Dahoam Winter 2025/26

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DAH O AM

WINTERRUHE.

Von Wintertagen, die keine Eile kennen.

BARBARAFEIER.

In Gedenken an die Blütezeit des Bergbaus.

GROSSE PLÄNE.

Schlosswirt Tratzberg: ein Wirtshaus für alle.

SCHNEESCHUHWANDERWOCHEN

Dich erwartet ein Alpiner Sicherheitskurs mit der Bergrettung Schwaz, geführte Schneeschuhwanderungen, romantisches Fackelrodeln, ein gemütlicher Hüttenabend mit Live-Musik, Schneeschuh-Yoga und vieles mehr.

www.silberregion-karwendel.com/schneeschuhwanderwochen

WILLKOMMEN DAHOAM!

Es gibt Momente, die das Herz mit Stolz und Dankbarkeit erfüllen – einer davon war die Wahl der Kellerjochkapelle zum schönsten Platz Tirols. Hoch über Schwaz gelegen, steht sie wie kein anderer Ort für das, was unser „Dahoam“ so besonders macht: Ruhe, Schönheit und eine tiefe Verbundenheit mit der Natur.

Der Winter bringt bei uns Tradition und Einkehr zugleich: der Barbaratag, der Nikolaus- und Krampusbrauch – lebendige Rituale, die uns verbinden und an unsere Wurzeln erinnern. Und wer die Stille sucht, findet sie bei den Schneeschuhwanderwochen, wo Schritt für Schritt der Zauber des Winters spürbar wird. Und weil unsere Region so vielfältig ist, reicht der Genuss hier vom Schlosswirt Tratzberg, wo mit Herz und Regionalität gekocht wird, bis zum Schwammerlhof in Vomp, wo Pilze mit viel Wissen und Leidenschaft gezüchtet werden – auch das ist echtes Silberregions-Handwerk. Doch nicht nur Orte, auch Menschen prägen unsere Region. In diesem Magazin stellen wir Ihnen Noah Haas vor – ein junges Skitalent vom Weerberg, das mit Leidenschaft und Bodenhaftung seinen Weg geht.

➸ DIE KELLERJOCHKAPELLE IST DER

SCHÖNSTE

TIROLS (und landete bei der ORF-Sendung "9 Plätze - 9 Schätze" auf dem österreichweit zweiten Rang. Eine Tiroler Delegation ist zur Übertragung nach Wien gereist. Mit dabei: TVB-Geschäftsführerin Elisabeth Frontull, Obmann Andreas Jenewein und Stadtmarketing-Schwaz-Geschäftsführer Manfred Berkmann.

Ich wünsche viel Freude beim Lesen – und viele kleine, leuchtende Momente in unserer wunderschönen Silberregion.

WELCOME „DAHOAM“!

Few places touch the heart quite like the Kellerjoch Chapel. Crowned Tyrol’s most beautiful spot, it watches over Schwaz from high above – a timeless symbol of what makes our home so special: peacefulness, beauty, and a heartfelt connection to nature.

Winter here is a time for tradition and reflection: Saint Barbara’s Day and the customs of St Nicholas and Krampus remind us of our roots. And those seeking peace will find it during the snowshoe hik-

ing weeks, when the magic of winter can truly be felt.

From the Schlosswirt Tratzberg to the Schwammerlhof in Vomp, the culinary diversity of our region comes to life – and Noah Haas, a young skiing talent from Weerberg, represents the many wonderful people who make the Silver Region so extraordinary. I hope you enjoy reading – and that you discover many small, sparkling moments in our beautiful Silver Region.

Elisabeth Frontull, BA, Geschäftsführerin Tourismusverband Silberregion Karwendel CEO of the Silberregion Karwendel Tourist Association

EINFACH SCHÖN

DIE AUF 2.344 METERN SEEHÖHE THRONENDE

Kellerjochkapelle

BIETET EINEN ATEMBERAUBENDEN BLICK

BIS INS KARWENDEL – EIN ORT, DER SEIT

JAHRHUNDERTEN MENSCHEN BERÜHRT UND EIN ECHTER HERZENSPLATZ.

EINER DER SCHÖNSTEN PLÄTZE

ÖSTERREICHS

➸ DIE KELLERJOCHKAPELLE HOCH ÜBER SCHWAZ ging bei der ORF-Sendung „9 Plätze –9 Schätze“ 2025 als Tirol-Vertreter ins Bundesländerrennen und wurde letztlich als zweitschönster Platz Österreichs ausgezeichnet. Silber für die Silberregion! Erbaut im 16. Jahrhundert von den Schwazer Knappen, wurde die Kapelle nach einem Brand 1928 zu Ehren des heiligen Antonius von Padua neu errichtet. Ihre spezielle Lage im alpinen Raum macht sie zu einem ganz besonderen Ziel: Nur geübte Wanderer können sie erreichen – zu Fuß von Schwaz aus oder über den Kellerjochlift bis zum Hecherhaus und weiter über den Gipfelweg.

© Mia Maria Knoll

INHALT // CONTENT 50 22 28

REGIONALES // REGIONAL

08 Naturparadies

Weerberg: Stilles Winterwunderland mit Weitblick.

Nature paradise

Weerberg: a peaceful winter wonderland.

12 Skispaß

Wenn der erste Schnee fällt und die Berge ihr glitzerndes Winterkleid anziehen, beginnt sie wieder, die magische Zeit auf den Pisten.

Skiing fun

When the first snow falls and the mountains put on their glittering winter coat, the magical season on the slopes begins once again.

18 Von dahoam in die Welt

Nach Maja Waroschitz und Fabio Walch ist mit Noah Haas ein weiterer Skiläufer aus der Silberregion im offiziellen ÖSV-Kader.

From the Karwendel to the World Stage

After Maja Waroschitz and Fabio Walch, another skier from the Karwendel Silver Region, Noah Haas, has joined the official Austrian Ski Federation team.

22 Wintermagie

5 Tipps, um die Silberregion Karwendel in allen Facetten des Winters kennenzulernen.

Winter Magic

5 tips for discovering the Karwendel Silver Region in all its winter variety.

IMPRESSUM // IMPRINT

TRADITION // TRADITION

28 Glück auf!

Die Verehrung der heiligen Barbara als Schutzpatronin der Bergleute ist tief mit der geschichtlichen Entwicklung von Schwaz verwurzelt.

A Tribute to Saint Barbara

The veneration of Saint Barbara, patron saint of miners, is deeply rooted in the history and development of Schwaz.

36 Licht und Schatten

So wie der Nikolaus die Güte verkörpert, zeigt der Krampus das, was im Leben unkontrollierbar bleibt.

Light and Shadow

Just as Saint Nicholas stands for kindness, the Krampus embodies all that is wild and untamed in life.

KULINARIK // CULINARY DELIGHTS

42 Pilz-Power

Oft sind die großen Ideen im ganz Kleinen zu finden.

Der Schwammerlhof in Vomp ist ein Paradebeispiel dafür.

Mushroom Power

Great ideas are often found in the smallest of things.

The Schwammerlhof in Vomp is a shining example.

50 Frischer Wind um alte Mauern

Mit viel Herzblut schuf Leo Erler mit der Übernahme des Schlosswirt Tratzberg ein Wirtshaus, das für alle da ist.

Dahoam – Das offizielle Magazin der Silberregion Karwendel // Dahoam – The official magazine of the Silberregion Karwendel Erscheinungsweise: 2x jährlich // Frequency of publication: twice a year • Medieninhaber, Verleger und Herausgeber // Publisher and responsible for content: eco.nova corporate publishing KG • Geschäftsführung // Management: Mag. Sandra Nardin, Christoph Loreck • Chefredaktion // Editorship: Marina Bernardi • Redaktion // Editing: Marina Bernardi, Doris Helweg, Jürgen Schmücking • Administration: Martin Weissenbrunner • Grafik // Graphics: Conny Wechselberger • Anzeigen // Ads: Yvonne Knoll, B.A. (knoll@econova.at) • Bildnachweise // Picture credits: Wenn nicht anders gekennzeichnet: TVB Silberregion Karwendel // Unless otherwise indicated: TVB Silberregion Karwendel • Druck // Print: Radin-Berger-Print GmbH • Redaktion und Anzeigenannahme // Editing and advertising office: eco.nova corporate publishing KG, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/290088, E-Mail: office@econova.at

Titelbild: © TVB Silberregion Karwendel

A Fresh Breeze through Old Walls

With great dedication, Leo Erler has turned the Schlosswirt Tratzberg inn into a place that welcomes everyone.

FREIZEIT & AUSFLUGSZIELE // LEISURE & EXCURSIONS

58 Stiller Zauber

In einer Zeit, die oft nach dem Mehr strebt, schenkt der sanfte Winter in der Silberregion das genaue Gegenteil: eine Rückkehr zum Ursprung.

Silent Magic

In an age that so often craves “more”, the gentle winter in the Karwendel Silver Region offers the opposite: a return to simplicity and origin.

66 Der Reiz des Einfachen

Schneeschuhwandern hat sich in der Silberregion Karwendel längst als perfekter Ausgleich zu Alltag, Hektik und ausgetretenen Pfaden etabliert.

The Appeal of Simplicity

Snowshoe hiking has long established itself in the Karwendel Silver Region as the perfect antidote to everyday stress and well-trodden paths.

74 Aus der Region

(Ausflugs-)Tipps, Veranstaltungen und tolle Gäste

From the region

Excursion tips, events, and great guests.

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Entdecke, wie Land und Leute unsere Bierspezialitäten prägen und erfahre dabei so manches Zillertaler Geheimnis.

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kemmen schaugn kostn

NATURPARADIES

DROBEN AUF RUND 900 METERN SEEHÖHE AUF EINEM SONNIGEN MITTELGEBIRGSPLATEAU UND ABSEITS DES GROSSEN VERKEHRSSTROMS LIEGT

Weerberg,

DAS MIT SEINEN 14 KILOMETERN AUSDEHNUNG ALS EINES DER LÄNGSTEN DÖRFER ÖSTERREICHS GILT. RUND 2.500 MENSCHEN LEBEN HIER, EINGERAHMT VOM HERRLICHEN PANORAMA DES KARWENDEL- UND ROFANGEBIRGES UND DEM KELLERJOCH. IM WESTEN GENIESST MAN EINEN WUNDERBAREN WEITBLICK RICHTUNG INNSBRUCK.

Unser schönes Bergdorf liegt zwischen Karwendel und Tuxer Alpen. Hier eröffnet sich ein Paradies für Naturliebhaber. Im Sommer locken gemütliche Spaziergänge, Bergtouren oder Radtouren mit atemberaubenden Panoramen. Im Winter verwandelt sich Weerberg in ein stilles Schneeparadies mit familienfreundlichem Skilift, verschneiten Wiesen und Wäldern und traumhaften Skitourenrouten“, beschreibt Gerhard Angerer sein Weerberg. Er ist seit 2015 Bürgermeister des Ortes und folgte damals Ferdinand Angerer nach. „Ich bin seit meinen Jugendjahren in Vereinen tätig – immer mit der Motivation, zu gestal-

„IM WINTER VERWANDELT SICH WEERBERG IN EIN STILLES SCHNEEPARADIES.“

Gerhard Angerer

ten. Nach dem allzu frühen Tod von Ferdl Angerer durfte ich ihm nachfolgen und für Weerberg und seine Bürgerinnen und Bürger meine Dienste anbieten.“

Man geht davon aus, dass das Gebiet von Weerberg erstmals bereits zu Beginn des 6. Jahrhunderts von den Bajuwaren dauerbesiedelt wurde. Die ersten schriftlichen Urkunden indes stammen aus den Jahren um 1300, das Inntaler Steuerbuch bezifferte 1312 die Einwohnerzahl Weerbergs auf 116, heute zählt der Ort circa 2.500 Einwohner. Vor allem war es die Erbauung der Kirche zum Hl. Petrus um 1250, die den Grundstein des Ortes legte und die bereits weit vom Inntal aus sichtbar ist. Die Kirche wurde 1441 gotisch und 1750 im Barockstil umgebaut. Bis heute thront sie auf einem kleinen Hügel am Ortsrand. „Die von den Weerbergerinnen und Weerbergern sogenannte ‚alte Kirche‘ ist das Wahrzeichen unseres Dorfes“, sagt Gerhard Angerer. Der kurze, aber steile Aufstieg lohnt sich nicht nur wegen der grandiosen Aussicht, findet er: „Gleich nebenan erwartet das Museum Rablhaus seine Besucher. Das ehemalige Mesnerhaus und Heimatmuseum widmet sich den Themen Alltagsreligion, Volksmedizin, Glaube und Aberglaube. Eine weitere Besonderheit bietet der Schau-Bienenstand des Imkervereins. Der St. Peter’s Hügel ist allemal ein idyllischer Ort, der Kultur, Geschichte,

➸ AUFGRUND IHRER GRÖSSE und der zwei beeindruckenden Kirchtürme hat man die Pfarrkirche Maria Empfängnis von Weerberg immer im Blick. Bereits vom Tal aus lässt sich das außergewöhnliche Muster der Schindeln auf den Türmen erkennen. Schon 1742 bestand der Plan zum Bau der Kirche, doch erst mehr als ein Jahrhundert später wurde mit dem Werk nach Plänen von Diözesanbaumeister Josef von Stadl begonnen.

➸ DIE URSPRÜNGLICHE KIRCHE ST. PETER entstand bereits in der zweiten Hälfe des 13. Jahrhunderts. Bis heute thront sie als Wahrzeichen von Weerberg weithin sichtbar auf einem Hügel am Ortsrand.

Zum Anhören

In Folge 19 des Silberregion-Podcasts „Pure Vielfalt“ begibt sich Moderatorin Manuela Kamper auf eine Reise zwischen Glaube und Aberglaube und spricht mit Andrea Aschauer, Hausherrin im Rablhaus, über die Besonderheiten des Museums, die Bedeutung der einzelnen Räume und darüber, warum sie stolz auf den Titel „Rablhexe“ ist. Zum Reinhören scannen Sie einfach den QR-Code.

Landschaft und Genuss auf harmonische Weise miteinander verbindet.“

G enerell ist Weerberg dem Klerikalen eng verbunden. In den Jahren 1863 bis 1870 wurde direkt in der Ortsmitte ein zweites Gotteshaus erbaut und der hl. Mariä Empfängnis geweiht. Der dreischiffige neuromanische Bau mit Doppelturmfassade ist eine echte Sehenswürdigkeit. Und wenn Sie zu Besuch am Weerberg sind, lohnt sich es definitiv, sich auch einige der wunderschönen Kapellen anzusehen. Insgesamt zwölf davon sind auf das gesamte Gemeindegebiet aufgeteilt, jede für sich einzigartig und ein Kleinod der Ruhe und inneren Einkehr. Bekannt ist Weerberg außerdem ob seines traditionsreichen Herz-Jesu-Festes, das im Gegensatz zu anderen Tiroler Gemeinden hier entsprechend dem Tiroler Gelöbnis von 1769 und 1809 am Freitag und nicht am dritten Sonn-

Öffnungszeiten: Informationen unter www.gasthof-schaller.at

Gasthof Einhorn Schaller –Florian Knapp

Innsbrucker Str. 31, 6130 Schwaz

Tel.: +43 (0)5242 74047

E-Mail: info@gasthof-schaller.at www.gasthof-schaller.at

WURDE DIE

KIRCHE ST. PETER ERBAUT

tag nach Pfingsten begangen wird. Der Zusammenhalt der Weerberger wird an diesem Tag ganz besonders spürbar, wenn 30 Vereine und Institutionen von den Jungbauern bis zu den Senioren dafür sorgen, dass das Fest alljährlich zu etwas Einmaligem wird. Schüler haben an diesem Tag sogar unterrichtsfrei.

Von Weerberg in die Region

Weerberg ist zentral gelegen und eignet sich hervorragend für verschiedene Tagesausflüge und Wanderungen ins Grüne. Wege dafür muss man nicht lange suchen. Die kleine Gemeinde ist reich an Wald und Wiesen, zwei wildromantische Hängebrücken laden zum Innehalten ein. Hier kann man seine Seele baumeln und die Alltagssorgen im Wildwasser hinunter ins Tal fließen lassen. Wer sich auf eine Hüttenwanderung begeben möchte, sollte die Weidener Hütte nicht verpassen. Von hier aus gelangt man zu Fuß oder mit dem Mountainbike über die Alpen bis ins Zillertal. Und wer nach einem traditionellen Tiroler Schmankerl noch die Kraft aufbringen kann, um ein Stück weiterzugehen, kommt nach kurzer Zeit zu einem malerischen Bergsee, der pure Erholung verspricht. Gerhard Angerers Lieblingsplatz in der Region ist übrigens das Rastbankl am Hilmweg: „Von dort genieße ich den wunderschönen Blick auf das Dorfzentrum, wo sofort die markanten Doppeltürme unserer Pfarrkirche ins Auge fallen. Zugleich öffnet sich ein herrlicher Blick hinüber ins Karwendel.“

TRADITION MIT GESCHMACK ...

HERZENSSACHE

WENN DER ERSTE SCHNEE FÄLLT UND DIE BERGE IHR GLITZERNDES

WINTERKLEID ANZIEHEN, BEGINNT SIE WIEDER, DIE

magische Zeit auf den Pisten.

FÜR KINDER IST SKIFAHREN WEIT MEHR ALS NUR EIN SPORT. ES IST FREIHEIT, ABENTEUER, NATURERLEBNIS UND PURES GLÜCK IN EINEM.

Schon die ersten Meter auf Skiern sind ein kleines Wunder: das Kribbeln im Bauch, wenn man ins Gleiten kommt, die frische Bergluft auf den Wangen, das Lachen, wenn man nach dem Hinfallen wieder aufsteht, um es gleich noch einmal zu versuchen. Skifahren lehrt Kinder spielerisch, Balance zu halten – nicht nur auf den Skiern, sondern auch im Leben. Auf den zwei Brettern lernen Kinder, was es heißt, sich etwas zuzutrauen. Jeder kleine Fortschritt wird zum Erfolgserlebnis, vom ersten Pflug bis zur ersten blauen Piste. Dabei wachsen die Kleinen über sich hinaus, ganz ohne Druck, sondern mit Spaß, Bewegung und einem ordentlichen Schuss Neugier.

Ein Winter wie im Bilderbuch

Wenn die Sonne die Gipfel in goldenes Licht taucht und das erste Knirschen des Schnees unter den Schuhen erklingt, dann weiß man: Der Winter ist da und mit ihm die schönste Zeit des Jahres für kleine und große Schneeliebhaber. Die Silberregion Karwendel verwandelt sich in diesen Monaten in ein wahres Familienparadies, in dem Kinder spielerisch das Skifahren lernen können und dabei mehr entdecken als nur den perfekten Schwung. Hier warten keine überfüllten Großskigebiete, sondern charmante, familienfreundliche Pisten, die Spaß, Sicherheit und ganz viel Platz zum Entdecken versprechen. Ob am Hüttegglift in Weerberg, am Kel-

lerjoch, dem Burglift in Stans oder dem Hoferwirt am Kolsassberg: Kinder dürfen hier in ihrem Tempo lernen, ausprobieren, hinfallen und wieder aufstehen. Und das Beste daran? Das Lachen, das unter dem Helm hervorperlt, und dieses unvergessliche Gefühl, wenn man zum ersten Mal ganz allein den Hang hinuntergleitet.

In den Skischulen der Region wissen erfahrene Lehrerinnen und Lehrer genau, wie man den Kleinsten die Freude am Schnee vermittelt. Mit bunten Toren, dem charmanten Karwendolin und liebevoll gestalteten Übungsarealen wird Lernen zum Spiel und jede Abfahrt zum kleinen Abenteuer. Ganz nebenbei schulen Kinder dabei ihre Koordination, ihren Gleichgewichtssinn und ihr Selbstvertrauen. Denn wer einmal gelernt hat, auf zwei dünnen Brettern sicher den Berg hinunterzufahren, der weiß: Ich schaffe das. Und noch viel mehr.

Skifahren verbindet

Ob mit den Eltern auf der Familienabfahrt, mit Freunden im Kinderkurs oder beim Kakao danach in der Hütte: Auf und neben der Piste entstehen im Winterurlaub Erinnerungen, die bleiben. Hier zählen keine Bestzeiten, sondern gemeinsame Erlebnisse und das Gefühl, Teil eines großen Winterabenteuers zu sein. Skifahren in der Silberregion ist nicht nur ein sportliches Vergnügen, es ist gemein-

same Zeit, fernab von Hektik und Alltag. Letztlich sind es genau diese kleinen Momente, die zählen: die rote Nase nach der ersten Abfahrt, das gemeinsame Glück beim Liftfahren, die stolzen Augenblicke, wenn Mama und Papa applaudieren, weil das Kind den Hang ganz allein gemeistert hat.

So wie einst das Silber, das der Region ihren Namen gab, ist auch das, was man hier erlebt, ein echter

Die Silberregion Karwendel,

EINGEBETTET ZWISCHEN SANFTEN HÜGELN UND IMPOSANTEN BERGSPITZEN, IST EIN ORT, AN DEM DER WINTER NOCH SO IST, WIE MAN IHN AUS DER KINDHEIT

KENNT: EHRLICH, FUNKELND, VOLLER ABENTEUER

Schatz: unbezahlbar, glänzend, kostbar. Wer einmal erlebt hat, wie die Sonne über den schneebedeckten Karwendelgipfeln aufgeht und Kinderaugen dabei heller strahlen als jeder Wintermorgen, der weiß: Hier wird Skifahren zur Herzenssache. Also: Raus in den Schnee, rein in die Skischuhe … und ab auf die Piste. Denn das Schönste, was man einem Kind schenken kann, ist das Gefühl, fliegen zu können. Auch wenn es nur auf zwei Skiern ist.

100 € Gutschein für deinen kleinen Skistar

Ihr Kind ist zwischen vier und zwölf Jahre alt und möchte die ersten Schwünge im Schnee wagen oder seine Skifähigkeiten weiter ausbauen? Karwendolins Skispaß-Gutschein im Wert von 100 Euro ist die ideale Gelegenheit, das Skifahren in einer der vier ausgezeichneten Skischulen der Silberregion Karwendel zu erlernen oder zu perfektionieren.

Voraussetzung ist ein Aufenthalt von mindestens sechs Nächten in einer Unterkunft in der Silberregion Karwendel. Dann können Sie den Gutschein in einer der teilnehmenden Skischulen der Region einlösen, um einen mehrtägigen Skikurs zu besuchen. Der Gutschein kann zwischen 22. Dezember 2025 und 6. März 2026 eingelöst werden. Zusätzlich erhält jeder Skikurs-Teilnehmer mit Karwendolins Skispaß-Gutschein die Verbundliftkarte „skartl“ um 50 Prozent ermäßigt.

Weitere Infos inklusive der FIS-Verhaltensregeln sowie einer Packliste für den Skiurlaub mit Kindern finden Sie hinter dem QR-Code.

A MATTER OF THE HEART

WHEN THE FIRST SNOW BEGINS TO FALL AND THE MOUNTAINS SLIP INTO THEIR GLITTERING WINTER DRESS, THE magic

of the ski season

RETURNS ONCE MORE.

A s the sun bathes the peaks in golden light and that first satisfying crunch of snow sounds beneath your boots, you know it – winter is here. And with it, the most wonderful time of the year for snow lovers big and small.

During these months, the Karwendel Silver Region transforms into a true family paradise, where children can learn to ski playfully and discover much more than just the perfect turn. Instead of crowded mega-resorts, you’ll find charming, family-friendly slopes offering fun, safety and plenty of space to explore. Whether at the Hüttegglift in Weerberg, the Kellerjoch, the Burglift in Stans or the Hoferwirt in Kolsassberg, little skiers can take things at their own pace – practising, wobbling, laughing and starting over as often as they like.

In the region’s ski schools, experienced instructors know exactly how to spark a love of snow in the youngest learners. Colourful gates, the friendly mascot Karwendolin, and lovingly designed practice areas turn lessons into play and every descent into a small adventure. Along the way, children improve coordination, balance and confidence – and realise something powerful: if I can master a mountain on two slim skis, I can do just about anything.

T ip: For children aged four to twelve, the Karwendolin Ski Fun Voucher, worth € 100, is the perfect way to learn or refine their skiing skills at one of the Karwendel Silver Region’s four award-winning ski schools. The offer is available with a minimum sixnight stay in participating accommodation within the region.

KEINE EVENTS IN SCHWAZ

MEHR VERPASSEN!

ADVENTMARKT 2025

Maximilianplatz | 21. November bis 23. Dezember

Freuen Sie sich auf eine gemütliche Vorweihnachtszeit mit heißem Punsch, leckeren Schmankerln, traditionellen Bräuchen, adventlicher Live-Musik und einem bunten Rahmenprogramm am Maximilianplatz.

Öffnungszeiten:

Fr & Sa von 16 bis 21 Uhr sowie Di, 23.12.

So von 16 bis 20 Uhr sowie

Do, 04.12., Mo, 08. & 22.12.

WWW.SCHWAZER-ADVENT.AT

HANDWERKSMARKT

Franz-Josef-Straße

SA, 06. Dezember | von 13 bis 19 Uhr

SO, 07. Dezember | von 13 bis 19 Uhr

FR, 12. Dezember | von 14 bis 19 Uhr

SA, 13. Dezember | von 10 bis 18 Uhr

Handgefertigte Produkte, kleine Geschenke und liebevolle Ideen – all das und noch vieles mehr gibt es am Schwazer Handwerksmarkt zu entdecken. Hier präsentieren viele AusstellerInnen in der Altstadt ihre handgefertigten Produkte wie z.B. Stick-, Filzund Häkelwaren, Kerzen, Keramik, Schmuck, Holzwaren u.v.m.

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SIE KAUFEN, WIR BEZAHLEN!

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WEIHNACHTSEINKAUF IN DER SCHWAZER ALTSTADT ZURÜCK!

Mit etwas Glück bekommen Sie Ihren Einkauf in Schwaz in Silbermünzen ausbezahlt.

Und so funktioniert es:

) Einkaufen in der Schwazer Altstadt

2) Teilnehmerkarte ausfüllen

3) Rechnung beilegen (Original oder Kopie)

4) und in den Gewinnbriefkasten vor dem Silberregion-Shop der Schatzkammer einwerfen

Pro Woche werden fünf Gewinner:innen gezogen.

Aktionszeitraum vom 17.11.2025 bis 23.12.2025 gültig

AUF IN DEN SKIWELTCUP

NACH MAJA WAROSCHITZ UND FABIO WALCH IST MIT

Noah Haas

EIN WEITERER SKILÄUFER AUS DER SILBERREGION IM OFFIZIELLEN ÖSV-KADER UND SOMIT AUF DEM BESTEN WEG, IN DEN OLYMP DES INTERNATIONALEN SKIZIRKUS AUFZUSTEIGEN.

Als wir Noah zu unserem Gespräch beim Hüttegglift in Weerberg trafen, waren die Wiesen noch saftig und verschneite Pisten in weiter Ferne. Mittlerweile hat die Trainingssaison für den aufstrebenden Skiläufer wieder begonnen. Bereits vier Trainingslager im schweizerischen SaasFee hat Noah absolviert, ein Wintersportort, der mit seiner Nähe zu einigen Viertausendern ideale Trainingsverhältnisse während der Sommer- und Herbstmonate bietet, bis die ÖSV-Läufer ab November auf unseren heimischen Gletschern ihre Trainings bestreiten können.

Tagwache im Morgengrauen heißt es dabei für die Athleten bei ihren Trainingslagern. „Wir stehen um vier Uhr morgens auf, bekommen ein Frühstück und werden um 5:15 Uhr zu den Bergbahnen gebracht. Um 5:45 stehen wir dann oben am Berg auf der Piste, wärmen uns auf und fahren uns in ein bis zwei Abfahrten für uns selbst ein, während die Trainer einen Kurs setzen. Nach der Besichtigung der Strecke und des Geländes absolvieren wir an die acht bis zehn Trainingsfahrten, bevor wir ab 11:30 Uhr wieder zum Mittagessen im Hotel sind. Anschließend folgt eine Ruhephase von etwa ein -

➸ DEN GRUNDSTEIN FÜR SEINE KARRIERE legte Noah Haas in Kindheitstagen unter anderem auf den Pisten des Hütteggliftes, wo wir ihn im Sommer getroffen haben.

einhalb Stunden, ehe wir beim Konditionstraining Ausdauer-, Koordinations- und Schnelligkeitsübungen durchlaufen. Anschließend folgen noch Besprechungen und Videobegutachtungen von den Trainingsläufen“, beschreibt Noah einen typischen Ablauf eines Tages im Trainingslager.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm G eboren am 2. März 2006 in Uderns zog Noah Haas im Alter von drei Jahren seine allerersten Schwünge beim Kinderteppich in Fügen im Zillertal. Drei Jahre später übersiedelte er mit seiner Familie nach Weerberg und machte fortan die umliegenden Pisten der Silberregion unsicher. Anfangs beim Hüttegglift, später im Skigebiet der Kellerjochbahn. Seine Leidenschaft scheint ihm dabei ein wenig in die Wiege gelegt worden zu sein, immerhin zählte seine Mutter Anja Haas Anfang der 1990er-Jahre zu den stärksten ÖSV-Abfahrtsläuferinnen. Sie gewann drei Weltcuprennen und eine Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften 1993. Auch sein Vater ist begeisterter Wintersportler und hat seinen Sohn Noah seit Kindesbeinen an tatkräftig unterstützt und ist mit ihm zu unzähligen Rennen gefahren, an denen Noah ab dem Alter von sechs Jahren teilnahm. Vorerst im Bezirkscup, dann im Landescup und schließlich mit 16 Jahren bei der FIS.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm:

NOAHS MUTTER ANJA HAAS ZÄHLTE IN DEN 1990ERN ZU DEN STÄRKSTEN ÖSTERREICHISCHEN ABFAHRTSLÄUFERINNEN

D ie Besuche der Sportmittelschule 2 in Schwaz und später der Skisportschule in Stams machten es ihm neben seiner schulischen Bildung möglich, seine Sportkarriere weiter zu verfolgen und an

➸ DER TOURISMUSVERBAND SILBERREGION

KARWENDEL (Vorstand Manfred Berkmann, li., und Geschäftsführerin Elisabeth Frontull) unterstützt junge sportliche Talente wie Noah Haas.

diversen Trainings und Skirennen teilzunehmen. Derzeit besucht er nach seinem Handelsschulabschluss in Stams den Aufbaulehrgang zur Matura und hat sich zum Ziel gesetzt, anschließend beim Polizei- oder Heeressportverband eine Anstellung zu bekommen. „Wenn die kommende Saison gut läuft, stehen die Chancen dazu gar nicht schlecht“, meint Noah und blickt damit seinem Saisonauftakt am 29. November 2025 in Gröden mit zwei Abfahrts- und zwei Super G-Läufen voller Zuversicht entgegen.

Zum Anhören

Für „Pure Vielfalt“, den Podcast der Silberregion Karwendel, hat Moderatorin Manuela Kamper zwei weitere Skiprofis vors Mikrofon geholt. In Folge 20 spricht Slalom- und Riesentorläufer Fabio Walch über seine Karriere und wo seine ganz persönlichen Lieblingsplätze in der Silberregion liegen, in Folge 22 gibt Shootingstar Maja Waroschitz als dreifache Junioren-Olympiasiegerin und österreichische Staatsmeisterin Einblicke in die Welt des Spitzensports und erzählt, welche Rolle Motivation, mentale Stärke und ein authentisches Umfeld spielen. Zum Mithören scannen Sie einfach den QR-Code.

Folge 20

Folge 22

WINTERMAGIE

5 Tipps,

UM DIE SILBERREGION KARWENDEL IN ALLEN FACETTEN DES WINTERS KENNENZULERNEN. UNSERE TO-DOS FÜR ZAHLREICHE TA-DAAS!

Speed down Tyrol’s longest toboggan run DIE LÄNGSTE RODELBAHN TIROLS HINUNTERFLITZEN

Vom Hecherhaus am Kellerjoch rodelt man auf der schönen Hochgebirgsbahn insgesamt satte neun Kilometer bis zur mittelalterlichen Burg Freundsberg. Wer nicht die ganze Strecke auf einmal nehmen will, fährt etappenweise auf den drei Abschnitten Hecher – Grafenast / Grafenast – Egertboden / Egertboden –Burg Freundsberg. Sowohl im Grafenast und in der Burgschenke als auch oben im Hecherhaus sind die Erfrischungen mindestens ebenso herrlich wie die Aussicht. Vor einiger Zeit wurde die Rodelbahn auch mit dem Tiroler Naturrodelbahn-Gütesiegel ausgezeichnet.

From the Hecherhaus on the Kellerjoch, you can whizz down a spectacular nine kilometres along this beautiful high-alpine toboggan run, all the way to the medieval Freundsberg Castle. If you prefer, you can enjoy it in stages: Hecher–Grafenast, Grafenast–Egertboden, and Egertboden–Freundsberg Castle. Refreshments are every bit as delightful as the views – whether at Grafenast, the castle tavern, or up at the Hecherhaus. The run has even been awarded the Tyrolean Natural Toboggan Run Quality Seal.

Let your soul unwind in the sauna IN DER SAUNA DIE SEELE BAUMELN LASSEN

Ein Saunagang wirkt nicht nur im Winter wahre Wunder, da jedoch ganz besonders. Vor allem nach einem Tag im Freien tut die Wärme Köper und Geist gleichermaßen gut. Das Angebot in der Städtischen Sauna Schwaz hält mit drei Saunen, einem Soledampfbad und einer Infrarot-Lounge sowie dem herrlich entspannenden Zirbenruheraum für jeden das Passende bereit. So geht Wohlfühlen! Im Bistro gibt’s kleine Snacks. Silbercard-Besitzer erhalten 20 bzw. 50 % Ermäßigung auf die Eintrittspreise.

A visit to the sauna works wonders at any time of year – but never more so than in winter. After a day outdoors, the warmth soothes both body and mind. The municipal sauna in Schwaz offers three saunas, a saline steam bath, an infrared lounge, and a wonderfully relaxing pinewood rest room – perfect for everyone’s taste. The small bistro serves light snacks. Holders of the Silbercard receive 20% or 50% off admission prices.

Be enchanted by lantern light SICH VON

Die Laternenwanderungen am Weerberg sind Teil des Wintererlebnis-Programms des Tourismusverbandes Silberregion Karwendel. Jeden Montag um 19 Uhr startet man von der neuen Pfarrkirche im Licht von Laternen zu einer rund einstündigen, gemütlichen Wanderung mitten hinein ins Winteridyll. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung bis 16 Uhr desselben Tages jedoch erforderlich.

The lantern-lit winter walks in Weerberg are part of the Karwendel Silver Region’s winter experience programme. Every Monday at 7 p.m., a gentle one-hour walk sets off from the new parish church, bathed in the warm glow of lanterns – right into the heart of the winter wonderland. Participation is free, but registration is required by 4 p.m. on the same day.

Enjoy hearty traditional Krapfen

HERZHAFTE KRAPFEN ESSEN

Bowl a perfect strike EINEN LUPENREINEN STRIKE WERFEN

Seit dem großen Umbau vor rund zehn Jahren gibt’s im Hotel Rettenberg in Kolsass nebst der lässigen Fliegerbar auch eine Bowlingbahn. Zusätzlich zu den zwei Bahnen kann man sich am Dartautomaten ausprobieren. Dazu schlürft man coole Drinks, das Cocktail- und Bierangebot ist vielfältig. Eine Reservierung wird empfohlen – am besten unter +43 5224 68 124. Silbercard-Besitzer erhalten 20 bzw. 50 % Ermäßigung auf die Bahntarife.

Since its major renovation about ten years ago, the Hotel Rettenberg in Kolsass has featured not only the stylish Fliegerbar but also a bowling alley. In addition to two lanes, you can try your luck at the darts machine. Sip cool drinks – the cocktail and beer menu is extensive. Booking is recommended: +43 5224 68 124. Silbercard holders receive 20% or 50% off lane fees.

Freitag ist bei Anni und Andreas Ritter von der Bauernkuchl in Buch Krapfentag. Seit Jahren. Gelernt hat Anni Ritter das Krapfenmachen von ihrer Großmutter, die es wiederum von ihrer Großmutter gelernt hat. Die Geheimnisse des alten Rezepts: dünn getriebene Blattln, Graukas, Bröseltopfen, Erdäpfel, Schnittlauch, Salz. Geöffnet hat die Bau ernkuchl nur Freitag, Samstag und Sonntag. Neben den großartigen Zillertaler Krapfen gibt es die Klassiker der heimischen Wirtshausküche. Unbedingt reservieren! www.bauernkuchl.at

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➸ MIT DER GRUBENBAHN INS BERGWERK: Die Lok, die die Besucher 800 Meter tief ins ehemalige Silberbergwerk führt, ist nach der Schutzpatronin der Bergleute benannt.

© Andreas Friedle (2)

➸ KARL SEVERIN UNTERBERGER entwarf die Barbarastatue am Vorplatz des Pfarrzentrums St.Barbara.

DIE VEREHRUNG DER

heiligen Barbara

ALS SCHUTZPATRONIN DER BERGLEUTE IST TIEF MIT DER GESCHICHTLICHEN ENTWICKLUNG VON SCHWAZ VERWURZELT. NOCH HEUTE IST SIE AN UNTERSCHIEDLICHSTEN PLÄTZEN DER SILBERSTADT ALLGEGENWÄRTIG. AM 4. DEZEMBER FINDET ZU EHREN DER MÄRTYRERIN DIE BARBARAFEIER IM SILBERBERGWERK STATT, IM GEDENKEN AN DIE BLÜTEZEIT WIE AUCH AN DAS HARTE LEBEN DER KNAPPEN IM MITTELALTER.

D i e Verehrung der heiligen Barbara hat in Schwaz eine lange Tradition. Ob am Eingang zum Bergwerksstollen, am Pfundplatz, der Barbarabrücke oder in der Barbarakirche: Die Schutzpatronin der Bergleute ist in Schwaz auch heute noch allgegenwärtig.

B arbara von Nikodemien war Überlieferungen zufolge eine christliche Jungfrau, die sich entgegen dem Willen ihres Vaters Dioscuros weigerte, ihren christlichen Glauben und ihre jungfräuliche Hingabe an Gott aufzugeben. Sie war eine sehr schöne und kluge junge Frau, weshalb auch viele Junggesellen aus Nikomedia um ihre Hand anhielten. Doch Barbara wies ihre Verehrer zurück und wurde von ihrem Vater, dem Heiden Dioscorus, in einem eigens dafür erbauten Turm abgeschottet. In Abwesenheit ihres Vaters nahm sie eines Tages den christlichen Glauben an und entschied sich, als Eremitin in einem Badehaus zu wohnen – als

„AM BARBARATAG DURFTE KEIN BERGMANN IN DIE GRUBE FAHREN, DA IHM SONST EIN UNFALL ALS FOLGE DER ENTHEILIGUNG DES FESTES WIDERFAHREN WÄRE.“

Florian Ledermair

Zeichen der Dreifaltigkeit ließ sie darin ein drittes Fenster einbauen. Als Barbaras Vater von ihrer Bekehrung zum Christentum erfuhr, war er in rasender Wut drauf und dran, seine Tochter zu töten. Doch Barbara gelang es zu flüchten und wie durch ein Wunder öffnete sich vor ihr ein Felsen, der ihr Unterschlupf gewährte. Ein Hirte allerdings verriet sie. Sie wurde gefangen genommen und vor einen Richter gebracht, der sie zu Folter und Tod durch Enthaupten verurteilte. Es war ihr Vater Dioscorus höchstpersönlich, der das Urteil exekutierte und seine Tochter enthauptete. Damals noch als gerechte Strafe Gottes angesehen, wurde er auf dem Heimweg vom Blitz getroffen und zu Asche verbrannt. Hier eröffnet sich der Anknüpfungspunkt für die spätere Anrufung der hl. Barbara bei Gefahr eines plötzlichen Todes. Vorerst bei Blitzschlag, später auch als Schutzpatronin der Bergleute, Feuerwehrleute, Steinmetze, Gefangenen und Sterbenden. Jedenfalls gilt die heilige Barbara als Beschützerin vor einem jähen Tod und wurde daher als Schutzheilige der Knappen verehrt. „Am Barbaratag durfte kein Bergmann in die Grube fahren, da ihm sonst ein Unfall als Folge der Entheiligung des Festes widerfahren wäre“, weiß Florian Ledermaier, Geschäftsführer und Mitinhaber des heutigen Silberbergwerks.

D er Brauch der Barbarazweige rührt dem Vernehmen nach daher, dass Barbara auf dem Weg zum Gefängnis an einem Zweig hängen blieb, der während ihrer Gefangenschaft in einer Vase steckte und just an dem Tag aufblühte, an dem sie hingerichtet wurde. So ist es heute in Tirol immer noch Brauch, am Barbaratag einen Kirschzweig zu pflücken und das gebrochene Reisig in eine Vase mit

➸ AM BEGINN DES „SILBERNEN BERGBAUZEITALTERS“ stand einer Sage nach ein Stier. Peter Hörhager hat sich mit der Geschichte der Silberstadt eingehend beschäftigt.

PROZENT DES WELTWEITEN

SILBERS KAMEN AUS SCHWAZ

Wasser zu stellen. Mit dem Aufblühen der Zweige soll dem Brauchtum nach die dunkle Winterzeit etwas aufgehellt werden. Öffnen sich die Blüten genau am 24. Dezember, lässt sich daraus auf ein fruchtbares Jahr schließen. Leben junge Mädchen im Haus, kann auch eine Hochzeit ins Haus stehen.

Blütezeit des Silberbergbaus im Mittelalter E s war im Mittelalter, als Schwaz als größte Bergbaumetropole der Welt eine wahre Blütezeit erlebte. Die Zeit, in der die Bedeutung der heiligen Barbara in der Region als Schutzpatronin der Bergleute mehr und mehr Präsenz einnahm. Am Beginn dieses „silbernen“ Bergbauzeitalters stand der Sage nach ein Rindvieh. „Ein Stier soll im Raum Koglmoos in grimmiger Wut mit seinen Hörnern und Hufen den grasigen Boden aufgewühlt und farbige, glänzende Steine freigelegt haben“, erzählt der Silberbergwerk-Geschäftsführer, „Gertraud

Kandlerin, die aus der Sage bekannte Viehhüterin, habe den freigelegten Gesteinsbrocken nach Hause getragen und dessen edelmetallische Basis erkannt.“ Vor dem Eingang zum Silberbergwerk erinnert jedenfalls heute noch eine Skulptur an das gehörnte Vieh, das 1409 bei Gallzein eine Erzader mit seinen Hörnern freigelegt und damit das silberne Zeitalter von Schwaz eingeläutet hat.

D er aufstrebende Bergbau brachte für die damalige Gemeinde – denn zur Stadt wurde Schwaz trotz ihres Einflusses erst 1899 erhoben – eine wahre Blütezeit mit sich. Das damals ertragreichste und größte Silberbergwerk der Welt machte Schwaz nach Wien zur zweitgrößten Metropole Österreichs. „Rund 85 Prozent des auf der Welt geförderten Silbers wurden in Schwaz zu Tage gefördert, insgesamt wurden im Silberbergwerk zwischen dem Anschlag im Jahr 1492 und

➸ DIE FEIER DES BARBARATAGES hat in Schwaz lange Tradition. Am 4. Dezember wird auch heuer wieder im Zuge des Schwazer Advents gefeiert, ab 17 Uhr werden am Maximilianplatz traditionell Barbarazweige verteilt.

der Schließung 1690 2.571 Tonnen Silber und ein Vielfaches davon, nämlich 190.000 Tonnen Kupfer, gewonnen“, sagt Ledermair. „Das hatte zur Folge, dass zu den Hochzeiten des Bergbaus bis zu 13.000 Menschen – manche Quellen sprechen sogar von 20.000 – in Schwaz ihre Heimat gefunden hatten. Im Vergleich dazu: Innsbruck hatte damals rund 5.000 Einwohner“, erläutert Peter Hörhager, der sich schon in mehreren Schriften und Büchern eingehend mit der Geschichte von Schwaz beschäftigt hat. Der Großteil der Bergleute kam aus Sachsen und Böhmen, womit in der Gemeinde dazumal überwiegend sogenannte „Zuagroaste“ lebten.

Vom Silber zum Dollar

„Um den Silberschatz rascher verarbeiten zu können, verlegte der damalige Erzherzog Sigismund im Jahr 1477 die Tiroler Münzstätte von Meran nach Hall, und zwar deshalb, weil Hall angeblich wegen seiner Stadtmauern ein sichererer Ort war. Dort wurde ab 1486 die erste Silbermünze im Wert eines Goldguldens, der sogenannte ‚Haller Guldiner‘, geprägt. Als erster Taler der Welt wurde dieser in weiterer Folge zum Namenspaten des Dollars“, so Hörhager.

D iese beeindruckende Geschichte von Schwaz brachte jedoch auch Schattenseiten mit sich. „Das Leben der Knappen war ein hartes und ihre Lebenserwartung lag bei gerade mal 30 bis 35 Jahren“, erzählt Florian Ledermaier. Die Arbeitsbedingungen der Knappen waren gemessen an heutigen Maßstäben katastrophal. 300 Kilometer des insgesamt 500 Kilometer langen Tunnelsystems wurden von Hand geschlagen, der Vortrieb erreichte oft nur wenige Zentimeter pro Tag. Offenes Geleucht, Rauch, Staub und Ruß sowie bleihaltige Dämpfe beim Schmelzprozess verursachten Bronchial- und Lungenleiden sowie rheumatische Erkrankungen. Diese sogenannte Silbersucht rief sogar den jungen Theophrast Paracelsus auf den Plan, der sich nach eigenen Biographien einige Zeit in Schwaz aufhielt und in seinem Laboratorium im Kellergewölbe des heutigen Orglerhauses akribisch forschte. „Wie ein Grubengeist tauchte er regelmäßig in den Bergwerken von Schwaz auf, wo er nach Erzen für seine chemischen Experimente suchte. Unermüdlich dampfte er ein, kochte und mischte, erprobte unerschrocken die Wirkung am eigenen Körper, was ihn einige Male an den Rand des Todes brachte“, schildert Univ.-Prof. Strunz 1933 in „Der Herr über die Pest“ im Weltguck.

Eindrucksvolles Schaubergwerk

In die Geschichte und das Leben der Knappen eindrucksvoll eintauchen kann man heute bei einem Besuch des Silberbergwerks. 1990 wurde das stillgelegte Silberbergwerk als Schaubergwerk wiedereröffnet und zählte als zweitbeliebtestes Ausflugsziel in Tirol kürzlich seinen viermillionsten Besucher. Nach einer 800 Meter tiefen Einfahrt mit der Grubenbahn erwartet die Besucher eine atemberaubende Welt unter Tage auf den Spuren der Bergleute von damals.

AM 4. DEZEMBER WIRD

TIEF IM BERGINNEREN DES SILBERBERGWERKS

DIE

Barbarafeier

ABGEHALTEN, BEI DER MAN DER SCHUTZHEILIGEN FÜR DIE

UNFALLFREIE SAISON DANKT UND UM SCHUTZ FÜR DAS KOMMENDE JAHR BITTET.

D ie hl. Barbara ist noch immer gegenwärtig, ob als Statue beim Grubeneingang oder als Namensgeberin einer Lok. Zu ihren Ehren wird auch heute noch alljährlich am 4. Dezember die Barbarafeier tief im Berginneren abgehalten, bei der man der Schutzheiligen für die unfallfreie Saison dankt und um Schutz für das kommende Jahr bittet. Gegenwärtig ist die hl. Barbara indes auch als Statue an mehreren Plätzen in Schwaz sowie als Namensgeberin verschiedenster Örtlichkeiten, der Barbarakirche und der Barbarabrücke. 1901 wurde die von Franz Kobald errichtete Barbarastatue am Pfundplatz aufgestellt, da hier bis 1809 das Bergwerksdirektorialsgebäude stand. Im Pfarrzentrum St. Barbara findet sich eine weitere von Karl Severin Unterberger entworfene und von Sepp Baumgartner ausgeführte Originalstatue der heiligen Barbara, diese übersiedelt jedoch während der Wintermonate in die Kirche. Und so ist, auch wenn der Silberabbau in Schwaz 1999 gänzlich eingestellt wurde, das Brauchtum um die heilige Barbara omnipräsent.

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➸ DIE BARBARASTATUE AM PFUNDPLATZ in Schwaz wurde von Franz Kobald errichtet.

A TRIBUTE TO SAINT BARBARA IN SCHWAZ

The veneration of Saint Barbara,

THE PATRON SAINT OF MINERS, HAS A LONGSTANDING TRADITION IN SCHWAZ. WHETHER AT THE ENTRANCE TO THE MINE TUNNEL, AT PFUNDSPLATZ, ON THE BARBARA BRIDGE OR IN THE CHURCH OF SAINT BARBARA – HER PRESENCE IS STILL VERY MUCH ALIVE THROUGHOUT THE TOWN.

According to legend, Barbara of Nicomedia was a Christian virgin who, against the will of her father Dioscuros, refused to renounce her Christian faith or her vow of chastity to God. A beautiful and intelligent young woman, she attracted many suitors from Nicomedia, but turned them all away. In response, her pagan father confined her in a specially constructed tower to keep her isolated from the world. While her father was away, Barbara secretly converted to Christianity and later chose to live as a hermit in a bathhouse.

When Dioscuros discovered her conversion, he flew into a violent rage and threatened to kill her. Barbara managed to escape, and – as legend has it – a rock miraculously opened before her, providing refuge. However, a shepherd betrayed her hiding place, and she was captured and brought before a judge. She was tortured and ultimately sentenced to death by beheading. The sentence was carried out by her own father. As divine punishment for his deed, Dioscuros was struck by lightning on his way home and turned to ash.

This story marks the origin of Saint Barbara’s association with protection against sudden death. Initially invoked against lightning strikes, she later became the patron saint not only of miners, but also of firefighters, stonemasons, prisoners, and the dying. She is still regarded as a protector from sudden death, which is why she became especially revered by miners. “On Saint Barbara’s Day, no miner was allowed to enter the mine, as doing so was believed to invite disaster by

desecrating the holy day,” explains Florian Ledermaier, managing director and co-owner of the present-day Silver Mine. In honour of the martyr, a traditional celebration is still held on 4th December each year – a tribute to both the golden age of mining and the harsh life miners endured in the Middle Ages. Even the small underground locomotive that carries visitors through the mine is named after her.

In 1901, a statue of Saint Barbara by Franz Kobald was erected in Pfundsplatz – the former site of the Mining Directorate building until 1809. Another original statue, designed by Karl Severin Unterberger and carved by Sepp Baumgartner, is located in the St. Barbara Parish Centre. During the winter months, it is relocated to the nearby church. Although Schwaz has not been a mining town since 1993, the traditions surrounding Saint Barbara remain ever-present – a lasting reminder of the town’s rich mining heritage and the enduring reverence for its patron saint.

LICHT UND SCHATTEN

WENN DER ERSTE SCHNEE DIE DÄCHER DER SILBERREGION

ZUDECKT

UND

IN

DER FERNE DUMPFE SCHELLEN

ZU HÖREN SIND, BEGINNT EINE BESONDERE ZEIT IM JAHR. DANN HEISST ES:

Der Nikolaus kommt.

UND MIT IHM SEIN FINSTERER BEGLEITER, DER KRAMPUS.

Kaum ein Brauch ist hierzulande so lebendig, so widersprüchlich und zugleich faszinierend wie der des Krampuslaufs. Zwischen Frömmigkeit und Volksfest, Lachen und Gänsehaut, volkstümlichem Schauspiel und touristischem Spektakel spannt sich eine Geschichte, die weit zurückreicht und bis heute tief in der Identität der Region verankert ist.

Am Anfang steht ein Heiliger: Nikolaus von Myra, ein Bischof, der im 4. Jahrhundert in der Region Lykien, im heutigen Südwesten der Türkei, wirkte. Von ihm erzählen zahlreiche Legenden, schon früh wurde er zum Inbegriff der christlichen Nächstenliebe. Ein Heiliger, der Gutes tut, ohne viel Aufhebens drum zu machen. Sein Gedenktag, der 6. Dezember, breitete sich schließlich weit über die Grenzen hinaus aus und verschmolz besonders im katholischen Alpenraum bald mit volkstümlichen Vorstellungen. So entstand die Figur des Nikolaus: ein milder, gütiger Gabenbringer im Bischofsgewand, der Kinder lobt und beschenkt. Und wo das Gute auftritt, ist das Böse meist nicht weit. „Der Nikolaus ist der Gute, der Nette, das braucht ein Gegenstück. Sehr wichtig gerade für den alpinen Raum waren die katholischen Volksschauspiele, in denen häufig auch der Teufel aufgetreten ist, der im innerkirchlichen Kontext bildlich in der Regel kaum dargestellt wird. In diesen volksfrömmigen Formen wird

das Böse hingegen personifiziert und nimmt gleichsam Gestalt an“, erklärt Konrad Kuhn, Kulturwissenschaftler an der Universität Innsbruck.

SO WIE DER NIKOLAUS DIE GÜTE VERKÖRPERT, ZEIGT DER

Krampus

DAS, WAS IM LEBEN UNKONTROLLIERBAR BLEIBT.

Die Teufelsfigur wanderte hierzulande aus dem kirchlichen Spiel hinaus in die Dörfer. Sie bekam ein Fell, eine Rute und einen Namen und wurde als Krampus Teil des Nikolausrituals. So waren die beiden gemeinsam von Tür zu Tür unterwegs – der eine mit Lob und Süßigkeiten, der andere mit Drohungen und furchteinflößendem Aussehen. „Es gab Kinder, die sich wirklich gefürchtet haben, nicht spielerisch, sondern richtig. Viele Erwachsene erinnern sich bis heute mit ge -

mischten Gefühlen daran. Dieser Teil des Brauchs, das Strafen, Drohen und Erschrecken, ist heute natürlich völlig aus der Zeit gefallen. Doch Traditionen entwickeln sich stetig weiter“, sagt Kuhn. „Das sind Veränderungen, keine Verluste. Bräuche haben sich schon immer gewandelt und reagieren damit auf gesellschaftliche Veränderungen.“

Die Faszination des Doppelten

Dass Nikolaus und Krampus untrennbar zusammengehören, zeigt sich indes noch immer in jedem Umzug. Ohne den einen verliert der andere seine Bedeutung. Der eine segnet, der andere erschreckt. Kuhn nennt das ein „theologisches Yin-Yang“, ein Zusammenspiel von Hell und Dunkel, das nicht nur rituell, sondern auch psychologisch wirkt: „Das Böse ist faszinierend und oft die interessantere Figur. Der Krampus erlaubt das Spiel mit dem Anderen, dem Ungezähmten. Diese Wildheit, das Dunkle, das ist etwas, das Menschen seit jeher fasziniert. Es ist eine Form des Rollenwechsels“, so Konrad Kuhn. „Gerade wo traditionelle Rollenbilder im Wandel sind, bleibt der Krampuslauf eine Bühne, auf der sich männliche Jugendlichkeit ausdrücken kann. Der Krampuslauf bietet vor allem jungen Menschen einen Raum, um laut und wild zu sein.“

Es ist die Ambivalenz, die den Krampus so spannend macht. Er ist furchterregend und schön zugleich, roh und kunstvoll, archaisch und modern. Seine Masken sind Meisterwerke der Holzschnitzkunst, seine Auftritte Spektakel. Und zugleich ein Echo uralter Fragen: Wo verläuft die Grenze zwischen Gut und Böse? Was passiert, wenn die Ordnung für einen Moment außer Kraft gesetzt wird? Nikolaus und Krampus zeigen aber auch etwas Wesentliches: Dass das Gute erst durch das Dunkle Gestalt bekommt.

Vom Schrecken zum Spektakel

Was mit Nikolaus und Krampus als intime Hausbesuche begann, wurde mit der Zeit auch zum öffentlichen Ereignis. Nikolauseinzüge wurden abgehalten, die ersten Krampusläufe tauchten auf. Das Wilde wurde populär, das Furchterregende zum Fest. Alljährlich ziehen im Advent zahlreiche Krampus-Passen durch die Ortschaften, heutzutage oft begleitet von Musik, Pyrotechnik und viel Show. Hunderte Zuschauer säumen die Straßen, Hotels und Wirtshäuser sind voll. Der Krampus ist längst ein regionales Aushängeschild geworden und ein Fixpunkt im Winterkalender als stimmungsvolles Schauspiel zwischen Brauchtum und Feststimmung. Auf Christkindlmärkten zählen die Auftritte zu den Highlights. Doch trotz aller Modernisierung bleibt der ursprüngliche Kern erhalten: Es geht um das Zusammenspiel von Gut und

DER KRAMPUS ERINNERT UNS DARAN, DASS

Licht und Schatten

ZUSAMMENGEHÖREN. SEINE FRATZE ERSCHRECKT, SIE FASZINIERT JEDOCH AUCH.

Böse, von Disziplin und Chaos, von Ordnung und Überschreitung. Wobei das „Ursprüngliche“ den Kulturwissenschaftler hellhörig werden lässt: „Das impliziert, dass es einmal einen echten, unverfälschten Zustand gegeben hat. Aber Bräuche sind immer dynamisch, sie verändern sich ständig und genau das hält sie dynamisch.“

Tatsächlich finden sich kaum schriftliche Quellen über frühere Formen des Krampusbrauchs. Wenn überhaupt, sind es Verbotsschriften, weil die geistliche Obrigkeit das wilde Treiben nur ungern dulden wollte. So ist der Krampus kein statisches Museumsexponat, sondern ein wandelbarer Mythos.

Er passt sich an, an neue Zeiten, neue Bedürfnisse, neue Medien. Waren es anfangs mündliche Weitergaben und später teils humorige Postkarten mit kleinen Teufelchen, gehen heute Bilder von glühenden Augen und fauchenden Masken auf Social Media viral. Der Impuls bleibt laut Kuhn immer derselbe: Das Bedürfnis, sich zu zeigen, sich zu inszenieren und Teil von etwas Größerem zu sein. Und auch geografisch weitet sich der Brauch aus: „Wenn man so will, ist der Krampus ein Erfolgsmodell, ein Brauch, der expandiert. Heute gibt es Passen in Gegenden, wo es früher keine

gab. Man könnte sagen: Der Krampus ist auf Wachstumskurs“, sagt Kuhn mit leichtem Augenzwinkern. Und das aus guten Gründen: Letzten Endes ist der Krampus nicht nur Schreckgespenst, sondern auch Spiegelbild und Ventil menschlicher Sehnsüchte. Der Krampus hat viele Gesichter: Er ist Mahner und Verführer, Handwerkskunst und Jugendkultur, Tourismusmagnet und Echo vergangener Zeiten. „Viele Bräuche sind in sich tief widersprüchlich“, sagt Konrad Kuhn. „Sie sind schön und beängstigend zugleich. Und genau das erinnert uns daran, dass sich nicht alles immer vollständig kontrollieren lässt. In dieser Wildheit liegt letztlich auch ihre Faszination.“

Teufelläufe in der Region

Kolsass: 22. November: Höllennacht

Schwaz: 5. Dezember: Krampuseinzug

6. Dezember: Nikolauseinzug

Buch: 5. Dezember: Krampuslauf

Vomp: 6. Dezember: Teufellauf

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LIGHT AND SHADOW

At the heart of it all is a saint: Nicholas of Myra, a 4th-century bishop from Lycia, in what is now southwestern Turkey. Countless legends tell of his life, and he quickly became the embodiment of Christian charity. His feast day, 6th December, spread far and wide and soon merged with local folk traditions – especially in the Catholic Alpine regions. This gave rise to the figure of Nikolaus: a gentle, kind bringer of gifts, dressed in bishop’s robes, who praises and rewards well-behaved children. And where good appears, evil is rarely far behind. “Nikolaus is the kind and benevolent one – and that calls for a counterpart,” explains Konrad Kuhn, cultural historian at the University of Innsbruck. “Especially in Alpine traditions, Catholic folk plays often featured the devil – even though he generally had no place, not even in symbolic form, within formal Church practice. In popular piety, however, evil is often personified and takes on a tangible form.” And so the devil stepped out of the church plays and into the villages. He grew fur, carried a bundle of birch sticks, and took on a name: Krampus – now an integral part of the Saint Nicholas tradition.

To this day, Saint Nicholas and Krampus remain inseparable. Without one, the other loses meaning.

WHEN THE FIRST SNOW COVERS THE ROOFTOPS OF THE SILVER REGION AND THE MUFFLED SOUND OF BELLS ECHOES IN THE DISTANCE, A SPECIAL TIME OF YEAR BEGINS. IT MEANS ONE THING:

Saint Nicholas is coming –

AND WITH HIM, HIS DARK COMPANION, THE KRAMPUS.

One blesses, the other frightens. Kuhn describes it as a theological yin-yang – a balance of light and dark, which plays out not only in ritual but also in psychology: “Evil is fascinating – often even the more interesting character. Krampus allows us to play with the ‘other’, the untamed side. That wildness, that darkness – it’s something that has always captivated people.”

What began as intimate house visits by Nicholas and Krampus gradually evolved into public events. Parades were organised, and the first Krampus runs emerged. The wild became popular, the frightening turned festive. Today, the Krampus is firmly established as a symbol of regional identity in the Silver Region – and a highlight of the winter season, combining tradition with festive atmosphere. On Christmas markets, Krampus appearances are among the most eagerly anticipated events.

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➸ CHRISTIAN REITER, Gründer des Schwammerlhofs in Vomp, züchtet in ungewöhnlicher Umgebung frische Pilze. Und das biozertifiziert und in einer Qualität, die auch Spitzenköche überzeugt.

VON DER

Mähne des Löwen und Blauen Giganten.

O ft sind die großen Ideen im ganz Kleinen zu finden. Der Schwammerlhof in Vomp ist ein Paradebeispiel dafür. Er liegt mitten im Gewerbegebiet von Vomp. Im oberen Stockwerk einer Autowerkstatt. Mittlerweile gibt es auch ein Schild, das auf den Schwammerlhof hinweist. Über einen rumpelnden Lastenaufzug erreicht man die Räumlichkeiten. Im Raum davor sind haufenweise Autoreifen gestapelt. Niemand, der hier vor der Tür des Schwammerlhofs steht, würde vermuten, dass dahinter exotische und köstliche Edelpilze wachsen. Doch genau das ist der Fall. Christian Reiter, der Gründer des Schwammerlhofs, züchtet an diesem Ort frische Pilze. Vom Blauen Giganten über den Rosenseitling bis hin zum Igelstachelbart. Und das biozertifiziert und in einer Qualität, die auch Spitzenköche überzeugt.

„Das schaffst du auch alleine.“

Wenn man Christian Reiter fragt, wie alles angefangen hat, muss er nicht weit zurückgehen. Im Sommer 2023 ist Reiter mit seiner Frau über den Frischemarkt in Schwaz flaniert und dabei über einen Stand der Tiroler Edelpilze gestoßen. Die dort angebotenen Pilze, Austern-, Zitronen- und Rosenseitlinge, haben es ihm angetan. Gekauft, daheim damit herumexperimentiert und begeistert. Einen Monat später, selber Markt, selber Stand. Christian Reiter war wieder da, und die Gespräche wurden intensiver. Sein Interesse war längst geweckt, der Keim der Leidenschaft gelegt. Beim Gespräch ging es klarerweise um Pilze, aber auch bereits um eine mögliche Zusammenarbeit. Daraus wurde nichts. Allerdings sah und erkannte Reiters Frau ganz offensichtlich das Leuchten in seinen Augen und auch die Enttäuschung über die verpasste Gelegenheit. Also stärkte sie ihn mit einem motivierenden „Das schaffst du auch alleine“.

Mehr hat Christian Reiter nicht gebraucht. Den Businessplan in der Tasche, die Marketingstrategie im Kopf, und die ersten Ideen für spannende Produkte gab es auch bereits. Es musste nur noch

MONATE VORBEREITUNGSZEIT HAT SICH CHRISTIAN REITER GENOMMEN.

der Job gekündigt werden. Der Neo-Unternehmer hat lange in der Krankenpflege gearbeitet. Dann wegen gesundheitlicher Probleme in der Coronazeit eine Umschulung zum Grafiker gemacht – ein beruflicher Schwenk, der ihm heute zugutekommt. Sämtliche Etiketten, Broschüren, das Logo und auch die Website hat Reiter selbst gestaltet.

Nach neun Monaten Vorbereitungszeit hat Christian Reiter im April 2024 den Schwammerlhof gegründet. Am Anfang war das Motto „Learning by doing“. Fertige Substratpakete wurden gekauft und in den Keller gestellt. Überraschenderweise wuchsen tatsächlich Pilze darauf. Außerdem begann Reiter, mit den Pilzen zu experimentieren. Schließlich war das Ziel, nicht nur Frischpilze, sondern auch verarbeitete Produkte herzustellen. Womit wir – noch vor der Pilzvielfalt – zum Pilz Jerky kommen. Mit dieser Innovation hat Christian Reiter einen hervorragend schmeckenden, nachhaltig produzierten und unkompliziert zu konsumierenden Snack erfunden, für den er gleich den Tiroler Lebensmittel-Innovationspreis bekommen hat. Für das Jerky – Vorbild ist das herkömmliche Beef-Jerky – verwendet der Tüftler die Hüte von Pilzen, die aus optischen Gründen nicht in den Verkauf gelangen, weil sie entweder zu klein

MIT SEINEM

Pilzjerky

HAT CHRISTIAN REITER GLEICH DEN TIROLER LEBENSMITTELINNOVATIONSPREIS BEKOMMEN.

oder zu unförmig sind. So ist das Pilz Jerky nicht nur ein großartiges Produkt, sondern auch Teil einer umfassenden Zero-Waste-Politik.

Zu dieser Philosophie gehört auch die Entscheidung, die Produkte in Bio-Qualität zu produzieren. Aber was bedeutet bio in der Pilzzucht? Eigentlich ist es ganz einfach: Allen Bio-Pilzen gemeinsam ist, dass sie auf einem natürlichen Substrat wachsen. Das Holz muss unbehandelt sein, Kompost, Stroh und Mist müssen von biozertifizierten Betrieben stammen. Dadurch können die Pilze keine chemi-

FÜR CHRISTIAN REITER IST DIE PILZZUCHT LÄNGST ZU EINER

Lebensphilosophie GEWORDEN.

schen Rückstände wie beispielsweise die im konventionellen Ackerbau üblichen Wachstumsregler (CCC) aus dem Stroh aufnehmen und einlagern. Auch bei Pflanzenschutz und Hygiene ist Chemie tabu. Laut den EU-Rechtsvorschriften für biologischen Landbau sind in der Bio-Pilzzucht Pestizide zum Beispiel bei Fliegenbefall und chemische Reinigungsmittel verboten. In Sachen Fliegen (und Mücken) hört man aus den Brutzelten im Schwammerlhof hin und wieder ein etwas lauteres Surren. Reiters „Lieblingsgeräusch“, wie er selbst mit einem Schmunzeln zugibt. Ist dieses kurze Surren zu hören, ist wieder eine Mücke oder Fliege in einer Falle gelandet. Und auch in Sachen Energie hat sich Reiter einiges einfallen lassen. So werden die Zelte in seiner Halle weder geheizt noch gekühlt. Vielmehr werden die Pilzsorten der Temperatur angepasst und nicht umgekehrt. Ein Verfahren, das in vieler Hinsicht ressourcenschonend ist. Es schützt die Umwelt und das Budget.

Kommen wir zu dem, was den Schwammerlhof ausmacht: die Pilze. Allen voran der Igelstachelbart. Er ist eine weiße, haarige Schönheit, die die Größe einer Kegelkugel erreichen kann. Sein Aussehen ist der Grund dafür, dass der Igelstachelbart auch unter anderen Namen bekannt ist. „Lions Mane“ oder „Lions Pride“. Oder einfach „Löwenmähne“. Hin und wieder auch Affenkopfpilz (was die Übersetzung seiner chinesischen Bezeichnung „hóu tóu guoder“ ist) oder Pom Pom blanc. Unter Pilzzüchtern und Kulinarikern ist auch die japanische Bezeichnung „Yamabushitake“ sehr geläufig. Der Schweizer Pilzzampano und -koch Thuri Maag schreibt in seinem Buch „Feine Pilzküche“ zum Igelstachelbart in der Küche: „Pom Pom in Scheiben schneiden, in Olivenöl oder Butter braten, panieren wie Schopftintlinge, auf chinesische Art zubereiten, für ein Ragout von frischen Zuchtpilzen verwenden. Sehr dekorativ sind die Pilze in einer Pilzkraftbrühe. Nicht roh essen!“

Übrigens ist der Igelstachelbart nicht nur ein kulinarischer Überflieger. In Ostasien wird er mehr noch als Heilpilz geschätzt. Er soll gegen mehrere Krebsarten wirksam sein, indem er die RNA- und DNA-Synthese der Krebszellen hemmt. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) setzt ihn außerdem gegen Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre ein. Der Pilz soll insgesamt entzündungshemmend wirken und das Immunsystem stärken. Wenn auch nur ein wenig davon stimmt, könnte der Pilz ein echtes Superfood sein.

Was der Schwammerlhof sonst noch im Programm hat: eine Menge verschiedener Seitlinge. Unter ande-

rem den Rosen- und Zitronenseitling (jene Pilze, die in ihm vor ein paar Jahren das Interesse geweckt hatten) und Austernseitlinge (oder auch Blaue Giganten). Das Sortiment ändert sich dabei je nach Saison. Für Christian Reiter ist die Pilzzucht längst zu einer Lebensphi-

losophie geworden. Er sieht sie als alternative Proteinquelle. Und das reinen Gewissens. Weil er weiß, dass seine Pilze zwar nie die Sonne sehen, aber garantiert darunter nicht leiden. Auch nicht unter dem, was er augenzwinkernd als „Massenpilzhaltung“ bezeichnet.

+43 677 63447271 reservierung@schlosswirt-tratzberg.at „Wo Tradition und Moderne

Schlosswirt Tratzberg . Tratzberg 3 . 6135 Stans . AUSTRIA

Unsere Öffnungszeiten finden Sie auf www.schlosswirt-tratzberg.at

THE ART OF THE FUNGI

Lion’s mane, oyster mushrooms &
A FARM FULL OF

SURPRISES

Sometimes, the smallest ventures turn into something remarkable – like the Schwammerlhof, a gourmet mushroom farm in Vomp. Tucked away in an industrial park, it’s the last place you’d expect to find exotic gourmet mushrooms flourishing. But that’s exactly what’s happening here. Christian Reiter, founder of the Schwammerlhof, cultivates premium mushrooms – from classic oyster and pink oyster mushrooms to the striking lion’s mane. All organically certified, and in a quality that’s won over even top chefs.

After nine months of preparation, Reiter launched his mushroom farm in April 2024. He started out with pre-prepared substrate blocks, stored in his basement – where, to his surprise, mushrooms began to grow. He then began experimenting, aiming not only to produce fresh mushrooms, but also to develop

processed products. His mushroom jerky, a flavourful, ready-to-eat snack, quickly earned him the Tyrolean Food Innovation Award. Inspired by classic beef jerky, Reiter makes his version using mushroom caps that are visually imperfect – too small or oddly shaped for the fresh market.

One of the Schwammerlhof’s showstoppers is the lion’s mane, a fluffy, white mushroom that’s both eye-catching and surprisingly large – sometimes as big as a bowling ball. Also thriving at the Schwammerlhof: pink oyster mushrooms, lemon oyster mushrooms and classic oyster mushrooms. The range varies by season. For Christian Reiter, mushroom farming has become a way of life. He sees fungi as a sustainable source of protein – and with a clear conscience. Because although his mushrooms never see the sun, he knows they’re not missing it one bit.

FRISCHER WIND UM ALTE MAUERN

➸ LEO ERLER ist seit Frühjahr 2025 neuer Pächter des Schlosswirt Tratzberg.

LANGE WAR DER

Schlosswirt Tratzberg

EIN SOLIDES AUSFLUGSGASTHAUS

JETZT HAT EIN RENOMMIERTER

SOMMELIER DIE PACHT ÜBERNOMMEN UND HAT GROSSE PLÄNE

A us gastronomischer Sicht war es eine große Zillertaler Rochade, die sich über die Orte Zellberg, Stans und Schwaz erstreckte. Der Tippeler, ein wunderschönes, historisches Wirtshaus am Schwazer Pfundplatz, verlor seinen Pächter. Das Team, das den Schlosswirt Tratzberg bespielte, sprang ein und übernahm das ehrwürdige Haus. Den dadurch frei gewordenen Schlosswirt holte sich Leo Erler. Heuer im Frühling unterschrieb er den Pachtvertrag.

Leo Erler ist in der Branche kein unbeschriebenes Blatt. Keine zwei Jahre ist es her, dass er es unter die Top 10 der besten Sommeliers Österreichs schaffte. Im Schlosswirt Tratzberg legt er als Gastgeber jedenfalls einen großartigen Start hin. Was er und sein Team dort bieten, ist ein kulinarischer Gewinn für die gesamte Silberregion. An seiner Seite übrigens Martijn Matthijsse als Küchenchef und Diplom-Sommelière Franziska Burger als Restaurantleiterin und Sommelière.

Das Schloss, die Geschichte und der Wein Man kann die Geschichte (im Sinne von „Story“) des Schlosswirts nicht erzählen, ohne auch die Geschichte (im Sinne von „History“) von Schloss Tratzberg zu streifen. Immerhin ist die Familie der derzeitigen Schlossherren von Tratzberg tief mit den Geschicken des Inntals verbunden. Hier also ein kurzer historischer Rückblick. Schloss Tratzberg, zwischen Schwaz und Jenbach gelegen, ist ein Juwel der Spätrenaissance, das seit Jahrhunderten Geschichten von Macht, Glanz und Wandel erzählt. Ursprünglich stand an dieser Stelle eine mittelalterliche Burg, die als Grenzfeste zwischen Bayern und Tirol diente. Der Name leitet sich von „Trutzburg“ ab, einer Verteidigungsfeste. 1492 zerstörte ein großer Brand die Anlage fast vollständig. Der Wiederaufbau brachte eine neue Blütezeit: Maximilian I., der Tratz-

WAS VOR MEHR ALS 500 JAHREN MIT EINER KLEINEN „TRUTZBURG“ BEGANN, ENTWICKELTE SICH BIS HEUTE ZU EINEM DER SCHÖNSTEN UND BESTERHALTENEN RENAISSANCESCHLÖSSER IN ÖSTERREICH.

Schloss Tratzberg ist

ein Juwel.

berg als Jagdschloss nutzte, überließ das Areal den Fuggern, reichen Augsburger Handelsfürsten. Unter ihnen entstand ein prachtvolles Schloss, dessen Arkadenhof, Fresken und kunstvolle Holztäfelungen noch heute vom Glanz der Renaissance zeugen.

ETIKETTEN UND MEHR AUF DER WEINKARTE

Im Laufe der Jahrhunderte wechselte das Schloss mehrfach die Besitzer, jeder hinterließ Spuren. Heute ist es im Besitz der Familie Goëss-Enzenberg, die es mit viel Hingabe bewahrt. Der Name Goëss-Enzenberg ist in der Gastronomie- und Kulinarikszene jedenfalls kein unbekannter. Die Familie verweist auf Dokumente, die von Enzenberg'schen Weinkellern in Terlan, Kaltern und Schwaz erzählen. Heute wird das Weingut der Familie in Kaltern vom Bruder des Tratzberger Schlossherren, von Michael Graf Goëss-Enzenberg betrieben und gilt als Vorreiter des biodynamischen Weinbaus in Südtirol: Manincor.

Zurück zum Schlosswirt. Klar, es ist ein beliebtes Ausflugsziel mit schattigem Garten im Sommer. Eine kleine Bahn bringt Familien rauf aufs Schloss und Kindern steht ein feiner Spielplatz zur Verfügung. Ein

derartiger Gastgarten funktioniert nicht ohne die Klassiker der heimischen Wirtshausküche. Also gibt es – und zwar in erfreulicher Qualität –, was das Herz begehrt. Vom Alpen-Focaccia mit Tiroler Speck und Bergkäse über das „Wirtshausschnitzel“ mit Schlosswirt-Pommes bis hin zum Tratzberg-Gröstl. Was den Schlosswirt aber zum kulinarischen Hotspot machen könnte, steht tagsüber nicht auf der Karte.

Dazu muss man vorab wissen, dass Leo Erler einen guten und kurzen Draht zur Stanser Jägerschaft hat. Weshalb Wild elementarer Bestandteil seines Angebots ist. Da ist zum Beispiel dieser grandiose Gang, der als Vorspeise serviert wird. Tataki vom Reh. Ein in großzügiger Dicke geschnittenes Carpaccio (Filet und Rücken) vom Reh. Samt Ponzu, schwarzen Nüssen, Affila-Kresse und geröstetem Buchweizen.

➸ MIT MARTIJN MATTHIJSSE steht im Schlosswirt Tratzberg ein Koch am Herd, der sein Handwerk rundum versteht.

MIT VIEL HERZBLUT SCHUF

Leo Erler

Ein fein abgestimmter und frischer Start. Auch die Schlutzkrapfen, Tiroler Klassiker, zwar nicht mit Wild, dafür aber mit Wald. Also mit Pilzen. Genauer gesagt mit jenen Pilzen, die aktuell gerade verfügbar sind. In unserem Fall herrliche Eierschwammerl, brauner Butter, Parmesan und etwas Grünzeug. Auch das ein Gericht, das in Erinnerung bleibt. Beim Hauptgang klopfte der Herbst vehement an die Tür. Hirschrücken in Dunkelbiermarinade mit einer üppig-verführerischen Walnuss-Sellerie-Creme und eingelegten Äpfeln mit Thymian. Wieder schwarze Nüsse und dazu noch Erdäpfelpaunzen in Wacholderbutter. Zum Hirsch ist zu sagen, dass hier der Herbst noch nicht wirklich anklopft. Zum Glück. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn beim Hirsch die Hormone das Zepter übernehmen und das Fleisch ein derart brunftiges Stinkerl annimmt, dass einem die Freud am Wild vergehen könnte. Nichts davon ist am Teller zu spüren. Der Hirsch wurde offensichtlich noch vor der Brunft erlegt. Waidmannsdank.

➸ SOMMELIÈRE FRANZISKA BURGER verantwortet den Weinkeller mit viel Know-how und Gefühl.

Martijn Matthijsse macht in der Küche jedenfalls einen hervorragenden Job. Der Mann war davor SousChef im Grauen Bär in Innsbruck und hat eine gute Hand für eine Wildküche, die über solides Handwerk weit hinausgeht. Franziska Burger, die nicht nur die Geschicke des Restaurants, sondern auch den Weinkeller zu verantworten hat, steht dem um nichts nach. Zum Hirsch empfiehlt sie – der Dunkelbiermarinade geschuldet – ein heimisches Zillertaler Schwarzes, ein Schwarzbier mit dunklen Röstmalzaromen, die bis hin zu Bitterschokoladenoten gehen. Zum Gericht ein Volltreffer. Aber auch bei den Weinen kann Burger aus dem Vollen schöpfen. Im Angebot sind große Namen ebenso wie junge Wilde und (noch) unbekannte Underdogs. Leo Erler und sein Team haben viel vor. Unser Besuch hat uns überzeugt, dass der Plan aufgehen wird. www.schlosswirt-tratzberg.at

A FRESH BREEZE AROUND ANCIENT WALLS

FOR YEARS, THE

Schlosswirt Tratzberg

WAS A SOLID, MUCH-LOVED COUNTRY INN – A FAVOURITE STOP FOR DAYTRIPPERS AND FAMILIES. NOW, UNDER THE GUIDANCE OF A RENOWNED SOMMELIER WITH BIG AMBITIONS, IT’S ENTERING A DELICIOUS NEW CHAPTER.

In spring 2025, Leo Erler took over the lease of the Schlosswirt Tratzberg, and what he and his team are creating promises to be a culinary gain for the entire region.

Between Schwaz and Jenbach, Tratzberg Castle gleams like a jewel of the late Renaissance. Once a medieval fortress guarding the border between Bavaria and Tyrol, its name stems from “Trutzburg” – a defensive stronghold. Over the centuries, it has passed through many hands, each leaving their mark. Today, it’s lovingly preserved by the Goëss-Enzenberg family, who have kept its charm alive for generations. T he Schlosswirt itself has long been a popular destination – with a beautiful garden, a little train that brings visitors up to the castle, and a lovely playground for children. And of course, no proper Austrian inn would be complete without the classics. Here, they’re done exceptionally well: Alpine focaccia with Tyrolean speck and mountain cheese, the beloved

“Wirtshaus Schnitzel” served with Schlosswirt chips, and the hearty Tratzberg Groestl. Comforting, traditional, and perfectly executed.

But the real magic begins after dark. That’s when the Schlosswirt Tratzberg reveals its fine-dining side – a place where regional roots meet sophisticated creativity.

Leo Erler’s close ties with the local hunting community of Stans ensure that game plays a starring role on the menu. Yet every dish shines: the kitchen, led by chef Martijn Matthijsse, delivers with flair and precision. In the dining room, certified sommelier Franziska Burger oversees both the service and the impressive wine cellar, pairing each course with impeccable taste. There’s a quiet confidence in what Erler and his team are building. After our visit, one thing is certain: their vision is already taking shape beautifully. w ww.schlosswirt-tratzberg.at

FÜR VIEL GEFÜHL

DES IS MEI RADIO!

Gute Laune. Freude am Leben.

ACHTSAMKEIT IN WEISS

ES GIBT

Wintertage,

DIE KEINE EILE KENNEN. WENN DER SCHNEE IN FEINEN KRISTALLEN ÜBER DIE LANDSCHAFT STREUT, DIE WELT GEDÄMPFT KLINGT UND SELBST DER ATEM WIE MUSIK IN DER KLAREN LUFT STEHT, ENTFALTET DIE SILBERREGION KARWENDEL IHRE VIELLEICHT KOSTBARSTE SEITE.

Hier zwischen den majestätischen Gipfeln der Bergwelt und den sanften Weiten des Tals wird der Winter nicht als Wettlauf verstanden. Er ist ein Innehalten, ein Rückzug ins Wesentliche. Ein bewusstes Erleben von Bewegung, Ruhe und Natur jenseits von Lärm und Drängeln, jenseits von Höher, Schneller, Weiter. Langlaufen, Rodeln, Skitourengehen – drei Arten, sich fortzubewegen, und doch viel mehr als das. Es sind Wege, sich selbst immer wieder neu zu begegnen. Sie fordern nicht das Spektakel, sondern das Spüren. Sie öffnen den Blick für das, was uns umgibt, und lassen uns Teil der Landschaft werden, anstatt sie zu erobern.

Eine wunderbare Seite dieser Winter-Sanftheit zeigt sich beim Rodeln, jener vielleicht ursprünglichsten Form der Winterfreude, die nie ihren Zauber verliert. Mit ihren 15 Bahnen für jedes Können und alle Ge -

➸ GIPFELSIEG: Es gibt kaum ein erhabeneres Gefühl, als die Silberregion von oben zu betrachten.

schwindigkeiten ist die Silberregion Karwendel ein wahres Rodelparadies. Schon der Aufstieg ist Teil des Erlebnisses. Der Weg führt durch verschneite Wälder, begleitet vom Duft nach Kühle und Schnee und dem Knirschen unter den Sohlen. Schritt für Schritt steigt man höher, spürt die Kälte im Gesicht, die Wärme im Körper, die Vorfreude auf die Abfahrt. Hinauf aufs Kellerjoch, nach Grafenast oder zur Weidener Hütte, überall findet sich dieser unverwechselbare Charme aus dem Zusammenspiel von Bewegung und Leichtigkeit. Oben angekommen wartet kein lauter Applaus, sondern ein stiller, prachtvoller Ausblick: das Karwendel im Winterlicht, das Tal unter einem weißen Schleier, der Himmel in klaren Farben. Dann setzt man sich auf die Rodel, atmet tief durch und lässt los. Für ein paar Minuten zählt nichts außer Fahrtwind, Schnee und Freiheit. Die Abfahrt ist ein Tanz mit der Schwerkraft, unbeschwert und ehrlich.

Stiller Zauber

Der sanfte Winter ist ein Gegenentwurf zur Hektik des Alltags. Er lehrt uns, dass Geschwindigkeit nicht im-

> Ski fahren ... Winterwandern ... Genießen

> Panorama-Rundwanderweg

> Alpengasthaus Karwendel mit Sonnenterrasse

> 5 km lange Naturrodelbahn ab der Bergstation

> Täglich von 9.00 bis 16.00 Uhr

mer gleichbedeutend mit Erfüllung ist. Dass das wahre Erlebnis oft im Einfachen liegt: in der frischen Luft oder im rhythmischen Klang der eigenen Schritte. Skitouren sind dabei die wohl schönste Einladung, den Bergen zuzuhören. Wer frühmorgens aufbricht, vielleicht hinauf Richtung Gilfert, zur Rosslaufspitze oder

IN EINER ZEIT, DIE OFT NACH DEM MEHR STREBT – MEHR GESCHWINDIGKEIT, MEHR LEISTUNG, MEHR ERLEBNIS –SCHENKT DER

sanfte Winter

DAS GENAUE GEGENTEIL: EINE RÜCKKEHR ZUM URSPRUNG

zum Nonsjöchl, erlebt, wie die Sonne langsam hinter den Bergspitzen aufgeht und die Welt in weiches Gold taucht. Das Knuspern der Felle im Schnee und der stete Schritt nach oben werden zu einer stillen Melodie, die nur der Berg kennt. Hat man das Hochgefühl einmal gespürt und ist vor einem verschneiten Gipfelkreuz gestanden, will man immer mehr. In der Silberregion eröffnet sich dafür eine vielfältige Erlebnisbühne.

In einer Welt, die sich oft selbst überholt, bieten die Berge Raum zum Ankommen. Hier wird Natur nicht konsumiert, sondern erlebt. Das Gehen ersetzt das Jagen, das Schauen das Filmen, das Spüren das Scrollen. In den Bergen unterwegs zu sein, ermöglicht eine besondere Wertschätzung für alles, was die Natur an Unterhaltung aufbietet. Es ist die Einfachheit, die ihre Kraft entfaltet: das Aufwärmen der Hände an einer Tasse Tee nach der Tour, das leise Knistern des Kaminfeuers, der Blick aus dem Fenster, wenn draußen der Schnee fällt. In dieser Ruhe liegt Tiefe und vielleicht auch ein Stück weit die Erkenntnis, dass wir nicht immer schneller werden müssen, um weiterzukommen.

➸ DIE NONSALM AM WEERBERG IST EIN WAHRLICH SCHÖNES FLECKCHEN ERDE. Es ist ein Genuss, nach dem sechs Kilometer langen Aufstieg seine Rodel davor abzustellen, sich auf eine Bank zu setzen und die Ruhe und Aussicht zu genießen.

Willkommen im Sonnenparadies Christlum in den Tiroler Bergen!

Erleben Sie Winterzauber & Familienspaß im Skigebiet Christlum am Achensee.

Die Christlum bietet alles für den perfekten Wintertag: top-präparierte Pisten, breite Abfahrten, moderne Liftanlagen und ein beeindruckendes Bergpanorama. Auch die Kleinsten können hier ihre ersten Schwünge üben: Der DinoJet-Kinderlift sorgt dafür, dass Kinder das Skifahren spielerisch und sicher erlernen.

Jeden Mittwoch begeistert der beliebte Rodelabend – Spaß für die ganze Familie. Unsere Christlum Specials bieten familienfreundliche Aktionen, wie reduzierte Skipässe an Samstagen und Sonntagen. GRATIS PARKPLÄTZE FÜR SKIPASSBESITZER.

KILOMETER LANGLAUFLOIPEN

Auch wer auf Langlaufskiern über die einzigartigen Loipen der Silberregion gleitet, spürt, wie der Rhythmus der Bewegung Körper und Geist in Einklang bringt. Jeder Schritt, jeder Atemzug ist wie ein gleichmäßiger Pulsschlag. Die fünf Höhenloipen der Region überraschen mit unvergesslichen Naturerlebnissen und grandiosen Ausblicken und auch im Tal schlängeln sich die Wege mit abwechslungsreichen Streckenführungen durch traumhafte Winterkulissen. Besonders eindrucksvoll zeigt sich die rund 27 Kilometer lange Loipe von Hinterriss ins Almdorf Eng und zum Naturdenkmal Großer Ahornboden, der im Winter seine ganz eigene Faszination und Ruhe ausstrahlt. Der Talschluss mit über 2.000 Bergahornen vor den imposanten Karwendelfelsen entfaltet im Winter einen unglaublichen Reiz und gilt als einer der schönsten

EINER ELSTER GLEICH HÄLT MAN IN DER GESAMTEN SILBERREGION IM WINTER AUSSCHAU NACH DEM

Funkelnden, Glänzenden und Schönen.

Plätze Tirols. Nicht umsonst wurde die Loipe mit dem Loipengütesiegel ausgezeichnet.

L anglaufen oder Skitourengehen sind nicht nur körperliche Aktivitäten, sie sind Formen winterlicher Meditation. Das gleichmäßige Gleiten, das rhythmische Atmen, die Konzentration auf jeden Schritt holen uns in den Moment zurück. Gedanken werden klarer, der Geist leichter. Die Natur wird nicht zum Schauplatz, sondern zum Gegenüber. Gerade in der Silberregion Karwendel, wo Täler und Höhen sanft ineinander übergehen, spürt man diese Balance besonders. Die Landschaft zwingt zu keiner Eile. Sie lädt ein, sich auf den Klang des Schnees, das Spiel des Lichts, den eigenen Herzschlag einzulassen.

Der sanfte Winter ist auch ein Statement. Er steht für einen respektvollen Umgang mit der Natur, für Bewusstsein und Maß. Wer sich langsam bewegt, hinterlässt weniger Spuren – nicht nur im Schnee, sondern auch im Denken. Die Region setzt seit Jahren auf diese ehrliche Form des Tourismus: behutsam, echt, naturverbunden. So entsteht eine Qualität, die nichts mit Luxus im klassischen Sinn zu tun hat und doch vielleicht der größte Luxus unserer Zeit ist.

Ein Ort, an dem Zeit anders vergeht Wenn am späten Nachmittag das Licht weicher wird und sich der Himmel über dem Karwendel in zarte Farben taucht, wird spürbar, was diesen Winter so besonders macht: Er verlangt nichts, er schenkt nur. Eine Rodelpartie, eine stille Loipe, ein Schritt im unberührten Schnee. Das reicht, um die eigene Welt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die Silberregion Karwendel ist ein Ort für jene, die das Leise suchen. Für Menschen, die wissen, dass das Glück manchmal nur ein Atemzug ist – in klarer Winterluft, zwischen Schnee, Stille und Sonne.

MINDFULNESS IN WHITE

WHEN SNOW SPRINKLES THE LAND WITH SHIMMERING CRYSTALS, WHEN THE WORLD FALLS QUIET AND EVEN YOUR BREATH LINGERS LIKE MUSIC IN THE CRISP AIR – THAT’S WHEN THE KARWENDEL SILVER REGION REVEALS ITS

most magical side.

Surrounded by high peaks and open valleys, here winter unfolds at its own unhurried pace. It invites you to slow down, to breathe, to rediscover the beauty in simplicity. One of the purest joys? Tobogganing – that timeless thrill that never fades. W ith 15 runs to suit every speed and spirit, the Karwendel Silver Region is a true sledging paradise. Whether you’re gliding down from Kellerjoch, Grafenast or the Weidener Hut, you’ll feel that irresistible blend of freedom, fun and mountain charm.

In this place, winter moves softly, a peaceful contrast to life’s daily pace, reminding us that true joy lies in simple moments. Ski touring is perhaps the most beautiful way to listen to the mountains. Set out early – towards Gilfert, Rosslaufspitze or Nonsjöchl – and watch as the sunrise paints the peaks in liquid gold. Or take to the cross-country trails, where the rhythm of each glide brings both body and mind into perfect balance. The region’s five high-altitude routes promise unforgettable views, while the valley trails wind through fairytale forests and snow-covered meadows.

A s the afternoon light turns soft and golden, one understands what makes this winter so special: it asks for nothing – it simply gives. A toboggan run, a silent trail, a step through untouched snow – that’s all it takes to find your balance again. T he Karwendel Silver Region is a place for those who seek the quiet. For dreamers, wanderers and lovers of the little things – for those who know that happiness can be as fleeting and perfect as a single breath in the cold, clear air.

NATUR IN IHRER STILLSTEN FORM

WENN DER SCHNEE DIE LANDSCHAFT DER SILBERREGION MIT EINER RUHIGEN, SANFTEN DECKE ÜBERZIEHT, ERÖFFNET SICH EINE BESONDERE ART, DIE NATUR ZU ERLEBEN.

Schneeschuhwandern

IST EINE DER ÄLTESTEN FORTBEWEGUNGSARTEN IM WINTER UND ZUGLEICH EINE DER MODERNSTEN, WENN MAN DEN WUNSCH NACH ACHTSAMKEIT, RUHE SOWIE SANFTER BEWEGUNG IN DEN MITTELPUNKT STELLT.

In der Sanftheit des Winters werden Geräusche leiser, Konturen weicher, die Zeit scheint langsamer zu vergehen. Wer in dieser Jahreszeit draußen unterwegs ist, entdeckt schnell eine ganz besondere Form der Fortbewegung: Schneeschuhwandern ist weder laut noch rasant, sondern schlicht, naturverbunden und wohltuend, ein Wintererlebnis, wie gemacht für die Silberregion.

Der Reiz der Einfachheit

S chneeschuhwandern benötigt keine komplizierte Technik und kaum Ausrüstung. Ein Paar Schneeschuhe, größenverstellbare Stöcke mit großer Scheibe und feste Winterkleidung genügen, um loszugehen. Und schon öffnen sich neue Wege. Abseits der Hektik lassen sich tief verschneite Wiesen, Waldränder oder verschlungene Pfade mühelos erkunden, ohne im Schnee einzusinken. Schritt für Schritt findet man seine eigene Balance, jeder davon fordert, ohne zu überfordern.

A nders als bei vielen Wintersportarten geht es beim Schneeschuhwandern nicht um die pure Geschwindigkeit, sondern um die gleichmäßige Bewegung. Nicht das Tempo zählt, sondern Ausdauer und Rhythmus. Das Gehen fordert dazu beinahe alle Muskelgruppen, trainiert Herz und Kreislauf und stärkt gleichzeitig Rumpf und Rücken. Weil man die Intensität je nach Gelände und Kondition frei

➸ FRISCHE LUFT, KNIRSCHENDER SCHNEE UND ENDLOSE WEITE: Schneeschuhwandern in der Silberregion ist immer ein Abenteuer. Bei den Schneeschuhwanderwochen im Januar ganz besonders.

wählen kann, heißen Schneeschuhe jeden willkommen. Einsteiger ebenso wie Geübte, gemütliche Spaziergänger und anspruchsvolle Sportler. Weil die weiche Schneedecke wie ein natürlicher Dämpfer wirkt, ist das Wandern im Schnee außerdem eine angenehm gelenkschonende Form der Bewegung. Für viele ist es genau diese Kombination aus Sanftheit und Effektivität, die Schneeschuhwandern zur idealen Winter-draußen-Aktivität macht.

D ie glasklare, kalte Luft sorgt zudem für frische Energie und ist ein echter Boost fürs Immunsystem. Die stete Bewegung beruhigt den Geist, reguliert Stress und befreit den Kopf. So wird Schneeschuhwandern zum beinahe meditativen Erlebnis, erfrischend und regenerierend zugleich. Der Blick schweift über das schier unendliche Weiß, die Atmung passt sich dem Schritt an, und Gedanken ordnen sich ganz von selbst. Schneeschuhwandern erdet, entschleunigt und macht achtsam für die großen und besonders die kleinen Dinge.

Winter für alle

Wer es einmal ausprobiert hat, versteht, warum Schneeschuhwandern für viele mehr ist als Bewegung: Es ist eine Begegnung mit der Natur in ihrer klarsten, stillsten Form und eine wunderbare Möglichkeit, Orte abseits der bekannten Pfade immer wieder neu zu spüren. Wer einmal im ver-

WENN DER SCHNEE WÄLDER, WIESEN UND BERGE IN EINE GLITZERNDE DECKE HÜLLT,

verändert sich

die Welt.

schneiten Wald unterwegs war, kennt das einzigartige Gefühl unglaublicher Ruhe, die in unserer Zeit so selten geworden ist. Jeder Atemzug ist sichtbar, jeder Schritt klingt wie ein leiser Taktgeber in einer weißen, unberührten Landschaft. Mit etwas Glück lassen sich Spuren von Wildtieren entdecken, die sonst verborgen bleiben, kleine Hinweise darauf, dass man Gast in einem größeren Lebensraum ist.

D ie Silberregion bietet Platz für alle. Ob jung oder alt, sportlich oder gemütlich, Schneeschuhwandern passt sich an. Familien können gemeinsam über verschneite Wiesen stapfen, Paare eine ruhi-

GasthausHotel Rieder

Fischl 3a

6200 Jenbach

+43 (0) 5244 62446

AUSGEWIESENE SCHNEESCHUHROUTEN

Herrlich - Ehrlich

Öffnungszeiten

Frühstück: Do - Mo von 6:30-10:00 Uhr Warme Küche: Do - Mo von 11:30-20:30 Uhr Di - Mi Ruhetag (für Hotelgäste geöffnet)

SCHNEESCHUHWANDERN HAT

SICH IN DER SILBERREGION KARWENDEL LÄNGST ALS

perfekter Ausgleich

ZU ALLTAG, HEKTIK UND AUSGETRETENEN PFADEN ETABLIERT.

ge Winterlandschaft genießen und Sportliche ihre Herausforderung in steilerem Gelände finden. Zahlreiche Routen durch die gesamte Silberregion entführen zu versteckten Winkeln des Inntals, auf die Sonnenplateaus in den Tuxer Voralpen sowie die Hochtäler und Almen des Karwendels. Hier lässt sich noch die unbekannte Schönheit des Winters erwandern. Begleitet vom dumpfen Knirschen des Pulverschnees begibt man sich in eine Landschaft voller Mysterien und Einzigartigkeiten, berauscht vom Gefühl, wenn die bewegte Ruhe Energie spendet. Schneeschuhwandern braucht nicht viel, nur die Lust auf puren Winter.

Schneeschuhwanderwochen

10. bis 31. Januar 2026

Unberührte, glitzernde und knietiefe Schneefelder, atemberaubend schöne Berge und darüber eine gleißende Sonne und ein azurblauer Himmel: Das sind die Zutaten für ein unvergessliches Wintererlebnis abseits der Pisten in der Silberregion Karwendel. Bei den Schneeschuhwanderwochen erleben die Teilnehmer gemeinsam mit einem Guide geführte Touren durch die verschneite Winterlandschaft. Das Rahmenprogramm bilden ein Alpiner Sicherheitskurs mit der Bergrettung Schwaz, ein gemütlicher Hüttenabend mit Live-Musik, Schneeschuh-Yoga und vieles mehr.

Für das detallierte Programm scannen Sie einfach den QR-Code.

Tipp: Wer sechs Nächte in der Silberregion Karwendel verbringt, erhält TUBBS-Schneeschuhe inklusive Aufbewahrungstasche sowie Stöcke im Wert von 430 Euro geschenkt. So ist man für weitere entspannende Schneeschuhwanderungen bestens ausgestattet. Stammgäste erhalten zusätzlich ein exklusives Präsent.

NATURE AT ITS MOST PEACEFUL

Snowshoeing

IS ONE OF THE OLDEST WAYS TO MOVE THROUGH A WINTER LANDSCAPE –AND AT THE SAME TIME, ONE OF THE MOST MODERN, PERFECTLY SUITED TO THOSE WHO SEEK MINDFULNESS, CALM AND GENTLE MOVEMENT.

When winter wraps the land in stillness, sound fades and time seems to slow. Out here, you quickly discover a different kind of rhythm: snowshoeing isn’t loud or fast, but simple, natural and deeply soothing – a pure winter experience, made for the Karwendel Silver Region.

Unlike many winter sports, snowshoeing isn’t about speed or performance. It’s about steady, flowing motion. Each step engages almost every muscle, strengthens heart and circulation, and builds core and back stability. And because the intensity can be adjusted to suit your fitness level and the terrain, snowshoeing welcomes everyone – from curious beginners and relaxed walkers to seasoned athletes.

You don’t need complicated gear or advanced technique. A pair of snowshoes, sturdy poles and warm winter clothing – that’s all it takes to begin. And sud-

denly, new paths open up. Away from the rush, you can wander across snow-covered meadows, trace the edges of quiet forests or follow winding trails through untouched landscapes. Step by step, you find your own balance – each stride invigorates, never overwhelms.

Tip: If you’d like to give this tranquil sport a try, the Snowshoeing Weeks in the Karwendel Silver Region from 10 until 31 January 2026 are the perfect opportunity. Guided tours with experienced local guides invite you to explore the region’s wintry beauty, while the programme also includes an Alpine safety course with the Schwaz mountain rescue team, a cosy hut evening with live music, snowshoe yoga and much more. Guests who stay six nights in the Silver Region during this time will even receive a pair of TUBBS snowshoes, including poles and a carry bag – a gift worth €430.

WINTERZAUBER AM ACHENSEE

ErlebnisSEE:

MIT DER ACHENSEESCHIFFFAHRT

DAS GANZE JAHR ÜBER BESONDERE MOMENTE GENIESSEN.

Zwei gute Nachrichten gleich vorweg: Die Achenseeschifffahrt legt nun auch in der kalten Jahreszeit ab – und das kulturelle Programm hält viele neue Überraschungen bereit. Wer an Bord geht, erlebt Tirol von seiner schönsten Seite. Der smaragdgrüne Achensee liegt eingebettet zwischen Karwendel und Rofan – und nirgendwo lässt sich dieses Naturjuwel eindrucksvoller bestaunen als vom Wasser aus. Die Flotte bietet spektakuläre Ausblicke, kulinarische Highlights und Veranstaltungen, die Genuss, Kultur und Lebensfreude verbinden.

Ein echtes Highlight ist die neue Winterlinie: Erstmals verkehren die Schiffe auch in der kalten Jahreszeit und machen die Achenseeschifffahrt zum Ganzjahreserlebnis. Wenn sich die verschneiten Gipfel im glitzernden See spiegeln, wird jede Fahrt zum stillen Wintermärchen. An Bord der MS Stadt Innsbruck genießen Gäste in wohliger Wärme regionale Schmankerl, süße Verführungen und den unvergleichlichen Blick auf die winterliche Kulisse – eine genussvolle Alternative zu Ski, Rodel oder Loipe.

Genuss und Kultur mit Tiroler Herzblut

Ob Seeweihnacht, Brunch-Rundfahrten, Fondueabende oder der traditionelle Heringsschmaus – das Programm an Bord steht für kreative Ideen, kulinarische Raffinesse und gelebte Tiroler Gastfreundschaft.

Festliche Höhepunkte am See Wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, verwandelt

EINSTEIGEN, ABLEGEN, AUFATMEN.

sich der Achensee in eine Bühne für zwei besondere Abende: das exklusive Weihnachtsdinner und das Vorsilvester-Galadinner. Bei Kerzenschein und sanfter Musik genießen Gäste ein mehrgängiges Gourmetmenü, begleitet von edlen Weinen und festlicher Atmosphäre. Während draußen die Uferlichter glitzern, wird an Bord gefeiert, gelacht und genossen – ein Erlebnis, das nachklingt.

Kultur mit Tiefgang – Talk am Schiff

Neu im Programm ist die Reihe Talk am Schiff: Im Salon der MS Achensee treffen Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Medien und Gesellschaft aufeinander. In entspannter Loungestimmung entstehen inspirierende Gespräche über Themen, die bewegen – mal heiter, mal nachdenklich, aber immer mit Tiefgang.

Feiern mit Stil – von Hochzeit bis Firmenjubiläum

Die Achenseeschifffahrt ist Bühne für unvergessliche Momente: romantische Hochzeiten, feierliche Ehrungen oder exklusive Firmenfeiern. Das erfahrene Team organisiert jedes Event mit Herz, Geschmack und Liebe zum Detail – vom stilvollen Ambiente über feine Küche bis zum perfekten Service.

Nachhaltig. Herzlich. Ideenreich.

Die Achenseeschifffahrt steht für Tiroler Qualität, regionale Wertschöpfung und achtsamen Umgang mit der Natur. Mit Innovationsgeist und Leidenschaft entstehen Angebote, die Gästen Freude schenken und der Region neue Impulse geben.

Ob Rundfahrt, Event oder Charterschiff – an Bord der Achenseeschifffahrt finden Sie Ihr Stück Lebensfreude. Kommen Sie an Bord – und entdecken Sie, warum man am Achensee nicht einfach mitfährt, sondern mitlebt.

Achenseeschifffahrt

Infos zum Fahrplan und allen Veranstaltungsterminen sowie Reservierungen unter +43 5243 5253, info@achenseeschifffahrt.at oder www.achenseeschifffahrt.at

DEN WINTER ERLEBEN

LEBEN MIT DER REGION UND UM DIE REGION

WUSSTEN SIE, DASS … ES IN DER SILBERREGION KARWENDEL EINEN WEINBAUERN GIBT?

Seit zehn Jahren baut Franz Wechselberger vom Kolsassberg auf 650 Metern Höhe Wein an. Über die Jahre hat er verschiedene Reben getestet – vorwiegend PIWI (pilzwiderstandsfähige)-Sorten und Klassiker aus Österreich, Frankreich und Italien, einige davon wurden sogar ausgezeichnet. Der aktuelle Jahrgang von Cabernet Cortis, Chardonnay und Gemischtem Satz reift derzeit in den Fässern.

For ten years now, Franz Wechselberger from Kolsassberg has been cultivating wine at an altitude of 650 meters. Over the years, he has tested various grape varieties – primarily PIWI (fungus-resistant) types as well as classic varieties from Austria, France, and Italy, some of which have even received awards. The current vintage of Cabernet Cortis, Chardonnay, and Gemischter Satz is currently maturing in the barrels. www.wein-unterinntal.at

WINTERPARADIES

Inmitten der Tiroler Berge bietet das Rofan atemberaubende Aus- und Fernblicke. Auch im Winter können die Besucher dabei mit dem „AIRROFAN“ vom Gschöllkopf in die Tiefe flitzen, zusätzlich wird hier auf 11 Pistenkilometern Ski gefahren. Hinauf geht's mit der Rofan-Seilbahn und oben mit zwei Doppelsesselliften weiter. Ausgehend von der Bergstation der Seilbahn erstrecken sich auch wunderschöne Skitourrouten. Amidst the Tyrolean Mountains, the Rofan offers breath-taking views. Even in winter, visitors can race with the "AIRROFAN" from Gschöllkopf into the depths, and there are also 14 kilometres of ski runs to explore. Up you go with the Rofan cable car or with one of the two double chair lifts. Starting from the top station of the cable car, there are also beautiful ski touring routes. www.rofanseilbahn.at

EINKAUFSTIPP

Mehr als 90 Jahre Erfahrung, die besten Marken unter einem Dach – hier findet die ganze Familie das passende Outfit für jeden Anlass und für jeden Geschmack, egal ob sportiv, trachtig oder elegant. Von preisgünstig bis exklusiv – lässige Mode auch für Zwischen- und Übergrößen –wird hier individuell beraten und wenn nötig in der hauseigenen Änderungsschneiderei angepasst. More than 90 years of experience, the best brands under one roof – at the Zins Modehaus in Schwaz you will find the right outfit for the whole family, for every occasion, every taste and every season. Whether sporty, traditional or elegant, from budget to exclusive: here you will find casual fashion - also for in-between and plus sizes – as well as individual advice. If necessary, the pieces are adjusted in the in-house alterations tailor shop. www.zins.at, 6130 Schwaz, Innsbrucker Straße 6–8, Tel.: 05242 6904

IM GRÜNEN BEREICH

WILLKOMMEN IN IHRER

gemütlichen Auszeit –

IDEAL FÜR PAARE, FAMILIEN UND NATURFREUNDE!

D ie liebevoll eingerichtete 60-Quadratmeter-Wohnung in Wiesing liegt idyllisch im Grünen, umgeben von Bergen und Natur – perfekt zum Abschalten und Genießen. Die Unterkunft ist nur wenige Kilometer von der Silberstadt Schwaz, vom Achensee, den Skigebieten im Zillertal, den Swarovski Kristallwelten und Innsbruck mit seiner charmanten Altstadt entfernt. Im

Appartement erwartet Sie eine behagliche Wohnküche, ein kuscheliges Schlafzimmer, ein Wohnbereich samt Schlafcouch, ein neues Bad sowie ein schöner, privater Garten. Weitere Infos und Buchungsmöglichkeiten finden Sie hinter dem QRCode.

BIERKULTUR FÜR ALLE SINNE

Auf einer Ausstellungsfläche von über 5.000 Quadratmetern erwartet Besucher im Zillertal Bier BrauKunstHaus in Zell am Ziller ein multimedial inszenierter Rundgang. Von den einzigartigen Zutaten über den Brauprozess und die Abfüllung bis hin zu den Traditionen und Einzigartigkeiten der Region sind auf drei Etagen Erlebnisse für alle Sinne geboten. Gemeinsam mit Multimediakünstlern wurde dafür ein umfangreiches Konzept umgesetzt. So werden die vielseitigen Themen besonders greifbar. Den krönenden Abschluss bildet die Verkostung der Zillertal Bierspezialitäten. Auch für alkoholfreie Varianten ist gesorgt. Zusätzlich können im BrauKunstHaus Shop alle Bierspezialitäten von Zillertal Bier sowie heimische Köstlichkeiten und Artikel rund um den Biergenuss erworben werden. At the Zillertal Bier BrauKunstHaus in Zell am Ziller, visitors can experience a multimedia journey across more than 5,000 square metres. From the unique ingredients and brewing process to the bottling and traditions of the region, this three-floor exhibit is a sensory delight. In collaboration with multimedia artists, a comprehensive concept brings these diverse themes to life in an engaging way. The grand finale of the experience is a tasting of Zillertal’s beer specialties, with alcohol-free options also available. Additionally, the BrauKunstHaus Shop offers a variety of Zillertal beers, local delicacies, and beer-related products. www.braukunsthaus.at

DEN WINTER ERLEBEN

LEBEN MIT DER REGION UND UM DIE REGION

NATUR AM FUSS

Was einst vorwiegend Bauern bei der Stallarbeit oder vielleicht noch LKW-Fahrer an ihren Füßen trugen, ist mittlerweile zum trendigen Schuhwerk mutiert: Die handgefertigten Weerberger Knospen werden von Robert Winderl klassisch neu interpretiert und auf Wunsch auch individualisiert. Die Sohle wird traditionell aus Ahornholz hergestellt, das Obermaterial ist feinstes Rindsleder, das händisch zugeschnitten und auf die Holzsohle aufgeklammert wird. Wer mag, lässt seinen Namen einsticken oder -schnitzen. Der Verkaufsräume wurden kürzlich ganz neu gestaltet. Ein Stück Silberregion für daheim!

Once farmers used to wear them for their farm work or maybe truck drivers, but that’s about ist. Today, Robert’s clogs are considered trendy footwear: The handcrafted so called Weerberger Knospen are being reinterpreted in a timeless way– and can even be personalized on request. The sole is traditionally made from maple wood, while the upper is crafted from the finest cowhide, cut by hand and fastened to the wooden base with precision. If you like, you can even have your name embroidered or carved into it. The shop has recently been completely redesigned. A piece of the Silberregion to take home! www.winderl.at

RICHTIG SPINNEN

Stellen Sie sich vor, Sie halten weiche Wolle in den Händen und sie verwandelt sich unter Ihren Fingern in einen feinen, gleichmäßigen Faden. Spinnen ist eines der ältesten Handwerke der Welt, und doch wirkt es heute fast magisch. Es entschleunigt, erdet und verbindet uns mit einer jahrtausendealten Tradition. Früher war das Spinnen eine Tätigkeit, die vor allem Frauen vorbehalten war. Heute lädt Ananda S. Meißauer alle Neugierigen herzlich ein, dieses faszinierende Handwerk kennenzulernen. Ananda ist eine erfahrene Entspannungstrainerin und Spinnerin und vermittelt Grundlagen des Spinnens sowie Wissenswertes zur Wolle und zu den Spinnrädern. Wer in das Handwerk hineinschnuppern will, kann dies zum Beispiel am 29. November ab 14 Uhr im Biohotel Grafenast am Pillberg tun. Nach dem rund vierstündigen Kurs lässt man den Tag bei einem gemütlichen Abendessen ausklingen. Infos finden Sie hinter dem QR-Code. Imagine holding soft wool in your hands as it transforms beneath your fingers into a fine, even thread. Spinning is one of the oldest crafts in the world, yet today it feels almost magical. It slows us down, grounds us, and connects us to a tradition that is thousands of years old. In the past, spinning was an activity reserved mainly for women. Today, Ananda S. Meißauer warmly invites everyone who is curious to discover this fascinating craft. Ananda is an experienced relaxation trainer and spinner who teaches the basics of spinning, as well as interesting facts about wool and spinning wheels. Anyone wishing to get a first taste of the craft can do so on November 29 from 2 p.m. at the Biohotel Grafenast on the Pillberg. After the approximately four-hour course, the day concludes with a cozy dinner. More information can be found via the QR code.

1 stunde kostenlos parken (tiefgarage gegenüber)

WINTERWUNDERLAND AM ACHENSEE

SCHWITZEN, SPORTELN, GENIESSEN –willkommen im Atoll Achensee.

AUCH IN DER KALTEN JAHRESZEIT IST DAS FREIZEITHIGHLIGHT IMMER EINEN BESUCH WERT. MAN DENKE NUR AN WOHLTUENDE SAUNAFREUDEN NACH EINEM AUSGEDEHNTEN TAG AUF DER PISTE. TRAUMHAFT!

S chon gewusst? Ganz neu und erst seit diesem Oktober in Betrieb ist die 85 °C heiße Seeblick-Sauna im Penthouse-SPA, die ihren Namen nicht ohne Grund trägt. Die automatische Aufgusssauna aus duftendem Akazien-, Fichten- und Eichenholz begeistert mit natürlichem Tageslicht und grandiosem Panoramablick auf den Achensee. Und abends, wenn die Sonne verschwunden ist, sorgen stimmungsvolle Lichtszenarien für den perfekten Einklang von Körper, Geist und Seele.

Erlebnis-TIPP: Jeden letzten Freitag im Monat findet in der Wintersaison die Lange Nacht der Sauna statt. Heiße Aufgüsse, kulinarische Highlights und Entspannung pur – bis Mitternacht.

Premium-Betrieb für Saunakultur

Das Atoll Achensee – zertifiziert durch den Deutschen Saunabund – steht für ausgezeichneten Saunagenuss. Alle Produkte, die für die Aufgüsse und Dufterlebnisse verwendet werden, erfüllen höchste Qualitätskriterien. Verschiedenste 100 Prozent naturreine ätherische Öle und aromatische Düfte für das Dampfbad begleiten die Ze-

remonien im Penthouse-SPA. Die vollendete Entspannung findest du in den Ruheräumen und im Kaminzimmer. Dort kannst du auf deiner Liege vor dich hinträumen und deinen Gedanken nachhängen.

Plantschen, bis der Magen knurrt ... Wenn’s statt Wellness mal pure Action sein soll, lockt das Panorama-BAD einen Stock tiefer. Freu dich auf grandioses Indoor-Badevergnügen mit Sprudeldüsen, Reifenrutsche, Strömungskanal und vielem mehr. Die Kleinen kommen im Kinderbecken mit Wasserspielplatz voll auf ihre Kosten, während ambitionierte Schwimmer im 25-Meter-Sportbecken ihre Runden ziehen.

Irgendwann plantscht oder schwimmt natürlich auch der kleine Hunger mit. Hier empfiehlt sich ein Zwischenstopp im Bistro. Frisch gestärkt kann der feucht-fröhliche Badespaß dann weitergehen.

Den Fitnesslevel im Griff

Als beliebte Freizeitanlage hat das Atoll Achensee noch weitere Asse im Ärmel. Im Lakeside-GYM beispielsweise erwarten dich modernste Technogym ® -Trainingsgeräte auf 260 Quadratmetern –dazu Toptrainer und ein straffes Kursprogramm. Die perfekten Voraussetzungen, um den nächsten Fitnesslevel zu erreichen. Lieber hoch hinaus? Willkommen in der BOULDER-Halle! Mit 180 Quadratmetern Kletterfläche, 1.400 Griffen und mehr als 45 Routen aller Schwierigkeitsgrade hast du etliche Möglichkeiten, an deiner Klettertechnik zu feilen oder einfach mal gemütlich abzuhängen.

Eis, Eis, Baby ...

Eislaufen direkt am See? Im Atoll Achensee erwartet dich ein Megaspaß für die ganze Familie: vom munteren Gleiten übers Eis bis hin zum lustigen Eisstockschießen und langen Eislaufabenden. Klingt zu cool, um wahr zu sein? Dann probiere es diesen Winter einfach mal aus!

N och mehr Events und Infos auf: w ww.atoll-achensee.com

ATOLL ACHENSEE

Achenseestraße 63 6212 Maurach +43 5243 20320

info@atoll-achensee.com www.atoll-achensee.com

ÖFFNUNGSZEITEN:

Montag bis Freitag Penthouse-SPA von 14 bis 22 Uhr und Panorama-BAD von 10 bis 22 Uhr; Wochenende, Feiertag und ausgewählte Ferien von 10 bis 22 Uhr

SCHNEESCHUHWANDERWOCHEN 10. bis 31. Januar 2026 Silberregion Karwendel Mit Sicherheit Spaß im Schnee. Mehr dazu finden Sie auf Seite 66 in diesem Magazin.

EVENTS IN DER REGION

EMPFEHLENSWERTE VERANSTALTUNGEN IM WINTER

MÜLLERS FIVE

13. bis 15. November 2025

Centrum Weerberg

Sechs Freunde, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, hatten einst einen mehr oder weniger erfolglosen Businessplan. Heute dieselben Männer, ein neues Ziel. Nur etwas älter und weiser. Gaunerkomödie von Robert Siller in 2 ¼ Akten.

www.buehne-weerberg.at

BANKERLTRATSCH

14. bis 16. November 2025

Heimatbühne Vomp

Auf den Hauptdarsteller des Theaterstückes, das Bankerl, passen exakt genau drei Damen – nämlich Hedwig, Irmi und Gisela, die dort ihr Schwätzchen abhalten. Eine Komödie in drei Akten von Christina Rothammer.

www.heimatbuehne-vomp.at

SCHWAZER HANDWERKSMARKT

6., 7., 12. und 13. Dezember 2025

Der Geheimtipp für Liebhaber kreativer Ideen: Egal ob Kunst aus Keramik, Holz oder Papier, hier findet man schöne Einzelstücke und liebevoll handgefertigte Produkte. Der Handwerksmarkt findet abwechselnd in der Innsbruckerstraße, der Franz-Josef-Straße und der Fuggergasse statt.

WINTERBEATS 2025

27. Dezember 2025

Innenstadt Schwaz

Bei den Winterbeats verwandelt sich die Schwazer Innenstadt ab 20 Uhr in einen lebendigen Treffpunkt für alle, die gute Musik und ausgelassene Stimmung genießen möchten.

TARZAN – DAS MUSICAL

9. Januar 2026

SZentrum Schwaz

Im zweistündigen Musical-Highlight „Tarzan“ erlebt das Publikum gemeinsam mit dem Titelhelden ein atemberaubendes Dschungelabenteuer. www.theater-liberi.de

UNSINNIGER DONNERSTAG

12. Februar 2026

Stadtplatz / Fußgängerzone Schwaz / Maximilianplatz, Schwaz

Seit 1979 wird am Unsinnigen Donnerstag das große Narrentreiben ausgerufen. Feste Bestandteile des Schwazer Unsinnigen sind ab dem frühen Vormittag der Maskenaufmarsch der Schwazer Kindergärten, die Rathausbesetzung mit Schlüsselübergabe an den Narrenbürgermeister, die Narrendisco und die legendäre Maskenprämierung. Der Unsinnige Donnerstag ist die größte Veranstaltung dieser Art in Tirol.

BEST OF S.T.S. & AUSTROPOP –AUF A WORT

27. März 2026

SZentrum Schwaz

Das Beste von STS wird hier durch ein wahres Hitfeuerwerk von Austropop-Größen wie Reinhard Fendrich, Wolfgang Ambros, Georg Danzer (bzw. Austria3), Peter Cornelius, Hubert von Goisern, EAV und Co. komplettiert. Auch Lieder neuer, aktueller Austropop-Bands wie Wanda, Seiler&Speer und Pizzera&Jaus haben ins Programm gefunden –ausgelassene Partystimmung ist garantiert!

Frühjahrsvorschau

TT-Wandercup: 31. Mai 2026, Kolssasberg

8. Schwazer Weinfest: 26.und 27. Juni 2026, Platz bei den Stadtgalerien

5. Hängebrückentrail: 27. Juni 2026, Dorfplatz Weer Tiroler Silberpfad Trophy: 19. September 2026

Adventzauber in der Region

Illuminierung der Weihnachtsbeleuchtung

21. November 2025, Schwazer Pfarrkirche

Mit der großen Illuminierung des Weihnachtsbaums um 17 Uhr startet in der Silberstadt die Weihnachtszeit. Die traditionelle Zeremonie mit Fackeleinzug und Einmarsch verwandelt die Stadt in eine leuchtende Winterzauberwelt.

Schwazer Advent 21. November bis 23. Dezember 2025, an den Wochenenden sowie am 4. und 8. Dezember Der Schwazer Advent am wunderschönen Maximilianplatz ist ein Fest für alle Sinne.

Weerberg im Advent 5. und 6. Dezember 2025

In der Flaniermeile in Dorfzentrum warten verschiedene Verkaufsstände, parallel dazu ist vom 5. bis 7. Dezember im nahegelegenen Gemeindesaal wieder die Krippenausstellung zu sehen.

Adventmarkt Jenbach 6. Dezember 2025

Die Marktgemeinde Jenbach und die Jenbacher Vereine laden zum stimmungsvollen Verweilen in der ADVENT.ZEIT im Reitlingerpark bei regionalen Köstlichkeiten, Glühwein und Punsch ein.

WIR SAGEN DANKE!

10 JAHRE/AUFENTHALTE:

Familie Simone und Berndt Fritzsche in der Ferienwohnung Weitblick in Pill

Daniel Wurm im Haus Untergalln in Vomp

12 JAHRE/AUFENTHALTE:

Brigitte van Ginkel und Stefan Cabri im Chalet Schlossblick in Vomp

Adventzauber in Pill 12. Dezember 2025

Von 16 bis 22 Uhr spielt die Bundesmusikkapelle Pill im Musikpavillon besinnliche Weihnachtslieder.

Weihnachtslieder spielen in Pill 20. und 21. Dezember 2025

Die Bundesmusikkapelle Pill lädt zum musikalischen Advent in Pill, Niederberg, Pillberg und Umgebung.

Terfner Advent 21. Dezember 2025

Die Bundesmusikkapelle Terfens lädt zum feinen Beisammensein ins Vereinshaus.

20 JAHRE/AUFENTHALTE:

Familie Hubertine und Erwin Becher im Haus Christine in Buch in Tirol

25 JAHRE/AUFENTHALTE:

Familie Heike und Heiko Schwerdel im Appartements Anfang in Weerberg

30 JAHRE/AUFENTHALTE:

Familie Karin und Günter Becher im Haus Christine in Buch in Tirol

50 JAHRE/AUFENTHALTE:

Familie Dartel im Alpencamping Mark in Weer

Familie Brigitte und Jürgen Wirth im Hotel Die Eng in Hinterriss/Eng

55 JAHRE/AUFENTHALTE:

Familie Brigitte und Harald Richter im Gästehaus

Hechenblaikner in Buch in Tirol

Albert van Dartel im Alpencamping Mark in Weer

80 JAHRE/AUFENTHALTE:

Familie Becher im Haus Christine in Buch in Tirol

Der neue Hyundai IONIQ 9. Power your world.

Bei Leasing schon ab €

Mehr Infos unter hyundai.at

Was bedeutet Komfort für Sie? Für uns bedeutet es, überall einen Ort zu haben, an dem man sich zu Hause fühlt. Der brandneue Hyundai IONIQ 9 vereint seine 110,3 kWh Batterie mit einer 800-Volt-Schnellladetechnologie, einer Reichweite von bis zu 620 km und einer Anhängelast von bis zu 2.500 kg. Das macht ihn schon sehr besonders. Hinzu kommen herausragende Geräumigkeit, ein komfortabler Innenraum und vernetzte Technologie, damit Sie sich bestens aufgehoben fühlen, egal wohin die nächste Reise führt. Wir nennen es First-Class-Reisen.

An der Bundesstraße 109, 6261 Strass im Zillertal Tel. +43 5244 61000 545 unterberger-strass.hyundai.at

*Aktion / Preise (inkl. Hersteller- & Händlerbeteiligung) gültig für Neuwagenkaufverträge inkl. Zulassung bis 19.12.2025 bei gleichzeitigem Abschluss einer Leasingfinanzierung über Denzel Leasing GmbH sowie Versicherung über GARANTA Versicherung-AG Österreich. Angebot gültig für Privat- und Firmenkunden. Aktion / Preise beinhalten bis zu € 4.000,- Hyundai Superbonus bestehend aus € 3.200,- Finanzierungsbonus, € 800,- Versicherungsbonus. Versicherungsbonus gültig bei Abschluss eines Hyundai-Versicherungs-Vorteilsets über GARANTA Versicherung-AG Österreich, bestehend aus KFZ-Haftpflicht-, Kasko- und Insassenunfallversicherung, Mindestlaufzeit 36 Monate. IONIQ 9 Trend Line (R5S41): Repräsentatives Beispiel für eine Leasingfinanzierung der Denzel Leasing GmbH gem. § 5 VKrG: Kaufpreis (Barzahlungspreis inkl. NoVA, MwSt. und aller jeweils gültigen Boni): € 65.990,-, Anzahlung: € 19.797,- Restwert: € 33.731,82, Bearbeitungsgebühr: € 250,- (mitfinanziert), Rechtsgeschäftsgebühr: € 475,96, Provision an Vermittler: € 330,04 (mitfinanziert), Laufzeit: 48 Monate, Laufleistung: 15.000 km p.a., monatliche Rate: € 489,-, Sollzinssatz: 6,49 % p.a. variabel, effektiver Jahreszins: 7,48 % p.a., Gesamtleasingbetrag: € 46.193,-, Gesamtbetrag: € 77.476,78.

1Die Hyundai 5 Jahres-Neuwagengarantie ohne Kilometerbegrenzung gilt nur für jene Hyundai-Fahrzeuge, welche als Neufahrzeug ursprünglich von einem autorisierten Hyundai-Vertragshändler mit Sitz im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) oder der Schweiz an Endkunden verkauft wurden. Details zu den Garantiebedingungen und dem Garantieumfang sowie den Ausnahmen und Einschränkungen davon finden Sie im Garantie- und Serviceheft bzw. Garantieheft und der gesonderten Garantie-Urkunde des Fahrzeuges. 2Die Garantie gilt nur für die Hochvolt-Batterie für die Dauer von 8 Jahren ab Garantiebeginndatum oder bis zu 160.000 km Laufleistung, je nachdem was früher eintritt. Stromverbrauch: 19,9 - 20,6 kWh/100 km, elektrische Reichweite: bis zu 620 km. Alle Werte nach WLTP. Die Reichweiten und die Verbräuche können abhängig von Straßenverhältnissen, Fahrstil und Temperatur deutlich variieren. Ladeleistungen sind unter optionalen Bedingungen erreichbar und können durch Witterungseinflüsse deutlich variieren. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolabbildung.

Innere-RuheMoment.

PANORAMA-BAD

PENTHOUSE-SPA

ERLEBNIS-GASTRO

LAKESIDE-GYM

BOULDER-HALLE

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SEE-BAD

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