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Jede Menge »Spiel-Raum«

Hohenbuschei ist auch bei Familien mit Kindern ein sehr beliebtes Wohngebiet. Und weil die bereits vorhandene Evangelische Kita Hohenbuschei aus allen Nähten platzt, wird voraussichtlich Ende 2020 eine neue Kindertagesstätte eröffnet, um den hohen Bedarf an Plätzen für Kinder aus Hohenbuschei und Umgebung zu decken.

Elke Krause, zuständig für die Projektierung und den Betrieb der Caritas-Kindertagesstätten, freut sich auf die neue Kita in Hohenbuschei.

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Die neue Kita wird an der Oesterstraße entstehen und rund 105 Kinder aufnehmen. „Damit zählt unsere Einrichtung zu einer der größeren in Dortmund“, weiß Elke Krause, die beim Träger, dem Caritasverband Dortmund, unter anderem für Projektierung und Betrieb der Caritas-Kindertagesstätten zuständig ist. Sechs Gruppen werden in der noch namenlosen Kita vorgehalten: Zwei U2-Gruppen für die Kleinsten von null bis zwei Jahren, zwei altersgemischte Gruppen für Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren sowie zwei Gruppen für Kinder ab drei Jahren bis zum Schuleintritt.

Spielen und Ausruhen

Die zweigeschossige Kita wird auf einem knapp 2.500 m² großen Eckgrundstück errichtet; Bauherr ist ein Essener Investor, der mit der Caritas einen Mietvertrag über 25 Jahre geschlossen hat. 1.100 m² wird allein der Außenspielbereich umfassen, der damit sehr viel Platz zum Spielen und Toben bieten wird. Und auch im Innern wird das Gebäude mit mehr als 1.300 m² Nutzfläche den Kindern viel Raum zur Entfaltung geben. Die beiden U2-Gruppen werden im Erdgeschoss untergebracht sein; jede von ihnen verfügt über je drei Räume: „Pro U2-Gruppe haben die Kinder einen Gruppenraum, einen Schlafraum und einen weiteren Differenzierungsraum, z. B. für individuelle Fördermaßnahmen, zur Verfügung“, freut sich die Projektleiterin. Auch ein Bewegungsraum, der natürlich von allen Kindergartenkindern genutzt werden wird, ist eingeplant. Im Obergeschoss sind dann die Größeren untergebracht, hier stehen jeder Gruppe jeweils zwei Räume zur Verfügung. Apropos Gruppe: „Wir arbeiten in all unseren Einrichtungen nach einem gruppenbezogenen Konzept“, erklärt Elke Krause. Will heißen: Jedes Kind kann sich zwar frei im Kindergarten bewegen, hat aber »seine« feste Gruppe. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass eine feste Anlaufstelle und auch feste Räumlichkeiten ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit bieten – wichtig gerade für die kleineren Kindergartenkinder“, ist sie überzeugt. Und: „Auch bei Bewerbungsgesprächen hören wir immer wieder heraus, dass viele Erzieherinnen und Erzieher im Vergleich zum gänzlich offenen Konzept das Prinzip der Stammgruppe ebenfalls sehr schätzen.“

Aufnahme nach festen Kriterien

„Über die Aufnahme der Kinder entscheiden wir – wie alle anderen Träger auch – nach festgelegten Kriterien“, so Elke Krause weiter, „relevant sind z. B. die Berufstätigkeit der Eltern, alleinerziehende Elternteile oder auch die Anzahl der nachgefragten Stunden.“ Obwohl die Kita unter katholischer Trägerschaft laufen wird, spielt die Konfession des aufzunehmenden Kindes keine Rolle. „Für uns ist nicht von vorrangiger Bedeutung, ob das Kind bzw. die Eltern katholisch, evangelisch, muslimisch oder vielleicht auch gar nicht religiös orientiert sind“, sagt die Projektleiterin. Anders sieht es bei den Erzieherinnen und Erziehern aus, von denen noch einige gesucht werden: „Durch ihre Tätigkeit tragen die Kolleginnen und Kollegen dazu bei, dass christliche Grundwerte gelebt und vermittelt werden. Die Mitarbeitenden erfüllen damit einen Teil des Sendungsauftrag der katholischen Kirche.“ Sie sollten daher katholisch getauft sein.

Infos und Ansprechpartner Auch wenn mit einem Betriebsbeginn der neuen Kita nicht vor Ende 2020 gerechnet werden kann, können sich Interessierte bereits jetzt an die Caritas als Träger der Kita wenden. Ansprechpartner für interessierte Eltern ist Stefanie Tigges (Tel. 0231.184 81 69). Und wer Interesse an der Tätigkeit als Erzieherin oder Erzieher in einer neuen Kita hat und Engagement sowie Pioniergeist mitbringt, nimmt mit Elke Krause (Tel. 0231.184 81 68) Kontakt auf.

Viel Platz und ein gruppenbezogenes Konzept verspricht die neue Kita in Hohenbuschei, die Ende 2020 eröffnen will.

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