Zuhause anfühlt. Spechtenhauser steht seit Jahrzehnten für höchste Handwerkskunst „made in Innsbruck“ und hat sich bewusst entschieden, auch hier zu bleiben. Seit jeher ist das Unternehmen immer mit der Zeit gegangen und konnte sich als zuverlässiger Arbeitgeber sowie mit glaubhaften Werten wie Handschlagqualität, Professionalität und
gelebter Regionalität erfolgreich behaupten – von Tirol für Tirol.
WOHLFÜHLWOHNEN
In der Möbelmanufaktur samt angeschlossenem Möbelstudio mit Produkten renommierter internationaler Marken entstehen individuelle Wohnkonzepte, professionell und mit viel Gespür für Räume und Dimensionen geplant und optimal auf die örtlichen Voraussetzungen sowie die Bedürfnisse der Bewohner*innen abgestimmt. Inspirieren lassen kann man sich dabei im rund 500 Quadratmeter großen Showroom, der im heurigen Frühjahr einem modernen Refresh unterzogen wurde. Mit den zusätzlichen Fertigungsbereichen Fenster und Glas kann Spechtenhauser Bauen und Wohnen aus einer Hand anbieten – egal ob im Neubau oder bei Sanierungen. Von Beginn an
zählt der Fensterbau zu den Kernkompetenzen des Unternehmens, auch die hohe Glaskompetenz wird vor allem von Architekt*innen und der öffentlichen Hand geschätzt. Immer wieder greifen diese auf die Expertise von Spechtenhauser zurück, gerne auch bei denkmalgeschützten Gebäuden, für die Spechtenhauser mit seinen Spezialanfertigungen und der hohen Planungskunst gefragt ist. So finden die Spezialist*innen selbst in ungewöhnlichen Formen stets passgenaue Lösungen. PR
SPECHTENHAUSER
Fensterbau, Möbeltischlerei, Glaserei & Fensterstudio: Scheuchenstuelgasse 4 Möbelstudio: Fürstenweg 82, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/22 02 info@spechtenhauser.com www.spechtenhauser.com
„Chaos muss sein. Woraus sollte man sonst Ordnung machen?“
MANFRED HINRICH
NICHTS MACHT EIN ZIMMER BEHAGLICHER ALS GARSTIGES WETTER. Ich hab gestern meinen Besen verkau . I don’t kehr. Zu früh ist auch unpünktlich.
Design won’t save the world. But it damn sure makes it look good.
Neurotiker bauen Luftschlösser. Psychotiker wohnen darin. Und Psychiater kassieren die Miete.
„Nur in den eigenen vierundzwanzig Wänden fühlen wir uns richtig wohl.“
MICHAEL RICHTER
Always be yourself. Unless you can be Batman. Then always be Batman.
„Urbanes Wohnen ist dort, wo alle alten Bäume dem Bebauungsplan zum Opfer fallen und man dann die Straßennamen nach ihnen benennt.“
WILLY MEURER
Allein schlafen fördert die Wohnungsnot.
Manchmal sollten wir uns statt Sorgen einfach Nudeln machen.
„Wer am Ende der Welt wohnt, meint, er befinde sich an ihrem Anfang.“
WALTER LUDIN
„Preisexplosionen können Wohnträume zum Einsturz bringen.“
HELMUT GLASSL
„Der Kleiderschrank ist ein Möbelstück, in dem Frauen, die nichts anzuziehen haben, ihre Kleider aufbewahren.“
Wir haben uns für den Winter zwei Schneeschaufeln besorgt. Wir paarshippen jetzt.
Irgendwo scheint immer die Sonne.
Alle Kinder haben ein eigenes Zimmer, nur nicht Heinz, der hat keins.
I don’t like morning people. Or mornings. Or people.
Ich schmeiß alles hin und werd … … das vermutlich alles wieder aufheben müssen.
„Krea vität ist das Gegenteil von Imita on.“
JOSEPH BEUYS
Ich hab mir gestern ein Dach gekauft. Ging aufs Haus.
JAHRHUNDERTPROJEKT
Die Mühlauer Quelle ist die wichtigste Trinkwasserressource von Innsbruck. Rund 90 Prozent des Innsbrucker Trinkwassers kommen aus dem Karwendelgebirge und werden hier gefasst. Damit die Landeshauptstadt auch künftig aus dem Vollen schöpfen kann, hat die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG / IKB die über 70 Jahre alte Anlage in den letzten drei Jahren umfassend saniert und für die Notversorgung ausgebaut. Hinzu kam der Bau eines neuen, 980 Meter langen Quellstollens, der die Wasserversorgung für die nächsten Generationen sichert. Insgesamt beträgt die Länge des Mühlauer Stollennetzes nun 2.900 Meter. Kürzlich wurde das Jahrhundertprojekt offiziell fertiggestellt, Restarbeiten dauern noch bis Ende 2025. Trotz geologischer Herausforderungen konnte die Baustelle damit planmäßig abgeschlossen werden. In das Projekt flossen rund 43 Millionen Euro.
KUNST, GESCHICHTE UND INNSBRUCKER LEBENSGEFÜHL
Im Sommer 2025 hat Künstlerin Lina Swarovski – direkt im Freien und mitten in der Innsbrucker Altstadt – Szenen des Alltags, Begegnungen und die unverwechselbare Atmosphäre der historischen Gassen in Bildern eingefangen. Das Ergebnis präsentiert sie unter dem Titel „Farben der Innsbrucker Altstadt“ von Mitte Oktober 2025 bis Feber 2026 im Konditorei Café Munding. Swarovskis künstlerischer Werdegang ist eng mit der Altstadt, dem Mundingplatz und der Kiebachgasse verbunden. So fand ihre erste Ausstellung 2019 in der damaligen Galerie Reindl am Mundingplatz statt, ab Herbst treffen ihre Bilder nun das alltägliche Leben, die Bewohner*innen und Besucher*innen direkt im Café Munding. Mit der Ausstellung wird außerdem HansGünther Munding gedacht, der zu Lebzeiten zahlreiche Vernissagen und Kulturveranstaltungen ausrichtete und vielfach kreativer Impulsgeber für die Innsbrucker Innenstadt war. Seine Kinder Almut und Christoph Munding werden die Ausstellung am 15. Oktober eröffnen. Im Rahmen der Ausstellung wird zudem ein Exponat zu Gunsten der Krebshilfe Tirol versteigert.
MMag. Dr. Franz Plank ist öffentlicher Notar in Hall in Tirol.
Es ist ein lang gehegter Wunsch, eine wertvolle Investition in die Zukunft und eine wichtige Lebensentscheidung.
Ob man nun eine Wohnung kauft, ein Haus baut oder als Anlage in Immobilien investiert – der Weg zum Eigentum ist immer ein besonderer. Doch dabei stehen auch Entscheidungen und wichtige rechtliche Formalitäten an, die man mit Bedacht angehen sollte. Diese fünf Schritte sind für den Immobilienkauf wichtig:
• Schritt 1: Erstberatung in Ihrem Notariat Bereits vor einer Kaufentscheidung empfiehlt es sich, rechtlichen Rat einzuholen. Dabei kann geklärt werden, ob auf dem Grundstück tatsächlich ein Haus errichtet werden darf oder ob mit dem Grundstück Lasten wie beispielsweise eine Hypothek oder ein Wegerecht verbunden sind.
• Schritt 2: Grundbuchsprüfung
Die österreichischen Notar*innen haben Zugriff auf das Grundbuch, in dem die Eigentums und sonstige Rechtsverhältnisse von Immobilien verzeichnet sind. Sie prüfen, ob die/der Verkäufer*in auch tatsächlich Eigentümer*in ist.
• Schritt 3: Kaufvertrag aus professioneller Hand Standardverträge können nie auf spezielle Erfordernisse eingehen. Die/Der Nota*in kann einen individuellen Kaufvertrag errichten, in dem neben dem Kaufpreis weitere Rechte und Pflichten geregelt werden können.
• Schritt 4: Treuhandvertrag
Ein Treuhandvertrag sorgt dafür, dass die/der Käufer*in sicher Eigentümer*in wird und dass die/der Verkäufer*in sicher ihr/sein Geld bekommt. Als Treuhänder*in kann die/der Notar*in die für die Kaufabwicklung erforderlichen Geldbeträge von der/vom Käufer*in übernehmen.
• Schritt 5: Grundbuchseintrag
Die/Der Notar*in kann das Grundbuchgesuch einbringen. Der Beschluss über die Eintragung des Eigentumsrechtes wird den Vertragsparteien und der/dem Notar*in zugestellt.
Notar*innen können beim Immobilienkauf unterstützen und bieten als OneStopShop alle notwendigen Dienstleistungen rund ums Thema Immobilien an. PR
NOTARIATSKAMMER
FÜR TIROL UND VORARLBERG
Maximilianstraße 3, 6020 Innsbruck ihr-notariat.at
Franz Mair (TIROLER-Vorstandsvorsitzender), Entsorgungsprofi Harald Höpperger, Landes-Feuerwehrinspektor Rene Staudacher und Isolde Stieg (Vorstandsdirektorin, TIROLER)
Ob Smartphone, EBike oder Staubsaugerroboter – unser Alltag wird zunehmend von Geräten begleitet, die mit LithiumIonenAkkus betrieben werden. Doch bei falscher Lagerung oder Entsorgung werden sie immer häufiger zur Gefahr. Isolde Stieg, Vorstandsdirektorin der Tiroler Versicherung, empfiehlt deshalb einen bewussten Umgang: „Schon einfache Sicherheitsmaßnahmen können größere Schäden verhindern. Überprüfen Sie Ladegeräte und kabel regelmäßig auf sichtbare Schäden und tauschen Sie diese bei Bedarf aus. Laden Sie Ihr Handy nicht auf brennbaren Unterlagen. Beschädigte Akkus bewahren Sie am besten in einer Sicherheitstasche auf und geben sie rasch im Recyclinghof ab.“ Denn es ist im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich, Akkus womöglich beschädigt und noch voll beladen im Restmüll oder in unpassenden Sammelboxen zu deponieren oder in der Garage bei Hitze und Kälte zu vergessen. Entsorgungsprofi Harald Höpperger: „Defekte bzw. beschädigte Akkus können sich sehr schnell entzünden. Batterien und Akkus müssen immer separat gesammelt, im Recyclinghof abgegeben und vor der Entsorgung unbedingt aus den Elektrogeräten entnommen werden.“
Die Universität Innsbruck und die Bundesimmobiliengesellschaft / BIG verpflichten sich in einem „Memorandum of Understanding“, ihre Expertisen im Bereich des nachhaltigen Bauens zu bündeln und gemeinsam innovative und umweltverträgliche Strategien und Maßnahmen für die Errichtung bzw. Sanierung der universitären Infrastruktur zu entwickeln. Der Schwerpunkt des Memorandums liegt auf dem Neubau des Hauses der Physik am Campus Technik – ein Leuchtturmprojekt für Spitzenforschung und nachhaltige Architektur: Eine Grundwasserwärmepumpe wird das Gebäude autark mit thermischer Energie für Heizung und Kühlung versorgen. Die neu errichteten Dächer werden großflächig mit Photovoltaikmodulen ausgestattet. Die Planung des Hauses der Physik durch das Büro mohr niklas architekten wurde erst kürzlich mit dem österreichischen Qualitätszeichen klimaaktiv Gold ausgezeichnet. Nach der Inbetriebnahme des Hauses der Physik ist eine umfassende Generalsanierung und Modernisierung des VictorFranzHessHauses vorgesehen.
Maximilian Pammer (Leiter des Unternehmensbereichs Universitäten der BIG), Unirektorin Veronika Sexl, BIGGeschäftsführerin Christine Dornaus und Manfred Lechner (Vizerektor für Infrastruktur der Universität Innsbruck)
NOTRUF: 123
Ende August erfolgte der Spatenstich für den neuen ARBÖStandort in Innsbruck. Auf einer Grundfläche von ca. 2.200 Quadratmetern entstehen ein Prüfzentrum mit drei Durchfahrtsboxen, ein Shop und Kassabereich sowie Sozialräume für die Techniker*innen. Die Investitionssumme liegt bei rund vier Millionen Euro. Zusätzlich zum neuen Prüfzentrum wird auch die Landeszentrale des ARBÖ Tirol im Gebäude Platz finden. Damit kann die Betreuung aller 25.000 Mitglieder im gesamten Bundesland Tirol noch professioneller durchgeführt werden. „Nach dem neuen Standort in Reutte sowie den Neubauten in Kitzbühel und Wörgl ist Innsbruck in kurzer Zeit bereits der vierte Standort in Tirol, den wir auffrischen. Insgesamt wurden in den vergangenen zehn Jahren elf Millionen Euro in die Tiroler Standorte investiert“, so Glantschnig. Die Bauarbeiten werden von Bodner durchgeführt und sollen Mitte kommenden Jahres abgeschlossen sein.
#beeraiffeisen-Projektleiterin Christine Hofer (li.) und RLB-Vorstand Christof Splechtna (re.) mit den Gewinner*innen Eva Radenich (Kategorie Privatpersonen), Silvia Traxl (Kategorie Gemeinden & Vereine), Katharina Birnbaumer (Kategorie Schulen & Kindergärten) und Martina Überall (Kategorie Unternehmen & Institutionen)
MUSTERGÜLTIGE RENATURIERUNGSPROJEKTE
Zum fünften Mal haben die Tiroler Raiffeisenbanken heuer ihren #beeraiffeisenAWARD vergeben. Mit diesem Preis werden naturnahe Gärten und Renaturierungsinitiativen von Privatpersonen, Unternehmen und Institutionen, Schulen und Kindergärten sowie von Gemeinden oder Vereinen ausgezeichnet. Insgesamt haben sich 52 Projekte und Initiativen beworben, die von einer eigens installierten Fachjury gesichtet und bewertet wurden. In diesem Jahr fiel das Votum auf die Initiative der Bürger*innen Biotope Stanzertal, das Projekt „Bee Home, Bee Happy – Gemeinsam für eine blühende Zukunft“ der Mittelschule ZamsSchönwies, die vielfältigen Biodiversitätsmaßnahmen am Campus der PH Tirol und auf den vermutlich staudenreichsten Balkon Innsbrucks der TopfgartenInfluencerin Eva Radenich. Die Sensibilität für das Thema Wildbienen und Insekten sei enorm gestiegen, freute sich Projektleiterin und Raiffeisen Werbung TirolGeschäftsführerin Christine Hofer über die breite Resonanz des Wettbewerbs. „Wir sind jedes Jahr aufs Neue überwältigt, wie viel Herzblut und Engagement in diese Projekte und Maßnahmen fließen – ob nun in den Gemeinden, in Schulen und Kindergärten, in Unternehmen oder eben bei Privatpersonen, womit sie dann natürlich auch wieder andere Menschen in ihrem Umfeld inspirieren.“ Neben dem Preisgeld erhielten die Preisträger*innen auch in diesem Jahr eine vom WildbienenExperten Wolfgang Bacher fachgerecht angefertigte NisthilfenTrophäe, „damit auch die Wildbienen in eurem Umfeld etwas vom Award haben“, so RaiffeisenVorstand Christof Splechtna.
erfolgs. geschichten
Univ.-Prof. Dr. med. Rupert Prommegger mit Mag. Herbert Wibmer, Betreuer Freie Berufe bei der Hypo Tirol
Als Allgemeinchirurg mit Spezialisierung auf endokrine Chirurgie betreut Prof. Dr. Rupert Prommegger seine Patientinnen und Patienten dank der umfänglichen medizinischen Infrastruktur der Privatklinik Kettenbrücke auf höchstem medizinischem Niveau. In Finanzangelegenheiten zählt er seit Studententagen auf die Hypo Tirol.
Mit seiner Praxis für Allgemein und Viszeralchirurgie in der Privatklinik Kettenbrücke hat Univ.Prof. Dr. med. Rupert Prommegger im Mai 2013 nach äußerst erfolgreicher Laufbahn an der Universitätsklinik Innsbruck nach einer neuen Herausforderung gesucht und den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Mehr Zeit für seine Patientinnen und Patienten und für sie vor, während und nach einer Operation rundum da sein zu können, ist ihm dabei ein großes Anliegen. Für seine Expertise in seinem Spezialgebiet der endokrinen Chirurgie ist er weit über die Landesgrenzen hinaus anerkannt, seinen menschlichen Umgang schätzen insbesondere seine Patientinnen und Patienten auf ihrem oft unvermeidlichen Weg in den OP, weshalb er auch schon mehrfach den DocfinderPatient’sJoiceAward gewonnen hat. Neben der Schilddrüsen und NebenschilddrüsenChirurgie ist der versierte Chirurg auch in der Magen und Darmchirurgie, bei Gallen und Bruchoperationen sowie in der minimalinvasiven Chirurgie eine Koryphäe. Auch gastro und koloskopische Untersuchungen stehen bei Dr. Prommegger in den hochmodernen Endoskopieräumlichkeiten der Privatklinik Kettenbrücke an der Tagesordnung.
Seit Studienbeginn vertraut der renommierte Chirurg in Finanzangelegenheiten auf die Hypo Tirol. „Vom Studentenkonto bis zur Wohnraumfinanzierung war und ist die Tiroler Landesbank in jeder Lebensphase als verlässlicher Finanzpartner“, freut sich Prommegger über die jahrzehntelange enge Zusammenarbeit mit der Hypo Tirol. PR
Welche historischen Gebäude gibt es heute noch? Wie entwickelten sich die Grenzen Tirols im Laufe der Jahrhunderte? Bis in welches Jahr wurde der Name der Landeshauptstadt noch als „Insprvch“ ausgeschrieben? Auf diese und weitere Fragen liefert die Anwendung „Historische Karten Tirol“ passende Antworten. Dabei handelt es sich um eine Anwendung des Landes, mit der Interessierte sich auf eine digitale Zeitreise begeben können. Mehr als 500 verschiedene Karten, die älteste davon aus dem Jahr 1200, bieten die Möglichkeit, sich mit der Geschichte Tirols genauer auseinanderzusetzen. Viele der Karten sind georeferenziert, wurden also geografischen Koordinaten zugewiesen, was einen räumlichen Vergleich mit aktuellen Karten oder Orthofotos ermöglicht. Reinklicken unter hik.tirol.gv.at
Daka hat einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung klimafreundlicher Zukunft gesetzt: Mit dem ersten vollelektrischen Lkw im charakteristischen Orange erweitert das Entsorgungsunternehmen seinen Fuhrpark um ein 100 Prozent emissionsfreies Fahrzeug. Dabei handelt es sich um den ersten vollelektrischen Lkw seiner Art von MAN in ganz Österreich. Der 3AchsELkw mit Spezialaufbau von Empl ist für den täglichen Einsatz mit Kipp und Schubboden konzipiert. Mit einer Batteriekapazität von 534 kWh, aufgeteilt auf sechs Batteriepacks à 90 kWh, und einem Elektromotor mit 330 kW (449 PS) Fahrantriebsleistung ist das Fahrzeug ideal auf die Anforderungen im Nah und Regionalverkehr abgestimmt. Der für den Ladevorgang benötigte Strom stammt aus der hauseigenen Photovoltaikanlage.
Die CURA Cosmetics Group war ganz im Sinne der Handlungsmaxime „joyful, innovative, responsible, together“ immer schon ein Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit auf ganzheitlicher Linie. Für das Geschäftsjahr 2024 veröffentlichte die Gruppe kürzlich zum dritten Mal ihren Nachhaltigkeitsbericht, um ihren Umgang mit Mensch und Umwelt öffentlich zu dokumentieren. Der Bericht gibt einen umfassenden Einblick in das unternehmerische Handeln im Sinne ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Verantwortung. Er dokumentiert nicht nur Fortschritte und konkrete Maßnahmen, sondern auch Herausforderungen, die im vergangenen Jahr aktiv angegangen wurden. Weitere Infos und den Bericht zum Download finden Sie hinter dem QRCode.
© NHT/FORCHER
ZUKUNFTSFÄHIGE LEBENSRÄUME
Mit einem Bauvolumen von 165,8 Millionen Euro und 704 fertiggestellten Wohnungen hat die Neue Heimat Tirol / NHT im Geschäftsjahr 2024 einen neuen Höchststand erreicht. „Während der gewerbliche Wohnbau nahezu zum Stillstand gekommen ist, haben wir unsere konstant hohe Bauleistung noch einmal steigern können“, betont Geschäftsführer Johannes Tratter. Zahlreiche Projekte wurden dafür vorgezogen. Demnach sind auch für 2025 über 600 neue Wohnungen geplant. Im Zuge der Modernisierung der Tratzbergsiedlung in Jenbach, eine der aktuell größten Wohnbaustellen Tirols, startet die NHT zudem ein Pilotprojekt für klimafreundliches Heizen, für das regionale Abwärme genutzt wird. Ein wichtiger Partner dafür ist die TIWAGNext Energy Solutions (TINEXT), die am Standort ein innovatives Wärmeprojekt umgesetzt hat. Das Netz wird dabei aus der Abwärme vom nahen Industriebetrieb INNIO gespeist. Eine ähnliche Kooperation ist auch für die neue Südtiroler Siedlung in Kematen geplant. Die NHT plant dort die Errichtung von rund 140 neuen Wohnungen. Auch hier ist ein Anschluss an das lokale Fernwärmenetz der TINEXT vorgesehen, das im Zuge eines neuen Biomasseheizwerks noch einmal ausgebaut wird.
Die Initiative FrauTIROLER der TIROLER VERSICHERUNG ist zurück. Bei der Neuauflage stehen 100.000 Euro bereit, um im Euregio-Raum Projekte zu fördern, die Kinder und Frauen stärken, begleiten und befähigen – im Alltag ebenso wie in Notsituationen.
Die Gesichter hinter der Initiative: Marketingleiterin und Projektverantwortliche Stefanie Trenkwalder, Andrea Laske (Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums Tirol und Mitglied der FrauTIROLER-Jury) und der TIROLER-Vorstand Isolde Stieg und Franz Mair
Die TIROLER ist seit der Gründung 1821 ein Verein auf Gegenseitigkeit.
Auch wenn sich die Gesellschaft seit damals grundlegend verändert hat, bleibt der Gründungsauftrag unverändert aktuell: Solidarität leben. Menschen und sozialen Gruppen sowohl finanziell als auch ideell Unterstützung zu geben, wo Versicherungslösungen nicht möglich sind. Dazu gehört auch, gegen Gewalt aufzutreten, hinzuschauen und Verantwortung zu übernehmen. Gerade in Zeiten, in denen es unbequem erscheint, Verantwortung zu übernehmen, will die TIROLER mit der Neuauflage von FrauTIROLER Rückgrat zeigen und dort hinsehen und helfen, wo es besonders notwendig ist: „Wir wollen mithelfen, die Aufmerksamkeit dahin zu lenken, wo durch Eigeninitiative unglaublich viel Positives bewirkt wird. Gerade in der Unterstützung für Kinder und Frauen leisten Menschen in zumeist ehrenamtlicher Tätigkeit Unglaubliches. Diesen Initiativen und Organisationen geben wir eine Bühne und durch unsere Förderung ein Zeichen der Wertschätzung“, so Franz Mair, Vorstand der TIROLER. Denn gemeinsam lässt sich mit kleinen wie großen Beiträgen Großes bewegen – für eine
FACHJURY & ONLINE-VOTING
Wie die 100.000 Euro verteilt werden, entscheidet einerseits die Fachjury, bestehend aus Andrea Laske (Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums Tirol), Ernst Huber (Verein Mannsbilder) und Katharina Lhotta (Geschäftsführerin des Vereins Aranea), andererseits die Bevölkerung in der Europaregion. Die Jury prüft vorab, ob eingereichte Projekte den Förderbedingungen entsprechen, freigegebene Einreichungen werden dann ab dem 5. November für die gesamte Bevölkerung in der Europaregion zum Online-Voting freigeschaltet. Darüber hinaus hat die Fachjury die Möglichkeit, besonderen Projekten Mittel auch direkt zukommen zu lassen. Die Auszeichnung der Projekte und Übergabe der Fördermittel findet im Jänner 2026 statt. Einreichungen sind bis zum 30. Oktober möglich. Nähere Informationen und Einreichungen unter frautiroler.info
Gemeinschaft, die Frauen und Kindern den Rücken stärkt. Insgesamt stellt die TIROLER dafür 100.000 Euro zur Verfügung. „Unser Bestreben ist es, in die Zukunft zu investieren und Mut zu machen. Mit einer Initiative, die Frauen und Kindern zugutekommt. Eine Initiative, die gelebte Chancengerechtigkeit fördert, Hilfe zur Selbsthilfe bietet und den Kampf gegen Gewalt ebenso unterstützt wie Schutz und Hilfe für die Opfer“, bringt Vorstand Isolde Stieg den Grundgedanken der Aktion auf den Punkt.
„Im Gewaltschutzzentrum Tirol begleiten wir jedes Jahr rund 1.600 Menschen, die von häuslicher Gewalt und beharrlicher Verfolgung betroffen sind. Diese Gewalt ist vielschichtig – sie zeigt sich nicht nur körperlich, sondern auch psychisch, sexualisiert und ökonomisch. Für viele Betroffene in langjährigen gewaltvollen Beziehungen ist eine Trennung kaum leistbar. Umso wertvoller sind Initiativen wie FrauTIROLER der TIROLER VERSICHERUNG, die Betroffenen Mut machen, sie stärken und befähigen. Dass ich in der Jury einen Beitrag leisten darf, freut mich ganz besonders“, so Andrea Laske, Vertreterin der FrauTIROLERJury und Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums Tirol. PR
AUF- UND WEITERBLÜHEN
Die Urban Blooms by Innsbruck Tourismus sind bunte, flexible und temporäre konsumfreie Verweil und Spielflächen und sollten – so die Idee seit Beginn – über das Jahr verteilt an verschiedenen Plätzen in Innsbruck „aufblühen“. Mit der aktuellen Übersiedelung erreicht das Projekt von Innsbruck Tourismus nun seine vierte Station. Nach dem erfolgreichen Auftakt in der Kiebachgasse und am Bozner Platz im vorigen Sommer verschönerten die Urban Blooms heuer zuerst den Marktplatz und hatten dann ein kurzes Gastspiel beim Bridge Beat Festival, wo einzelne Elemente integriert wurden. Nun sorgt die Installation für mehr Aufenthaltsqualität am Vorplatz des Landestheaters. Mitten im kulturellen Dreieck zwischen Hofkirche, Hofburg und Landestheater laden die begrünten Stadtmöbel zum Sitzenbleiben ein. Im Herbst werden sie außerdem unter dem Namen „Coll:b am Hof“ (Instagram: @collabamhof) zur Bühne für ein vielfältiges Kulturprogramm.
Das eigentümergeführte Unternehmen Spiegltec ist in den letzten Jahren zu einem der führenden Generalplaner für komplexe technische Anlagenbauprojekte in Europa avanciert. Ausgehend von seinem Hauptsitz in Brixlegg baut der EPCMVAnbieter stetig sein Standortnetzwerk im deutschsprachigen Raum aus. Nach der erfolgreichen Expansion nach Deutschland treibt das Tiroler Unternehmen seine Aktivitäten am Standort Basel weiter voran. Spiegltec ist dort bereits seit über zwei Jahren mit einer Zweigniederlassung vertreten und konnte schon mehrere Projekte für die Pharma und Chemieindustrie umsetzen. Um die hohen Anforderungen des Schweizer Markts in puncto Qualität und Effizienz zu erfüllen, setzt man auf erfahrene Expert*innen, die über umfassende Kenntnisse in Disziplinen wie Prozess und Verfahrenstechnik sowie Qualifizierung und Validierung verfügen. Ziel des Teams in Basel ist es, das Wachstum über neue und bestehende Kund*innenbeziehungen bzw. Projekte weiter voranzutreiben.
ENERGIEGEMEINSCHAFTEN
Energiegemeinschaften ermöglichen es Privatpersonen, Gemeinden oder Unternehmen, gemeinsam regional erzeugten erneuerbaren Strom etwa aus Photovoltaikanlagen zu nutzen. Mitglieder profitieren von günstigerem Strom, höherer Versorgungssicherheit und der Förderung regionaler Wertschöpfung, während gleichzeitig Abhängigkeiten von externen Energielieferanten reduziert werden. Gerade für Gemeinden eröffnen Energiegemeinschaften zahlreiche Vorteile wie Energie über Grundstücks und Gemeindegrenzen hinweg zu produzieren, zu speichern, zu verkaufen und zu verbrauchen. Bereits über 40 Gemeinden in ganz Tirol setzen auf dieses Modell. Auch das Land nützt die rechtlichen Möglichkeiten und gründet nun erstmals eine Bürgerenergiegemeinschaft: Insgesamt 52 Photovoltaikanlagen sind bereits auf Landesgebäuden installiert. Die Fläche der verbauten PVAnlagen entspricht etwa 23.300 Quadratmetern, also der Fläche von mehr als drei Fußballfeldern. Die Gesamtleistung von rund 4,1 MegawattPeak ist gleichzusetzen mit dem Jahresstromverbrauch von rund 1.000 Haushalten. Der erzeugte Strom wird überwiegend direkt an den Standorten genutzt. Überschüsse, die bisher ins öffentliche Netz eingespeist wurden, sollen künftig zur Versorgung anderer landeseigener Gebäude genutzt werden. Der Start in eine Energiegemeinschaft ist oft mit überschaubarem Aufwand verbunden. So lassen sich beispielsweise für die Erstellung der Verträge einfach kostenlose Mustervorlagen nutzen. Als Koordinationsstelle für Energiegemeinschaften in Tirol unterstützt die Energieagentur Tirol Gemeinden, Betriebe sowie Bürger*innen bei der Umsetzung. Infos unter www.energieagentur.tirol
Die Wärmepumpe bleibt die Heizung der Zukunft. Es braucht jedoch mehr denn je technische Expertise, um Förderungen zu sichern, Gesetze einzuhalten und langfristig wirtschaftlich zu bauen.
EIng. Bernhard Rangger, Funktionär in der Fachgruppe der Tiroler Ingenieurbüros der Wirtschaftskammer Tirol
ffizient, klimafreundlich und zukunftsfähig – Wärmepumpen gelten als das Rückgrat der Energiewende im Gebäudebereich. Doch mit der neuen FGaseVerordnung 2024 verändert sich die Grundlage vieler Systeme. Eine Komponente steht dabei zunehmend im Mittelpunkt: das Kältemittel. Die novellierte EUVerordnung (2024/573) schreibt vor, dass Kältemittel mit hohem Treibhauspotenzial (GWP) in neu installierten Wärmepumpen zunehmend ersetzt werden müssen. Was demnach bislang als Standard galt – etwa R410A oder R32 – steht vor dem Aus. Ab 2027 dürfen Wärmepumpen mit GWP >150 in vielen Anwendungen nicht mehr in Verkehr gebracht werden. Zwar reagieren Hersteller bereits mit veränderten Produktlinien, doch: „Nicht jede Lösung passt zu jedem Gebäude“, weiß Ing. Bernhard Rangger, Unternehmer und Funktionär der Fachgruppe Ingenieurbüros in der Wirtschaftskammer Tirol. Genau hier kommt die fachgerechte Planung ins Spiel.
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
Ob Neubau oder Sanierung, die Wahl des passenden Kältemittels beeinflusst nicht nur die langfristige Betriebssicherheit und Förderfähigkeit, sondern auch die Energieeffizienz und insbesondere die Regelkonformität. Zudem gilt es, die aktuell gültige Kälteanlagenverordnung bei der Planung zu berücksichtigen. Denn viele der nun eingesetzten, zukunftsfähigen Kältemittel wie R290 (Propan) sind brennbar und unterliegen dadurch besonderen Sicherheitsanforderungen hinsichtlich Aufstellort, Lüftung, Zündquellen und Anlagensicherheit. „Diese sicherheitstechnischen Rahmenbedingungen müssen von Anfang an in die Planung einfließen. Fehler in der Auslegung können nicht nur den Betrieb gefährden, sondern auch zu Genehmigungsproblemen oder Ausschluss von Förderungen führen “, rät Rangger. Fundierte Fachplanung eines Ingenieurbüros finden Sie im Mitgliederverzeichnis auf www.ingenieurbueros.at
Zu den wichtigsten – und oft konfliktträchtigen – Themen im Mietrecht zählen die Instandhaltungspflichten sowie das Besichtigungsrecht des Vermieters.
TEXT: DR. ESTHER PECHTL-SCHATZ
MIETRECHTSGESETZ IM VOLLANWENDUNGSBEREICH, IM TEILANWENDUNGSBEREICH ODER DAS ALLGEMEINE BÜRGERLICHE GESETZBUCH AUF DAS VERTRAGSVERHÄLTNIS ANWENDBAR IST. ZUR KLÄRUNG DIESER FRAGE ERWEIST ES SICH ALS BESONDERS
VORTEILHAFT, WENN DEM RECHTSVERTRETER SCHON BEIM ERSTGESPRÄCH DIE WESENTLICHEN UNTERLAGEN DES MIETOBJEKTS ZUR VERFÜGUNG GESTELLT WERDEN KÖNNEN.
INSTANDHALTUNGSPFLICHTEN
DES VERMIETERS
Eine zentrale Frage im Mietverhältnis lautet: Wer trägt die Verantwortung für Reparaturen am Mietobjekt? Die diesbezügliche Antwort hängt primär davon ab, ob auf das jeweilige Mietverhältnis das Mietrechtsgesetz (MRG) in vollem Umfang, teilweise oder gar nicht anzuwenden ist. Greift das MRG nicht oder nur teilweise, kommen die Bestimmungen des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches (ABGB) zur Anwendung.
Im Vollanwendungsbereich des MRG ist der Vermieter verpflichtet, die allgemeinen Teile des Hauses instand zu halten. Innerhalb des einzelnen Mietobjektes muss der Vermieter jedoch nur dann tätig werden, wenn Schäden einen ernsten Nachteil für das Gebäude darstellen oder eine erhebliche Gesundheitsgefährdung droht. Ebenso sind Schäden zu beheben, die die Wohnung unbrauchbar machen würden, sodass die eigentliche Hauptleistung des Vermieters aus dem Mietverhältnis nicht mehr erbracht werden würde. Diese eingeschränkte Instandhaltungspflicht wird damit begründet, dass das MRG strenge Vorgaben zur Mietzinsobergrenze enthält. Außerdem steht dem Mieter ein Ersatzanspruch für Investitionen zu, die dem Vermieter auch nach Ende des Mietverhältnisses zugutekommen. Dieser Investitionsersatzanspruch ist jedoch an die nachfolgenden Voraussetzungen geknüpft, welche kumulativ vorliegen müssen:
• Es muss sich um eine Aufwendung zur wesentlichen Verbesserung des Mietgegenstandes handeln.
• Die Aufwendung wurde nicht mehr als 20 Jahre vor der Beendigung des Mietverhältnisses getätigt.
• Die Verbesserung muss über die Mietdauer wirksam und objektiv von Nutzen sein
Im Teilanwendungsbereich des MRG oder im ausschließlichen Anwendungsbereich des ABGB ist die Rechtslage für Mieter günstiger, da den Vermieter eine umfassendere Erhaltungspflicht trifft, auch wenn diese vertraglich ausgestaltet und auch eingeschränkt werden kann. Ein vollständiger Ausschluss der Erhaltungspflichten ist allerdings unzulässig.
Auf den Investitionskostenersatz kann der Mieter unter gewissen Voraussetzungen bereits beim Unterfertigen des Mietvertrags verzichten. Für den Fall, dass auf diesen Anspruch nicht verzichtet wurde, sind diese Aufwände bzw. Investitionen binnen sechs Monaten nach Zurückstellung des Mietgegenstandes gegenüber dem Vermieter geltend zu machen.
Wurden Heizthermen, Warmwasserboiler oder ähnliche Geräte mitvermietet (also nicht vom Mieter selbst angeschafft), ist der Vermieter unabhängig vom Anwendungsbereich (MRG oder ABGB) für deren Reparatur oder Austausch zuständig.
Die Instandhaltungspflicht ist ein komplexes Rechtsgebiet mit vielen Ausnahmen und Graubereichen. Daher ist im Streitfall stets eine Prüfung der konkreten Umstände notwendig.
DES VERMIETERS
Ein Vermieter darf die Wohnung grundsätzlich nicht ohne Weiteres betreten. Zutritt ist nur mit triftigem Grund und – sofern keine akute Gefahr besteht – nach vorheriger Ankündigung (etwa zwei Wochen im Voraus) erlaubt. Typische Gründe sind:
• Besichtigung bei Neuvermietung
• Abwehr drohender Schäden oder Gesundheitsrisiken
• Durchführung notwendiger Instandhaltungs oder Sanierungsarbeiten
• Kontrolle des Erhaltungszustandes oder
des mitvermieteten Inventars (nur in größeren Zeitabständen und zu zumutbaren Zeiten)
Liegt eine akute Gefahr vor, etwa Wassereintritt in eine andere Wohnung oder Rauchentwicklung, darf der Vermieter auch ohne Zustimmung sofort einschreiten. Solche Situationen sind jedoch seltene Ausnahmefälle und nur gerechtfertigt, sofern ein sofortiges Handeln erfordert wird (Gefahr im Verzug). Die genannten Regelungen zum Betretungsrecht gelten unabhängig davon, ob das Mietverhältnis dem MRG voll, teilweise oder gar nicht unterliegt.
DR. ESTHER PECHTL- SCHATZ
Gerne stehen wir Ihnen mit unserer langjährigen Erfahrung zur Seite, um praktikable und schnelle Lösungen für Ihre Rechtsprobleme zu finden. Wir beraten und unterstützen Sie umfassend und persönlich. Terminvereinbarung unter 05412/63 030 oder imst@anwaelte.cc. www.anwaelte.cc
Warum die richtige Einschätzung den Unterschied macht.
Bis 2022 war die Einschätzung eines Immobilienwertes keine Raketenwissenschaft.
Die Immobilienpreise gingen so gut wie überall steil bergauf. Derzeit ist der Immobilienmarkt in Bewegung und mit Unsicherheiten gepflastert wie selten zuvor. Zinsen, Baukosten, Nachhaltigkeit, politische Rahmenbedingungen und regionale Unterschiede beeinflussen Angebot und Nachfrage. Für Eigentümer*innen, Investor*innen oder Unternehmen bedeutet das: Wer Immobilienentscheidungen trifft, braucht nicht nur Bauchgefühl, sondern fundiertes Fachwissen, einen neutralen Blick von außen und auf die Details. Genau hier setzen die professionelle Immobilienbewertung und das Property Consulting an. Als langjährige Gutachterin sowie erfahrene Immobilienmaklerin weiß ich aus der Praxis: Der Wert einer Immobilie ist weit mehr als eine Zahl. Es geht um eine zuverlässige Beurteilung von Lage, Bauqualität, Nutzungsmöglichkeiten und rechtlichen Rahmenbedingungen sowie um Markttrends. Eine sachgerechte Bewertung bildet die Grundlage für jede Entscheidung – sei es beim Verkauf, beim Erwerb, für Finanzierungen, steuerliche Fragen oder strategische Investitionen.
TRANSPARENZ SCHAFFT VERTRAUEN
Viele Eigentümer*innen sind überrascht, wie stark sich der Marktwert einer Immobilie von der persönlichen Einschätzung unterscheidet. Emotionale Bindung, hohe Erwartungen oder nicht geeignete Vergleichswerte aus unpassenden Regionen vermitteln ein verzerrtes Bild. Grobe und schnelle Onlinebewertungen helfen hier nicht weiter. Eine im Detail objektive Wertermittlung schafft Klarheit, Sicherheit, vermeidet Fehleinschätzungen und eröffnet Käuferinnen und Käufern eine faire und nachvollziehbare Basis für Verhandlungen.
PROPERTY CONSULTING: MEHR ALS BEWERTUNG
Nicht immer geht es ausschließlich um Kauf oder Verkauf einer Immobilie und Immobilienberatung endet nicht bei der Zahl auf dem Papier. Immobilien stellen nicht nur Werte dar, sie sind oft auch ein Stück Lebenswerk. Damit dieser Wert gesichert bleibt, braucht es mehr als eine Verwaltung „nebenbei“. Genau hier setzt unser Property Consulting an.
Unter Property Consulting verstehen wir einen ganzheitlichen Blick und die Begleitung rund um die Immobilie.
• Strategische Beratung für Eigentümer*innen, Investor*innen und Unternehmen: Welche Nutzung ist optimal? Welche Entwicklungsmöglichkeiten bestehen?
• Markt- und Standortanalysen: Welche Trends wirken in einer Region? Welche Chancen und Risiken sind zu erwarten?
• Optimierung von Immobilienportfolios: Welche Immobilien sollen behalten werden? Warum ist der An oder Verkauf einer Immobilie derzeit aufgrund der Marktlage und der Trends interessant?
• Beratung zu Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien: Themen, die heute entscheidend für Wertstabilität und Zukunftsfähigkeit einer Immobilie sind.
Besonders wertvoll ist diese Begleitung in Situationen, in denen zum Beispiel ein Generationenwechsel ansteht oder die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt ist. Wir analysieren als neutrale Stelle den Istzustand, geben den Beteiligten Sicherheit, schaffen klare Strukturen und übernehmen Aufgaben, die sonst oft von Personen mit besten Absichten, aber eben ohne fachliche Ausbildung erledigt werden. Vor allem bei Liegenschaften, die nicht durch eine externe Hausverwaltung verwaltet werden, stehen für den Eigentümer Aufgaben hinsichtlich Indexierung des Mietszinses, Betriebskostenvorschreibung und abrechnung, strukturierte Evidenzhaltung von diversen
Kathrin Reitz, M. Sc. (Mi.), mit Benjamin Bertoldi und Sabrina Soraperra
Verträgen, Überprüfung sicherheitstechnischer Vorgaben, Rücknahme bzw. Übergabe bei Mieterwechsel, Wertermittlung der Immobilie in regelmäßigen Abständen und mehr an – alles Aufgaben mit hoher Verantwortung, die wir Eigentümer*innen abnehmen. Durch unsere langjährige Erfahrung als Immobilienmakler und Sachverständige garantieren wir, dass jedes Detail mit größter Sorgfalt und Expertise behandelt wird, sodass Immobilienwerte langfristig erhalten bleiben.
DER BLICK NACH VORN
Immobilien sind Lebens und Arbeitsräume, Kapitalanlagen und Zukunftsinvestitionen, deshalb sind Weitblick und individuelle Lösungen gefordert. Wer heute im Immobilienmarkt erfolgreich agieren möchte, braucht Klarheit und Orientierung. Eine professionelle Immobilienbewertung ist der erste Schritt, Property Consulting eröffnet den Weg zu einer langfristig tragfähigen Strategie. Für Eigentümer*innen, Investor*innen und Unternehmen bedeutet das: weniger Risiko, mehr Transparenz – und vor allem die Sicherheit, in einem komplexen Marktumfeld nachhaltig Werte zu erhalten und die richtigen Entscheidungen zu treffen. www.immobilis.co.at
Kathrin Reitz verfügt über mehr als 25 Jahre Berufserfahrung mit Liegenschaften im Wohnungsmarkt sowie im gewerblichen Bereich. Sie absolvierte das Masterstudium Immobilienwirtschaft – Immobilienmanagement, ist konzessionierte Immobilientreuhänderin und allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Sachverständige für Liegenschaftsbewertung. Reitz ist außerdem akkreditierte und zertifizierte Chartered Surveyor of RICS (Royal Insitution of Chartered Surveyor) sowie Referentin an der FH Kufstein, am WIFI Innsbruck und an der Akademie für Recht, Steuern und Wirtschaft. „Die Kombination aus Gutachtertätigkeit und Maklererfahrung aus bereits über 25 Jahren ist ein entscheidender Vorteil: Als Gutachterin arbeite ich nach höchsten fachlichen und rechtlichen Standards, als Maklerin kenne ich den Markt, die Dynamiken von Angebot und Nachfrage und die psychologischen Faktoren, die in Verhandlungen eine Rolle spielen“, so Reitz.
Wünsche, Ziele und Lebensumstände verändern sich. Wir können Ihnen nicht vorhersagen, wie Ihre Zukunft aussieht. Aber wir können Sie begleiten –mit Vorsorgelösungen, die zu Ihrem Leben passen. Auch – oder gerade –in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.
Inflation, steigende Energiepreise und wachsende Lebenshaltungskosten stellen viele Menschen vor große Herausforderungen. Der Alltag wird teurer und Wünsche – das neue Auto, ein Eigenheim oder auch der langersehnte Umbau – werden häufig auf später verschoben. Später, wenn man in Pension ist. Später, wenn man finanziell wieder besser dasteht. Später, wenn man sich wieder mehr leisten kann. Doch was, wenn das „Später“ nie so eintritt, wie man es sich erhofft? In solchen Momenten zeigt sich, wie wertvoll ein finanzieller Polster sein kann – eine private Vorsorge, auf die man zurückgreifen kann, wenn es nötig ist. Denn: Wissen Sie heute schon, was Ihnen das Leben morgen bringt? Vielleicht ein neues Familienmitglied, eine neue Wohnung, eine berufliche Veränderung oder eine unvorhergesehene Belastung?
JE FRÜHER, DESTO BESSER
Spätestens seit der Einführung des Pensionskontos ist klar: Die staatliche Pension – also die sogenannte erste Säule der Altersvorsorge – reicht oft nicht mehr aus, um den gewohnten Lebensstandard zu sichern. Eine immer älter werdende Gesellschaft und steigende Anforderungen an das Pensionssystem tragen ihren Teil dazu bei. Umso wichtiger wird
die private Vorsorge. Hier gilt ein einfacher Grundsatz: Je früher Sie beginnen, desto besser. Schon mit kleinen, regelmäßigen Beiträgen können Sie über die Jahre ein ansehnliches Kapital aufbauen. Und das Beste daran: Für eine gute Vorsorge ist es nie zu spät.
Eine Lebensversicherung kann die passende Lösung sein. Denn sie bietet ein Leistungsversprechen, das keine andere Vorsorge in dieser Form gewährleisten kann: Eine lebenslange monatliche Zusatzpension – selbst dann, wenn das angesparte Kapital bereits aufgebraucht ist. Ihre vertraglich garantierte Pension wird weiterhin Monat für Monat auf Ihr Konto überwiesen – zuverlässig und planbar. Das schafft Sicherheit und langfristige Perspektive. „In einer Welt voller Herausforderungen ist Vorsorge wichtiger denn je. Egal, ob man seine Träume finanzieren oder den Lebensstandard in der Pension sichern möchte“, so Andreas Wolfertsberger, Bereichsleiter ERGO Kooperation Volksbanken. „Unsere flexiblen Produkte passen sich dem Leben an – nicht umgekehrt. Besonders wichtig: die Zukunft unserer Kinder. Mit KindersparER GO! ermöglichen wir es, frühzeitig finanzielle Weichen zu stellen und dem Nachwuchs den Start ins Leben zu erleichtern.“ PR
HERBSTAKTION
Kapital aufbauen und Wünsche erfüllen. Unter diesem Motto setzen die Volksbanken und die ERGO Versicherung von 1. September bis 31. Dezember 2025 einen besonderen Schwerpunkt auf Lebensversicherungen. Kunden, die in diesem Aktionszeitraum eine Lebensversicherung „ERGO fürs Leben“, „ERGO fürs Sparen“ oder „KindersparER GO!“ ab 100 Euro laufender Prämie neu abschließen, erhalten einen Wunschgutschein im Wert von 100 bis maximal 250 Euro. Die Höhe des Wunschgutscheins richtet sich nach der Höhe der Prämie1. Eine gute Gelegenheit, sich selbst etwas zu gönnen – oder jemand anderem eine Freude zu machen.
Ob Lebensplanung, Ruhestand, Familie oder Sicherheit im Alter: Reden wir übers Leben. Reden wir über Ihre Zukunft. Gemeinsam finden wir die Vorsorgelösung, die zu Ihnen passt –individuell, flexibel und verlässlich.
¹ Der Wunschgutschein wird in Höhe einer Monatsprämie gewährt, gerundet auf 5 oder 10 Euro. Ab einer Monatsprämie von 250 Euro beträgt der Gutscheinwert pauschal 250 Euro. Der Gutschein wird von der Firma Wunschgutschein GmbH im Auftrag der ERGO Versicherung per E-Mail verschickt. Bei Versicherungen, die teilweise oder zur Gänze in Fonds veranlagen, bestehen neben Chancen auch Risiken.
Von 1.9.2025bis 31.12.2025: 100bis250Euro „Wunschgutschein“
Wenn Sie vom 1.9. bis 31.12.2025 mit einer ERGO fürs Leben, ERGO fürs Sparen oder KindersparER GO! Lebensversicherung vorsorgen, erhalten Sie 100 bis 250 Euro „Wunschgutschein“ für jeden Neuabschluss, abhängig von Ihrer Prämie.
Bei Versicherungen, die teilweise oder zur Gänze in Fonds veranlagen, bestehen neben Chancen auch Risiken. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Volksbank.
Nähere Informationen, Bedingungen und rechtliche Hinweise finden Sie auch auf: volksbank.at/wunschgutschein
Werbung. Produkte der ERGO Versicherung AG. Modecenterstraße 17, 1110 Wien
WIE WÄRE ES, WENN DU HEUTE NUR DINGE TUST, DIE DIR WIRKLICH FREUDE BEREITEN? FRAG DICH ALSO BEI JEDER AUFGABE, OB DU SIE GERNE MACHST, UND FALLS NICHT: SCHIEB SIE BEISEITE. MORGEN IST AUCH NOCH EIN TAG. UND ÜBERMORGEN AUCH.
Aus: Dein Advent – 24 Glücksmomente nur für dich
In einer Zeit, in der alles schnell gehen muss, wird der Sonntag zum Statement. Müßiggang ist kein Makel, sondern ein Lebensgefühl.
Bei Sojourn treffen Wohlbefinden und Selbstfürsorge auf nachhaltigen Luxus. Die wunderbaren RitualSets bestehen aus jeweils sechs Edelsteinen und einem EdelsteinSpray und bringen Leichtigkeit und Tiefe in den Alltag. Das EnergySet ist eine Einladung, frische Kraft für die täglichen Herausforderungen zu tanken. Um 45 Euro unter www.sojourn-xo.com
ICH LIEBE MICH
Selbstliebe ist nicht egoistisch, sondern höchst notwendig. Die süße Keramiktasse von rice erinnert uns immer wieder daran. Hergestellt wird die „Handpainted“Serie in Portugal von talentierten Frauen, die den gesamten Herstellungsprozess übernehmen: formen, brennen, bemalen, glasieren und verpacken. Gesehen um 24 Euro im Büro im Laden in Hall.
Dein Advent – 24 Glücksmomente nur für dich, Tanja Köhler, Knesebeck Verlag, 144 Seiten, EUR 20,60
Die vermeintlich ruhige Zeit vor Weihnachten ist es meist gar nicht. Tanja Köhler schafft Abhilfe und lädt mir ihrem – von Nicole Pfeiffer – zauberhaft illustrierten Buch zu täglichen kleinen Pausen ein. 24 Impulse schenken im Trubel der Adventszeit Momente zum Innehalten – mit kleinen Happy Moments, kurzen Geschichten, klugen Gedanken und sanften Fragen an sich selbst. Jeden Tag im Dezember bis Heiligabend gibt es eine Anregung, die hilft, der vollgepackten Vorweihnachtszeit mit Leichtigkeit und Energie zu begegnen, und die daran erinnert, sich regelmäßig selbst Gutes zu tun. Das große Glück kann auch im Klitzekleinen liegen.
BOMMEL UND FRANSEN
Die gemütliche Tagesdecke aus der BerburaCollection von Rituals ist die perfekte Ergänzung fürs Wohn oder Schlafzimmer, angenehm groß, leicht und weich. Die wirft man entweder aufgeräumt übers Bett oder lässig über sich selbst. 69,90 Euro.
Was würde ich verpassen, wenn ich jetzt noch ein wenig verweile? Und was, wenn ich NICHT für eine Weile verweile?
AUS: DEIN ADVENT –24 GLÜCKSMOMENTE NUR FÜR DICH Rasur, die glücklich macht
Vor einiger Zeit sind wir über NASH gestolpert, ein österreichisches Startup, gegründet von Thomas Grüner und Thomas Schoß. Was die beiden machen? Rasierer. In der Rasurindustrie wird Innovation oft mit neuen Klingensystemen oder übertriebenen Features gleichgesetzt. NASH – Natural Shaving – geht genau in die andere Richtung, nämlich zurück zum Wesentlichen. Keine Raketenoptik, keine künstlichen Duftstoffe, kein überflüssiger Schnickschnack. Natürliche Materialien, fester Rasierschaum, preiswerte Wechselklingen. Das Set gibt’s aktuell um 28,50 Euro (statt 41,90) nebst vielen Infos zum Label unter www.nash.eu
PFLEGERITUALE:
1. Atmen Sie beim Eincremen oder Zähneputzen ein paar Mal tief ein uns aus. Das beruhigt und bringt Achtsamkeit in den Alltag.
2. Gönnen Sie Ihrem Gesicht und Ihren Füßen beim Eincremen eine kleine Selbstmassage.
3. Lächeln Sie sich für einen kleinen, aber wirksamen SelbstliebeMoment bewusst im Spiegel zu.
GOLDENE NACHMITTAGE
Wenn die ersten kühlen Brisen einziehen und die Blätter sich verfärben, freuen sich viele besonders auf eins: Pumpkin Spice Latte. Wir machen den gern mit dem Arabica Espresso*) aus der Vienna Collection von Julius Meinl mit seiner samtigen Note von Schokolade und verfeinerten Nüssen. 1 kg um 28,90.
*) dazu kommt Pumpkin Spice (fertig kaufen oder gerne selbermachen aus Zimt, Ingwer, Piment, Muskat und Nelken), Kürbispüree, Milch und optional ein bisserl Zucker
Planen Sie kleine regelmäßige Dates mit sich selbst ein. Manche Tage brauchen kein großes Programm, nur ein gutes Gefühl.
RITUALE STATT ROUTINE
Eine Tasse Tee nachmittäglich am Balkon oder eine kleine, abendliche BeautySession im Bad. Es sind die wiederkehrenden Rituale, die aus einem Tag ein Lebensgefühl machen.
Das gilt übrigens auch für den Alltag: Schaffen Sie sich mit einer Tasse Kaffee ohne Handy oder fünf Minuten bewusstem Atmen am offenen Fenster kleine Pausen.
DIGITAL DETOX, ANALOGES GLÜCK
Ein bisschen Stille, ein gutes Buch, ein echtes Gespräch. Mehr braucht es oft nicht. Sunday Vibes bedeuten, sich selbst wieder zu spüren, und das gelingt am besten in einem Raum, der uns willkommen heißt, so wie wir sind.
WENIGER AUSSEN, MEHR INNEN
Bewegung führt uns zurück zu uns selbst. Es muss nicht gleich ein ganzes Workout sein, manchmal reicht ein bisschen Stretching oder ein unbeschwerter Tanz zum Lieblingssong. Bewegung baut Stress ab und hebt die Stimmung.
Grün. Warm. Gut., Sandra Mühlberg, Callwey Verlag, 224 Seiten, EUR 41,40
Comfort Food beschreibt Speisen, die uns ein Gefühl von Geborgenheit, Glück und Zufriedenheit vermitteln. Oft sind es Gerichte, die mit Erinnerungen an Kindheit, Familie oder besondere Momente verbunden sind. Diese Speisen haben die Kraft, unsere Stimmung positiv zu beeinflussen und uns vor allem in stressigen Zeiten Trost zu spenden, schreibt Sandra Mühlberg in ihrem Kochbuch „Grün. Warm. Gut.“. In über 80 Rezepten zeigt sie, wie abwechslungsreich und sinnlich vegetarische Küche sein kann, und doch ist es mehr als ein reines Kochbuch: Es ist ein Plädoyer für Gelassenheit und Selbstfürsorge in der Küche. Tipps für Vorratshaltung, Anregungen zum MealPrep und kleine SelfCareIdeen verwandeln die alltägliche Küchenroutine in einen Moment der Ruhe und Freude. Zwei Rezepte daraus haben wir im Anschluss für Sie als kleine SundayVibesInspiration herausgepickt. Suppe und Nudeln gehen immer!
1. Wellness für trockene Haut. PowerFirmGesichtsmaske von QMS Medicosmetics. Um 100 Euro im Kosmetikinstitut Aurora in Innsbruck | 2. Die GlowCollection von Susanne Kaufmann kommt in der Kombi aus Enzyme Exfoliator und Vitamin C Complex Serum. Duo um 95 Euro im Resort in Innsbruck | 3. Das sanfte Enzympeeling +C von Dr. Hauck befreit die Haut schonend von abgestorbenen Hautschüppchen. Um 49,90 Euro gesehen im Kosmetikinstitut Aurora in Innsbruck | 4. Die Cure Creme regeneriert die Haut und sorgt für einen ebenmäßigen Teint. Babor erhältlich in der Innsbrucker Parfümerie Weigand | 5. Die StutenmilchFeuchtigkeitscreme von Walde ist besonders reichhaltig und optimal für sensible Haut. 7,80 Euro | 6. Die nährende Augenpflege der Apothekermarke Saint Charles wirkt ausgleichend, abschwellend und straffend für die zarte Augenpartie. Um 44,80 Euro gesehen im Resort in Innsbruck
FÜR DIE SUPPE:
1 kg reife Tomaten
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen, ungeschält
3 EL Olivenöl
1 TL getrockneter Thymian
2 TL Misopaste, dunkel
500 ml Gemüsebrühe
Salz und Pfeffer nach Geschmack
FÜR DIE CROSTINI:
1 Baguette
1 EL Butter oder Olivenöl
150 g geriebener Käse (z. B. Cheddar oder Bergkäse)
SO WIRDS GEMACHT:
1 Den Ofen auf 200 °C Ober/Unterhitze vorheizen. Die Tomaten halbieren, die Zwiebel grob würfeln und den Knoblauch ungeschält lassen. Alles auf ein Backblech legen, mit Olivenöl beträufeln, mit Salz, Pfeffer und Thymian bestreuen und im Ofen ca. 30 Minuten rösten, bis das Gemüse leicht karamellisiert ist.
2 Das geröstete Gemüse in einen Topf geben, den Knoblauch aus der Schale drücken, die Misopaste und Gemüsebrühe hinzufügen und alles zu einer glatten Suppe pürieren. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer abschmecken und bei Bedarf mit etwas zusätzlicher Brühe verdünnen.
3 Für die Crostini das Baguette in Scheiben schneiden, mit Butter oder Olivenöl bestreichen, mit Käse belegen und unter dem Grill oder im Ofen goldbraun überbacken. Die Suppe heiß mit den Crostini servieren.
NOCH CREMIGER WIRDS MIT: Ein Schuss Sahne oder Kokosmilch bringt extra Samtigkeit, und ein Klecks Basilikumpesto setzt frische Akzente – perfekt zum Dippen oder als Topping.
Das Rezept stammt aus dem Buch „Grün. Warm. Gut.“ von Sandra Mühlberg, herausgegeben vom Callwey Verlag (224 Seiten, EUR 41,40)
TOMATENSUPPE KANN SO VIEL MEHR –VOR ALLEM, WENN SIE IM OFEN BEGINNT!
400 g Tortellini, am besten mit Ricotta und Spinat gefüllt
50 g Kürbiskerne
100 g Butter
60 g Hartkäse, frisch gerieben
1 TL Honig
1 EL frische Kräuter (z. B. Salbei)
Salz und Pfeffer, frisch gemahlen
SO WIRDS GEMACHT:
1 Die Tortellini in reichlich Salzwasser nach Packungsanweisung al dente kochen, abgießen und etwas vom Kochwasser auffangen. Währenddessen die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten, bis sie anfangen zu springen – das dauert nur wenige Minuten.
2 In einer großen Pfanne die Butter bei mittlerer Hitze schmelzen und so lange bräunen, bis sie einen nussigen Duft verströmt –Achtung, nicht verbrennen lassen. Die gegarten Tortellini direkt in die Nussbutter geben und vorsichtig durchschwenken, bis sie gleichmäßig überzogen sind. Bei Bedarf etwas Kochwasser hinzufügen, um eine sämige Sauce zu erhalten.
3 Die gerösteten Kürbiskerne und den Honig in die Pfanne geben und alles gut vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, auf Teller verteilen und mit Hartkäse sowie frischen Kräutern bestreuen.
NOCH FEINER WIRDS MIT: Etwas Zitronenabrieb oder ein paar Tropfen Trüffelöl bringen ein zusätzliches AromaHighlight –ideal für Gäste oder als Feierabendluxus.
Das Rezept stammt aus dem Buch „Grün. Warm. Gut.“ von Sandra Mühlberg, herausgegeben vom Callwey Verlag (224 Seiten, EUR 41,40)
CREMIG, KNUSPRIG, AROMATISCH: DIESES SCHNELLE WOHLFÜHLGERICHT KOMBINIERT FRISCH GEKOCHTE
TORTELLINI MIT BRAUNER BUTTER, KNACKIGEN KÜRBISKERNEN UND FEIN GERIEBENEM HARTKÄSE – EIN EINFACHES, ABER RAFFINIERTES COMFORT FOOD FÜR JEDEN TAG.
Leinenbettwäsche fühlt sich herrlich leicht und natürlich an und ist perfekt für entspannte Nächte. Sie ist atmungsaktiv, temperaturausgleichend und wird mit jeder Wäsche noch weicher. Ihr unkomplizierter Look verleiht dem Schlafzimmer zudem eine lässige Eleganz. Bettwäscheset aus vorgewaschenem Naturleinen um 199 Euro erhältlich im Resort in Innsbruck.
BUSSI AUFS FUSSI
1. Die nährende Fußcreme von Saint Charles sorgt für ein gepflegtes, frisches Hautgefühl. 32,80 Euro unter www.saintcharles.eu | 2. Das MeersalzFußbad von Walde mit Lavendel, Rosmarin und Teebaumböl verwöhnt beanspruchte Füße. 500 g um 14,80 Euro | 3. Der reichhaltige BioFußbalsam aus pflegender BioMolke regeneriert, beruhigt und stärkt. Von vielö. Um 22 Euro unter www.vieloe.com | 4. Relax von Spa Ceylon ist ein natürlicher ayurvedischer Balsam, um müde Füße wieder munter und fit zu machen. Um 13,99 Euro unter www.spa-ceylon.at | 5. Kühlende und schnell einziehende Fußcreme mit Traubenkernextrakten von Vinoble Cosmetics. 59,90 Euro unter www.vinoble-cosmetics.at | 6. Die Heel Cream von kinetics behandelt trockene Fersen und kleine Risse. Um ca. 20 Euro gesehen im Haus der Schönheit in Innsbruck.
In einer Welt voller TodoListen und Ablenkungen sollten wir uns selbst immer wieder die Einladung aussprechen, ausschließlich im Moment zu sein. Yoga hilft dabei und muss auch nicht immer den gesamten Körper einbeziehen. Claudia Granig ist GesichtsyogaLehrerin und hat vor fünf Jahren das OnlineFaceYogaStudio Bare Skin gegründet. Gesichtsyoga beschäftigt sich mit der Muskelwelt unserer HauptKörperregion und zeigt, wie viel Potenzial im gezielten Training der 57 Muskeln im Kopf, Nacken, Hals und Gesichtsbereich steckt. Gesichtsyoga ist nicht nur gesund, es macht und hält uns schön. Mittlerweile hat Claudia Granig auch ein Buch geschrieben (erschienen bei Irisiana), in das sie auf rund 180 Seiten viele Infos und Übungen hineingepackt hat. Ein Buch, um sich selbst besser kennenzulernen. www.faceyoga.cc
TIPP: Im neuen PodcastMagazin medica gibt Claudia Granig einen tieferen Einblick in ihr Tun. In die aktuelle Ausgabe hineinblättern können Sie unter www.econova.at/medica Um die PodcastFolge anzuhören, scannen Sie einfach den QR-Code
Schreiben Sie regelmäßig vorm Schlafengehen drei Dinge auf, für die Sie dankbar sind, die Sie heute glücklich gemacht oder Ihnen Freude bereitet haben. Das lenkt den Fokus auf Positives und lässt den Tag sanft ausklingen. Wiederbefüllbares Ledernotizbuch von Contigo, 26 Euro unter www.faironline.at
Auto Meisinger GmbH
Innsbruckerstr. 57 - 59, 6176 Innsbruck-Völs Tel.: 0512 - 3100 www.meisinger.at
Auto Meisinger GmbH
Lechtalerstr. 56, 6600 Reutte-Lechaschau Tel.: 0512 - 3100 www.meisinger.at
Autohaus Brunner
Lofererstr. 10, 6322 Kirchbichl Tel.: 05332 - 725 17 www.autobrunner.at
Autohaus Krißmer
Hauptstr. 71, 6464 Tarrenz Tel.: 05412 - 64111 www.autohaus-krissmer.at
Auto Linser
Haller Str. 119a, 6020 Innsbruck Tel.: 0512 - 24 8 21 www.auto-linser.at
Auto Linser
St. Margarethen 152, 6220 Buch Tel.: 05244 - 62 4 34 www.auto-linser.at
Autohaus Larl
Gewerbestr. 12, 6274 Aschau Tel: 05282 - 5746 www.larl.at
CO2-Emissionen: 0 g/km, Reichweite: bis zu 633km, Gesamtverbrauch: 14,4 bis 14,9 kWh/100km1) Symbolabbildung mit Sonderausstattung. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Geräuschpegeldaten nach vorgeschriebenen Messverfahren gemäß der Verordnung (EU) Nr. 540/2014 und Regelung Nr. 51.03 UN/ ECE [2018/798] ermittelt: Kia EV4 Fahrgeräusch dB(A) 64.0 / Nahfeldpegel dB(A) /min-1 0. 1) 0g/km setzt Nutzung von Strom aus 100% regenerativen Quellen voraus. Angeführte CO2-Emission und kWh/100km gemessen laut WLTP-Testzyklus. Ladeleistung hängt ab von Faktoren wie z.B. Außentemperatur sowie Ladezustand und Temperatur der Batterie. Angegebene Zeiten beziehen sich auf Optimalbedingungen (Ladezustand 10-80%, HV Batterietemperatur 25-29°C) unter Ausschluss zusätzl. Nebenverbraucher (z.B. Sitzheizung, Klimaanlage). Verbrauchswerte sind WLTP-Idealwerte, tats. Verbrauch hängt von Fahrprofil, Umgebungstemperatur und Fahrbahnbedingungen ab.Stand: 09|2025. *) 7 Jahre/150.000km Herstellergarantie.
Die Zwitscherbox sorgt mit beruhigenden Vogelklängen für feine Entspannungsmomente. Super vor allem im Winter, wenn die „echten“ Vögel zwitschermäßig Pause machen. Um 69,95 Euro gekauft im APFIs in Wattens.
Die Tees von Tateetata schmecken nicht nur richtig gut, wir mögen auch die Verpackung sehr. Perfekt zum Verschenken und um damit auch anderen eine kleine Freude zwischendurch zu bereiten. Um je 9,95 Euro erhältlich im APFIs in Wattens.
FÜR FAULE TAGE
1. Weicher Strickpulli Begonia (119,90) und fließendweite Hose Cabril (139,90 Euro) von ecoalf | 2. Unkompliziertes TShirt für Ihn aus PremiumBaumwolle von Intimissimi. 39,90 Euro | 3. Leichte, wärmende CosyshoeHaussocken aus Merinowolle und rutschfester Sohle. 45 Euro bei Falke | 4. Superweicher KaschmirKapuzensweater von Falconeri. 348 Euro | 5. Hautfreundliche BaumwollHerrenjacke aus der PalmersRelaxLounge. 99,99 Euro
Die nackten Seifen von Lush sind nicht nur wunderbar zart zur Haut, sondern schauen auch noch echt gut aus. Die blumenverzierten Kunstwerke „The Rush“ und „Phenomenal“ gibt’s um je 9 Euro pro 100gStück.
So wird das Bad mit kleinen Handgriffen zur Wohlfühlzone.
LICHTSTIMMUNG
Warmes (dimmbares) Licht statt kaltem Neon macht sofort einen Unterschied. Kerzen schaffen beim Baden ein wohliges SpaGefühl.
ORDNUNG HALTEN
Schmale Regale oder Hängeschränke sorgen dafür, dass nichts herumliegt. Hübsche Gläser oder Körbe wirken dekorativ und aufgeräumt.
MATERIALWAHL
Holz oder BambusAccessoires, weiche Handtücher und Badteppiche machen’s richtig gemütlich. Kleine Pflanzen wie Efeutute oder Aloe vera verbessern das Raumklima und sehen frisch aus.
In den abwechslungsreichen zweistündigen FinanzFit-Workshops für die 7. bis 13. Schulstufe werden finanzielle Inhalte, wie der Überblick über die eigenen Finanzen, Themen rund ums Bezahlen oder die Bedeutung der Inflation interaktiv erarbeitet.
Diese finden in der OeNB in Innsbruck statt und können mit einer Führung durch die aktuelle Ausstellung ergänzt werden. Ebenso ist es möglich, die Workshops in der Schule abzuhalten.
Informationen und Anmeldung unter finanzbildung.oenb.at
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Sumo Sofa von fatboy. www.fatboy.com
Lesen lädt uns ein, dem Alltag für eine Weile zu entfliehen und neue Welten zu entdecken. Ein bewusst gewählter Müßiggang, der nicht nur entspannt, sondern auch inspiriert.
DIE SPÜRST DU NICHT
DANIEL GLATTAUER, GOLDMANN VERLAG, 304 SEITEN, EUR 13,–
Der Durchbruch gelang Daniel Glattauer mit den beiden EMailRomanen „Gut gegen Nordwind“ und „Alle sieben Wellen“. Seitdem wurden wir nie von einem seiner Bücher enttäuscht. Er schreibt charmant und angenehm klug und schafft es immer wieder, den Leser auf jeder Seite (emotional) mitzunehmen. Auch in „Die spürst du nicht“ sorgt er für berührende Unterhaltung. Ein Plot, der ans Herz geht und der nach dem Ertrinken des Flüchtlingskindes Aayana im Pool der Frage nachgeht: Was ist ein Menschenleben wert? Und jedes gleich viel?
Ian McEwan, geboren 1948 im englischen Aldershot, lebt bei London. Seit seinem Welterfolg „Abbitte“ ist jeder seiner Romane ein Bestseller, viele sind verfilmt, zuletzt „Am Strand“ (mit Saoirse Ronan) und „Kindeswohl“ (mit Emma Thompson). Ian McEwan ist Mitglied der Royal Society of Literature, der Royal Society of Arts, der American Academy of Arts and Sciences und Träger der Goethe-Medaille.
IAN MCEWAN, SUHRKAMP VERLAG, 186 SEITEN, EUR 24,–
Wir mögen Ian McEwan ob seiner eingängigen Eleganz, Raffinesse und klaren Sprache. Beim ein oder anderen kann das als emotionale Distanz ankommen. In „Was wir wissen können“ ist davon nichts zu spüren. Darin begibt er sich ins Jahr 2119 und zeigt, dass auch dann – menschlich – noch nicht alles verloren ist.
BURMA SAHIB
PAUL THEROUX, LUCHTERHAND LITERATURVERLAG, 592 SEITEN, EUR 22,–
Die Verwandlung des EtonAbsolventen und Kolonialpolizisten im Burma der 1920erJahre in einen der schärfsten Kritiker unserer Zeit. Paul Theroux, Wegbegleiter von Bruce Chatwin und einer der großen Chronisten der Gegenwart, erzählt die Lebensgeschichte des jungen George Orwell. Und er macht das großartig. Ein spannenddichter Roman, bei dem auch Übersetzer Cornelius Reiber ganze Arbeit geleistet hat.
„GLÜCK GIBT ES NICHT. ES GIBT
ZUFRIEDENHEIT, JA … DIE
GUTE NACHRICHT IST, DASS ES, WEIL ES KEIN GLÜCK GIBT, AUCH KEIN UNGLÜCK GIBT.“
Aus: Frauen im Sanatorium
MONSTERGOTT
CAROLINE SCHMITT, PARK X ULLSTEIN VERLAG, 272 SEITEN, EUR 23,70
Was, wenn wir alles, woran wir glauben, in Frage stellen (müssen)? Die Geschwister Ben und Esther glauben an Gott. Sehr. Doch irgendwann gerät dieser Glaube ins Wanken. Caroline Schmitt schreibt mit feiner Klinge und schönem Humor über eine Zerrissenheit, die auch den Leser erreicht: Leidet man mit den beiden oder wundert man sich.
FRAUEN IM SANATORIUM
ANNA PRIZKAU, ROWOHLT VERLAG, 304 SEITEN, EUR 18,50
Vier Frauen, vier Leben, ein Sanatorium. Dort treffen sie aufeinander. Jede mit eigener Geschichte, eigenem Schicksal, eigenem Päckchen, das es zu tragen gilt. Anna Prizkau erzählt sensibel und feinfühlig, ohne kitschig zu werden. Es geht um Freuden, Sorgen und Nöte und immer ein bisschen um Glück und Liebe, auch wenn man darüber vorwiegend mit einem Flamingo spricht.
Romy Hausmann wurde 1981 in Thüringen geboren und ist laut The Sunday Times „eine der erfolgreichsten Thrillerautorinnen Deutschlands“. Ihr Debütroman „Liebes Kind“ landete sofort auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste. Mit den Thrillern „Marta schläft“ und „Perfect Day“ sowie ihrem Sachbuch „True Crime. Der Abgrund in dir“ setzte sie ihren Erfolg fort. 2024 erschien der Poetry-Band „Princess Standard“, vertont von Fortuna Ehrenfeld.
VALERIE FRITSCH, SUHRKAMP VERLAG, 186 SEITEN, EUR 24,–
August Drach wächst in einem Haus auf, das ihm Hölle und Paradies zugleich ist. Erst nach Jahren kann er sich in Richtung eines unabhängigen Lebens befreien. Mit „Zitronen“ wendet sich Valerie Fritsch sprachgewaltig den Abgründen des privaten Lebens zu, sie erzählt von Abhängig und Hilflosigkeit und von Lügen, die man unbedingt glauben möchte. Ein erschreckend schöner Roman. Das Buch der heurigen „Innsbruck liest“Aktion.
ANDREA MARIA DUSL, PICUS KONTUREN, 180 SEITEN, EUR 22,–
Was ist eine Kolumne, warum wird sie geschrieben und warum lesen wir sie? Andrea Maria Dusl begibt sich in 33 Antworten in die etymologische, philosophische und auch in die persönliche Vergangenheit und schafft eine hinreißende Sammlung von Wissenswertem, Anekdotischem und Erheiterndem.
ROMY HAUSMANN, PENGUIN VERLAG, 464 SEITEN, EUR 24,–
Romy Hausmann ist unter anderem die Autorin von „Liebes Kind“, das auf Netflix zum Serienhit wurde, und ganz generell ist ein Genre das ihre: Psychothriller. Und das bedient sie grandios. Sie schreibt düster, aber nicht dunkel, und rasant, ohne am Ziel vorbeizuschießen. Sie taucht ein in die Tiefen und Untiefen der menschlichen Seele und macht Unsichtbares sichtbar. „Himmelerdenblau“ ist ihr vierter Thriller und hält, was der Name Hausmann verspricht.
„NICHTS IST SO BEDROHLICH WIE ZÄRTLICHKEIT DORT, WO SIE NICHT HINGEHÖRT, EINE GESTE DER ZUNEIGUNG IM FALSCHEN AUGENBLICK.“
Aus: Zitronen
SARA STRÖMBERG, BLANVALET VERLAG, 464 SEITEN, EUR 17,50
Die Nordländer verstehen etwas von gutem Design … und von Kriminalromanen. Das ist im Fall der Schwedin Sara Strömberg nicht anders. „Im Unterholz“ war der erste Teil der Reihe um Vera Bergström und wurde als „bestes Krimidebüt Schwedens“ gefeiert, das zweite Buch ist nicht minder atmosphärischpackenddüster. Teil eins muss man übrigens nicht zwingend gelesen haben, lohnt aber. Ein Lob geht auch an Übersetzerin Leena Flegler.
„Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler.“
PHILIPPE DIJAN
DER EVELYN HUGO
TAYLOR JENKINS REID, ULLSTEIN VERLAG, 480 SEITEN, EUR 23,70
Die einstige HollywoodFilmikone Evelyn Hugo ist bereit, auszupacken und die Wahrheit über ihr schillerndes Leben und ihre skandalösen sieben Ehen zu erzählen. Lokaljournalistin Monique Grant wird zur Ghostwriterin. Ein liebenswertes Porträt einer ambivalenten Frau, beim Lesen braucht’s wegen der unterschiedlichen Ebenen manchmal eine Extraportion Konzentration.
LOUISE K., KREMAYR & SCHERIAU, 264 SEITEN, EUR 25,–
Entlang der Kastanienallee verbergen sich hinter hohen Gartenzäunen elegante Villen aus dem Fin de Siécle. Hier wohnt die Oberschicht und all jene, die sich gerne dazu zählen. Das bietet reichlich Stoff für – voyeuristische und böshumorige – Geschichten.
Unterteilt in Kapitel von angenehmer Länge, die man auch abends bequem vor sich hinlesen kann. Launig, gemütlich, Vorstadtcharmant und ein bisserl hinterhältig.
CAROLINE WAHL, ROWOHLT VERLAG, 368 SEITEN, EUR 34,–
Caroline Wahl setzt sich gerne mit starken Frauencharakteren auseinander. Sie macht das nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern zeigt meist mutig, teils subtil das, was ist. Ihre Bücher schwappen – im besten aller Sinne – dahin, ohne je einen Durchhänger zu haben. „22 Bahnen“ und den Nachfolger „Windstärke 17“ mochten wir sehr, in „Die Assistentin“ zeigt sie eine neue Seite und erzählt in lakonischem Tonfall, humorig und zugleich tiefgründig von der (beruflichen) Leidensgeschichte einer jungen Frau zwischen Selbstverlust und dem Einschlagen eines eigenen Weges.
NEU
Der 2024 von Veronika Siska neu gegründete Allee Verlag in München veröffentlicht literarische Stimmen aus ganz Europa, deren Sprachen und Perspektiven im deutschsprachigen Raum unterrepräsentiert sind. Er steht für Bücher, die kulturelle Vielfalt erfahrbar machen, vermeintliche Ränder ins Zentrum rücken und literarische Grenzen ausloten. Nach intensiver Vorbereitungsphase geht der Verlag im heurigen Herbst mit einem ambitionierten Programm an den Start: Der philosophischphantastische PragRoman „Die andere Stadt“ von Michal Ajvaz ist Auftakt zu einer Werkausgabe mit den Büchern des vielfach ausgezeichneten tschechischen Autors. Mit „Dein Wille wohnt in den Wäldern“ erscheint der Debütroman des Schriftstellers Mattias Timander, der 2024 in Schweden auf Anhieb für mehrere Preise nominiert war.
Michal Ajvaz, 208 Seiten, EUR 27,90
In den Regalen eines Prager Antiquariats fällt dem Erzähler ein seltsames Buch in die Hände und je näher er dessen Zentrum zu kommen glaubt, desto weiter weicht es zurück. Mit der Präzision eines Philosophen und der Imagination eines Surrealisten erschafft Michal Ajvaz eine Welt, in der Realität und Traum nahtlos ineinander übergehen.
Mattias Timander, 192 Seiten, EUR 24,90
Ein Dorf am Ende der Welt, ein junger Mann, der bleibt, während alle anderen gehen: In seinem Debüt entwirft Mattias Timander ein eindringliches Porträt des Lebens in einem abgelegenen nordschwedischen Dorf. Hanna Granz hat diese sprachliche Vielfalt mit großer Sensibilität und sprachlichem Feingefühl ins Deutsche übertragen.
Es gibt Orte, die nicht laut nach Aufmerksamkeit rufen, die man nicht zufällig im Vorbeigehen entdeckt, sondern nur dann, wenn man sich wirklich auf die Suche begibt. Oder wenn man das große Glück hat, eingeweiht zu werden. Diese Secret Hideaways sind kleine Sehnsuchtsplätze, in denen die Zeit ihren Takt verlangsamt und die Außenwelt ein Stück weit verblasst.
TEXT: MARINA BERNARDI
anche Orte sind nicht auf der üblichen Urlaubslandkarte zu finden. Es sind diese besonderen Häuser, von denen man seinen Freunden später in eher leisen Tönen erzählt, kleine Paradiese, die sich oft nur den
jenigen erschließen, die bereit sind, einen Schritt weiterzugehen, einen Umweg in Kauf zu nehmen oder bewusst nach dem Unsichtbaren zu suchen.
Manchmal liegen sie verborgen im Wald, manchmal sind es verstecke Lofts inmitten einer pulsierenden Stadt, andere thronen auf Klippen mit Blick aufs Meer und geben einem
das Gefühl, am Ende der Welt angekommen zu sein – oder am Anfang. Was sie alle verbindet, ist das Gefühl, einen Schatz gefunden zu haben, den nicht jeder kennt. „Nach InfluencerOdysseen und InstagramTrips durch den adrenalingeschwängerten Vergnügungspark des modernen LifestyleUniversums spürt man neuerdings immer häufiger
die Sehnsucht nach Entschleunigung. Man will mit unberührter Natur auf Tuchfühlung gehen, sucht Rückzugsorte, die inneren Frieden versprechen – Ferienhäuser, die einen für kurze Zeit von allem befreien, was den normalen Alltag ausmacht“, schreibt Christine Gräfin von Pahlen im Vorwort zu „Secret Hideaways“, für das sie auf Entdeckungsreise zu den schönsten Ferienhäusern rund ums Mittelmeer ging.
HIDEAWAYS MIT HANDSCHRIFT
Secret Hideaways sind keine Locations, sondern Stimmungen. Während viele Hotels und Resorts oft darauf angelegt sind, gesehen zu werden, leben sie vom Gegenteil: von Diskretion, Intimität und dem Versprechen, für ein paar Tage die Hauptrolle in einer ganz eigenen Geschichte zu spielen. Hier kann man den Blick schweifen lassen, ohne dass er hängen bleibt, kann tief durchatmen und die eigene Mitte wiederfinden. Vielleicht ist es gerade diese Mischung aus Exklusivität und Einfachheit, die den besonderen Reiz ausmacht. Denn ein Hideaway muss nicht groß oder luxuriös sein, um seine Wirkung zu entfalten. Oft reicht schon ein liebevoll gestaltetes Detail, ein Kamin, der knistert, eine Hängematte mit Blick ins Tal, ein Fenster, das den Himmel wie ein Gemälde einrahmt. Es sind die kleinen Dinge, die große Gefühle wecken.
Im Anschluss haben wir Häuser in Österreich und von Österreicher*innen zusammengetragen, die genau dieses Versprechen einlösen: Rückzugsorte, die man fast geheim halten möchte, weil sie sich so sehr nach einem eigenen Stück Welt anfühlen. So individuell die Refugien sind, so haben sie auch einiges gemeinsam: Sie sind mit Feinsinn und Zeitgeist gestaltete Orte und zeichnen sich durch Ruhe und Exklusivität aus – Lichtjahre entfernt von Mainstream. Jedes davon hat seinen eigenen Charakter und vor allem dieses schwer zu beschreibende Charisma, das dafür sorgt, dass man schon beim Ankommen ein Stück leichter atmet. Und wenn es ein bisschen weiter weg sein darf, blättern Sie doch gerne in dem Buch. Christine von der Pahlen nimmt darin mit auf eine Reise entlang der Küsten Italiens, Spaniens, Frankreichs und Griechenlands.
„MAN
DEN TAG SCHLAFEN, RUND UM DIE
UHR BARFUSS LAUFEN, MOZART LAUTER MACHEN UND UM MITTERNACHT IN DEN POOL SPRINGEN.“
Christine von der Pahlen, „Secret Hideaways“
anise & ouzo auf Naxos erzählt die Geschichte der niederländischen Interiordesignerin Michaela, des Deutsch-Griechen Jan und des Italo-Griechen Remo. Entstanden sind zwei fast identische Wohneinheiten, die durch klare Linien und weiche Texturen bestechen. Sie sind modern und minimalistisch bis ins kleinste Detail und perfekt, um gemeinsam schöne Momente zu genießen. Naxos Stadt ist rund 20 Autominuten entfernt. In jedem Haus haben bis zu 6 Personen Platz. Ab 500 Euro pro Nacht buchbar unter www.aniseandouzo.com.
Christine von der Pahlen
Callwey Verlag, 224 Seiten, EUR 46,30
Ein Blick durchs Schlüsselloch: Der Bildband der Journalistin Christine von der Pahlen ist eine Hommage an die mediterrane Lebensart und stellt rund 30 einzigartige Häuser in Spanien, Griechenland und Frankreich sowie Zypern und Kroatien in Wort und Bild vor. Jedes Refugium gewährt Einblicke in Architektur und Interior und erzählt die persönliche Geschichte seiner Besitzer*innen. Interviews mit Locals und Tipps zu Restaurants, Märkten und Shopping machen das Buch zu einem ganz persönlichen Guide. Und das Beste: Alle vorgestellten Hideaways sind mietbar, die wichtigsten Infos dazu gibt’s im Buch.
SECHS HEIMISCHE UNIKATE UND EIN KLEINER BLICK ÜBER DIE GRENZE.
BERGSCHLÖSSL
ST. ANTON AM ARLBERG, TIROL
Im Herzen von St. Anton am Arlberg und direkt an der Skipiste gelegen, verschmelzen im von Gastgeberfamilie MoosbruggerLettner geführten Bergschlössl Luxus und Privatsphäre. Die alpenurigen, zauberhaften acht Zimmer sind so ziemlich das genaue Gegenteil von einem gewöhnlichen Hotel und mit Delfter Fliesen (von Johanna Moosbrugger bemalt und gestaltet), ganz viel Holz und Romantikchic und gleichzeitig Annehmlichkeiten wie iMacStation und Nespressomaschine ausgestattet. Sauna und Dampfbad sorgen für zusätzlichen Komfort. Tradition trifft auf Zeitgeist. Im angeschlossenen Basecamp wird gegessen und gefeiert. WWW.BERGSCHLOESSL.AT
Das Bergschlössl ist Mitglied bei Historic Hotels of Europe und in der Vereinigung „Schlosshotels und Herrenhäuser“.
WWW.SCHLOSSHOTELS.CO.AT
„Im Aurora setzen wir auf evidenzbasierte Hautp ege. Die neuen, weltweit einzigartigen QMS-Kollagene stärken die Hautstruktur, revitalisieren und schenken neue Strahlkraft.“
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BAUERNHAUS „DÖRFL IN DER STRASS“ SALZKAMMERGUT, OBERÖSTERREICH
CHALET STERZHÜTTE
ST. KATHREIN AM OFFENEGG, STEIERMARK
In der Naturparklandschaft Almenland hat sich Der Wilde Eder zu einer der spannendsten kulinarischen Adressen der Steiermark entwickelt. Spitzenkoch Stefan Eder und PatissièreWeltmeisterin Eveline Wild haben außerdem ihre ehemalige Sterzhütte gleich nebenan in ein verträumtes Chalet für eine Auszeit zu zweit verwandelt. Es vereint in urigen vier Holzwänden das Beste aus zwei Welten: mitten im Naturpark viel Privatsphäre mit eigener Infrarotsauna und echtem Holzherd und nur 30 Meter entfernt der Wellnessbereich und das Restaurant des Hotels, in dem sich Stefan Eder mit einem feinen Mix aus Tradition und Innovation souveräne drei Hauben (Gault&Millau) und vier Gabeln (Falstaff) sowie einen MichelinStern und einen grünen MichelinStern erkocht hat. Eveline Wild kreiert nicht nur als TVKöchin fantastische Desserts. Das Chalet ist ein absoluter Geheimtipp für den Honeymoon – oder einfach, um das Leben zu feiern.
WWW.DER - WILDE - EDER.AT
WWW.GROELLERHOSPITALITY.COM
Bereits in dritter Generation führen Monika und Wolfgang Gröller voller Leidenschaft Das Traunsee – Das Hotel zum See sowie Die Post am See in Traunkirchen, das 4HaubenRestaurant Bootshaus, geführt von Spitzenkoch Lukas Nagl, ist ein echter Gourmethotspot. Zur Gröller Hospitality zählt zudem das renovierte Hideaway „Bauernhaus Dörfl in der Straß“, ein 400 Jahre altes Bauernhaus im Naturschutzgebiet HongarHöllengebirge. Das behutsam renovierte Bauernsacherl steht inmitten von Streuobstwiesen nur 15 Minuten von Traunkirchen entfernt. Durch den alten Charme und die zeitgemäßen Annehmlichkeiten ist das Haus ein idealer Rückzugsort für bis zu fünf Personen. Eine Sauna sowie die freistehende Badewanne mit direktem Blick ins Grüne machen das Abschalten ganz einfach. Außerdem ist das Sacherl der optimale Ausgangspunkt für Ausflüge, bevor man abends auf der Terrasse beisammensitzt und den Tag bei einem Gläschen Revue passieren lässt. Ein Traum von Landidylle.
SKYVIEW CHALETS
TOBLACHER SEE, SÜDTIROL
In den Dolomiten verbirgt sich einer der wohl außergewöhnlichsten BoutiqueCampingplätze Europas. Am smaragdgrünen Toblacher See in Südtirol, das für uns gedanklich ein klein bisschen zu Tirol zählt, sind die SkyView Chalets von Barbara und Andreas Panzenberger dabei ein besonderes Erlebnis. Jedes der zwölf Chalets verfügt über eine Infrarotsauna, einige sogar über einen Whirlpool im Freien. Herzstück ist das Doppelbett im GlasCube: Bei klarer Sicht den Sternenhimmel mit der Milchstraße zu sehen, ist ein faszinierendes Schauspiel. Das regionale BioFrühstück kommt morgens direkt ins Haus, abends speist man in der Seeschupfe, wo verfeinerte Regionalküche serviert wird.
WWW.TOBLACHERSEE.COM
PALFAU IM GESÄUSE, STEIERMARK
Im grünen Herzen Österreichs zwischen den zwei Nationalparks Gesäuse und Kalkalpen befindet sich ein exklusives Hideaway, das modernen Luxus mit der nahezu unberührten Natur verschmelzen lässt: das FourElements – Living by Berger. Die Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde interpretiert Namensgeber Hermann Berger mit vier einzigartigen Häusern, in denen sich gewagte Architektur mitten in der Natur und ein feines Händchen für Interieur verbinden. Oberhalb des Gebirgsflusses Salza sind vier Rückzugsorte für jeweils zwei Personen mit atemberaubendem Ausblick und jedem denkbaren Komfort samt eigenem Spa mit Hot Tub, Sauna und Außenpool für kompromisslose Privatsphäre entstanden. Heimeliges Wohlfühlen verschmilzt harmonisch mit der Landschaft ringsum. Hier schwebt man wahrlich über den Dingen. WWW.FOURELEMENTS - WORLD.COM
Es ist das elitäre Material, das elegante Erscheinungsbild, die lange Lebensdauer und die Nachhaltigkeit.
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HAUS ROSA
MOOSLANDL IM GESÄUSE, STEIERMARK
Mit dem FourElements hat Hermann Berger übrigens nicht genug. Mit dem Haus Rosa, einem echten LuxusHideaway, setzt er noch eins drauf und hat ein noch nie dagewesenes Traumrefugium geschaffen: 350 Quadratmeter für bis zu vier Personen mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet, die man sich an einem Ruheort mitten in der Natur nur erträumen kann, samt ganzjährig auf 32 Grad beheiztem Infinitypool, Sauna und Dampfbad. Indoor eine Sofalandschaft mit offenem Kamin, eine voll ausgestattete Küche mit Kochinsel und Weinkühlschrank, eine Leseecke mit viel Tageslicht und das alles vor der unvergleichlichen, märchenhaften Kulisse der Gesäuseberge. Wow!
WWW.FOURELEMENTS - WORLD.COM/HIDEAWAY - HAUS - ROSA
Mehr vom schönen Leben
LOVRAN, KROATIEN
Eveline und Walter Eselböck, Gründer des Restaurants Taubenkobel im Burgenland, vermieten im charmanten Küstenstädtchen Lovran einen Steinwurf südlich von Opatija zwei Villen – die im 16. Jahrhundert erbaute und behutsam revitalisierte Villa Valter in der pittoresken Altstadt, nur ein paar gute Schritte vom Meer entfernt, sowie die Villa Evelina etwas oberhalb des Ortes inmitten eines Olivenhaines mit Pool, Außensauna und Kamin. Die beiden haben ein Faible für geschichtsträchtige Gebäude, Spitzengastronomie und das schöne Leben. Was die Gastgeber als EselböckNote bezeichnen, spiegelt sich in den Villen mit einer Leidenschaft für Antiquitäten, Designermöbel und Laissezfaire am Meer wider. WWW.ESELBOECK.HR
Ganzjähriger Badegenuss an der Adria – möglich wird dies im Savoy Beach Hotel & Thermal Spa in Bibione.
Wer Wert auf Stil und Exklusivität legt und gleichzeitig eine nicht allzu lange Anfahrt plant, ist hier gut aufgehoben: Seit 1999 sticht das Savoy Beach Hotel &Thermal Spa als eines der besten Häuser der Region hervor und punktet mit gehobenen Standards auf allen Ebenen. Mit feiner Gourmetküche, zahlreichen Wohlfühlmöglichkeiten und 148 Zimmern, darunter acht luxuriöse und individuell designte Suiten, zeigt sich das Haus von seiner schönsten Seite. Ein Highlight ist der im Frühjahr 2024 eröffnete und zusätzlich zum Privatstrand geschaffene komplett verglaste Indoorstrand inklusive Barservice. So spielt das Wetter absolut keine Rolle und die Aussicht auf das Meer kann im Sommer wie Winter genossen werden.
Einfach relaxen und entspannt urlauben – egal bei welchem Wetter: Ein beheizter, unterirdischer Tunnel verbindet das Savoy Beach Hotel & Thermal Spa außerdem mit dem renommierten Thermalbad Bibione Thermae. Hier genießen Gäste das ganze Jahr über Wohlfühlmomente in der SPA Beauty Farm, im Wellnessbereich, im Gar
ten und auf der Sonnenterrasse. Whirlpools, Saunen und ein Hamam versprechen Entspannung pur. Und wer mehr möchte als klassische Wellness, dem empfehlen wir eine Thermalkur. Das Thermalwasser, das bei 52 Grad Celsius aus einer 500 Meter tiefen Quelle in Bibione sprudelt, bereichert mit therapeutischer Wirkung und kommt bei verschiedenen Anwendungen zum Einsatz. Zum Angebot gehören unter anderem Fangokuren, therapeutische Bäder, Massagen und Lungenventilation. Im Savoy selbst lässt es sich auf der Terrasse herrlich relaxen und die großzügige Poolanlage verspricht Erfrischung an heißen Tagen. Direkt vor der Tür hält der breite Privatstrand Liegen und eine schattige, gemütliche Lounge bereit. Die Kulinarik im Savoy Beach Hotel & Thermal Spa zeichnet sich durch eine gehobene Gourmetküche aus. Bei den kreativen Speisen der lokalen Küche kommen vorrangig hochwertige Zutaten aus dem eigenen Anbau in Bibione zum Einsatz. Ein besonderes Highlight ist der über 700 Etiketten umfassende Weinkeller des exklusiven Thermalhotels.
Wer sich im Urlaub sportlich betätigen möchte, trainiert auf der Sky Beach Terrace im ersten Obergeschoss des Hotels an modernen Fitnessgeräten oder nimmt an Kursen wie Wassergymnastik, Aerobic oder Tanzen teil. Radler leihen sich klassische Citybikes kostenfrei und EBikes gegen Gebühr aus und begeben sich auf die kilometerlangen Fahrradwege in direkter Umgebung. Die Lagune und der angrenzende Pinienwald bilden den Lebensraum einer artenreichen Flora und Fauna und machen die Region zu einem besonderen Naturrefugium. Und auch Kinder sind im Savoy Beach Hotel & Thermal Spa herzlich willkommen. Der KinderClub bietet Programmpunkte vom Kleinkind bis zum Teenager, unter anderem kreative Workshops, Kasperltheater, Thementage, Theater und Tanzkurse, Sportturniere und Shows. Abends finden verschiedene LiveVeranstaltungen für die ganze Familie statt. www.hotelsavoybeach.eu
Der neue STROBLHOF Lake Garda: Ein Ort, an dem Weitblick neu definiert wird.
Wo Zypressen sanft im Wind wiegen und der Gardasee in der Sonne glitzert, liegt ein besonderer Rückzugsort: der neue STROBLHOF Lake Garda. Hoch über dem Westufer bei Gargnano eröffnet dieses exklusive FünfSterneResort seit März 2025 Räume für echte Erholung – mit mediterranem Lebensgefühl und dem legendären STROBLHOFSpirit. Mit der zweiten Dependance am Gardasee erfüllt sich die Gastgeberfamilie Pircher einen lang gehegten Traum. Sie bringt die Werte ihres traditionsreichen STROBLHOFS aus Südtirol stilvoll an den See und verbindet dabei herzliche Gastfreundschaft mit modernem Luxus: Das Resort beeindruckt durch lichtdurchflutete Architektur, die sich mit flacher Bauweise und natürlichen Farben harmonisch in die Landschaft des Naturparks Parco dell’Alto Garda einfügt. Die 81 stilvoll gestalteten Zimmer und Suiten – alle mit Seeblick sowie eigener Loggia oder
Terrasse – verbinden elegantes Design mit höchstem Komfort. Durch geschickte Raumaufteilung finden sowohl Erwachsene ruhige Rückzugsorte als auch Familien großzügige Bereiche und ausreichend Platz. Das Herzstück des Resorts bildet die weitläufige Wasserwelt. Der exklusive AdultsonlySkyPool bietet eine entspannte Atmosphäre und einen atemberaubenden Ausblick über den Gardasee. Mitten im Garten und umgeben von stilvollen Pavillons und gemütlichen Sunbeds ist der 25 Meter lange InfinityPool im 800 Quadratmeter großen Naturbadeteich perfekt für alle Generationen. Für leuchtende Kinderaugen sorgt der Kids Water Park mit Indoorwasserrutsche, der wetterunabhängigen Badespaß und ausgelassene Momente garantiert. Für ganzheitliche Erholung sorgt zudem die Yogaplattform, die einen beeindruckenden Blick auf den See und den Monte Baldo freigibt. Ergänzt wird das Angebot durch einen Innenpool, ganzjährig beheizte Außenpools, eine Panoramasauna mit täglichen Aufgüssen, ein Dampfbad und ein vielfältiges Wellnessprogramm. Ideal für entspannte Auszeiten zu jeder Jahreszeit, wenn das Licht den Lago in sanfte Farben taucht. Kulinarisch trifft im Restaurant italienische Raffinesse auf regionale Qualität: Steinofenpizza, vegetarische Köstlichkeiten, beste Zutaten aus der Umgebung und Aperitivi auf der Terrazza versprechen mediterrane Urlaubsmomente der Extraklasse. www.stroblhof-gardasee.com
WENN DAS LICHT DEN LAGO IN SANFTE FARBEN TAUCHT, WIRD DER STROBLHOF LAKE GARDA ZUM PERFEKTEN ORT FÜR ENTSPANNUNG UND ERHOLUNG.
Die Milla Montis in Meransen ist zeitloser, eleganter Luxus mitten in Südtirols unentdeckter Almenregion.
Tief verwurzelt in der Ski und Almenregion Gitschberg Jochtal und mit dem Südtiroler Lebensgefühl im Herzen, haben das junge Gastgeberpaar Franziska und Roland Oberhofer mit dem 4SterneSuperiorHotel Milla Montis einen Kraftort inmitten der Natur geschaffen. Das außergewöhnliche Design des Hotels, inspiriert von den Dachformen der umliegenden Häuser und Berggipfel, verschmilzt natürlich mit der Landschaft. Hochwertige, überwiegend regionale Materialien und die Harmonie von Farben und Formen prägen den zeitlosen, eleganten Stil des Interieurs. Das heimische Holz im Inneren versprüht zusammen mit Lodenstoffen, schlichten Accessoires und dem Eschenholzboden eine natürliche Wärme.
Auch in den 30 Zimmern, vom geräumigen Doppelzimmer bis zur luxuriösen SpaSuite Plus mit freistehender Badewanne und privater finnischer Sauna, zieht sich der modernreduzierte Stil durch.
Im Montis Spa heißt es: genießen und im Moment sein. Nach ein paar Bahnen im Infinitypool mit atemberaubender Aussicht auf die Dolomiten bieten der Ruhe und Heuraum die idealen Rückzugsorte, um zu entspannen. Eine Sauna und ein Dampfbad vervollständigen den feinen Wellnessbereich. Mit 280 Sonnentagen jährlich gibt es außerdem viele Gelegenheiten, das OutdoorSpa zu genießen und bei einem Waldbad oder
einem Kneippgang im Bach neue Energie zu tanken.
In der Küche steht Roland persönlich am Herd und entwickelt altbewährte Familienrezepte innovativ und kreativ weiter. Die Wertschätzung für Produkte aus dem Alpenraum wird hier großgeschrieben – das Fleisch stammt aus artgerechter Tierhaltung, Obst und Gemüse von sorgfältig ausgewählten Bauernhöfen und für Brote, Backwaren und Kuchen wird echtes Südtiroler Urkorn verwendet. Auf den Lauf der Jahreszeiten wird zudem besondere Rücksicht genommen: So wird viel eingekocht, eingelegt und nach traditionellen Methoden haltbar gemacht.
Für das stimmige Konzept, die Liebe zum Detail und die spürbare Passion der Gastgeber wurde das Milla Montis bereits vier Jahre nach der Eröffnung im Mai 2024 als eines von nur elf Hotels in Südtirol mit dem begehrten MichelinSchlüssel ausgezeichnet. www.hotel-milla-montis.com
PLANLICHT steht international für hochwertige architektonische Leuchten und exzellenten Service. Mit Produktionsstätten in Vomp und im steirischen Murau entwickelt und fertigt das Familienunternehmen maßgeschneiderte Lichtlösungen, die durch Vielseitigkeit, Innovation und Qualität überzeugen.
Ein zentraler Erfolgsfaktor von PLANLICHT ist das vielseitige LEDPortfolio, das kontinuierlich mit neuesten Technologien und Trends wächst. Mehrmals im Jahr werden neue Produkte lanciert, bestehende Leuchten konsequent weiterentwickelt.
„Licht ist mehr als Helligkeit. Es schafft Atmosphäre und beeinflusst die Stimmung“, betont Geschäftsführerin Felicitas Kohler. „Wir verstehen uns nicht nur als Hersteller, sondern als Lichtgestalter, der Räume emotional auflädt und architektonisch in Szene setzt.“ Die in Österreich entwickelten und gefertigten Produkte vereinen höchste Funktionalität mit ästhetischem Anspruch und reflektieren das Unternehmensmotto „#planlichtpromise“.
NACHHALTIGKEIT IM RAMPENLICHT
Nachhaltigkeit ist fest in der Philosophie des Familienbetriebs verankert. Effiziente LEDTechnologie, langlebige Materialien,
PLANLICHT-Zentrale und Ideenschmiede in Vomp
Licht-Blicke aus Tirol: PLANLICHT ist mehr als „nur“ Licht.
energieoptimierte Designs und umweltfreundliche Verpackungen tragen dazu bei. Seit 2023 betreibt PLANLICHT zudem die nahezu CO₂-neutrale PLANFACTORY in Murau, die ihren Energiebedarf durch Photovoltaik und Ökostrom aus Wasserkraft deckt.
INDIVIDUELLE LICHTLÖSUNGEN
Qualität, Innovation und Kundennähe prägen die Arbeit von PLANLICHT. Hochwertige
Felicitas Kohler, CEO von PLANLICHT
Materialien, modernste Technik und durchdachtes Design machen den Tiroler Lehrbetrieb zum verlässlichen Partner. Der Shop und Showroom in der Ideenschmiede und Zentrale in Vomp lädt dazu ein, die Vielfalt der Produkte hautnah zu erleben. Dort stehen erfahrene Lichtberater*innen zur Seite und begleiten von der ersten Idee bis zur maßgeschneiderten Umsetzung – vom Eigenheim bis zum Großprojekt. PR
EFFIZIENT ARBEITEN, ENTSPANNT DENKENMIT LICHT VON PLANLICHT
Ob im Home Office, im Großraumbüro oder in der Schule – die Leuchtenfamilie p.bright sorgt für ideale Lichtverhältnisse, wo fokussiertes Arbeiten gefragt ist.
Die flache LED-Leuchte überzeugt durch klare Formensprache, energieeffiziente Technologie und präzise Lichtlenkung dank LGP-Technologie. Als Einzelleuchte oder modulares Lichtbandsystem bietet sie maximale Planungsfreiheit und passt sich flexibel an verschiedenste Raumsituationen an – vom stilvollen Arbeitsplatz zu Hause bis hin zu größeren Meetingräumen oder Klassenzimmern.
Erleben Sie maßgeschneiderte Lichtlösungen live –in unserem Shop & Showroom in Vomp Wir beraten Sie gerne!
WWW.PLANLICHT.COM
Tom Ford geht immer. Die
ist ein zeitloser Klassiker und ein echtes Musthave! Um 345 Euro mitgenommen aus dem Sehenswert in Wattens.
BARFUSS DURCH DEN WINTER Vivobarefoot, gegründet von Galahad Clark aus der berühmten Schusterfamilie, macht nicht nur lässige Schuhe, sondern kümmert sich gleichzeitig um die Fußgesundheit. Viele Barfußschuhe anderer Hersteller sind ja eher weniger sexy, Vivobarefoot können wir echt empfehlen. Wir nutzen sie bereits zum Training, es gibt jedoch auch viele Modelle für den Alltag. Übrigens auch, wenn es draußen nass und kalt ist. Der GobiBoot (Mitte) ist ein echt feiner Stiefel. 180 Euro unter www.vivobarefoot.com
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die den Alltag besonders machen. Unsere Tipps für Life & Style, für daheim, unterwegs oder als besonderes Detail zwischendurch.
Die Macher hinter dem polychromelab sind schon vor einiger Zeit auf das Alpaka gekommen. Seit Kurzem gibt’s auch Kosmetik. Unser Tipp für die kalte Jahreszeit: Im AlpakaLippenbalsam sorgt eine Kombi aus Honig, Thymian und dem Keratin aus der Alpakawolle für eine intensive Feuchtigkeit, die die Lippen schön geschmeidig hält. 5 Euro. Onlineshop unter www.polychromelab.com
Die WendeDaunenjacke von Colmar ist innen (oder außen) dank Kunstpelz superflauschig und hält fein warm. Der leicht verkürzte Schnitt schafft eine moderne Silhouette. 525 Euro, einen Store gibt’s in den Innsbrucker RathausGalerien.
Die neue Herbstkollektion von Högl kommt in vielen wunderbaren Rot und Brauntönen daher. Mit den LammlederPumps „Paris“ in Nougat und Schwarz ist man immer gut angezogen. 179,90 Euro. Einen Store finden sie in den RathausGalerien in Innsbruck.
Fußkettchen sind nicht immer für alle zu sehen, doch man selbst weiß, dass sie da sind. Dezent und trotzdem besonders und ein Geschenk, das man sich auch gern mal selbst macht. Im WorldFairtradeShop in Innsbruck haben wir welche von A Beautiful Story entdeckt. 27,95 Euro, auch unter www.faironline.at
Das spanische Label Ecoalf mögen wir schon lange, weil es verantwortungsvolle Mode mit modischer Zeitlosigkeit vereint. Die neue Fall/WinterKollektion kommt mit klaren Linien, gedeckten Farben und minimalistischen Schnitten, die Jacke Tali ist ein echter Allrounder. 299,90 Euro.
Der Beolab 8 ist so konzipiert, dass er aus jedem Blickwinkel gut aussieht, unabhängig davon, wo er platziert wird. Er passt sich außerdem nicht nur dem Raum an, sondern auch seinem Nutzer, und richtet den akustischen Sweetspot immer genau dorthin, wo man gerade ist.
Die dänische Sound und Designschmiede Bang & Olufsen steht für die perfekte Verbindung aus Form und Funktion und bestätigt das in ihrem Beolab 8 einmal mehr eindrucksvoll. Elegant und verpackt in eine kompakte Silhouette steht der lässige Lautsprecher für pure Vielseitigkeit.
EXZELLENTE HANDWERKSKUNST
Der Beolab 8 überzeugt als Einzelstück, als Duo oder integriert sich über Powerlink und WirelessPowerlink auf Wunsch in jedes (vorhandene) Setup und liefert maximale Leistung, egal wo man ihn aufstellt – am Boden oder Tisch, an der Wand oder Decke platziert. Mit einem speziellen Mikrofon erfasst er seine Umgebung und stimmt den Klang passgenau darauf ab. Das Ergebnis ist eine kristallklare und klangtreue Wiedergabe und ein bahnbrechender, raumfüllender Sound. Immer und immer
Der Beolab 8 ist maximal flexibel. Dank unterschiedlicher Farbvarianten und Standoptionen integriert er sich perfekt in jeden Raum. Die austauschbaren Teile sorgen dafür, dass er sich immer wieder neu erfindet und Form und Funktion ein Leben lang erhalten bleiben.
wieder. Schon als StandaloneLautsprecher liefert der Beolab 8 trotz seiner Größe eine unglaubliche Tiefe mit intensivem Bass. Als Stereo oder SurroundsoundLösung ist er ein echtes Kraftpaket und ein Multitalent, das keine Wünsche offen lässt. Das gilt auch für Optik und Haptik.
Die Steuerung erfolgt intuitiv über die Berührung der Glasfläche auf der Oberseite, die den Finger sanft über das Bedienfeld führt. Zwischen dem Aluminiumgehäuse und dem inneren Kern entsteht durch das feine Spiel aus Licht und Schatten ein visuell leichtes Erscheinungsbild, unterschiedliche Eichenlamellen und verschiedene Bezüge sorgen für Individualisierungsmöglichkeiten, auch die schlankskulpturalen Standvarianten sind kleine Kunstwerke. Durch hochwertige Materialien, seine modulare Bauweise und unkomplizierte UpgradeMöglichkeiten ist der Beolab 8 zudem auf absolute Langlebigkeit ausgerichtet. PR
Ganz großes Kino: Ob im harmonischen Zusammenspiel oder solo – der Beolab 8 ist ein vielseitiges Sound-Kraftpaket.
IQ-TEC Mühlthaler GmbH & CoKG Bundesstraße 18A, 6063 Rum Tel. (05 12) 39 36 10 elektrotechnik@iq-tec.at www.iq-tec.at Öffnungszeiten: Mo., Di. & Fr. von 10 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr Mi., Do. & Sa. nach Vereinbarung.
Die Schweizer Marke USAIMO hat sich auf mikrobiomfreundliche Gesichtspflege spezialisiert. Im Jahr 2024 von Lena Cooper gegründet, steht das Label für wissenschaftlich fundierte Hautpflege mit natürlichen Wirkstoffen und innovativen Texturen. Einer unserer Lieblinge ist das Bakuchiol Booster Serum, das intensive Feuchtigkeit spendet und für mehr Elastizität und Spannkraft sorgt. Auch für sensible Haut geeignet. Um 41 Euro unter www.usaimo.com
„Denke immer daran, dass es nur eine wichtige Zeit gibt: Heute. Hier. Jetzt.“
LEO TOLSTOI
Bodysprays sind die perfekten Alltagsbegleiter und lassen uns sofort frisch und lebendig fühlen. Jene von Spa Ceylon bringen dazu noch einen Hauch von Exotik mit. Jede Duftvariante erzählt ihre eigene Geschichte: tropische Strände, üppige Gärten, exotische Früchte und Blüten. In Blue Water Lily treffen zum Beispiel blaue Seerosen auf Moschus, Amber und Vanille. Um 19,99 Euro unter www.spa-ceylon.at .
Die Stücke von rice werden in Dänemark entworfen und in Portugal gefertigt. Hergestellt aus sorgfältig verarbeiteter und mehrfach gebrannter Keramik sind alle Teile langlebig, spülmaschinen und mikrowellengeeignet. Im Büro im Laden in Hall haben wir verschiedene zauberhafte Servierplatten entdeckt. Je 69,90 Euro.
GRUNDIERT
Wer Makeup trägt, weiß: Es geht nichts über eine gute Foundation. Wir setzen seit Langem auf die Luminous Liquid Foundation von glo Skin Beauty und kaufen die regelmäßig im Kosmetikinstitut Aurora in Innsbruck. 65 Euro.
Die Taschen aus der MossSerie von Ucon Acrobatics stecken wirklich alles weg. Das Hightechmaterial ist wasserfest, schmutzabweisend, robust und langlebig. Tasche Olivia kostet in der MiniVariante (und die ist schon groß) 89,99 Euro. Reinklicken unter www.ucon-acrobatics.com
1 stunde kostenlos parken (tiefgarage gegenüber)
Schmuck ist immer ein Statement –ob man ihn trägt oder verschenkt
Luxuriöse Vielseitigkeit: Der BrevettoMultiSizeRing von Serafino Consoli passt sich dank patentierter Technologie mühelos an, präsentiert sich verspielt und zugleich elegant. Aus 18 Karat Roségold mit rosa Saphiren und Diamanten um 6.450 Euro.
Zeitlose Eleganz: Die Halskette aus der EkaKollektion von Fope ist schlicht und stilvoll. Understatement ist die edelste Form des Luxus. Aus 750erRoségold mit Diamanten (0,19 ct). 3.580 Euro
Meisterstück: Das Flex’itArmband Eka von Fope ist maximal flexibel, das sorgt für ein samtweiches Tragegefühl. Aus Rosé und Weißgold mit Diamanten. Preis auf Anfrage.
Ein Hauch von Grandezza: Aria ist die Neuinterpretation eines FopeDesignklassikers im leichtesten und schmalsten Goldgeflecht und besonders leicht zu tragen. 750erRotgold mit Diamanten (0,09 ct). 2.190 Euro
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Wenn jemand etwas von gutem Sound (und lässigem Design) versteht, dann ist es Bang & Olufsen. Mit dem wasserdichten BluetoothLautsprecher Beosound A1 gibt’s den auch zum Mitnehmen. 349 Euro. Erhältlich bei iq tec in Rum.
„Es gibt Momente, die tragen die Schönheit des ganzen Lebens in sich.“
KIRSTEN SCHWERT
COOL AS COOL CAN
Mit Brillen von Einstoffen kommt die Coolness von ganz allein. Die „Master Blender“ macht da keine Ausnahme. Aus PremiumNaturAcetat, von Hand gefertigt und poliert und zu haben im Sehenswert in Wattens. 329 Euro.
Mitte September eröffnete das AUDIOVERSUM Science Center Innsbruck seine neue Sonderausstellung „BRAIN GYM AI“. Die Schau beleuchtet die faszinierende Verbindung zwischen menschlichem Gehirn und Künstlicher Intelligenz.
as AUDIOVERSUM in Innsbruck, initiiert vom MEDEL, ist ein interaktives Museum rund ums Hören. Als Science Center verbindet es Medizin, Technik, Bildung und Kunst zu einer in Europa einzigartigen akustischen Erlebniswelt. Neben der Hauptausstellung zum Abenteuer Hören werden die Räume immer wieder mit spannenden Sonderausstellungen bespielt. Aktuell ist mit „BRAIN GYM AI“ eine Ausstellung zu Gast, in der Besucher*innen an interaktiven Stationen ihre geistigen Fähigkeiten erproben, das Gehirn auf spielerische Weise trainieren und ihre Reaktionsfähigkeit testen können. Das Projekt war zuvor bereits im Deutschen Museum Nürnberg zu sehen. Das AUDIOVERSUM
hat das Konzept durch analoge Stationen erweitert und so eine umfassende, spielerische Herausforderung für Kopf und Hand geschaffen.
GEHIRNTRAINING FÜR ALLE GENERATIONEN
„BRAIN GYM AI“ versteht sich als Fitnessstudio für den Kopf und lädt Menschen jeden Alters ein, ihre geistige Leistungsfähigkeit spielerisch und wissenschaftlich fundiert zu stärken. Die Ausstellung vereint digitale und analoge Erlebniswelten: Neben KIgestützten Spielen und Experimenten warten klassische Denksportaufgaben wie Rubik’s Cube, Sudoku oder Kreuzworträtsel. Ergänzt wird das Angebot durch Leihgaben des Anatomischen Museums der MedUni Innsbruck, die einen vertiefenden Blick auf den Aufbau
des menschlichen Gehirns ermöglichen. Im Zentrum stehen Stationen, an denen Konzentration, Reaktion, logisches Denken, Orientierung und Koordination gefördert werden. Mithilfe Künstlicher Intelligenz passt sich das System individuell an die Leistungen der Besucher*innen an und begleitet sie durch maßgeschneiderte Übungen. Ziel ist es, die geistige Fitness zu stärken und die Bedeutung mentalen Trainings über alle Altersgruppen hinweg bewusst zu machen. „BRAIN GYM AI ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Wissenschaft und Technik nicht nur verständlich, sondern zugleich spannend und unterhaltsam vermittelt werden können“, sagt Julia SparberAblinger, Head of AUDIOVERSUM.
VON DER IDEE ZUR INTERAKTIVEN ERLEBNISWELT
Konzeption, Design und Fertigung stammen von Hüttinger interactive exhibitions, einem international tätigen Unternehmen für die Entwicklung innovativer Erlebniswelten in Museen und Science Centern. Auch die Projektpartner unterstreichen das Potenzial: „Uns war wichtig, KI nicht als abstraktes Zukunftsthema zu präsentieren, sondern als greifbares Werkzeug, das Menschen herausfordert und inspiriert“, erklärt Marco Spiegl,
Die Ausstellung richtet sich gleichermaßen an Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senior*innen und eröffnet abwechslungsreiche Einblicke in die Welt der Denksportaufgaben und der Künstlichen Intelligenz. Wie beim Fitnesstraining gilt auch hier: Regelmäßiges Üben ist entscheidend. Mit einer personalisierten NFCKarte werden Name und Alter gespeichert, Ergebnisse dokumentiert und der individuelle Fortschritt sichtbar gemacht. Passend dazu bietet das AUDIOVERSUM einen 10erBlock um 70 Euro an, mit dem die Besucher*innen das Brain Gym zehn Mal intensiv nutzen können. www.audioversum.at
Chief Operating Officer von Hüttinger und BrainGymAI. Sebastian Elpelt, Teamleiter Softwareentwicklung bei BrainGymAI, ergänzt: „Die Entwicklung der interaktiven Stationen war ein spannender Prozess. Wir wollten Spiele schaffen, die Spaß machen und zugleich zeigen, wie formbar das Gehirn ist – mit persönlichen Einblicken in Leistung und Fortschritte.“
Das AUDIOVERSUMTeam ergänzte gemeinsam mit Ausstellungsarchitekt Rupert Asanger von wau – Salon für gepflegte Gestaltung um zusätzliche analoge Stationen, die für individuelle Akzente sorgen und besonders nachhaltig gestaltet wurden. Rupert Asanger: „Unser Ziel war es, mit natürlichen Materialien zu arbeiten und analoge Elemente ästhetisch einzubinden, sodass auch Natürliches in die digitale Welt hineinwirkt.“ Ein Highlight der Ausstellung ist die Installation „Geometrie der Seele“, ein Spiegelkabinett, in dem sich Fragen nach dem Wesen des Menschen eröffnen: Sind wir mehr als nur Gehirn und was leitet uns wirklich? Eine symbolische Baumstruktur macht das Unsichtbare sichtbar: Ihre Zweige stehen für Beziehung, Gesundheit, Familie, Herkunft oder Beruf. So verbindet der Raum das Analoge mit dem Digitalen auf menschlich erfahrbare Weise.
Unsere Zeit ist schnell, laut, widersprüchlich. Wir jonglieren zwischen Krisenmeldungen und Push-Nachrichten, zwischen Zukunftsangst und Aufbruchsstimmung. Und mitten in diesem Strudel stellt sich die Frage: Wo finden wir Räume, die uns innehalten lassen und neue Perspektiven schenken? Unter anderem in der Kunst!
BabyD, „PROTAGONISM!“
2025, Mixed Media, 160 x 100 cm (Ausschnitt), ART LAB, I-Ponzano
Kunst ist mehr als ästhetischer Genuss. Sie ist ein Resonanzraum für unsere Gesellschaft, sie spiegelt nicht nur, was ist, sie eröffnet auch, was sein könnte. Sie lädt ein, Fragen zu stellen, Unsicherheit auszuhalten und im Dialog zu bleiben. Kunst ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit. Gerade darf Kunst kein elitärer Elfenbeinturm sein, kein abgeschlossener Raum für Eingeweihte, sondern soll ein niederschwelliger Ort sein, an dem wir uns selbst wiederfinden können. Kunst entfaltet ihre Kraft vor allem dort, wo sie viele erreicht. Mit ihrer ARTfair Innsbruck hat Messegründerin und Direktorin Johanna Penz einen solchen Raum geschaffen. Vom 24. bis 26. Oktober öffnet die Kunstmesse zum mittlerweile bereits 29. Mal ihre Tore in der Olympiaworld in Innsbruck und bringt erneut internationales Kunstflair in die Tiroler Landeshauptstadt. Die ARTfair Innsbruck ist eine der führenden Messen für zeitgenös
29. ARTfair INNSBRUCK 24. bis 26. Oktober 2025 jeweils von 11 bis 19 Uhr in der Olympiaworld Innsbruck Als eine der größten und renommiertesten Kunstmessen Österreichs präsentiert die ARTfair Innsbruck auch in diesem Jahr ein spannendes Spektrum zeitgenössischer Kunst – von etablierter Moderne über Gegenwartskunst bis hin zu vielversprechenden Newcomerpositionen. Infos und Tickets unter: www.artfair-innsbruck.com
sische Kunst in Europa. Seit ihrer Gründung zieht sie jedes Jahr Kunstliebhaber*innen und Sammler*innen aus aller Welt an. „Die ARTfair Innsbruck versteht sich seit jeher als Plattform für lebendigen internationalen Austausch, für neue Impulse im Kunstgeschehen und als Brücke zwischen Publikum, Sammler*innen, Galerien und Künstler*innen“, betont Johanna Penz. Der inhaltliche Schwerpunkt der Kunstmesse liegt seit Beginn an auf internationaler zeitgenössischer Kunst. Galerien und Kunsthändler*innen aus verschiedensten Nationen zeigen dabei bildende Kunst, klassische Moderne, Pop Art und weitere aktuelle Strömungen des 20. und 21. Jahrhunderts – Gemälde, Arbeiten auf Papier, Auflagenobjekte, Originalgrafiken, Skulpturen, Objekte und Installationen, Fotografien, Neue Medien sowie originäre Kunstprojekte. Kuratorisch setzt die Messe auch heuer auf eine spannende Mischung aus Klassikern der Moderne und aktueller Kunst: Werke von
Dietmar Wölfl, „flowersfightforsunshine I” 2025, Mischtechnik auf Leinwand, 140 x 100 cm, Global Art Solution, D-Bassum
Cole Morgan, „Dance“ 2025, Mischtechnik auf Leinwand, 75 x 100 cm, Blue Art, CH-Interlaken
Künstler*innen wie Jakob Gasteiger und Cole Morgan im spannenden Kontext mit alten Asiatika, Salvatore Mainardi, Patrizia Maura Zoller, PolkeMeisterschüler Thorsten Poersch, ARTfairKunstpreisträger Dietmar Wölfl oder die PopArtStars BabyD und Michel Friess werden ebenso vertreten sein wie aktuelle Positionen von jungen Kunstschaffenden, die erstmals auf der Messe vorgestellt werden. Aussteller aus rund 20 Nationen haben ihre Teilnahme bereits bestätigt, darunter namhafte Galerien aus Deutschland, Italien, Spanien, der Schweiz, Österreich und Georgien.
MESSE UND MEHR
Einen festen Bestandteil der ARTfair Innsbruck bildet auch 2025 die in die Messe integrierte kuratierte Präsentation von Independent Artists unter dem Titel „artroom21. besides – the art project show“. Dieses seit mehreren Jahren erfolgreich etablierte Format bietet herausragenden Talenten aus
Doris Breuer, „twisted peaks“ 2025, Öl auf Leinwand, 120 x 110 cm, GALARTERY fine art, Innsbruck
dem In und Ausland ein professionelles Forum jenseits klassischer Messevertretungen. In einem eigens gestalteten Bereich zeigen ausgewählte Kunstschaffende ihre Werke in einem experimentellen, oft interdisziplinären Kontext, begleitet von Performances, Talks und persönlichem Austausch mit dem Publikum. Heuer sind unter anderem Andreas Dullnig, Christian Franz Josef König und James Middleton aus Österreich sowie Rostyslav Voronko, Katja Gehrung und Herbert Saller aus Deutschland mit dabei. Ein weiteres Highlight stellt die erneute Teilnahme der Galerie Dikmayer Berlin Mitte dar, die – wie in den Vorjahren – eine Neuauflage des ARTSpecials zum Thema „Positionen des Phantastischen Realismus der Wiener Schule und in zeitgenössischen Interpretationen“ präsentiert. Diese kuratierte Sonderschau entsteht in Kooperation mit dem Henry van de Velde Museum – Haus Schulenburg Gera. Ergänzend dazu
Bernd Schiller, „Horror Vacui” 2025, Acryl auf Leinwand auf Hartfaser, 86,9 x 86,9 cm, gerahmt 88,9 x 87,9 cm, Galerie Dikmayer, D-Berlin
Katja Gehrung, „Morning has broken“ 2018, Fotografie auf gebürstetem Alu, 75 x 75 cm, Auflage 20, artroom21, Innsbruck
zeigt ExWirtschaftskammerpräsident Jürgen Bodenseer eine Schau von Bildern des renommierten phantastischen Realisten Prof. Eduard Klell aus seiner beeindruckenden Privatsammlung. Die Gruppe ART ConnectDoor aus Salzburg bringt zudem eine faszinierende SoundInstallation und Glasobjekte nach Innsbruck, die mit künstlicher Intelligenz umgesetzt wurden. Das Rahmenprogramm biete dazu wieder Kurator*innenführungen, Artist Talks, eine Collectors Lounge sowie thematische Podiumsdiskussionen zu aktuellen Fragen des Kunstmarktes.
Eine Kunstmesse ist weit mehr als eine Ansammlung von Werken. Sie ist ein lebendiger Marktplatz der Ideen und ein Ort des Austauschs zwischen Künstler*innen und Publikum, zwischen Vision und Realität. Bei der ARTfair kann man sich auch heuer wieder berühren lassen, irritiert werden, staunen und vielleicht ein Stück verändert wieder hinausgehen.
Li.: Die Initiatoren des Turniers Hermann Mair und Julia Fenneberg (re.) mit Karoline Obitzhofer (Vorsitzende Rettet das Kind Tirol) // re.: Markus Prock (Präsident des Österreichischen Rodelverbandes)
GOLFEN FÜR DEN GUTEN ZWECK
Anfang September fand am Golfplatz Igls/Lans die Premiere des PrivateCharityGolfturniers Impact Swing statt – initiiert und finanziert von Julia Fenneberg, Inhaberin von Fberg Marketingsolutions, und Hermann Mair, Tiroler Landesleiter von Swiss Life Select. Ein hochkarätiges Teilnehmer*innenfeld aus bekannten Gesichtern von Sport, Wirtschaft und Medien erspielte dabei 3.000 Euro zugunsten von Rettet das Kind Tirol. Im Mittelpunkt stand zunächst das sportliche Miteinander auf dem Platz, im Anschluss gab’s bei der Tombola attraktive Preise zu gewinnen. Für die Kulinarik sorgte ein Grillbuffet, musikalisch begleitet wurde der Abend von DJ David G!, der für die passende Stimmung sorgte.
Harald Höpperger, Projektleiter Thomas Baldt, EU-Kommissarin Jessika Roswall, Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl und Landeshauptmann Anton Mattle
Thomas Höpperger, ARA-Vorstand Thomas Eck, Harald Höpperger, ARA-Vorstandssprecher Harald Hauke und Matthias Zitterbart (DAKA)
EUKommissarin Jessika Roswall, zuständig für Umwelt, resiliente Wasserversorgung und wettbewerbsfähige Kreislaufwirtschaft, Landeshauptmann Anton Mattle und Staatssekretärin Barbara EibingerMiedl besuchten kürzlich die Tiroler Recycling GmbH & Co KG (TRG) in Pfaffenhofen und zeigten sich beeindruckt von der neuen Sortieranlage. Die TRG ist ein Gemeinschaftsprojekt von Höpperger Umweltschutz und DAKA Entsorgungsunternehmen und investierte über vier Millionen Euro in die Modernisierung, 1,1 Millionen Euro davon wurden durch EUFördermittel finanziert. In nur drei Monaten wurde die einzige private Sortieranlage für Leicht und Metallverpackungen in Tirol ertüchtigt, die zugleich zu den modernsten ihrer Art in ganz Österreich zählt.
RLB-Tirol-Vorstand Christof Splechtna und Jacqueline Fankhauser (Wabini) mit Architektin Brigitte Eckelt, Landesrätin Cornelia Hagele und Innsbrucks Vizebürgermeisterin Elisabeth Mayr sowie die RLB-Tirol-Vorstände Gabriele Kinast und Thomas Wass
Gabriele Kinast, Christof Splechtna und Thomas Wass mit den Partnern Michael Zentner (UNIQA, li.), Helmuth Müller (IKB, 4. v. li.) und Christian Switak (Tiroler Wohnbau, re.)
STARKES ZEICHEN
Mit der Eröffnungsfeier der Kinderkrippe „Wabini“ im neuen RAIQA setzt die RaiffeisenLandesbank Tirol ein klares Bekenntnis zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Seit 1. September 2025 werden in der neuen Einrichtung am Raiffeisenplatz 4 in Innsbruck Kinder im Alter von ein bis drei Jahren betreut – ganzjährig, ganztägig sowie mit individuell anpassbaren Betreuungsmodellen. Gemeinsam mit den Partnern Tiroler Wohnbau, Innsbrucker Kommunalbetriebe AG und UNIQA konnte damit ein zukunftsweisendes Projekt realisiert werden. Die „Wabini“Krippe ist neben dem „The flõu“ PilatesStudio die erste Mieterin, die in das neue Quartier einzieht. Die übrigen Unternehmen und Einrichtungen werden im ersten Quartal 2026 folgen.
DES IS MEI RADIO!
Gute Laune. Freude am Leben.
Li.: Benjamin Raich, Annette Leja (Kettenbrücke-Geschäftsführerin und Verwaltungsdirektorin), Marlies Raich und Michael Gabl (KettenbrückeGeschäftsführer und Ärztlicher Direktor) // re.: Martin Gostner, Elisabeth Zanon und Hannes Müller
Li.: Geschäftsführer Andreas Partl und Aufsichtsratsvorsitzender Franz Pegger (beide Holding der Barmherzigen Schwestern) // re.: Brigitte Vallazza (leitende Hebamme von der Geburtshilfe Kettenbrücke) mit ihrem Team
Zusammen mit rund 400 Gästen feierten bekannte Größen aus Politik und Wirtschaft kürzlich in der Privatklinik Kettenbrücke das traditionelle Herbstfest. Mitarbeiter*innen und Gäste, darunter Landesrätin Eva Pawlata und ArbeiterkammerPräsident Erwin Zangerl, verbrachten einen unterhaltsamen Abend bei interessanten Gesprächen und kulinarischen Köstlichkeiten. Erstmals nach der Eröffnung des neuen Haus C im Februar dieses Jahres wurde das Fest im neuerdings von drei Seiten zugänglichen Garten gefeiert. Mit zusätzlichem Zugang von der Tiefgarage her und einem neuen Eingang direkt ins Haus A präsentiert sich der historische Garten als zentrale Drehscheibe der Innsbrucker Privatklinik. Zum jährlich stattfindenden Fest wird der gepflegte Garten der Privatklinik stets zur stilvollen Eventlocation. Kulinarisch verwöhnt wurden die Gäste auch heuer vom hauseigenen Küchenteam. Die Band CappuccinoHot! sorgte für die musikalische Unterhaltung, die Gäste zeigten sich begeistert.
Thomas Panholzer (Geschäftsführer Transgourmet Österreich), Hubert Schellhorn (langjähriger Standortgeschäftsleiter Wörgl), Gemeinderat Andreas Deutsch (Referent für Wirtschaft in der Stadtgemeinde Wörgl), Nicole Unterberger (Standordgeschäftsleitung Transgourmet Wörgl), Manuel Zischg (Marktleiter Transgourmet Wörgl) und Manfred Hayböck (Geschäftsführer Transgourmet Österreich)
UNTER NEUEM MARKENDACH Bereits 2022 schloss sich der GastronomieGroßhändler Riedhart in Wörgl der TransgourmetFamilie an. Nach der firmenrechtlichen und organisatorischen Verschmelzung erfolgt nun der neue Markenauftritt samt Rebranding und neuem Angebot als Transgourmet Wörgl. Insgesamt investiert Transgourmet mehr als vier Millionen Euro in die Weiterentwicklung des Marktes und den Ausbau der Zustellkapazitäten – das sei die „Grundlage für weiteres Wachstum“, so die TransgourmetÖsterreichGeschäftsführer Thomas Panholzer und Manfred Hayböck. Exklusiv in Wörgl können auch Privatkunden bei Transgourmet einkaufen und so in den Genuss von hochwertigen Delikatessen zu Großhandelspreisen kommen.
Der Immobilienmanager Bernhard Matt übernimmt mit 1. Oktober den Vorsitz in der Geschäftsleitung der Raiffeisen Realitäten Betreuung Tirol. Der 49jährige Haiminger folgt Reinhard Kugler nach, der 2026 seinen Ruhestand antritt und bis dahin mit Matt und Philipp Thomasberger in der Geschäftsleitung verbleibt. Matt wird die Betreuung und Verwaltung des gesamten Immobilienbereiches in technischer, rechtlicher, wirtschaftlicher und kundenorientierter Hinsicht verantworten. Neben der strategischen Weiterentwicklung der Firmengruppe wird er schwerpunktmäßig auch die kundenzentrierte Digitalisierung und Optimierung der Prozesslandschaft weiter vorantreiben. Raiffeisen Realitäten Betreuung Tirol, das 1964 gegründete Tochterunternehmen der RaiffeisenLandesbank Tirol, betreut mit 30 Mitarbeiter*innen mehr als 14.000 Einheiten in rund 400 Objekten in ganz Tirol.
Am Sonnenhang in Mils, auf einem herrlichen Grundstück, planen wir ein exklusives Wohnbauprojekt mit nur sechs bestens ausgestatteten Wohnungen zu errichten.
WILLKOMMEN IN DER KOMFORTZONE: Grundstück in absoluter Ruhelage mit herrlicher Aussicht perfekte Süd-Westausrichtung der Wohnungen großzügiges, offenes Wohnen, lichtdurchflutet und barrierefrei geräumige Außenflächen mit maximaler Privatsphäre hochwertige Materialwahl und geschmackvolle Ausstattung individuelle Planung möglich Parkplätze in der Tiefgarage, Personenlift Sicherheit und zeitgemäße technische Standards provisionsfrei direkt vom Bauträger
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