Ausgabe 21/21 – Dezember 2021
DR. RATH GESUNDHEITSBRIEF Gesunde Lebensmittel sind nicht immer unter den Genussprodukten zu finden. Umso mehr überrascht es, dass bestimmte Sorten Rotwein die Vitalität des Menschen steigern und besonders von Hypertonie und Hypercholesterinämie Betroffene vor kardiovaskulären Erkrankungen bewahren können. Auch für Menschen mit dem
metabolischen Syndrom in Verbindung mit Adipositas bringen die Rotweine gesundheitliche Vorteile mit sich. Der moderate Konsum (bis zu zwei Achtel täglich) dieser Weine beeinflusst die Reduktion von weißem Fettgewebe (viszeralem Bauchfett) positiv und trägt zu einer Gewichtsabnahme bei Adipositas bei.
Ein gesundes Herz
dank
Pflanzennährstoffen
Diese gesundheitsfördernden Rotweine werden aus der Tannat-Rebe gewonnen. Sie stammen aus den südfranzösischen Regionen Gers und Madiran, der italienischen Provinz Nuoro (Sardinen), Sagrantino in Umbrien und aus Haugsdorf in Niederösterreich. Die Hauptrolle spielen dabei die in den speziellen Rotweinen in hoher Konzentration vorhandenen Procyanidine. Diese herausragenden Weine haben einen überdurchschnittlichen Procyanidin-Wert, der bis zu zehnmal höher liegt als bei anderen Rotweinen. Rotweine der genannten Regionen sind sehr tanninreich und von intensiver dunkelroter Farbe. Allesamt beeinflussen den Status der Herzkranzgefäße günstig und haben sich als chemiefreier Schützer des Herz-Kreislauf-Systems erwiesen. ZELLREGENERATION MIT ROTWEINPHENOLEN Ein britisches Forschungsteam um Prof. Robert Corder vom Queen Mary´s William Research Institute in London nahm im Rahmen einer Studie Endothelzellen in den Arterien unter die Lupe. Die gezüchteten Zellen wurden mit fetten Substanzen gefüttert und anschließend mit verschiedenen Rotweinen versetzt. Das Resultat: In zwei Proben fand sich – im Gegensatz zu den anderen Proben – keine Verkalkung. Daraus lässt sich ableiten, dass diese beiden Weine über Inhaltsstoffe verfügen, die eine Gefäßverkalkung verhindern können. Diese Weine hatten eine auffallend hohe Konzentration an Procyanidinen. Die wissenschaftliche Analyse ergab, dass Rotweine die Synthese von Endothelin-1 stark hemmen, einem vasoaktiven Peptid, das für die Entwicklung der koronaren Atherosklerose von entscheidender Bedeutung ist. Spezifische Rotweine können folglich das Risiko einer Entstehung der koronaren Herzkrankheit minimieren. www.dr-rath-health-alliance.org/de l Tel.: 0031-457111111 redaktion@dr-rath-gesundheitsbrief.de